Podcasts about pneumonien

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Latest podcast episodes about pneumonien

Audio Nursing - Der Pflegewissen-Podcast
Atmungssystem, Absaugen

Audio Nursing - Der Pflegewissen-Podcast

Play Episode Listen Later Jul 2, 2024 20:16


Wenn ein Patient so geschwächt, schwer erkrankt oder im Bewusstsein eingetrübt ist, dass er oder sie nicht mehr selbständig abhusten kann, dann müssen wir als Pflegende das Bronchialsekret absaugen. Dies ist wichtig, um Atelektasen und Pneumonien vorzubeugen. Lerne in dieser Folge alles Theoretische und vor allem Praktische zur Absaugung und erfahre unter anderem interessante Fakten zum Vagus - Reiz. Auch heute machen wir dich wieder fit für die Prüfungen und die praktische Arbeit auf Station.

PRAXISnah Allgemeinmedizin
Antipsychotika: Was der Allgemeinmediziner wissen sollte

PRAXISnah Allgemeinmedizin

Play Episode Listen Later Apr 8, 2024 29:20


In dieser Folge spricht Dr. Falk Stirkat mit Priv. Doz. Dr. med. Johanna Seifert. Sie ist wissenschaftliche und ärztliche Mitarbeiterin an der Medizinischen Hochschule Hannover, einer ihrer Forschungsschwerpunkte: Psychopharmakotherapie. Die Gabe von Antipsychotika ist nicht unbedenklich, auch wenn diese zum Beispiel bei geriatrischen Patienten mit Verhaltensauffälligkeiten häufig verwendet werden. Es kommt öfter zu Stürzen, Pneumonien und es besteht ein erhöhtes Risiko für zerebrovaskuläre Ereignisse. Dies macht die weitere medizinische Versorgung schwierig. Über die Problematik und mögliche Alternativen sprechen Herr Dr. Stirkat und Frau Dr. Seifert. Den CME-Beitrag zum Podcast finden Sie in Heft 4 der Allgemeinmedizin up2date 2023, Seite 319-334 (DOI 10.1055/a-2114-8209)

Felix' Healthcare Space
Coronavirus: Globale COVID-19-Krise oder bald vergessen? Dr. Christoph Spinner zu SARS-CoV-2

