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Seit fünf Monaten ist Vincenzo Mascioli der neue Staatssekretär für Migration. Wer das Asyldossier betreut, braucht ein dickes Fell. In seinem ersten Interview äussert er sich zu Herausforderungen, politischen Erwartungen und warum er trotzdem optimistisch bleibt. Der neue Staatssekretär für Migration, Vincenzo Mascioli ist mit heiklen Fragen konfrontiert: Soll er das Asylzentrum für Renitente in Les Verrières schliessen? Die neue deutsche Bundesregierung weist nun auch Personen zurück, die einen Asylantrag stellen wollen. Was macht die Schweiz? Und wieso fährt das Staatssekretariat für Migration seit kurzem einen härteren Kurs gegen abgewiesene Afghanen? Der Schweizer Asylchef nimmt Stellung zu kritischen Fragen rund um Asyl, Flüchtlinge und die Zuwanderung. Vincenzo Mascioli ist Gast von David Karasek.
Ein zugelaufener Wasservogel verändert das Leben eines Englisch-Lehrers in "Der Pinguin meines Lebens". Ben Affleck jagt als autistisches Mathe-Genie mörderische Finanzbetrüger in "The Accountant 2". Nach abgelehntem Asylantrag in Schweden fällt das Kind einer russischen Flüchtlings-Familie in ein mysteriöses Wach-Koma in "Quiet Life".
Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Elke Spanner am Donnerstag, 13. Februar 2025. +++HAMBURG: BESCHÄFTIGTE IM ÖFFENTLICHEN DIENST STREIKEN FÜR MEHR GELD+++ Heute findet in Hamburg ein großer Warnstreik statt, der viele Bereiche des öffentlichen Dienstes betrifft. Dazu aufgerufen hatte die Gewerkschaft ver.di. Hintergrund ist ein Tarifkonflikt. Mit Beginn der Nachtschicht am Hamburger Flughafen begannen die Warnstreiks im öffentlichen Dienst in der Hansestadt. Sie sollen am Airport nach Angaben von ver.di bis zum Ende der Spätschicht am Donnerstag dauern. Die Auswirkungen für Flugreisende waren am Morgen kaum spürbar. "Einige Mitarbeitende aus diversen Bereichen am Flughafen sind an dem Streik beteiligt, zum Beispiel aus der Flugzeugabfertigung. Aber wir haben momentan Normalbetrieb mit vereinzelten Wartezeiten", sagte eine Flughafen-Sprecherin.
CDU-Chef Friedrich Merz behauptet, dass Migranten keinen Anspruch auf ein Asylverfahren haben, wenn sie auf dem Landweg einreisen. Ein Blick ins Grundgesetz zeigt, ganz so einfach ist es nicht.
Ein junger Afghane mit abgelehntem Asylantrag kann nicht ausgeflogen werden, ein älterer Mann stirbt bei einem Unfall auf der B 9 bei Bingen und die Wahl entscheidet über die Zukunft des Deutschlandtickets. Das und mehr heute im Podkaast.
Um wie viel die Löhne steigen ist Verhandlungssache von Unternehmen und Angestellten. Bei der Post konnten sich die beiden Seiten nicht einigen. Für die Gewerkschaften ein Armutszeugnis, für die Post hingegen Teil des üblichen Prozesses. Wie weiter? Weitere Themen: Der künftige US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, den Zugang zu den USA massiv einzuschränken. So soll auch der Asylantrag wieder in Mexiko gestellt werden und nicht mehr nach der Einreise in den USA. Wie bereitet sich Mexiko auf Trump vor? Um herauszufinden, ob jemand krankhaft übergewichtig ist, stützen sich Diagnosen meist auf den Body-Mass-Index, den BMI. Allerdings sagt der BMI nichts darüber aus, wie der Körper zusammengesetzt ist. Deshalb setzt sich nun eine internationale Kommission von Fachleuten in Zukunft dafür ein, dass hier genauer hingeschaut wird.
Künftig sollen nur noch Personen vom Schutzstatus S profitieren, die aus Gebieten kommen, in denen gekämpft wird oder die von Russland besetzt sind. Alle anderen sollen einen gewöhnlichen Asylantrag stellen müssen. So will es nach dem Ständerat auch der Nationalrat. Weitere Themen in dieser Sendung: · Im Ständerat ist ein Rettungsversuch der Kunstflugstaffel «Patrouille Suisse» gescheitert. In drei Jahren will der Bundesrat die F5-Tiger-Kampfjets ausmustern. Das wäre das Ende der Kunstflugstaffel, wie wir sie heute kennen. · Die USA schickt ein weiteres Hilfspaket in die Ukraine. Im Wert von mehr als 700 Millionen Franken bekommt die Ukraine unter anderem Drohnen-Abwehr-Systeme, Munition und sogenannte Anti-Personen-Minen. · «Unterschriften-Bschiss» ist das Deutschschweizer Wort des Jahres.
Ein Libyer mit IS-Kontakten soll einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben. Er sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Bei dem Mann soll es sich um einen Libyer handeln, dessen Asylantrag abgelehnt worden war. Die Hinweise auf den Tatverdächtigen sollen von einem ausländischen Nachrichtendienst stammen. Was wirft das für ein Licht auf die deutschen Sicherheitsbehörden? Ein Gespräch mit dem hessischen Innenminister Roman Poseck (CDU).
Der Messermord von Aue in Sachsen hätte verhindert werden können. Denn der mutmaßliche Täter, ein Afghane, war in Deutschland nur geduldet. Das erfuhr AUF1 von der Staatsanwaltschaft in Chemnitz. Und: Der angeblich 24-Jährige war der Polizei bestens bekannt. Über dieses Thema hat AUF-Moderator Thomas Eglinski mit Stefan Hartung gesprochen. Er ist Stadtrat in Aue für die Freien Sachsen.
Für wen ist Salz ein Problem? ; Klimafreundlicher Umbau kommt nur schleppend voran ; Flugzeug, Tankstelle, Arztpraxis - Wo muss ich mein Handy wirklich ausschalten? ; Migration schwer gemacht? ; Depressionen bei Kindern ; Wie sinnvoll sind Magenesiumtabletten? ; Wenn Spinnen den Abflug machen ; Was brauchen Kinder, damit sie sich gut entwickeln? ; Moderation: Marija Bakker. Von WDR 5.
In Deutschland leben laut Bundesinnenministerium rund 25.000 Asylsuchende, für die nach den Dublin-Regeln eigentlich ein anderes EU-Land zuständig wäre. Knapp 7.000 von ihnen sind ausreisepflichtig. Wieso nur so wenige?
Die Union bleibt hart bei ihrer Forderung, Asylsuchende an der Grenze zurückzuweisen, wenn diese anderswo einen Asylantrag gestellt haben. Darüber wurde in Berlin diskutiert. Unser Korrespondent gibt einen Überblick.
Der mutmaßliche Messerangreifer von Solingen sollte offenbar im vergangenen Jahr nach Bulgarien abgeschoben werden. Medienberichten zufolge war sein Asylantrag in Deutschland abgelehnt worden. Daraufhin tauchte er unter, die Abschiebung sei damit vorerst hinfällig gewesen und der Syrer nach Solingen überstellt worden, schreibt die "Welt". Der Mann soll in Solingen bei einer Messerattacke drei Menschen getötet haben. Die Bundesanwaltschaft hat den Fall übernommen und ermittelt gegen den 26-Jährigen wegen möglicher Verbindungen zur Terrororganisation Islamischer Staat. Vier Menschen, die bei dem Anschlag schwer verletzt wurden, sind mittlerweile außer Lebensgefahr.
HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI
Meiner Meinung nach ein absolut wichtiger Job, den Merle Abel da am Hamburger Flughafen macht. Sie arbeitet als Abschiebebeobachterin bei der Diakonie in Hamburg. Das heißt: Sie unterstützt oft extrem gestresste Menschen, die zurück in ihr Herkunftsland geschickt werden, weil der Asylantrag abgelehnt wurde. Wie Merle mit diesen extremen Situationen und auch der Kritik an ihrer Arbeit umgeht, erzählt sie in dieser Folge von Hamburg Aktuell im Gespräch mit meinem Kollegen Markus Steen.
Eine Feministin aus Afghanistan ist in ihrem eigenen Land bedroht. Deshalb möchte sie in die Schweiz einreisen. Doch ein humanitäres Visum wird ihr verwehrt, weshalb sie aus der Ferne bis vor Verwaltungsgericht zieht.
