Was weiss ich? Ein Podcast über das Weissein

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Der Pocast „Was weiss ich? Ein Podcast über das Weissein“ leistet einen Beitrag zu der kritischen Auseinandersetzung mit unserer Identität als weisse Menschen, sowie mit den rassistischen Strukturen in unserer Gesellschaft. Der Podcast ist eine Produktion von Bridging Gaps e.V. und in jeder Folge begrüßt Juliane Hoss einen neuen Gast. Juliane ist Psychologin, Coach und Gründerin des Vereins Bridging Gaps e.V. und selbst als weisse Frau mit vielen Privilegien in Deutschland aufgewachsen von denen sie sagt, dass diese ihr früher selbstverständlich erschienen und nun immer wieder in verschiedenen Situationen auffallen. In jeder Folgte bespricht sie Denkanstöße mit weissen und teilt den Input von schwarzer Menschen. Der Podcast möchte euch ermutigen, gemeinsam – als weisse Personen – die Reise der persönlichen Reflektion und Weiterentwicklung antreten. Der Verein Bridging Gaps bringt Alltagssrassismus und weitere in unserer Gesellschaft verankerte Ungleichheiten zur Sprache. Folgt bridginggaps.ev auf Instagram oder Bridging Gaps Germany auf facebook, wenn ich euch noch regelmäßiger Denkanstöße wünscht oder nach Material zu den besprochenen Themen sucht. Habt ihr Lust auf weitere Diskussionen und Workshops? Dann werdet ihr auf unserer Website fündig: www.bridginggapsev.com/

Bridging Gaps e.V.


    • Oct 26, 2020 LATEST EPISODE
    • infrequent NEW EPISODES
    • 37m AVG DURATION
    • 14 EPISODES


    Latest episodes from Was weiss ich? Ein Podcast über das Weissein

    Deutungsmacht: Warum es schwer aber wichtig ist, als Weiße Person mal nur zuzuhören

    Play Episode Listen Later Oct 26, 2020 43:31


    Warum ist es für weisse Menschen eigentlich so schwer, in Gesprächen zu dem Thema Rassismus einfach mal nur zuzuhören? Weisse Menschen fühlen sich viele in diesen Gesprächen oft nicht wohl und haben manchmal das Beduerfnis, Rassismus mit eigenen Diskriminierungserfahrungen gleichzusetzen. Darueber hinaus machen schwarze Menschen andauernd die Erfahrung, dass weisse Menschen ihnen Rassimsuserfahrungen absprechen, als haben sie sich das alles nur eingebildet. Saron Tsegaye kennt diese Momente, die sie in dieser Podcastfolge mit uns teilt. Sie ist seit 3 Jahren Mitglied in unserem Verein Bridging Gaps. Sie kommt aus Konstanz und studiert ab September Internationales Business und interkulturelles Management in Karlsruhe. Sie teilt ihre Erfahrungen zu folgenden Thema mit uns: - Warum es schwer aber wichtig ist, als weisse Person mal nur zuzuhören - Inwiefern es weissen Menschen schwer fällt, strukturellen Rassismus nachzuvollziehen - Wie wir das Konzept der Deutungsmacht verstehen können und inwiefern es in Zusammenhang mit Rassismus steht - Was es bedeutet, eine Stimme in der Gesellschaft haben und warum nicht alle Stimmen gleich gehört werden - Woran weisse Menschen arbeiten können, um gesellschaftliche Strukturen besser zu verstehen und überlegter mit gefühlten Konflikten in Bezug auf ihr Weissein umzugehen können

    Impuls: Wie wir mit unseren Emotionen umgehen können, damit sie uns nicht abschrecken sondern weiterbringen

    Play Episode Listen Later Oct 18, 2020 16:14


    Warum erleben wir als weisse Menschen eigentlich so viel Anspannung und Stress wenn wir mit dem Thema Rassismus in Berührung kommen? Und warum kommen in der Auseinandersetzung mit dem eigenen Weisssein so viele negative Emotionen auf, wie Furcht, Schuld, Wut, Verzweiflung oder auch Traurigkeit? In diesem Impuls möchte auf die häufigsten Emotionen eingehen, die für weisse Menschen unmittelbar mit dem Sprechen über Rassismus in Zusammenhang stehen und euch Tipps geben, wie wir mit unseren Emotionen umgehen können, damit sie uns nicht abschrecken, sondern uns ermutigen, in dem Prozess zu bleiben Es ist ganz normal, dass wir als weisse Personen viele intensive Emotionen erleben, wenn wir uns mit unserem Weissein auseinandersetzen. Diese Emotionen können uns schnell überfordern, besonders, wenn wir sie nicht erwartete oder uns nicht darauf eingestellt haben.

