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Der Antifaschistin und Palästina-Aktivistin mit jüdischen Wurzeln Anna M. wurde der Zugang zur Gedenkstätte Buchenwald verwehrt, da sie eine Kufiya trug. M. hat gegen diesen Schritt Klage eingereicht und im Eilverfahren zunächst verloren. Von Alexander Kiknadze. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Kufiya in einer Reihe mit faschistischen Symbolen Im AugustWeiterlesen
Fitzel, Tomas www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Er war ein Heimkind und brach die Spengler-Lehre ab. Als Tankwart-Lehrling putzte er Autoscheiben, betankte Autos und legte jeden Trinkgeldfranken zur Seite. Mit 5000 Franken und einem Bankkredit kaufte sich Guido Fluri mit 20 sein erstes Grundstück, baute ein Dreifamilienhaus und verkaufte es mit Gewinn. So legte er den Grundstein für sein Millionenvermögen. Heute steckt er einen grossen Teil seines Vermögens in soziale Projekte. Er initiierte die Wiedergutmachungsinitiative, gründete die KESCHA-Anlaufstelle und treibt mit der Justice Initiative europaweit die Aufarbeitung von Kindesmissbrauch voran. Das Kinderheim Mümliswil, in dem er selbst lebte, machte er zur Gedenkstätte. Seine Geschichte erzählt der Unternehmer und Philanthrop Guido Fluri in der Sendung Musik für einen Gast bei Simon Leu. Die Musiktitel: 1. In the Ghetto - Elvis Presley 2. Eye of the Tiger - Survivor 3. Beds Are Burning - Midnight Oil 4. Rich and Miserable - Kenny Chesney 5. Onde Vais - Bárbara Bandeira
Olga Pavić erhält die Nachricht, dass ihr Wohnhaus in Belgrad beschlagnahmt werden soll, da die Stadt daraus eine Gedenkstätte machen will. Sie hat ein halbes Jahrhundert in diesem Haus verbracht. Nun bleibt ihr wenig Zeit, um alle Erinnerungen zusammenzutragen. In Lara Haworths „Das Abschiedsmahl” beschließt Olga, ihre in aller Welt verstreute Familie zu einem letzten gemeinsamen Essen zu versammeln. Als sie ihre Tochter Hilde wiedersieht, die als CEO einer Baufirma in Frankfurt mit Korruption zu kämpfen hat, und ihren schwulen Sohn Danilo, der als Balletttänzer in Moskau untergetaucht ist, kommen Geheimnisse ans Licht, die selbst Olga überraschen. Geheimnisse, die die Beschlagnahmung vielleicht doch noch verhindern können. Katharina Döbler stellt den Roman vor.
Die Gedenkstätte Buchenwald ließ eine Frau nicht auf ihr Gelände, weil sie eine Kufiya - ein Palästinensertuch - getragen hat als Zeichen des Protests. Das Thüringer Oberverwaltungsgericht gab der Gedenkstätte Recht.
Die Polizeiaktion gegen die slowenische Gedenkstätte Peršmanhof und die mutige Ausstellung „Hinschaun! Poglejmo!“ im Landesmuseum Kärnten lösen neue Debatten aus. Zu hören: Ausstellungsmacher Andreas Krištof, die Schriftstellerin Ana Grilc sowie die Journalisten Wolfgang Fercher (Chef der Kleinen Zeitung Kärnten) und Gerhard Stöger (FALTER) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bisher stand die Täterseite im Fokus, wenn es um die NS-Verbrechen in der Medizin geht. Eine interaktive Datenbank rückt nun die Opfer und ihre Biografien ins Zentrum – und dient als digitale Gedenkstätte für Angehörige.
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
"Am Sonntag, den 27. Juli 2025 fand in der Gedenkstätte und im Museum Peršman ein massiver Polizeieinsatz statt. Das Großaufgebot an Polizist:innen (sieben Polizeifahrzeuge, über 30 – teils schwer bewaffnete – Polizeikräfte) wurde begleitet von: Einem Polizeihubschrauber, Drohnen und einer Polizeihundestaffel. Eine Hausdurchsuchung wurde vorgenommen, Identitätsfeststellungen durchgeführt. Der Društvo/Verein Peršman verantwortet die wissenschaftliche Aufarbeitung und die inhaltliche Vermittlung der Museumsinhalte – darunter die Verfolgung der Kärntner Slowen:innen im Nationalsozialismus und den Widerstand gegen das NS- Regime. Wir sind bestürzt und zutiefst irritiert über die Vorgehensweise der Behörden und der Exekutive. An einem Ort, an dem kurz vor Ende des 2. Weltkrieges vor 80 Jahren Angehörige des SS- und Polizeiregiments 13 in einem Überfall elf Familienangehörige der Familien Sadovnik und Kogoj brutal ermordeten, muss ein derart unverhältnismäßiges und aggressives Vorgehen als pietät- und respektlos aufgefasst werden. Bildungs- und Gedenkarbeit für anwesende Besucher:innen wurde dadurch gravierend gestört." ... (Presseaussendung des Društvo/Verein Peršman zum Polizeieinsatz an der Gedenkstätte und im Museum Peršman, 27.07.2025 unter https://www.persman.at/de/presseaussendung-des-drustvo-verein-persman-zum-polizeieinsatz-an-der-gedenkstaette-und-im-museum-persman-27-07-2025-2/) Studiogespräch. S.a.: https://kaernten.orf.at/stories/3316463/ + https://www.ksssd.org/de/ Empfehlung: Manès Sperber: Wie eine Träne im Ozean, Romantrilogie.
