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In dieser Folge geht es um einen neuen Trend, den Ronja und Kilian selbst erstmal googeln mussten: Heterofatalismus beschreibt die wachsende Ernüchterung vieler heterosexueller Frauen gegenüber romantischen Beziehungen mit Männern. Doch handelt es sich dabei um ein reales gesellschaftliches Phänomen – oder vor allem um ein neues Narrativ, verstärkt durch Social Media? Gemeinsam mit Meike Stoverock, Evolutionsbiologin und Autorin des Bestsellers "Female Choice", sprechen wir über die Ursprünge der monogamen Paarbeziehung, weibliche finanzielle Unabhängigkeit, steigende Trennungsraten und die Frage, warum sich romantische Erwartungen gerade neu sortieren. Im Zentrum steht auch das Female-Choice-Prinzip, Verschiebungen im Dating – und die gesellschaftlichen Folgen, wenn sich immer mehr Menschen von klassischen Paarmodellen abwenden. *** Weitere Infos: *** Zum Artikel im SZ-Magazin über Heterofatalismus: [Hier.](https://sz-magazin.sueddeutsche.de/liebe-und-partnerschaft/frauen-single-beziehung-heterofatalismus-95690) Zu "Female Choice" von Meike Stoverock: [Hier.](https://www.klett-cotta.de/produkt/meike-stoverock-female-choice-9783608504804-t-2932)
„Mit dem Sammeln beginnen sofort Tätigkeiten des Klassifizierens, Sortierens und Einteilens“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Struck. Wir sammeln Dinge, sie werden aufgehoben, geordnet und archiviert. Doch Sammeln ist keine neutrale Praxis. Es entscheidet darüber, was erinnert und aufbewahrt werden soll – und was verschwindet. Es ist eine Kulturtechnik, die auf Auswahlprozessen beruht, Machtverhältnisse impliziert und Ausschlüsse generiert, mit der Wissen entsteht und Geschichte erzählt wird. Doch was passiert, wenn Sammlungen zu groß werden – in Museen, Archiven, aber auch in der eigenen Forschung? „Museen sind verpflichtet, alle einmal aufgenommenen Sammlungsgegenstände für alle Zeiten zu bewahren – das ist eine Wahnsinnsforderung“, sagt Wolfgang Struck. Ob kommende Generationen unser Bewahrenswertes noch immer für so bewahrenswert finden werden, stellt er in dieser Folge in Frage und weist daraufhin, dass Museen sich dringend der Tatsache stellen müssen, „dass sie selber Teil eines Prozesses sind, Neuverhandlungen darüber zu führen, was relevant ist und was nicht.“ Überhaupt ließen sich doch gerade erst im Loslassen neue Perspektiven eröffnen. „In dem Moment, in dem ich aussortiere, entsteht eine Sammlung“, sagt Dr. Jana Mangold. Neben klassischen und neueren Sammlungstheorien geht Jana Mangold in dieser Folge auch auf gegenwärtige Debatten um Deaccession, also das Entsammeln in der Museumspraxis, ein – auch im Kontext kolonialer Fragen: „Objekte aus Unrechtskontexten können nicht einfach Eigentum von Kolonialmächten sein.“ Sammeln und Entsammeln versteht Mangold nicht als gegensätzliche Handlungen, sondern als miteinander verschränkte Prozesse. Zusammen mit Wolfgang Struck spricht sie sich aus für das geordnete Chaos, aber auch das bewusste Begrenzen, Reduzieren und Loslassen von Material als einer zentralen Voraussetzung wissenschaftlicher Erkenntnis – und verrät, weshalb sich das notwendige Gespür für Relevanz weder formal noch algorithmisch ersetzen lässt. Dass der Wert einer großen und bislang kaum erschlossenen Sammlung erheblich gesteigert werden kann, berichtet Nadine Fechner. In dem semesterübergreifenden Seminar „Die kleine Freiheit“ konnten durch sie erschlossene Fotos, die öffentliche Feste in Gotha zu DDR-Zeiten zeigen, mit den persönlichen Erinnerungen durch Gothaer Bürger*innen verbunden werden. Damit hätten „die Studierenden die Lücke zwischen dem, was offiziell überliefert wurde und dem, was individuell erinnert wird, analysiert und damit Geschichte als etwas Dynamisches erfahren“, erklärt Fechner und ergänzt, dass „das Archiv so wieder zu einem partizipativen Ort des Forschens und Erinnerns wurde.“ Geschichte, haben die Studierenden gelernt, sei „kein abgeschlossenes und feststehendes Narrativ“, die Studierenden hätten vielmehr verstanden, dass die Realität in der DDR aus Grauzonen bestand und „so auch im Kontrast zu den großen Staatsnarrativen stehen, wie hier der offiziellen Geschichte der DDR.“ Prof. Dr. Wolfgang Struck ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt. Sein Interesse gilt den vielfältigen Überlagerungen von Literatur, Wissen und Wissenschaft. Dr. Jana Mangold ist wissenschaftliche Koordinatorin der Forschungsgruppe „Kulturtechniken des Sammelns“. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Materialität und Formaten der Popkultur, in Gebrauchsweisen reproduzierter Abbildungen und Formen des Archivs. Nadine Fechner ist Projektmitarbeiterin im Kooperationsprojekt „Kulturtechniken des Sammelns“ mit der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha. Sie forscht zu Stadtdarstellungen in Malerei, Grafik und Fotografie. Forschungsprojekt „Kulturtechniken des Sammelns“: https://www.uni-erfurt.de/philosophische-fakultaet/forschung/netzwerke/kulturtechniken-des-sammelns Lesetipp: Ursula Le Guin „The Carrier Bag Theory of Fiction“, 2019 Alle Podcastfolgen auch unter: https://www.uni-erfurt.de/forschung/aktuelles/wissenschaftspodcast-wortmelder
Der Titel der heutigen Episode lautet: Passagier oder Steuermann? und ist ein Gespräch mit Markus Raunig. Markus Raunig ist Chairman der Startup-Dachplattform AustrianStartups und Co-Host von Österreichs führendem Tech-Podcast Future Weekly. Als Initiator der Stiftung Unternehmerische Zukunft setzt er sich für einen Kulturwandel zu mehr Unternehmergeist ein und berät politische Entscheidungsträger bei der Umsetzung einer innovationsfreundlichen Politik – unter anderem im Startup-Rat der österreichischen Bundesregierung und in der Startup Nations Alliance der EU-Kommission. Als Co-Autor des Austrian Startup Monitors und der Austrian Startup Agenda ist er einer der führenden Experten für die Entwicklung von innovativen Wachstumsunternehmen. Mein neues Buch: Hexenmeister oder Zauberlehrling? Die Wissensgesellschaft in der Krise ist verfügbar! Schon gelesen? Die heutige Episode ist ausnahmsweise sowohl sehr passend für die aktuelle Situation in Europa, besonders in Deutschland und Österreich, als auch langfristig gültig. Wir sprechen über die Frage, was Unternehmertum heute bedeutet und warum Unternehmer heute oftmals in einem so eigenartigen Licht dargestellt werden: Haben wir Angst vor Entscheidungen und vor Freiheit? Wer schafft Werte in modernen Gesellschaften und wie gelingt es uns, irreführende Narrative abzubauen? Klassenkampf wird von manchen Seiten inszeniert, aber wohl ohne zu verstehen, welcher Schaden damit angerichtet wird. Was kann man besonders jungen Menschen raten, die innovative Ideen haben und diese umsetzen wollen – ohne durch vermeidbare Fehler zu scheitern? Aber das Thema geht im Grunde weit über unternehmerische und wirtschaftliche Fragen hinaus. Was können wir tun, damit Menschen sich nicht wie Passagiere im eigenen Leben fühlen, sondern in die Lage versetzt werden, eigene, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen? Wie kann eine Gesellschaft strukturiert werden, um individuelle Freiheit und unterschiedliche Lebensentwürfe nicht nur auf dem Papier, sondern in der Realität zu ermöglichen? Wir beginnen das Gespräch mit der Frage, was Markus Raunig persönlich motiviert, sich so intensiv mit Wirtschaft und vor allem Unternehmertum auseinanderzusetzen.„ »Ich habe mich gefühlt wie ein Passagier im eigenen Leben.« Was ist dann passiert? Wie ist diese Erkenntnis zustande gekommen? »Jedes Problem da draußen ist eigentlich auch eine Chance, etwas selbst in die Hand zu nehmen – und es macht richtig Spaß, auch etwas aufzubauen.« Wie ist es aber mit dem Unternehmertum in Österreich, Deutschland und in Europa bestellt? Sind wir hier im internationalen Vergleich noch wettbewerbsfähig? Die kurze Antwort ist: In vielen Bereichen leider nicht. Aber was ist die längere Antwort? »Wenn man sich das Unternehmertum in der Gesellschaft ansieht, gibt es teilweise auch ein sehr verzerrtes Bild. […] So sagen 1/3 der Millennials, dass Unternehmer keinen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten.« Auch Universitäten leisten bei Weitem nicht das, was man erwarten würde. Was können wir ändern? »Im Jammern, im Raunzen sind wir richtig gut als Österreicher – da muss etwas gemacht werden –, aber dass wir selbst etwas beitragen können, das ist für viele Menschen nicht greifbar.« Was ist das aktuelle Bild des Unternehmertums in der Gesellschaft, wie sieht die Wirklichkeit aus? »Medial getragene Klassenkrieg-Narrative spielen eine Rolle.« Was können wir tun, um diese besser in Einklang zu bringen? Wie kann man verständlich machen, dass ein Kuchen gebacken werden muss, bevor er verteilt werden kann, und außerdem, dass jeder mehr bekommt, wenn zwei statt einem Kuchen gebacken werden? Arbeitsteilung ist eines der erfolgreichsten und fundamentalsten Prinzipien der Moderne und damit drängt sich natürlich die Frage auf, wie diese Arbeit genau zu verteilen ist und wer das »bestimmt«. »Die Komplexität hat ein Level erreicht, dass das zentral nicht mehr steuerbar ist. Ich glaube, es braucht den Markt als Ort, der diese Komplexität managbar macht.