POPULARITY
Wenn der Juni in Sicht ist, gibt es bei den Igeln bald Nachwuchs.Gleich nach dem Winterschlaf haben die Weibchen viel Nahrung gebraucht, um sich für die Fortpflanzung zu stärken.Das Kinderreporterteam um Doris Rudlof-Garreis hat bei einem Treffen im Grazer Landschaftsschutzgebiet erfahren, was sich in einem naturbelassenen Garten demnächst ereignen könnte.Greta, Simon, Rita, Lucia-Maria und Louise haben darüber mit der Biologin Laura Pabst von der Naturschutzjugend Steiermark gesprochen. Dieser Podcast begleitet die Sendung "Guten Morgen, Steiermark", Radio Steiermark, 24.5.2025
Maikäfer haben besondere Fühler, die ihnen dabei helfen, verschiedene Aufgaben zu erledigen. Mit den sogenannten Antennen können Maikäfer sich nicht nur pflegen oder gut tasten, sondern auch riechen. Dafür sorgen viele tausende Riechzellen, die man unter dem Mikroskop sehen kann. Die helfen den Männchen dabei, paarungsbereite Weibchen zu finden.
Okay okay, wir geben es zu: JA, wir haben einen Vogel. Bzw. hatten. Dominics ist eine Laufente (gibt's "Lauf-Erpel"?) namens Lars und sucht mit immer verzweifelteren Methoden Anschluss, weil ihn sein Weibchen verlassen hat. Weibliches Federvieh scheint generell gefährlicher zu leben - Sutis Taube hat sich nämlich in Luft aufgelöst. Ob der Rabe, der in den Stunden vor ihrem Verschwinden über dem Nest gekreist ist, damit etwas zu tun hat?Die einzig richtige Adresse für eure Schaufenster-Fotos, Vogel-Sichtungen und sonstigen Anekdoten: kaktuskuscheln@orf.atSendehinweis: "Kaktuskuscheln", ORF Radio Vorarlberg am 27.04.2025.
Bonobo-Weibchen verbünden sich regelmäßig und vertreiben Männchen - vor allem an Futterplätzen. "Männliche Dominanz ist nicht evolutiv vorgegeben", sagt der Verhaltensökologe Martin Surbeck. Er ist Mitautor einer langjährigen Studie. Pyritz, Lennart www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Einer der kleinsten Vögel Deutschlands ist der Zaunkönig. Er baut im Frühjahr viele gemütliche und gut versteckte Nester und hofft, dass dort ein Weibchen einzieht. Mit lautem Gezwitscher macht er auf sich aufmerksam und tatsächlich klappt es: In einem Nest hoch oben kann man plötzlich vier Küken sehen. Sie werden von der Mutter gefüttert und wachsen schnell: Bald sind sie schon aus dem Nest, werden aber noch einige Zeit weiter gefüttert und können alleine fliegen. Dann zwitschern sie auch so schön wie ihre Eltern!
Rute raus, der Spaß beginnt – Angeln mit Heinz Galling und Horst Hennings
Der Stint gehört zu den forellenartigen Fischen und zieht im zeitigen Frühjahr in reisigen Schwärmen von der Nordsee zum Laichen in die Elbe. Das Besondere: Der Fisch riecht intensiv nach Gurke! Es ist Veilchenblätter-Aldehyd. Er kann bis zu sechs Jahre alt und 30 cm lang werden. Wenn sich das Wasser über 9 Grad erwärmt kommt er zum ablaichen ins Süßwasser. Weibchen, auch Rogner genannt, können bis zu 40.000 Eier haben. Stinte ernähren sich von kleinen Krebsen und am Boden lebenden Tieren. Sie fressen auch ihre eigenen Jungtiere. Die Stintsaison geht von Ende Februar bis Mitte April.
Mutter Natur hat genaue Vorstellungen von einem erfolgreichen Leben. Weder Selbstverwirklichung, noch Seelenfrieden liegen ihr laut der Evolutionstheorie am Herzen, sondern nur die Weitergabe des eigenen Genpools. Das ist der Sinn und Zweck des Lebens. Dazu gibt es aktuell eine neue Studie. Kluge Moskitofischmännchen haben bessere Aussichten darauf, Moskitofischweibchen zu befruchten. Auch wenn Beobachtungen der eigenen Gattung manchen Menschen das Gegenteil suggerieren – es sind die cleveren Männchen, die zumindest bei dieser Fisch-Art die besten Chancen auf Fortpflanzung haben. Althergebrachte Vorurteile, dass übergroße Klugheit eher hinderlich ist bei der Familiengründung, stimmen offenbar so pauschal nicht. Warum die Studie trotzdem nicht zeigt, dass sich Weibchen unbedingt für intelligentere Männchen entscheiden, erläutert Claudia Fichtel, Wissenschaftlerin am deutschen Primatenzentrum in Göttingen, im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex.
Der Schwarzspecht ist unsere größte Spechtart und wird ungefähr so groß wie eine Krähe, was es besonders beeindruckend macht, wenn er im Wald von Baum zu Baum fliegt. Durch seine schwarze Färbung und die rote Kappe, die beim Männchen größer ist als beim Weibchen, umgibt ihn immer gleich auch etwas mystisches, findet Philipp. Auch seine Rufe, die auch im Winterwald zu hören sind, haben etwas märchenhaftes. Antonia verbindet den Schwarzspecht mit Ausflügen in die Eifel, wo er Strukturen findet, die er liebt: alte, hohe Bäume, am liebsten Buchen, in denen er Nahrung findet, aber auch in luftiger Höhe seine große Höhle zimmern kann. Mehr zum Zimmermann des Waldes erfahrt ihr in dieser Folge!
Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Paarungstricks der Tanzfliegen: Wie Männchen und Weibchen mogeln +++ Unbewohnbare Erdregionen: Wenn die Erdtemperatur um mehr als zwei Grad steigt +++ Wohlbefinden: montags besser als sonntags +++**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Sexually antagonistic coevolution can explain female display signals and male sensory adaptations, Evolution, 26.10.2024Mortality impacts of the most extreme heat events, Nature Reviews Earth & Environment, 04.02.2025Will things feel better in the morning? A time-of-day analysis of mental health and wellbeing from nearly 1 million observations, BMJ Mental Healt, 04.02.2025Grand canyons on the Moon, Nature Communications, 04.02.2025Vascular and Osteological Morphology of Expanded Digit Tips Suggests Specialization in the Wandering Salamander (Aneides vagrans), Journal of Morphology, 08.01.2025Alle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
In einem berühmten Weihnachtslied trägt ein Rentier einen männlichen Namen. Es könnte aber sein, dass da was nicht ganz stimmt. Von Matthias Hof.
