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Bodo Müller ist in der DDR aufgewachsen. Seine Abenteuerlust brachte ihm zum Segeln, was in der DDR allerdings gar nicht so leicht umzusetzen war. Vor allem Bodos Drang, die Welt auch außerhalb der Landesgrenzen zu erkunden, erforderten viel Mut und Einfallsreichtum. 1978 machte er eine erste Segelreise: Mit einer kleinen Crew von Rumänien die Donau flußabwärts – bis ins schwarze Meer. Hier hätten sie leicht den Sprung in die Freiheit wagen können. Warum sie die Chance nicht nutzten, erzählt Bodo in dieser Folge.Wir sprechen dann auch über Bodos Leben in der DDR, die Überwachung durch die Stasi, die ihm als „Staatsfeind“ zu teil wurde. Wir sprechen über einen gescheiterten Fluchtversuch über die Ostsee und Verhör und Folter im berüchtigten Stasi-Gefängnis in Rostock. Durch die lebendigen und bedrückenden Berichte von Bodo, ist die kommende Folge zu einem sehr eindrucksvollen Zeitdokument geworden, dass uns einen Einblick in die deutsch-deutsche Geschichte gibt und zeigt, wie wertvoll die Freiheit ist, in der wir heute leben.Heute erkundet Bodo Müller die ganze Welt per Segelboot und arbeitet als Fotograf und Journalist – ua. für das Yacht Magazin oder den Delius Klasing Verlag.Weitere Infos zu Bodo findet ihr hier: http://www.bodo-mueller.deMit „Ein Leben für den Ozean“ ist ein Buch zum Podcast erschienen. Es erzählt 10 Geschichten über die Held*innen der Meere und begeistert bildgewaltig für den Ozean. Ihr könnt es unter www.ein-leben-fuer-den-ozean.de bestellen.Den Link zu meinen Werbepartnern findest du hier: https://linktr.ee/helden_der_meere_partner
Isolation und Misshandlungen: Dafür wird das Stasi-Gefängnis Bautzen in der DDR bekannt. Seine Geschichte beginnt 1904 als Vorzeigeinstitution. Prominentester Insasse ist der Schriftsteller Walter Kempowski – in einer Zwischenphase der Anstalt.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:11:02 - Silke Klewin, Leiterin der Gedenkstätte Bautzen00:19:52 - Tobias Wunschik, Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv00:29:21 - Jochen Stern, Schauspieler, Synchronsprecher, Autor und ehemaliger Häftling**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:DDR: Kirche, Kiez und Kalter KriegDDR-Erinnerungen: Die dritte Generation Ostdeutschlands erzähltDDR-Bürgerrechtler: Heimliche Hilfe aus Kalifornien**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Steffi Orbach Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte
Die Gedenkstätte des früheren Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen in Berlin ist eine Mahnung, das hohe Gut der Freiheit zu bewahren.
Moritz, Alexanderwww.deutschlandfunk.de, Deutschland heuteDirekter Link zur Audiodatei
Aus vielen Gefängnissen deutscher Diktaturen sind heute Gedenkstätten geworden. Helge Heidemeyer und Steffi Brüning leiten beide eine solche Gedenkstätte. In ihrer Arbeit und in ihren Vorträgen beschäftigen sie sich mit der Frage, wie die Geschichte der Gefängnisse an Besuchende vermittelt werden kann. **********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Ein Zug von Warnemünde nach Dänemark kann wegen Sturms über der Ostsee nicht weiterfahren. Die DDR-Grenzer haben sehr viel Zeit, die Reisenden zu überprüfen. Sie entdecken, dass eine junge Mutter mit zwei kleinen Kindern mit einem gefälschten Pass unterwegs ist. Es folgt eine "typische" DDR-Geschichte: Der Fluchtversuch scheitert, die junge Frau landet im Gefängnis, sie wird von ihren Kindern getrennt - schließlich wird sie von der Bundesrepublik freigekauft. Hintergründe: Sturmflut 1962: DDR-Flucht endet im Stasi-Gefängnis https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/fluchtversuch108.html Flucht aus der DDR: Geschichten von Risiko und Freiheit https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/flucht516.html Sturmflut 1962 - Land unter in Hamburg https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/sturmfluthamburg2.html FAQ: Der Weg zur eigenen Stasi-Akte https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/stasi428.html
Besuch der 10. Klassen in der Lindenstraße in Potsdam. Annabell berichtet eindrucksvoll darüber. Dankeschön! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/cvo9/message
Zu Gast in Folge 46 ist Susanne Höb! Die Geschäftsführerin, Mitgründerin und Journalistin von Into VR & Video hat in den vergangen Jahren viel Erfahrung im Bereich des immersiven Storytelling sammeln dürfen, speziell im Journalismus: Ob gemeinsam mit Vögeln gen Süden zu fliegen, eine Zeitreise ins Stasi-Gefängnis zu unternehmen oder tief unter Tage mit Bergmann Andy dessen letzte Arbeitstage zu erleben - Susanne und ihre Kolleg*innen haben viele spannende Projekte realisiert. Gemeinsam mit Simon schnackt sie über ihre Erfahrungen, zwischenmenschliche, sowie technische Herausforderungen, das Thema Reichweite und nähert sich der Frage ob VR wirklich eine ‚Empathie-Maschine‘ (Chris Milk) oder doch eher ein Mittel zum Zweck ist. Reinhören lohnt sich!