« Was ist aber der Reiz dieser zentralen Modelle, warum glauben immer noch so viele Menschen, dass zentrale Einheiten, »der Staat« oder im schlimmsten Fall gar ein »Führer« diese Herausforderungen im Sinne der Menschen lösen könnten? Warum kann hier die kurzfristige Betrachtung in die Irre führen? Wo ist das »Wissen der Welt« verortet, das wir benötigen, um unsere Welt am Laufen zu halten und weiterzuentwickeln? Wie kann man diese Komplexität und das Menschliche dahinter greifbar machen? Wie können wir das Unternehmerische auch im Bildungssystem verankern und damit früh wecken? Dazu kommt – besonders heute immer wieder betont – Menschen haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensentwürfe. Wer glaubt, dass diese von einer zentralen staatlichen Autorität berücksichtigt würden? Was passiert, wenn Freiheiten kollidieren? Nehmen wir Freiheit für selbstverständlich und verlieren sie daher schneller, als wir es für möglich halten? Fürchten sich manche Menschen gar vor Freiheit? Muss man Freiheit lernen? Muss man es üben, eigene Entscheidungen zu treffen? Wie kann das gelingen? Was macht Markus Raunig und seine Organisationen, um auch bei Kindern und Jugendlichen den unternehmerischen Funken zu wecken? Wie funktionieren diese Programme in der Praxis? Wie kann man daran teilnehmen? Was hat Fortschritt ermöglicht? Was hat sich seit der industriellen Revolution und ihren enormen Leistungen verändert? Stecken wir heute bei fast allen größeren Unternehmungen im Sand fest? Bringen wir nicht einmal das zustande, was unsere Urgroßväter mit wesentlich weniger Technik geleistet haben? Strukturen und Organisationen entwickeln häufig ein Eigenleben, das nicht mehr mit der initialen Mission vereinbar ist. Ist das alternativlos? Entstehen Parallelgesellschaften, protektionistische Systeme, die Macht und Geld verwalten, aber ihren ursprünglichen Zweck entweder verloren haben oder aus prinzipiellen Gründen nicht mehr erreichen können? Zwei wichtige Fragen sind noch zu diskutieren: Verantwortung und Risiko – wie geht man damit in einer komplexen Gesellschaft produktiv um? Gehen wir zu unsauber mit dem Begriff »Marktversagen« um, wenn tatsächlich ein politisches Versagen dahintersteht? Dann sprechen wir ein Risiko-Dilemma an: Wie kann man damit umgehen, dass man es als Gesellschaft einerseits möchte, dass Menschen (unternehmerische) Risiken eingehen und dafür auch die Verantwortung tragen, aber andererseits die negativen Effekte nicht so dramatisch sein dürfen, dass eben diese Risiken niemand mehr eingehen möchte? »Die Angst vor dem Scheitern ist ein sehr wichtiger Faktor, wenn es darum geht, warum viele Menschen nicht in eine unternehmerische Karriere gehen.« Nur wenige Unternehmen machen nach fünf Jahren noch das, womit sie begonnen haben. Ist das normal? »Dieses Scheitern im Kleinen, das muss kulturell viel normaler werden. […] Das gehört dazu, zum unternehmerischen Wirken.« Was ist in den letzten 25 Jahren passiert, das unsere Nationen, jedenfalls in Europa, auf den Weg in die tiefe Krise, in eine dysfunktionale Wirtschaft geführt hat? »Es gibt viele Themen, wo man aktuell unpopuläre, aber mutige Entscheidungen treffen müsste, und es gibt aus einer ganz klassischen Anreiz-Perspektive überhaupt keine Anreize für Politiker, in diese Richtung zu gehen.« Aber es ist nicht nur ein politisches Problem. Warum ist es für Startups so viel einfacher, vernünftige Finanzierung etwa in den USA zu bekommen, während in Europa dem Anschein nach kaum jemand bereit ist, diese Risiken aufzunehmen? Aber es ist nicht nur Politik und Finanzierung, auch die Kundenseite ist ein positiver oder eben (in Europa) negativer Faktor. Aber auch in den USA gibt es Bewegungen, die dem Anreiz, Talente aus Europa anzuziehen, entgegenwirken. Warum gelingt es uns trotzdem nicht, diese in Europa zu binden? »Der Ruf des Kontinents ist aktuell: Regulierung, Regulierung, Regulierung.« Wie lässt sich das Narrativ des Unternehmertums nun in der Breite, im öffentlichen Diskurs verbessern? In früheren Episoden habe ich das »Future Brunels«-Programm in England angesprochen; wären solche Initiativen auch in Österreich und Deutschland sinnvoll? Können wir uns so vielleicht von Individuen, von Personen motivieren lassen und Identifikationsfiguren schaffen? Markus Raunig erwähnt hier auch ganz konkret Programme wie etwa das Entrepreneurial Leadership Program. Zuletzt stelle ich die Frage, was man ganz konkret jungen Menschen empfehlen kann, die eine Idee haben und diese umsetzen wollen. Referenzen Andere Episoden Episode 140: Mensch und Technik über Generationen — eine Reflexion mit Magdalena Molnar und Gabriel Kopper Episode 138: Im Windschatten der Narrative, ein Gespräch mit Ralf M. Ruthardt Episode 136: Future Brunels? Learning from the Generation that Transformed the World. A Conversation with Dr. Helen Doe Episode 135: Friedrich Hayek und die Beschränktheit der menschlichen Vernunft. Ein Gespräch mit Nickolas Emrich Episode 131: Wot Se Fack, Deutschland? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 130: Populismus und (Ordo)liberalismus, ein Gespräch mit Nils Hesse Episode 128: Aufbruch in die Moderne — Der Mann, der die Welt erfindet! Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 114: Liberty in Our Lifetime 2: Conversations with Lauren Razavi, Grant Romundt and Peter Young Episode 109: Was ist Komplexität? Ein Gespräch mit Dr. Marco Wehr Episode 102: Live im MQ, Verantwortung. Ein Gespräch mit Daphne Hruby Episode 74: Apocalype Always Episode 71: Stagnation oder Fortschritt — eine Reflexion an der Geschichte eines Lebens Episode 65: Getting Nothing Done — Teil 2 Episode 64: Getting Nothing Done — Teil 1 Fachliche Referenzen Markus Raunig auf LinkedIn Podcast Future Weekly Future Weekly Episode 465 (Liquid AI) Stiftung Unternehmertum Entrepreneurial Leadership Program Youth Entrepreneurship week Initiative for Teaching Entrepreneurship IFTE Friedrich von Hayek, The Road to Serfdom, Routledge (1944)
Jahresringe gegen Alarmismus – 3000 Jahre Klima, wie es wirklich war Es gibt sie, die seit Jahrtausenden unbestechlichen Protokolle über die Erdgeschichte: die Jahresringe der Bäume. Jeder einzelne Jahrring, den ein Baum im Laufe seines Lebens bildet, ist eine Momentaufnahme der Umweltsituation. Breite Ringe signalisieren optimale Wachstumsbedingungen – feucht, warm und nährstoffreich. Schmale Ringe hingegen sind stumme Zeugen von Stressjahren, die durch extreme Trockenheit, Kälte oder Staunässe geprägt waren. Durch die genaue Messung und Überlappung dieser Ringmuster können Klimaberichte von 9.000 Jahren und mehr rekonstruiert werden. Die Forschungsergebnisse, die auf diesen langen Zeitreihen basieren, stellen das vorherrschende Narrativ über die ausschließliche menschliche Verursachung des Klimawandels in Frage. Bedeutsam vor allem jetzt, da gerade eine weltweit zitierte Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) spektakulär zusammengebrochen ist. Nature hat die Arbeit – nach anderthalb Jahren Streit – jetzt zurückgezogen. Ein ungewöhnlicher Vorgang bei einem der strengsten Wissenschaftsjournale der Welt. https://live.tichyseinblick.shop/produkt/schmidt-douglas-3000-jahre-klima-achterbahn-co2-ist-nur-ein-suendenbock/ Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Friedman, Alexander www.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt
Stiebitz, Antje www.deutschlandfunk.de, @mediasres
30 Sekunden Zusammenfassung: Wir leben in selbsterzählten Geschichten – Die Narrative über uns selbst ("Ich bin jemand, der immer scheitert", "Ich werde immer verlassen") fühlen sich wie Wahrheit an, sind aber nur Interpretationen, die unsere Realität filtern und formen. Diese Geschichten entstehen früh und dienen oft als Überlebensstrategie – Als Kinder ziehen wir Schlüsse aus unserer Umgebung, die damals Sinn machten, aber als Erwachsene zur Falle werden, weil wir nur noch Beweise sammeln, die unsere dominante Geschichte bestätigen. Die alte Geschichte besteht oft aus fremden Stimmen – Viele unserer härtesten Überzeugungen stammen nicht von uns selbst, sondern von Eltern, Ex-Partnern oder gesellschaftlichen Erwartungen, die wir internalisiert haben, ohne zu merken, dass es nicht unsere eigenen Gedanken sind. Umschreiben bedeutet, die ignorierten Lücken zu finden – In jeder dominanten Geschichte gibt es "unique outcomes" – Momente, die dem Narrativ widersprechen. Diese Ausnahmen sind der Beweis, dass die alte Geschichte nicht die ganze Wahrheit ist, und der Schlüssel zu einer neuen, komplexeren Erzählung. Die neue Geschichte muss gelebt, nicht nur gedacht werden – Transformation braucht Rituale, Symbole und konkrete neue Entscheidungen im Alltag. Die alte Geschichte wird zurückkommen, aber mit jedem Mal, wo du sie erkennst ohne ihr zu glauben, wird die neue Geschichte stärker und wahrhaftiger. Buche dir dein kostenfreies Erstgespräch: Fülle 7 Fragen aus und buche dir ein kostenfreies Erstgespräch zur HEARTset-Journey: Hier klicken! Hier gehts zum Paarcoaching "Growing Together": Hier klicken! Kostenfreier Bindungstypentest: Bist du Eisbär, Schwan oder Pinguin? Hier klicken!
