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Es sind viele große Themen, die die Medienbranche zurzeit bewegen. In dieser Episode blicken wir zurück auf Tag eins der MEDIENTAGE MÜNCHEN. Host Lukas Schöne fasst zentrale Themen und Debatten zusammen: von demokratischen Herausforderungen über Plattformmacht bis hin zum Wandel der Medienökonomie. BLM-Präsident Dr. Thorsten Schmiege warnt vor wachsender Medienverdrossenheit und Hass im Netz. Er fordert neue Antworten auf die Frage, wie sich verlässlicher Journalismus in Zukunft finanzieren lässt. Dr. Markus Söder plädiert für mehr Freiheit und Investitionen im digitalen Wettbewerb. Die internationale Perspektive liefern Goli Sheikholeslami (Politico) und Jeff Jarvis. Beide blicken mit Sorge auf die Entwicklungen in den USA. Sie sprechen vom Niedergang des Lokaljournalismus und über die Rolle der Medien in einem zunehmend polarisierten politischen Klima. Jarvis fordert einen grundlegenden Perspektivwechsel: weg vom „Content“, hin zum Journalismus als Dienstleistung für Communities. Zum Abschluss spricht Lukas Schöne mit Medienanalyst Evan Shapiro über die Verschmelzung von klassischem Medienbetrieb und Creator Economy. Warum TikTok, Reddit und YouTube längst keine Randphänomene mehr sind, weshalb der Begriff „Reichweite“ überschätzt ist und was Medienhäuser seiner Meinung nach jetzt tun müssen, um relevant zu bleiben.
In der Notaufnahme der Mainzer Uniklinik kümmern sich Ärzte und Krankenpfleger im Laufe einer Schicht schon einmal um einen Mann, der vom Supermarktdach gefallen ist, um gebrochene Finger und manchmal auch um eine einfache Erkältung. Redakteurin Andrea Zaschka wollte sich anschauen, wie das abläuft. Und hat im August für einen Tag ihren Arbeitsort gewechselt: Von der Mainzer Lokalredaktion ging es in die Notaufnahme der Uniklinik. Was hat sie dort erlebt – und wie hat sie es später aufgeschrieben? Darüber hat Volontärin Hanna Kopp mit ihr gesprochen. Ein Angebot der VRM. Von Erkältung bis Herzstillstand: Schicht in der Notaufnahme: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/von-erkaeltung-bis-herzstillstand-schicht-in-der-notaufnahme-4866291 So läuft es in der neuen Notaufnahme der Mainzer Unimedizin: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/so-laeuft-es-in-der-neuen-notaufnahme-der-mainzer-unimedizin-4612587
Kohle, Zaster, Moneten, Asche, Moos, Penunzen – egal, wie man es nennt: In Mannheim dreht sich momentan alles ums Geld. Denn die Stadt muss sparen: rund 600 Millionen Euro bis zum Jahr 2028. Das bedeutet schmerzhafte Einschnitte. In der neuen Folge spricht Oberbürgermeister Christian Specht darüber, wo noch gespart werden könnte, was auf keinen Fall verkauft wird und welche Frage ihn ratlos zurücklässt.
In der aktuellen Podcast-Folge bewertet Mannheims Baubürgermeister Ralf Eisenhauer (SPD) die Investitionen von gestern und das Sparprogramm von heute. Es geht um den Stadtteil Franklin und das dort geplante M-Hochhaus, die Theater-Sanierung., das Herschelbad und die Frage, wie viele Gebäude die Stadt Mannheim braucht.
