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Die Profis | radioeins
Grönlandhai-Genom entschlüsselt & Erkenntnisse zum Oder-Fischsterben 2022

Die Profis | radioeins

Play Episode Listen Later Sep 14, 2024 44:30


Der älteste bekannte Grönlandhai lebt seit 400 Jahren im Nordatlantik. Sein Genom wurde kürzlich von Prof. Dr. Arne Sahm und seinem Team entschlüsselt. Das Genom des Grönlandhais ist doppelt so groß wie das des Menschen und enthält viele DNA-Reparatur-Gene, die ihm möglicherweise helfen, so lange zu leben. Außderm geht es um das Fischsterben an der Oder 2022, wo die Verkettungen der Zusammenhänge deutlicher werden, warum Elefanten beim Fressen eine klare Seitenvorliebe haben, ein Roboterbein, erstmals durch künstliche Muskeln angetrieben Laufen und Springen kann und darum, dass Menschen mit und ohne Migrationshintergrund angesichts des AfD-Aufstiegs über eine Auswanderung aus Deutschland oder Wegzug aus ihrem Bundesland nachdenken.

Eine Neue Erde - Robin Kaiser
Das Erbgut - das größte Gut der Menschheit

Eine Neue Erde - Robin Kaiser

Play Episode Listen Later Jun 25, 2022 20:47


Das Erfahrungswissen der gesamten Menschheit ist im Genom abgespeichert. Doch der Großteil des menschlichen Erbguts wurde durch Genmanipulation deaktiviert (Junk-DNA), was dazu führte, dass der Mensch den Zugang zu dem instinktiven, intuitiven Wissen verlor und nicht mehr dazu in der Lage war, den Lebensbauplan seines Genoms bewusst auszulesen. Das Genom ist eine Schöpfungssprache, in der die gesamte Menschheitsgeschichte codiert ist und wenn der Mensch sich sein Leben wieder bewusst erschaffen möchte, ist es essenziell, dass er mit dieser Schöpfungssprache wieder lesen und schreiben lernt. Mehr Informationen auf meiner Homepage: http://www.robinkaiser.euoder in meinem Telegrammkanal:

Think Flow Growcast mit Tim Boettner
#09 Sebastian Dietrich: Genetik, Epigenetik und personalisierter Lebensstil