De La Soul waren immer optimistisch und positiv, ohne jemals naiv zu wirken. Ihre Alben waren stets stark konzeptorientiert, mit einem großen, übergreifenden Narrativ.Cabin in the Sky ist das neunte Studioalbum der US-Hip-Hop-Gruppe De La Soul und wurde am 21. November 2025 veröffentlicht. Es ist ihr erstes Album seit dem Tod von David Jolicoeur aka Trugoy the Dove im Jahr 2023 und enthält bisher unveröffentlichte Vocals von ihm. Obwohl De La Souls gesellschaftliche Kommentare gegenwärtig, humorvoll und präzise bleiben, ist dieses Album im Kern eines über Trugoy und den Raum, den er geschaffen und hinterlassen hat. Der Hip Hop Lesekreis hat sich Yours mit Common und Slick Rick angehört.02.12. 2025 FM4 Homebase 20 Uhr
Gold & Silber | Podcast für Investoren, Krisenvorsorger und Sammler | Kettner-Edelmetalle
In diesem exklusiven Interview spricht Datenanalyst Tom Lausen, Mitglied der Enquete-Kommission, offen darüber, was wirklich während der Corona-Pandemie passiert ist – und was bis heute bewusst verschleiert wird. Er erklärt, warum zentrale Daten nicht stimmten, weshalb ein echter Untersuchungsausschuss politisch verhindert wurde und welche brisanten Personen – von Drosten über Spahn bis hin zu führenden Militär- und Behördenvertretern – nun befragt werden müssen. Lausen zeigt auf, welche Details das bestehende Narrativ vollständig kippen könnten und warum bestimmte Verantwortliche große Angst vor der Wahrheitspflicht haben.
Diese Folge räumt mit dem verbreiteten „Männer sind schuld“-Narrativ auf und zeigt, warum öffentliches Männer- und Väter-Bashing unserer Gesellschaft schadet. Statt Schuldzuweisungen geht es um echte Entwicklung: Wie Männer wieder zu Kraft, Klarheit und Verantwortung finden – nicht theoretisch, sondern durch praktische, körperliche und emotionale Prozesse. Björn Thorsten Leimbach erzählt von seinem Weg, seiner Arbeit im Liebes- und Beziehungstraining und warum viele moderne Feminismus- und Gegenbewegungen Männer wie Frauen in destruktive Rollen drängen. Im Mittelpunkt steht ein positives, kraftvolles Leitbild von Männlichkeit und Weiblichkeit. Er erklärt, warum echte Veränderung nur außerhalb der Komfortzone entsteht, weshalb Männer Gemeinschaft brauchen, und wie das Herzenskrieger-Training Männern hilft, ihr Potenzial freizulegen, Beziehungen zu heilen und ein erfülltes Leben aufzubauen. Kurz: Ein Aufruf zu Verantwortung statt Anklage – und zu echter, gelebter Entwicklung statt Theorie. Melde dich hier an zu den kostenlosen Webinaren mit Bjørn Thorsten Leimbach an: https://www.maennlichkeit-leben.de/youtube/ Alle Informationen zu seinen Büchern findest du hier: https://www.maennlichkeit-leben.de/buecher/ Weitere Infos zu den Seminaren von Björn findest du hier: https://www.maennlichkeit-leben.de/415/herzenskrieger/ Wenn du gern den Text zum Podcast hättest melde dich unter folgendem Link an und schreibe in das Feld "Woher" das Stichwort "Schuld": https://shorturl.at/IDZMx Das Herzenskrieger-Training ist ein in fast 30 Jahren gereifter und tiefenpsychologisch fundierter Prozess. Er besteht aus vielen Elementen wie Meditationen, Körper- und Atemübungen, Tanz, Trancen, sportlichen Herausforderungen, Initiationen und künstlerischen Elementen, die alle ineinander greifen und aufeinander aufbauen. Es wird ein gruppendynamischer Prozess initiiert, die die Männer in besonderer Weise als Gruppe zusammenbringt und stärkt. Ziel dabei ist es, die Männer zu stärken in ihrem Selbstbewusstsein, Kraft, Ausdauer, Entschiedenheit, Lust, Leidenschaft und maskuliner Präsenz. Das Herzenskrieger-Training ist eine Heldenreise mit tiefgreifenden Initiationen, die deine männliche Essenz erwecken. Das HK-Training wird in den Steps 1 bis 4 von Bjørn Thorsten Leimbach persönlich geleitet, unterstützt durch Dhwani Wil Zapp und Martin Walter Wagner in der Co-Leitung, mit Live-Musik und einem Team von Herzenskriegern.
Die Welt der Finanzen aus der Sicht eines Investors | Wohlstandsbildner-Podcast
Andreas entlarvt zwei gängige Glaubenssätze der Finanzwelt: Streuung als Schutz und den DAX als Maßstab für die Wirtschaftskraft Deutschlands. Er zeigt, warum Diversifikation häufig nur Unsicherheit kaschiert und wie der Performance-DAX ein verzerrtes Bild der Realität vermittelt. Statt auf Durchschnitt zu setzen, plädiert er für klare, kontrastreiche Strategien, die echte Stabilität bieten – unabhängig von Börse, Index oder medialem Narrativ.
"Stimmt es, dass man mit nassen Haaren bei kaltem Wetter schneller krank werden kann?" "Ich mache auch im Winter draußen Sport – habe ich ein höheres Risiko krank zu werden oder schützt mich der Sport eher?" "Hilft es bei kaltem Wetter einen Schal oder eine Maske über Mund und Nase zu tragen?" "Kann man die Funktion der Schleimhäute mit Nasenduschen oder Sprays unterstützen?" "Ich bin im Winter gefühlt alle zwei Wochen krank – Husten, Schnupfen, Grippe, Infekte – woran kann das liegen?" – vielen Dank für Eure Fragen zu unserer aktuellen Folge "Der Kälte-Mythos: Warum wir im Winter wirklich krank werden". Matthias Baum aus dem HEALTH NERDS Wissenschaftsteam liefert hier in der Sprechstunde Antworten. Zur Hauptfolge: „Kälte macht nicht krank, sondern schafft ein Umfeld, das Infektionen begünstigen kann.“ – Stimmt es wirklich, dass wir im Winter häufiger krank werden? Macht uns Kälte anfälliger für Infekte – oder liegt das Problem woanders? In dieser Folge analysieren Podcast-Host Felix Moese und Gesundheitswissenschaftler Matthias Baum das hartnäckige „Winter macht krank“-Narrativ – und erklären, was die Forschung wirklich zeigt. Kälte selbst löst keine Infekte aus, sie verändert jedoch die Bedingungen, die Viren begünstigen: trockene Luft, geringe Luftfeuchtigkeit und weniger Sonnenlicht. Dadurch werden Schleimhäute weniger durchblutet und sind messbar trockener. „Die erste Verteidigungslinie des Immunsystems sind unsere Schleimhäute“, sagt Matthias – "werden sie geschwächt, verlieren sie mehr und mehr ihre Schutzfunktion." Auch das Immunsystem selbst steht in der kalten Jahreszeit unter besonderer Belastung. Felix und Matthias diskutieren, welche Mikronährstoffe die Abwehr stärken können: Vitamin D reguliert zentrale Immunprozesse in unserem Körper und wird durch die im Winter reduzierte UV-Strahlung weniger gebildet. Vitamin C unterstützt die Immunantwort, Zink kann – frühzeitig eingenommen – die Dauer einer Erkältung signifikant verkürzen. Lactoferrin, ein eisenbindendes Immunprotein, wirkt antimikrobiell und antiviral und sorgt in unseren Schleimhäuten für zusätzlichen Schutz. Und auch Pro- und Präbiotika spielen eine zentrale Rolle: Sie stabilisieren das Darmmikrobiom, das eng mit der Immunfunktion verknüpft ist. Die Episode fasst aktuelle Studien zu Saisonalität, Vitaminstatus und Infektanfälligkeit zusammen – und zeigt, wie Prävention in der Praxis funktioniert. Wir sprechen über Mythen, Fakten und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse – also über alles, was Du wissen solltest, um gesund durch den Winter zu kommen. HEALTH NERDS. Mensch, einfach erklärt. –– Spare 15% mit dem Code HEALTHNERDS15 auf Deine erste Bestellung auf https://artgerecht.com (im Warenkorb eingeben). Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
Det är uppseendeväckande att två svenska ministrar åker till Kina i samband med tioårsdagen för Gui Minhais frihetsberövande. Det svenska jublet över visumfrihet döljer en diplomatisk gaslighting, skriver den erfarna Kinakännaren och människorättsexperten Malin Oud. Partimediernas referat av mötet mellan utrikesministrarna blev ett skolexempel på Kommunistpartiets strategiska narrativ mot Väst. Inläsare: Magnus Thorén
Diversität ist en vogue: Frauen, Behinderte, Menschen mit nicht-heterosexueller Orientierung oder Menschen, die ihr biologisches Geschlecht inakzeptabel finden, sollen sichtbarer gemacht werden – ganz im Gegensatz übrigens zu armen Menschen. Wer außerdem nicht unter das Diversitätsgebot fällt, sind Journalisten und Medien, die dem Narrativ der Staatsmedien die Gefolgschaft verweigern. Sie stören quasi das gesellschaftliche Straßenbild. Aber heißt es nicht in Artikel 5 des Grundgesetzes „Eine Zensur findet nicht statt“? Richtig. In dieser unserer freiheitlichsten Demokratie aller Zeiten darf jeder Mensch zu jeder Zeit sagen und schreiben, was er will. Das kann mitunter direkte Konsequenzen haben, etwa Kontokündigung, Entlassung, Hausdurchsuchungen oder Brandanschläge. Auch die europäischen Demokratiehüter zeigen Einfallsreichtum beim mutigen Verhindern von Desinformation, also anderen Meinungen. Eleganter als das oldschoolige Verbieten und Bestrafen inkompatibler Narrative, ist, derartige Inhalte im Internet einfach unsichtbar zu machen. Dazu braucht es keine beflissenen Beamten aus dem staatlichen Schlapphut-Department. Es genügen ein paar Algorithmen, die unerwünschte Inhalte aus den Trefferlisten der Suchmaschinen zaubern. Die rechtlichen Grundlagen dazu bieten der Digital Service Act (DSA) sowie ein Gesetz mit dem euphemistischen Titel European Media Freedom Act (EMFA). Hören Sie dazu Günther Burbachs Beitrag „Unsichtbar gemacht“, der zuerst bei Manova erschienen ist: https://www.manova.news/artikel/unsichtbar-gemacht. Sprecher: Karsten Troyke Bild-Collage: Radio München Radio München www.radiomuenchen.net/ @radiomuenchen www.facebook.com/radiomuenchen www.instagram.com/radio_muenchen/ twitter.com/RadioMuenchen https://odysee.com/@RadioMuenchen.net:9 https://rumble.com/user/RadioMunchen Radio München ist eine gemeinnützige Unternehmung. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen. GLS-Bank IBAN: DE65 4306 0967 8217 9867 00 BIC: GENODEM1GLS Bitcoin (BTC): bc1qqkrzed5vuvl82dggsyjgcjteylq5l58sz4s927 Ethereum (ETH): 0xB9a49A0bda5FAc3F084D5257424E3e6fdD303482
