Die RUMS-Briefe, -Kolumnen und Veranstaltungen gibt es jetzt auch als Podcast! Mehrmals wöchentlich verschicken wir einen Brief per E-Mail, der das politische, kulturelle und wirtschaftliche Leben in Münster erklärt. Er bringt das Stadtgeschehen auf den Punkt, macht Kompliziertes verständlich und analysiert, wie im Netz über Themen diskutiert wird, die für Münster wichtig sind und wichtig werden. Unsere Redaktion recherchiert, ordnet ein, beleuchtet Hintergründe und kommentiert. Ergänzend beziehen unsere RUMS-Kolumnisten Carla Reemtsma, Marina Weisband, Ruprecht Polenz und Klaus Brinkbäumer Stellung, rücken Relevantes in den Fokus und zeigen, was Welt und Stadt bewegt. Seit einiger Zeit organisieren wir auch Veranstaltungen, in denen wir zum Beispiel Gespräche mit Expert:innen führen oder Einblicke in die Hintergründe von RUMS geben. Ausgewählte Interviews und Veranstaltungen bereiten wir später als Podcasts auf.
Constanze Busch, Ralf Heimann, Marina Weisband, Klaus Brinkbäumer, Carla Reemtsma, Ruprecht Polenz
In Europa ist Krieg. Und Emmanuel Macron bekommt den Preis des Westfälischen Friedens. Paradox, oder?
Preußen Münster ist aufgestiegen. Sportlich war das ein Glanzstück. Aber ist es vielleicht auch Teil einer größeren Entwicklung?
Die Kitakrise in Münster geht weiter. Jetzt hat das Deutsche Rote Kreuz angekündigt, eine neue Kita nicht zu eröffnen und zwei Tagespflegestellen abzugeben.
Der Naturschutzbund hat sich beschwert. Er findet, die Stadt müsste Kiebitze besser schützen. Warum das nicht so ein Nischenthema ist, wie man vermuten mag - und warum es ein paar Probleme in der Berichterstattung aufzeigt.
Die Autos sollen raus aus der Innenstadt. Das war das große Wahlversprechen. Dann stellte sich heraus: Ganz so leicht wird das doch nicht. Jetzt haben Grüne, SPD und Volt einen Plan vorgelegt. Wird es jetzt was?
Die Neurowissenschaftlerin Maren Urner erklärt in ihrem neuen Buch, warum Fakten niemanden dazu bringen, sein Verhalten zu verändern. Aber warum machen wir das dann hier eigentlich?
Der Rat hat in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen, einen Regenbogenstreifen für 18.000 Euro auf den Hafenplatz zu malen. Ein wichtiges Symbol - und ganz schön teuer.
Münsters CDU wirft dem Ratsbündnis vor, für die schlechte Finanzlage der Stadt verantwortlich sein. Das ist falsch. Und die CDU weiß das. Warum behauptet sie es trotzdem?
Der lange erwartete Masterplan Mobilität 2035+ beantwortet nicht alle offenen Fragen zur Verkehrswende. Aber das soll er auch gar nicht. Man kann etwas anderes aus ihm lernen.
Es geht weiter mit dem Verfahren der AfD gegen den Verfassungsschutz vor dem Oberverwaltungsgericht Münster.
Vor knapp zwei Jahren hat die Stadt angekündigt, die Radwegebenutzungspflicht in Münster aufzuheben. Viel passiert ist seitdem nicht. Woran liegt das?
Preußen Münster hat gerade einen richtigen Lauf: Der Aufsteiger steht auf Platz 3 der dritten Fußball-Bundesliga und könnte damit an den Relegationsspielen teilnehmen. Sollte der Durchmarsch in die zweite Liga gelingen, hätte der Verein aber ein Problem, denn das Stadion an der Hammer Straße ist alles andere als bundesligatauglich.
Die Schulbehörde will Grundschullehrkräfte vorübergehend ins Ruhrgebiet schicken. Das Ziel ist Bildungsgerechtigkeit. Aber ist das wirklich gerecht?
Eine Elterninitiative hat der Familienministerin einen Brief geschrieben. Die Botschaft: Wenn nichts passiert, müssen wir Ende des Jahres schließen. Dabei habe die Kita eigentlich immer alles richtig gemacht.
Mehrere Kita-Träger haben angedroht, Kitas nicht weiter zu betreiben, wenn die Stadt ihnen nicht bei der Finanzierung hilft. Für das Stadt könnte das ungemütlich werden. Zahlt sie, verschärft sich ein anderes Problem.
Die WLE-Strecke zwischen Münster und Sendenhorst soll reaktiviert werden. Das Verfahren läuft seit Jahren. Jetzt kommt heraus: Das Projekt wird deutlich teurer als gedacht. Wie konnte es so weit kommen? In Annweiler will der Stadtrat verhindern, dass die AfD einen Saal im Rathaus für eine Veranstaltung anmeldet. Auch in Münster mietet die AfD jedes Jahr das Rathaus für den Neujahrsempfang an. Könnte die Stadt etwas dagegen tun?
