„Adorno“: Den Namen schon mal gehört, aber nie so richtig verstanden was er eigentlich wollte? So geht es Sebastian und Jessica auch. Bis jetzt! Denn es geht noch einmal zurück an die Grundlagen. Mindestens alle zwei Wochen schauen die Teilzeit-Whistleblower über den Tellerrand ihrer Masterarbeiten.…
Sebastian Luther und Jessica Rodrian
Unerhört! Einen Beitrag abgesetzt und schon gibt es wieder eine Pause. Aber leider versucht Sebastian so was ähnliches wie eine Karriere aufzubauen, während Jessi in den Urlaub fährt. Tolle Aufteilung auch. Naja, auf jeden Fall sind eure Whistleblower in drei Wochen wieder für euch da und dann gibt‘s Liebe galore! Bye-bye :-* Jessica und Sebastian
Kennt ihr den schon: „Zwei Sozialwissenschaftlerinnen beschäftigen sich mit Naturwissenschaft...“? Ist tatsächlich kein Witz, denn eure Lieblings-Whistleblower Sebastian und Jessica schauen sich in der aktuellen Folge Liebe und Beziehung aus biologischer und chemischer Perspektive an. Ihr erfahrt heute ein paar hard facts über das Sexuallleben von süßen Präriewühlmäusen, das Gewicht von Bonobohoden und was das alles mit euch und euren Beziehungen zutun hat. Toller Cocktail, oder?! Wenn ihr jetzt ganz wuschig seid und euren Release in Wissenschafts-Porn erahnt; Hier die Links zu einigen spannenden Artikeln zu diesem Thema: Dawn Maslar - Gehirn und Liebe Julian Savulescu - Chemie und Liebe John McManamy - Love and Lust Thomas Junker - Liebe und Evolutionsbiologie Eure Whistleblower
Mit dem Master in der Tasche kann man schon mal Arnie zitieren: We are back! Sebastian und Jessica kehren aus dem Off zurück und haben ein Thema im Gepäck, das schöner kaum sein könnte: Liebe! Stellt euch ein auf eine neue Staffel flapsig präsentierter Kompetenz, garantiert Corona-frei. Für den zusätzlichen Kick gibt es auch dieses Mal wieder ein paar Gäste. Also freut euch und denkt dran: #einfachmaltrusten Eure Whistleblower
Aus! Aus! Das Spiel ist aus! Mit einem großen Knall verabschieden sich Jessica und Sebastian von der Podcastbühne in die Podcastsommerpause. Dabei zaubern sie aber noch mal ein ganz besonderes Kaninchen aus dem Hut: Medienkompetenz. Wird ja viel rumgeworfen, das arme Ding, aber keine*r versteht es so richtig. Deshalb schauen die beiden mal genau hin - durch Dieter Baackes Brille - und lassen außerdem noch mit Tränen in den Augen die erste Staffel Revue passieren. Außerdem geben eure Lieblings-Whistleblower einen kleinen Ausblick, was in Zukunft so geleakt wird. Mucho, mucho love fürs Zuhören und Dabeisein. Und nicht vergessen: Es sind keine Semesterferien! Das nennt sich vorlesungsfreie Zeit! Also schnappt euch nochmal alle Links der Nacharbeiten und rein in die Bibliothek! Nach dem Sommer steht die Klausur an!Eire Lieblings-Whistleblower
Was für eine bedeutungsschwangere Vorlesung Nicht nur kündigen Jessica und Sebastian das Ende (WAS?!) der ersten Staffel an (Puh...), sondern bringen auch noch die Boygroup der Kommunikation auf die Bühne, mit ihren vier Stars: "Inhalt", "Selbstoffenbarung", "Appell" und "Beziehung". Zusammengestellt von Friedemann Schulz von Thun hilft dieses Modell dabei, Kommunikation richtig einzuordnen. Denn wenn jemand sagt "Guck, die Ampel ist grün" heißt das nicht immer, dass du sofort aufs Gas treten sollst und dem Vordermann eine neue Stoßstange spendierst. Es gibt viele Wege eine Nachricht zu lesen. Um das zu illustrieren, hat Schulz von Thun sich kreativ richtig ausgetobt und der Welt diese wunderschönen Comics geschenkt. Er hat auch noch viel mehr gemacht, was wir alles weglassen, aber ihr brav nacharbeiten könnt. Wozu das Ganze? Damit ihr euch besser versteht, ganz einfach. Nacharbeit entfällt erneut, damit ihr den Schock des Staffel-Endes verarbeiten könnt.Eure Lieblingswhistleblower
