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Eine Rede ist „ein performatives Genre mit dem Charakter einer Produktwerbung, aber für eine Idee“. Das behauptet zumindest der Schriftsteller Saša Stanišić. Eine Dankesrede wäre dann eine Produktwerbung in eigener Sache. Schriftsteller pflegen bei einer Preisverleihung ja über sich und über das eigene Schreiben zu sprechen. Stanišić gehört zu den meistausgezeichneten deutschen Schriftstellern der Gegenwart: vom Deutschen Buchpreis bis zum Schillerpreis. Jetzt ist ein Buch mit seinen gesammelten Dankesreden erschienen und mit dem schönen Titel „Mein Unglück beginnt damit, dass der Stromkreis als Rechteck abgebildet wird". Unser Literaturkritiker Jörg Magenau hat es gelesen.
Dorothee Elmiger hat gerade den Deutschen Buchpreis für „Die Holländerinnen“ bekommen. Darin geht es um eine Theatergruppe, die zwei Wochen im Dschungel verbringt – basierend auf einer wahren Begebenheit, die sich 2014 in Panama ereignet hat und deren Ablauf immer noch nicht geklärt ist. Zwei junge Holländerinnen sind nach einer Wanderung spurlos verschwunden. Erst Wochen später hat man ihre Handys mit seltsamen Fotos gefunden, Monate später Leichenteile. Viele True-Crime-Podcasts beschäftigen sich mit dem Fall. Und auch die Schweizer Autorin Elmiger hat ihn in ihrem Roman verarbeitet. Alle Folgen unseres Literatur-Podcasts „Auslese“ gibt es hier: https://www.aachener-zeitung.de/themen/auslese/. Feedback oder Buchvorschläge gerne an: podcast@aachener-zeitung.de. Redaktion/Moderation: Andrea Zuleger, Thomas Thelen Produktion: Peter Engels Cover/Grafik: Hans-Gerd ClaßenSee omnystudio.com/listener for privacy information.
Sprachlosigkeit in Literatur übersetzen – das war Jehona Kicajs Impuls, um diesen Roman zu schreiben. Sprachlosigkeit über die Gräuel des Kosovo-Krieges. Den wollte sie aus der Perspektive einer Kosovarin im Exil erzählen. Der Roman beginnt mit einer Szene beim Zahnarzt – Er findet heraus, dass die Protagonistin mit den Zähnen knirscht. Die Traumata der eigenen Familie, eines ganzen Landes arbeiten in ihrem Mund in der Nacht. Sie beginnt zu forschen: Was ist damals passiert? Stephan Ozsváth war als Südosteuropa-Korrespondent selbst viel im Kosovo. Er sprach mit Jehona Kicaj über Literatur als Erinnerungsarbeit, den Widerstand der Kosovaren gegen die serbische Unterdrückung und den Buchstaben Ë – der ihr als Titel "perfekt" vorkommt, um die vererbten Traumata zu beschreiben. Das Buch Jehona Kicaj: "Ë", Wallstein-Verlag, 176 Seiten, 22 Euro Stephan Ozsváth empfiehlt – mit Abstrichen Nelio Biedermann: "Lázár", 336 Seiten, Rowohlt Berlin, 24 Euro Jehona Kicaj empfiehlt Lukas Bärfuss: "Die Krume Brot", 224 Seiten, Rowohlt Taschenbuch, 14 Euro Der Ort Universität Hannover und der Weg vom Hauptbahnhof dorthin Die Autorin Jehona Kicaj, 1991 in Suhareka im Kosovo geboren, in Göttingen aufgewachsen. Hat Germanistik, Philosophie und Literaturwissenschaft studiert. Hat den Verlag re:sonar mitgegründet, der "junge Literatur" herausbringt, darunter auch von Deutschen mit Migrationsbiographie. "Ë" ist Jehona Kicajs Debütroman. Sie hat dafür den Hanna-Preis der Stadt Hannover bekommen. Nominiert war sie auch für den Deutschen Buchpreis und den ZDF Aspekte Literaturpreis.
In dieser Folge mit Anika, Robin, Meike und Maud Ventura: „Der Rache Glanz“ von Maud Ventura, „Brennen“ von Daniel Donskoy und „Das Buch zum Film“ von Clemens J. Setz. Wir haben allen Grund zum Feiern, denn der Glaskugelpodcast eures Vertrauens hat den ungarischen Autor László Krasznahorkai als Gewinner des Literaturnobelpreises vorausgesagt – herzlichen Glückwunsch! Weitere Gratulationen gehen raus an Nelio Biedermann, dessen Debüt „Lázár“ zum Lieblingsbuch der unabhängigen Buchhandlungen gewählt wurde, und an Dorothee Elmiger, die für „Die Holländerinnen“ mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde.
