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Clemens Lehner filmt Startplätze. Sein Youtube-Kanal ist zur Basis für einen Flugführer der etwas anderen Art geworden +++ Trainspotting – das ist die englische Bezeichnung für das seltsame Hobby von Menschen, an Gleisstrecken auf Züge zu warten und sie beim Vorbeifahren zu fotografieren. Ein echter Trainspotter führt dabei begeistert Buch über die Nummern aller Züge, die er schon vor die Linse bekommen hat. Clemens Lehner ist ein vergleichbarer Sammler, aber nicht von Zügen, sondern von Startplätzen. Davon handelt diese 155. Episode von Podz-Glidz. Clemens erzählt darin, wie er sich zwei Jahren eine Auszeit von seinem Job als Fluglehrer gegönnt und damit begonnen hat, systematisch möglichst viele Fluggebiete in den Alpen zu „spotten“. Vor Ort nimmt der 39-jährige Österreicher kurze Videos aller Start- und Landeplätze auf und lädt sie auf seinen Youtube-Kanal hoch. Was als Privatvergnügen begann, ist zu einem Projekt mit Breitenwirkung geworden. Auf seiner Website Paraspotting.com gibt es eine Karte, über die alle seine Startplatzvideos verlinkt sind. Immer mehr Gleitschirmflieger nutzen das Angebot, um sich ein besseres Bild davon zu machen, was sie vor Ort erwartet. Mittlerweile gibt es Paraspotting sogar in gedruckter Form. Allerdings nicht als Startplatzführer-Buch, sondern als Quartett-Spielkarten-Sets. Die Karten bieten nicht nur technische Grunddaten zu Fluggebieten, mit denen man ein Gegenüber im Spiel ausstechen kann. QR-Codes führen zu weiteren, nützlichen Online-Infos. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Track: Yearning | Künstler: Nat Keefe Youtube Audio Library https://www.youtube.com/watch?v=bbrBV6F12xk +++ Lu-Glidz Links: + Blog: https://lu-glidz.blogspot.com + Facebook: https://www.facebook.com/luglidz + Instagram: https://www.instagram.com/luglidz/ + Whatsapp-Kanal: https://whatsapp.com/channel/0029VaBVs05CHDynzdlJlU34 + Youtube: https://youtube.com/@Lu-Glidz + Soundcloud: https://soundcloud.com/lu-glidz + Spotify: https://open.spotify.com/show/6ZNvk83xxGHHtfgFjiAHyJ + Apple-Podcast: https://itunes.apple.com/de/podcast/podz-glidz-der-lu-glidz-podcast/id1447518310?mt=2 + Linktree: https://linktr.ee/luglidz +++ LINKS zu Clemens Lehner: + Website: https://www.paraspotting.com + Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/@Paraspotting + Instagram: https://www.instagram.com/paraspotting/
Rudolf Bultmann war ein faszinierender und irritierender, in jedem Fall ein umstrittener Theologe. Und wie immer bei umstrittenen Theologen: Es lohnt sich, sich mit ihm auseinanderzusetzen. Bekannt wurde er durch sein sog. Entmythologisierungsprogramm. Was steckt dahinter? Leugnet er wichtigste Grunddaten des Glaubens? Oder ist Bultmann hier vielleicht auch nur missverstanden worden und hat letztlich eine auch heute noch aktuelle Zugangsmöglichkeit zum Glauben eröffnet? Nicht zuletzt die Biografie von Konrad Hammann erlaubt uns ein differenziertes Bild des Theologen und seines dogmatischen wie exegetischen Schaffens. Redner: Dr. Clemens Hägele Kategorie: Wer war bitte ...?
