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Im Dezember 1924 wurde die Dichterin Friederike Mayröcker in Wien geboren. Bekannt ist sie durch ihre Gedichtbände und lyrische Prosa geworden, aber auch durch Hörspiele, die sie zum Teil zusammen mit Ernst Jandl verfasste. 1969 wurde ihr gemeinsames Hörspiel "Fünf Mann Menschen" mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet und leitete die Ära des sogenannten Neuen Hörspiels ein. Zum 100. Geburtstag von Friederike Mayröcker wiederholen wir eine Sendung aus dem Jahr 1974. In der historischen Reihe "Autoren-Musik" denkt die Dichterin über ihr Verhältnis zur Musik und zum Musizieren nach. Von Friederike Mayröcker SWR 1974
Ein Hörspiel über den tragischsten Flugzeugabsturz der europäischen Geschichte. Auf künstlerische und dokumentarische Weise setzt sich der Autor Lukas Holliger mit dem menschlichen Versagen auseinander, welches für diese sowie für zig weitere Katastrophen verantwortlich ist. 71 Menschen – darunter 49 Kinder – kommen bei der Kollision zweier Passagierflugzeuge im Jahr 2002 über dem Bodensee ums Leben. Ursache für das Unglück sind technische Mängel und vor allem menschliches Versagen. Auf eindrückliche Weise spürt das Hörspiel den letzten Sekunden vor dem Zusammenprall nach und lässt einen Hinterbliebenen und einen Fluglotsen zur Sprache kommen. Abgerundet wird das Ganze durch die Musik des Bieler Komponisten Jonas Kocher, die sich organisch mit der Tragik der Geschichte verbindet. Konzipiert als Auftragsstück für das Theater Konstanz, wurde «Menschliches Versagen» 2013 für den Hörspielpreis der Kriegsblinden nominiert. Mit: Michael Wittenborn (Der Hinterbliebene), Vincent Leittersdorf (Der Lotse) und Katja Reinke, Susanne-Marie Wrage, Till Kretzschmar, Thomas Douglas Musik: Jonas Kocher - Tontechnik: Jack Jakob - Regie: Stephan Heilmann - Produktion: SRF/SWR 2012 - Dauer: 40'
Er ist der erste und der renommierteste Preis des deutschsprachigen Hörspiels. Zu den Preisträgern zählen berühmte Autoren genauso wie nahezu unbekannte.
Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von Leopold Ahlsen Der Dramatiker Leopold Ahlsen zeigt in einer Episode aus dem Partisanenkrieg in den Bergen Griechenlands, dass die Sage von Philemon und Baucis auch heute noch fortlebt. Ein altes Ehepaar erweist Freund und Feind in gleicher Weise Hilfe und Gastfreundschaft. Den beiden alten Leuten sind die Menschen und die gottgewollte Ordnung des Lebens wichtiger als Krieg und das Hin und Her der Fronten. Sie wirken in ihrer Einfachheit und Ursprünglichkeit wie eine notwendige korrigierende Instanz inmitten der Wirrnisse einer aus dem Lot geratenen Welt. Ahlsen erhielt für dieses Hörspiel den Hörspielpreis der Kriegsblinden. Seit 1960 arbeitete er als freier Fernsehautor und Schriftsteller, er schrieb Romane, Theaterstücke und Fernsehfilme. Besetzung: Paul Bildt (Nikolaos), Hedwig Wangel (Marulja), Hermann Schomberg (Petros), Heinz Reincke (Alexandros), Krafft-Georg Schulze (Georgios), Josef Dahmen (Panagiotis), Gisela von Collande (Alka), Hanns Lothar (Deutscher Soldat), Adolf Hansen (Heinz Roggenkamp), Herbert Asmis (Max Zawislak) Komposition: Johannes Aschenbrenner Musik: Karl Elsner (Flöte), Johannes Rose (Schlagzeug) Regie: Fritz Schröder-Jahn Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Anne Zwolle Regieassistenz: Willy Lamster Redaktion: Thilo Guschas Produktion: NWDR 1955
Brusilowsky, Noamwww.deutschlandfunkkultur.de, KompressorDirekter Link zur Audiodatei
Im Nachkriegsdeutschland war das Radio ein wichtiges Medium, besonders für die Menschen, die während des Krieges ihr Augenlicht verloren hatten. Der Hörspielpreis der Kriegsblinden wurde 1950 gegründet, um das Medium zu fördern.