Felix' Healthcare Space

Play Episode Listen Later Mar 6, 2020 15:31


Experten-Interview mit PD Dr. med. Christoph Spinner, Infektiologe am Klinikum rechts der Isar und derzeit gefragter Experte zum Thema Coronavirus. Die COVID-19 Krise hat in den letzten Wochen den Alltag der Menschen auf der ganzen Welt drastisch verändert. Konferenzen, Konzerte und andere Großveranstaltungen werden abgesagt, Flüge werden gecancelt und Menschen tätigen Hamsterkäufe. Weltweit haben sich über 90,000 Menschen mit dem Virus angesteckt und es gibt 3,000 Tote. Wird sich die Situation weiter verschlimmern und müssen wir womöglich sogar mit einer anhaltenden, globalen Wirtschaftskrise rechnen? Oder wird das SARS-CoV-2, also das neue Coronavirus durch den Wärmeanstieg sich nicht weiter ausbreiten und schon in wenigen Wochen vergessen sein? Es gibt ja bereits vier Coronaviren, die in Menschen zirkulieren. Sie verursachen eine leichte Erkältung und wir haben keine Impfung für sie. Was macht das SARS-CoV-2 so viel gefährlicher? Es heißt ja, dass das Virus bei gesunden, jungen Menschen zumeist harmlos verläuft. Dennoch tauchen immer wieder Berichte von Verläufen auch bei jüngeren Menschen auf, die Lungenentzündungen entwickeln, die bis zum Tod führen können. Was sind die entscheidenden Faktoren die dafür sorgen, dass es zu einem schlimmen Verlauf kommt? Es gibt verschiedene Ansätze wie Artificial Intelligence helfen kann und soll, die COVID-19-Krise zu managen. Darunter „Blue Dot“, eine kanadische Firma, die frühzeitig anhand des Screenings und der Auswertung von Online-Daten einen Cluster von ungewöhnlichen Lungenentzündungen in der Region Wuhan identifiziert hat. Denken Sie, dass derartige AI-basierte Public Health Tools künftig den Ausbruch von Infektionen verhindern können? Eine andere AI Firma „BenevolentAI“ hat bekanntgegeben, das Baricitinib, ein Rheuma-Antikörper gegen das Coronavirus wirksam sein könnte. Insilico Medicine aus Hong Kong hat bekanntgegeben, dass ihr AI Algorithmus sechs neue Moleküle hergestellt hat, die die virale Replikation aufhalten können. Denken Sie, dass AI der Schlüssel in der Entwicklung neuer Therapien des Coronavirus sein könnten oder sind das nur nette Leuchtturmprojekte, während das Gros der Arbeit von klassischen Forschungsgruppen übernommen wird? Moderna Therapeutics, eine Biotechfirma aus Massachussets, gibt an, bereits zeitnah in der Lage zu sein einen COVID-19 Impfstoff zu produzieren und zu liefern, der auf mRNA basiert und den Körper dazu anregt, die entsprechenden Proteine herzustellen, die eine Immunreaktion hervorrufen. Sie sagen in einem anderen Interview, dass sie eher mit Jahren rechnen, die eine Entwicklung eine ordentlichen Impfstoffs braucht – was halten sie von dem Ansatz von Moderna Therapeutics? Die chinesischen Firmen Infervision und Alibaba haben jeweils AI-Systeme entwickelt, mit deren Hilfe COVID-19 diagnostiziert werden kann. Mithilfe von Brust-CT-Scans soll mit über 90%iger Treffsicherheit eine Abgrenzung gegenüber viralen Pneumonien erfolgen können. Die Entscheidung kann dabei in nur 20 Sekunden getroffen werden und das System wurde mit Daten von über 5,000 Corona-Fällen trainiert. Denken Sie, dass ein solcher Ansatz helfen wird, eine Pandemie mit SARS-CoV-2 zu verhindern?

medAUDIO – Der Podcast von Ärzten für Ärzte
China-Outbreak – neues Virus identifiziert

medAUDIO – Der Podcast von Ärzten für Ärzte

Play Episode Listen Later Jan 10, 2020 4:51


Erklärung für mysteriöse Pneumonien gefunden. Weitere Informationen: RKI https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Ausbrueche/respiratorisch/Pneumonien-China.html WHO https://www.who.int/china/news/detail/09-01-2020-who-statement-regarding-cluster-of-pneumonia-cases-in-wuhan-china SZ https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-wuhan-china-1.4749807 FOCUS https://www.focus.de/gesundheit/neues-virus-in-china-entdeckt-neues-virus-hinter-lungenkrankheit-in-china-sorge-wegen-reisewelle_id_11534870.html Dieser Podcast-Service wird ihnen ermöglicht mit freundlicher Unterstützung von Bronchipret® Mehr Informationen zum Podcast unter: https://www.medical-tribune.de/news/medaudio-der-podcast-von-aerzten-fuer-aerzte/

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Sonographie des Thorax bei pädiatrischen Patienten mit Pneumonien, parapneumonischen Ergüssen und Abszessen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Dec 4, 2014


Thu, 4 Dec 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17772/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17772/1/Adolphs_Christian.pdf Adolphs, Christian

patienten thorax sonographie ddc:600 adolphs pneumonien
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Perioperative Morbidität bei der Pankreaskopfresektion unter Berücksichtigung der Pankreasanastomosentechnik

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Play Episode Listen Later Oct 22, 2009