„Wie bekomme ich als Mensch vor Ort in Zukunft verlässliche Informationen?“ – mit dieser Frage beschreibt Hannes Grasegger den Kern seines Projekts "Spatz", das er in der Schweiz entwickelt hat. Der frühere SZ-Journalist spricht in dieser Episode von „Satzzeichen“ mit Gastgeber Christian Jakubetz über die Krise des Lokaljournalismus und eine mögliche Antwort darauf. "Spatz" versteht sich nicht als klassische Zeitung, sondern als digitales Wochenmedium: kurze Texte, lokale Inhalte, die von der Community mitgestaltet und vor Ort überprüft werden – nicht von großen Redaktionen. Grasegger erklärt, warum mikrolokaler Journalismus wichtig ist, weshalb Dorfnachrichten politisch relevanter sein können, als sie wirken, und wie KI beim Filtern von Inhalten hilft. Sein Ziel: ein Modell, das weit über die Schweiz hinaus funktioniert – und die Frage, ob man mit einem „Spatz“ den Lokaljournalismus retten kann. Das deutschsprachige "Spatz"-Angebot finden Sie unter: https://www.spatz.news/de/
Peters, Dominik www.deutschlandfunk.de, @mediasres
(00:00) INTRO: Bundeswarntag 2025 | (03:13 ) MEDIENSTRATEGIE: "Die Frau Hauptmann und Bundeswehr raw" - Nachwuchsrekrutierung per Social Media - Michael Meyer | (12:25) LOKALJOURNALISMUS: Zwischen Social Media und Streaming-Plattformen - Bärbel Romanowski-Sühl - Britta Gossel - Christin Ertner | (27:39) DATENANALYSE: Was man im Vorfeld von Wahlen aus Daten erkennen kann - Steffen Konrath | (53:38) OUTRO: Radiolegende Peter Niedziella 81 jährig verstorben - Frank Michael Bauer - mdr-Podcast Exquisit, 23.11.2022 | (57:10) BONUS: Lokaljournalismus-Kongress, 11.09.2025 - Diskussion: Wie organisieren wir zukünftig den gesellschaftlichen Diskurs in der Region? - Lutz Hagen - Stephan König - Bärbel Romanowski-Sühl - Christoph Rüth - Vera Linß | (1:38:10) BONUS: Vortrag: Innovationen im digitalen Journalismus - Britta Gossel || Jörg Wagner
(00:00) INTRO: Bundeswarntag 2025 | (03:13 ) MEDIENSTRATEGIE: "Die Frau Hauptmann und Bundeswehr raw" - Nachwuchsrekrutierung per Social Media - Michael Meyer | (12:25) LOKALJOURNALISMUS: Zwischen Social Media und Streaming-Plattformen - Bärbel Romanowski-Sühl - Britta Gossel - Christin Ertner | (27:39) DATENANALYSE: Was man im Vorfeld von Wahlen aus Daten erkennen kann - Steffen Konrath | (53:38) OUTRO: Radiolegende Peter Niedziella 81 jährig verstorben - Frank Michael Bauer - mdr-Podcast Exquisit, 23.11.2022 | (57:10) BONUS: Lokaljournalismus-Kongress, 11.09.2025 - Diskussion: Wie organisieren wir zukünftig den gesellschaftlichen Diskurs in der Region? - Lutz Hagen - Stephan König - Bärbel Romanowski-Sühl - Christoph Rüth - Vera Linß | (1:38:10) BONUS: Vortrag: Innovationen im digitalen Journalismus - Britta Gossel || Jörg Wagner
Borgers, Michael www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Der Kölner Medienwissenschaftler Martin Andree schreibt in seinem neuen Buch „Krieg der Medien“ über die unheilvolle Allianz aus Big-Tech-Medien und rechtspopulistischen, autokratischen Kräften wie Donald Trump, J.D. Vance und Peter Thiel, die uns zunehmend abhängig und damit vulnerabel macht. Im Podcast "Talk mit K" des "Kölner Stadt-Anzeiger" erklärt er, dass wir uns zwar gerade sehr viel auf die militärische Aufrüstung konzentrieren, um uns gegen Putin zu wappnen – dabei aber die große Gefahr übersehen, die aus den USA kommt. Er erklärt, wie sich Donald Trump die Logik der Trolle angeeignet hat und wie sich der Aufstieg der Big-Tech-Firmen zu den größten Monopolen der Welt in den vergangenen Jahren vollzogen hat. Und er skizziert, wie wir uns aus dieser zunehmend ausweglosen Situation noch politisch befreien könnten. Er warnt davor, dass uns nur noch sehr wenige Jahre Zeit dafür bleibt. Dieser Podcast wird Ihnen kostenfrei vom "Kölner Stadt-Anzeiger" bereitgestellt. Wir freuen uns, wenn Sie unseren unabhängigen Lokaljournalismus mit einem digitalen Abonnement unterstützen. Alle Informationen erhalten Sie hier: www.ksta.de/plus
Es gab Zeugnisse für Mannheims fast 100 Brücken – und die Noten fallen absolut verheerend aus. An vielen Stellen besteht dringender Handlungsbedarf. Mannheims Brückenexperte Alex Stork und die zuständige Bürgermeisterin Diana Pretzell beantworten die wichtigsten Fragen: Wie dringend muss saniert werden? Woher soll das Geld dafür kommen? Drohen Sperrungen oder ein Verkehrschaos? Und wie steht es um die beiden großen Rheinbrücken nach Ludwigshafen?