    Ubuntu: How a new white identity based on humany will change our relationships and society?

    Play Episode Listen Later Oct 11, 2020 38:26


    This podcast is in English. The African concept of Ubuntu teaches us that we are only human beings because of our inter-connectedness to other human beings. Our humanity (or human being) is mostly a copy and paste of the general humanity (or human being) of other human beings, we live in communities with. As such, in order to secure and keep secured our own humanity (or human being) we must secure and keep securing the humanity (or human being) of others with who we are in members of communities with. Ubuntu promotes the philosophy that the attributes we puzzle together to form our own humanity (or human ‘be-ing') comes from the collective attributes of the communities we form a part of. For example, this means that you can only develop a sense of love if an ethic love is expressed within the community you are a member. Ubuntu as a way of life has the potential to transform how we live together and to change societal structures in relation to race and gender among others. This podcast is in English because it was most important to us to speak to an expert on the topic of Ubuntu. Rantsho Moraka lives in South Africa and works as a lawyer in Johannesburg. He has teaching and conference experience in race and feminist studies and taught Legal Philosophy at the University of Pretoria. He published on topics of gender, film and social justice and has been thinking extensively about Ubuntu from a theoretical and practical approach. We discussed the following topics: - What does the concept of humanity or Ubuntu mean? - How different would our communities and societies look if we lived by the philosophy of Ubuntu? - In your opinion, how has racism attacked the humanity of individuals? - How can white people reconnect with a sense of humanity in this world? - In the past, we have excluded and oppressed black people and other members of society for different reasons. What can we do now to address these injustices and ensure that all individuals become members of our communities and societies?

    DER UMGEKEHRTE BLICK: SCHWARZE REPRÄSENTATIONEN VON WEISSSEIN IM AFRIKANISCHEN KONTEXT  

    Play Episode Listen Later Oct 5, 2020 52:01


    Was Weißsein ausmacht wird seit Jahrhunderten von schwarzen Menschen beobachtet und wo möglich auch artikuliert, z.B. in Sprichwoertern oder Literatur. Viele weisse Menschen können gar nicht glauben, dass sie von schwarzen Menschen beobachtet und analysiert werden. Bell Hooks beschreibt diesen kritischen wie folgt: Socialized to believe the fantasy, that whiteness represents goodness and all that is benign and non-treatening, many white people think this is the way black people conceptualise whiteness. They do not imagine that the way whiteness makes its presence felt in black life, most often as terrorizing imposition, a power that wounds, hurts, tortures, is a reality that disrupts the fantasy of whiteness as representing goodness. Über den umgekehrten Blick habe ich mit Marlene Gaertner gesprochen. Sie ist Gründungsmitglied unseres Vereins Bridging Gaps und hat jahrelange Erfahrung in der politischen Bildungsarbeit mit Fokus auf gesellschaftlichen Ungleichheiten, Rassismus und kritischem Weißsein. Sie promoviert an der Uni Konstanz zu dem Thema wie Migration im Alltag erzählt wird und wie die Vorstellungen vom Leben anderswo globale Machthierarchien und oft auch koloniale Denkmuster widerspiegeln. Wir haben folgende Themen besprochen: - Was wir unter dem umgekehrten Blick verstehen können und welche Rolle weisser Terror spielt. - Warum manche weisse Menschen in afrikanischen Ländern mehr Wert auf ihr Erscheinungsbild legen als z.B. in ihrem Umfeld in Deutschland. - Inwiefern Weißsein für Menschen in afrikanischen Ländern relevant ist und auf welchen unterschiedlichen Ebenen es sich im Alltag äußert. - Wie Weißsein in afrikanischen Ländern wahrgenommen wird und welche Vorstellungen vorherrschen. - Inwiefern die Wahrnehmung von weissen Menschen von große Ambivalenzen geprägt ist und zwischen tiefem Misstrauen bis hin zu Faszination schwankt? Refererenzen: Bell Hooks: Representing whiteness in the black imagination Francis Nyamnjoh Artikel , Whiteman Kontri and the enduring allure of modernity among Cameroonian youth, 2002

    Rassismus & Medien: Wie wir von klein auf beeinflusst werden?