Die Krise der Buchbranche prägte auch die Frankfurter Buchmesse: Das mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Werk "Die Holländerinnen" war nicht lieferbar – ein Zeichen des Druckereisterbens. Zudem sank die Zahl der Aussteller gegenüber 2019. Albath, Maike; Aguigah, René; Porombka, Wiebke; von Oppen, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Die Krise der Buchbranche prägte auch die Frankfurter Buchmesse: Das mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Werk "Die Holländerinnen" war nicht lieferbar – ein Zeichen des Druckereisterbens. Zudem sank die Zahl der Aussteller gegenüber 2019. Albath, Maike; Aguigah, René; Porombka, Wiebke; von Oppen, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Die Krise der Buchbranche prägte auch die Frankfurter Buchmesse: Das mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Werk "Die Holländerinnen" war nicht lieferbar – ein Zeichen des Druckereisterbens. Zudem sank die Zahl der Aussteller gegenüber 2019. Albath, Maike; Aguigah, René; Porombka, Wiebke; von Oppen, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Nach Melinda Nadji Aboni 2010 und Kim de l'Horizon im Jahr 2022 geht der Deutsche Buchpreis dieses Jahr wieder in die Schweiz: Mit ihrem Roman «Die Holländerinnen» gewinnt Dorothee Elmiger den Deutschen Buchpreis. Der Roman sei «ein Ereignis» und ein «faszinierender Trip ins Herz der Finsternis», begründet die Jury ihre Wahl.Warum ist dieses Buch so aussergewöhnlich? Was macht Dorothee Elmiger zu einer der aktuell aufregendsten Schweizer Schriftstellerinnen? Und was bedeutet dieser Preis?Darüber spricht Literaturredaktorin Nora Zukker in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Philipp LoserGast. Nora ZukkerProduktion: Sibylle Hartmann und Noah FendMehr über Dorothee Elmiger:Dorothee Elmiger gewinnt Deutschen Buchpreis mit «Die Holländerinnen»Sie spürt der Gewalt nach, und wir fragen uns: Dürfen wir das sehen? Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
Als erst dritte Schweizer Autorin überhaupt gewinnt Elmiger den renommierten Preis. Sie bekommt die Auszeichnung für ihr Buch «Die Holländerinnen». Dieses sei ein faszinierender Trip ins Herz der Finsternis, so die Jury. Weitere Themen in dieser Sendung: · Nach wochenlangen Demonstrationen hat der Präsident Madagaskar verlassen. Die Menschen protestieren etwa gegen die Armut im Land. · Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy wird am 21. Oktober seine Gefängnisstrafe antreten. Er wurde wegen dubioser Wahlkampffinanzierung verurteilt. · Die Schweizer Fussballnationalmannschaft der Männer hat im WM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien 0:0 gespielt. Damit ist die Qualifikation für die WM noch nicht fix.
In der Schweiz wohnen junge Erwachsene heute länger bei ihren Eltern als noch vor 20 Jahren. Das zeigt eine neue Erhebung des Bundesamtes für Statistik. Im Alter von 22 Jahren lebt die Hälfte der jungen Erwachsenen nicht mehr im Elternhaus – Frauen ziehen dabei im Schnitt früher aus als Männer. Weitere Themen: Die Schweizer Autorin Dorothee Elmiger gewinnt den diesjährigen Deutschen Buchpreis für ihren Roman "Die Holländerinnen". Der Preis gilt als einer der wichtigsten Literaturpreise im deutschsprachigen Raum und ist mit 25'000 Franken dotiert. Das Interview mit der Gewinnerin. Junge Männer in gelben Westen patrouillieren als selbst ernannte Sittenwächter auf Polens Strassen und suchen nach Frauen und Mädchen, die sie als «provokativ» empfinden, filmen sie und stellen sie auf Social Media an den Pranger. Frauenfeindliche Narrative würden in Polen auch von mächtigen Organisationen vorangetrieben, sagt der Investigativjournalist Tobias Ginsburg. Der US-amerikanische Kunstsammler Thomas Kaplan will seine Gemälde "fragmentieren", wie er es nennt. Mit Anteilsscheinen sollen so Werke von Rembrandt und co. auch für Normalverdienende erschwinglich werden. Dirk Boll, Kunsthändler und Vorstandsmitglied beim Auktionshaus Christie's, erklärt, warum das Angebot für Interessierte spannend ist - obwohl sie das Bild ja nie bei sich zu Hause aufhängen können.
Porombka, Wiebke www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Der mit 25.000 Euro dotierte Deutsche Buchpreis geht an die 1985 geborene Schweizer Schriftstellerin Dorothee Elmiger und ihren Roman „Die Holländerinnen“. Es ist die Entscheidung für eine literarische Kunst, die dunklen Ecken des Lebens zu erkunden und den Konjunktiv zu feiern.