Heute gibt es Real Talk der Extraklasse. Sunny Decree rechnet knallhart mit dem "Bitcoin Treasury"-Narrativ ab und erklärt, warum er Michael Saylor "cringe" findet. Wir sprechen schonungslos offen über seine Markt-Einschätzung: Ist das Top schon drin? Sunny legt auch sein eigenes Portfolio offen und ist überzeugt: Ein "desaströser Bärenmarkt" wird definitiv wieder kommen.Das ist eine Folge, die wir noch lange diskutieren werden – schnallt euch an!LEADING PARTNER
„Kälte macht nicht krank, sondern schafft ein Umfeld, das Infektionen begünstigen kann.“ – Stimmt es wirklich, dass wir im Winter häufiger krank werden? Macht uns Kälte anfälliger für Infekte – oder liegt das Problem woanders? In dieser Folge analysieren Podcast-Host Felix Moese und Gesundheitswissenschaftler Matthias Baum das hartnäckige „Winter macht krank“-Narrativ – und erklären, was die Forschung wirklich zeigt. Kälte selbst löst keine Infekte aus, sie verändert jedoch die Bedingungen, die Viren begünstigen: trockene Luft, geringe Luftfeuchtigkeit und weniger Sonnenlicht. Dadurch werden Schleimhäute weniger durchblutet und sind messbar trockener. „Die erste Verteidigungslinie des Immunsystems sind unsere Schleimhäute“, sagt Matthias – "werden sie geschwächt, verlieren sie mehr und mehr ihre Schutzfunktion." Auch das Immunsystem selbst steht in der kalten Jahreszeit unter besonderer Belastung. Felix und Matthias diskutieren, welche Mikronährstoffe die Abwehr stärken können: Vitamin D reguliert zentrale Immunprozesse in unserem Körper und wird durch die im Winter reduzierte UV-Strahlung weniger gebildet. Vitamin C unterstützt die Immunantwort, Zink kann – frühzeitig eingenommen – die Dauer einer Erkältung signifikant verkürzen. Lactoferrin, ein eisenbindendes Immunprotein, wirkt antimikrobiell und antiviral und sorgt in unseren Schleimhäuten für zusätzlichen Schutz. Und auch Pro- und Präbiotika spielen eine zentrale Rolle: Sie stabilisieren das Darmmikrobiom, das eng mit der Immunfunktion verknüpft ist. Spannend auch: Nicht alle Erreger folgen dabei dem klassischen Wintermuster – einige Viren treten vermehrt im Sommer auf. Das zeigt, wie komplex das Zusammenspiel von Umwelt, Verhalten und Immunregulation tatsächlich ist. Die Episode fasst aktuelle Studien zu Saisonalität, Vitaminstatus und Infektanfälligkeit zusammen – und zeigt, wie Prävention in der Praxis funktioniert. Wir sprechen über Mythen, Fakten und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse – also über alles, was Du wissen solltest, um gesund durch den Winter zu kommen. HEALTH NERDS. Mensch, einfach erklärt. –– Spare 15% auf Deine Lactoferrin CLN Bestellung mit dem Code IMMUN15 - einfach im Warenkorb eingeben: https://artgerecht.com/lferrin-lactoferrin-cln-reinheit-60-kapseln Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
Videon: https://www.youtube.com/watch?v=It3PemR6xYw&t=2550s
Der Titel der heutigen Episode ist: Im Windschatten der Narrative und ich freue mich besonders, Ihnen meinen heutigen Gesprächspartner Ralf M. Ruthardt vorstellen zu dürfen. Um den politischen Diskurs zu verstehen, erscheint es von großer Bedeutung, sich mit den Begriffen Narrativ und Framing auseinanderzusetzen. Es freut mich sehr, dass sich Ralf M. Ruthardt zu einem Gespräch bereiterklärt hat, in dem wir die Frage stellen, was es bedeutet, sich im Windschatten von Narrativen zu bewegen. Ralf M. Ruthardt hat sich über zwei Jahrzehnte mit Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz beschäftigt. Er ist Unternehmer und gründete mehrere Startups mit innovativen Lösungen zur Automatisierung von Geschäftsprozessen. Seit 2023 publiziert Ruthardt zu gesellschaftspolitischen Fragen, was als Folge politischen und medialen Agierens in Deutschland während der Pandemie gedeutet werden darf. Den konstruktiven, versachlichten und freundlich geführten Diskurs zu unterstützen, ist eine der wesentlichen Motivationen von Ralf M. Ruthardt als Autor gesellschaftspolitischer Romane und als Herausgeber des Magazins »mitmenschenreden«. Er hält den Wechsel der Perspektive für wesentlich, um in Analyse und Lösung voranzukommen — und auch die konstruktive Irritation, auf die wir noch zu sprechen kommen werden. Aber es gibt noch einen anderen, vielleicht ungewöhnlichen Gedanken, der mir nach diesem Gespräch mit Ralf M. Ruthardt durch den Kopf gegangen ist. Wieder eine meiner Abschweifungen, aber folgen Sie mir bitte, ich glaube, das ist ein interessanter Gedanke, der sich auch zwischen den Zeilen im Gespräch immer wieder findet. In der Biologie gibt es wohl ein Phänomen, das allerdings wenig beschrieben ist — die sleeping functions, also die schlafenden Funktionen. Ich verlinke in den Shownotes beispielhaft einen Artikel. Wenn ich als Laie das Prinzip richtig verstehe, passiert bei diesem Beispiel im Kern Folgendes: Ein Ökosystem gerät unter Druck, weil bestimmte Spezies ausgerottet oder dysfunktional werden. Als diese Spezies verschwinden, übernimmt eine andere Art die ökologisch wichtige Funktion, die sie zuvor nicht ausgeübt hat. Daher sleeping — schlafend. Wie sehr dieses biologische Phänomen wirklich verbreitet ist, traue ich mich nicht zu sagen, aber mir gefällt das Bild als Motiv für notwendige gesellschaftliche Resilienz. Wenn einzelne Systeme ausfallen oder ihren Dienst nicht mehr richtig erfüllen, braucht es sozusagen »schlafende Funktionen«, also Menschen wie Herrn Ruthardt und viele andere, die nun einspringen und versuchen, ihren Beitrag zu leisten, um diese gesellschaftliche Funktion zu erfüllen. Personen, die unter anderen Umständen nie in diese Rolle geraten wären, wie er selbst im Gespräch beschreibt. Allein diesen Gedanke schlafender Funktionen von Bürgern, die in Zeiten der Krise erwachen und versuchen, das System zu stabilisieren, finde ich faszinierend. Was halten Sie von diesem Gedanken? Wir beginnen das Gespräch mit der Frage, wie man zum Titel »Im Windschatten der Narrative« gelangt? Narrativ, Frame, Geschichte — wie unterscheiden sich die Begriffe und was hat das mit einem Beduinenzelt zu tun? Sind die Begegnungspunkte, wo wir gemeinsame Narrative aufbauen, weniger geworden? »Die sinnstiftende Erzählung, wie die Welt funktioniert.« Die Kernfrage ist nun: Wer liefert uns diese sinnstiftende Erzählung? Woher stammt sie und mit welchem Motiv wird diese verbreitet? Brauchen wir Narrative als Komplexitätsreduktion für den Alltag und was sind die Risiken, die damit verbunden sind? Haben wir uns in den vergangenen Jahrzehnten zu sehr damit beschäftigt, wie wir unseren Wohlstand genießen und ausleben können, als woher er kommt? Und damit mehr und mehr die Fundamente unserer bislang erfolgreichen Gesellschaft untergraben und ausgehöhlt? »Technology is anything that wasn't around when you were born.«, Alan Kay Torkeln wir geradezu von der Banalität zur konstruierten (beziehungsweise selbstverursachten) Krise? Wie sollen wir mit der Tatsache umgehen, dass große Teile der ehemaligen Leitmedien nicht mehr in erster Linie informieren, sondern versuchen, uns zu belehren und in bestimmte politische Richtungen zu bewegen? Aber auch alternative Medien und soziale Medien sind natürlich nicht neutral und bergen eigene Gefahren. »Wollen wir als Gesellschaft Journalismus so verstehen, dass die dort agierenden Personen — ohne ein gewähltes Mandat zu haben — uns als Gesellschaft über die Selektion von Informationen und indem sie uns die Informationen so präsentieren und die Interpretation gleich mitliefern, so führen, dass wir zu einem bestimmten Ergebnis kommen? Wenn wir das wollen, müssen wir eine andere Staatsform wählen.