Wenn es um Klimaschutz geht, spricht die Stadt gern darüber, was die Menschen machen können, damit Münster klimaneutral wird. Dabei ist eine andere Frage viel entscheidender: Was müssen Stadt und Stadtwerke unternehmen?
Die "Loop"-Kleinbustaxis in Münster sind ein bisschen Bus, ein bisschen Taxi. Es ist nicht klar, welche Aufgabe sie haben. Daran könnten sie scheitern.
Ein Münsteraner möchte im Rat wissen, warum die Stadtverwaltung die Ratsbeschlüsse zum Klimaschutz nicht umsetzt. Das wüssten wir auch gerne, schon seit anderthalb Jahren. Die ÖDP hat eine mögliche Erklärung.
In Münster gehen tausende gegen Rechtsradikalismus auf die Straße. Zu dem Protest gegen den Neujahrsempfang der AfD im historischen Rathaus hatte das Bündnis "Keinen Meter den Nazis" aufgerufen. Die CDU wollte sich beteiligen, das Bündnis gewehrte der Partei aber keine Redezeit. Warum?
Eigentlich das ist Kollektiv "Gazo" raus. Ein Investor hat den Gasometer in Münster gekauft, die Aktivisten müssen ausziehen. Aber jetzt hat man wohl doch miteinander gesprochen.
Rechtsradikale Parteien arbeiten mit emotionalen Botschaften. Auch Konservative nutzen ihre Wirksamkeit gern. In der linken Sphäre bleibt man lieber bei nüchternen Fakten. Aber warum eigentlich?
Die Autorin Annie Ernaux hat ein Manifest unterzeichnet, das zum Boykott deutscher Kultureinrichtungen aufruft. Eigentlich sollte am Valentinstag ein Stück von ihr uraufgeführt werden. Fällt jetzt alles aus?
Die Proteste gegen die AfD sollen zeigen, dass alle Demokraten an einer Seite stehen. Die Demo am Freitag hat gezeigt: In der Praxis ist das gar nicht so leicht.
Erst strich die Bundesregierung den Landwirten Subventionen. Dann nahm sie die Hälfte wieder zurück. Jetzt hat sie auch der Batterieforschung in Münster Millionen gestrichen. Und wieder wirkt es nicht gut geplant.
Die Bauern-Proteste polarisieren. Die einen sind wütend, weil die Subventionen wegfallen. Die anderen sind wütend, weil die Landwirtschaft zu wenig für den Klimaschutz tut. Aber woher kommt diese Wut?
Kurz vor Silvester hieß es, Münster habe im Jahr 2023 einen Regenrekord gebrochen. So ganz stimmt das aber wohl nicht.
Heute schauen wir im RUMS-Brief auf das Jahr zurück. Und Ralf Heimann hat neun Dinge formuliert, die ihm in den Debatten in diesem Jahr aufgefallen sind.
Vor der Sommerpause sollte die Stadtverwaltung ein Konzept für ein Klimabudget vorlegen. Das Konzept gibt es bis heute nicht. Woran liegt das?
Im neues Jahr wird in Münster vieles teurer. Im RUMS-Brief geben wir einen kleinen Überblick.
Vor ein paar Wochen hat ein Arbeitskreis über die nächsten Schritte in Sachen Bürger:innenrat in Münster beraten. Mit dem Fazit: Man will sich doch lieber erst einmal mit der Frage auseinandersetzen, wie genau man Bürger:innenbeteiligung in Münster eigentlich etablieren kann. Und dafür Leitlinien entwickeln. Ein Bürger:innenrat sei allerdings noch nicht ganz vom Tisch. Haben Sie schon einmal von thermischer Verhütung gehört? Das ist eine hormonfreie Verhütungsmethode für Männer. Einige nutzen sie seit Jahren - doch bisher ist sie ziemlich unbekannt und es gibt noch keine groß angelegte medizinische Studie dazu. Die Designerin Kim Bujak hat für ihre Bachelorarbeit an der FH Münster den Prototypen für einen Verhütungsapparat des Unternehmens Ronikja entworfen. Ob das was taugt? Wir haben uns die thermische Verhütung etwas näher angesehen.
Die Stadt Münster will ihr Fahrradnetz verbessern. Ihre Pläne findet der ADFC grundsätzlich gut. Sie könnten allerdings ruhig noch etwas weiter gehen, wenn es nach dem Verein ginge.
Die Polizei hat am Wochenende in Münster eine Pro-Palästina-Demo verboten. Das Verwaltungsgericht macht alles wieder rückgängig. Was ist denn nun richtig? Und warum ist es so schwer, eine Demo zu verbieten?
Das Ostbad ist wieder mal geschlossen. Wegen Legionellen diesmal. Doch das ist nicht das einzige Problem der Stadt mit ihren Bädern. Jetzt gibt es eine neue Idee, die vieles verbessern könnte. Aber auch sie hat einen Haken.