(00:55) Mit ihrem Roman «Die Holänderinnen» gewinnt die Schweizerin den Deutschen Buchpreis. Sie ist auch für den Schweizer Buchpreis nominiert. Weitere Themen: (05:45) «De l'Ombre à la Lumière »: Die Ausstellung im Photoforum Pasquart in Biel rückt die Westschweizer Fotografin Peggy Kleiber aus dem Schatten ins Licht. (10:28) Nach «Bleeding Edge» 2013 erscheint nun Thomas Pynchons «Shadow Ticket» – Ein Roman, der amüsiert, aber einen mit einer Spur Unbehagen zurücklässt. (14:42) Farben hören, Töne sehen: Das Phänomen der Synästhesie und Wassily Kandinsky.
Viele Leute entsorgen ihren Hausmüll immer noch bei Bushaltestellen - trotz einer Kampagne der Stadt Weitere Themen: · Entführung des Corona-Impfchefs Christoph Berger: Polizei handelte richtig, sagt das Zürcher Obergericht · Gebürtige Wetzikerin Dorothee Elmiger gewinnt Deutschen Buchpreis
Das Bundesgericht hat die Beschwerde eines Hundehalters abgewiesen, dessen Tier das Zürcher Veterinäramt als verbotenen bullartigen Terrier einstufte. Damit darf der Hund nicht im Kanton Zürich verbleiben. Weitere Themen: · Möglicher Verkauf von «Energie 360°» hat nun ein Preisschild. · Touristenbus fährt in Zürcher Kunsthaus. · Dorothee Elmiger gewinnt den Deutschen Buchpreis. · Als vor 70 Jahren eine Badi in Küsnacht in den Zürichsee rutschte. Ein Rückblick.
Gestern mit dem Deutschen Buchpreis 2025 ausgezeichnet, heute im Gespräch mit Joachim Dicks über das Schreiben im Allgemeinen und ihren aktuellen Roman „Die Holländerinnen“ im Besonderen: die Schweizer Schriftstellerin Dorothee Elmiger.
Gestern mit dem Deutschen Buchpreis 2025 ausgezeichnet, heute im Gespräch mit Joachim Dicks über das Schreiben im Allgemeinen und ihren aktuellen Roman „Die Holländerinnen“ im Besonderen: die Schweizer Schriftstellerin Dorothee Elmiger.
Erleichterung in Israel nach Freilassung der letzten 20 lebenden Geiseln der Hamas, Rede von US-Präsident Trump im israelischen Parlament, Friedenserklärung zwischen Israel und Hamas in Ägypten unterzeichnet, Frankreichs wiederernannter Premier Lecornu benennt sein neues Kabinett, Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften, Dorothee Elmiger gewinnt Deutschen Buchpreis,Tropische Korallenriffe erreichen Kipppunkt, Das Wetter
Erleichterung in Israel nach Freilassung der letzten 20 lebenden Geiseln der Hamas, Rede von US-Präsident Trump im israelischen Parlament, Friedenserklärung zwischen Israel und Hamas in Ägypten unterzeichnet, Frankreichs wiederernannter Premier Lecornu benennt sein neues Kabinett, Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften, Dorothee Elmiger gewinnt Deutschen Buchpreis,Tropische Korallenriffe erreichen Kipppunkt, Das Wetter
Jubel in Israel: Die letzten noch lebenden 20 Geiseln sind frei, Rede von US-Präsident in der Knesset, Feierliche Unterzeichnung der Friedensvereinbarung zwischen Israel und der Hamas in Ägypten, Die Meinung, #mittendrin aus Nagold: Wehrdienst ja oder nein?, Weitere Meldungen im Überblick, Schweizer Schriftstellerin Dorothee Elmiger bekommt den Deutschen Buchpreis, Das Wetter
Zwei Touristinnen kommen in Regenwald ums Leben - auf dieser wahren Geschichte basiert der mit dem Deutschen Buchpreis prämierte Roman "Die Holländerinnen". Das Verschwinden der Frauen ist dabei gar nicht so zentral, sagt Autorin Dorothee Elmiger. Elmiger, Dorothee www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Jubel in Israel: Die letzten noch lebenden 20 Geiseln sind frei, Rede von US-Präsident in der Knesset, Feierliche Unterzeichnung der Friedensvereinbarung zwischen Israel und der Hamas in Ägypten, Die Meinung, #mittendrin aus Nagold: Wehrdienst ja oder nein?, Weitere Meldungen im Überblick, Schweizer Schriftstellerin Dorothee Elmiger bekommt den Deutschen Buchpreis, Das Wetter
(00:39) Der neue Ballettdirektor am Theater Basel Marco Goecke feiert in Basel Premiere: Das Tanzstück «Der Liebhaber» ist eine gelungene Adaption der gleichnamigen Erzählung von Marguerite Duras. Weitere Themen: (05:10) Schwerpunkt Biodiversität und Stadtökologie am Basler Festival «Interfinity». (10:02) Wie die verstorbene Schauspielerin Diane Keaton in den 1970er Jahren das Frauenbild in romantischen Komödien umgekrempelt hat. (14:17) Auf den Punkt gebracht: Fondation Beyeler zeigt erste grosse Retrospektive zu japanischer Künstlerin Yayoi Kusama in der Schweiz. (18:37) Auseinandersetzung mit der Bipolarität: Deutscher Dramatiker Thomas Melle ist mit «Haus der Sonne» für Deutschen Buchpreis nominiert.