Du planst den Neubau Deines Hauses oder die Sanierung Deiner Wohnung? Die Elektroinstallation hat dabei einen großen Einfluss auf Deinen zukünftigen Wohnkomfort und sollte daher rechtzeitig in der Planung berücksichtigt werden. Vor allem beim Neubau kommt so viel zusammen, an das man denken muss, dass schnell einzelne Maßnahmen vernachlässigt werden. In diesem Podcast beschäftigen wir uns ausgiebig mit der Elektroinstallation, vor allem mit der smarten Elektroinstallation, die in den häufigsten Fällen bei der Planung vernachlässigt wird. Erfahre hier, auf was bereits in der Planungsphase geachtet werden sollte und wie Dich der Lebensräume Konfigurator in Deiner Planung unterstützt. In sieben Schritten zu Deinem SmartHome: 1. Lebensräume Konfigurator starten: zum Konfigurator 2. Grunddaten zur Immobilie angeben und Technik auswählen 3. Räume hinzufügen 4. Zentralfunktionen, wie z.B. Handysteuerung des Hauses festlegen 5. Erste Preisauskunft 6. Räume individualisieren und zusätzliche Features auswählen 7. Fachpartner in der Nähe suchen und individuellen Beratungstermin vereinbaren Unser Tipp: Speichere Deine Planung am besten ab, dann kannst du auch zu einem späteren Zeitpunkt Umplanung ganz einfach vornehmen. Du hast noch weitere Fragen zur Elektroplanung im Neubau, die nicht beantwortet wurden? Dann nimm jetzt Kontakt zu Julia und Mario auf: SmartHome-Burrito.de Enthält (zum Teil unbeauftragte) Werbung durch Markennennung. Weiterführende Links: Dein SmartHome jetzt planen: zum Konfigurator Video zu 5 Tipps für Deine Elektroplanung: jetzt anschauen Wissensbeitrag zu Elektroinstallation im Neubau: jetzt lesen
Lokal ist Trumpf – und hilft anderen, dich besser zu finden. Optimiere jetzt! Hallo und herzlich willkommen zur neuen Folge vom IT - Founder – Podcast!Heute geht es ganz speziell um lokale IT – Unternehmen, das heißt, wenn du Dienstleister bist, wenn du in deiner Region Leistungen anbietest, dann bist du hier heute genau richtig! Ich erzähle dir heute, wie du gefunden wirst. Das Thema ist jetzt gerade besonders relevant, da viele Dienstleister durch die aktuellen Coronabeschränkungen momentan das Problem haben, dass Anfragen stark zurückgehen. Es ist also umso wichtiger, die Zeit, die du jetzt gerade hast, aktiv zu nutzen, um dein Business voranzubringen. Wenn die Krise dann vorbei ist und die Anfragen wieder anlaufen, dann bist du vorbereitet und kannst gefunden werden. Und das genau müssen die Interessenten dann können: Dich finden! Helfer, damit du lokal gefunden wirst: Local SEO: Also lokale Suchmaschinenoptimierung. Eine Webseite: Hast du eine solide Webseite? Ein Google My Business – Account: Dort hinterlegst du die wichtigsten Infos zu deinem Unternehmen Google Business – Account – was du beachten musst Auf business.google.com kannst du deinen Mail – Account anlegen Trage deine Grunddaten ein Überleg dir genau, welche Form und Schreibweise deine Daten haben sollen und was du alles angibst. Diese Angaben sollten bei allen Internetquellen absolut identisch sein! Möchtest du dein Einzugsgebiet erweitern? Verifiziere deinen Account unbedingt und kontrollier dafür deine Angaben Deine Öffnungszeiten sollten unbedingt dabei sein, wenn du ein Ladengeschäft hast Wenn du Vor Ort – Service anbietest, kannst du selbst entscheiden, ob Öffnungszeiten oder nach Vereinbarung (Telefonnummer!) Ein Kurzname vereinfacht dir die Anfragen