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Er war Oberarzt an der Berliner Charité, seit einigen Jahren hat er als niedergelassener Arzt für Kinder- und Jugend-Psychiatrie seine eigene Praxis in Berlin-Kreuzberg. Weil ihn das offenkundig nicht auslastet, schreibt Jakob Hein, quasi im Nebenberuf, Romane, die manchmal sogar zu Bestsellern avancieren. Mit "Herr Jensen steigt aus" und "Die Orient-Mission des Leutnant Stern" feierte der Autor, der auch immer wieder mit dem Komiker Kurt Krömer kooperiert und Mitherausgeber der evangelischen Zeitschrift "Chrismon" ist, große Erfolge. Jetzt erscheint Jakob Heins neuer Roman. Er trägt den ebenso kuriosen wie rätselhaften Titel: "Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste". Frank Dietschreit hat das Buch bereits gelesen.
„Wie kann man nur so lügen?“ Das ist eine Frage, die sich Claus Leggewie immer wieder gestellt hat. Im Umgang mit den alten Nazis, die sich nach dem Krieg eine andere Biographie zusammenlogen. Oder im gerade laufenden Bundestagswahlkampf, wo Lüge zum „absoluten Medium der Politik“ geworden sei. Leggewies Befund: Diese Bundesrepublik steht auf tönernen Füßen. Dennoch glaubt der Politikwissenschaftler bis heute unverdrossen an den Sieg der Demokratie und fühlt sich - im antitotalitären Bewusstsein geschult an Hannah Arendt - zwischen den Stühlen am wohlsten. Geboren 1950 in eine konservativ-katholische Familie, war Leggewie Professor an der Universität Gießen, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und ist Mitherausgeber der Blätter für deutsche und internationale Politik. Bei FREIHEIT DELUXE spricht Claus Leggewie mit Jagoda Marinić über die politische Landschaft im Wahlkampf. Ist Antifaschismus noch mehr als ein Schlagwort? Wie retten wir die Demokratie, wenn das Kind schon in den Brunnen fällt? Was kann noch als Wahrheit gelten, wenn alles nur Meinung ist? Und wie frivol ist es, in diesen Zeiten optimistisch zu sein? Am Ende lassen Claus Leggewie und Jagoda Marinić tatsächlich die Sonne aufgehen. Diese Folge spendet Licht in düsteren Zeiten. Hier hört ihr wie Wissenschaft und Handeln zusammenhängen (7:35) warum Claus Leggewie sich zwischen den Stühlen am wohlsten fühlt (15:55) was Begegnungen mit Alt-Nazis bei ihm ausgelöst haben (18:50) warum die Lüge zum Medium der Politik geworden ist (27:10) warum die Demokratie trotz allem siegen wird und welche Rolle die CDU dabei spielen müsste (34:05) warum Widerstand in uns Menschen drin ist (39:30) warum der Begriff „Freiheit“ so oft missbraucht wird (47:10) warum es statt Wahrheit nur noch Meinungen gibt (50:35) welches Wort im Duell der Kanzlerkandidaten fehlte (56:33) wer schlau ist, aber nicht klug (1:02:25) was Widerstand bedeutet (1:15:22) was das Kernproblem ist (1:22:15) was uns die Sonne sagt (1:35:05) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler und Christoph Scheffer Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de
Ref.: Johannes Arash, Konvertit aus dem Iran und Dr. Norbert Neuhaus, ehrenamtlicher Katechet für persische Taufkandidaten und Mitherausgeber der unabhängigen katholischen Zeitung Die Tagespost Übertr: Trier Rebellisch war Arash schon als Kind. Er wuchs mit acht Geschwistern in einem wohlhabenden kurdischen Elternhaus im Iran auf, hatte eine glückliche, behütete Kindheit. Allerdings bereitete er mit seinem Widerspruchsgeist dem strengen Vater und der sanftmütigen Mutter einiges Kopfzerbrechen. Der Militärdienst sollte ihn zur Vernunft bringen. Doch der Drill, die Gewalt und Verrohung in der Armee stürzten den jungen Mann in eine tiefe Sinnkrise und Depression. Er haderte mit Allah, kapselte sich ab. Schaltete zur Ablenkung das Satellitenfernsehen an und landete bei einer Sendung über Jesus Christus. Was er dort hörte, veränderte sein Leben von Grund auf. Im Standpunkt erzählt uns Johannes Arash von seiner abenteuerlichen Flucht in den Westen und davon, wie er schließlich den Weg in die katholische Kirche fand.
Im vergangenen Jahr blieben durchschnittlich 700.000 Stellen unbesetzt. Die wichtigste Ressource der Unternehmen, der Mensch, wird knapp. Der demografische Wandel mit sinkenden Geburtenraten und einer alternden Bevölkerung gefährdet zunehmend Wirtschaft, Wachstum und Wohlstand. Unsere Sozial-, Gesundheits- und Rentensysteme stehen vor einer beispiellosen Belastungsprobe. Auch Demokratie und gesellschaftlicher Zusammenhalt sind bedroht. Nicht Arbeitslosigkeit, sondern der Arbeitskräftemangel wird neben dem Klimawandel zu einem der zentralen Probleme des 21. Jahrhunderts. Was können Politik und Unternehmen tun? Soll das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden? Ist es sinnvoller, über Samstagsarbeit und die 48-Stunden-Woche zu diskutieren als über die Vier-Tage-Woche? Wie können mehr Teilzeitkräfte, insbesondere Frauen, in den Arbeitsmarkt integriert werden? Welche Maßnahmen im Bildungsbereich sind notwendig, um der Arbeiterlosigkeit entgegenzuwirken? Wie wird sich KI auf den Arbeitsmarkt auswirken? Deutschland braucht in Zukunft jährlich 500.000 bis 700.000 Arbeitskräfte aus dem Ausland, um zumindest die Lücke zu schließen, die die Babyboomer hinterlassen. Stattdessen dominieren die Themen Migration, Ausgrenzung, Abschottung und sogar Re-Migrationsdebatten die öffentliche Diskussion. Was muss getan werden, damit die notwendige Migration und eine erfolgreiche Integration gelingen? Was macht Unternehmen in Zeiten des Arbeitskräftemangels attraktiv? Welche Faktoren sind entscheidend, um gute Mitarbeitende zu halten? Wie finden Unternehmen passende Mitarbeitende und welche Rolle spielt KI im Recruiting, heute und in Zukunft? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Sebastian Dettmers in dieser Podcast-Folge. Neugierig geworden? Dann unbedingt reinhören! Sebastian Dettmers ist CEO von StepStone, einer der größten europäischen Online-Jobplattformen und Experte für Arbeit, Arbeitsmarkt und Produktivität. Zudem ist er Autor des Buches „Die große Arbeiterlosigkeit – Warum eine schrumpfende Bevölkerung unseren Wohlstand bedroht und was wir dagegen tun können“ sowie Mitherausgeber von „Zukunft im Widerspruch – Wie Deutschland sich jetzt neu erfinden muss.“ Die WAZ schreibt über ihn: „Dettmers spürt den Puls des deutschen Arbeitsmarkts so unmittelbar wie nur wenige Unternehmenslenker“.
Peace Matters - A Podcast on Contemporary Geopolitics and International Relations
In dieser Podcast Episode wird die aktuelle Situation in Syrien beleuchtet, die mit dem Sturz Bashar al Assads im Dezember 2024 nach über 50 Jahren Diktatur einen tiefgreifenden Wandel erfahren hat. Im Zentrum stehen verschiedene Rebellengruppen, allen voran Hay'at Tahrir al-Sham (HTS), eine islamistische Gruppe, die unter der Führung von Abu Muhammad al-Julani bzw. Ahmed al Sharaa steht. Diese Gruppen sind oft ideologisch und militärisch heterogen – von islamistischen Fraktionen bis hin zu gemäßigten Kräften, die sich für ein demokratisches Syrien einsetzen. Die Absetzung Assads und die Bildung einer Übergangsregierung werfen wichtige Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf die Wahrung der Rechte von Minderheiten, wie den Kurden, Alewiten, Drusen oder den Christen, die in Syrien eine bedeutende Rolle spielen. Ein weiterer Aspekt ist der Einfluss der Türkei, die sowohl militärisch als auch politisch stark in die Syrienkrise involviert ist. Die veränderten Machtverhältnisse in Syrien haben nicht nur regionale Auswirkungen, sondern auch Folgen für Europa. Europas Rolle wird dabei vor allem im Kontext des Wiederaufbaus und des Wissensaustauschs zwischen den syrischen Flüchtlingen und den europäischen Ländern betrachtet. Besonders relevant ist der Beitrag, den Syrer, die bereits in Europa leben, durch ihre Erfahrungen und Fachkenntnisse leisten können. Ist ein nachhaltiger Frieden und eine stabile Zukunft in der Region möglich? Gäste: Thomas Schmidinger ist Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien mit Schwerpunkten Naher Osten, Politischer Islam, Religion und Politik, Irak, Kurdistan, Sudan, Antisemitismus und Migration. Neben der Universität Wien lehrt Thomas Schmidinger auch als Associate Professor an der University of Kurdistan Hewlêr (UKH) im Irak und als Lektor an der Fachhochschule Oberösterreich in Linz im Bereich Soziale Arbeit. Er ist Mitherausgeber des Wiener Jahrbuchs für Kurdische Studien, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung der Kurdologie/ Europäisches Zentrum für kurdische Studien und Mitglied mehrerer wissenschaftlichen Gesellschaften. Salah Farho ist in Damaskus geboren und aufgewachsen. Nach Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften in Damaskus kam er 2015 nach Österreich, wo er als gerichtlich beeideter Übersetzer für Arabisch und Kurdisch arbeitet. Seit 2024 ist Salah Farho Österreichischer Staatsbürger. Moderation: Stephanie Fenkart, Direktorin des IIP. Diese Folge wurde am 13.01.2025 aufgezeichnet. Partner: Zukunftsfonds der Republik Österreich.