Think Flow Growcast mit Tim Boettner

Play Episode Listen Later Jul 20, 2020 59:50


Sind wir Opfer unsere Gene? Die Genetik gibt uns eine Richtung vor, doch letztlich sind wir der Steuermann: Gene können mithilfe der Epigenetik an- und abgeschaltet werden. Bewegung, Schlaf, Ernährung, Umwelteinflüsse, Mindset und Toxine sind wichtige Faktoren, die unsere Genexpression steuern. Sebastian Dietrich ist Health & Performance Coach und Gründer von INEX Health und entwickelt auf Basis von Genanalysen personalisierte Lebensstil- und Ernährungsempfehlungen. Gentests sind nicht mehr teuer und können dir verraten, welche Fette du verträgst, wie du auf Kaffee reagierst, mit Stress umgehen kannst und vieles mehr. www.inex-health.com/ www.instagram.com/inex_health/ Shownotes: „Wir sind nicht unsere Gene, sondern unser Lifestyle“ Genetik muss nicht zum Tragen kommen: Gene können an- und abgeschaltet werden. Die Epigenetik schaltet Gene an und ab. Epigenetische Einflüsse sind Lifestylefaktoren: Schlaf, Ernährung, Bewegung, Umwelteinflüsse, Toxine Tim Böttner Personal Training und Coaching www.thinkflowgrow.com Hinweis: In den Shownotes findest du Produkte und Links, über die wir sprechen. Ich bin von allen Produkten selbst überzeugt und habe alle getestet. Wenn du über meine Links bestellst, unterstützt du dieses Projekt und sparst mit den Codes selbst etwas. Dafür bin ich dir sehr dankbar! Wenn du Fragen zu den Produkten hast, kannst du mich gern kontaktieren. Hier findest du alle meine Empfehlungen.   Ich habe meinen Gentest übrigens vor mehreren Jahren bei www.23andme.com gemacht und bei www.dnafit.com und http://go.strategene.org/genetic-analysis ausgewertet. Das Genom kann für 200 bis 500 € analysiert werden, das Epigenom ist noch nicht für die Masse erschwinglich. Einen Heimtest findest du bei Lykon: https://shop.lykon.de/products/mydna-slim?variant=31460524720185 [Mit dem Code thinkflowgrow15 gibt es 15 % Rabatt]   „Anti-Kokosfett-Gen“ oder Anti-Gesättigte-Fette-Gen (ApoE4): Wer diese Genvariante hat, verträgt gesättigte Fette schlechter (Kokosöl, Tierisches Fett, Palmfett, …). Das betrifft ca. 25 % der Bevölkerung. Olivenöl wird von jedem vertragen. Achte auf hochwertiges Olivenöl. Unter 15 bis 20 € gibt es fast kein gutes Olivenöl! NEW YORK International Olive Oil Competition (NYIOOC) – Gold Standard bestoliveoils.com https://www.essentialstuff.org/2016/01/03/Cat/adulterated-fake-olive-oil/   Koffein Abbau: CYP1A2 baut Koffein und Melatonin ab. Schneller Koffein-Verstoffwechsler bauen Koffein schnell ab. Langsame Koffein-Verstoffwechsler bauen Koffein langsamer ab und können wahrscheinlich nach Kaffeekonsum schlechter schlafen. Sebastian ist langsamer Katecholamin-Verstoffwechsler (COMT-Gen): Er baut Stresshormone langsamer ab. Obwohl er Koffein schnell abbaut, können die durch Kaffee hervorgerufenen Stresshormone langsam abgebaut werden und lange wirken. Deshalb kann der Kaffee bei Sebastian auch negativ wirken. COMT deaktiviert auch Östrogene. Kaffee-Hacks: Theanin puffert die Wirkung von Koffein. Beugt Koffeinflattern vor! Theanin ist in grünen Tee enthalten. Ich füge gern etwas Theanin meinem Kaffee hinzu. Magnesiumbiglycinat regelt die Aktivität von COMP hoch, sodass Stress reduziert werden kann. Eine Genmutation besteht nur, wenn sie in der Bevölkerung nur unter 1 % vorkommt. Sonst sprechen wir von einer Genvariante. MTHFR ist ein „High-Impact-Gen“. Den Einfluss von diesem Gen kann man bspw. durch mehr B-Vitamine (grünes Blattgemüse, Leber) kompensieren.   Adaptogene können Stress reduzieren. Viele blockieren Rezeptoren für Cortisol. Cordyceps für Energiesystem, Schilddrüse Rhodiola Rosea wirkt positiv aufs Nervensystem (Spare 20 % mit dem Code GROW20 ) Brainperformance: Acetyl-Choline Acetyl-Tyrosin und Phenylalanin sind Vorstufen von Dopamin Huperzine A verzögert Abbau der Wirkstoffe und verlängert somit ihre Wirkung Stacks: Braineffect Focus   Insulinausschüttung: Apfelessig kann Insulinantwort reduzieren. Sehr viele Wirkstoffe aus der russischen Heilmedizin, TCM oder Ayurveda. Neurotransmittertest: https://www.bravermantest.com/ Was kann jeder für sich tun? Was tun wir zu wenig? Reflektieren, Meditation, Atmung, Dankbarkeit, Achtsamkeit Sebastian startet seinen Tag mit 10 – 15 min Yoga und Priming Mindset kann sich auf die Gene auswirken: Bruce Lipton – Intelligente Zellen    

Think Flow Growcast mit Tim Boettner
#09 Sebastian Dietrich: Genetik, Epigenetik und personalisierter Lebensstil

