Place in Saxony, Germany
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Das Internationale Begegnungszentrum St. Marienthal in Ostritz stellt sich zusammen mit der Katholischen Akademie der Aufgabe, Teile der regionalen Kolonialgeschichte Sachsens in verschiedenen Diskursformaten aufzuarbeiten. Ziel des Projekts [open] perspectives ist es, in der Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit im ländlichen Raum Sachsens die heutige Demokratie zu stärken. Denn: Wer die Gegenwart gestalten will, muss die Geschichte kennen und verstehen. Zum Einstieg in das Thema ist Patricia Vester zu Gast, Künstlerin und Empowerment- und Diversity-Trainerin.
Ostritz war groß, liebes Tagebuch. Ein schöner Ort, so viele Interessierte, dass die Stühle nicht ausreichten und so viel Interesse, dass das Ganze fast zwei Stunden ging. Zurecht, liebes Tagebuch, denn mit Lukas Rietzschel war einer da, der uns literarisch am liebsten ist. Nach der Pause kam Liv Knebel dazu und hat die Fachlichkeit des Kulturellen gekrönt... Nejkow und Kießling waren auch dabei und haben den Abend gelauscht. Tourleben kann auch inspirieren!
Lets talk about Neonazis: Lukas berichtet über Ostritz, das dortige Rechtsrock-Festival und die Pläne für ein geplantes Nationales Großprojekt. Cornelius hat Notizen aus Zwickau mitgebracht, wo am 1. Mai eine Demo des sogenannten "3. Weg" angekündigt und schließlich untersagt wurde. Auflockern lässt sich das Ganze nur mit einem Villenbesitzer in Florida, der nicht schlecht staunte. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
- "Rechts. Deutsch. Radikal" - Gespräch mit Tim Mönch über die Pro7-Dokumentation und Ostritz; - Vernetzung Süd, Telefoninterview zum offenen Brief zum Stadtteilgespräch in Connewitz
In einer gemütlichen Küche in Görlitz reden wir mit vier Frauen über die Initiative "Rechts Rockt Nicht!" Diese organisiert Proteste gegen die neonazistischen Rechtsrockkonzerte und Kampfsportevents in Ostritz in Ostsachsen. Wir sprechen über die Hintergründe, über die Zusammenarbeit mit den Bürger*innen aus Ostritz, über kleine und große Erfolge und Wünsche für die Zukunft.
Vor knapp zwei Wochen im sächsischen Ostritz und kommendes Wochenende im thüringischen Themar: Die Anzahl von rechten (Musik-)Veranstaltungen nimmt zu und damit auch die Berichterstattung darüber. Mit unserem Gast, der Journalistin Lilith Grull, sprechen wir über die Bedeutung der Berichterstattung über solcher Festivals und Kundgebungen sowie darüber, inwieweit Akteur*innen der Medien ihre eigene Haltung in ihre Arbeit mit einfließen lassen sollten. Damit im Zusammenhang steht auch die Frage nach der Situation lokaler und regionaler Medienangebote. Wie wird wohl der Medienkonsum in Zukunft im ländlichen Raum aussehen?
Wirklich brennend interessiert uns, was mit den 4.200 Litern Bier geschieht, die am vergangenen Wochenende bei dem Nazifestival in Ostritz durch die Polizei beschlagnahmt wurden. Da wir diese Frage leider nicht zufriedenstellend beantworten können, beschäftigen wir uns dafür mit anderen Punkten zu Ostritz. In der letzten Woche fand außerdem die (planmäßig) letzte Sitzung des Innenausschusses statt. Dort stand auch der Bericht der Kommission zur Überprüfung der Ausbildung an der Hochschule der sächsischen Polizei auf der Tagesordnung. Dieser geht schonungslos mit der Polizeiausbildung in Sachsen ins Gericht. Für uns ist damit klar: Es bleibt auch in der nächsten Legislaturperiode viel zu tun! Und da wir gerade über die Zukunft sprechen, plaudern wir zuletzt kurz über den Wahlkampf und was in der Zeit bis zum 01. September bevorsteht.
