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Mitten aus Augsburg und mitten aus dem Herzen: In dieser Folge sprechen Michael Gleich und Daniel Ruf über ihre Leidenschaft für das Puppenspiel – und darüber, wie sie mit geschnitzten Figuren große Geschichten erzählen. Ob heiliger Franziskus oder dicker Pfannkuchen: Die beiden Puppenspieler zeigen, wie Spiritualität, Kreativität und kindliche Freude zusammenfinden. Eine inspirierende Reise hinter die Kulissen eines ungewöhnlichen Berufes.
Gestern haben wir das Fest der heiligen Erzengel Gabriel, Michael und Rafael gefeiert und uns erinnert, dass sie als Boten Gottes für uns sichtbar, hörbar und erfahrbar werden können durch Menschen, die uns zur Seite gestellt sind. Ich bin seit einigen Tagen mit 25 Frauen in Assisi, der Stadt der Heiligen Klara und des Heiligen Franziskus. Heute gehen wir in den unteren Stadtteil der Santa Maria degli Angeli heißt, also der Heiligen Maria von den Engeln geweiht ist. Über dieses Städtchen ragt weit heraus die Basilika, die Namensgeberin, mit ihrer riesigen Kuppel. Zur Zeit des Franziskus war dort unten ein sumpfiger Wald und einige sehr kleine Kapellen, die den Benediktinern unterstellt waren. Eine dieser Kapellen wurde zum Startort der kleinen Gemeinschaft der Brüder des Franziskus, die dort unter anderem, das Evangelium gehört hatten wo es heißt: "Nehmt nichts mit auf den Weg, kein Geld, kein zweites Hemd, keinen Wanderstab und an den Füßen nur Sandalen" und schnell erkannt hatte, dass es das ist, was sie leben wollen. Und dieses kleine Fleckchen Erde – Portiunkula genannt – wurde zur Herzkammer, zur Mitte, des immer größer werdenden Ordens. Um diese Herzkammer, oder auch kostbare Perle zu schützen, und den immer mehr werdenden Pilgerscharen Raum zu bieten, wurde ab 1569 in ungefähr 110 Jahren, die große Basilika über der kleinen Kapelle gebaut. Dort treffen sich die Brüder zu Versammlungen und Kapiteln. Und dieser Ort hat noch eine andere Bedeutung. Am 3. Oktober 1226 ist dort, umgeben von seinen Brüdern der Heilige Franziskus gestorben. Der Gedanke, das, was mir wichtig und wertvoll ist, zu schützen und zu ummanteln, gefällt mir sehr gut. Und daraus ergibt sich für mich gleich die Frage, was ist mir denn so wertvoll und wichtig, dass ich es schützen möchte. Dieser Tage schrieb mir eine Frau, dass sie zu religiösen Fragen in den sozialen Medien keine Kommentare mehr liest. Diese seien oft so dumm, so verletzend und gegen alles Christliche gewandt, dass sie nicht mehr ertragen möchte, dass ihr, wie sie sagt, heiliges Gut, beschmutzt und bepöbelt wird. Und seit sie das alles nicht mehr liest, spürt sie mehr innere Ruhe und Frieden. Was ist für Sie heute das Heilige, das Wichtige und Wertvolle in Ihrem Herzen, dass Sie behüten und beschützen möchten?
Wenn ich zu manchen Texten und Quellen zu Namen und Ursprüngen nochmal sichergehen will, schaue ich im Internet nach. Und da kann ich eingeben, was ich will, die Suchmaschine bietet mir immer zuerst an, dass ich das Eingegebene kaufen kann. Im Allgemeinen ist das Unfug und ich scrolle weiter auf der Suche nach einem richtigen Hinweis.Bei Cosmas und Damian, den heiligen Märtyrern des heutigen Tages, ist das nochmal mehr daneben. Beide waren christliche Ärzte im 3. Jahrhundert und haben ihre Patienten, ob reich oder arm, immer kostenlos behandelt und viele von ihnen geheilt. Und die Legenden sagen, dass sie durch ihr Tun und ihre Bescheidenheit viele Menschen zum Christentum bewegt haben. Die Beiden sind die Stadtpatrone der Stadt Essen, also die Vorbilder für die vielen ausländischen Mitarbeiter, die es im Ruhrgebiet schon immer gab.Die bekannteste Kirche ist San Damiano in Assisi, wo der heilige Franziskus sein ganz spezielles Berufungserlebnis hatte und wo wir heute hinwandern werden, um ihm und uns selbst ein wenig auf die Spur zu kommen. Und so gibt es in der franziskanischen Welt unzählig viele Kirchen und Konvente, die diesen Namen San Damiano tragen. Auch für unser Haus in Olpe und den Konvent haben wir diesen Namen ausgesucht und denken oft nur zufällig, wie heute, an den eigentlichen Namensgeber.Ein bisschen ist es doch typisch für die heiligen Ärztebrüder. Sie treten durch ihr bescheidenes Leben und Sterben für ihren Glauben, durch ihre ärztliche Kunst und ihr Eintreten für Christus völlig hinter ihren eigenen Ruhm zurück. Unendlich vielen Christen ging und geht es heute nicht anders: Sie leben und arbeiten ganz normal in ihrem Alltag, ihrem Beruf und ihrem Engagement und geben damit ihrem Glauben Hand und Fuß. Und nur selten wird eine oder einer von ihnen so bekannt, dass es als Vorbild für andere taugt. Und doch geschieht es immer wieder, weil Menschen in der Umgebung ein sicheres Gespür dafür haben, wer sein Leben im Dienst an den Anderen lebt.