Günter Eich, Wolfgang Hildesheimer, Ingeborg Bachmann, Friederike Roth, Christoph Schlingensief, Elfriede Jelinek. Es sind illustre Namen, die sich auf der Liste der Preisträger:innen für den Hörspielpreis der Kriegsblinden finden. Es ist die renommierteste Auszeichnung für das gesamte Genre. Autor:inen: Ulrich Biermann und Veronika bock Von Veronika Bock und Ulrich Biermann.
Zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden 2006 an Michaela Melián sprachen Dieter Renelt (Vorsitzender des Bundes der Kriegsblinden Deutschlands) und Wolfgang Aigner (Bayern 2 Programmbereichsleiter).
Zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden 2004 an Elfriede Jelinek sprachen Dieter Renelt (Vorsitzender des Bundes der Kriegsblinden Deutschlands), Christina Weiss (Kulturstaatsministerin), und Michael Schmid- Ospach (Geschäftsführer der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen).
"Hören Sie zu!" Zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden 2004 an ihr Hörspiel "Jackie" denkt Elfriede Jelinek in ihrer Dankesrede über das Hören nach.
Hörspielklassiker · Die Welt duldet keine Ekstase, Leidenschaft stört die Ordnung. Aus diesem Grund hat sich "Der gute Gott von Manhattan" die Vernichtung aller Liebenden zum Ziel gesetzt. "Mit dem Versuch, die Problematik der Liebe in der Großstadtwelt zu erfassen, ist hier ein unverwechselbares Liebesgedicht gelungen." (Hörspielpreis der Kriegsblinden 1959) Mit Mario Adorf, Hans Clarin, Margrit Ensinger, Horst Frank, Karl Lieffen, Ernst Schröder, Fritz Schröder-Jahn u.a. // Regie: Fritz Schroder-Jahn // BR/NDR 1958 • Aktuelle Hörspiel-Empfehlungen per Mail:// Aktuelle Hörspiel-Empfehlungen per Mail: www.hörspielpool.de/newsletter
Originalhörspiel · Zwanzig Jahre nach dem Ende der NS-Zeit hält Bäuerin Anna Sawázka noch immer den Juden Mendel Horowitz versteckt, um "ihn vor der Deportation zu bewahren". Horowitz, der inzwischen nicht mehr für den Unterschlupf zahlen muss, hat längst erkannt, dass der Krieg vorbei ist, dennoch ist er geblieben. Autor Rolf Schneider sagte in seiner Dankesrede zum Hörspielpreis der Kriegsblinden 1967: "Die geschehene Geschichte wuchert fort. Das Trauma ist auch meine Gegenwart. Ich schrieb es auf." // Mit Lina Carstens, Friedrich Maurer / Regie: Otto Kurth / BR/WDR/HR 1966 // Aktuelle Hörspiel-Empfehlungen per Mail: www.hörspielpool.de/newsletter
Zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden 1972 an Paul Wühr sprachen Franz Sonntag (Bundesvorsitzender Bund der Kriegsblinden), Franz Thedieck (Intendant Deutschlandfunk), Hans Wissbach (Kriegsblinder, Vertreter des Bundesausschusses für Arbeit und Sozialordnung) und Friedrich-Wilhelm Hymmen (Jurypräsident).
Zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden 1978 an Christoph Buggert sprachen Franz Sonntag (Bundesvorsitzender Bund der Kriegsblinden), Karl Carstens (Bundespräsident) und Friedrich Wilhelm Freiherr von Sell (WDR-Intendant/ARD-Vorsitzender).
Zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden 1974 an Alfred Behrens sprachen Franz Sonntag (Bundesvorsitzender Bund der Kriegsblinden), Walter Scheel (Vizekanzler und Außenminister) und Reinhard Appel (Intendant des Deutschlandfunks).
Zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden 1971 an Helmut Heißenbüttel sprachen Franz Sonntag (Bundesvorsitzender Bund der Kriegsblinden), Wolfram Dorn (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern), Fritz Brühl (WDR Hörfunkdirektor) und Karl Kirchner (Stellvertretender Jurypräsident).
Zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden 1973 an Hans Noever sprachen Franz Sonntag (Bundesvorsitzender Bund der Kriegsblinden), Hans-Dietrich Genscher (Vizekanzler und Außenminister) und Gunthar Lehner (Programmdirektor des BR).
Zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden 1975 an Dieter Kühn sprachen Franz Sonntag (Bundesvorsitzender Bund der Kriegsblinden) und Albert Scharf (Intendant BR).
Zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden 1967 an die inszenierte Gegengeschichte "Zwielicht" sprachen Franz Sonntag (Bundesvorsitzender Bund der Kriegsblinden), Christian Wallenreiter (BR-Intendant/ARD-Vorsitzende) und der Autor Rolf Schneider.
Zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden 1959 für das Original-Hörspiel "Der gute Gott von Manhattan" hielt die österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann ihre berühmte Dankesrede "Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar”.
Hörspiel von Helmut Heißenbüttel. Woraus setzt sich das Bild eines Menschen zusammen? Man kennzeichnet eine Person, indem man Eigenschaften benennt. Porträts entstehen dadurch, dass man solche Sätze summiert. Diese Summierung kann gleichzeitig als das Gerede aufgefasst werden, das über eine Person in Umlauf ist. Solche Einkreisungen werden nun so durchgeführt, dass aus dem Gerede eine Vorstellung sich ablöst, diese Vorstellung jedoch nicht zur Eindeutigkeit gelangt. Die Person wird nicht geschaffen, sie bleibt offen. Die Probe aufs Exempel bildet die Auflösung der Sätze zweier Porträts und ihre Zusammensetzung zu einem dritten. Wie in einem Reißverschlussverfahren werden Charakterisierungen, die bereits fixiert scheinen, zu einem Komplex zusammengefügt. Das Hörspiel „Zwei oder drei Porträts” erhielt den Hörspielpreis der Kriegsblinden 1971. Mit Hanne Wieder, Christoph Quest, Rüdiger Bahr, Paul Hoffmann, Heinz Baumann, Heinz Musäus, Michael Lenz, Hannelore Cremer, Imo Heite, Ilse Neubauer, Gert Heidenreich, Wolfgang Hess, Rosemarie Seehofer. In Zusammenarbeit mit Hansjörg Schmitthenner und Heinz Hostnig. Komposition: Amon Düül. Regie: Heinz Hostnig. Redaktion: Michael Becker. Produktion: BR/NDR/SR 1970. Verfügbar bis 20.06.2022. https://ndr.de/radiokunst
