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Die Europäische Kommission bereitet ein Gesetz vor, mit dem Kindesmissbrauch im Netz wirksamer bekämpft werden soll. Der Inhalt hat es in sich: Die Anbieter von Chat-Plattformen und deren Mutterkonzerne sollen verpflichtet werden, Kommunikation bspw. in Chats vor der Verschlüsselung auf mögliche Kindesmissbrauchsfälle zu durchleuchten. Juristen, Netzaktivisten und Vertreter der Zivilgesellschaft halten das für brandgefährlich für die Meinungsfreiheit, für die Demokratie, den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft.
In der sechsten Folge spricht Gilda Sahebi mit dem Journalisten, Autor und Filmemacher Patrick Stegemann über den Einfluss von Rechtsextremen im Netz und warum die Taktiken rechtsextremer Accounts auf sozialen Plattformen besonders gut funktionieren. Im Zuge der letzten Bundestagswahl 2017 recherchierte Patrick Stegemann gemeinsam mit einem Recherchenetzwerk von funk undercover in dem rechtsextremen Netzwerk Reconquista Germanica. Daraus entstand der mehrfach ausgezeichnete Film “Lösch Dich. So organisiert ist der Hass im Netz”. Vergangenes Jahr erschien sein Buch “Die rechte Mobilmachung. Wie radikale Netzaktivisten die Demokratie angreifen”, ganz aktuell ist seine ZDF-Doku “Angriff von Rechts - wie sich dei radikale Rechte vor der Bundestagswahl organisiert” zu sehen. Im Podcast Noise erzählt Patrick Stegemann Geschichten der Desinformation zur Bundestagswahl.Am Ende des Podcasts hören wir einen Kommentar der freien Journalistin und Politikwissenschaftlerin Sham Jaff. Sie gibt den wöchentlichen Newsletter what happened last week heraus, der sich primär mit unterrepräsentierten Nachrichten aus Asien, Afrika und Südamerika beschäftigt. Sie hat auch den mit dem GRIMME Online-Award ausgezeichneten Podcast 190220 - Ein Jahr nach Hanau herausgebracht. Der Podcast wird ermöglicht durch Zoom, betterplace und die Schöpflin Stiftung. Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Deutschen Medienmacher*innen und das Veto Magazin.Moderation: Gilda SahebiKonzept und Idee: Nadine Brömme (DAS NETTZ) und Lea RichterProjektkoordination und Redaktion: Lena Deser (betterplace lab)Produktion: Markus Dreesen (Podcast Monkey) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Autor: Jagielska, Balbina Sendung: Kompressor Hören bis: 19.01.2038 04:14
„This is not a Conspiracy Theory“ ist eine insgesamt knapp dreistündige Filmreihe des kanadischen Kulturtheoretikers und Essayisten Kirby Ferguson. Darin collagiert er eine schier unüberschaubare Menge an Filmschnipseln und Archivbildern zu einer umfassenden Kulturgeschichte der Verschwörungstheorie.
Patrick Stegemann und Sören Musyal haben sich in die Netzwerke der rechten Szene eingeschleust und herausgefunden, wie sich Identitäre Bewegung oder AfD beispielsweise via Facebook oder YouTube immer mehr Anhänger verschaffen. Welch' wichtige Rolle dabei Influencern zukommt, stellen sie in "Die rechte Mobilmachung" dar. Rezension von Eva Karnofsky.Econ VerlagISBN 978-3-430-21022-5291 Seiten17,99 Euro
Wer sich auf Facebook oder Youtube in die Kommentarspalten verirrt, wird schnell mit Hass und Hetze konfrontiert. Trotz Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) scheuen sich hier viele nicht vor Verleumdungen, Gewaltandrohungen und Verbreitung von Nazipropaganda. Aber das ist nur die leicht erkennbare Oberfläche, sagen Patrick Stegemann und Sören Musyal – nachdem sie jahrelang zum Teil undercover in rechten Netzwerken recherchiert haben. Ihre Erkenntnisse liegen in einem ganz neuen Buch vor: „Die rechte Mobilmachung – Wie radikale Netzaktivisten die Demokratie angreifen“ (Econ Verlag). ►► Mehr Netzagent zum Anhören • Bei SWR Aktuell: http://x.swr.de/s/netzagent • In der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/netzagent/62037366 • Bei Spotify: https://open.spotify.com/show/6m6x8uhR2TwQzJsO7GNHnj • Bei Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/swr-aktuell-netzagent/id1466938159 • Bei Google Podcasts: http://x.swr.de/s/netzagentgooglepodcasts ►► #netzagent Neues und Hintergründiges zu Cybercrime und Cyberwar, Datenschutz und Datensicherheit - Wir reden mit Experten über Technik, Politik und Gesetze, die das Internet bedrohen oder sicherer machen.
