Endlich wieder Fußball, endlich wieder Bundesliga und Champions League, endlich wieder Eure drei Lieblings-Halunken in Staffel 3 vor dem Podcast-Mikrofon. FUSSBALL MML – Der Sky Podcast ist wieder da und Micky Beisenherz, Maik Nöcker und Lucas Vogelsang peitschen Euch natürlich auch in dieser Sais…
Micky Beisenherz, Maik Nöcker, Lucas Vogelsang
Leute, diesmal war es ein feudales Fest der Fußballfreude. Nicht nur, weil der Zirkusdirektor mit dem Haarteil endlich mit dem Bodo-Bagger ins Endlager der Fernsehunterhaltung gefahren wurde und wir im Zuge deshalb noch mal über Mickys Verwicklung in eines der dunkelsten Kapitel der deutschen TV-Geschichte sprechen konnten, sondern auch deshalb, weil es ja in gewisser Weise eine echte Jubilanten-Folge war. Mit Reiner Calmund, der zum 75., nun ja, Wiegenfeste in Köln auftreten durfte, wo er dann auch gleich von unserem neuen Lieblingsmoderator und Investigativ-Papst aus Castrop-Rauxel zu Leverkusens Meisterchancen befragt wurde. Wir wollen nicht zu viel verraten, aber es wurde hochprozentig. Gut, dass Bayer am Samstag dann entsprechend nachlegen und Xabi Alonso sich im Grunde selbst beschenken konnte. Am Geburtstag. Mit dem nächsten Sieg, dem nächsten Rekord. Sorry, Klaus Fichtel, aber vielleicht gab in der Bundesliga-Geschichte bislang keinen geileren 42-Jährigen als den Spanier, der noch immer aussieht, als könnte er jederzeit und aus dem Stand, in Anzug und mit Lackschuh, einen herausragenden Sechser spielen. Olé. Oder so. Und wer sich jetzt nicht ganz zu Unrecht fragt, warum wir über den Basken sprechen, aber nicht über die Eta, über Calli, aber nicht über den kroatischen Dardai in Köpenick, dem legen wir dringend ans Herz, doch bitte bis zum Ende hinein zu hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere sind nur Gitarren-Soli vom Rocher-Ossi. Viel Spaß!
Leute, wir waren diesmal auf Klassenfahrt in Berlin, um uns das Auswärtsspiel gegen die Türkei anzuschauen. Im Olympiastadion, mit Flutlicht. Und während draußen schon mal für Silvester geprobt wurde, gab es drinnen erst Pfiffe und dann ein paar Experimente, die den Türken einen wild besungenen Sieg ermöglichten und den Großteil der Deutschen nur kopfschüttelnd zurück ließen. Allen voran Thomas Müller konnte die negative Stimmung nicht verstehen. Zum einen, weil sein selbst gezapfter Pferdesamen natürlich halal ist, zum anderen, weil das Spiel doch gar nicht so schlecht war, wie es danach gemacht wurde. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die deutsche Mannschaft, anders als Mario und Effe, von der gemeinen Geräuschkulisse nicht beflügelt, sondern spätestens nach 15 Minuten gelähmt wurde. Da konnte auch Kai Havertz, diesmal absolute Weltklasse auf links, nichts mehr machen. Zumal vorne bald nur noch sein alter Kumpel Julian Brandt lauerte, den er wohl lieber mit einem Kühlpad vergiftet hätte, als ihm noch eine weitere Großchance aufzulegen. Aber das, liebe Hörer, ist noch eine ganz andere Sache, die in einen ganz anderen Podcast gehört. Wer sich jetzt allerdings völlig zurecht fragt, was wirklich abseits geht, bei Urs Fischer zum Beispiel oder bei Bonez MC und was eigentlich passiert, wenn ein Schalker ein Rohr verlegt, der möge doch reinhören. In diese neue Folge! FUSSBALL MML - denn alle anderen Millionäre zahlen immer noch getrennt! Viel Spaß.
Leute, eigentlich sollte diese Folge ja ganz anders heißen. Aus gegebenem Anlass. Weil Dortmund doof und alte Muster im Mittelfeld. Die Rückkehr der Edin-Ritter. Aber im Grunde hätte diese Folge weder einen Titel noch den dazugehörigen, nun ja doch halbwegs neuen Text verdient gehabt, weil man in Anbetracht der Großwetterlage vom Wochenende durchaus einfach auch den vom vergangenen Montag hätte nehmen können, ohne dass es jemandem aufgefallen wäre. Denn: Dortmund, siehe oben, wieder doof! Terzic ratlos, Leverkusen geil, Union eher nicht so. Kane super, Sané deshalb auch gut, Mainz und Darmstadt egal. Weshalb uns hier, im Pressingstress der Parallelen, das muss man ehrlich zugeben, tatsächlich der richtige Ansatz gefehlt hat. Aber anders als Nagelsmann für Deutschland können wir, ja selbst irgendwie hässliche Vögel, nicht einfach nachnominieren und mussten deshalb mit dem arbeiten, was wir hatten. Und wenn euch, liebe Hörer, jetzt die Fantasie fehlt, wie das trotzdem noch eine runde Sache geworden sein soll, dann ist es uns erstmal scheißegal, watt ihr für‘ne Fantasie habt. In diesem Sinne: Viel Spaß mit der neuen Folge!
Leute, man muss ja mal sagen, wie es ist, Klartext reden, mit besten Grüßen an all die so genannten Experten. Also: Für keine Weiterentwicklung des Podcasts und ein kaputtes Innenverhältnis (sic!) zwischen den Hosts und der Redaktion (s.a. Babbels Birthday Bash), ist es dann doch eine ganz gute Folge geworden. Mit tödlichen Pässen aus dem Fußgelenk, schlauen Schlenzern mit dem Binnenrist (merkste was, Thomas?) und mal wieder Thesen am Rande der Tätlichkeit. Aber, machen wir uns nichts vor, dieser Klassiker, von Maik liebevoll Derby genannt, hatte ja auch wieder ordentlich geliefert. Mit Geschichten, die sich über Geschichten legten. Mit Harry Kane, der, wenn so weiter macht, in seiner Suite im Mandarin Oriental bald ein Bälleland eröffnen kann. Mit Julian Nagelsmann, der sich oben auf der Tribüne schon mal mental von einer ganzen Viererkette verabschieden musste. Mit Edin Terzic, den nach diesem Spiel wahrscheinlich nur ein vorgezogenes Weihnachtssingen hätte retten können. Und natürlich mit Thomas Tuchel, der ein solcher Loser ist, dass er gar nicht merkt, wenn er gewonnen hat und deshalb vor jedem Mikro, das ihm in die Hand gedrückt oder vors Gesicht gehalten wurde, den Kinski machen musste. Flitzpiepen-Fitzcarraldo. Aber bei einem solch geringen Körperfettanteil ist die ja auch dünne Haut keine Überraschung mehr. Nun gut. Wir sind auf jeden Fall gespannt, was der Loddar und der Didi dazu sagen. To be continued. (If we have a little bit lucky!) Wer sich jetzt allerdings völlig zurecht fragt, was nun eigentlich mit dem Rasen in Köln und dem Binnenverhältnis (so nämlich, und nicht anders, lieber Herr Tuchel!) in Köpenick nicht stimmt und warum der Vater von Kevin Behrens viel eher das Baustellen-Lichtdouble von Ralf Richter sein könnte, der möge doch bitte reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere wird nur passend gemacht. Viel Spaß!