Seit der sogenannten Flüchtlingskrise 2015 schottet sich Europa ab. Menschen werden an den Außengrenzen festgehalten oder zurückgetrieben, harren in erbärmlichen Lagern aus oder ertrinken im Mittelmeer. Ist es das, was wir wollen? Eine verschärfte Grenzpolitik hindert die Menschen nicht daran, dennoch zu uns kommen. Am 20. Juni ist der Welttag der Migranten und Flüchtlinge, der erstmals 1914 von Papst Benedikt XV. ausgerufen wurde und seither jedes Jahr begangen wird. In diesem Jahr besonders, weil die EU im April eine Asylreform beschlossen hat, die illegale Migration eindämmen will und damit eine fundamentale Bedrohung für das Asylrecht darstellt. Darüber wollen wir reden, mit der Migrationsforscherin Judith Kohlenberger, mit Franck Düvell vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück, mit Viktoria Rietig, Migrationsforscherin bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und mit Fabian Kratz, Soziologe an der Uni München. Podcast-Tipp: Der neue Tagesschau-Podcast „15 Minuten“ bringt Sie regelmäßig auf den aktuellen Stand zu den Themen, die im Alltag wichtig sind. In 15 Minuten geht es zum Beispiel um die Themen Sicherheit, Kindergeld oder Gesundheit. Der Podcast liefert Beispiele aus ganz Deutschland zu den Nachrichten von heute. https://www.ardaudiothek.de/sendung/15-minuten-der-tagesschau-podcast-am-morgen/13340453/
In Hamburg wird auf offener Straße das Kalifat gefordert, in Sylt werden beim Feiern rassistische Parolen gesungen. Für beides ist in der Bundesregierung Reem Alabali-Radovan (SPD) zuständig. Sie ist Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration UND Beauftragte für Antirassismus. Alabali-Radovan hat persönliche Fluchterfahrung, sagt aber trotzdem: Auch Rückführungen gehören zu einem rechtsstaatlichen Verfahren dazu. Gleichzeitig ist es ihr wichtig, dass Menschen Chancen gegeben werden. Sie sagt: Wer sich jahrelang integriert, eingebracht und hier ein Leben aufgebaut hat, sollte trotz abgelehnten Asylantrag die Möglichkeit bekommen, in Deutschland zu bleiben. Aline Abboud hat mir ihr über die aufgeheizte Stimmung im Land gesprochen. Darüber, warum Migrationsgeschichte und Rassismus mehr in der Schule thematisiert werden sollten. Und wie es ist, mit Bundeskanzler Olaf Scholz im Boxring zu stehen. All das und welche drei Maßnahmen Reem Alabali-Radovan umsetzen würde, wenn sie die absolute Mehrheit hätte, erfahrt ihr in der neuen Podcast-Folge! ABSOLUTE MEHRHEIT ist ein Podcast über politische Visionen, persönliche Überzeugungen und ein Gedankenspiel darüber, in welche Richtung sich dieses Land entwickeln soll. Hosts: Jan Schipmann, Aline Abboud, Victoria Reichelt Jeden Dienstag, überall wo es Podcasts gibt. ABSOLUTE MEHRHEIT wird produziert von Hyperbole Medien GmbH für funk. funk ist ein Gemeinschaftsangebot der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). funk hat auf die datenschutzrechtlichen Bestimmungen dieser Plattform sowie die Erhebung, Analyse und Nutzung von Userdaten keinen Einfluss. Im Rahmen unserer Möglichkeiten gehen wir mit der größten Sensibilität mit Deinen Daten um. Weitere Informationen zum Thema Datenschutz findest Du auf unserer Website: https://www.funk.net/datenschutz Schaut hier vorbei und schreibt uns: Instagram: https://www.instagram.com/die.da.oben TikTok: https://www.tiktok.com/@die.da.oben YouTube: www.youtube.com/@DieDaOben
Die Bundesregierung versucht seit Jahren Menschen aus dem Ausland anzuwerben, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Einerseits ein Weg, der auf der Hand liegt. Andererseits ginge es nach Ansicht mancher Beobachter auch einfacher, schließlich leben viele Flüchtlinge hier. Teils sprechen sie schon Deutsch. Unter der derzeitigen Bundesregierung gab es zwar einen Paradigmenwechsel: Auch abgelehnte Flüchtlinge sollen mit neuen Gesetzen leichter in Arbeit gebracht werden. Trotzdem schiebt Bayern weiterhin Geduldete ab. Das sind Flüchtlinge, die mitunter arbeiten aber nicht bleiben dürfen, weil ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Warum fährt der Freistaat trotz eines massiven Arbeitskräftemangels diesen restriktiven Kurs?
In der ersten von zwei Spezialfolgen zur Grundversorgung, die im April 2024 ihr 20-jähriges Bestehen feiert, spreche ich mit dem Flüchtlingskoordinator und Geschäftsführer der Bundesbetreuungsagentur (BBU) Andreas Achrainer. Die BBU kümmert sich in Österreichim Rahmen der Erstversorgung um alle hilfs- und schutzbedürftigen Personen, die einen Asylantrag gestellt haben. Andreas Achrainer erklärt, warum die Grundversorgung rasch zur Armuts- und Inaktivitätsfalle werden kann, warum eine Bezahlkarte in Österreich nur wenig Sinn macht und wieso 20 Jahre nicht nur ein Grund zum Feiern sind.Fragen, Anregungen, Feedback, und Beschwerden an aufnahmebereit@wu.ac.at X: J_Kohlenberger Instagram: judithkohlenberger„Aufnahmebereit“ entsteht im Rahmen eines Wissenschaftsvermittlungsprojekts an der WU Wien und wird ermöglicht durch die Förderung „Vom Wissen der Vielen“ der MA 7 der Stadt Wien. Danke an die Kooperationspartner*innen von „Die Chefredaktion“ und der Podcastwerkstatt. Sprecher Intro/Outro: Lukas Heck Technik: Jürgen Angel und Lukas Lütteken, WU TVProduktion und Post-Produktion: Anja Malenšek, Podcastwerkstatt
Geduldete Flüchtlinge können seit Anfang 2023 das sogenannte Chancen-Aufenthaltsrecht beantragen - wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Sie müssen zum Beispiel fünf Jahre ununterbrochen im Status der Duldung gewesen und nicht vorsätzlich straffällig geworden sein. Innerhalb von 18 Monaten müssen sie eine Arbeit finden, ausreichend Deutsch lernen, ihren Pass besorgen - dann können sie ein dauerhaftes Bleiberecht beantragen. Für viele Geduldete, deren Asylantrag einst abgelehnt wurde, ist das eine Chance. Bisher wurden in Bayern viele Anträge gestellt. Doch es gibt Hindernisse, die für manche Betroffene schwer zu überwinden sind.
Teil 1 CORRECTIV-Artikel löst Propaganda-Lawine ausEin Kommentar von Wolfgang Effenberger.Am 30. November 2023 verteidigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) im Parlament das von der Bundesregierung ausgearbeitete „Rückführungsverbesserungsgesetzes“(1) als das umfangreichste Gesetz zur Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen von Rückführungen, das eine Bundesregierung jemals vorgelegt habe.Gesetzentwurf der Ampel-Koalition „zur Verbesserung der Rückführung“Nach dem Gesetzentwurf „zur Verbesserung der Rückführung“ soll die Fortdauer und die Anordnung von Abschiebungshaft künftig unabhängig von etwaigen Asylantragstellungen möglich sein, auch bei Folgeanträgen. Verstöße gegen Einreise- und Aufenthaltsverbote werden laut Vorlage als eigenständiger Haftgrund außerhalb der Fluchtgefahr im Rahmen der Sicherungshaft geregelt; zudem ist ein behördliches Beschwerderecht für den Fall der Ablehnung des Abschiebungshaftantrags vorgesehen. Zugleich sieht der Gesetzentwurf vor, die Höchstdauer des Ausreisegewahrsams von derzeit zehn auf 28 Tage zu verlängern, um effektiver als bisher ein Untertauchen des Abzuschiebenden zu verhindern.“(2) Weiters ist vorgesehen,„…dass Widerspruch und Klage gegen Einreise- und Aufenthaltsverbote keine aufschiebende Wirkung mehr haben. … Daneben enthält die Vorlage weitere Maßnahmen zur erleichterten Identitätsfeststellung und zur erleichterten Abschiebung von Straftätern und Gefährdern. Für den Bereich der Organisierten Kriminalität soll ein Ausweisungstatbestand geschaffen werden, der an die Angehörigkeit zu Strukturen der Organisierten Kriminalität anknüpft und unabhängig von einer strafrechtlichen Verurteilung ausgestaltet ist.“(3)Ministerin Faeser: Es braucht klare RegelnFaeser betonte in der Debatte, dass es klare Regeln brauche, damit Deutschland ein „solidarisches Land“ sein könne. Dazu gehöre, dass Menschen ohne Bleiberecht das Land „schnell und zuverlässig“ auch wieder verlassen müssen. Schon jetzt sei die Zahl der Abschiebungen im laufenden Jahr um 27 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Eigentlich sei es eine Selbstverständlichkeit, dass Ausreisepflichtige Deutschland verlassen müssen, doch gebe es in der Praxis immer wieder Schwierigkeiten, dies umzusetzen. Der Bund müsse einen rechtlichen Rahmen schaffen, der den Ländern einen möglichst effektiven Vollzug der Rückführungen ermöglicht.Parteigenosse Dirk Wiese hält den Gesetzentwurf für notwendig. Es gebe einfach Menschen, die nach Deutschland kämen und keine Bleibeperspektive haben, sich aber „nicht an die Spielregeln halten“. Genauso richtig sei es auch,„Abschiebungen von Straftätern und Gefährdern zu erleichtern und zugleich die Bekämpfung der Schleuserkriminalität zu verschärfen. Ebenso wichtig wie das Gesetzespaket sei für sie eine stärkere Steuerung der Migration, dass die Bundesregierung einen Schwerpunkt auf mehr Migrationsabkommen mit Ländern lege, die momentan die Rücknahme von Menschen verweigern“(4).Ampel-Partner FDP sieht Wende in der AsylpolitikStephan Thomae (FDP) betonte, Abschiebungen seien die notwendige und konsequente Vollendung einer behördlichen oder gerichtlichen Entscheidung.Wenn ein Asylantrag abgelehnt worden sei, hat die Ausreise des Antragstellers zu erfolgen. Kommt er dieser Aufforderung nicht nach, müsse der Staat Entscheidungen treffen... hier weiterlesen: https://apolut.net/frontalangriff-der-demokraten-auf-andersdenkende-teil-1-correctiv-von-wolfgang-effenberger Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gut 330.000 Menschen haben 2023 einen Asylantrag in Deutschland gestellt, so der Bericht des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Fast 50 Prozent mehr als im Jahr davor. Syrien, Afghanistan und die Türkei führen die Liste der Herkunftsländer an.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Wer illegal nach Großbritannien einreist, soll keinen Asylantrag mehr stellen können, sondern festgenommen und direkt ins 6000 Kilometer entfernte Ruanda in Ostafrika ausgeflogen werden. Eine Rückkehr ins Vereinigte Königreich - selbst bei positivem Asylverfahren ausgeschlossen. Der "Ruanda-Plan" von Premier Rishi Sunak und seiner konservativen Regierung soll vor allem für Abschreckung sorgen und Bootsflüchtlinge von der Flucht über den Ärmelkanal abhalten. Doch bisher ist kein einziges Flugzeug Richtung Ruanda abgehoben - und der Oberste Gerichtshof in London hat dem "Ruanda-Plan" am Mittwoch einen weiteren Riegel vorgeschoben. Das Vorhaben sei rechtswidrig, die Sicherheit der Asylsuchenden in Ruanda nicht gewährleistet. Welche Optionen hat Sunak in der Migrationsfrage jetzt noch? Ist seine "stop the boats"-Politik gescheitert? Und warum hat die britische Regierung ausgerechnet mit Ruanda ein Abkommen geschlossen? Antworten geben die Newsjunkies Henrike Möller und Bruno Dietel. Die "Newsjunkies" - ein Tag, ein großes Nachrichtenthema, immer Montag bis Freitag am Nachmittag. Kostenlos folgen und abonnieren in der ARD-Audiothek. Alle Abo-Möglichkeiten findet Ihr hier: https://www.rbb24inforadio.de/newsjunkies. Fragen und Feedback: newsjunkies@inforadio.de.
