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Eine Madonnen-Darstellung in St. Wenzeslaus verdient ein genaues Hinschauen: Der Künstler, der sie in spätgotischer Zeit schuf, gab dem Jesuskind einen kleinen Vogel in die Hand - vielleicht einen Distelfinken. In der mittelalterlichen Bildsprache soll dieser auf die Dornenkrone hinweisen.
Am Ende der Weihnachtsgeschichte strahlen manche um die Wette: der Stern, die Weisen an der Krippe und erst recht das Jesuskind mit seiner AusSTRAHLung. Warum dürfen und müssen wir hoffen, dass ein paar Strahlen in unsere Zeit reichen?
"Sterndeuter aus dem Osten" seien nach Bethlehem gewandert und hätten dem neugeborenen Jesuskind gehuldigt, erzählt dre Evangelist Matthäus.
Das Weihnachtsgedicht "Das gestohlene Jesuskind", gelesen von Jan Lindner.
Olivier Messiaen leistet 1944 einen weihnachtlichen Beitrag zur Klaviermusik, der es in sich hat: Seine "Vingts regards sur l'enfant Jésus" sind ebenso faszinierend wie rätselhaft. 20 Klavierstücke zwischen Meditation und Dramatik, in denen er mit speziellen "Modi" arbeitet, die für unverwechselbare Farbwirkungen sorgen. Von Ben Süverkrüp.
Der Bundesrat will offenbar das Vertragspaket mit der EU aufspalten und es nicht als ein Gesamtpaket vorlegen. Das bestätigten mehrere bundesratsnahe Quellen gegen über der «Tagesschau». Das heisst, dass es zu jedem einzelnen Abkommen ein Referendum und eine Volksabstimmung geben könnte. Weitere Themen in dieser Sendung: · Gegen die GLP-Politikerin Sanija Ameti läuft ein Strafverfahren. Ameti hatte im Herbst mit einer Luftpistole auf ein Marienbild mit Jesuskind geschossen. Ermittelt wird nun wegen Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit. · Obwohl viele Menschen nicht mehr mit Bargeld, sondern mit der Karte bezahlen, will eine Initiative Bargeld in der Verfassung verankern. Bald berät das Parlament über die Initiative. · In Italien haben Rettungskräfte eine verunglückte Forscherin aus einer Höhle gerettet. Sie hatte am Wochenende einen bisher unbekannten Teil der Höhle bei Bergamo erkundet. Dabei stürzte sie und verletzte sich. An der Rettungsaktion waren mehr als 100 spezialisierte Retterinnen und Retter beteiligt.
Maria, Josef und das Jesuskind, das ist sozusagen die Minimalausstattung einer Weihnachtskrippe. -Hirten, Heilige Drei Könige, Ochse und Esel - Der Rest ist freie Gestaltung. Im Krippenmuseum in Großenlüder im Kreis Fulda kann man sich das ganze Jahr über Krippen anschauen. Jetzt vor Weihnachten ist es natürlich besonders schön, diesmal sind handgeschnitzte Rhöner Weihnachtskrippen zu sehen.
Papst Franziskus hat vor einer Krippe im Audienzsaal gebetet, in der das Jesuskind auf einer Kufiya liegt, dem traditionellen Palästinensertuch ++ Die Politik hat ein Mitspracherecht bei der Ernennung eines Bischofs, aber kein Vetorecht ++ Wiens Caritas-Direktor Klaus Schwerter fordert anlässlich des Gruft-Winterpakets von der künftigen Bundesregierung, dass sie Armut wirksam bekämpft Moderation: Susanne Krischkegesendet in Ö1 am 11.12.2024
SK PP 2346 Vorbereiten das Jesuskind aufzunehmen 20241202 Don Pierino Galeone CB...
Eine interessante kunstgeschichtliche Frage: Warum ist auf manchen Krippenbildern das Jesuskind nackt, auf anderen hat es Windeln an? Autor Matthias Viertel weiß die Antwort.
Auf einem Gemälde in Boston hält das Jesuskind eine Schwalbe in der Hand. Wofür ist diese Schwalbe ein Symbol? Das erzählt Autorin Gabi Heppe-Knoche in diesem Zuspruch.
Sanja Ameti schiesst auf die Mutter Gottes und das Jesuskind. Wie Blasphemie im 17. Jahrhundert bestraft wurde. Wie es den Sparvorschlägen geht. Wie die Verwaltung das Parlament für links-grüne Politik umgeht.