Doppelte Verneinungen sind eigentlich immer doof, weil unnötig kompliziert. Nur gibt's ja bekannterweise immer wieder Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Ein dieser ist ein Satz des Kommunikationswissenschaftlers und Philosophen Paul Watzlawick: "Man kann nicht nicht kommunizieren." #boom Geht einfach nicht. Egal, was man tut; sobald sich zwei Menschen wahrnehmen, ist das Kind schon im Brunnen gefallen und es wurde schon wieder kommuniziert. Dieser Satz ist gleichzeitig auch das erste der fünf Axiome, die Watzlawick aufgestellt hat. A-xi-ome sind Aussagen, die als wahr und gültig akzeptiert werden. Quasi wie alles, was Ihr aus dem Munde eurer Whistleblower hört. Darauf, und natürlich auch auf die vier anderen Axiome, gehen Sebastian und Jessica in dieser Folge ein. Hier könnt ihr richtig praktische Tipps für eure eigene Kommunikation abräumen! Jackpot! Also reinhören, ne?!Zur Nacharbeit:Viel soll es diese Woche nicht sein. Hier mal die 5 Axiome bei Watzlawick nachlesen und dann lieber mal raus und bisschen einen Spaziergang machen. Eure Lieblings-Whistleblower
Jessica konnte nicht ruhig schlafen. Die Aufklärung über Biases aka. kognitive Verzerrungen ist zwar nett, aber der Anspruch an HörsaalLeaks muss ein anderer sein! Allerdings ist Sebastian in geheimer Mission unterwegs. Deshalb hat sie - mit all dem Pathos im Gepäck - spontan Christian Meyer von der Bühne gerissen, um mit ihm über Strategien zu sprechen, welche die kognitiven Verzerrungen reduzieren können. Stichwort: Dibiasing! Ihr erfahrt unter anderem warum es sinnvoll ist über das Denken zu denken (Meta-Alarm!) und ein Projektstart gerne mal ein Überblick in allen Scheitermöglichkeiten sein kann. Also ran ans Debiasing-Training! Damit zumindest in Zukunft die HörsaalLeaks-Hörer*Innen als mündige, aufgeklärte Zauberfeen durchs graue - nicht schwarz/weiße - Leben hüpfen!Zur Nacharbeit: Hier die Übersicht zu den Coaching-Strategien.Und Google freut sich über:Nudging, kontextspezifisches Debiasing, Cognitive Forcing, Metakognition, kognitive Hilfsmittel, Principle of Charity, Advocatus Diaboli, Pre-Mortem, Probabilistisches Denken, Dunning-Kruger-Effekt, IKEA-Effekt, Impact Bias, Default Bias, Confirmation Bias, Entmenschlichungs Bias und natürlich Christian Meyer (@christianmeyeah Insta, Baby!)Eure Lieblings-Whistleblower* *represent
