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Podcast-Thema: „Calcium-Phosphat-Verhältnis bei Tieren“ Inhalt: Calcium und Phosphat sind essenzielle Mineralstoffe für Knochen, Zähne, Zellfunktionen und Stoffwechselprozesse. Hunde und Katzen benötigen ein optimales Calcium-Phosphat-Verhältnis von etwa 1:1,1 bis 1:2. Ein Ungleichgewicht (zu viel oder zu wenig) kann schwerwiegende Erkrankungen wie Rachitis, Osteoporose oder Wachstumsstörungen verursachen. Jungtiere haben einen höheren Bedarf und benötigen eine angepasste Nährstoffzufuhr. Rohfütterung (Barfen) birgt besondere Risiken, da fehlerhafte Rezepte das Mineralstoffverhältnis stark verschieben können. Auch Nahrungsergänzungsmittel müssen vorsichtig dosiert werden, um das Gleichgewicht nicht zu stören. Besonders empfindlich auf ein falsches Calcium-Phosphat-Verhältnis reagieren Vögel, Reptilien und Nager. Fazit: Eine ausgewogene Fütterung unter Berücksichtigung des Calcium-Phosphat-Verhältnisses ist entscheidend für die Gesundheit von Haustieren, insbesondere bei Jungtieren und bei spezieller Ernährung wie Barf. Kontaktdaten: Henning Wilts: https://henningwilts.de info@henningwilts.de https://www.instagram.com/henningwilts/ https://www.facebook.com/henning.wilts/ www.youtube.com/@HenningWiltsTierarzt https://www.linkedin.com/in/henning-wilts-376a8722b/ https://www.tiktok.com/@henningwilts
Vitamin D spielt eine Schlüsselrolle in der Frauengesundheit – doch wie wichtig ist es wirklich für dich?
In Ausgabe 61 des Science Busters Podcasts bespricht Kabarettist Martin Puntigam mit dem Wissenschaftsjournalisten & Musiker Alwin Schönberger warum er so viele Gitarren braucht, weshalb Vitamin D-Mangel so vielen Menschen einleuchtet, was eine Metastudie daraus macht, warum einzelne Menschen trotzdem glauben sie wüssten mehr als eine Metastudie, wieso Vitamin D in der Ernährungsberatung so beliebt ist, weshalb dürfen Säuglinge öfter am Vitamin D naschen als Erwachsene, wie man einen Leser:innenbrief schreiben sollte, wenn man Antwort haben will und wo man sich in Kroatien Kopfhörer ausborgen kann
Vitamin D hat irgendetwas mit der Sonne zu tun. Und mit Calcium. Aber auch mit Lebertran. Und mit einer vergessenen Krankheit namens Rachitis. Wie dies alles zusammenhängt, betrachten wir im BiOfunk. Wir folgen der Entdeckungsgeschichte von Vitamin D. Einem Vitamin, dass eigentlich gar kein Vitamin ist ... Weitere Infos auf www.BiOfunk.net
Die Hauptaufgabe von Vitamin D ist, die Kalziumaufnahme in den Körper zu ermöglichen und damit einen ausreichenden Kalziumspiegel zu sichern, so Frau Prof. Dr. Corinna Grasemann, Leiterin des Zentrums für seltene Erkrankungen an der Universitätskinderklinik in Bochum. Zusammen mit Dr. Axel Enninger spricht sie über ein Thema, das wortwörtlich in aller Munde ist: Jeder redet über Vitamin D, dennoch bleibt das Gefühl, es gibt nur eine Menge Halbwissen dazu. Da wollen die beiden Experten nachdrücklich Aufklärung leisten! Erhalten Sie in diesem Podcast gesicherte Informationen rund um das Steroidhormon