In Folge #84 des PhysioBib Podcasts, hatten wir Dr. Paul Nilges zu Gast. Paul ist Psychologe und schon seit knapp 50 Jahren in der Schmerztherapie unterwegs. Er war lange Zeit leitender Psychologe am DRK Schmerz-Zentrum in Mainz, ist Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für psychologische Schmerztherapie und Forschung und Mitherausgeber des Buchs Schmerzpsychotherapie. Ich habe Paul auf dem diesjährigen Schmerzkongress kennengelernt wo wir lange über einen seiner Artikel mit dem Titel „Historisches und Neues vom Schmerz“ diskutiert haben. In dem Artikel beschäftigt er sich mit der Entwicklung und der Bedeutung von Schmerzkonzepten, also mit der Frage unsere Idee über Schmerzen beeinflussen wie wir über Schmerzen denken und diese behandeln.
Kath-Akademie Archiv: „Hans Maier zu Gast bei Albert von Schirnding“ (Hördauer: 100 Minuten) "Für ein gutes, klares, womöglich sogar anmutiges Deutsch gehe ich auch heute meilenweit!" (Hans Maier, geb. 1931). Der ehemalige bayerische Kultusminister Hans Maier, der zunächst als Professor für Politische Wissenschaften von 1988 bis 1999 als Inhaber des Guardini-Lehrstuhls für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie an der Münchner Universität wirkte, hat mit weit über 600 Titeln ein ungemein reiches publizistisches Werk vorgelegt. Er wurde in der Politikwissenschaft unter anderem durch seine Publikationen zum Thema 'Politische Religion' bekannt. Zudem war er Mitherausgeber der Wochenzeitung 'Rheinischer Merkur'. Staat – Kirche – Verwaltung sind seine großen Lebensthemen. Sie lagen, wie er selbst einmal formulierte, „im 20. Jahrhundert, in einer Zeit der Umbrüche und Diskontinuitäten, einfach am Weg.“ Von 1985-88 war Hans Maier Präsident des Deutschen Bühnenvereins-Bundesverband deutscher Theater. Außerdem war der passionierte Organist von 1976 bis 1988 Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken, dem er viele weitere Jahre angehörte. 1996 wurde er mit dem Ehrenring der Görres-Gesellschaft ausgezeichnet, 2004 zum ordentlichen Mitglied der Philosophisch-Historischen Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Seit 1976 ist er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick
Wieder und wieder hole ich Euch Experten zum Thema Verbotsverfahren ans Mikro. Einer darf da natürlich nicht fehlen: Dr. Ronen Steinke, Jurist, Journalist bei der Süddeutschen Zeitung, Lawfluencer und Mitherausgeber des Recht gegen rechts-Reports, der in Kürze für das Jahr 2025 erscheinen wird. Ronen verrät uns, weshalb er ein AfD-Verbotsverfahren befürwortet, welche Risiken er mit dem Verfahren verbindet und wie er die Erfolgsaussichten einschätzt. Wir sprechen über Straßengewalt und Rechtsterrorismus, über die Diskrepanz zwischen AfD-Wahlprogramm und Realität und natürlich über die 2 Anträge! Ergänzen oder kannibalisieren sich der Wanderwitz- und der Künast-Antrag? Natürlich plaudern wir auch über den CORRECTIV-Eilantrag, über Macht und Westentaschendiktatoren, über die Zurückhaltung von FDP und Teilen der CDU, über die Stimmungslage bei SPD und Grünen und die aktuelle unfassbare Dynamik der Ereignisse. Ronen packt über interne Mails aus, denen zufolge das Verfassungsschutzgutachten schon seit Ende 2023 in finaler – oder fast finaler – Fassung vorliegen könnte und: Wie schließen einen Backwaren-Deal. Offen bleibt allein die Frage: Gehört Nancy Feaser zu den Abonnentinnen dieses Podcasts?
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
Der Carbon Footprint rückt zunehmend in den Fokus der Unternehmenssteuerung. Die wachsende Bedeutung der Erreichung von Klima- und Nachhaltigkeitszielen stellt viele Unternehmen aber auch vor Herausforderungen. Themen sind unter anderem die Integration in Anreizsysteme, die Messbarkeit ökologischer Faktoren oder die effektive Darstellung von CO2-Daten im Reporting. Die sechste Ausgabe der Fachzeitschrift CONTROLLING widmet sich im Schwerpunkt diesen Aspekten. Prof. Dr. Thorsten Knauer von der Ruhr-Universität Bochum fasst als Mitherausgeber der Fachzeitschrift die zentralen Aussagen des Schwerpunktthemas im Podcast zusammen. Abonnieren Sie die Controlling Zeitschrift und erhalten Sie die ersten zwei Ausgaben kostenlos: https://www.beck-shop.de/probeabo-landingpages/controlling?utm_source=controlling.de&utm_medium=referral&utm_campaign=controlling.de-inline
Ralph Roger Glöckler Lesung und Gespräch(Hördauer ca. 30 min) "Ein roter Straßenkreuzer" von R. R. Glöckler – der Autor lies aus und spricht über das Buch - Hörbahn on Stage Gespräch zwischen R. R. Glöckler und Uwe Kullnick (Hördauer ca. 49 min) Moderation Uwe Kullnick. Die Folgen des 11. September 2001 haben Abrams Autofirma fast ruiniert. Er ruft den verstorbenen Vater um Hilfe an, dessen widerwilliger Nachfolger er ist. Und vernimmt eine Stimme, die ihn vor sich hertreiben wird. Abram lernt, zu manipulieren. Auch seine Frau. Der Ruin wird abgewendet. Dafür wird Dankbarkeit verlangt: Ein Opfer. Abrams Sohn Ike. Ralph Roger Glöckler, Jahrgang 1950, lebt in Frankfurt am Main. Germanistik-, Romanistik- und Völkerkundestudium in Tübingen, wo er Mitherausgeber der Zeitschrift EXEMPLA war. Nach dem Studium, das er mit einer Magisterarbeit über die expressionistische Lyrik von Anton Schnack abschloss, lebte Glöckler viele Jahre in Lissabon, eine Stadt, die er im Werk von Fernando Pessoa, vor allem in den Gedichten seines Heteronyms Álvaro de Campos, als Sehnsuchtsort für sich entdeckte. Ein Zyklus aus Glöcklers Gedichtbuch DAS GESICHT ABLEGEN (2001) ist Fernando Pessoa gewidmet. In den 1990iger Jahren begann auch die Stadt New York eine Rolle zu spielen, deren Energie eine Art kreativen Gegenpols zur portugiesischen Hauptstadt bildet. Hier ist Glöckler u. a. den Lebensspuren der Komponisten Charles Ives (1874-1954), Henry Cowell (1897-1965) und Marsden Hartley (1877-1943) gefolgt. Die Freundschaft zwischen Ives und Cowell ist Thema eines Romans geworden, die prägenden Lebensjahre Marsden Hartley das einer Novelle. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen nach Schwabing oder in den Gasteig Redaktion und Realisation Uwe Kullnick
Thomas Junker ist ein deutscher Biologiehistoriker und Sachbuchautor. Junker lehrte Geschichte der Biowissenschaften an der Universität Tübingen. Von 1992-1995 war er Mitherausgeber von Darwins Briefwechsel in Cambridge. Er hat zahlreiche Bücher und Artikel zur Geschichte und Theorie der Evolutionsbiologie und Anthropologie veröffentlicht. Dieser Podcast begleitet die Sendung "Focus", ORF Radio Vorarlberg am 30.11.2024 von 13.00 bis 14.00 Uhr.
Die Erwerbsarbeit nimmt einen großen Teil des Lebens der meisten Menschen ein. Kein Wunder also, dass sich mit der Arbeitssoziologie ein ganzes wissenschaftliches Feld der Analyse von Arbeit und ihren Auswirkungen beschäftigt. Wie aber sieht das genau aus, welche Bedeutung hatArbeitssoziologie tatsächlich und was bringt sie uns in der gewerkschaftlichen Praxis? Darüber sprechen Peter und Andre in dieser Folge mit Martin Seeliger, Mitherausgeber des Buches "Soziologie der Arbeit. Ein Reader". 0:00 Einleitung 3:20 Gespräch mit Martin Seeliger ---------------------------------------- Den Arbeitswelt Podcast findet ihr überall, wo es Podcasts gibt, und immer unter https://arbeitsweltradio.podigee.io/. Weitere Informationen und aktuelle Termine der DGB-Region Stuttgart findet ihr unter https://stuttgart.dgb.de. ---------------------------------------- Der Arbeitswelt Podcast ist ein Angebot der DGB-Region Stuttgart. Radaktion: Peter Schadt und Andre Fricke. V.i.S.d.P.: Julia Friedrich, DGB-Region Stuttgart, Willi-Bleicher-Straße 20, 70174 Stuttgart
Die bis heute wohl wichtigste Frage zum Nationalsozialismus ist: Wie konnte aus einer gewalttätigen Splitterpartei innerhalb weniger Jahre eine verheerende Massenbewegung werden, die Adolf Hitler an die Macht brachte? Welche Faktoren gaben den Ausschlag für den Erfolg der Nazis? Gerd Krumeich stellt fest: Die Bedeutung des verlorenen Ersten Weltkriegs ist für die Attraktivität der NSDAP und die Radikalisierung eines mörderischen Antisemitismus bisher weit unterschätzt worden. Auf der Grundlage dieser Erkenntnis legt Krumeich eine Neuinterpretation des Verhältnisses von Hitler und den Deutschen vor. Prof. Dr. Gerd Krumeich war von 1997 bis 2010 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen und französischen Zeitgeschichte, insbesondere zum Ersten Weltkrieg und seinen Nachwirkungen vorgelegt. Er ist Gründungsmitglied des Historial de la Grande Guerre in Péronne und Mitherausgeber der Documents diplomatiques français zum Versailler Vertrag. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_ersterweltkrieg_hitler
Aus einem gemütlichen Gespräch bei Kaffee und Kuchen mit dem Mitherausgeber des Swan-Magazine Thomas Fühser wurde ein langes Interview, was wir deshalb in zwei Folgen aufgeteilt haben. In der ersten Folge reden wir über die Idee des Magazin, die Auswahl der Künstler und über Swan-Art, der Verkauf hochwertig Fotokunst in Galeriequalität. Links: Blogbeitrag Website Swan-Magazine Website Thomas Fühser Empfehlungen: Anton Corbijn (Amazon *) Den Blog findest Du unter https://fotobuch-ecke.de/ Folgen kannst Du mir auch auf: Instagram * Bei den gekennzeichneten Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Wenn Du die verlinkten Produkte kaufst, nachdem Du auf den Link geklickt hast, erhalte ich eine Provision direkt vom Händler dafür. Du zahlst bei Deinem Einkauf nicht mehr als sonst, hilfst mir aber dabei, den Podcast und den Blog zu betreiben. Vielen Dank für Deine Unterstützung!