Das Wichtigste für Sie am Montag: Die letzten lebenden Geiseln aus dem Gazastreifen sollen nach zwei Jahren nach Hause zurückkehren. Herkulesaufgabe Haushalt: Gelingt Lecornus zweiter Anlauf? Und: Wer erhält den Deutschen Buchpreis?
Die Schweizer Autorin Dorothee Elmiger hat für ihren Roman "Die Holländerinnen" den Deutschen Buchpreis erhalten. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und zeichnet den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. SWR Kultur-Literaturredakteur Carsten Otte stellt das Buch vor und bewertet die Jury-Entscheidung.
Sie wollte einen Roman über Wut schreiben - über weibliche Wut. "Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft" hat die junge Autorin Fiona Sironic ihren ersten Roman genannt - und ist damit gleich auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis gelandet. Welche Sprengkraft hat dieses Debüt? Unsere Literaturkritikerin Nadine Kreuzahler stellt den Roman vor.
In ihrem für den Deutschen Buchpreis nominierten Romandebüt formt Jehona Kicaj aus Schmerz und Sprachlosigkeit faszinierende Bilder voller Tiefe und Gefühl.
An Caroline Wahl führt gerade kein Weg vorbei: Ihr neuer Roman „Die Assistentin“ liegt in nahezu jeder Buchhandlung und die Verfilmung ihres Bestsellers „22 Bahnen“ läuft erfolgreich in den Kinos. In Feuilletons und den sozialen Medien wird zeitgleich hitzig über die Qualität ihrer Bücher diskutiert, die die Bestsellerlisten anführen. Und über die Autorin selbst. Darf sie schreiben, was sie nicht selbst erlebt hat? Ist es vermessen, noch dazu für eine junge Autorin, den Deutschen Buchpreis bekommen zu wollen? Bei Freiheit Deluxe mit Jagoda Marinić spricht Caroline Wahl über all die Diskussionen, die der Begleitsound ihres großen Erfolgs geworden sind. Einige davon machen Caroline Wahl Angst. Sie sieht ihre neue Freiheit bedroht, die sie durch das Schreiben und Erfinden ihrer Figuren gewonnen hat. Die beiden sprechen darüber, wie es sich für Caroline Wahl anfühlt, frei von den Erwartungen anderer zu werden und warum sie aus ihrer Rolle als Assistentin ausbrechen musste. Beide denken, dass es Zeit für den Literaturbetrieb ist, sich der Gegenwart zu öffnen, die eben auch bestimmt wird von selbstbewussten jungen Autorinnen. Denn eines will Caroline Wahl nicht mehr: Stillschweigend aushalten, wenn andere über sie reden. Hier hört ihr… warum Freiheit für Caroline Wahl etwas komplett Neues ist (6:43) warum ihr früheres Leben ein Kompromiss war (9:42) dass sie sich nie zugehörig gefühlt hat (16:40) dass sie lange in einer Parallelwelt gelebt hat (22:03) dass sie auf ihren Lesungen auch mal Mist erzählt (26:17) warum sie jetzt über Kritik lächelt (31:20) warum sie zurückbeleidigen will (41:50) warum der Literaturbetrieb schön ist und schlimm (49:56) dass sie sich nicht mehr zurückhalten will (53:13) dass sie immer für etwas kämpfen möchte (59:10) dass sie auch mal einen Kack-Roman schreiben will (1:03:33) dass Kunst alles kann, darf und soll (1:15:35) was sie bei Vollgas auf der Autobahn empfindet (1:26:10) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler, Juliane Orth und Christoph Scheffer Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de Wollt Ihr noch mehr hören und erfahren? Hier unser Podcast-Tipp: extra3 - Bosettis Woche -extra 3 Bosettis Woche · Neue Folgen - Jetzt Podcast anhören!
Annette Pehnt hat minimale Geschichten geschrieben, in denen es um alles geht. Warum Reduktion ein Schlüssel für Komplexität ist, erzählt sie im Gespräch / Außerdem geht es um Irene Disches Roman "Prinzessin Alice", den neuen Erzählband vom französischen Literaturnobelpreisträger Jean-Marie Gustave Le Clézio, um Tomer Dotan-Dreyfus Erinnerungsbuch "Keinheimisch. Kindheit in Israel, Leben in Deutschland" und den Roman mit dem kürzesten Titel des Bücherherbstes: "ë" von Jehona Kicaj - ein Kandidat für den Deutschen Buchpreis.