In der 16. Folge von "Was jetzt? – Die Woche" spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit den Migrationsforschern Herbert Brücker und Bernd Kasparek. In Deutschland steht ein Richtungswechsel in der Migrationspolitik an: "Schneller und mehr abschieben", will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Tiefere Sozialleistungen fordert Finanzminister Christian Lindner (FDP), die Grünen wollen dagegen mehr Geld für die Kommunen und die CDU verlangt eine jährliche Flüchtlingsobergrenze mit stärkeren Grenzkontrollen. Das politische Rennen um die härteste Flüchtlingspolitik nimmt Fahrt auf. Unter anderem getrieben von den jüngsten Resultaten von Bürgerumfragen. 44 Prozent nennen das Thema Zuwanderung im DeutschlandTrend vom Oktober als das ihrer Ansicht nach wichtigste politische Problem, um das sich die Politik kümmern sollte. 64 Prozent sehen Zuwanderung allgemein als Nachteil für Deutschland – ein bisheriger Spitzenwert. Fest steht: Noch nie gab es so viele Geflüchtete in Deutschland wie heute. Bis September 2023 wurden über 250.000 Asylanträge registriert, und damit mehr als im gesamten vergangenen Jahr (244.000). Ein Drittel dieser Anträge wurde von Syrern und Syrerinnen gestellt. Denn ukrainische Geflüchtete erhalten sofortigen Schutz und tauchen in dieser Statistik nicht auf. Mit ihnen kämen nochmals 1,1 Millionen Menschen dazu. Insgesamt leben aktuell über zwei Millionen Menschen mit einem Schutzstatus (inklusive rund 170.000 "Ausreisepflichtige" mit einem abgelehnten Asylantrag) in Deutschland. Damit liegt Deutschland laut UN-Daten auf Platz vier derjenigen Länder mit den meisten Geflüchteten. Die Kommunen klagen deshalb zunehmend über Schwierigkeiten, die Ankommenden zu versorgen. Am Montag wurde am Flüchtlingsgipfel zwischen Bund und Ländern intensiv um entsprechende Gelder gerungen. Doch wie genau soll dieser Richtungswechsel in der Migrationspolitik aussehen? Wo liegen die größten Probleme und welche Chancen können sich daraus ergeben? - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.
Der Ausreisegewahrsam soll verlängert werden. Er betrifft Menschen, deren Asylantrag abgelehnt wurde und die kurz vor der Abschiebung stehen. Die Reaktionen auf den Gesetztesentwurf in Mitteldeutschland sind gemischt.
++ Nach Berliner Randalen: Polizeigewerkschaft werden zur Zielscheibe eines religiösen Fanatismus ++ Stralsund: Strafbefehl und ein Jahr Führerscheinentzug für LKW-Fahrer, der Klimakleber von der Strasse zog ++ "Freie Bauern" fordern funktionierendes Transitverfahren für Getreide aus der Ukraine ++ Brüssel: immer mehr Details über Attentäter - seit 2011 in Europa, viermal Asylantrag abgewiesen ++ muslimischer Ministerpräsident Schottlands will Gaza nach Europa umsiedeln ++ Roland Tichys kleine Serie über Werbesprüche und das neue Buch von Oliver Errichiello https://live.tichyseinblick.shop/produkt/errichiello-werbung-fuer-den-zeitgeist/ ++ TE Energiewendewetterbericht ++ Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Vor gut vier Wochen wurde in München ein in Deutschland lebender Russe zu 10 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Er hatte einen Mord an einem tschetschenischen Youtuber und Regimekritiker vorbereitet. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Laut dem Urteil wusste der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow von den Mordplänen. Der Mordauftrag kam aus seinem Umfeld. Der Prozess brachte auch zu Tage dass der Mann, der den Auftragsmord vorbereitet hatte in Deutschland Asyl hatte - der Asylantrag des Regimekritikers, der umgebracht werden sollte, aber abgelehnt worden war. Tut Deutschland genug zum Schutz derer, die vor Kadyrow geflohen sind?
In diesem Jahr haben mehr als 220.000 Personen in Deutschland einen Asylantrag gestellt. Hinzu kommen hunderttausende Geflüchtete aus der Ukraine. Sind Städte und Dörfer am Limit? Wie geht es Helfern und Geflüchteten? Moderation: Ralph Erdenberger. Von WDR 5.
Über 200.000 Menschen haben in Deutschland in diesem Jahr schon einen Asylantrag gestellt. Die vielen tausend Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sind in dieser Zahl noch gar nicht enthalten. Immer mehr Kommunen kommen bei der Unterbringung und Betreuung von Geflüchteten an ihre Grenzen. Und: Die 4-Tage-Woche in den Hochtaunuskliniken. Mehr darüber erfahren Sie bei uns.
Der bayerische Innenminister appelliert an die Bundesregierung, den Kommunen angesichts des starken Migrationsdrucks mehr Geld zu zahlen. Von vorne herein sollte die Ampelkoalition eine restriktivere Flüchtlingspolitik fahren, so Herrmann. Asylverfahren müssten schon an der EU-Außengrenze durchgeführt werden. Wer in einem Land als Asylbewerber abgelehnt würde, dürfe nicht weiterreisen. „Es gibt nur einen Asylantrag“, so Herrmann.
Seit einigen Jahren beantragen wieder mehr Menschen in Deutschland Asyl. Viele Kommunen schaffen es nicht mehr, sie alle unterzubringen. Gibt es zu wenig Platz – oder bloß zu wenig politisches Engagement?
Vermutet wurde es schon lange, aber erstmals gibt es Videobeweise, die zeigen wie Griechenland Geflüchtete wieder auf das offene Meer zurück drängt, ohne ihnen eine Chance auf einen Asylantrag zu geben. Diese Praktiken sind laut geltendem EU-Recht illegal, passieren aber trotzdem. Der Flüchtlingshelfer Fayad Mulla hat solche Pushbacks auf der Insel Lesbos gefilmt und das Material der New York Times zu Verfügung gestellt. Im heutigen daily Podcast spricht er darüber, wie die Aufnahmen gelungen sind, welche Reaktionen er bekommen hat und was sich in der Flüchtlingsthematik ändern müsste. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Pushbacks - also Zurückweisungen von Menschen, die eigentlich einen Asylantrag stellen wollen, sind in der EU illegal. Das Problem: Es gibt sie trotzdem. Was müsste sich ändern in der Asylpolitik, in den EU-Ländern, um Pushbacks zu verhindern? Lisa Weiß diskutiert mit den ARD-Korrespondent*innen Silke Hahne, die über Pushbacks auf dem Balkan berichtet und Jakob Mayr, der die EU-Migrations-Politik in Brüssel beobachtet. Diese Folge wurde am Donnerstag, 01.06. um 14.00 Uhr aufgezeichnet.Shownotes: Abschiebegefängnis vor EU-Außengrenze?https://www.tagesschau.de/ausland/europa/migration-internierung-bosnien-101.htmlWo Frontex die EU-Grenze schützt - Lage in Serbienhttps://www.deutschlandfunk.de/wo-frontex-die-eu-grenze-schuetzt-lage-in-serbien-dlf-fffbab1a-100.htmlSchüsse an der EU-Außengrenze? Bulgarien dementiert, EU fordert Aufklärung https://www.tagesschau.de/ausland/europa/bulgarien-tuerkei-fluechtling-eu-aussengrenze-101.htmlRecherchen der ARD zu Pushbacks in 11 KM - dem tagesschau-Podcast https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/erst-pushbacks-jetzt-schuesse-was-ist-los-an-der-eu-aussengrenze/tagesschau/12303357/Wie es um die Balkanroute wirklich steht https://www.tagesschau.de/ausland/europa/balkanroute-eu-101.html Deutschlands Position in der Asylsystem-Frage https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-migration-asylsystem-100.htmlDokumentation von Pushbacks vor Griechenland beendet https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ende-marum-liberum-100.html
Bleibeperspektive für Geflüchtete In Potsdam sollen Geflüchtete, deren Asylantrag abgelehnt wurde und die in Deutschland nur "geduldet" sind, im Rahmen eines Modellprojekts doch noch eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis bekommen. So können sie selbstbestimmter leben und arbeiten, und die Kommunen werden entlastet. Von Benjamin Weber.
Geflüchtete sollen ihren Asylantrag zurückziehen können, um stattdessen eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. Das fordert Thüringens Ministerpräsident Ramelow mit Blick auf den Fachkräftemangel. Experten finden das gut.