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Kaum etwas ist so flüchtig wie der je aktuelle Moment - und so schwer auf den Begriff zu bringen. Wie sortieren Soziologen die Aktualität? Ulrich Bröckling, Mitherausgeber des "Glossars der Gegenwart", gibt Auskunft. Bröckling, Ullrich; Newmark, Catherine www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Der Politikwissenschaftler Carlo Masala analysiert die Entwicklung im Nahen Osten und zieht Schlüsse für die Verteidigung Europas. Ein Podcast vom Pragmaticus.Das ThemaAm Beispiel des Gaza-Krieges und des Ukraine-Krieges zeigt Carlo Masala wie Kriege entstehen und eventuell beendet werden können. Er spricht sich für eine gemeinsame Verteidigungsstrategie Europas sowie mehr Investitionen für die Nato aus und sieht in Zusammenbruch und Neubildung der Weltordnung die Hauptursache für die aktuellen Kriege. Unser Gast in dieser Folge: Carlo Masala ist Professor für internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Bundesakademie für Sicherheitspolitik sowie der Enquete-Kommission zum Afghanistan-Einsatz Deutschlands. Er ist der Mitherausgeber der Zeitschrift für Politik (ZfP) und der Zeitschrift für Internationale Beziehungen (ZIB). Für den Pragmaticus schätzte Carlo Masala im April 2024 die Lage in Nahost ein, nachdem der IDF eine Bodenoffensive in Rafah begann. Im Brandstätter Verlag erschien in der Reihe Auf dem Punkt sein Buch Warum die Welt keinen Frieden findet.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
In dieser Episode des Performance Manager Podcast spricht Peter Bluhm mit Prof. Dr. Martin Hiebl über die vierte Ausgabe der Fachzeitschrift „Controlling“ im Jahr 2024, die sich dem Thema „Controlling im öffentlichen Sektor“ widmet. Prof. Dr. Martin Hiebl, Professor für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Controlling an der Johannes Kepler Universität in Linz und Mitherausgeber der Zeitschrift Controlling, beleuchtet die besonderen Anforderungen und Herausforderungen des Controllings im öffentlichen Sektor. Der öffentliche Sektor spielt in unserer Gesellschaft eine entscheidende Rolle. Auch im öffentlichen Sektor ist ein effizientes Controlling wichtig, um die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen besser steuern zu können. Prof. Dr. Martin Hiebl erläutert, wie sich das Controlling im öffentlichen Sektor in den letzten Jahrzehnten verändert hat, warum Nachhaltigkeit und Digitalisierung so entscheidend sind und wie sich die Ansätze auf gewinnorientierte Unternehmen übertragen lassen.
Aşkın-Hayat Doğan URBAN FANTASY GOING MENTAL Aşkın (er/ihm) beschäftigt sich bei seiner Arbeit als Diversity- & Empowerment-Trainer, Sensitivity Reader und Autor mit Islamfeindlichkeit, Queerness und Rassismus und setzt sich mit seinen Workshops für ein diskriminierungsreduziertes Miteinander ein. Er ist Initiator und Mitherausgeber der Kurzgeschichtenanthologien "URBAN FANTASY: Going Intersectional, Going Queer & Going Fat". In meiner 110. Podcast-Episode stellt Aşkın den 4. Teil der URBAN FANTASY Anthologie vor; "URBAN FANTASY GOING MENTAL". In 22 Kurzgeschichten von Own-Voices zu den Themen Mental Health und Neurodivergenz geht es um Protagonist:innen die mehr als nur eine praktische Inspiration für Nichtbetroffene sind. UND EINE LAUTE STIMME GEGEN STIGMATISIERUNG! PRESS PLAY AND LISTEN NOW... Wir wünschen Dir jetzt ganz viel Spaß mit unserer gemeinsamen Podcast-Episode und freuen uns riesig wenn Du uns weiterempfiehlst und uns ein Like oder eine Nachricht hinterlässt. Ganz liebe Grüße Aşkın & Sven Du findest Aşkın natürlich auch im Netz und zwar hier; auf seiner Homepage; https://ask-dogan.de/ Das Buch "URBAN FANTASY GOING MENTAL" https://amzn.to/4c7jWJo bei instagram; https://www.instagram.com/askhdogan/ bei Facebook; https://www.facebook.com/askinhayat.dogan ... und hier geht's zum SemiCoolon Project; die Homepage; https://www.semicoolonproject.de/ bei Instagram; https://www.instagram.com/semicoolonproject/ bei Facebook; https://www.facebook.com/semicoolonproject bei tiktok; https://www.tiktok.com/@semicoolonproject bei youtube; https://www.youtube.com/playlist?list=PLJwqn4b-NC_i-wjFcmozWPSU2VfjFkNrr bei RTL; https://www.youtube.com/watch?v=6f-kI1A02ig&t=1s
Der Oxforder Literaturwissenschaftler C. S. Lewis (1898-1963) gilt als einer der einflussreichsten christlichen Autoren des 20. Jahrhunderts. Ein Ende seiner Popularität ist auch jetzt, 125 Jahre nach seiner Geburt und 60 Jahre nach seinem Tod, nicht abzusehen. Erst vor kurzem hat Netflix die Verfilmung seiner „Chroniken von Narnia“ bekannt gegeben, und auch sein Klassiker „Pardon, ich bin Christ“ wird weltweit noch immer millionenfach gelesen. Das liegt unter anderem daran, dass Lewis selbst erst als Erwachsener zum Glauben an Christus kam. Als Jugendlicher zum Atheisten geworden, beugte er sich mit Anfang 30 dem, was ihm seine Erfahrung und sein Verstand als Wahrheit bezeugten. Dr. Norbert Feinendegen gibt in diesem Vortrag Einblick in Aspekte des Denkens und Werkes von C. S. Lewis, die ihn auch heute noch zum Gesprächspartner für kritisch fragende Zeitgenossen machen. Dr. Norbert Feinendegen ist Theologe, Philosoph und ein international anerkannter C. S. Lewis-Fachmann. Er promovierte 2007 an der Universität Bonn in Katholischer Theologie mit der Arbeit „Denk-Weg zu Christus. C. S. Lewis als kritischer Denker der Moderne“. Er ist Mitherausgeber unveröffentlichter Schriften von C. S. Lewis und Mitglied im Steering Committee des C. S. Lewis Correspondence Projects, das sich bemüht, alle heute bekannten Briefe von C. S. Lewis öffentlich zugänglich zu machen https://www.euppublishing.com/doi/abs/10.3366/ink.2023.0194?journalCode=ink Er ist freier Autor und Referent in der Erwachsenenbildung und Managing Editor des Journal of Inklings Studies https://www.euppublishing.com/loi/ink Der Vortrag wurde in Zusammenarbeit mit der Bamler-Gehret Stiftung ermöglicht: https://www.bg-stiftung.org Der Link zu Dr. Feinendegens neuer Lewis-Biographie "Überrascht von Gott": ... C. S. Lewis: Überrascht von Gott – Norbert Feinendegen https://www.fontis-shop.de/products/c-s-lewis-ueberrascht-von-gott Der Link zum Lewis-Sammelband "Durchblicke", übersetzt und herausgegeben von Dr. Norbert Feinendegen: https://www.fontis-shop.de/products/d...
Nicht in Quartalen, sondern in Generationen zu denken – das schreiben sich viele Familienunternehmen auf die Fahnen. Aber wie sieht es bei der Sicherung des Familienvermögens durch die Eigentümerfamilien aus? Welche Renditeziele verfolgen Sie, und welcher Weg soll sie dorthin führen? Und: Wie ernst nehmen sie das Generationenversprechen, wenn es um nachhaltige Investments geht?Diesen Fragen geht die Redaktion des wir-Magazins in einer jährlichen Befragung nach: Für das 4. wir-Barometer haben 180 Unternehmerfamilien Auskunft darüber gegeben, wie sie ihr Vermögen sichern. wir-Redakteurin Sarah Bautz spricht mit Petra Gessner, die als Chefredakteurin von Seiten des wir-Magazins das 4. wir-Barometer verantwortlich mit durchgeführt hat, über Rahmenbedingungen, Ziele und Strategien für die Anlage von Familienvermögen. Zudem im Podcast mit dabei sind als Experten und Vertreter der Mitherausgeber des Barometers Oliver Holtz, Deputy Head of Wealth Management bei Pictet in Deutschland, und Tom Rüsen, Vorstand der WIFU-Stiftung: Sie ordnen die Ergebnisse des Barometers mit Blick auf die Themen Renditeerwartung, Assetklassen sowie Herausforderungen im Gesellschafterkreis ein.Das White-Paper mit allen Ergebnissen der Befragung finden Sie unter https://www.wirmagazin.de/studien/barometer/.Detaillierte Interviews zum wir-Barometer sowie viele weitere Themen rund um Familienvermögen und Generationenwechsel finden Sie in unserem Magazin – online, print oder als E-Paper – unter www.wirmagazin.de.Das "wir-Magazin" ist eine Publikation der F.A.Z.-Business Media GmbH – Ein Unternehmen der F.A.Z.-Gruppe.