Eine "Junge Frau mit Katze", einem "Japanfimmel" und vielen Ängsten im Gepäck gerät im neuen Roman von Daniela Dröscher in eine Lebenskrise. Ela heißt sie und wer "Lügen über meine Mutter" gelesen hat, erkennt sie wieder. Sie ist nun erwachsen und steckt im Prüfungsstress für ihre Promotion, als ihr Körper rebelliert. Verschiedenste Symptome werfen Ela aus der Bahn, eine Ärzte-Odyssee beginnt. Auf der Suche nach der Ursache setzt sie sich mit ihrem Verhältnis zum eigenen Körper, dem inneren Leistungsdruck, dem Schatten ihrer Mutter, Klasse und Kapitalismus auseinander. Nadine und Daniela treffen sich in der Berliner Staatsbibliothek. Hier hat Daniela selbst tagelang an ihrer Promotion gearbeitet. Die beiden sprechen über autofiktionale Literatur, über Burn-Out, Herkunft und Klasse. Das Buch Daniela Dröscher: "Junge Frau mit Katze", 320 Seiten, Kiepenheuer & Witsch. Nadine Kreuzahler empfiehlt Volha Hapeyeva: "Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils", 72 Seiten, Verbrecher Verlag. Daniela Dröscher empfiehlt Emma Holten: "Unter Wert. Warum Care-Arbeit seit Jahrhunderten nicht zählt", aus dem Dänischen von Marieke Heimburger, 288 Seiten, dtv. Der Ort Staatsbibliothek zu Berlin, Potsdamer Straße Die Autorin Daniela Dröscher, 1977 geboren, aufgewachsen in Rheinland-Pfalz, lebt in Berlin. 2009 erschien ihr Debütroman "Die Lichter des George Psalmanazar" erschien 2009 und wird nun unter dem Titel "Der falsche Japaner" neu aufgelegt. Seitdem sind Romane, ein Erzählband und der Essay "Zeige deine Klasse" erschienen. Ihr Roman "Lügen über meine Mutter" (2022) wurde zum Bestseller und für den Deutschen Buchpreis nominiert. Die Verfilmung kommt bald ins Kino.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Charlotte Gneuß und Katharina König-Preuss 35 Jahre Wiedervereinigung - und das Land wirkt verloren zwischen Links und Rechts. Am 11. Juni 2025 sprachen zwei dezidiert linke Denkerinnen im Deutschen Theater darüber, warum immer mehr Menschen im Osten Rechtsextreme wählen, woher das verbreitete Gefühl der Zukunftslosigkeit kommt und wie die AfD konkret im Thüringer Parlament auftritt. Schließlich: was tun? "Wo Freiheitsrechte bedroht sind, müssen wir in die Konfrontation gehen, in ein Gegenüber", so Katharina König-Preuss: "Und dieses Gegenüber haben wir an unterschiedlichen Stellen verlernt." Aufgezeichnet im Rahmen der Autor:innen-Theater-Tage im Deutschen Theater Berlin, in Kooperation mit DT Kontext. Wiederholung vom 12.06.2025. Charlotte Gneuß, geb. 1992 in Ludwigsburg, lebt als Schriftstellerin in Leipzig. Ihr Roman "Gittersee" (2023) stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Sie ist auch Hrsg. der Neuen Rundschau "Diktatur und Utopie. Wie erzählen wir die DDR?" (2024) Katharina König-Preuss, geb. 1978 in Erfurt, ist Diplom-Sozialpädagogin und Abgeordnete der Partei Die Linke im Thüringer Landtag. Kapitel: 00:00:00 Intro 00:04:17 Gefühlte Sinnlosigkeit – typisch ostdeutsch? 00:07:39 Jammern und Verlust 00:11:49 Männer und Frauen im Osten 00:15:13 Die AfD in Thüringen und eine „neue politische Kultur“? 00:26:59 Gewalterfahrungen 00:32:46 Der Osten als Labor auch für den Westen 00:35:26 Diktatur und Freiheit 00:41:35 Aus dem Publikum: Woher kommt das Jammern? 00:45:58 Aus dem Publikum: Täter und Opfer + Sind alle AfD-Wähler Nazis? 00:55:36 Aus dem Publikum: Wie begründet man einen Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber der Linken, wenn man mit dem BSW koaliert? 00:57:46 Aus dem Publikum: Was tun gegen die Tragik des Ostens? 01:01:18 Outro/ Der zweite Gedanke Mehr Infos und Fotos s. https://www.radiodrei.de/derzweitegedanke Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de
Zwei Holländerinnen verschwinden 2014 im Dschungel von Panama. Nun geht eine Theatergruppe ihren Weg nach. Dorothee Elmigers Roman ist für den Deutschen Buchpreis nominiert. Das Gespräch führte Katharina Borchardt