für Rezensionen Der Link zu deiner Domain sollte drin sein (achte darauf, dass die Verknüpfung da ist!) Wenn du die Möglichkeit einer Terminbuchung angibst, kannst du das ebenfalls dort angeben Du kannst deine Produkte oder Leistungen dort hinterlegen Ordne dich einer ganz konkreten Branche zu (die primäre Kategorie ist die Allerwichtigste. Es ist sehr wichtig, dass du deinen Google – Account pflegst. Beispielsweise kannst du ein Eröffnungsdatum angeben, damit Google weiß, wie lange es deine Firma schon gibt. Alte Unternehmen sind einfach seriöser. Füge auf jeden Fall auch eine Beschreibung deiner Firma hinzu. Das hat den Vorteil, dass die Leute, die danach suchen, durch zusätzliche Suchbegriffe in deinem Text eher auf dich aufmerksam werden. Ergänze zudem auch Fotos und dein Logo, sowie ein oder zwei Titelbilder. Vielleicht hast du auch Innenaufnahmen oder ein Video von dir? Dadurch hilfst du den Leuten, Vertrauen aufzubauen. Beachten musst du dabei eigentlich nur, dass es hochauflösend ist, scharf und dass eine gewisse Professionalität mit rüber kommt. Warum das jetzt so wichtig ist? Immer mehr Leute surfen und suchen über ihr Smartphone. Google ist mittlerweile so weit, dass es Ergebnisse für Dienstleistersuchen in der unmittelbaren Umgebung anzeigt, wo der Suchende sich gerade befindet. Pflegst du also deinen Account vernünftig, kann es sehr gut sein, dass du unter den gehighlighteten drei Standorten ganz oben auf der Seite erscheinst, mit Maps und allen Angaben. Dem Suchenden werden also 3 Mio. Suchergebnisse angezeigt, aber drei davon sind im unmittelbaren Umfeld. Bist du also bei der organischen Suche auf Platz 1, hast aber null lokalen Bezug in deinen Angaben, wirst du dort nicht auftauchen. Und wenn du dort auftauchst, dann nur als „irgendein“ Computerservice oder Dienstleister, aber nicht als einer in unmittelbarer Nähe und Erreichbarkeit. Du hast also die Möglichkeit, kostenfrei für Werbung zu sorgen, ohne als bezahlte Anzeige oder unseriöser Anbieter zu erscheinen – und trotzdem ganz oben in der Suche aufzutauchen! Was dich sonst noch sichtbar macht Außer deinem Business – Account bei Google können dir noch folgende Punkte dabei helfen, mehr Anfragen zu generieren: Gib auf deiner Webseite deine physische Adresse an – in der gleichen Schreibweise wie bei Google! Verlinke auch dein Business – Konto dort. Alles, was Google hilft, zu sehen, dass du derselbe bist. So kann Google deine Webseite und deinen Account weiter nach oben pushen. Pack zudem deinen Lokalbezug auch beispielsweise in den Titel deiner Landingpage. Achte darauf, dass du hochwertige Backlinks hast, am besten auch welche mit Regionalbezug. Im Local SEO – Bereich ist weiterhin sehr wichtig, dass du in irgendwelchen Webverzeichnissen oder sowas drin bist. Wichtig für diese Verzeichniseinträge ist, dass es konsistent ist, dass du exakt die gleiche Schreibweise verwendest. Im Idealfall verwendest du eine Kombination aus Verzeichnissen. Versuche zu Begriffen zu ranken, die wirklich relevant sind. Wenn die Klickrate bei den Suchergebnissen auf deinen Eintrag hoch ist, machen irrelevante Begriffe keinen Sinn. Versuch, über die Kurzbeschreibung und den Titel deiner Seite, über die Darstellung in den Suchergebnissen, eine gewisse Attraktivität aufzubauen, damit die Leute klicken. Je mehr Leute klicken, desto höher rankst du. Wenn die Leute dann auch noch auf deiner