In dieser Folge habe ich nicht nur etwas Neues über mich, sondern vor allem viel über die Geschichte unseres Landes erfahren. Ich habe nämlich mit Edda Schönherz gesprochen. Edda ist 76 Jahre alt und in der DDR aufgewachsen. Da hatte sie den gleichen Beruf wie ich – sie war Moderatorin, Ansagerin im Staatsfernsehen der DDR und damit ein „Aushängeschild des Sozialismus“. Von dem war sie allerdings gar nicht überzeugt. Mit 30 wollte Edda ausreisen – und wurde allein für dieses Bestreben verhaftet und verurteilt. Drei Jahre lang saß sie in verschiedenen Gefängnissen, durfte ihre Kinder nicht mehr sehen und wurde von der Stasi systematisch gedemütigt. Ich wollte von Edda wissen, wie sie es geschafft hat, sich von der Stasi nicht brechen zu lassen – und war überrascht, dass dabei unter anderem Yoga eine Rolle gespielt hat. Wir haben sehr ausführlich über ihre Erlebnisse damals gesprochen, aber eben auch übers Heute: Wie blickt sie auf die Feierlichkeiten zu 30 Jahren Wiedervereinigung? Welche Unterschiede sieht sie heute noch zwischen Ost- und Westdeutschen? ►►► Hier noch ein paar interessante Links: Deutschland3000: „30 Jahre später: Junge Leute kommentieren den Mauerfall“ https://www.instagram.com/tv/B05s6fPIjBi/ MrWissen2go Geschichte: „Leben ohne Handy! Jugend im geteilten Deutschland“ https://youtu.be/IJQ2v1IQcc0 ►►► Macht eine Führung mit Edda durch die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen: https://www.stiftung-hsh.de/ ►►► Lob, Kritik, Wunschgäste? Schreibt mir! Facebook: https://facebook.com/Deutschland3000/ Instagram: https://instagram.com/deutschland3000/ ►►► „Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz“ ist eine Produktion von 1LIVE, Bremen NEXT, DASDING, FRITZ vom rbb, MDR SPUTNIK, N-JOY, PULS, YOU FM, UNSERDING und funk. Neue Folgen gibt es jeden zweiten Mittwoch überall, wo es Podcasts gibt.
Eine Odyssee durch mehrere Stasi-Gefängnisse und ein Zwangsarbeitslager: Das hat Falk Mrázek als jugendlicher DDR-Bürger auf sich genommen, um in den Westen zu kommen. Seine Geschichte hat er nach 40 Jahren aufgeschrieben, und sie rückt alle Ostalgie wieder gerade. Von Silke Hasselmann www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der Brandenburger CDU-Politiker, der selbst im Stasi-Gefängnis saß, fordert: Die hunderttausenden SED-Opfer brauchen einen Ansprechpartner für ihre konkreten Probleme, z.B. bei Gesundheitsschäden.
Das in den Bergen von Damaskus gelegene Militärgefängnis Saydnaya gilt als Todesfabrik. Zehntausende werden dort systematisch gebrochen und getötet. Da sie nichts sehen dürfen, tragen Geräusche die Erinnerungen der Überlebenden. Versuch einer Rekonstruktion. Den Gefangenen sind die Augen verbunden. Sie horchen in den Raum, um Gefahren zu orten, erkennen Wärter an ihren Schuhen und Folterinstrumente an ihren Geräuschen. „Saydnaya ist eine Maschine, die schneidet, verbrennt und schmilzt. Sie vernichtet nicht nur Fleisch; sie tötet auch Seelen, sagt ein ehemaliger Häftling. Die Tonaufnahme findet in einer fensterlosen Zelle des früheren Stasi Gefängnisses in Berlin Hohenschönhausen statt. Geräusch für Geräusch rekonstruiert der Zeuge den Nicht–Ort Saydnaya und fasst schwer Sagbares in Worte.
Er ist der größte Rolling Stones Fan der DDR. Sein Leben lang ist er ein Rebell. Doch am Ende geht Charly Rau freiwillig zurück ins Stasi-Gefängnis.
In Filmen haben sie die Lizenz zum Töten - aber ist das wirklich so? Laura und Paulina sprechen in dieser Folge von “Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe” über echte Agenten und zeigen, warum die wenig mit dem zu tun haben, was wir aus dem Fernsehen kennen. “Komm nach Hause oder du bist tot!” Das flüstert ein Fremder in Jacks Ohren als der auf einem Bahnsteig in New York steht. Jack heißt eigentlich Albrecht und ist vor vielen Jahren als KGB-Spion nach Amerika gekommen. Die westliche Welt aber stellt widererwartend sein Wertesystem auf den Kopf und ihn vor eine gefährliche Entscheidung. Nach dem dritten Gläschen Schnaps schmeckt Karl einen bitteren Nachgeschmack. Plötzlich fühlt er sich ganz müde, dann wird alles um ihn herum schwarz. Als der Journalist wieder aufwacht, befindet er sich in einem Stasi-Gefängnis und die schlimmste Zeit seines Lebens steht ihm bevor. Außerdem sprechen Paulina und Laura über den aktuellsten Agenten-Skandal, die Methoden der NSA und warum sich Menschen heute freiwillig einen Spion ins Wohnzimmer stellen. Und: Wieso sich die beiden sicher sind, dass Laura bereits Opfer eines Abhörskandals wurde. Diese Folge ist Teil von funk.
