FAZ Am Tresen - Der Gesprächspodcast

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Am Tresen der Trinkhalle bleibt man kurz stehen, um zu plaudern – mit den Nachbarn oder Bekannten. Genau da treffen wir uns mit spannenden Menschen, bei Tee, Bier oder Limo, und quatschen. Zwischendurch gibt’s Kurze – am Ende eine bunte Tüte.

Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ


    • Mar 11, 2020 LATEST EPISODE
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    Harald Schmidt, sollte Söder Kanzlerkandidat werden?

    Play Episode Listen Later Mar 11, 2020 94:06


    Die Vorstellung von Timo Fraschs Buch „Sie stellen mir Fragen, die ich mir nie gestellt habe“ nahm der Autor zum Anlass, mit Harald Schmidt, einem seiner Lieblingsinterviewpartner, über gute Interviews zu sprechen – und über Lessing und Jens Spahn und Anne-Sophie Mutter und Bourdieu und Hansi Hinterseer sowie Fotos von Björn Höcke und das Klo von Michael Glos. Es handelt sich um einen Mitschnitt vom 21. Februar 2020.

    Horst Lichter, wie haben Sie durchgehalten?

    Play Episode Listen Later Dec 19, 2019 90:21


    Bis zu 200 Tage im Jahr wohnt Horst Lichter im Hotel Savoy in der Kölner Innenstadt, wenn er die erfolgreiche Trödelsendung „Bares für Rares“ moderiert. Die Hotelbar, in der das Gespräch stattfindet, nennt er sein „zweites Wohnzimmer“. Der Schauspieler Leonard Lansink, der den Privatdetektiv Wilsberg spielt, sitzt drüben, später kommt Thomas Gottschalk mit Rollkoffer vorbei, Lichter und er sitzen später gemeinsam in einer Fernsehshow. Im Podcast spricht Lichter, der am 22. Dezember im ZDF in der Dokumentation „Horst Lichter sucht das Glück“ mit dem Motorrad durch Kroatien reist, über seine dunkelsten Stunden: Mit Mitte 20 der erste Hirnschlag, zwei Jahre später der nächste, dazu einen Herzinfarkt, wenige Jahre später Schulden über eine Millionen. Das Fernsehen entdeckte ihn erst viel später. Wie er hat er es trotzdem geschafft durchzuhalten?

    Lars Klingbeil, wieso hat Farin Urlaub Sie in die Politik gebracht?

    Play Episode Listen Later Dec 5, 2019 72:48


    Lars Klingbeil hat einen schwierigen Job: Er soll die SPD erneuern, seit zwei Jahren macht er das. Sechs Parteivorsitzende hat er in der Zeit verabschiedet, am Wochenende werden mit Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans zwei neue gewählt. Klingbeil, 41, ist direkt gewählter Abgeordneter aus Niedersachsen und Digitalpolitiker. Im Gesprächspodcast “Am Tresen” geht es darum, wie Farin Urlaub ihn in die Politik gebracht hat und wie es ist, wenn Altkanzler Gerhard Schröder und Niededersachsens Ministerpräsident Stephan Weil auf der eigenen Hochzeit zu Gast sind, wieso die SPD mehr Eckkneipe als hippes Café ist und wie ihn Farin Urlaub in die Politik gebracht hat.

    Vincent Klink, warum sterben Küchenchefs jung?

    Play Episode Listen Later Nov 21, 2019 76:23


    Zeit hat er eigentlich immer, schrieb Vincent Klink vorher. Am besten vormittags und in seinem Restaurant, da ist er die meiste Zeit. Vincent Klink, 70, kocht nicht im Tagesgeschäft mit, er versteht sich eher wie ein Fußballtrainer, der seine Mannschaft trainiert. Seit 50 Jahren ist Klink Koch, seit 40 Jahren hat er eine eigene "Kneipe", wie er sein Restaurant nennt, und mit kleiner Unterbrechung hat er durchgehend einen Stern im renommierten Guide Michelin. Klink macht keinen Urlaub, er verbindet Arbeit mit Lust. Wie geht das? Nebenbei gibt er Blockflötenkonzerte, hat ein Bienenvolk und schreibt gefeierte Bücher über Essen und das Kochen. Warum er als Fleischesser eher vom Fleisch abrät, wie er mal die Hierarchien in seiner Küche abschaffen wollte und wieso die Kunst in seinen ersten Jahren als Koch seine Rettung war, erzählt er im Podcast.