Webseite verweilen und sie aktiv nutzen, hilft dir das ebenfalls. Rezensionen machen unglaublich viel aus. Selbst wenn du nur vier oder fünf gute Bewertungen hast und dann in der Suche mit diesen vier oder fünf Sternen angezeigt wirst, macht das einen riesen Unterschied. Es verleiht deinem Business nochmal mehr Attraktivität und baut Vertrauen auf. Was immer hilft, ist zusätzlich für dein Business auf Facebook, Xing oder LinkedIn eine Page zu bauen. Das alles kann Google nutzen, um zu belegen, das ist dein Business, dein Standort und es gibt dich wirklich. Wenn du noch weiter wachsen willst, kannst du auch Google Ads dazu schalten. Auch dort kannst du den Einzugsbereich festlegen. Absolut wichtig ist zudem dein Telefon! Das Telefon ist ein ganz wichtiger Kanal, über den neue Interessenten reinkommen. Tatsächlich greifen die Leute sehr gerne zum Telefon, daher solltest du natürlich auch erreichbar sein, wenn du deine Nummer angibst. Auf deiner Webseite kannst du die Nummer so verlinken, dass das Telefon des Kunden automatisch wählt, wenn er darauf klickt. Du siehst also, es gibt gerade jetzt im Moment eine ganze Menge, die du tun kannst, um dich und dein Business gut zu positionieren. Ich wünsche dir richtig viel Erfolg bei deinem IT – Unternehmen und freue mich, wenn du nächste Woche wieder mit dabei bist! Wenn dir diese Folge gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn du mir eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes hinterlässt. Als Dankeschön nenne ich dich persönlich in meiner nächsten Folge. Je mehr positive Bewertungen mein Podcast hat, desto mehr kann ich mit meiner Arbeit erreichen. Außerdem bekomme ich durch dich wertvolles Feedback, das mir hilft, meine Episoden noch besser für dich zu machen und die Inhalte zu erstellen, die dich begeistern und weiterbringen. Folge uns gerne auch auf: Facebook: https://www.facebook.com/itfounder/ Facebook Community für IT-Unternehmen und IT-Gründer: https://www.it-founder.de/go/group/ Instagram: https://www.instagram.com/itfounder/
Als Stammdaten werden in der betriebswirtschaftlichen Softwarewelt aller ERP-Hersteller wie z.B. SAP, Oracle, Microsoft, SAGE, Salesforce oder Infor alle Grunddaten über Unternehmensobjekte wie Artikel, Mitarbeiter, Kunden oder Lieferanten bezeichnet. Sie sind wichtige und notwendige Grundlage des unternehmerischen Datenfundaments, doch ihre Anlage und Pflege ist sehr aufwendig. Erfahren Sie in dieser Interview-Folge mit Rolf Wilmsen, Geschäftsführer in der ERP-Firmengruppe e.bootis, - welche herausragende Bedeutung Stammdaten als DNA Ihres Unternehmens haben, - wie die Erfassung heute organisatorisch gelöst werden kann, - wie Sie den Aufwand hierfür um bis zu 98% reduzieren können und - warum Sie Stammdaten gar nicht unbedingt innerhalb Ihres Unternehmens erfassen müssen. Webempfehlungen: -Blogartikel: Der Technische Handel im „Dornröschenschlaf“? -Blogartikel: Stammdatenmanagement mit Datenpools -Changemanagement-Whitepaper -Weitere ERP-Whitepaper zum Thema ERP -e.bootis und Mercateo Weitere Informationen und Hintergründe zu den Folgen finden Sie auf unserer Webseite Unsere Bitte: Wenn Ihnen diese Folge gefällt, dann freuen wir uns über eine 5-Sterne-Bewertung, damit auch andere auf diesen Podcast aufmerksam werden und wir das Angebot weiter verbessern können. Zeitaufwand: 1-2 Minuten. Link zur Seite hier. In diesem Sinne: keep connected. Herzlichst Ihr Axel Winkelmann