Wir sind mit 25 Frauen auf dem Weg nach Assisi. Wir haben am Brenner übernachtet und fahren nachher, nach dem Frühstück weiter nach Italien zum La Verna. Wir beginnen mit der Fahrt und dem Lebenslauf des Franziskus quasi von seinem Ende her. Auf La Verna, dem Berg, auf dem er die Wundmale bekommen hat, die ihn Christus ähnlich gemacht haben. Aber das Geschehen dahinter war sehr dramatisch.Nach vielen Jahren mit seiner Brüdergemeinschaft spürt Franziskus, wie sich seine Brüder immer mehr von seinem Ideal entfernen und oft gar nicht mehr verstehen, warum ihm die Armut, der Gehorsam und die Ehelosigkeit so wichtig sind. Und da kommen ihm Zweifel und sie wachsen so sehr an, dass er sogar an seinem Glauben an Jesus Christus zweifelt und nicht mehr weiß, ob sein Leben in dessen Nachfolge überhaupt Sinn hat und hatte und er bittet ihn um ein Zeichen. Und es wird ihm gewährt. Mit den Wunden an Händen und Füßen und in seiner Seite hat er die letzten zwei Jahre gelebt und sie so versteckt, dass sie niemand zu Gesicht bekommen hat. Erst bei seinem Sterben wurden diese Stigmatisierung mit den Zeichen des gekreuzigten Christus deutlich.Ich denke und weiß, dass jede und jeder von uns gezeichnet ist und Wundmale trägt. Wunden, die das Leben geschlagen hat. Ganz reale Wunden durch Unfälle im Haushalt, beim Sport, in der Freizeit, im Straßenverkehr. Aber die meisten von uns haben innere Wunden, durch Ereignisse in Kindheit und Jugend, zugefügt durch Menschen und Situationen. Und manchmal dauert es sehr lange, bis sie angenommen, bearbeitet, geheilt und im vollen Sinn des Wortes überwunden werden können.Bei Franziskus war es anders. Er war so geprägt vom Leiden an seiner Gemeinschaft, dass er von Christus ein Zeichen erbeten hat, dass er noch auf dem richtigen Weg ist. Und die Wunden waren für Ihn das Zeichen der absoluten Nähe zu dem, den seine Seele immer geliebt hat – Christus.
Jetzt gleich, quasi, während Sie den Morgenimpuls hören, steige ich mit noch 24 Frauen in den Bus. Nach langer Vorbereitung und ebenso langer Vorfreude, startet unsere Pilgerreise nach Assisi, der Stadt des heiligen Franziskus und der heiligen Klara und seit einigen Wochen auch des heiligen Carlo Acutis.Wir werden zwei Tage mit dem Bus fahren und auch zweimal unterwegs übernachten. Natürlich ginge das auch schneller. Man könnte fliegen oder mit dem Nachtzug fahren oder mit dem Bus über Nacht und ohne Übernachtungspausen, wie wir das mit Jugendgruppen schon oft gemacht haben. Aber dieses lange zusammen Unterwegssein hat was. Die Seele kann in Ruhe mitkommen und muss nicht erst nachkommen, weil der Körper zu schnell am anderen Ort ist.Das erinnert mich an eine Geschichte, die ich mal gelesen habe: Ein westlicher Reisender ist mit einem Eingeborenen in Nordamerika unterwegs, tagelang, mit schnellem Tempo, wenig Pausen und zielstrebigem Unterwegssein. Der Reisende will schnell viel Strecke machen. Nach mehreren Tagen hält der Eingeborene an, setzt sich hin und rührt sich nicht mehr. Der Reisende fragt verwundert: "Warum bleibst Du sitzen? Wir müssen doch weiter?" – Und der Begleiter antwortet ruhig: "Ich warte auf meine Seele. Sie konnte mit dem schnellen Tempo nicht mithalten!"Ein schönes Gleichnis für das ruhige Unterwegssein, um miteinander bekannt zu werden, zu singen und zu beten, zu plaudern und Pausen zu nutzen, um draußen durchzuatmen, sich zu bewegen und Kraft zu schöpfen. Vielleicht können Sie zuhause, wie wir heute unterwegs, immer mal eine Pause machen im umtriebigen Unterwegssein oder Arbeiten, damit Leib und Seele zusammenbleiben können und nicht atemlos aneinander vorbeirauschen.