Der "Credit to the Edit - Podcast”, in dem über Filmschnitt gesprochen wird, konnte nur entstehen, weil es bereits Formate gab, die das Sprechen über Filmschnitt etabliert haben. Beispiele hierfür sind das Festival Filmplus (heute Edimotion) oder der Podcast "The Rough Cut". Im deutschsprachigen Raum waren jedoch Dirk Grau und Theo Strittmatter die Pioniere auf diesem Gebiet. Sie riefen im Jahr 2012 den Podcast "Der gute Schnitt" ins Leben. Zu einer Zeit, als Podcasts noch eine Seltenheit waren, widmeten sie sich bereits dem Thema Filmschnitt. Dieser Podcast brachte Dirk, den erfahrenen Filmeditor, mit Theo, seinem Assistenten, zusammen. Die Zuhörer:innen begaben sich mit den beiden auf eine Reise, bei der nicht nur Filmschnitt erläutert wurde, sondern auch Spaß und Wissen vermittelt wurden. Die Hörer:innen konnten quasi mitfiebern und erfahren, was es bedeutet, Filme zu schneiden. Besonders interessant war Theos Entwicklung: Begann er als Assistent, so wurde er im Verlauf des Podcasts selbst zum Filmeditor, als er anfing, eigene Filme zu schneiden. In der aktuellen Folge sprechen wir mit diesen beiden Schnitt-Podcast-Pionieren, 12 Jahre nach der Erstveröffentlichung ihres Podcasts. Wir unterhalten uns über die vergangene Zeit, ihre Philosophie, ihre heutige Sichtweise und vor allem darüber, womit sie sich aktuell beschäftigen. Ob es immer noch der Filmschnitt ist? Zu Gast Dirk Grau Dirk Grau, geboren 1963, ist ein renommierter deutscher Filmeditor mit über 150 Kino- und Fernsehfilmen seit 1987. Für "Rhythm Is It!" und "Knallhart" erhielt er den Deutschen Filmpreis für den besten Schnitt. Neben seiner Haupttätigkeit als Editor ist Grau auch Autor, Regisseur und Mitbegründer einer Produktionsfirma. Als aktives Mitglied der Deutschen Filmakademie und des Bundesverbands Filmschnitt Editor e.V. (BFS) engagiert er sich in der Branche und ist Mitherausgeber des Fachpodcasts "Der gute Schnitt". Theo Strittmatter Theo Strittmatter startete seine berufliche Laufbahn im Alter von 22 Jahren als Praktikant bei Dirk Grau. Unter Dirks Anleitung erlernte er das Handwerk des Filmeditors und unterstützte ihn als Assistent. Sein Debüt als Filmeditor feierte Theo mit dem Film "König Laurin". Es folgten diverse Fernsehfilme, aber auch Kinofilme wie wie “Steig. Nicht. Aus” von Christian Alvart. Inzwischen hat Theo Strittmatter seine Karriere in eine neue Richtung gelenkt. Er arbeitet nicht mehr als Filmeditor, sondern widmet sich dem akademischen Bereich. Derzeit absolviert er einen Master of Science in klinischer Psychologie und Psychotherapie, den er voraussichtlich im September 2024 abschließen wird. Wiederveröffentlichung “Der gute Schnitt” Mittlerweile ist der Podcast “Der gute Schnitt” nicht mehr online verfügbar. Deswegen haben wir uns entschlossen, die alten Folgen in Absprache mit den beiden wieder herauszugeben. Ab jetzt werden alle alten Folgen wieder im 2-Wochen-Turnus neu herausgebracht. Viel Spaß mit den sehr launigen und schnittphilosophischen Gedankengängen von Dirk und Theo. Der gute Schnitt – es ist wieder soweit! Bitte abonnieren! Spotify Apple Podcasts Timeline-Shortcuts 00:02:03 - Gesprächsstart 00:04:22 - “Der gute Schnitt” vs. “Credit to the Edit - Podcast” 00:10:36 - Zeitliche Einordnung 00:14:43 - Theo kommt zu Dirk 00:18:48 - Warum war der Podcast interessant? 00:23:41 - Kommuikation mit Zuhörerschaft 00:27:26 - Fanfrage: Wart ihr in einem Raum? 00:30:55 - Wir reden über Fußball 00:33:50 - Schneiden wie im Tunnel 00:38:42 - Philosophieren über den GUTEN SCHNITT 00:59:55 - Dirk hat schonmal mit Jan gesprochen 01:10:00 - Wie schaut ihr auf das, was ihr früher gesagt habt? 01:18:49 - Was macht Theo heute? 01:33:10 - Kategorien 01:57:09 - Der gute Tipp 02:10:24 - Abmoderation Links und Empfehlungen: Dirk Grau Theo Strittmatter Bestgeschnittene Serie/Film Theo The Sopranos (Schnitt u.a.: Sidney Wolinsky, William B. Stich, Conrad M. Gonzalez) Knallhart (Schnitt: Dirk Grau) Chico (Schnitt: Sebastian Thümler) Dirk Das Lehrerzimmer (Schnitt: Gesa Jäger) Meinen Hass bekommt ihr nicht (Schnitt: Andrea Mertens)
Kath-Akademie Archiv: „Heinrich Detering zu Gast bei Albert von Schirnding“ (Hördauer: 76 Minuten) Heinrich Detering ist einer der einflussreichsten Literaturwissenschaftler unserer Tage, mit Gastprofessuren in Dänemark, Norwegen, China und den USA. Er ist auch Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen und literarischen Akademien im In- und Ausland und vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und 2013 mit dem dänischen Dannebrog-Orden. In mehreren Monographien ist Heinrich Detering als einer der profiliertesten Thomas-Mann-Forscher hervorgetreten; er ist Mitherausgeber der derzeit erscheinenden „Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe der Werke von Thomas Mann“. Sein weitgespanntes Interesse zeigen auch Bücher über Nietzsche, Theodor Storm, Hans Christian Andersen, Bertolt Brecht und Bob Dylan. Wortmächtig, textnah und leserfreundlich, so sieht ihn die DFG in ihrer Preisbegründung. Längst aber hat er sich auch als Lyriker einen Namen gemacht. In „Schwebstoffe“ (2004), „Wrist“ (2009), „Old Glory“ (2012) sowie zuletzt in „Wundertiere" holen Heinrich Deterings Gedichte „in ruheloser Neugier Welt und Geschichte in den Vers und feiern den Augenblick in der Ewigkeit“, wie es sein Verlag in der Vorstellung des jüngsten Werks formuliert. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Ref.: Dr. Norbert Neuhaus, ehrenamtlicher Katechet für persische Taufkandidaten und Mitherausgeber der unabhängigen katholischen Zeitung Die Tagespost Zu viele, zu unkontrolliert, zu schlecht integriert Die Stimmung gegenüber Flüchtlingen ist in den letzten Jahren immer mehr gekippt. Islamistische Gewaltakte und die Rufe nach einem Kalifat in Deutschland haben die Atmosphäre weiter verschlechtert. Für Dr. Norbert Neuhaus sind viele der Probleme hausgemacht. Er hat in den letzten Jahren rund 200 persische Flüchtlinge und Migranten auf die Taufe vorbereitet. Dabei erlebt er eine Art „Sozialindustrie, welche Menschen aus fremden Kulturen zum einen unterfordert, indem sie nur auf Versorgung setzt - und dann überfordert, wenn die Flüchtlinge mit den verschlungenen Wegen der deutschen Ämter, bei der Arbeitssuche und beim Kontakt mit der deutschen Gesellschaft alleingelassen werden. „Die politische Diskussion ist weit entfernt von der Realität der Menschen, so Neuhaus, der auch Mitherausgeber der Zeitung „Die Tagespost ist. In der Lebenshilfe wollen wir am Weltflüchtlingstag eine Brücke schlagen: Von der Lebenswirklichkeit der Flüchtlinge zu den Strategien, welche eine bessere Integration ermöglichen sollen.
Rafael Zegarra-Parodi, französischer und peruanischer Herkunft, ist seit 1997 Osteopath und praktiziert in Paris. Er beteiligt sich aktiv an der Ausbildung und Forschung im Bereich der Osteopathie und ist assoziierter Forscher am A.T. Still Research Institute in Kirksville, Missouri (USA), seit 2014. In der Zeit von 2012 bis 2014 hatte er dort eine Vollzeit-Forschungsstelle. Von 2014 bis 2024 war er Mitherausgeber des International Journal of Osteopathic Medicine (IJOM). Im Interview mit Klaas spricht er über seine Erfahrungen mit der Medizin indigener Völker Amerikas, deren abweichenden Darstellungen des Körpers sowohl in Bezug auf Gesundheit als auch Krankheit. Besonders wichtig in seiner Forschung ist der Einfluss, den die Ureinwohner Nordamerikas (u.a. Shawnee, Pawnee) auf A.T. Still und somit auf die Osteopathie hatten.