Leute, Gestern war Feiertag in Hamburg. Deshalb gibt es diese Folge erst heute. Die große Reformation. Was wir zum Anlass genommen haben, hier jetzt elf kühne Thesen zu präsentieren, die sich irgendwie zwangsläufig aus der Aufnahme heraus ergeben haben und die ihr euch wahlweise an die Tür kleben oder vors Knie nageln könnt. Frei nach dem völlig unheiligen Motto: FUSSBALL MML - Mit Martin Luther! 1. Der Ballon d‘Or ist eine ungut verkitschte Mischung aus Eurogoals, Oscar-Verleihung ohne Will Smith und QVC mit Claudia Obert - und die Auszeichnung in dieser Form in etwa so viel wert wie der Didi-Man. Weshalb die ganze Show ab nächstem Jahr ausschließlich auf tm3 laufen sollte. Moderiert von Jürgen Milski und René Hiepen. 2. Jude Bellingham ist der erste etwa 30-jährige, der als bester U21-Spieler der Welt ausgezeichnet wurde. 3. Du kannst dir die Zunge der Stones aufs Trikot drucken und Mick Jagger einfliegen lassen, wenn du dann aber auf den Engländer triffst, hat das Camp Nou hinterher die Beatles auf den Lippen. 4. Nummer 5 lebt! 5. Zinedine Zidane trägt ein Uwe-Bein-Trikot. 6. Sven Ulreich freut sich über das Comeback von Maik Nöcker! 7. Manuel Neuer ist immer noch schneller unten als Franjo Pooth. 8. Ein Bruch, das wissen wir seit Babylon Berlin, kann der Sache ja durchaus gut tun. 9. Sorry, aber: Volker hört die Signale! 10. Harry Kane weiß genau, wer David Beckham ist. 11. Mathys Tel weiß eher nicht, wer Alexander Zickler ist. Bonus: Von nun an macht Boris Becker am Geldautomaten ein Gesicht wie Didier Deschamps beim Ballon d‘Or! Und wem das, durchaus zurecht, deutlich zu krude ist, der möge zur Klärung doch bitte hinein hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist ja doch nur wie Australien-Urlaub mit Didi Hamann, Viel Spaß!
Leute, diesmal war es ein klassisches Sandwich. Vorne mussten wir unbedingt noch mal über Beckham sprechen, dem wir gewissermaßen auf den Leim gegangen sind, gleich ordentlich Honig ums Maul. Mit so viel Sticky Stuff, da war selbst Micky baff. Nun ja, also haben wir uns doch noch mal ernüchternd erinnert, an die Koffer aus Katar, an das Millionengesicht der Blut-WM. Danach aber ging es hinein, in die Liga. Gleich mal nach Köpenick, wo gerade sehr viel Realität ist und sehr wenig Märchen. Und wo noch einmal eindrücklich zu besichtigen war, wie sich die Verhältnisse innerhalb eines halben Jahres verkehrt haben, weil Union plötzlich Stuttgart ist und Stuttgart plötzlich Union. Und der Fischer eher Packungsbeilage als Weltalmanach, während sich sein Gegenüber als Trainer so sehr entwickelt hat, dass er es sich leisten konnte, 70 Minuten für den Afrika-Cup zu üben. Und, ja, Undav ist der Welten Lohn! Im Westen, einen Tag später, war dann mal wieder Rhein-Derby. Und weil die Effzeh-Offensive den Prinzen im Ohr und damit den Schalk im Nacken hatte, wurde dort tatsächlich der Bock umgestoßen. Schlecht für Hennes, gut für Steffen. Und auf Gladbacher Seite durfte Julian Weigl mal wieder sein rhetorisches Talent unter Beweis stellen. Irgendwo zwischen Fake Love und Abfuck, zwischen lahmenden Fohlen und lähmenden Fehlern. Da es in diesen Tagen aber durchaus größere Probleme gibt als den Strömungsabriss am Niederrhein, mussten wir hintenraus noch mal einen Blick auf die Bayern werfen, die ja am Wochenende mal wieder mit Watte geworfen und damit wie erwartet geliefert hatten. Mit einem Papier, das nicht mal das Papier wert war, und nicht nur vom Zentralrat kritisiert, sondern auch von Stefan Effenberg, dem Tiger, in der immer sehr heißen Luft des Doppelpasses zerrissen wurde. So gab es die angemessenen Watschn, von allen Seiten. Was uns natürlich gefällt, auch wenn wir an dieser Stelle versichern wollen, dass wir friedliebende Menschen sind. Und es selbstverständlich schon einmal vorab bedauern, wenn diese Folge zu Irritationen führen sollte. Naja. In diesem Sinne: Viel Spaß!
Leute, wir haben in den vergangenen Monaten gerne und oft von den bleiernen Zeiten gesprochen. Bleiern, weil sich die Nationalmannschaft, erst unter dem späten Jogi Löw, dann unter dem viel zu frühen Hansi Flick, durch die Länderspiele schleppte, ohne Hoffnung, Lust oder Esprit. Bleiern, weil da vor allem Graugänse waren, aber keine Paradiesvögel mehr. Bleiern, weil diese Mannschaft ohne Chance war, gegen Japan oder Belgien. Bleiern, weil Oliver Bierhoff und Marcus Sorg. Aber das ist alles nur Fußball. Ein Spiel. Und ein Zeitvertreib. Seit vergangener Woche aber, seit dem Beginn des Terrors in Israel, seitdem nun wieder Krieg ist, im Nahen Osten, liegt diese Zeit tatsächlich bleiern auf unseren Schultern. Sie beschäftigt, erdrückt, zieht runter. Mit Bildern und Schlagzeilen, die Tonnen wiegen. Und auch der Fußball, noch immer Spiel, aber gerade nicht mehr nur Zeitvertreib, kann sich nicht freimachen davon. Die Konfliktlinien, von Hass und Trauer kalibriert, sie verlaufen auch hier mitten hindurch. Weil er Teil ist, nicht unpolitisch sein kann, wenn sich seine Protagonisten durchaus politisch positionieren. Er muss damit umgehen. Und wir müssen es auch. Weshalb es diesmal auch um Fußball ging, aber eben nicht nur. In einer Folge, irgendwo zwischen Hartford und Hamas, USA und Palästina, Flanell und Fanatismus, in der auch die tiefen Töne klingen mussten. Der nötige Power-Ernst, nach diesem Gewaltschuss Gegenwart. Gut nur, dass wir am Ende noch mal posh werden und David Beckham huldigen durften, der Spiceboy als dringend notwendige Ablenkungsdusche, ein bisschen Glitter im sonst grauen Haar, ein bisschen Konfetti auf gesenkten Häuptern, so entlassen wir euch doch noch lachend in diese Woche. On a high note, wie der Amerikaner sagen würde. Und wünschen euch, tatsächlich trotz allem, viel Spaß!