Die Diagnose Pankreaskarzinom stellt für den (Viszeral -) Chirurgen eine Aufgabe mit hohen Anforderungen dar. Bei einer Vielzahl chirurgischer Techniken und Verfahren, sowohl für die klassische partielle Pankreatoduodenektomie nach Kausch – Whipple, als auch für die pyloruserhaltende Whipple-Operation, ergibt sich für den Operateur die Frage nach dem bestmöglichen Anastomosenverfahren, besonders im Hinblick auf die immer noch hohen postoperativen Komplikationsraten. Das Ziel der vorliegenden retrospektiven klinischen Kohortenstudie bestand darin, inwieweit die Anastomosentechnik einen Einfluss auf die peri- und postoperative Morbidität und Mortalität bei Pankreaskopfresektion hat. Die klassische Pankreatikojejunostomie (KA) nach Warren/Cattell wurde mit der Anastomosentechnik nach Blumgart bei allen klassischen oder pyloruserhaltenden Operationen nach Whipple hinsichtlich der postoperativen Komplikationen (chirurgische und internistische), OP – Zeit und Blutverlust, postoperativer Krankenhausaufenthalt und -letalität in zwei verschiedenen Patientenkohorten untersucht. Vom 01.01.1998 bis 31.12.2002 (n=90, m=53, w=37) wurde für die Pankreasanastomose ausschließlich die klassische Pankreatikojejunostomie mit kompletter Einnaht des Pankreas in die hochgezogene Jejunalschlinge unter Mitfassen des Pankreasganges durchgeführt. Vom 01.01.2003 bis 31.03.2005 (n=92, m=52, w=40) wurde dagegen die Anastomosentechnik nach Blumgart (4 transpankreatische Nähte, Pankreatikojejunostomie über eine punktförmige Inzision der Jejunalschlinge) bevorzugt. Die Altersverteilung (KA = 67 (23-82) Jahre, Blumgart = 65 (21-78) Jahre), die Häufigkeit der präoperativen Interventionen, der präoperative Laborstatus, sowie der Anteil maligner und benigner Erkrankungen war in beiden Gruppen vergleichbar. Der Patientenanteil mit Vorerkrankungen (kardiopulmonal, DM Typ II) und Voroperationen im OP – Gebiet war in der Blumgart – Gruppe höher. Das perioperative Management erfolgte nach demselben standard operating procedure. Die univariate Datenanalyse ergab eine höhere Krankenhausletalität nach klassischer Pankreatikojejunostomie im Vergleich zur Blumgartanastomose (KA=10% vs. Blumgart=4,3%, p=0.14), die insgesamte Insuffizienzrate war signifikant höher (KA=23,3% vs. Blumgart=11,9%, p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Molekular-epidemiologische Untersuchung klinischer Isolate des Enterobacter cloacae Komplexes und Identifizierung eines Genotyp-spezifischen Fitnessfaktors mit Krankenhaus-hygienischer Relevanz