Siebeneinhalb Jahre saß Xing-Hu Kuo, gebürtiger Indonesier, im Stasi-Gefängnis Bautzen II und erlebte dort Einzelhaft und Folter - bis ihn die Bundesrepublik 1975 für 50 000 Mark frei kaufte. Wovon er nichts wusste. - Autor: Thomas Moser
Ihr Lieben! Unsere Work-Life-Balance gerät völlig aus dem Ruder. Darum wieder mit einiger Verspätung unsere neue Folge. Zum Glück können wir nur über Work-Life-Balances klagen und haben ansonsten keine größeren Probleme. Wie es nämlich im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen zuging, erfahrt ihr von Maxi, die diese Gedenkstätte besucht hat. Es wird ernst und den Award für den saddesten Podcast 2018 sichern wir uns damit schon mal. Westernhagen formulierte es so: Der Mensch ist leider primitiv und Freiheit, Freiheit ist das Einzige, was zählt . Dem möchten wir uns anschließen. Habt eine gute Woche. Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gedenkst%C3%A4tte_Berlin-Hohensch%C3%B6nhausen#/media/File:Vernehmungszimmer_-_Berlin-Hohensch%C3%B6nhausen.jpg Vernehmungszimmer von Langinger Intro & Outro Credits: @sdm-2
Dies ist die zweite Crossover-Folge mit Ulrike Kretzmers "Exponiert-Museumspodcast aus Berlin". Die Aufnahme liegt auch noch gar nicht so lange zurück: Anfang November 2015 waren wir an zwei Wochenende in der Gedenkstätte Hohenschönhausen. Ulrike schreibt in ihrem Eintrag zur Folge: "Aus Gründen diesmal ohne vor Ort Aufnahmen, dennoch möchten wir euch die Stiftung Gedenkstätte Hohenschönhausen sehr ans Herz legen. Die Möglichkeit, sich mit Zeitzeugen über ihre Erfahrungen in der Untersuchungshaft der Stasi zu unterhalten, wird es nicht für immer geben. Auch die Dauerausstellung ist sehr empfehlenswert."
Mit einer besonderen Folge beschließen wir das Jahr. Lothar Schulz hat eine Seite der DDR kennen gelernt, die zu den dunkelsten dieses Landes gehörte. Er war Gefangener der Staatssicherheit. In unserem Gespräch berichtet er von seinem Werdegang als Ingenieur und wie er an die Grenzen des Staates stieß. Lothar erzählt, wie es zu seiner Verhaftung gekommen ist, wie er die Untersuchungshaft erlebt hat und wie es nach seinem Prozess mit ihm weiterging. Ein sehr eindringliches und nachdenkliches Gespräch erwartet Euch und wir sind wie immer interessiert an Eure Kommentaren.
Die FDP-Fraktion geht mit einem eigenen Experten in die Kommission zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. In diesem Podcast stellt sich der Experte, der selbst im Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen saß, vor. Sie bekommen außerdem weitere Informationen über die Arbeit der Kommission.
Wolfgang Lötzsch, genannt der Lange und der Pistenfresser, war einer der großen Radrennfahrer der DDR. Seit seinem 12. Lebensjahr gewann er Spartakiaden und Meisterschaften. Nach seiner Weigerung in die SED einzutreten und wegen familiärer »West-Kontakte« wurde Lötzsch massiv verfolgt, repressiert und an der Ausübung seines Sports gehindert. Von der Förderung der Clubfahrer in jeglicher Hinsicht ausgeschlossen, trainiert er alleine, tritt der BSG Wismut Karl-Marx-Stadt bei und fährt weiter Rad - begleitet von einem größer werdenden Fanclub, der für den Ausgeschlossenen wirbt. Er gewinnt Rennen und deklassiert die DDR-Spitzenfahrer, wird weiteren Verboten ausgesetzt und resigniert schließlich. Er stellt einen - dann abgelehnten - Ausreiseantrag, verliert seinen Studienplatz und gerät immer tiefer in die Fänge der Staatssicherheit, die zeitweise 50 IMs auf ihn ansetzt. Im Dezember 1976 wandert er ins Stasi-Gefängnis auf dem Kaßberg. Zehn Monate sitzt er dort - und radelt dann als BSG-Fahrer weiter. Begrüßung: Dr. Michael Schneider Einführung: Dr. Anna Kaminsky Im Gespräch: Wolfgang Lötzsch & Rudi Altig, ehemalige Radrennfahrer Moderation: Philipp Köster