Der heilige Franziskus hat das "Itineranz" genannte Prinzip des ständigen Unterwegsseins so verinnerlicht, dass er das ambulante Mönchtum erfunden hat.
Am Sonntag ist die 52. Muggelkirmes hier in Olpe. Muggel… was? Ja, lange vor Harry Potter gab es in Olpe schon die Muggelsteine, die bunt und rund und mit einem Loch in der Mitte das Zahlungsmittel dieser Kirmes sind. Vor 52 Jahren haben ein pfiffiger Vikar und einige Jugendliche diese Idee gehabt und sie wird immer größer und wunderbarer. Es ist der Tag der Kirchweihe der St. Martinuskirche und beginnt mit dem Festgottesdienst um 11 Uhr. Und dann geht es schon los mit Frühschoppen und Blaskonzert auf dem Marktplatz. Und dann um kurz vor 14 Uhr geht das eigentliche Markttreiben los. Viele Kinder in ihren bunten Kostümen kommen zur Bühne und eröffnen das Fest. Und es werden ca 90 Spiele, Buden und Programmpunkte geben, die auch von Kindern für Kinder sein werden. Und die Bezahlung ist mit den Muggelsteinen, die 25 Cent kosten und mit denen man Spiele und Speisen und Getränke bezahlt. In diesem Jahr werden wir Schwestern auch wieder einen Stand betreiben, in dem es um 800 Jahre Sonnengesang des Hl. Franziskus geht. Wir haben viele hundert Scheiben mit Motiven des Sonnengesangs bemalt und man kann sich ein oder zwei oder mehr kaufen und am Fenster, als Mobile oder Wandschmuck verwenden. Und dann gibt es das "Cafe auf der Muggelkirmes", das von den Frauen an St. Martinus gestaltet wird. Und schon morgen werden viele Leute Torten und Kuchen dort abgeben, die mit Liebe gebacken zum großen Erlös des Festes beitragen werden. Und die Caritasfrauen mit dem Waffelstand, die Zylinderköppe mit ihrer interessanten Wette und dem Prominentenspiel mit Schützenkönig und Bürgermeister und so weiter. Ich war vom ersten Mal an beeindruckt, wie munter und lebendig und vielfältig dieses Fest ist. Eine Kirchweihe nicht nur als Festgottesdienst, sondern anschließend mit einem bunten Markttreiben, das viele zusammenführt, ob jung oder alt, ob in Familie oder solo, ob Christ oder was auch immer. Der gesamte Erlös der Kirmes ist bestimmt für die Arbeit kirchlicher Entwicklungsprojekte in der einen Welt in Afrika, Asien und Lateinamerika die zum großen Teil von Ordensleuten aus Olpe begründet worden ist und noch heute gestaltet und verantwortet wird.
Es ist Schöpfungszeit - eine gute Gelegenheit an die große Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus zu erinnern, die in diesem Jahr 10 Jahre alt ist. Für Franziskus war Klimaschutz auch eine Frage der Gerechtigkeit. Autorin Stephanie Rieth spricht über Franziskus‘ Vermächtnis und darüber, wie wir unser gemeinsames Haus Erde bewahren können.
Ein schönes Wochenende mit viel Sonne und Wärme liegt vor uns, es ist Spätsommer oder früher Herbst. Man muss also nicht um die Regenschauer herumplanen, sondern kann machen, wozu Lust und Wetter einladen. Seit Mittwoch haben wir schon eine Gästin im Haus und heute kommen noch drei von meiner Herkunftsfamilie dazu. Wir wollen ein bisschen feiern und zusammen bis Sonntagnachmittag ein schönes Wochenende erleben.Unter anderem wollen wir kreativ sein. Zur Muggelkirmes, diesem besonderen Kirchweihfest hier in Olpe, die in 14 Tagen sein wird, werden wir auch mal wieder einen Stand anbieten. Thema unseres Standes wird sein: 800 Jahre Sonnengesang des Hl. Franziskus. Und wir haben eine, glaube ich, ziemlich gute Idee. Auf runde Plexiglasscheiben malen wir Symbole für die Strophen des Sonnengesanges: Sonne, Mond, Sterne, Luft und Wolken, Regen und jegliches Wetter, Feuer und die Erde mit bunten Blumen. Und am Stand können die Besucher dann die ganze Reihe der Symbolscheiben erwerben oder einzelne, die ihnen besonders gut gefallen. Und meine Gästinnen, die sehr kreativ sind, werden für den Hintergrund des Pavillons zwei Laken bemalen und so gestalten, dass die Besucher der Kirmes Lust bekommen und schauen und staunen und kaufen – zugunsten von Aktionen und Hilfen für Kinder und Jugendliche in der Einen Welt. Und wie ich Ihnen das jetzt so erzähle, merke ich, wie schön das ist und wieviel Vorfreude ich schon habe: miteinander füreinander etwas tun mit unseren Möglichkeiten für Menschen, die unsere Hilfe brauchen. Und dabei selbst Spaß und Lust haben und ganze lange Abende plaudernd und malend zusammen verbringen und sich vorfreuen auf einen ganz sicher guten Erlös und ein schönes Fest.