Jeden Tag prasseln unzählige Nachrichten auf uns ein – morgens beim Kaffee, unterwegs auf dem Handy im Bus oder abends am Laptop. Dabei stellt sich für uns als Journalisten die Frage: Wie entscheiden wir als Redaktion eigentlich, welche Themen wir setzen, und woher wissen wir, was die Menschen da draußen interessiert? Die Antwort darauf liegt immer häufiger in der Analyse von Daten. Im Gespräch mit Volontärin Anna Charlotte Groos erklärt Mario Geisenhanslüke, stellvertretender Chefredakteur der VRM und Leiter des Teams Content Development, wie Zahlen und Algorithmen den Journalismus verändern – und was das für die User bedeutet. Ein Angebot der VRM.
Was braucht es, um heute Journalistin und Journalist zu werden? Im Ruhrpodcast Folge 155 sprechen wir mit Sascha Devigne über das NRW-Reporter-Programm, Medienbildung, KI im Journalismus – und warum Nachwuchsförderung so wichtig ist.
Anscheinend eben doch keine Fahrradstadt: Beim Fahrradklima-Test hat Mannheim vor wenigen Tagen die Note 4,0 bekommen. In manchen Punkten sogar eine glatte 5,0. Ist es um die Infrastruktur für Fahrradfahrer in der Stadt wirklich so schlecht bestellt? Diese Frage beantwortet Mannheims ADFC-Vorsitzender Robert Hofmann. Und er berichtet von einem tragischen und tödlichen Fahrradunfall, bei dem sein Club jüngst ein engagiertes Mitglied verloren hat.
Lokalzeitungen sind in den vergangenen 30 Jahren immer weniger geworden. Sie wurden eingestellt oder zusammengelegt. Was macht das mit der Gesellschaft und was kann man tun gegen das Sterben des Lokaljournalismus?
Wie Künstliche Intelligenz (KI) den Journalismus prägt, lässt sich derzeit besonders gut im Lokaljournalismus beobachten. Am 10. Juni fand in Zürich die Lokalmedientagung statt, organisiert vom Verband Schweizer Medien. Dort präsentierten verschiedene Redaktionen ihre Ideen und zeigten, wie auch im Kleinen grosse journalistische Projekte entstehen können. Zu reden gab unter anderem „Brudiland“, die KI-generierte Newssite in Jugendsprache, die als kleine Schwester der Zeitung „Vaterland“ auf den Inhalten der Mutterzeitung basiert. Brudiland ist aber erst der Anfang: Die Redaktion experimentiert aktuell mit einem KI-Radio, dessen Moderationen ebenfalls auf den Inhalten von „Vaterland“ beruhen. Zu Gast im Medientalk: Daniel Bargetze, CEO Vaduzer Medienhaus AG Flavia Rivola, Chefredaktorin Surseer Woche Jocelyne Page, Chefredaktorin Anzeiger von Saanen
Die Konflikte im Nahen Osten wirken sich auch auf den Alltag in Mannheim aus. Die Veranstaltung „Meile der Religionen“ konnte in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden. Im Podcast sprechen die Jüdin Heidrun Deborah Kämper und der Muslim Rabit Kadrii darüber, wie es um das Zusammenleben in der Stadt mit mehr als 150 Nationen bestellt ist.