Think Flow Growcast mit Tim Boettner

Play Episode Listen Later Jul 20, 2020 59:50


Sind wir Opfer unsere Gene? Die Genetik gibt uns eine Richtung vor, doch letztlich sind wir der Steuermann: Gene können mithilfe der Epigenetik an- und abgeschaltet werden. Bewegung, Schlaf, Ernährung, Umwelteinflüsse, Mindset und Toxine sind wichtige Faktoren, die unsere Genexpression steuern. Sebastian Dietrich ist Health & Performance Coach und Gründer von INEX Health und entwickelt auf Basis von Genanalysen personalisierte Lebensstil- und Ernährungsempfehlungen. Gentests sind nicht mehr teuer und können dir verraten, welche Fette du verträgst, wie du auf Kaffee reagierst, mit Stress umgehen kannst und vieles mehr. www.inex-health.com/ www.instagram.com/inex_health/ Shownotes: „Wir sind nicht unsere Gene, sondern unser Lifestyle“ Genetik muss nicht zum Tragen kommen: Gene können an- und abgeschaltet werden. Die Epigenetik schaltet Gene an und ab. Epigenetische Einflüsse sind Lifestylefaktoren: Schlaf, Ernährung, Bewegung, Umwelteinflüsse, Toxine Tim Böttner Personal Training und Coaching www.thinkflowgrow.com Hinweis: In den Shownotes findest du Produkte und Links, über die wir sprechen. Ich bin von allen Produkten selbst überzeugt und habe alle getestet. Wenn du über meine Links bestellst, unterstützt du dieses Projekt und sparst mit den Codes selbst etwas. Dafür bin ich dir sehr dankbar! Wenn du Fragen zu den Produkten hast, kannst du mich gern kontaktieren. Hier findest du alle meine Empfehlungen. Ich habe meinen Gentest übrigens vor mehreren Jahren bei www.23andme.com gemacht und bei www.dnafit.com und http://go.strategene.org/genetic-analysis ausgewertet. Das Genom kann für 200 bis 500 € analysiert werden, das Epigenom ist noch nicht für die Masse erschwinglich. Einen Heimtest findest du bei Lykon: https://shop.lykon.de/products/mydna-slim?variant=31460524720185 [Mit dem Code thinkflowgrow15 gibt es 15 % Rabatt] „Anti-Kokosfett-Gen“ oder Anti-Gesättigte-Fette-Gen (ApoE4): Wer diese Genvariante hat, verträgt gesättigte Fette schlechter (Kokosöl, Tierisches Fett, Palmfett, …). Das betrifft ca. 25 % der Bevölkerung. Olivenöl wird von jedem vertragen. Achte auf hochwertiges Olivenöl. Unter 15 bis 20 € gibt es fast kein gutes Olivenöl! NEW YORK International Olive Oil Competition (NYIOOC) – Gold Standard bestoliveoils.com https://www.essentialstuff.org/2016/01/03/Cat/adulterated-fake-olive-oil/ Koffein Abbau: CYP1A2 baut Koffein und Melatonin ab. Schneller Koffein-Verstoffwechsler bauen Koffein schnell ab. Langsame Koffein-Verstoffwechsler bauen Koffein langsamer ab und können wahrscheinlich nach Kaffeekonsum schlechter schlafen. Sebastian ist langsamer Katecholamin-Verstoffwechsler (COMT-Gen): Er baut Stresshormone langsamer ab. Obwohl er Koffein schnell abbaut, können die durch Kaffee hervorgerufenen Stresshormone langsam abgebaut werden und lange wirken. Deshalb kann der Kaffee bei Sebastian auch negativ wirken. COMT deaktiviert auch Östrogene. Kaffee-Hacks: Theanin puffert die Wirkung von Koffein. Beugt Koffeinflattern vor! Theanin ist in grünen Tee enthalten. Ich füge gern etwas Theanin meinem Kaffee hinzu. Magnesiumbiglycinat regelt die Aktivität von COMP hoch, sodass Stress reduziert werden kann. Eine Genmutation besteht nur, wenn sie in der Bevölkerung nur unter 1 % vorkommt. Sonst sprechen wir von einer Genvariante. MTHFR ist ein „High-Impact-Gen“. Den Einfluss von diesem Gen kann man bspw. durch mehr B-Vitamine (grünes Blattgemüse, Leber) kompensieren. Adaptogene können Stress reduzieren. Viele blockieren Rezeptoren für Cortisol. Cordyceps für Energiesystem, Schilddrüse Rhodiola Rosea wirkt positiv aufs Nervensystem (Spare 20 % mit dem Code GROW20 ) Brainperformance: Acetyl-Choline Acetyl-Tyrosin und Phenylalanin sind Vorstufen von Dopamin Huperzine A verzögert Abbau der Wirkstoffe und verlängert somit ihre Wirkung Stacks: Braineffect Focus Insulinausschüttung: Apfelessig kann Insulinantwort reduzieren. Sehr viele Wirkstoffe aus der russischen Heilmedizin, TCM oder Ayurveda. Neurotransmittertest: https://www.bravermantest.com/ Was kann jeder für sich tun? Was tun wir zu wenig? Reflektieren, Meditation, Atmung, Dankbarkeit, Achtsamkeit Sebastian startet seinen Tag mit 10 – 15 min Yoga und Priming Mindset kann sich auf die Gene auswirken: Bruce Lipton – Intelligente Zellen