    Johannes Nichelmann, warum ist es so schwer, mit den Eltern über die DDR zu reden?

    Play Episode Listen Later Nov 19, 2019 58:16


    Als kleiner Junge fand Johannes Nichelmann gemeinsam mit seinem Bruder die NVA-Uniform seines Vaters. Reden wollte dieser über jene Zeit jedoch nicht. Diese Lücke kennen viele junge Menschen aus Ostdeutschland. Nichelmann ist ihr in seinem Buch Nachwendekinder (erschienen im September bei Ullstein fünf) nachgegangen. „Leute aus beiden Landesteilen denken, dass unsere Generation nichts mehr mit der DDR zu tun hat“, sagt der 1989 geborene Nichelmann im Podcast-Gespräch. Und setzt gleich hinzu, dass das Bild der DDR bislang zwischen zwei Extremen pendele: „In den Erzählungen der Elterngeneration war die DDR 40 Jahre steiler Sommerausflug an der Ostsee und im Fernsehen war sie 40 Jahre Stasi-Knast mit Guido Knopp. Aber das Dazwischen wurde nie erzählt.“ Wie dieses Dazwischen aussehen könnte, wie er selbst sich an das Thema herangearbeitet hat und wie seine Familie darauf reagierte, all das erzählt er im Gespräch am Tresen der Shuka Bar im Frankfurter Bahnhofsviertel.

    Denis Scheck, warum sind Sie von der Zukunft enttäuscht?

    Play Episode Listen Later Oct 17, 2019 58:16


    Als Denis Scheck 13 Jahre alt war, gründete er eine Literaturagentur und wollte seine Helden der amerikanischen Science Fiction-Literatur im deutschsprachigen Raum vertreten. So handelte er mit der DDR und freundete sich bei einem Stammtisch in Stuttgart mit Koryphäen der Literaturübersetzung an. Ob er sich mit dem Denis von damals gut verstehen würde? „Nein“, sagt Scheck. Inzwischen ist Scheck, 54, mit seiner Sendung „Druckfrisch“ in der ARD einer der einflussreichsten Literaturkritiker Deutschlands. Im F.A.Z.-Gesprächspodcast „Am Tresen“ spricht Scheck über seine Kindheit in einem kleinen Dorf, Lesen als Rettung, politische Korrektheit, wieso er von der Zukunft enttäuscht ist und wieso Fernsehserien keine Chance gegen Bücher haben.

    Carolin Kebekus, warum hatten Sie Angst vor Jesus?

    Play Episode Listen Later Oct 3, 2019 59:54


    An einem normalen Kiosk in Köln könne man das Gespräch mit Carolin Kebekus nicht führen, ist ihr Manager überzeugt. Zu viele blieben stehen, wollten Autogramme oder Selfies.  Deshalb geht es in den hinteren Teil eines Büdchens in der Südstadt, wo Bierkisten lagern. In Köln ist Kebekus, die im Stadtteil Ostheim aufgewachsen ist, FC-Fan und begeisterte Anhängerin des Karnevals ist, eine Art Volksheldin. In ihrer Kindheit in Ostheim spielte der Glaube eine wichtige Rolle - ihre polnische Oma gab ihr mit, dass Jesus alles sieht und Fehler bestraft. Als in der modernen katholischen Kirche, in der sich ihre Familie engagierte, ein Kruzifix aufgehängt wurde, bekam sie Angst vor der ausgemergelten Jesus-Figur. Im Podcast erzählt sie, wieso sie sich vom Glauben abwandte, dass sie ein hässliches Kind war, wie sie später mit ihrer Oma nach Polen reiste, um sich dort die alte Heimat anzuschauen und wie ihre Kindheit in der Kölner Vorstadt bis heute ihrer derbe Comedy prägt.  Kebekus, die in ihren Programmen immer wieder das Hohelied auf Leberwurstbrot und Mettbrötchen sang, isst inzwischen weniger Fleisch. Die letzte Kuh, die auf ihren Teller kam, kannte sie persönlich. Sie hieß Lise. "Auf der einen Seite war es komisch, dass man die Kuh kannte, aber bis auf das Hinfallen am Ende musste sie nicht leiden, sie hatte ein gutes Leben", sagt Kebekus. Außerdem reden wir "Am Tresen" über Greta Thunberg, Sexismus in der Comedy und die Folgen der MeToo-Debatte.