In der neuen Folge unseres Literaturpodcasts "Was liest du gerade?" diskutieren Iris Radisch und Adam Soboczynski über das neue Buch von Caroline Wahl und den Streit, der im deutschen Feuilleton und im Netz über die Bestsellerautorin ausgebrochen ist. Außerdem geht es um ein echtes Meisterwerk: Ian McEwans neuer Roman "Was wir wissen können". Es spielt in der Zukunft: Großbritannien ist ein Inselmeer, Hamburg und London sind nach einem Atomunfall untergegangen, Deutschland gehört zu Russland. Warum, fragen sich die jungen Leute im Jahr 2119, war die vergangene Zivilisation so bescheuert, einfach unterzugehen? Für sie sind wir nicht weniger beschränkt als die Menschen, die sich im Dreißigjährigen Krieg gegenseitig abgeschlachtet haben. Aber sie bewundern auch unsere Freiheit und unseren Luxus, denn ihre Lebenserwartung liegt nur noch bei 62 Jahren. Und leckeres Essen gibt es auch nicht mehr. Außerdem geht es um Dorothee Elmigers Roman "Die Holländerinnen", der es auf die Shortlist zum Deutschen Buchpreis geschafft hat. Eine Theatergruppe reist auf den Spuren eines echten Kriminalfalls durch Panama, wo im Jahr 2014 zwei Holländerinnen im Urwald verschwunden sind. Es wird eine Expedition ins "Herz der Finsternis", auch wenn es nur eine Kunstaktion ist, ein Reenactment. Die Autorin erzählt besonders kunstvoll und mit vielen literarischen und philosophischen Anspielungen von der Faszination des Menschen für das abgrundtief Entsetzliche. Unser Klassiker ist Goethes Longseller "Die Leiden des jungen Werther", das schönste und traurigste Buch über die erste ganz große Liebe eines jungen Mannes. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: - Caroline Wahl: Die Assistentin. Roman. Rowohlt Verlag. 368 S., 24 Euro. - Ian McEwan: Was wir wissen können. Roman. Diogenes Verlag. Aus dem Englischen übersetzt von Bernhard Robben. 480 S., 28 Euro. - Dorothee Elminger: Die Holländerinnen. Roman. Hanser Verlag. 160 S., 23 Euro. - Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Warum verzichten Autoren wie Peter Handke und Ralf Rothmann auf den Deutschen Buchpreis? Literaturwissenschaftler Arnold Maxwill über Zirkus, Solidarität und Kritik am Preis.
In dieser Folge von Dichtung & Wahrheit spricht Annika von Taube mit der Autorin, Malerin und Journalistin Jina Khayyer über ihr für den Deutschen Buchpreis nominiertes Buch Im Herzen der Katze. Im Zentrum stehen die Lebensgeschichten iranischer Frauen über drei Generationen – und die Frage, wie Erinnerung zu Widerstand werden kann. Wie schreibt man, wenn die politischen Ereignisse schneller sind als jeder Satz? Was bedeutet »Heimat«, wenn sie sich eher auf dem Papier als im Pass findet? Und welche Rolle spielen Sprache, Rituale und Erzählweisen in diesem Prozess? Ein Gespräch über persönliche Geschichte im Spannungsfeld politischer Realität, über Angst, Mut, Zugehörigkeit – und über Stimmen, die nicht verstummen sollen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sechs Werke stehen auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2025. Laut Jury werden in den verschiedenen Romanen psychologische, gesellschaftliche und politische Abgründe behandelt. Die Preisverleihung findet am 13. Oktober statt. Oppen, Stephanie von; Zeh, Miriam www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Sechs Werke stehen auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2025. Laut Jury werden in den verschiedenen Romanen psychologische, gesellschaftliche und politische Abgründe behandelt. Die Preisverleihung findet am 13. Oktober statt. Oppen, Stephanie von; Zeh, Miriam www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
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Sechs Werke stehen auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2025. Laut Jury werden in den verschiedenen Romanen psychologische, gesellschaftliche und politische Abgründe behandelt. Die Preisverleihung findet am 13. Oktober statt. Oppen, Stephanie von; Zeh, Miriam www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
229 Titel hat die Jury für den Deutschen Buchpreis gesichtet. Heute wurde bekanntgegeben: Vier Autorinnen und zwei Autoren haben es diesmal auf die Shortlist geschafft. Eine gute Auswahl? Das bespricht Shelly Kupferberg mit unserer Literaturredakteurin Anne-Dore Krohn.
