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Frank Schirrmacher

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Zukunft Denken – Podcast
133 — Desinformiere Dich! Ein Gespräch mit Jakob Schirrmacher

Zukunft Denken – Podcast

Play Episode Listen Later Sep 1, 2025 65:20


Der Titel dieser Episode lautet »Desinformiere Dich!« – orientiert sich am Buch meines Gastes, Jakob Schirrmacher. Es freut mich ganz besonders, Jakob zum Gespräch begrüßen zu dürfen. Jakob Schirrmacher ist Referent für Medienbildung und Digitalisierung, Publizist und Gründer der NGO Free Speech Aid. Er beschäftigt sich mit Fragen rund um Meinungsfreiheit, Desinformation und den gesellschaftlichen Folgen digitaler Technologien. In seinen Essays – unter anderem für die WELT – analysiert er kritisch den Umgang von Politik und Medien mit Wahrheit und öffentlicher Debatte. Mit Free Speech Aid setzt er sich für mehr Meinungsfreiheit ein – und dafür, wie wir diese in Zeiten von Zensur- und Regulierungsdruck schützen können. In dieser Episode sprechen wir über Wahrheit und das vermeintliche Gegenteil, die Desinformation. Aber tatsächlich geht es, glaube ich, um die fundamentalere Frage, wie man mit Unsicherheit und mit unterschiedlichen Einschätzungen der Welt umgeht. In diesem Gespräch verhandeln wir hauptsächlich die gesellschaftlich/politischen Komponenten, aber die wissenschaftliche Dimension ist ebenso offensichtlich und wird von uns auch angesprochen. Wir beginnen mit der Frage, was eine moderne und offene Gesellschaft ausmacht, welche Rolle Individuum und Freiheit spielen und welche zahlreichen Angriffe auf die offene Gesellschaft und die Demokratie wir aktuell erleben. Was sollten wir als Bürger beachten und wie damit in der Zukunft umgehen? Ist offener Diskurs eine Bedingung für eine moderne Gesellschaft? Warum ist ein Fokus auf das Individuum und individuelle Rechte von Bedeutung? Was ist Wahrheit? Gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Naturwissenschaft und Aspekten des individuellen gesellschaftlichen Lebens? »An important scientific innovation rarely makes its way by gradually winning over and converting its opponents: it rarely happens that Saul becomes Paul. What does happen is that its opponents gradually die out and that the growing generation is familiarized with the idea from the beginning…«, Max Planck Damit kommen wir zum Versuch der Definition verschiedener Begriffe und deren Etablierung in gesellschaftlichen Strukturen: »Wer entscheidet eigentlich, was Desinformation ist?« Was bedeutet der Begriff Desinformation eigentlich und wofür benötigen wir ihn? Ist er nützlich oder eher ein ideologischer Kampfbegriff – also selbst in einem gewissen Sinne Meta-Desinformation? Wie steht Desinformation in Bezug zum Begriff »Fake News«? »Elias Canetti in Masse und Macht diagnostiziert hatte: Wenn ein Begriff zu viele Deutungsvarianten hat, kann er politisch umso leichter instrumentalisiert werden.« Ist es also gar der Versuch, sprachlich Verwirrung zu stiften? Fallen viele Menschen gerade auf ein Machtspiel herein, das durch Umdefinition und immer neue Begriffsverwirrungen gespielt wird? »Es ist ein Herrschaftsinstrument – wir sehen, welche Maßnahmen ergriffen werden, um Desinformation einzudämmen.« Handelt es sich nur um einen wenig relevanten akademischen Diskurs, oder hat diese Frage konkrete Folgen für unsere Gesellschaft? »Der Umbau unserer Informationslandschaft ist schon lange im Gange« Wir diskutieren dies anhand konkreter Gesetzesvorhaben. Was ist der Digital Services Act und das vorausgehende Netzwerkdurchsetzungsgesetz – beide im Grunde Made in Germany? »D.h. die Regulierung, die wir heute sehen, ist eigentlich ein deutsches Produkt.« Sollte Deutschland stolz darauf sein? Oder erleben wir eher einen schweren Angriff auf Freiheitsrechte, die Vorbildwirkung für zahlreiche totalitäre Staaten haben? Wurde mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz außerdem ein weiterer Begriff etabliert, oder gar erfunden, nämlich Hate Speech oder Hassrede im Deutschen? Welche schwerwiegenden (negativen) Folgen, wie Overblocking, haben diese Regularien für die freie Meinungsäußerung im Netz? Wird also das, was in demokratischen Gesellschaften eigentlich ein Tabu ist – Zensur – durch geschickte, aber perfide Regulierung und Anreizsysteme an Internetplattformen ausgelagert? Ist auch Hassrede ein Gummibegriff, der wenig nützt, aber viel Schaden anrichtet? Wie haben wir die stetige Krisenrhetorik zu bewerten, mit der vermeintlich harte Maßnahmen und immer neue Gesetze gerechtfertigt werden? »Die Erfahrung zeigt, dass Gesetze und Verordnungen nur selten wieder abgeschafft werden, sobald Machtstrukturen erst einmal gefestigt sind.« Wird mit Angst (durch tatsächliche oder vermeintliche Krisen ausgelöst) gearbeitet, um immer härtere Maßnahmen umzusetzen, die aber unsere Demokratie und die offene Gesellschaft untergraben und zersetzen? Nicht nur langfristige Effekte sind zu bedenken: Nur weil sich etwas gut anhört, bedeutet das noch lange nicht, dass es auch das Ziel erreicht, beziehungsweise mit angemessenen Nebenwirkungen erreicht. »Lofty goals have long distracted attention from actual consequences«, Tom Sowell Im Extremfall der Cancel Culture brauchen wir oftmals gar keine Gesetze mehr: »Wir schaffen ein soziales Klima, das auf bestimmte Fragen dermaßen emotional reagiert, dass […] man sofort in eine Ecke geschoben wird. Da wollen die wenigsten rein und dann sagt man besser nichts.« Immer mehr wird direkt oder indirekt »nach oben« delegiert, und führt zu immer stärkerer Machtansammlung. Davor hat Karl Popper, der Autor der »Offenen Gesellschaft«, aber schon vor Jahrzehnten eindringlich gewarnt: »Das Wichtigste ist es, all jenen großen Propheten zu misstrauen, die eine Patentlösung in der Tasche haben, und euch sagen, wenn ihr mir nur volle Gewalt gebt, dann werde ich euch in den Himmel führen. Die Antwort darauf ist: Wir geben niemandem volle Gewalt über uns, wir wollen, dass die Gewalt auf ein Minimum reduziert wird. Gewalt ist selbst ein Übel. Und wir können nicht ein Übel mit einem anderen austreiben.« […]  »Die Grundidee der Demokratie ist es, die Macht zu beschränken.« Warum schauen so viele Menschen tatenlos zu, wie unsere Demokratie substanziell beschädigt wird? »Wir haben es uns schon bequem gemacht in unserer Demokratie und sind mittlerweile in Strukturen angekommen, in denen es relativ unsexy geworden ist, gegen den Staat zu sein.