Alle machen es und fast keiner merkt es: Biases, Kognitive Verzerrungen oder auch sehr vereinfacht: Denkfehler. Bei über 20.000 Entscheidungen am Tag hat sich das Gehirn ein paar Pfade zurechtgetrampelt, die unbewusst ständig abgelaufen werden. Einige davon sind allerdings fehlerhaft bzw. führen zu Fehlentscheidungen oder -einschätzungen. Davon erzählen Sebastian und Jessica euch diesmal ausführlich und illustrieren diese mentalen Gehhilfen anhand einiger Beispiele. Von Überfällen im Park, Beyoncè, Amokläufen, Kindern im Keller, Liebe, Lotto und Darmspiegelungen - es ist alles dabei, was euer Herz höher schlagen lässt. Jetzt bleibt nur noch zu klären, wie oft Sebastian diesmal "eh" gesagt hat, wer mit Jessica das Seminar zum Thema "Debiasing" aufnimmt und warum gibt es HörsaalLeaks eigentlich, wo wir doch alle der digitalen Amnesie erliegen? Es bleibt spannend!Zur Nacharbeit:Die Woche kann man einiges nachlesen. Hier findet ihr schon mal Buster Bensons Übersicht bzw. Kodex.Und googelt mal: Kognitive Verzerrung, Biases, Kognition, Heuristik, Buster Benson, Christian Meyer, Availability Bias, Anchoring, Halo effect, Hindsight Bias, Escalation of commitment, Illusion of Control, Peak-End-Effect, Google effect, Third-person effect und den Bias blind spotEure Lieblings-Whistleblower
Was haben dieser Podcast, Mutterschaftsreue und Thomas Gottschalk gemeinsam? Richtig, Elisabeth Noelle-Neumann, von Jessica auch liebevoll "ENN" genannt. Sebastian und sie holen mit ENNs Theorie der Schweigespirale einen weiteren Dauerbrenner der Kommunikationswissenschaft aus dem Schrank und illustrieren es am Thema „bereute Mutterschaft“. Der Theorie zufolge gibt es nämlich Situationen, in denen sich Menschen nicht trauen, ihre Meinung zu sagen (woot?). Schlimmer noch, sie übernehmen sogar die Meinung, die sie im Gegensatz zu ihrer eigenen als vorherrschend wahrnehmen (really?). Wieso? Weil sie nicht alleine sein wollen (no way!). Wem das bekannt vorkommt, der darf sich hier gerne weiterbilden - also ran da. Alle! #konformitätsdruckbitchesUnd Gottschalk? Er mit ENN im super-retro-Interview von 1985. Spaßfaktor 1000.Zur Nacharbeit: Das "Handbuch Medienwirkungsforschung" (Schweiger/Fahr) lohnt sich allgemein, aber auf den Seiten 481-494 wird's richtig spannend.Bei Google mal eintippen: Schweigespirale, soziale Haut, quasi-statistisches Wahrnehmungsorgan, Institut für Demoskopie Allensbach, Elisabeth Noelle-Neumann, Thomas RoessingEure Lieblings-Whistleblower
HörsaalLeaks löst eines seiner Versprechen ein und präsentiert euch stolz den ersten, mutigen, waschechten Informanten: J.-Prof. Dr. Sven Stollfuß. Der Medienwissenschaftler ist seit 2016 an der Universität Leipzig und forscht, bzw. lehrt zu digitaler Medienkultur. Mit ihm haben sich Sebastian und Jessica über das Fernsehen unterhalten. Denn früher waren die Leute ja sklavisch an ein festes Programm gekettet und heute haben sie dank Netflix & Co. jederzeit und überall Zugang zu hochwertigster Unterhaltung. Oder ist das vielleicht mal wieder etwas komplexer? In dem halbstündigen Spezial gehen die Drei der Sache auf den Grund. Und weil ja bekanntlich nach Weihnachten erst einmal vorlesungsfreie Zeit ist, fällt die Nacharbeit diesmal weg, damit ihr mehr Zeit für Weihnachtsfilme und Glühwein zur Verfügung habt. You're welcome! Die Serientipps aber hier gerne noch einmal:- "1983"-"Wishlist" - "Legion" - "Maniac"Damit verabschiedet sich HörsaalLeaks auch in die Winterpause und meldet sich Januar 2019 zurück. Guten Rutsch!Eure Lieblings-Whistleblower