    Aladin El-Mafaalani, wie integriert man die Gegner der offenen Gesellschaft?

    Play Episode Listen Later Sep 20, 2019 85:28


    Der Dortmunder Integrationsforscher Aladin El-Mafaalani vertritt die These: Dass es mehr Konflikte um Integration gibt, ist ein Zeichen für bessere Integration. Aus seiner Sicht ist die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört ein Zeichen dafür, dass Muslime viel besser integriert sind. Im Podcast spricht er darüber, wie es Deutschland gelungen ist, innerhalb kurzer Zeit, zu einem der liberalsten Länder der Welt zu werden und wieso AfD und Grüne gerade deshalb so stark sind. Es geht um Leitkultur, Fortschritt und was das Ruhrgebiet ausmacht. Um die Frage, warum die einen Neukölln mit all seinen Problemen als "Place to be" halten und die anderen als Hölle empfinden, in der alles falsch läuft. El-Mafaalani, Autor des Bestsellers “Das Integrationsparadox”, war für eineinhalb Jahre als Abteilungsleiter im Integrationsministerium von NRW. Er spricht darüber, was die Probleme von Integrationspolitik sind und wie sie ganz konkret funktioniert.

    Torsten Sträter, können Depressionen lustig sein?

    Play Episode Listen Later Sep 5, 2019 75:59


    Als Torsten Sträter seine ersten Auftritte auf Poetry-Slam-Bühnen machte, war er Anfang 40 und arbeitete in einer Spedition als Disponent. Dieter Nuhr entdeckte Sträter und holte ihn mit 46 ins Fernsehen. Seitdem tritt er mit markanter Mütze auf und liest von einem Tablet seine Texte vor - etwa bei “Extra 3” oder “Nuhr im Ersten”. Auch die Depressionen, die ihn über Jahre begleitet haben, hat er in einem Text verarbeitet. Im Gesprächspodcast redet er darüber, wie sich seine Depressionen anfühlten, was an ihnen komisch sein kann und wieso jeder Beinbruch besser auszuhalten ist. Sträter spricht darüber, wieso er sich gelegentlich mit den Kommentatoren unter seinen Videos anlegt, wieso er nicht über Kollegen lästert und warum er nie wirklich aus dem Ruhrgebiet weggezogen ist. Wir treffen Sträter am Kiosk "Zwischenstopp" im Dortmunder Kreuzviertel - und er erklärt, was ihm die Stadt bedeutet und was man an einem freien Tag unternehmen kann.

    Ulrich Endres, wie fühlt es sich an, einen Mörder zu verteidigen?

    Play Episode Listen Later Aug 22, 2019 60:49


    Ulrich Endres hat als Strafverteidiger in über 150 Tötungsdelikten die Verteidigung übernommen. Er spricht von der Königsdisziplin seines Berufs. Bundesweit bekannt wurde er, als er Markus G. vertrat, den Mörder des Bankierssohns Jakob von Metzler. Endres ist inzwischen Mitte 70, fast 40 Jahre Strafverteidiger - und er kennt sich aus mit menschlichen Abgründen. Endres, der seine Praxis im Frankfurter Stadtteil Höchst hat, ist auch in Rapper-Kreisen bekannt. Wenn es Probleme gebe, heißt es in einem Songtext: "Call Endres Endres." Endres, der in einem Porträt in der F.A.Z. mal der "Mann fürs Grobe" genannt wurde, ist bekannt für klare Worte. Wenn er einen Freispruch für einen Schuldigen erzielt, sei er stolz, dass das System funktioniere. Lieber zwei Freisprüche für Schuldige als einen Schuldspruch für einen Unschuldigen, ist seine Devise. Warum er bei Mandanten vor Gericht manchmal von Angstschweiß riechen und wieso er immer wissen will, ob jemand die Tat begangen hat, das erzählt er im Gesprächspodcast "Am Tresen".

    Ilker Çatak, wie schwierig ist es, in der Türkei einen Film zu drehen?