« Was ist die Folge, wenn es immer weniger persönliche und direkte Kontakte mit politisch handelnden Personen gibt? Ist Politik ein Beruf — oder anders gesagt: Was ist die Folge von Politikern, die ohne Politik keinen Beruf haben? Wie spielen nun Narrative und Macht zusammen? Irgendwann beginnt die Lebenswirklichkeit der meisten Menschen so stark vom medialen Narrativ und Framing abzuweichen, dass diese kognitive Dissonanz schlicht nicht mehr haltbar ist. Was passiert dann? Was geschieht, wenn über Sachverhalte nicht mehr faktisch diskutiert wird, sondern quasi-religiöse Bekenntnisse ausgetauscht werden? Vor jedem Argument müssen dann zunächst Glaubensbekenntnisse ausgedrückt werden, um zu signalisieren, dass man eh zur richtigen Seite gehört. Welche Rolle sollten Demut und das Zulassen von Nicht-Wissen spielen? Was kann der öffentlich-rechtliche Rundfunk in dieser Gemengelage (noch) leisten? Welche Rolle spielen hier Skaleneffekte? Sind wir als europäische Gesellschaft überhaupt noch in der Lage, große Dinge auf die Beine zu stellen und alte Zöpfe abzuschneiden? Es gibt mehr als die Baustelle des ÖRR; andere aktuelle Beispiele sind die deutsche Bundeswehr oder die deutsche Bahn, beides Sanierungsfälle, die eher hoffnungslos erscheinen. Die schwerwiegende Frage ist: Was machen wir, wenn wir in einer Situation angelangt sind, wo eine evolutionäre Verbesserung eigentlich nicht mehr möglich ist? Aber die klassische Erkenntnis des Konservatismus sagt, dass es viel einfacher ist, etwas Funktionierendes zu zerstören, als es aufzubauen. »Keine Lüge, die etwas auf sich hält, enthält Unwahres. Was letztlich präpariert wird, ist vielmehr das Weltbild als Ganzes, das aus den einzelnen Sendungen zusammengesetzt wird; […] Dieses Ganze ist dann weniger wahr, als die Summe der Wahrheiten seiner Teile; […] Die Aufgabe derer, die uns das Weltbild liefern, besteht also darin, aus vielen Wahrheiten ein Ganzes für uns zusammenzulügen.«, Günther Anders Ist die Meinungslandschaft in den Eliten wirklich so homogen, oder sind wir eher einer lautstarken und aggressiven Minderheit auf den Leim gegangen, weil die Vernünftigen Angst hatten, sich zu exponieren? »Wir haben hier eine Konstellation, wo wenige über viele Macht ausüben und im Grunde genommen die Aufgabe von Religion ersetzt haben.« Wichtiger als schnell zu sein bei Antworten wäre es, mehr Zeit damit zu verbringen, die richtigen Fragen zu stellen! Aber brauchen wir als Gesellschaft wirklich gemeinsame Narrative oder können wir darauf verzichten? »Wir brauchen gemeinsame Erzählungen, die aber nicht abdriften ins Detail.« Referenzen Andere Episoden Episode 135: Friedrich Hayek und die Beschränktheit der menschlichen Vernunft. Ein Gespräch mit Nickolas Emrich Episode 133: Desinformiere Dich! Ein Gespräch mit Jakob Schirrmacher Episode 131: Wot Se Fack, Deutschland? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 130: Populismus und (Ordo)liberalismus, ein Gespräch mit Nils Hesse Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 122: Komplexitätsillusion oder Heuristik, ein Gespräch mit Gerd Gigerenzer Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 116: Science and Politics, A Conversation with Prof. Jessica Weinkle Episode 111: Macht. Ein Gespräch mit Christine Bauer-Jelinek Episode 109: Was ist Komplexität? Ein Gespräch mit Dr. Marco Wehr Ralf M. Ruthardt Ralf M. Ruthardt auf LinkedIn und X mitmenschenreden Magazin Ralf M. Ruthardt, Das laute Schweigen des Max Grund, Edition PJB (2023) Fachliche Referenzen Bellwood et al, Sleeping Functional Group Drives Coral-Reef Recovery, Current Biology (2006) Günther Anders, Die Antiquiertheit des Menschen Bd. I: Über die Seele im Zeitalter der zweiten industriellen Revolution, Teil 1 und 2, C.H. Beck (2018) Andy Clark, Surfing Uncertainty: Prediction, Action, and the Embodied Mind, Oxford University Press (2019)
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. 100 Jahre Migrantifa – Migrantische Kämpfe gegen autoritäre Formierungen (Vortrag) Referent: Massimo Perinelli Info: Migration und die darin stattfindenden sozialen, politischen und kulturellen Kämpfe stehen dem Autoritarismus wie nichts Anderes entgegen. Diese Kämpfe gegen Ausbeutung, um menschenwürdiges Wohnen, um Bewegungsfreiheit, um politische Partizipation, gegen Diskriminierung und für eine Gesellschaft, die auf Differenz statt auf Homogenisierung aufbaut, haben diese Gesellschaft seit über hundert Jahren geöffnet und demokratisiert. Das ist der Grund, warum heute der autoritäre Durchmarsch weltweit sich in erster Linie gegen die Realitäten der Migration richtet und Rassismus das bestimmende Narrativ der Rechten ist. Der Workshop wird anhand eines kursorischen Gang durch die Geschichte der Migration dessen Kämpfe skizzieren und daraus eine Kritik insbesondere auch an den gegenwärtigen autoritären, identitären und orthodoxen Schließungen innerhalb der Linken entwickeln.
Der Streit um das neue Pentagon-Statut für Journalisten zeigt, wie eng Sicherheitspolitik und Informationskontrolle inzwischen verflochten sind. Die USA zügeln jetzt ihre Medien, Deutschland seine Zweifel – beides folgt derselben Logik der Angst.Ein Kommentar von Sabiene Jahn.Führende Nachrichtenorganisationen in den Vereinigten Staaten – darunter The New York Times, Washington Post, CNN, Reuters, The Atlantic und sogar Fox News – verweigerten am Dienstag die Unterzeichnung der neuen Pressezugangsrichtlinien des Pentagons (1). Diese Regeln untersagen Journalisten, Informationen zu beschaffen oder zu veröffentlichen, die nicht ausdrücklich vom Verteidigungsministerium genehmigt wurden – auch wenn sie nicht geheim sind (2). Die Bewegungsfreiheit innerhalb des Pentagons wird eingeschränkt, und wer die Vereinbarung nicht unterschreibt, verliert seine Akkreditierung. Verteidigungsminister Pete Hegseth, früher Fox-Moderator, verteidigte die Maßnahme als „common sense“ und begründete sie mit der Notwendigkeit, „die nationale Sicherheit zu respektieren“ (3). Auf Kritik reagierte er mit Ironie: einem winkenden Emoji auf X und einer Liste namens „Press Accreditation for Beginners“, in der er erklärte, die Presse habe „kein Recht, zu kriminellen Handlungen aufzufordern“ (4). Pentagon-Sprecher Sean Parnell wies gegenüber Newsweek die Kritik unterschiedlicher Medienhäuser als hysterisch zurück (5).Von ihnen kam eine geballte Gegenreaktion. Washington Post-Chefredakteur Matt Murray sprach von einem„Angriff auf die Pressefreiheit und den Ersten Verfassungszusatz“.The Atlantic-Chef Jeffrey Goldberg nannte die Maßnahme „verfassungswidrig“ (6). Später stellte sich Präsident Donald Trump demonstrativ hinter Hegseth.„Die Presse ist sehr unehrlich.“ (7)Trump rechtfertigte die Beschränkungen als Disziplin, um „Soldaten und Generäle vor den Fake News“ zu schützen. Kommentatoren wie The Hill und New Republic sprachen von einem gefährlichen Präzedenzfall – einer„Institutionalisierung der Informationskontrolle“ (8).Die Episode zeigt, wie die vermeintliche Frontlinie zwischen „Sicherheit“ und „Freiheit“ in Wahrheit ein Machtkampf um Deutungshoheit ist. Jahrzehntelang hatten dieselben Pressehäuser Kriege gerechtfertigt; nun trifft sie die Zensur, die sie selbst kultiviert haben. Wenn die sogenannte Partei des Krieges – jene Allianz aus Politik und Publizistik, die militärische Stärke als moralische Tugend verkauft – plötzlich „Blut spuckt“, weil ihr der Zugang zur Macht verwehrt wird, dann zeigt sich: Nicht Wahrheitssuche war ihr Anliegen, sondern die Kontrolle über das Narrativ. In den Vereinigten Staaten ist dieses Misstrauen Ergebnis einer langen Entwicklung: Nach Jahrzehnten der globalen Interventionen, der Sicherheitsdoktrin nach 9/11 und des medialen Daueralarms um Russland oder China hat sich eine politische Kultur etabliert, die Öffentlichkeit als Risiko betrachtet. In den USA überbieten sich Fernsehsender seit Jahren mit Szenarien über den nahenden Krieg, den „russischen Cyberangriff“ oder die „chinesische Invasion“. Reale Gefahren treten zurück hinter die Simulation von Bedrohung – sie erzeugt Quoten, Klicks, politische Aufmerksamkeit. In dieser Logik sind Medien nicht mehr Beobachter, sondern Marktteilnehmer einer Angstökonomie.Hegseth, der aus dieser Welt stammt, will die Kontrolle zurückgewinnen. Die großen Medienhäuser – vielfach finanziell verflochten mit Stiftungen, Tech-Konzernen oder sicherheitspolitischen Thinktanks – lieferten in den letzten Jahren keine Korrektur mehr, sondern Verstärkung. ...https://apolut.net/die-neue-staatsrason-angst-von-sabiene-jahn/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die junge Anlegergeneration investiert bevorzugt mit dem Smartphone. So jedenfalls das gängige Narrativ – und da ist mit Sicherheit auch etwas dran. Was heißt das aber für den Vertrieb von geschlossenen Fonds bzw. AIFs? Die gelangen seit Jahr und Tag über persönliche Beratungsgespräche in die Portfolios der Anleger. Findet auch in diesem Segment eine „schleichende Revolution“ im Vertrieb statt? Gehört der Anlageberater aus Fleisch und Blut zu einer aussterbenden Art? Oder gilt stattdessen sogar genau das Gegenteil? Dazu spricht Jan Döhler im PB3C-Podcast mit zwei Leuten, die es wissen müssen: Bernhard Saß, verantwortlich für den Vertrieb bei @TSO, und @Dieter Seipp, seit mehr als 20 Jahren Anlageberater. Vielen Dank an die beiden fürs Rede-und-Antwort-Stehen! Was sie zu sagen haben, hören Sie im aktuellen PB3C-Realtalk – schalten Sie ein!