Ab heute wird ein Medikament verlost, das pro Dosis 2,1 Millionen Dollar kostet. Zolgensma kann schwerkranken Kindern helfen und verspricht ein weitgehend normales Leben. Weil es nur so wenig davon gibt, wird es jetzt verlost. Wie vertretbar und sinnvoll ist diese Entscheidung? Wie wird man in Zukunft bei der Vergabe von teuren, lebensrettenden Medikamenten vorgehen? Das besprechen wir mit Medizinexpertin und Wissenschaftsredakteurin Jeanne Turczynski. Und: Wie rechte Influencer ihre Ideologien verbreiten. Beispielsweise in Koch-Videos. Das erklärt Patrick Stegemann, Mitautor von "Die rechte Mobilmachung: Wie radikale Netzaktivisten die Demokratie angreifen”.
Flatrates für einige Musik- und Videodienste ja, dann aber nicht gedrosselt auf schlechte Qualität und beschränkt nur auf Deutschland. Dazu zwingt das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht die Telekom. Inwiefern stützt diese Entscheidung die sogenannte Netzneutralität? Und wodurch sehen Netzaktivisten sie noch bedroht - etwa aus Brüssel mit der neuen EU-Chefin Ursula von der Leyen? Dazu in dieser Woche der "Schwerpunkt Medien" von WDR5.
Flatrates für einige Musik- und Videodienste ja, dann aber nicht gedrosselt auf schlechte Qualität und beschränkt nur auf Deutschland. Dazu zwingt das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht die Telekom. Inwiefern stützt diese Entscheidung die sogenannte Netzneutralität? Und wodurch sehen Netzaktivisten sie noch bedroht - etwa aus Brüssel mit der neuen EU-Chefin Ursula von der Leyen? Dazu in dieser Woche der "Schwerpunkt Medien" von WDR5.
Im Zoo der Zukunft können Nashörner reden, Affen haben befristete Verträge und Seehunde sind Netzaktivisten. Die Digitalisierung macht auch vor den Tieren nicht Halt. Von Tobias Brodowy.
Es ist die große Angst von Netzaktivisten und Freunden des freien Netzes: dass das Internet eines Tages auseinanderbrechen könnte - in viele kleine nationale Netze. Die Wahrheit ist: Das ist schon längst passiert.
Breitband - Medien und digitale Kultur (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Toleranz, Demokratie und herrschaftsfreie Kommunikation: Das wollten die sozialen Netzwerke in die Welt bringen - doch oft genug scheinen sie das Gegenteil zu bewirken. Kein Wunder also, wenn selbst Netzaktivisten die Social-Media-Blockade in Sri Lanka gutheißen. Moderation: Katja Bigalke und Martin Böttcher www.deutschlandfunkkultur.de, Breitband Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Es geht wieder los. Lothar Matthäus hat die Rückrunde eröffnet und es könnte verrückter nicht sein. Der BVB ist der jagende Gejagte und macht in Argentinien fette Beute, die Bayern sind der gejagte Jäger und gehen mit der Schrotflinte einkaufen, weil sie an die ganz großen Fische nicht mehr rankommen. Und in Düsseldorf retten Netzaktivisten einen weidwunden Silberrücken, der bereits zum Abschuss frei gegeben war. Da haben die Naturburschen von Fussball MML natürlich Lunte gerochen und gehen wieder auf die Pirsch. Waidmannsheil!
Facebook-Konten müssen nach dem Tod der Nutzer an die Erben übergehen / Netzaktivisten haben dazu aufgerufen, die herumstehenden O-Bikes zu hacken / Paypal hat einem Witwer mitgeteilt, dass der Tod gegen die Geschäftsbedingungen verstößt / Meldungen des M94.5 Online-Ressorts. Feedback an: online@m945.de. Präsentiert von Greta Prünster.
Die geplante EU-Urheberrechtsreform rüttelt an den Grundfesten des freien Internet. Davon sind Netzaktivisten überzeugt und laufen Sturm dagegen, unter anderem Cathleen Berger von Mozilla. Mit ihr sprechen wir über die Hintergründe.