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19

Play Episode Listen Later Mar 13, 2008


Vertreter des Enterobacter cloacae Komplexes sind gram-negative Bakterien der intestinalen Normalflora vieler Menschen und gleichzeitig häufige Erreger von Pneumonien, Septikämien und Harnwegsinfektionen auf Intensivstationen. Einen Unterschied zu anderen Krankheitserregern stellt die große Heterogenität des E. cloacae Komplexes dar. Er besteht aus 13 genetischen Clustern, von denen neun mittlerweile als Spezies bzw. Subspezies beschrieben sind. Ziel dieser Arbeit war es zunächst, die Prävalenz der einzelnen Genotypen des Komplexes bei Patienten im Krankenhaus zu untersuchen und die Genotypen eventuell bestimmten Infektionsherden zuzuordnen. Deshalb wurden 196 prospektiv und randomisiert gesammelte klinische Isolate des E. cloacae Komplexes mittels hsp60 Sequenzierung ihren Genotypen zugeordnet und die Prävalenz sowie die Verteilung der Genotypen auf unterschiedliche klinische Materialien verglichen. Die wesentlichen Ergebnisse dabei waren, dass zwei Drittel der klinischen Isolate des E. cloacae Komplexes im Klinikum Großhadern den Subspezies von E. hormaechei und dem Cluster III zugeordnet werden konnten. E. cloacae Stämme, die dem Typstamm zugeordnet werden konnten, kamen selten vor und spielten offensichtlich eine sehr untergeordnete Rolle. Einige der Genotypen zeigten Präferenzen zu bestimmten klinischen Materialien, z.B. waren die Subspezies von E. hormaechei bei Wundinfektionen signifikant überrepräsentiert. Ein Großteil der Berichte über Infektionen mit Stämmen des E. cloacae Komplexes sind Berichte über klonale Ausbrüche. Zur Identifikation von klonalen Ausbrüchen sind schnelle und zuverlässige Methoden unverzichtbar. Die Validierung der dafür zur Verfügung stehenden PCR-basierten Methoden war für den E. cloacae Komplex aufgrund seiner Heterogenität bislang noch völlig unzureichend. Ebenso wenig war bekannt, wie oft klonale Ausbrüche tatsächlich in einem durchschnittlichen Krankenhaus vorkommen. Deshalb wurden in dieser Arbeit zwei PCR-basierte Methoden des genetischen „finger printings“ bei Bakterien, die ERIC- und REP-PCR, anhand zweier Genotypen des E. cloacae Komplexes auf ihr Potential hin untersucht, Isolate genetisch zu trennen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde die Häufigkeit klonaler Ausbrüche im Klinikum Großhadern in einem Zeitraum von fünf Jahren ermittelt. Dabei zeigte sich, dass die ERIC-PCR zur Differenzierung auf Stammebene im E. cloacae Komplex nicht geeignet ist, sie unterscheidet hingegen auf Genotypenebene. Mittels REP-PCR können klonale Isolate mit einer Spezifität von 90% identifiziert werden. Obwohl über fünf Jahre alle Blutkulturisolate untersucht wurden, wurden nur zwei klonale Übertragungen mit jeweils zwei betroffenen Patienten gefunden. Die Genotypen des E. cloacae Komplexes waren ungleich in der Klinik vertreten. Einige Genotypen hatten signifikante Assoziationen zu bestimmten klinischen Materialien. Außerdem schienen nicht klonale Ausbrüche, sondern viele Infektionen mit individuellen Keimen für die zunehmende Bedeutung der Vertreter des E. cloacae Komplexes als nosokomiale Erreger verantwortlich zu sein. Dieser Befund spricht für endogene Infektionen mit Stämmen des E. cloacae Komplexes. Mittels subtraktiver Hybridisierung wurde nach möglichen Faktoren gesucht, die eine verbesserte Überlebensfähigkeit im Krankenhausmilieu vermitteln könnten. Es wurde das Genom eines Sepsiserregers von dem eines Pflanzenisolates „genetisch subtrahiert“. Als Faktor, der möglicherweise die zunehmende Prävalenz von Infektionen mit Vertretern des E. cloacae Komplexes erklären könnte, fand sich eine Resistenz-Determinante gegen Silberionen. Da Silber als Desinfektionsmittel und Antiseptikum eingesetzt wird, würde eine Resistenz einen Überlebens- und Selektionsvorteil im Krankenhausmilieu darstellen. Eine genauere genetische Analyse der Silberresistenz-Determinante zeigte, dass die Nukleotidsequenzen sowie die abgeleiteten Proteinsequenzen im hohen Maße übereinstimmend waren mit denen der ursprünglich beschriebenen sil-Determinante auf Plasmid pMG101 von Salmonella enterica Serotyp Typhimurium. Der Aufbau der Determinante entsprach dem der Originalbeschreibung bei Salmonella enterica Serotyp Typhimurium. 63% der untersuchten Isolate des E. cloacae Komplexes besaßen diese Resistenz-Determinante. Die sil-Determinante war Genotypen-spezifisch verteilt, wobei die häufig in der Klinik vertretenen Genotypen signifikant öfter Träger der Silberresistenz waren. Die sil positiven Isolate wuchsen bei 8x höheren Konzentrationen Silbernitrat als die sil negativen Isolate. In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals die unterschiedliche Relevanz der Genotypen des E. cloacae Komplexes bei verschiedenen Infektionen gezeigt. Außerdem wurde durch Identifizierung genetischer Differenz zwischen einem pathogenen und einem als apathogen geltenden Isolats eine Teilerklärung für die unterschiedliche klinische Prävalenz gefunden. Aufbauend auf den vorliegenden Ergebnissen sollte die Virulenz-assoziierte Bedeutung der Silberresistenz-Determinante analysiert werden. Multizentrische Studien könnten die molekular-epidemiologische und Hygiene-Bedeutung des Fitnessfaktors beleuchten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Die Surfactantproteine SP-A und SP-D in der Lunge von Kindern mit chronischem Husten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Nov 11, 2004


Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Surfactantproteine SP-A und SP-D in bronchoalveolären Lavagen (BAL) von Kindern mit chronischem Husten (obstruktive Bronchitis und nicht-obstruktive Bronchitis) verändert sind. Um quantitative Abweichungen dieser Patienten von einer lungengesunden Kontrollgruppe zu erkennen, wurde der Gehalt an SP-A und SP-D mittels ELISA gemessen. Mittels einer SDS Elektrophorese und anschließendem Western Blotting wurden die Surfactantproteine SP-A und SP-D qualitativ analysiert. Die SP-A-Konzentration zeigte bei den Patienten keine Veränderung. SP-D war in den Lavagen der Patienten mit obstruktiver Bronchitis im Vergleich zur lungengesunden Kontrollgruppe signifikant erhöht. Dabei zeigten sich bei der Mehrzahl der Patienten und Kontrollen ähnliche, vermutlich genetisch determinierte, SP-A- und SP-D-Muster. Weder in der SP-A- noch in der SP-D-Analyse konnten proteolytische Degradationsprodukte gefunden werden. Zwei Patienten fehlte die SP-A-Hauptbande und bei einem Kind war diese stark abgeschwächt. Die SP-D-Hauptbande konnte bei insgesamt sechs Patienten nicht dargestellt werden. Klinisch zeigten die Kinder mit fehlender SP-A- und/oder fehlender SP-D-Hautbande gehäuft Infektionen, wobei mit Ausnahme eines Kindes diese Patienten insbesondere an rezidivierenden Pneumonien erkrankten. Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass es durch primäre oder sekundäre Veränderungen der Lungenkollektine SP-A und SP-D bei einzelnen Kindern mit chronischem Husten zu einer Beeinträchtigung des lokalen Abwehrsystems der Lunge gekommen ist.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Im Rahmen der multizentrischen BMBF-Studie „Plötzlicher Säuglingstod“ (Leitung Westfälische Wilhelms-Universität Münster) wurden in den Jahren 1999 bis 2001 am Münchener Institut für Rechtsmedizin 93 verstorbene Säuglinge staatsanwaltschaftlich obduziert. 80 der Kinder konnten in die Studie eingeschlossen werden. Von allen Säuglingen wurden epidemiologische Daten erhoben und eine rechtsmedizinische Obduktion wurde durchgeführt. Weiter wurden eine bakteriologische, virologische und toxikologische Untersuchung sowie eine Serumethanolbestimmung und eine Begleitstoffanalyse durchgeführt. Aus im Rahmen der Obduktion entnommenen Gewebsproben wurden umfangreiche histologische Untersuchungen anhand von 80 Präparaten aus 39 verschiedenen Organen bzw. Körperregionen durchgeführt. Nach Abschluß sämtlicher Untersuchungen wurden die Kinder im Rahmen einer „Fallbesprechung“ einer von der Studienzentrale vorgegebene Kategorie von 1 bis 4 zugeordnet, wobei die Kategorien eins und zwei die sog. SIDS (=Sudden Infant Death Syndrome)-Fälle umfaßten, die Kategorien drei und vier die Kinder mit aufgedeckter wahrscheinlicher oder sicherer anderer Todesursache. Die durchgeführten Untersuchungen erbrachten folgende Ergebnisse: Die epidemiologischen Daten wie Alter, Geschlecht, Auffindesituation etc. der verstorbenen Säugling standen weitestgehend mit den in der internationalen Literatur publizierten Daten in Einklang, wobei es nach wie vor für diese „SIDS-typischen“ Verteilungsmuster keine ausreichende Erklärung gibt. Die histologischen Untersuchungen erwiesen sich als sehr bedeutend, was die Feststellung der Todesursache anging. Es konnten bei einem Viertel der Kinder leichte bis schwere Pneumonien nachgewiesen werden, die alle