kaifiedler.de - Zellbiologie · Genetik · Gentechnik
Wie viele Gene braucht Leben? - Die Minimalzelle

kaifiedler.de - Zellbiologie · Genetik · Gentechnik

Play Episode Listen Later May 4, 2020 21:43


Das Erbgut menschlicher Zellen enthält die Informationen für ungefähr 20.000 Gene. Das Genom des Porcinen Circovirus-1 umfasst genau zwei Gene. Wie viele Gene sind nötig, um von einem eigenständigen Lebewesen zu sprechen? Wie klein kann das Erbgut einer Zelle sein, um dennoch die nötigsten zellulären Prozesse steuern zu können? Und was sind die nötigsten Prozesse, die eine Zelle ausführen muss, um als Lebewesen zu gelten? Diese Fragen versuchen Forschende mit der Erschaffung einer Minimalzelle zu beantworten.

Wissen
Forschungsquartett | Das Genom der Internet-Katze Lil BUB - Genetik – mal anders

Wissen

Play Episode Listen Later Mar 14, 2019 11:46


Eine kleine Katze Namens Lil BUB hat es geschafft, zum Social-Media-Phänomen zu werden. Das verdankt sie nicht zuletzt ihrem Aussehen: platte Nase, große Kulleraugen, die Zunge hängt aus dem Mund und an jeder Pfote hat Lil BUB sechs Zehen. Die Deformationen gehen auf eine Mutation im Genom der Katze zurück. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-genom-internet-katze-lil-bub

Forschungsquartett
Forschungsquartett | Das Genom der Internet-Katze Lil BUB - Genetik – mal anders

Forschungsquartett

Play Episode Listen Later Mar 14, 2019 11:46


Eine kleine Katze Namens Lil BUB hat es geschafft, zum Social-Media-Phänomen zu werden. Das verdankt sie nicht zuletzt ihrem Aussehen: platte Nase, große Kulleraugen, die Zunge hängt aus dem Mund und an jeder Pfote hat Lil BUB sechs Zehen. Die Deformationen gehen auf eine Mutation im Genom der Katze zurück.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-genom-internet-katze-lil-bub

Agrando Couchtalk
Couchtalk Ep. 2 - Das Weizengenom

Agrando Couchtalk

Play Episode Listen Later Dec 18, 2018 8:46


Das Genom des Weizens hat 5x so viele Gene wie das des Menschen und galt lange als nicht entzifferbar. - Bis jetzt! In unserer 2. Diskussionsrunde unterhalten sich Thomas, Sergej und Landwirtschaftsstudent Elmar über die Entschlüsselung des Weizengenoms und die Bedeutung für den zukünftigen Pflanzenbau.

