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Hörcollage vom radikalsten Vertreter der Popliteratur zu dessen 50. Todestag. In einem «journalistischen» Selbstversuch dokumentiert Brinkmann seinen Kölner Autorenalltag 1973. Mit einem Tonbandgerät zieht er durch Köln und schimpft auf seine Heimatstadt und auf alles, was ihn umgibt und umtreibt. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 26.04.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Kurze biografische Texte und Gedichte ergänzen die Tiraden ebenso wie Kneipengespräche oder Wortwechsel mit seiner Frau und seinem sprachbehinderten Sohn Robert. Im Laufen sinniert er über seine Jugend im Emsland, die «katholisch verseuchte» Erziehung, seine Anfänge als Finanzangestellter und Buchhandelslehrling. Er erinnert sich, wie er in seiner Freizeit als Schauspieler mit einer Wanderbühne durchs Land zog, bevor er Anfang der 1960er-Jahre nach Köln umsiedelte. Dort schrieb er nachts auf dem Hauptbahnhof Prosastücke. 1965 erschien das erste Buch. «Sprechen – dazu gehören Situationen», sagt er im Weitergehen, «beim Schreiben gehört Stille dazu. Wenn ich allein spreche, fällt mir meistens nichts ein. Sind andere Leute dabei, lasse ich mich gerne anregen.» Die anderen Leute sind in dieser Radiocollage die Hörer, und was dem Schriftsteller zu seinem Autorenalltag einfällt, ist eine wilde Collage aus spontanen Alltagsbeobachtungen, Erinnerungsfetzen und literarischen Texten. Das Tonmaterial – fast 15 Stunden – hat er zu einer Montage verarbeitet, einem «Hör-Ausdruck», wie er selbst es genannt hat. Weil er keine «Metasprache» benutzen wollte, hat Brinkmann die akustischen Impressionen ohne Übergänge, in schroffen Schnitten nebeneinander stehen lassen. Radikal subjektiv und sprachmächtig übertrug Brinkmann hier seine Idee vom Gedicht als «snapshot» und von der Literatur als «Film in Worten» auf das akustische Medium. ____________________ Mit: Rolf Dieter Brinkmann ____________________ Redaktion: Hanns Grössel – Regie: Hein Bruehl ____________________ Produktion: WDR 1974 ____________________ Dauer: 49' Diese Produktion steht Ihnen nach Ausstrahlung für 365 Tage online zur Verfügung.
Lechler, Bernd www.deutschlandfunk.de, Corso
"Trophäe" und "Drifter"
Der Schriftsteller, Journalist und Moderator spricht mit Arnd Zeigler u.a. über seinen kritischen Umgang mit der allgemeinen Verehrung für Jürgen Klopp, die eigene Fußballsozialisation, Stecktabellen, Meisterschalen auf Pressplatte und gute Grabsteinaufschriften. Außerdem erklärt er, warum ihn immer noch der Name Klaus Augenthaler verfolgt. (Auf vielfachen Wunsch Wiederholung der Folge vom 03.12.2020!) Von Arnd Zeigler.
Mittlerweile sind wir beim Buchstaben M angekommen - Zeit also uns einmal näher mit Mangacult zu beschäftigen! Ein doch noch recht junger Verlag, der neben Comics auch japanische Popliteratur veröffentlicht. Was Mangacult neben Demon Slayer, Pop-up-Stores & Umschlägen noch alles kann, darüber reden wir heute. Wenn ihr euch gerne eine eigene Meinung von Mangacult und ihrer Titelauswahl machen wollt, dann geht's hier zum Verlag: https://www.cross-cult.de/manga.html?gclid=Cj0KCQjwt_qgBhDFARIsABcDjOcvtDtMfRHm5KLLKL3RUBAwgzu73hrbpAxMHdvhskONn882WNaje_saAlEIEALw_wcB Uns findet ihr auch auf Social Media: @cozy.coffeeandmanga Instagram | TikTok | Twitter & @mangaphilosophie Instagram | Twitter.