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 29.8.2025++Am kommenden Montag tritt der evangelische Bregenzer Pfarrer Ralf Stoffers sein Amt als Landessuperintendent an der Spitze der evangelisch-reformierten Kirche in Österreich an. (Mittendorfer)++ In den Niederlanden wurde ein türkischer Staatsbürger unter dem Verdacht, ein Attentat auf Papst Franziskus geplant zu haben, festgenommen. (Vospernik)++Seit Jahren schwelt zwischen dem berühmten Katharinen-Kloster am biblischen Berg Sinai und dem Staat Ägypten ein Streit um die Besitz-Verhältnisse des Klosters, der sich in den vergangenen Monaten zugespitzt hat. Hintergrund sind Vorhaben Ägyptens, das Gebiet des Klosters stärker touristisch zu erschließen. (Mittendorfer)
Was steht heute auf Ihrem Plan? Gibt es besondere Verpflichtungen, Konferenzen, Planungen oder Ähnliches? Bei mir ist das heute so. Ich komme aus meinem Heimatdorf, wo wir den runden Geburtstag meines jüngsten Bruders gefeiert haben. Ich fahre aber nicht direkt zurück nach Olpe, sondern mache Station in Dortmund.Dort ist ein Treffen von vielen franziskanischen Ordensleuten. Sich treffen ist ja ohnehin, bei den so geringer werdenden Mitgliederzahlen immer schön. Aber es ist ein Vorbereitungstreffen. In mehr als einem Jahr, Mitte September 2026 soll es in Dortmund ein großes Franziskusfest in unserem Bistum Paderborn geben.Franziskanerinnen und Franziskaner weltweit denken seit drei Jahren an die verschiedenen Aspekte im Leben des Heiligen Franziskus von Assisi. 2023 war es die 800 Jahrfeier der ersten Krippenfeier in Greccio, 2024 war geprägt vom Nachdenken über seine Wundmale, die ihn Christus ähnlich machten, in diesem Jahr geht es um den Sonnengesang, den er todkrank geschrieben hat und der als eine der schönsten Loblieder auf die Schöpfung und den Schöpfer gilt. Und 2026 denken wir an den 800. Todestag des Heiligen, der über die Jahrhunderte nichts an seiner Faszination verloren hat und den viele Menschen sehr mögen, als Vorbild nehmen oder auch verehren. Also werden wir schauen, was wir an dem Tag anbieten und machen möchten, damit Menschen, die vielleicht nichts mit Kirche am Hut haben, oder auch Glaubende, die aber Franziskus nicht kennen, von ihm hören, sehen, lesen und über ihn erfahren können. Ich bin selbst gespannt und meine Idee wäre es zum Beispiel, ein Franziskusmusical, von denen es auch im deutschsprachigen Raum einige gibt, zur Aufführung zu bringen. Es wird also Vorschläge und Ideen und vielleicht sogar schon Konkretes geben. Im Gewirr vieler Ideen und Stimmen wird es wichtig sein, Aufeinander zu hören, das Für und Wider in Ruhe abzuwägen und vieles mehr.Also eigentlich etwas, was jede und jeder von uns auch im normalen Alltag gut braucht und immer wieder üben muss, wenn die Lauten scheinbar wichtiger sind und man die Stillen und scheinbar Kleinen überhört.
Meyer, Luisa www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 7.7.2025++Seit fast einem halben Jahr hat die Erzdiözese Wien nun schon keinen Erzbischof. Nun meinen kirchliche Insider, dass die Ernennung einesNachfolgers erst im Herbst erfolgen könnte. Andreas Mittendorfer ++Während in Washington die großen außenpolitischen Themen im Vordergrund stehen sollen, braut sich für Benjamin Netanjahu in Israel ein innenpolitisches Gewitter zusammen. Dabei geht es einmal mehr um das umstrittene Thema der Wehrpflicht für ultraorthdoxe jüdische Männer. (Nikolaus Wildner)++Papst Leo XIV. hält an dem noch von seinem Vorgänger Franziskus festgelegten Zeitplan für die Umsetzung der katholischen Weltsynode fest. Das geht aus einem Papier hervor, das der Vatikan heute veröffentlicht hat.