Enjoy our The Magic of Mozart concert featuring Inwood Chamber Players in a performance of arrangements by Inwood resident, Gilbert Dejean. This concert was performed on September 22, 2024 at 2pm at Good Shepherd Auditorium. Program:The Magic Flute OvertureArias:· Der vogelfanger bin ich ja (I am the bird catcher)· Hm! hm! hm! (Papageno's mouth is locked)· Du feines Taubchen nur herein (Sweet little dove, come in)· Wie stark ist nicht dein Zauberton (How powerful must be your magic sound) Arranged by Joseph Heidenreich Divertimento in F for 2 Oboes, 2 Horns, 2 Bassoons· Theme and variations· Menuetto· Allegro assaiOriginal arrangement by Mozart Symphony No. 39 1st Movement· Adagio- Allegro Arranged by Gilbert Dejean Sextet for 2 Clarinets, 2 Horns and 2 Bassoons· Allegro· Andantino· AllegroArranged from the Mozart Horn Quintet K. 407 by Anonymous The Magic FluteArias:· Das klinget so herrlich (That sounds so glorious!)· Wie? wie? wie? (How, how, how?· Alles fuhlt der Liebe Freuden (All men respond to love's pleasures)· Ein Madchen oder Weibchen wunscht Papageno sich! (I wish for a girl or a little wife)· arranged by Joseph Heidenreich· Der Holle Rache kocht in Meinem Herzen (The vengeance of hell boils in my heart) Arranged by Gilbert Dejean Musicians: Michele Farah - Oboe 1, Setsuko Otake - Oboe 2, David Valbuena - Clarinet 1, Meryl Abt - Clarinet 2, RJ Kelly - Horn 1, Nancy Billmann - Horn 2, Patti Wang - Bassoon 1, Gilbert Dejean - Bassoon 2
Eine Tierschützerin zieht im Geheimen zwei verwaiste Jungfüchse auf und riskiert dabei eine hohe Geldstrafe. Gleichzeitig schiessen Jäger jedes Jahr tausende Füchse – dabei lässt sich der Fuchs so nicht regulieren. Zwei Haltungen zu einem umstrittenen Wildtier. Einzig Rehe werden in der Schweiz häufiger geschossen als Füchse. Doch während das Rehfleisch auf unseren Tellern landet, enden die meisten Füchse als Abfall im Wald. Nur wenige Jäger nutzen noch das Fell. Einer dieser Jäger ist Andreas Wirth, für den das stundenlange Warten in seinem Versteck am Waldrand eine Passion ist: «Ich erlebe so viel Schönes, und es muss nicht einmal sein, dass ich schiesse. Aber wenn ich einen Fuchs erlegen kann, dann ist das das Tüpfchen auf dem i». Dass die Fuchsjagd zur Regulation nicht taugt, ist ihm bewusst. Er bringt die Felle seiner Füchse auf den Fellmarkt und rechtfertigt so sein winterliches Hobby. Während Jäger jedes Jahr rund zwanzigtausend Füchse schiessen, zieht eine Tierschützerin zwei verwaiste Jungfüchse auf, um sie wieder auszuwildern. Illegal, denn eigentlich wäre hier ein Wildhüter zuständig, der sie tötet. «Jungfüchse lassen sich problemlos aufziehen und wieder auswildern», sagt die Tierschützerin, die der Meinung ist, dass jedes Jungtier ein Recht auf eine zweite Chance hat. Das Produktionsteam darf die beiden Fuchswelpen mit den Namen Emma und Nelly bis zur Auswilderung begleiten und zeigt auch immer wieder Parallelen zum Fuchsleben in Freiheit auf. Was wäre der richtige Umgang mit dem Fuchs? Ist seine Bejagung noch zeitgemäss? Diesen Fragen widmet sich auch die Wissenschaft. «Die Anzahl Füchse in einem Gebiet ist abhängig vom Nahrungsangebot. Eine intensivierte Jagd hat den Effekt, dass die überlebenden Weibchen mehr und häufiger Junge machen», erklärt die Wildtierbiologin Claudia Kistler. Somit sei die Jagd auf den Fuchs zur Regulation nicht zielführend und sie wünscht sich daher ein Umdenken im Umgang mit diesem faszinierenden Wildtier.
Eine Tierschützerin zieht im Geheimen zwei verwaiste Jungfüchse auf und riskiert dabei eine hohe Geldstrafe. Gleichzeitig schiessen Jäger jedes Jahr tausende Füchse – dabei lässt sich der Fuchs so nicht regulieren. Zwei Haltungen zu einem umstrittenen Wildtier. Einzig Rehe werden in der Schweiz häufiger geschossen als Füchse. Doch während das Rehfleisch auf unseren Tellern landet, enden die meisten Füchse als Abfall im Wald. Nur wenige Jäger nutzen noch das Fell. Einer dieser Jäger ist Andreas Wirth, für den das stundenlange Warten in seinem Versteck am Waldrand eine Passion ist: «Ich erlebe so viel Schönes, und es muss nicht einmal sein, dass ich schiesse. Aber wenn ich einen Fuchs erlegen kann, dann ist das das Tüpfchen auf dem i». Dass die Fuchsjagd zur Regulation nicht taugt, ist ihm bewusst. Er bringt die Felle seiner Füchse auf den Fellmarkt und rechtfertigt so sein winterliches Hobby. Während Jäger jedes Jahr rund zwanzigtausend Füchse schiessen, zieht eine Tierschützerin zwei verwaiste Jungfüchse auf, um sie wieder auszuwildern. Illegal, denn eigentlich wäre hier ein Wildhüter zuständig, der sie tötet. «Jungfüchse lassen sich problemlos aufziehen und wieder auswildern», sagt die Tierschützerin, die der Meinung ist, dass jedes Jungtier ein Recht auf eine zweite Chance hat. Das Produktionsteam darf die beiden Fuchswelpen mit den Namen Emma und Nelly bis zur Auswilderung begleiten und zeigt auch immer wieder Parallelen zum Fuchsleben in Freiheit auf. Was wäre der richtige Umgang mit dem Fuchs? Ist seine Bejagung noch zeitgemäss? Diesen Fragen widmet sich auch die Wissenschaft. «Die Anzahl Füchse in einem Gebiet ist abhängig vom Nahrungsangebot. Eine intensivierte Jagd hat den Effekt, dass die überlebenden Weibchen mehr und häufiger Junge machen», erklärt die Wildtierbiologin Claudia Kistler. Somit sei die Jagd auf den Fuchs zur Regulation nicht zielführend und sie wünscht sich daher ein Umdenken im Umgang mit diesem faszinierenden Wildtier.