Es sollte das Literaturereignis des Jahres werden. Nach zwölf Jahren erschien der neue Roman von Bret Easton Ellis, der in den 90er-Jahren als aufstrebender Autor von «American Psycho» oder «Glamorama» für seine bitterböse Abrechnung mit der Gegenwart gefeiert wurde. Sein neues Buch mit dem Titel «The Shards» wurde als Meisterwerk angekündigt –und enttäuscht. Nicht zum ersten Mal können wir einem sogenannten Popliteraten beim Scheitern zuschauen. Ist dieses Genre vielleicht nicht mehr zeitgemäss?In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» spricht Literaturkritikerin Nora Zukker über Popliteraten wie Bret Easton Ellis im mittleren Alter und warum sie trotzdem noch lange nicht aus der Zeit gefallen sind. Gastgeber ist Philipp Loser.Mehr zum Thema:Buchkritik zu Bret Easton Ellis: https://www.tagesanzeiger.ch/shards-bret-easton-ellis-neues-buch-kritik-rezension-952609054001
»Irony is over.« Das mag das Fazit einer zweiminütigen Recherche auf »Rechtstwitter« sein oder es ist der Schlussstrich unter dem Genre der »Popliteratur«, über das Philip Stein und Volker Zierke in dieser Episode gesprochen haben. Mit einem Whisky im Glas werfen die beiden Kommentatoren einen Blick auf das Phänomen um Autoren wie Kracht, Stuckrad-Barre und Co. und fragen: Ist das Kunst oder kann das weg? Denn letztendlich geht es in Zeiten von »EuropaPowerbrutal« auch darum, den Raum für jungeuropäische Literatur abzustecken.
Die Online Plattform Tegel-Media.net veröffentlicht Popliteratur fürs Smartphone. Hier finden sich Video-Essays, Fanfictions, Snapstorys und Traumtagebücher neben autofiktionalen und autobiographischen Arbeiten. Die Schriftsteller Leif Randt und Jakob Nolte kuratieren die Inhalte und tauschen sich mit den Autorinnen und Autoren aus. Seit 2017 gibt es an jedem ersten Samstag des Monats neuen Content: Netzkultur, die neugierig macht. Beitrag von Nina Wolf
Der Schriftsteller Joachim Lottmann ist ein lustiger und sehr böser Chronist der deutschen Boheme und Subkultur. Pro Jahr veröffentlicht er ein oder zwei tagebuchartige Romane und jedes Mal muss der Verlag Angst haben, dass er wegen Beleidigung verklagt wird. Nun kommen seine Opfer zu Wort, die Romanvorlagen erzählen ihre Geschichte über den lügnerischen und sogenannten Erfinder der Popliteratur. Lottmann selbst hofft nach Jahren des Hungers und in Armut endlich zum Klassiker aufzusteigen. Sein Vorbild ist Goethe. Ein Goethe, der Wartburg fährt und immer ein Kuscheltier dabeihat.
In dieser Folge mit Anika, Robin und Meike: „American Psycho“ von Bret Easton Ellis, „Rave“ von Rainald Goetz und „Panikherz“ von Benjamin von Stuckrad-Barre. Markennamen, Selbstdarstellung, Drogen, Musik, Oberflächlichkeit und Axtmorde, das kann nur eins bedeuten: Herzlich willkommen zu unserer Sonderfolge Popliteratur! Egal, ob ihr noch ein Thema für eure Semesterarbeit in Germanistik sucht oder einen nostalgischen Blick auf die 90er Jahre werfen möchtet – wir haben die relevanten Infos!
Reisen in den amazonischen Drogentrip, mittelmässige bis schwierige Liebhaber, eine Jugend in einem tiefen Appenzeller Chrachen, eine miese, machistische Presse, unspektakulärer Sex, ein Drogenabsturz folgt auf dem anderen. Und der Sommer fühlt sich klebrig an. In Jessica Jurassicas Buch ist so gut wie alles kaputt - nur macht die Autorin daraus zu wenig, findet Christoph Keller, während Marion Regenscheit den Ansatz von weiblicher Popliteratur lobt, und Lucien Haug sich freut über das Versteckspiel der Autorin.