Bis in vier Jahren muss die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft, zu der auch Radio SRF gehört, 270 Millionen Franken sparen. Das erfordert den grössten Umbau in der Geschichte der SRG. Nun hat das Unternehmen bekanntgegeben, wie dieser Umbau von statten gehen soll. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:16) Nachrichtenübersicht (05:59) Die SRG muss den Gürtel enger schnallen (10:39) Grösste Totalsperrung in der Geschichte der SBB (15:07) Der Dalai Lama und die grosse Nachfolge-Entscheidung (21:35) Grosse Risiken im internationalen Finanzsystem (25:52) USA: Die Gegenwehr der Wissenschaft wächst (31:05) Was Papst Leo anders macht als Franziskus (34:55) «Coolcation» - Abkühlen im Norden Europas ist jetzt Trend
Vor kurzem war Pfarrer Schießler mit seinen Ministranten auf Pilgerreise in Italien. Auf den Spuren von heiligen Franziskus bis hin zum Gottesdienst mit dem Heiligen Vater gab es so einiges zu sehen und zu erleben. Wie es war, was er alles erlebt und was ihn bewegt hat, hören Sie in der neuen Folge von Schießlers Woche.
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 25.6.2025++Seit mehreren Jahren gibt es in Österreich auf großen Musik-Festivals immer wieder auch das Angebot einer sogenannte Festivalseelsorge. Ausgebildete Seelsorgerinnen und Seelsorgerinnen haben dabei ein offenes Ohr für Menschen, wenn Sorgen und Probleme gerade in einer Umgebung des Feierns auftauchen. Vergangenes Wochenende am Donauinselfest haben die katholischen und evangelischen Festival-Seelsorgerinnen 1600 Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern geführt, doppelt so viele im Vorjahr. (Andreas Mittendorfer)++Der Vatikan, die Päpste und das Geld. Eine endlose Geschichte. Dabei hatten die beiden letzten Päpste - Benedikt und Franziskus - versichert, dass sie im Vatikan in Sachen Finanzen reinen Tisch machen werden. Aber wie jetzt deutlich wird, hat Leo XIV. mit Geldproblemen und einem schweren Erbe zu kämpfen. ( Thomas Migge)
Leo XIV. - so heißt das neue Oberhaupt der Katholischen Kirche. Seit Donnerstag ist der Amerikaner Robert Francis Prevost neuer Papst. Seitdem ist schon einiges passiert: Noch am Donnerstagabend präsentierte sich Leo den wartenden Gläubigen auf dem Balkon des Petersdoms und sprach den traditionellen Segen "Urbi et Orbi", am Tag nach seiner Wahl hielt Leo seine erste Messe ab - in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Am Sonntag dann der nächste wichtige Termin: Am Mittag sprach Leo XIV. erstmals das traditionelle Sonntagsgebet vor 100.000 Menschen auf dem Petersplatz. Domradio-Chefredakteur Renardo Schlegelmilch erzählt im Podcast von geschichtsträchtigen Momenten im Vatikan und warum der Amerikaner in diesen Zeiten das ideale Kirchenoberhaupt sein könnte.Moderation? Kevin SchulteGast? Renardo Schlegelmilch, Domradio-ChefredakteurSie möchten uns unterstützen? Dann bewerten Sie den Podcast gerne bei Apple Podcasts oder Spotify.Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/wiederwasgelerntUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlWir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Der neue Papst wurde am 8. Mai 2025 gewählt - und hat sich Leo XIV. genannt - auf dem Zettel hatte Robert Francis Prevost vor dem Konklave kaum einer. Der neue Papst wurde am 8. Mai 2025 gewählt - und hat sich Leo XIV. genannt - auf dem Zettel hatte Robert Francis Prevost vor dem Konklave kaum einer. Die Fußstapfen sind groß, heißt es, wer kann Franziskus nachfolgen - und vor allem, schlägt er denselben Weg der Erneuerung der Kirche ein? Viele Hoffnungen und Erwartungen Folgt er der Theologie für die Armen und die Schöpfung? Antje Dechert hat das Konklave in Rom live mitbekommen, hat Hoffnungen, Erwartungen gesammelt - und stellt den neuen Papst - den ersten aus den USA - vor. Wer ist Papst Leo XIV.?
Der aus Chicago stammende Robert Prevos wurde am Donnerstag zum neuen Papst bestimmt. Leo XIV. folgt damit auf den kürzlich verstorbenen Franziskus. Wie der neue Papst sein Amt anlegen wird, wie seine Kritik an Trumps Politik einzuordnen ist und warum Trump Fans den neuen Papst bereits als "woke" beschimpfen, erklärt Eric Frey, Leitender Redakteur beim STANDARD.
Ein langes Konklave, ein konservativer Hardliner, ein Italiener: Kaum eine Vorhersage über den neuen Papst hat sich erfüllt. Leo XIV wirkt in mancher Hinsicht wie die jüngere Version von Franziskus.