Auch im Tierreich gibt es viel mehr als nur männlich oder weiblich: Einige leben als Zwitter, andere können ihr Geschlecht wechseln, wieder andere sehen aus wie Weibchen, sind aber Männchen! Kann man das bei einem Besuch im Zoo beobachten? Bernhard Kastner war mit der Biologin Ismeni Walter von der Hochschule Ansbach im Münchner Tierpark unterwegs.
Bamberg, Julia www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Sind Wissenschaftler voreingenommen gegenüber gleichgeschlechtlichem Sex unter Tieren? Eine Studie von Forschenden aus der USA und aus Kanada, die in der Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlicht wurde, zeigt: Viele Wissenschaftler beobachten zwar gleichgeschlechtliches Sexualverhalten bei Tieren, aber nur ca. die Hälfte sammelt auch Daten und noch weniger berichteten auch darüber. Bei gleichgeschlechtlichem Sexualverhalten von Tieren sprechen Forschende von “same-sex sexual behaviour”, kurz SSSB. Dazu gehören Verhaltensweisen wie Berührungen von Genitalien, gleichgeschlechtliches Besteigen, oral-genitale und genital-genitale Kontakte. Das Problem: In der Natur kann es für Forschende teilweise schwierig sein, SSSB zu erkennen, wenn sich zum Beispiel die Männchen und Weibchen einer Art äußerlich und auf Distanz nur schwer unterscheiden lassen. Außerdem muss nicht jede Berührung im Genitalbereich sexuell sein - es kann sich z.B. auch um Körperpflege handeln. Das und die Tatsache, dass quantitative Daten in der Verhaltensforschung als aussagekräftiger gelten als einzelne Beobachtungen, könnten zu dieser Lücke in der wissenschaftlichen Literatur führen.
Sind Wissenschaftler voreingenommen gegenüber gleichgeschlechtlichem Sex unter Tieren? Eine Studie von Forschenden aus der USA und aus Kanada, die in der Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlicht wurde, zeigt: Viele Wissenschaftler beobachten zwar gleichgeschlechtliches Sexualverhalten bei Tieren, aber nur ca. die Hälfte sammelt auch Daten und noch weniger berichteten auch darüber. Bei gleichgeschlechtlichem Sexualverhalten von Tieren sprechen Forschende von “same-sex sexual behaviour”, kurz SSSB. Dazu gehören Verhaltensweisen wie Berührungen von Genitalien, gleichgeschlechtliches Besteigen, oral-genitale und genital-genitale Kontakte. Das Problem: In der Natur kann es für Forschende teilweise schwierig sein, SSSB zu erkennen, wenn sich zum Beispiel die Männchen und Weibchen einer Art äußerlich und auf Distanz nur schwer unterscheiden lassen. Außerdem muss nicht jede Berührung im Genitalbereich sexuell sein - es kann sich z.B. auch um Körperpflege handeln. Das und die Tatsache, dass quantitative Daten in der Verhaltensforschung als aussagekräftiger gelten als einzelne Beobachtungen, könnten zu dieser Lücke in der wissenschaftlichen Literatur führen.
Einmal im Jahr bieten die Pfeilschwanzkrebse am Strand einen fantastischen Anblick, denn es ist Paarungszeit. So tummeln sich Weibchen und Männchen Panzer an Panzer. Die Männchen befruchten die Weibchen, die wiederum pro Stück um die hundert Eier legen.
Eine neue Studie zeigt: Bonobos sind nicht so friedfertig wie gedacht, zumindest die Männchen untereinander. Der positive Ruf der Menschenaffen kommt eher vom Verhalten Weibchen gegenüber anderen Weibchen. Martin Gramlich im Gespräch mit Dr. Martin Surbeck, Abteilung für Evolutionsbiologie des Menschen an der Universität Harvard
Die Themen in den Wissensnachrichten +++ Bonobo-Männchen sind aggressiver als gedacht - und Weibchen stehen drauf +++ Was Brandenburg gegen den Ärztemangel auf dem Land tun könnte +++ Forschende entwickeln Holodeck-KI +++**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Differences in expression of male aggression between wild bonobos and chimpanzees, Current Biology, 12.04.2024Maßnahmen zur Bekämpfung des Ärzt*innenmangels in Brandenburg, Studie im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung, April 2024Holodeck: Language Guided Generation of 3D Embodied AI Environments, Preprint, Dezember 2023Systematics and palaeobiology of kangaroos of the late Cenozoic genus Protemnodon (Marsupialia, Macropodidae), Megataxa, 15.04.2024Should We Really Be Afraid of “Weakness”? Applying the Insights of Attribution Theory, Psychological Reports, 27.02.2024Alle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Schmude, Magdalena www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Heute wird es leider nicht so lustig: Wir schauen uns nämlich an, wie und warum Tierarten aussterben. Was sind die Ursachen? Wie läuft das ab? Da gibt es natürlich (oft erschreckende) Fakten und Zahlen. Wenn die Dinosaurier zum Beispiel in der Geschwindigkeit ausgestorben wären, in der heute Tier- und Pflanzenarten verschwinden, dann wären sie heute nach 33 anstelle von 33.000 Jahren ausgestorben. Arten verschwinden also in rasantem Tempo, aber auch einzelne Tiere: Es gibt heute 600 Millionen Vögel in Europa weniger als zu Lydias Geburt 1981. Genauso wie in dieser Zeit 75% der Insekten in Deutschland verschwunden sind. Das klingt alles krass, aber auch abstrakt. Reisen wir darum in den Wald von Hawaii zum Kauai-Krausschwanz. Der wurde durch invasive Arten erstmal selten. Wie Frauke zu sagen pflegt: Selten ist die Vorstufe für Aussterben. Und so kam es auch: Das letzte Weibchen starb vermutlich in einem Hurricane, das letzte Männchen pfiff noch einige Jahre lang verzweifelt nach Artgenossen, bis es auch verstummte. Seitdem wurde diese Vogelart weder gesehen noch gehört und gilt heute als ausgestorben. Und das ist uns wichtig zu zeigen: Aussterben ist kein abstrakter Akt. Im Zuge des Aussterbens gibt es immer ein letztes Tier, das einsam nach Artgenossen sucht. Aber wir haben natürlich auch wieder wichtige Lebensweisheiten anzubieten und erklären euch, was ihr tun müsst, um ein Fossil zu werden. Zusammenfassend kann man sagen: Wir sollten alles daransetzen, das aktuelle Sterben der Arten zu verlangsamen.Weiterführende Links Internationale Weichtierwahl des Jahres: https://tbg.senckenberg.de/de/mollusc-of-the-year-nominations/ Parasaurolphus Geräusch: https://dinosaurculture.com/parasaurolophussounds/ Der Schuppenkehl