Leute, diesmal melden wir uns direkt aus dem Keller der Außenministerin, wo Micky Beisenherz noch immer auf gepackten Koffern sitzt, um erst per Video-Beweis die Welt zu retten und dann mit der Maschine über den großen Teich zu fliegen, zum Big Apple, wo wir, also die ganze Mannschaft, erst gegen die US-Boys antreten und dann, auf Befehl des Kaisers und nur mit Sombrero und Stielike-Sakko bekleidet, auch noch Los Wochos feiern müssen. Unsere ganz persönliche Amerika-Reise, so führt sie hinein in das Whopper-Menü dieses Wochenendes, mit dem wir unseren Hunger nach Spektakel erst einmal stillen konnten. Weil in Stuttgart weiter Rekorde gebrochen werden. Von Serhou Gier-Rassy, dem Unersättlichen. Und von seiner Mannschaft, die vor Kurzem noch in Richtung Zweite Liga taumelte, jetzt aber selbst Wind und Wetter trotzt. Auch, weil hinter und neben dem Torjäger aus Guinea noch ein Junge lauert, der erst das Ruhrgebiet durchspielen musste, den ganz tiefen Westen, um sein Glück am Ende tief im Süden zu finden. Chris Führich, der mit Sicherheit und Abstand bekannteste Sohn Castrop-Rauxels. Der VfB, erst Trauer- jetzt Augenweide. Und so wäre das Coaching des Stuttgarter Trainers am Samstag tatsächlich der eindrücklichste Auftritt eines Hoeneß gewesen, hätte sich sein Onkel nicht wenige Stunden später ins Fernsehen gesetzt, um den Freien Wählern noch mal ganz in Ruhe die Vorzüge des Kane-Transfer darzulegen. Nun ja. Wenn ihr euch jetzt allerdings fragt, warum wir gar nicht über den ersten Nagelsmann-Kader gesprochen haben, mit all den Kopfballmonstern und Überraschungssechsern, den Debütanten und Rückkehrern, legen wir euch tatsächlich die ganze Folge ans Herz, mit allen Umwegen und Stockfehlern, Blutgrätschen und Kraftausdrücken. Und schenken euch obendrein, hier und jetzt und als kleine Kostprobe, auch noch die Startaufstellung der deutschen Nationalmannschaft aus dem Confed-Cup-Duell mit den USA in Guadalajara, im Sommer 1999. Trainer Erich Ribbeck, Endstand: 0:2. Jens Lehmann - Jörg Heinrich, Thomas Linke, Christian Wörns, Heiko Gerber - Horst Heldt, Lothar Matthäus, Dariusz Wosz, Bernd Schneider - Michael Preetz, Oliver Neuville Eingewechselt wurden: Mustafa Dogan, Ronald Maul und Paulo Rink. Danke. Bidde! Und damit wünschen wir euch jetzt das, was in jenen Wochen, auf dem Höhepunkt des Rumpelfußballs, weder Spieler noch Zuschauer hatten: nämlich viel Spaß!
Leute, diesmal melden wir uns im Grunde live aus einem Parkplatz-Dixiklo am Rande der A9 irgendwo auf dem kurzen Weg zwischen Red Bull Arena und Tegernsee, wo wir seit Freitag auf Lauer liegen, um Uli Hoeneß und Max Eberl zu erwischen. In flagranti im Firmenwagen. Denn hier, im nirgendwo zwischen Messestadt und München wird sie passieren: die nächste große Liebesheirat der Bundesliga, der nächste Menschenhandel. Von Ost nach Süd, was ja, rein romantisch betrachtet, der wohl schönste Kommentar zum Tag der deutschen Einheit wäre. Nur hat Max Eberl jetzt in Leipzig (wie zuvor bereits in Gladbach) statt blühender Landschaften vor allem verbrannte Erde hinterlassen. Und über allem schwebt der Vorwurf der Inszenierung, hängt also das Bild eines Mannes, der seit zwei Jahren vor allem an sich denkt. Was anfangs noch gesund klang, mittlerweile aber pathologisch wirkt. An der Säbener Straße allerdings werden sie Eberl, den verlorenen Sohn, sicher mit offenen Armen empfangen. Schließlich üben sie seit Sonntag schon. Für den Ernstfall, der sich durchaus zum Worst Case auswachsen könnte. Mit einem Weltmeister, der lange keinen Ball mehr getreten, dafür aber mit Kühltaschen geworfen haben soll. Und damit der Arsch sein dürfte, mit die Bayern Tuchels Kartenhaus wieder einreißen. Einen Monat nach dem Deadline Day ist in München also Headline Day, mit allem drum und dran, den ganzen dumm und dann? Nur die Moral durfte sich mal wieder einen Brückentag nehmen. Um mit der Würde, die weiterhin unantastbar ist, auf dem Hügel hinterm Haus von Manuel Neuer Schlitten zu fahren. Naja, bald ist Winter. Und dann können die neuen Lappen das Transferfenster putzen, bis das Glashaus wieder glänzt. Oder Uli Hoeneß aus dem nächsten Rahmen fällt. Mal sehen. Wir bleiben jedenfalls ganz nah dran. Und legen jenen von euch, die sich völlig zurecht fragen, was eigentlich im Rest der Republik passiert ist und wieso wir gar nicht über die Köpenicker gesprochen haben, die sich ja ausgerechnet am 3. Oktober in West-Berlin zum Sieg mauern wollen, die neue Folge ans blutende Herz. FUSSBALL MML - denn mehr Einheit war nie. Viel Spaß!