Der neue Papst Leo XIV. wird nach Ansicht seines Bruders in die Fußstapfen seines Vorgängers Franziskus treten. Robert habe sich immer für die Armen eingesetzt, und für alle die, die keine Stimme haben, sagte John Prevost. Er gehe davon aus, dass Robert bei sozialöen Themen "ein zweiter Franziskus" sein werde. Ähnliche Erwartungen an den neuen Papst äußerten auch katholische Bischöfe in Deutschland. Die evangelische Kirche in Niedersachsen erklärte, in seinen ersten Worten nach der Wahl habe er deutlich gemacht, wie wichtig für ihn der Einsatz für weltweiten Frieden sei.
Fuchs, Jörn Florian www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Fuchs, Jörn Florian www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Zu Beginn unseres Podcasts, der zum letzten Mal aufgenommen wird, berichtet Urlauber Jürgen von der jüngsten Familientour durch die Republik, Kugelbahn-Skispringen im Wald und Marvel-Ausstellung inklusive. Roland besuchte hingegen am Karfreitag eine Aufführung von „Der König der Löwen“, in der eins seiner Patenkinder mitspielte. Und einmal mehr sitzen wir vor den Mikrofonen, während große Weltereignisse … „Folge 99: Simba, Franziskus und Indy“ weiterlesen
Die Katholische Kirche steht vor einer Richtungsentscheidung. Was steht bei der Nachfolge des verstorbenen Franziskus auf dem Spiel? Welche Kardinäle die Favoriten für das Konklave sind und wie sich die österreichischen Bischöfe im Meinungsspektrum der Kirche positionieren, erklären die Furche-Chefredakteurin Doris Helmberger-Fleckl (www.furche.at) und der Journalist Heiner Boberski. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Obermann, Kati www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Marco Politi, der führende Vatikan-Spezialist Italiens, erklärt die Fraktionskämpfe zwischen Ultrakonservativen, Progressiven und der pragmatischen Mitte vor dem Konklave, das einen Nachfolger für Papst Franziskus wählen wird. Die Hardliner sind stark und sie sind gut organisiert, sagt er. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Episode wird's philosophisch, peinlich und ziemlich gottlos. Jacob und Gabriel sprechen über den Tod des Papstes, was ein neuer Papst verändern könnte – und was sie selbst tun würden, wenn sie plötzlich das höchste Amt der katholischen Kirche übernehmen müssten. Jacob erzählt außerdem von seinem Ostertrip nach Ljubljana, Slowenien – und fragt sich, ob dort eigentlich das ganze Lube (ja, Gleitmittel!) herkommt. Warum? Weil in der Stadt alle Bauchtaschen tragen – und das ergibt für ihn irgendwie Sinn.Gabriel hingegen wird unfreiwillig zum Problemsucker, als er Gespräche von Teenager-Mädchen belauscht und sich wünscht, ihre simpleren Probleme zu haben. Daraus entsteht ein Gespräch darüber, was eigentlich echte Probleme sind – und was nicht. Jacob bleibt währenddessen bei der Religion und überlegt, wie man Kindern die Kreuzigung Jesu erklären kann, ohne ihnen eine lebenslange Therapie zu verschaffen.Zum Abschluss gibt's noch ein Spiel: Welche absurden Slogans würden große Marken niemals von sich behaupten?Und dann kommt noch Jacobs große Beichte...Highlights der Folge:✝️ Der Papst ist tot – was jetzt?
Trump und Selenskyj treffen sich am Rand der Trauerfeier für Franziskus in Rom. Welches Vermächtnis hinterlässt er? Das ist die Lage am Sonntag. Hier finden Sie Artikel zum Nachlesen: Minutenprotokoll von Trauerfeier und Beisetzung Nach der Trauerfeier ist vor der Papstwahl Trump und Selenskyj im Petersdom – eine fast zärtliche Szene Nachruf auf Papst Franziskus: Der Seelsorger +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Ein Konklave entscheidet über den Nachfolger von Papst Franziskus. Für den Kirchenkenner Matthias Drobinski wird das zur Richtungsentscheidung.