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen
Menschliches Genom entschlüsselt – Rede von US-Präsident Clinton

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen

Play Episode Listen Later Dec 21, 2017 40:51


26.6.2000 | Das Genom ist so weit entziffert, dass US-Präsident Bill Clinton im Weißen Haus eine feierliche Pressekonferenz abhält. Die damals geäußerten Hoffnungen erwiesen sich mittlerweile als übertrieben.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Identifikation zellulärer Ziel-Gene KSHV-kodierter miRNAs

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06

Play Episode Listen Later Jul 7, 2010


Herpesviren exprimieren Micro-(mi)RNAs, welche die Expression von zellulären und viralen Genen beeinflussen. Das Genom des Kaposi Sarkom Assoziierten Herpesvirus (KSHV) kodiert ein Cluster von insgesamt 12 miRNAs, welche sowohl während der latenten, als auch während der lytischen Infektion exprimiert werden. Da bisher nur sehr wenige zelluläre Zielgene für KSHV miRNAs bekannt sind, war es das Ziel dieser Studie, Gene zu identifizieren, deren Expression durch virale miRNAs von KSHV beeinflusst wird. Zu diesem Zweck wurden KSHV miRNAs mit Hilfe eines lentiviralen Transduktionssystems in B-Zellen und in Endothelzellen exprimiert. Diese sind beide natürliche Wirtszellen für KSHV. Die dabei entstandenen Zelllinien wurden mit Hilfe von zwei unterschiedlichen experimentellen Ansätzen untersucht: Beim ersten Ansatz wurde das gesamte Expressionsprofil dieser Zellen mit Hilfe von Microarrays analysiert und, nach Filterung durch bioinformatische Methoden, wurden Kandidaten für eine Regulation durch virale miRNAs identifiziert. Das Ergebnis wurde anhand biochemischer Methoden validiert und zwei zelluläre Transkripte als Zielgene bestätigt. In funktionellen Analysen konnte gezeigt werden, dass KSHV miRNAs die Caspase 3 inhibieren und dadurch die Zellen vor Apoptose schützen. Im zweiten, weitaus effizienteren Ansatz, wurden die sogenannten RISC-Komplexe mit Hilfe von AGO2-spezifischen Antikörpern sowohl aus den KSHV miRNA exprimierenden Zellen als auch aus latent KSHV infizierten Zellen isoliert und die daran gebundenen mRNAs identifiziert. Der RISC-Komplex spielt die entscheidende Rolle bei der miRNA-induzierten Regulation und enthält neben Proteinkomponenten (u.a. Argonauten (AGO)-Proteinen) sowohl die aktiven miRNAs als auch die regulierten mRNAs. Nach Isolierung der gebundenen RNAs konnten mit dieser Methode 72 Gene als Zielgene für KSHV miRNAs identifiziert werden. Viele davon spielen eine wichtige Rolle in unterschiedlichen Prozessen wie Zellzykluskontrolle, in der Apoptose oder der mRNA-Prozessierung. Insgesamt 11 identifizierte Zielgene wurden mit Hilfe von real-time PCRs untersucht und 10 bestätigt. Mittels 3’UTR-Luciferase-Assays wurden 6 davon weiter analysiert und bestätigt. Für die Gene LRRC8D, NHP2L1 und GEMIN8 konnten die zuständigen KSHV miRNAs und die dazugehörigen Bindungsstellen auf dem Transkript identifiziert werden. Bei den letzteren beiden lagen diese interessanterweise nicht wie erwartet in der 3’UTR, sondern in dem kodierenden Bereich.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Analyse der Funktion der NS-Proteine von klinischen HRSV-Isolaten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Mar 10, 2005