Von der Demokratie zur Diktatur: Im Stuttgarter Rathaus war es 1933 eine Prozedur von wenigen Wochen. Nachdem das passende Gesetz erlassen war, feuerten die Nazis knapp 200 städtische Arbeiter und Angestellte.
Laut Studien ist das Wissen über den Holocaust unter jungen Deutschen gering. Gedenkstätten wie Auschwitz-Birkenau stehen - vor der Herausforderung: Wie gelingt modernes Gedenken? Darüber spricht Ann Kristin Schenten mit ihren Gästen.
Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Historiker und Leiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Weimar für die ehemaligen KZ Buchenwald und KZ Mittelbau-Dora, im Interview Was ist das erste Wort, das uns zum Thema Rechtsstaat einfällt? Welche GG-Artikel lieben wir besonders und wann profitieren wir von unserem Rechtsstaat? Wo sehen wir uns selbst - beruflich wie privat - in der Pflicht und für welches rechtsstaatliche Thema wünschen wir uns mehr Aufmerksamkeit? Welchen Beitrag leistest Du, als Mensch, als Bürger, privat oder in Deinem Beruf? Last but not least: Unsere Message, die wir just in dieser Sekunde loswerden wollen. Mein Appell an die deutsche Gesellschaft, wie überhaupt an die Menschen auf diesem Planeten, wäre, geschichtsbewusst zu leben, sich zu bemühen, historische Urteilskraft zu erlangen. Und bezogen auf Deutschland muss man deutlich sagen, dass wir den liberalen Rechtsstaat achten. Dass wir einen liberalen Rechtsstaat haben, ist unter anderem eine Lehre aus der Zeit der nationalsozialistischen Verbrechen. Die Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen ist fundamental für unsere demokratische Selbstverständigung. Das Bewusstsein dafür, dass das fundamental ist, hat in den letzten Jahren deutlich nachgelassen und das auch weit jenseits rechtsextremer Parteien, sondern es geht bis in die Mitte der Gesellschaft. Das wäre mein Appell in Richtung einer Rückbesinnung auf den Wert, den diese Auseinandersetzung mit der Geschichte für unsere heutige demokratische Selbstverständigung hat. Von #MiR zu Dir aufs Ohr!
Die Bundesregierung hat an das gescheiterte Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 erinnert. Bei der Veranstaltung in der Gedenkstätte Plötzensee bezeichnete Justizministerin Hubig die Erinnerung an den Widerstand als bleibende Aufgabe. Das Volk trage die Verantwortung dafür, dass von Deutschland nicht noch einmal ein solch monströser Horror ausgehe. Zuvor hatte Kulturstaatsminister Weimer auch die Angehörigen der Widerstandskämpfer hervorgehoben. Verwandte, die zwischen Aktenbergen Briefe versteckten. Ehefrauen, die in Gefängnissen ausharrten. Mütter, die Verhöre über sich ergehen ließen. Weimer sprach von stillen Heldinnen und Helden. Am 20. Juli 1944 hatte eine Gruppe von Wehrmachtsoffizieren ein Attentat auf Adolf Hitler verübt, das dieser überlebte. Vier Anführer des Widerstands wurden noch am selben Tag hingerichtet.