Ein Gespräch am märchenhaften Ort Im September 2025 traf Wolfgang Tischer den österreichischen Autor Michael Köhlmeier im Schwarzwald anlässlich der 10. Literaturtage Nordschwarzwald. Diese hochkarätige Veranstaltung findet alle zwei Jahre in Baiersbronn, Dornstetten und Freudenstadt statt und lockt mit einem besonderen Ambiente - Lesungen in Hütten am Waldrand und Museen. Kuratiert von Walle Seier und veranstaltet von der VHS Freudenstadt, bildeten in diesem Jahr Autorinnen und Autoren wie Monika Helfer, Arnold Stadler, Angelika Overath und Judith Herrmann das hochkarätige Programm. Buch: Die Verdorbenen von Michael Köhlmeier Köhlmeiers aktueller Roman »Die Verdorbenen« steht auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2025 und erzählt die Geschichte des Studenten Johann im Marburg der frühen 1970er Jahre. Ein scheinbar harmloses Ereignis - ein 20-minütiger Spaziergang um einen See mit einer Kommilitonin - führt zu ungeahnten Folgen. Was Figuren mit ihren Autoren machen Besonders faszinierend ist Köhlmeiers Schilderung seines Schreibprozesses: »Wenn es mir dann nicht gelingt als Schriftsteller, spätestens nach einer Seite, dass diese Figur irgendwie mich führt und nicht ich die Figur, dann funktioniert es nicht. Die Figur erzählt mir die Geschichte.« Diese Wendungen können auch für den Autor selbst verstörend sein. Wenn sein Protagonist als Kind auf die Frage des Vaters, was er einmal tun möchte, antwortet: »Ich möchte einmal einen Mann töten«, dann wusste Köhlmeier beim Schreiben selbst »keine zwei Zeilen vorher«, dass diese Worte kommen würden. »Natürlich bleibt mir immer die Möglichkeit, das zu ignorieren«, sagt Köhlmeier, »aber dann bin ich ein Verräter gegenüber meiner literarischen Figur.« Biografische Referenzen, weil es einfacher war Köhlmeier nutzt für »Die Verdorbenen« biografische Elemente - er studierte wie sein Protagonist in Marburg -, betont aber die Distanz zur eigenen Person: »Ich habe hier meine Biografie ausgebeutet, ohne dass aber ich eine Identität hätte mit der Person, die hier erzählt.« Es sei schlichtweg einfacher gewesen, das Marburg der 1970er Jahre zu beschreiben, weil er es kenne. Hören Sie die komplette Podcast-Folge, um mehr über Köhlmeiers Verhältnis zu seinen Figuren, die Entstehung kraftvoller Sätze und seine Gedanken zu Wilhelm Hauffs »Das kalte Herz« zu erfahren - aufgenommen an einem märchenhaften Ort im Schwarzwald, der schon Hauff zu seinem wohl bekanntesten Text inspirierte.
Zwischen Kult und Shitstorm - Rilke offenbart seine künstlerische Seite, zwei Titel von der Longlist zum Deutschen Buchpreis könnten unterschiedlicher nicht sein und um Caroline Wahl tobt ein heftiger Shitstorm.
(00:53) Nach über 90 Jahren sind zwei verwandte Werke von Ernst Ludwig Kirchner wiedervereint in Bern zu sehen. Das Kunstmuseum zeigt mit «Kirchner x Kirchner» eine Retrospektive zum deutschen Maler. Weitere Themen: (05:29) Münchner Philharmoniker von Flanders Festival in Gent ausgeladen: Festivalverantwortliche sind unsicher bezüglich Haltung des israelischen Dirigenten Lahav Shani gegenüber Regierung in Israel. (06:22) Arvo Pärt wird 90: Estnischer Dirigent mit Opus Klassik geehrt. (07:01) Zum 80. Geburtstag von Klaus Merz: Theater Marie in Aarau widmet Schriftsteller das Stück «Eine Ahnung vom Ganzen». (11:04) Für den Deutschen Buchpreis nominiert: Nava Ebrahimis neuer Roman «Und Federn überall». (15:15) Fundgrube für die Forschung: Das PTT-Archiv bewahrt Schweizer Postgeschichte.
Von Auf- und Umbrüchen erzählt Katerina Poladjan in ihrem neuen Roman "Goldstrand". Heike Behrend erforscht die Geschichte des Propheten Gustaf Nagel vom Arendsee und legt damit auch eine politische Geschichte seiner Zeit vor. Nava Ebrahimi zeigt in ihrem Roman "Und Federn überall", wie feinsinnig man über einen Schlachthof schreiben kann. Leif Randt legt mit "Let's talk about Feelings" einen weiteren coolen Roman der Gefühle vor. Und: Endlich wieder ein Roman vom großen bulgarischen Erzähler Dimitré Dinev, "Zeit der Mutigen".