Mit den Augen nehmen wir 75 % aller bewußten Informationen die auf uns einprasseln. Marketing-Studien haben ergeben, dass das Auge am schnellsten auf Gesichter und auf Bewegungen reagiert. Im Zeitalter von Flächenoptimierung ist es heute üblich dass mehrere Kollegen in einem Raum arbeiten und diese Kollegen sollen sich ja aus ergonomischer Sicht bewegen. Was bedeutet das für uns? In erster Linie erleben wir wieder die ständig vorhandene Polarität, denn wenn wir uns auf eine Arbeitsaufgabe fokussieren und gleichzeitig die Türe zu unserem Büro geöffnet wird, werden wir sehr häufig – trotz des Fokussierens – unseren Kopf heben um zu sehen, wer in den Raum eintritt. Achten Sie einmal darauf, wenn Sie selbst das nächste Mal in ein entsprechendes Büro gehen, vermutlich wird die Mehrzahl der Leute aufsehen um festzustellen, wer kommt. Betrachten wir das Ganze einmal näher, dann ergeben sich gewisse Grunddaten die festzustellen sind: Jeder Mensch ist durchschnittlich 480 Minuten also 8 Stunden in der Arbeit. Während diesen 8 Stunden verlassen wir unseren Arbeitsplatz um etwas zu kopieren, etwas aus Schränken zu holen, etwas mit Kollegin oder Kollegen zu besprechen, ein Getränk holen wir uns auch ab und an und es kommt auch manchmal vor, dass wir dieses wieder auf die Toilette bringen, dann machen wir Kurzpausen und so weiter. Angenommen Sie arbeiten nun mit 5 Kollegen im Raum, also ein 6 Personenbüro, dann wird jeder Mitarbeiter von 5 anderen 52 mal täglich durch das Öffnen der Türe zumindest abgelenkt. Zusammengerechnet 260 Ablenkungen in 480 Minuten Arbeitszeit. Können Sie sich vorstellen, dass dies Auswirkungen auf Ihre Produktivität hat? Um dieses Problem zu lösen, gibt es unterschiedliche Herangehensweisen, wovon ich Ihnen im heutigen Office Talk 2 Möglichkeiten aufzeige. Mehr Infos erhalten Sie unter www.lauble.net oder wenn Sie mir eine Mail an Martin@lauble.net senden. Bitte bewerten Sie auch meinen Podcast und schreiben Sie mir eine Rezension. Es hilft mir besser zu werden und Ihnen damit einen wertvollen Nutzen zu bieten. Herzlichen Dank!
Fakultät für Kulturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Nekropole von Tepe Marlik in der Provinz Gilan, Nordiran, wurde bereits in den Jahren 1961 und 1962 von einer iranischen Expedition unter der Leitung E.O. Negahbans ausgegraben. Aus verschiedenen Gründen blieben sowohl die Struktur als auch die absoluten wie relative Chronologie dieses ausgesprochen reichen Gräberfeldes in der Wissenschaft lange Zeit umstritten. Die vorliegende Arbeit basiert auf dem Versuch, mittels einer Kombinationstabelle aus Gräbern und Fundtypen eine horizontale Stratigraphie zu erstellen und so zu einer relativen Gliederung des Fundmaterials zu gelangen. Hierbei konnten vier chronologische Stufen (Stufe I, IIa, IIb und III) definiert werden, die eine kontinuierliche Entwicklung innerhalb der Nekropole anzeigen. Bei einer Übertragung der Ergebnisse dieser Tabelle auf den Gräberfeldplan stellte sich heraus, dass sich die Gräber der Stufen jeweils in bestimmten Bereichen des Hügels konzentrieren und somit eindeutige Belegungsareale auszumachen sind. Mit Hilfe dieser Grunddaten konnte eine relative Chronologie für diese wichtige Ausgrabung erstellt werden, die vor allem als Basis für zukünftige Arbeiten in der Archäologie der Eisenzeit Irans zu verstehen ist.
