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Covid und auch die Impfung können großen Einfluss auf unsere Darmflora haben. Unser Darm besitzt ein umfangreiches Nervensystem, deshalb wird er auch als „zweites Gehirn“ bezeichnet. Über seine unzähligen Nervenverbindungen tauscht er sich permanent mit dem Gehirn aus. Das beeinflusst u.a. die Darmbewegung, den Appetit oder das Schmerzempfinden. Die Bakterien im Darm produzieren zudem Neurobotenstoffe, die sich auf Stimmung, Gefühlsleben und Verhalten auswirken könnten. Etwa 70 % der körpereigenen Abwehrzellen liegen im Darm. Ist das sog. Mikrobiom gestört, kann das zur Folge haben, dass das Immunsystem geschwächt ist und man leicht anfällig ist für allerlei Erkrankungen. Ich gebe Dir heute Tipps, was Du tun kannst, um Deinen Darm wieder in die Balance zu bringen und welche Prä- und Probiotika ungemein wertvoll sind für Deine Darmgesundheit. Und ich spreche darüber, welchen Einfluss Stress, Bewegung und Ernährung haben. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Zuhören und viele neue Erkenntnisse. Schreibe gerne in die Kommentare, wenn Du eine Frage dazu hast. Ich freu mich drauf. Von
Steffen, was hältst du von Osteopathie? Schwer zu sagen. Ich kenne Leute, die darauf schwören. Offensichtlich gibt es Verwandtschaften mit der manuellen Therapie. An der Osteopathie ist wahrscheinlich das Interessante, dass die sich die Zeit nehmen viel abzutasten und so Dinge finden, die du bloß durch kurz hingucken, wie es beim Orthopäden passieren kann, nicht findest. Ich dachte, bei der manuellen Therapie drückt man da, wo es wehtut, und bei der Osteopathie am anderen Ende. Ich bin davon überzeugt, dass Osteopathie bei bestimmten Sachen wirkt, die mit dem Knochen- und Muskelapparat zusammenhängen und mit Verspannungen, wovon die Menschen im Zeitalter von Stress und idiotischen Sitzhaltungen etliche haben. Aber die Grundidee von Osteopathie, die ja schon gut 140 Jahre alt ist, ist es ... … ganzheitlich zu wirken. Das meine ich eben nicht. Ganzheitlich ist Medizin, wenn sie anständig betrieben wird, sowieso. Aber der Erfinder der Osteopathie, Andrew Taylor Still, war offenbar der Meinung, dass es für alles reicht, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Es gab sogar Studien über die Wirkung von Osteopathie bei der Spanischen Grippe. Da habe ich doch meine Zweifel. Jenseits von Muskeln, Nerven, Adern und Lymphen gibt es jedenfalls keine geheimnisvollen Verbindungen im Körper? Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die Traditionelle Chinesische Medizin spricht von Qis. Und von der Akupunktur weiß ich, dass es zumindest sehr empfindliche Punkte gibt. Wir haben ein dichtes Netz von Nervenverbindungen, von Lymphgefäßen und Blutgefäßen. Also es gibt zig Verbindungen, die teils biochemisch, teils elektrisch Teile des Körpers mit anderen verbinden. Insofern kann es sein, dass sich Punkte finden, die woanders Wirkungen zeitigen. Aber man kann damit keinen Nierenschaden heilen. Was wir heute unter Traditioneller Chinesischer Medizin verstehen, ist übrigens der Entwicklung in China geschuldet. Die Sozialisten, Sun Yat-sen und Co., hielten die traditionelle Medizin für total überholt, für vormodern. Und Maos Kommunisten haben diese These lange beibehalten, bis ihnen im Zuge ihrer Kulturrevolution die Ärzte abhanden kamen. Daraufhin wurde ein Kanon von Verfahren, so weit sie noch bekannt waren, geschaffen, der heute die Traditionelle Chinesische Medizin repräsentiert. Das ist aber wahrscheinlich nur ein Bruchteil dessen, was es früher gegeben hat. War man in der DDR mit China traditionell medizinisch verbunden? Eher nicht. Bis zur Kulturrevolution war die Begeisterung für solche Verfahren gering. Und dann verschlechterte sich das Verhältnis zu China schlagartig. Ich bin im Herbst 1967 nach Berlin-Karlshorst gekommen, wo damals die chinesische Botschaft war. Da waren überall die Jalousien runter und teils mit Farbe bespritzt. Man hatte über Lautsprecher die Bevölkerung zur Lehre Maos bekehren wollen ... Zumindest Homöopathie hatte ich auch eher mit alternativen Kreisen in Westdeutschland in Verbindung gebracht. Homöopathie hat in begrenztem Maße eine Rolle gespielt. Sie war nicht verboten, wurde aber weithin als »Paramadizin« kritisert. Es gab in der DDR ja auch Heilpraktiker, zu denen ich dank meiner Mutter, die mich mal zu einem schleppte, der nun wirklich gar keine Ahnung hatte, ein gespaltenes Verhältnis habe. Meine Eltern schworen auf eine Heilpraktikerin, die Iris-Diagnose machte. Nur konnte die letztlich nichts heilen. Das ist ein Problem der Medizin insgesamt. Es gibt eine Menge Krankheiten, wo man trotz richtiger Diagnose nichts machen kann, und bestimmte Verschleißerscheinungen reparieren sich im Alter nicht mehr von selbst. Ansonsten gilt: Wer was wie gut kann, das weiß man als Patient immer erst hinterher.