Man müsste mal … eine Welt ohne Zäune und Stacheldraht haben! Flüchtlinge suchen Schutz vor Folter, Verfolgung und Hunger, ausgelöst durch politische, religiöse oder kulturelle Spannungen, Krieg und Armut im eigenen Land. Weltweit sind laut UNHCR (Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen) zur Mitte des Jahres 2022 103 Millionen Menschen auf der Flucht gewesen. Die Anzahl der Krisenregionen auf der Welt nimmt zu. Wenige schaffen es, sichere Regionen wie Europa zu erreichen, noch weniger nach Deutschland, die allerwenigsten kommen nach Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahr 2022 stellten 4.936 Personen erstmals in M-V einen Asylantrag. Die rund 80 Mitglieder des Vereins setzen sich ein für faire Asylverfahren Zugang zu Arbeits-, Bildungs-, Ausbildungsmöglichkeiten für Flüchtlinge menschenwürdigen Wohnraum außerhalb von Heimen und uneingeschränkte medizinische Versorgung und wendet sich gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus jeglicher Art. Zu den Aufgaben des Flüchtlingsrats zählt die Beratung für Asylsuchende, Geduldete und anerkannte Flüchtlinge sowie Bürgerkriegsflüchtlinge, haupt- und ehrenamtlich tätige Personen, Vereine und Initiativen, die in der Flüchtlingsarbeit tätig sind. Über ihr Engagement und die Arbeit Flüchtlingsrats Mecklenburg-Vorpommern e.V. spricht Ulrike Seemann-Katz im Podcast „Man müsste mal …“ Diese Folge haben wir am 16. März 2023 aufgenommen. https://eine-welt-mv.de/ Webseite: https://manmuesstemal.jimdofree.com/ Facebook: https://www.facebook.com/manmuesstemal/ Podcast: https://www.podcast.de/podcast/822137/ Spotify: https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952
Viele Flüchtlinge kommen ohne Papiere nach Deutschland. Trotzdem können sie einen Asylantrag stellen. Ein Hörer fragt, warum man da die Regeln nicht strenger auslegt.
CDU-Resolution zu Asylanträgen im Kreistag, Großbrand in Friedensdorf dauert an und Helfer aus Hessen und Rheinland-Pfalz beginnen ihren Einsatz im Katastrophengebiet. Alle Hintergründe zu den Nachrichten des Tages finden Sie hier https://www.mittelhessen.de/lokales/lahn-dill-kreis/landkreis-lahn-dill/lahn-dill-kreis-irmers-asyldebatte-freut-afd-und-npd-2286520 https://www.mittelhessen.de/lokales/kreis-marburg-biedenkopf/dautphetal/in-friedensdorf-kokeln-glutnester-weiter-2287065 https://www.mittelhessen.de/sport/fussball/fussball-dfb-pokal/eintracht-darmstadt-dfb-pokal-2288558 https://www.mittelhessen.de/lokales/kreis-darmstadt-dieburg/landkreis-darmstadt-dieburg/vanessa-mai-mit-wolkenfrei-beim-hessentag-in-pfungstadt-2286542 https://www.mittelhessen.de/lokales/rhein-main/erdbeben-thw-helfer-aus-hessen-und-rheinland-pfalz-starten-2286234 Ein Angebot der VRM.
"Sollte ich als Chef von Twitter zurücktreten?", hatte Elon Musk am Sonntagabend auf Twitter gefragt. Von den 17,5 Millionen beteiligten Twitteraccounts stimmten 57,7 Prozent für Ja. Wie wahrscheinlich es ist, dass Musk nun tatsächlich den Posten räumt, analysiert Jakob von Lindern, Redakteur im Digitalressort von ZEIT ONLINE. Die 5.000 Teilnehmenden des zweiwöchigen Weltnaturgipfels im kanadischen Montreal haben sich auf ein Abkommen geeinigt. Kann es die Zerstörung der Erde tatsächlich aufhalten? Eine Einschätzung liefert Dagny Lüdemann, die als Chefreporterin Wissen für ZEIT ONLINE den UN-Gipfel am Ort des Geschehens beobachtet hat. Nach Großbritannien illegal eingereiste Menschen zurück nach Ruanda zu schicken und dort einen Asylantrag stellen zu lassen, stehe im Einklang mit der Genfer Flüchtlingskonvention. Das hat am Montag der High Court in London entschieden. Was die Entscheidung des Gerichts für die Migrationspolitik des Landes bedeutet, weiß Bettina Schulz, die als freie Journalistin aus London berichtet. Was noch? Der ESC-Vorentscheid der Ukraine fand in einem Bunker statt. (https://www.deutschlandfunk.de/ukraine-haelt-vorentscheid-fuer-esc-in-u-bahn-station-ab-102.html) Moderation und Produktion: Roland Jodin (https://www.zeit.de/autoren/J/Roland_Jodin/index) Redaktion: Pia Rauschenberger (https://www.zeit.de/autoren/R/Pia_Rauschenberger/index) Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: COP15: UN-Weltnaturgipfel einigt sich auf Abkommen zum Naturschutz (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-12/un-weltnaturgipfel-einigt-sich-auf-abkommen-zur-rettung-der-natur) UN-Weltnaturgipfel: Der Tag, als die Menschheit beschloss, sich selbst zu retten (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-12/un-weltnaturgipfel-cop-15-naturschutzabkommen-biodiversitaet) Twitter-Umfrage: Twitter-Nutzer stimmen für Rücktritt von Elon Musk (https://www.zeit.de/digital/2022-12/twitter-elon-musk-umfrage-chef-firma-unternehmen) Großbritannien: Britisches Gericht billigt Abschiebeflüge nach Ruanda (https://www.zeit.de/politik/2022-12/grossbritannien-gericht-abschiebeflug-ruanda-migranten)
Zurzeit werden immer mehr vorwiegend junge Männer, vor allem aus Afghanistan oder Nordafrika, an der Grenze in Buchs gezählt. Weil sie in der Schweiz keinen Asylantrag stellen möchten, lassen die Zollbeamten Fawad und die anderen Geflüchteten weiterziehen. Ein Vorgehen, das umstritten ist. Reporter Yann Cherix hat einige Männer im Zug über die Grenze begleitet. Er erklärt, weshalb aktuell die Flüchtlingszahlen zunehmen und inwiefern die Situation mit der Flüchtlingskrise von 2015/2016 vergleichbar ist. Host ist Mirja Gabathuler.Mehr zum Thema:Die ganze Reportage von Yann CherixPodcast-Hörer:innen lesen den Tages-Anzeiger drei Monate kostenlos: Auf tagiabo.ch das Probeabo auswählen und den Promocode «Apropos» verwenden.
Eigentlich wären sie in Melilla erst einmal in Sicherheit, denn hier haben Geflüchtete das Recht, einen Asylantrag zu stellen. Doch viele von ihnen berichten von illegalen Abschiebungen und Gewalt.
Österreich erlebt nach den Jahren 2015 und 2016 eine zweite #Rekordeinwanderungswelle. Rund 100.000 Menschen werden in diesem Jahr in Österreich einen #Asylantrag stellen – #Ukrainer nicht mitgerechnet. Diesmal schlägt der massenhafte Zustrom von Armutsmigranten aber keine Wellen in Politik und Medien. Sie haben dazugelernt, setzen nicht mehr auf (Willkommens-)Propaganda, sondern aufs Vertuschen.
Um den Phosphorgehalt im Zugersee zu senken, verlangt der Kanton Zug von den Landwirtschaftsbetrieben direkt am See, dass sie ab dem neuen Jahr nicht mehr so viel Gülle austragen. Das bedingt Anpassungen für die Bauernbetriebe. Der Zuger Bauernverband ist nicht einverstanden und fordert mehr Zeit. Weitere Themen * SG Nach einer Rüge des Verwaltungsrats bewilligt der Kanton St. Gallen erstmals Homeschooling. * AG Sparprogramm mit Personalabbau beim Kantonsspital Aarau. * NW 9 der 23 Flüchtlinge aus dem Lieferwagen in Hergiswil haben einen Asylantrag gestellt. Die übrigen müssen das Land verlassen. Weitere Themen: - Weniger Phosphor im Zugersee: Bauern fordern mehr Zeit
Ein Erlass der Landesregierung sagt: Ermessensspielräume im Ausländerrecht müssen jetzt immer zugunsten von Asylsuchenden ausgelegt werden. Gut integrierte Geflüchtete, deren Asylantrag abgelehnt worden ist, sollen so einfacher doch noch ihr Aufenthaltsrecht erhalten. Davon profitieren auch die Unternehmen. Von Daily Good News.
"In Deutschland, da ist das Leben gut" - das wird Florentins Vater Kadir immer wieder gesagt. Und das erfährt die Familie aus dem Kosovo auch schnell am eigenen Leib: Zwar kann der Papa mit seinem laufenden Asylantrag nicht wie geplant arbeiten - aber dafür kann sein Zehnjähriger Sohn für ihn eine Menge Geld machen: Mit kriminellen Taten - denn Sohn Florentin ist noch nicht strafmündig.
Der Krieg in der Ukraine ist brutal und schockierend und die von dort geflüchteten Menschen werden in Deutschland willkommen geheißen und nach Kräften unterstützt. Auch politisch wird vieles, was 2015 für Geflüchtete nicht möglich schien, jetzt kurzerhand umgesetzt. Für Ukrainer*innen mit gültigem Pass sind öffentliche Verkehrsmittel vielerorts kostenlos. Sie müssen im Gegensatz zu Geflüchteten aus Syrien, dem Jemen, Irak und Afghanistan keinen Asylantrag stellen, dürfen in privaten Unterkünften leben und haben keine Wohnsitzauflage, die sie zwingt, an einem Ort zu bleiben. Das liegt auch an einer EU-Richtlinie, die bereits lange existiert, in diesem Jahr aber erstmals aktiviert wurde. In der Reihe Hintergrund geht heute Luise Sammann der Frage nach, welche Wirkung diese Ungleichbehandlung auf andere Geflüchtete hat, die in Deutschland aufgenommen wurden.