Baetz, Brigitte www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Oft wird nicht viel Gutes über Mannheims Innenstadt gesagt - aber steht es wirklich so schlecht um sie? Darüber spricht Mannheims Innenstadtbeauftragter Petar Drakul, der auch das Entwicklungsprojekt FutuRaum leitet. Er verrät, welche Maßnahmen die Beteiligten beschlossen haben: Es geht unter anderem um Kultur und Pflanzen statt Parkplätzen. Schon bald sollen sie umgesetzt werden.
Themen: WDR hält an COSMO fest; Neuer TV-Sender von Julija Nawalnaja; Neustart des syrischen Staatsfernsehen; Open Source - Warum der Jubel?; molo - Lokaljournalismus in einer App; Medienschelte: Schräge PKs; Moderation: Steffi Orbach Von WDR 5.
Beim Messerangriff eines Islamisten auf dem Mannheimer Marktplatz vor einem Jahr wurde der Polizist Rouven Laur tödlich verletzt. Zum Jahrestag sprechen wir bei „Mensch Mannheim“ mit den Reportern Agnes Polewka und Sebastian Koch über die Tat. Wie geht es den Opfern, Hinterbliebenen und den am Einsatz beteiligten Polizisten? Wie läuft der Gerichtsprozess? Und wie hat die Tat Mannheim verändert?
In dieser Folge nähern wir uns der Geschichte der Täufer - und ihren Spuren, die sie in Salzburg hinterlassen haben. Dafür haben wir mit der Historikerin Verena Schnitzhofer und Franz Seiser, dem Vorsitzenden des Vereins für Täufergeschichte Österreich, getroffen. Wer waren die Täufer? An was glaubten sie? Und wo sind sie heute? Den Artikel zur Folge finden Sie unter: https://www.sn.at/podcasts/schattenorte/taeufer-salzburg-178914817Verfolgung im Namen Gottes? Hören Sie auch unserer Folge zur Vertreibung von 20.000 Protestanten aus Salzburg: https://www.sn.at/podcasts/schattenorte/schattenorte-flucht-im-namen-gottes-wie-20000-protestanten-vertrieben-wurden-116795503 Das Buch zum Podcast "Schattenorte - Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:https://pustet.at/de/buecher.cp/schattenorte/1254 Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Folge? Oder kennen Sie weitere „Schattenorte“ in Salzburg, dann schreiben Sie uns an: podcast@sn.at.Alle SN-Podcasts zum Nachhören finden Sie unter www.sn.at/podcast
Um die ganz große Weltpolitik und Politik vor Ort geht es in der aktuellen Folge mit der stellvertretenden Mannheimer SPD-Fraktionschefin Melanie Seidenglanz. Kuscht die regionale Wirtschaft um SAP, Roche und Co. vor den Drohungen des US-Präsidenten Donald Trump? Wie rechtsextremistisch ist die AfD – auch in Mannheim? Und sollte sie verboten werden? Am Ende des Gesprächs geht es noch um Mannheims Freibäder: Ist die Stadt da gut aufgestellt – und bleibt das auch in Zukunft so?