Die verdammten Mücken. Gerade jetzt im Spätsommer muss man sich wieder über sie ärgern. Schlafen die eigentlich nie? Zumindest nicht zu den Zeiten, wenn wir schlafen. Die fliegen zu den Menschen, stechen sie und dann sind sie satt. Danach müssten sie sich doch mal hinlegen? Hinlegen werden sie sich eh nicht, höchstens irgendwo in eine Ecke hocken, wo sie unbehelligt sind, denn auch Mücken haben ja natürliche Feinde, die sie fressen. Zum Beispiel Schwalben. Aber zurück zum Schlaf der Insekten: Die haben ein relativ kleines Gehirn, um es mal so zu formulieren, also ein eher schlichtes Nervensystem. Die denken gar nicht daran zu schlafen? Mit Denken hat das nicht unbedingt etwas zu tun. Schlaf hat ja verschiedene Funktionen. Eine davon ist bei den Wirbeltieren aufwärts, dass in bestimmten Schlafphasen Gelerntes im Gehirn verfestigt wird, indem sich bestimmte Nervenverbindungen stabilisieren. Außerdem spart Schlaf natürlich Energie. Aber weiß die Mücke, was sie tut, wenn sie schläft? Das weiß ich nicht, ich habe noch keine schlafende Mücke gesehen. Und wie weiß die Mücke, wen sie gestochen hat? Es stechen sowieso nur die Weibchen. Die brauchen Blut von Säugetieren, um ihre Eierlegerei ordentlich hinzukriegen. Mich stechen die aber kaum. Allerdings sind mir dieses Jahr ohnehin kaum welche begegnet, genau genommen nur eine Mücke. Eine einzige Mücke? Eine einzige Mücke habe ich den ganzen Sommer in der Wohnung erlebt. Und das im ersten Stock. Für Mücken durchaus eine vernünftige Flughöhe. Da kannst du in Ruhe schlafen. Sowieso. Ich finde es auch interessanter, dass es Tierarten gibt, wo man erwartet, dass sie mit dem Schlafen Probleme haben müssten. Zugvögel auf der Wanderung, oder Delfine. Aber die kriegen das hin! Da schläft nur eine Hirnhälfte, die andere ist wach und sorgt für den normalen Ablauf. Kennst du das Gerücht, Brecht habe so gut wie gar nicht geschlafen? Ich weiß nur von Da Vinci, dass er sechsmal am Tag zwanzig Minuten geschlafen hätte. Dazu gab es mal in den USA eine Studie, mit dem Ergebnis, sechsmal Kurzschlaf könnte klappen, allerdings nicht mit zwanzig Minuten. Eine halbe Stunde war das Mindestmaß. Und kennst du denn den Bud-Spencer-Film »Sie nannten ihn Mücke«? Nein, nur ein paar von seinen »Plattfuß«-Filmen. War der in seinem früheren Leben nicht Olympiasieger? Nein, aber italienischer Meister im Schwimmen. In Schwäbisch-Gmünd ist ein Schwimmbad nach ihm benannt.