« Besonders kritisch wird es, wenn man die Rolle betrachtet, die der Journalismus spielen sollte. Staatskritisch zu agieren ist das Kerngeschäft von politischen Journalisten. Stellen sich aber nicht weite Teile des Journalismus immer stärker als Bollwerk vor den Staat und verteidigen alle möglichen staatlichen Übergriffe? Was ist die Rolle, die der Staat in einer offenen Gesellschaft einnehmen sollte? Haben wir uns zum Nanny-Staat entwickelt, den wir bei allem und jedem um Erlaubnis fragen, statt Eigeninitiative zu entwickeln? Sind wir als Untertanen sozialisiert worden und haben vergessen, dass die Idee der offenen Gesellschaft war, dass wir frei sind und dass der Staat die Aufgabe hat, uns maximale individuelle Freiheit zu ermöglichen, die staatlichen Übergriffe auf ein absolutes Mindestmaß zu reduzieren? Haben wir den kritischen Umgang mit Herrschaftsstrukturen verlernt? Wie sieht das über Generationen aus? Woher kommt diese Hörigkeit? Was macht die ständige Krisenrhetorik mit uns, besonders auch mit jüngeren Menschen – selbst wenn es dafür oftmals wenig Grund gibt? Sind wir krisenmüde geworden? Wird das strategisch eingesetzt, um uns zu zermürben? Ist das Internet eine unfassbar mächtige Manipulationsmaschine? Oder ist das alles übertrieben? Was ist der Censorship-Industrial-Complex? Warum hat das mit klassischer Zensur weniger zu tun, war aber – gerade unter einer vermeintlich liberalen Regierung in den USA – ein etabliertes Mittel, um Information zu unterdrücken, die staatlichen Stellen oder bestimmten Eliten nicht in den Kram gepasst hat? Cambridge Analytica und Konsorten werden als Beispiel für die Macht der Wahlbeeinflussung diskutiert, oder handelt es sich eher um einen millionenschweren Marketing-Gag? Ist dieser Desinformationshype ein Geldsegen für soziale Medien? Wenn man angeblich über die Mechanismen der Internetdienste den Wahlausgang verändern kann, dann wird es wohl auch dazu reichen, mehr Cola zu verkaufen. Sind die Menschen nur Schafe, die schlicht dem nächsten Propagandisten folgen? Brauchen wir daher die Experten, die diese Schafe mit der richtigen Wahrheit auf den guten Weg führen? Wozu dann aber Demokratie – dann können wir das mühsame Getue auch gleich abschaffen und die Experten entscheiden lassen, oder? Was haben wir von NGOs zu halten, die in erheblichem Umfang von staatlichen Mitteln leben, aber vorgeben, im Interesse der »Zivilgesellschaft« zu handeln? Was hat es mit dem sogenannten post-faktischen Zeitalter auf sich? Welche Rolle spielen hier die verschiedenen Akteure? Von Regierungsorganisationen über Medien, Internetdienste, selbst ernannte Faktenchecker, sogenannte NGOs und viele andere mehr. »Man schafft es, den Eindruck zu erwecken, dass bestimmte Perspektiven aus der Mitte der Gesellschaft kommen, schlussendlich ist es aber genau das Gegenteil der Fall.« Wie sieht es mit der Lüge aus – soll diese verboten werden, oder hat der Mensch gar ein Recht zu lügen? Ist es manchmal vielleicht sogar Pflicht zu lügen? »In einer offenen Gesellschaft ist nicht die Lüge selbst das größte Risiko, sondern die Existenz einer Institution, die das ausschließliche Recht hat, Wahrheit zu definieren. […] Wer heute Lügen verbieten will, schafft morgen den Präzedenzfall für das Verbot unbequemer Wahrheiten« Zum Abschluss: Wie hat sich die Medienlandschaft über die letzten Jahrzehnten verändert – Frank Schirrmacher, Jakobs Vater, war ja Herausgeber der FAZ. Dazu ein Zitat von Hanns Joachim Friedrichs, das wie aus der Zeit gefallen wirkt: »Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache.« Wo gilt das heute noch? Es scheinen eher Haltung und Aktivismus, als die Suche nach der Wahrheit zu gelten – manchmal sogar verblüffend offen ausgesprochen, wie etwa von Katherine Maher, CEO von NPR, über Wikipedia: »The people who write these articles, they are not focused on the truth. They are focused on something else: what is the best that we can know right now […] Perhaps for our most tricky disagreements, seeking the truth and seeking to convince others of the truth, might not be the right place to start.« »I think our reverence for the truth might have become a bit of a distraction that is preventing us from finding consensus and getting important things done.« Findet die Reibung, der Versuch, Wahrheit zu finden, sich ernsthaft mit harten Themen auseinanderzusetzen, in den früheren Leitmedien oder gar im ÖRR noch statt? Oder erleben wir in Medien und Politik eine Konsenskultur statt harter thematischer Arbeit? Werden Medienorganisationen, die sich früher selbst ernst genommen haben und tatsächlich eine wesentliche Rolle in der Gesellschaft gespielt haben, immer mehr zu polarisierenden und nicht ernst zu nehmenden Randerscheinungen? Denken wir an das Etablieren von Fact-Checking bei der BBC? »Der Journalismus, wie wir ihn kennen, hat sich stark entkernt.« Ist die zunehmende »Demokratisierung« der Medienlandschaft – damit auch der Bedeutungsverlust klassischer Medien – eine positive oder negative Entwicklung? »Mein Vater [Frank Schirrmacher] hat mir früher immer gesagt: So lange wird es die FAZ nicht mehr geben.« Wo laufen wir als Gesellschaft hin, und was können wir selbst tun, um die Situation zu verbessern? Referenzen Weitere Episoden Episode 131: Wot Se Fack, Deutschland? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 130: Populismus und (Ordo)liberalismus, ein Gespräch mit Nils Hesse Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 111: Macht. Ein Gespräch mit Christine Bauer-Jelinek Episode 94: Systemisches Denken und gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 93: Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm. Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 88: Liberalismus und Freiheitsgrade, ein Gespräch mit Prof. Christoph Möllers Jakob Schirrmacher  Jakob Schirrmacher, Desinformiere dich! Eine Streitschrift Jakob Schirrmacher auf X Free Speech Aid NGO Frank Schirrmacher (FAZ) Fachliche Referenzen Thomas Sowell, Knowledge and Decision, Basic Books (1996) Karl Popper, die offene Gesellschaft und ihre Feinde 1 & 2, Routledge (1945) Max Planck Zitat: The Philosophy of Physics Chapter III (p. 97) W.W. Norton & Company, Inc. New York, New York, USA. 1936 Whistleblower der Cambridge Analytica – Brittany Kaiser im Interview; SRF Sternstunde Philosophie (2020) Matt Taibi, Michael Shellenberger, Censorship-Industrial-Complex, US Congress EU-Umfragen, was denkt Europa Streisand Effekt (Reason, Unintended Consequences) Hanns Joachim Friedrichs Katherine Maher, CEO von NPR, What Wikipedia teaches us about balancing truth and beliefs, TED Talk (2021)