    Play Episode Listen Later Aug 8, 2019 38:24


    "Oh Gott, der Studenten-Oscar, über den werde ich wohl noch sprechen müssen, wenn ich 60 bin", seufzt Ilker Çatak, als im Podcast-Gespräch die Rede auf diese Auszeichnung kommt, die er vor rund fünf Jahren entgegen nehmen konnte. Seit der Trophäe hat er einige neue Filme gedreht. Der aktuelle heißt "Es gilt das gesprochene Wort". Im Foyer des Frankfurter Arthousekinos "Cinema" unterhielten wir uns, während der Film gerade lief. Ob der Regisseur dabei nervös war, wie er auf die Idee zu seinem Film kam (eine deutsche Pilotin geht eine Scheinehe mit einem kurdischen Tänzer ein) und wieso er während seines Studiums in Kreuzberg Eis verkaufen musste, das erzählt er im Gespräch.

    Sonya Kraus, was bedeutet Geld für Sie?

    Play Episode Listen Later Jul 25, 2019 67:57


    Sonya Kraus ist durch die Fernsehshow "Talk, Talk, Talk" bekannt geworden. Ihre Karriere begann sie jedoch als Model. Im Podcast "Am Tresen" erzählt sie, wie sie dafür tatsächlich in der U-Bahn angesprochen wurde und wie sie es geschafft hat, so viel Geld zu verdienen, dass sie im Alter von 23 Jahren das erste Haus kaufen konnte. Außerdem verrät sie, wie sie ihre gute Laune behält und was in ihrer neuen Fernsehshow zu sehen sein wird.

    Max Simonischek, was nervt am Theaterpublikum am meisten?

    Play Episode Listen Later Jul 11, 2019 49:34


    Max Simonischek entstammt einer Schauspielerfamilie und ging trotzdem ans Theater. Vorher bereiste er aber Alaska und Kuba. Im Podcast "Am Tresen" erzählt er an einem Frankfurter Wasserhäuschen davon, wie seine Eltern reagierten, als sie zu seinem ersten Stück kamen, warum er sich für eine Adaptation von Kafkas "Der Bau" entschied und was er tut, wenn im Publikum mal das Handy klingelt.

    Till Reiners, warum sind Laberpodcasts so erfolgreich?

    Play Episode Listen Later Jun 27, 2019 50:50


    Till Reiners wächst am Niederrhein auf, merkt als Klassenclown und später bei der Theater-AG, dass er Schauspieler werden will - und wechselt dann doch noch den Berufswunsch. Nach einem Politikstudium in Trier wird er Kabarettist. Reiners bekommt viele Auszeichnungen und wird als Nachwuchshoffnung der Szene gefeiert. Vor eineinhalb Jahren hat er sich für die Comedy entschieden. Woran das liegt, warum er in der Comedy mehr er selbst sein kann und worin sich die Gags in beiden Genres unterscheiden, erzählt er im Gesprächspodcast der F.A.Z., am Tresen eines Frankfurter Kiosks. Reiners, 34, ist vor dem Treffen mit seinem neuen Comedy-Programm "Bescheidenheit" aufgetreten. Wenn er nicht durchs Land tourt, ist er im Podcast mit Moritz Neumeier zu hören. Bei "Talk ohne Gast" (Njoy/Fritz) sagen jedes Mal per Sprachnachricht prominente Gäste mit fadenscheinigen Ausreden ab. Dann reden Neumeier und Reiners einfach so eine Stunde lang - ohne Gast. Viele hören dabei zu. Neben "Gemischtes Hack" und "Fest und Flauschig" ist es einer der erfolgreichen Laberpodcasts. Warum interessiert so viele, wenn sich zwei Leute einfach unterhalten? Außerdem geht es darum, wieso so viele ehemalige Poetry Slamer wie Hazel Brugger oder eben Reiners heute nichts mehr mit Poetry Slams anfangen können. Ob man mit Comedy alt werden kann und wieso sich Reiners nach der Jugend auf dem Land nichts mehr wünschte als wegzukommen. Episoden-Bild: Mathias Becker

    Miyabi Kawai, wann haben Sie gelernt, Ihre Körper zu lieben?

    Play Episode Listen Later Jun 13, 2019 29:41


    Miyabi Kawai hat sich lange mit dem Styling und Umstyling von Menschen beschäftigt. In ihrem neuen Buch "Dem Meer ist es egal, ob Du eine Bikinifigur hast" schreibt sie darüber, wie man es schafft, sich selbst zu lieben - ohne sich dabei Normen oder sozialem Druck zu unterwerfen. Beim Gespräch am Tresen erzählt sie, wie sie es selbst geschafft, ihre Körper und sich zu lieben.

    Bijan Kaffenberger, wie sind Sie trotz Tourette Politiker geworden?

