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Schwindender Einfluss in der Gesellschaft, aber laute Stimme in politischen Debatten? Wo stehen die christlichen Kirchen in Deutschland zwischen Zeitgeist und überzeitlicher Botschaft? Darüber diskutiert Harald Asel im Berliner Religionsgespräch.
Die Militärseelsorge kann moralischen Beistand und spirituelle Unterstützung bieten, besonders in schwierigen Situationen oder bei moralischen Dilemmata im Einsatz. Eine umfangreiche Umfrage des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, in Zusammenarbeit mit dem Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD, gibt Einblicke in die Bedeutung der Militärseelsorge in der Bundeswehr. Von den über 7.000 teilnehmenden Soldatinnen und Soldaten geben 91 % an, die Präsenz der Militärseelsorge zu begrüßen. Sogar 88 % der nicht-religiösen Soldaten unterstützen ihre Angebote. Die Kirchen- und Religionssoziologin Petra-Angela Ahrens beleuchtet die Ergebnisse und diskutiert die Kontroversen rund um dieses Thema. Im Podcast spricht sie über die Aufgaben der Militärseelsorge im Grundbetrieb und im Einsatz sowie deren Angebote für Familien und Angehörige. Hier gibt es weitere Infos zum Forschungsprojekt: Militärseelsorge in der Bundeswehr. Empirische Studie zur Evangelischen Seelsorge in der Bundeswehr aus Sicht von Soldatinnen und Soldaten: https://www.siekd.de/portfolio/militaerseelsorge-als-kirche-auf-zeit/ Ahrens, Petra-Angela (2023): Militärseelsorge – ein Erfolgsmodell kirchlicher Arbeit? https://www.feinschwarz.net/militaerseelsorge-ein-erfolgsmodell-kirchlicher-arbeit/ Weitere Informationen zur Erhebung und zur Teilnahme finden Sie auf der Seite des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/militaerseelsorge/evangelische-militaerseelsorge/militaerbischof/militaerseelsorge-als-kirche-auf-zeit-5681586 Fragen, Anregungen oder Themenwünsche? Schreibt uns! --> info@si-ekd.de
250424PC: Kirchen sollen sich raushalten aus der PolitikMensch Mahler am 24.04.2025Julia Klöckner, CDU und Bundestagspräsidentin, fordert von den Kirchen politische Enthaltsamkeit. Sie sollen sich um Leben und Tod kümmern. Für Debatten um Tempo 130 zahle sie keine Kirchensteuer. Die fortschreitende Säkularisierung hat auch politische Organisationen erfasst, die das Christentum immerhin noch im Namen führen. Inzwischen geht die Mehrheit der Unions-Anhänger laut einer Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung nur noch selten oder gar nie zur Kirche. Margot Käßmann, ehemals Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland und erfolgreiche Buchautorin, widerspricht Julia Klöckner vehement. Politische Enthaltsamkeit der Kirchen stünde im Widerspruch zur Verkündung Jesu“. Denn dort fände man ein Nein zur Gewalt, zu rücksichtsloser Geschäftemacherei oder zur Zerstörung dessen, was die Christen Schöpfung nennen. Für den früheren CDU-Generalsekretär Heiner Geißler, allemal wortmächtiger und feinsinniger als Klöckner war klar, „dass das Evangelium eine politische Dimension hat.“ Die Bundestagspräsidentin wäre mithin gut beraten sorgfältiger zu bedenken, was sie in Interviews kundtut. Die Kirchen wiederum sollten sich nicht so aufführen, als hätten sie eine alternativlose Moral für sich gepachtet. Vor ihren Kanzeln versammeln sich keine Mehrheiten mehr. Auch wer ein wohlbegründetes Anliegen vorzubringen hat, könne sich ein Beispiel nehmen an einer Tugend des verstorbenen Papstes: Demut. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nicht nur in der Politik, sondern auch in den Kirchen scheint das Interesse an Frieden gering zu sein. Der Pfarrer und langjährige Fernsehmoderator Jürgen Fliege übt im Gespräch mit AUF1 deutliche Kritik: Die Kirchen segneten mittlerweile sogar die Rüstungsindustrie – darunter auch den Waffenhersteller Rheinmetall.
