Podcasts about schwarze menschen

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Best podcasts about schwarze menschen

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Redlektion
Holocaust: Gedenken Neu Denken mit Susi Siegert

Redlektion

Play Episode Listen Later May 6, 2025 64:52


In dieser Folge spricht Carel mit der Autorin  Susi Siegert über ihr Buch bald erscheinendes Buch „Gedenken Neu Denken“ und über die dringende Notwendigkeit, Erinnerungskultur in Deutschland neu zu gestalten. Wir werfen einen kritischen Blick auf den gesellschaftlichen Umgang mit der NS-Zeit und die Verantwortung, die damit einhergeht – nicht nur im Geschichtsunterricht, sondern auch im persönlichen und familiären Kontext.Susi und Carel diskutieren darüber, warum viele Menschen – insbesondere Schwarze Menschen, People of Colour, queere Menschen und Menschen mit Behinderung – ganz andere Zugänge zur Erinnerungskultur haben, und weshalb für sie oft unverständlich ist, wie wenig die NS-Verbrechen in vielen deutschen Familien thematisiert werden. Die beiden diskutieren, weshalb das Bild vom "Widerstand der Großeltern" so verbreitet ist, welche Funktionen dieses Schweigen erfüllt – und was es bedeutet, dieser Verdrängung etwas entgegenzusetzen.Diese Folge ist eine Einladung, genauer hinzuschauen, zuzuhören und Verantwortung zu übernehmen. Erinnerungskultur muss inklusiv, ehrlich und aktiv gestaltet werden – damit „Nie wieder“ mehr ist als ein Lippenbekenntnis.Photo: Robert Gommlich_________________Lasst uns gerne eine Bewertung da!Instagram: @red_lektion Unterstützt uns finanziell über Steady: https://steadyhq.com/de/redlektion/about  Unterstützt uns finanziell über Paypal: https://www.paypal.me/ridalcarel?locale.x=de_DE  Wünsche, Anregungen, Kritik an: redelektion@gmail.comSpotify Abo: https://podcasters.spotify.com/pod/show/redlektion/subscribe_________________

Lebens Liturgien
Unruhen in Watts, Los Angeles

Lebens Liturgien

Play Episode Listen Later Mar 24, 2025 11:02


Während der Süden der USA erhebliche Fortschritte gemacht hat, haben sich die Bedingungen für Schwarze Menschen in den Gettos der Großstädte im Norden verschlechtert.

Shortcut – Schneller mehr verstehen
Diese deutschen Verbrechen werden oft verdrängt

Shortcut – Schneller mehr verstehen

Play Episode Listen Later Jan 15, 2025 15:55


Deutschlands Zeit als Kolonialmacht war brutal. Obwohl die Folgen bis heute sichtbar sind, werden sie oft übergangen. SPIEGEL-Redakteur und Historiker Felix Bohr hat recherchiert, warum die Aufarbeitung stockt. Sagt uns, wie euch Shortcut gefällt. Hier geht's zur Umfrage. »SPIEGEL Shortcut« – Schneller mehr verstehen. Wir erklären euch jeden Tag ein wichtiges Thema – kurz und verständlich. Für alle, die informiert mitreden wollen. Neue Folgen von Shortcut gibt es von Montag bis Freitag auf Spiegel.de, YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Links zur Folge: Gedenken an den Kolonialismus: Wie Deutschland mit der kolonialen Schuld ringt Rassismus in Deutschland: »Die Kolonialzeit bestimmt bis heute, wie Schwarze Menschen wahrgenommen werden« Decolonize Cologne Decolonizing Hamburg ► Host: Regina Steffens ► Redaktion: Natascha Gmür ► Redaktionelle Leitung: Marius Mestermann ► Produktion: Kim Höbel, Paul Gäbler ► Postproduktion: Philipp Fackler, Natascha Gmür ► Musik: Above Zero ►►► Lob, Kritik, Themenvorschläge? Schreibt uns: hallo.shortcut@spiegel.de +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Trauer & Turnschuh
#Bonusfolge: Kein Schlussstrich. Wie die Geschichte uns verfolgt

Trauer & Turnschuh

Play Episode Listen Later Dec 17, 2024 50:48


Es ist schon länger her, dass Hadija Haruna-Oelker und Max Czollek darüber geredet haben, was aus unserer Vergangenheit vergessen und verdrängt wurde und was das mit unserer Gesellschaft macht. Dass die Geschichte von damals mit den Erfahrungen der Menschen heute verknüpft bleibt, sollte weiterhin klar sein. Klar ist nach den Wahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg außerdem, dass Rechts wählen und rechte Politik machen so populär ist wie schon lange nicht mehr. Aber was bedeutet es, wenn so viele Menschen in Deutschland glauben, dass Normalität bedeutet, dass wir uns eine antidemokratische Rechte leisten könnten? Wie erklären wir uns das Wiedererstarken sozialdarwinistischer Ansichten? Die Erinnerungen an eine nationalsozialistische Vergangenheit wecken, die auch in Bezug auf den Massenmord an behinderten und chronisch kranken Menschen nicht gut aufgearbeitet wurde. Weshalb es nicht nur für jüdische, queere, Schwarze Menschen und Sinti*zze und Rom*nja, sondern auch für sie keinen “Schlussstrich” in der Geschichte geben kann. Darüber sprechen Hadija und Max mit Andreas Hechler, Bildungsreferent und Softwareentwickler in Berlin mit dem Forschungsschwerpunkt Ableismus, “NS-Euthanasie” und Erinnerungspolitik.In Kooperation mit: Katholische Akademie Domschule, Würzburger Bündnis für Demokratie und Zivilcourage e.V., R.-A.-Schröder-Haus, Förderkreis der Don-Bosco-Berufsschule, Heilpädagogisches Forum Würzburg e.V., Katholische Erwachsenenbildung WürzburgMehr zum Thema dieser Episode:Andreas Hechler WebsiteDiagnosen von Gewicht von Andreas Hechler (Artikel) (Sammelband Gegendiagnose)Fragmentarisches zur NS-'Euthanasie' heute von Andreas Hechler (Sammelband Gegendiagnose lll)Zusammensein. Plädoyer für eine Gesellschaft der Gegenseitigkeit von Hadija Haruna-Oelker (Buch)Gute Enden von Max Czollek (Gedichtband)I'm a queerfeminist Cyborg, thats okay. Gedankensammlung zu Anti/Ableismus von Mika Murstein (Buch)Leipziger Autoritarismus-Studio 2024 von der Heinrich Böll Stiftung (Studie)Mehr zu Max und HadijaHadija Haruna-OelkerMax CzollekCreditsDer Podcast Trauer & Turnschuh ist im Rahmen der Initiative “Wissen. Erinnern. Fragen” des S. Fischer Verlags entstanden.Konzeption: Hadija Haruna-Oelker und Max CzollekProduzentin: Jenny HäschelSchnitt & Sounddesign: Spotting ImageGrafik: Konstantin GramallaTrauer & Turnschuh ist eine Produktion von argon podcast. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Redlektion
Louis Brody - Schwarzer Filmstar der NS-Zeit

Redlektion

Play Episode Listen Later Dec 8, 2024 73:31


Kolonialgeschichte und Schwarzes Leben in Deutschland: Der Podcast über Louis Brody und die Diek-FamilieEntdecke ein weitgehend vergessenes Kapitel der deutschen Geschichte: Dieser Podcast beschäftigt sich mit der Diek-Familie, einer der ältesten Schwarzen Familien Deutschlands. Die Diek-Familie lebte und wirkte während des deutschen Kaiserreichs, der Weimarer Republik und überlebte die Schrecken der NS-Zeit. Ihre Geschichte ist untrennbar mit dem kolonialen Erbe Deutschlands und den Auswirkungen auf Schwarze Menschen verbunden.Im Fokus steht Louis Brody, der mit über 60 Filmen zu einem der bekanntesten Schwarzen Schauspieler Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg wurde. Seine Leidenschaft für die Schauspielerei war nicht nur sein Beruf, sondern in Zeiten des Rassismus auch seine einzige Überlebensstrategie.Kolonialismus, deutsche Geschichte und Schwarze PerspektivenDie Journalistinnen Lilly Amankwah, Philipp Awounou und Ridal Carel Tchoukuegno beleuchten in diesem Podcast die Verbindung zwischen deutscher Kolonialgeschichte, Schwarzem Leben in Deutschland und den Herausforderungen der NS-Zeit. Sie sprechen mit Nachfahrinnen und Expert*innen, darunter: • Basile Hilaire Betnga Nzouatcha, ein kamerunischer Ökonom und Sozialhistoriker, der die kolonialen Verbindungen und deren Nachwirkungen aufzeigt. • Roy Adomako, Enkel von Louis Brody und Gründungsmitglied des Vereins Each One Teach One (EOTO e.V.), einem Bildungs- und Empowerment-Projekt, das gegen Rassismus arbeitet und Schwarze Menschen stärkt. • Katharina Oguntoye, Historikerin, Schriftstellerin und Aktivistin, die als Vorreiterin der wissenschaftlichen Erforschung Schwarzer deutscher Geschichte und der Black Studies in Deutschland gilt.Die Recherche führte die Macher*innen des Podcasts nicht nur durch deutsche Archive, sondern auch nach Kamerun, das Geburtsland Louis Brodys. Dabei wird das Spannungsfeld zwischen kolonialer Ausbeutung, Migration und kulturellem Schaffen Schwarzer Menschen in Deutschland sichtbar.Warum ist dieser Podcast wichtig? • Aufarbeitung des deutschen Kolonialismus: Der Podcast thematisiert die bis heute spürbaren Folgen der deutschen Kolonialzeit. • Schwarze Geschichte in Deutschland: Die Lebenswege von Louis Brody und der Diek-Familie beleuchten die bisher wenig bekannte Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland. • Wissenschaftliche Expertise: Beiträge von führenden Expertinnen, darunter Historikerinnen und Aktivist*innen, machen den Podcast einzigartig.Podcast-Details • Hosts: Lilly Amankwah, Philipp Awounou, Ridal Carel Tchoukuegno • Produktion: Redlektion & MUNCK Studios • Autor*innen: Lilly Amankwah, Philipp Awounou, Ridal Carel Tchoukuegno • Sounddesign: Elian Schnabel • Cover Art: Ridal Carel TchoukuegnoHöre jetzt diesen Podcast und entdecke ein bisher übersehenes Kapitel der deutschen Kolonial- und Filmgeschichte – ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung des kolonialen Erbes und der Rolle Schwarzer Menschen in Deutschland.

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk
Ein neue Veranstaltungsreihe von Natasha Kelly über schwarze Menschen in NRW

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Nov 15, 2024 5:12


Marcus, Dorothea www.deutschlandfunk.de, Kultur heute

Im Museum
PROPER LOVE

Im Museum

Play Episode Listen Later Oct 21, 2024 14:17


Es ist ein historischer Moment: Im Unteren Belvedere hängen ab 25. Oktober Werke von Amoako Boafo, einem Schwarzen Künstler, der einige Zeit in Wien gelebt hatte. Seine riesigen und unglaublich kraftvoll gemalten Portraits zeigen Schwarze Menschen. Viele davon aus der Black Community in Wien. Amoako ist in den USA zum absoluten Superstar geworden. Er war am Cover der Times und auch die New York Times wird über diese Ausstellung berichten. Im Zentrum seiner Kunst stehen ganz normale Menschen. Er feiert Black Joy und die Black Community, auch hier in Wien. Anna Gaberscik hat deshalb für diese Serie mit zwei Personen gesprochen, deren Portraits in der Ausstellung hängen - mit Joy Adenike (die in der Schwarzen Frauen Community aktiv ist) und Abiona Esther Ojo (einer Künstlerin) und mit Denise Van De Cruze (die u.a. die Gruppe Black People in Vienna gegründet hat). Außerdem gibt es ein Interview mit dem Kurator Sergey Harutoonian zu hören.

Das Feature - Deutschlandfunk
Welcome Home Dr. Marco - Identitätssuche zwischen Karl-Marx-Stadt und Kenia

Das Feature - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jul 31, 2024 51:31


Eine Mehrgenerationen-Geschichte über die Suche nach den eigenen Wurzeln, über Schwarze Menschen in der DDR und im heutigen Ostdeutschland. Von Ute Lieschke www.deutschlandfunkkultur.de, Feature

Feature - Deutschlandfunk
Welcome Home Dr. Marco - Identitätssuche zwischen Karl-Marx-Stadt und Kenia

Feature - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jul 31, 2024 51:31


Eine Mehrgenerationen-Geschichte über die Suche nach den eigenen Wurzeln, über Schwarze Menschen in der DDR und im heutigen Ostdeutschland. Von Ute Lieschke www.deutschlandfunkkultur.de, Feature

Mikrokosmos - Die Kulturreportage - Deutschlandfunk
Welcome Home Dr. Marco - Identitätssuche zwischen Karl-Marx-Stadt und Kenia

Mikrokosmos - Die Kulturreportage - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jul 31, 2024 51:31


Eine Mehrgenerationen-Geschichte über die Suche nach den eigenen Wurzeln, über Schwarze Menschen in der DDR und im heutigen Ostdeutschland. Von Ute Lieschke www.deutschlandfunkkultur.de, Feature

COSMO Daily Good News
Änderung von rassistischen botanische Begriffen

COSMO Daily Good News

Play Episode Listen Later Jul 22, 2024 2:00


Alle Pflanzen, Pilzarten und Algen, die den rassistischen Zusatz „caffra“ enthalten, werden in „affra“ umbenannt. „Caffra“ ist eine abwertende Bezeichnung für Schwarze Menschen, das Wort „affra“ soll auf die Herkunft der Gewächse vom Kontinent Afrika hinweisen. Das haben über 500 Wissenschaftler*innen in einer Abstimmung entschieden. So wird aus der Pflanze „Erythrina caffra" bald „Erythrina affra". Von Daily Good News.

Was jetzt? – Spezial
Sommermärchen 2.0 – Wird es wieder so, wie es nie war?

Was jetzt? – Spezial

Play Episode Listen Later Jun 12, 2024 44:05


Die WM 2006 in Deutschland ging als Sommermärchen in die Geschichte ein. Die Deutschen überraschten die Welt: Sie spielten ganz anderen Fußball als zuvor. Sie waren herzlich und gastfreundlich. Und: Sie waren plötzlich ganz offen stolz auf sich und ihr Land. Schwarz-Rot-Gold prägte die Fanmeilen, Balkone und Häuserfassaden. "Die Welt zu Gast bei Freunden" lautete das offizielle Motto des Turniers – und die Deutschen füllten es mit Leben. Der unverkrampfte Patriotismus, oft "Partypatriotismus" genannt, gilt als großes Erbe der Weltmeisterschaft 2006. "Ich habe mich wirklich sehr gefreut, nicht nur für die Ergebnisse der Mannschaft, sondern auch für das Land", sagt die französische Journalistin Cécile Calla in dieser Folge von Was Jetzt. Sie berichtete zu der Zeit aus Deutschland für französische Medien. Sogar der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan sagte: "Die Welt hat keine Angst mehr vor übertriebenem Patriotismus in Deutschland." Doch spätestens mit der Niederlage im Halbfinale gegen Italien kippte mancherorts die Stimmung. So erinnert sich der Politologe Richard Gebhardt an das Turnier. "Das ist die klassische Kritik am Patriotismus, die stimmt", sagt er, "dass die Liebe zum Eigenen ganz schnell im Falle der Erfolglosigkeit auch umschlagen kann in den Hass auf andere." Und der Sozialwissenschaftler und Ex-Fußballer Özgür Özvatan erinnert sich trotz aller "entspannten Begegnungen" auf der Berliner Fanmeile auch an die Schattenseite jener Zeit: "Wir haben ja trotzdem den strukturellen Rassismus gesehen." Unmittelbar vor der WM hatten in Kassel nach dem Mord an Halit Yozgat Migrantinnen wegen der Mordserie an migrantischen Menschen demonstriert. Heute weiß man: Es war der Nationalsozialistische Untergrund (NSU). Gehör fanden die Angehörigen der Opfer so kurz vor dem Sommermärchen kaum. Die Deutschland-Party ging los. Ebenfalls vor der WM hatte es Warnungen vor sogenannten No-go-Areas für Schwarze Menschen gegeben, die sich auch in Übergriffen während der WM bestätigten. Nach der WM wurde der NSU enttarnt. Thilo Sarrazin veröffentlichte seinen Bestseller Deutschland schafft sich ab. Die AfD gründete sich, zog in den Bundestag ein und ist heute fester Teil der Parteienlandschaft.  Nun, vor dem nächsten großen Turnier in Deutschland, der Europameisterschaft 2024, die an diesem Freitag beginnt, stellt sich also die Frage: Wird es ein zweites Sommermärchen geben? Dafür aber muss geklärt werden, wie man sich angesichts des Rechtsrucks in Deutschland, in dem eine in Teilen rechtsextreme Partei Wahlerfolge feiert, heute an diese Zeit zurückerinnert.  In diesem Spezial von Was jetzt? geht Host Fabian Scheler zurück in den Sommer 2006 und spürt der Stimmung von damals nach. Er versucht zu verstehen, wie diese Wochen möglich waren, was von ihnen geblieben ist und wie die Nationalmannschaft von Kulturkämpfen über Identität und Zugehörigkeit erfasst wurde. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Jannis Carmesin und Christian Spiller Sounddesign: Joscha Grunewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.   Weitere Links zur Folge: WM 2006: Jetzt ging's los Unser Ballgefühl - Müssen wir siegen? Können wir gut gelaunt sein? Was die WM 2006 über uns Deutsche verrät Deutschland, ein Sommermärchen (Der Spiegel) Patriotismus: Die Nation Studie zur Fußballweltmeisterschaft: Fußballtaumel und Fremdenfeindlichkeit (Sueddeutsche Zeitung) „Kein 10. Opfer!“ – Kurzfilm über die Schweigemärsche in Kassel und Dortmund im Mai/Juni 2006 [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.   [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Education Minds - Didaktische Reduktion und Erwachsenenbildung
#106 - Anthony Owosekun - Empowerment und Outdoorprogramme für Schwarze Kinder und Jugendliche

Education Minds - Didaktische Reduktion und Erwachsenenbildung

Play Episode Listen Later May 30, 2024 26:30


Wie können der Empowerment-Ansatz und praktischer Umweltschutz in die Gesellschaft getragen werden? Wie können junge, zum Teil benachteiligte Schwarze Menschen, die bisher wenig Zugang zu Aktivitäten und Erfahrungen in der Natur hatten, stärker eingebunden werden? Darüber spreche ich in der heutigen Episode mit Anthony Owosekun, Gründer und CEO von EMPOCA. Anthony teilt mit uns seine interessante Perspektive auf die transformative Kraft von Outdoor-Erfahrungen. Er erklärt, wie sie diese bei EMPOCA nutzen, um Schwarze Kinder und Jugendliche in der DACH-Region zu stärken und mit der Natur zu verbinden. Weitere Themen in dieser Episode? Herausforderungen und Erfolge beim Aufbau einer NGO, die sich der Verbindung junger Schwarzer Menschen mit der Natur widmet. Integration von psychischer Gesundheit und Empowerment in Bildungsprogramme Mehr Diversität und Inklusion in der Outdoor Education Die Wirkung von EMPOCA und ihre Zukunftspläne Anthony Owosekun zeigt uns, wie wertvoll sichere und inspirierende Lernräume für Schwarze Kinder und Jugendliche sind. Und wie es EMPOCA mit ihren Outdoor-Programmen gelingt, Empowerment, Gesundheitsförderung und Umweltschutz zu verbinden.

HRM-Podcast
Education Minds - Didaktische Reduktion und Erwachsenenbildung: #106 - Anthony Owosekun - Empowerment und Outdoorprogramme für Schwarze Kinder und Jugendliche

HRM-Podcast

Play Episode Listen Later May 30, 2024 26:30


Wie können der Empowerment-Ansatz und praktischer Umweltschutz in die Gesellschaft getragen werden? Wie können junge, zum Teil benachteiligte Schwarze Menschen, die bisher wenig Zugang zu Aktivitäten und Erfahrungen in der Natur hatten, stärker eingebunden werden? Darüber spreche ich in der heutigen Episode mit Anthony Owosekun, Gründer und CEO von EMPOCA. Anthony teilt mit uns seine interessante Perspektive auf die transformative Kraft von Outdoor-Erfahrungen. Er erklärt, wie sie diese bei EMPOCA nutzen, um Schwarze Kinder und Jugendliche in der DACH-Region zu stärken und mit der Natur zu verbinden. Weitere Themen in dieser Episode? Herausforderungen und Erfolge beim Aufbau einer NGO, die sich der Verbindung junger Schwarzer Menschen mit der Natur widmet. Integration von psychischer Gesundheit und Empowerment in Bildungsprogramme Mehr Diversität und Inklusion in der Outdoor Education Die Wirkung von EMPOCA und ihre Zukunftspläne Anthony Owosekun zeigt uns, wie wertvoll sichere und inspirierende Lernräume für Schwarze Kinder und Jugendliche sind. Und wie es EMPOCA mit ihren Outdoor-Programmen gelingt, Empowerment, Gesundheitsförderung und Umweltschutz zu verbinden.

HRM-Podcast
Education Minds - Didaktische Reduktion und Erwachsenenbildung: #106 - Anthony Owosekun - Empowerment und Outdoorprogramme für Schwarze Kinder und Jugendliche

HRM-Podcast

Play Episode Listen Later May 30, 2024 26:30


Wie können der Empowerment-Ansatz und praktischer Umweltschutz in die Gesellschaft getragen werden? Wie können junge, zum Teil benachteiligte Schwarze Menschen, die bisher wenig Zugang zu Aktivitäten und Erfahrungen in der Natur hatten, stärker eingebunden werden? Darüber spreche ich in der heutigen Episode mit Anthony Owosekun, Gründer und CEO von EMPOCA. Anthony teilt mit uns seine interessante Perspektive auf die transformative Kraft von Outdoor-Erfahrungen. Er erklärt, wie sie diese bei EMPOCA nutzen, um Schwarze Kinder und Jugendliche in der DACH-Region zu stärken und mit der Natur zu verbinden. Weitere Themen in dieser Episode? Herausforderungen und Erfolge beim Aufbau einer NGO, die sich der Verbindung junger Schwarzer Menschen mit der Natur widmet. Integration von psychischer Gesundheit und Empowerment in Bildungsprogramme Mehr Diversität und Inklusion in der Outdoor Education Die Wirkung von EMPOCA und ihre Zukunftspläne Anthony Owosekun zeigt uns, wie wertvoll sichere und inspirierende Lernräume für Schwarze Kinder und Jugendliche sind. Und wie es EMPOCA mit ihren Outdoor-Programmen gelingt, Empowerment, Gesundheitsförderung und Umweltschutz zu verbinden.

Keine Angst vor Hits
Wie Sun Ras Afrofuturismus bis heute Musik prägt

Keine Angst vor Hits

Play Episode Listen Later May 29, 2024 11:44


Der Marvel-Hit “Black Panther” machte ein größeres Publikum mit Afrofuturismus bekannt. Das ist eine Kunstform, die Schwarze Menschen und ihre Geschichten in den Fokus rückt. Wie klingt Afrofuturismus? Spoiler: sehr verschieden. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-wie-sun-ras-afrofuturismus-bis-heute-musik-praegt

Podcasts – detektor.fm
Popfilter – Der Song des Tages | Wie Sun Ras Afrofuturismus bis heute Musik prägt

Podcasts – detektor.fm

Play Episode Listen Later May 29, 2024 11:44


Der Marvel-Hit “Black Panther” machte ein größeres Publikum mit Afrofuturismus bekannt. Das ist eine Kunstform, die Schwarze Menschen und ihre Geschichten in den Fokus rückt. Wie klingt Afrofuturismus? Spoiler: sehr verschieden. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-wie-sun-ras-afrofuturismus-bis-heute-musik-praegt

Album der Woche – detektor.fm
Wie Sun Ras Afrofuturismus bis heute Musik prägt

Album der Woche – detektor.fm

Play Episode Listen Later May 29, 2024 11:44


Der Marvel-Hit “Black Panther” machte ein größeres Publikum mit Afrofuturismus bekannt. Das ist eine Kunstform, die Schwarze Menschen und ihre Geschichten in den Fokus rückt. Wie klingt Afrofuturismus? Spoiler: sehr verschieden. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-wie-sun-ras-afrofuturismus-bis-heute-musik-praegt

Popfilter – Der Song des Tages
Wie Sun Ras Afrofuturismus bis heute Musik prägt

Popfilter – Der Song des Tages

Play Episode Listen Later May 29, 2024 11:44


Der Marvel-Hit “Black Panther” machte ein größeres Publikum mit Afrofuturismus bekannt. Das ist eine Kunstform, die Schwarze Menschen und ihre Geschichten in den Fokus rückt. Wie klingt Afrofuturismus? Spoiler: sehr verschieden. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-wie-sun-ras-afrofuturismus-bis-heute-musik-praegt

Musik – detektor.fm
Wie Sun Ras Afrofuturismus bis heute Musik prägt

Musik – detektor.fm

Play Episode Listen Later May 29, 2024 11:44


Der Marvel-Hit “Black Panther” machte ein größeres Publikum mit Afrofuturismus bekannt. Das ist eine Kunstform, die Schwarze Menschen und ihre Geschichten in den Fokus rückt. Wie klingt Afrofuturismus? Spoiler: sehr verschieden. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-wie-sun-ras-afrofuturismus-bis-heute-musik-praegt

SWR2 Hörspiel
Lamin Leroy Gibba: Doppeltreppe zum Wald

SWR2 Hörspiel

Play Episode Listen Later Apr 27, 2024 51:02


In einem imaginären Garten treffen neun Schwarze Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein wahrgewordener (Alb-)Traum? Gnadenlos witzig, todernst, lebensnah.

Wissen | rbbKultur
Zum Einfluss von Audre Lorde auf schwarze Schriftstellerinnen in Deutschland

Wissen | rbbKultur

Play Episode Listen Later Feb 17, 2024 9:16


Morgen, am 18. Februar, wäre Audre Lorde 90 Jahre alt geworden. Die afro-amerikanische Aktivistin, Autorin und Lyrikerin gilt als wichtigste Figur für den Start der Schwarzen Bewegung in Deutschland. Ihre Gastprofessur an der FU Berlin 1984 und die folgenden Jahren nutzte sie, um Schwarze Menschen in Deutschland zu ermutigen, sich zu vernetzen, zu organisieren und neue Selbstbilder zu entwickeln. Auch die Historikerin und Aktivistin Katharina Oguntoye war damals dabei. Welchen Einfluss Audre Lorde auf Schwarze Schriftsteller*innen und die Schwarze Community hatte, erzählt sie im Gespräch auf rbbKultur.

SWR2 Kultur Info
„Schwarze Menschen als Opfer des Nationalsozialismus“ im Kulturhaus RomnoKehr Mannheim

SWR2 Kultur Info

Play Episode Listen Later Jan 22, 2024 3:35


In Mannheim ist die Wanderausstellung „Schwarze Menschen als Opfer des Nationalsozialismus“ zu sehen. Nach Mannheim geholt hat sie der Verband Deutscher Sinti und Roma, und zwar in sein Kulturhaus RomnoKehr. Er möchte damit Solidarität mit anderen lange vergessenen Opfergruppen zeigen.

Trauer & Turnschuh
#5 Empompi Kolonie! Jenseits einer einzigen Geschichte

Trauer & Turnschuh

Play Episode Listen Later May 30, 2023 50:05


Jetzt geht's noch einen Schritt weiter zurück in die Vergangenheit. Station: Koloniale Zeiten. Leerstelle deutscher Bildungsgeschichte. Wie hängen der Kolonialismus und Nationalsozialismus zusammen, die Arbeit diskriminierter und verfolgter Communities? 2020 brachte die Realität von Anti-Schwarzen Rassismus auf eine öffentliche Agenda. Das gab auch der Dekolonisierungsbewegung einen Schub. Straßenumbenennungen, neue Stolpersteine in Berlin und Frankfurt/Main, die an Schwarze Menschen als Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Der Film “Der Vermessene Mensch”, der den Völkermord der Herero und Nama auf die Leinwand bringen sollte. Und alle so yeah?! Wir so: Nein. Es steht alles auf Anfang. Die Geschichte sollte anders, gemeinsam neu erzählt werden. Darüber sprechen wir mit der Historikerin Manuela Bauche. Wo gibt es Streit, wo entstehen neue Gedanken ohne Konkurrenz und wo arbeiten die Leute so gut zusammen wie Hadija & Max?Korrektur: Anders als im Geschichtsbingo wiedergegeben ist der Maji-Maji Aufstand nicht Teil der Aufstände der Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika. Es war ein separater Aufstand, der in Deutsch-Ostafrika, dem heutigen Tansania, stattgefunden hat. Die Todeszahlen werden auf bis zu 300.000 geschätzt. Mehr zum Thema dieser Episode:Dr. Manuela BaucheJoshua Kwesi Aikins Der Vermessene Mensch (Film) von Lars KraumeNatasha A. Kelly: Filmkritik "Der vermessene Mensch" (Veto Magazin)Phoenix (Film) von Christian PetzoldDie Blumen von gestern (Film) Chris KrausProjekt »Geschichte der Ihnestr. 22« am Otto-Suhr-InstitutKolonialismus im Kasten (Ausstellung im Deutschen Historischen Museum)Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute! (Ausstellung Augustinermuseum Freiburg)Aufzählungs-Text: Von goldenen Kutschen und kolonialer Vergangenheit (Ausstellung Historisches Museum Hannover)Mehr zu Max und Hadija:Hadija Haruna OelkerMax CzollekBei Fragen, Lob oder Anmerkungen meldet euch auch gern per Mail: podcast@argon.de / Eine Produktion von argon podcastCredits (siehe Folgen 1-4) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Schwarz auf gelb
Rassistische Polizeigewalt gibt es auch in Österreich

Schwarz auf gelb

Play Episode Listen Later May 4, 2023 28:45


Gast: Désirée Sandanasamy, Rechtsberaterin bei ZARA; Moderatorinnen: Hannah Huber und Anna-Maria Hirschhuber; Musik: Christoph Schabl „I can't breathe“: rassistische Polizeigewalt gibt es leider nicht nur in den USA, sondern auch in Österreich. Das zeigt unter anderem ein Bericht der European Union Agency for Fundamental Rights aus 2021. Laut diesem werden hierzulande Schwarze Menschen fast doppelt so oft von der Polizei angehalten wie die weiße Bevölkerung. Österreich ist traurigerweise EU-weiter Spitzenreiter, wenn es um rassistisch motivierte Anhaltungen und Untersuchungen bei Privatpersonen geht. Trotzdem will sich die Polizeigewerkschaft nicht eingestehen, dass auch die österreichische Polizei ein strukturelles Rassismusproblem hat. Was Betroffene oder Zeug*innen bei und nach Erfahrungen mit rassistisch motivierten Amtshandlungen tun können und wo noch viel Aufholbedarf besteht, erklärt die heutige Podcast-Gästin und Expertin Désirée Sandanasamy. Sie ist Rechtsberaterin und Datenschutzbeauftragte für die österreichische NGO „ZARA - Zivilcourage & Anti-Rassismus-Arbeit“. Antidiskriminierungsstelle Steiermark: Ethnic ProfilingWiener Zeitung: Debatte um Polizeikontrollen flammt erneut aufderStandard.at: Wiener Polizisten mit Rassismusvorwürfen konfrontiertAntidiskriminierungsstelle Steiermark: Stellungnahme zu Racial Profiling/Ethnic Profiling innerhalb der österreichischen PolizeiAmnesty International Österreich: Österreich: Opfer oder Verdächtige - eine Frage der HautfarbeZARA - Zivilcourage und Anti-Rassismus-ArbeitEuropean Website on Integration: Recherche: Rassismus und Antisemitismus bei der Polizei: Was tun Bund und Länder?Mediendienst Integration: Rassismus und Antisemitismus bei der PolizeiAmnesty International Österreich: Polizeigewalt weltweit und in Österreich: Überblick & LösungenAmnesty International Österreich: Europa: COVID-19-Lockdowns enthüllen rassistische Voreingenommenheit bei der PolizeiEuropean Union Agency for Fundamental Rights (FRA) (2021): Your rights matter: Police stops, Fundamental Rights SurveyCivic Nation: Discriminatory Practices Against Minorities Rechtsinformationssystem des Bundes: Sicherheitspolizeigesetz, Fassung vom 04.05.2023 oesterreich.gv.at: Haus- und Personendurchsuchung

DOK
Schwarzsein in der Schweiz – Rassismus im Alltag

DOK

Play Episode Listen Later Mar 16, 2023 50:10


Für Schwarze Menschen in der Schweiz vergeht kaum ein Tag ohne rassistische Sprüche. Besonders Männer müssen oft Polizeikontrollen über sich ergehen lassen. Ständig anders als weisse Menschen behandelt zu werden: Das löst Schmerz, Ohnmacht oder Wut aus. Evelyn Wilhelm sagt: «Es ist schwer, über Rassismus zu reden in der Schweiz. Er wird verneint, trotzdem ist er täglich präsent.» Ihr Bruder wurde im Sommer 2021 in Morges VD von einem Polizisten erschossen. Sie und ihr anderer Bruder hätten darum kämpfen müssen, dass sie im Verfahren als Privatkläger zugelassen wurden – obwohl die Strafprozessordnung das ausdrücklich vorsieht. Von Anfang an fühlt sie sich von der Staatsanwaltschaft wegen ihrer Hautfarbe ungerecht behandelt. Schwarze Menschen fallen auf. Das macht sie zur Zielscheibe von Rassismus. Sie müssen sich Bemerkungen zu Hautfarbe und Haaren gefallen lassen oder sie werden gefragt, woher sie «wirklich» kommen, auch wenn sie in der Schweiz aufgewachsen sind. Weisse Schweizerinnen und Schweizer wiederum können oft nicht nachvollziehen, wie es sich anfühlt, ständig den Beweis erbringen zu müssen, genauso dazuzugehören wie alle anderen. Daniel Kora schildert, was er bei der Arbeit als Experte für Anästhesiepflege am Kantonsspital St. Gallen erlebt: Wenn ein Kollege zu Patienten bei der Narkosevorbereitung sage, «Er ist ein Mensch wie wir» oder «Sie müssen keine Angst haben», ist das für den 52-Jährigen schlimm: «Der Patient fragt sich, ob ich genug kompetent bin, ihn zu betreuen.» Er konfrontierte seinen Kollegen. Es nützte nur kurze Zeit: «Bald fing er wieder damit an.» Der 52-Jährige lernte seine weisse Schweizer Frau in seinem Geburtsland Benin kennen. Das Paar hat drei erwachsene Töchter. Eine von ihnen ist Salomé Kora. Die Leichtathletin versucht, rassistischen Situationen zuvorzukommen, indem sie darauf bedacht ist, stets freundlich zu sein und ja nie negativ aufzufallen. Eine ihrer Schwestern wählt die gegenteilige Strategie: Sie will angesichts von Rassismus nicht länger schweigen. Oder Kay Kysela: Das Zusammentreffen des Schauspielers mit einem Velopolizisten eskalierte und endete mit einem Strafbefehl und einem Eintrag ins Strafregister. Eine bittere Erfahrung. Trotzdem bereut der 33-Jährige nicht, dass er sich wehrte: «Ich frage mich, wie es jemandem geht, der sich kein Gehör verschaffen und den Schweizer Pass zücken kann.» Dass Kay Kysela anders als sein weisser Freund behandelt wurde, erlebte dieser schon in der gemeinsamen Jugendzeit: «Es ist nicht nur zutiefst ungerecht, es kann auch gefährlich werden.» Die Ehe der gebürtigen Kenianerin Yvonne Apiyo Brändle-Amolo mit einem Schweizer scheiterte, weil sie ihm zu schweizerisch geworden sei. Sie wehrt sich auf ihre eigene Art gegen Rassismus: Sie engagiert sich als Gemeinderätin, leistet Zivilschutz und hat Jodeln gelernt. Sie sagt: «Wir wollen dazugehören und dass unsere Perspektive einbezogen wird.» Rassismus – keine individuelle Überempfindlichkeit, sondern ein Problem, das alle betrifft.

Kultur – detektor.fm
Florence Brokowski-Shekete über Alltagsrassismus

Kultur – detektor.fm

Play Episode Listen Later Oct 25, 2022 15:26


Wie erleben Schwarze Menschen in Deutschland ihren Berufsalltag? Das schildert Florence Brokowski-Shekete in ihrem neuen Buch. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/n99-florence-brokowski-shekete-ueber-alltagsrassismus

Podcasts – detektor.fm
N99 – Der Podcast zur Frankfurter Buchmesse | Florence Brokowski-Shekete über Alltagsrassismus

Podcasts – detektor.fm

Play Episode Listen Later Oct 25, 2022 15:26


Wie erleben Schwarze Menschen in Deutschland ihren Berufsalltag? Das schildert Florence Brokowski-Shekete in ihrem neuen Buch. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/n99-florence-brokowski-shekete-ueber-alltagsrassismus

WDR 5 Neugier genügt - Das Feature
Rassismus im Profisport

WDR 5 Neugier genügt - Das Feature

Play Episode Listen Later Sep 14, 2022 22:59


Die Rassismus-Debatte im Sport fokussiert sich auf Skandale, doch die wahren Probleme liegen tiefer. Schwarze Menschen werden als Athlet:innen gefeiert, aber als Trainer:in und Manager:in stoßen sie auf Widerstände. Autor: Ronny Blaschke Triggerwarnung: An manchen Stellen werden Begriffe zitiert, die Schwarze und von Rassismus betroffene Personen belasten oder triggern könnten. Von Ronny Blaschke.

Y-Kollektiv – Der Podcast
Herkunft, Geschlecht, Rollenbilder: So erfahren kranke Menschen Diskriminierung in der Medizin

Y-Kollektiv – Der Podcast

Play Episode Listen Later Aug 4, 2022 35:11


Frauen, denen beim Arzt nicht richtig zugehört wird, Männer, bei denen Depressionen nicht erkannt werden, Schwarze Menschen, deren Schmerzen nicht ernst genommen werden: Vorurteile aufgrund des Geschlechts, des Genders und der Herkunft sowie Forschungslücken in der Medizin können dafür sorgen, dass Patientinnen und Patienten nicht richtig behandelt werden. Y-Kollektiv-Reporterin Lena Sauerer hat Menschen getroffen, die genau das erleben. Sie hat recherchiert, wie sich Diskriminierung in der Medizin äußert und welche Auswirkungen das haben kann. Habt ihr Feedback und Kritik, dann schreibt uns gerne bei Insta: instagram.com/y_kollektiv/

Was jetzt?
Update: Der größte Verlierer in NRW ist die Wahlbeteiligung

Was jetzt?

Play Episode Listen Later May 16, 2022 11:59


Die Wahlbeteiligung in Nordrhein-Westfalen erreicht mit 55,5 Prozent einen historischen Tiefstand. Woran liegt das? Wie werden es wieder mehr? Im Update schätzt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Lenz Jacobsen die Entwicklung ein. Ukrainische Soldaten konnten nahe Charkiw angeblich bis zur russischen Grenze vorstoßen. Währenddessen beraten die EU-Außenministerien über ein Ölembargo gegen Russland. Außerdem im Update: In Buffalo hat ein weißer Mann aus rassistischen Motiven zehn Schwarze Menschen erschossen, drei weitere wurden verletzt. Der Täter wird wegen Mordes angeklagt. Was noch? Elizabeth Bonker kann nicht sprechen und hält trotzdem die Abschlussrede an ihrem College. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Karte des Ukraine-Kriegs: Gibt Russland seine Donbass-Pläne auf? (https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen) Liveblog: Ukraine-News: Ukraine meldet mehrere Verletzte nach Raketenangriff bei Odessa (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-russland-krieg-news-liveblog) Wahlergebnisse in NRW: Alle Ergebnisse der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-05/nordrhein-westfalen-landtagswahl-live-ergebnisse-karte) FDP in Nordrhein-Westfalen: Im toten Winkel (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-05/fdp-nordrhein-westfalen-wahlergebnis-wahlniederlage) Nato-Beitritt von Finnland und Schweden: 1.300 neue Grenzkilometer (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-05/nato-finnland-schweden-russland-wladimir-putin-einkreisung-militaer) Buffalo: Mindestens zehn Tote bei Schüssen in Supermarkt (https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-05/usa-buffalo-schuesse-supermarkt-tote?page=4) Was noch: Abschlussrede von Elizabeth Bonker (https://abcnews.go.com/GMA/Living/nonspeaking-student-autism-moving-commencement-speech/story?id=84644347&utm_source=nextdraft&utm_medium=email)

NDR Kultur - Die Morgenandacht
Welchen Wert hat das, was ich bin?

NDR Kultur - Die Morgenandacht

Play Episode Listen Later Mar 7, 2022 2:40


Schwarze Menschen erleben sich in ihrem Alltag als angefragt. Die koloniale Vergangenheit wirkt noch immer nach. Die Morgenandacht von Nora Steen.

Redlektion
Was können wir von der Neuen Regierung erwarten? Teil 2 mit Awet Tesfaiesus

Redlektion

Play Episode Listen Later Feb 27, 2022 55:25


In Deutschland nimmt die Anzahl an rechtsextremsitischen und rassistischen Handlungen zu. Die Zahl der rechtsextremistischen Gewalttaten stieg besonders im Jahr 2020 um rund 10 % gegenüber dem Vorjahr an (Bundesamt für Verfassungsschutz). Hanau, Halle, #BLM, #StopAsianhate, die Fälle häufen sich. Für viele Schwarze Menschen und PoC in Deutschland bedeutet dies sich zu überlegen welche Gefahren sie ausgesetzt sind und wie sie sich selbst am besten schützen können. Die deutsche Bevölkerung fühlt sich oftmals von der Regierung, der Justiz und der Polizei im Stich gelassen. Auch die Bundestagsabgeordnete Awet Tesfsaiesusverspürte nach dem Anschlag in Hanau eine Ohnmacht. In dieser Folge unterhalten sich Carel und Awet Tesfaiesus über Sicherheit, Gleichstellung, Integration und viele mehr Themen. Zahlen und Fakten Rechtsextremismus in Deutschland: https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/rechtsextremismus/zahlen-und-fakten/zahlen-und-fakten_node.html#doc679030bodyText2 Instagram Awet Tesfaiesus: https://www.instagram.com/awettesfaiesus/ Website Awet Tesfaiesus: https://awet-tesfaiesus.de/ Soziale Medien:  https://znap.link/redlektion Unterstützt uns mit einem Abo über:  https://steadyhq.com/de/redlektion/about Introquelle: https://youtu.be/UO3dIUwqI9g & https://youtu.be/YJY9TE6FPMg --- Send in a voice message: https://anchor.fm/redlektion/message

Salongespräche
Black History Month

Salongespräche

Play Episode Listen Later Feb 17, 2022 11:57


Munira Mohamud im Gespräch mit Noomi Anyanwu. Was bedeutet Schwarze Geschichte? Februar ist Black History Month. Was es ist und warum es auch wichtig ist in Österreich darüber zu sprechen, erzählt uns Noomi, Sprechen des blackvoices Volksbegehren. Außerdem bringt sie uns einige Herausforderungen, die Schwarze Menschen in Österreich haben näher und  gibt uns einen kurzen Einblick in die Arbeit des blackvoices Volksbegehren und appelliert zum Unterschreiben des ersten anti-rassistischen Volksbegehren in Österreich.

Fleischhauer - 9 Minuten netto
„Schwarze Menschen sind Affen? Rassismus-Problem beim ZDF.“

Fleischhauer - 9 Minuten netto

Play Episode Listen Later Jan 21, 2022 8:59


Wer hat die Kokosnuss geklaut“ als Stolperfalle. Der ZDF wird im Kampf gegen Rassismus zum Rassisten. Putin gegen Baerbock. Russlands neuer Gegner heißt jetzt feministische Außenpolitik? UND: Corona-Regeln am Limit!

Weißabgleich - taz Podcast von PoC
Antirassistischer Blick auf Corona

Weißabgleich - taz Podcast von PoC

Play Episode Listen Later Jan 18, 2022 49:56


Mit Beginn der Pandemie stiegen die Angriffe auf asiatisch gelesene Menschen. Und in Großbritannien und in den USA zeigt sich: Schwarze Menschen und people of color erkranken und sterben häufiger am Corona-Virus. Das hat viele Gründe: Wer wohnt wo und arbeitet in welchen Berufen? Aber auch: Wer hat welchen Zugang zum Gesundheitssystem? In dieser Folge wollen wir uns der mit der Frage beschäftigen: Was hat Corona mit Rassismus zu tun?

Fußnoten
Der Fall Oury Jalloh und der strukturelle Rassismus in Deutschland

Fußnoten

Play Episode Listen Later Jan 17, 2022 30:16


Vor 17 Jahren verbrannte der Asylbewerber Oury Jalloh in der Zelle 5 des Polizeireviers Dessau. Seitdem stellt sich die Frage: Mord oder Suizid? Jallohs Angehörige kämpfen bis heute für eine lückenlose Aufklärung seines Todes. Ein neues Gutachten besagt, dass der damals 36-Jährige mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Zelle angezündet wurde. Wir, Ronja Schinner und Joshua Heise haben mit Nadine Saeed von der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V. und mit Tahir Della von der Initiative für Schwarze Menschen in Deutschland gesprochen, um mehr über den Fall Oury Jalloh und über den strukturellen Rassismus in Deutschland zu erfahren. ----------- **Fußnoten** ist ein M94.5-Podcast. © [M94.5 - ein Angebot der MEDIASCHOOL BAYERN.](https://www.m945.de/) Lust auf mehr junge & frische Formate?

FOMO – Was habe ich heute verpasst?

Samstag: Dena Zarrin schaut dieses Wochenende auf das Leben und Wirken von Virgil Abloh zurück.  Mit nur 41 Jahren ist Design-Ikone Virgil Abloh am 28. November überraschend an einer Krebserkrankung verstorben und weltweit trauern Menschen öffentlich um ihn. Abloh war Gründer der Modemarke Off-White und einer der wichtigsten Kreativköpfe bei Louis Vuitton, aber auch Musiker, DJ und Kurator. Dena spricht mit Musikjournalist und Design-Fan Davide Bortot, Podcaster Dominik Djialeu und Host-Kollegen Don Pablo Mulemba über Erinnerungen, Veränderungen und Ablohs Rolle als Idol – insbesondere für junge Schwarze Menschen.  Ab sofort könnt ihr uns Feedback und Vorschläge per E-Mail schicken: fomo@spotify.de Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices

COSMO Daily Good News
Diskriminierende Regel beim Blutspenden abgeschafft

COSMO Daily Good News

Play Episode Listen Later Oct 12, 2021 1:54


Insbesondere für Schwarze Menschen soll es in Großbritannien bald einfacher sein, Blut zu spenden. Das hat das Gesundheitsministerium erklärt. Blutspender*innen müssen bisher angeben, ob sie Sex mit einem Partner oder einer Partnerin hatten, der*die jemals in einem Land mit hoher Aids-Quote Sex hatte. Zu diesen Ländern gehören beispielsweise viele südlich der Sahara. Wer diese Frage mit Ja angekreuzt, kann drei Monate kein Blut spenden. Zum Ende des Jahres soll die Regel aber nun wegfallen.

BBQ – Der Black Brown Queere Podcast
#20 About: Colourism - mit Emilene Wopana Mudimu & Josephine Apraku

BBQ – Der Black Brown Queere Podcast

Play Episode Listen Later Oct 7, 2021 46:33


Nicht-weiße Menschen werden auf Grundlage verschiedener Eigenschaften rassistisch diskriminiert: Religion, Kultur - oder natürlich auch Hautfarbe. Dabei wird nicht-weiße Hautfarbe nicht immer in gleichem Maße rassistisch bewertet. Nicht-weiße Menschen mit hellerer Hautfarbe (“Light-skinned”) werden in einer weißen Mehrheitsgesellschaft oftmals bevorzugt, während Schwarze Menschen mit dunklerer Haut (“Darker-skinned”) in diesem System benachteiligt werden. Dieses Phänomen nennt sich “Colourism” und spielt im anti-rassistischen Diskurs eine immer wichtigere Rolle, da es Privilegien und Ungleichbehandlung innerhalb von BPoC-Communities problematisiert und aufdeckt. Woher entstammt die Debatte um Colourism? Wie äußert sie sich in nicht-weißen Kreisen? Und wie kann die Diskussion um Colourism weiter geführt werden, um Ungleichbehandlungen weiter abzubauen? Darüber sprechen Dominik und Zuher gemeinsam mit den Expertinnen Wopana Emilene Mudimu und Josephine Apraku in #20 vom BBQ-Podcast.

Pangaea Studios present
Pangaea Studios present: #1 Black history year Dortmund

Pangaea Studios present

Play Episode Listen Later Sep 9, 2021 50:40


Beginnen möchten wir den Podcast zu Ehren des Black History Year in Dortmund mit zwei Organisationen, die sich in Dortmund als Schwarze Menschen für die Schwarze Kultur des Ruhrgebiets stark machen: Africa Positive e.V. und das curl.collective. Hierfür spricht die freie Journalistin Olga Felker im ersten Teil der Folge mit der Gründerin des Magazins Africa Positive Veye Tatah und der dort engagierten Sozialarbeiterin Patience Atanga Vekalah über die Akzeptanz des Magazins in der Mehrheitsgesellschaft, ihre Wahrnehmung von Rassismus über die Jahre und welches Bild sie sich von Afrika und Schwarzen Menschen in Deutschland wünschen würden. Im zweiten Teil der Folge kommt Janinka Okoye zu Wort, die sich mit dem curl.collective dafür engagiert, dass Schwarze Künstlerinnen mehr Sichtbarkeit bekommen. Sie erzählt davon, wie wichtig Safer Spaces für das Erforschen der eigenen Identität sind und warum es gerade Schwarzen Künstlerinnen so schwer fällt, sich als eben solche zu bezeichnen. Black History Year Dortmund Jedes Jahr wird im Februar der „Black History Month“ gefeiert, in dem Schwarze Menschen, ihre Geschichten und Kämpfe zelebriert werden. Dieser Monat soll unter anderem dazu dienen, die Mehrheitsgesellschaft für Schwarzes Leben zu sensibilisieren. Doch warum nur einen Monat dafür aufwenden und dann in den Business as usual Modus verfallen? Das dachten sich auch einige Dortmunder Kunst- und Kulturbetriebe und riefen mit dem Zitat „There are black people in the future“ von Alisha B. Wormsley das Black History Year in Dortmund aus. Innerhalb eines Jahres (Februar 2021- Februar 2022) erhalten zwölf Schwarze Künstlerinnen und Akteurinnen eine Plattform in der Stadt, um ihre Produkte zu zeigen, performen oder ausstellen zu können. Das Netzwerk besteht aus dem Schauspielhaus Dortmund, dem Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund|Köln, Dietrich Keuning Haus, Dortmunder Kunstverein sowie den Kulturbetrieben Dortmund. Africa Positive In der deutschen Berichterstattung werden die Länder Afrikas seit Jahrzehnten meistens durch stereotype Geschichten von Krieg, Hunger, Flüchtlingen, Armut oder Krankheiten erzählt. Dabei gibt es von diesem facettenreichen Kontinent eine Vielzahl von Geschichten und Realitäten zu erzählen, die von den weißen europäischen Narrativen abweichen. Genau diese Geschichten erzählt das Magazin „Africa Positive“, das 1998 von der Kamerunerin Veye Tatah gegründet wurde und auf einer afrikanisch-deutschen Zusammenarbeit beruht. https://www.africa-positive.de/ curl.collective Das curl.collective ist eine Online Plattform für BIPoC (Black, Indigenous, People of Color) Künstlerinnen in Dortmund, das nicht nur die Sichtbarkeit von BIPoC Künstlerinnen erhöhen möchte, sondern mit dem Projekt #SOME unter anderem die Möglichkeit bietet, offline Netzwerke zu bilden und ein kollektives Wandbild in der Dortmunder Nordstadt anzubringen. Mit diesem Wandbild will das Kollektiv das vorherrschende Bild der Nordstadt ändern, denn bisher prangt dort das Graffiti eines Gorillas mit der Zeile „Welcome to the jungle“. In Anbetracht rassistischer Degradierungen von Schwarzen Menschen als Affen – dass ihnen ihr Menschsein abgesprochen werden sollte – ist das Bild höchst problematisch. Musik: Kalakuta Soul Radio Philippos Sîpano & The MPC Orchestra - Tesîye De Bi Lûr Lûr

COSMO Machiavelli - Rap und Politik
Weltraum: All für alle?

COSMO Machiavelli - Rap und Politik

Play Episode Listen Later Aug 10, 2021 65:03


Früher lieferten sich Weltmächte ein Rennen zum Mond, heute konkurrieren Milliardäre wie Jeff Bezos oder Elon Musik um einen Platz im Weltall – aber lohnt sich der Kurztrip ins Universum überhaupt noch? Sind die Aliens nicht längst unter uns? Glaubt man dem Pentagon und den US-Navy-Piloten, dann scheinen UFOs längst nicht mehr nur Science-Fiction zu sein. Rappern wie Genetikk, Olexesh oder Marteria war das schon längst klar, sie inszenieren sich auf ihren Alben als Abgesandte einer höheren Spezies – wie sonst sollen übernatürliche Flows auch erklärbar sein? Politisch ist der Trip ins All auf Albumlänge leider nur am Rande. Was der Deutschrap versäumt, wird, wie so oft, von den USA ausgebügelt: Dort ist die Verbindung zwischen Musik und Universum ein hochpolitisches Thema: Afrofuturist:innen entwerfen Welten, in denen Schwarze Menschen frei von Sklaverei, Unterdrückung und Rassismus leben können – und Künstler:innen, wie George Clinton, Sun Ra, Janelle Monáe und Kendrick Lamar singen darüber. Eine Folge, so groß wie das Universum: Wem gehört der Weltraum? Kann sich Lil Uzi Vert einen Planeten kaufen? Und warum sehen alle Raketen aus wie Penisse? All das und das ganze All jetzt überall, wo es Podcasts gibt./// Mehr Infos: www.wdr.de/k/machiavelli

SWR2 am Samstagnachmittag
Keine Ressourcen für Diversität in Computerspielen

SWR2 am Samstagnachmittag

Play Episode Listen Later Apr 24, 2021 3:58


Auch wenn in immer mehr Computerspielen mittlerweile Schwarze Spielcharaktere zur Auswahl stehen, ist das Ergebnis äußerst mangelhaft. Das hängt zum einen mit der komplizierteren Darstellung von People of Color zusammen, denn die realitätsnahe Umsetzung von verschiedenen dunklen Hauttönen und vor allem krausem Haar erfordert bislang noch einen höheren Arbeitsaufwand im Gamedesign. Über solche Ressourcen verfügen kleinere Studios zum Beispiel nicht. Dass die Avatare überwiegend dem europäischen Ideal folgen, hängt aber auch damit zusammen, dass Schwarze Menschen in der Computerspielbranche noch immer stark unterrepräsentiert sind.

Heimatmysterium
Wie bereite ich meine Kinder auf Rassismus vor?

Heimatmysterium

Play Episode Listen Later Apr 2, 2021 27:46


Fatma ist zweifache Mutter - als sie bei der Frauenärztin ist und erfährt, dass sie schwanger ist, kommt erst die überwältigende Freude. Ziemlich schnell kommt dann aber die Angst davor, dass ihre Tochter mit ziemlicher Sicherheit Rassismus ausgesetzt sein wird. Fatma beginnt, sich Gedanken darüber zu machen, wie sie damit umgehen wird, wenn ihre Tochter zum ersten Mal von einer rassistischer Erfahrung erzählt. In dieser Folge erzählt die junge Mutter davon, wie sie selbst als kleines Mädchen von ihrem Vater über Rassismus aufgeklärt wurde. Und wie sie es selbst bei der Erziehung ihrer eigenen Kinder hält.

Good News: gute Nachrichten & konstruktive Gespräche
Die Utopie des Bedingungslosen Grundeinkommens

Good News: gute Nachrichten & konstruktive Gespräche

Play Episode Listen Later Apr 1, 2021 26:38


Stell dir vor, jeder Mensch bekommt jeden Monat ein festes Einkommen – ohne Gegenleistung. Wird die Gesellschaft dadurch gerechter? Werden Frauen* dadurch mehr Gleichberechtigung erlangen? Und wie würde man das überhaupt finanzieren? In dieser Folge sprechen Bianca und Morgane über die Utopie des Bedingungslosen Grundeinkommens. Dabei geht es um Modellversuche weltweit, die das Grundeinkommen testen, und über den positiven psychischen Effekt, den ein Grundeinkommen auf die Menschen hat. „Good News: gute Nachrichten & konstruktive Gespräche“ ist ein Podcast von Good News mit diversen Gäst:innen, etwa vom enorm Magazin. Good News: Bianca Kriel (Gespräch und Redaktion), Sophie Seyffert (Redaktion); enorm Magazin: Morgane Llanque (Gespräch und Redaktion), Astrid Ehrenhauser (Redaktion) Wegen einer kleinen Osterpause geht es am 15. April mit der nächsten Folge weiter. Mehr Good News bekommst du hier: www.goodnews.eu Die Artikel des enorm Magazins findest du auf: www.enorm-magazin.de Good News ist spendenbasiert, wenn dir unsere Arbeit und dieser Podcast gefallen, kannst du uns hier unterstützen: www.donorbox.org/good-news-app Du kannst das enorm Magazin bei unserem Crowdfunding https://www.startnext.com/enorm-magazin unterstützen, mit einem einmaligen Beitrag www.enorm-magazin.de/ist-es-mir-wert oder mit einem Abo: www.shop.enorm-magazin.de/collections/abos Quellen & Verweise für die Folge Der Gute Nachrichten-Überblick: Gamestop: Reddit-Anleger nutzen Aktiengewinn, um Gorillas zu retten: https://www.golem.de/news/gamestop-wallstreetsbets-rettet-gorillas-durch-meme-2103-155066.html Afghanistan: Mädchen dürfen wieder singen: https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/afghanistan-maedchen-duerfen-wieder-singen Mit Gedanken Computer steuern: https://www.trendsderzukunft.de/facebook-ar-brille-und-armband-sollen-mit-gedankenkraft-computer-steuern/ Klimafreundliches Kerosin aus Lebensmittelresten: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/biokerosin-forscher-tuefteln-an-klimafreundlichem-kerosin-aus-lebensmitteln-a-66ea4506-a264-4d81-8463-7d782c9ff140 US-Gemeinde zahlt Reparationen an Schwarze Menschen: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/evanston-reparationen-101.html Quellen für unser Gespräch über das Grundeinkommen: „Ein Grundeinkommen könnte dazu führen, dass mehr Frauen gründen” https://enorm-magazin.de/gesellschaft/politik/bedingungsloses-grundeinkommen/modellversuch-koennte-ein-lokales-grundeinkommen-die-landflucht-stoppen Neue Debatte über Bedingungsloses Grundeinkommen: https://enorm-magazin.de/gesellschaft/politik/bedingungsloses-grundeinkommen/bedingungsloses-grundeinkommen-fur-alle Mehr Informationen zum Abundant Birth Project: https://www.expectingjustice.org/abundant-birth-project/ Mehr Informationen zu We Collect: https://wecollect.ch/projekte/grundeinkommen-initiative-zurich Mehr Informationen zum Pilotprojekt Grundeinkommen: https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/ Mehr Informationen zu Expedition Grundeinkommen: https://expedition-grundeinkommen.de/ Mehr Informationen zu Unconditional Basic Income Europe https://www.ubie.org/ Mehr Informationen zum Basic Income Earth Network (BIEN): https://basicincome.org/ Artikel zu Frauen als Gründer*innen: https://enorm-magazin.de/gesellschaft/gleichstellung/feminismus/social-entrepreneurship-frauen-gruenden-anders-weil-sie-anders-gruenden-muessen Zu erreichen sind wir per Mail: redaktion@goodnews.eu oder unter: www.instagram.com/goodnews.eu www.twitter.com/goodnews_deu www.facebook.com/goodnewsapp01

Power of Color
Der Weg zu einem kolonialkritischen Umgang - mit Winnie Akeri von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD)

Power of Color

Play Episode Listen Later Mar 28, 2021 57:27


In unserer 8. Folge sprechen wir über das Thema "Der Weg zu einem kolonialkritischen Umgang". Zu Gast ist Winnie Akeri von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD). _______ Wenn Ihr mehr über die Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD) erfahren, die wichtige Arbeit der ISD unterstützen wollt und/oder spenden möchtet, so könnt ihr das tun unter: https://isdonline.de/ ______ Wenn Dir unsere Folge und unser Podcast gefällt, dann freuen wir uns sehr darüber, wenn Du uns auf Steady unterstützt: https://steadyhq.com/de/powerofcolor Unterstützt uns gerne mit einer guten Bewertung auf iTunes! ___ Podcast "Power of Color" - von und mit Cindy Adjei, Marcel Hopp und Melis Yeter. www.powerofcolor.de

Frieden & Eintracht international
Diplomats of Color mit Tiaji Sio

Frieden & Eintracht international

Play Episode Listen Later Mar 24, 2021 30:36


Diesmal im Gespräch mit Tiaji Sio, Gründerin des Netzwerks Diplomats of Color. Die gebürtige Frankfurterin, die derzeit bei der deutschen Botschaft in Vietnam arbeitet, möchte mehr Menschen mit Migrationsgeschichte, Schwarze Menschen und People of Color in ihren Berufszweig integrieren. Für ihren Einsatz wurde sie mit einem Platz auf der „Forbes 30 unter 30 Liste“ aus dem Jahr 2020 ausgezeichnet. Tiaji Sio erklärt, dass „Diplomats of Color“ die erste Interessenvertretung und das mittlerweile größte Diversitäts-Netzwerk innerhalb der Bundesverwaltung ist. Sie treiben im Auswärtigen Dienst und darüber hinaus den Antirassismus-Diskurs voran und fordern eine stärkere Repräsentation von BIPoC in Politik und Verwaltung. Das Ziel von „Diplomats of Color“ ist es außerdem sich für eine kritische Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit des Auswärtigen Amtes einzusetzen. Mit der Übernahme von historischer Verantwortung des Auswärtigen Amts, möchten sie dazu beitragen, dass auch in der Gegenwart (post-)koloniale und rassistische Strukturen erkannt, aufgebrochen und verändert werden.

Feuer & Brot
Synchronstimmen - Wer soll wen synchronisieren?

Feuer & Brot

Play Episode Listen Later Feb 21, 2021 62:22


Heute geht es um Maxis Beruf: Synchronsprechen. Dass wir deutsche Versionen von „Black Panther“, „Der Prince von Bel Air“ oder „Do the right thing“ haben, liegt vor allem an vielen weißen Synchronstimmen. Und immer häufiger gibt es dafür Kritik. Schwarze Schauspieler*innen sollten von Schwarzen Menschen synchronisiert werden, heißt es oft. Zum einen gibt es valide, wichtige Argumente, die dafür sprechen. Zum anderen scheint bei dieser Forderung etwas biologistisches mitzuschwingen: Die Annahme, dass Schwarze Menschen grundlegend anders klingen, als weiße Menschen. Außerdem: Ist es wirklich umsetzbar und gut für Schwarze deutsche Synchronschauspieler*innen nur Schwarze Rollen zu spielen? Würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass sie keine weißen spielen können und sollten? Und was ist mit Menschen, die weder Schwarz noch weiß rassifiziert sind? Inwiefern gilt die Diskussion auch für LGBTQI+ Personen und/oder für behinderte Menschen? Außerdem gehören zu einer gelungenen, respektivollen Übersetzung ja mehr als nur die Menschen vor dem Mikrofon. Die Diskussion um Synchronfassungen und -stimmen ist wichtig. Zum einen, weil es um Repräsentation und Teilhabe geht - aber auch um Vorurteile aus den Weg zu räumen. Shownotes:Sounding white: https://www.youtube.com/watch?v=6VRZdJl9GRk&t=35sDialekte: https://www.youtube.com/watch?v=quDrbVzRTKE See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

History & Politics - Körber-Stiftung
Natasha A. Kelly: Rassismus und die Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland

History & Politics - Körber-Stiftung

Play Episode Listen Later Oct 19, 2020 39:45


Über die Geschichte(n) Schwarzer Menschen in Deutschland wissen wir immer noch zu wenig: Mit der Kommunikationssoziologin Natasha A. Kelly sprechen wir im neuen History & Politics Podcast über die historischen Wurzeln und strukturelle Verankerung des Rassismus von der Kolonialzeit bis heute und natürlich auch über aktuelle Diskurse wie sie unter anderem von der Black Lives Matter-Bewegung angestoßen werden. Dabei geht es auch um den Rassismus dem Schwarze Deutsche ausgesetzt sind und waren.

Liebe für Hip Hop (Der Rapcast)
Folge 21: Black Lives Matter

Liebe für Hip Hop (Der Rapcast)

Play Episode Listen Later Sep 26, 2020 77:25


BLACK LIVES MATTER! Unter diesem Motto wehren sich seit 2013 Schwarze Menschen gegen den Rassismus den sie durch die weiße Gesellschaft erfahren. Ich möcht dieses Unterstützen und schaue mir unter diesem Motto Deutschland an. Was sagt Deutsch Rap dazu und gibt es Rassismus überhaupt in Deutschland? Ich gucke mir Deutsch Rap Tracks aus den letzten 3 Jahrzehnten an und interpretiere ein bisschen. Zum Abschluss habe ich noch ein Statement von Samy Deluxe, mit erlaubnis, eingefügt. Viel Spaß. #liebefürhiphop E-mail: bangarangdave7@gmail.com Facebook: https://www.facebook.com/BangarangDave/ Twitter: https://twitter.com/Bangarang_Dave Instagram: https://www.instagram.com/bangarangdave/ Soundcloud: https://soundcloud.com/bangarang-dave Bandcamp: https://bangarangdave.bandcamp.com/ iTunes: https://itunes.apple.com/de/podcast/liebe-f%C3%BCr-hip-hop-der-rapcast/id1451051500?mt=2 Spotify: https://open.spotify.com/show/0QLSjr8nkPAJAZnEx6nH76 Advanced Chemistry - Fremd Im Eigenen Land https://www.youtube.com/watch?v=hU5j_RqUjas Bulevar Bu - Geh zur Polizei https://www.youtube.com/watch?v=2KhVTD0VQDQ&t=197s Brother Keepers - Adriano (Letzte Warnung) https://www.youtube.com/watch?v=xXawL-LFgi8 Brother Keepers - Adriano (Letzte Warnung) (SAMTV Version) https://www.youtube.com/watch?v=CHVUBFMOroQ Samy Deluxe feat. Brooke Russell - Sag mir wie es wär https://www.youtube.com/watch?v=w-p88svZSXc Samy Deluxe - Supermann https://www.youtube.com/watch?v=7JEY1dQcpZI Samy Deluxe - I can’t Breath https://www.youtube.com/watch?v=Fi_-iFGPdbo OG Keemo - 216 https://www.youtube.com/watch?v=v4tzsSlXF-o Afrob - Flüchtling 4 Life https://www.youtube.com/watch?v=ij6BdDVdmik Azzi Memo - Bist du wach? https://www.youtube.com/watch?v=lJ0Cp9ryEoc SAM - Da wo du herkommst https://www.youtube.com/watch?v=VgrlUXaNdgc Sam - Da wo du herkommst (Remix) https://www.youtube.com/watch?v=I706WLnGeks SXTN - Ich bin Schwarz https://www.youtube.com/watch?v=zU958I4Iqm4

Rote Brause
Rote Brause - Folge 9: Reichstag gestürmt?

Rote Brause

Play Episode Listen Later Sep 3, 2020 16:29


»Sturm auf den Reichstag« - Diese rechtsextreme Rhetorik geht durchs Netz und erfüllt ihren Zweck: Erfolg propagieren, Macht demonstrieren. Zeit also zu dekonstruieren! Die »Rote Brause« widmet sich in dieser Woche den Nachwirkungen der rechtsoffenen Demonstrationen vom Wochenende und den damit einhergegangen Ausschreitungen von Rechtsextremen und Reichsbürgern. Eine Brause im Analysemodus. Im Gespräch mit Manja Kasten von der »mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin« lasse ich die Ereignisse des Wochenendes Revue passieren. Welche Gruppierungen waren unterwegs, welche Symbole vertreten, wie hoch die rechtsextreme Präsenz? Was die Mehrheitsgesellschaft im Nachgang schockiert und die Politik diese Woche auf Trab hält, war für viele BPoC schon vor der Demo am Samstag klar: Es wird gefährlich. So riet Black Lives Matter dazu, Orte der Demos und Kundgebungen zu meiden. »Überall warnen Schwarze Menschen und People of Color sich gegenseitig«, postete die Autorin des Buches »Exit Racism« Tupoka Ogette auf Facebook. Auch die Journalistin Lin Hierse twitterte kurz nach den Ausschreitungen am Wochenende: »Wir sollten mehr darüber sprechen, dass dieses Wochenende viele Menschen in Berlin aus Angst vor Rechtsextremen ihre Wohnungen nicht verlassen wollen.« Das nehme ich mir zu Herzen und spreche auch darüber. Außerdem wage ich eine Prognose für die kommenden Monate. All das hört ihr in der neuen Folge der »Roten Brause«. Dem News-Podcast des nd. Von und mit mir, Marie Hecht. Ich freue mich auf euch, Prost! Mehr Infos gibts auf dasnd.de/rotebrause Die Themen der Woche zum Nachlesen: Auflagen: Auf Demonstrationen gilt Maskenpflicht - Nach Aufmärschen von Corona-Leugnern verschärft der Senat die Verordnung zum Infektionsschutz Auflagen: Selber schuld am Demo-Verbot - Martin Kröger begrüßt den Erlass der Behörden gegen Querdenken Auflagen: Nach Verbot von Corona-Demonstration kommen Gerichte ins Spiel - Staatsrechtler Battis verteidigt die Berliner Entscheidung: »Versammlungsfreiheit ist nicht schrankenlos« Rechte Demos: Querdenker gehen, Neonazis bleiben - Protest am 3. Oktober von Berlin nach Konstanz verlegt. Rechter Aufmarsch trotzdem geplant Außerdem: Initiative Aufstehen gegen Rassismus: Gemeinsamer Aufruf gegen erneuten Marsch von »Querdenken« und Nazis am Samstag, den 29. August in Berlin KOP-Kundgebung gegen rassistische Polizeigewalt im Görli Queer History Month: Bildungsangebote zu queerer Geschichte und Gegenwart

Kinboytalks
Einmal Schwarze Kultur aber ohne Schwarze Menschen, bitte!

Kinboytalks

Play Episode Listen Later Sep 2, 2020 56:16


Nachdem der Künstler Jamule sich abwertend und mehr als herablassend zu Schwarzen Menschen (auf einem Burna Boy Concert) geäußert hat und dieser Fauxpas an die Öffentlichkeit geraten ist und viral ging, war es nun an der Zeit Themen anzusprechen die lange unangesprochen blieben. In der heutigen Sonderfolge von Kinboytalks geht es um den antischwarzen Rassismus in nicht-schwarzen POC Communities sowie in der Deutschrapszene und warum Schwarze KünstlerInnen in Deutschland nicht die Credits bekommen, die ihnen zustehen. Realtalk time!

Kinboytalks
Zu „deutsch“ um Schwarz zu sein

Kinboytalks

Play Episode Listen Later Aug 23, 2020 76:36


Ornella und Michaela sind Schwestern, die in ihrem gemeinsamen Aufwachsen, wie viele andere Schwarze Menschen auch, einige Stereotypen angeheftet bekamen, sodass sie mehr oder weniger nicht wussten wie und worin sie sich sehen. Das Thema lautet: Stereotypen Schwarzer Menschen. Wir wollen diese abbauen und nicht länger aufrechterhalten, da wir in jeder Form existieren. Being black can be diverse.

Was weiss ich? Ein Podcast über das Weissein
Warum es wichtig ist gesellschaftliche Strukturen zu verstehen und Rassismus zu erkennen.

Was weiss ich? Ein Podcast über das Weissein

Play Episode Listen Later Aug 23, 2020 38:37


In den letzten Wochen gab es auch in Deutschland vermehrt Diskussionen zu Rassismus und viele Beitrage von Schwarzen Menschen in den Sozialen Medien, wie sie von Rassismus betroffen werden. Doch Rassismus kann man nicht mit ein paar Beispielen beschreiben oder verstehen. Mir ist schon oft aufgefallen, dass weisse Menschen Rassismus als individuelles oder moralisches Problem sehen, also wie wir andere Personen in unserem Alltag behandeln. Schwarze Menschen hingegen beziehen sich auf gesellschaftliche Strukturen, wenn sie Rassismus erklären sollen. Und daher ist es extrem hilfreich für weisse Menschen, auch ein genaues und umfangreiches Rassismusverständnis zu entwickeln, um unsere Gesellschaft zu verstehen. Diese Woche war Anne Chebu zu Gast, sie ist Moderatorin, Journalistin und Autorin aus Frankfurt. Anne Chebu wurde bekannt durch ihr Buch “Anleitung zum Schwarzsein”. Ein Buch, welches als Kompass für das Schwarze-Erwachen für junge Afrodeutsche dient.  Wir haben folgende Gedanken diskutiert: Was wir unter (Alltags-)Rassismus verstehen. - Warum auch Schwarze Menschen ernst lernen müssen, was Rassismus ist. Warum ist es so wichtig, dass wir überhaupt eine konkrete Definition von Rassismus haben. - Warum sich weisse Menschen häufig so schnell verteidigen, wenn man sie darauf aufmerksam macht, dass eine Handlung rassistisch ist. - Warum auch weisse Menschen Vorurteilen ausgesetzt sind und Diskriminierung erleben aber nicht Opfer von Rassismus werden können. - Wie uns das Beispiel einer verschütteten Milch hilft, unser Verhalten in Bezug auf Rassismus besser zu verstehen. Am Ende jeder Folge frage ich meine Gäste noch worüber wir ihrer Meinung nach in Bezug auf Weißsein noch viel mehr sprechen sollten.

Hintergrund - Deutschlandfunk
Angst vor dem Staat - Wie schwarze Menschen Rassismus bei der Polizei erleben

Hintergrund - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Aug 6, 2020 18:47


Nach dem Tod von George Floyd in den USA kam es auch in Deutschland zu heftigen Protesten. Denn von Rassismus betroffene Menschen haben oft das Gefühl: Sicherheitskräfte und Polizeibeamte sind eine Bedrohung für ihr Leben. Doch lässt sich dieses Gefühl belegen? Von Paul Hildebrandt www.deutschlandfunk.de, Hintergrund Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Was weiss ich? Ein Podcast über das Weissein
Warum wir den Podcast entwickelt haben und es so wichtig ist über Weißsein zu sprechen.

Was weiss ich? Ein Podcast über das Weissein

Play Episode Listen Later Aug 4, 2020 26:39


In dieser Einführung besprechen wir warum wir den Podcast entwickelt haben und es überhaupt so wichtig ist über Weißsein zu sprechen. Der Podcast schafft eine Plattform für weisse Menschen, die sich kritisch mit ihrem Weißsein und ihren Privilegien auseinandersetzen möchten und richtet sich an weisse Menschen in der Anfangsphase ihrer Auseinandersetzung mit kritischen Theorien und Rassismus. Es ist uns dabei sehr wichtig, dass weisse Personen Verantwortung übernehmen, sich gegenseitig ermutigen, informieren, weiterzuentwickeln und auch entsprechende Materialien bereitstellen. Denn bei Rassismus handelt es sich in erster Linie um ein weisses Problem - wir können von Schwarzen Menschen nicht erwarten, dass sie all die Arbeit leisten und uns aufklären. Grace Alele war zu Gast in der ersten Folge. Sie ist aus Konstanz und seit 3 Jahren aktiv bei Bridging Gaps e.V. Wir haben folgende Fragen diskutiert: - Warum gibt es diesen Podcast? - Warum ist es wichtig über Weißsein zu sprechen, wenn wir unsere Gesellschaft besser verstehen wollen? - Welche spezifischen Erfahrungen mache weisse, die Schwarze Menschen nicht machen? - Die allermeisten weisse Menschen identifizieren sich gar nicht mit dem Weißsein, manchen fühlen sich sogar angegriffen, wenn sie so genannt werden. Warum scheint es für weisse Menschen keine Rolle zu spielen, dass sie weiss sind? - Am Ende jeder Folge frage ich meine Gäste noch worüber wir ihrer Meinung nach in Bezug auf Weißsein noch viel mehr sprechen sollten.

Feuer & Brot
"Magical Negro" im Film - Romantisierte Unterdrückung

Feuer & Brot

Play Episode Listen Later Jul 23, 2020 48:06


Diesmal widmen wir uns wieder einer Filmtrope-Analyse: Dem „Magical Negro“. Die Academy Awards lieben diesen Stereotyp und wir sind damit aufgewachsen. Der freundliche, mysteriöse Schwarze Mensch, der magisch, wie aus dem nichts auftaucht und es sich zur Mission macht der weißen Hauptfigur zu helfen. Manchmal buchstäblich durch magische Fähigkeiten (die sie selbst überhaupt nicht gerne haben wollen), wie bei „The Green Mile“ oder „Ghost - Nachricht von Sam“. Manchmal auch durch ein Talent, dass sie aber selbst nicht nutzen, sondern nur anderen beibringen, wie in „Die Legende von Bagger Vance“. Hinter diesem Trope steht die romantisierte Vorstellung, dass Schwarze Menschen nur dafür da sind, um (weißen Menschen) zu helfen. Der Begriff „Negro“ als Bezeichnung für Schwarze Menschen wurde Anfang des 20 Jahrhunderts in den USA genutzt und ist heute nicht mehr angebracht. Der Name des Filmtropes stammt vom Filmregisseur Spike Lee. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Kompressor - das Kulturmagazin - Deutschlandfunk Kultur
Fotograf Tyler Mitchell - Bilder, die befreien sollen

Kompressor - das Kulturmagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jul 13, 2020 9:07


Tyler Mitchell ist der erste Schwarze Fotograf, der ein Titelbild für die "Vogue" schoss. In seinem ersten Bildband zeigt er nur Schwarze Menschen, die Spaß haben – und schafft so eine eigene Bildsprache, sagt der Kurator Felix Hoffmann. Felix Hoffmann im Gespräch mit Timo Grampes www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Matatu Podcast
Stage Mabadiliko

Matatu Podcast

Play Episode Listen Later Jul 8, 2020 52:02


Es ist das Jahr 2020. Nach dem Tod Georges Floyds in den USA ist dort eine der vielleicht größten Mobilisierungen der letzten Jahrzehnte entstanden. Und Deutschland fängt an zu verstehen, dass es auch hier ein Problem mit Rassismus geben könnte. In dieser Sendung sprechen wir darüber, wie wir die ersten Demos erlebt haben, die vielfach auch junge Leute auf die Straßen gebracht hat. Eine Freundin der Sendung ist auch wieder dabei :) Im zweiten Teil sprechen wir über den Afrozensus, und darüber, warum wir als Schwarze Menschen in Deutschland mitmachen sollten. Wir reden u.a. auch über: Die Anmeldung für den Afrozensus: https://afrozensus.de/ Das Interview in ak über den Afrozensus: https://wirkommen.akweb.de/bewegung/wie-geht-es-uns-eigentlich/ Glossar der Neuen Deutschen Medienmacher*innen: https://www.neuemedienmacher.de/wissen/wording-glossar/ Cover-Foto von China Hopson: https://www.instagram.com/china_hopson *** Insta: @matatu.podcast Twitter: @MatatuPodcast Facebook: @MatatuPodcast

SWR2 Tandem
#beiunsauch – Eine Freiburgerin aus Kamerun kämpft gegen Rassismus

SWR2 Tandem

Play Episode Listen Later Jul 2, 2020 31:56


Sylvie Nantcha setzt sich als Bundesvorsitzende von TANG e.V. für Schwarze Menschen in Deutschland ein. Sich selbst bezeichnet sie als Deutsche mit kamerunischem Herz.

ndAktuell
Black Lives Matter: Ein Kampf für jeden Tag

ndAktuell

Play Episode Listen Later Jun 29, 2020 9:45


In Berlin versammelten sich am vergangenen Samstag (27.06.20) rund 1.500 Menschen zum Black Lives Matter Protest vor der Siegessäule. Es ging darum erneut die Aufmerksamkeit darauf zu legen, welchem Rassismus Schwarze Menschen in Deutschland tagtäglich ausgesetzt sind und, dass der Status Quo unakzeptabel sei, sagte Veranstalter Romeo Hermann. Die Organisationsgruppe aus Afroamerikaner*innen, Migrant*innen und Afrikaner*innen, die in Deutschland leben, sowie Afrodeutschen fand sich vor einigen Wochen zusammen und organisierte die Demonstration über eine Facebookveranstaltung. Die Veranstaltenden legten ganz besonderen Wert auf die Einhaltung des notwendigen Corona-Abstandes und markierten Standplätze so, dass sich die Demonstrierenden auf der ganzen Straße des 17. Juni verteilten. Marie Hecht stellt in ihrem Audiobeitrag für ndAktuell die Frage, was Black Lives Matter in Deutschland bedeutet. Dafür sprach sie mit dem politischen Bildungstrainer, Aktivist und Journalist Adam Baher und fing das Geschehen des Black Lives Matter Protest vor Ort ein, auf dem auch Berênïcé Henke sprach, die vor einigen Wochen einen rassistischen Angriff in einer Rossmann Filiale erlebte. Bereits vor drei Wochen (06.06.20) waren 15.000 Menschen aus Protest gegen Rassismus, rassistische Polizeigewalt und in Gedenken an den Schwarzen US-Amerikaner George Floyd, der von einem weißen Polizisten ermordet wurde, in Berlin auf die Straße gegangen. Nach der letzten Demonstration auf dem Alexanderplatz wurden junge Schwarze Menschen und Menschen of Color von der Berliner Polizei festgenommen und erfuhren dabei genau die Gewalt, gegen die sie kurz vorher demonstriert hatten. In einer Stellungnahme des Linken Block der Silent Demo vom 10. Juni bezüglich rassistischer Polizeigewalt hieß es dazu: »Laut Medienberichten ist von 93 Verhaftungen die Rede. Doch für mindestens zwei Schwarze Teilnehmer*innen endete die Demonstration nach polizeilichen Übergriffen sogar im Krankenhaus. Von den Inhaftierten – teils Minderjährigen – wurden einige erst weit nach 24 Uhr entlassen. […] Da viele von uns selbst vor Ort waren und bis zum jetzigen Augenblick Zeug*innen-Berichte & Video Material zu den einzelnen Fällen zusammentragen und auswerten, besteht für uns kein Zweifel daran, dass diese polizeilichen Gewaltexzesse, Schikanen und Bedrohungen von jugendlichen Demonstrant*innen von einem rassistischen Klima geprägt sind.«

Arena
Jetzt sitzen wir an einen runden Tisch

Arena

Play Episode Listen Later Jun 19, 2020 83:05


Ein runder Tisch und ausschliesslich Schwarze Menschen in der Hauptrunde: Bei der zweiten «Arena» über Rassismus in der Schweiz stehen die letzte, heftig diskutierte Sendung, aber vor allem konstruktive Lösungsansätze im Zentrum. Mit dabei sind auch zwei Teilnehmerinnen aus der vergangenen «Arena». Unter dem Titel «Jetzt reden wir Schwarzen» wollte die «Arena»-Redaktion ein Zeichen setzen, um über Rassismus in der Schweiz zu debattieren – mit Betroffenen im Studio. Die in der Öffentlichkeit entstandene Kontroverse um den Titel und die Zusammensetzung der Hauptrunde vor einer Woche nehmen die Macherinnen und Macher nun zum Anlass, in einer zweiten Sendung das Thema nochmals anzupacken. Dabei hat sich die «Arena» entschieden, die Pulte im Studio ausnahmsweise durch einen grossen runden Tisch zu ersetzen. Die Redaktion will damit signalisieren, dass sie nicht nur die eigene Rolle hinterfragt, sondern gewillt ist, dem Anspruch der ersten Sendung gerecht zu werden: miteinander konstruktiv über Rassismus und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren. Die Gäste in der Hauptrunde setzen sich deshalb ausschliesslich aus Schwarzen Menschen zusammen. Mit dabei in der sogenannten Loge sind Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinschaft, aber auch Expertinnen und Experten – beispielsweise zu «Racial Profiling». Was sind dazu die Erfahrungen von Schwarzen Menschen? Und wie soll die Polizei die Erwartungshaltung umsetzen? Im Zentrum der neuerlichen Diskussion steht die Frage, wie in der Schweiz struktureller Rassismus angegangen und beseitigt werden soll – bei der Job- und Wohnungssuche sowie in der Bildung. Zudem geht es um das Thema der sogenannten Sichtbarkeit: Warum sind nur wenig Schwarze Menschen in der Politik, in der Wirtschaft oder in den Medien vertreten? Oder ist das ein Abbild der Gesellschaft? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Fatima Moumouni, Spoken-Word-Poetin; – Jovita Dos Santos Pinto, Kulturwissenschaftlerin, Mitgründerin des Netzwerks Schwarzer Frauen «Bla*Sh»; – Angela Addo, Mitorganisatorin Kundgebung «Black Lives Matter» und Juso-Mitglied; und – Gabriella Binkert, Unternehmerin und SVP-Präsidentin Val Müstair. Ausserdem nehmen in der Loge folgende Gäste Platz: – Ganga Jey Aratnam, Soziologe; – Claudia Wilopo, Kulturwissenschaftlerin; – Nirosh Manoranjithan, Gemeinderat Vilters-Wangs/FDP; und – Silvia Binggeli, Journalistin.

Arena HD
Jetzt sitzen wir an einen runden Tisch

Arena HD

Play Episode Listen Later Jun 19, 2020 83:05


Ein runder Tisch und ausschliesslich Schwarze Menschen in der Hauptrunde: Bei der zweiten «Arena» über Rassismus in der Schweiz stehen die letzte, heftig diskutierte Sendung, aber vor allem konstruktive Lösungsansätze im Zentrum. Mit dabei sind auch zwei Teilnehmerinnen aus der vergangenen «Arena». Unter dem Titel «Jetzt reden wir Schwarzen» wollte die «Arena»-Redaktion ein Zeichen setzen, um über Rassismus in der Schweiz zu debattieren – mit Betroffenen im Studio. Die in der Öffentlichkeit entstandene Kontroverse um den Titel und die Zusammensetzung der Hauptrunde vor einer Woche nehmen die Macherinnen und Macher nun zum Anlass, in einer zweiten Sendung das Thema nochmals anzupacken. Dabei hat sich die «Arena» entschieden, die Pulte im Studio ausnahmsweise durch einen grossen runden Tisch zu ersetzen. Die Redaktion will damit signalisieren, dass sie nicht nur die eigene Rolle hinterfragt, sondern gewillt ist, dem Anspruch der ersten Sendung gerecht zu werden: miteinander konstruktiv über Rassismus und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren. Die Gäste in der Hauptrunde setzen sich deshalb ausschliesslich aus Schwarzen Menschen zusammen. Mit dabei in der sogenannten Loge sind Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinschaft, aber auch Expertinnen und Experten – beispielsweise zu «Racial Profiling». Was sind dazu die Erfahrungen von Schwarzen Menschen? Und wie soll die Polizei die Erwartungshaltung umsetzen? Im Zentrum der neuerlichen Diskussion steht die Frage, wie in der Schweiz struktureller Rassismus angegangen und beseitigt werden soll – bei der Job- und Wohnungssuche sowie in der Bildung. Zudem geht es um das Thema der sogenannten Sichtbarkeit: Warum sind nur wenig Schwarze Menschen in der Politik, in der Wirtschaft oder in den Medien vertreten? Oder ist das ein Abbild der Gesellschaft? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Fatima Moumouni, Spoken-Word-Poetin; – Jovita Dos Santos Pinto, Kulturwissenschaftlerin, Mitgründerin des Netzwerks Schwarzer Frauen «Bla*Sh»; – Angela Addo, Mitorganisatorin Kundgebung «Black Lives Matter» und Juso-Mitglied; und – Gabriella Binkert, Unternehmerin und SVP-Präsidentin Val Müstair. Ausserdem nehmen in der Loge folgende Gäste Platz: – Ganga Jey Aratnam, Soziologe; – Claudia Wilopo, Kulturwissenschaftlerin; – Nirosh Manoranjithan, Gemeinderat Vilters-Wangs/FDP; und – Silvia Binggeli, Journalistin.

TEDTalks Gesellschaft und Kultur
Wie rassistische Vorurteile funktionieren -- und wie sie unterbrochen werden können | Jennifer L. Eberhardt

TEDTalks Gesellschaft und Kultur

Play Episode Listen Later Jun 18, 2020 14:17


Unsere Gehirne erstellen Kategorien, um der Welt einen Sinn zu geben, Muster zu erkennen und schnelle Entscheidungen zu treffen. Doch diese Fähigkeit zur Kategorisierung fordert auch einen hohen Preis in Form von unbewussten Vorurteilen. In diesem starken Vortrag untersucht Psychologin Jennifer L. Eberhardt, wie unsere Vorurteile ungerechterweise Schwarze Menschen zum Ziel haben, in allen Schichten der Gesellschaft -- von Schulen über soziale Netzwerke bis zum Polizeiwesen und dem Strafrechtssystem -- und bespricht, wie die Schaffung von Reibungspunkten uns dabei helfen kann, diesem beunruhigenden Problem aktiv Einhalt zu gebieten und es anzugehen.

Video-Thema | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Wie leben schwarze Menschen in Deutschland?

Video-Thema | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Jun 17, 2020 3:04


Man weiß sehr wenig über die schwarze Community in Deutschland. Der Afrozensus soll das ändern: Es werden Informationen über den Alltag schwarzer Menschen in Deutschland und ihre Erfahrungen mit Rassismus erfasst.

Feurigsüß - Der Podcast
10. Black Lives Matter

Feurigsüß - Der Podcast

Play Episode Listen Later Jun 12, 2020 69:35


Heute geht es um ein ernstes Thema: Rassismus. Nach dem tragischen Tod von Georg Floyd durch einen weißen Polizisten wurde rund um die Welt eine Welle von Protesten und Diskussionen über Diskriminierung und Polizeigewalt gegenüber Schwarzen ins Rollen gebracht. Auch in Europa gibt es Rassismus, ob offensichtlich oder unterschwellig im Alltag! Was wir dazu denken, wie man nun miteinander umgehen sollte und vieles mehr erfahrt ihr in der zehnten Feurigsüß-Episode! Hinterlasst eine liebe Bewertung, teilt gerne den Podcast und viel Spaß beim Hören!Hier findet ihr uns:E-Mail: feurigsuess@gmail.com | Instagram: @feurigsuess @utfib @thisisanthea

Podcasts – detektor.fm
Zurück zum Thema | Wie wird man als weiße Person Verbündete*r gegen Rassismus?

Podcasts – detektor.fm

Play Episode Listen Later Jun 11, 2020 9:39


Aktuell fordern viele Schwarze Menschen und People of Color, dass sich weiße Personen selbst mehr mit dem Thema Rassismus beschäftigen und ihn offen kritisieren. Dabei wird häufig von Allyship gesprochen, aber was genau bedeutet es überhaupt, ein Ally zu sein?Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/allyship-gegen-rassismus

Gesellschaft – detektor.fm
Wie wird man als weiße Person Verbündete*r gegen Rassismus?

Gesellschaft – detektor.fm

Play Episode Listen Later Jun 11, 2020 9:39


Aktuell fordern viele Schwarze Menschen und People of Color, dass sich weiße Personen selbst mehr mit dem Thema Rassismus beschäftigen und ihn offen kritisieren. Dabei wird häufig von Allyship gesprochen, aber was genau bedeutet es überhaupt, ein Ally zu sein?Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/allyship-gegen-rassismus

Zurück zum Thema – detektor.fm
Wie wird man als weiße Person Verbündete*r gegen Rassismus?

Zurück zum Thema – detektor.fm

Play Episode Listen Later Jun 11, 2020 9:39


Aktuell fordern viele Schwarze Menschen und People of Color, dass sich weiße Personen selbst mehr mit dem Thema Rassismus beschäftigen und ihn offen kritisieren. Dabei wird häufig von Allyship gesprochen, aber was genau bedeutet es überhaupt, ein Ally zu sein?Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/allyship-gegen-rassismus

LOU
Was wir gegen Rassismus tun können - Ein Interview mit Elisabeth Okunrobo

LOU

Play Episode Listen Later Jun 10, 2020 65:20


Besonders für Schwarze Menschen ist Rassismus auch hier in Deutschland ein täglicher Begleiter. Die ständigen Blicke, Benachteiligungen aufgrund der Hautfarbe und Polizeigewalt. Was können wir als weiße Menschen gegen Rassismus im Alltag tun? Darüber habe ich mit der Aktivistin Elisabeth Okunrobo gesprochen. Ihren Instagram Account findet ihr übrigens unter @elizabeth.okunrobo

Muttivation2.0
Wenn endlich zugehört wird

Muttivation2.0

Play Episode Listen Later Jun 10, 2020 83:41


Auf einmal sieht man es auf allen Kanälen, Black Lives Matter! Selbst die weiß gewaschteste Influencerin postet ein schwarzes Quadrat, alle empfehlen Bücher, Aminata Touré ist in der Tagesschau und ( hoffentlich) jeder/jedem wird irgendwie bewusst, dass Rassismus in Deutschland doch nicht 1945 abgeschafft wurde. Schwarze Menschen in Deutschland werden plötzlich gesehen und alle wollen detailliert hören was sie täglich erleben. Wir reden mit Sophie, einer Freundin, die Schwarz ist, zwei Söhne hat und viele dieser Erfahrungen kennt. Macht sie das zu einer Expertin, die allwissend über Rassismus berichten kann? Auf jedenfalls hören wir ihr gerne zu, weil ihre Erfahrungen und überhaupt sie als Person so wertvoll für uns ist. Wie es ihr ging, aktuell geht und warum anscheinend die mediale Aufmerksamkeit, die gerade kursiert immer noch nicht reicht die Gefühle, die Schwarze Menschen bei Diskriminierung erleben ernst zu nehmen, haben wir mit ihr besprochen.TRIGGERWARNUNG: ab Minute 59:00 geht es um einen Text mit rassistischen Inhalten den Sophie leider gerade lesen musste. Wir möchten euch im Vorfeld darauf hinweisen, so könnt ihr selber entscheiden ob ihr euch dem aussetzten wollt.

Auf einen Polittee mit Yasmine M'Barek
Über das Konjunkturpaket und Merkel

Auf einen Polittee mit Yasmine M'Barek

Play Episode Listen Later Jun 5, 2020 36:05


Die Bundesregierung präsentiert ein Konjunkturpaket mit "Wumms". Wird es seinem Hype gerecht? Und wie bedeutsam sind die raren Interviews von Angela Merkel? Und was können nicht Schwarze Menschen jetzt tun, nach dem erneuten rassistischen Mord der Polizei an George Floyd? Was müssen sie vor allem tun?

SWR Aktuell im Gespräch
Proteste in den USA: Wie viel Rassismus erleben schwarze Menschen in Deutschland?

SWR Aktuell im Gespräch

Play Episode Listen Later Jun 5, 2020 3:33


Nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA wird auch wieder in Deutschland über Rassismus diskutiert. Die Grünen-Politikerin Aminata Touré ist die erste schwarze Politikerin im Kieler Landtag. Die 27-Jährige wurde in Neumünster geboren und ist Tochter malischer Flüchtlinge. "Viele stellen sich vor, dass man rassistische Handlungen ganz bewusst ausführt, aber es gibt auch viele Situationen, in denen sich Menschen rassistisch verhalten, weil sie rassistische Stereotypen bedienen." Schwarze Menschen würden beispielsweise oft gefragt, wo sie herkämen. Das impliziere immer die Annahme, dass sie nicht aus Deutschland kämen, sagte Touré im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich.

Das nehme ich mal mit
Black Lives Matter - #34 Das nehme ich mal mit

Das nehme ich mal mit

Play Episode Listen Later Jun 5, 2020 54:44


In dieser Woche sprechen Lasse und Amina über strukturellen Rassismus. Die Debatte wurde durch die Tötung von George Floyd durch Polizeigewalt weltweit angestoßen und löste Proteste aus. Wie wichtig und gleichzeitig traumatisierend das Teilen von Beweismaterial für Schwarze Menschen auf Social Media ist und welche Rolle Privilegien, Zuhören und Reflektieren spielen erfahrt ihr hier. Auch hier in Deutschland muss über Rassismus gesprochen werden. Das tun sie in dieser Folge. Hört gerne rein!

Was denkst du denn?
Einladung zum Zuhören

Was denkst du denn?

Play Episode Listen Later Jun 5, 2020 3:50


Wir hatten uns eigentlich ein anderes Thema vorgenommen. Aber angesichts des Mordes an George Floyd und der Lage in den USA, aber auch angesichts dessen, was Schwarze Menschen in Deutschland Tag für Tag an Rassismus und Diskriminierung erleben, scheint uns das einfach alles zu banal. Denn wir, Rita und Nora, sind zwei weiße Frauen. Wiewohl es gute, weiße Rassismusforscherinnen gibt, wie Rita anmerkt, nur sie selber ist eben keine - weshalb sie an dieser Stelle als weiße Wissenschaftlerin eben nicht das Wort ergreifen möchte. Das Thema ist uns aber so wichtig, dass wir an dieser Stelle eine Einladung aussprechen wollen: Wir schenken euch die Stunde, die ihr damit verbringen würdet, uns zuzuhören und laden euch ein, stattdessen Podcasts von und mit Schwarzen Menschen zu hören. Hier sind unsere Vorschläge:

Tagesticket - Der Früh-Podcast
Diskriminierung in Deutschland und den USA: "Rassismus lernt man zuhause”

Tagesticket - Der Früh-Podcast

Play Episode Listen Later Jun 4, 2020 21:53


Seit dem Tod von George Floyd wird vor allem in den USA gegen rassistische Gewalt protestiert. Aber auch in Deutschland erfahren Schwarze Menschen Alltagsrassismus. Das erlebt die Gospel- und Keynote-Sängerin Liz Howard, seit sie aus New Orleans nach München gezogen ist. Sie findet: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, dass alle aufstehen, dass Weiße und Schwarze Menschen gemeinsam gegen Rassismus kämpfen. Außerdem: Unser Kollege Tobi Zervos war im Europapark. Er erzählt, ob Achterbahnfahren mit Atemschutz Spaß macht und welche Corona-Regeln dabei außerdem gelten.

SWR Aktuell im Gespräch
Proteste in den USA: Wie viel Rassismus erleben schwarze Menschen in Deutschland?

SWR Aktuell im Gespräch

Play Episode Listen Later Jun 3, 2020 3:33


Nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA wird auch in Deutschland wieder über Rassismus diskutiert. Die Grünen-Politikerin Aminata Touré ist die erste schwarze Politikerin im Kieler Landtag. Die 27-Jährige wurde in Neumünster geboren und ist Tochter malischer Flüchtlinge. "Viele stellen sich vor, dass man rassistische Handlungen ganz bewusst ausführt, aber es gibt auch viele Situationen, in denen sich Menschen rassistisch verhalten, weil sie rassistische Stereotypen bedienen." Schwarze Menschen würden beispielsweise oft gefragt, wo sie herkämen. Das impliziere immer die Annahme, dass sie nicht aus Deutschland kämen, sagte Touré im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich.

Darf sie das?
#53 Don’t call the cops!

Darf sie das?

Play Episode Listen Later Jun 3, 2020 24:42


Wir reden über rassistische Polizeigewalt gegen Schwarze Menschen, über die, die sich wehren und für ihr Leben und die Zerschlagung von Rassismus und Kapitalismus auf die Straße gehen und dafür wiederum mit rassistischer Polizeigewalt bestraft werden. Das hat auch die gesellschaftliche Funktion der Polizei zum Thema gemacht. Too long, didn’t listen: ACAB. Nicole Schöndorfer lebt als freie Journalistin und Vortragende in Wien. Seit 2019 gibt es ihre feministischen Inhalte auch im Audio-Format. Interesse an Werbung im Podcast? Dann sendet ein E-Mail an info@darfsiedas.at Musik: Roxy Grill

JUICE Magazin Podcasts
JUICE Talks zum Black History Month #2 - Aminata Belli

JUICE Magazin Podcasts

Play Episode Listen Later Jun 3, 2020 58:58


Der »Black History Month« kommt aus den USA und wird dort offiziell seit über 90 Jahren alljährlich im Februar gefeiert, um die Geschichte und Leistungen Schwarzer Menschen zu ehren. Das bedeutet in erster Linie Panels, Vorträge, Filme, Gespräche, Workshops, kulturelle, musikalische oder politische Veranstaltungen – vor allem innerhalb der afroamerikanischen Communities der USA. Seit den Neunzigern gibt es den »Black History Month« auch in Deutschland, wo er von unterschiedlichen Schwarzen Menschen in Deutschland zelebriert wird. Unsere Autorin Naima Limdighri hat sich mit mehreren jungen Menschen, die im HipHop verortet sind, zusammengesetzt und über ihre Perspektiven auf diesen Monat gesprochen. Dabei ist Zuspruch, Kritik, viel Austausch zum Konzept des »Black History Month« und vor allem eine exklusive Podcast-Reihe entstanden. Ihr zweiter Gast war Aminata Belli. Aminata Belli ist Moderatorin und Journalistin. Momentan moderiert sie YO! MTV RAPS mit Alex Barbian und MC Bogy und Yo! MTV Raps Weekly Vibes. Neben ihrer Tätigkeit für das Youtube-Format »followme. reports« von FUNK, moderiert die 27-Jährige diverse Shows und Festivals. Sie engagiert sich politisch, gegen Rassismus und für ihre Schwarzen Communities. In der Podcastfolge mit Naima Limdighri geht es um Aminatas eigenes Ankommen in ihrer afro-deutschen Identität als Schwarze Frau, den Afrozensus von E.O.T.O. und warum Sichtbarkeit für Schwarze Menschen wichtig ist. Aminata spricht den wachsenden Zusammenhalt innerhalb Schwarzer Communities und Meilensteine wie die Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtags Aminata Touré an und verweist auf wichtige Bücher von Autorinnen wie Tupoka Ogette. Sie reflektiert darüber wie ihr beim Hören von Samy Deluxe' Song »Schwarz Weiss« zum ersten Mal so richtig klar, wurde was ihr Schwarz-Sein in einer mehrheitlich weißen Gesellschaft bedeutet und verweist darauf, dass Rapperinnen wie Nura politisch hinter den Kulissen viel aktiver für ihre Communities einstehen, als man auf den ersten Blick sieht und ob marginalisierte Künstlerinnen besondere politische Verantwortung tragen oder ihnen eben diese abgenommen werden sollte und was es für uns alle heißt in der Widersprüchlichkeit zu leben. Danke an alle Beteiligten, dass ihr euch die Zeit genommen habt, von den eigenen Lebensrealitäten, Gedanken und Bedenken zu erzählen. Ganz wichtig: Schwarze Menschen ist eine Selbstbezeichnung und beschreibt eine von Rassismus betroffene gesellschaftliche Position. »Schwarz« wird großgeschrieben, um zu verdeutlichen, dass es sich um ein konstruiertes Zuordnungsmuster handelt und keine reelle‚ Eigenschaft, die auf die Farbe der Haut zurückzuführen ist. So bedeutet Schwarz-Sein in diesem Kontext nicht, einer tatsächlichen oder angenommenen »ethnischen Gruppe« zugeordnet zu werden, sondern ist auch mit der gemeinsamen Rassismuserfahrung verbunden, auf eine bestimmte Art und Weise wahrgenommen zu werden«.

JUICE Magazin Podcasts
JUICE Talks zum Black History Month #1 - Musa

JUICE Magazin Podcasts

Play Episode Listen Later Jun 3, 2020 55:24


Der »Black History Month« kommt aus den USA und wird dort offiziell seit über 90 Jahren alljährlich im Februar gefeiert, um die Geschichte und Leistungen Schwarzer Menschen zu ehren. Das bedeutet in erster Linie Panels, Vorträge, Filme, Gespräche, Workshops, kulturelle, musikalische oder politische Veranstaltungen – vor allem innerhalb der afroamerikanischen Communities der USA. Seit den Neunzigern gibt es den »Black History Month« auch in Deutschland, wo er von unterschiedlichen Schwarzen Menschen in Deutschland zelebriert wird. Unsere Autorin Naima Limdighri hat sich mit mehreren jungen Menschen, die im HipHop verortet sind, zusammengesetzt und über ihre Perspektiven auf diesen Monat gesprochen. Dabei ist Zuspruch, Kritik, viel Austausch zum Konzept des »Black History Month« und vor allem eine exklusive Podcast-Reihe entstanden. Ihr erster Gast war Musa. Musa ist Rapper und gemeinsam mit Megaloh und Ghanaian Stallion ein Teil der dreiköpfigen BSMG, die 2017 das gemeinsame Album »Platz an der Sonne« veröffentlichten. Das arbeitet im Gewand richtig guter Musik konsequent schwarze Geschichte und deutsche Kolonialgeschichte auf, bietet aber auch Empowerment für afrikanische oder afrodiasporische Menschen. Musas Soloalobum »Berliner Negritude« knüpft thematisch an »Platz an der Sonne« an, verhandelt aber auch Musas ganz eigene Perspektiven und Erfahrungen aus Berlin und Sierra Leone. In dieser Podcastfolge sprechen wir über Musas Abschiebeerfahrung, die Entstehung von BSMG, dem marginalisierten Dasein in universitären Strukturen und warum er theoretisch auch cool damit wäre, wenn AfD-Wähler auf seine Konzerte kommen. Musa erzählt, wie er als Schwarze Person mit zwei afrikanischen Elternteilen die Relevanz des »Black History Month« beurteilt und warum »Buffalo Soldiers« von Bob Marley ihn berührt, bewegt und begleitet hat. Musa macht klar, dass er Musik aus einem künstlerisch-kreativem Anspruch heraus macht, den er nicht zwingend politisiert sehen möchte. Danke an alle Beteiligten, dass ihr euch die Zeit genommen habt, von den eigenen Lebensrealitäten, Gedanken und Bedenken zu erzählen. Ganz wichtig: Schwarze Menschen ist eine Selbstbezeichnung und beschreibt eine von Rassismus betroffene gesellschaftliche Position. »Schwarz wird großgeschrieben, um zu verdeutlichen, dass es sich um ein konstruiertes Zuordnungsmuster handelt und keine reelle‚ Eigenschaft, die auf die Farbe der Haut zurückzuführen ist. So bedeutet Schwarz-Sein in diesem Kontext nicht, einer tatsächlichen oder angenommenen »ethnischen Gruppe« zugeordnet zu werden, sondern ist auch mit der gemeinsamen Rassismuserfahrung verbunden, auf eine bestimmte Art und Weise wahrgenommen zu werden«.

M94.5 TO GO
Norona News #7: VW-Dieselskandal, Hongkong und Polizeigewalt in Deutschland

M94.5 TO GO

Play Episode Listen Later Jun 1, 2020 32:28


Jeden Tag werden wir von Informationen überflutet, ein Thema ist im Moment besonders dominant: Corona. Doch auch abseits von Corona gibt es jede Menge zu berichten – deswegen konzentrieren wir uns darauf was abseits des Virus in der Welt passiert. In diese Folge sehen wir uns das BGH-Urteil zum VW-Dieselskandal an und stellen uns die Frage, was eigentlich bisher die Konsequenzen der Abgasaffäre waren. Außerdem beschäftigen wir uns mit dem Sicherheitsgesetz, dass China plant und was das für Hongkong bedeutet. Mit unserem Gast diese Folge Tahir Della von der Initiative schwarzer Menschen in Deutschland reden wir über die Proteste gegen Polizeigewalt in den USA nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd. Außerdem besprechen wir inwiefern Polizeigewalt gegen Schwarze auch in Deutschland ein Problem ist. -- Weitere Infos zur Arbeit von der Initiative für Schwarze Menschen in Deutschland findet ihr hier: http://isdonline.de/

Interventionistische Linke [iL*] Podcast
CKK #8 Migrantifa in die Offensive?! (Teil 2)

Interventionistische Linke [iL*] Podcast

Play Episode Listen Later May 24, 2020 54:12


Migrantifa - eine neue starke antirassistische Bewegung? Migrantische Selbstorganisierung gestern und heute Antira-Glossar BIPoC (Black, Indigenous and People of Color): Selbstbezeichnung von Menschen mit Rassismus-Erfahrung, die nicht als weiß, deutsch und westlich wahrgenommen werden und sich auch selbst nicht so definieren. Weiße Deutsche: Nicht Hautfarbe, sondern tatsächlich gemeint ist eine gesellschaftspolitische Norm und Machtposition. Der Begriff wird als Gegensatz zu People of Color (PoC) oder BIPoC verwendet. Die Vielen: Initiative welche insbesondere von Künstler*innen, Ensembles und Akteur*innen der Darstellenden und Bildenden Künste getragen wird. Die Initiative wehrt sich gegen die Zunehmen Eingriffe von Rechtspopulisten in die Kunst und gegen Rassismus www.dievielen.de/dievielen TKP (Türkiye Komünist Partisi): War eine bis 1987 bestehende, in der Türkei verbotene Partei, die sich politisch an der Sowjetunion orientierte und u.a. in Westdeutschland aktiv war. Antifaşist (Antifa) Gençlik: 1988 in Berlin an der Schnittstelle migrantischer Vereinskultur, Jugendbanden des Kiez und autonomer antifaschistischer Politik gegründet. Mitte der 1990er Jahre lösten sich die Strukturen als Folge staatlicher Repression auf. Bis heute stellt die Antifa Gençlik einen einzigartigen Organisationsansatz im Kontext autonomer und antifaschistischer Politik in Deutschland dar. Kanak Attak: 1998 gegründeter Zusammenschluss von Personen, die sich vorgenommen haben, ohne Anbiederung und Konformismus eine neue Haltung von Migrant*innen zu vermitteln. Die Aktiven bezeichneten sich als anti-nationalistisch, anti-rassistisch und lehnten jegliche Form von Identitätspolitiken ab. Critical Whiteness: Kritisches „Weißsein“ (engl. Critical Whiteness) bezeichnet den kritischen Blick auf Weißsein als soziale Kategorie. Im Gegensatz zu anderen Rassismus-Analysen, die Schwarze Menschen und People of Color als „Opfer“ im Blick haben, werden die Auswirkungen von Rassismus auf die Sozialisation weiß positionierter Menschen betrachtet. Volkshaus der Türkei in Hamburg: War ein linkes türkisch/kurdisches Zentrum, welches sich in der Rindermarkthalle auf St. Pauli befand. Café Morgenland (Frankfurt/Main): linksradikale Gruppe, die nach 1989 auf eine Selbstorgansierung von Migrant*innen konzentrierte. Ziel sollte in erster Linie die Abwehr rassistischer Angriffe sein.

Interventionistische Linke [iL*] Podcast
CKK #7 Migrantifa in die Offensive?! (Teil 1)

Interventionistische Linke [iL*] Podcast

Play Episode Listen Later May 18, 2020 39:33


Migrantifa - eine neue starke antirassistische Bewegung? Migrantische Selbstorganisierung gestern und heute Antira-Glossar BIPoC (Black, Indigenous and People of Color): Selbstbezeichnung von Menschen mit Rassismus-Erfahrung, die nicht als weiß, deutsch und westlich wahrgenommen werden und sich auch selbst nicht so definieren. Weiße Deutsche: Nicht Hautfarbe, sondern tatsächlich gemeint ist eine gesellschaftspolitische Norm und Machtposition. Der Begriff wird als Gegensatz zu People of Color (PoC) oder BIPoC verwendet. Die Vielen: Initiative welche insbesondere von Künstler*innen, Ensembles und Akteur*innen der Darstellenden und Bildenden Künste getragen wird. Die Initiative wehrt sich gegen die Zunehmen Eingriffe von Rechtspopulisten in die Kunst und gegen Rassismus www.dievielen.de/dievielen TKP (Türkiye Komünist Partisi): War eine bis 1987 bestehende, in der Türkei verbotene Partei, die sich politisch an der Sowjetunion orientierte und u.a. in Westdeutschland aktiv war. Antifaşist (Antifa) Gençlik: 1988 in Berlin an der Schnittstelle migrantischer Vereinskultur, Jugendbanden des Kiez und autonomer antifaschistischer Politik gegründet. Mitte der 1990er Jahre lösten sich die Strukturen als Folge staatlicher Repression auf. Bis heute stellt die Antifa Gençlik einen einzigartigen Organisationsansatz im Kontext autonomer und antifaschistischer Politik in Deutschland dar. Kanak Attak: 1998 gegründeter Zusammenschluss von Personen, die sich vorgenommen haben, ohne Anbiederung und Konformismus eine neue Haltung von Migrant*innen zu vermitteln. Die Aktiven bezeichneten sich als anti-nationalistisch, anti-rassistisch und lehnten jegliche Form von Identitätspolitiken ab. Critical Whiteness: Kritisches „Weißsein“ (engl. Critical Whiteness) bezeichnet den kritischen Blick auf Weißsein als soziale Kategorie. Im Gegensatz zu anderen Rassismus-Analysen, die Schwarze Menschen und People of Color als „Opfer“ im Blick haben, werden die Auswirkungen von Rassismus auf die Sozialisation weiß positionierter Menschen betrachtet. Volkshaus der Türkei in Hamburg: War ein linkes türkisch/kurdisches Zentrum, welches sich in der Rindermarkthalle auf St. Pauli befand. Café Morgenland (Frankfurt/Main): linksradikale Gruppe, die nach 1989 auf eine Selbstorgansierung von Migrant*innen konzentrierte. Ziel sollte in erster Linie die Abwehr rassistischer Angriffe sein.

Emanzipation und Frieden – Audiomitschnitte
Negrophobie – Grundsätzliches zum Rassismus gegen schwarze Menschen

Emanzipation und Frieden – Audiomitschnitte

Play Episode Listen Later Apr 26, 2020 72:36


Dennis Schnittler am 23.04.2020

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Frauentagsradio 2020 (#6)

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Play Episode Listen Later Mar 8, 2020 59:59


Sonderprogramm der Freien Radios anlässlich des internationalen Frauentags 2020. 10:00 | Action! Wir steigen ein, indem wir zurück blicken: auf Vorkommnisse in der Vergangenheit, die uns Anlässe bieten, heute und an anderen Tagen feministisch zu senden. Im Rückblick auf den 7. März, an dem bereits Aktionen zum Frauen*kampftag liefen, u.a. senden wir Eindrücke von der Reclaim the Night Demo in FFM, der Women in Exile Demo in Potsdam und der Anti-Knast-Demo in Chemnitz. Außerdem fragen wir uns vor dem Hintergrund der rechten Anschläge in Halle und Hanau, in welchen Zeiten wir eigentlich leben, kämpfen und senden und stellen uns die Frage, inwiefern wir das Radiomachen als feministische Praxis begreifen. 11:00 | The System Works Because We Work (for free) Über feministische Lohnarbeitskämpfe mit labournet.tv, mit Gisela Notz,der Gruppe Frauen*streik aus Jena, der Frauen*bewegung in Argentinien und dem Buchladen Paula in Berlin. 12:00 | Kulturperlen Frauen, Literatur, Kunstaktionen - wir hören in „Wort ist ihr Hobby“ rein, empfehlen das Buch "AktenEinsicht. Geschichten von Frauen und Gewalt" von Christina Clemm, und lauschen Frauen* über Care-Praxis im Studienalltag an der HfbK Hamburg. 13:00 | Women of Colour Über Schwarze Frauen* und Frauen*bewegungen in Deutschland mit Aminata Touré und einer Gesprächsrunde, organisiert von Curly Culture aus Dresden. Curly Culture ist eine Gruppe von und für Schwarze Menschen. Heute zum Frauentag bestehend aus Lisa, Maria und Danielle. 14:00 | Yallah! Frauen in Afghanistan & Iran Wir senden Gespräche mit Frauen* über ihre Situation in Afghanistan und Iran, über feministische Aktivitäten, die es zum Frauen*tag in diesen Ländern gab und über die Folgen, die das mit sich brachte. Zudem teilen sie ihre Erfahrungen, die sie in der BRD seit ihrer Ankunft gemacht haben (auf Farsi und Deutsch). 15:00 | Freiheit ist nicht östlich oder westlich, sondern universell! Feminist*innen aus dem Nahen und Mittleren Osten kommen zu Wort – wir senden ein Interview mit einer Aktivistin der Noon-Bewegung aus Sudan und blicken im Anschluss mit Seran Ateş,Koschka Linkerhand und Tina Sanders auf feministische Islamkritik und die Widerstände, die innerhalb der (deutschen) Linken damit verbunden sind. 16:00 | Love Sex, Hate Sexism Der Islam ist nicht die einzige Religion, die sexuelle Selbstbestimmung ablehnt und die Freiheit von Frauen* einschränkt: Wir blicken nach Bremen, wo sich eine christliche Gemeinde frauen*feindlich und homophob hervortut und dokumentieren die Proteste gegen die Abtreibungsgegner*innen-Kirche. Mit Martin Wunderlich (LAG Queeres Netzwerk Sachsen) thematisieren wir Gewalt gegen queere Menschen und schalten dann zum Bündnis Sexuelle Selbstbestimmung in Berlin. 17:00 | Keine Familiendramen – Feminizide! Weltweit werden Frauen* ermordet, weil sie Frauen* sind – eine Stunde lang blicken wir auf ein globales Problem. Dabei thematisieren wir auch Feminizide in Mexiko und den Widerstand dagegen. Zu Wort kommen Berta Zuniga, die Tochter von Berta Cáceres, die in Honduras ermordet wurde, sowie Albertina López (Koordinatorin von MADJ) und wir stellen die Feminicide Map vor. 18:00 | Widerstand Bunte Bilder im öffentlichen Raum: Die Matriarchal World Domination macht durch eine Plakataktion auf feministische Anliegen aufmerksam – wir dokumentieren diese Aktionsform und blicken dann auf feministische Kämpfe in Serbien und Bosnien. Daran anschließend gibt es ein gemeinsames Streikplenum, in dem die feministischen Redaktionen aus den Freien Radios in Hamburg, Freiburg und Zürich zugeschaltet werden. 19:00 | Dabei geblieben DIE Frauen*bewegung gibt es nicht – zu unterschiedlichen Zeiten haben verschiedene Frauen* und feministische Gruppen sich in diversen Formen gegen das Patriarchat positioniert. Wir blicken auf aktive Feminist*innen verschiedener Generationen und diskutieren Veränderungen des Feminismus in Deutschland, aktuelle „alte“ und „junge“ Perspektiven und darüber was Aktivist*innen verschiedener Generationen voneinander lernen können. Überredaktionelle Sondersendung der Freien Radios. Dieses Jahr ist coloradio in Dresden das Gastgeberradio.

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Frauentagsradio 2020 (#7)

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Play Episode Listen Later Mar 8, 2020 59:59


Sonderprogramm der Freien Radios anlässlich des internationalen Frauentags 2020. 10:00 | Action! Wir steigen ein, indem wir zurück blicken: auf Vorkommnisse in der Vergangenheit, die uns Anlässe bieten, heute und an anderen Tagen feministisch zu senden. Im Rückblick auf den 7. März, an dem bereits Aktionen zum Frauen*kampftag liefen, u.a. senden wir Eindrücke von der Reclaim the Night Demo in FFM, der Women in Exile Demo in Potsdam und der Anti-Knast-Demo in Chemnitz. Außerdem fragen wir uns vor dem Hintergrund der rechten Anschläge in Halle und Hanau, in welchen Zeiten wir eigentlich leben, kämpfen und senden und stellen uns die Frage, inwiefern wir das Radiomachen als feministische Praxis begreifen. 11:00 | The System Works Because We Work (for free) Über feministische Lohnarbeitskämpfe mit labournet.tv, mit Gisela Notz,der Gruppe Frauen*streik aus Jena, der Frauen*bewegung in Argentinien und dem Buchladen Paula in Berlin. 12:00 | Kulturperlen Frauen, Literatur, Kunstaktionen - wir hören in „Wort ist ihr Hobby“ rein, empfehlen das Buch "AktenEinsicht. Geschichten von Frauen und Gewalt" von Christina Clemm, und lauschen Frauen* über Care-Praxis im Studienalltag an der HfbK Hamburg. 13:00 | Women of Colour Über Schwarze Frauen* und Frauen*bewegungen in Deutschland mit Aminata Touré und einer Gesprächsrunde, organisiert von Curly Culture aus Dresden. Curly Culture ist eine Gruppe von und für Schwarze Menschen. Heute zum Frauentag bestehend aus Lisa, Maria und Danielle. 14:00 | Yallah! Frauen in Afghanistan & Iran Wir senden Gespräche mit Frauen* über ihre Situation in Afghanistan und Iran, über feministische Aktivitäten, die es zum Frauen*tag in diesen Ländern gab und über die Folgen, die das mit sich brachte. Zudem teilen sie ihre Erfahrungen, die sie in der BRD seit ihrer Ankunft gemacht haben (auf Farsi und Deutsch). 15:00 | Freiheit ist nicht östlich oder westlich, sondern universell! Feminist*innen aus dem Nahen und Mittleren Osten kommen zu Wort – wir senden ein Interview mit einer Aktivistin der Noon-Bewegung aus Sudan und blicken im Anschluss mit Seran Ateş,Koschka Linkerhand und Tina Sanders auf feministische Islamkritik und die Widerstände, die innerhalb der (deutschen) Linken damit verbunden sind. 16:00 | Love Sex, Hate Sexism Der Islam ist nicht die einzige Religion, die sexuelle Selbstbestimmung ablehnt und die Freiheit von Frauen* einschränkt: Wir blicken nach Bremen, wo sich eine christliche Gemeinde frauen*feindlich und homophob hervortut und dokumentieren die Proteste gegen die Abtreibungsgegner*innen-Kirche. Mit Martin Wunderlich (LAG Queeres Netzwerk Sachsen) thematisieren wir Gewalt gegen queere Menschen und schalten dann zum Bündnis Sexuelle Selbstbestimmung in Berlin. 17:00 | Keine Familiendramen – Feminizide! Weltweit werden Frauen* ermordet, weil sie Frauen* sind – eine Stunde lang blicken wir auf ein globales Problem. Dabei thematisieren wir auch Feminizide in Mexiko und den Widerstand dagegen. Zu Wort kommen Berta Zuniga, die Tochter von Berta Cáceres, die in Honduras ermordet wurde, sowie Albertina López (Koordinatorin von MADJ) und wir stellen die Feminicide Map vor. 18:00 | Widerstand Bunte Bilder im öffentlichen Raum: Die Matriarchal World Domination macht durch eine Plakataktion auf feministische Anliegen aufmerksam – wir dokumentieren diese Aktionsform und blicken dann auf feministische Kämpfe in Serbien und Bosnien. Daran anschließend gibt es ein gemeinsames Streikplenum, in dem die feministischen Redaktionen aus den Freien Radios in Hamburg, Freiburg und Zürich zugeschaltet werden. 19:00 | Dabei geblieben DIE Frauen*bewegung gibt es nicht – zu unterschiedlichen Zeiten haben verschiedene Frauen* und feministische Gruppen sich in diversen Formen gegen das Patriarchat positioniert. Wir blicken auf aktive Feminist*innen verschiedener Generationen und diskutieren Veränderungen des Feminismus in Deutschland, aktuelle „alte“ und „junge“ Perspektiven und darüber was Aktivist*innen verschiedener Generationen voneinander lernen können. Überredaktionelle Sondersendung der Freien Radios. Dieses Jahr ist coloradio in Dresden das Gastgeberradio.

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Frauentagsradio 2020 (#8)

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Play Episode Listen Later Mar 8, 2020 59:59


Sonderprogramm der Freien Radios anlässlich des internationalen Frauentags 2020. 10:00 | Action! Wir steigen ein, indem wir zurück blicken: auf Vorkommnisse in der Vergangenheit, die uns Anlässe bieten, heute und an anderen Tagen feministisch zu senden. Im Rückblick auf den 7. März, an dem bereits Aktionen zum Frauen*kampftag liefen, u.a. senden wir Eindrücke von der Reclaim the Night Demo in FFM, der Women in Exile Demo in Potsdam und der Anti-Knast-Demo in Chemnitz. Außerdem fragen wir uns vor dem Hintergrund der rechten Anschläge in Halle und Hanau, in welchen Zeiten wir eigentlich leben, kämpfen und senden und stellen uns die Frage, inwiefern wir das Radiomachen als feministische Praxis begreifen. 11:00 | The System Works Because We Work (for free) Über feministische Lohnarbeitskämpfe mit labournet.tv, mit Gisela Notz,der Gruppe Frauen*streik aus Jena, der Frauen*bewegung in Argentinien und dem Buchladen Paula in Berlin. 12:00 | Kulturperlen Frauen, Literatur, Kunstaktionen - wir hören in „Wort ist ihr Hobby“ rein, empfehlen das Buch "AktenEinsicht. Geschichten von Frauen und Gewalt" von Christina Clemm, und lauschen Frauen* über Care-Praxis im Studienalltag an der HfbK Hamburg. 13:00 | Women of Colour Über Schwarze Frauen* und Frauen*bewegungen in Deutschland mit Aminata Touré und einer Gesprächsrunde, organisiert von Curly Culture aus Dresden. Curly Culture ist eine Gruppe von und für Schwarze Menschen. Heute zum Frauentag bestehend aus Lisa, Maria und Danielle. 14:00 | Yallah! Frauen in Afghanistan & Iran Wir senden Gespräche mit Frauen* über ihre Situation in Afghanistan und Iran, über feministische Aktivitäten, die es zum Frauen*tag in diesen Ländern gab und über die Folgen, die das mit sich brachte. Zudem teilen sie ihre Erfahrungen, die sie in der BRD seit ihrer Ankunft gemacht haben (auf Farsi und Deutsch). 15:00 | Freiheit ist nicht östlich oder westlich, sondern universell! Feminist*innen aus dem Nahen und Mittleren Osten kommen zu Wort – wir senden ein Interview mit einer Aktivistin der Noon-Bewegung aus Sudan und blicken im Anschluss mit Seran Ateş,Koschka Linkerhand und Tina Sanders auf feministische Islamkritik und die Widerstände, die innerhalb der (deutschen) Linken damit verbunden sind. 16:00 | Love Sex, Hate Sexism Der Islam ist nicht die einzige Religion, die sexuelle Selbstbestimmung ablehnt und die Freiheit von Frauen* einschränkt: Wir blicken nach Bremen, wo sich eine christliche Gemeinde frauen*feindlich und homophob hervortut und dokumentieren die Proteste gegen die Abtreibungsgegner*innen-Kirche. Mit Martin Wunderlich (LAG Queeres Netzwerk Sachsen) thematisieren wir Gewalt gegen queere Menschen und schalten dann zum Bündnis Sexuelle Selbstbestimmung in Berlin. 17:00 | Keine Familiendramen – Feminizide! Weltweit werden Frauen* ermordet, weil sie Frauen* sind – eine Stunde lang blicken wir auf ein globales Problem. Dabei thematisieren wir auch Feminizide in Mexiko und den Widerstand dagegen. Zu Wort kommen Berta Zuniga, die Tochter von Berta Cáceres, die in Honduras ermordet wurde, sowie Albertina López (Koordinatorin von MADJ) und wir stellen die Feminicide Map vor. 18:00 | Widerstand Bunte Bilder im öffentlichen Raum: Die Matriarchal World Domination macht durch eine Plakataktion auf feministische Anliegen aufmerksam – wir dokumentieren diese Aktionsform und blicken dann auf feministische Kämpfe in Serbien und Bosnien. Daran anschließend gibt es ein gemeinsames Streikplenum, in dem die feministischen Redaktionen aus den Freien Radios in Hamburg, Freiburg und Zürich zugeschaltet werden. 19:00 | Dabei geblieben DIE Frauen*bewegung gibt es nicht – zu unterschiedlichen Zeiten haben verschiedene Frauen* und feministische Gruppen sich in diversen Formen gegen das Patriarchat positioniert. Wir blicken auf aktive Feminist*innen verschiedener Generationen und diskutieren Veränderungen des Feminismus in Deutschland, aktuelle „alte“ und „junge“ Perspektiven und darüber was Aktivist*innen verschiedener Generationen voneinander lernen können. Überredaktionelle Sondersendung der Freien Radios. Dieses Jahr ist coloradio in Dresden das Gastgeberradio.

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Frauentagsradio 2020 (#9)

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Play Episode Listen Later Mar 8, 2020 59:59


Sonderprogramm der Freien Radios anlässlich des internationalen Frauentags 2020. 10:00 | Action! Wir steigen ein, indem wir zurück blicken: auf Vorkommnisse in der Vergangenheit, die uns Anlässe bieten, heute und an anderen Tagen feministisch zu senden. Im Rückblick auf den 7. März, an dem bereits Aktionen zum Frauen*kampftag liefen, u.a. senden wir Eindrücke von der Reclaim the Night Demo in FFM, der Women in Exile Demo in Potsdam und der Anti-Knast-Demo in Chemnitz. Außerdem fragen wir uns vor dem Hintergrund der rechten Anschläge in Halle und Hanau, in welchen Zeiten wir eigentlich leben, kämpfen und senden und stellen uns die Frage, inwiefern wir das Radiomachen als feministische Praxis begreifen. 11:00 | The System Works Because We Work (for free) Über feministische Lohnarbeitskämpfe mit labournet.tv, mit Gisela Notz,der Gruppe Frauen*streik aus Jena, der Frauen*bewegung in Argentinien und dem Buchladen Paula in Berlin. 12:00 | Kulturperlen Frauen, Literatur, Kunstaktionen - wir hören in „Wort ist ihr Hobby“ rein, empfehlen das Buch "AktenEinsicht. Geschichten von Frauen und Gewalt" von Christina Clemm, und lauschen Frauen* über Care-Praxis im Studienalltag an der HfbK Hamburg. 13:00 | Women of Colour Über Schwarze Frauen* und Frauen*bewegungen in Deutschland mit Aminata Touré und einer Gesprächsrunde, organisiert von Curly Culture aus Dresden. Curly Culture ist eine Gruppe von und für Schwarze Menschen. Heute zum Frauentag bestehend aus Lisa, Maria und Danielle. 14:00 | Yallah! Frauen in Afghanistan & Iran Wir senden Gespräche mit Frauen* über ihre Situation in Afghanistan und Iran, über feministische Aktivitäten, die es zum Frauen*tag in diesen Ländern gab und über die Folgen, die das mit sich brachte. Zudem teilen sie ihre Erfahrungen, die sie in der BRD seit ihrer Ankunft gemacht haben (auf Farsi und Deutsch). 15:00 | Freiheit ist nicht östlich oder westlich, sondern universell! Feminist*innen aus dem Nahen und Mittleren Osten kommen zu Wort – wir senden ein Interview mit einer Aktivistin der Noon-Bewegung aus Sudan und blicken im Anschluss mit Seran Ateş,Koschka Linkerhand und Tina Sanders auf feministische Islamkritik und die Widerstände, die innerhalb der (deutschen) Linken damit verbunden sind. 16:00 | Love Sex, Hate Sexism Der Islam ist nicht die einzige Religion, die sexuelle Selbstbestimmung ablehnt und die Freiheit von Frauen* einschränkt: Wir blicken nach Bremen, wo sich eine christliche Gemeinde frauen*feindlich und homophob hervortut und dokumentieren die Proteste gegen die Abtreibungsgegner*innen-Kirche. Mit Martin Wunderlich (LAG Queeres Netzwerk Sachsen) thematisieren wir Gewalt gegen queere Menschen und schalten dann zum Bündnis Sexuelle Selbstbestimmung in Berlin. 17:00 | Keine Familiendramen – Feminizide! Weltweit werden Frauen* ermordet, weil sie Frauen* sind – eine Stunde lang blicken wir auf ein globales Problem. Dabei thematisieren wir auch Feminizide in Mexiko und den Widerstand dagegen. Zu Wort kommen Berta Zuniga, die Tochter von Berta Cáceres, die in Honduras ermordet wurde, sowie Albertina López (Koordinatorin von MADJ) und wir stellen die Feminicide Map vor. 18:00 | Widerstand Bunte Bilder im öffentlichen Raum: Die Matriarchal World Domination macht durch eine Plakataktion auf feministische Anliegen aufmerksam – wir dokumentieren diese Aktionsform und blicken dann auf feministische Kämpfe in Serbien und Bosnien. Daran anschließend gibt es ein gemeinsames Streikplenum, in dem die feministischen Redaktionen aus den Freien Radios in Hamburg, Freiburg und Zürich zugeschaltet werden. 19:00 | Dabei geblieben DIE Frauen*bewegung gibt es nicht – zu unterschiedlichen Zeiten haben verschiedene Frauen* und feministische Gruppen sich in diversen Formen gegen das Patriarchat positioniert. Wir blicken auf aktive Feminist*innen verschiedener Generationen und diskutieren Veränderungen des Feminismus in Deutschland, aktuelle „alte“ und „junge“ Perspektiven und darüber was Aktivist*innen verschiedener Generationen voneinander lernen können. Überredaktionelle Sondersendung der Freien Radios. Dieses Jahr ist coloradio in Dresden das Gastgeberradio.

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Frauentagsradio 2020 (#10)

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Play Episode Listen Later Mar 8, 2020 59:59


Sonderprogramm der Freien Radios anlässlich des internationalen Frauentags 2020. 10:00 | Action! Wir steigen ein, indem wir zurück blicken: auf Vorkommnisse in der Vergangenheit, die uns Anlässe bieten, heute und an anderen Tagen feministisch zu senden. Im Rückblick auf den 7. März, an dem bereits Aktionen zum Frauen*kampftag liefen, u.a. senden wir Eindrücke von der Reclaim the Night Demo in FFM, der Women in Exile Demo in Potsdam und der Anti-Knast-Demo in Chemnitz. Außerdem fragen wir uns vor dem Hintergrund der rechten Anschläge in Halle und Hanau, in welchen Zeiten wir eigentlich leben, kämpfen und senden und stellen uns die Frage, inwiefern wir das Radiomachen als feministische Praxis begreifen. 11:00 | The System Works Because We Work (for free) Über feministische Lohnarbeitskämpfe mit labournet.tv, mit Gisela Notz,der Gruppe Frauen*streik aus Jena, der Frauen*bewegung in Argentinien und dem Buchladen Paula in Berlin. 12:00 | Kulturperlen Frauen, Literatur, Kunstaktionen - wir hören in „Wort ist ihr Hobby“ rein, empfehlen das Buch "AktenEinsicht. Geschichten von Frauen und Gewalt" von Christina Clemm, und lauschen Frauen* über Care-Praxis im Studienalltag an der HfbK Hamburg. 13:00 | Women of Colour Über Schwarze Frauen* und Frauen*bewegungen in Deutschland mit Aminata Touré und einer Gesprächsrunde, organisiert von Curly Culture aus Dresden. Curly Culture ist eine Gruppe von und für Schwarze Menschen. Heute zum Frauentag bestehend aus Lisa, Maria und Danielle. 14:00 | Yallah! Frauen in Afghanistan & Iran Wir senden Gespräche mit Frauen* über ihre Situation in Afghanistan und Iran, über feministische Aktivitäten, die es zum Frauen*tag in diesen Ländern gab und über die Folgen, die das mit sich brachte. Zudem teilen sie ihre Erfahrungen, die sie in der BRD seit ihrer Ankunft gemacht haben (auf Farsi und Deutsch). 15:00 | Freiheit ist nicht östlich oder westlich, sondern universell! Feminist*innen aus dem Nahen und Mittleren Osten kommen zu Wort – wir senden ein Interview mit einer Aktivistin der Noon-Bewegung aus Sudan und blicken im Anschluss mit Seran Ateş,Koschka Linkerhand und Tina Sanders auf feministische Islamkritik und die Widerstände, die innerhalb der (deutschen) Linken damit verbunden sind. 16:00 | Love Sex, Hate Sexism Der Islam ist nicht die einzige Religion, die sexuelle Selbstbestimmung ablehnt und die Freiheit von Frauen* einschränkt: Wir blicken nach Bremen, wo sich eine christliche Gemeinde frauen*feindlich und homophob hervortut und dokumentieren die Proteste gegen die Abtreibungsgegner*innen-Kirche. Mit Martin Wunderlich (LAG Queeres Netzwerk Sachsen) thematisieren wir Gewalt gegen queere Menschen und schalten dann zum Bündnis Sexuelle Selbstbestimmung in Berlin. 17:00 | Keine Familiendramen – Feminizide! Weltweit werden Frauen* ermordet, weil sie Frauen* sind – eine Stunde lang blicken wir auf ein globales Problem. Dabei thematisieren wir auch Feminizide in Mexiko und den Widerstand dagegen. Zu Wort kommen Berta Zuniga, die Tochter von Berta Cáceres, die in Honduras ermordet wurde, sowie Albertina López (Koordinatorin von MADJ) und wir stellen die Feminicide Map vor. 18:00 | Widerstand Bunte Bilder im öffentlichen Raum: Die Matriarchal World Domination macht durch eine Plakataktion auf feministische Anliegen aufmerksam – wir dokumentieren diese Aktionsform und blicken dann auf feministische Kämpfe in Serbien und Bosnien. Daran anschließend gibt es ein gemeinsames Streikplenum, in dem die feministischen Redaktionen aus den Freien Radios in Hamburg, Freiburg und Zürich zugeschaltet werden. 19:00 | Dabei geblieben DIE Frauen*bewegung gibt es nicht – zu unterschiedlichen Zeiten haben verschiedene Frauen* und feministische Gruppen sich in diversen Formen gegen das Patriarchat positioniert. Wir blicken auf aktive Feminist*innen verschiedener Generationen und diskutieren Veränderungen des Feminismus in Deutschland, aktuelle „alte“ und „junge“ Perspektiven und darüber was Aktivist*innen verschiedener Generationen voneinander lernen können. Überredaktionelle Sondersendung der Freien Radios. Dieses Jahr ist coloradio in Dresden das Gastgeberradio.

Weißabgleich - taz Podcast von PoC
Aaargh! Die Sache mit der Wut

Weißabgleich - taz Podcast von PoC

Play Episode Listen Later Dec 4, 2019 63:23


Wut ist eine ganz normale Emotion. Nur: Nicht alle können gleichermaßen wütend sein in dieser Gesellschaft. Frauen, People of Color und Schwarze Menschen werden oft als irrational, hysterisch oder aggressiv gelesen, sobald sie ihre Wut äußern. Aber müssen wir immer verständnisvoll und versöhnlich sein? In dieser Folge zu hören: Lin Hierse, Jasmin Kalarickal, Erica Zingher.

Supernova - Das Leftstyle-Magazin
Mit freundlichen Grüßen #3 - Institutioneller Rassismus: Der Fall Tonou-Mbobda

Supernova - Das Leftstyle-Magazin

Play Episode Listen Later Dec 4, 2019 51:08


Es war ein Todesfall der Empörung auslöste: William Tonou-Mbobda starb im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf fünf Tage nachdem er am 21. April von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes gewaltsam fixiert worden war. Laut Augenzeugen sei von dem Psychiatrie-Patienten aus Kamerun keine Gefahr ausgegangen. Oluruntoyin, Psychosozialarbeiterin und Aktivistin von der Gruppe "Black Community Hamburg", war dabei und spricht mit Supernova über den Tag und was danach passierte.Doch ist der Tod von Tonou-Mbobda ein Einzelfall? Nein, Gewalt gegen Schwarze Menschen ist Alltag in staatlichen Einrichtungen. Für Schwarze Menschen und People of Color kann die Obhut des Staates lebensgefährlich sein. Und nicht zu das: Auch der Ansatz der Gleichbehandlung, den sich viele Ärzt*innen auf die Fahnen schreiben, ist ein Mythos. Fakt ist: Nicht alle Menschen sind gleich und Schwarze haben unterschiedliche Bedürfnisse. Deutschland hinkt in dieser Debatte weit hinterher.Aber warum ist das so? Was hat die deutsche Vergangenheit mit dem gegenwärtigen Rassismus zu tun? Und was können Weiße tun, um den Kampf von Schwarzen Menschen zu unterstützen? Für die dritte Folge unseres Podcast „Mit freundlichen Grüßen“ hat Amina Aziz mit Oluruntoyin von der Gruppe "Black Community Hamburg" gesprochen.Triggerwarnung: In dem Interview werden Rassismus- und Gewalterfahrungen explizit dargestellt.

Afropod: Kompromisslos Schwarz
Ep. 1 Schwarze Menschen, Deutschland und die Konstruktion von Rasse

Afropod: Kompromisslos Schwarz

Play Episode Listen Later Jul 21, 2019 59:14


In dieser Folge geht es um die Geschichte von Schwarzen Menschen in und im Zusammenhang mit Deutschland - vor allem darum, wie in diesem Kontext der Rassebegriff geprägt wurde. Geschichtlich beschäftigen wir uns mit dem vorkolonialen Sklavenhandel, dem Kolonialismus und dem ersten und zweiten Weltkrieg. Außerdem sprechen wir noch über die Nachkriegszeit in Ost- wie in Westdeutschland.Korrekturen:In dem Teil, in dem es um Saartje Bartman ging, habe ich darüber gesprochen, wie viel Aufmerksamkeit im Obduktionsbericht ihrer Vulva und wie viel ihrem Gehirn gewidmet wurde. Dabei habe ich UNTERtrieben - Im Bericht von 16 Seiten geht es in 9 Seiten um die Vulva und in einem Satz um ihr Gehirn. Wow. (S. Quellen, Strömquist)ADEFRA stand am Anfang noch für Afrodeutsche Frauen, mittlerweile hat sich die Gruppe davon aber distanziert, weil es ihnen nicht ums Deutschsein, sondern ums Schwarzsein geht. Heute bezieht sich der Name auf die amharische Sprache, in der das Wort “Adefra” soviel heißt wie “die Frau*, die Mut zeigt”.Events:27.7. Spedition Bremen: Together we are Bremen’s Party “Papers for all or no Papers at all” mit Special Guests Awa Khiwe, DJ MWA und DJ adinkra https://www.facebook.com/events/357628918254939/28.8. - 1.9. In Brandenburg: In*vision Festival https://in-vision.org/Quellen: // “Afrokultur” von Natasha A. Kelly// Als Deutschland in Namibia seine ersten Konzentrationslager eröffnet hat” von Hadija Haruna-Oelker (https://www.vice.com/de/article/jmn3jk/als-deutschland-in-namibia-die-konzentrationslager-erfunden-hat-774)// “Arbeiten im Bruderland Arbeitsmigranten in der DDR und ihr Zusammenleben mit der deutschen Bevölkerung” von Ann-Judith Rabenschlag (http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/233678/arbeitsmigranten-in-der-ddr) // “Die Initiative Adefra zeigt Schwarzen Frauen* in Deutschland, was Mut bedeutet” von Kemi Fatoba (https://www.vogue.de/lifestyle/artikel/interview-adefra-frauen-die-mut-zeigen)// “Der verschwiegene Rassismus der Philosophen” von Patrick Spät (https://www.heise.de/tp/features/Der-verschwiegene-Rassismus-der-Philosophen-3363965.html) // “Der Ursprung der Welt” (S. 23) von Liv Strömquist ” // “Farbe bekennen” von Katharina Oguntoye & Co. // “Kinder der Befreiung” von Marion Kraft// “Le Burundi réclame des réparations à l'Allemagne” von Antéditeste Niragira (https://www.dw.com/fr/le-burundi-r%C3%A9clame-des-r%C3%A9parations-%C3%A0-lallemagne/a-49232097) // “N* wie Juden diffamiert” von Manfred Weißbecker (https://www.neues-deutschland.de/artikel/66147.neger-wie-juden-diffamiert.html)// “Player im Sklavenhandel” von Florian Schlittgen (https://taz.de/!5416053/)// “Schwarze Organisierung in Deutschland”von Eleonore Weidenroth-Coulibaly (http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/afrikanische-diaspora/59527/schwarze-organisierung?p=all) // “Zwischen Charleston und Stechschritt Schwarze im Nationalismus” von Peter Martin und Christine Alonzo// “Wie Rassismus aus Wörtern spricht (K)Erben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk” von Susan Arndt & Nadja Ofuatey-Alazard Kontakt:afropod@riseup.nethttps://www.facebook.com/kompromisslosschwarz/Instagram: afropod_kompromisslos

Zeit für Bayern
#01 Afra, Hofmohr, Negerkuss - 2000 Jahre schwarze Menschen in Altbayern

Zeit für Bayern

Play Episode Listen Later Jun 12, 2011 53:27


Die Bayern sind bekanntlich ein Mischvolk. Historisch verbürgt ist, dass Männer aus dem heutigen Maghreb als Truppenkommandanten am Limes stationiert waren. Aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. stammen die ersten bayerischen Darstellungen von afrikanischen Männern im Alpenvorland. 304 wird auf einer Lechinsel bei Augsburg Afra, "die Afrikanerin" verbrannt, Sie ist die erste christliche Märtyrerin nördlich der Alpen. Coburg trägt den sogenannten "Mohren" im Stadtwappen ebenso wie Pappenheim in Mittelfranken. Auch im Wappenschild Papst Benedikts XVI. taucht ein gekrönter Mohr auf, das "Caput Aethiopum", seit 1300 Herrschaftszeichen der Bischöfe von Freising. Wie und warum der Kopf eines Afrikaners zum Wappenschild eines bayerischen Bischofs wurde, ist bis heute nicht geklärt. Etwa zur gleichen Zeit setzt in Altötting auch der Kult um die "schwarze Madonna" ein, der vermutlich jahrtausendealte spirituelle Traditionen um schwarze Muttergöttinnen wiederbelebt. Maximiliane Saalfrank und Thies Marsen haben sich auf eine Zeitreise durch 2000 Jahre bayerischer Geschichte gemacht, mit bayerischen Schwarzen und schwarzen Bayern gesprochen und dabei viel über Bayern gelernt. Feature von Maximiliane Saalfrank und Thies Marsen