makroskopisch allenfalls vermutet worden waren, und zum Teil durchaus als todesursächlich angesehen werden können. Es ließen sich auch andere bedeutende Befunde wie Myokardinfarkte, Williams-Beuren-Syndrome, Myokarditiden etc. nachweisen, die ohne umfangreiche histologische Untersuchungen unbemerkt geblieben wären. Insgesamt konnten bei über 90% der Kinder pathologische histologische Befunde erhoben werden. Durch die mikrobiologischen Untersuchungen anhand verschiedener Untersuchungsmaterialien im Max-von-Pettenkofer-Institut in München wurden bei 32% der Kinder pathogene Keime nachgewiesen (am häufigsten Staphylokokkus aureus), die in mehreren Fällen sogar Hinweise auf das Vorliegen einer Sepsis gaben. Virologische Untersuchungen wurden in Erlangen durchgeführt, bislang nur an Stuhlproben und Trachealabstrichen. Bei 23% der Kinder wurden pathogene Viren nachgewiesen, am häufigsten Zytomegalieviren bei 15% der Kinder. Die toxikologische Untersuchung ergab, außer zwei positiven Morphinnachweisen ungeklärter Ursache, keine relevanten Hinweise auf Intoxikationen. Im Rahmen der Serumethanolbestimmung und Begleitstoffanalyse fielen bei neun Kindern Ethanolspiegel von mehr als 0,1 Promille auf, so wie in elf Fällen unphysiologisch hohe Serummethanolspiegel von mehr als 2 mg/l. Eine Erklärung für erhöhte Ethanolspiegel konnten wir nicht finden. Die erhöhten Methanolspiegel sind am ehesten, da sie ausschließlich Kinder mit einem Alter von mehr als vier Monaten betrafen, auf eine veränderte Ernährung des Kindes mit obsthaltigen Produkten zurückzuführen. Zur Verifizierung dieser Annahme haben wir auch eine Ethanol- und Methanolbestimmung an elf Babynahrungsprodukten durchgeführt, die unsere Annahme teilweise bestätigten, da die Babynahrungsprodukte verschiedener Firmen sowohl Ethanol als auch Methanol in geringen Mengen enthielten. Nach Abschluß aller dieser Untersuchungen wurden die Kinder kategorisiert. Es konnten nur 5% der Kinder der Kategorie 1 (keinerlei pathologische Befunde in irgendeiner Untersuchung) zugeordnet werden, also als eigentliche SIDS-Fälle per definitionem eingestuft werden. Der Großteil der Kinder (60%) wurde der Kategorie 2 zugeordnet (leichte pathologische Veränderungen oder Auffälligkeiten, die den Tod jedoch nicht erklären können). 13% wurden in Kategorie 3 eingeordnet (pathologische Veränderungen, die durchaus mit dem Todeseintritt in Verbindung stehen können) und in 22% der Fälle konnten wir eine sichere Todesursache nachweisen (Kategorie 4). Durch die Obduktion dieser Kinder, die alle mit der Verdachtsdiagnose „Plötzlicher Säuglingstod“ obduziert wurden, konnten auch vier Tötungsdelikte aufgedeckt werden. Diese Ergebnisse lassen deutlich werden, dass es den plötzlichen Säuglingstod, so wie er im Allgemeinen bekannt ist, nicht gibt. Bei sorgfältiger, umfangreicher Untersuchung kann man vielfach Hinweise auf die Todesursache erhalten, die ohne Obduktion und vor allem histologische und bakteriologische Untersuchungen dem Nachweis entgangen wären. Ohne unsere Untersuchungen wäre fast die Hälfte der in dieser Studie untersuchten Kinder, zum Teil mit gravierenden Konsequenzen (weitere Familienplanung, kriminelle Delikte, weitere Infektionsfälle in der Familie etc.), als SIDS-Fälle fehldiagnostiziert worden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Klinisch-genetische Definition des Hyper-IgE-Syndroms (HIES)