Der Krimiklassiker von Friedrich Dürrenmatt. Generalvertreter Traps hat eine Autopanne. Er muss im Dorf übernachten, in einer abgelegenen Villa, wo vier alte Herren ihn zu einem opulenten Mahl einladen - unter einer Bedingung: er muss geloben, am anschließenden Spiel der Herrenrunde teilzunehmen. Die vier Alten, ein pensionierter Richter, der Staatsanwalt, der Verteidiger und der Scharfrichter a.D. spielen zweimal wöchentlich miteinander „Verhandlung“, und sie brauchen dazu natürlich auch einen „Angeklagten“. Den gibt Traps in der Überzeugung seiner Unschuld – plötzlich steht er unter Mordverdacht. Das selbsternannte Gericht befindet ihn für schuldig am Tode eines anderen. "Die Panne" wurde 1957 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden und die Erzählung 1958 mit dem Literaturpreis der Westschweizer Tageszeitung Tribune de Lausanne ausgezeichnet. Für Leitraturkritiker Marcel Reich-Ranicki war die Erzählung eine der besten deutschen Erzählungen nach 1945. Mit: Kurt Meister, Albert Florath, Paul Bildt, Günther Hadank, Ludwig Linkmann, Ruth Poelzig, Werner Schumacher, Rudolf Fenner, Joseph Offenbach Regie: Gustav Burmester Produktion: NDR 1956 Verfügbar bis 21.12.2020 https://ndr.de/radiokunst
Hörspiel über Traum, Realität und die Willkür des Schicksals, ausgezeichnet mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden 1952. | Mit: Edith Heerdegen, Harald Baender, Hans Günther Gromball, Ingeborg Engelmann, Erich Ponto u. a. | Musik: Rolf Unkel | Regie: Cläre Schimmel | Produktion: SDR 1952
Thomas von Steinaecker, geboren 1977 in Traunstein, ist ein vielfach preisgekrönter Roman-, Comic- und Hörspielautor sowie Dokumentarfilmer. Für seine insgesamt fünf Romane, zuletzt „Die Verteidigung des Paradieses“ (S. Fischer 2016), war er mehrfach für den Deutschen Buchpreis nominiert, erhielt unter anderem den Aspekte-Preis und das Stipendium der Villa Massimo. Sein erstes Hörspiel war für den „Hörspielpreis der Kriegsblinden“ nominiert, zwei seiner Hörspiele wurden als jeweils beste Produktion des BR zu den „ARD-Hörspieltagen“ eingeladen. Sein letztes Hörspiel, „Die Astronautin“ (2018), wurde vom WDR koproduziert. Zusammen mit der Zeichnerin Barbara Yelin veröffentlichte er 2017 die Graphic Novel „Der Sommer ihres Lebens“ (Reprodukt Verlag). Für seine Filme vor allem über Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Karlheinz Stockhausen (Arte 2009), Richard Strauss (3Sat 2014) und Leonard Bernstein (Arte 2018) erhielt er u.a. den ECHO Klassik und den Golden Prague.
Autor: Wittmann, Christian; Zeitblom, Georg Sendung: Kompressor Hören bis: 19.01.2038 04:14
Autor: Rosenfeldt, Thade Sendung: Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14
Ein Bauhaus-Konzeptalbum von wittmann/zeitblom I Ein Bauhaus-Konzeptalbum von wittmann/zeitblom l „‘AUDIO.SPACE.MACHINE‘ ist […] kein historisches Stück. Es ist brandaktuell: Indem sie den vergangenen Stoff in unsere Zeit fortschreiben, geben wittmann/zeitblom uns ein Werkzeug an die Hand, mit dem wir, im Rückblick auf Geschehenes, unsere Zukunftsmöglichkeiten durchdenken können.“ – so die Jury des Hörspielpreises der Kriegsblinden zum Siegerstück. Das Hörspiel erkundet das idealistisch-utopische Denken der Bauhaus-Künstler, deren Texte mit zeitgenössischen Autoren und Materialien kombiniert werden. Ein Klangerlebnis, das die Grenzen der Kunstform Hörspiel signifikant erweitert. Das Stück wurde anlässlich des „Bauhaus 100“-Jubiläums entwickelt und war im Januar 2019 Teil des Eröffnungsfestivals „100 jahre bauhaus“ in Berlin. Inhalt: Der ehemalige Direktor Walter Gropius braucht eine Festrede. Er trifft Moholy-Nagy, Mies van der Rohe