Im März haben weltweit mehr als 30 Sportminister:innen verlangt, russische und belarussische Funktionäre aus internationalen Sportverbänden auszuschliessen. Das Internationale Olympische Komitee tat bisher nichts. Nun verlangt auch Bundesrätin Amherd Massnahmen und macht Druck. Weitere Themen: Zu Beginn des Krieges in der Ukraine machten russische Entführungen von Bürgermeistern Schlagzeilen. Unterdessen zeigt sich: Russland verschleppt in den besetzten Gebieten gezielt und immer häufiger Zivilisten, um den ukrainischen Widerstand zu brechen. Grossbritannien will Flüchtlinge, die auf Booten über den Ärmelkanal kommen, künftig direkt ins zentralafrikanische Ruanda verfrachten. Dort soll ihr Asylantrag geprüft werden – allerdings nicht mit dem Ziel, sie zurück nach Europa zu bringen.
Heuer, Christinewww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Wer aus der Ukraine in die Schweiz geflohen ist, erhält bei einem Asylantrag den Schutzstatus S. Er ermöglicht den Ukrainerinnen und Ukrainern Asyl ohne lange Verfahren. Gleichzeitig dürfen Menschen mit diesem Status auch arbeiten oder zur Schule gehen.In einer neuen Folge von «Apropos» erklärt Charlotte Walser, was es mit diesem Status auf sich hat und wieso er nicht bereits für geflüchtete Menschen aus Syrien zur Anwendung kam. Gastgeber ist Philipp Loser.Lesen Sie den «Tages-Anzeiger» 30 Tage lang kostenlos im Probeabo, jederzeit kündbarwww.tagiabo.chWie finden Sie uns? Schreiben Sie uns eine Mail an podcasts@tamedia.ch.
В программе: • обзор немецкой прессы • получение статуса беженца • гуманитарная помощь Процедура получения статуса беженца https://www.berlin.de/willkommenszentrum/ru/etap-1-pribytie/prozedura-polutschenija-statusa-beshenza/ Мини-словарь: Anlaufstelle für Neuankömmlinge (координационный центр для вновь прибывших) Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (Земельной службе по делам беженцев) Ankunftsnachweis (подтверждение прибытия) Ankunftsnachweis (подтверждении прибытия) Aufnahmeeinrichtung (учреждение приема беженцев) Asylantrag (заявлению на предоставление убежища) Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Федерального ведомства по делам мигрантов и беженцев) Aufenthaltsgestattung (позволение на проживание) Пункты приёма гуманитарной помощи: Ukrainisch-Katholische Kirche Düsseldorf (UKKD) Moltkestraße 63, 40477 Düsseldorf +49 178 9353029 Ansprechpartner: Pfarrer Mykola Pavlyk, (Vater Michael) pfarrei@ugkk.de www.ugkk.de Bildungszentrum Alpha von de.Perspektive e.V. Luisenstraße 129, 5. Etage, 40215 Düsseldorf, +49 211 30146992, +49 176 83064734 info@integrationavp.de Kin-Top Förderungszentrum e.V. Mindenerstraße 20, 40227 Düsseldorf-Oberbilk +49 211 77920950/1/2 und WhatsApp +49 179 1229750 Wilhelm-Kreis-Straße 2, 40595 Düsseldorf-Garath chernova@kin-top.de www.kin-top.de Generalkonsulat der Ukraine (Website angegriffen oder zeitweise überlastet) Immermannstraße 50, 40210 Düsseldorf +49 177 2606930 (Annahme bis 27.02.2022, 21:00 Uhr) emb_de2@mfa.gov.ua http://duesseldorf.mfa.gov.ua/ Blau-Gelbes Kreuz, Deutsch-Ukrainischer Verein e.V. Markstraße 27, 50968 Köln +49 151 71285703 (Rodion info@blau-gelbes-kreuz.de www.blau-gelbes-kreuz.de «Голосовые заметки» #подкаст В студии работали: Игорь Поляк, Артём Мирошник, Леон Виленц. Информационная медиаплатформа «Дюссельдорф по-русски!» Facebook https://www.facebook.com/duesselru Группа https://www.facebook.com/groups/duesselru Instagram https://instagram.com/duesselru Telegram https://t.me/gorod211
Honduras ist eines der ärmsten Länder der Welt. Jedes Jahr verlassen Hunderttausende den zentralamerikanischen Staat Richtung USA. Die Reportage aus Honduras beleuchtet die Gründe für den Exodus: die Armut, die allgegenwärtige Gewalt, Naturkatastrophen oder der korrupte, weitgehend abwesende Staat. US-amerikanische Behörden hielten an der Südgrenze allein im letzten Jahr über 1,9 Millionen Flüchtlinge und Migranten fest – ein neuer Rekord. Besonders viele kommen aus Honduras. Laut offiziellen US-Statistiken rund 20'000 pro Monat. Die meisten stellen an der Grenze einen Asylantrag. Doch die US-Behörden lassen viele umgehend wieder in ihre Heimat zurückschaffen. Das ländliche und weitgehend gebirgige Honduras liegt zwischen Mexiko und dem Panama-Kanal. Es exportiert vor allem landwirtschaftliche Produkte wie Kaffee oder Bananen. Und in sogenannten «Maquilas» fertigen schlechtbezahlte Arbeiterinnen und Arbeiter Textilien für den US-Markt. Die Mehrheit aber arbeitet im sogenannt informellen Sektor - das heisst ohne festen Lohn und ohne Vertrag. Die Situation dieser Leute hat sich in der Pandemie stark verschlechtert. Über siebzig Prozent der Bevölkerung leben in Armut. Neben der Armut ist die Gewalt einer der wichtigsten Gründe für die Flucht Richtung Norden. Wobei die Gewalt nicht nur von kriminellen Banden sondern oft auch von korrupten staatlichen Behörden ausgeht. In den letzten Jahren haben zudem Wirbelstürme schwere Schäden hinterlassen - was noch mehr Leute in die Flucht treibt.
Honduras ist eines der ärmsten Länder der Welt. Jedes Jahr verlassen Hunderttausende den zentralamerikanischen Staat Richtung USA. Die Reportage aus Honduras beleuchtet die Gründe für den Exodus: die Armut, die allgegenwärtige Gewalt, Naturkatastrophen oder der korrupte, weitgehend abwesende Staat. US-amerikanische Behörden hielten an der Südgrenze allein im letzten Jahr über 1,9 Millionen Flüchtlinge und Migranten fest – ein neuer Rekord. Besonders viele kommen aus Honduras. Laut offiziellen US-Statistiken rund 20'000 pro Monat. Die meisten stellen an der Grenze einen Asylantrag. Doch die US-Behörden lassen viele umgehend wieder in ihre Heimat zurückschaffen. Das ländliche und weitgehend gebirgige Honduras liegt zwischen Mexiko und dem Panama-Kanal. Es exportiert vor allem landwirtschaftliche Produkte wie Kaffee oder Bananen. Und in sogenannten «Maquilas» fertigen schlechtbezahlte Arbeiterinnen und Arbeiter Textilien für den US-Markt. Die Mehrheit aber arbeitet im sogenannt informellen Sektor - das heisst ohne festen Lohn und ohne Vertrag. Die Situation dieser Leute hat sich in der Pandemie stark verschlechtert. Über siebzig Prozent der Bevölkerung leben in Armut. Neben der Armut ist die Gewalt einer der wichtigsten Gründe für die Flucht Richtung Norden. Wobei die Gewalt nicht nur von kriminellen Banden sondern oft auch von korrupten staatlichen Behörden ausgeht. In den letzten Jahren haben zudem Wirbelstürme schwere Schäden hinterlassen - was noch mehr Leute in die Flucht treibt.
Porträt einer Aufständigen · Ramisa ist wütend: München macht dort weiter, wo Neonazis und der Bürgermeister in Belgrad aufgehört haben. In Serbien konnte sie als Romni nicht Lehrerin werden, in München wurde sie obdachlos, ihr Asylantrag abgelehnt. Doch sie wird bleiben und kämpfen. //Von Denijen Pauljevic / Mit Zeynep Bozbay, Johannes Herrschmann, Jelena Kuljic, Stefan Merki/Komposition: Irena Tomažin/ Regie: Ralf Haarmann// BR 2022// Aktuelle Kultur-Empfehlungen per mail: https://www.br.de/themen/kultur/service/newsletter/kultur-newsletter-anmeldung-100.html
Die Zahl der Migrantinnen und Migranten im Ärmelkanal ist in den letzten zwei Jahren deutlich gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr sind dieses Jahr rund drei Mal mehr Menschen von Frankreich per Boot nach Grossbritannien gefahren. Wieso? Mit ein Grund sei der Brexit, sagt Simon Noori, Migrationsforscher an den Universitäten Zürich und Neuenburg. Weil Grossbritannien nicht mehr in der EU sei, sei das Land zu einer Art letzte Chance für Migrantinnen und Migranten geworden, deren Asylantrag in der EU abgelehnt wurde. Aber Grossbritannien sei auch aus anderen Gründen beliebt, erklärt Grossbritannien-Korrespondent Patrik Wülser. Die britische Regierung will die Migration im Ärmelkanal nun unter anderem mit verschärften Gesetzen reduzieren. Nützt das? Findet ihr diese Episode spannend? Dann abonniert uns, schenkt uns ein paar Sterne oder schreibt ein Feedback an newsplus@srf.ch oder sagts in einer Sprachnachricht via Whatsapp oder Signal an: 076 320 10 37.