Agenda-Setting, der heilige Gral der Kommunikationswissenschaft. Fast 50 Jahre Forschung, aberhunderte Studien und seltene Einigkeit in der wissenschaftlichen Community: Das gibt es. Und was will uns das Modell sagen? Die Medienagenda entspricht gerne mal der Publikumsagenda. Soll heißen, die Themen die für die Tagesschau relevant sind, werden auch ihrem Publikum relevant und möglicherweise beim nächsten Brunch heiß diskutiert. Wieso das so ist, welche Faktoren die Agenden beeinflussen und welche (gesellschaftlichen) Konsequenzen dies nach sich zieht, besprechen Sebastian und Jessica in einem äußerst konzentrierten Seminar. Also reinhören und morgen beim Frühstück allen davon erzählen!Eure Lieblings-WhistleblowerFür die Nacharbeit:Ursprüngliche Studie von McCombs und Shaw.Das Update aus 2014: "New Directions in Agenda-Setting Theory and Research"Google lohnt sich für: Chapel Hill-Studie, Agenda-Setting, Priming, Framing, Agendamelding und die Herren Maxwell McCombs, Donald Shaw, David Weaver und Berhard Cohen
"HörsaalLeaks" ist ein Podcast über Wissenschaft, der komplexe Themen auf lockere Häppchen runterbricht und dabei auch noch unterhält. So präsentieren sich Sebastian und Jessica hier. Oder besser gesagt, so framen sie ihr Angebot. "Framing" ist eine in der Sozial- und Kommunikationswissenschaft weit verbreitete Theorie. Gemeint sind damit Deutungsmuster, die helfen neue Informationen einzuordnen und allgemein zu verarbeiten. Logischerweise kommt es bei diesen Mustern immer darauf an, welche Absicht die Urheber*innen verfolgen. Diesel wurde jahrelang als umweltfreundlich geframed, jetzt betonen Umweltschutzorganisationen die negativen Aspekte in der Öffentlichkeit. Schwieriges Feld. Aber eure Whistleblower sind zur Stelle. Zwar nicht für ihre Masterarbeit, aber zumindest zu eurer Unterhaltung. Eure Lieblings-WhistleblowerFür die Nacharbeit: The one and only Bertram Scheufele hat hier einiges zum Thema geschrieben. Ihr könnt euch aber auch einfach durchgoogeln: Framing, Schemata, Journalistische Frames, Medien-Frames, Priming, Agenda-Setting, Bertram Scheufele, Robert Entmann.
Was machen die Medien mit den Menschen?“ oder „Was machen die Menschen mit dem Medien?“. Seit den Anfängen der Medienforschung hat sich die Perspektive von Forscher*innen auf das Publikum stark geändert. Wo man früher gern von passiven Empfänger*innen ausging, wurden nach und nach aktive Nutzer*innen in Betracht gezogen; ein Publikum, das genau weiß, was es braucht und wo und wie es dies bekommt. Das ist zumindest die Idee des „Uses-and-Gratification-Approach“ oder auch "Nutzenansatz", den sich Sebastian und Jessica in dieser Sendung anschauen. Diesmal also Bauchpinseln für euch als unsere Hörer*innen, ihr - als die Rezipienten - werdet nur gelobt. Fast! Denn wie immer haben die zwei ein paar kritische Anmerkungen zum Schluss und einen Vorschlag, wie ihr das Wissen um den UGA in eurem Alltag nutzen könnt. Viel Spaß!Eure Lieblings-WhistleblowerFür die Nacharbeit:Kai-Uwe Hugger gibt hier einen ganz guten Überblick zur Geschichte und zum Einsatz des UGA. Und bei Google lohnt sich die Eingabe von: Uses-and-Gratification-Approach, Stimulus-Response-Modell, Dynamisch-Transaktionaler-Ansatz, Wirkungs- und Nutzenforschung, Publikumsforschung und die Namen, Eliuh Katz, Karsten Renckstorf, Klaus Schönbach, Werner Früh, Heinz Bonfadelli und Herta Herzog, die an sich schon 1942 die Perspektive vorgeschlagen hat, aber von den Männern ignoriert wurde.