Moho: https://www.artensterben.de/schuppenkehlmoho/ Triebkräfte, die hinter dem Artensterben stehen: https://www.ardalpha.de/wissen/natur/tiere/artenschutz/biodiversitaet-artenschutz-artensterben-klimawandel-tiere-natur Lydias Buch über Aussterben und Artenschutz: https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/lydia-moecklinghoff-die-supernasen-9783446448889-t-4215 Bedrohte Arten in Europa: https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20200519STO79424/bedrohte-arten-in-europa-zahlen-und-fakten-infografik Insektensterben: https://www.bmuv.de/faq/was-steht-in-der-krefelder-studie Jeder sechste Vogel in Europa ist verschwunden: https://www.nabu.de/news/2021/november/30754.html#:~:text=November%202021%20%E2%80%93%20In%20den%20vergangenen,allem%20Sperlinge%2C%20Finken%20und%20Lerchen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Liebe ist, wenn die Chemie stimmt. In etwa so lautet in den Naturwissenschaften, auf den kleinsten gemeinsamen Nenner gebracht, die Erklärung für unser Paarungsverhalten. Wie sich dies in der Praxis, unter den Forschenden selbst, manifestiert, hat Erwin Koch an einem ihrer Treffen belauscht. Sie wissen, wie Bettwanzen sich paaren und der amerikanische Ochsenfrosch sein Weibchen zu beeindrucken versucht. Sie wissen, warum die Motte ihren Paarungspartner ortet, der kilometerweit entfernt ist. Und selbstverständlich kennen sie auch alle Gesetzmässigkeiten menschlichen Balzverhaltens. Sie, das sind jene Verhaltensforscher, die sich alle zwei Jahre zum Fachkongress der GHES treffen, der «Gesellschaft für Humanethologie und Empirische Soziobiologie». In den Pausen oder nach getaner Arbeit treffen die Kapazitäten sich in der Hotelbar. Und dort tun sie, was Frauen und Männer, die sich begegnen, immer tun: Sie begutachten einander und testen ihre Fähigkeiten als Verführende aus. Theorie und Praxis gehen dabei oft getrennte Wege. Auch das neueste Hörspiel der Luzerner Reporter-Legende Erwin Koch erzählt von einem Paar und seiner ungewöhnlichen Beziehung: «Fünf beste Tage». Das Werk feiert am Samstag, 3. Februar, auf SRF 2 Kultur Premiere. Und ab Mitte April sind auf SRF 1 voraussichtlich vier neue Hörspiele zu entdecken, die auf Liebesgeschichten von Erwin Koch basieren. Mit: Natalia Conde (Dr. Manu Roos), Jörg Schröder (Prof. Dr. Dieter Eberle), Klaus Brömmelmeier (Dr. Thomas J. Schilling), Alfred Pfeifer (Prof. Dr. Leopold Ramke-Konopka) und Martin Hug (Kellner) Tontechnik: Werner Feldmann - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 2006 - Dauer: 39
Das Nördliche Breitmaulnashorn ist fast ausgestorben. Es gibt weltweit nur noch zwei Weibchen, die zu alt sind um Kälber auszutragen. Doch mit einem Fötus wurde jetzt ein wichtiges Etappenziel erreicht, um die Unterart doch noch zu retten. Schmude, Magdalenawww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Das Nördliche Breitmaulnashorn ist fast ausgestorben. Es gibt weltweit nur noch zwei Weibchen, die zu alt sind um Kälber auszutragen. Doch mit einem Fötus wurde jetzt ein wichtiges Etappenziel erreicht, um die Unterart doch noch zu retten. Schmude, Magdalenawww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Weihnachten! Na? Seid ihr schon alle sehr besinnlich? Oder kämpft ihr euch eher genervt durch die Weihnachtszeit? Egal wie, heute ist für jeden was dabei. Die etwas fragwürdigen tierischen Geschenketraditionen bewahren uns vorm Abrutschen in den Weihnachtskitsch. Bei Eselspinguinen gibt es nie Enttäuschungen bei der Geschenkeübergabe, denn ein schnödes Steinchen lässt das Pinguinherz bereits höherschlagen. Die Übergänge zwischen Schenken und Prostitution sind dann allerdings oft fließend. Fragt man sich ja: Was haben wir eigentlich davon? Warum schenken wir? Und breiter gefasst: Warum haben wir überhaupt Freunde, für die wir uns ein Bein ausreißen? Á propos Körperteile opfern: Damit es gut genährt in die Paarung geht, lassen die Männchen der Grillenart Cyphoderris strepitans das Weibchen als Geschenk an ihren Flügeln knabbern und die Hämolymphe, also das Blutäquivalent bei Insekten, trinken. Das ist dann wohl die Einladung ins Restaurant, aber in etwas morbider Ausprägung. Dennoch nicht die merkwürdigste Geschenketradition, der wir heute begegnen. Und für alle von euch, die auf den letzten Drücker jetzt noch ohne Geschenk dastehen, haben die Listspinnen schonmal geprüft, ob es eigentlich besser ist, gar nichts zu schenken oder doch lieber den letzten Scheiß. Ihr merkt schon: Geht so mit der Weihnachtsromantik. Um euch jetzt aber doch noch mit besinnlichen Weihnachtsgefühlen in die Feiertage zu entlassen: Vampirfledermäuse verteilen ganz selbstlos unter Freunden Geschenke in Form ihres Mageninhalts. Sie würgen ihren Kumpels also ganz niedlich Blut in den Mund. In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten. Weiterführende Links: Geschenke bei Tieren: https://www.willyswilderness.org/post/do-animals-give-gifts-many-do https://www.welt.de/print/wams/lifestyle/article112202137/Auch-Tiere-machen-Geschenke.html Pinguinbescherung: https://www.bbcearth.com/news/the-gift-to-win-a-penguins-heart Warum gibt es Freundschaft? https://www.researchgate.net/publication/239560039_Cooperation_without_Counting_The_Puzzle_of_FriendshipBeschiss bei der Bescherung der Listspinnen: https://bmcecolevol.biomedcentral.com/articles/10.1186/1471-2148-11-329 Lohnen sich wertlose Geschenke? https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982204010218 Rechtsberatung, wenn Krähen nicht nur Geschnke bringen: https://www.jamescrawfordlaw.com/blog/2022/04/can-a-befriender-of-crows-be-charged-with-assault-for-the-crows-attacking-neighbors-lawyer-says/ Ihr möchtet in unserer Show werben? Kontaktiert uns via www.weltwach.de/kooperationen/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bei den Eselspinguinen schenken die Männchen den Weibchen Kieselsteine, die das Nest verschönern. Listspinnen-Männchen überreichen ihrer Partnerin ein in Spinnenseide eingepacktes Insekt, und die Männchen des Dreistachligen Stichlings bauen für ihre Fisch-Dame eine Laube, in die das Weibchen dann die Eier legt.