An diesem Ostersonntag spricht Maximilian Tichy mit Johannes Hartl, dem Gründer des Gebetshauses in Augsburg, über den Zustand von Glaube und Religion in Deutschland und Europa. In einer Zeit, in der viele Kirchen – auch an hohen Feiertagen wie Ostern – leer bleiben, stellt sich die Frage: Welche Bedeutung hat der christliche Glaube noch in unserer säkularisierten Gesellschaft? Johannes Hartl berichtet von einer wachsenden religiösen Vitalität in Ländern wie Großbritannien und Frankreich, wo Taufen zunehmen und junge Menschen wieder verstärkt Gottesdienste besuchen. Gibt es auch in Deutschland einen Trend zurück zur Religion? Das Gespräch beleuchtet die Gründe für das weltweite Erstarken christlicher Bewegungen, die Rolle der Mission in modernen Kirchen und warum gerade digitale Formate wie YouTube oder Serien wie The Chosen eine neue Form spiritueller Anziehungskraft entfalten. Hartl erklärt, warum viele Menschen sich heute wieder verstärkt nach Sinn, Gemeinschaft und spiritueller Tiefe sehnen – und warum die traditionelle Kirche dabei oft hinterherhinkt. Ein zentrales Thema ist auch seine Vision einer „Ökologie des Herzens“, die in einer zunehmend technisierten und vereinsamten Gesellschaft neue Orientierung geben soll. Dieses Interview bietet tiefgehende Einsichten in die Zukunft des Christentums in Europa, die Herausforderungen der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland sowie persönliche Tipps für Menschen, die auf der Suche nach Glauben, Hoffnung und innerem Halt sind. Gerade zu Ostern – dem zentralen Fest der Christenheit – wirft dieses Gespräch ein neues Licht auf die Frage, was es heute heißt, zu glauben. Das Buch "Eden Culture" von Johannes Hartl können Sie auch im Tichys Einblick Buchladen bestellen: https://live.tichyseinblick.shop/produkt/hartl-eden-culture/ Mit einem Kauf fördern Sie unsere Arbeit.
Die Kirchen haben an das Leid und die Not in der Welt erinnert, aber auch zu Zuversicht aufgerufen. Am Karfreitag erinnern Christinnen und Christen an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz.
Ein Artikel der Evangelischen Zeitung lässt aufhorchen, der Titel lautet „Rüstung: Kirche leitet Zeitenwende ein“. Vertreter aus Kirchenkreisen und erstmals (!) auch aus der Rüstungsindustrie sind bei einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum zusammengetroffen. Die Teilnehmer genossen die würdevolle Atmosphäre und ihr Aufeinanderzugehen, alles gut geeignet, sich auf eine gemeinsame Linie Richtung allseitiger militaristischer AufrüstungWeiterlesen
250408PC: Die Kirchen schaffen sich selbst abMensch Mahler am 08.04.2025 Um Missverständnissen vorzubeugen: Wenn ich Kirche sage, meine ich eine Institution und nicht die Religion. Die kirchlichen Institutionen haben weniger Mitglieder in Deutschland als nicht institutionell gebundene Menschen:38% gehören in Deutschland einer christlichen Kirche an, 39% nicht. Der Rest ist anderweitig engagiert oder macht keine Angaben.Die bisher gläubigen Katholiken und Protestanten treten nicht aus den Kirchen an, weil sie nicht mehr glauben. Sondern weil sie von einer intransparenten und verlogenen Kirche die Nase voll haben. Sie leben ihren Glauben in Freikirchen oder ganz ohne institutionelle Bindung. Als seien die immer weiter hochkochenden Missbrauchsskandale nicht genug kommen immer mehr arbeitsrechtlich bedenkliche Missstände ans Tageslicht. Da wird eine Organistin gekündigt – über die Gründe schweigt sich die Kirchenleitung aus. In Freiburg wird der Domkapellmeister an die Luft gesetzt – auch hier werden keine Gründe genannt. Ein Pastor predigt