Diese Woche widmen sich Jessica und Sebastian dem vielbesprochenen Phänomen "Filterblase" oder auch "Filter bubble", wie die jungen, hippen Leute so sagen. Den Begriff prägte der Journalist Eli Pariser, der dazu 2011 einen TED-Talk gehalten hat. Filterblasen entstehen demnach, wenn die (evil) Algorithmen verschiedener Plattformen uns nur noch das anzeigen, was wir angeblich sehen wollen. Nach 7 Jahren Hysterie können die beiden euch nun - dank zahlreicher wissenschaftlicher Studien zum Thema - beruhigen: Filter: Ja. Bubble: Nein. Alles kein Problem also? Leider auch nicht ganz. Wieso das so ist, erfahrt ihr in der Folge. Viel Spaß!Eure Lieblings-WhistleblowerFür die Nacharbeit:Begriffe, bei den sich das googeln lohnt: Filterblase, Echokammer, Selective-Exposure-Ansatz, Confirmation Bias, Microtargeting, Öffentlichkeit, Massenmedien, Eli Pariser, Leon FestingerLinks:Allgemeine Zusammenfassung von Christian Humborg Thuy Anh Nguyen zum Thema Filterblasen Große SZ-Studie zum Thema FilterblaseTED-Talk von Eli Pariser (2011)
Sebastian und Jessica haben sich in dieser Vorlesung einen echten Klassiker der Kommunikationswissenschaft - genau genommen aus dem Bereich der Kommunikatorforschung - vorgeknöpft: Die Nachrichtenwerttheorie. Seit bald 100 Jahren forscht man daran, wie Ereignisse zur Nachricht werden und weshalb sie auf die ein oder die andere Art medial dargestellt werden. Mittlerweile ist man sich einig, dass bestimmte Nachrichtenfaktoren - wie Reichweite oder Prominenz - eine Rolle spielen. Allerdings, so richtig gut gealtert ist die Theorie nicht, weil sie, ähnlich wie Opa mit dem Smartphone, mit der Digitalisierung nicht so gut zurecht zu kommen scheint. Die Hobby-Whistleblower gehen der Sache auf den Grund und geben euch neben der Theorie auch gleich noch die Kritik mit an die Hand. Ihr wisst ja bereits: Wissen ist dynamisch. Hier bekommt iht den aktuellen Stand. Und ganz zum Schluss haben die Beiden fürs nächste Mal noch eine kleine Überraschung (Nachrichtenfaktor!) - für eure Ohren - zu verkünden. Viel Spaß beim Hören!Eure Lieblings-WhistleblowerFür die Nacharbeit:- Begriffe googeln: Gatekeeper und Konstruktivismus- Namen googeln: Walter Lippmann, Einar Östgaard, Johan Galtung und Marie Holmboe Ruge, Winfried Schulz, Friedrich Staab, Christiane Eilders, Hans Mathias Keppling - Nachrichtenwert vs. Nachrichtenfaktor von Hans M. Kepplinger:- Nachrichtenfaktoren - Entwicklung und Katalog - auf S. 13 (Ruhrmann/Göbbel): - Michael Meyens Kritik an der NachrichtenwerttheorieHaben wir was vergessen oder habt ihr etwas nicht verstanden? Meldet euch! hoersaalleaks@gmail.com
Aufgepasst! In unserem zweiten Seminar geht es um die Grundlagen wissenschaftlicher Arbeit, illustriert an einem nicht weniger spannenden Thema: James Bond. Im weißen Kittel interessiert sich unser Agent dafür, ob sich seine Coolness auf sein Auto überträgt. Oder umgekehrt? Anhand dieses Beispiels erklären wir den Prozess einer wissenschaftlichen Arbeit, wie man vom Erkenntnisinteresse zu dem fertigen Ergebnis kommt. Dabei geht es um ein paar Grundbegriffe, etwa die Gütekriterien Reliabilität, Validität und Objektivität. Also, dass ein wissenschaftliches Messinstrument verlässlich misst. Dass es misst, was es messen soll. Und dass auch andere nachvollziehen können, wie es zur Messung kommt. Oder den Unterschied zwischen qualitativen und quantitativen Methoden. Es zeigt sich schnell, dass solide Wissenschaft viel Arbeit und Qual bedeutet. Als kleines „Schmankerl“ geben wir zum Schluss ein paar Tipps, woran ihr unseriöse Studien erkennen könnt. Sowas kommt in Diskussionen immer gut. In diesem Sinne, viel Spaß beim Zuhören und lasst von euch hören: hoersaalleaks@gmail.comEure Lieblings-Whistleblower
