Was ist ein Kronzeuge? Wann ist ein Verfahren öffentlich? Und warum gibt es eigentlich noch ein Militärgericht? Das Schweizer Justizsystem hat seine Tücken – und wenige kennen sie besser als die langjährige Gerichtsreporterin Brigitte Hürlimann. Im Justiz-Podcast «Dritte Gewalt» spricht sie mit ihrem Republik-Kollegen Boas Ruh über ihre spannendsten Fälle.
Republik, Brigitte Hürlimann, Boas Ruh, Vivienne Kuster
Es ist einfach zu leicht. Deshalb macht er es immer wieder: Kosmetika und Parfums aus Warenhäusern in ganz Europa erbeuten.
Es klingelt an der Tür. Ohne Durchsuchungsbefehl will die Polizei die Wohnung einer jungen Familie durchsuchen.
Hanna Fischer gibt als Sprecherin Auskunft zu einer Klima-Blockade. Dafür landet sie vor Gericht.
Zwei Unternehmen liegen im Streit. Das eine beansprucht Exklusivität, das andere kämpft um Wettbewerbsfreiheit. Der Justiz-Podcast nimmt Sie mit ans Bundespatentgericht.
Ein zugewanderter Innerschweizer verliert sein Autokennzeichen auf der Strasse. Als es die Zürcher Kantonspolizei findet, erwartet ihn eine Überraschung.
Eine Teenagerin erinnert sich an einen sexuellen Übergriff mitten in der Stadt Zürich. Wer ist der Täter?
Sie ist hier geboren, ihre Eltern sind Schweizer – und trotzdem soll sie ihre Heimat verlassen müssen. Eine neue Folge des Justiz-Podcasts über ein früheres, diskriminierendes Gesetz, das bis heute nachwirkt.
Sicherheitsleute verhören eine Kassiererin, weil sie betrogen haben soll – und werden am Ende selber verklagt.
Ein Schweizer mit mehrfacher Behinderung steht vor dem Liechtensteiner Kriminalgericht. Nachdem er auf eine Betreuerin aus seinem Wohnheim losgegangen ist, soll er in eine gesicherte Anstalt verschoben werden.
Als Weihnachtsspecial haben wir im Archiv «gebraben» und den ersten Fall von Brigitte Hürlimann herausgesucht.
Eine Frau steht mit ihrem Mann im Rechtsstreit und entdeckt auffällige Geldflüsse. Dahinter steckt ein Millionenbetrug.
Eine Polizeikontrolle eskaliert. Der Kontrollierte – ein schwarzer Mann – kämpft vor Gericht gegen Racial Profiling. Doch weder die Staatsanwältin noch die Richter setzen sich mit dem Thema auseinander.
Der grosse «Cannabis-Zampano» Yuma Weber verbringt Jahre im Gefängnis und wehrt sich gegen die Haftbedingungen.
Er dealt nicht mit etwas Gras an der Strassenecke, sondern vertreibt Cannabis im grossen Stil. So weit, so klar. Doch dann wird es vor Gericht kompliziert.
Ein Lehrer & Familienvater nimmt in Kauf, wegen einer Klima-Protestaktion verurteilt zu werden. Wie gehen Gerichte mit Klimaaktivist:innen um?
Ein Mann ist ausser sich. Erbstreit, Beziehungskrise. Dann schreibt er eine Mail und schreibt drei Wörter, die ihn für zwei Jahre in Untersuchungshaft bringen.
Eine Frau will dem russischen Botschafter eine Petition übergeben. Diese darf sie nicht persönlich abgeben, stattdessen steht sie am Ende vor Gericht. Sie habe eine unbewilligte Kundgebung organisiert.
Ein Lastwagenfahrer stirbt bei einem Unfall auf der Strasse – und sein Arbeitgeber landet vor Gericht. Ist er mitschuldig am tragischen Todesfall? Und wieso ist der Fahrer überhaupt gestorben?
Eine Bernerin sucht Ruhe und reist mit ihren drei Kindern nach Tunesien. Weil der Vater nichts davon wusste, drohen ihr nun mehrere Jahre Haft.
Eine Feministin aus Afghanistan ist in ihrem eigenen Land bedroht. Deshalb möchte sie in die Schweiz einreisen. Doch ein humanitäres Visum wird ihr verwehrt, weshalb sie aus der Ferne bis vor Verwaltungsgericht zieht.
Eine Maturandin möchte Tiermedizin studieren. Die Uni Bern will beim Aufnahmetest keine Rücksicht auf ihre Dyslexie nehmen. Dagegen zieht die Frau bis vor Bundesgericht.