instititutionskritisch – auch er wird versetzt. Genauere Angaben bekommt auch der Anwalt des geschassten nicht genannt. Überhaupt: Dass die Kirchen und die diakonischen Einrichtungen ein eigenes Arbeitsrecht haben dürfen, dass nicht vor weltlichen Arbeitsgerichten verhandelt werden darf, ist ein Skandal. Es muss endlich Schluss sein mit Sonderrechten für bestimmte Gruppen in der Gesellschaft. Auch die Einziehung der Kirchensteuer durch den Staat ist völlig anchronistisch und in Deutschland einmalig. Laizismus – wie beispielsweise in Frankreich – ist längst überfällig. Und Arbeitsrecht muss für alle Menschen gelten. So schaffen sich die Kirchen selbst ab. Ohne Einsicht und Selbstkritik. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Kirchen in Deutschland grenzen sich klar von der AfD ab. Die Partei kritisiert deren Unvereinbarkeitsbeschlüsse. Die Kirchen setzen sich für Geflüchtete ein, das kritisiert die AfD. Ein seit Jahren schwelender Konflikt, in dem der Ton rauer wird. Röther, Christian www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Die Kirchen in der Härtefallkommission by Bistum Hildesheim
Queerness, Transidentität, sex und gender – Begriffe, die in der Gesellschaft und auch in den Kirchen für Diskussionsstoff sorgen. Auch mit Blick auf den harten Anti-Gender-Kurs, den US-Präsident Donald Trump nach dem Amtsantritt fährt. Da wächst bei vielen auch hierzulande die Sorge, dass Ausgrenzungen und Übergriffe gegen queere Menschen zunehmen könnten. Wie geht es queeren Menschen in den Kirchen? Sind die Kirchen mittlerweile ein Ort, wo queere Menschen sich sicher fühlen können? Welche Rolle spielt auch heute noch eine Theologie, der die Schöpfungsordnung sowie der Bund zwischen Mann und Frau so wichtig sind?
Die Kirchen hierzulande haben ein Imageproblem. Immer wieder kommen neue Missbrauchsfälle ans Licht. Den Kirchen wird Scheinheiligkeit vorgeworfen. Braucht es denn überhaupt noch Kirchen und Gemeinden? Pastor Matthias Lohmann sagt: Ja! In seinem Vortrag „Anziehende Gemeinschaft – Wie Gott sich Gemeinde denkt“ geht er u.a. auf zwei neutestamentliche Schriftstellen ein, die sich näher mit dem Thema beschäftigen. Er zeigt auf, inwiefern sich die Gemeinschaft in einer christlichen Gemeinde von einer weltlichen Gemeinschaft unterscheidet. Der Theologe ist sich sicher, dass Gott eine große Vision für seine Gemeinde hat. Du fragst dich, wie diese Vision Wirklichkeit werden kann? Dann hör' dir den Vortrag an! Matthias Lohmann ist u.a. Pastor der FeG München-Mitte sowie erster Vorsitzender von Evangelium21.
Schulz, Benedikt www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Die Kirchen äußern sich zur Bundestagswahl (Autor: Horst Kretschi)
Die Kirchen äußern sich zur Bundestagswahl (Autor: Horst Kretschi)
Migration, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit – immer wieder melden sich die Kirchen auch im laufenden Wahlkampf zu Wort, äußern Kritik z.B. Kritik an CDU und CSU, Parteien, die sich die christlichen Werte auf die Fahnen geschrieben haben. Müssen sich die Kirchen nicht zurückhalten? Sollten sie sich nicht auf ihr Kerngeschäft Religion und Spiritualität konzentrieren oder stehen sie vielleicht sogar in der Pflicht, sich in die gesellschaftspolitische Debatte einzubringen? Silke Arning diskutiert mit Dr. Hannah Bethke – Autorin und Publizistin (Welt); Prof. Uwe Jun – Politologe Universität Trier; Dr. Irme Stetter-Karp – Präsidentin des ZdK
Die Kirchen verlieren Mitglieder, aber das Bedürfnis nach Spiritualität und Halt bleibt. So entstehen neue, individuelle Formen von Glauben und Religion.