Leute, ihr wisst ja auch: Morgenstund ist die beste Verteidigung. Und, klar, der frühe Vogel fängt ein Eichhörnchen. Weshalb wir uns heute kurz nach Sonnenaufgang zusammen gesetzt haben, um das zurückliegende Wochenende zu sezieren, das wir zur Hälfte beim Berlin-Marathon (Micky war als Erdinger-Flasche verkleidet Bestzeit gelaufen, während sich Lucas Vogelsang im Franziska-Giffey-Kostüm vors Kanzleramt geklebt hatte) und am Hamburger Millerntor verbringen durften, wo Maik unter dem Motto Bier auf Wein ist dicker als Wasser zum zweiten internationalen Sprichwörter-Kongress geladen hatte. (Gäste und Keynote-Speaker u.a. Riccardo Basile, Edmund Stoiber und Tim Mälzer). Und weil auch hier die Axt die Musik macht, ging es dann natürlich gleich um die Niederlage der Schalker am selben Abend. Denn der königsblaue Stachel, das wusste Sportsfreund Nöcker ohne Häme zu berichten, hängt tief. Allerdings sollte man, gerade in Hinblick auf die Trainerkritik von Timo Baumgartl, doch bitte die Flinte im Dorf lassen und den Krug nicht in der Kirche ausschütten. Maik Nöcker, ein Mann sagt mehr als tausend Worte. Nun ja. Das Alter, ihr kennt das, bestätigt die Regel. Und eine Schwalbe schützt vor Torheit nicht. Weshalb wir dann doch noch ganz oben ankamen, in der Bundesliga, wo sich die Spreu langsam vom Kleinvieh trennt und die Wiesn-Bayern mal wieder aus dem Festzelt winken, mit Knaller-Kane und Super-Joker Tel. Zwei Plätze dahinter aber grüßen die Stuttgarter als Mannschaft der Stunde, mit einem Stürmer, der gerade Tore am Fließband und damit auch auf Vorrat schießt. Der Wahnsinn, er trägt seit Wochen einen roten Brustring. Und klar, ein blindes Huhn macht noch keinen Sommer und außerdem sollte man den Spatz in der Hand nicht vor dem Abend loben, aber dem VfB ist in dieser Saison wohl noch einiges zuzutrauen. Und wer sich jetzt, im Hinblick auf die Personalie Nagelsmann noch fragen sollte, ob der Weg wirklich alle Mittel heiligt und warum der Adler meist vom Kopf her stinkt, der möge sich doch bitte hineinhelfen. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn viele Köche finden den Wurm. Und aller Anfang ist drei. Viel Spaß!
Unser Live-Auftritt vom 16. September aus dem Savoy-Theater in Düsseldorf. Viel Spaß!
Leute, diesmal wurde es gleich sexuell, weil sich Maik Nöcker heute früh gerade noch rechtzeitig aus seiner holzvertäfelten Suck-Box am Millerntor schälen konnte, um uns ausschweifend und überdies unnötig blumig von seinen Swinger-Erfahrungen zwischen Hollywood und Bad Wanne-Eickel zu erzählen. Sein ganz eigener Film. Der Orgien-Onkel. Odyssee im Darkroom. Schlimmer noch als Einzelhaft mit Ekel-Ernst. Da jedenfalls war uns schon ordentlich schwindelig. Und weil wir ohnehin noch das Wochenende in den Beinen hatten, den eigenen Auftritt in Düsseldorf, dazu die wilden Ergebnisse auf Schalke, in Darmstadt, Heidenheim oder Freiburg, mussten wir erstmal ganz hart auf die Euphorie-Bremse treten, diese Achterbahn anhalten, und schwierig schwankend auf das Kinderkarussell des deutschen Fußballs umsteigen. Denn dort, zwischen Beckenbauers Hubschrauber, Magaths Feuerwehrwagen und Müllers Zuchtponys, sitzt seit gestern auch Andreas Rettig, der neue Geschäftsführer Sport des DFB. Ein Mann, der mittlerweile derart viele Namen und Etiketten trägt, dass er ernsthaft (!?!) darüber nachdenken sollte, ob er in Zukunft nicht eventuell doch zwei Visitenkarten braucht. Er ist. Der König der Scheinheiligen. Schweinchen Schlau. Der Robin Hood des Fußballs. Das schlechte Gewissen der Branche. Und jetzt eben auch: der Anti-Bierhoff. Ein Mann, dessen bloße Ernennung die bisherige Task-Force entzweit und die Herren Mintzlaff und Rummenigge in die Flucht geschlagen hat. Eine im Grunde irre Leistung. Das schaffen sonst nur der Zoll oder die Steuerprüfung. Wir waren jedoch weit weniger verängstigt und haben es uns im Übermut nicht nehmen lassen, dem neuen Chef ein paar Vorschläge für das immer noch vakante Amt des Bundestrainers vorzulegen. Ein Stakkato der Startrainer, mit dem wir vor allem eindrucksvoll unterstrichen haben dürften, warum wir niemals Teil einer Task-Force sein sollten. Nun ja. Wer sich jetzt allerdings völlig zu Recht fragt, warum wir weder über die Bayern noch über Bayer, nicht über Hummels, Reus oder Rose gesprochen haben, dem empfehlen wir, doch bitte die ganze Folge zu hören. Denn bis auf die völlig überflüssige Diskussion über einen völlig überflüssigen aber nicht diskussionswürdigen Elfmeter ist alles drin. Eigentlich. In diesem Sinne: viel Spaß!
Leute, besondere Anlässe erfordern besondere Maßnahmen. Und deshalb gibt es diesmal in ganz alter 11Freunde.de-Tradition (2007-2008) statt eines Antexttextes die 11 Beobachtungen zur All or Nothing Doku, weil das Scheitern Hansi Flicks in diesen vier Folgen bereits angelegt war. 1. Wenn schon ein profanes Spiegelei als übermächtiger Gegner erscheint, wie soll man dann Spanien bezwingen? 2. Joshua “der Jo” Kimmich ist tatsächlich dieser eine Streber, der den ganzen coolen Kids in der Raucherecke (Shisha-Toni) auf den Sack geht. 3. Es waren zu viele Power Point Präsentationen. 4. Zudem sahen diese Power Point Präsentationen so aus, als hätte sie der Ergo-Praktikant im Tagungshotel Wanne-Eickel am Abend vorher noch eben am Atari zusammen gekloppt. 5. Wenn dein Schicksal am Ende an der Ansprache von Neuling Niclas Füllkrug hängt, kannst du dir die ganzen Power Point Folien vorher auch sparen. 6. Die erste echte Emotion gibt es in der dritten Folge, als Costa Rica das Siegtor gegen Japan schießt. Am Pool, nicht auf dem Platz. 7. Wenn Hansi Flick dafür verantwortlich gewesen wäre, mich dazu zu motivieren, diese Doku einzuschalten, hätte ich Freitagabend Ex on the Beach geschaut. 8. Hansi Flick hat das Wort Männer in Katar öfter benutzt als Grönemeyer in 39 Jahren auf Tour. 9. Seine Männer hätten wahrscheinlich mehr verstanden, hätte Luis Enrique die Ansprachen gehalten. 10. Musiala hat es seit 2021 mindestens drei bis 23 Mal bereut, dass er sich damals nicht für England entschieden hat. 11. Hansi Flick hat es seit Donnerstag etwa 54 Mal bereut, dass er damals dieser Doku zugestimmt hat. Und als großes Finale geben wir euch noch dieses Flick-Zitat mit auf den Weg: „Wir sind keine Champions. Aber Champions gehen ihren Weg weiter!” In diesem Sinne: viel Vergnügen mit der neuen Folge!