Filiz landet auf einem schwulen Weihnachtsmarkt, auf dem es kandierte Adamsäpfel und Sixpacks als Baumkuchen gibt. Kinan erzählt von einem Chinesen, der aus Versehen einen Asylantrag stellt. Außerdem geht es um Kochvideos, die nicht zu Ende gedreht werden und Freunde, die wirklich alle zum dumm sind um "wichtige" Statements auf Social Media machen.Folgt uns auf Instagram!https://www.instagram.com/kinan_al_/https://www.instagram.com/filiz_tasdan/
Im Zusammenhang mit der Krise in Afghanistan wird derzeit immer wieder vom humanitären Visum gesprochen oder vom Resettlement-Programm. Begriffe, die mit einer Selbstverständlichkeit verwendet werden, die aber relativ komplex sind. Grund für uns mal nachzufragen, was ein humanitäres Visum ist und wer überhaupt Anrecht darauf hat. Das machen wir bei der Juristin Monika Plozza von der Uni Luzern. Zu ihren Fachgebieten gehört das Migrationsrecht. Ihr könnt die Themen von «News Plus» beeinflussen. Worüber sollten wir schon lange mal reden? Zu welchen News wünscht ihr euch eine Vertiefung? Meldet euch per Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch.
Asyl im Dialog - der Podcast der Refugee Law Clinics Deutschland
Ein Gespräch mit Johanna Karpenstein vom Bundesfachverband für minderjährige Flüchtlinge (BumF) Dass UMF überhaupt keine Lobby haben und es an Unterstützung dieser gänzlich fehlt, das stellten 1998 Betreuer*innen fest und gründeten den Bundesfachverband für Unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Und von diesem Fachverband, der sich durch die Bündelung verschiedener Kräfte für die Rechte von minderjährigen Geflüchteten einsetzt, habe ich eine Johanna Karpenstein eingeladen. Knapp 3000 unbegleitete minderjährige Geflüchtete haben im Jahr 2019 einen Asylantrag gestellt. Unsere Expertin erklärt uns, wie sich die Zahlen in den letzten Jahren entwickelt haben und welche Rechte die unter 18 Jährigem bei einer Vormundschaft haben. Der prägendste Satz des Gesprächs bezog sich auf das Altersfeststellungsverfahren: Der problematische Punkt am Alterseinschätzungsverfahren ist, dass man das Alter nicht einschätzen kann. Und das trifft leider genau die Realität von vielen Minderjährigen im Asylverfahren. Ihr Alter wird Ihnen nicht geglaubt und sie tragen neben den Unsicherheiten des Asylverfahrens auch noch die Unsicherheit über ihr Altersfeststellungsverfahren auf ihren Schultern. Welchen Einfluss die Silvesternacht 2015 in Köln auf die Behandlung von minderjährigen Geflüchteten hatte und mit welchem Trick die Ausländerbehörden unbegleitete Minderjährige trotz Abschiebeverbotes inzwischen dennoch in ihre Herkunftsländer abschieben, erfahrt ihr in dieser Folge. Hier die Homepage des BumF: https://b-umf.de
Artikel zum Podcast: https://bit.ly/3Dyhcod Deutschland hat im ersten Halbjahr dieses Jahres 47.400 Flüchtlinge aufgenommen. Demgegenüber wurden 7.360 Menschen abgeschoben, 4.374 reisten freiwillig aus, weil ihr Asylantrag abgelehnt worden war, wie es aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Linken im Bundestag hervorgeht, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben) berichten.
Eine Familie aus Georgien mit sieben Kindern lebte jahrelang im sächsischen Pirna. Vor langer Zeit wurde ihr Asylantrag abgelehnt und sie waren ausreisepflichtig. Jetzt kam plötzlich die Abschiebung. Vor einer Woche erstach ein polizeibekannter Somalier in Würzburg drei Frauen und verletzte mehrere Menschen teils lebensgefährlich. Auch er war ein abgelehnter Asylbewerber - genoss aber subsidiären Schutz und war somit legal in Deutschland. Wir sprechen mit unseren Abgeordneten Geert W. Mackenroth und der Vorsitzenden des Ausländerrates Dresden e.V., Eter Hachmann, über die Frage, ob man nicht die Falschen abschiebt, über Grundsätzliches zum Thema Asyl und was sich beide für die Zukunft wünschen.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.EU-Gesundheitsbehörde rechnet mit starker Delta-Ausbreitung in Europa Die Delta-Variante des Coronavirus könnte nach Angaben von Experten bis Ende August für 90 Prozent der Corona-Neuinfektionen in der EU verantwortlich sein. Andrea Ammon, Leiterin des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten, nannte es sehr wahrscheinlich, "dass die Delta-Variante im Sommer erheblich zirkulieren wird, besonders unter jüngeren Menschen, die nicht geimpft werden". Sie schätzt, dass die erstmals in Indien nachgewiesene Variante 40 bis 60 Prozent ansteckender ist als die sogenannte britische Alpha-Variante, die derzeit in der EU dominiert. Bericht: Kroatien führt illegale Abschiebungen durch Die kroatische Polizei schiebt systematisch besonders schutzbedürftige Asylsuchende nach Bosnien und Herzegowina ab, ohne ihnen die Chance zu geben, einen Asylantrag zu stellen. Das ist das Ergebnis gemeinsamer Recherchen des "Spiegel", Lighthouse Reports, der SRF Rundschau, des ARD Studios Wien und der kroatischen Zeitung "Novosti". Den Rechercheuren gelang es, die sogenannten Pushbacks zu filmen. Binnen einer Woche dokumentierten sie illegale Abschiebungen von rund 65 Asylsuchenden, darunter Schwangere und Kleinkinder. Auf den Bildern sind die kroatischen Grenzschützer klar erkennbar. US-Bundesrichter verkündet erstes Urteil nach Erstürmung des Kapitols Mehr als fünf Monate nach der Erstürmung des US-Kapitols gibt es ein erstes Gerichtsurteil gegen eine Beteiligte. Ein Bundesrichter in Washington verhängte eine Bewährungsstrafe von drei Jahren gegen eine 49-Jährige aus dem Bundesstaat Indiana, wie US-Medien übereinstimmend berichteten. Zudem müsse die Frau 120 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und 500 Dollar Schadenersatz zahlen. Sie hatte sich zuvor der Belästigung der Allgemeinheit schuldig bekannt. Trump-Anhänger hatten am 6. Januar den Sitz des US-Kongresses in Washington erstürmt, dabei kamen fünf Menschen zu Tode, darunter ein Polizist. Wirtschaftsminister Altmaier reist zu Gesprächen über Klimaschutz in die USA Wirtschaftsminister Peter Altmaier ist als erster Bundesminister seit dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden in die USA geflogen. Altmaier sagte vor dem Abflug in Berlin, es handle sich um einen "Besuch bei Freunden". Er strebe einen "Neustart der transatlantischen Beziehungen" an - nach zahlreichen Konflikten unter dem früheren Präsidenten Donald Trump. Bei den Gesprächen in den USA gehe es in erster Linie um Klimaschutz, Arbeitsplätze und Handelspolitik. "Es gibt eine ausgestreckte Hand der neuen amerikanischen Regierung, diese Hand sollten wir ergreifen", so der CDU-Politiker. Software-Entwickler McAfee tot in spanischem Gefängnis aufgefunden Der Software-Entwickler John McAfee ist tot in seiner Zelle in einer spanischen Haftanstalt aufgefunden worden. Er habe "offenbar Suizid" begangen, sagte eine Sprecherin der Justiz in der Region Katalonien. Kurz zuvor hatte Spaniens Oberster Gerichtshof die Auslieferung des bekannten Firmengründers an die USA angeordnet, wo ihm ein Prozess wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung drohte. Laut Anklageschrift hatte der 75-Jährige zwischen 2014 und 2017 mehr als zehn Millionen Dollar verdient, aber keine Steuererklärung eingereicht. McAfee war im Oktober am Flughafen von Barcelona gefasst worden. Deutsche Elf zittert sich mit Unentschieden gegen Ungarn ins EM-Achtelfinale Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft das Achtelfinale erreicht. Sie spielte gegen Ungarn in München 2:2 und beendete die Gruppe F mit vier Punkten auf Rang zwei. Nächsten Dienstag kommt es damit in London zum Klassiker gegen England. Auch Weltmeister Frankreich und Titelverteidiger Portugal zogen in die K.o.-Runde ein. Ein 2:2-Unentschieden reichte den Franzosen zum Gruppensieg, Portugal qualifizierte sich als einer der vier besten Gruppendritten für das Achtelfinale. Zuvor hatten in der Gruppe E auch Schweden und Spanien das Achtelfinale erreicht.
Sie sind aus Tibet in die Schweiz geflohen: Tenzin und Chemey wollen mit ihren Kindern ein normales Leben führen. Doch ihr Asylantrag wurde abgelehnt. In Tibet sind sie nicht sicher. Wie soll es weitergehen?
Ankommen. In einem neuen Land, in einer neuen Stadt, in einem neuen Freundeskreis, in einer neuen Gesellschaft, in einem neuen Abschnitt der langen Einwanderungsgeschichte Münchens. In Arriving in Munich – I got a paper! Entstehen die absurdesten Geschichten. Im März ging es um Groteske Texte vom Amt, Edition 2: Abschiebung. Man stelle sich vor: Endlich geschafft, endlich in Deutschland, endlich Asylantrag gestellt – endlich angekommen. Doch so stringend dieser Gedanke sich entwickelt, so wenig spiegelt er die aktuelle Realität in Deutschland wider. Ankerzentren, Abschiebeflüge, jahrelanges Leben in Lagern, Arbeitserlaubnisverweigerung – all diese Dinge sind hier und jetzt Realität. In einer Lesung aus amtlichen Schreiben, öffentlichen Reden und Gesetzen, kontrastiert mit persönlichen Erlebnissen von Geflüchteten wird die derzeitige Praxis offenbar. In Gesprächen mit Expert*innen zum Thema Abschiebung, was sich ändern müsste, um zu einer wirklichen Kultur der Teilhabe zu gelangen, wird von verschiedenen Seiten beleuchtet, was es bedeutet ein*e Geflüchtete*r in Deutschland zu sein. Insbesondere dann, wenn man abgeschoben werden soll. Mit dabei an jenem Freitag, den 19. März im Bellevue di monaco waren: Jelena Kuljić von den Münchner Kammerspielen, sie las die Texte, danach diskutierten: Zahra Yusefi, eine iranische Geflüchtete und Aktivistin, Johanna Böhm vom Bayerischen Flüchtlingsrat und Gisela Seidler, Asylrechtsanwältin, Karawane. Die Moderation hatte Loulou Kinski vom Münchner Flüchtlingsrat.