Der Mensch ist da eine Besonderheit. Es gibt fast keine Tiere, die eine Menopause erleben. Doch jetzt hat ein Forschungsteam aus den USA und Deutschland nachweisen können, dass auch die Weibchen von Schimpansen in die Wechseljahre kommen. Das wirft viele Fragen auf.
Meeresschildkröten? "Sie haben Dinosaurier überlebt, aber nicht uns Menschen" Lederschildkröten sind sympathische Riesen. Die Urzeit-Schwimmer ernähren sich hauptsächlich von Quallen, fressen jeden Tag Hunderte Kilogramm der glibberigen Nesseltiere. Doch schon sehr bald könnten Quallen ohne Fressfeinde durch die Weltmeere gleiten, denn Lederschildkröten und alle anderen Meeresschildkröten sind akut vom Aussterben bedroht. "Sie stehen von allen Seiten unter Beschuss", umschreibt Meeresbiologin Christine Figgener die Lage. Sie nennt Überfischung, Beifang und direkte Ausbeutung als Ursachen - und natürlich Plastik: Tüten, Flaschen und Besteck. Die Auswanderin wurde 2015 bekannt, als sie und ihr Team einer Schildkröte einen Strohhalm aus der Nase zogen und sie schmerzhafte Prozedur auf Video festhielt. Inzwischen reiht sich auch der Klimawandel in die zerstörerische Liste ein. Der steigende Meeresspiegel überschwemmt Nistplätze von Meeresschildkröten an tropischen Stränden. Und dort, wo noch Eier gelegt und ausgebrütet werden können, schlüpfen wegen steigender Temperaturen nur noch Weibchen, wenn überhaupt. Ihr wollt keine Folge mehr verpassen? Dann abonniert das "Klima-Labor" hier: Klima-Labor bei RTL+ +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar. +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die männliche Hummel hat hingegen bei der Ragwurz das Nachsehen: Sie glaubt ein Weibchen zu begatten, doch in Wirklichkeit handelt es sich um eine Orchideenblüte - Sendung vom 21.09.2023
Im Tierreich gibt es weit mehr als nur männlich oder weiblich. Einige Tiere leben als Zwitter, andere können ihr Geschlecht wechseln, wieder andere sehen aus wie Weibchen, sind jedoch Männchen. Doch erst langsam beginnt die Wissenschaft, die verschiedenen Erscheinungsformen von Sexualität und Gender im Tierreich zu verstehen. Bernhard Kastner im Gespräch mit der Biologin Ismeni Walter.
Der Tierisch!-Podcast ist der beste Podcast der Welt! Wir sind so gut! Und unsere Hörer sind einfach auch die großartigsten!!! Ihr merkt schon: Heute wird mal ordentlich angegeben. Bei solchem Rumgeprotze stellt sich dann die Frage: Ist das Ganze nur heiße Luft, um Leute zum Beispiel zum Hören eines Podcasts zu verleiten, oder – wie natürlich in unserem Fall – ist der Podcast wirklich so grandios, und wir wollen schlicht, dass das möglichst alle mitbekommen? Um ehrliche und unehrliche Angeberei geht es jedenfalls in dieser Episode. Kohlmeisenmännchen sind zum Beispiel besonders attraktiv für Weibchen, wenn sie einen dicken, schwarzen Federstreifen auf dem Bauch haben. Dieser Streifen hat aber gar nichts mit den eigentlichen Vaterqualitäten der Meise zu tun. Also blanke Angeberei, ein unehrliches Signal. Gewissermaßen die dicke Karre, die nichts über die Vaterqualitäten eines Typen aussagt. Ein ehrliches Signal sind hingegen die Mähnen von Löwen: Eine dunkle, lange Mähne haben tatsächlich vor allem besonders gesunde und starke Löwenmännchen. Bei Krankheit und Schwäche bildet sie sich zurück. Fraukes Kobantilopen machen es wie prollige Teenager auf der Kirmes beim Autoscooter: Die Paarungspartner finden sich, zumindest wenn sie nicht zu stark bejagt wurden, auf sogenannten Leks. Das sind Paarungsplätze, auf denen die Männchen ihr Gehörn präsentieren (nur nochmal zur Sicherheit, wir sprechen jetzt von Antilopen, nicht von Teenagern). Die Weibchen stehen außen rum und wählen sich den besten und schönsten Angeber aus. Übrigens: Dicke Karre, kleiner Pimmel passt für die Brüllaffen. Also so oder so ähnlich. Da heißt es: Dicker Hals, kleine Eier. Vor lauter Gesangsgewalt, bleibt wohl nicht mehr so viel Energie für die Hoden übrig. Und mit diesem romantischen Schlusswort bleibt für euch nur noch: Einschalten. In den, wir wiederholen es gerne nochmal, BESTEN Podcast der Welt. Weiterführende Links: Die Mähne des Löwen: https://www.reed.edu/biology/courses/BIO342/2014_syllabus_old/2014_readings/West_2005_lion.pdf Angeben im Tierreich: https://www.berliner-zeitung.de/zukunft-technologie/geweih-gesang-farben-federschmuck-wie-tiere-angeben-prahlen-und-protzen-li.19257 Tiersignale im Allgemeinen: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982213009317 Ihr möchtet in unserer Show werben? Kontaktiert uns via www.weltwach.de/kooperationen/Stay in Touch:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Durch Fernreisen und globalen Handel werden sie eingeschleppt: invasive Insekten. In der Schweiz breiten sich Tigermücken, Japankäfer und weitere Schädlinge rasant aus und gefährden