Leute, diesmal wurde es vom Start weg bunt, wild und wuchtig. Weil Micky beim Kicken am Sonntag nicht nur sein Herz, sondern, nach einem unnötigen Hacken-Stunt vor der Abwehr, auch seine Würde auf dem Platz lassen musste, während Lucas, das deutlich bessere Ende, tatsächlich Europameister wurde. Unter Flutlicht in Rom, wo er im Rausch des Siegtreffers erst ekelhaft vor der italienischen Bank jubelte, halb Carlo Pedersoli, halb Griezman-Harlekin, um später dann doch noch allein über den Rasen zu laufen wie weiland der Kaiser. Maik seinerseits, mal wieder lachender Dritter, hatte den Ausgang dieses Wochenendes natürlich schon vorher berechnet. Weshalb er vor allem wissend und überaus zufrieden ins Mikrofon lächelte. Er ist ja, Lustgreis am Joystick, noch immer frisch verliebt. In die AI, mit der er sich seit einigen Wochen ein Zimmer auf St. Pauli teilt. Gestern waren die beiden mit dem Tandem an der Außenalster, morgen schauen sie sich den König der Löwen an, nächste Woche dann werden sie die Weltherrschaft an sich reißen. Heute aber konnten wir ihm die Tentakeln der Datenkrake noch einmal aus dem Hinterkopf reißen, um ihn und sein neuerdings angehäuftes Extrawissen in den Dienst der Mannschaft und die Realitäten des Wochenendes in den Gesamtkontext der Gegenwart zu stellen, oder so ähnlich. Die Fußball-Matrix, für Menschen, die von Fußball wenig verstehen und die Matrix nie gesehen haben. So ging es also gleich wieder um alles. Um Terzic und Nagelsmann, um Flick und die Wildgänse und natürlich auch um die Frage, ob es noch Journalismus ist, wenn man einfach nur Erpresserbriefe in die Kamera hält. Skysport News HDGDL! Nun gut. Wir wissen ja auch nicht mehr als wir sollten. Wer jetzt allerdings noch immer ungebrochen neugierig ist und erfahren möchte, wie aus der Holding Six eine Hateful Eight wurde und warum uns eigentlich nur noch Rudi Völler retten kann, der möge doch bitte reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere sind nur die defekten Umlaute auf Teletext-Seite 304, r if n Fræn in de ner Na he g fællt d s! Viel Spaß!
Leute, diesmal sind wir zusammen mit Robert Lewandowski und Riccardo Basile im Learjet nach Hamburg geflogen, um dort, so kurz vor Toresschluss, noch ein paar feine Insta-Stories zu machen. Im Kehl-Trikot, hinter der Fischauktionshalle. Und natürlich auch, um euch gerade noch rechtzeitig die heißesten Gerüchte zu präsentieren, die Wechselabsichten und Unsummen, die dann so klinisch im Raum stehen, wie sonst nur jene Moderatoren, die sie vollkommen unironisch verkünden. Auch ein Job, der bezahlt wird. Transferleistungen im eigentlichen Sinne. Nachdem wir uns also in Rage geredet haben, geht es dann gleich nach Bochum, hinein in die Dortmunder Seele, mit den Tränen von Terzic und besten Grüßen aus Madrid. Und der berechtigen Zwischenfrage, ob auch Emre Can heute zehnmal besser ist als noch in Turin. Brandt-Briefe im Rundumschlag. Aber, macht euch nichts vor, loben können wir auch. Und Applaus spenden für die besonderen Momente, die Paraden von Kobel und Pavlenka, den Absatzkick von Pfeiffer, den nächsten Doppelpack von Jonas Wind. Schade nur, dass es so gut wie nichts davon in die Folge geschafft hat, wir also das Beste, u.a. von Beste, mal wieder verschweigen. Nun ja, einige von uns sind nun mal fast so alt wie die Liga. Wir haben den ersten Deadline Day noch auf der Schreibmaschine begleitet. Wer allerdings trotzdem noch Bock hat und vielleicht auch erfahren möchte, welcher Trainer uns in dieser Woche besonders enttäuscht hat, und was die Wüstenluft mit der Mischhaut von Cristiano Ronaldo macht, der möge doch bitte reinhören. In diese neue Folge! FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Doppelpass mit Hubert Aiwanger. Viel Spaß!
Leute, da ist sie endlich: die MML-Mobilitätswende. Denn während Neymar im Baerbock-Bomber nach Riad fliegt und Schädel-Kevin, den Hattrick sauber gefaltet im Rucksack, mit dem Mountainbike nach Hause fährt, kommen wir, immer schon Schienenspieler, direkt mit dem TGV ins Studio, und haben direkt den ganz großen Bahnhof dabei. Weil das erste Bundesliga-Wochenende natürlich beste Werbung für den Fußball war, mit einem Topspiel, das zwar nicht so hieß, aber diesen Namen tatsächlich verdient gehabt hätte, da sich Leverkusen und Leipzig tatsächlich wie zwei Schwergewichte durch die Gluthitze des Nachmittags geschoben haben. Xabi, bumayé! Und weil Urs Fischer und seine Unioner einfach da weitermachen konnten, wo sie vergangene Saison aufgehört haben. Nur, dass jetzt nicht Michel und Gießelmann im Kameraschwenk jubeln, sondern Gosens und Volland. Der wahrscheinlich nächste Schritt. Auch wenn der schweizer Understatesman immer noch den alten Witz mit den 40 Punkten erzählt, während Oliver Ruhnert vor Lachen nicht in den Schlaf kommt. Nun ja. Aber wir wären ja nicht der Lieblingspodcast von Tommi Schmitt, würden wir nicht auch diesmal wieder ansatzlos die Richtung wechseln und einmal ungebremst durch die Gegenwart fallen. Von Köpenick nach Australien, wo ein Präsident sich selbst den Todeskuss gegeben hat. Oder von Leverkusen nach Saudi-Arabien, wo derzeit die größte Ü-30-Party der Welt stattfindet. Und am Ende auch von Hamburg nach Miami, wo Lionel Messi gerade seinen 44. Titel gewonnen hat und jetzt eigentlich nur noch auf den Oscar für Barbie wartet. Ihr kennt uns, wir können nichts dafür. Wenn ihr jetzt aber trotzdem noch erfahren wollt, warum der Fußball in Zukunft vermehrt auf Sherpas setzen wird und wen die Bayern statt Kane wirklich hätten verpflichten müssen, dann solltet ihr unbedingt reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Störkunst beim Doppelpass! Viel Spaß.