Alle finden Lokaljournalismus wichtig – aber wer macht ihn und wie? In dieser Episode spricht Christian Jakubetz mit Alexandra Haderlein, Gründerin der Relevanzreporter, über den Weg in eines unabhängige Lokalangebot in Nürnberg. Wie startet man ein journalistisches Projekt abseits der großen Verlagshäuser? Was bedeutet nutzerzentrierter Journalismus? Wie bringt man Menschen dazu, dafür zu zahlen? Alexandra Haderlein berichtet von ihren Ideen und ihrer "journalistischen Reise". Themen wie konstruktiver Journalismus, Nutzerpartizipation, faire Berichterstattung und Slow Journalismus stehen dabei im Zentrum des Gesprächs. Hier geht es zu den Relevanzreportern: https://relevanzreporter.de/
Am 15. Mai ist der Tag des Lokaljournalismus. Und weil wir hier mit Leib und Seele Lokaljournalisten sind, sprechen wir im Podcast mit dem Chefredakteur der Mediengruppe Kreiszeitung, Björn Knips, über die Bedeutung des Lokaljournalismus für Gesellschaft und Demokratie.Kreis und Quer ist ein Podcast der Mediengruppe Kreiszeitung. Produktion dieser Folge: Hagen Wolf und Melanie Scharfe. Feedback und Anregungen gerne an podcast@kreiszeitung.de. Impressum: https://www.mediengruppe-kreiszeitung.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Lokaljournalismus ist antiquiert, verstaubt, Kaninchenzuchtverein-Berichterstattung – so das Klischee. Was ist da noch dran? Auf der Spurensuche begeben sich Annkathrin und Luca nach Erfurt. Bei der CORRECTIV.Lokal-Konferenz 2025 kommen so viele junge, motivierte Medienschaffende zusammen wie selten im Land. Der perfekte Ort also, um sich umzuhören: Was macht Lokaljournalismus noch attraktiv für den Nachwuchs? Mehr als einmal wird das Druckausgleich-Team von den Antworten überrascht – und motiviert. Denn in einem sind sich alle einig: Es gibt mehr als zu tun für unsere Demokratie, unseren Zusammenhalt, die strukturellen Probleme auch in vermeintlich kleineren Kosmen. Und glücklicherweise mehr als ein Vorbild dafür, wie man Erfüllung, Karriere und stabile Jobs auch im Lokalen findet – trotz komplizierter(er) Rahmenumstände.
Was ist eigentlich guter Lokaljournalismus? Für Katja Ilnizki ist die Antwort klar: Geschichten, die relevant sind, mit Haltung erzählt werden – und vor allem nicht einfach runtergebetet werden. In dieser Folge spricht die Gründerin von kokolores.media mit Host Lukas Schöne über den Status quo des Lokaljournalismus, über unnötigen Kokolores, der Leserinnen und Leser kaltlässt – und darüber, wie Lokaljournalismus wieder zu dem werden kann, was er sein sollte: eine Lebensversicherung für die Demokratie. Katja Ilnizki, die mit Mitte 20 eine der jüngsten Chefredakteurinnen Deutschlands war, setzt sich heute mit ihrer eigenen Firma dafür ein, dass lokale Berichterstattung neue Relevanz gewinnt – durch Nähe, durch Strukturwandel in Redaktionen und durch einen Perspektivwechsel weg von Clickbait hin zu konstruktiven Geschichten. Eine Folge über das große Potenzial der kleinen Geschichten und darüber, warum im Lokalen mehr Zukunft steckt, als viele denken.
Über aktuelle Geschehnisse berichten, inspirierende Geschichten erzählen und Ungerechtigkeiten aufdecken. Die Arbeit von Journalist*innen ist vielfältig und es gibt viele Gründe, sich für diesen Beruf zu entscheiden. Aber wie gelingt ein erfolgreicher Einstieg? In dieser R(h)eingehört-Folge spricht Volontärin Franziska Vollstedt mit Katharina Petermeier über genau diese Frage. Die Leiterin der Lokalredaktionen in Rheinland-Pfalz der VRM erzählt, wie sie in den Journalismus gekommen ist, welche Tipps sie Berufsanfänger*innen mit auf den Weg gibt und was sie im Nachhinein vielleicht anders gemacht hätte. Wenn ihr jetzt auch Lust auf die Arbeit als Journalist*in habt, findet ihr hier alle Infos zum Volontariat bei der VRM: https://vrm.de/karriere/volontariat Ein Angebot der VRM.