In seinem 1995 erschienenen Debütroman "Faserland" schickt Christian Kracht seinen namenlosen Ich-Erzähler auf einen wilden Trip durch die damalige Bundesrepublik. Von Sylt führt ihn sein Weg über Frankfurt und München schließlich nach Zürich. Auf dem Weg trifft er alte Bekannte, feiert exzessive Partys und kommentiert im stetigen Vollrausch seine Umwelt. Was oberflächlich betrachtet nach einem soliden Stück Popliteratur klingt, ist aber mehr als das, denn "Faserland" hat durchaus noch eine zweite Ebene, auf der er die NS-Vergangenheit, die übersättigte deutsche Gesellschaft der Nachwendezeit und die Suche nach Identität in einer zunehmend komplexer werdenden Welt verhandelt werden. Ob mir das gefallen hat und warum ich Christian Krachts Roman von vornherein eigentlich nicht mögen wollte, erfahrt ihr in dieser Folge! Shownotes und Links: Christian Krachts Roman "Faserland" beim S. Fischer Verlag Christian Krachts Roman "Eurotrash" bei Kiepenheuer & Witsch Autorenseite von Christian Kracht bei Kiepenheuer & Witsch Interview mit Christian Kracht in der "Harald Schmidt Show" (YouTube) "Auf ein Buch!" bei Spotify "Auf ein Buch!" bei Apple Podcasts Folge 10 zu Leif Randts Roman "Allegro Pastell" bei Spotify
«Eurotrash», der neue Roman von Christian Kracht, wird weitherum als Sensation gefeiert, als «mutiges», ebenso «leichtfüssiges» wie «erhellendes» Oeuvre. Der Roadtrip des vermeintlichen Autors mit seiner Mutter durch die Schweiz soll die Fortsetzung von «Faserland» sein, dem ersten Roman Krachts, aber das ist ebenso ungewiss, wie eigentlich alles in diesem Buch. Marion Regenscheit hält «Eurotrash» für eine Form von dandyhaftem Trash, Christoph Keller findet, dass Kracht mit diesem Buch gelinde gesagt ungute Diskurse bedient, und Lucien Haug sagt endlich die nackte Wahrheit über Christian Kracht.
20 Jahre Altersunterschied - sie weiß, er schwarz. Das ist der neue Roman von Nick Hornby „Just like you“ spielt zur Zeit des Brexit. „Der USB-Stick“ handelt von einem Zukunftsforscher der EU-Kommission. Nach einem Treffen mit zwei Lobbyisten findet er einen USB-Stick auf dem Teppichboden. Es beginnt eine Reise nach Fernost und zu sich selbst.
Mit seinem Roman "Faserland" sorgte Christian Kracht 1995 für Aufsehen, er wurde sowohl als "Geburt" als auch als "Hinrichtung" der Popliteratur bezeichnet. Kracht ist inzwischen ein etablierter Autor. Mit "Eurotrash" greift er Motive von "Faserland" wieder auf, wieder reist eine scheinbar autobiografisch gefärbte Figur durchs Land. Eine Kritik von Jörg Magenau.
Der Schweizer Erfolgsautor Martin Suter und das allgegenwärtige Nervenbündel der deutschen Popliteratur, Benjamin von Stuckrad-Barre, sind ins Plaudern gekommen. Ihre kurzweiligen Podcast-Gespräche sind jetzt als Buch erschienen. Blühender Blödsinn gegen den Ernst des Lebens. Von Julia Schröder www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Seitdem Alexa Hennig von Lange mit ihrem furiosen Drogen- und Liebesroman „Relax“ debütierte und die deutsche Popliteratur in den Neunzigern um eine dezidiert weibliche Perspektive ergänzte, veröffentlicht die 1973 geborene Schriftstellerin im Jahresrhythmus sehr unterschiedliche Bücher. Auch im Hier und Jetzt hat die Autorin viel zu tun, lebt sie doch mit fünf Kindern und Mann in Berlin.