CDU, AfD und Neonazis, die in Ostritz auf dem Trockenen sitzen; Verzockt? - Das Parlament und der Postenschacher in der EU. ; Aranesisch - Amtssprache, obwohl es nur noch in einem Pyrenäen-Tal gesprochen wird.; Die Sami-Sprache: einst verboten, jetzt hipp!; Wie die Schweiz versucht, das Rätoromanische zu retten; Dauerbrenner ohne Brennstäbe - Immer Ärger mit Mochovce. Moderation: Michael Brocker
Diese Folge lohnt sich nur wegen Jürgen Höller. Hier ist das Video zur Folge: https://youtu.be/B32hgOZOSqw
Vor drei Wochen hat sich Andrea Nahles als SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzende verabschiedet. Seitdem wird nicht nur über den Bestand der großen Koalition mit der Union spekuliert, sondern auch darüber, wer ihre Nachfolge antreten wird. Die SPD hatte die Mitglieder befragt, wie denn die Suche nach der Nachfolgerin oder dem Nachfolger ablaufen soll, mehr als 20.000 Rückmeldungen gab es – viele mit dem Wunsch nach Transparenz und stärkerer Beteiligung der Basis. Diskutiert wird auch eine Doppelspitze, wie sie etwa die Grünen bereits haben. Heute nun will der Parteivorstand bekannt geben, wie das Verfahren ablaufen soll. Lisa Caspari aus der Politikressort-Leitung von ZEIT ONLINE spricht von einer Richtungswahl, von der sich einige in der SPD wünschen, dass sie ruhig ein bisschen länger dauert. Heute entscheidet das Internationale Olympische Komitee (IOC), welches Land die Winterspiele 2026 ausrichtet. Anders als früher gibt es diesmal nur wenige Orte, die sich dafür bewerben: Schweden mit Stockholm und Italien mit Mailand. Oliver Fritsch aus der ZEIT-ONLINE-Sportredaktion erklärt, warum sich dieses Mal so wenige darum reißen, Gastgeberland zu werden – und was das über die Glaubwürdigkeit des IOC und seine neuen Konzepte aussagt. Und sonst so? Bürgerinnen und Bürger im sächsischen Ostritz haben Besuchern eines rechtsextremen Festivals das Bier weggekauft. Mitarbeit: Andrea Buhtz, Mathias Peer Moderation: Rita Lauter
Rechtsextreme Festivals sind zur Belastungsprobe für die ostdeutsche Provinz geworden. Die Autorinnen Antonie Rietzschel und Ulrike Nimz haben monatelang vor Ort recherchiert, haben mit Neonazis und erschöpften Gegendemonstranten gesprochen. Im Podcast sprechen sie über zwei Orte und einen Kampf, der noch nicht entschieden ist.
In der neuen Folge geht es um ein Thema, in das sich unser Ministerpräsident einmischt, obwohl es seine Zuständigkeit überschreitet (gesetzliche Feiertage in Niedersachsen) und um ein Thema, um welches sich der Ministerpräsident lieber besonders kümmern sollte (bevorstehende Neonazi-Großveranstaltung in Ostritz). Ob unser Ministerpräsident Kretschmer neuerdings nicht mehr weiß, dass Niedersachsen nichts mit Sachsen zu tun hat?! Diese Frage mussten wir uns nach seinen Äußerungen zu den gesetzlichen Feiertagen in Niedersachsen unweigerlich stellen. Sieht man von seiner Nicht-Zuständigkeit einmal ab, so gibt es auch an seiner Argumentation einiges auszusetzen. Was genau, das haben wir besprochen. In diesem Jahr wird das neonazistische Festival „Schild und Schwert“ erstmals in Sachsen stattfinden. Wir sind der Frage nachgegangen, warum die Verlegung ausgerechnet nach Sachsen erfolgte und womit man zu rechnen hat. Eines sei an dieser Stelle schon gesagt: Das Festival wir von Gegendemonstrationen begleitet werden. Es ist wichtig, dass wir unsere Stimme gegen rechte Parolen erheben. Die Möglichkeit dazu wird beispielsweise beim Friedensfest, welches vom Austragungsort Ostritz ausgerichtet wird, gegeben. Zuletzt – wie versprochen – folgt eine kurze Nachbesprechung des Urteils der in der letzten Folge angesprochenen Wahlprüfungsbeschwerde.