Pongratz, Elisabeth www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Am Tag als Jesus auferstand, ist Papst Franziskus hinabgefahren ins Reich des Todes. Er hatte ein mindestens ebenso gutes Gespür für Timing wie US-Vizepräsident J.D. Vance, der Franziskus letzter offizieller Besucher war. Es war seine letzte Prüfung auf Erden. Zu seiner Beisetzung werden sich Selbstdarsteller im Glanze des Vatikans sonnen, denen Franziskus, die Katholische Kirche und christliche Werte in Wahrheit am Allerwertesten vorbeigehen. Aber irgendwo müssen die Melanias dieser Welt ihre Outfits ja präsentieren – und die Donalds ihre teuflischen Egos befriedigen. Wir fragen: Wer war dieser Franziskus? Was hat er in seinem 12-Jährigen Pontifikat bewirkt? Und was hat er nicht bewirkt? Und wir blicken nach vorne: Was braucht die Katholische Kirche jetzt, im Frühjahr 2025, um wieder Strahlkraft zu erlangen und zum Leuchtfeuer zu werden? Kann das, was dazu nötig wäre ein einzelner vermutlich wieder älterer Herr bewirken oder braucht es dazu ganz grundlegende, die Tradition überwindende Reformen? Der Apofika-Presseklub – mit diesen Gästen: Christiane Florin (DLF), Bernd Ulrich (ZEIT), Alan Posener, und natürlich unser Host, Markus Feldenkirchen (DER SPIEGEL) Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Nach vierwöchiger Pause melden wir uns wieder zu Wort. Wir haben die Ostertage gut hinter uns gelassen. Zwei der drei Plattbarden haben Urlaub gemacht. Dänemark und Irland waren die Ziele. Und dann das: der Pabst ist gestorben. Mach es gut Franziskus. Warst ein guter Hirte. Gut auch, die zwei Hopfenkaltschorlen die in dieser Folge unsere Gaumen verwöhnen. Zu Beginn weiss der Fränkische Urstoff aus dem Haus Leikeim mit seinen Malznoten zu überzeugen. Passend zur Jahreszeit, erfreut uns zudem der Maibock aus dem Hause Barre Bräu. Es ist viel passiert in der Welt. Heute erfahrt ihr, warum ihr von französischem Baguette sowie zu viel Croissant hässlich werdet. Auch mit an Bord - unsere Rubrik "Watt de Buur nich kennt, datt frätt hej nich!". Reinhören. In jedem Fall ein Ohrengenuss der platten Art!
Was passiert nach dem Tod des Papstes? – Mit dem Tod von Papst Franziskus hat die katholische Kirche kein Oberhaupt mehr. Doch seit Jahrhunderten ist genau geregelt, was in der Zeit bis zur Wahl eines neuen Papstes passiert.
Mit zunehmendem Alter häufen sich die Beerdigungen. Und die sind für manche nicht nur Grund zur Trauer, sondern auch ein willkommener geselliger Anlass: Donald Trump zum Beispiel hat in einem Post angekündigt, er und seine Frau freuten sich darauf, bei der Beerdigung des Papstes dabei zu sein. Becker und Jünemann finden: nicht die feine Art. Von Jürgen Becker /Didi Jünemann.
Diesmal mit Verena Kern und Susanne Schwarz. Das Klima-Vermächtnis des gerade verstorbenen Papsts Franziskus gilt als groß. Aktivist*innen oder etwa auch der UN-Klimachef Simon Stiell würdigten das Oberhaupt der katholischen Kirche zu seinem Tod. Warum eigentlich? Wir gucken uns zusammen an, was Franziskus fürs Klima getan hat. Der ADAC hat einen Pannencheck veröffentlicht und darin E-Autos mit Verbrennern verglichen. Das Ergebnis: Erstere sind nicht nur besser fürs Klima, sie gehen auch seltener kaputt. Nur ganz wenige Unternehmen sind für einen gigantischen Anteil der CO2-Emissionen verantwortlich. Wissenschaftler*innen haben in einer Studie nachverfolgt, welche Konzerne die ganz großen Klimasünder sind. Das Ziel: die Verantwortlichen haftbar machen. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Mit dem Tod von Franziskus endet eine Ära. Wird sein Kurs fortgeführt oder folgt eine konservative Wende? Die katholische Kirche steht auch politisch unter Druck. Bleibt sie unabhängig? Kolkmann, Birgit www.deutschlandfunkkultur.de, Wortwechsel
Der Papst ist tot, die Trauer weltweit groß. Aber was hat das mit uns zu tun? Wozu brauchen wir heute noch die Religion? „Ich bin sehr dankbar, dass wir diesen Papst gehabt haben“, meint Richard David Precht, gerade weil Franziskus die christliche Soziallehre wieder in den Mittelpunkt gerückt hat. Markus Lanz und Richard David Precht besprechen in dieser Folge, warum unsere spirituelle Sehnsucht keinesfalls kleiner geworden ist, sich aber trotzdem immer weniger Menschen religiös binden wollen. Woran liegt das? Weil wir alle „Heimwerker des eigenen Glaubens“ sind und bei spirituellen Ritualen ein bisschen „cherry picking“ betreiben? Markus Lanz erzählt, wie er mal Papst Franziskus im Vatikan begegnet ist. Am Salatbüffet. Wie es dazu kam und warum der Konflikt zwischen Reformern und Bewahrern in der Katholischen Kirche auf den Rest der Welt ausstrahlt, darum geht es in dieser Folge.