covid-19 united states ceo new york interview man internet pr fall er situation bbc decision prof welt weg zukunft npr deutschland arbeit rolle macht definition cancel culture zeiten grund ted talks fallen idee immer wo buch ziel fokus entwicklung autor mensch lebens gibt dazu gesellschaft umgang beispiel ideen politik suche einen bedeutung nur medien welche sache freiheit wahrheit denken aufgabe interesse experten recht unterschiede dimension bezug besonders ngos minimum gewalt digitalisierung mitte krisen stellen begriff perspektiven himmel haltung teile woher klima produkt cola netz norton eindruck risiko deutschen institution mittel staat gegenteil sturm welche rolle einsch strukturen brauchen stille versuch jahrzehnten generationen demokratie debatte unsicherheit masse die antwort wurde regierung existenz essays ein gespr begriffe angriff rechte ecke tabu journalisten pflicht zeitalter hate speech technologien rr schaden gesetze faz cambridge analytica journalismus mitteln wozu effekte tasche routledge staaten zitat fact checking verbot nebenwirkungen verwirrung diskurs aspekten davor mechanismen feinde akteure angriffe kram der titel schafe meinungsfreiheit das wichtigste aktivismus regulierung gesellschaften umfang komponenten erlaubnis herausgeber referent zensur populismus lofty individuum ordo desinformation medienlandschaft zivilgesellschaft propheten handelt gastes digital services act karl popper eliten publizist michael shellenberger meinungs bedingung etablierung basic books kerngesch verordnungen die erfahrung naturwissenschaft machtstrukturen demokratisierung eigeninitiative reibung freiheitsrechte regularien liberalismus etablieren hassrede wahlausgang bollwerk konsorten untertanen dich ein verwundbarkeit geldsegen katherine maher gesetzesvorhaben kampfbegriff mindestma der umbau censorship industrial complex faktenchecker machtspiel marketing gag medienbildung leitmedien elias canetti der journalismus die grundidee bedeutungsverlust sollte deutschland vorbildwirkung patentl internetdienste freiheitsgrade anreizsysteme matt taibi randerscheinungen frank schirrmacher
Kalenderblatt - Deutschlandfunk
Frank Schirrmacher - Ein Unersetzlicher des Feuilletons

Kalenderblatt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jun 12, 2024 4:55