Achtsamkeit und Dankbarkeit uns selbst gegenüber, lassen wir viel zu wenig in unseren Alltag einfließen. Nimm dir die nächsten Minuten Zeit für dich. Lasse deine Gedanken vorbeiziehen ohne sie zu bewerten oder dich von ihnen beeinflussen zu lassen. Sei deinem Körper dankbar, denn er leistet jeden Tag großartiges. Sei achtsam mit welchen Gedanken du deinen Geist füllst. Durch unsere Neuronen im Gehirn fließen winzige elektrische Ströme, ähnlich wie Strom durch Kupferdraht in unseren elektrischen Gerätschaften fließt. Wodurch um das Gehirn herum ein Energiefeld entsteht, dieses ist sogar messbar. Spüre diese Energie, die dich umgibt. Erkenne deine Superkraft, dein Leben durch deine Gedanken zu gestalten. Mit jedem Gedanken richten wir unsere Aufmerksamkeit aus und senden dem Gehirn so das Signal, neue Nervenverbindungen zu erzeugen. Nutze diese Macht willentlich, anstatt nur zufällige Gedanken zu haben. Im zweiten Teil geht es um dich, sei achtsam und auch dankbar dir selbst gegenüber. Buchempfehlung: Geist über Materie - Dawson Church // Die erstaunliche Wissenschaft, wie das Gehirn die materielle Realität erschafft * (*keine bezahlte Werbung) Schau gerne in der "Traumreisen mit Melanie" Facebook Gruppe vorbei. Es dreht sich natürlich um den Podcast aber auch um Themen wie: *mehr Leichtigkeit und Klarheit durch Zeit für dich *mehr Gelassenheit erfahren *weniger Stress erleben *wie du Achtsamkeit in deinen Alltag integrieren kannst https://www.facebook.com/groups/traumreisenmitmelanie
In dieser Folge spreche ich mit Kirsten Notman über einen Teilbereich der Kinesiologie - dem BrainGym bzw. der Edu-Kinestetik. In ihrem Institut "Die Lernchance" in Hamburg hilft Kirsten u.a. mit diesen einfachen Bewegungsübungen Entspannung, Konzentration, Achtsamkeit und Impulskontrolle bei Kindern und Jugendlichen zu fördern und gleichzeitig die Nervenverbindungen im gesamten Gehirn zu stärken. Kirsten berichtet von ihrem ganzheitlichen Kinder- und Jugendcoachingprogramm, mit dem sie Familien hilft, Schwierigkeiten mit dem Thema Schule und Hausaufgaben mit einer neuen Sichtweise zu betrachten und dadurch zu entspannen. Sie erklärt, wie die Übungen aus dem BrainGym den Kindern helfen, in der Schule wieder ihr gesamtes Potenzial einsetzen und nutzen zu können. Blockaden durch Stress und Druck werden erkannt und gelöst. So können Lernerfolge verbessert und das Kind deutlich gestärkt werden. Nicht nur in den Leistungen, sondern auch im Selbstvertrauen. Dieses Wissen finde ich unfassbar wertvoll und ich bin sehr froh, dass Kirsten uns in dieser Folge eine anschauliche und begeisterte Einführung zu diesem komplexen Thema gibt. Hilfreich für alle Mütter, die zu Hause jeden Tag Stress mit dem Thema Schule und Hausaufgaben haben. Die Folge ist auch sehr empfehlenswert für alle LehrerInnen, die ihren Schülern neue Wege zu Lernerfolgen ermöglichen wollen. Das Institut "Die Lernchance" von Kirsten findet ihr unter: http://www.die-lernchance.de Mehr Infos zu meiner Arbeit findest Du auf meiner Website: http://www.happylittlesouls.de Hol Dir jetzt Dein Gratis Mini-Ebook "5 Wege, um sofort in einen positiven Mama-Zustand zu kommen" https://www.happylittlesouls.de/5wege/ Komm in meine Facebookgruppe happylittlesouls.de -> https://www.facebook.com/groups/happylittlesouls/ Folge mir auf Instagram @happylittlesouls_de
Hey Froamies was geht?! :-)Heute geht es darum wie du neue Nervenverbindungen im Gehirn programmierst. Ich mache eine Links-Challenge d.h. schreibe mit links, putze mir mit der Linken Hand die Zähne etc. Warum ich das tue und welche Hackz mich dabei unterstützen teile ich in dieser Episode mit dir. Tune in & Njoy Besuche mich auf meiner Seite: http://froamers-world.com oder auf FB: https://www.facebook.com/Froamers/ Tritt der Froamers World Gruppe bei: https://www.facebook.com/groups/1646526602100536/?ref=bookmarksoder auf Instagram : https://www.instagram.com/froamersworld/?hl=de Folge direkt herunterladen