Katharina Nocun Kaum eine Partei spiel das Spiel der Projektionsfläche für Wut und Angst der Bürger/innen so geschickt wie die "Alternative für Deutschland". Was an ihrem Versprechen wirklich dran ist zeigt ein Blick in die düstere Welt der AfD-Programmatik. Und die hat es in sich. Im Grundsatzprogramm heißt es: "In der Vergangenheit hat ein ideologisch motiviertes übertriebenes Maß an Datenschutzmaßnahmen die Sicherheitsbehörden gelähmt". Und man fordert "einen „sicherheitspolitischen Befreiungsschlag“" - "Andere Belange haben sich dem unterzuordnen." Bei solchen Statements schrillen bei Datenschützern und Netzaktivisten die Alarmglocken. Ein prominentes Beispiel aus der Familie von Storch zeigt zudem: Datenschutz zählt bei selbst betriebenen Petitionsplattformen nicht zur Kernkompetenz... In Auftreten und Sprache inszenieren sich die AfD gerne als Vertreter des „kleinen Mannes“. Ein großes Pfund für die Partei ist die Abstiegsangst großer Teile der Mittelschicht und der Geringverdiener. In der Debatte um die Aufnahme von Geflüchteten spielt sie diese Ängste gezielt gegen Minderheiten aus – mit dem Anspruch die Interessen des „Volkes“ zu vertreten. Doch ein Blick ins Parteiprogramm und parlamentarische Arbeit der Partei zeichnet ein ganz anderes Bild: Erbschaftssteuer abschaffen und soziale Errungenschaften eindampfen. Das ist keine Politik für die "kleinen Leute", sondern eine Lobby für Wohlhabende. Bei meiner Recherche stieß ich auf Klima-Verschwörungen, Chemtrails-Anträge und Forderung nach mehr Militärparaden. Jugendliche sollen vor "Promiskuität" durch Medienkonsum "geschützt" werden. Die Veröffentlichung der Recherche-Ergebnisse resultierte in einem veritablen Shitstorm aus dem Parteiumfeld gegen meine Person samt Hinweis auf meine "polnische Herkunft" durch einen AfD-Landesverband. "Mut zur Wahrheit?" - Fehlanzeige bei der AfD.
Die Netzaktivisten Anke und Daniel Domscheit-Berg kämpfen zusammen für mehr Transparenz und weniger Überwachung in der Gesellschaft. Das Anliegen der beiden Mitglieder der Piratenpartei: "Mauern einreißen", so auch der Titel, eines Buches der früheren IT-Managerin. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem ehemaligen Sprecher von Wikileaks und Gründers von openleaks ist Sie zu Gast bei "Typisch deutsch". Anke Domscheit-Berg wurde 1968 in Premnitz geboren. Sie wuchs in der DDR auf und erlebte die Repressalien eines totalen Überwachungsstaates. Als Kind der Wende erfuhr sie aber auch, dass kein System in Stein gemeißelt ist und Veränderungen möglich sind. Dafür kämpft sie zusammen mit ihrem 10 Jahre jüngeren Mann Daniel Domscheit-Berg, der in Westdeutschland aufwuchs. Kennengelernt haben sich die beiden nicht etwa auf einem Hacker-Kongress, sondern ganz profan an einem Falafel-Stand. Er durchlebte gerade eine sehr intensive Zeit als Sprecher der „gefährlichsten Internetplattform der Welt“ Wikileaks. Sie dagegen arbeitete noch als Managerin für Microsoft. Nach dem Bruch mit seinem Weggefährten Julian Assange gründete Daniel Domscheit-Berg openleaks als alternative Plattform für „Whistleblower“. Die ehemalige Unternehmensberaterin und IT-Managerin Anke Domscheit-Berg beschloss nach zwei Burnouts samt Klinikaufenthalten, nur noch Dinge zu tun, von denen sie überzeugt ist. Dazu gehört seither unter anderem das Engagement für die Piratenpartei, für mehr Transparenz in der Politik und für eine stärkere Einbindung von Frauen in Führungspositionen. Zusammen bilden die beiden das „exemplarische Liebespaar des digitalen Zeitalters“ (Die Zeit). Inzwischen leben die beiden „Landeier“, wie sie sich selbst titulieren, abseits des Großstadttrubels im Norden von Brandenburg in einem eigenen Haus. Hier finden Sie auch die Ruhe, um neue Aktionen zu planen, so wie das Buch von Anke Domscheidt-Berg, „Mauern einreißen“, das Anfang 2014 erschienen ist.
Zwischen 2004 und 2007 hat der Bundesnachrichtendienst offenbar Rohdaten an die NSA weitergegeben. Nun wollen Netzaktivisten die Bundesregierung dazu zwingen, ihre Rolle in der Massenüberwachung aufzuklären. Volker Tripp von der Initiative Digitale Gesellschaft prüft die Erfolgsaussichten einer verfassungsrechtlichen Klage. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/kooperation-von-nsa-und-bnd
Jérémie Zimmermann ist einer der bekanntesten europäischen Netzaktivisten. Gerade kämpft er mit viel Verve gegen Acta, ein internationales Abkommen, das bisher geheim verhandelt wird, "alle Wünsche der Musik- und Filmindustrie erfüllt und unsere Freiheit bedroht".
Netzneutralität ist ein Thema, das zur Zeit Medienunternehmen, Internet-Provider und Netzaktivisten umtreibt: Dürfen bestimmte Internet-Dienste, zum Beispiel IPTV, bevorzugt behandelt werden? Dürfen andererseits Dienste konkurrierender Anbieter gezielt unterdrückt werden? Oder muss die technische Infrastruktur jedes Datenpaket eins zu eins ohne Bevor- oder Benachteiligung bis zum Enduser transportieren? Klaus Birkenbihl, Internetpionier der ersten Stunde in Deutschland, erläutert im aktuellen IT-Pod den Stand der Diskussion um die Netzneutralität.