15.800 Mülltonnen werden in Mannheim jeden Tag problemlos geleert. Doch gesprochen wird vor allem darüber, was schiefläuft – und zuletzt blieben in Mannheim immer wieder Biotonnen stehen. In der aktuellen Folge erklärt Alexandra Kriegel vom für Müllentsorgung zuständigen Stadtraumservice, woran das lag und welche Fehler gemacht wurden. Außerdem geht es um die steigende Zahl von illegalem Sperrmüll und wieso die Mannheimer Baden-Württembergs schlechteste Mülltrenner sind.
„Dialekt ist keine Schwäche, sondern ein Stück Identität.“ Dr. Gunther Schunk erklärt damit, warum regionale Sprache mehr ist als Folklore. Der Kommunikationsmanager, Journalist, Sprachwissenschaftler und Schriftsteller Schunk ist im Hauptberuf Director Public Relations bei der Vogel Communications Group. Er plädiert für mehr Wertschätzung regionaler Sprache, gerade in einer zunehmend uniformen Medienwelt. Ein besonderes Herzensprojekt von Schunk ist die Übersetzung von „Asterix“ in fränkischer Mundart. Dabei geht es ihm nicht nur um Humor, sondern auch um Sprachpflege mit einem Augenzwinkern und eine Leidenschaft für den fränkischen Dialekt. Im Gespräch mit Gastgeber Christian Jakubetz wird klar, Lokaljournalismus muss mehr sein als Meldungen über Vereinsfeste. Es gehe darum, das Lebensgefühl einer Region einzufangen und nah an den Menschen zu sein.
Zerstochene Reifen, tätliche Angriffe: Die Zahl der gewaltsamen Übergriffe auf Journalisten hat sich 2024 verdoppelt. Chefredakteur Jan Hollitzer von der Thüringer Allgemeinen kennt die Lage: Die Bedrohung sei gerade im Lokaljournalismus real. Klein, Isabelle; Hollitzer, Jan www.deutschlandfunk.de, @mediasres
In Berlin feilen derzeit CDU und SPD an ihrer neuen Koalition. An den Verhandlungen beteiligt war auch die Mannheimer SPD-Abgeordnete Isabel Cademartori. Bei „Mensch Mannheim“ gibt sie einen Einblick, wie solche Gespräche ablaufen, was die strittigen Fragen sind und was eigentlich aus Deutschlandticket und Heizungsgesetz wird. Cademartori erzählt außerdem, wie sie mit ihren Zweifeln am wohl künftigen Kanzler Friedrich Merz umgeht.
Vor fünf Jahren legte die Corona-Pandemie nicht nur in Mannheim das öffentliche Leben lahm. Bei „Mensch Mannheim“ blickt Peter Schäfer, der Leiter des Mannheimer Gesundheitsamtes, auf diese schwierige Zeit zurück. Waren die Schulschließungen richtig? Hätte es Alternativen zum einsamen Sterben in Kliniken und Pflegeheimen gegeben? Welche Rolle spielte das Impfen beim Kampf gegen die Pandemie? Und was hat Mannheim besonders gut gemacht? Um Fragen wie diese geht es in der aktuellen Folge.
Die Zeitung auf dem Frühstückstisch wird immer dünner, manche Print-Zeitungen werden sogar ganz eingestellt und immer weniger Menschen lesen Nachrichten in gedruckter Form. Wir sprechen über "Zeitungssterben". Aber stirbt die Zeitung wirklich? Volontärin Sarah Grund spricht mit Chefredakteur Tobias Goldbrunner darüber, wie die VRM, zu der unter anderem der Wiesbadener Kurier, die Allgemeine Zeitung und das Darmstädter Echo gehören, in die Zukunft blickt. R(h)einhören lohnt sich! Hier geht es zu den aktuellen Digital- und E-Paper-Angeboten der VRM: https://www.vrm-abo.de/zukunft https://www.vrm-abo.de/zukunft-zeitung Ein Angebot der VRM.