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Mar 21, 2002


Das Hyper-IgE-Syndrom (HIES) ist ein seltener primärer Immundefekt, charakterisiert durch die klinische Trias: chronisches Ekzem mit einem Gesamt-IgE über 2000 IU/ml im Serum, rezidivierende Infektionen (insbesondere Abszesse, Infektionen des Respirationstraktes wie Pneumonien mit Pneumatozelenbildung und Candidainfektionen) und skelettbezogene Symptome (vergröberte Gesichtszüge, Milchzahnpersistenz, Skoliose, Spontanfrakturen und Überstreckbarkeit der Gelenke). Durch das Auftreten von skelettbezogenen Symptomen neben der klassischen immunologischen Trias (rezidivierende Abszesse, rezidivierende Pneumonien und erhöhtes Gesamt-IgE) wird das HIES nach Grimbacher et al. heute als Multisystemerkrankung bezeichnet (Grimbacher et al. 1999a). Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind Ätiologie und Pathogenese noch unbekannt, so dass Definition und Diagnosestellung nur anhand klinischer Parameter zu stellen sind. Ziel einer Kooperation mit einer Arbeitsgruppe der National Institutes of Health (NIH) in Bethesda, USA, war es einen molekulargenetischer Nachweis eines Gendefektes zu finden. In dieser Arbeit wurden 68 Patienten mit Anfangsverdacht auf ein HIES analysiert. Bei 13 Patienten konnte ein HIES diagnostiziert werden. Bei 12 dieser Patienten fand sich ausnahmslos ein chronisches Ekzem (bei 75% bereits vor der vierten Lebenswoche manifest), Staphylokokken-Abszesse der Haut (bei 83% auch Organabszesse), rezidivierende Infektionen des HNO-Bereiches, eine Candidose der Mundschleimhaut sowie der Finger- und Fußnägel, ein Gesamt-IgE über 2000 IU/ml und einer Vergröberung der Gesichtszüge (HIES-typische Fazies). Bei 11 von 12 Patienten traten rezidivierende Pneumonien auf, die in 25% mit einer Pneumatozelenbildung einhergingen. Bei der Hälfte der HIES-Patienten fand sich eine IgD-Erhöhung über 100 IU/ml. 50% der Patienten hatten Spontanfrakturen, 67% eine Überstreckbarkeit der Gelenke und 60% der über sechzehnjährigen eine Skoliose. Eine Milchzahnpersistenz, ein erstmals von Grimbacher et al. beschriebener Befund, konnte mit einem Auftreten bei 73% unserer über sechsjährigen Patienten bestätigt werden (Grimbacher et al. 1999a). Der Vergleich von anthropometrischen Daten des Gesichtes mit Standardwerten der Literatur (Farkas LG 1994) ergab signifikant erhöhte Mittelwerte für die Nasenflügelbreite (z-Score=4), den äußeren (z-Score=6) und inneren Augenabstand (z- Score=2) und Normwerte für den Kopfumfang. Ein Patient hatte eine Craniosynostose. Zusätzlich traten bei jeweils einem weiteren Patienten eine zweifache Non-Hodgkin- Lymphom-Erkrankung (T- und B-Zelltyp), ein juveniler arterieller Hypertonus, eine beidseitig operationsbedürftige Katarakt, eine Echinococcus alveolaris-Infektion der Leber und eine Hämophilie A auf. Familiarität könnte bei diesen 12 Patienten nicht beobachtet werden. Eine vergleichbare infektions-immunologische Symptomatik (Ekzem, rezidivierende Infektionen der Haut und des Respirationstraktes und erhöhtes IgE) wie Patienten mit klassischem HIES zeigten 5 Patienten aus 5 konsanguinen Familien türkischer Abstammung. Abgesehen von einer milden Überstreckbarkeit der Gelenke bei einer Patientin konnten keine weiteren zahn- und skelettbezogenen Symptome festgestellt werden. Zusätzlich fanden sich bei diesen Patienten eine extreme Eosinophilie (bis 16000 Eosinophile per µl; vgl. Abb. 14), ungewöhnlich starker Molluscum contagiosum Befall und cerebrale Gefäß- und Blutungsprobleme, die zu einer hohen Letalität führten. Retrospektiv konnte in 4 der Familien ein weiteres bereits verstorbenes Geschwisterkind mit HIES diagnostiziert werden. Aufgrund von Konsanguinität und familiärem Auftreten der Symptome in einer Generation wird bei diesen Familien ein autosomalrezessiver Erbgang vermutet. Dieses Krankheitsbild ist bisher nicht in der Literatur erwähnt und soll als autosomal rezessive Variante der HIES beschrieben werden. Mit