Leute, es ist so weit. Wir melden uns zurück, aus der vielleicht längsten Sommerpause seit Erfindung des Financial Fairplay, braun gebrannt und voll getankt. So sind wir für euch mit 120 km/h über den Brenner gerast, um rechtzeitig zum Bundesligastart wieder gemeinsam hinter den Mikrofonen zu sitzen. Wir waren ja, anders kann man das gar nicht sagen, richtig unterwegs, auf Reisen, tuifly for a white guy. Maik in Norwegen und Italien, Lucas in Kroatien und Montenegro und Micky bei ntv und auf den Feuilleton-Seiten der SZ. Mit dem Kopf aber, Ehrensache, natürlich auch in der Wüste, an der Seite von Mané und Firmino in Saudi Arabien, Operation Desert Sturm. Und mit Harry Kane in der Maschine nach München, der vielleicht teuerste Flughafen-Transfer der Geschichte, zur Begrüßung bayrische Blumen. Franz Josef Strauß. Dort allerdings, Säbener Straße, empfing uns erstmal Ernüchterung. Weil die Bayern ganz offensichtlich vier Wochen lang gar nichts gemacht hatten. Und weil sie jetzt, langsam aber überraschend unsicher, beliebig werden. So ungenau und egal wie die Ecken von Joshua Kimmich. Zu viel Herbert Hainer, zu wenig Thomas Müller. Ein Verein, der den Stallgeruch prägt, aber ganz offensichtlich vergessen hat, dass er immer dann am stärksten war, wenn ein paar der besten Pferde aus der Region kamen. Weshalb, nur folgerichtig, auch der Aufgalopp verstolpert wurde. Nun ja. Woanders, dieser Verdacht drängt sich auf, macht man es gerade deutlich besser. In Leverkusen, wo die Gegner zukünftig auf Granit beißen werden und das Siegerlächeln schon im Strafraum lauert. Boniface, als hätte Maschmeyer eine App entwickelt. Powerdays beim Pillenclub. Und auch in Leipzig, dritter Titel in fünfzehn Monaten, ist die Stimmung prächtig. Kein Wunder, schließlich haben die sympathischen Bullen nicht nur immer noch Dani Olmo, sondern, nach einem verkaufsoffenen Sommer, auch das einzig echte Festgeldkonto der Liga. Was also bedeutet, Umkehrschluss und Faßbender-Fazit, dass die Meisterschaft schon am Samstag entschieden wird. In der BayArena, im Duell Xavi Simmons gegen Xabi Alonso. Das wäre dann unser Hot Take nach der Hitzewelle. Und wer jetzt noch wissen möchte, wen Borussia Dortmund demnächst als neuen Sponsor vorstellen wird und wie, um Himmels Willen, man eigentlich Julien Duranville korrekt ausspricht, der möge doch bitte einschalten. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Supertalent mit Mario Basler am Idioten-Buzzer. Viel Spaß!
Weil wir unsere Füße auch in der Sommerpause nicht still halten können, kommen wir heute mit einer absoluten Welt-Neuheit um die Ecke: Maik mit AI. Unser neues Podcast-Format, für alle, die den Fußball und seine Transfergerüchte lieben. Aber viel wichtiger: Wir werden unterstützt von der künstlichen Intelligenz von [PLAIER](https://www.plaier.com/?utm_medium=email&_hsmi=2&_hsenc=p2ANqtz-9ZdIO1D9LFkkx9PYefhGrZF0FrlbJjvW-y7hokvrFwntmlK1PUSNxD3EMbgryhGgG1RKD2VpQQJ83LhrJFiy6XCOkY8Ilp9YuJ6DZCLhnjCd3UQZM&utm_content=2&utm_source=hs_email), die uns sagt, wie gut ein bevorstehender Deal für einen Verein wirklich wäre. In der ersten Folge spricht Maik mit Bayern-Insider Christian Falk und dem PLAIER COO Tim Schröder. Wie funktioniert künstliche Intelligenz im Fußball überhaupt? Worauf basieren die Prognosen von PLAIER und wie gut ist das Tool wirklich? All diese Fragen führen in die gegenwärtige Debatte um einen “echten Neuner” bei den Bayern. Wer also wissen will, ob Harry Kane wirklich eine Verstärkung für den Rekordmeister wäre und welcher Spieler den Verein verlassen sollte, hört am besten sofort rein. Folgt dem neuen Podcast-Kanal auf der Plattform eurer Wahl und lasst gerne eine Bewertung da. Viel Spaß! Folge FUSSBALL MML auf [Instagram](https://www.instagram.com/fussballmml/)
Leute, diesmal melden wir uns mit dem letzten MML-Fernsehgarten vor der Sommerpause. Und, lasst euch sagen, wir haben noch einmal ein Programm auf die schon müden Beine gestellt, das zum Mitschunkeln einlädt. Mit taufrischen Tanzbären und tanzbaren Traumthesen. Mit Ablachquote und Giggelgarantie. Kurzum, ein Zirkus zum Zungeschnalzen. Dazu gibt es den Wendler mit Welthit (Baby da!), das große Prognosen-Bingo mit Hauptgewinn (die G-Klasse von Suat Serdar) und als Main-Act: Uns, die Sommerlochis (Bravo Otto 1992)! Ihr seht also, noch mal reinhören lohnt sich. Und wer bei diesen Temperaturen (Hitze-Hammer!) wirklich wissen möchte, wie sich der Gündogan-Transfer auf die Taktik des FC Barcelona auswirken könnte und warum ein Geistesblitz von Sportfreund Stiller nicht ausreicht, der möge sich eine Zeitung kaufen und damit an den Baggersee fahren. Allen anderen wünschen wir viel Spaß mit dieser neuen Folge. Fussball MML - oder wie der der Kaiser sagen würde: live long and prosper!