Selbstbild und Weltbild sind miteinander verbunden, beides wirkt aufeinander ein, keines ist frei vom anderen. Das ist die Ausgangsthese der Schriftstellerin Jackie Thomae in ihrem Roman "Brüder. Eine Spurensuche". Gehalten im Jargon der gegenwärtigen Popliteratur geht die Autorin einem komplexen Geflecht aus Fremd- und Selbstzuschreibungen am Beispiel zweier Brüder nach, die als Jugendliche noch vor der Wende von Ost- nach West-Berlin umziehen und nach 1990 verschiedene Lebenswege gehen. Dass die Brüder einen afrikanischen Elternteil haben, lässt bereits erahnen, mit welchen Gegenwartsfragen sie im Laufe ihres Lebens konfrontiert werden. Einen genaueren Eindruck davon vermittelt Jackie Thomae in ihrer Lesung, in die die Literaturwissenschaftlerin Ulrike Vedder einführt. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/brueder._eine_spurensuche_mit_jackie_thomae?nav_id=9218
Selbstbild und Weltbild sind miteinander verbunden, beides wirkt aufeinander ein, keines ist frei vom anderen. Das ist die Ausgangsthese der Schriftstellerin Jackie Thomae in ihrem Roman "Brüder. Eine Spurensuche". Gehalten im Jargon der gegenwärtigen Popliteratur geht die Autorin einem komplexen Geflecht aus Fremd- und Selbstzuschreibungen am Beispiel zweier Brüder nach, die als Jugendliche noch vor der Wende von Ost- nach West-Berlin umziehen und nach 1990 verschiedene Lebenswege gehen. Dass die Brüder einen afrikanischen Elternteil haben, lässt bereits erahnen, mit welchen Gegenwartsfragen sie im Laufe ihres Lebens konfrontiert werden. Einen genaueren Eindruck davon vermittelt Jackie Thomae in ihrer Lesung, in die die Literaturwissenschaftlerin Ulrike Vedder einführt. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/brueder._eine_spurensuche_mit_jackie_thomae?nav_id=9218
In Berlin ging nach drei Monaten Corona-Pause zum ersten Mal wieder eine Oper über die Bühne, beziehungsweise: Es gab Wagners „Rheingold“ verschlankt auf dem Parkdeck der Deutschen Oper. Das ist heute ein Thema in den gedruckten und digitalen Feuilletons. Und es gibt viele Nachrufe auf den Autor und legendären „MÄRZ“-Verleger Jörg Schröder, der am Samstag mit 81 Jahren gestorben ist.