diesen Familien wird aktuell eine Genom-weite Kopplungsanalyse durchgeführt. Sieben weitere Patienten zeigten durch eine geringere Ausprägung der Symptome eine milde Unterform des klassischen HIES. Differentialdiagnostisch ist eine andere Grunderkrankung wie z.B. eine schwere atopische Dermatitis nicht völlig auszuschließen. Aufgrund der klinischen Einschätzung wurden die 68 Patienten mit Anfangsverdacht auf ein HIES in vier Diagnosegruppen eingeteilt: „klinisch-gesichert HIES“, „HIESVariante“, „Verdacht auf HIES“, „kein HIES“. Wesentliche differentialdiagnostische Kriterien waren hierbei: Ekzemmanifestation vor der 6. Lebenswoche, infiltrierende Abszesse (Organabszesse), Nagelcandidose, Spontanfrakturen, Überstreckbarkeit der Gelenke und, als besonders spezifisches Merkmal, die Milchzahnpersistenz. Ein wichtiges weiteres Charakteristikum ist die HIES-typische Fazies, die nur bei den von uns persönlich gesehenen Patienten ausgewertet werden konnte. Der Vergleich der Mittelwerte für das Gesamt-IgE (95%-Konfidenzintervall) ergab keinen signifikanten Unterschied der verschiedenen Diagnosegruppen untereinander, so dass die Höhe des Gesamt-IgE zwar für HIES meist über 2000 IU/ml liegt, aber nicht als spezifisch für diese Erkrankung anzusehen ist. Diese klinischen Diagnosegruppen wurden mit dem Ergebnis eines Algorithmus, der zur Veranschaulichung des Entscheidungsprozesses bezüglich des HIES entwickelt wurde und in sechs Stufen Symptome bzw. Symptomenkomplexe des HIES auf ihr Vorhandensein getestet, verglichen. Ein vom NIH entwickeltes Scoresystem wurde auf seine Aussagefähigkeit zur Diagnosestellung überprüft (vgl. Tab. 3). Es ergab sich daraus, dass bei einem Scorewert von über 40 Punkten mit großer Wahrscheinlichkeit ein HIES vorliegt und bei einem Wert unter 20 Punkten die Diagnose verworfen werden konnte. Das NIH-Scoresystem und der Algorithmus ließen somit eine Aufspaltung zwischen den Patienten mit klinisch-gesichertem HIES und keinem HIES zu. Aus unserer klinischen Studie konnten somit konkrete Entscheidungshilfen zur Diagnosestellung gegeben werden, die es ermöglichen, das HIES früher zu erkennen, um so Lebensqualität und Prognose dieser chronischen Krankheit durch frühzeitige intensive antimykotische-antibiotische Therapie und Abszessspaltung weiter zu verbessern und assoziierte Merkmale (Milchzahnpersistenz, pathologische Frakturen, Skoliose und Lymphome) in die Therapie bzw. Prophylaxe einzubeziehen. Es wird vermutet, dass das klassische HIES einem monogenen, autosomal-dominanten Erbgang mit variabler Expressivität folgt. Mittels Linkage-Studie konnte ein signifikanter LOD score in der Region 4q21 bestimmt werden (Grimbacher et al. 1999b). Die Suche nach dem Gendefekt für das HIES ist bisher noch nicht abgeschlossen. Kopplungsanalysen von familiärem HIES am NIH und unsere klinische Studie legen nahe, dass es nicht nur unterschiedliche Phänotypen des HIES gibt, sondern auch unterschiedliche Gendefekte anzunehmen sind (Grimbacher 1999b). Sollte für das HIES ein Gendefekt nachgewiesen werden, so bestünde die Hoffnung, über die daraus resultierende biologische Störung (z.B. Proteindefekt) entscheidende Erkenntnisse zur Ätiologie und Pathogenese des HIES zu erlangen. Davon hängt schließlich die Möglichkeit einer kausalen Therapie, eventuell einer somatischen Gentherapie, ab, aber ebenso die genetische Beratung betroffener Familien und vielleicht auch Erkenntnisse für Erkrankungen des atopischen Formenkreises.

Medizin - Open Access LMU - Teil 06/22
Stellenwert der 67Ga-Szintigraphie in der Primärdiagnostik und Verlaufsbeurteilung opportunistischer Pneumonien bei Patienten mit AIDS

Medizin - Open Access LMU - Teil 06/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 1988


Fri, 1 Jan 1988 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/7960/1/7960.pdf Moser, E.; Goebel, Frank-Detlef; Bogner, Johannes R.; Matuschke, A.; Dörner, G.; Küffer, G.; Kirsch, C.-M.; Knesewitsch, P.; Tatsch, Klaus