Autor: Donges, Sofie Sendung: Europa heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Asyl im Dialog - der Podcast der Refugee Law Clinics Deutschland
ERITREA Ein Gespräch mit Prof. Dr. Magnus Treiber, Professor für Ethnologie an der Uni München. Es geht weiter mit dem Fokus auf Herkunftsländer. Und nach Somalia wir uns in dieser Folge wieder mit einem Herkunftsland mit einer sogenannten „guten Bleibeperspektive“ beschäftigen. Es ist Eritrea - ein sehr kleines Land mit 3,5 Millionen Einwohner*innen und dennoch stellen zwischen 5 und 10 tausend Menschen aus Eritrea jährlich einen Asylantrag in Deutschland. In Eritrea herrscht kein Bürgerkrieg und es gab keine militärische Intervention von außen, aber dennoch versuchen jährlich Tausende das Land zu verlassen. Schuld daran ist das diktatorische Regime von Staatsoberhaupt Isayas Afewerki, dessen Diktatur als die schlimmste und repressivste in ganz Afrika gilt. Insbesondere die neueren Entwicklungen lassen auch nichts Gutes hoffen. Neben der Pandemie gibt es einen Bürgerkrieg im Nachbarland Äthiopien, der Krieg in Tigray. Dabei war der 2018 geschlossene Friedensvertrag zwischen Eritrea und Äthiopien mit großen Hoffnungen verbunden. Vor ein paar Monaten ging nun aber der Krieg im Tigray los und auch Eritrea scheint dabei nicht unbeteiligt zu sein. Was genau ein Reueformular ist, wie man ohne ein gefordertes Ausreisevisum überhaupt das Land verlassen kann und dass der Grenzkrieg zwischen Eritrea und Äthiopien immer noch nicht vorbei ist. erfahrt ihr in dieser Folge. #eritrea #flucht #tigray #asyl
Die äußerst komplexe Anatomie des Themas „Migration“ verlangt differenzierende Betrachtung und behutsames Hineintasten in seine Schichten. Fangen wir außen an: Messerattentat in Dresden Der Attentäter Abdullah al-H H. reiste im Oktober 2015 in die Bundesrepublik ein – als angeblich syrischer minderjähriger unbegleiteter Flüchtling, im Amtsjargon MUFL genannt, einer von Hunderttausenden, die nach der (Fehl-)Entscheidung der deutschen Bundeskanzlerin nach Deutschland strömten. Im Mai 2016 stellte er (wohl nach entsprechend eindringlicher Beratung) einen Asylantrag, worauf auch er als Flüchtling eingestuft wurde. Nachdem er mehrfach straffällig geworden war, wurde er im Dezember 2019 endlich vom OLG Dresden wegen Körperverletzung, Bedrohung, Sachbeschädigung, Werbens von Mitgliedern und Unterstützern einer terroristischen Vereinigung im Ausland, Suche nach einer Anleitung zur Begehung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Widerstandsdelikten gegen Justizvollzugsbeamte zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von nur zwei Jahren und neun Monaten verurteilt. Und dies, obwohl er im Verfahren seine damals noch grobe Planung eines terroristischen Anschlages eingestand. Ein Artikel von Uwe Kranz Gesprochen von: Oliver Ratzke © www.hallo-meinung.de
Der mutmaßliche Drahtzieher des Ibiza-Videos Julian H. wurde vergangene Woche in Berlin festgenommen. Jetzt steht seine Auslieferung nach Österreich im Raum. Dort befürchtet H. jedoch politische Verfolgung. Für den Fall einer Auslieferung erwägt er einen Asylantrag.https://de.rt.com/europa/110606-ibiza-affare-mutmasslicher-drahtzieher-julian/
Das Asylwesen in der Schweiz weist den Geflüchteten Buchstaben zu. Diese bestimmen ihren Aufenthaltsstatus: B heisst Asylantrag angenommen, N bedeutet, Asylverfahren läuft noch und F heisst, vorläufig aufgenommen. Vorläufig Aufgenommenen wird wenig finanziert und der Zugang zu Bildung erschwert. Luschka Schnederle spricht mit denjenigen, die das betrifft. Bild: pixabay.com/users/tlparadis-27422/
Illegal in einem Land leben, heisst unsichtbar sein: Der indische Autor Aravind Adiga erzählt im neusten Roman «Amnestie» die Geschichte eines Asylbewerbers, der in die Illegalität abtaucht und als Putzmann zu überleben versucht. Er verpackt die Geschichte in eine sozialkritische Krimisatire. Dicke Hintern putzen selber, dünne Hintern lassen putzen. In diese zwei Kategorien lässt sich – vereinfacht – die Menschheit einteilen. Dies jedenfalls ist Dannys Erfahrung. Danny ist Putzmann und er ist ein Illegaler. Als sein Asylantrag in Australien abgelehnt wurde, ist er abgetaucht. Er wollte nicht mehr zurück in sein Heimatland, wo er gefoltert worden war. Wie es sich anfühlt in einem westlichen Land unsichtbar zu sein, sich zu verstecken, damit man nicht ausgeschafft wird, das erzählt der indische Autor Aravind Adiga in seinem neuen Roman «Amnestie». Eine so humorvolle wie zutiefst menschliche Geschichte über das Schicksal von Illegalen, verpackt in eine krimiartige Satire. Weiter diskutiert Esther Schneider mit Salomé Meier und Felix Schneider «Flussabwärts gegen den Strom» den letzten Teil von Christian Hallers autobiografischer Trilogie über seinen Werdegang als Schriftsteller. Und als drittes Buch, den Roman «Meine dunkle Vanessa» von der US-Amerikanischen Autorin Kate Elizabeth Russell. Eine Lolita-Geschichte im Zeitalter von MeToo, die in den USA für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Entdecken Sie Neuerscheinungen in der Sendung Kontext: Literatur im Gespräch auf SRF2 Kultur. Gäste: Salomé Meier, Felix Schneider Weitere Themen: - Meine dunkle Vanessa von Kate Elizabeth Russell - Amnestie von Aravind Adiga - Flussabwärts gegen den Strom von Christian Haller
Der CDU-Innenpolitiker Mathias Middelberg appelliert im Interview an die Länder, konsequenter abzuschieben. Der Bund habe dafür die Rechtsgrundlage geschaffen. Mit abgelehntem Asylantrag müssten die Menschen gehen.
Als er vor über zwanzig Jahren auf dem Frankfurter Flughafen ankommt, hat er noch Träume: Studium, Beruf, Familie. In die alten Heimat Äthiopien darf er nie mehr zurück. Seine Familie legte alles Geld zusammen und besorgte ein Visum für ihn. Der Jüngste sollte es doch besser haben; nicht immer mit der Gefahr leben müssen, als politisch Verfolgter eingesperrt und schlimmstenfalls getötet zu werden. In Deutschland beginnt die große Langeweile. Jahrelanges Nichtstun lässt seine Träume verdampfen. Stattdessen verpasst er sich Kurzzeit-Erlebnisse: Er wird Heroin- und Kokainabhängig. Beschaffungskriminalität, Gefängnis, Entzug, wieder Gefängnis, wieder Entzug.
Bevor Asylsuchende in Italien einen Asylantrag stellen können, müssen sie in eine zweiwöchige Quarantäne, in völlig überfüllten Notunterkünften. Für viele eine untragbare Situation. Der freie Journalist Dominik Straub gibt eine Einschätzung. Weitere Themen: * Der Hadsch, die alljährliche Pilgerfahrt der Musliminnen und Muslimen nach Mekka, hat diese Woche in Saudi Arabien begonnen. Wie funktioniert das Pilgern in Zeiten von Corona? Die Islamwissenschaftlerin Johanna Pink der Universität Freiburg im Breisgau analysiert. Und wir fragen: welchen Stellenwert hat der Hadsch für Gläubige in der Schweiz? * Wegen der Corona-Pandemie steht die Schweizer Freilichtheaterszene dieses Jahr fast still. Einige Inszenierungen finden trotz allem statt, dank kreativen Lösungen.
Ex-Kommissar Fischer wird von seiner ehemaligen Assistentin Annika de Beer gebeten, ihr im Fall eines jungen Russen mit abgelehntem Asylantrag zu helfen. Könnte Fischer nicht seinen alten Kollegen in der Zentralen Abschiebestelle anrufen? // Mit Hilmar Eichhorn, Nele Rosetz u.a. / Regie: Götz Fritsch / MDR 2013// Aktuelle Hörspiel-Empfehlungen per Mail: www.hörspielpool.de/newsletter
Sieben Ankerzentrum mit um die 20 Dependancen gibt es in Bayern. Diese Sammelunterkünfte, in denen Flüchtlinge nach ihrer Ankunft registriert werden, wo sie einen Asylantrag stellen können und erstmal bleiben müssen, sind nicht für jedermann zugänglich. Die Flüchtlinge sind in den Ankerzentren zwar nicht eingesperrt, werden aber von privaten Sicherheitsdiensten überwacht. Zwischen Bewohnern und Bewachern kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen.
Was tun, wenn zwischen dem bestätigten Asylantrag und der Abschiebung ein Blätterwald aus Bürokraten Deutsch steht? Schon für deutsche Muttersprachler sind Gesetzestexte ein Grauen, wie muss es dann Menschen gehen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist? Die Refugee Law Clinic in Jena setzt sich dafür ein, dass Geflüchtete nicht im Papiermeer untergehen.
Seit 1997 setzt sich der Thüringer Flüchtlingsrat für das Recht Geflüchteter ein. Wir haben mit Martin Arnold vom Thüringer Flüchtlingsrat gesprochen. In unserem Gespräch blicken wir auf die Prozesse, die Geflüchtete durchlaufen müssen, um überhaupt einen Asylantrag stellen zu können.