Vitamin D, seinen Partner Kalzium und… … wie Vitamin D und Kalzium zusammenspielen. (03:05) … warum der Darm entscheidet, wie viel Vitamin D wir brauchen. (05:10) … welche Formen von Vitamin D wichtig sind und was bestimmt werden sollte. (05:49) … weshalb die Normwerte für Vitamin D nicht aus der Luft gegriffen sind. (08:20) … wo gesunder Menschenverstand hilft, wenn es um die Sonnenexposition geht. (11:42) … wie Einstrahlwinkel, Kleidung und Sonnencreme auf die Vitamin-D-Bildung wirken. (14:34) … warum Rachitis auch heute noch ein Thema ist. (17:40) … wann hohe Werte der alkalischen Phosphatase nicht für eine „irre seltene Erkrankung“ sprechen. (23:47) … weshalb zu den Risikogruppen nicht nur chronisch Darmkranke, Migrantenkinder und Krebspatienten gehören. (25:50) … die „Dos“- und die „Don‘ ts“ von Prof. Dr. Corinna Grasemann (43:43) Weiterführende Links: Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ): https://www.dgkj.de/fileadmin/user_upload/Stellungnahmen/1804_EKSN_VitaminDnach2temLj.pdf Patienten-Ratgeber: Verständliche Broschüre für Eltern und Betreuungspersonen https://www.infectopharm.com/fuer-patienten/patienten-ratgeber/vitamin-d/ consilium collegiale-Fortbildungen: https://www.infectopharm.com/fortbildungen CME-zertifizierter Podcast mit Prof. Höger: https://consilium.podigee.io/5-5-mit-prof-peter-hoger-psoriasis Fragen & Antworten-Hefte, Themenhefte u. v. m. können Sie anfordern unter: servicematerial@infectopharm.com Kontakte: Feedback zum Podcast? consilium@infectopharm.com Homepage zum Podcast: www.infectopharm.com/consilium/podcast/ Homepage InfectoPharm: www.infectopharm.com Disclaimer: Der consilium – Pädiatrie-Podcast dient der neutralen medizinischen Information und Fortbildung für Ärzte. Für die Inhalte sind der Moderator und die Gäste verantwortlich, sie unterliegen dem wissenschaftlichen Wandel des Faches. Änderungen sind vorbehalten.
Charlottenburg galt vor seiner Fusion mit Groß-Berlin im Jahr 1920 zwar zeitweise als die reichste Stadt Preußens; dicht besiedelte Mietskasernen mit dunkel-feuchten Hinterhäusern, in denen Armut, Rachitis und Tuberkulose blühten, gab es indes auch hier im goldenen Westen. Eine vielbeachtete Maßnahme, diese Missstände zumindest punktuell zu lindern, war die 1904 von der Charlottenburger Stadtverordnetenversammlung beschlossene und auch sofort in die Tat umgesetzte Gründung einer Waldschule im nahen Grunewald. Gesundheitlich besonders angeschlagenen Kindern wurde hier fortan, anfangs nur im Sommerhalbjahr, eine kostenlose Beschulung im Grünen ermöglicht, die, wenn das Wetter es zuließ, teilweise sogar im Freien erfolgte – ärztliche Betreuung und nahrhafte Verköstigung inklusive. Die Neue Zeit aus Charlottenburg berichtet am 2. Juni 1922 nicht ohne Lokalstolz vom Tagesablauf in der Gemeindeschule im Wald, wenngleich sie ihre Enttäuschung nicht ganz verbergen kann, dass der Zugang zu der sechs Jahre später gegründeten Höheren Waldschule gleich nebenan nicht ganz so inklusiv geregelt war. Es liest Frank Riede.