Folge 444: Der 7. Oktober ... und warum mir das so wichtig ist diesem widerlichen Narrativ vom "Genozid in Gaza" entgegenzutreten. Was stimmt mit unserer Gesellschaft nicht, in der sich so viele Akteure, von rechten Boomern, über linke Intellektuelle bis hinzu GenZ-Umweltaktivisten verhalten wie die Deutschen vor 100 Jahren. Mit 80 Leuten stand ich letzte Woche auf dem Marienplatz um den Toten des 7. Oktobers zu gedenken. Nicht ohne massiv Polizeischutz. Nicht ohne Störerin, die "Lügner, Lügner" brüllte. In der Folge möchte ich mir Luft machen. Schickt sie an eure "Man muss beide Seiten sehen"-Sagenden Freunde. Alle Inhalte und Empfehlungen auf http://www.bensprichtpodcast.de Spotify: https://spoti.fi/2QgN7R9 Exklusive Inhalte: https://www.patreon.com/bensprichtpodcast Schick mir ein Danke via Paypal an: https://www.paypal.me/bensprichtpodcast Geschenkliste: https://amzn.to/36Z7JpM
Kopfsalat - Der "Freunde fürs Leben" Podcast über Depressionen
In dieser Folge des Podcasts „Kopfsalat“ von Freunde fürs Leben e.V. ist der Psychologe und angehende Psychotherapeut Luca Wolz zu Gast. Mit Moderator Sven Haeusler spricht er darüber, warum Stress nicht grundsätzlich schlecht ist, wann er ins Ungesunde kippt und wie man eigene Warnsignale ernst nimmt. Luca Wolz gibt Tipps, welche Strategien im Alltag entlasten können und betont, dass Prävention nicht nur beim Einzelnen ansetzen sollte. Denn ständige Erreichbarkeit, Leistungsdruck und das Narrativ „höher, schneller, weiter“ sorgen dafür, dass viele dauerhaft überlastet sind. Für Luca Wolz braucht es neben persönlichen Routinen auch strukturelle Veränderungen, um langfristig gesund mit Stress umzugehen. Die sechste Staffel wird gefördert durch die Deutsche DepressionsLiga e.V. und die DAK Gesundheit. Moderation und Redaktion: Sven Haeusler - http://www.svenson-suite.de/cms/ Audio Editor: Julius Hofstädter Musik und Jingle: Bela Brauckmann - https://www.belabrauckmann.com/ Produktion und Redaktion: Diana Doko, Jasmin Hollatz und Vera Colditz von Freunde fürs Leben e.V. – https://www.frnd.de/ Idee: Sonja Koppitz - https://www.sonjakoppitz.de/ Foto: Benno Kraehahn - https://kraehahn.com/portfolio.html Coverdesign: Stefanie Butscheidt - http://www.grafische-requisite.de/kontakt/
In dieser Folge haben wir uns einem Thema gewidmet, das uns beide aus unterschiedlichen Perspektiven beschäftigt, die Zusammenarbeit mit der Generation Z. Auch in dieser Folge merken wir wieder, dass die vermeintlichen Gräben zwischen den Generationen oft Konstrukte sind, die auf Missverständnissen basieren. Schon Platon beklagte sich über "die Jugend von heute", ein Muster, das sich wie kaum ein anderes durch die Geschichte zieht. Schuld ist oft die nachkommende Generation und dieses Narrativ wird oft von den Menschen außerhalb der Generation geprägt. Mythen entlarven, Potenziale erkennen, die eigene Führung anpassen Gemeinsam haben wir die gängigen Vorurteile unter die Lupe genommen. "Faul", "tech-abhängig", "illoyal". Etiketten, die schnell vergeben werden, aber selten der Realität entsprechen. Was wir stattdessen sehen, ist das z.B. Streben nach Effizienz und ausgewogener Work-Life-Balance als Faulheit missverstanden wird. Die digitale Kompetenz der Gen Z, gepaart mit ihrem Wunsch nach authentischem Austausch, wird zur Tech-Abhängigkeit reduziert. Und Jobwechsel? Die passieren meist aus Mangel an Entwicklungsperspektiven und Sinnhaftigkeit und nicht aus Bequemlichkeit. Erfolgreiche Führung bedeutet hier, Brücken zu bauen. Kontinuierliches, bidirektionales Feedback schafft dabei Vertrauen und steigert die Leistung. Menschen nach ihren Stärken einzusetzen, anstatt nur Prozesse zu verteidigen, setzt ungeahnte Energien frei. Transparenz bei Zielen, Gehältern und Entwicklungspfaden ist kein Nice-to-have mehr, sondern eine Grundvoraussetzung. KI und Stärkenbasiertes Arbeiten als verbindende Elemente Für uns ist die Rolle der KI in diesem generationenübergreifenden Dialog besonders relevant. Die Gen Z bringt Tools und Tempo mit und erfahrene Generationen steuern Urteilskraft und Kontext bei. Wenn wir diese Stärken kombinieren, gemeinsame Standards etablieren und voneinander lernen, wird KI zum Katalysator für Innovation und nicht zum weiteren Spalter zwischen den Generationen. Bei all der Diskussion um Generationenunterschiede haben wir festgestellt, die universellen Bedürfnisse nach Bedeutung, Sicherheit und Anerkennung teilen alle Generationen. Wer diese adressiert und mit Stärkenfokus, echter Feedback-Kultur und klarer Kommunikation eine Kultur schafft, in der alle gedeihen können schafft Lösungsräume. Führung wird dadurch anspruchsvoller, aber auch menschlicher und erfüllender. Unsere wichtigsten Erkenntnisse für erfolgreiche Führung der Gen Z: 1. Feedback-Kultur etablieren: Kontinuierlich, konkret und in beide Richtungen, das steigert sowohl Bindung als auch Leistung 2. Stärkenorientierung leben: Menschen dort einsetzen, wo ihre Talente liegen, statt nur Prozesse zu schützen Transparenz schaffen: Klare Kommunikation über Ziele, Gehälter und Entwicklungspfade 3. Diversität ernst nehmen: Verschiedene Perspektiven, auch Alters- und Stärkendiversität, erhöhen nachweislich die Innovationskraft 4. Reverse Mentoring neu denken: Nicht "jung lehrt alt", sondern echtes Lernen auf Augenhöhe in beide Richtungen 5. KI als Brücke nutzen: Gemeinsame Standards und Qualitätssicherung etablieren, um das Beste aus beiden Welten zu vereinen Eure Gedanken interessieren uns: Welche Führungspraktik hat bei euch die größte Wirkung in der generationenübergreifenden Zusammenarbeit? Und welcher "Gen Z-Mythos" hält sich in eurem Umfeld hartnäckig, obwohl ihr wisst, dass er nicht stimmt? Wenn euch die Folge gefällt, gebt uns gern 5 Sterne bei Spotify oder Apple Podcasts und teilt sie mit Menschen, die moderne Führung voranbringen wollen. #Leadership #GenZ #Führung #Stärkenorientierung #Feedbackkultur #ReverseMentoring #NewWork #KI #ZoomerMeetsBoomer
Der Historiker Fritz Bartel bricht mit dem gängigen Narrativ über das Ende des Kalten Krieges: Der Kapitalismus triumphierte, weil er sein Wohlstandsversprechen an die Bevölkerung aufkündigen konnte – der Sozialismus zerbrach daran. Artikel vom 14. Juli 2025: https://jacobin.de/artikel/fritz-bartel-gebrochene-versprechen-kalter-krieg Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Zum x-ten Mal wollten zivile Schiffe Israels Seeblockade durchbrechen und Hilfsgüter direkt in den Gazastreifen liefern. Doch auch dieses Mal hat Israel die Schiffe in internationalen Gewässern attackiert und abgefangen. Das hat Folgen. Außerdem: Wer steckt eigentlich hinter dem Mord an dem erfolgreichsten konservativen Influencer Charlie-Kirk? Das offizielle Narrativ jedenfalls kann so nicht stimmen. Währenddessen schwört der US-Präsident sein Militär auf den totalen Krieg ein. Aber es gibt auch gute Nachrichten. Die komplette Sendung und alle Links dazu gibt es ab 2. Oktober 2025, 19 Uhr, auf unserer Webseite.
Europa steht vor einer neuen Phase der Krypto-Adoption – angeführt von institutionellen Investoren. Kraken-Manager Konstantin Kraus verrät, wie sich Banken, Fonds und Vermögensverwalter jetzt positionieren, welche Rolle MiCA dabei spielt und warum Sicherheit mehr ist als nur ein technisches Schlagwort. Ein Insider-Blick auf die nächsten Schritte im institutionellen Kryptomarkt.
Mark Klein treibt als Chief Digital Officer die Transformation von Ergo voran. Im Gespräch mit Christoph Burseg gibt er Einblicke in die internationale Digitalstrategie des Versicherers, die Rolle von KI und Robotic und erklärt, warum ein positives Narrativ über Technologie entscheidend für Akzeptanz und Fortschritt ist. In dieser Episode erfährst du: - Wie Ergo in über 20 Märkten digitale Prozesse etabliert und messbar macht. - Welche konkreten Anwendungsfälle von KI und Robotic Process Automation den Alltag bei Ergo verändert haben. - Warum Teamarbeit und ein gemeinsames Mindset der Schlüssel für erfolgreiche KI-Projekte sind. - Wieso Indien ein zentraler Wachstumsmarkt ist – und welche Learnings sich daraus ableiten lassen. Christoph auf LinkedIn: [https://www.linkedin.com/in/christophburseg](https://www.linkedin.com/in/christophburseg) Kontaktiere uns über Instagram: [https://www.instagram.com/vodafonebusinessde/](https://www.instagram.com/vodafonebusinessde/)
Gunnar und York, die beiden Sprecher des CLIFFHANGER Podcasts haben jetzt Zwillinge. Die Digitale Zwillinge YorkAI und GunnarAI. Und Ihr könnt jetzt mit Ihnen sprechen, um mit ihnen Eure Fragen zum Storytelling beantwortet zu bekommen. Ihr findet die "NARRATIVE IMPACT KI" im GPT-Store von OpenAI. Wir wünschen viel Spaß beim Chat! Und bitte Humor, wenn die KI - Ihr wisst, wie die KIs so sind - auch mal Quatsch verzapft. Ihr wollt auch KI nutzen um Euer Storytelling zu verbessern? Wer mehr über Storytelling mit und ohne KI wissen will, wer besseres Storytelling für Change oder Kampagnen bruacht, erreicht uns überMail: cliffhanger@narrative-impact.com oder besucht die Akademie-Seiten unserer Website!