Menschen ohne Aufenthaltspapiere in Deutschland - ein Diskussionsabend im Bellevue di Monaco: Schätzungen gehen davon aus, dass zwischen 100.000 und 400.000 Menschen in Deutschland keine Aufenthaltspapiere haben, andere Studien sprechen von weit über 500.000 Illegalisierten. Diese Dunkelziffer ist deswegen so unbeständig, da Menschen “ohne Papiere” alles tun, um nicht aufzufallen. Kein Wunder, Illegalität wird in Deutschland als Straftat gewertet. Die Folge ist eine faktische Rechtlosigkeit gegenüber Behörden, Arbeitgeber*innen und Vermieter*innen und die permanente Angst, abgeschoben oder inhaftiert zu werden. Dennoch leben, arbeiten und wohnen Menschen ohne Aufenthaltspapiere mitten unter uns, sind Nachbar*innen, Dienstleister*innen oder Kolleg*innen in der Arbeit. Die Gründe für ein Leben in der Illegalität sind vielfältig und in den meisten Fällen aus der Not geboren: Aus Angst vor Abschiebung entscheiden sich Geflüchtete, deren Asylantrag abgelehnt wurde, zu bleiben und unterzutauchen. Menschen die ursprünglich mit einem Touristen-, AuPair- oder Studienvisum eingereist sind, überziehen dieses, weil sie eine Arbeit finden, aber keine Arbeitserlaubnis erhalten, weil sie eine Familie gründen oder weil die Doktorarbeit noch nicht abgeschlossen ist. Sobald sie jedoch keine Aufenthaltspapiere mehr nachweisen können, werden sie zu Gefangenen, denn auch eine legale Ausreise wird so unmöglich. Stephan Dünnwald vom Bayerischen Flüchtlingsrat sprach mit seinen Gästen: Birgit Poppert (Café 104, Beratungsstelle für Menschen ohne Papiere in München), Dr. Holger Wilcke (Sozialwissenschaftler an der HU Berlin) und Prof. Dr. Werner Schiffauer (Kultur- und Sozialanthropologe, Europa-Universität Viadrina). Sie diskutierten darüber, wie Menschen ohne Papiere ihren Alltag in der sogenannten Illegalität bewerkstelligen. Wie sehen Wege zurück in die “Legalität” aus? Und wie legitimieren Gesellschaften diese Form von Zugehörigkeit und Ausschluss? Hören Sie den Mitschnitt vom 27. Februar am: Dienstag, 28.4. um 19 Uhr bei Radio München.
Seit Präsident Erdoğan die Grenzen für Flüchtlinge geöffnet hat, sitzen Zehntausende in einer Art Niemandsland zwischen der Türkei und Griechenland fest. Wo hört die Türkei auf und wo beginnt Griechenland? Die Antwort auf diese Frage entscheidet darüber, ob jemand das Recht auf einen Asylantrag hat.
In München wird heute über den Asylantrag einer lesbischen Frau aus Uganda verhandelt. Wir sprechen mit einer Frau, die auch flüchten musste weil sie eine Freundin hatte. Außerdem: Endspiel - in der Schweiz beginnen die Verhandlungen in der "Sommermärchen-Affäre".
Knapp 230'000 Menschen haben zwischen 2008 und 2017 in der Schweiz einen Asylantrag gestellt. Nur rund 50'000 davon sind haben eine Aufenthaltsbewilligung bekommen. Der Rest - knapp 180'000 Menschen - ist verpflichtet, aus der Schweiz auszureisen. Etwa die Hälfte davon ist kontrolliert ausgereist. Die andere Hälfte ist unkontrolliert ausgereist. Ihren Aufenthaltsort kennt die Schweiz nicht, bestenfalls lässt sich darüber spekulieren. Wohin gehen diese Menschen? Und wie viele davon bleiben illegal in der Schweiz? Das erfährst du im Podcast.
In Österreich befinden sich rund 800 Asylwerber in der Lehre. Was soll man tun, wenn dann ein Asylantrag abgelehnt wird? Soll man diese Lehrlinge abschieben oder trotzdem hier arbeiten lassen? Eine Frage, die eine der heftigsten politischen Debatten der letzten Jahre ausgelöst hat. Warum das so ist und welche Lösung nun erarbeitet wurde, erklärt Wirtschaftsredakteur András Szigetvari.
Bereits Anfang 2019 berichteten wir über die Lage an der bosnisch-kroatischen Grenze, wo tausende Geflüchtete im Kanton Una-Sana gestrandet sind. Während die kroatische Polizei durch illegale Push-Back sicherstellt, dass diese Menschen keinen Asylantrag in der EU stellen können, sind die lokalen bosnischen Behörden mit der Situation heillos überfordert. Wie überfordert sie wirklich sind, zeigt sich nun seit Mitte Juni in aller Deutlichkeit. Hunderte Menschen wurden auf die ehemalige Mülldeponie Vučjak verfrachtet und quasi sich selbst überlassen. Freiwillige Helfer bemühen sich, zumindest rudimentäre humanitäre Hilfe zu leisten... und müssen dabei oft Menschen versorgen, die von der kroatischen Polizei bei der "robusten" Verteidigung der EU-Außengrenze misshandelt wurden. Krsto war vor Ort und berichtet, was er dort zu sehen bekam. Außerdem sprachen wir mit Helfen und Aktivisten über die Situation in Vučjak. Nebenbei erfahrt Ihr, warum die kroatische Staatspräsidentin einem rechtsradikalen Hetzblatt ein ausgiebiges Interview gibt, warum der Ministerpräsident des Kosovo (schon wieder) zurückgetreten ist und warum Ursula von der Leyen Hoffnung auf dem Balkan verbreitet. Ja, richtig gelesen. Ursula von der Leyen verbreitet Hoffnung auf dem Balkan... oder so etwas ähnliches. Foto: Felie Zernack
Es ist ein schwerwiegender Vorwurf: Hat die Berliner Polizei einen Mord absichtlich geschehen lassen, um den Paten der Berliner Hells Angels endlich festnehmen zu können? Darüber, und wie ein verurteilter Gewalttäter seine Abschiebung in letzter Minute durch einen Asylantrag verhinderte, reden die Reporter Peter Rossberg und Axel Lier in ihrem neuen Podcast.
Authentic German - Glossary - explained by Peter Bloecker http://bloecker.blog Source and Copyright: Goethe - Institut Munich - https://goethe.de www.goethe.de/lrn/prj/wnd/glo/deindex.htm#b Letter A (1-5) die Abendschule, die Abendschulen Schulen für Erwachsene. Der Unterricht ist meistens am Abend und/oder am Samstag. Es gibt: Abendhauptschule, Abendrealschule, Abendgymnasium und verschiedene Abend-Fachschulen. Man kann damit einen (höheren) Schulabschluss bekommen oder sich für seinen Beruf besser qualifizieren. Staatliche Abendschulen kosten in Deutschland nichts. die Ablehnung, die Ablehnungen Bei einem Asylverfahren prüfen die Behörden, ob der Asylbewerber bleiben darf oder nicht. Wenn über das Asylverfahren negativ entschieden wird, bekommt der Asylbewerber eine Ablehnung. Er muss dann gegebenenfalls das Land verlassen. Bei einer Ablehnung kann man sich auch Hilfe bei einem Anwalt oder einer Beratungsstelle suchen und Einspruch gegen den Bescheid einlegen. die Ablösesumme / der Abstand Sie ziehen in eine Wohnung und dort sind noch Möbel vom Vormieter? Oft müssen Sie dafür etwas zahlen. Das ist die Ablösesumme. Normalerweise ist das für sehr große, schwere Möbel, zum Beispiel einen Schrank. Oder für Küchenmöbel wie Herd oder Kühlschrank. das Abschiebehindernis, die Abschiebehindernisse Das Abschiebehindernis ist ein wichtiger Grund, warum man einen Asylbewerber nicht zurück in sein Heimatland schicken kann. Ein Abschiebehindernis ist zum Beispiel eine schwere Krankheit oder Krieg im Heimatland. die Abschiebung, die Abschiebungen Wird negativ über einen Asylantrag entschieden, ist man verpflichtet, innerhalb der im Ablehnungsbescheid genannten Frist Deutschland zu verlassen. Kommt man dieser Pflicht nicht nach, wird die Ausreisepflicht mit Zwang durchgesetzt. Das bedeutet, dass man von der Polizei abgeholt und zurück in das Herkunftsland bzw. über die Grenze in ein anderes Land gebracht wird. Eine Abschiebung hat zur Folge, dass man bis zu fünfjährige Einreisesperren nach Deutschland bekommt. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/phbloecker/message
Männerabend beim WTR. Willi begrüßt zur Opening Bell Tables, Ladders & Chairs-Dauergast Christoph, WTR Workhorse Jan und Cesaro-Besieger Marc. Wer der #Auserzählte ist und ob Christoph bald einen Asylantrag stellen muss, erfahrt ihr hier. Und alles über #TLC natürlich auch... Viel Spaß.
Aufenthaltsverlängerungen, Arbeitsgenehmigungen, Ausweisungsverfahren. Die Beamten haben viel zu tun. Es kommen Menschen aus Bosnien, die um ihr Bleiberecht kämpfen, türkische Bürger, die hier berufstätig sein möchten, oder Afrikaner mit Asylantrag. WDR 5 — 19.09.1995 — Reportage (Ausschnitt)
Aufenthaltsverlängerungen, Arbeitsgenehmigungen, Ausweisungsverfahren. Die Beamten haben viel zu tun. Es kommen Menschen aus Bosnien, die um ihr Bleiberecht kämpfen, türkische Bürger, die hier berufstätig sein möchten, oder Afrikaner mit Asylantrag. Von Anja Kempe — WDR 5 — 19.09.1995 — Reportage (Ausschnitt)