Seit dem 7. Oktober steht Rishon LeZion, Münsters Partnerstadt in Israel, unter Beschuss aus dem Gazastreifen. Zwei Politiker:innen haben sich mit einer Videobotschaft an den Rat gewandt. Wir haben aufgeschrieben, was sie zu sagen hatten.
Die Stadt Münster veröffentlicht einmal im Jahr eine umfangreiche Datensammlung. Das sogenannte Sozialmonitoring gibt einen Einblick in die soziale Situation in den Stadtvierteln. Zusammen mit der TU Dortmund haben wir die Daten analysiert und in Grafiken aufbereitet.
Die Stadtwerke haben einen Investor für den Gasometer gefunden. Aber ist wirklich schon alles entschieden?
In Münsters Kreuzviertel stellt sich seit einer Woche die Frage: Wie viele Menschen braucht man, um eine Laterne auszumachen?
Einige Aktivist:innen haben sich ziemlich schnell organisiert, um mit einer Mahnwache und in Hängematten gegen die Baumfällung am Kanal zu protestieren. Kommenden Sommer soll die Brücke am Pleistermühlenweg erneuert werden. Und dafür sollen jetzt einige Bäume weichen.
Die Stadt will ihre Fahrradstraßen zu "Fahrradstraßen 2.0" machen. 2024 wird die älteste, die Schillerstraße, aufgemöbelt. Die Stadt hat bei Münsteraner:innen nachgefragt, was sie sich dafür wünschen. Zum einen mehr Platz für Räder, zum anderen mehr Parkplätze. Wir haben nachgelesen, wie das aufgehen soll.
Die Stadtwerke finden kein Buspersonal. Die Linke fordert: Dann müssen sie eben mehr zahlen. Aber geht das so leicht? Ralf Heimann hat es in Erfahrung gebracht.
Die Stadt hat viele Seiten mit Informationen zum Projekt Musik-Campus veröffentlicht. Darin stehen auch ein paar Neuigkeiten. Wir haben sie zusammengefasst. Eine Frage bleibt allerdings bestehen: Wie wird das Ganze bezahlt?
Seit vergangener Woche gibt es Missbrauchsvorwürfe gegen den früheren Essener Bischof Franz Hengsbach. Jetzt hat das Domkapitel eine Statue Hengsbachs der Bildhauerin Silke Rehberg abgebaut. Wie findet die Künstlerin das? Wir haben sie in ihrem Atelier in Angelmode angerufen.
In den nächsten Wochen geht um Münsters Haushalt. Kurze Zusammenfassung: Es wird eng. Die Frage ist, wie die Stadt mit Problemen umgeht, die sich nicht lösen lassen.
Eigentlich wollen die Grünen grüne Flächen retten, die CDU will neue Wohngebiete. An der Sentruper Höhe in Münster ist es umgekehrt. Im RUMS-Brief erklärt Ralf Heimann, wie es dazu kam.
In der Nacht zu Dienstag zog ein Gewitter über Münster hinweg. Kein ganz normales Gewitter. Ein Rückblick.
Wann haben Sie zuletzt über ihr Lebensende nachgedacht? Für viele eine Vorstellung, die auch bei strahlendem Sonnenschein ein flaues Gefühl hervorruft. Wir sind uns sicher einig: Menschen, die bald sterben, sollen es noch möglichst gut haben. SPD, CDU, Grüne, Volt und FDP wollen deswegen, dass die Stadt Münster eine Koordinationsstelle im Palliativbereich fördert.
Auf der untersten Ebene der Kommunalpolitik geht es nicht so sehr um Macht und Geld. Der Streit in der Bezirksvertretung Mitte hat deutlich gemacht: Gerade deshalb kann es dort sehr persönlich werden.
Stephan Nonhoff ist als Bürgermeister für den Stadtbezirk Mitte zurückgetreten. Der Schritt ist das Ergebnis eines Streits, der sich über Monate hinzog. Vordergründig ging es um kleinere Vorfälle, doch was im Hintergrund passierte, war nie richtig klar. Ralf Heimann hat Stephan Nonhoff darüber gesprochen, wie er die vergangenen Monate erlebt hat.
Die Corona-Infektionszahlen steigen seit etwa sechs Wochen an. Zeit, einmal die Lage anzuschauen: Wie vorsichtig sollten wir mit der neuen Variante EG.5 umgehen? Wie gut ist Münster auf eventuell steigende Infektionszahlen vorbereitet? Und was bedeutet eigentlich, dass Covid-19 irgendwie "normal" geworden ist?
Was hat Stadtentwicklung mit Gesundheit zu tun? Eine ganze Menge, sagt die Wissenschaft. So viel, dass Menschen in reichen Vierteln in Deutschland im Schnitt etwa zehn Jahre länger leben als die in armen Vierteln. Um die Strukturen dahinter geht es ab Donnerstag auf einer Tagung in Münster – und schon jetzt im RUMS-Brief.