Deutsche Medien sorgen sich um die Meinungsfreiheit in den USA. Das wirkt verlogen. Die Meinungsfreiheit ist dem Mainstream gleichgültig, wenn sie für jene eingeschränkt wird, die vom Narrativ abweichen. Deutscher Journalismus hat zudem aktiven Anteil am Rückbau von Grundrechten. Von Gert Ewen Ungar
Ein Standpunkt von Uwe Froschauer.In letzter Zeit tut sich Einiges im Bereich Impfung. Die von den Regierungen vorangetriebene Impfagenda verliert immer mehr an Fahrt. Die Menschen haben aus dem Coronabetrug gelernt. Nachfolgend möchte ich Ihnen neue Erkenntnisse, Meinungen und Bewegungen zu den Themen Impfung und Corona näherbringen.„Die Corona-Impfung hat Millionen Leben gerettet“,so das Narrativ vieler Politiker, unterstützt von ihren medialen, behördlichen und wissenschaftlichen Handlangern. Interessant ist, dass einige Verantwortliche des Coronabetrugs sich immer noch trauen, trotz erdrückender Gegenbeweise, dieses Ammenmärchen aufrechtzuerhalten. Ein großer Teil der Weltgeschichte besteht aus Märchen, die uns als Realität verkauft wurden und nach wie vor wird. Nicht nur die Kinder werden mit Märchen verzaubert, auch die Erwachsenen sind zunehmend Zielgruppe hanebüchener Narrative.Eine neue, im Fachjournal Research in Social and Administrative Pharmacy veröffentlichte Studie zeigt, dass die Covid-19-Impfung eher das Gegenteil bewirkt hat. In vielen Regionen stiegen die Todeszahlen nach Einführung der Impfungen signifikant an. Das heißt, statt dem in diversen Impfkampagnen versprochenen Rückgang der Todeszahlen, folgte nach der Impfung ein massiver Anstieg der gemeldeten Todesfälle. Regionen mit hoher Impfquote hatten eine hohe Übersterblichkeit zu verzeichnen und umgekehrt. Das „Coronajahr“ 2020 war in Deutschland ein moderates Sterbejahr, die Jahre danach hatten eine zunehmende Übersterblichkeit vorzuweisen.Das politische Märchen, stimuliert mit dem Mantra von den „Millionen geretteten Leben“, war reine Propaganda mit dem Ziel der Rechtfertigung des erhöhten politischen Drucks und drastischer Maßnahmen wie Lockdowns – im Nachhinein Freiheitsberaubung – und der Nötigung zur Impfung – in meinen Augen fahrlässige Körperverletzung bis hin zur fahrlässigen Tötung, sowie der gezielten Ausgrenzung, Diffamierung, Diskreditierung und Etikettierung Andersdenkender – ein klarer Verstoß gegen Artikel 1 Grundgesetz: Die Würde des Menschen ist unantastbar.Die Impfung schützte weder vor erneuter Infektion, sie schützte ebenso wenig andere davor, vom Geimpften angesteckt zu werden, und auch der Schutz vor einem schweren Verlauf der Infektion war nicht gegeben. Junge, gesunde Menschen waren durch das Virus kaum gefährdet, jedoch umso mehr durch Impfnebenwirkungen wie Myokarditis (Herzmuskelentzündung) oder Perikarditis (Herzbeutelentzündung), die teilweise tödlich verliefen.„Intensive Untersuchung“ zu Todesfällen bei Kindern nach COVID-ImpfungDie US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) führt eine „intensive Untersuchung” zu den Todesfällen junger, gesunder Kinder nach einer COVID-19-Impfung durch, bestätigte der Leiter der Behörde, Dr. Marty Makary, letzte Woche in einem CNN-Interview.„Wir werden in den nächsten Wochen einen Bericht veröffentlichen”,sagte der Leiter der FDA in diesem Interview.„Wir sprechen mit den primären Quellen, den Familienmitgliedern, die ein Kind verloren haben ... wir überprüfen die Autopsieberichte, wir lassen Ärzte die Untersuchung durchführen”,...https://apolut.net/nachrichten-jenseits-des-mainstreams-rund-um-die-themen-impfungen-und-corona-von-uwe-froschauer/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Har dissidenten en viktig roll att spela idag? Håkan Julander är skådespelare, ljudboksinläsare, poet, samt grundare av Dissidentpodden och Dissidentklubben. Vi pratar om att ifrågasätta officiella narrativ, USA:s spasmiska försök till fortsatt världsdominans, den nalkande multipolära världsordningen, yttrandefrihetens bevarande, teknooptimism eller pessimism, det spända politiska läget i Europa och mycket mer. Följ Håkans arbete via https://dissidentpodden.substack.com och hitta Dissidentpodden på poddplattformar, YouTube och Rumble. Prenumerera på https://aljosja.substack.com för att få notiser om nya avsnitt, samt på https://yoshisss.substack.com för att följa mitt skrivande. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit aljosja.substack.com
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas behauptet in einem Interview, der Sieg der Sowjetunion und Chinas im Zweiten Weltkrieg sei ein falsches „Narrativ“ und erzeugt damit einen diplomatischen Eklat mit China. Auf EU-Ebene fordert sie „qualifizierte Mehrheitsentscheidungen“, beispielsweise bei den Sanktionspaketen, aber auch bei „vielen anderen“ Themen. Vetorecht sei „keine echte Demokratie“. Im „Kampf um Narrative“ solltenWeiterlesen
Blue Alpine Cast - Kryptowährung, News und Analysen (Bitcoin, Ethereum und co)
Andre ist aufgeregt. Der 15-Jährige hat heute in der Schulpause von einem Mädchen einen Zettel zugesteckt bekommen. “20 Uhr am Rondell” steht da und genau dort wartet Andre jetzt auf sie. Doch von dem Mädchen fehlt jede Spur. Stattdessen lösen sich aus dem Halbdunkel drei Gestalten. Anstatt bei einem ersten Date findet sich Andre in den nächsten Stunden in einem wahrgewordenen Gruselfilm wieder. Es ist der Beginn einer Serie von Horrorszenarien, die von düsteren Ritualen, Blutopfern und satanistischen Praktiken erzählen. Die Frage, die bald ganz Deutschland beschäftigt: Handelt es sich um einen brutalen Ritualmord oder steckt etwas ganz anderes dahinter? In dieser Folge von „Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe“ sprechen wir über einen Fall, in dem sich ein Narrativ verselbständigt, das bis heute kaum einzufangen ist. Ein Fall, der zeigt, wie schnell aus Gerüchten vermeintliche Wahrheiten werden und warum die tatsächlichen Hintergründe oft nicht weniger verstörend sind. Expert:innen in dieser Folge: Dr. Dagmar Fügmann, Religionswissenschaftlerin an der Universität Würzburg **Credit** Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers Redaktion: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Niko Kappel Schnitt: Pauline Korb Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen **Quellen (Auswahl)** Landgericht Mühlhausen, 280 Js 52177/93 - 3 Ks jug, April 1994 Doku24: https://t1p.de/pp5hr Das Erste: https://t1p.de/wnwwh Thüringer Allgemeine: https://t1p.de/tehaf Spiegel: https://t1p.de/wfun8 Zeit: https://t1p.de/37kr4 **Partner der Episode** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/Mordlust Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Merkels Satz "Wir schaffen das" markiert eine historische Zäsur. Kaum ein Thema triggert die Menschen seit 2015 so sehr wie Migration. Das liege auch an dem Wunsch nach Simplifizierung und Fokussierung, sagt Krisenforscherin Judith Kohlenberger. Kohlenberger, Judith www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Von einem möglichen Frieden in der Ukraine zu sprechen, hält "Zeit"-Journalist Jörg Lau für "völlig unpassend". Viele Medien würden damit etwas vorwegnehmen, das Putin nicht anstrebe: Er nutze das Reden über Frieden, um seinen Krieg zu verlängern. Wellendorf, Sebastian www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Die von Geheimdienstkoordinatorin Gabbard freigegebenen Dokumente zur „Russiagate“-Affäre legen eine systematische und massive Einflussnahme auf die US-Geheimdienste nahe. Interne Widerstände gegen das von der Obama-Regierung vorangetriebene Narrativ wurden übergangen, zentrale Aussagen des offiziellen Gutachtens der Geheimdienste von 2017 beruhen auf fragwürdigen Quellen.
Behme, Pia www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Donald Trump stilisiert sich zum Messias, der von Gott gesandt wurde, um die USA wieder grossartig zu machen. Neu in seiner zweiten Amtszeit ist, wie er religiöse Vorstellungen institutionalisiert. Aus einem konservativen Glaubenssystem schafft er einen staatlichen Handlungsrahmen wie kaum zuvor. Schon während des Wahlkampfes sorgte Donald Trump mit einem Videoclip für Aufmerksamkeit: der US-Präsident stellte sich als von Gott gesandt dar, um Amerika zu retten. Das Attentat auf den Präsidentschaftsanwärter bei einer Wahlkampfveranstaltung war für viele seiner tiefgläubigen Anhänger der letzte Beweis dafür, dass Donald Trump durch Gottes Gnaden überlebte und eine Mission hat. Trump übernimmt dieses Narrativ nur zu gern. In seiner zweiten Amtszeit institutionalisiert er konservativ-religiöse Vorstellungen und schanzt seiner evangelikalen Wählerschaft stetig mehr Macht zu. Mit der Schaffung des «White House Faith Office», einer eigenen Regierungsabteilung unter der Leitung seiner jahrelangen spirituellen Beraterin Paula White, will Donald Trump religiöse Lobby-Organisationen vermehrt in politische Entscheidungsprozesse einbinden. Mit der Task Force «Eradicate Anti-Christian Bias» soll «anti-christliches Verhalten» in den Regierungsbehörden identifiziert und beseitigt werden. Unter Donald Trump vermischen sich Staat und evangelikale Agenda wie kaum je unter einem US-Präsidenten. Er benutzt Religion als politische Waffe und stellt so das amerikanische Christentum in Frage.