Der Autor steht mit seinem zweiten Roman (park x ullstein) auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2025 / "Junge Frau mit Katze" (KiWi) von Daniela Dröscher führt den erfolgreichen Vorgängerroman "Lügen über meine Mutter" weiter. Im Mittelpunkt: der menschliche Körper. Eine Besprechung / "Die Probe" (Hanser): Die New Yorkerin Katie Kitamura stellt unsere Wahrnehmung auf die Probe und erzählt von einer Schauspielerin in einer Lebenskrise. Kritik im Gespräch / Der chilenische Autor Alejandro Zambra schickt "Nachrichten an meinen Sohn" (Suhrkamp) und schreibt über Vaterschaft. Eine Besprechung / Der Lyriker Eugen Gomringer ist im Alter von 100 Jahren gestorben. Eine Würdigung / Das literarische Rätsel
Ihr Buch "Single Mom Supper Club" ist auf der Longlist des Deutschen Buchpreis und sie bei uns zu Gast: Jacinta Nandi spricht mit Katrin über Fiktion und Autofiktion in ihrem Roman, das Leben in Berlin und London und sehr sehr viel über Amber Heard.Nominiert für den Deutschen Buchpreis: Single Mom Supper ClubLustig und unterhaltsam ist das Buch - so viel steht fest. Aber ist es auch politisch? Jacinta dachte, sie hätte ein krass unpolitisches Buch geschrieben, aber am Ende kann sie wohl nicht anders, als politisch zu sein. In ihren Figuren stecken viele Widersprüche, ihre "Supper Club Moms" haben auch nicht wenig kriminelle Energie. Dennoch basieren einige der Geschichten, etwa wenn es um Rassismus im Alltag geht, auf echten Ereignissen in Jacintas Leben. Welche das sind - das erfahrt ihr in dieser Episode.Amber Heard vs. Johnny DeppIn Deutschland gibt es vermutlich niemanden, der 2022 so viel über die Hintergründe zum viral gegangenen Gerichtsprozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp aufgeklärt hat, wie Jacinta. Als Katrin sie darauf anspricht, gerät sie - wie sie selbst sagt - sofort in den "TED-Talk-Modus". Uns ist das nur recht, denn wir haben es 2022 nicht geschafft, das Thema so umfänglich zu berichten, wie es das verdient hätte. Da es auch um Fälle sexualisierter Gewalt geht: Triggerwarnung (kommt aber auch im Podcast).Wir haben auch ein Buch geschrieben!Am 9. September erscheint „Resist! Weich bleiben in harten Zeiten“ beim Leykam-Verlag. Das Buch könnt ihr jetzt schon vorbestellen.Außerdem wollen wir am 12. September mit euch die Buchpremiere im Pfefferberg Theater in Berlin feiern. Wenn ihr dabei sein wollt, könnt ihr hier Tickets bestellen.Danke an alle, die den Lila Podcast unterstützenNoch immer hört ihr Feminismus auf Sparflamme. Darum freuen wir uns weiterhin über jede Unterstützung.Links und HintergründeWikipedia: Jacinta NandiInstagran: Jacinta NandiRowohlt: Single Mom Supper ClubAlle weiteren Links und Hintergründe findet ihr auf der Webseite zur Folge. Dort könnt ihr auch eure Kommentare hinterlassen. Und ihr findet dort auch ein Transkript zur Sendung als PDF. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Autor Marko Dinic wurde 1988 in Wien geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Belgrad. In seinem zweiten Roman „Das Buch der Gesichter“ erzählt er die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Serbien von der Habsburgermonarchie bis zu ihrer praktischen Auslöschung im Zweiten Weltkrieg. Dabei schreibt er auch sich selbst und seine Familie mit in diese Geschichte ein. Simon Welebil hat mit Marko Dinic über seinen aktuell für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman und die Ideen dahinter gesprochen:
20 Titel stehen auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Sie decken die ganze Bandbreite der deutschen Gegenwartsliteratur ab. Es geht um Krieg, Migration, Erziehung, prekäre Arbeitsverhältnisse und vieles mehr. Ein erster Einblick. Porombka, Wiebke www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
20 Titel stehen auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Sie decken die ganze Bandbreite der deutschen Gegenwartsliteratur ab. Es geht um Krieg, Migration, Erziehung, prekäre Arbeitsverhältnisse und vieles mehr. Ein erster Einblick. Porombka, Wiebke www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
(00:47) Die Schweizer Autorin Dorothee Elmiger wurde für ihr neues Buch «Die Holländerinnen» für den Deutschen Buchpreis 2025 nominiert. Weitere Themen: (05:45) Wurzeln in verschiedenen Kulturen: Französischer Comicautor Charles Berberian beleuchtet in «Eine orientalische Erziehung» seine eigene Herkunft. (10:04) Documenta 27 in Kassel setzt auf neues Team aus Kuratorinnen. (11:09) «When I Saw the Sea» von Ali Chahrour am Zürcher Theater Spektakel handelt von moderner Sklaverei. (15:32) Tausende von Schweizer Picknicktüchern zusammengenäht: Kunstprojekt «Bignik» der St. Galler Brüder Riklin geht nach Basel.
Wer steht auf der frisch veröffentlichten Longlist zum Deutschen Buchpreis? Jury-Mitglied Laura de Weck gibt Auskunft im Kultur-Update-Interview. / Neues Buch von Historiker Peter Jelavich: "Kunstfreiheit - eine deutsche Ideologie" / Fortsetzung von "Wolf Hall": Die 2. Staffel der britischen History-Serie jetzt bei ARTE