    Play Episode Listen Later Oct 5, 2020 30:01


    Medien, wie Filme, Musik, Bücher oder auch Werbung spielen eine wichtige Rolle in dem Prozess der Identitätsbildung von Kindern und Jugendlichen aber beeinflussen uns auch als Erwachsenen. Wir sind nicht nur Konsumenten, sondern durch die sozialen Medien selbst auch Produzenten. Dabei sind wir uns oft nicht bewusst, inwiefern wir sexistische und rassistische Stereotype reproduzieren. Die folgenden Themen habe ich mit Grace Alele besprochen. Sie ist aus Konstanz und seit 3 Jahren aktiv bei Bridging Gaps e.V. - Warum eine stärkere Repräsentation von schwarze Menschen in den Medien nicht automatisch bedeutet, dass rassistische Diskriminierung überwunden ist. - Inwiefern die Werbung ganz subtil rassistische Stereotype reproduziert. - Warum wir auch in Filmen über Freundschaften oder Liebe ganz unterbewusst sexistische oder rassistische Botschaften erlernen. - Dass wir eben nicht frei entscheiden können, ob wir uns von den Medien beeinflussen lassen möchten. - Inwiefern die Medien von Geld und kapitalistischen Interessen beeinflusst werden. Referenzen Michelle Alexander, The New Jim Crow; The New Jim Crow: Mass Incarceration in the Age of Colorblindness, 2010

    Wann hast du das erste Mal bemerkt, dass du weiss bist?

    Play Episode Listen Later Sep 21, 2020 41:57


    Ab 2 Jahre beginnen Kinder Unterschiede in Geschlecht und Hautfarbe wahrzunehmen; zunächst wertfrei aber Kinder lernen schnell, dass sie mit heller Haut in Deutschland in der Mehrheit sind. Mit 2 ½ lernen Kinder, welche Hierarchien es gibt und welche gesellschaftliche Anerkennung damit einhergeht und weisse Kinder merken, dass sie in dominanten Position in Bezug auf Hautfarbe sind. Das bestärkt Gefühl von „Normalsein“, ein Gefühl, das sich für weisse Menschen durch das ganze Leben zieht und unsere Identität prägt. Zu diesem Thema habe ich mit Nadine Segadlo gesprochen. Sie ist Bridging Gaps Mitglied seit 2015 und hat an der Umsetzung verschiedenster Projekte vor allem in Deutschlandarbeit des Vereins gearbeitet. Sie arbeitet am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück und beschäftigt sich mit dem Friedensverständnis und friedensbezogenen Praktiken geflüchteter Menschen in Ostafrika. Wir haben folgende Gedanken diskutiert - Wann hast du das erste Mal bemerkt, dass du weiss bist? Kannst du dich daran erinnern? Wie hat sich das für dich angefühlt? - Hattest du denn vor dem Freiwilligendienst gar keine Berührungspunkte mit schwarzen Menschen oder dem Thema Rassismus? - Mit welchem Alter und wie lernen weisse Kinder eigentlich, dass sie weiss sind? - Schwarze Eltern legen oft viel Wert darauf, dass ihre Kinder verstehen, was es bedeutet schwarz zu sein, sich damit identifizieren und stolz darauf sind. Inwiefern ist das bei weissen Eltern anders? - Hast du eine Idee, welche Prozesse dazu beitragen, dass auch wir als weisse Personen in Deutschland blind gegenüber den Privilegien unseres Weisssein bleiben? Referenzen Tupoka Ogette (2017). Exit Racism. Rassismuskritisch denken lernen. Unrast-Verlag: Münster. Peggy McIntosh. White Privilege. Unpacking the invisible knapsack. Available from https://www.racialequitytools.org/resourcefiles/mcintosh.pdf

    Von der Vielfältigkeit unserer gesellschaftlichen Position, die nicht in zwei Boxen passt.