Der Krieg gegen die Ukraine ist auch ein Kampf um die Geschichte. Die russische Historikerin Irina Scherbakowa, Mitbegründerin der Menschenrechts-Organisation «Memorial», spricht über die Gründe für die Instrumentalisierung der Geschichte im Sinn der Staatsmacht und über Erinnerung als Widerstand. «Memorial» wurde 1989 gegründet, um die Gewalt während des stalinistischen Regimes aufzuarbeiten und an die Schicksale der Opfer zu erinnern. In Russland wurde die Menschenrechts-Organisation kurz vor dem Angriffskrieg gegen die Ukraine für illegal erklärt. Wie ist es möglich, dass es heute in Russland wieder einen Stalin-Kult gibt? Weshalb fällt der Mythos der Vergangenheit auf fruchtbaren Boden? Und welche Rolle spielt die Geschichte im Narrativ der heutigen Kriegsführung? Darüber spricht Irina Scherbakowa im Kultur-Talk – und über ihre Arbeit für «Memorial» aus dem Exil.
Corona-Aufarbeitung? Ach was! Dabei liefert die Maskenaffäre um Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn genug Stoff, um das Narrativ der Pandemie im großen Stil bloßzulegen. Aber nicht mit diesen Leitmedien. Statt das Gesamtsystem zu knacken, arbeitet man sich lieber an einem „Einzeltäter“ ab. Und vergibt ihm. Wetten, dass! Ein Einwurf von Ralf Wurzbacher. Dieser Beitrag ist auch alsWeiterlesen
Russland hat Zehntausende ukrainische Kinder nach Russland entführt. Sie werden dort „russifiziert“, ihrer Identität beraubt und assimiliert, wird in Deutschland behauptet. Der Internationale Strafgerichtshof hat deswegen einen Haftbefehl gegen Wladimir Putin erlassen. Bei den Verhandlungen zur Regulierung des Ukraine-Konflikts am Montag brach diese Geschichte in sich zusammen. Für den deutschen Medienkonsumenten wurde wieder einmal einWeiterlesen
Donald Trump beklagt einen angeblichen Völkermord an weißen Farmern in Südafrika und gewährt Dutzenden von ihnen unter großem Tamtam politisches Asyl.Hinter dem Narrativ des "White Genocide" steckt eine rechtsextreme Ideologie. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa und unabhängige Experten widersprechen, vermeintliche Beweise wurden längst als falsch identifiziert.Über die Hintergründe der Verschwörungstheorie und wie sie Teil der US-Politik wurde, spricht die Afrika-Korrespondentin des ORF, Margit Maximilian. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein aktueller Artikel der New York Times, verfasst von Adam Entous, offenbart auf schockierende Weise die operative Tiefe der US-amerikanischen Kriegsführung in der Ukraine – und entlarvt zugleich das jahrelange Narrativ vom „Stellvertreterkrieg“ als bewusste Täuschung. Doch statt diesen Skandal als solchen zu benennen, feiert die Zeitung den massenhaften Tod junger Ukrainer als strategischesWeiterlesen
Wir Menschen lieben Geschichten, Lebensgeschichten, die so verlaufen wie die unseres heutigen Gastes. Man muss nicht den Tellerwäscher bemühen und nicht den Millionär, aber vom Prinzip ähnelt dieses Narrativ der Biografie von Kerstin Ott. Die wirklich nicht die besten Voraussetzungen hatte, als die Welt sie empfing: Ihre Mutter wurde krank, zu krank, um sich weiterhin um ihre beiden Kinder zu kümmern, die man zuerst in Heimen, das Mädchen, Kerstin, dann bei Pflegefamilien unterbrachte. Zum Glück, das bestätigt die 1982 in West-Berlin geborene Musikerin, war sie schon damals ein fröhliches Kind, gesegnet mit Optimismus. Den sie auch weiterhin brauchte. Früh interessierte sie sich für Musik, machte eine Lehre als Malerin und Lackiererin, bewarb sich bei der Polizei - und rutschte in eine Spielsucht, 7 Jahre lang. Kerstin Ott befreite sich selbst daraus, irgendwie ging das Leben weiter und irgendwie gelangte dieses Lied, "Die immer lacht" auf YouTube, selbstgeschrieben, für eine Freundin. Und das ging - nach Jahren! - plötzlich durch die Decke und zwar richtig. Festhalten, bitte: über 220 Millionen Klicks. 3-fach-Platin. 1,2 Mio mal verkauft. Damit ging es los und zum Glück ging es immer weiter. Im Duett mit Helene Fischer, Andrea Berg oder solo, Ott gehört längst zu den erfolgreichsten Sängerinnen des Landes. Gratulation! Playlist: Kerstin Ott - Die Immer Lacht Tracy Chapman - The Love that you had Juliane Werding - Am Tag als Conny Kramer starb Solomon Burke - Cry to me Phillipp Poisel - Ich will nur Kurtis Blow - The Breaks Jennifer Rush - Das Farbenspiel des Windes Pink - Feel Something Kerstin Ott - Sieben Kartons Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Following the increased attacks in Germany, that were partly suspected to have an Islamist backgorund, many are asking themselves whether these incidents favor the narrative of far-right parties such as the AfD. Dr Liz Hicks is a lecturer in Comparative Constitutional Law at the University of Melbourne. With SBS German, she spoke about what led to the "shift to the right" at the last federal election and what impact it will have. - Nach den vermehrten Anschlägen und Amokfahrten in Deutschland, bei denen teilweise islamistische Motive vermutet werden, stellen sich viele die Frage, ob diese Vorfälle das Narrativ rechtsextremer Parteien wie der AfD begünstigen. Dr Liz Hicks ist Dozentin für Vergleichendes Verfassungsrecht an der University of Melbourne. Im Interview erklärt sie, was bei der vergangenen Bundestagswahl zu dem Rechtsruck geführt hat und was dies für Auswirkungen haben wird.
Die glänzende Alternative für Anleger wird zu einem Hafen mit unberechenbarer Brandung.
AI label turning off consumers; Sonos app mess continues; SAG-AFTRA makes an AI agreement with Narrativ; former Google CEO Eric Schmidt says go ahead and steal content, let the lawyers clean it up after; Grok AI is a dumpster fire; every American's data leaked; geofence warrants unconstitutional; FTC rules on fake online reviews; Daredevil: Born Again; more Long Way; Blackberry doc; the Influencer; the Umbrella Academy; Borderlands; Overcast & podcast players; new solar panel tech; iPads on robot arms; Disney theme parks struggling, new park announcements; the Nightmare Before Christmas lego & resurgence in popularity; station wagons - of the future!Sponsors:DeleteMe - Head over to JoinDeleteMe.com/GOG and use the code "GOG" for 20% off.1Password Extended Access Management - Check it out at 1Password.com/xam. Secure every sign-in for every app on every device.Private Internet Access - Go to GOG.Show/vpn and sign up today. For a limited time only, you can get OUR favorite VPN for as little as $2.03 a month.SetApp - With a single monthly subscription you get 240+ apps for your Mac. Go to SetApp and get started today!!!Show notes at https://gog.show/661FOLLOW UPBrands should avoid this popular term. It's turning off customersWhy is the Sonos app so broken?Sonos, still trying to fix its broken app, lays off 100 employeesIN THE NEWSSAG-AFTRA Podcast: “SAG-AFTRA Introduces A.I. Agreement with Narrativ”SAG-AFTRA just inked a deal with AI startup NarrativAI startups can steal IP, hire lawyers to “clean up the mess”Surprise: Musk's new Grok AI model is an absolute dumpster fireCrowdStrike Exec Shows Up to Accept 'Most Epic Fail' Award in PersonHackers may have leaked the Social Security Numbers of every AmericanUS appeals court rules geofence warrants are unconstitutionalThe FTC finalizes its rules clamping down on fake online reviewsCalifornia weakens bill to prevent AI disasters before final vote, taking advice from AnthropicBoeing's Starliner Could Spin Out of Control and Crash Into the Space Station, Expert WarnsCrypto Bro Charters Private SpaceX Mission to Earth's PolesElon Musk Makes Up Cyber Attack After Donald Trump Interview Crashes and BurnsUAW files federal labor charges against Trump, Musk for intimidating workers at X Spaces eventEx-Twitter staffer wins $600K over Musk's click-yes-or-resign ultimatumMEDIA CANDYDaredevil: Born Again Season 2 Is a Go as New Season 1 Footage DebutsApple TV+ Orders More 'Long Way' With Ewan McGregor & Charley BoormanThere's another BlackBerry movie coming out and this one's a documentaryWarner Bros. sends Cartoon Network's website to the digital graveyardThe InfluencerThe Umbrella AcademyBorderlandsAPPS & DOODADSPocket CastsPocket Casts PlansNeuecastPatreon's iOS App Will (Now) Be Forced to Use In-App Purchasing Instead of Its Safari-Based SystemOxford scientists' new light-absorbing material can turn everyday objects into solar panelsA robotics company has 3D printed nearly a hundred homes in TexasThreads gains multiple drafts, audience insights and moreHow to take a scrolling screenshot on iPhonemacOS Sequoia Beta 2 Adds Support for iPhone MirroringApple is reportedly forging ahead with a rotating, iPad-like tabletop deviceTHE DARK SIDE WITH DAVEDave BittnerThe CyberWireHacking HumansCaveatControl LoopOnly Malware in the BuildingDisney's theme parks are struggling, and it's another warning sign for the economyDisney Finally Admits Why Parks Are Empty During Peak SeasonDisney Parks Announcements from D23Consequence Crossword: “Muppet Quotes”The Spectacular Failure of the Star Wars HotelLego's Nightmare Before Christmas Set Comes With a Perfectly Long-Legged Jack SkellingtonMetacastBMW makes the Internet happy, brings M5 station wagon to the USCLOSING SHOUT-OUTSFormer YouTube CEO Susan Wojcicki Dies at 56The tech world mourns Susan WojcickiThe YouTube EffectLarry Tesler: Computer scientist behind cut, copy and paste dies aged 74See Privacy Policy at https://art19.com/privacy and California Privacy Notice at https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info.