HRSV ist eine häufige und weltweit verbreitete Ursache von Infektionen des Respirationstraktes. Es führt zu einer entzündlichen Erkrankung der respiratorischen Schleimhäute mit Mukosaödem, Hypersekretion und Bronchospasmus. Die Übertragung des viralen Erregers erfolgt durch Tröpfcheninfektion oder Kontakt mit kontaminierten Gegenständen. HRSV-Infektionen zeigen die höchste Inzidenz bei Säuglingen, vor allem in den ersten zwei bis sechs Lebensmonaten. Bei 25% bis 40% dieser Säuglinge nimmt die Erkrankung einen schweren Verlauf mit Befall des unteren Respirationstraktes in Form einer HRSV-Bronchiolitis oder -Pneumonie. Bei 0,5% bis 2,0% ist eine stationäre Behandlung im Krankenhaus erforderlich. Die Inzidenz nimmt wegen des zunehmend effektiveren Immunsystems mit dem Alter ab. Erwachsene und ältere Kinder zeigen meist keine Symptome bzw. Symptome einer leichten Erkältung. Reinfektionen im Laufe des Lebens sind häufig. Eine effektive kausale Therapie bei HRSV-Infektionen steht derzeit nicht zur Verfügung. Bei Patienten mit leichtem Krankheitsverlauf ist keine spezielle Behandlung erforderlich, therapiert wird symptomatisch. Aktuell ist keine spezifische Prävention in Form einer aktiven Impfung oder als effektive antivirale Therapie etabliert. Angesichts der hohen Inzidenz von HRSV-Infektionen und -Reinfektionen sowie der enormen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen ist ein effektiver Impfstoff gegen HRSV als Forschungsziel vorrangig. Das Genom von HRSV, das zur Ordnung der Mononegavirales gehört, besteht aus einem negativ-orientierten RNA-Einzelstrang mit einer Länge von 15 222 Nukleotiden (beim A2-Stamm) und kodiert für zehn subgenomische mRNAs in der Reihenfolge 3’-leader, NS1, NS2, N, P, M, SH, G, F, M2(1+2), L, trailer-5’, die zur Expression von elf viralen Proteinen führen: fünf RNP-assoziierte Proteine, das sind das Nukleoprotein N, das Phosphoprotein P, die große katalytische Untereinheit L der RNA-Polymerase und der Transkriptionselongationsfaktor M2-1 sowie das nicht essentielle M2-2-Protein; vier Hüllproteine, dazu zählen das nicht-glykosylierte Matrixprotein M und drei Oberflächenproteine, im Einzelnen das Fusionsprotein F, das Anheftungsprotein G und das kleine hydrophobe Protein SH; zwei Nicht-Strukturproteine NS1 und NS2. NS1 und NS2 zeichnen die Pneumoviren vor allen anderen Viren der Ordnung der Mononegavirales aus. Beide NS-Proteine sind im Virion nur in Spuren nachweisbar, während sie in infizierten Zellen akkumulieren. Die beiden für die Proteine NS1 und NS2 kodierenden, nichtüberlappenden Gene liegen am 3‘-Ende des Genoms direkt im Anschluss an die leader-Region. NS1 und NS2 stimmen in den vier carboxyterminalen Aminosäuren überein, ansonsten weisen sie keine Sequenzähnlichkeiten auf. Das NS1-Gen hat eine Länge von 552 nt und kodiert für ein leicht saures Protein von 139 AS und 15,7 kD. Das NS2-Gen ist 503 nt lang und kodiert für ein basisches Protein von 124 AS und 14,7 kD. Die für die Ordnung der Mononegavirales charakteristische progressive Attenuation der Transkription sowie die Genlokalisation von NS1 und NS2 am 3‘-Ende lassen auf die höchste Transkriptionsrate für NS1- und NS2-mRNA unter den zehn HSRV-mRNA schließen, was auf eine bedeutende Rolle der NS1- und NS2-Proteine in infizierten Zellen hindeutet. NS1 und NS2 antagonisieren im Zusammenwirken die durch alpha-IFN und beta-IFN induzierte antivirale Antwort des