und andere Weimarer Kollegen auf der Suche nach Inspiration. Doch die Realisierung der Moderne hat nicht nur die Bauhaus-Ideen verändert. Selbst die Bauhaus- Künstlerfreunde scheinen nicht mehr aus Fleisch und Blut, sondern in der Maschinerie aufgegangen zu sein. Aber Gropius kämpft weiter für seine Idee: die unsterbliche Marke BAUHAUS! I Mit Alice Dwyer, Elias Falk, Paul Herwig, Jacqueline Macauly, Leslie Malton, Lars Rudolph, Albrecht Schuch, Bernhard Schütz, Sabin Tambrea und Christian Wittmann I Konzept und Realisierung: wittmann/zeitblom I SängerInnen: Maria Goja, Gemma Ray, Christian Wittmann I MusikerInnen: Achim Färber (Drums), Maria Goja (Harmonium, Piano), Falk Breitkreuz (Bassklarinette), zeitblom (Electronics) I Technische Realisation: Boris Wilsdorf I Produktion: DLF/NDR/SWR 2019 in Zusammenarbeit mit IMF (Interactive Media Foundation) l https://ndr.de/radiokunst
Eine Produktion des Deutschlandfunks hat den international wichtigen "Hörspielpreis der Kriegsblinden" gewonnen. „Audio. Space. Machine“ des Duos wittmann/zeitblom erzählt von imaginären Begegnungen am Bauhaus. „Hier wird Sensibilität für Komplexes geschult“, sagte die Jury-Vorsitzende Gaby Hartel im Dlf. Gaby Hartel im Gespräch mit Michael Köhler www.deutschlandfunk.de, Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Vor hundert Jahren, im Oktober 1916, übergab der Deutsche Verein für Sanitätshunde den ersten systematisch ausgebildeten Blindenführhund an einen Kriegsblinden. Heute bekommen jährlich rund 300 blinde Menschen in Deutschland einen Helfer auf Pfoten. Ein Führhund versteht 30 akustische Zeichen, zeigt Schalter, Eingänge und Parkbänke an und sucht auf Wunsch Briefkästen oder Ampeln. Wenn Gefahr droht, leitet der Hund den Blinden um das Hindernis herum. Dass beide ein Team werden, ist aber nicht selbstverständlich. Martina Keller hat eine blinde Frau in der schwierigen Anfangsphase begleitet. Und mit Karl Weissenbacher vom Messerli-Forschungsinstitut in Wien gesprochen. Das Institut ist in Österreich Prüfstelle für Führhunde und durch sein 'Clever Dog Lab' international bekannt.
Michaela Melián wurde für ihr BR-Hörspiel "Föhrenwald" (mit kunstraum muenchen 2005) mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden 2006 ausgezeichnet. Ihre Dankesrede hielt sie zur Preisverleihung am 31. Mai 2006 in Berlin.
Andreas Ammer wurde gemeinsam mit FM Einheit für die BR-Hörspielproduktion "Apocalypse Live" (mit Bayerisches Staatsschauspiel Marstall/Bayerische Staatsoper/Labor 1994) mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden 1995 ausgezeichnet. Seine Dankesrede hielt er zur Preisverleihung am 30. Juni 1995 in Bonn.
Elfriede Jelinek wurde für ihr BR-Hörspiel "Jackie" (2003) mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden 2004 ausgezeichnet. Ihre Dankesrede hielt sie zur Preisverleihung am 7. Juni 2004 in Berlin.
Realisation: Paul Wühr / BR/WDR 1972 / Länge: 51'35 // Dieses Originalton-Hörspiel ist Teil einer Trilogie, die Paul Wühr für den Bayerischen Rundfunk realisierte. Der erste Teil mit dem Titel "Preislied" wurde 1972 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. "Verirrhaus" verbindet Satzfragmente, Bruchstücke von Äußerungen, um aus der "Ökonomie des Sprechens auszubrechen" und um das Unausgesprochene, das, was zwischen - und hinter - dem Gesagten steht, hörbar zu machen.