Mit 29 Jahren Feuilleton-Chef, mit 34 Jahren Herausgeber der FAZ: Frank Schirrmacher wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem prägenden und mächtigen Mann im deutschen Kulturbetrieb. Als er mit nur 54 Jahren stirbt, trauern Freunde und Feinde. Reinhardt, Anja www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt

Zukunft Denken – Podcast
063 – Museum der Zukünfte — ein Gespräch mit Dr. Gabriele Zipf

Zukunft Denken – Podcast

Play Episode Listen Later Oct 16, 2022 69:59


In Berlin gibt es ein Museum, ein Haus der Zukunft, das Futurium. Ich halte es für eine hervorragende Idee einen Raum zu schaffen, in dem über die Zukunft (beziehungsweise Zukünfte) diskutiert wird, vor allem auch darum, weil sich dieses Museum auch stark an Kinder, beziehungsweise junge Menschen wendet. Es hat mich folglich sehr gefreut, dass die Leiterin der Ausstellung, Frau Fr. Dr. Zipf sich zu einem Gespräch bereiterklärt und mich ins Futurium eingeladen hat.  Im Gespräch stelle ich die Frage, warum Zukunft im Plural, also Zukünfte verwendet wird: Ziel ist das Aufzeigen von Möglichkeiten. Aber wie weit ist Zukunft gestaltbar, von wem, welche Rolle spielt das Individuum? Wie kann der Versuch, Zukunft vorstellbar machen funktionieren? Dr. Zipf ist Archäologin und da stellt sich naturgemäß die Frage: wie passt die Archäologie zur Beschäftigung mit der »Zukunft«? Gibt es eine Herangehensweise an »Zeit«? Kann man möglicherweise Prinzipien aus der Geschichte ableiten? »Die Geschichte wiederholt sich nicht« Und dennoch ist, wie sich im Gespräch zeigt, die Beschäftigung mit der Vergangenheit von Wert, wenn man in die Zukunft blicken möchte. So  diskutieren wir die Notwendigkeit eines inter- und intradisziplinären, also eines multiperspektivischen Blicks. Was ist die Rolle von Generalisten versus Spezialistentum, der Philosophie? Das Futurium selbst besteht aus vier verschiedene Ebenen: Ausstellung Lab Veranstaltungen Digitales Futurium Kann ein Haus, beziehungsweise ein Projekt wie das Futurium eine vermittelnde, eine Generalisten-Rolle einnehmen? Wie versucht das Futurium die »futures literacy« zu verbessern — also pädagogische Ansätze zu entwickeln um auch junge Menschen eine kritische aber konstruktive Perspektive der Zukunft anschaulich zu machen? Was ist von Zukunftsforschung zu halten (jenseits von Individuen die sich breit inszenieren, deren Vorhersagen aber selten zutreffen?)? Was sagen die Bilder, die wir uns von der Zukunft machen über uns aus? Dann diskutieren wir die sehr prinzipelle Frage, was ist eigentlich eine gute Zukunft? Das führt uns das zur Frage des Fortschrittes: »Wir verwechseln systematisch Fortschritt mit Innovation.«, Harald Welzer Apropos Innovation: Erleben wir wirklich eine solche Beschleunigung, wie das gängige Narrativ suggeriert, oder eher eine Stagnation? Was wir heute als Zukunft diskutieren, haben wir schon vor 30 Jahren diskutiert — vielleicht sogar noch früher. »Überhaupt hat der Fortschritt das an sich, daß er viel größer ausschaut, als er wirklich ist.«, Johann Nestroy Helfen Dystopien, die Menschen zu bewegen, oder ist das zwar ein narrativ einfacher, aber letzlich wenig hilfeicher Pfad? Wie kommen wir von den Dystopien und einfachen Klischees/Stereotypen hin zu einer konstruktiven und sinnvollen Diskussion der Zukunft? Wie können wir mit den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft umgehen: wieweit hilft Innovation? Wie kommen wir zu einer gemeinsamen Sicht auf Fortschritt? Wollen wir radikalen Wandel (siehe etwa die Vorstellungen Le Corbusiers, wie Paris umzugestalten wäre), Transformation, evolutionäre Veränderung? Gibt es Kipp-Punkte in der Technik und Gesellschaft, die dazu führen können, dass eine an sich bekannte Technik (endlich) den Durchbruch schafft (siehe auch das Beispiel der Elektro LKWs in London 1917)? Die Geschichte lehrt und jedenfalls eines: dass das, was aktuelle Generationen für richtig halten, nicht immer den Test der Zeit besteht. Was können und sollen wir tun um einerseit in unserer Zeit zu handeln, andererseits aber Handlungsspielraum für zukünftige Generationen zu erhalten? Referenzen Andere Episoden Episode 15: Innovation oder Fortschritt? Episode 17: Kooperation Episode 23: Frozen Accidents Episode 28: Jochen Hörisch — Für eine (denk)anstössige Universität! Episode 37: Probleme und Lösungen Episode 44: Was ist Fortschritt? Ein Gespräch mit Philipp Blom Episode 45: Mit Reboot oder Rebellion aus der Krise? Episode 50: Die Geburt der Gegenwart und die Entdeckung der Zukunft — ein Gespräch mit Prof. Achim Landwehr Episode 59, 60: Wissenschaft und Umwelt Futurium Dr. Gabriele Zipf Futurium Berlin Fachliche Referenzen Toronto wants to kill the smart city forever, MIT Technology Review (2022) Frank Schirrmacher, Neil Armstrongs Epoche: Das Drama einer Enttäuschung, FAZ Feuilleton (2012) Lorries being refuelled at St Pancras goods depot, London, 11 July 1917 Frozen Accidents: Stewart Brand, How Buildings Learn, Penguin Books (1995) Why Architect Le Corbusier Wanted To Demolish Downtown Paris, Business Insider (2013) David Graeber, Bürokratie, Die Utopie der Regeln, Goldmann (2017) Attila Hörbiger, Johann Nestroy, Lumpazivagabundus  