Wirtsorganismus. Hierfür ist eine Koexpression beider NS-Proteine unbedingt erforderlich, ein NS-Protein allein zeigt keine derartige Aktivität. Der Mechanismus, mit dem HRSV die IFN-Antwort des Wirtsorganismus umgeht, ist unklar. In dieser Arbeit wurde die Funktion der NS-Proteine von klinischen HRSV-Isolaten aus fünf bis fünfzehn Monate alten Kindern untersucht. Durch die Anzucht der klinischen HRSV-Isolate in HEp-2-Zellkultur unter identischen Bedingungen wurden zunächst patientenabhängige Faktoren ausgeschaltet und damit die Grundlage für die Vergleichbarkeit der Wachstumseigenschaften der Isolate geschaffen. In den daraufhin erstellten Wachstumskurven konnten deutlich voneinander abweichende Wachstumverhalten der Isolate aufgezeigt werden. Der Befund, dass 3/4 der Bronchiolitis hervorrufenden HRS-Viren hohe infektiöse Titer (>106 infektiöse Viruspartikel/ ml an Tag 3) erreichten, während dies nur bei 1/3 der Bronchitis verursachenden Viren zu beobachten war, könnte auf eine Korrelation zwischen Wachstum in vitro und Pathogenität in vivo hindeuten. Um dies zu belegen, müsste eine größere Zahl von klinischen Isolaten analysiert werden. Die beiden Nicht-Strukturproteine versetzen HRSV in die Lage, die antivirale IFN-Antwort der Wirtszelle zu umgehen. Durch Behandlung von Virus-infizierten Zellkulturen mit IFN ließ sich nachweisen, dass alle klinischen HRSV-Isolate die Eigenschaft der IFN-Resistenz gleichermaßen besitzen und erst durch unphysiologisch hohe IFN Dosen eine wesentliche Inhibierung der Virusreplikation erreicht werden kann. Die in gleicher Weise ausgeprägte α-IFN-Resistenz bei den in Virulenz und Wachstumsgeschwindigkeit unterschiedlichen Viren deutete bereits darauf hin, dass diese Resistenz essentiell für alle klinischen RSV-Isolate ist, und dass zusätzliche Faktoren für das Maß der Aggressivität der Erreger verantwortlich sind. Mittels Nukleotid- und Aminosäuresequenzanalysen von NS1 und NS2 konnte dies weitgehend bestätigt werden. Anhand von RNA aus den HRSV-Isolaten wurde mit Hilfe des Enzyms Reverse Transkriptase cDNA von NS1 und NS2 synthetisiert, die nach dem Prinzip der PCR in vitro amplifiziert wurde. In anschließenden Klonierungsarbeiten wurden aus dem Vektor pBluescript II SK (–) und NS1-DNA bzw. NS1+NS2-DNA als Insert Plasmide konstruiert, in denen die Gensequenzen von NS1 und NS2 ermittelt und rechnergestützt in die entsprechenden Aminosäuresequenzen translatiert wurden. Die Analyse der NS-Sequenzen zeigte eine überraschend hohe Konservierung. Die Isolate waren einschließlich des Long-Stamms diesbezüglich untereinander sehr ähnlich. Diese Beobachtung stimmt mit der IFN-Resistenz überein und zeigt die Bedeutung der NS-Proteine. Die Ergebnisse dieser Arbeit deuten darauf hin, dass Abweichungen in den Sequenzen der übrigen Gene sowie patientenbezogene Faktoren wie Abwehrlage und anatomische Beschaffenheit des Respirationstraktes als Grund für die Unterschiede im Schweregrad der HRSV-Infektion eine Rolle spielen. Angesichts der stabilen Koexpression beider Nicht-Strukturproteine und des dadurch bedingten effektiven IFN-Escape sichern die Gene NS1 und NS2 die Überlebensfähigkeit von HRSV in vivo und stellen ebenso geeignete wie interessante Angriffspunkte in der Entwicklung eines attenuierten Lebendimpfstoffs dar.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Funktionelle und genetische Analyse des Latenten Membranproteins 1 des Epstein-Barr Virus