«Was hat der Opa denn bei der Waffen-SS gemacht?» Als Veronica Frenzel beginnt, ihrer Familie Fragen zu stellen, stösst sie zuerst auf Schweigen. In dieser Folge der Staffel "Schuld & Sühne" erzählt die Journalistin, wie sie die Vergangenheit ihrer Grosseltern aufgearbeitet und sich schonungslos damit konfrontiert hat. Heute bezeichnet sie sich selbst als NS-Nachfahrin. Gast: Veronica Frenzel, Autorin & Journalistin Host: Alice Grosjean Veronica Frenzel hat 2022 das Buch veröffentlicht: ["In eurem Schatten beginnt mein Tag – Wie die Nazi-Vergangenheit meiner Familie mich bis heute rassistisch prägt"](https://www.penguin.de/buecher/veronica-frenzel-in-eurem-schatten-beginnt-mein-tag/paperback/9783442316441) Die eigene Familiengeschichtee erforschen: - Bundesarchiv: [Hier geht's zur Anleitung](https://www.bundesarchiv.de/im-archiv-recherchieren/archivgut-recherchieren/personen-und-familienforschung), wie du beim Bundesarchiv in Berlin ene Anfrage stellst - Tipps zum Anfangen: Hier findest du einen [Überblicksartikel mit Ideen](https://www1.wdr.de/nachrichten/nazi--holocaust-ahnenforschung-familie-100.html), wo du überall nachforschen könntest Austausch mit NS-Nachfahrinnen uund Nachfahren: - [Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust](https://www.pakh.de/) in Köln - [One by One](https://one-by-one.org/dialogue-group) Treffen in Berlin - [Gesprächsseminare für Angehörige von NS-Tätern](https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/bildung/begegnungen/) in der Gedenkstätte Neuengamme Die im Podcast erwähnte Gruppe HIAG steht für "Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS". Der Bundesverband löste sich 1992 auf, regionale Nachfolgeorganisationen existieren aber vereinzelt weiter. Die HIAG war auch vom Verfassungsschutz beobachtet worden. Wenn dir unser Podcast gefällt und dich auch Hintergründe zu Psychologie- und Gesundheitsthemen interessieren - dann abonniere gerne unseren Newsletter "Wohl & Sein". Der flattert dann jeden Donnerstag gratis in dein Postfach: [Hier geht's zur Anmeldung.](https://abo.nzz.ch/registrieren/?target=https%3A%2F%2Fabo.nzz.ch%2Fbenutzerkonto%2Fnewsletter%2Fnwoh%2F%3Ftrco%3D23055783-05-24-0063-0029-023888-00000004&nl=nwoh)
Richter, Christoph D. www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Erst tagte hier 1809 die Potsdamer Stadtversammlung, dann war es von 1933 bis 1945 NS-Gefängnis und von 1952 bis 1989 das Stasi-Untersuchungsgefängnis für den Bezirk Potsdam. Seit 30 Jahre ist es eine Gedenkstätte für die Opfer politischer Gewalt. Richter, Christoph D. www.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen
Petermann, Anke www.deutschlandfunk.de, Deutschland heute
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/koelner_vortraege_gedenkstaetten
Die Themen der Sendung: „Wir als Gedenkstätten sind Angriffsziele“ Rechter Vandalismus in der KZ Gedenkstätte Neuengamme Interview mit Susann Lewerenz, Leiterin des Studienzentrums Miron Tenenberg „Jüdische Kinderwelten“ Neue Dauerausstellung in der Bildungsstätte Israelitische Töchterschule Hamburg Andrea Richter Thora-Auslegung: Annete Böckler, Rabbinatsstudentin aus Köln
Der 20-Jährige Sven Brändle aus Pfäffikon im Kanton Zürich sammelt seit Mitte Juni Unterschriften gegen die geplanten Kürzungen des Bundes bei den Subventionen von Jugend und Sport J+S. Sehr schnell hatte er weit über 150 000 Unterschriften beisammen. Weiter in der Sendung: · Pöbeleien und Beleidungen gibt es z.B. auch in Basler Freibädern - es sind bereits 15 Rayonverbote verhängt worden. · In Bern entsteht eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus. · Die drei Gruppenspiele der Euro in Thun sind vorbei: Die Bilanz fällt positiv aus.
Die KZ-Gedenkstätte Buchenwald ist nach Veröffentlichung einer internen Handreichung massiven Anfeindungen im Netz ausgesetzt. Doch das Papier sei kein politisches Statement zum Nahost-Konflikt, sagt Gedenkstätten-Direktor Jens-Christian Wagner. Wagner, Jens-Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Der Völkermord von Srebrenica war das größte Massaker in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Zwischen dem 11. und 19. Juli 1995 töteten bosnisch-serbische Soldaten und Milizen und serbische Paramilitärs mehr als 8300 Menschen, vor allem bosniakische Männer und Jungen. Am 11. Juli gibt es nun in Srebrenica in der Gedenkstätte Potocari einen großen Gedenkakt zum 30. Jahrestag des Verbrechens. Erwartet werden viele Angehörige von damaligen Opfern, auch aus der Diaspora und es kommen bosnische Politiker. Als Ehrengast wird der damalige US-Präsident Bill Clinton erwartet. Serbische Vertreter werden wohl keine unter den Besuchern sein, denn obwohl es sich beim Genozid von Srebrenica um das in seiner Grausamkeit herausragende Verbrechen der Jugoslawien-Kriege handelt, gibt es in Serbien und unter den bosnischen Serben einen äußert problematischen Umgang damit. Der Genozid wird weitgehend kleingeredet, zum Teil auch geleugnet oder verherrlicht. Unser Korrespondent Oliver Soos hat das selbst erlebt auf einer Reise durch Bosnien und Serbien.