Main, Andreas www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Hollenbach, Michael www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Der Umbruch, in dem sich die europäischen Kirchen befinden, hat auch eine architektonische Seite: Was soll aus all den Kirchbauten werden? Diese Frage kann man auch auf säkuläre Kulturbauten anwenden. In Deutschland wird man sich absehbar nicht mehr die vielen Museen, Theater, Opern und Kulturhäuser leisten – und nicht mehr wie bisher nutzen – können. Doch dieser Frage hat sich die Kulturpolitik bisher noch nicht gestellt. Die Kirchen sind da mindestens zwei Schritte weiter und haben inzwischen viel versucht: Kirchen wurden abgegeben, umgebaut, mit neuen Partnern neu genutzt, manchmal aber auch abgebrochen. Dabei ist viel in Bewegung geraten, alte Tabus, was in einer Kirche erlaubt oder verboten sei, aufgebrochen. Neue Möglichkeiten wurden ausprobiert. Aber es gab auch bittere Verluste. Der hessische Theologe Markus Zink hat nun das Praxisbuch «Kirche kann mehr. Kirchenräume weiter denken, nutzen, gestalten» veröffentlicht. Es will Menschen Mut machen, denen ihre Kirchbauten am Herzen liegen, die aber vor schweren Entscheidungen stehen. Zink stellt Beispiele von gelungenen Kirchenumnutzungen vor, die überraschen, irritieren und anregen. Er zeigt, mit welcher Intensität sich Menschen in der Kirche darum bemühen, ihre architektonischen Schätze zu bewahren, indem sie diese für ihr Gemeinwesen neu zugänglich machen. Allerdings kann er auch zeigen, welche negativen Lernerfahrungen bisher gemacht wurden: Allzu oft hat man versäumt, interessierte Menschen vor Ort angemessen zu beteiligen und hat zu schnell und zu teuer umgebaut. Auch ist es ein schwerwiegender Fehler, dass evangelische und katholische Gebäudeplanungen fast nie miteinander abgeglichen werden. Auch hier braucht es mehr Ökumene.
Die Machtprojektion des Westens auf die Ukraine wird nicht nur politisch und militärisch vollstreckt: so kommt die Analyse der religiösen Unterwanderung dort zu kurz. Bald soll Selenskijs neue NATO-Kirche, auch mit Berlins Hilfe, vom Vatikan geschluckt werden. Von Elem Chintsky https://freedert.online/meinung/232407-cia-vatikan-und-berlin-unterwandern-die-kirchen-der-ukraine/
De Gregorio, Lea www.deutschlandfunkkultur.de, Religionen
Im Europapark in Rust gibt es mehrere Kirchen. Hier kümmern sich Seelsorger um das Seelenheil der Gäste. Fun und Religion – wie funktioniert dieses Joint Venture? Achterbahnen, Piratenwelten, Popcorn und Zuckerwatte und mittendrin eine Kirche. Die norwegische Stabkirche steht im Europapark in der Themenwelt Skandinavien: eine Oase der Stille mitten im Trubel. Die Holzkirche ist der Arbeitsort von Diakonin Andrea Ziegler von der Evangelischen Landeskirche Baden. Gemeinsam mit dem römisch-katholischen Diakon Thomas Schneeberger von der Erzdiözese Freiburg ist sie für das Projekt «Kirche im Europapark» zuständig. Die beiden feiern jedes Jahr mit Gästen im Europapark mehr als 100 Taufen, Hochzeiten und Ehejubiläen. Der Europapark feiert 2025 seinen 50. Geburtstag. Er ist bis heute in Familienbesitz. Die Familie Mack ist religiös und dies hat die Gestaltung des Freizeitparks beeinflusst. Die Kirchen sind nicht nur dekorative Elemente, sondern aktive religiöse Orte. Mittendrin der ehemalige Schweizer Zirkuspfarrer Ernst Heller. Er ist dem Europapark und der Gründerfamilie Mack seit mehr als 30 Jahren verbunden. Hier ist seine zweite Heimat, so wie für viele Gäste, die den Europapark und die Kirchen auf dem Gelände immer wieder besuchen. Wie kommt die Religion, wie kommen die Kirchen in den Europapark? Was bieten Seelsorgerinnen und Seelsorger hier an? Und wie gehen Konsum und Highspeed-Erlebnisse und Religion zusammen? Ein spiritueller Roadtrip durch den Europapark Rust.
Die Kirchen haben weniger Mitglieder, die Kosten steigen, auch für den Unterhalt der Gebäude. Viele Gemeindehäuser und Kirchen werden nicht mehr gebraucht, werden verkauft oder vermietet. In Bad Nauheim ist die evangelische Kirche jetzt einen ungewöhnlichen Schritt gegangen. Andrea Seeger von der Evangelischen Kirche findet ihn beispielhaft.