Bevor Sie sich ganz bald konkreten Theorien widmen, tauchen Sebastian und Jessica noch einmal in die Grundlagen ein und erklären kurz und knackig, was mit „Wissenschaft“ gemeint ist .Die Beiden klären u. a. was die Gütekriterien - Reliabilität, Validität und Objektivität - damit zutun haben und welches Ziel man mit „Wissenschaft“ überhaupt verfolgt. Außerdem werdet ihr nach der Folge „Theorie“ und „Hypothese“ nicht mehr synonym verwenden. Das reicht euch noch nicht? Deshalb haben die zwei Masterarbeits-Prokrastinisten zum Schluss noch den guten Karl Popper und seine Obsession mit der „Falsifizierbarkeit“ ausgepackt und begründen euch, warum es noch ein Seminar zum wissenschaftlichen Arbeiten geben wird, bevor es dann in die große, weite Theoriewelt der Geistes und Sozialwissenschaften geht. Die Freude ist groß!Eure Lieblings-Whistleblower
Angeteasert und umgesetzt. Platons Wissensbegriff war zu viel für die letzte Folge, deswegen wird er jetzt im Seminar aufbereitet. Platon meint: Wissen ist wahre, begründende Überzeugung. Supi soweit - danke Platon - aber was heißt das denn nun genau? Ist Wissen nicht gleich Wahrheit? Und warum interessiert uns heute noch, was Platon schon selbst vor knapp zweieinhalb Tausend Jahren in seinem Lehrdialog "Theaitetos" wieder verworfen hat? All dies wird kurz und knackig in dieser Folge geklärt und ist Ausversehen auch die perfekte Einleitung für die nächste Vorlesung über "Wissenschaft" geworden. Also ran an den Teaser! Nützlicher Link für die Nacharbeit. Feedback und Love an hoersaalleaks@gmail.comEure Lieblings-WhistleblowerP.S.: Dank und Love auch an Nathan Dumlao (Unsplash) und auch Chrystal710 (Pixabay) für die Bilder, die wir uns hier noch zurecht basteln
Erste Station: Wissen! Oder eher: Wissen? Denn was klar scheint, ist alles andere als das. Selbst nach tausenden von Jahren des Nachdenkens gibt es keine Einigkeit. Jessica und Sebastian stellen euch ein paar Definitionen und Systematisierungen von Wissen vor, die euch vielleicht helfen, das Wirrwarr etwas besser zu überblicken. Hat es funktioniert? Feedback, Themenvorschläge, Kommentare gerne an hoersaalleaks@gmail.comUnd die versprochenen Links findet ihr hier - für die Nacharbeit der Vorlesung:- Hans-Dieter Küblers Text findet ihr leider nicht online, aber im Buch "Handbuch der Mediensozialisation" (2010) auf Seite 306 - 315 ("Wissen")- für Francis Bacon und Platon sollte Google einige Infos für euch bereithalten, wenn ihr euch weiterführend informieren wollt- "Was ist Wissen?" von Gottschalk-Mazouz zu den sieben Merkmalen von WissenBis nächste Woche!Eure Whistleblower
In dieser Folge stellen sich Jessica und Sebastian vor und erzählen u. a. wie sie auf die Idee kamen, dass gut behütete Universitätswissen der Öffentlichkeit verständlich zu machen. Außerdem erfahrt ihr was genau sie vorhaben und warum sich das Einschalten lohnt.