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Jul 19, 2002


Epstein-Barr Virus (EBV) infiziert ruhende primäre humane B-Zellen und induziert deren unbegrenzte Proliferation. Dieser Prozess der B-Zell-Immortalisation ist ein Modellsystem, das die pathogenetischen Mechanismen bei der Tumorentstehung widerspiegelt. In vitro gilt das virale latente Membranprotein 1 (LMP1) für die Immortalisation von B-Zellen als essentiell. LMP1 ist ein integrales Membranprotein, das als konstitutiv aktivierter Pseudorezeptor verschiedene Signalwege in der B-Zelle induziert und dabei analoge Funktionen zum zellulären CD40-Rezeptor wahrnimmt. Das Genom des EBV ist in dem Maxi-EBV-System einer genetischen Manipulation zugänglich. Zuerst habe ich verschiedene Mutanten des LMP1 Gens im Kontext des EBVGenoms etabliert und auf ihren Phänotyp untersucht. Überraschenderweise war es möglich, mit allen LMP1 mutierten EBVs proliferierende B-Zellklone zu generieren, dies gelang sogar mit einer „knock out“ Mutante des kompletten LMP1 Gens. Die zehn verschiedenen LMP1- Mutanten unterschieden sich gravierend in ihrer Effizienz, B-Zellen zu immortalisieren. So wurden bis zu 100 mal mehr Virionen benötigt, um z.B. mit der LMP1-„knock out“-Mutante proliferierende B-Zellklone zu etablieren. Eine solche B-Zelllinie wies in einem in vivo Experiment mit SCID-Mäusen im Gegensatz zu B-Zelllinien mit Wildtypvirus kein onkogenes Potential auf. Im Widerspruch zu den bisherigen Veröffentlichungen einer anderen Gruppe zeigen meine Ergebnisse, dass LMP1 für den Prozess der B-Zell-Immortalisation in vitro zwar kritisch, aber nicht zwingend notwendig ist. Für die Onkogenität von EBV in vivo ist LMP1 dagegen absolut essentiell. Die Zielgene des LMP1, die die verschiedenen Effekte wie B-Zell-Immortalisation, Onkogenität und Tumorentstehung vermitteln, sind nicht vollständig bekannt. Ein zweites Ziel dieser Arbeit war deshalb die umfassende Katalogisierung dieser Zielgene. Da LMP1 und der CD40-Rezeptor analoge Funktionen und gemeinsame Signalmediatoren und -wege aufweisen, sollten vergleichende Untersuchungen von LMP1- und CD40-regulierten Genen durchgeführt werden. Zu diesem Zweck wurde ein konditionales LMP1-System in humanen B-Zellen etabliert, das es erlaubt, LMP1-Signaltransduktion innerhalb eines sehr kurzen, definierten Zeitraums zu induzieren und differentiell exprimierte Gene zu identifizieren. Da der CD40-Rezeptor auf humanen B-Zellen konstitutiv exprimiert ist und durch Interaktion mit seinem Liganden aktiviert werden kann, konnte die Analyse CD40-regulierter Zielgene im selben Zellsystem erfolgen. Unter Anwendung von ATLAS Array-Filtern und Affymetrix Chips wurden 144 LMP1- und 28 CD40-regulierte Gene identifiziert. Schließlich konnte in Zellzyklusanalysen gezeigt werden, dass LMP1-Signale in humanen B-Zellen echte proliferative Effekte vermitteln und nicht nur anti-apoptotische Funktionen erfüllen.