Corporate Therapy
Episode #069 // Die Alten Republik // mit Stefan Schulz

Corporate Therapy

Play Episode Play 60 sec Highlight Listen Later Sep 27, 2022 127:00


In Episode 69 machen wir einen großen Wandel durch. Den allseits gefürchteten Demographischen Wandel! Wenn nächstes Jahr der erste Baby Boomer Jahrgang in Rente geht, ändert sich einiges. Stefan Schulz legt uns dar, wie Veränderungen in Politik (#Demokratie, #Rente), Wirtschaft (#Fachkräftemangel) und dem Privaten (#Familienstrukturen, #Einsamkeit) mit der Demographie zusammenhängen. Wir diskutieren Deutschland Zukunft und wie wir jetzt die Chance nutzen müssen, um neue Konzepte der (sozialen) Vorsorge zu erarbeiten.Die Folge in einem Satz: Stefan wunderte sich über den allgemeinen Zynismus und schrieb darum ein Buch über Generationen, Human erkennt die Interaktion des Demographieproblems mit strukturellem Rassismus und Mary-Jane echauffiert sich, wie immer, über Produktivitätsmythen.Shownotes:Stefan Schulz, Die Alten Republik, Buch Stefan Schulz & Wolfgang M. Schmitt, Die neuen Zwanziger, Podcast Stefan Schulz & Thomas Brandt, Alias Fernsehpodcast, Podcast https://alias-podcast.de/Frank Schirrmacher, Das Methusalem-Komplott, Buch Corporate Therapy weitere Episoden https://corporate-therapy.com/

Zwischentöne - Deutschlandradio
"FAZ"-Herausgeber Jürgen Kaube - "Bildung ist immer eine Eigenleistung, die kann die Schule nicht herbeiführen"

Zwischentöne - Deutschlandradio

Play Episode Listen Later May 22, 2022 71:14


Als "FAZ"-Herausgeber beerbte er Frank Schirrmacher, als Autor schrieb er Biografien über Max Weber und Hegel; für letztere erhielt er 2021 den "Deutschen Sachbuchpreis". Doch wer von Kaube nur schwere Kost erwartet, liegt falsch.Florian Felix Weyhwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei

Interview - Deutschlandfunk Kultur
Frank-Schirrmacher-Preis für Investor Peter Thiel - eine Rechtfertigung

Interview - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Oct 7, 2021 9:43


Autor: Kaube, Jürgen Sendung: Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14

War Klar
POST048 Wehrpflichtdebatte im Wandel

War Klar

Play Episode Listen Later Apr 27, 2021 117:21


Wenn wir jung sind erklären viele europäische Eltern ihren Kindern, dass wir in einer friedlichen Welt leben und versuchen ihnen zu erklären wie glücklich sie sich schätzen können in Friedenzeiten geboren zu sein. Denn noch immer ist Frieden keine Selbstverständlichkeit und es existieren zahlreiche Krisenherde auf der Welt. Und doch drängen sich einige Fragen auf, wenn wir über die Verteidigung unserer Länder sprechen: Warum braucht es Nationalarmeen? Weswegen sollen wir uns in fremde Konflikte einmischen? Und warum schaffen wir Armeen nicht einfach komplett ab (Eine Frage, die gerade in Deutschland durchaus eine Historie hat)? Trotzdem muss man feststellen, dass es einen weltweiten Konsens zu der Frage zu geben scheint, ob Militär nun sinnhaft ist oder nicht. Die Antwort der Gesellschaft lautet im gros: Ja. Aber wie kommen diese Armeen eigentlich zustande? Ist es die Pflicht jeder Person dem Land, in dem sie lebt, auch militärisch zur Verfügung zu stehen? Sollten Armeen nur von denen betrieben werden, die es eben wünschen? Oder ist es wichtig ein möglichst heterogenes Aufgebot zu forcieren? Die Frage nach der "Diversität in der Bundeswehr" ist genau so alt wie ebendiese und trotzdem hat sich das Verständnis darum was eigentlich gemeint ist mindestens so grundlegend geändert, wie die Gesellschaft in den letzten 80 Jahren selbst. LinklisteKritik an der Wehrpflicht (Wikipedia)Défilé - 2019 (YouTube)Stäbe Bundeswehr S1 - S6 (Wikipedia)Alternativlos mit Frank Schirrmacher (wg.: Politischer Diskurs in Deutschland)Elementarfragen mit Reiner Langhans (wg.: Jugend als Babyboomer in Berliner Komunen)

FAZ Bücher-Podcast
Sonderfolge: Von Reich-Ranickis „ärgster Feindin“ zur „allerliebsten Monika“

FAZ Bücher-Podcast

Play Episode Listen Later May 31, 2020 41:43


Als Marcel Reich-Ranicki im Dezember 1973 als Literaturchef bei der Frankfurter Allgemeinen anfangen sollte, war die Aufregung in der Redaktion groß. Mit dabei: Monika Kunz, damals zweite oder „kleine“ Sekretärin – und dem Vorgänger Reich-Ranickis so verbunden, dass sie sich vorgenommen hatte, spätestens ein halbes Jahr nach dem Amtsantritt des heute legendären Literaturkritikers, der am 18. September 2013 gestorben ist und dessen hundertsten Geburtstag wir an diesem 2. Juni feiern, zu gehen. Als Reich-Ranicki schließlich die Redaktionsleitung an Frank Schirrmacher abgab, war sie immer noch da. „Meiner ärgsten Feindin in großer Herzlichkeit“, hatte er ihr 1976 als Widmung in eines seiner Bücher geschrieben, zwölf Jahre später in ein anderes: „Meiner allerliebsten Monika mit Gruß und Kuss, einer Umarmung und einer Verbeugung“. Wir haben mit Monika Kunz über die Jahre mit Marcel Reich-Ranicki gesprochen.