Eine ältere, alleinstehende Frau freundet sich auf Facebook mit einem amerikanischen Colonel an, der in Afghanistan stationiert ist. Als er nach Syrien verlegt werden soll, bittet er sie um Hilfe.
Eine Escort-Lady erwacht nackt und mit Gedächtnislücke auf dem Sofa ihres Kunden. Sie klagt ihn an.
Im Toggenburg wird ein Mann brutal erschossen und niedergestochen. Der Beschuldigte streitet alles ab. Und sein Anwalt verlangt, seinen Mandanten freizulassen, weil er nicht fair verteidigt wurde.
Erbschaftsstreitigkeiten sind häufig. Doch dieser Fall ist anders: Ein uneheliches Kind kämpft gegen ein Gesetz an, das es eigentlich nicht mehr gibt.
Immer wieder entdeckt eine Frau unerklärliche Schäden an ihren teuren Autos. Wer ist dafür verantwortlich? Und darf sie ihre Wagenflotte mit einer Videokamera überwachen?
Ein Mann und eine Frau landen im Bett – mit schweren Folgen. Vor Gericht schildern sie komplett unterschiedliche Ereignisse. Wie geht ein Gericht damit um?
Nach acht Jahren Haft kam Brian Keller letztes Jahr frei. Wie geht es jetzt weiter? Zusammen mit Anwalt Bernard Rembert spricht er über seine juristische und persönliche Zukunft.
Brian Keller und seine Geschichte sind aussergewöhnlich: die Haftbedingungen, die mediale Schlammschlacht und die politischen Schnellschüsse. Der Fall Brian Keller in drei Teilen: Teil 1.
Ein verzweifelter Vater wendet sich an die Redaktion. Sein Sohn: Brian Keller. Dieser sitzt in einem rigiden Haftregime in Isolationshaft. Zu Recht? Der Fall Brian Keller drei Teilen: Teil 2.
Jahrelang berichtet Brigitte Hürlimann über Brian Keller und ist damit selbst Teil jener Menschen, die über sein Leben schreiben. Wie nahe kommt man sich? Wie grenzt man sich ab? Und welche Dynamik haben die Medien in diesem Fall angenommen?
Ein Velofahrer und ein Autofahrer geraten aneinander, mit ihren Gefährten und dann auch körperlich. Ein Richter fällt sein Urteil, findet aber, die beiden hätten sich ruhig einfach mal die Hand reichen können.
Er prellt seine Arbeiter, fliegt auf, flieht nach Österreich und spielt jetzt in aller Ruhe Golf. Kurt Goger ist der Protagonist des grössten Lohndumping-Skandals der Schweiz. Es geht um Millionen und um fehlenden Ermittlungswillen der Behörden.
150'000 Franken gibt ein 94-jähriger Mann während anderthalb Jahren zwei Frauen aus Rumänien. Sie besuchen ihn immer wieder bei ihm Zuhause und erzählen ihm Lügengeschichten, weshalb sie so dringend Geld benötigen.
Er war ein hoch motivierter, sportlicher Rekrut einer Eliteeinheit. Doch beim ersten Marsch kollabierte der 19-Jährige – und überlebte nur mit viel Glück. Sechs Jahre später müssen sich drei Vorgesetzte vor dem Militärgericht verantworten.
Dreizehn Mal schiessen Polizisten auf einen psychisch angeschlagenen Mann, der ein Messer in der Hand hält. Ist das gerechtfertigt?
Die Eltern schlagen und fesseln ihre Tochter, sperren sie ein. Das geht jahrelang so, offenbar, ohne dass jemand etwas bemerkt.
Bei Verstössen gegen das Abfallreglement kennen die Behörden kein Pardon. Der Beschuldigte aber weiss nicht genau, wieso er sich vor dem Richter verantworten muss.
Zuerst zeigt die Frau ihren Mann an, dann der Mann seine Frau. Es geht um häusliche Gewalt. Das Gericht muss herausfinden, ob an den Beschuldigungen etwas dran ist.
Im Untergeschoss einer Bar kommt es zu Handgreiflichkeiten. Vor Gericht schildern die drei Beteiligten drei Versionen der Geschehnisse.
Ein Bauer schiesst um sich und erschlägt danach eine Frau mit einem Hammer. Vor Gericht steht die Frage im Zentrum: War der Mann zurechnungsfähig?
Ein vermeintlich harmloses Päckli hat einen brisanten Inhalt. Die Finderin landet vor Gericht und sagt, sie sei ahnungslos gewesen. Was ist da passiert? «Dritte Gewalt» – der Justiz-Podcast der Republik, Folge 1.
Am 30. Oktober startet die «Dritte Gewalt» - der Justizpodcast der Republik.