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Forschungslage zu den Chorgestühlen der Neuzeit in Süddeutschland war bisher verhältnismäßig dünn. Einen allgemeinen, groben Überblick brachte 1928 Rudolf Busch mit seinem Werk „Deutsches Chorgestühl in sechs Jahrhunderten“. Der Abschnitt über Renaissance, Barock, Rokoko und Klassizismus umfasst vier Seiten (!). Die späteren allgemeinen Beiträge gehen nicht über das Werk Buschs hinaus: der Artikel „Chorgestühl“ im Reallexikon der Deutschen Kunst von Martin Urban von 1954 und das vergleichsweise reich illustrierte Büchlein „Chorgestühle“ von Herbert Schindler von 1983. Mittlerweile sind zu einigen wenigen süddeutschen Gestühlen und Gruppen Forschungsbeiträge erschienen. Eine umfassende Gesamtdarstellung fehlte bislang. Die Arbeit basiert auf einer breit angelegten Erhebung. Der Arbeitskatalog umfasste ca. 750 Objekte in ganz Bayern und großen Teilen Baden Württembergs. Diese wurden zum allergrößten Teil von mir aufgesucht und fotografiert, die wichtigeren auch nach Umbauspuren und in ihren Grundmaßen dokumentiert. In der Endfassung umfasst der Katalog nur noch um 280 Chorgestühle. Die Auswahl wurde nach Kriterien der Qualität und der Repräsentativität getroffen. Schon schnell stellte sich noch während der Phase des Sammelns heraus, dass nicht nur ein beträchtlicher Teil der anspruchsvollen Gestühle bislang nur in ihren Grunddaten erforscht war, sondern dass die Angaben, die zu einem Teil dieser Gestühle in den maßgeblichen Publikationen (Kunsttopographische Literatur) zu finden sind, revidiert werden müssen. Diese Situation machte es notwendig, den Einzeluntersuchungen den Vorrang einzuräumen. Die meisten wurden als eigenständige Fallstudien behandelt (13 an der Zahl, wobei jeweils mehrere zusammengehörende Objekte besprochen sind), andere mussten als umfangreiche Katalogeinträge aufgenommen werden. Die Auswertung des Katalogs und der Fallstudien ist in den Kapiteln 4 bis 7 dargestellt: die ordensspezifischen Merkmale der Chorgestühlsanlagen, die ikonographischen Programme, die übertragene Funktion und praktische Nutzung sowie die Entwicklung der Formen. Letzteres ist als Stilkunde der Chorgestühle das zentrale Kapitel. Wichtige neue Erkenntnisse bringt in diesem allgemeinen Teil besonders das Kapitel zu den ordensspezifischen Besonderheiten. Das Ermitteln spezifisch innerhalb bestimmter Orden vorherrschender Merkmale war aufgrund der umfassenden Erhebung möglich. Zugleich bedurfte es aber bei einer beträchtlichen Zahl von Chorgestühlen, worunter gerade einige der größeren und bedeutenderen, der Klärung der Baugeschichte, die bei den meisten davon noch nie analysiert oder auch nur beachtet worden war. So ist ein wichtiger Bereich, in dem viele Gestühle umgebaut wurden, das westliche Ende mit den abgewinkelten kurzen Flügeln, an denen sich die Stallen des Abtes und des Priors befinden (ein Relikt aus der mittelalterlichen Abtrennung der Mönchschöre durch einen Lettner). Erhalten sind diese Flügel, die sich wie Kulissen trennend in den Raum schieben, häufig bei den Zisterziensern, und für diesen Orden liegt auch eine schriftliche Fixierung im „Rituale Cisterciense“ vor. Erstaunlich, dass trotzdem bei zwei der bedeutendsten bayerischen Zisterzienserklöster, Waldsassen und Fürstenfeld, der Querflügel noch zur Zeit der Klöster aufgegeben wurde: in Waldsassen wohl schon während der Bauzeit des Gestühls um 1696, vielleicht aber auch erst bei einem Umbau um 1720/25, in Fürstenfeld um 1762 (das Gestühl stammt von 1720-34). Häufiger wurden die westlichen Querflügel erst im Klassizismus oder nach der Säkularisation entfernt. Unbeachtet war die Beliebtheit dieser Disposition beim Orden der Prämonstratenser: Hier wurde er bei einer Reihe bedeutender Gestühle (die