Wald, Landwirtschaft und Menschen. «Einstein» zeigt, mit welch gigantischem Aufwand die Eindringlinge bekämpft werden. Sie reisen als blinde Passagiere in Frachtflugzeugen, Schiffen oder Lastwagen. Der globale Handel macht es invasiven Insekten immer leichter, sich weltweit auszubreiten. So gelangen immer mehr invasive Arten auch in die Schweiz, wo sie sich explosionsartig ausbreiten und zur Bedrohung für Wald, Landwirtschaft und auch den Menschen werden. Der gefährlichste Waldschädlinge ist zurück Der Asiatische Laubholzbockkäfer gilt als die grösste Bedrohung für Laubbäume und verursacht weltweit Schäden in Milliardenhöhe. Auch in der Schweiz mussten bereits Hunderte von Bäumen gefällt werden. Doch seit 2019 galt der Asiatische Laubholzbockkäfer in der Schweiz als ausgerottet. Nun wurde in Zell LU der schweizweit grösste Befall festgestellt. Weit über 1000 Bäume wurden in der Region bereits gefällt. «Einstein» ist dabei, wenn dem Käfer mit der Rodung die Lebensgrundlage entzogen wird, zeigt, warum diese drastischen Massnahmen nötig sind und wie der Käfer immer wieder Wege findet, einzuwandern. Neue Bedrohung Japankäfer Mit dem Japankäfer ist eine der gefährlichsten invasiven Arten in die Schweiz eingewandert. Der Japankäfer hat sich im Tessin stark ausgebreitet und bedroht auch die Kulturen auf der Alpennordseite. Nachdem sich die Populationen im Tessin in den letzten Jahren vermehrt haben, rechnen Experten damit, dass dieses Jahr mehrere Millionen Käfer ausfliegen und grosse Schäden anrichten werden. Mit Pestiziden ist dem Käfer nicht beizukommen. Grosse Hoffnungen ruhen deshalb auf der biologischen Bekämpfung. «Einstein» zeigt, wie Forscher der neuen Gefahr mit natürlichen Gegenspielern aus der Heimat oder mit insektentötenden Pilzen zu Leibe rücken wollen. Tigermücken gegen Tigermücken Die Asiatische Tigermücke ist gefürchtet als Überträgerin gefährlicher Viren wie Dengue, Zika oder Chikungunya. Die Zahl der Tigermücken hat sich im Tessin in den letzten Jahren verdoppelt und besiedelt mittlerweile alle urbanen Gebiete und erobert auch immer weitere städtische Gebiete nördlich der Alpen. Nun will eine Forscherin Millionen von Tigermücken freisetzen. Allerdings nur sterilisierte Männchen. Wenn sich die Weibchen mit diesen paaren, können sie keine befruchteten Eier mehr legen. So soll es schlussendlich zu einem Zusammenbruch der Tigermückenpopulation kommen.
Die Gesänge von Grillen und Laubheuschrecken dienen nicht nur zur Anlockung von Weibchen, sie können auch - lauter und aggressiver - zur Abwehr von Rivalen produziert werden. Die Feldgrille zum Beispiel hat noch einen dritten Gesang: Er ist leiser und macht das Weibchen paarungsbereit - ohne dass Fressfeinde ihn hören.
Unser Abenteuer führt uns heute nach Zentralafrika, wo wir das große Glück haben, die majestätischen Gorillas beobachten zu dürfen. Inmitten des immergrünen Regenwaldes leben diese herrlichen Wesen, die uns ähnlicher sind, als wir denken. Aus sicherer Entfernung und ohne die Gruppe zu stören, beobachten wir eine Gorillafamilie mit Jungtieren, Weibchen und dem mächtigen Silberrücken. Wir, das sind Nale und Balto, möchten dich auf eine Reise schicken, damit du so die Sorgen des Tages hinter dir lassen kannst. Unsere Geschichten sollen dir dabei helfen, zur Ruhe zu kommen und langsam in einen verdienten und erholsamen Schlaf zu gleiten. Wir wünschen dir eine gute Nacht, schlaf schön! Konnten wir dir beim Einschlafen helfen? Hast du eine Idee, wo die nächste Reise hingehen soll? Dann schreib uns gerne an geschichtenzumeinschlafen@julep.de. Wir freuen uns sehr, von dir zu hören! ***Werbung*** Informationen zu unseren Werbepartner:innen findet ihr unter: https://linktr.ee/einschlafen Vielen Dank an unsere Partner:innen, die es uns ermöglichen, euch weiterhin beim Einschlafen zu helfen. ***Werbung Ende*** Hosts: Nale & Balto Text: Madeleine Walther Musik: Milan Lukas Fey Produktion & Schnitt: Martin Petermann Eine Produktion der Julep Studios
Bei den Grillen und Laubheuschrecken singen meist nur die Männchen, um paarungsbereite Weibchen anzulocken. Die weiblichen Tiere sind meistens stumm, sie entscheiden aber, welches Männchen zum Zug kommt.
Nach einem Sommerregen im Wald kommt ein erwachsener Feuersalamander aus seinem Versteck, um auf Nahrungssuche zu gehen. Seine gelben Flecken und die Giftdrüsen auf seinem Rücken schützen ihn dabei vor Feinden. Auch der Bach im Wald ist für Salamander sehr wichtig: Hier bringt ein Weibchen ihre Jungen zur Welt. Denn als Amphibien verbringen die Tiere ihre ersten Lebenswochen unter Wasser. Dabei atmen die Larven durch ihre Kiemenbüschel und fressen Mückenlarven und andere Kleintiere. Nach ein paar Wochen sind sie schon größer geworden und ihre Kiemenbüschel sind verschwunden. Nun geht es das erste Mal an Land.