Haben Sie manchmal die kreativsten Ideen, während Sie die Wäsche falten, Geschirr abspülen oder überhaupt nichts tun? Das liegt daran, dass Ihr Gehirn damit beschäftigt ist, neue Nervenverbindungen zu schaffen, die Ideen verbinden und Probleme lösen, während sich Ihr Körper im Autopilot befindet. Lernen Sie, gerne gelangweilt zu sein, während Manoush Zomorodi Ihnen die Verbindung zwischen Langeweile und Kreativität erklärt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Jedes Jahr erleiden weltweit circa 22 Menschen pro eine Million Einwohner eine Querschnittslähmung, die bei den Betroffenen zu dauerhaften Behinderungen und erheblichen Einschränkungen im Alltag führt. Die schwerwiegenden Defizite nach einer Querschnittslähmung, darunter Lähmungen und chronischer Schmerz, sind darauf zurückzuführen, dass geschädigte Axone im Rückenmark kaum regenerieren und es auch nur in geringem Ausmaß zur funktionellen Reorganisation der noch erhaltenen Nervenverbindungen kommt. Im Unterschied zum peripheren Nervensystem, wo zerstörte Nervenfasern erfolgreich regenerieren, ist die axonale Regenerationskapazität des zentralen Nervensystems (ZNS) spärlich ausgeprägt. Zwar konnte durch intensive Forschung im Verlauf der letzten Jahrzehnte eine Anzahl von „extrinsischen“ wachstumshemmenden Molekülen von Gliazellen und der extrazellulären Matrix des ZNS identifiziert werden. Es gibt jedoch zunehmend Hinweise darauf, dass zahlreiche dieser „extrinsischen“ Signale letztlich in „intrinsische“ Signalwege der Neuronen selbst einmünden um schließlich die Transkription neuronaler Gene zu verändern. Einer der interessantesten intrinsischen Regulatoren axonaler Regeneration ist der Transkriptionsfaktor ´Signal transducer and activator of transcription 3´ (STAT3). In dieser Arbeit habe ich mithilfe moderner In-vivo-Mikroskopie sowie viraler Gentherapie in Spinalganglien genetisch veränderter Mäuse zum ersten Mal die entscheidende Rolle von STAT3 in der intrinsischen Regulation axonaler Regeneration in vivo identifizieren können. So konnte nachgewiesen werden, dass die nur rudimentär ausgeprägte Regeneration der zentralen Fortsätze der Neuronen in den Spinalganglien mit einer fehlenden Induktion von STAT3 in den entsprechenden Ganglien einhergeht. Durch Überexpression von STAT3 mittels rekombinanter Adeno-assoziierter Viren in zervikalen Spinalganglien konnte zwei Tage nach Läsion das Auswachsen von Axonen sowie das Aussprießen von Kollateralen um mehr als das Vierfache gesteigert werden. Darüber hinaus konnte mittels repetitiver Multiphotonenmikroskopie einzelner fluoreszenzmarkierter Axone gezeigt werden, dass die Überexpression von STAT3 nur in der Frühphase (2-4 Tage) die axonale Wachstumsgeschwindigkeit erhöhen konnte, nicht aber zu einem späteren Zeitpunkt (4-10 Tage) nach Läsion. Um die Hypothese zu überprüfen, dass die fehlende Aufrechterhaltung des axonalen Wachstums durch Kontakt der aussprossenden Axone mit einem zunehmend inhibitorischen ZNS-Milieu bedingt ist, wurde die Überexpression von STAT3 zusätzlich mit der Applikation von Chondroitinase ABC, einem Enzym, das die inhibitorischen Moleküle der glialen Narbe neutralisieren kann, kombiniert. Dabei konnte ich zeigen, dass das durchschnittliche Wachstum von Axonen um mehr als das Zweifache gesteigert werden konnte. Aus den Ergebnissen meiner Versuche konnte ich mehrere Schlussfolgerungen ziehen: Erstens konnte ich STAT3 als effektiven Initiator axonalen Wachstums nach Rückenmarksläsion identifizieren. Zweitens wurde nachgewiesen, dass STAT3 selektiv Wachstum in der frühen Phase reguliert, nicht jedoch zu späteren Zeitpunkten. Daraus folgt, dass das axonale Regenerationsprogramm aus mindestens zwei verschiedenen, molekular distinkten Phasen besteht. Mit STAT3 wurde zum ersten Mal ein phasenspezifischer Regulator der axonalen Regeneration entdeckt. Abschließend konnte gezeigt werden, dass synergistische Therapien - wie hier durch die Kombination von STAT3 und Chondroitinase ABC belegt wurde - axonales Wachstum zusätzlich verbessern. Die gewonnenen Einblicke in die Mechanismen axonaler Regeneration geben Grund zur Hoffnung, dass in der Zukunft effektive Kombinationstherapien für Querschnittsgelähmte entwickelt werden können.