Der Völkermord von Srebrenica war das größte Massaker in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Zwischen dem 11. und 19. Juli 1995 töteten bosnisch-serbische Soldaten und Milizen und serbische Paramilitärs mehr als 8300 Menschen, vor allem bosniakische Männer und Jungen. Am 11. Juli gibt es nun in Srebrenica in der Gedenkstätte Potocari einen großen Gedenkakt zum 30. Jahrestag des Verbrechens. Erwartet werden viele Angehörige von damaligen Opfern, auch aus der Diaspora und es kommen bosnische Politiker. Als Ehrengast wird der damalige US-Präsident Bill Clinton erwartet. Serbische Vertreter werden wohl keine unter den Besuchern sein, denn obwohl es sich beim Genozid von Srebrenica um das in seiner Grausamkeit herausragende Verbrechen der Jugoslawien-Kriege handelt, gibt es in Serbien und unter den bosnischen Serben einen äußert problematischen Umgang damit. Der Genozid wird weitgehend kleingeredet, zum Teil auch geleugnet oder verherrlicht. Unser Korrespondent Oliver Soos hat das selbst erlebt auf einer Reise durch Bosnien und Serbien.
Sie haben Tür an Tür gelebt in einem Haus in Berlin-Charlottenburg. Fünf Jahre nach dem Tod ihrer Großmutter räumt sie deren Wohnung aus, rettet Gegenstände, die die Geschichte der weitverzweigten Familie erzählen: Einen kleinen Kochtopf, Musikkassetten des Großvaters, Dokumente, die vom Holocaust erzählen, den in Riga ermordeten Familienmitgliedern. Den Vaternamen darf sie nicht annehmen, bescheiden die Behörden. Er gehört ihr nicht. Ricarda Messner nimmt uns mit in die Wohnungen, aber auch die Geschichten der weitverzweigten Familie. Die Wurzeln reichen von Berlin in die Sowjetrepublik Lettland und ins Rigaer Ghetto. Wo der Name wohnt - eine Gedenkstätte zwischen Buchdeckeln. Stephan Ozsváth empfiehlt Hervé Le Tellier "Der Name an der Wand", übersetzt von Romy Ritte, Jürgen Ritte, 160 Seiten, Rowohlt Hundert Augen. Ricarda Messner empfiehlt George Perec "Träume von Räumen", übersetzt von Eugen Helmlé, 160 Seiten, DIAPHANES. Das Buch Ricarda Messner "Wo der Name wohnt", 170 Seiten, Suhrkamp. Der Ort Der radio3-Kultursalon in Studio 14 – Die rbb Dachlounge Die Autorin Ricarda Messner, 1989 in Berlin geboren. Mitgründerin und Herausgeberin von "Flaneur" – die Zeitschrift widmet sich in jeder Ausgabe einer Straße in einer anderen Stadt. "Wo der Name wohnt" ist ihr Debütroman, er wurde mit dem Alfred-Döblin-Stipendium gefördert.
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Vorträge von Sophie Nübling, Niels Schröder und Andreas Wilkens am 19. Juni 2025 im Forum Willy Brandt Berlin. Über viele Jahrzehnte fand der Widerstand von Frauen gegen den Nationalsozialismus wenig Aufmerksamkeit in Wissenschaft und Öffentlichkeit. Nichtsdestotrotz waren zahlreiche Frauen – ob in Widerstandsgruppen oder durch individuelle Aktivitäten – zwischen 1933 und 1945 im Kampf gegen das NS-Regime aktiv. Das in letzter Zeit stark wachsende Interesse an diesem Thema zeigte jüngst der große Erfolg einer entsprechenden Ausstellung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Am Beispiel drei ausgewählter Biografien fragt die Podiumsveranstaltung nach spezifisch weiblichen Widerstandserfahrungen in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft und danach, wie sich der Blick von Wissenschaft und Gesellschaft darauf im Laufe der acht Jahrzehnte seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs verändert hat. Wann und wodurch rückte auch der Widerstand von Frauen in den Fokus von Forschung und Öffentlichkeit? Und wie steht es heute um die Präsenz, Repräsentanz und auch das „Framing“ von weiblichen Widerstandsbiografien in der historisch-politischen Bildung, in Ausstellungen, aber auch in Medien und Publizistik? Impulsvorträge unser Lübecker Kollegin Sophie Nübling zu Willy Brandts erster Lebensgefährtin, der SAP-Politikerin Gertrud Meyer (1914-2002), des in Frankreich lehrenden Historikers Andreas Wilkens zur Sozialistin und Journalistin Hilda Monte (1914-1945) und des Autors und Illustrators Niels Schröder zur SPD-Politikerin und Journalistin Tony Sender (1888-1964). Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Für Angehörige sind sie Orte der Trauer - Besucherinnen und Besucher sollen über vergangenes Leid informiert und für die Gefahren der Zukunft sensibilisiert werden. Doch ob Gedenkstätten den hohen Ansprüchen einer nachhaltigen Wirkung gerecht werden können, ist nahezu unerforscht. Autor: Justin Patchett (BR 2025)