Typisch für Rebhühner als Hühnervögel sind ihre Rufe, die Balzlaute der Hähne. Mit weit hörbaren, schnalzenden Lauten locken sie die Weibchen zur Paarung und stecken gleichzeitig ihre Reviere ab. Zwischen den Hähnen kann es zu erbitterten Kämpfen mit sogar tödlichem Ausgang kommen. Wenn die Hähne aber einmal eine Henne erobert haben, bleiben sie einander eine Brutsaison lang treu. - Sendung vom 31.05.2023
Tarnen statt wegfliegen oder weglaufen, das ist die natürlichen Überlebensstrategie des Rebhuhns. Sein überwiegend braungraues Gefieder macht den „Charaktervogel offener Feldflure“ nahezu unsichtbar. Kopf und Hals sind eher rostrot. Der dunkelbraune Brustfleck ist bei den Männchen deutlicher ausgeprägt als bei den Weibchen und erinnert in seiner Form an ein Hufeisen. - Sendung vom 30.05.2023
Ewige Liebe, die Ehe ... hach, so schön! Oder? Nun gut, bei uns Menschen gibt es Scheidungen, aber bei Tieren ist die Welt doch noch in Ordnung! Pinguine zum Beispiel. Ewige Liebe und Treue! Oder? ODER?! Ehrlich gesagt: Geht so. Adeli Pinguine lassen sich gerne mal zum Preis eines Steinchens von anderen Pinguinen in der Kolonie rannehmen. Präriewühlmäuse wollen eigentlich unbedingt monogam sein, verirren sich dann aber ganz zufällig ins falsche Revier, und gehen – natürlich – ganz aus Versehen fremd. Blaumeisen schleichen sich derweil ganz gezielt im Morgengrauen für ein Techtelmechtel mit dem Nachbarn aus dem Nistkasten und verbuchen Trennungsraten von 50%. Aber es gibt sie noch – die waren Romantiker. Und das sind die Seenadeln. Da wird freundlich gegrüßt und brav auf den Partner gewartet, wenn der mal länger auf Geschäftsreise ist. Bei Anglerfischen muss man sagen: Monogamie: Ja, Romantik: Joa, naja ... denn da wächst das Männchen komplett am Weibchen fest. Haut und Blutkreislauf verschmelzen, und das Männchen wird vollständig vom Weibchen abhängig. Sexualparasitismus! Will man ja auch nicht unbedingt. In jedem Fall bleibt aber festzuhalten: Den gesündesten Orgasmus hat man, medizinisch nachgewiesen und biologisch erklärbar, nur mit jemandem, den man auch liebt. Weiterführende Links: Albatrosse und alte Partner: https://www.sciencedaily.com/releases/2022/12/221220113017.htm Scheidung bei Tieren: https://www.the-scientist.com/features/animal-divorce-when-and-why-pairs-break-up-70035 Monogamie bei Präriewühlmäusen: https://www.scientificamerican.com/article/monogamous-prairie-voles-reveal-the-neurobiology-of-love/ Prostitution bei Pinguinen? https://sora.unm.edu/sites/default/files/journals/auk/v115n02/p0526-p0528.pdf Das Sexleben der Anglerfische: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/anglerfische-forscher-entschluesseln-sexleben-in-der-tiefsee-a-0ebaf287-be7c-4012-a08a-b5250eeaad2a Podcast-Tipp:radioWissen, ein sinnliches Hörerlebnis mit Anspruch. Die ganze Welt des Wissens, gut recherchiert, spannend erzählt. Interessantes aus Geschichte, Literatur und Musik, Faszinierendes über Mythen, Menschen und Religionen, Erhellendes aus Philosophie und Psychologie. Wissenswertes über Natur, Biologie und Umwelt, Hintergründe zu Wirtschaft und Politik.Hier geht es zum Podcast: https://www.ardaudiothek.de/sendung/radiowissen/5945518/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bob der Baumeister – ein Laubenvogel? Wir schauen uns heute Baumeister aus dem Tierreich an. Ganz kleine, wie Termiten zum Beispiel: Wie bauen viele winzige Einzeltiere gigantische und perfekte Bauwerke? Da könnten sich die Kölner was abschauen … #Oper. Wir schauen uns aber auch die Bauwerke von größeren Tieren an. Riesengürteltiere bauen beispielsweise Hotels für viele andere Tierarten, und der Kaninchenkauz macht es sich mit Kuhdung in den Löchern von Sechsbindengürteltieren bequem. Den Vogel (haha...) schießt aber der Graulaubenvogel ab. Das Männchen baut dem Weibchen im Prinzip Heuklappen: einen Tunnel aus Gras mit einer Bühne am Ende. Dem Weibchen bleibt also gar nichts anderes übrig als die dann folgende fragwürdige Performance des Laubenvogelmannes zu bestaunen. Erzwungene Perspektive ist das Stichwort. Stellt mal einer als Kunstinstallation bitte die Performance des Graulaubenvogels nach? Weitere Literatur: Riesengürteltiere als Lebensraumgestalter: https://news.mongabay.com/2013/10/armored-giant-turns-out-to-be-vital-ecosystem-engineer/ Termiten: https://www.leibniz-hki.de/de/press-details/termiten-als-pilzgaertner.html Das Blattschneiderameisennest: https://www.researchgate.net/figure/Subterranean-portion-of-a-giant-leafcutter-ant-nest-in-Brazil-Concrete-was-poured-into_fig3_282628837 Laubenvögel als Baumeister: https://www.australiangeographic.com.au/blogs/creatura-blog/2015/03/great-bowerbirds-of-northern-australia/ und https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982210010365 Stay in Touch:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/Podcast-Tipp:radioWissen, ein sinnliches Hörerlebnis mit Anspruch. Die ganze Welt des Wissens, gut recherchiert, spannend erzählt. Interessantes aus Geschichte, Literatur und Musik, Faszinierendes über Mythen, Menschen und Religionen, Erhellendes aus Philosophie und Psychologie. Wissenswertes über Natur, Biologie und Umwelt, Hintergründe zu Wirtschaft und Politik.Hier geht es zum Podcast: https://www.ardaudiothek.de/sendung/radiowissen/5945518/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bei den Tintenfischen gibt es Männchen und Weibchen, die mitunter groteske Fortpflanzungstechniken vollführen. Bei den achtarmigen Oktopoden vollziehen die Weibchen eine aufwendige Brutpflege. Ein Sonderfall sind die Argonauten: Bei diesen Hochsee-Tintenfischen leben die Männchen stark verkleinert im Körper des Weibchens und dienen zeit ihres Lebens nur der Befruchtung der Eier des Weibchens.