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
Die Inflation hat sich gegenüber den zurückliegenden drei Jahren inzwischen deutlich stabilisiert. Viele Unternehmen haben aber gelernt, dass in schwierigen Zeiten ein durchdachtes Inflationsmanagement deutlich weitergeht als die einfache Formel „Preise rauf und Kosten runter“. Die dritte Ausgabe der Fachzeitschrift CONTROLLING befasst sich daher intensiv mit den Herausforderungen beim Management von Kosten, Investitionen, Risiken und Projekten. Prof. Dr. Burkhard Pedell von der Universität Stuttgart hat als Mitherausgeber der Zeitschrift die Beiträge der verschiedenen Autoren koordiniert. Im Podcast gibt er einen Überblick über die aktuelle Ausgabe. Bestellen Sie hier ihr kostenloses Probeabonnement: Zeitschrift Controlling
Es ist still geworden um den Himmel selbst unter Christen - so still, dass man sich fragen kann, wer denn heute überhaupt noch an den Himmel glaubt. Um zu erkennen, dass es in uns Menschen dennoch eine Sehnsucht nach dem Himmel gibt, kann der Blick auf eine Erfahrung helfen, von der C. S. Lewis in seiner Autobiografie "Überrascht von Freude" berichtet (aber auch an vielen anderen Stellen in seinen Werken). Er nannte sie Joy (Freude) und meint damit eine wiederkehrende Erfahrung von tiefer Sinnhaftigkeit, die im Gewand eines unstillbaren Verlangens daherkommt, das zugleich als begehrenswerter empfunden wird als jede denkbare irdische Erfüllung. Diese Erfahrung spielte auf Lewis' Weg vom Atheismus zum Glauben an Gott eine wichtige Rolle, erst später als Christ erkannte er jedoch in ihr eine Sehnsucht nach dem Himmel: Er verstand, dass es in ihm, der ja noch gar nicht an Gott geglaubt hatte, immer schon etwas gegeben hatte, das sich nach einer vollkommenen, himmlischen Gemeinschaft mit einem Gott sehnt, der in sich selbst Beziehung (d.h. Liebe) ist. Dr. Norbert Feinendegen ist Theologe, Philosoph und ein international anerkannter C. S. Lewis-Fachmann. Er promovierte 2007 an der Universität Bonn in Katholischer Theologie mit der Arbeit „Denk-Weg zu Christus. C. S. Lewis als kritischer Denker der Moderne“. Er ist Mitherausgeber unveröffentlichter Schriften von C. S. Lewis und Mitglied im Steering Committee des C. S. Lewis Correspondence Projects, das sich bemüht, alle heute bekannten Briefe von C. S. Lewis öffentlich zugänglich zu machen https://www.euppublishing.com/doi/abs/10.3366/ink.2023.0194?journalCode=ink.Er ist freier Autor und Referent in der Erwachsenenbildung und Managing Editor des Journal of Inklings Studies https://www.euppublishing.com/loi/ink.
Robert Misik im Gespräch mit Maximilian Pichl LAW STATT ORDER Nach Aktionen von Klimaschützern oder Schlägereien in Schwimmbädern werden regelmäßig Forderungen laut, nun müsse »mit der vollen Härte des Rechtsstaats durchgegriffen« werden. Gemeint ist damit: Schluss mit Entschuldigungen und Sozialarbeiter-Romantik, dafür robustes Auftreten der Polizei, Ausschöpfen des Strafrahmens vor Gericht – kurz: »Law and Order«-Politik. Dabei gerät in Vergessenheit, dass »Rechtsstaat« eigentlich etwas ganz anderes bedeutet, nämlich die Bindung staatlichen Handelns an das Gesetz. Maximilian Pichl analysiert, aus welchen Gründen und mit welchen Strategien politische Akteure die skizzierte Umdeutung betreiben und welche Folgen sie hat. Diesen bestrebungen setzt Pichl die lange Geschichte juristischer Kämpfe entgegen, in denen sich Anwälte und Aktivisten für eine Begrenzung politischer Willkür eingesetzt haben. Maximilian Pichl, geboren 1987, ist Rechts- und Politikwissenschaftler. Er ist Professor für Soziales Recht der Sozialen Arbeit an der Hochschule RheinMain. Zuletzt erschien von ihm Untersuchung im Rechtsstaat (2022) über die Untersuchungsausschüsse zur NSU-Mordserie. Er ist Mitherausgeber des jährlichen Berichts Recht gegen rechts. Robert Misik, Autor und Journalist
Sebastian Löscher ist Mitherausgeber der MSK, Fachautor und MT-Experte. Er erzählt uns seine ganz eigene Geschichte, wie er durch sein eigenes Durchhalteverhalten ein Problem an der Lendenwirbelsäule immer mehr verschleppt und dadurch verschlechtert hat. Was macht Durchalten aus? Wieso sollten wir das mehr auf dem Schirm haben, als wir es als Physios vielleicht haben? Und welche Strategien können wir in der Praxis dagegen nutzen? Eine sehr spannende und lehrreiche Folge ist daraus entstanden! Viel Spaß beim Hören! Natürlich wieder mit Nocebo der Woche! Schaut gerne mal auf Sebastians Homepage vorbei! HTTP://www.derpfalzphysio.de Quellen: Avoidance-Endurance Modell: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20664333/ Attachment-Diathesis Modell des chronischen Schmerzes: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17719157/ Prävalenz bei Athleten: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32892188/ OPPA Fragebogen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7821341/ Jede einzelne Folge von "Autsch - der Schmerztalk" als Podcast findet ihr auf den gängigen Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts etc. Reserviere dir direkt einen Platz in einem unserer Kurse: www.best-therapie.com/kurse Oder lass dich unverbindlich auf die Warteliste setzen, um nichts mehr zu verpassen: www.bestliste.de #BEST #basiseffektiverschmerztherapie #schmerz #autsch #schmerzen #schmerztherapie #physiotherapie #ergotherapie
Urlaub Macht Geschichte: Reisen und Tourismus in der DDRAuszüge der Veranstaltung am 20. März 2024 mit dem Autor Prof. Dr. Hasso Spode in der Stadtteilbibliothek "Heinrich von Kleist"In keinem Land der Welt wurde mehr gereist als in der DDR. Der Tourismus stand dabei von Anfang an im Spannungsfeld zwischen staatlicher Regelungswut, politischen Interessen und privater Urlaubssehnsucht. Hasso Spode gibt in diesem Buch einen profunden Überblick über die Welt der gewerkschaftlichen und betrieblichen Ferienheime, der HO- und Interhotels, der Jugend-Ferienlager, der sozialistischen Urlaubsflotte, der Campingplätze und der Nacktbadestrände. Er beschreibt, wie DDR-Bürger innerhalb und außerhalb ihres Landes Urlaub machten – und wirft zudem einen Blick auf die DDR als Reiseziel für Touristen aus dem Westen.Hasso Spode, geboren 1951 in Friedrichshagen, leitet das Historische Archiv zum Tourismus an der Technischen Universität Berlin und lehrt Historische Soziologie an der Universität Hannover. Er ist Mitbegründer der Arbeitsgruppe »Tourismusgeschichte«, Mitherausgeber zahlreicher Fachzeitschriften und Vorstand der »Alcohol and Drugs History Society«. Daneben liefert er Experten-Beiträge für Rundfunk und Fernsehen. Seine wissenschaftlichen Arbeiten wurden bislang in zehn Sprachen übersetzt.Marina Georgi, Leitern der Bibliothek, führt durchs Programm.WEBSEITE DES AUTORS:http://hasso-spode.de/spode.htmlINFORMATIONEN ZUR BIBLIOTHEK:https://www.berlin.de/bibliotheken-mh/bibliotheken/stadtteilbibliothek-heinrich-von-kleist/
Gudrun Harrer im Gespräch mit Stephan Reiner und Alexander Weissenburger DIE HUTHIS UND DIE „ACHSE DES WIDERSTANDES“: DER GAZAKRIEG IM ROTEN MEER Trotz der Intervention einer saudisch-geführten Koalition seit neun Jahren ist die Huthi-Bewegung im Nordwesten des Jemen, inklusive der Hauptstadt Sanaa, an der Macht geblieben. Der Überfall der Hamas am 7. Oktober auf Israel und der folgende Gazakrieg verschafften den Huthis Gelegenheit, sich über den Jemen-Konflikt hinaus zu profilieren: Ihre Raketen- und Drohnenangriffe im Roten Meer gefährden zusehends die globale Handelsschifffahrt. Die durch humanitäre Krisen, Zerstörung, Isolation und Kriegswirtschaft ermüdete Bevölkerung in den von den Huthis kontrollierten Gebieten scheint das Engagement an der Seite der Hamas allerdings zu unterstützen. Wird die Herrschaft der Bewegung dadurch weiter gefestigt? Stephan Reiner war von 2019 bis 2023 am Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement und ist mittlerweile am Sprachinstitut des Bundesheeres tätig. Nach Absolvierung der Militärakademie 1998 erfolgten Verwendungen in der Fliegerabwehr mit regelmäßigen Aufenthalten im Ausland. Später war Reiner in der österreichischen Sicherheitspolitik mit Fokus Naher und Mittlerer Osten tätig. Er hat Orientalistik und Islamwissenschaft studiert und Forschungsaufenthalte auf der Arabischen Halbinsel verbracht. Alexander Weissenburger ist assoziierter Wissenschafter am Institut für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Er studierte Islamwissenschaften an der Universität Wien sowie Security Studies an der Universität St Andrews. Seine Doktorarbeit analysiert die Ideologie der Huthi Bewegung im Jemen. Er unterrichtete arabische Grammatik sowie auf den Nahen Osten bezogene Sicherheitsstudien am Institut für Orientalistik der Universität Wien und ist Mitherausgeber des Fachjournals Nouvelles Chroniques du manuscrit au Yémen. Gudrun Harrer, Leitende Redakteurin, Der Standard; Lektorin für Moderne Geschichte und Politik des Nahen und Mittleren Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien
In der heutigen Folge spricht Dr. Christian Rosinus gemeinsam mit Dr. Mathias Grzesiek und Tilmann Dittrich über Cybersicherheit im Gesundheitswesen. Nach einer kurzen Vorstellung von Herrn Dittrich, erläutert Dr. Grzesiek warum das Gesundheitswesen vom Thema Cybersicherheit und Cyberangriffen besonders betroffen ist. Dabei erklärt er an einem konkreten Beispiel wie typischerweise ein Cyberangriff auf eine Einrichtung der ambulanten Gesundheitsversorgung abläuft. Im Anschluss geht Herr Dittrich auf die gesetzgeberischen Entwicklungen im Bereich der Cybersecurity ein. Dr. Grzesiek beleuchtet die konkreten Auswirkungen des erst kürzlich in Kraft getretenen Digital-Gesetzes (DigiG) auf die Cybersicherheit im Gesundheitswesen und weist auf die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des BSI hin, in der ÄrztInnen zu dem Thema IT-Sicherheit und Cyberangriffen befragt wurden. Anschließend greift Herr Dittrich das NIS-2 Gesetz auf und geht dabei insbesondere auf die Compliance-Anforderungen ein, die an Unternehmen künftig gestellt werden. Schließlich erläutert Dr. Grzesiek noch die notwendigen Inhalte eines IT-Sicherheitskonzepts. Zum Rechtshandbuch Cybersicherheit im Gesundheitswesen: https://www.otto-schmidt.de/rechtshandbuch-cybersicherheit-im-gesundheitswesen-9783811489288 BSI-Umfrage: https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Publikationen/Studien/SiRiPrax/SiRiPrax_2024.pdf?__blob=publicationFile&v=6 Reinhören lohnt sich, da ein Exemplar des Rechtshandbuchs Cybersicherheit im Gesundheitswesen verlost wird. Näheres zu den Teilnahmebedingungen in der Folge. Dr. Rosinus im Gespräch mit: Tilmann Dittrich ist Referendar im OLG-Bezirk Düsseldorf und Doktorand an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er verfügt über umfassende Berufserfahrungen als Rettungsassistent und konnte so bereits früh Erfahrungen aus dem Alltag des Gesundheitswesens sammeln. In zahlreichen juristischen Publikationen beschäftigt er sich mit Krisenereignissen von Unternehmen mit Schwerpunkt im Gesundheitswesen. Er ist Mitherausgeber eines Fachbuchs zur Krisenresilienz im Gesundheitswesen und zudem Mitherausgeber des Rechtshandbuchs Cybersicherheit im Gesundheitswesen. Beide Werke erscheinen in der ersten Jahreshälfte 2024. Sie erreichen ihn auf LinkedIn https://www.linkedin.com/in/tilmann-dittrich-ll-m-61bb521a7/?originalSubdomain=de Dr. Mathias Grzesiek ist Rechtsanwalt und Partner bei Rosinus | Partner Rechtsanwälte PartG mbB in Frankfurt am Main und berät Unternehmen und Individualpersonen zu allen Fragen des IT-Strafrechts sowie des Wirtschafts- und Steuerstrafrechts. Dr. Mathias Grzesiek ist erreichbar unter m.grzesiek@rosinus-partner.com oder telefonisch unter 069 87403060. https://www.rosinus-on-air.com https://rosinus-partner.com
Was ist eigentlich Romantik? Warum erschien Caspar David Friedrich, der größte und bedeutendste Maler der deutschen Romantik, vielen seiner Zeitgenossen so neuartig und unverständlich? Und was ist es eigentlich, das uns auch heute fasziniert vor seinen Bildern stehen lässt? Diese und weitere Fragen diskutiert mit uns Florian Illies, bekannter Bestsellerautor („Generation Golf“ und „1913: Der Sommer des Jahrhunderts“). Florian Illies war Feuilletonchef der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« und der »ZEIT«, er war Verleger des Rowohlt Verlages und leitete das Auktionshaus Grisebach. Im Jahr 2004 gründete er die Kunstzeitschrift »Monopol«. Heute arbeitet Florian Illies als freier Schriftsteller und ist Mitherausgeber der »ZEIT«. Seit vielen Jahren beschäftigt sich der Kunsthistoriker und Kunstexperte Illies mit Caspar David Friedrich, dem sein aktuelles, viel besprochenes Buch „Zauber der Stille“ gewidmet ist. Am 19. April 2024 eröffnet in Berlin die große Ausstellung „Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften“ in der Alten Nationalgalerie. Erstmals werden dort rund 60 Gemälde und 50 Zeichnungen des Malers aus dem In- und Ausland, darunter zahlreiche weltberühmte Bilder zu sehen sein. Lasst euch im Vorfeld der Ausstellung von Florian Illies mitnehmen in die Welt von Caspar David Friedrich und taucht ein in die Faszination der Gemälde, erfahrt mehr über ihre Hintergründe und Bedeutung. Im Interview: Florian Illies, freier Schriftsteller, Journalist, Mitherausgeber der „ZEIT“ und Autor des Buches „Zauber der Stille“ Nützliche Links: Informationen und Tickets zur Caspar David Friedrich – Ausstellung in der Alten Nationalgalerie auf der Museumsinsel in Berlin In unserem Artikel Top-Ausstellungen könnt ihr einen Blick die aktuell wichtigsten Ausstellungen in Berlin werfen Die wichtigsten Jahresereignisse in Berlin und mehr findet ihr auf Berlin 2024 und die ganze große Bandbreite der Events in Berlin in unserem Veranstaltungskalender In unserer ABOUT BERLIN App finden Sie weitere spannende Tipps und historische Geschichten zum Thema Mit der Berlin Welcome Card habt ihr freie Fahrt mit Bus und Bahn in Berlin und erhaltet Ermäßigungen bei über 180 Attraktionen. Team & Credits: Konzept & Inhaltliche Leitung: Josefine Köhn-Haskins Anmoderation & Produktion: Michael Kümritz, Audio4Future visitBerlin Gastgeberin und inhaltliches Konzept dieser Episode: Dagmar von Schönfeld Musik: Franz Schubert: Impromptu no. 3 in G flat major D. 899, cc Creative Commons, MusOpen Artist: Romi Kopelman, Song: Gymnopédie no.1 Coverfoto: Florian Illies © visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius
Bernhard Badura ist Emeritus an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld und Mitherausgeber des Fehlzeiten-Reports 2023 der AOK. Im Podcast sprechen wir über die rasante Zunahme psychischer Erkrankungen und was diese Entwicklung mit Führung und Unternehmenskultur zu tun haben.
Claudia spricht mit Artur König und Philipp von Loringhoven über das Buch "Self-Service BI & Analytics". Die beiden sind Mitherausgeber und Sprecher des gleichnamigen Themenzirkels im TDWI. Die beiden berichten von ihrer Reise zum Buch: Was als Fallbesprechung im Themenzirkel begann, verselbstständigte sich schnell. 2021 gab es das E-Book zum Thema, um das Wissen und vielleicht auch den ein oder anderen Kniff so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen. Denn was sind schon Daten, wenn sie keiner nutzt?!
Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Julia von Blumenthal und Jürgen Kaube --- "Es geht den Akteuren oft nicht um Dialog." (Julia von Blumenthal) --- Boykott, Störung, Abbruch. Berliner Hochschulen finden sich aktuell mitten in der teils scharf geführten Debatte um den Krieg in Nahost wieder. An der Berliner Humboldt-Universität wurde jüngst eine Veranstaltung abgebrochen, als pro-palästinensische Studierende lautstark gegen die Anwesenheit einer israelischen Verfassungsrechtlerin protestierten. Ein Dialog wurde seitens der Aktivisten abgelehnt. Doch auch der Umgang der Universitäten mit diesen Ereignissen wird zunehmend kritisiert. Was machen diese Vorfälle mit unserer Debattenkultur und dem akademischen Raum? Wie schützt man die Meinungsfreiheit und gleichzeitig jüdische Studierende vor Antisemitismus? Jürgen Kaube, Mitherausgeber der F.A.Z., plädiert für Argumente statt Boykott im akademischen Streit. Julia von Blumenthal, Politikwissenschaftlerin und Präsidentin der Humboldt-Universität, wünscht sich eine Besinnung auf die Wissenschaftsfreiheit. --- Julia von Blumenthal, geboren 1970 in Marburg, ist seit dem 01. Oktober 2022 Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin.Vor ihrem Amtsantritt als Präsidentin der Humboldt-Universität war Julia von Blumenthal von 2018 bis 2022 Präsidentin der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). --- Jürgen Kaube, geboren am 19. Juni 1962 in Worms, ist seit dem 1. Januar 2015 Herausgeber der F.A.Z. 1992 begann er die regelmäßige Mitarbeit am Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zuständig für Wissenschafts- und Bildungspolitik wurde er im August 2008 Ressortleiter für die „Geisteswissenschaften“ und 2012 für „Neue Sachbücher“ sowie stellvertretender Leiter des Feuilletons, bevor er 2015 Herausgeber der F.A.Z. wurde. --- Mehr Infos s. www.rbbkultur.de/derzweitegedanke. --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de
120 Jahre ist es her, dass deutsche Truppen im heutigen Namibia einen brutalen Krieg gegen die einheimische Bevölkerung führten. Unter ihrem Kommandeur Lothar von Trotha ließen sie zehntausende Menschen abschlachten oder in der Wüste qualvoll verdursten. Der knapp vierjährige Vernichtungsfeldzug gegen die Herero und Nama in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika gilt als der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts. Die Nachfahren der Opfer fordern Wiedergutmachung von Deutschland, verhandelt wird seit vielen Jahren, aber die Gespräche stocken. Jetzt werden erstmals die Tagebücher Lothar von Trothas veröffentlicht. Können sie erklären, wie es zum Völkermord kam? Und ist 120 Jahre danach eine Verständigung möglich? Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Dr. Matthias Häussler - Philosoph und Historiker, Mitherausgeber der Tagebücher Lothar von Trothas, Ruhr-Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Henning Melber - deutsch-namibischer Politologe und Afrikawissenschaftler, Dr. Sahra Rausch - Sozialwissenschaftlerin, Friedrich-Schiller-Universität Jena
"Luzifers Patenkind" von Ralph Roger Glöckler – Uwe Kullnick spricht mit dem Autor über seinen Roman – Hörbahn on Stage Lesung Ralph Roger Glöckler (Hördauer ca. 29 min) Gespräch zwischen Ralph Roger Glöckler und Uwe Kullnick (Hördauer ca. 56 min) Moderation Uwe KullnickParis, 1912. Der amerikanische Maler Marsden Hartley und Karl von Freyburg, ein junger deutscher Leutnant, haben ein Auge aufeinander geworfen. Der Anfang einer Liaison, die dazu führt, dass sich der Maler nach Berlin begibt, ein Atelier bezieht, um in der Nähe seines Geliebten zu sein. Doch der Erste Weltkrieg ruft den Leutnant an die Front. Hartley bleibt in Berlin und versucht, Geld mit seiner Kunst zu verdienen. Der Geliebte fällt, dem Maler bleiben dessen Schulterklappen und der Schmerz. So wie Luzifer aus dem Himmel vertrieben wurde, verlässt auch Hartley Deutschland, stets auf der Suche nach der großen Liebe und der einzig wahren Kunst. Ralph Roger Glöckler, Jahrgang 1950, lebt in Frankfurt am Main. Germanistik-, Romanistik- und Völkerkundestudium in Tübingen, wo er Mitherausgeber der Zeitschrift EXEMPLA war. Nach dem Studium, das er mit einer Magisterarbeit über die expressionistische Lyrik von Anton Schnack abschloss, lebte Glöckler viele Jahre in Lissabon, eine Stadt, die er im Werk von Fernando Pessoa, vor allem in den Gedichten seines Heteronyms Álvaro de Campos, als Sehnsuchtsort für sich entdeckte. Ein Zyklus aus Glöcklers Gedichtbuch DAS GESICHT ABLEGEN (2001) ist Fernando Pessoa gewidmet. Termine Hörbahn on Stage in Schwabing Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht diese Sendung Redaktion, Moderation und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Donat Blum, Mitherausgeber*in von 'Glitter - die Gala der Literaturzeitschriften' über die aktuelle 6. Ausgabe. Komplette Sendung: www.queerupradio.ch.