Hoch die Hände, Wochenende – mit einer geballten Ladung guter Nachrichten: Australien erlaubt Blutspenden für alle, unabhängig von der sexuellen Orientierung; die Gedenkstätte Sachsenburg bleibt erhalten; und Forschende aus Hannover retten wissenschaftliche Daten vor US-Zensur. Schönes Wochenende – wir hören uns wieder im Juli! Nachrichtenquellen: Australien erlaubt Blutspende für alle https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/australien-blutspendeverbot-fuer-homosexuelle-maenner-aufgehoben Gedenkstätte Sachsenburg bleibt erhalten https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/chemnitz/floeha-hainichen/gedenkstaette-kz-sachsenburg-geld-sed-100.html Forschende in Hannover retten Wissenschaft vor US-Zensur https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/it-profis-aus-hannover-retten-daten-vor-loeschung-durch-us-regierung,daten-100.html Plastiktütenverbote wirken https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:publication:b59859cae0607939/ Tiertafel Bad Belzig hilft Tier und Mensch https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/av24/video-tiertafel-bad-belzig-wenn-tierfutter-menschen-hilft.html „Good News: der Podcast für gute Nachrichten“ ist ein Podcast von Good News und Good Impact. Aufnahme und Redaktion: Bianca Kriel Dir gefällt, was wir tun? Werde Good Member! Für 5 Euro im Monat bekommst du die geballte Ladung gute Nachrichten und konstruktive Geschichten. https://steadyhq.com/de/good-membership/about?utm_medium=podcast&utm_source=link&utm_campaign=shownotes&utm_content=good-impact Hier findest du das aktuelle Good Impact Magazin “Arktisfieber”: https://www.goodbuy.eu/products/14-arktisfieber Good News ist spendenbasiert, wenn dir unsere Arbeit und dieser Podcast gefallen, kannst du uns hier unterstützen, Vermerk “Podcast”: https://donorbox.org/good-news-app Mehr Good News bekommst du hier: https://goodnews.eu/ Kontakt: redaktion@goodnews.eu
Gorgis, Elena www.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
”Wichtig” lautet unser Motto im Juni. Wir sprechen über Bildbände von Juergen Teller und Alex Webb. Thomas hat die Fuji X-E5 vorab testen dürfen und wir diskutieren auch die Fuji X-Half. Außerdem zeigen wir Bilder aus Istanbul und schnacken über Dies und Das. Hört doch gerne mal rein in unsere neueste Ausgabe der Fotobuch-Plauder-Ecke. Links: Verlagswebsite Steidl Juergen Teller bei Wikipedia Auschwitz – Birkenau Amazon- Link (*) Website der Gedenkstätte Auschwitz Alex Webb - Website Suffering of Light (Amazon *): Jonathan Jasberg Fujifilm X-E5 (Amazon *) Altona93 Vielen Dank an den Steidl-Verlag, der das Buch Auschwitz - Birkenau zur Rezension zur Verfügung stellte. Den "Fotobuch-Ecke"-Blog findest Du unter https://fotobuch-ecke.de/ Florian Renz Blog findest Du unter: https://www.florian-renz.de/ Folgen kannst Du uns auf: YouTube - Fotobuch Plauder Ecke Instagram - Fotobuch-Ecke Instagram - Florian Renz Instagram - Thomas Winter * Bei den gekennzeichneten Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Wenn Du die verlinkten Produkte kaufst, nachdem Du auf den Link geklickt hast, erhalte ich eine Provision direkt vom Händler dafür. Du zahlst bei Deinem Einkauf nicht mehr als sonst, hilfst mir aber dabei, den Podcast und den Blog zu betreiben. Vielen Dank für Deine Unterstützung!
In zwei Wochen startet die Europameisterschaft im Frauenfussball. Im St. Galler Stadion werden drei Vorrunden-Spiele ausgetragen. Als Host-City gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm. Man sei mit allen Vorbereitungen auf Kurs. Weitere Themen: · Zu wenige Sonderschulplätze im Kanton St. Gallen: Kanton stellt Besserung in Aussicht · Neues Asylzentrum in Rapperswil-Jona geplant · Gedenkstätte für Gino Mäder am Albulapass eingeweiht
Die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke hat sich dafür ausgespochen, dass DDR-Gedenkstätten Geld aus dem Sondervermögen des Bundes erhalten. Verbände begrüßen das, fordern jedoch alle Gedenkstätten stärker zu fördern.
Herzlich willkommen zu Appel und Oranje. Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Anita Kirsten, der Landesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei Brandenburg (GdP). Oranienburg hat nicht nur mit der Gedenkstätte Sachsenhausen und seiner Bombenlast ein schweres, historisches Erbe zu tragen. Vielleicht ist Oranienburg gerade deshalb zur Stadt der Sicherheit in Brandenburg geworden. Anita Kirsten hat diese Entwicklung begleitet und kennt Oranienburg nicht nur durch ihre Funktion aus dem Effeff. Für mich gehört sie zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke Anita Kirsten, ich freue mich auf unser Gespräch.