Zukunft Denken – Podcast
016 – Innovation und Fortschritt oder Stagnation?

Zukunft Denken – Podcast

Play Episode Listen Later Jan 3, 2020 38:47


»Überhaupt hat der Fortschritt das an sich, daß er viel größer ausschaut, als er wirklich ist.«, Johann Nestroy In der vorigen Episode habe ich versucht das Zusammenspiel von Innovation und Fortschritt unter die Lupe zu nehmen. Ziel war es zum Nachdenken und vor allem auch zum Widerspruch anzuregen. Ich freue mich auch weiterhin über Anregungen und Kommentare. In dieser Episode gehe ich einen – etwas spekulativen – Schritt oder Frage weiter. Scheitern wir vielleicht nicht nur daran zwischen Innovation und Fortschritt zu unterscheiden, sondern ist das Problem vielleicht wesentlich tiefer liegend: leben wir in einem Zeitalter der Stagnation, wo zwar viel Lärm gemacht wird, sich tatsächlich aber recht wenig bewegt? Ein Blick zurück. Philipp Blom beschreibt die tatsächlich enormen Umwälzungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Als bemerkenswertes Beispiel greife ich die Neurasthenie heraus, die zeigt, als wie schnell und überwältigend diese Entwicklungen wahrgenommen wurden. Blom zitiert einen George Miller Beard, Art der Zeit: »Es gibt eine große Familie von funktionellen nervösen Störungen, die unter den hinter verschlossenen Türen arbeitende Klassen der zivilisierten Länder immer häufiger werden. In diesem Land beträgt die Anzahl der Menschen, die an dieser Krankheit leiden, Hunderttausende« In der Tat ist auch objektiv eine enorme Entwicklung in Wissenschaft, Technik und Gesellschaft zwischen 1900 und 1960 zu beobachten.  In einem Gespräch kommen Peter Thiel, Erik Weinstein zu der Erkenntnis, dass wir in einem Zeitalter der Stagnation (seit den 1970er Jahren) leben; mit wenigen Ausnahmen (vor allem Informationstechnologie uns Software). Stagnation in der Wissenschaft, der Technologie aber auch kaum Wirtschaftswachstum. Volatität wird als Dynamik missverstanden. Der absolut überwiegende Teil der wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen auch der heutigen Zeit wurden vor den 1970er Jahren gelegt. Haben wir ein Problem in der Wissenschaft (ist es ein fundamentales Erkenntnisproblem, oder eines der wissenschaftlichen Praxis)? in der Umsetzung in die Technologie? In unseren Organisationen? »Wir leben in einer Art von intellektuellen Truman-Show, wo alles um uns herum falsch ist und etwas super-aufregendes passieren wird.«, Erik Weinstein Thiel und Weinstein sind nicht die einzigen, die derartige Ideen vertreten: Artikel von Frank Schirrmacher und David Graeber sowie ökonomische Aspekte durch Robert Gordon: keine nennenswerte Zunahme an Produktivität, Innovation und Wachstum in den letzten Jahrzehnten. Zuletzt werfen wir einen Blick auf die sehr interessanten Beobachtungen der Physikerin Sabine Hossenfelder, die ähnliche Beobachtungen aus der Innensicht der modernen (theoretischen) Physik macht. »Meine Generation ist bemerkenswert erfolglos – in mehr als 30 Jahren ist es uns nicht gelungen, die Grundlagen der Physik zu verbessern« Aber so erfolglos können wir gar nicht sein, dass wir die Lautstärke des Marketings nicht ständig aufdrehen. Stimmt es also, dass wir – entgegen dem lautstarken Marketing – tatsächlich eher in einer Welt der wissenschaftlichen und technologischen Stagnation leben? Und falls das so ist: warum ist das für unsere Gesellschaft und Zukunft von größter Bedeutung!? Wie immer: schicken Sie mir Ihre Meinungen, Kritikpunkte, Ergänzungen, z.B. über Twitter, und über dieses Feedback-Formular. Referenzen Philipp Blom, Der taumelnde Kontinent: Europa 1900–1914 (2011) The Portal: Erik Weinstein, Peter Thiel (im besonderen die ersten 30–40 Minuten) Frank Schirrmacher, Neil Armstrongs Epoche: Das Drama einer Enttäuschung (FAZ) (ca. 2012) Klaus Kornwachs, Philosophie der Technik (C.H.Beck Wissen) (2013) Antibiotika: Das Wundermittel wirkt nicht mehr, ZEIT Online Missing Link: Der 3D-Drucker, oder: die industrielle Revolution, die nicht stattfand David Graeber, Bürokratie, Die Utopie der Regeln (2017) Robert Gordon, The death of innovation, the end of growth (TED-Talk) Sabine Hossenfelder, Lost in Math Konrad Paul Liessmann, Dienst ohne Vorschrift – 200 Jahre nach seinem Tod wäre Immanuel Kant, einer der größten Denker der Moderne, chancenlos, sich im heutigen Wissenschaftsbetrieb durchzusetzen. Der Standard, 6. Februar 2004 Edward Snowden, Permanent Record (2019) Tim Jackson, Prosperity without Growth (2009, 2016) 