In diesem Video erzähle ich, was mich an dem Leben von Papst Franziskus, seinem Stil und seiner Botschaft beeindruckt hat und was wir heute von Franziskus für unseren Glauben und unsere Gesellschaft lernen können. Ich gehe auch der Frage nach, warum Katholiken eigentlich einen Papst haben. EDEN FEST 07.06-09.06.: https://eden-fest.de Mein neues Buch: "Die Kraft eines fokussierten Lebens": https://www.herder.de/leben/shop/p6/89556-die-kraft-eines-fokussierten-lebens-gebundene-ausgabe/
Hundreds of thousands of believers are currently gathering in Rome to pay their last respects to the deceased Pope Francis in front of his open coffin. The great grief of the Catholic faithful is obvious, but how do other Christian churches view Francis' passing? Pastor Christian Hohl from the German Evangelical Lutheran Church in Sydney summarises the reaction. - In Rom versammeln sich aktuell Hunderttausende von Gläubigen, um vor seinem offenen Sarg, dem verstorbenen Papst Franziskus die letzte Ehre zu erweisen. Die große Trauer der katholischen Gläubigen ist offenbar, doch wie sehen anderen christliche Kirchen das Ableben von Franziskus? Pastor Christian Hohl von der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Sydney faßt die Reaktion zusammen.
1980 reisten die Mächtigen aus Ost und West zum Begräbnis des jugoslawischen Staatschefs Tito - und redeten endlich wieder miteinander. Die Trauerfeier für Franziskus bietet eine ähnliche Chance.
Das Ringen um die Nachfolge des verstorbenen Papstes Franziskus. Die Kirchenschelte der Bundestagspräsidentin. Und: Wie lange hält Trump noch zu seinem Verteidigungsminister? Das ist die Lage am Dienstagmorgen.Die Artikel zum Nachlesen: »Trump dürfte froh sein, dass Franziskus weg ist«Massive Kritik an Klöckners Kulturkampf gegen die KirchenTrump stellt sich hinter Hegseth – »Pete macht tolle Arbeit«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Franziskus hat versucht, Frauen zu fördern und die Kirche offener zu machen. Aber bis zum Ende hat er seine Reformversuche nicht durchgehalten.
Ein Italiener gilt als Nachfolge-Favorit für den verstorbenen Papst. Doch durch eine Entwicklung, die Franziskus selbst ausgelöst hat, ist die Wahl diesmal noch unberechenbarer als sonst.
Mehr als zwölf Jahre lang stand Franziskus an der Spitze der katholischen Kirche. Seine Wahl war eine Überraschung – getragen von der Hoffnung auf Erneuerung. Welche dieser Hoffnungen haben sich erfüllt, und welche sind offen geblieben? Moderatorin Carolin Courts. Von WDR 5.
Moritz, Sebastian www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und Gesellschaft
Papst Franziskus hat die katholische Welt polarisiert wie kaum ein Vorgänger. Die Frage ist, wohin sich das Papstamt und die Kirche nun bewegen werden, während alte Grenzen und neue Erwartungen aufeinanderprallen.
Noch am Sonntag hatte er sich auf der Loggia des Petersdoms gezeigt. In den Morgenstunden des Ostermontags starb der Papst im Alter von 88 Jahren. Er war der erste, der sich Franziskus nannte und damit große Erwartungen auf sich nahm. Er war auch der erste Papst, der dem Orden der Jesuiten angehörte. Jorge Mario Bergoglio, so sein bürgerlicher Name, kam aus Argentinien. Auch das war neu, weil das Oberhaupt der Römisch-Katholischen Kirche jahrhundertelang von Kirchenmännern aus Europa besetzt wurde. Sein Tod zu Ostern, dem höchsten Fest der Christenheit, verbindet die Auferstehung Christi mit dem Ende seines Wirkens. Silke Arning diskutiert mit Matthias Dobrinski – Chefredakteur Publik-Forum; Prof. Johanna Rahner – Theologin, Universität Tübingen; Prof. Thomas Schüller –Theologe, Universität Münster
Er war der erste Papst aus Lateinamerika. Seit 2013 führte Franziskus die katholische Kirche an und machte vieles anders als seine Vorgänger. Erhoffte große Reformen setzte der Argentinier aber nicht um. Nun ist er mit 88 Jahren gestorben. Schäfers, Burkhard www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Papst Franziskus ist am Montagmorgen im Alter von 88 Jahren gestorben. Am Tag zuvor hatte er noch den traditionellen Ostersegen Urbi et Orbi gesprochen und sich unter die Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom gemischt. Franziskus stammte aus Argentinien und war der erste Papst aus Südamerika. Ausserdem: Der Tod von Papst Franziskus hat weltweit für Trauer und Bestürzung gesorgt. Kurz nachdem die Todesnachricht bekannt wurde, strömten bereits die ersten Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom, um Franziskus die letzte Ehre zu erweisen. Der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos, Klaus Schwab, tritt von seinem Amt als WEF-Vorsitzender zurück. Der Vize-Vorsitzende Peter Brabeck-Letmathe wurde interimistisch mit den Aufgaben von Schwab betraut.