In einer siebten Klasse eines Bayerischen Gymnasiums sollen sich Kinder auf eine Deutschschulaufgabe zur freien Debatte vorbereiten. Großartig, dachte ich. Kinder die lernen, Argumente vorzubringen, für die sie streiten. Ein Thema ist die „Organspende“. Und jetzt fragen sich Mütter, ob ihre 10-12jährigen Kinder sich damit auseinandersetzen sollen, wann man einem Menschen den Leib aufschneiden darf, um seine Organe einem anderen, einem Bedürftigen zu überlassen. Kinderseelen zu schützen, das hat sich unsere Gesellschaft zur Aufgabe gemacht. Die FSK, die Freiwillige Kontrolle der Filmwirtschaft beispielsweise, gibt Warnhinweise heraus, ab welcher Altersstufe sie Filme für geeignet hält. Eltern drehen instinktiv ihre Zeitungen und Zeitschriften weg, wenn grausame Bilder auftauchen, die die Kinderpsychen unmäßig belasten können. Aber wie lange sind Menschen schutzbedürftig? Können auch Erwachsene für sich das Recht beanspruchen, nicht in ihren Gefühlen verletzt zu werden? Muss eine Gesellschaft ihre eigenen Mitglieder davor bewahren, getriggert zu werden? Mit einem falschen Blick? Einem falschen Pronomen? Derzeit entstehen in Deutschland allerorten sogenannte Safe Spaces. Dabei handelt es sich nicht um Rückzugsräume für Zartbesaitete innerhalb einer ansonsten emotional resilienten Mehrheit der Gesellschaft. Nein. Jene Verfechter dieser Art Schutz fordern die Ausweitung der Safe Spaces auf den gesamten öffentlichen Raum. Mit Demokratie und der für sie konstituierenden Meinungsfreiheit ist das nicht vereinbar, befindet der Publizist Roberto De Lapuente. Hören Sie seinen Text „Schutzhaft für Gedanken“. Sprecher: Karsten Troyke. Sie hörten Roberto J. De Lapuentes Text „Schutzhaft für Gedanken“. Roberto J. De Lapuente ist gelernter Industriemechaniker, Publizist, sowie Mitherausgeber der Neulandrebellen. Dort können Sie seinen Text nachlesen: https://www.neulandrebellen.de/?s=Schutzhaft
Simon Usifo ist President & Managing Director der Werbeagentur 72andSunny in Amsterdam und Mitherausgeber des Buches „People of Deutschland“. Als im Rheinland aufgewachsener Sohn einer französischen Mutter und eines nigerianischen Vaters hat er schon früh Rassismuserfahrungen machen müssen. Wirklich realisiert hat er diese allerdings erst als Erwachsener. Die Arbeit am Buch „People of Deutschland“, das niedrigschwellig ganz ohne Fingerzeig die Geschichten 45 erfolgreicher BiPoCs in Deutschland erzählt, war für ihn dabei eine Art Therapie. Mit Isa und Kira spricht er darüber, wie wichtig es bei Gesprächen über Diversität ist, die gesellschaftliche Mitte zu erreichen und wie Privilegien und Marginalisierung in einem Spannungsfeld koexistieren.
Nach dem Ende der kurzen Feuerpause hat Israel die Angriffe in Gaza auf den Süden ausgeweitet. Den Menschen, die dort Zuflucht gesucht hatten vor der Offensive im Norden, stehen damit so gut wie keine Möglichkeiten mehr offen, sich in Sicherheit zu bringen. Beobachter sprechen von einer apokalyptischen Lage: Die Menschen säßen in der Falle, humanitäre Hilfe könne kaum noch geleistet werden. Umso mehr wächst der internationale Druck auf Israel. Auch UN-Generalsekretär António Guterres hat den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, eine humanitäre Katastrophe in Gaza zu verhindern. In der neuen Folge von "Das Politikteil" sprechen wir mit dem Nahostexperten Daniel Gerlach über die aktuelle Lage im Nahen Osten und den Einfluss der USA in der Region – und darüber, wie eine Zukunft für Gaza nach dem Ende des Krieges aussehen könnte. Die Palästinenserfrage sei schon immer kein rein lokales, sondern ein internationales Problem gewesen, sagt Gerlach. Es sei daher nun auch allem voran an der internationalen Gemeinschaft, einen Plan für die Zukunft Gazas zu entwickeln. "Israel kann das nicht leisten", sagt der Experte. Er selbst skizziert im Podcast ein Szenario, in dem Gaza unter ein multinationales, arabisches Mandat gestellt werden könnte. Gerlach ist Historiker und Orientalist sowie Mitherausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift "zenith". Er ist zudem Autor verschiedener Bücher (unter anderem "Der Nahe Osten geht nicht unter"; "Die letzten Geheimnisse des Orients"). Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Heinrich Wefing sind auch Tina Hildebrandt und Peter Dausend als Gastgeber zu hören.
Vor 210 Jahren versammelten sich Kaiser, Könige und Heere Europas vor den Toren der Messestadt Leipzig, um in der Völkerschlacht über das Schicksal unseres Kontinents zu entscheiden. Über eine halbe Millionen Soldaten aus verschiedenen Nationen kämpften auf dem Schlachtfeld in der Mitte Deutschlands: Ein Wendepunkt unserer Geschichte, oder gar eine Zeitenwende? Die Völkerschlacht bei Leipzig von 1813 war die bis dahin größte Schlacht der Weltgeschichte, denn hier standen über eine halbe Millionen Soldaten unterschiedlicher Sprachen und Kulturen zusammen - oder sich feindlich gegenüber. In den verschiedenen Armee der Allianz oder Napoleons dienten Preußen, Russen, Schweden, oder gar Briten - auf der anderen Seite Franzosen mit verbündeten Sachsen und verschiedene Fürstentümer. In dieser Folge von "Zugehört" tauchen wir nicht nur tief in die drei Tage vom 17. bis zum 19. Oktober 1813 ein, sondern auch in deren Ursachen, Hintergründe und Folgen. Die entscheidende Schlacht der napoleonischen Kriege und der Befreiungskriege hat nicht nur die politische Landkarte Europas verändert, sondern auch tiefe Spuren im kulturellen Erbe des Kontinents hinterlassen. Völkerschlacht bei LeipzigDie Tage vom 16. bis zum 19. Oktober 1813 entschieden über den Ausgang der Befreiungskriege gegen Napoleon. In Leipzig fügte die Allianz von Russland, Preußen, Österreich und Schweden den Truppen Frankreichs und seiner Verbündeten die entscheidende Niederlage zu. Folglich musste sich Napoleons aus Deutschland zurückziehen und der Rheinbund zerbrach. Nach der Schlacht von Paris 1814 dankte er ab und ging ins Exil auf die Insel Elba. Geschichte und TaktikOberst i.G. Dr. Martin Hofbauer, Mitherausgeber des Buches "Die Völkerschlacht bei Leipzig. Verläufe, Folgen, Bedeutungen", antwortet auf wichtige Fragen zur europäischen Militärgeschichte und Leipziger Schlachtentaktik: Welche Ursachen und Auswirkungen hatte die Schlacht auf die politische Landschaft Europas und die napoleonischen Kriege? Wie veränderten und formierten sich die Allianzen, die mit und gegen Napoleon kämpften? Welche Innovationen und Strategien prägten die Völkerschlacht bei Leipzig? Neben den politischen und wirtschaftlichen Hintergründen der Völkerschlacht wird auch über die Truppengattungen der Infanterie, Kavallerie und Artillerie in Leipzig gesprochen. Bei dieser Thematik treten auch Erscheinungen zutage die heute kaum bekannt sind, wie bspw. der Einsatz britischer Raketentruppen. Neben einem Einblick in die medizinische Versorgung auf dem Schlachtfeld werden auch die hohen Verlustzahlen der Soldaten besprochen, die diese Schlacht zu einem Wendepunkt, oder gar zu einer Zeitenwende, der europäischen Geschichte machte. Sieg, Niederlage und VersöhnungDie Völkerschlacht bei Leipzig ist nicht nur mit Sieg und Niederlage verbunden, sondern auch mit Blut und Tod. Gerade die mahnenden Toten der europäischen Nationen vor und hinter den Toren Leipzig machen die Völkerschlacht zu einem Ereignis, das mit einer speziellen Erinnerungskultur verbunden ist. Früher unterschlich für nationalen Belange propagandistisch ausgenutzt, ist der 19. Oktober von 1813 heute ein Datum was zum europäischen Frieden und zur dauerhaften Versöhnung mahnt. Ein gebautes Beispiel dessen ist das Völkerschlachtdenkmal im Leipziger Südosten: Mit 91 Metern Höhe ist es eines der höchsten Denkmäler Europas, eine Landmarke und eines der bekanntesten Wahrzeichen der Messestadt. Heute mahnt es zum europäischen Frieden und der Verständigung, statt zum immerwährenden Krieg.