Ein schlimmer Tag für Mannheim: Am Rosenmontag ist ein Mann mit einem Auto über die Planken gerast und hat dabei Menschen getötet und verletzt. Offenbar war er psychisch krank. Bei „Mensch Mannheim“ berichtet „MM“-Reporterin Simone Kiß, wie sie diesen Tag erlebt hat. Und der Mannheimer Psychiater und Psychotherapeut Andreas Meyer-Lindenberg erklärt, was Menschen zu solchen Amoktaten bringen kann. Und wie Augenzeugen solche schrecklichen Erlebnisse verarbeiten können.
Im Dezember kam die alarmierende Nachricht: Die Sanierung des Mannheimer Nationaltheaters kostet rund 60 Millionen Euro mehr als geplant. Noch ist nicht klar, wo dieses Geld genau herkommen soll. Bei „Mensch Mannheim“ erklären Kulturbürgermeister Thorsten Riehle und Theater-Intendant Tilmann Pröllochs, warum die Sanierung für Mannheim wichtig ist und wie die Finanzlücke vielleicht geschlossen werden könnte. Außerdem sprechen sie darüber, ob die Kosten noch weiter steigen und ob der Termin zur geplanten Wiedereröffnung im Herbst 2028 gehalten werden kann.
Seit über fünf Jahren leben wir in diesem Podcast davon, was Zeitungen vor einhundert Jahren respektive ihre Macherinnen und Macher Tag für Tag ihren Leserinnen und Lesern – und damit uns und Euch – an Stoff zur Verfügung gestellt haben. Da erscheint es nur recht und billig, dass in den Altonaer Neuesten Nachrichten vom 7. Februar 1925 endlich auch einmal diese Blattmacher – von Macherinnen ist nicht die Rede – Gegenstand eines Artikels sind, der ausführlich beschreibt, wie eine Zeitung seinerzeit organisiert war und der Alltag eines Redakteurs vermutlich nicht nur in Altona aussah. Gemeinhin heißt es, es sei nie gut für eine Zeitung, wenn sie in der Zeitung steht. Wir haben uns über diesen Umstand in diesem Fall aber sehr gefreut und Frank Riede den Artikel zur Lesung überantwortet.
LdN416 Merz untergräbt die Brandmauer, Feedback Causa Stefan Gelbhaar, KI-Überraschung DeepSeek, Interview Maral Koohestanian (Spitzenkandidatin Volt), Buchtipp: "Perlen des Lokaljournalismus"
Die Aussensanierung des Grossmünsters ist gestartet. Die gesamte Kirche verschwindet ab 2026 hinter Gerüsten. Weitere Themen: · Spital Zollikerberg behandelt Patienten zuhause: Das Pilotprojekt funktioniert und spart Kosten · Die Pestalozzi-Wiese in Zürich wird saniert · Nach Streit in Hinwil wurde ein Tatverdächtiger gefasst · Lokaljournalismus im Kanton Zürich
Krebbers, Martin www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Krebbers, Martin www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Journalismus bedeutet zunehmend Arbeit an der guten Stimmung, wenn er gelesen werden will, meint die Soziologin Barbara Thériault zu beobachten. Das schaffe ein „Untersichsein“ und ein Heimatgefühl bei den Leserinnen und Lesern. Ein Einwurf von Barbara Thériault
Macht es euch gemütlich, dazu ein Heißgetränk eurer Wahl und wir bringen eine neue Folge mit. Diesmal quatschen wir u.a. über Restaurantbesitzer mit Hindernissen, Besuch an der Kiesgrube, eure Kommentare, Fit mit VR, Gaming Verlage in der Hand von Veranstaltern, Jack Junior hört Podcast, ein Flummi namens Jiji und Jacks erste Schritte in Throne and Liberty. Eure Fragen oder Themen unter dem Hashtag #die2onair Links zu den Themen der Folge ► Wie Rechtspopulisten die Krise des Lokaljournalismus ausnutzen | ZDF Magazin Royale https://youtu.be/wa5LvhlhTRs ► Paul Panzer - Katzen Dünsten https://youtu.be/SiXKrGQTMOU ► Wreckfest https://store.steampowered.com/app/228380/Wreckfest/ Die2 auf Twitter https://twitter.com/die2onair
Wagner, Thomas www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Lokaljournalismus muss gefördert werden. Das fordert Sabine Schicketanz von den "Potsdamer Neuesten Nachrichten". Damit werde die Demokratie gesichert. Doch Lokaljournalismus müsse auch innovativer werden, um Menschen zu erreichen. Schicketanz, Sabine www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Röper, Horst www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Wenn die Regierung in der Migrationsdebatte Politik für eine radikale Minderheit macht, lässt sie die Mehrheit im Stich, meint unser Kollege. Unser Gast sagt: KI bietet gerade für den Lokaljournalismus große Chancen. Und: Sirenenkonzerte. Von WDR 5.