    Play Episode Listen Later Sep 18, 2020 42:19


    Das feministische Konzept der Intersektionalität ist ein theoretischer Rahmen und ist ein Ansatz, die Beziehung zwischen verschiedenen Arten unfairer Diskriminierung zu verstehen und diese zu artikulieren. Intersektionalität hilft uns dabei, unsere Erfahrungen mit unfairer Diskriminierung genau so zu verstehen wie sie und als Individuen betreffen - auf ganzheitliche und integrierte Weise und nicht als getrennte und unabhängige Themen in Bezug auf Rassismus, Sexismus, soziale Klasse usw. Die Idee der Intersektionalität habe ich mit Johanna Siebert besprochen. Johanna ist 25, hat 2014/15 einen Freiwilligendienst in Ghana gemacht und absolviert derzeit ihren Master in Globaler Politischer Ökonomie in England. Mit Bridging Gaps e.V. hat Johanna unser jüngstes Projekt koordiniert – eine Broschüre zu Macht, Ungleichheit und sozialer Gerechtigkeit, geschrieben von ehemaligen Teilnehmenden des Jugendaustauschs aus Deutschland und Südafrika. Unter dem Rahmenkonzept der Intersektionalität, behandelt die Broschüre unterschiedlichen Themen wie z.B. Rassismus, Sexismus und Othering. Sie ist kostenlos über unsere Webseite verfügbar: https://www.bridginggapsev.com/de/broschuere-zwischenraume/ Wir haben folgende Fragen besprochen: - Was man unter Intersektionalität versteht und inwiefern uns der Ansatz hilft, unsere gesellschaftliche Position besser zu verstehen? - Wann uns aufgefallen ist, dass es eine große Rolle spielt, wie unsere Mitmenschen uns wahrnehmen? - In welchen gesellschaftliche Bereiche oder Bewegungen Intersektionalität eine besonders wichtige Rolle spielt - Wie Intersektionalität Klarheit in die komplexen Diskussionen über gesellschaftliche Ungleichheiten bringt anstatt sie komplizierter zu machen - Was unsere Position in der Gesellschaft sowie unsere Identität für uns bedeuten und wie diese in Verbindung stehen. Und warum unsere gesellschaftliche Position nicht unseren Charakter bestimmt

    Warum Rassismus kein Schwarzes, sondern ein weißes Problem ist.

    Play Episode Listen Later Sep 6, 2020 36:32


    Die Idee, dass wir anstelle von Rassismus von weisser Vorherrschaft sprechen sollen wird von vielen WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Ländern der Welt vertreten. Sie sind alle der Meinung, dass das Konzept der weissen Vorherrschaft die Strukturen in unserer Gesellschaft besser beschreiben, da es spezifischer und greifbarer ist, um das Verhältnis und das bestehende Machtverhältnis weisser Menschen zu People of Colour zu beschreiben. Der Begriff „weisse Vorherrschaft“ bezieht sich auf die bestehenden Machtverhältnisse in unserer Gesellschaft und ist damit breiter als rassistische Diskriminierung. Diese Woche habe ich mit Khathutshelo Muthivhi gesprochen. Khathu hat einen Bachelor of Arts in Jugendentwicklung von der Universitaet in Venda, Suedafrika. 2007 ist er fuer ein Auslandssemester an die evangelische Hochschule in Freiburg gekommen und hat sich 2010 entschieden, nach Deutschland zu ziehen. Er arbeitete lange als Sozialarbeiter und nun als Integrationsmanager. Er ist verheiratet, hat 3 Kinder und ist Autor des Buches „Liebe kennt keine Grenzen“. Wir haben folgende Fragen diskutiert: - Noah Sow schrieb schon in ihrem Buch Deutschland Schwarz Weiss, dass Rassismus kein Schwarzes, sondern ein weisses Problem ist. Wie können wir das verstehen? - Warum ist es wichtig, dass sich weisse Menschen als Teil des Problems sehen, wenn sie über Rassismus sprechen? - Welche Vorstellungen weisse Menschen in Bezug auf Rassismus haben und warum es gerade weissen Deutschen so schwer, Rassismus in ihrer Gesellschaft zu erkennen und darüber zu sprechen? - Gibt es noch weitere falsche Vorstellungen, die weisse Menschen in Bezug auf Rassismus haben? - Warum fällt es gerade weissen Deutschen so schwer, Rassismus in ihrer Gesellschaft zu erkennen und darüber zu sprechen? - Am Ende jeder Folge frage ich meine Gäste noch worüber wir ihrer Meinung nach in Bezug auf Weißsein noch viel mehr sprechen sollten. Zum Abschluss noch ein Gedanke von Bell Hooks: "Wenn wir uns nicht bewusst bemühen, Denken und Handeln zu ändern, indem wir ehrlich alle Arten benennen, wie die weisse Vorherrschaft das tägliche Leben beeinflusst, können wir nicht von einer Politik des Hasses abweichen und eine neue Gesellschaft Grundlage schaffen, die auf Liebe basiert."

    Weisse Sozialisation: Was unsere Kinderbücher und unser Schulunterricht über Rassismus verraten

    Play Episode Listen Later Aug 30, 2020 43:49


    Die Tatsache, dass die meisten weissen Familien nicht über Rassismus sprechen, lehrt weisse Kinder, das Weißsein nicht als Teil ihrer Identität zu ignorieren. Folglich erkennen verstehen weisse Menschen ihre Privilegien nicht, weil sie diese als normal betrachten. Weisse Eltern, die „farbenblind“ sein möchten und ihren Kindern sagen, dass sie die Hautfarbe anderer nicht sehen sollen, lassen sie glauben, dass die Hautfarbe von Menschen ein Problem sein könnte. Doch Rassismus ist das Problem! Dies macht es unglaublich schwierig für weisse Menschen, Rassismus aufzudecken und folglich dagegen anzukämpfen. Weisse Menschen, die Rassismus für ein schwarzes Thema halten, verpassen nicht nur die Gelegenheit, sich aktiv dagegen einzusetzen, sondern übernehmen auch keine Verantwortung für eine Vergangenheit und Gegenwart, von der sie allein aufgrund ihrer Hautfarbe profitiert haben. Dieses Thema habe ich mit Saron Tsegaye diskutiert. Saron ist seit 3 Jahren Mitglied in unserem Verein Bridging Gaps. Sie kommt aus Konstanz und studiert ab September Internationales Business und interkulturelles Management in Karlsruhe. Wir haben folgende Gedanken diskutiert: - Warum Kinder Unterschiede sehen und, wie Erwachsene, gar nicht in der Lage sind, alle Menschen gleich zu - Wieso viele Eltern fälschlicherweise denken, dass ihre Kinder gar nicht erkennen, ob jemand weiss oder Schwarz ist oder frei von Rassismus sind - Welche Bilder und rassistischen Ideen Kinder im Kindergarten, in der Schule oder aus den Medien und Kinderbüchern lernen - Was Eltern tun können, um zu vermeiden, dass sich rassistischen Ideen, Bildern und Ideologien in ihren Kindern verfestigen Am Ende jeder Folge frage ich meine Gäste noch worüber wir ihrer Meinung nach in Bezug auf Weißsein noch viel mehr sprechen sollten.

    Wie wir authentischer leben können, wenn wir unser Weisssein besser verstehen

    Play Episode Listen Later Aug 26, 2020 17:14


    Mit dem Podcast möchten wir einen Beitrag leisten, euch auf der Reise der persönlichen Weiterentwicklung begleiten. Doch was meine ich, wenn ich von persönlichem Wachstum sprechen? In diesem Impuls werde ich darauf eingehen, wie wir authentisch als im Einklang mit unseren Werten und Überzeugungen leben können. Dabei werde ich genauer beschreiben, warum das besonders in Bezug auf das Weisssein so wichtig und gleichzeitig so herausfordernd ist. Ich werde darauf eingehen, warum ihr euch von dem ersten Schock und euren negativen Emotionen nicht abschrecken lassen solltet, sondern daraus Motivation schöpfen könnt. Dabei möchte ich euch ermutigen, in dem ganzen Prozess sehr viel Verständnis und Mitgefühl für euch selbst aufzubringen. Zusätzlich zu unseren Folgen werden wir regelmäßig Impulse hochladen, in denen wir auf eure persönlichen Herausforderungen und euern emotionalen Prozess in der Auseinandersetzung mit eurem Weisssein begleiten möchten. Wir hoffen, dass ihr euch durch die Impulse mit den Geschichten und Erfahrungen anderer weisser Menschen in einem ähnlichen Prozess identifizieren könnt und dadurch mit euren Herausforderungen verstanden fühlt.