Die liebe Sonne treibt uns den Schweiß auf die Stirn. Mittlerweile hat die Sonnencreme Lichtschutzfaktor 40. Früher war der einstellig. Aber was ist das überhaupt? Der Faktor zeigt an, wie viel länger man damit in der Sonne bleiben kann als die empfohlenen zehn Minuten. Zehn Minuten sind es nur? Individuell verschieden. Aber ja, die Haut fängt im Regelfall nur zehn bis zwanzig Minuten ohne Sonnenbrand ab. In den Mittagsstunden dürfte selbst das zu fett sein. Der höchste Lichtschutzfaktor heißt 50+. Bei 60 ist dann Sense, aus physikalisch-chemischen Gründen. Wie geht das? Eigentlich ist es ja ein UV-Strahlen-Schutzfaktor. Er soll das sehr kurzwellige, nicht sichtbare ultraviolette Licht abfangen, das durch die Ozonschicht der Erdatmosphäre kommt. Dafür gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder wird das UV-Licht zurückreflektiert. Das geht zum Beispiel mit Titanoxid- oder Zinkoxid-Partikeln. Oder mit Substanzen, die das UV-Licht absorbieren und die Energie sozusagen wegfressen, damit sie nicht bis zur Haut durchkommt. Beim Lichtschutzfaktor gilt: je höher der ist, desto mehr solcher Substanzen sind drin. Einige davon sind allerdings schädlich. Wenn sie beim Baden abgewaschen werden, wirken sie wie Hormone auf die Meerestiere. Und bei Nanopartikeln als UV-Filter warnen manche, dass diese Partikel durch die Haut diffundieren können und dann möglicherweise selbst zu Krebs führen. Gab es diese Zehn-Minuten-Richtzahl für Sonne auch schon vor 50 Jahren? Die Angabe zum Lichtschutzfaktor gilt sowieso nur unter Laborbedingungen, wenn sich die Leute die Creme dick draufschmieren. In der Regel schmieren sie höchstens die Hälfte drauf, so dass man den Faktor, der auf der Packung steht, eigentlich auch wieder halbieren kann. Vor 50 Jahren aber hat man das noch lockerer gesehen. Damals fürchtete man noch die Rachitis, eine Entwicklungsstörung beim Knochenwachstum, die auf dem Mangel an Vitamin D beruht. Ultraviolette Strahlung hilft ja in der Haut, Fett in Vitamin D umzuwandeln. Das schien damals mehr zu schrecken als das Risiko, Hautkrebs zu bekommen. Und der war damals noch nicht so verbreitet, wir hatten deutlich weniger Sonnentage und dazu mehr UV-filternden Dreck in der Luft. Könnte man sagen: Arbeiten im Freien ist gefährlich. In praller Sonne bestimmt. Und das ist nicht nur für Menschen heikel. Auch technische Sachen sind nicht vor Sonnenbrand sicher. Technische Sachen? Kunststoffe zum Beispiel. Wir haben zum Beispiel eine Trittleiter, die hat an den Schnittkanten des Aluminiums rote Plastikkappen gehabt. Die stand auf der Veranda und kriegte jeden Tag die Morgensonne ab. Nach zehn Jahren hatte sie nur noch bleiche Kappen. Fünf Jahre später zerbröselte der Kunststoff beim bloßen Anfassen.
Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, EULE e.V., Brotzeit, Audio-Podcast
Vitamin D ist unverzichtbar für deine Knochen Vitamin D ist unverzichtbar für stabile und gesunde Knochen. Bis das Vitamin D entdeckt wurde, trat die Erkrankung Rachitis bei Kindern und Osteomalzie bei Erwachsenen immer wieder auf. Dabei kam es zu Wachstumsstörungen und Verformungen an den Knochen. Das dahinter ein Vitamin D-Mangel stecken könnte, entdeckten Wissenschaftler erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Lebertran für gesunde Knochen Bei der Analyse von Lebertran von Fischen wurde das Vitamin D entdeckt. Die Wissenschaftler hatten nämlich entdeckt, dass Menschen, die regelmäßig diesen Lebertran tranken, keine Rachitis oder Osteomalzie entwickelten. Als das Vitamin D als Inhaltsstoff des Lebertrans entdeckt wurde, vermuteten sie, dass genau dieser Inhaltsstoff, das Vitamin D, für einen gesunden Knochenbau verantwortlich ist und vor Rachitis schützt. Der Mensch macht Vitamin D selbst Es dauerte einige Jahrzehnte bis die Wissenschaft feststellte, dass der Mensch SELBST in der Lage ist Vitamin D zu produzieren - mit Hilfe von UV-Licht. Die Sonnenstrahlung sorgt in der Haut für die Bildung von Vitamin D. Wenig Sonnenlicht ist schuld am Vitamin D-Mangel In der dunklen Jahreszeit produziert der Menschen, aufgrund der geringeren Sonnenstrahlung, weniger Vitamin D. Werden die Vitamin-D-Speicher allerdings nicht im Frühling und Sommer gefüllt, gehen die Speicher irgendwann leer. In unserer heutigen Gesellschaft bis zu 60% einen Vitamin-D-Mangel, weil zu wenig Kontakt mit dem direkten Sonnenlicht besteht. Vitamin-D-Mangel durch einen überlasteten Darm Über die Ernährung (heute ist es in der Regel nicht mehr der Lebertran ;-)) nehmen wir Vitamin D auf. Ist allerdings der Darm überlastet, kann der Darm das Vitamin D nicht mehr aufnehmen. Das kann den Vitamin D-Mangel verstärken. So macht sich der Vitamin D-Mangel bemerkbar Der Körper braucht das Vitamin D nicht nur zum Aufbau der Knochen. Auch an den Gefäßen, dem Herzen, im Gehirn oder an den Muskeln ist es nötig. Fehlt Vitamin D im Stoffwechsel können Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Herzrhythmusstörungen, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, Kopf-, Gelenk- oder Muskelschmerzen oder/ und Gereiztheit und Nervosität auftreten. Vitamin D-Speicher wieder auffüllen Am besten lassen sich die Vitamin D-Speicher mit Sonnenlicht auffüllen. Auch eine Vitamin D-reiche Ernährung kann einen Vitamin D-Mangel über die Zeit ausgleichen. Was du genau tun kannst, erzähle ich dir in der heutigen Podcastfolge.
Vitamin D ist gerade im Winter ein immer wiederkehrendes Thema. Denn in den Wintermonaten kann es leicht zu einem Vitamin D Mangel kommen. Doch sollte man auch bei der Supplementierung aufpassen! Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin und kann daher auch überdosiert werden! Bei einem schweren Mangel ist oft eine kurzfristige hohe Dosierung von Vitamin D nötig. Allerdings sollten bestimmte Faktoren berücksichtigt werden. In dieser Episode dreht sich alles um das Sonnenvitamin, das eigentlich auch zu den Hormonen zählen könnte. Folgende Fragen werden u.a. beantwortet: - Wie wird Vitamin D gebildet und warum geht das nicht im Winter? - Welche Aufgaben und Funktionen hat Vitamin D im Körper? - Gibt es Risikogruppen, die oft einen Mangel haben? - Was passiert bei einem Vitamin D Mangel? - Wie viel Vitamin D brauche ich am Tag, um einen Mangel zu vermeiden? - In welchen Lebensmitteln ist Vitamin D enthalten? - Kann ich Vitamin D überdosieren und wenn ja, was passiert dann? - Wieso ist es sinnvoll zusätzlich Vitamin K2 zu supplementieren? Verwendete Quellen (u.a.): https://www.bfr.bund.de/cm/343/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-vitamin-d.pdf https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Ernaehrung/NVS_ErgebnisberichtTeil2.pdf?