Der Bundesstaat Mizoram im Nordosten Indiens arbeitet sich langsam aus der Armut heraus, obwohl es dort an Einkommen mangelt. Seit das Evangelium zum ersten Mal in diese Gegend kam, haben die Jesus-Gläubigen eine lokale Tradition, die sie „eine Handvoll Reis“ nennen. Diejenigen, die jeden Tag Mahlzeiten zubereiten, legen eine Handvoll ungekochten Reis beiseite und geben ihn der Gemeinde. Die Kirchen in Mizoram, die im weltweiten Vergleich arm sind, haben Millionen für die Mission gespendet und Missionare in die ganze Welt geschickt. Viele Menschen in ihrem Heimatstaat sind zum Glauben an Jesus gekommen.
Es ist in Deutschland gängige Praxis: Der Staat überweist den christlichen Kirchen Jahr für Jahr eine hohe Summe – Staatsleistungen, die sich als Entschädigung für die Säkularisation vor allem Anfang des 19. Jahrhunderts ergeben haben. 2024 waren es bundesweit über 600 Millionen Euro. Doch mit der Kirchenfinanzierung aus Steuergeld soll bald Schluss sein, so der Plan der Ampel-Regierung – zum Ärger vieler Bundesländer. Die wollen eine für die Reform nötige milliardenschwere Ablöse nicht bezahlen. Geld, von dem die Kirchen sagen, dass sie es dringend bräuchten: für das Gehalt von Pfarrern bis hin zum Unterhalt von Kindergärten. Die Kirchen, von sinkenden Einnahmen aus der Kirchensteuer ohnehin finanziell gebeutelt: Wie können sie sich in Zukunft finanzieren? Und was können, was sollen sie noch leisten?
Fürbitten für Inhaftierte und geheime Rockkonzerte - für die DDR-Opposition spielte die Kirche eine wichtige Rolle. Was ist 35 Jahre nach dem Mauerfall davon geblieben? Darüber diskutiert Ulrike Bieritz mit ihren Gästen.
Wenn Kirchen die Verwendung der Kirchensteuer aufschlüsseln, täuschen sie üblicherweise die Öffentlichkeit. Dieses Video erläutert 4 typische Tricks: 1. Anteile ausweisen, ohne die tatsächlichen Beträge zu nennen. 2. Statt der Kirchensteuer die gesamten Einnahmen aufschlüsseln, die auch staatliche Zuschüsse für Bildung enthalten. 3. Statt der gesamten Kirchensteuer nur die Netto-Kirchensteuer aufschlüsseln. 4. Plan-statt Ist-Zahlen ausweisen, u.a. um Überschüsse zu verschleiern. Neues Buch von Jörn Dyck: Die Morde der Bibel — Band 1: Die fünf Bücher des Mose Kommentare? Hier lang zu YouTube...Weitere religionskritische Webseiten:Podcast: KetzerpodcastDie Morde der BibelPodcast: MGEN — Man glaubt es nichtAtheismus-TV auf YouTubeArtikel: AWQ — Answers Without QuestionsNews in deutscher Sprache: AMB — Atheist Media Blog (Blasphemieblog)News in deutscher Sprache: HPD — Humanistischer PressedienstBibelwissen und Religionskritik: Bibelkritik.chWitziges: Reimbibel.deKlassiker: Die Legende von der christlichen Moral
Weingart, Christopher www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Die AfD ist für Christen unwählbar, so sehen es die Kirchen. Dabei dürften AfD-Sympathisanten auch in ihren Gottesdiensten sitzen. Ist das eine sinnvolle Entscheidung? Für die zwei großen Kirchen in Deutschland ist klar: Der „völkische Nationalismus” der AfD ist mit dem Christentum "unvereinbar“, erklärt die deutsche Bischofskonferenz. Die AfD sei daher unwählbar, eine AfD-Kandidatur mit einem Kirchenamt unvereinbar. Dieser Position schließt sich die evangelische Kirche an. Doch es gibt christliche AfD-Mitglieder, die sogar angeben, sich aufgrund ihres Glaubens in der Partei zu engagieren. Sie kommen etwa aus dem Umfeld der „Lebensschutzbewegung“. Welche Widersprüche tun sich dabei auf? Und wie sollten die Kirchen mit AfD-Mitgliedern in ihren Reihen umgeben?