    Play Episode Listen Later May 30, 2019 46:47


    Bijan Kaffenberger hat einen strikten Zeitplan. Aber beim Termin zuvor mit der Umweltministerin hat es länger gedauert, deshalb kommt er etwas gestresst an und eigentlich soll gerade das nicht passieren. Denn Stress führt dazu, dass die Ticks, die er durch das Tourette-Syndrom hat, stärker werden. Vor einem dreiviertel Jahr hat er es geschafft, über die Erststimmen einen Wahlkreis in Darmstadt für die SPD direkt zu gewinnen, seitdem ist er Abgeordneter im hessischen Landtag. Kaffenberger ist 29 Jahre alt, war erfolgreicher Youtuber, promovierte über Bankenregulierung - und gilt als eine Nachwuchshoffnung seiner Partei. Er sagt, vor allem hätte er die Wähler überzeugen müssen, dass ein Politiker Tourette haben kann. „Mein Wahlkampfslogan war nicht: Ein Tick anders." Wieso er die Emojis der SPD nicht besonders mag, wie ihn der Wahlkampfspot von Gerhard Schröder 1998 für die SPD begeisterte und wieso er bei seiner Oma wohnt, darüber spricht er am Tresen eines Wasserhäuschens.

    Lisa Blumenberg, wie sind Sie auf die Idee für „Bad Banks“ gekommen?

    Play Episode Listen Later May 16, 2019 62:58


    Ein Blick hinter die Kulissen der deutschen Serienrevolution: Lisa Blumenberg dreht in Frankfurt die zweite Staffel der deutschen Erfolgsserie "Bad Banks". Während das Team in der Frankfurter Innenstadt eine Kneipenszene filmt, spricht die Produzentin mit uns an einem Wasserhäuschen über ihre Filmvorlieben, was sie bei der Recherche zu "Bad Banks" über Banken und Banker gelernt hat und was man eigentlich so macht als Produzent einer Fernsehserie.

    Feridun Zaimoglu, wieso hassen Sie Entspannung?

    Play Episode Listen Later May 2, 2019 76:17


    Der Schriftsteller Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im türkischen Bolu, Sohn von Gastarbeitern, wurde in den Neunzigern bekannt als Autor von Geschichten aus dem migrantischen Milieu. Für seine Romane („Isabel“, „Liebesbrand“) ist er mit einigen Preisen ausgezeichnet worden. Er lebt schon lange in Kiel, in Frankfurt ist er wegen einer Lesung aus seinem neuen Buch „Die Geschichte der Frau“ zu Gast. „Am Tresen“ spricht Zaimoglu über Zorn als seinen Antrieb, darüber, dass Arbeit Qual sein muss und wieso er Entspannung hasst und keinen Urlaub macht.

    Laura Karasek, leben Sie wegen Ihrer Krankheit exzessiver?

    Play Episode Listen Later Apr 18, 2019 57:13


    Jedes zweite Wort musste Laura Karasek googlen, als sie in der Wirtschaftskanzlei anfing: „Das ist so eine Businessssprache: Ich habe einen All Nighter gemacht, der Kickback läuft so und so.“ Da lernte sie die harten Arbeitszeiten der Branche kennen - und Kollegen, „die sehr gerne mal das Licht angelassen haben, das Jackett über dem Stuhl – und die so vorgegeben haben, bis 24 Uhr im Büro gewesen zu sein.” Vor wenigen Monaten hat die 1982 geborene Karasek ihren Job in der Kanzlei gekündigt und will sich jetzt auf das Schreiben von Büchern und eine neue Talkshow konzentrieren, die bald bei ZDFneo startet. “Es war auch ausgelöst durch den Tod meines Vaters, dass ich dachte: Deine Träume haben nicht ewig Zeit. Ich bin jetzt Mitte 30. Irgendwann ist es sonst zu spät. Jetzt schreibe ich meinen zweiten Roman.” Am Tresen eines Frankfurter Wasserhäuschens berichtet Karasek von der Kindheit mit einem prominenten Vater, Preisverleihungen mit den Back Street Boys, davon, wie es war von Thomas Gottschalk von der Tanzschule abgeholt zu werden und wie es war, mit 13 die Diabetes-Diagnose zu bekommen („Ich habe erstmal angefangen zu rauchen.“). Ein Gespräch über Alkohol, Karneval, Feminismus - und wieso Karasek nach dem ersten Staatsexamen unbedingt nach Frankfurt wollte.