__blob=publicationFile https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26053339 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30042334 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22921424 Jan’s Artikel über Vitamin D: https://sattesache.de/vitamin-d-ergaenzen/ Vielen Dank fürs Zuhören! Ich würde mich sehr über eine Rezension bei iTunes freuen und darüber, dass du den Podcast abonnierst. Deine Laura Kontakt: hallo@sattesache.de Instagram: www.instagram.com/sattesache Blog: www.sattesache.de
Herzlich willkommen zur 61. Folge des veganer Vegetarier Podcasts, des Podcasts rund um gesunde, mitfühlende Ernährung. Ich gerade dabei, über Mangelerscheinungen zu sprechen und wie man sie vermeiden kann. Heute geht es um Vitamin D Mangel, seine Ursachen, Folgen und wie du ihn vermeiden kannst. Vitamin D regelt den Kalzium- und Phosphathaushalt, fördert die Knochenbildung, beeinflusst das Immunsystem, kann vor Krebs schützen. Vitamin D spielt eine Rolle bei der Verhinderung von Bluthochdruck, chronische Darmerkrankungen, Multiple Sklerose und Diabetes Typ 1. Ein Vitamin B12 Mangel kann Symptome verursachen wie gereizte Nervosität, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und Schwindelanfälle. Auch Reizbarkeit und schlechte Laune können die Folge sein. Bei Kindern kann Vitamin D Mangel sogar zu Rachitis, Wachstumsstörungen der Knochen führen. Gliederschmerzen, Muskelkrämpfe, geschwächtes Immunsystem, langfristig sogar Osteoporose können ebenso Folgen sein. Wenn du also solche Symptome hast, solltest du deinen Vitamin D Status über einen Bluttest prüfen lassen – oder einfach dich um eine bessere Vitamin D Versorgung kümmern. Wo ist Vitamin D enthalten? Zunächst die schlechte Nachricht für Veganer: In pflanzlichen Nahrungsmitteln ist Vitamin D fast gar nicht enthalten, von Champignons und Pfifferlingen abgesehen, die ich aber aus anderen Gründen nicht empfehle. Und jetzt kommt die gute Nachricht: Vitamin D kann auch vom Körper selbst hergestellt werden, braucht aber genügend Sonne. Wenn du täglich 20-30 Minuten im Freien bist, stellt dein Körper typischerweise genügend Vitamin D her. Unt natürlich gibt es Vitamin D auch als pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel. Gerade wenn du vor allem im Winter unter Müdigkeit oder Depressivität leidest, solltest du im Winter dich länger im Freien aufhalten, und zwar tagsüber. Wenn dir das nicht möglich ist, solltest du in den Wintermonaten Vitamin D Nahrungsergänzungsmittel zu dir nehmen. Mehr Informationen über Veganismus unter http://wiki.yoga-vidya.de/Veganismus und unter http://www.yoga-vidya.de/vegetarisch-leben/vegan.html . Und sehr viel erfährst du auch im Podcast über Veganismus auf http://www.vegetarier-blog.de/
Herzlich willkommen zur 61. Folge des veganer Vegetarier Podcasts, des Podcasts rund um gesunde, mitfühlende Ernährung. Ich gerade dabei, über Mangelerscheinungen zu sprechen und wie man sie vermeiden kann. Heute geht es um Vitamin D Mangel, seine Ursachen, Folgen und wie du ihn vermeiden kannst. Vitamin D regelt den Kalzium- und Phosphathaushalt, fördert die Knochenbildung, beeinflusst das Immunsystem, kann vor Krebs schützen. Vitamin D spielt eine Rolle bei der Verhinderung von Bluthochdruck, chronische Darmerkrankungen, Multiple Sklerose und Diabetes Typ 1. Ein Vitamin B12 Mangel