20 Jahre nach dem epochalen Werk der Popliteraten, die im Hotel Adlon, Berlin ein Bild der Gesellschaft im Jahre 1999 zeichnen wollten, nehmen wir und das Ergebnis noch einmal vor und fragen: Was war, was ist, was bleibt?%lt;hr />Ja, ihr musstet schon wieder viel zu lange warten, aber es waren nicht mal drei Monate, also kriegt euch wieder ein TRISTESSE ROYALE ist das Thema unserer neuen Podcast-Episode, in der wir uns das Werk der damals stark angesagten jungen Popliteraten noch einmal vornehmen und sorgfältig zerlegen. Dazu natürlich wieder die üblichen Tipps rund um alle Medienformen. Sound ist wieder so lala, weil nach einer Stunde Rumprobiererei Christian ohne Headset/Mikro aufnehmen musste und stattdessen direkt in den Rechner sprach. Anhören kann man es natürlich allemal, vor allem inhaltlich ist es halt auch einfach gut, hands down. Ein paar kurze Notizen und weiterführende Links, viel Fun damit: Die Shownotes und alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast
20 Jahre nach dem epochalen Werk der Popliteraten, die im Hotel Adlon, Berlin ein Bild der Gesellschaft im Jahre 1999 zeichnen wollten, nehmen wir und das Ergebnis noch einmal vor und fragen: Was war, was ist, was bleibt?%lt;hr />Ja, ihr musstet schon wieder viel zu lange warten, aber es waren nicht mal drei Monate, also kriegt euch wieder ein TRISTESSE ROYALE ist das Thema unserer neuen Podcast-Episode, in der wir uns das Werk der damals stark angesagten jungen Popliteraten noch einmal vornehmen und sorgfältig zerlegen. Dazu natürlich wieder die üblichen Tipps rund um alle Medienformen. Sound ist wieder so lala, weil nach einer Stunde Rumprobiererei Christian ohne Headset/Mikro aufnehmen musste und stattdessen direkt in den Rechner sprach. Anhören kann man es natürlich allemal, vor allem inhaltlich ist es halt auch einfach gut, hands down. Ein paar kurze Notizen und weiterführende Links, viel Fun damit: Die Shownotes und alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast
20 Jahre nach dem epochalen Werk der Popliteraten, die im Hotel Adlon, Berlin ein Bild der Gesellschaft im Jahre 1999 zeichnen wollten, nehmen wir und das Ergebnis noch einmal vor und fragen: Was war, was ist, was bleibt?Ja, ihr musstet schon wieder viel zu lange warten, aber es waren nicht mal drei Monate, also kriegt euch wieder ein TRISTESSE ROYALE ist das Thema unserer neuen Podcast-Episode, in der wir uns das Werk der damals stark angesagten jungen Popliteraten noch einmal vornehmen und sorgfältig zerlegen. Dazu natürlich wieder die üblichen Tipps rund um alle Medienformen. Sound ist wieder so lala, weil nach einer Stunde Rumprobiererei Christian ohne Headset/Mikro aufnehmen musste und stattdessen direkt in den Rechner sprach. Anhören kann man es natürlich allemal, vor allem inhaltlich ist es halt auch einfach gut, hands down. Ein paar kurze Notizen und weiterführende Links, viel Fun damit:
In dieser Folge spricht Sabine Heinrich mit der Verlegerin von Kiepenheuer & Witsch Kerstin Gleba über ihr absolutes Herzensprojekt: die KiWi-Musikbibliothek. Kerstin Gleba erzählt, wie die Idee der Musikbibliothek innerhalb des Verlages entstand, und wieso die Welt gerade heute Liebeserklärungen so sehr braucht. Sie spricht über jedes der ersten vier Bücher der Reihe, und verrät uns ihr erstes Konzert (cool!) und ihre erste Platte (Whaaat?). Das Aufkommen der sogenannten Popliteratur, die Zusammenarbeit mit Musikern und die intellektuelle Neugier, die den Verlag Kiepenheuer & Witsch auszeichnet. UND sie gibt uns einen exklusiven Ausblick auf die kommenden Bücher der – teils sehr überraschenden – Autorinnen und Autoren der KiWi Musikbibliothek.
Auch in Deutschland gab es eine Popliteratur. Kleine Gruppen, in denen die Werke von William S. Burroughs übersetzt und verlegt wurden. Und in denen man selbst schrieb wie der Meister.
Ende der Neunziger war Eckhart Nickel Teil der Popliteraturwelle um Benjamin von Stuckrad-Barre und Christian Kracht. Zusammen wollten sie die Literatur revolutionieren. “Es gab die Vision, dass ein Text so toll klingen soll wie eine Popsingle”, erzählt er. 20 Jahre später hat er seinen ersten eigenen Roman "Hysteria" veröffentlicht und landete damit auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Wir fragen ihn, wie das Reisen mit Christian Kracht ist und warum er ein Magazin von Kathmandu aus herausgab. Außerdem sprechen wir über Filterkaffee, Würstchen, über die Frankfurter Altstadt und wieso der Autor den VW-Polo liebt.