    Patrick Mushatsi-Kareba, wofür braucht man heute noch große Plattenlabel?

    Play Episode Listen Later Apr 3, 2019 70:23


    Mutter Italienerin, Vater aus Burundi, aufgewachsen in einer Frankfurter Sozialbausiedlung – heute ist Patrick Mushatsi-Kareba CEO von Sony Music in München. Warum er fast ein halbes Jahr im Hotel wohnte und was er dabei lernte, was guter Smalltalk auf Partys ist und wie Sony zur EU-Diskussion über das Urheberrecht steht - darüber sprechen wir mit ihm im Podcast.

    Andrea Kiewel, warum haben Sie immer gute Laune?

    Play Episode Listen Later Mar 22, 2019 48:48


    Wo Andrea Kiewel ist, ist gute Laune. Am Sonntagmittag kehrt sie mit dem ZDF-Fernsehgarten in die deutschen Wohnzimmer ein - sie führt durch Spiele, begrüßt Schlagerstars. Dabei wirkt sie, wie die “taz” einmal bemerkte, immer aufrichtig in ihrer Begeisterung. Was Kiwi, wie sie sich selbst nennt, von Kiewel unterscheidet? “Bei Kiwi gibt es keine schlechten Nachrichten. Bei Kiwi ist immer alles in Ordnung. Aber das ist ja nicht das Leben”, sagt sie im Podcast “Am Tresen”. Der Erfolg kann schnell aufhören, das hat Kiewel 2017 gemerkt, als sie für den Diätanbieter "Weight Watchers" Schleichwerbung machte. Fast ein Jahr war sie raus aus dem Geschäft. Wie sich das anfühlte, plötzlich nichts mehr zu tun zu haben, und wieso sie zurückkehren konnte, wie sie überhaupt damals zum DDR-Fernsehen kam, obwohl sie ja eigentlich Leistungsschwimmerin und Lehrerin war und wieso sie heute den Winter in Tel Aviv verbringt, das erzählt sie im Podcast “Am Tresen”. In Tel Aviv fühlt sie sich wohl, weil sie das Gefühl hat, die Bewohner der Stadt seien wie sie. “Ich bin nicht 90 oder 100 Prozent, ich bin 110 Prozent. Ich habe nicht dieses gesunde deutsche Mittelmaß.” Was sie heute machen würde, wenn es die DDR noch gäbe, wieso Kiewel so abergläubisch ist, wieso der Fernsehgarten für sie auch Heilung bedeutet und wieso sie auch mitten in der Nacht sofort losmoderieren könnte, darüber spricht sie "Am Tresen".

    Tim Wolff, wo hört der Spaß auf?

    Play Episode Listen Later Mar 7, 2019 57:27


    Am Tag, an dem islamistische Terroristen die Mitarbeiter der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" 2015 erschossen, stand das Telefon bei Tim Wolff, dem Chef der deutschen Satire-Zeitschrift "Titanic" nicht mehr still. Alle wollten mit ihm sprechen, Kamerateams standen vor der Redaktion Schlange. Fast jeder Journalist fragte, ob Wolf Angst habe, so erinnert er sich. "Angst kommt erst auf, wenn Polizisten mit Maschinengewehren am Fenster vorbeilaufen, um uns zu beschützen", sagt Wolff in der neuen Folge von "Am Tresen", dem F.A.Z.-Gesprächspodcast. Er erinnert sich, wie plötzlich eine Handvoll "ehemaliger Klassenclowns" sehr ernsten Polizisten gegenüber saß, er unter Polizeischutz stand und eine Bombenattrappe als polizeiinterne Übung vor seiner Wohnung abgelegt wurde. Nach fünf Jahren an der Spitze ist Tim Wolff seit gut einem Monat nicht mehr Chefredakteur der „Titanic“. "Am Tresen" einer Trinkhalle im Frankfurter Gallusviertel berichtet er von seinem zwiespältigen Verhältnis zur Arbeit des Fernsehsatirikers Jan Böhmermann. Welche Politiker am meisten gegen die Satire-Zeitschrift geklagt haben ("Wenn es humorlose Politiker gibt, dann sind sie immer in der SPD") und warum sich die "Titanic" besonders gerne von der katholischen Kirche verklagen lässt - die hatten nämlich zunächst gegen ein Titelbild Klage eingereicht, die "Titanic" bekam dadurch viel Aufmerksamkeit und im letzten Moment, "bevor es teuer wurde" hatte die Bischofskonferenz die Klage zurückgezogen. "Mit dem Vatikan würde ich jederzeit wieder zusammenarbeiten. Das war  optimal", sagt Wolff.  Außerdem erklärt der Satiriker, wie ein guter Witz funktioniert, wieso er selbst keinen erzählen kann, warum die Sketche von Loriot heute nicht mehr funktionieren würden und warum er deutsches Kabarett nicht erträgt.