WDR ZeitZeichen
Frank Schirrmacher, Herausgeber der FAZ (Todestag 12.06.2014)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Jun 11, 2019 14:09


Gefeiert wurde Frank Schirrmacher als „Anschieber“ großer Debatten im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, als Technik-Philosoph und Medienkritiker. Fünf Jahre nach Frank Schirrmachers tödlichem Herzinfarkt ist die Zeitungswelt langweiliger geworden. Autor: Christoph Vormweg

Not Safe For Work
NSFW089 Spitzbübisch feixend

Not Safe For Work

Play Episode Listen Later Jul 14, 2014 246:08


Nach einer kleinen Pause nehmen wir unser launiges Programm wieder auf und Tim versucht vergeblich seine Begeisterung für die abgelaufene Fußball-WM bei Holgi an den Mann zu bringen. Einigen wir uns auf unentschieden. Dafür erfreuen wir uns über den nicht abreissenden Strom von Postkarten mit Geokoordinaten und rufen laut um Hilfe, um dieses Feedback mal angemessen digital zu verorten. Am Schluss widmen wir uns einem Nachruf des gescheiterten Piratenpartei-Projekts und einem weiteren auf Frank Schirrmacher,

Florian Priemel Podcast
FP009 – Ich bin Punk, ich schmeiß mit Mülltonnen!

Florian Priemel Podcast

Play Episode Listen Later Jun 14, 2014 82:50


Yannik und ich sprechen über den plötzlichen Tod von Frank Schirrmacher, die Critical Mass Bewegung, den Akademikerball in Wien und über die Europawahl im historischen Kontext. Und versuchen selbstverständlich, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

KOSCHWITZ ZUM WOCHENENDE
Frank Schirrmacher († 12. Juni 2014)

KOSCHWITZ ZUM WOCHENENDE

Play Episode Listen Later Jun 13, 2014 26:43


Zum Tod des Journalisten, Essayisten, Buchautoren und Mitherausgeber der FAZ, Frank Schirrmacher, veröffentlichen wir ein besonderes Gespräch mit Thomas Koschwitz bei KOSCHWITZ ZUM WOCHENENDE über sein Buch Ego und die Angst vor der neuen digitalen Überwachung.

journalisten faz zum tod mitherausgeber buchautoren frank schirrmacher thomas koschwitz
KOSCHWITZ ZUM WOCHENENDE
Frank Schirrmacher († 12. Juni 2014)

KOSCHWITZ ZUM WOCHENENDE

Play Episode Listen Later Sep 20, 2013 9:38


Der Journalist, Essayist, Buchautor und Herausgeber der FAZ besuchte Marcel Reich Ranicki zwei Stunden vor dessen Tod. Bei KOSCHWITZ ZUM WOCHENENDE erzählt er über den langen gemeinsamen Weg.

Alternativlos
ALT029: über Weltbildmanipulation (mit Gast: Frank Schirrmacher)

Alternativlos

Play Episode Listen Later May 10, 2013 161:00


Mit Frank Schirrmacher über Spieltheorie, Egoismus, Weltbild-Manipulation und Märkte

Alternativlos
ALT029: über Weltbildmanipulation (mit Gast: Frank Schirrmacher)

Alternativlos

Play Episode Listen Later May 10, 2013 161:00


Mit Frank Schirrmacher über Spieltheorie, Egoismus, Weltbild-Manipulation und Märkte