Viele der Schiffsangestellten haben keine Arbeitserlaubnis in der Schweiz. Deshalb werden die Gäste nun mit Bussen nach Basel gefahren. Ausserdem: · Haus des Basler Cousins von Anne Frank Buddy Elias soll eine Gedenkstätte werden · Kritik des Stücks «Ode an die gewaltbereite Jugend» am Theater Basel
Wer die Gegenwart verstehen will, sollte die Vergangenheit kennen. Das ist das Leitmotiv von Trauer & Turnschuh. In dieser Live-Podcast Folge vom April 2025 beim Superzart Festival in Hamburg sprechen Hadija und Max über das Leben queerer Personen in der NS-Zeit und danach. Was wurde vergessen und verdrängt und was macht das mit uns? Denn die Geschichte der Gewalt wie auch des Widerstands hat viel mit der Gegenwart zu tun. Die aktuelle und nahezu weltweite Wendung zu autoritären Politiken ist durch eine Anti-identitäre, anti-woke und anti-LGBTQI*-Agenda verbunden, die weit in die Vergangenheit reichen. Aber auch die Gegenwehr kann sich auf eine lange Geschichte berufen. Mit der Journalistin und Expertin für lesbische Verfolgungs- und Bewegungsgeschichte Stephanie Kuhnen sprechen wir deshalb über queere Leben, Erinnerungskämpfe und wie wir von ihnen für unsere Gegenwart lernen können.Mehr zum Thema dieser Episode:Superzart* Festival Hamburg (Website)Stephanie Kuhnen. 50 Jahre Stonewall. (Artikel)Ina Glaremin. Die Debatte um Gedenkkugeln für lesbische Frauen in der Gedenkstätte Ravensbrück (MA)Elizabeth Bishop. Gedichtsammlung (Zweisprachige Ausgabe)Sexuality, Holocaust, Stigma: Taking Stock (Wissenschaftliches Textarchiv und Datenbank zu Queerness und Holocaust)Hugh Ryan. The Women's House of Detention: A Queer History of a Forgotten Prison (Buch)Jeanne Cordova. When We Were Outlaws (Buch)Ausstellung "gefährdet leben" (Bundesstiftung Magnus Hirschfeld)Hadija Haruna-Oelker und Max Czollek. Alles auf Anfang (Buch)Mehr zu Max und HadijaHadija Haruna-OelkerMax CzollekDer Podcast Trauer & Turnschuh ist im Rahmen der Initiative “Wissen. Erinnern. Fragen” des S. Fischer Verlags entstanden. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Vortrag des Historikers Jens-Christian WagnerModeration: Katrin Ohlendorf **********Gedenkstätten sollen an die NS-Verbrechen erinnern. Aber funktioniert das wirklich gut? Da ist Luft nach oben, findet der Historiker Jens-Christian Wagner. In seinem Vortrag erklärt er, warum die Art, wie wir uns erinnern, für unsere Zukunft wichtig ist, und macht Vorschläge für eine nachhaltigere Erinnerungskultur. Jens-Christian Wagner ist Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und Professor für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit an der Universität Jena. Seinen Vortrag "Geschichte begreifen - für die Zukunft handeln" hat er am 5. Mai 2025 in Emden gehalten.Dort hatte die Max-Windmüller-Gesellschaft zusammen mit dem Max-Windmüller-Gymnasium zu einer Gedenkveranstaltung eingeladen. Anlass war der 80. Jahrestag der Ermordung von Max Windmüller, einem Widerstandskämpfer, der in Emden geboren wurde, und der nur wenige Wochen vor der Kapitulation der Wehrmacht während eines Todesmarsches am Straßenrand von einem SS-Mann erschossen wurde – im Alter von 25 Jahren. Informationen zur AfD: Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die AfD als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuft. Die Partei hat in einem Eilverfahren dagegen geklagt. Deswegen hat der Verfassungsschutz eine sogenannte Stillhaltezusage abgegeben und wird die Partei bis zur gerichtlichen Klärung nicht öffentlich als "gesichert rechtsextremistisch" bezeichnen. Die Einstufung wird allerdings nicht zurückgenommen. **********Hörtipp: Was geschah am 8. Mai 1945? - Geschichte ist eine Erzählung, ein Vortrag der Historikerin Ulrike Jureit. ********** Deutschlandfunk Nova +++ Hörsaal +++ Vortrag +++ Geschichte +++ Kriegsende +++ 8. Mai 1945 +++ Befreiung +++ Nationalsozialismus +++ Nationalismus +++ NS-Geschichte +++ NS-Opfer +++ NS-Täter +++ Schoah +++ Holocaust +++ Konzentrationslager +++ Vernichtungslager +++ Widerstand +++ Todesmärsche +++ Gedenkstätten +++ Zweiter Weltkrieg +++ Rassismus +++ Antisemitismus +++ Demokratie +++ Erinnerungspolitik +++ Geschichtspolitik +++ Erinnerungskultur +++ Gedenken +++ Rechtsextremismus +++ Rechtspopulismus +++ AfD +++**********Ihr hört in diesem Hörsaal:00:03:28 - Vortragsbeginn000:54:21 - Hörtipp**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Zweiter Weltkrieg: Was geschah am 8. Mai 1945? Geschichte ist eine Erzählung80 Jahre Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944: Wehrhafte Demokratie statt später WiderstandEntrechtung: Verfolgung von "Berufsverbrechern" und "Asozialen" im Nationalsozialismus**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Orbach, Steffi;Sieber, Uljana www.deutschlandfunk.de, Deutschland heute