vier oberschwäbischen Klöster des Ordens) noch im 18. Jahrhundert erheblich reduziert oder ganz entfernt, welches bisher unbekannt war. Ebenfalls unbekannt, bzw. in einem rezenten Forschungsbeitrag falsch dargestellt, war die Verbindlichkeit eines anderen typischen Merkmals im besonders strengen Orden der Kartäuser: Dieser pflegte neben der abgewinkelten Gesamtanlage auch die Disposition als Zellengestühl (Abtrennung der einzelnen Stallen durch Hochwangen oberhalb der Accoudoirs). Bei zwei bedeutenden Kartäusergestühlen (Mainz und Astheim) wurde durch falsche Rekonstruktionsvorschläge (in Beiträgen von Möbelrestauratorinnen!) die ursprüngliche Zugehörigkeit der Hochwangen nicht erkannt, woraufhin für diesen Orden neben der Zellenform die Existenz der offenen Form angenommen wurde. Dies sind nur die beachtenswertesten Fälle von neuen Erkenntnissen, die durch die technologisch-bauanalytische Herangehensweise gewonnen werden konnten. Ein ordensspezifischer Typus, der aufgrund der breiten Erfassung dargestellt werden konnte, sind die hinter dem Hochaltar gelegenen Psallierchore bei den Bettelorden. Ein nicht ordensgebundener Typus sind Gestühlsanlagen, bei denen der Hochaltar in einen vorderen Teil am Choreingang, nämlich Mensa und Tabernakel, und das Retabel im östlichen Chorschluss getrennt ist. Der (unsichtbare) Mönchschor ist hier gewissermaßen räumlich mit dem Hochaltar verquickt. Hier stellt sich besonders die Frage nach der zeremoniellen Bedeutung des Chorgestühls. Die Thematik der Inszenierung des Konvents oder besonders seiner Oberen lässt weitere Forschung sehr wünschenswert erscheinen – aufgrund der Erfassung der Denkmäler ist vor einer voreiligen Überbewertung der zeremoniellen Funktion zu warnen. So lassen sich für die für bestimmte Klöster angenommene Umkehrung der Sitzordnung zum Zwecke der besseren Inszenierung des Abtes in der Nähe des Hochaltars mehr Gegenbeispiele als Belege anführen. Neben solchen Erkenntnissen, die allgemeine Bedeutung für die Gattung der Chorgestühle haben, konnten zu zahlreichen individuellen Objekten wesentliche neue Erkenntnisse gewonnen werden. So konnten einige der bedeutenderen Denkmäler zu eng verbundenen Gruppen zusammengestellt werden (Werkstätten, Vorbild und Nachfolger), in einigen Fällen mussten Datierungen revidiert werden. An Erkenntnissen, die für die Geschichte der Schreinerkunst allgemein von Bedeutung sind seien exemplarisch genannt: die Verbindung der Möbelentwürfe Friedrich Sustris’ (München St. Michael) mit der Kunst seines Lehrers Giorgio Vasari, und die Zuschreibung des vorzüglichen, bislang völlig unbeachteten Kaisheimer Chorgestühls an die Schreinerwerkstatt des Augsburger Dominikanerklosters (um 1720), die mit dem Namen Valentin Zindter verbunden ist. Ein näheres Eingehen auf die einzelnen Fallstudien und auf den Katalog würde hier zu weit führen. Neue Erkenntnisse wurden hauptsächlich auf dem Wege des stilistischen Vergleichs und der Analyse bauarchäologischer Befunde erlangt. Was schriftliche Quellen anbelangt, gaben die veröffentlichten meist genügend Aufschluss, sodass ein Nachforschen in unveröffentlichten schriftlichen Quellen sich in den meisten Fällen erübrigt hat. Für ein wichtiges Objekt, Fürstenfeld, konnten für die bisher unklare Datierung mit Erfolg historische Quellen ausgewertet werden. Im Allgemeinen stand die Wahrscheinlichkeit, irgend etwas Relevantes zu finden, in keinem akzeptablen Verhältnis zum Aufwand. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den Denkmälern, und zwar einerseits auf der breiten Erhebung, andererseits auf den Einzeluntersuchungen. Neben der stilistischen Methode als genuin kunsthistorische Herangehensweise steht die technologische Bauanalyse, die in den denkmalpflegerischen Bereich verweist.