Appel & Ei - heinkedigital.com
AE#05 - Der Katja Who? Effekt

Appel & Ei - heinkedigital.com

Play Episode Listen Later Apr 11, 2013


DownloadAE#05 - Der Katja Who? Effekt mit Tim Krauss & Christian HeinkeIn dieser überschaubar kurzen Sendung spricht Tim (@ebauche} über seine Erfahrung mit dem neuen Game Bioshock Infinite. Dessen Sicht auf Amerika führt das Gespräch auf Frank Schirrmacher, der seine Thesen von Adam Curtis klaut und damit aus Christians (@heinkedigital) Sicht nur Jürgen von der Lippe repetiert. Die Nerds streifen die DSL Drosselung der Telekom um sich dann auf Google Glass und Christians Ansichten zu Datenbrillen in den 90ern zu stürzen. Das Ende von Google Reader wird besprochen, ebenso Alternativen aufgezeigt. Christian berichtet von seinen Erfahrungen mit der Mailbox App, dem Konzept von Inbox Zero und seinen Erfahrungen mit seinem frischgebackenem Kindle eBook. Dann noch die Picks und das war es dann auch schon ;)SHOWNOTES: 00:00:00 Game: Bioshock Infinite (Amazon)00:05:55 Vorspann00:06:27 Video: Frank Schirrmacher00:06:32 Buch: Schirrmacher: Ego00:07:14 Adam Curtis00:08:42 Video: The Power Of Nightmares00:09:15 Buch: Schirrmacher: Payback00:09:43 Überleitung00:09:53 Artikel: DSL-Flatrate der Telekom ist bald keine mehr00:10:12 Podcast: Fanboys00:10:43 Artikel: Flüssiges Gold00:11:59 Facebook Home00:12:57 iMore.com00:13:15 Facehugger00:14:13 #wishyouwerehere00:14:19 Video: Oliver Leistert00:14:39 Podcast: Medientheke00:15:04 Podcast: Macbreak Weekly #34300:15:11 Mike Elgan00:17:51 #aufschrei00:18:50 Podcast: Wir Müssen Reden #6000:20:23 Podcast: Macbreak Weekly #34400:20:45 Video: Google Glass00:24:17 Artikel: Google Glass Verbot00:25:37 Artikel: Blinder Streetview Hass00:26:01 Holodeck00:26:13 Video: view (1997)00:27:04 Terminator Head-Up Display00:30:33 If I Had Glass00:32:21 App: World Lens00:34:19 Ted Talks00:35:53 Artikel: What Google Glass Are Really About00:37:22 Artikel: Apple iWatch00:40:34 Artikel: Apple and Samsung's Watch War is Bogus00:43:13 Nike Fuelband00:43:17 App: Moves00:46:19 Artikel: Why I switched from iPhone to Android00:48:24 Jailbreaking00:50:08 Rooting00:52:44 App: Swiftkey00:56:40 Sandbox00:59:14 Lifehacker01:00:05 Podcast: Macbreak Weekly #2301:09:36 Überleitung01:09:48 Google Reader01:10:37 RSS01:17:26 Podcast: Fanboys01:23:53 Twitter01:25:13 Facebook01:29:52 Google Graveyard01:32:12 App: Flipboard01:32:53 App: Feedly01:34:34 App: Reeder01:35:44 App: Mailbox01:36:24 Artikel: DropBox kauft Mailbox01:37:35 Merlin Mann01:37:41 Video: Inbox Zero01:38:40 Video: Mailbox01:40:41 Gamification01:43:19 Lerchenberg01:43:45 App: Tempo01:44:41 App: Mailstrom01:47:48 Game: The Silent Age01:49:20 Kickstarter01:50:07 Artikel: Veronica Mars01:53:33 Showtitle!01:53:46 Villa Aurora01:55:45 Buch: Heinke: Das Mal - Teil Eins01:57:18 Artikel: Ein guter Anfang01:57:32 Picks01:57:54 Bilateral: Kindle App02:02:35 Desktop: Scrivener02:04:46 Bilateral: Feedly02:06:54 iOS: Netbot02:10:45 Android: Google Keep02:15:35 App: Evernote02:22:40 Abspann

KOSCHWITZ ZUM WOCHENENDE
Frank Schirrmacher († 12. Juni 2014)

KOSCHWITZ ZUM WOCHENENDE

Play Episode Listen Later Mar 8, 2013 18:33


Der Journalist, Essayist, Buchautor und Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über den Krieg im Herzen der Gesellschaft, Egoismus und seinen Bestseller "Ego. Das Spiel des Lebens".

Medienradio
DI022 MSPro

Medienradio

Play Episode Listen Later Apr 29, 2010 80:15


MSPro bloggt als Michael Seemann für die FAZ, twittert wie ein echter Vogel und macht daraus Twitter-Lesungen und Twitter-Bücher. Im Medienradio erzählt er, wie es so ist für Frank Schirrmacher zu arbeiten und wie er den Kontrollverlust kontrolliert.

Meinungsmacher
Auswanderung des Denkens aus dem Gehirn

Meinungsmacher

Play Episode Listen Later Feb 4, 2010


Das Buch PAYBACK des Buchautors, Journalisten und Mitherausgebers der FAZ, Dr. Frank Schirrmacher, hat die öffentliche Diskussion über unsere digitale Welt verändert. Sein Untertitel lautet: „Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht wollen und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen“. Noch nie, sagt Dr. Schirrmacher, wurde die klassische Öffentlichkeit so herausgefordert wie heute von den TSUNAMI DER INFORMATION, der über uns hinweg rollt. Er geht nicht nur vom Netz aus. Die Flut der Daten ist nämlich nur der Spiegel der noch viel unübersichtlicheren Tatsachen, die sie bezeichnen. Was tun? Wenn wir die Auswanderung des Denkens aus dem Gehirn in die Maschinen beobachten, so können wir auch umgekehrt in dem gleichen Organ immer noch Konzentrationen (Brunnen, Gärten, Kommentare) erzeugen. Wie antwortet man wirksam auf die größte Herausforderung unserer Tage? Dr. Frank Schirrmacher im Gespräch mit Alexander Kluge auf der Digital Life Design Conference in München. Am 22.03. läuft die gesamte Sendung auf RTL.

Meinungsmacher
Netzkultur im Online-Magazin

Meinungsmacher

Play Episode Listen Later Nov 24, 2009


Musiker, Moderator, Web-Dienstleister - heute betreibt der Vater zweier Kinder den Internet-Verlag Spreeblick.com und eines der meistgelesen deutschen Blogs. "Spreeblick" versteht sich als Magazin, finanziert sich durch Werbung, trägt sich aber noch nicht. Wie finanzierst du dich? "Eine indiskrete Frage", sagt Haeusler. "Warum fragt das eigentlich niemand Frank Schirrmacher, der Papier bedruckt, das immer weniger Menschen kaufen?" Johnny Haeusler hält Vorträge, organisiert Konferenzen und kann sich immer noch freuen wie ein Kind über Meme, Kultur-Fragmente, die im Netz ein Eigenleben führen. Ein Gespräch über Netzkultur und den Alltag eines Fulltime-Bloggers.