80 Jahre nach Kriegsende ist das Gedenken an NS und Holocaust bedroht: Zeitzeugen sterben, Wissen schwindet. Und Rechtspopulisten wie die AfD fordern Kürzungen oder Abschaffung von Gedenkstätten und Bildungsorten. Herzing, Johanna www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Das Konzentrationslager in Ravensbrück war das größte KZ für Frauen. Bei der Befreiung vor 80 Jahren fand man nur wenige Überlebende vor. Gedenkstättenleiterin Andrea Genest erklärt, wer die Frauen waren, die dorthin verschleppt wurden. Buschert, Fanny www.deutschlandfunk.de, Interviews
Wie kann man sich den Alltag im KZ Mauthausen vorstellen? Der Historiker Alexander Prenninger hat mit hunderten Überlebenden gesprochen. Über den Alltag im KZ, Gewalt, Freizeit und kleine Akte der Solidarität. Erschütternde Einblicke in ein System organisierter Unmenschlichkeit – und wie sich manche trotzdem ihr Menschsein nicht nehmen ließen.
Bernhard, Henry www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Bernhard, Henry www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Aßmann, Tim www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Der letzte SED-Vorsitzende eröffnet den 21. Deutschen Bundestag. Die Linke, die sich selbst nur als umbenannte SED bezeichnet, wird reguläres Mitglied des Parlaments. CDU und SPD, deren Mitglieder von der SED unterdrückt und ermordet wurden, paktieren mit ihr, um linke Politik durchzusetzen. Ein später Sieg der DDR? Hubertus Knabe ist einer der wichtigsten Forscher zum Unterdrückungssystem der DDR. Er leitete viele Jahre die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Tichys Einblick sprach mit ihm über Gregor Gysi, die Wiederauferstehung der Stasi unter dem Namen "Meldestelle" und sein neuestes Buch "Tag der Befreiung". Darin beschreibt er, wie das Regime des Dritten Reiches nahtlos in das der DDR überging. Ostdeutschland wurde 1945 nicht befreit, sondern fast zwei Generationen lang weiter unterdrückt. Das Buch können Sie auch im Tichys Einblick Shop bestellen. Mit dem Kauf unterstützen Sie unsere Arbeit: https://live.tichyseinblick.shop/produkt/knabe-tag-der-befreiung/
Bildung für die Zukunft - (3) Die Vermittlungsarbeit an historischen Lern- und Gedenkorten am Beispiel der Gedenkstätte Mauthausen - Mit der Museumspädagogin Gudrun Blohberger, Leiterin der Abteilung Pädagogik an der Gedenkstätte Mauthausen - Sendung vom 19.3.2025
Die Ludendorff-Brücke war die letzte intakte Brücke über den Rhein. Ihre Eroberung im März 1945 hat den Zweiten Weltkrieg entscheidend verkürzt. Heute dienen die baulichen Reste der Brücke von Remagen als Museum und Gedenkstätte. Krämer, Elmar www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Isolation und Misshandlungen: Dafür wird das Stasi-Gefängnis Bautzen in der DDR bekannt. Seine Geschichte beginnt 1904 als Vorzeigeinstitution. Prominentester Insasse ist der Schriftsteller Walter Kempowski – in einer Zwischenphase der Anstalt.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:11:02 - Silke Klewin, Leiterin der Gedenkstätte Bautzen00:19:52 - Tobias Wunschik, Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv00:29:21 - Jochen Stern, Schauspieler, Synchronsprecher, Autor und ehemaliger Häftling**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:DDR: Kirche, Kiez und Kalter KriegDDR-Erinnerungen: Die dritte Generation Ostdeutschlands erzähltDDR-Bürgerrechtler: Heimliche Hilfe aus Kalifornien**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Steffi Orbach Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte
Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz von der Roten Armee befreit. Dieses Konzentrationslager, das am Rande der polnischen Stadt Oświęcim errichtet wurde, steht für die Verbrechen der Deutschen während des Nationalsozialismus. Der 27. Januar, der Tag der Befreiung von Auschwitz, gilt in Deutschland seit 1996 als Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Wir wollen in dieser Folge wissen: Welche Formen des Gedenkens an die Opfer des Holocausts gibt es? Auch 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz sind Taschenuhren, Ringe, Zigarettenetuis, Portemonnaies und viele weitere persönliche Alltagsgegenstände stille Zeugen des Verbrechens der Nationalsozialisten. Sie wurden ihren Opfern in den Konzentrationslagern abgenommen und befinden sich