Klatt, Thomas www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Geuther, Gudula www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Geuther, Gudula www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Wie Christinnen und Christen in Sachsen und Thüringen politisch Position beziehen (Autor: Regina König)
Wie Christinnen und Christen in Sachsen und Thüringen politisch Position beziehen (Autor: Regina König)
In dieser Woche der Sommerpause spreche ich mit Dr. Benedikt Brunner über die Kirchen im Kaiserreich und der Republik. Nächste Woche folgt Teil 2 über die Kirchen im Jahr 1933. Benedikt ist evangelischer Kirchenhistoriker und vertritt zurzeit die Professur für Kirchengeschichte an der Uni Jena. Weitere Infos zu seinem akademischen Werdegang hier Melde dich und unterstütz mich doch auf Patreon oder mit Paypal: https://linktr.ee/deutschland33_45pod Erwähnte Folgen 33.15: Der Tag von Potsdam 33.31: Die Nazis, der Vatikan und Franz von Papen [Reichskonkordat] Erwähnte Personen Frank-Michael Kuhlemann (*1958, Historiker) Otto Dibelius (1880-1967, ev. Theologe und Kirchenfunktionär) Otto v. Bismarck (1815-1898, preuß. Ministerpräsident, erster deutscher Reichskanzler) Friedrich Naumann (1860-1919, ev. Theologe und liberaler Politiker, Mitbegründer der DDP) Ernst Troeltsch (1865-1923, ev. Theologe, liberaler Politiker, Religionshistoriker) Martin Rade (1857-1940, ev. Theologe und liberaler Politiker, Schwager von F. Neumann) Matthias Erzberger (1875-1921, Zentrumspolitiker, Kritiker von Marxismus und Kolonialpolitik gleichermaßen, Anführer der deutschen Delegation zur Waffenstillstandsunterzeichnung, ermordet von Rechtsterroristen) Gustav Stresemann (1878-1929, vor dem Krieg Industrielobbyist, danach nationalliberaler Politiker, v.a. als Außenminister höchst erfolgreich) Hermann Kapler (1867-1941, Jurist und ev. Kirchenfunktionär) Ausgewählte Literatur: Kurt Meier: Kreuz und Hakenkreuz. Die evangelische Kirche im Dritten Reich, München 1992. Olaf Blaschke: Die Kirchen und der Nationalsozialismus, Stuttgart 2014. Christoph Strohm: Die Kirchen im Dritten Reich, München 2011. Tags: #Neuere_und_neueste_Geschichte #Deutschland
240722PC God bless AmericaMensch Mahler am 22.7.2024Zurück aus dem Frankreich-Urlaub. Danke Julia, du hast mich toll vertreten – und jetzt geht's für Dich und Deine Familie nach Österreich. In Frankreich war Wahlkampf. Wir haben wenig davon mitbekommen. Nicht in Paris, in der Bretagne, in Bordeaux. Umso mehr hat uns das Beharren an der Macht des alten Mannes Joe Biden beschäftigt. Und das Attentat auf Donald Trump. In seinem Buch „Der neunte Arm des Oktopus“ fantasiert Dirk Rossmann von einer Welt-Regierung Xi Ping, Vladimir Putin und Kamela Harris. Nachdem Joe Biden inzwischen bedenklich schwächelt, deutet vieles darauf hin, dass Harris tatsächlich Donald Trump herausfordern wird. Dem hat das Attentat auf ihn nur genützt. Jetzt ist er für die weißen Evangelikalen endgültig zur Erlösergestalt aufgestiegen. Jetzt ist das Land endgültig gespalten in solche, die Trump für den unverwundbaren Gesandten Gottes für die Rettung Amerikas verehren und in den Rest, der sich eine liberale, offene und basisdemokratische Politik wünscht.Was mich geradezu schockiert ist der schamlose Missbrauch des Namens Gottes. Donald Trump: „Überall floss Blut, und doch fühlte ich mich in gewisser Weise sehr sicher, denn ich hatte Gott auf meiner Seite.“ Gott mit uns auf den Koppelschlössern. Gottes Vorsehung hat den Führer beim Attentat am 20. Juli 1944 bewahrt. Die Kirchen haben mehrheitlich gratuliert. Der Missbrauch des Namens Gottes erlebt in den USA neue Höhenflüge. Wir, die Erwählten, der Rest die Verdammten. Aber: Gott ist nicht käuflich. Nicht weiß und kein Mann. Er ist Gerechtigkeit. Für alle Menschen. Der Rest ist pure Blasphemie. Das 2. Der 10 Gebote: „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.