kann Symptome verursachen wie gereizte Nervosität, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und Schwindelanfälle. Auch Reizbarkeit und schlechte Laune können die Folge sein. Bei Kindern kann Vitamin D Mangel sogar zu Rachitis, Wachstumsstörungen der Knochen führen. Gliederschmerzen, Muskelkrämpfe, geschwächtes Immunsystem, langfristig sogar Osteoporose können ebenso Folgen sein. Wenn du also solche Symptome hast, solltest du deinen Vitamin D Status über einen Bluttest prüfen lassen – oder einfach dich um eine bessere Vitamin D Versorgung kümmern. Wo ist Vitamin D enthalten? Zunächst die schlechte Nachricht für Veganer: In pflanzlichen Nahrungsmitteln ist Vitamin D fast gar nicht enthalten, von Champignons und Pfifferlingen abgesehen, die ich aber aus anderen Gründen nicht empfehle. Und jetzt kommt die gute Nachricht: Vitamin D kann auch vom Körper selbst hergestellt werden, braucht aber genügend Sonne. Wenn du täglich 20-30 Minuten im Freien bist, stellt dein Körper typischerweise genügend Vitamin D her. Unt natürlich gibt es Vitamin D auch als pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel. Gerade wenn du vor allem im Winter unter Müdigkeit oder Depressivität leidest, solltest du im Winter dich länger im Freien aufhalten, und zwar tagsüber. Wenn dir das nicht möglich ist, solltest du in den Wintermonaten Vitamin D Nahrungsergänzungsmittel zu dir nehmen. Mehr Informationen über Veganismus unter http://wiki.yoga-vidya.de/Veganismus und unter http://www.yoga-vidya.de/vegetarisch-leben/vegan.html . Und sehr viel erfährst du auch im Podcast über Veganismus auf http://www.vegetarier-blog.de/
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Verschiedene Studien deuten auf eine Beteiligung des Vitamin-D-Hormonsystems in der Entwicklung von Diabetes mellitus hin. Aufgrund eines Defekts in der 1,25(OH)2-Vitamin-D-Synthese stellt das PVDR 1-Schwein ein sehr gutes Modell zur Erforschung der Wirkung von 1,25(OH)2-Vitamin D auf das endokrine Pankreas dar. Die Evaluierung des direkten Einflusses von Vitamin D auf die Langerhans Inseln in vivo erfordert, dass in den Versuchstieren Vitamin D-unabhängige normocalcämische Bedingungen herrschen, da Hypocalcämie per se eine verminderte Funktion des endokrinen Pankreas mit sich bringt. Der Hauptteil dieser Arbeit bestand in den Bestrebungen, diese normocalcämischen Bedingungen dietätisch mit Lactose, Lactulose, Maltitol, Xylitol und Difruktosedianhydrid III (DFA III) zu erzeugen. Vor der Testung der Substanzen auf deren Vermögen den ionisierten Calciumspiegel im Blut zu erhöhen, wurden Toleranztests durchgeführt, um einen negativen Effekt auf die Gesundheit der Versuchsschweine auszuschließen. Die Wirkungstests mit adulten Schweinen ergaben, dass Normocalcämie durch die Zufütterung von Lactose (35%), Lactulose (20%), Maltitol (30%), Xylitol (30%) oder DFA III (6%) in der ursprünglichen Substanz beim PVDR 1-Schwein nicht erreicht werden kann. Dennoch konnten wir zeigen, dass vor allem Xylitol und in abgeschwächter Form auch Lactulose eine tendenzielle Steigerung des ionisierten Calciumgehaltes im Vollblut von homozygoten Schweinen bewirkt. Nachdem in adulten Schweinen keine Normocalcämie mittels unterschiedlich angereichertem Futter erreicht werden konnte, sollte im zweiten Teil der Arbeit überprüft werden, ob mit Hilfe von supplementierten Milchaustauscherfutter (MAT) eine Normalisierung des Calciumhaushaltes bei PVDR 1-Ferkeln möglich ist. Bei heterozygoten Ferkeln hatte DFA III tendenziell einen positiven Effekt auf die Calcium-Konzentration im Blut. Bei homozygoten Ferkeln zeigte sich jedoch kein Effekt