zum großen Teil in den „Arolsen Archives“, dem weltweit größten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Dort arbeiten immer noch Menschen, die nach Angehörigen der NS-Opfer recherchieren, um ihnen diese gestohlenen Gegenstände zurückzugeben. Über die Arbeit des Archivs und über ihren Besuch der Gedenkstätte Auschwitz sprechen wir mit ARD-Korrespondentin Kristin Joachim aus dem Studio Warschau. Susanne Siegert hat sich mit ihrem TikTok-Account „keine.erinnerungskultur“ etwas ganz Besonderem verschrieben. Sie will die Erinnerung an den Holocaust und die Aufarbeitung der NS-Verbrechen auch unter jungen Menschen thematisieren. Und das gelingt ihr mit kurzen Reels, die regelmäßig ein großes Publikum finden. Über ihre Arbeit sagt sie: „Wir schulden das den Opfern, auch aus Respekt vor ihren Angehörigen, die sie verloren haben“. ----- Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Redaktionsschluss: 23.01.2025 ----- Podcast Tipp: Perla Ovitz – Wie eine jüdische Artistin Auschwitz überlebte: https://1.ard.de/Lost_Sheroes_Perla_Ovitz?p=wsp Diese und alle weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/ ————
Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz von der Roten Armee befreit. Dieses Konzentrationslager, das am Rande der polnischen Stadt Oświęcim errichtet wurde, steht für die Verbrechen der Deutschen während des Nationalsozialismus. Der 27. Januar, der Tag der Befreiung von Auschwitz, gilt in Deutschland seit 1996 als Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Wir wollen in dieser Folge wissen: Welche Formen des Gedenkens an die Opfer des Holocausts gibt es? Auch 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz sind Taschenuhren, Ringe, Zigarettenetuis, Portemonnaies und viele weitere persönliche Alltagsgegenstände stille Zeugen des Verbrechens der Nationalsozialisten. Sie wurden ihren Opfern in den Konzentrationslagern abgenommen und befinden sich zum großen Teil in den „Arolsen Archives“, dem weltweit größten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Dort arbeiten immer noch Menschen, die nach Angehörigen der NS-Opfer recherchieren, um ihnen diese gestohlenen Gegenstände zurückzugeben. Über die Arbeit des Archivs und über ihren Besuch der Gedenkstätte Auschwitz sprechen wir mit ARD-Korrespondentin Kristin Joachim aus dem Studio Warschau. Susanne Siegert hat sich mit ihrem TikTok-Account „keine.erinnerungskultur“ etwas ganz Besonderem verschrieben. Sie will die Erinnerung an den Holocaust und die Aufarbeitung der NS-Verbrechen auch unter jungen Menschen thematisieren. Und das gelingt ihr mit kurzen Reels, die regelmäßig ein großes Publikum finden. Über ihre Arbeit sagt sie: „Wir schulden das den Opfern, auch aus Respekt vor ihren Angehörigen, die sie verloren haben“. ----- Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Redaktionsschluss: 23.01.2025 ----- Podcast Tipp: Perla Ovitz – Wie eine jüdische Artistin Auschwitz überlebte: https://1.ard.de/Lost_Sheroes_Perla_Ovitz?p=wsp Diese und alle weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/ ————
Zwölf Prozent der jungen Deutschen wissen nichts vom Holocaust – das ist nicht nur alarmierend, sondern eine Schande. Verpflichtende Gedenkstättenbesuche sind das Mindeste, wofür die Schulressourcen reichen müssen. Ein Kommentar von Armin Himmelrath www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Reisen Reisen - Der Podcast mit Jochen Schliemann und Michael Dietz
Der hipste Stadtteil & die berühmteste Kreuzung des Universums, die coolste Bar aller Zeiten (versteckt in einem U-Bahn-Eingang) plus eine Ode an den Central Park - willkommen in Teil 3 unserer New York Trilogie! Spaziert mit uns durch China Town, Little Italy, Soho und die Upper West Side (was für Namen!). Entdeckt kleine, alternative Parks, winzige Theater mit gerade mal 18 Sitzen, in denen aber Weltstars ein und aus gehen - und genießt unfassbare und kostenlose Blicke auf diese Stadt vom Ufer des East River. Auch Thema in dieser Folge: Ground Zero, Gedenkstätte und Museum zu den Anschlägen des 11. September. Ein bewegender Ort in einer Stadt voller Kontraste, voller Leben, Fortschritt und Liebe. Prall gefüllt mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Kommt mit und hört die neusten und besten Tipps für einen Trip Of a Lifetime nach New York City!Diese Folge entstand mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Lufthansa.Unsere Werbepartner dieser Folge findet ihr hier: https://www.reisen-reisen-der-podcast.de/werbepartner Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.