Bei den Tintenfischen gibt es Männchen und Weibchen, die mitunter groteske Fortpflanzungstechniken vollführen. Bei den achtarmigen Oktopoden vollziehen die Weibchen eine aufwendige Brutpflege. Ein Sonderfall sind die Argonauten: Bei diesen Hochsee-Tintenfischen leben die Männchen stark verkleinert im Körper des Weibchens und dienen zeit ihres Lebens nur der Befruchtung der Eier des Weibchens. - Sendung vom 07.02.2023
Meeresschildkröten werden mit rund 20 Jahren geschlechtsreif. Nach der Begattung in Strandnähe gehen die Weibchen an Land und legen dort bis zu mehrere hundert Eier in mühsam mit ihren Extremitäten gegrabenen Löchern in den Sand. Dann kehren sie ins Meer zurück, überlassen das Ausbrüten der Eier der Sonne.
Ihr Hinterleib sieht aus wie ein Ballon. An seitlichen kleinen Zapfen reibt sie ihre Hinterbeine extrem schnell. Die Geräusche tragen bis zu zwei Kilometer weit in der afrikanischen Savanne. Ihr Gesang beginnt Mitternacht und lockt so Weibchen an. Budde, Joachimwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Es ist dunkel, kalt und einsam. Wer die Tiefsee bewohnt, ist perfekt angepasst. Fischmännchen wachsen dauerhaft mit Weibchen zusammen. Flohkrebse kapern Gallerthüllen von Manteltieren. Manche Tiere leuchten über körpereigene chemische Reaktionen. Das Leben in der ewigen Finsternis ist bunt, ob winziger Organismus oder 18 Meter langer Riesenkalmar.
Meike Stoverock ist Biologin, Autorin, und Feministin! Sie erzählt in diesem Interview vom Prinzip der "Female Choice", das man bei den meisten Tierarten findet. "Female Choice" bedeutet, dass die Weibchen einer Art sich ihre Sexualpartner aussuchen. Folgt man Meikes Argumentation, dann trifft das auch auf die Spezies Mensch zu.Die biologische Erklärung für das PatriarchatEigentlich. Denn weil bei diesem Prinzip der Partnerwahl viele Männchen übrig bleiben und keine Partnerin finden (wenn sie denn heterosexuell sind), kann bei den Männchen einer Art, in der das Female Choice Prinzip gilt, sexuelle Frustration entstehen, die sich oft auch in Aggression äußert. Und Menschenmännchen, so Meike, sind davon nicht ausgenommen. Sie erklärt so die Entstehung der Unterdrückung und Kontrolle der weiblichen Sexualität - kurz: Das Patriarchat.Einlassen auf ein GedankenexperimentWer jetzt denkt: Okay, krass biologistisch! - den oder die möchte ich ermuntern, sich auf das Gespräch einzulassen, es als Gedankenexperiment zu sehen. Ich verspreche: Es lohnt sich! Denn mit der Hypothese der Female Choice betrachtet, ergeben die letzten Jahrtausende Menschheitsgeschichte, in der Frauen ihrer Rechte beraubt, in das Haus und die heterosexuelle Ehe gezwungen und teils bei Todesstrafe für Ausbruch aus diesem System bestraft wurden, ein schlüssiges Bild. Man kann damit viel erklären, das ansonsten ungeheuerlich wirkt. Wohlgemerkt: Erklären, nicht entschuldigen!Und viel mehr noch: Wir bekommen eine Chance uns selbst besser zu verstehen und in Zukunft besser miteinander zu leben. Gerechter. Und freier.Anzeige: Das neue Buch "Miss Kim weiß bescheid" von Cho Nam-Joo versammelt die Leben von acht koreanischen Frauen im Alter von 10 und 80 Jahren. Es ist eben bei Kiepenheuer & Witsch erschienen.Links und HintergründeTropen: Female Choice von Meike StoverockMeike Stoverocks WebseiteWikipedia: Sexuelle SelektionYoutube: The Ascent of Woman (by Dr. Amanda Foreman für die BBC, hier Folge 1)Folgt und unterstützt uns!Wir sind auf InstagramWir sind auf twitterDen Lila Podcast unterstützen – jeder Cent macht uns unabhängiger!Im Lila-Podcast-Shop stöbern Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Tim speaks to wunder cellist Sheku Kanneh-Mason about sibling dynamics, touring in the States and his new album Song. But before all that, Sam gets stuck in a Groundhog Day-inspired time loop while trying to analyse one of the pieces from Sheku's album: the 12 Variations on 'Ein Mädchen oder Weibchen‘ by Ludwig van Beethoven.You can find links to Sheku's album Song here: https://sheku.lnk.to/SongSo …Music ReferencedBeethoven‘s 12 Variations on 'Ein Mädchen oder Weibchen'‘Ein Mädchen oder Weibchen' from Mozart's The Magic FluteABBA: ‘Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight)'Beethoven‘s Vestas Feuer‘Notte e giorno faticar' from Mozart's Don GiovanniBeethoven's Diabelli Variations in C Major, Op. 120: Variation 22Alien Ant Farm: ‘Smooth Criminal'… Buy us a coffee innit: https://ko-fi.com/classicalpod … Follow us here: instagram.com/classicalpod/ twitter.com/ClassicalPod facebook.com/ClassicalPod/
Bürzelwippend kreist das Weibchen der Kuchenblimse bis zu zwei Stunden zwischen Stühlen umher. Die Tischflüchter gelten als scheu und überhaupt nicht zutraulich.
Es gibt Leitwölfe und Platzhirsche, aber auch Bienen- oder Ameisenköniginnen und Leitkühe. Tatsächlich haben in der Tierwelt nicht immer Männchen das Sagen. Oft geben auch Alpha-Weibchen, furchtlose Kämpferinnen und Clan-Chefinnen den Ton an, so zum Beispiel bei Elefanten oder Tüpfelhyänen.