Westliche Gesellschaften sind daran gewohnt, alle anderen Staatsformen wirtschaftlich zu übertrumpfen. Doch diese Gewissheit gerät ins Wanken. Zweifel am Wert von Freiheit, Handel, Globalisierung, Technologie, Pluralismus und Toleranz wachsen. Obwohl die meisten objektiv messbaren Daten noch immer darauf hinweisen, keine Autokratie langfristig so innovativ, wohlhabend und handlungsfähig ist wie Demokratie, liebäugeln immer mehr Menschen in den etablierten Demokratien mit Autokratie, Alleinherrschaft, einfachen Lösungen und unterkomplexen Lösungsansätzen. Woran liegt das? Wie kann die Demokratie dauerhaft erhalten werden? Kaum jemand beobachtet, analysiert und beschreibt die Fragen besser als Martin Wolf, Mitherausgeber und Chefökonom der Financial Times, einem breiten Publikum bekannt durch seine Kolumnen und Bücher. Seine Weitsicht, seine Erfahrungen und seine geistige Trennschärfe heben seine Bücher weit über den Wettbewerb hinaus. Die philosophischen Grundlagen des Kapitalismus, seine Achillesferse, seine Stärken und seine Schwächen, das Wanken seiner Fundamente seit der Finanzkrise, das Vergessenwerden seiner Fundamente, vor allem aber die Chancen einer Revitalisierung – Martin Wolf beschreibt die Lage im Interview prägnant, hellsichtig und einprägsam. Eine Folge für alle, die lange Linien der Geschichte verstehen möchten und zu wissen begehren, wohin unsere Gesellschaft steuert. Und die Martin Wolf vom Lesen kennen und ihn einmal im Audio-Gespräch erleben möchten. Ihnen hat die Folge gefallen oder Sie haben Feedback für uns? Dann schreiben Sie uns gerne an podcast@hy.co. Wir freuen uns über Post von Ihnen.
Beim Kampf für Klimagerechtigkeit werden gerne mal alte und ur-alte judenfeindliche Mythen aus der Kiste gezogen. Ein gerade erschienenes Buch versucht, diese erschreckenden Zusammenhänge aufzudecken.Unser Reporter Thomas Klatt hat mit Nicholas Potter gesprochen, Mitherausgeber des Buches "Judenhass Underground. Antisemitismus in emanzipatorischen Subkulturen und Bewegungen".
In ihrer Selbstwahrnehmung setzen sich die Deutschen oft differenzierter mit der eigenen Geschichte auseinander als andere Gesellschaften. Aber kann man stolz sein auf eine Erinnerungskultur? Kann „gutes“ Erinnern eine Schuld reduzieren? Und wo liegt hierbei der Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland? Zum Tag der Befreiung, dem 8. Mai, spricht Thilo Mischke mit Max Czollek über das Gedenken an den Zweiten Weltkrieg. Czollek ist Autor, Lyriker und Mitherausgeber der Zeitschrift „Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart“. Genau wie Thilo kommt Max aus Ost-Berlin. ----- Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast
Der klinische Psychologe und Gesundheitspsychologe Oliver Scheibenbogen leitet seit Juli 2013 den Bereich Klinische Psychologie am Anton Proksch Institut in Wien. Der Suchtexperte ist neben zahlreichen anderen Aktivitäten auch Mitherausgeber der Fachzeitschrift: Rausch, der Wiener Zeitschrift für Suchttherapie. Mit Scheibenbogen spricht Golli Marboe.
Unser heutiger Gast kommt 1980 in Bonn zur Welt. Sein Vater ist Nigerianer, seine Mutter ist Französin. Sowohl in der Grundschule als auch im Gymnasium erlebt er “diverse” Umfelder. In der Grundschule trifft er auf viele Kinder aus ökonomisch schwachen Migrantenfamilien und im Gymnasium dann auf Kinder aus Familien mit politischem und diplomatischem Hintergrund. Seine Aussage aus dem Podcast “Halbe Kartoffel" lässt ahnen, was er in seiner Jugend erlebt hat: „Auf dem Gymnasium lernten 42 Nationen unter einem Dach. Das war gelebte Inklusion und eine Bubble, aber nicht mein Alltag, sondern meine Schutzzone.“ Er war nach eigenen Angaben ein guter, manchmal vielleicht zu eifriger Schüler. Nach seinem Studium in Köln, zunächst BWL und dann Medienökonomie und Medienmanagement begann er eine internationale Agentur-Karriere, die ihn über diverse Stationen im In- und Ausland schließlich nach Amsterdam in seine heutige Position als President von 72andSunny führte. Er engagiert sich seit Jahren für mehr Diversity, Equity und Inclusion in der Werbebranche Von der Jury THE BEST AGENCY 2021 wurde er für seinen Mut und sein Engagement als “Brave Heart” ausgezeichnet. Er ist außerdem Mitherausgeber eines wichtigen Buches: People of Deutschland: 45 Menschen, 45 Geschichten. Über Rassismus im Alltag und wie wir unser Land verändern wollen. Seit mehr als fünfeinhalb Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt - statt ihn zu schwächen. In mehr als 350 Folgen haben wir uns mit über 400 Menschen darüber unterhalten, was sich für sie geändert hat und was sich weiter ändern muss. Wir sind uns ganz sicher, dass es gerade jetzt wichtig ist. Denn die Idee von “New Work” wurde während einer echten Krise entwickelt. Was sind die großen Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen und welche Rolle spielt dabei die Themen Diversität und Kreativität? Wir suchen nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näher bringen! Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei On the Way to New Work - heute mit Simon Usifo
Matthias Brodowy ist seit Jahrzehnten eine Institution in der norddeutschen Kabarett- und Varieté-Szene. Dabei ist es ihm egal, ob er als Kabarettist, Comedian, Komiker, Literat, Conférencier oder Entertainer bezeichnet wird. Irgendwie trifft nämlich alles auf ihn zu. Vor allem ist Brodowy Bühnenmensch und Vollblutmusiker. Der legendäre Kabarettist Hanns Dieter Hüsch hat sein Talent früh erkannt und Matthias Brodowy schon in jungen Jahren ausdrücklich zur Profilaufbahn geraten. Und so sind bis heute zehn Soloprogramme entstanden sowie diverse Projekte mit anderen Künstlern. Darüber hinaus schreibt er Bücher, engagiert sich ehrenamtlich für schwerkranke Menschen und ist Mitherausgeber eines Straßenmagazins. Bei NDR Kultur präsentiert Matthias Brodowy ein Soloprogramm aus unterhaltsamen und nachdenklichen Texten – teils gesungen, teils rezitiert. Das Video der ganzen Show gibt es auf ndr.de/extra.
Zu Gast im Studio: Soziologe und Politikwissenschaftler Hartmut Rosa. Er lehrt an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und ist Direktor des Max-Weber-Kollegs der Universität Erfurt und Mitherausgeber der Fachzeitschrift Time & Society sowie des Berliner Journals für Soziologie Ein Gespräch über Hartmuts Werdegang und Jugend, Religion und Gott, seinen Weg zur Soziologie, seine Resonanztheorie, das Ende des kapitalistischen Systems, der Widerstand zur Abkehr vom Wachstumszwang, die beschleunigte Gesellschaft und unsere permanente Unzufriedenheit, die ökonomische Klasse und Neoliberalismus, Folgen für die Demokratie, die Rolle der Religion, Alternativen zum Kapitalismus und wie wir zum "system change" kommen + eure Fragen Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Salomon als Bezwinger der Dämonen, ein Frosch als Adams Sohn. Wäre das Alte Testament ein Spielfilm, wären die Legenden der Juden die Fantasyserie dazu. Erstmals erscheinen sie auf Deutsch. Gesammelt hat sie der jüdische Gelehrte Louis Ginzberg. Der Litauer ging 1900 wegen Antisemitismus in die USA. * Louis Ginzberg (1873-1953) stammte aus Litauen und hat in Deutschland um 1900 studiert. * Danach ging er in die USA, weil er wegen seiner jüdischen Herkunft keine Anstellung an einer Uni bekam. Am New Yorker Jewish Theological Seminary wurde er zu einem erfolgreichen Gelehrten. * Sein Enkel David Gould erinnert sich an seinen berühmten Grossvater. * Ginzberg hat alle greifbaren Geschichten zum Alten Testament auf Deutsch gesammelt und auf Englisch herausgebracht. Sie sind seither im englischsprachigen Judentum wichtig. * Literaturprofessor Andreas Kilcher hat jetzt die Legenden der Juden erstmals vollständig und im deutschen Original herausgebracht (Suhrkamp Verlag). * Die Legenden unterfüttern die biblischen Geschichten mit Magie und fantastischen Elementen. * Das Judentum ist ursprünglich voller Dämonen, Engel und Zauberei. Während der Aufklärung haben Gelehrte es «rationalisiert». Im Podcast zu hören sind: * David Gould, Enkel von Louis Ginzberg, 77-jährig, ehemaliger Experte für Gesundheitspolitik * Andreas Kilcher, Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich und Mitherausgeber der Legenden der Juden (Suhrkamp Verlag) * Ausschnitte aus den «Legenden der Juden» Buchhinweis: Louis Ginzberg: Die Legenden der Juden. Herausgegeben von Andreas Kilcher und Joanna Nowotny, Suhrkamp Verlag 2022. Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext