POPULARITY
Die geschäftsführende Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bewertet die Migrationspolitik der Ampel-Koalition als Erfolg. Die Eckdaten ihrer Bilanz: Steigende Fachkräfte-Einwanderung, weniger Asylsuchende und mehr Abschiebungen. In der kommenden Bundesregierung kommt das Thema aber nochmal auf den Prüfstand. Vor allem die Union will mehr Zurückweisungen an den deutschen Grenzen. "Meine Sicht ist, dass das einen kurzfristigen Effekt haben wird und sich die Regierung damit Zeit kauft", meint Daniel Thym, Migrationsexperte von der Uni Konstanz. Wenn die Union den angekündigten Systemwechsel in der Asylpolitik ernst meine, solle sie diese Zeit dann nutzen, sagte Thym im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Julia Kretschmer. Hören Sie auch, was die unterschiedlichen Vorstellungen in der Migrationspolitik für eine künftige Koalition zwischen Union und SPD bedeuten könnten.
„Wir leben in der bisher besten aller bekannten Welten“, stellt der renommierte Historiker von der Uni Konstanz in Bezug auf den industrialisierten Teil der Welt fest: ökonomisch, sozial, medizinisch. Doch der unabwendbare Klimawandel verändere alles und mache – so Landwehr – unseren Planeten selbst zum historischen Akteur: „Die Menschheit sieht sich zum ersten Mal in einer Situation, in der sie die Konsequenzen ihres eigenen Handelns nicht mehr selbst in der Hand hat.“ Der Mensch habe die Krise selbst herbeigeführt, sei nun aber nicht mehr in der Lage sie zu lösen, so Landwehr: „Diese Veränderungen und der Klimawandel, inklusive Konsequenzen, werden nicht weggehen. Und zwar für sehr lange Zeit nicht weggehen. Das heißt eben auch, dass die Unsicherheiten und Unwägbarkeiten nicht weniger werden.“ Im Gespräch mit Verena Gonsch stellt Achim Landwehr klar, dass es einfache Antworten auf die Herausforderungen nicht geben kann. Weder Panikmache noch Ignoranz würden helfen: „Ein dritter Weg müsste darin bestehen, Unsicherheit zu einem integralen Bestandteil zu machen.“
Früher wusste man, was gemeint ist, wenn jemand als politisch "links" oder "rechts" bezeichnet wurde. Heute ist das viel komplizierter, denn politische Einstellungen finden auf verschiedenen Dimensionen statt, erläutert die Politikwissenschaftlerin Dr. Nadja Wehl.
Viele mögen das Homeoffice. Nun sagen aber viele Großunternehmen, dass sie das Homeoffice wieder einschränken oder sogar abschaffen wollen. Dürfen die das? Und was sind die Argumente dafür und dagegen? Das besprechen Host Niels Walker und Astrid Kühn aus der NDR-Wirtschaftsredaktion. Passend zum Thema treffen sie sich dazu in Astrids Küche. Links: Studie der Uni Konstanz: https://www.polver.uni-konstanz.de/kunze/konstanzer-homeoffice-studie/ Studie von PWC zum Homeoffice: https://www.pwc.de/de/pressemitteilungen/2023/home-sweet-homeoffice.html Studie von PWC zu Workation: https://www.pwc.de/de/pressemitteilungen/2024/workation-zwischen-wunsch-und-wirklichkeit.html
Über den größten Fälschungsskandal in der Physik der letzten 50 JahreEin Standpunkt von Anke Behrend.Jan Hendrik Schön, geboren im August 1970 in Verden an der Aller, entwickelte sich in den späten 1990er-Jahren zu einer der vielversprechendsten Persönlichkeiten in der Nanotechnologie und Festkörperphysik. Nach seinem Studium an der Universität Konstanz promovierte er 1997 zum Thema Solarzellen. Obwohl er nicht die erhofften Ergebnisse erzielen konnte, erhielt er das Prädikat »magna cum laude« (1). Hendrik Schön galt als fleißig, diszipliniert, bescheiden und durchschnittlich begabt. Nichts deutete darauf hin, dass er wenige Jahre später im Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit stehen und den gesamten Wissenschaftsbetrieb sowie das Ansehen eines namhaften Forschungsinstituts nachhaltig erschüttern würde.„Schön war der Einzige, der zu diesem Zeitpunkt gerade fertig war, und so habe ich ihn den Bell Labs vorgeschlagen.“ — Ernst Bucher (2)Nach seiner Promotion an der Uni Konstanz trat Schön im Sommer 1998 ein Praktikum in den USA bei den ehrwürdigen Bell Labs an, wo er von seinem Doktorvater, dem Konstanzer Photovoltaik-Experten Ernst Bucher (3), als bester Student und „Nummer eins“ angekündigt worden sein soll. Tatsächlich war er allerdings der Einzige, der gerade zur Verfügung stand. Und so ergriff er die Chance seines Lebens (2).Unter hohem Erwartungsdruck arbeitete Schön bald in New Jersey als Mitarbeiter in einer Forschungsgruppe des Festkörperphysikers Bertram Batlogg (4), einem ehrgeizigen „Hans Dampf in allen Gassen“, der zu diesem Zeitpunkt unter anderem eine Professur an der ETH Zürich innehatte. Batlogg hatte sich zum Ziel gesetzt, die herkömmlichen, auf Silizium basierenden Halbleiter durch kohlenstoffbasierte zu ersetzen und damit den Markt für Nanotechnologie zu revolutionieren – versprachen doch diese organischen Halbleiter viel kleinere Bauweisen, weniger Wärmeentwicklung und würden die Elektronik revolutionieren. Sogar Transistoren auf Molekülebene sollten möglich sein.Die Bell Labs, gegründet 1925 als Forschungs- und Entwicklungsarm der American Telephone and Telegraph Company (AT&T) und benannt nach dem Erfinder des Telefons – dies ist strittig, aber eine andere Geschichte –, diese Bell Labs also waren seit vielen Jahrzehnten ein weltweit führendes Zentrum für Hightech und Physik. Als eines der wenigen nicht-universitären Forschungszentren standen sie auf der Liste der meisten Nobelpreisträger recht weit vorn. Sie zeichneten verantwortlich für die Erfindung des Transistors, der 1947 von John Bardeen, Walter Brattain und William Shockley entwickelt worden war. Alle drei Forscher erhielten 1956 den Nobelpreis für Physik. Ebenfalls in den Bell Labs entwickelte Claude Shannon die Informationstheorie. Arno Penzias und Robert Wilson entdeckten die kosmische Hintergrundstrahlung und wurden dafür 1978 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Auch das legendäre Betriebssystem UNIX stammt aus den Bell Labs. Mittlerweile wurden für die in den Bell Labs durchgeführten Forschungsarbeiten zehn Nobelpreise und mehrere Turing Awards verliehen (5).... hier weiterlesen: https://apolut.net/der-nestbeschmutzer-von-anke-behrend Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Weniger Home Office und wieder mehr Präsenzpflicht? Nicht wenige Unternehmen drehen beim mobilen Arbeiten das Rad zurück, zum Ärger der Beschäftigten. Dabei hatte sich die schöne neue Arbeitswelt mit annähernd freier Wahl des Arbeitsortes bis hin zur „Workation“ im sonnigen Süden doch eingespielt und alle waren glücklich – oder etwa nicht? Professor Florian Kunze von der Uni Konstanz forscht seit Jahren zu RemoteWork. Im Interview mit CIORadio spricht er darüber, warum Führungskräfte weniger begeistert vom mobilen Arbeiten sind als Beschäftigte ohne Personalverantwortung, weshalb ein Zwang zurück ins Büro schädlich sein kann und wie sich hybrides Arbeiten zufriedenstellend für Management und Belegschaft regeln lässt.
Zensur in Bibliotheken. Ob Kritik an Regierung, an Coronamaßnahmen oder an Einwanderung. Diese Bücher werden Bücherei-Kunden oder Studenten vorenthalten oder nur mit „Hilfestellung“ gezeigt. „Die Cancel Culture hält Einzug in die Bibliothek“, sagt Dr. Uwe Jochum. „Kritik gilt heute generell als rechts. Und das fängt bei Pipi Langstrumpf an.“ Der ehemalige wissenschaftliche Bibliothekar der Uni Konstanz sieht eine verstärkte und autoritäre politische Einflussnahme. Ich würde mich freuen, wenn ihr meine unabhängige journalistische Arbeit unterstützt, damit ich auch in Zukunft weitermachen kann. Vielen Dank! Ich möchte mich auch ganz herzlich bei allen bedanken, die mich bereits unterstützen. Milena Preradovic Name: Milena Preradovic IBAN: AT40 2070 2000 2509 6694 BIC: SPFNAT21XXX oder paypal.me/punktpreradovic Buchbestellung „Das Ende der Universität: Das Ende der Universität - Deutscher Wissenschafts-Verlag (DWV) (dwv-net.de) ------------- Website: https://punkt-preradovic.com Odysee: https://odysee.com/@Punkt.PRERADOVIC:f Telegram: https://t.me/punktpreradovic Linkedin: https://www.linkedin.com/in/milena-preradovic-4a2836147/?originalSubdomain=at Twitter: https://twitter.com/punktpreradovic Facebook: https://www.facebook.com/punktpreradovic/ Instagram: https://www.instagram.com/punktpreradovic/ theplattform: https://theplattform.net #Bibliothek #bücherei #cancelculture #neuesrechts #rechts #cancelculture #pirincci #bhakdi #corona #bildung #zensur #meinungsfreiheit #grundgesetz #universität #regierung #ideologie #gesinnung #haltung #wodarg #woke #studenten
Akademisiert wird dieses Mal im spielboxcast mit Manuel Fritsch und Andreas Becker: Im Gespräch begrüßen die beiden Hosts Prof. Dr. Steffen Bogen, tagsüber Professor für Kunstwissenschaft/Kunstgeschichte an der Uni Konstanz, des Nachts Spieleautor. In seinem neuen Buch „Mit dem Zufall spielen“ überträgt er die Idee der Aleatorik aufs Spieldesign – was das bedeutet, erklärt er im Interview. Und Dr. Martin Thiele-Schwez von Playing History spricht über das Spiel Friedrich Ebert, für das es nicht nur just den Deutschen Computerspielpreis gab, sondern das im Herbst auch als analoges Spiel bei Ostia Spiele veröffentlicht wird. Außerdem geht es um Botanicus und Harmonies.
Während der Corona-Pandemie war das Arbeiten von zuhause für viele der Normalfall. Schluss mit der lästigen Pendelei, mehr Raum für eine gute Work-Life-Balance. Firmengebäude wurden abgestoßen, Büroflächen verkleinert. Doch das alles scheint vorbei zu sein. Immer mehr Chefs rufen Ihre Mitarbeiter zurück in die Büros. Das sorgt für viel Unmut und Unruhe in den Belegschaften. Warum diese Rückholaktion? Welche unternehmerischen Motive stecken dahinter? Und: Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Doris Maull diskutiert mit Dr. Andrea Hammermann - Expertin für Arbeitsbedingungen und Personalpolitik, IW Köln, Wolf Lotter - Autor und Essayist, Prof. Dr. Florian Kunze - Leiter „Future of Work Lab”, Uni Konstanz
Sein Name ist so berühmt in der Welt wie kein anderer Name eines deutschen Wissenschaftlers. Aber wie konnte Albert Einstein so erfolgreich werden? Wie ist er aufgewachsen? Was hat er erlebt, bevor er Physikstar wurde? Und was hat er mit dem Bau der ersten Atombombe zu tun? Zur letzten Frage gibt's gerade eine neue Netflix-Doku (https://bitly.ws/3dpMs). Wir empfehlen euch aber natürlich zuerst diese Folge zu hören. Und freut euch schon mal auf die nächste Folge. Es wird einen Teil 2 zu Albert Einstein geben - aus einer anderen Perspektive. Wenn ihr nach dieser Folge Physik-Durst habt, ist vielleicht dieser Vortrag der Uni Konstanz was für euch: "Relativitätstheorie für Laien" https://bitly.ws/3dpLY Oder hier noch mal von Harald Lesch erklärt: https://bitly.ws/3dpM7 Und hier kinderleicht vom Deutschen Museum: https://bitly.ws/3dpMa Willkommen zu unserem True Science-Podcast! Wir reden über die absurden, irren, romantischen und verworrenen Geschichten hinter Entdeckungen und Erfindungen. Denn in der Wissenschaft gibt es jede Menge Gossip! Wir erzählen zum Beispiel, wie die Erfinderin des heutigen Schwangerschaftstests mit Hilfe einer Büroklammerbox den Durchbruch schaffte, oder wie eine Hollywood-Schauspielerin den Grundstein für unser heutiges WLAN legte. Immer samstags - am Science-Samstag. Wir, das sind Marie Eickhoff und Luisa Pfeiffenschneider. Wir haben Wissenschaftsjournalismus studiert und die Zeit im Labor schon immer lieber zum Quatschen genutzt. Schreibt uns: podcast@behindscience.de I Instagram: @behindscience.podcast Hinweis: Die Werbung in dieser Folge erfolgt automatisiert. Wir haben keinen Einfluss auf die Auswahl. Vermarktung: Julep Media GmbH | Grafikdesign: Mara Strieder | Sprecherin: Madeleine Sabel | Fotos: Fatima Talalini
Sanktionen nützen gar nichts, treffen immer die falschen und sind sowieso nur ein Mittel der starken Länder um die Kleinen zu knechten. So oder ähnlich ist der eine Blick auf Sanktionen in der Linken. Der andere sieht Sanktionen als pazifistische Alternative zu militärischen Angriffen, als Möglichkeit zur Vermeidung von Kriegen. Wir gehen dieser Kontroverse in unserer neuen Folge nach und entzaubern einige der Mythen, die sich rund um Sanktionen ranken. Gesprochen haben wir in dieser Folge mit Dastan Jasim ist irakische Kurdin und schreibt gerade am GIGA in Hamburg ihre Doktorarbeit, die sich mit den vier Teilen Kurdistan beschäftigt. Janine Walter leitet das Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Johannesburg. Prof. Dr. Gerald Schneider ist Professor für Internationale Politik an der Uni Konstanz und hat sich intensiv mit Sanktionen befasst, so hat er eine Datenbank über die unterschiedlichsten Sanktionen seit dem Ende des Kalten Krieges mit aufgebaut. Dr. Hannah Kiel, die gerade an der FU Berlin promoviert hat, und zwar zu „Waffenlieferungen an nicht-staatliche Akteure und Normerosion im Völkerrecht“. Yaak Pabst ist Politikwissenschaftler und Herausgeber von Marx 21. Er hat sich kürzlich im Freitag sehr kritisch zu Sanktionen geäußert: https://www.freitag.de/autoren/yaak-pabst/sanktionen-sind-nicht-nur-strafaktion-sondern-auch-ausdruck-imperialer-politik
Zu Gast: Prof. Dr. Gerd Ganteför Sein ganzes Leben lang begeistert sich Gerd schon für die Physik. Als Prof an der Uni Konstanz spürt er am eigenen Leibe wie die Zahl der Studierenden für dieses Fach immer mehr zurück geht. Was kann man dagegen tun, was sind die spannendsten Fragen der Physik, was ist Quantenteleportation und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge. Gerds YoutubeKanal findet ihr hier: https://www.youtube.com/@GrenzendesWissens Den Podcast gibt´s auf Instagram unter: inspirierend_anders Unterstützt den Podcast gerne auf Patreon (Danke!!!): https://patreon.com/inspirierendanders Du willst einen eigenen, erfolgreichen Podcast?: www.bakuba.eu
Der Jahreswechsel naht und seit Mittwoch läuft der Verkauf von Feuerwerk. Was ein Spaß für denjenigen ist, die sie abfeuern, kann sich für andere erschreckend anhören, zum Beispiel für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine. Sie erinnert die Knallerei unter Umständen an Schüsse, an Artilleriefeuer und Flugabwehr. Etwa ein Drittel der Geflüchteten würden sich durch bestimmte Geräusche zurückversetzt fühlen, in die Situation des Horrors und Schreckens, sagt der Psychologe Thomas Elbert in SWR Aktuell. Je nachdem, was die jeweilige Person genau erlebt habe, könnten das auch ganz konkrete Geräusche sein, die beispielsweise an Artilleriefeuer erinnerten, so der Professor für klinische Psychologie und Verhaltensforschung an der Uni Konstanz im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Jenny Beyen.
Heute zu Gast: Simon Pschorr. Simon berichtet von seiner juristischen Ausbildung, die ihn in das schöne Konstanz verschlug. Im Anschluss war er als Richter und Staatsanwalt tätig. Heute arbeitet er an der Uni Konstanz als abgeordneter Praktiker, eine seltene Tätigkeit und sozusagen Mischform zwischen Hochschuldozent und Richter. Folglich kann Simon die Tätigkeit in der Justiz aus vielseitigen Perspektiven beleuchten und liefert Euch wertvollen Input für Eure Entscheidungsfindung. Welche Faktoren waren für ihn entscheidend, um sich für eine Justizkarriere zu entscheiden? Wie nahm er die Tätigkeit als Staatsanwalt im Gegensatz zum Richtersein wahr? Wie kam er dazu, sich im Anschluss dennoch in Richtung Universität und Lehre zu orientieren? Dies und vieles mehr in der heutigen Folge von IMR. Viel Spaß!
Der Poetry Slam in Biberach kommt zurück! Das poetische Revival unter freiem Himmel im Spitalhof (Innenhof Museum Biberach) startet am 8. Juli 2022, Beginn 20:00 Uhr / Einlass 19:00 Uhr. Nach über zweieinhalb Jahren „Zwangspause“ geht es endlich wieder los! Das KultuReservoir in Kooperation mit dem Museum Biberach präsentiert am 08. Juli die 22. Ausgabe des beliebten Biberacher Poetry Slams im geschichtsträchtigen Spitalhof. Veranstalter Tobias Meinhold und Mitorganisator Tobias Heyel haben für das Open Air Special vier der derzeit besten baden-württembergischen Poetinnen und Poeten eingeladen, die allesamt derzeit in Tübingen leben und arbeiten - aber auch eine Poetry-Newcomerin aus Aulendorf wird am Abend mit von der Partie sein. Line-Up Mit dabei ist Marina Sigl. Sie studierte von 2014-2020 Chemie und Deutsch auf Lehramt an der Uni Konstanz und ist aktuell Lehrerin im Tübinger Umkreis und stand 2018 erstmals auf einer Slam-Bühne. Seither kann sie auf über 200 Auftritte bei Poetry Slams und Science Slams sowie diverse Meisterschaften zurückblicken. Ihre Texte spiegeln Alltägliches und Gesellschaftliches mit einem doppelten Augenzwinkern wider und führen auf humorvolle Art Missstände und persönliche Verfehlungen vor Augen. Ebenfalls zu Gast ist Tonia Krupinski, sie lebt und studiert in ihrer Wahlheimat Tübingen und schreibt seit sie denken kann. Zufällig stolperte sie 2018 zu einem Poetry Slam und ist seitdem auf Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum zu sehen. In ihren Texten spricht sie meist über gesellschaftskritische Themen, ihre Leidenschaft sind lange Reimketten. Freuen darf sich das Publikum auch auf die erzgebirgische Nationalmannschaft im Poetry Slam, verkörpert durch niemand geringeren als Hank M. Flemming. Tagsüber arbeitet der promovierte Psychologe als Wissenschaftler und Dozent in Tübingen, abends organisiert und moderiert er Literaturveranstaltungen. 2017 erreichte er das Finale der Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften im Poetry Slam. 2018 trat er in seiner Heimat Sachsen an und wurde dort Vizemeister, 2019 schließlich Landesmeister, 2021 erneut Vize. Seine Texte waren auf der Shortlist zum WORTMELDUNGEN-Preis und wurden mit dem erzgebirgischen Literaturförderpreis „Kammweg“ ausgezeichnet. In den illustren Kreis reiht sich der im Hohenlohekreis geborene Slam Poet Richard König ein. Er ist einer der aufstrebenden Bühnenkünstler der Bundesrepublik. Mit seiner lockeren, stets sympathischen und oft Heiterkeit auslösenden Art begeistert er seit seiner Premiere 2017 auf den Brettern, die die Welt bedeuten. In seinen Texten verpackt er tiefgehend emotionale Themen in feinste Lyrik oder garniert sie mit allerlei lustigen Lebensaspekten. Eine perfekte Mischung bester Poesie. Darüber hinaus ist er leidenschaftlicher Liebhaber von Maultaschen und der engagierteste stellvertretende Klassensprecher, den die Klasse 4a jemals hatte. Silke Weißenrieder komplettiert das Line-Up. Die in Oberschwaben lebende Lehrerin hatte Ihren ersten Slam-Auftritt im März diesen Jahres. Ihr Ziel war es, die sechs Minuten lebendig zu überstehen. Und, sie hat es geschafft. In ihrer Freizeit ist sie als @diekleinepaukerin auf Instagram unterwegs und gibt mehr oder weniger niveauvolle Einblicke in ihr Schul- und Lebensalltag, ansonsten verfasst sie Kolumnen für eine Regionalzeitung und durfte auch schon mal für die Brigitte.de schreiben. Durch den Abend führen Tobias Meinhold (KultuReservoir) und Tobias Heyel (Großraumdichten). Poetry Slam Poetry Slam ist ein Live-Literaturformat zwischen Lyrik, Comedy, Kabarett und Prosa. Es geht wortgewaltig, divers und interaktiv zu, also fesselnde Performances, mitreißende Bühnenliteratur und bewegende Texte, mal witzig, mal ernst, mal kritisch. Das Publikum ist die Jury und kürt die Gewinnerin bzw. den Gewinner des Abends. Bei schlechtem Wetter zieht die Veranstaltung in das Foyer des Museums um. Tickets gibt es ab sofort on- und offline.
Diese Woche in der Zukunft: Diese Folge räumt mit einer Reihe von grundlegenden Irrtümern zur Zukunft der Arbeit auf. Florian Kunze leitet das „Future of Work Lab“ an der Uni Konstanz und forscht über die großen Drei Ds: Digitalisierung, Demografie und Diversity. Drei Themen, bei denen wir immer wieder Annahmen begegnen, die sich bei genauerer, sprich: wissenschaftlicher Betrachtung, als Irrtum herausstellen. Digitalisierung, logisch, brennt aktuell. Wer hier gestalten will, muss schnell handeln. Florian hat in seinem Lab die Veränderungen im Zuge der Corona-Krise untersucht. Sein klares Ergebnis: Der Wandel bleibt. Wir werden keine flächendeckende Rückkehr zu alten Arbeitswelten sehen, schon gar nicht mit Zwang. Wer seine Mitarbeiter:innen zur Rückkehr ins Büro zwingt, muss mit einem Rückgang von Motivation und Produktivität von 12% rechnen. Übersetzt: Jeder achte Mitarbeiter wird zwar noch bezahlt, leistet aber nichts mehr. Noch ist es einfach, ins Gestalten zu kommen. Lediglich 20% der Unternehmen gehen das Thema mobiles und hybrides Arbeiten derzeit aktiv und konstruktiv an. Florians Empfehlung: Wenn schon nicht bei den ersten 20%, sei wenigstens bei den ersten 21% dabei. Einfacher wird es nicht, sich einen enormen Vorsprung bei der Gewinnung von Fach- und Führungskräften zu verschaffen. Ein Irrtum zur Demografie: Ältere Generationen kommen mit der digitalen Arbeitswelt nicht zurecht. Eine verbreitete Annahme, die keiner Untersuchung standhält. Der Irrtum zur Diversität: Diverse Teams seien erfolgreicher. Das mag noch so oft in Sonntagsreden behauptet werden, allein: Belegen lässt es sich nicht. Es mag gute normative Gründe geben, mehr Diversität in Unternehmen zu holen. Gerechtigkeit, Fairness, Teilhabe, etc. Florian geht sogar so weit: Schaffen wir einen Alibi-Posten für eine Führungskraft, der dann aber wiederum niemand Gehör schenkt, schaffen wir die Vielfalt also nur zum Schein, richten wir in den Unternehmen sogar mehr Schaden an, als wenn wir ausschließlich homogene Teams beschäftigen würden. Ergänzung, Diskussion, Widerspruch gerne bei Twitter, LinkedIn, YouTube! Zu Gast in dieser Woche: https://www.linkedin.com/in/professorkunze/ (Florian Kunze,) Professor für Organisational Studies am Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz. Er leitet das https://www.polver.uni-konstanz.de/kunze/forschung-future-of-work-lab-konstanz/future-of-work-lab-konstanz/ (Konstanz Future of Work Lab). https://twitter.com/profkunze?lang=de (@Profkunze)
Kloiber, Manfredwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Der Krieg in der Ukraine ist bei aller physischen Gewalt auch ein psychologischer Krieg. So täuscht Wladimier Putin laut dem Psychologen Thomas Elbert von der Uni Konstanz nicht nur den Westen, sondern auch das eigene Volk.
Was hat ein Betrunkener und eine gute Markenstrategie gemeinsam? Beide sagen die Wahrheit. Der Betrunkene sagt die Wahrheit, weil er betrunken ist. Der Markenstratege sagt die Wahrheit, weil er weiß, wie Menschen ticken. Und genau darum soll es die nächsten Wochen auch hier bei uns im Podcast und begleitend natürlich auf unseren Social Media Kanälen gehen! also natürlich nicht ums Betrunken sein. Sondern um eine wirklich solide Markenstrategie! Jetzt mag der eine oder die andere denken, hm...aber dazu habt ihr doch schon 40 Folgen gemacht – das ist doch quasi der 4 Schritte BONFIRE Branding Prozess,...? Genau richtig – im Grunde haben wir im Rahmen des 4 Schritte BONFIRE Branding Prozesses wirklich mal ALLES auseinandergenommen, was es zum Thema Markenaufbau bzw. Markenoptimierung zu wissen gibt. Aber wir selbst wissen ja wie es ist – und sprechen ja auch hier im Podcast immer wieder darüber, dass wir Konsumenten heutzutage kaum mehr Zeit haben und alle Infos und die entsprechenden Hilfsmittel SOFORT wollen Und genau deshalb haben wir einfach mal die Köpfe zusammengesteckt und uns überlegt hey wie können wir die Inhalte nochmal weiter zusammen dampfen, um es für euch NOCH realer und greifbarer zu machen Und da ist mir recht schnell in den Sinn gekommen, dass wir es ja vielleicht an die Uni-Kurse anlehnen könnten, die wir jedes Jahr an der Uni Konstanz begleiten. Das Feedback, was dazu am Ende des Semesters immer zurückkommt – aber vor allem die Ergebnisse und der Drive den die Studenten für sich mitnehmen, das ist wirklich der absolute Wahnsinn! Deshalb haben wir uns überlegt, auch euch das Uni-Programm zugänglich zu machen und zwar kostenlos – und quasi druckfrisch aus der BONFIRE AKADEMY. akademy.bonfire-live.com
Heute sprechen wir mit Malte Thießen, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, der sich schon lange vor der Coronapandemie für Seuchen und Impfen interessiert hat. Der Grund: Wenn so etwas passiert knallt es in einer Gesellschaft und es geht an die Grundsatzfragen. Wir sprechen mit ihm über Historiker:innen in der Öffentlichkeit, was sie beitragen können und auch sollten und wie. Außerdem über sein Buch "Auf Abstand. Eine Gesellschaftsgeschichte der Coronapandemie." aus dem Jahr 2021, der Archivierung von Quellen aus dem 21. Jahrhundert und der Grenze zwischen Fachliteratur und Populärliteratur. Und da das Thema doch immer noch sehr aktuell ist, auch über seine Einschätzung zur Impfpflicht. Diesmal außerdem mit Werbeblöcken für den Landschaftsverband Westphalen-Lippe, natürlich der Uni Konstanz und Jever. Wer Gast sein möchte, Fragen oder Feedback hat, kann dieses gerne an houseofmodernhistory@gmail.com oder auf Twitter an @houseofModHist richten. Literatur und Quellen: Landschaftsverband Westfalen-Lippe: https://www.lwl-regionalgeschichte.de/de/institut/team/malte-thiessen/ Gänger, Stefanie & Osterhammel, Jürgen: Denkpause für Globalgeschichte. In: Merkur, 2020. Reichardt, Sven (Hg.): Die Misstrauensgemeinschaft der "Querdenker". Die Corona-Proteste aus kultur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Campus, 2021. Schlögl, Rudolf: Corona in Interaktion. Geschichte und Gesellschaft, 46. Jahrg., H. 3, Corona. Historisch-sozialwissenschaftliche Perspektiven, 2020, S. 391-403. Thießen, Malte: Auf Abstand: Eine Gesellschaftsgeschichte der Coronapandemie, Campus, 2021. Thießen, Malte: Gesundheit erhalten, Gesellschaft gestalten Konzepte und Praktiken der Vorsorge im 20. Jahrhundert: Eine Einführung. Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 10 (2013), S. 354-365. Thießen, Malte: Immunity as Relativity. Historical Social Research / Historische Sozialforschung, 2021, Vol. 46, No. 4 (2021), pp. 316-338. Thießen, Malte: Security, Society, and the State. Historical Social Research/Historische Sozialforschung, 2021, Vol. 46, No. 4, pp. 211-315. Thießen, Malte: Zur Erinnerungskultur zum Luftkrieg und zum Kriegsende 1945: Eingebrannt ins Gedächtnis. Hamburgs Gedenken an Luftkrieg und Kriegsende 1943 bis 2005. Dölling und Galitz Verlag, München 2007. Thießen, Malte: Zur Geschichte des Impfens: Immunisierte Gesellschaft. Impfen in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert, Göttingen 2017. Bei der Tagesschau über Impfpflicht: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-979017.html Wildt, Michael: Zerborstene Zeit: Deutsche Geschichte 1918 bis 1945. C. H. Beck, 2022.
Ehrhardt, Mischawww.deutschlandfunk.de, Wirtschaft am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Hä? Seid ihr dafür nicht viel zu jung?! Es gibt Dinge, für die manche unterstellen, man bräuchte so eine Art Mindestreife, ein Mindestalter. Heiraten zum Beispiel, klar – das geht bei uns rein rechtlich im Allgemeinen ab 18 Jahren, also Volljährigkeit. Trotzdem gucken einen manche schief an – wenn man sich dann auch wirklich früh dafür entscheidet. So ist es Gregor und Graziana ergangen. Sie und ihre jeweiligen Partner*innen haben mit Anfang zwanzig geheiratet. Aber auch im Job ist es oft schwierig, sich als junger Mensch in höheren Positionen zu behaupten oder es wird einem gar nicht erst zugetraut. Aber wieso? Und was können wir dagegen machen? Das sagt uns Florian Kunze von der Uni Konstanz, der schon lange zur Rolle des Alters in unserer Gesellschaft forscht.
Prof. Dr. Georg Lind studierte Psychologie und promovierte an der Universität Konstanz in Sozialwissenschaften. 1999 wurde er an der Uni Konstanz zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben der Bildungsforschung die Entwicklung der Moralkompetenz. Aufbauend auf der Definition von moralischer Urteilsfähigkeit von Lawrence Kohlberg entwickelte Lind die Konstanzer Dilemma-Methode, ein Verfahren zur Förderung ebendieser Fähigkeit. Ein weiteres Interessengebiet von Georg Lind ist die Demokratieerziehung, welche durch Förderung der moralischen Diskursfähigkeit unterstützt werden kann. „Moralkompetenz ist die Fähigkeit, Probleme und Konflikte durch Denken und Diskutieren zu lösen. Grundlage dafür sind moralische Prinzipien.“ so Prof. Dr Lind. Was das genau bedeutet, darüber sprechen wir in dieser Podcastfolge. Unsere Politik braucht eine Basis. Eine ethische, eine transparente, eine unabhängige Basis. https://diebasis-partei.de die Basis auf youtube: https://www.youtube.com/channel/UCN_VDT9sfpp43culPLOjIbQ
Am 1. Februar 2021 setzte das Militär Myanmars, geführt von General Min Aung Hlaing die demokratisch gewählte Regierung unter Staatskanzlerin Aung San Suu Kyi ab. Die Kanzlerin und der der Präsident befinden sich seither unter Hausarrest. Das Militär gibt an, dass die Wahlen nicht rechtens waren und kündigt Neuwahlen an. Über den historischen und politischen Hintergrund dieses Putsches unterhalten wir uns mit Carolin Hirsch. Carolin promoviert an der Uni Konstanz zum Thema Aktivismus in Myanmar und hat selber 18 Monate in Myanmar gelebt. Morgen um 18 Uhr live in einer 99 ZU EINS Zwischenmahlzeit! leftisbest #linksbringts #machsmitlinks #wortwitzmitlinks #internationalismus LINKS: Sammlung an Fundraiser um die Protestbewegung zu unterstützen: https://www.isupportmyanmar.com Petitionen: Ausweisung des Militärattachés aus Deutschland: https://www.change.org/p/bundesaußenminister-heiko-maas-reaktion-auf-militärputsch-in-myanmar-ausweisung-des-myanmarischen-militärattachés?redirect=false&fbclid=IwAR2gNqI720XTLRmEi0ixNRbL_VRpLaaIPu3ZaLneXZsbiFrIcKYTYdKJYxc An die internationale Staatengemeinschaft: https://secure.avaaz.org/communitypetitions/en/alldemocraticallyelectedgovernmentssavemyanmarfromanotherhalfcenturyofmilitary_dictatorship/?fbclid=IwAR05XDUCGm9ZmWJA6icuTxYWmO0ECkyajBpxUfGvqAuqZJt09JYfjAxc3Qs Freie Berichterstattung direkt aus Myanmar: https://www.frontiermyanmar.net/en/ Auswahl an freier Berichterstattung auf Social Media: Twitter: @theayeminthant @capediamond Instagram: @listenupmyanmar @mohingamatters Hashtag auf Social Media, um auf dem Laufenden zu bleiben: #WhatsHappeningInMyanmar Solidaritätsgruppe auf Facebook: "German Solidarity with Myanmar Democracy"
Kann man Geflüchtete wieder nach Syrien schicken? Innenminister Seehofer will möglichst ab Januar wieder auf Einzelfälle schauen. Asylrechtsexperte Daniel Thym von der Uni Konstanz zur Lage im Bürgerkriegsland Syrien:
Daniela macht Urlaub und will dafür eine Fremdsprache erlernen. Mithilfe der Sprachforschung und einer Sprachlehrerin an ihrer Seite will sie herausfinden, ob und wie schnell und effektiv ihr das als Erwachsene gelingt.
Was Weißsein ausmacht wird seit Jahrhunderten von schwarzen Menschen beobachtet und wo möglich auch artikuliert, z.B. in Sprichwoertern oder Literatur. Viele weisse Menschen können gar nicht glauben, dass sie von schwarzen Menschen beobachtet und analysiert werden. Bell Hooks beschreibt diesen kritischen wie folgt: Socialized to believe the fantasy, that whiteness represents goodness and all that is benign and non-treatening, many white people think this is the way black people conceptualise whiteness. They do not imagine that the way whiteness makes its presence felt in black life, most often as terrorizing imposition, a power that wounds, hurts, tortures, is a reality that disrupts the fantasy of whiteness as representing goodness. Über den umgekehrten Blick habe ich mit Marlene Gaertner gesprochen. Sie ist Gründungsmitglied unseres Vereins Bridging Gaps und hat jahrelange Erfahrung in der politischen Bildungsarbeit mit Fokus auf gesellschaftlichen Ungleichheiten, Rassismus und kritischem Weißsein. Sie promoviert an der Uni Konstanz zu dem Thema wie Migration im Alltag erzählt wird und wie die Vorstellungen vom Leben anderswo globale Machthierarchien und oft auch koloniale Denkmuster widerspiegeln. Wir haben folgende Themen besprochen: - Was wir unter dem umgekehrten Blick verstehen können und welche Rolle weisser Terror spielt. - Warum manche weisse Menschen in afrikanischen Ländern mehr Wert auf ihr Erscheinungsbild legen als z.B. in ihrem Umfeld in Deutschland. - Inwiefern Weißsein für Menschen in afrikanischen Ländern relevant ist und auf welchen unterschiedlichen Ebenen es sich im Alltag äußert. - Wie Weißsein in afrikanischen Ländern wahrgenommen wird und welche Vorstellungen vorherrschen. - Inwiefern die Wahrnehmung von weissen Menschen von große Ambivalenzen geprägt ist und zwischen tiefem Misstrauen bis hin zu Faszination schwankt? Refererenzen: Bell Hooks: Representing whiteness in the black imagination Francis Nyamnjoh Artikel , Whiteman Kontri and the enduring allure of modernity among Cameroonian youth, 2002
Stempel drauf! Heute geht's um Abschließen, Abschlüsse und Dinge, die zu keinem von beidem zählen. Was bringt uns denn ein Studium? Welche Entscheidungen treffen wir für immer? Wie können "gut" sind wir in welchem Kontext? Lucia beginnt mal wieder über Theater zu ranten und spricht gleich zwei (!!) Dinge an. Wir evaluieren mal wieder unsere Freundschaft und warum es uns wichtig ist, dass wir unterschiedliche Perspektiven haben, aber gleiche Werte. ShownotesTimestamps00:00:15 Niks Geschichte: Wissen und Verstehen sind zwei verschiedene Dinge00:07:45 Lucias Geschichte: Ich war fertig mit dem Studium und hätte es fast nicht abgeschlossen.00:11:25 Was bringen uns (akademische) Abschlüsse? Schutzraum und Erwartungen00:20:35 Würden wir "All In" gehen? 00:24:25 Interessen als Phasen begreifen und in neuen Kontexten arbeiten00:26:25 Theater vs. Netflix00:34:40 Feedback suchen, um Dinge abzuschließen 00:42:05 unterschiedliche Perspektiven und gleiche Werte00:45:25 politische Einstellungen und Dinge, die wir nie besprochen haben 00:48:05 Abschlüsse vs. Fähigkeiten00:53:55 kleine Versprechen, die wir uns geben, aber nicht einhalten01:07:25 practices vs. habits01:10:05 Unsere ChallengesNotiz zu Lucias Wochenchallenge: Sie hat weder Handstände, noch Knie-Handstände gemacht, sondern Liegestütze und Knie-Liegestütze.ErwähnungenWarum Netflix jetzt schlechte Shows machthttps://www.youtube.com/watch?v=nD5YLLPpWMgSinek, Mead, Docker: Find your Why*https://amzn.to/34DS54mGnG Folge 007, Motivation:https://www.goalsandgossip.de/007Sofortiges Feedback, Stand Up Comedy und Die Goldilocks-Regel: https://jamesclear.com/goldilocks-ruleAdam Grant: Originals*https://amzn.to/3jggvF9Wer in Konstanz unsicher ist, ob das Studium noch das Richtige ist, empfiehlt Nik ein Gespräch mit der Zentralen Studienberatung: https://www.uni-konstanz.de/studieren/beratung-und-service/zentrale-studienberatung/ Alternativ ist die psychotherapeutische Beratung eine super Anlaufstelle: https://seezeit.com/beratung/psychotherapeutische-beratung/ Niklas Video über die Zentrale Studienberatung der Uni Konstanz: https://www.youtube.com/watch?v=TVOj5o4N65cNiks Zitat über FreundeThe best friendships:different perspectives but similar values.Priorisierung nach der Eisenhower-Methode:Video: https://youtu.be/J5SXT9r2214Blog: https://www.lernen-heute.de/selbstmanagement_eisenhower.htmlMyFitnessPalhttps://www.myfitnesspal.com/deTamara Levitthttps://www.tamaralevitt.com/Takeaways- Ein Ja sind 1000 Neins - Welche Dinge will man wirklich abschließen?- Gute Arbeit wird man niemals bereuen- Dinge, die man im Kleinen nicht tut, wird man im Großen auch nicht tun- Aktivität steht immer über WartenDie mit (*) gekennzeichneten Links sind Affiliate Links. Bei einem Kauf des Produkts bekommen wir eine kleine Provision, ohne, dass es für euch Mehrkosten bedeutet.
Ein gutes Verständnis von Weißsein und weiteren grundlegenden Begriffen ist uns sehr wichtig, um eine Plattform zu schaffen, sich kritisch mit unserem Weißsein auseinanderzusetzen. Dabei hilft es uns zu lernen, was dieser Prozess anderen Menschen bedeutet und warum es ihnen so wichtig ist, ein Bewusstsein für ihr Weißsein zu entwickeln. Diese Woche habe ich Marlene Gaertner interviewt. Sie ist Gründungsmitglied unseres Vereins Bridging Gaps und hat jahrelange Erfahrung in der politischen Bildungsarbeit mit Fokus auf gesellschaftlichen Ungleichheiten, Rassismus und kritischem Weißsein. Sie promoviert an der Uni Konstanz zu dem Thema wie Migration im Alltag erzählt wird und wie die Vorstellungen vom Leben anderswo globale Machthierarchien und oft auch koloniale Denkmuster widerspiegeln. Wir haben folgende Gedanken diskutiert: - Was wir generell unter Weißsein verstehen und wann Marlene das erste Mal damit in Kontakt gekommen ist. - Warum es als weisse Person wichtig ist, sich mit dem eigenen Weißsein auseinanderzusetzen? - Wie der Ansatz weissen Menschen helfen kann, ihre eigene Identität und Stellung in der Gesellschaft zu reflektieren? - Was Deutschland zu einem „weissen Land“ macht; ein Begriff, der auch in rassismuskritischen Analysen öfters zu hören ist. - Inwiefern Weißsein mit Macht und Rassismus zusammenhängt? - Am Ende jeder Folge frage ich meine Gäste noch worüber wir ihrer Meinung nach in Bezug auf Weißsein noch viel mehr sprechen sollten.
Schneiden und Kleben – das erinnert die meisten vielleicht vor allem an den Werken-Unterricht oder Laterne-Basteln. Aber: Es sind auch wesentliche Operationen der Kunst- und Wissensproduktion in der Moderne. Das jedenfalls sagt die Literaturwissenschaftlerin Juliane Vogel von der Uni Konstanz, die umfassend zur Geschichte des Schneidens und Klebens um 1900 geforscht hat: Ohne Schere und Klebstoff sei die Moderne nicht zu denken.
Ein Hinweis in eigener Sache: Unsere Podcasts "Brichta & Bell", "Ditt & Datt & Dittrich", "Ja. Nein. Vielleicht.", "So techt Deutschland" und "Wieder was gelernt" sind beim Deutschen Podcastpreis dabei. Wenn Sie "Ja. Nein. Vielleicht." Ihre Stimme geben wollen, klicken Sie auf den Link. Danke! https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/ja-nein-vielleicht/ Der Deutsche Bundestag hat über die Neuregelung des Organspende-Gesetzes abgestimmt. Wird es in Zukunft mehr Organspenden geben? Warum ist überhaupt eine Neuregelung nötig? Warum entscheiden sich so wenige Menschen, Spender zu sein? Darüber spricht Verhaltensökonomin Verena Utikal in der neuen Folge von "Ja. Nein. Vielleicht." mit Friedrich Breyer, Professor für Wirtschaft- und Sozialpolitik an der Uni Konstanz. Ihr habt Fragen oder Themenvorschläge für Verena Utikal? Dann schreibt ihr auf Twitter: twitter.com/verenaUtikal Abonniert "Ja. Nein. Vielleicht." auf allen bekannten Podcast-Plattformen: Audio Now: bit.ly/2SD3h9D Apple Podcasts: apple.co/2KOGTsD Deezer: www.deezer.com/de/show/394832 Spotify: spoti.fi/2Jfw3sv Mit dem RSS-Feed könnt Ihr "Ja. Nein. Vielleicht." auch in jeder anderen Podcast-App hören. Fügt die URL einfach zu euren Podcast-Abos hinzu: www.n-tv.de/mediathek/audio/podcast/ja_nein_vielleicht/rss
Social Media ist längst Teil des Wissenschaftsalltags. Aber welche Rollen nehmen diese Netzwerke ein? Wie findet ihr interessante Accounts, denen ihr folgen könnt? Wirken sich soziale Netzwerke schädlich oder positiv auf eure Karriere aus? Diese und weitere Fragen beantworteten Kerstin Göpfrich (MPI f. mediz. Forschung, @KGoepfrich), Laura König (Uni Konstanz, @LauraMKoenig) und Marco Kalz (PH Heidelberg, @mkalz) bei der Podiumsdiskussion "Wissenschaft mit Hashtag" am 9. Januar 2020 im Transferzentrum der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Moderation durch Max Wetterauer.
Wenn wir uns unbeobachtet fühlen, neigen wir dazu, nicht immer die Wahrheit zu sagen. In ganz unterschiedlichen Ausmaßen: Männer flunkern häufiger als Frauen, Mütter von Söhnen häufiger als Mütter von Töchtern, Menschen in Ländern mit viel Korruption häufiger als Menschen in Ländern mit wenig Korruption, Banker häufiger, wenn sie an ihren Beruf denken. Sogar Nonnen sind unehrlich, aber oft zu ihrem Nachteil. Von Kindern reden wir lieber erst gar nicht. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe und ein kleines Experiment hilft, diese zu identifizieren. Darüber spricht Verhaltensökonomin Verena Utikal in der neuen Folge von "Ja. Nein. Vielleicht." mit ihrem Kollegen Urs Fischbacher, Professor für angewandte Wirtschaftsforschung an der Uni Konstanz und Leiter des Thurgauer Wirtschaftsinstituts. Ihr habt Fragen oder Themenvorschläge für Verena Utikal? Dann schreibt ihr auf Twitter: twitter.com/verenautikal Ihr findet alle Folgen von "Ja. Nein. Vielleicht." in der n-tv App, auf Audio Now und auf allen anderen bekannten Podcast-Plattformen. Mit dem RSS-Feed könnt Ihr "Ja. Nein. Vielleicht." auch in jeder anderen Podcast-App hören: www.n-tv.de/mediathek/audio/podcast/ja_nein_vielleicht/rss
Seit September 2008 gibt es den Einbürgerungstest für Migranten, die einen deutschen Pass haben wollen. Er ist in der Praxis eher Staatsbürgerquiz als strenge Prüfung oder gar Schikane. Die Durchfallquote liegt mit unter 3 % deutlich niedriger als beim Führerschein oder Abitur. Dennoch sind solche Symbole wichtig, sagt Professor Daniel Thym von der Uni Konstanz. Denn sie erinnern an die Grundregeln des Miteinanders. Thym ist Stellvertretender Vorsitzender des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Von ihm wollte ich zunächst wissen, wie der Einbürgerungstest denn genau aussieht. Weitere Themen der Sendung sind unter anderen Gedenken an erste Sklaven und Gewalt und Chaos in West- und Zentralafrika. Moderation und Redaktion Peter Beck.
Im zweiten Teil unseres Podcasts "Fridays for Future - und jetzt?" sprechen wir mit Dr. Sebastian Koos, Juniorprofessor an der Uni Konstanz für Corporate Social Responsibility. Wir haben ihn gefragt, was die Jugendlichen motiviert auf die Straße zu gehen und wie er die Zukunft der Bewegung einschätzt und was er sich für sie wünscht.
Im letzten Teil berichtet P.M. von den ganz großen Momenten in seiner Karriere. Der Einstieg in die Geschäftsführung und die damaligen Großaufträge für die Uni Konstanz sowie Planung und Ausführung der Heizungsanlagen für die Autofährschiffe waren echte Highlights...Nebenbei war er als Aktiver und Trainer sehr erfolgreich beim Schwimmclub Sparta tätig und ist heute das letzte lebende Gründungsmitglied !Oben abgebildet: Auszug aus einer Werbebroschüre von d+h, ca. 1970 Weiterlesen
Tobias Pagel - grenzgebiete II Tobias Pagel, geboren 1981 in Sigmaringen, lebt und arbeitet in Konstanz als Lehrer. und seit 2016 als Lehrbeauftragter für eine Lyrik-Textwerkstatt an der Uni Konstanz. Er studierte Germanistik, Geschichte und Sportwissenschaft und ist Absolvent des Studios für Literatur und Theater in Tübingen. Tobias Pagel schreibt vor allem Gedichte und Lieder, außerdem fotografiert er. Er veröffentlichte bereits in Zeitschriften und Anthologien. 2017 war er Stipendiat des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg und Finalist beim 20. Leonce und Lena-Preis in Darmstadt. Die Lesung fand am zweiten Tag des open mike 25 am 12. November 2017 im Heimathafen Neukölln statt. Foto © Gezett
Experimental recording of a seminar lecture by Prof. C. Giovanni Galizia (Biology Department, Uni Konstanz) about neurobiology of fruit flies and honey bees with regards to odor sensing. We recommend you download the presentation slides and follow them while listening.
Da sich die Zahl der Neuerungen an der Uni Konstanz seit der letzen Folge in Grenzen halten, haben wir uns dieses Mal auf andere Quellen konzentriert. Dabei sind wir über ein paar interessante Meldungen gestolpert, zum Beispiel eine neue Hepatitis C - Therapie, ein Weg zu unbekannten Wein-Geschmackserlebnissen sowie ein Vorstoß aus Kuba & mehreren afrikanischen Staaten zur Bekämpfung von Malaria. Darüber hinaus gibt es einen neuen Beitrag zur Rubrik Studentenfutter, und einen ersten Termin, der für Studieninteressierte relevant sein könnte. Und auch an dieser Stelle nochmal: Vielen Dank an Matthias vom Open Science Radio für das Feature in seiner Folge 8! Viel Spaß beim Zuhören.