auf die Calcium-Konzentration im Blut. Deutliche Unterschiede in den Überlebensraten der Versuchsgruppen, nämlich 80% in der DFA III- und 25% in der Kontrollgruppe, lassen darauf schließen, dass DFA III eine günstige Wirkung auf die Entwicklung der Rachitis bei PVDR 1-Ferkeln hat. Zusätzliche in vitro-Untersuchungen mit Langerhans-Inseln von Wildtyp- und PVDR 1-Ferkeln, durchgeführt um die Wirkung von 1,25(OH)2-Vitamin D auf die Insulinsekretion zu überprüfen, ergaben, dass Vitamin D-stimulierte Wildtyp-Inseln höhere Insulinsekretionen aufwiesen. Die Insulinsekretionen der Pankreas-Inseln von PVDR 1-Tieren, die signifikant niedriger waren als die der Wildtyp-Ferkel, konnten jedoch durch 1,25(OH)2-Vitamin D nicht gesteigert werden. Aufbauend auf diese Studie könnten Folgeversuche mit anderen Substanzen und höheren Tierzahlen diesem Tiermodell eine höhere Aussagekraft verleihen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
In dieser Studie wurde der genetische Defekt der 25-Hydroxyvitamin D3 1α-Hydroxylase (CYP27B1) der PVDR I-Schweine beschrieben. Diese Tiere stellen ein gutes Modell für die Pseudo-Vitamin-D-Mangel-Rachitis Typ I (PVDR I) dar. Die 1α-Hydroxylase ist ein Enzym, dass 25(OH)D3 zu seiner hormonellen Form aktiviert. Wie bei der echten Vitamin-D-Defizienz resultiert die Unfähigkeit Vitamin D3 zu aktivieren in Symptomen der Rachitis. Diese Tiere zeigen niedriege 1,25(OH)2D3-Blutspiegel, hochgradige Hypocalcämie, rachitische Veränderung des Skeletts und erhöhte Parathormon-Blutwerte. Diese Störung trat als spontane Mutation in den 60iger Jahren bei einer Zuchtlinie in Hannover auf. Wir konnten eine Splice-Site-Mutation in der Splice-Donor-Site von Intron 6 (IVS6+1G>A) ausfindig machen. In der cDNA von renalen und nicht-renalen Geweben wurde eine Deletion von Exon 6 gefunden, die in einem Frameshift und in einem verfrühten Stop-Codon resultiert. Zudem analysierten wir die Promotor-Region und die genomische Organisation des porcinen 1α-Hydroxylase-Gens bei dem eine hohe Homologie zum humanen 1α-Hydoxylase-Gen festgestellt wurde. Darüber hinaus wurde die Expression in der Niere und verschiedenen nicht-renalen Geweben, wie der uterinen Cervix, Haut, Lymphknoten, Nebenniere und dem Colon, ermittelt. Da alle Gewebe dieselbe defekte 1α-Hydroxylase exprimieren, gehen wir davon aus, dass das Enzym in den PVDR I-Schweinen enzymatisch inaktiv ist. Die Information über die Punktmutation wurde für die Entwicklung einer neuen, PCR-basierten Genotypisierungsmethode genutzt. Durch die Mutation wurde eine einmalig vorkommende Restriktionsschnittstelle für Bpu10I ausgelöscht, was die Genotypisierung mittels Restriktions-Längen-Fragment-Polymorphismus (RFLP) erlaubte. Zusätzlich etablierten wir eine Amplifikations-Refraktär-Mutations-System-PCR (ARMS), um die Genotypisierung von homozygoten, heterozygoten und Wildtyp-Genotypen zu vereinfachen. Die Expressionsspiegel der 1α-Hydroxylase wurden in einigen Geweben mittels quantitativer PCR in Wildtyp- und homozygoten Tieren bestimmt. In der Niere war die Expression gegenüber den Wildtyp-Tieren signifikant reduziert, wobei in der Haut keine Unterschiede gefunden wurden. Die Aktivierung von Blut-Makrophagen, mit Hilfe von Interferon γ, bewirkte einen Anstieg der 1α-Hydroxylase-Expression. Die regulatorischen Unterschiede in renalen und nichtrenalen Geweben wurden diskutiert. Diese Ergebnisse erlauben es das PVDR I-Schwein als Tiermodell für die Pseudo-Vitamin-D-Mangel-Rachitis Typ I nutzen zu können, um Studien der Regulation des Vitamin-D-Metabolismus und des Calciumstoffwechsels beim Schwein durchführen zu können.