“ Amen dazu. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Kirchen befinden sich mitten in einer grossen Umbruchsphase. Vielerorts erneuern sich Kirchengemeinden, gleichzeitig entstehen neue Aufbrüche. Das Stichwort Church Pioneering steht für solche Initiativen, die heute in vielen europäischen Kirchen Innovationen wagen. Andi und Thorsten waren Mitte Juni 2024 zu Gast bei einem internationalen Vernetzungstreffen zum Thema «European Gathering on Church Pioneering» in Zürich. Und sie berichten von den Erfahrungen und Fragen, die sie aus vielen europäischen Projekten gehört haben: Wie können wir konsequent mit und für Menschen Innovationen entwickeln? Wie lernen wir die Kunst, versöhnt Dinge zu beenden und neugierig Experimente zu starten? Wie kann das Evangelium in neuen Kontexten Gestalt gewinnen – und welche Vision von Kirche brauchen wir auf dem Weg in die Zukunft?
Krone, Tobias www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Hollenbach, Michael www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Hollenbach, Michael www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Vieweger, Hans-Joachim www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
- Die Suizidrate unter ukrainischen Veteranen steigt. Die Kirchen entwickeln ein Hilfsprogramm. - In Italien werden momentan 3 Schiffe von NGOs, die in Seenot geratene Flüchtlinge aus dem Mittelmeer retten wollen, im Hafen festgehalten. - Eine Delegation deutscher Bischöfe führt heute im Vatikan Gespräche betreffend den sogenannten Synodalen Weg, dessen geplante Reformen der Kirchenleitung zu weit gehen. Moderation Martin Gross Gesendet am 22.3.2024 in Ö1
Stange, Jenniferwww.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Janert, Josefinewww.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Schäfers, Burkhardwww.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Rund 600 Millionen Euro zahlt der deutsche Staat jährlich an die beiden großen Kirchen – unabhängig von der Kirchensteuer. Die Bundesregierung will das beenden, wie es das Grundgesetz fordert. Doch das ist gar nicht so einfach. Warum eigentlich? Riedel, Annettewww.deutschlandfunkkultur.de, WortwechselDirekter Link zur Audiodatei
Eine Razzia im Erzbistum Köln und Kardinal Woelki hat von nichts gewusst und weiß noch immer von nichts. Die Kirchen in Deutschland, vor allem die Katholische haben ein Problem und sind nicht gewillt es wirklich zu lösen oder anders ausgedrückt: Wenn der Zug abgefahren ist und du stehst immer noch am Bahnsteig, dann glaubt dir einfach keiner mehr, dass du der Lokführer bist. Eben alles eine Frage der Perspektive.
Die Sommer werden heißer! So heiß, dass Gesundheitsminister Karl Lauterbach erste Maßnahmen andeutet, mit denen man den Hitzeperioden entgegen treten könnte. Mit Kühlräumen zum Beispiel. Doch es gibt doch schon einige kühle Räume in Deutschland! Die Kirchen nämlich! Und so geht es in dieser Folge um Nachbarschaftshilfe, kirchlichen Kaffee und die Antwort auf die Frage warum Sprudel zur Ohnmacht führen kann. 02:15 Wenn der Ferienflieger vor dem Hitzetod schützt 07:53 Das Problem bei Hitze 09:35 Liter pro Stunde - die Schweißfrage 15:44 Was Lauterbach plant 18:03 Nachbarschaftshilfe
Die Kirchen bekommen mehr als eine halbe Milliarde Euro pro Jahr aus Steuergeld. Die Ampel will diese Staatsleistungen beenden. Zudem treten immer mehr Menschen aus der Kirche aus. Erstmals sind dieses Jahr weniger als 50 Prozent der Deutschen Mitglied in der katholischen oder evangelischen Kirche. Wie kommt die Kirche aus der Krise?