Allen Redakteuren der Schwenninger „Neckarquelle“ wurde gekündigt, nachdem die Schwarzwälder Bote-Mediengruppe im März 2024 die Lokalzeitung übernahm. Wie kann man den Lokaljournalismus schützen und zukunftsfähig machen? Vor allem durch neue Finanzierungsmodelle, sagt Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider.
Wenige Monate vor den Wahlen sind die USA zerrissen wie nie seit dem Bürgerkrieg. Das dokumentieren die «Club»-Moderatoren Barbara Lüthi und Peter Düggeli bei ihrer Reise von der Ost- an die Westküste. Vor vier Jahren wurden sie bedroht und der Manipulation beschuldigt: die Stimmenzählerinnen und -zähler in den Wahllokalen im Swing State Arizona. Trump streute die Lüge des grossen Wahlbetrugs, an die heute noch rund 30 Prozent der Republikanerinnen und Republikaner glauben. Wie bereiten sich die Stimmenzählenden und Behörden dieses Jahr auf die Wahlen vor, in einer Zeit, in der das Vertrauen in Wahlen und Rechtsstaatlichkeit erschüttert ist. Die Polarisierung hat auch mit den nationalen Medien zu tun. Es brauche wieder mehr Lokaljournalismus, um die Menschen an ihre Gemeinsamkeiten zu erinnern, sagt eine Verlegerin in Kalifornien. Hier im Silicon Valley sitzen auch die grossen Social-Media-Konzerne. Wie beeinflussen Facebook und Co. dieses Jahr das Rennen ums Weisse Haus? Und wie befeuern sie die wirtschaftliche Ungleichheit, die im Wahlkampf eine Rolle spielt? Durch den Reichtum der Tech-Konzerne vergrössert sich die Ungleichheit auf den Strassen. Die explodierenden Land- und Wohnungspreise führen zu immer mehr Obdachlosen. Rund 30'000 sind es in San Francisco. Am Schluss der Serie geht «Club» in New York der Frage nach, ob das Fundament der Demokratie gefährdet ist, welche Rolle die Weltmacht USA heute hat und was sich für die Welt verändert, wenn Donald Trump erneut ins Weisse Haus einzieht.
In den USA ist die Stimmung nach dem Attentat auf Donald Trump äusserst angespannt. Zwei prominente republikanische Politiker geben US-Präsident Joe Biden und den Demokraten mehr oder weniger direkt eine Mitschuld. Können Worte zu Schüssen führen? Das Gespräch mit dem Politologen Christian Lammert. Weitere Themen: Zukunftsfähige Geschäftsmodelle für den Journalismus sind gefragt, denn die Medienbranche steckt in der Krise. Insbesondere der Lokaljournalismus. Nun haben sich mehrere namhafte Stiftungen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich zusammengeschlossen, um dem etwas entgegenzusetzen. Der Tourismus boomt wie nie zuvor. Viele Städte in Europa kämpfen deshalb zunehmen mit Problemen. Die dänische Hauptstadt Kopenhagen setzt nun auf neue Ansätze, um die Folgen des Massentourismus abzuschwächen - mit individuellen Anreizen.