Leute, es ist Juni, die Bundesliga im Urlaub und selbst der Doppelpass in der Sommerpause, es könnte also alles ganz wunderbar sein. Hefeweizen mit dem Philosophen, Eis am Stiel mit Claudia Neumann, mal bisschen im Sonnenlicht der Gegenwart baden. Doch hat uns der Fußballgott, von Berufswegen Sadist, in diesen Tagen zusammen mit Flicks Nationalmannschaft in einen sehr dunklen und mittlerweile auch medial überhitzten Raum gesperrt. Ohne Fans oder Fenster. Dort müssen wir nun ausharren, aus Scheiße Gold spinnen, die Shitshow als Sweatshop, und uns tatsächlich fast schon ernsthafte Gedanken über die Besetzung der Deutschen Doppelsechs machen. Was nun dazu führte, dass wir schon nach wenigen Sätzen und ein paar kläglichen Verschiebeversuchen, Can hier, Ginter da, mit einer ordentlichen kolumbianischen Krawatte im Studio saßen. Zum Zungeschnalzen. Nur gut, dass wir uns immerhin auf Lothar Matthäus verlassen konnten, der sich ja mal wieder jovial und gut gebräunt nachdrücklich selbst in Erinnerung gebracht hatte. Als echte Alternative. Als Held in kurzen Ärmeln. Der verhinderte Greenkeeper als letzte Hoffnung auf doch noch blühende Landschaften. Denn sagen wir mal so: Näher dran am Bundestrainer-Posten war er zuletzt 2004. Woran ihr erkennen könnt, dass wir in wirklich komischen Zeiten leben. Und weil die Gegenwart derzeit eben wenig Anlass zum Schmunzeln bietet, haben wir uns schließlich, hängende Spitze mit hängenden Schultern, angemessen anachronistisch fallen lassen. In die Vergangenheit, in dieses Früher, in dem ja bekanntlich alles besser war. So gab es ein bisschen 80er-Jahre Suppenkasperei, ein bisschen 90er-Jahre Rumpelfußball und ein paar Bergsteiger-Erinnerungen aus den so genannten Nullern, mit Michael Ballack als Luis Trenker und Joachim Löw als kleiner Zeh von Reinhold Messner. Und wir wären wohl einigermaßen vergnügt und nostalgisch besoffen dem Tal entgegen geschaukelt, hätte die UEFA nicht kurz vor knapp noch den Karikaturen-Käfig geöffnet und das neue Maskottchen frei gelassen. Denn plötzlich stand da, lächelnd und mit dem Pokal in der Hand, das flauschige Gesicht der Euro 2024. Und eines ist klar, so viel Bär war in Deutschland seit Ingrid Steeger nicht mehr. Aber immerhin, anders als der Triebtäter-Löwe von 2006, trägt dieser bislang noch namenlose Teddy eine Hose. Wie das Vieh heißen soll, das dürft allerdings ihr jetzt entscheiden. Uns ist da auf halbem Wege und nach all den Höhenmetern die Luft ausgegangen. Derart am Boden zerstört, gelingt uns nicht mal die Werbung in eigener Sache. Wer allerdings jetzt, nach diesem kapitalen Kopfsprung in die Eistonne des Egalen, noch Lust verspürt auf Analysen am Rande des Erlaubten und wer vielleicht sogar erfahren möchte, warum Ronaldo den FC Gütersloh kaufen müsste, um den deutschen Fußball zu retten, der möge doch bitte reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere hat nur Testspielcharakter. Viel Spaß!
Leute, diesmal sind wir gemeinsam mit Franz-Josef Wagner und dem Abstiegsgespenst (gesprochen von Claudia Neumann) nach Bremen gereist, um uns aus nächster Nähe vom Gesamtzustand des deutschen Fußballs zu überzeugen. Im Kofferraum auch ein paar alte Klatschpappen und einem etwas abgetragenen Schwarzrotgeil-Sakko aus dem Fundus von Sascha Rinne (s.a. Becker, Pocher, Windelmütze und Fliegenklatschen). Derart ausgerüstet, Nationalclub Fanmannschaft, wurden wir Zeuge einer von Symbolik erstickten Jubiläums-Kirmes, mit der sich der DFB noch ganz nebenbei für den Friedensnobelpreis bewerben wollte. Fußball, so geht die Floskel, wurde dann auch noch gespielt. Und die Gastgeber, so geh'n die Deutschen, ließen sich nicht lumpen und verteilten derartig viele Geschenke an die Ukrainer, dass man sich bald fragen musste, wie Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer darauf reagieren würden. Nun ja. Am Ende immerhin dröhnte noch mal das Nebelhorn und Niclas Füllkrug durfte listig durch die Zahnlücke lächeln, während Hansi Flick, im Hintergrund und mit dem Vokabular des späten Joachim Löw, ein paar lächerliche Durchhalteparolen an die Tür der Mixed-Zone nagelte, Blendwerk als Tischfeuerwerk. Die Verwundeten von der Weser. Und alle wussten, wenn jetzt noch Rudi Völler dazu kommt, sind wir auf Jahre hinaus nicht zu beruhigen. Willkommen im Mittelmaß! Deutschland, so viel ist nun klar, trauert um seine Nationalelf. Und Italien, andere Geschichte, trauert um Silvio Berlusconi. Der gran Signore des politischen Kabaretts (Lieblingsessen: Skandalnudeln) ist tot. Und hinterlässt ein gespaltenes Land. Da sind jene, die ihn zurecht und angemessen verachten, für seine Verstrickungen, die Korruption, die wahrscheinliche Nähe zu Mafia. Für dieses ganze Bunga Bunga-Ding. Und dann sind da die Weggefährten aus dem Fußball, die demnächst weinend an seinem offenen Grab stehen werden. Maldini und Baresi, zum Beispiel. Sie sehen den Vater in ihm. Einen Präsidenten, der Träume erfüllte, mit dem Hubschrauber in die Zukunft flog und aus unbekannten Trainern Legenden machte. Eine Doppelbelichtung. Ein Vexierbild. Auch das gehört zu dieser durchaus bigotten Biografie. Denn Berlusconi hat, wie kaum ein anderer Politik und Sport miteinander vermischt, und aus dem Spiel, der Euphorie, den Erfolgen mit der AC Mailand eine Popularitätsmaschine gemacht, die ihn immer wieder nach oben gespült hat. Forza Italia! Ein Schlachtruf, aus dem Stadion ins Parlament. Der Pate des Calcio. Strahlend, selbst das Grinsen gegelt. Was bleibt, ist das wächserne Lächeln. Und dieses Gefühl, dass der Fußball ohne ihn heute ein anderer wäre. Nun ja. Wer jetzt trotzdem noch Lust hat, sich verrückte Geschichten vom Rande des Champions League Finales in Istanbul anzuhören, um anschließend neben Jack Grealish am Champagner-Tropf (Konterperlen) aufzuwachen, der sollte hinein hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Benefiz-Ballhochhalten im offenen Kanal von Uli Hoeneß. Viel Spaß!