    Warum es wichtig ist gesellschaftliche Strukturen zu verstehen und Rassismus zu erkennen.

    Play Episode Listen Later Aug 23, 2020 38:37


    In den letzten Wochen gab es auch in Deutschland vermehrt Diskussionen zu Rassismus und viele Beitrage von Schwarzen Menschen in den Sozialen Medien, wie sie von Rassismus betroffen werden. Doch Rassismus kann man nicht mit ein paar Beispielen beschreiben oder verstehen. Mir ist schon oft aufgefallen, dass weisse Menschen Rassismus als individuelles oder moralisches Problem sehen, also wie wir andere Personen in unserem Alltag behandeln. Schwarze Menschen hingegen beziehen sich auf gesellschaftliche Strukturen, wenn sie Rassismus erklären sollen. Und daher ist es extrem hilfreich für weisse Menschen, auch ein genaues und umfangreiches Rassismusverständnis zu entwickeln, um unsere Gesellschaft zu verstehen. Diese Woche war Anne Chebu zu Gast, sie ist Moderatorin, Journalistin und Autorin aus Frankfurt. Anne Chebu wurde bekannt durch ihr Buch “Anleitung zum Schwarzsein”. Ein Buch, welches als Kompass für das Schwarze-Erwachen für junge Afrodeutsche dient.  Wir haben folgende Gedanken diskutiert: Was wir unter (Alltags-)Rassismus verstehen. - Warum auch Schwarze Menschen ernst lernen müssen, was Rassismus ist. Warum ist es so wichtig, dass wir überhaupt eine konkrete Definition von Rassismus haben. - Warum sich weisse Menschen häufig so schnell verteidigen, wenn man sie darauf aufmerksam macht, dass eine Handlung rassistisch ist. - Warum auch weisse Menschen Vorurteilen ausgesetzt sind und Diskriminierung erleben aber nicht Opfer von Rassismus werden können. - Wie uns das Beispiel einer verschütteten Milch hilft, unser Verhalten in Bezug auf Rassismus besser zu verstehen. Am Ende jeder Folge frage ich meine Gäste noch worüber wir ihrer Meinung nach in Bezug auf Weißsein noch viel mehr sprechen sollten.

    Von der Herausforderung, sich mit dem eigenen Weisssein auseinander zu setzen

    Play Episode Listen Later Aug 16, 2020 50:36


    Sich mit dem eigenen Weissein auseinanderzusetzen ist generell nicht leicht und in der Regel ein sehr emotionaler Prozess – viele von euch können das sicher nachempfinden. Das Thema Rassismus fordert uns erneut emotional und intellektuell heraus, denn es ist eine langwierige, vielleicht sogar lebenslange Aufgabe ein kritisches Bewusstsein zu entwickeln. Zu diesem Thema habe ich ein Gespräch mit Larissa Luy geführt. Sie ist 27 Jahre, studiert soziale Arbeit an der Alisse Salomon Hochschule und setzt sich im Rahmen des Studiums verstärkt mit dem Thema Rassismus auseinander. Wir haben folgende Gedanken diskutiert: - Welche Rolle spielt Schuld in dem Prozess, sich mit Rassismus auseinanderzusetzen. Man spricht oft von der sogenannten „weißen Schuld“, welche die häufige Reaktion weißer Menschen beschreibt, wenn sie über Rassismus in unserer Gesellschaft lernen und ihre Rolle in einem rassistischen System erkennen. - In rassismuskritischen Kreisen wird es ja oft etwas problematisch gesehen, wenn weiße Menschen sehr starke negative Emotionen zeigen oder sogar weinen, wenn sie mit dem Thema Rassismus in Berührung kommen. Die Idee dahinter ist, dass wir uns auf die Emotionen schwarzer Menschen konzentrieren sollte, da sie ja unter Rassismus leiden. Sogenannte „weiße Tränen“ werden oft kritisch beäugt, da sie die Aufmerksamkeit erneut weiße Menschen lenken und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen – ein klassisches Symptom von Rassismus. Haben weiße Menschen ein Recht von Rassismus emotional betroffen zu sein oder zu weinen? - Brauchen und verdienen auch weiße Menschen einen „safe space“? - Viele weiße Personen fragen sich sicher, wie sie denn am besten reagieren können, wenn sie in Situationen sind, in denen sich jemand rassistisch äußert oder rassistisch handelt? - In welchen Momenten fällt uns auf, dass wir selbst rassistisch handeln und wie können wir damit umgehen?