    Soleen Yusef, wie ist es für Netflix zu drehen?

    Play Episode Listen Later Feb 21, 2019 59:29


    Bei Filmprojekten versuche sie gegen die Schublade „Regisseurin mit Migrationshintergrund“ anzukämpfen, sagt Soleen Yusef. Für Netflix arbeitet die junge Regisseurin derzeit an der Serie „Skylines“, die in der Frankfurter Hip-Hop-Szene spielt. Ist das ein Vorteil der Streaming-Dienste, das man mehr ausprobieren kann und in weniger Schubladen gesteckt wird? Bei einem Bier erzählt sie, was sie beim Dreh in ihrer kurdischen Heimat, wo sie ihren Debütfilm aufnahm, über sich selbst lernte. Was sie mit dem ersten Ort in Deutschland verbindet, an dem ihre Familie nach der Flucht aus dem Nordirak ankam. Und mit welchem musikalischen Ratschlag sie ihre anfängliche Schüchternheit ablegte.

    Dietmar Bär, sind Sie manchmal genervt von Freddy Schenk?

    Play Episode Listen Later Feb 7, 2019 76:56


    Der Schauspieler Dietmar Bär erzählt von einer Kindheit im Ruhrgebiet, dem "Spätstolz" auf die Region, Urlauben in der DDR, wie es ist 20 Jahre lang Tatort zu spielen - und wieso er irgendwann wieder zum Theater wollte.

    Eckhart Nickel, warum haben Sie für Ihren Debutroman 20 Jahre gebraucht?

    Play Episode Listen Later Jan 24, 2019 62:22


    Ende der Neunziger war Eckhart Nickel Teil der Popliteraturwelle um Benjamin von Stuckrad-Barre und Christian Kracht. Zusammen wollten sie die Literatur revolutionieren. “Es gab die Vision, dass ein Text so toll klingen soll wie eine Popsingle”, erzählt er. 20 Jahre später hat er seinen ersten eigenen Roman "Hysteria" veröffentlicht und landete damit auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Wir fragen ihn, wie das Reisen mit Christian Kracht ist und warum er ein Magazin von Kathmandu aus herausgab. Außerdem sprechen wir über Filterkaffee, Würstchen, über die Frankfurter Altstadt und wieso der Autor den VW-Polo liebt.

    Mahret Kupka, warum haben Sie Ihre Erfahrungen bei #MeTwo öffentlich gemacht?

    Play Episode Listen Later Jan 10, 2019 69:42


    Mahret Kupka kennt sich nicht nur mit Kunst aus, sie reist dafür auch um die Welt. Die Kuratorin des Frankfurter "Museums Angewandte Kunst" (MAK) war zuletzt in Georgien, wo eines Morgens ein Zettel vor ihrem Bett lag, dessen Nachricht ihr den roten Faden für die aktuelle Ausstellung junger Georgischer Künstler gab. Was darauf stand und wie ihre Mitreisenden darauf reagierten, erzählt sie im Podcast. Vor der Kunst kam jedoch die Mode: Kupka war eine der ersten professionellen Modebloggerinnen Deutschlands, inklusive Markenkooperation. Wir haben sie gefragt, warum sie sich gegen die Influencer-Karriere entschieden hat. Aufgewachsen ist die junge Frau in Hanau, die Wurzeln ihrer Familie liegen aber in Nigeria. Dass Verwandschaft dort etwas völlig anderes bedeutet als in Deutschland, stellte sie bei der Hochzeit ihrer Eltern fest. "Plötzlich hat man eine riesige Familie", sagt sie. Auf Twitter berichtete sie über Alltagsrassismus und erzählt uns im Gespräch, was sie mit ihrer Mutter in einem hessischen Ausflugslokal beim Bier erlebte.

    James Ardinast, was macht die jüdische Küche aus?