Leute, nach einem Wochenende der mit Konfetti überzogenen Langeweile und einem Montag der zu erwartenden Tristesse am Volkspark, platzt also diese Bombe, mitten hinein in die Aufzeichnung der neuen Folge. Jürgen Jablonski, 52 Jahre alt und bisher hauptamtlich Recycling und Facility Manager (Müllmann) bei den Stadtwerken Gelsenkirchen-Buer wird neuer Cheftrainer von Real Madrid. Damit setzt sich der joviale Lebemann (Malle ist nur einmal im Jahr) gegen namhafte Konkurrenz durch. Was für ihn spricht, sind moderate Spanisch-Kenntnisse (s.o.) und ein lange Karriere als einer von 80 Millionen Bundestrainern, inkl. Trainingslager auf der Sofa-Landschaft. Jablonski, vom Boulevard bereits zum Volkstrainer stilisiert, besitzt zudem ein gesundes Halbwissen auf den Gebieten Taktik (deckt die Männers) und Menschenführung (hat einmal den ganzen Kegelclub im Puff ausgelöst). Außerdem weiß er noch sämtliche Vornamen der Weltmeister von 1990 auswendig und kennt auch die Alte, die beim Andy durchs Bild gelaufen ist persönlich. Irre. Als erste Amtshandlung wird Jablonski, ebenfalls passionierter Taubenzüchter, den mittlerweile 41jährigen Ibrahimovic ins Bernabeu locken. Und eventuell kommen auch Breitner und Stielike zurück. Mal sehen. Jablonski jedenfalls freut sich auf die neue Herausforderung in Madrid (O-Ton: Ich liebe Italien!) und hofft, mit Real an die goldenen 70er anzuknüpfen. Zur Stunde fährt der Feuerwehrmann mit Frau und Mopsdame Susi in seinem Skoda Octavia über den Brenner, um sich vor Ort schon mal umzuschauen. Wir wünschen ihm dabei alles Gute. Olé! Und wenn ihr jetzt wissen wollt, was sonst noch so passiert ist seit Samstag, zwischen Mailand und Hamburg, zwischen Manchester und Berlin, dann solltet ihr trotz allem hinein lauschen. In diese neue Folge. Fussball MML! Denn alles andere ist nur Abstiegskampf auf der Alm!
Leute, in Anlehnung an den großen Johann Wolfgang von Goethe, der einst einen langen Brief schrieb, weil er doch für einen kurzen keine Zeit hatte, gibt es diesmal, nach dem wahrscheinlich längsten Wochenende der deutschen Fußball-Geschichte nur einen sehr kurzen Text. Weil in den Stadien zwischen Dortmund und Sandhausen, zwischen Wiesbaden und Köln so viel passiert ist, so dermaßen viel Drama und Tragödie aufgeführt wurde, dass man dieser Realpoesie ohnehin nicht gerecht werden könnte. Oder anders: der Fußball hat gesprochen und uns, selten genug, fehlen die Worte. Deshalb müsst ihr euch an dieser Stelle mit Fetzen begnügen, mit Schlaglichtern und Augenblicken: Emre Can, der in sein Trikot weint. Aki Watzke, der überlegt, sich einfrieren zu lassen, bis Uli Hoeneß tot ist. Kahn, der mit gestrecktem Bein durch die Säbener Straße springt. Ein HSV-Fan, der sich ein Stück Rasen ans Ohr hält, als könnte er damit in eine andere Wirklichkeit hinein lauschen. Heidenheim, der späte Kleindienst am Volk. Und zum Sommerschluss noch Füllkrug und Nkunku mit je einer halben Kanone. Das muss reichen. Den Rest, den Rahmen, die Räuberpistolen, hört ihr ja ohnehin in der neuen Folge. Fussball MML - denn alles andere ist nur Doppelpass mit Heiko Wasser. Viel Spaß!
Leute, ihr kennt uns. Wir sind Fähnchen im Wind, Erfolgsfans. Immer dort, wo gerade oben ist. Und deshalb haben wir uns gestern Abend gegen 19:30 Uhr umgehend auf den Weg nach Dortmund gemacht, um dabei zu sein, wenn Geschichte geschrieben wird. Reisegruppe Ruhrgebiet. Und natürlich sind die Koffer dabei so pickepackevoll mit Anekdoten, Randgeschichten und Meinungssachen, dass wir uns daran eigentlich nur verheben können. Aber egal, wir nehmen noch die Euphorie mit und hoffen einfach, dass der Karren hält. Bis Brackel, mindestens. Denn auch nüchtern betrachtet, liegt ja etwas in der Luft. Der Wind of Change, weil die Leipziger in München wie Skorpione zugebissen haben. Am Tag, als Konny Laimer traf. Und die Bayern den großen Fanmarsch angetreten haben, zurück in die Stadt. Luxuslemminge, denen das Verwöhnaroma abhanden gekommen ist. Und unten am TV-Tresen steht Thomas Tuchel als Edelfan und schimpft auf eine Mannschaft, die er selbst so aufgestellt, aber doch nicht wiedererkannt hat. Ist das noch Kennenlernen oder schon Entfremdung? Und was macht eigentlich Brazzo, wenn er am Ende der Saison wirklich kein Foto mehr bekommt? Jetzt, da sich auch die Ex von Seal und Flavio Briatore öffentlich gegen ihn gestellt hat. FC Hollywood Hills. Da ist ja, man kann es nicht anders sagen, wirklich der Wurm drin. Und am Tegernsee ritzt der Patriarch noch seine Initialen in die letzte Patrone, legt den geladenen Trommel-Revolver schließlich in den Sekretär aus Akazien-Holz und wartet, bis die Sonne hinter den Gipfeln versinkt. Dann wählt er eine Nummer an der Säbener Straße. Es ist Zeit. Die Familie, ihr Gesetz so alt wie die Berge, muss sich nun wieder selber helfen. In Dortmund, Kontrastprogramm, liegt derweil der goldene Schein der Historie über dem Trainingsgelände, dazu die wirklich einmalige Chance als Lächeln in den Gesichtern der Spieler. Noch ein Sieg, dann Borsigplatz. Noch ein Sieg und sie können sich das nächste Auto kaufen, und diesen Kühlschrank, der auch Eiswürfel macht, und diesen Grill aus der Werbung mit dem alten Boxer. Dieser Moment am Samstag aber, Unsterblichkeit, der wird ewig unbezahlbar sein. Sagt der Trainer. In der Hoffnung, dass seine Mannschaft den Wert des Augenblicks erkennt. Frei nach der alten Weisheit vom Phoenix-See: Flecktarn-Lamborghinis kommen und gehen, aber Titel bleiben. Oder so ähnlich. Aber wir schweifen ab. Denn natürlich gab es am Wegesrand noch andere Themen. Den Abstiegskampf, beispielsweise. Auf Schalke, in Bochum und Stuttgart. Die besonderen Duelle am Abgrund. Und wir standen auch hier wie selbstverständlich mittendrin. Chaos-Kiebitze, mal wieder deutlich mehr Fluch als Segen. Denn ihr wisst ja, unser Daumendrücken ist wie Beine brechen. Wenn ihr also herausfinden wollt, welche Stadt ihr goldenes Buch besser vor uns verstecken sollte und warum wir ab Samstag deutschlandweit Kurvenverbot haben werden, dann müsst ihr unbedingt reinhören. In diese neue Folge. Fussball MML - denn alles andere ist nur Doppelpass mit Matze Knop und Rudi Völler. Viel Spaß!