    Was verstehen wir unter Weißsein? Warum ein gutes Verständnis von Weißsein, Macht und Rassismus ein wichtiger Ausgangspunkt für unsere Reise ist.

    Play Episode Listen Later Aug 9, 2020 45:27


    Ein gutes Verständnis von Weißsein und weiteren grundlegenden Begriffen ist uns sehr wichtig, um eine Plattform zu schaffen, sich kritisch mit unserem Weißsein auseinanderzusetzen. Dabei hilft es uns zu lernen, was dieser Prozess anderen Menschen bedeutet und warum es ihnen so wichtig ist, ein Bewusstsein für ihr Weißsein zu entwickeln. Diese Woche habe ich Marlene Gaertner interviewt. Sie ist Gründungsmitglied unseres Vereins Bridging Gaps und hat jahrelange Erfahrung in der politischen Bildungsarbeit mit Fokus auf gesellschaftlichen Ungleichheiten, Rassismus und kritischem Weißsein. Sie promoviert an der Uni Konstanz zu dem Thema wie Migration im Alltag erzählt wird und wie die Vorstellungen vom Leben anderswo globale Machthierarchien und oft auch koloniale Denkmuster widerspiegeln. Wir haben folgende Gedanken diskutiert: - Was wir generell unter Weißsein verstehen und wann Marlene das erste Mal damit in Kontakt gekommen ist. - Warum es als weisse Person wichtig ist, sich mit dem eigenen Weißsein auseinanderzusetzen? - Wie der Ansatz weissen Menschen helfen kann, ihre eigene Identität und Stellung in der Gesellschaft zu reflektieren? - Was Deutschland zu einem „weissen Land“ macht; ein Begriff, der auch in rassismuskritischen Analysen öfters zu hören ist. - Inwiefern Weißsein mit Macht und Rassismus zusammenhängt? - Am Ende jeder Folge frage ich meine Gäste noch worüber wir ihrer Meinung nach in Bezug auf Weißsein noch viel mehr sprechen sollten.

    Warum wir den Podcast entwickelt haben und es so wichtig ist über Weißsein zu sprechen.

    Play Episode Listen Later Aug 4, 2020 26:39


    In dieser Einführung besprechen wir warum wir den Podcast entwickelt haben und es überhaupt so wichtig ist über Weißsein zu sprechen. Der Podcast schafft eine Plattform für weisse Menschen, die sich kritisch mit ihrem Weißsein und ihren Privilegien auseinandersetzen möchten und richtet sich an weisse Menschen in der Anfangsphase ihrer Auseinandersetzung mit kritischen Theorien und Rassismus. Es ist uns dabei sehr wichtig, dass weisse Personen Verantwortung übernehmen, sich gegenseitig ermutigen, informieren, weiterzuentwickeln und auch entsprechende Materialien bereitstellen. Denn bei Rassismus handelt es sich in erster Linie um ein weisses Problem - wir können von Schwarzen Menschen nicht erwarten, dass sie all die Arbeit leisten und uns aufklären. Grace Alele war zu Gast in der ersten Folge. Sie ist aus Konstanz und seit 3 Jahren aktiv bei Bridging Gaps e.V. Wir haben folgende Fragen diskutiert: - Warum gibt es diesen Podcast? - Warum ist es wichtig über Weißsein zu sprechen, wenn wir unsere Gesellschaft besser verstehen wollen? - Welche spezifischen Erfahrungen mache weisse, die Schwarze Menschen nicht machen? - Die allermeisten weisse Menschen identifizieren sich gar nicht mit dem Weißsein, manchen fühlen sich sogar angegriffen, wenn sie so genannt werden. Warum scheint es für weisse Menschen keine Rolle zu spielen, dass sie weiss sind? - Am Ende jeder Folge frage ich meine Gäste noch worüber wir ihrer Meinung nach in Bezug auf Weißsein noch viel mehr sprechen sollten.

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