    Play Episode Listen Later Dec 27, 2018 45:50


    James Ardinast brachte Pastrami nach Frankfurt. Wie es ist Restaurants mit dem eigenen Bruder zu führen, was die beiden aus der Küche der jüdischen Oma für ihre Speisekarten übernommen haben und was er als Junge einer jüdischen Familie in Frankfurt erlebt hat, erzählt er an der Trinkhalle.

    Mike Josef, wie stoppen Sie die Explosion der Mieten?

    Play Episode Listen Later Dec 12, 2018 63:27


    Mike Josef hat eine beinahe unlösbare Aufgabe. Frankfurt wächst und wächst, wie alle Großstädte, trotzdem muss er es schaffen, dass die Mieten nicht weiter steigen. Was tut er dafür, dass Menschen mit normalem Einkommen in der Stadt wohnen bleiben können, dass Sozialwohnungen nicht weiter verschwinden, dass die gewachsene Sozialstruktur von Stadtteilen nicht binnen weniger Jahre durch Gentrifizierung zerstört wird? Als Planungs- und Wohnungsbaudezernent von Frankfurt muss er darauf Antworten finden. Früher war das vielleicht ein dröger Job, heute geht es um Zukunftsfragen: „Ein Dach über dem Kopf zu haben, ist die Voraussetzung Teil einer Gesellschaft zu sein", sagt Josef. Josefs Leben ist eine Aufsteigergeschichte: Seine Eltern flohen als Christen aus Syrien nach Deutschland. Vieles musste die Familie erst lernen. Auf die Flüchtlingskrise hatte der SPD-Politiker 2015 einen anderen Blick: "Wenn meine Eltern damals, 1987, nicht das Land verlassen hätten, wäre ich vielleicht heute einer von denen, die jetzt gekommen sind.“ Warum seine Eltern ihren Namen eindeutschen ließen und wieso Josef als heutiger Hoffnungsträger der hessischen SPD bei seiner ersten Bundestagswahl 2002 Edmund Stoiber wählte - über all das sprechen wir mit ihm im F.A.Z.-Gesprächspodcasts Am Tresen.

    Sybille Schönberger, wie wird man Deutschlands jüngste Sterneköchin?

    Play Episode Listen Later Nov 29, 2018 54:51


    Mit 27 Jahren wird Sybille Schönberger Küchenchefin in einem Sternerestaurant. Das allein ist ungewöhnlich - es gibt nur eine Handvoll profilierter weiblicher Küchenchefs in Deutschland. Keiner glaubt, dass Schönberger den Stern im Guide Michelin, der wichtigsten Auszeichnung der Szene, halten kann. Aber sie schaffte es. In wenig anderen Berufen wird so viel gebrüllt, beschimpft, herrscht so viel Druck wie in der Spitzenküche. Wie setzt man sich da durch? Wie lässt sich das mit einem Familienleben vereinbaren? Inzwischen war Schönberger in allen großen Kochshows im Fernsehen, nimmt regelmäßig an der "Küchenschlacht" im ZDF teil. Im F.A.Z.-Gesprächspodcast "Am Tresen" spricht sie über feminen Geschmack, darüber, dass sie lieber vegan als glutenfrei leben würde - und die Welt der Fernsehköche.

    Shantel, wie haben Sie den Balkanpop entdeckt?

    Play Episode Listen Later Nov 14, 2018 54:50


    Der Musiker Stefan Hantel ist besser bekannt unter seinem Künstlernamen “Shantel”. Mit dem Song “Disco Partizani” eroberte er die Charts in Deutschland und Südosteuropa, noch immer tritt er jährlich auf mehreren hundert Konzerten auf, dabei wollte er früher gar nicht Musiker werden. “Ich fand das eigentlich etwas unseriös”, erinnert er sich beim Gespräch an einem Wasserhäuschen im Frankfurter Gallusviertel. Unweit von hier begann seine Musikkarriere: Im Bahnhofsviertel organisierte er 1987 seine ersten Parties in alten Gründerzeithäusern. “Das Bahnhofsviertel war ja damals noch ein No-Go-Viertel, da ist man echt nicht hingegangen”, sagt er. Warum er sich trotzdem sofort in den Stadtteil verliebt hat, was er gegen Sitzkonzerte hat und wieso er die Zusammenarbeit mit Madonna abgelehnt hat - all das hören Sie in der ersten Folge des F.A.Z.-Gesprächspodcasts Am Tresen.

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