In unserer Mutterhauskirche haben wir ganz hinten zwei Heiligenfiguren, den heiligen Josef mit dem Jesuskind und den heiligen Antonius von Padua, ebenfalls mit dem Jesuskind im Arm. Wenn man danach fragt, warum der heilige Antonius so abgebildet wird, weiß das kaum noch jemand.In den Heiligenlegenden aus der Zeit des Franziskus und seiner Mitbrüder wissen wir, dass Antonius zunächst Augustiner-Chorherr war, in Lissabon und Coimbra studiert hatte und sehr klug und redegewandt war. Er ist dann, weil er die Ankunft einiger Franziskanermärtyrer erlebt hatte, zu den Franziskanern übergetreten und hat Franziskus kennengelernt. Und da geschieht etwas Außergewöhnliches. Franziskus will eigentlich nicht, dass die Brüder studieren um damit dann predigen und forschen zu dürfen. Aber bei Antonius spürt er etwas Besonderes. Der ist ein so begnadeter Prediger, dass er schafft, den Menschen wieder klar zu machen, dass sie an einen Gott glauben können, der als Säugling herunter gekommen ist in die Welt. Und somit die Verbindung wiederherzustellen zwischen Gott und den Menschen, die sich soweit von ihm entfernt hatten. Und viele Leute in Padua und Umgebung, die seine Predigten gehört hatten beschreiben dabei das Bild, dass sie gesehen haben, wie er das Jesuskind auf dem Arm trägt. So hat Franziskus ihn beauftragt, die Mitbrüder zu unterrichten und zu lehren.In einem an Antonius gerichteten Schriftstück, dessen Text überliefert ist und das wahrscheinlich um die Jahreswende 1223/1224 entstand, nannte Franziskus ihn anerkennend "meinen Bischof" und erlaubte ihm, den Brüdern theologische Vorlesungen zu halten, "wenn du nur nicht durch dieses Studium den Geist des Gebetes und der Hingabe auslöschest". Und aus dieser Geschichte heraus versteht man dann zum einen, dass Antonius mit dem Jesuskind dargestellt wird, dass in den Herzen der Menschen verloren gegangen war, und durch ihn wiedergefunden wurde. Und zum anderen, dass ihn von daher viele Menschen anrufen, wenn ihnen etwas, mehr oder weniger wertvolles verloren gegangen ist.Wenn dann also die liebenswert scherzhafte Bitte: "Sankt Antoni sei gepriesen, Schutzpatron der Schlamperliesen" zu Ihrem Wortschatz gehört, dann wünsche ich Ihnen sehr, nicht nur das verlorengegangene Schmuckstück, sondern auch Gott in ihrem Herzen wiederzufinden.
Für bald sechs Millionen Wanderer, Pilgerer oder einfach nur Tagesgäste jährlich ist Assisi in Umbrien ein Sehnsuchtsort. Neben Trüffeln, exzellentem Wein oder Olivenöl spielen in Assisi natürlich der Heilige Franziskus und die Heilige Klara die Hauptrolle. Das Wirken dieser zwei Ordensgründer ist selbst heute, nach über 800 Jahren, noch lebendig und spürbar. Ob in Greccio nahe Assisi, wo Franziskus in einer Höhle die Krippe mit dem Jesuskind nachstellen ließ, oder in der Eremitage Carcerie, der Ober- und Unterkriche im gewaltigen Franziskanerkonvent am einstigen Höllenhügel, auf dem Berg La Verna, wo Franziskus die Stigmata empfing... in Assisi lebt der Heilige weiter, ist er allgegenwärtig. Auch in den Souvenirläden, die nicht nur Tau-Kreuze oder Krippen verkaufen, sondern noch vieles mehr.
Ich sitze seit zwei Wochen mit gebrochenem Sprunggelenk, das fein säuberlich verplattet und verschraubt ist, zuhause und übe mich in Geduld. Noch 4 Wochen den Fuß nicht belasten, nur hinstellen und ansonsten sitzen, mit einem wendigen Bürorollstuhl durch die Wohnung rollen und das Treppengehen möglichst noch lange vermeiden. Aber was ist meine kleine Geduld für ein paar Wochen im Vergleich zur erwartungsvollen Geduld von Simeon und Hannah.Maria und Josef tun ihre religiöse Pflicht. Sie bringen ihren Erstgeborenen in den Tempel, um ihn Gott zu weihen und geben die vorgeschriebene Opfergabe ab. Aber dann passiert, dass der sehr alte Simeon dieses eine Kind unter den vielen Neugeborenen, die im Tempel Gott geweiht werden, dieses eine Kind als das erkennt, das bedeutsam für sein Volk und sein eigenes Leben werden soll. Der alte Simeon wartet im Tempel auf die Erfüllung einer Offenbarung. Ihm war gesagt worden, dass er nicht eher sterben werde, bis er den Messias, den Retter aller Menschen, gesehen hat. Als Maria ihm schließlich das Jesuskind in die Arme legt, stimmt Simeon ein Loblied an: "Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, dass du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel."Und auch Hannah, eine sehr alte Prophetin, die seit Jahrzehnten im Tempel lebt, erkennt dieses Kind und spricht darüber zu allen, die im Tempel sind. Simeon und Hannah haben ihr ganzes Leben darauf gewartet und gehofft, dass sie es sein werden, die diesen Messias noch erleben werden, der seit hunderten von Jahren verheißen und vom Volk erwartet wird. Und ihre Hoffnung wird erfüllt. Sie konnten aber nicht ahnen, dass es ein Säugling sein würde, den sie begrüßen und sehen würden. Viele haben einen Fürsten, einen König, einen Revolutionär, einen Kämpfer, einen Machthaber erwartet, der das Volk von innerer und äußerer Fremdherrschaft erlöst und befreit. Aber es ist ein Kind. Und sie erkennen ihn, weil sie sich auf Gott und nicht auf ihre eigenen Vorstellungen verlassen. Ihnen ist in diesem Kind sozusagen ein Licht aufgegangen.Beten wir heute für uns alle in unserer Kirche genau um das: dass uns ein Licht aufgeht und wir ein bisschen mehr erkennen, wie dieser Gott liebt und lebt und wie deshalb Christsein heute gehen kann. Und dass er uns Geduld gebe zu diesem Warten auf ihn und für all den Alltagskram, der im Moment von jedem von uns die je eigene Geduld fordert.
Mit Geschichten aus "Viktorias Kinderbibel" von Valerie van Nes. Es liest Valerie van Nes (Autorin des "Messbuchs für Kinder" aus dem Dominus Verlag und Erfinderin des Kreuzwegrosenkranzen für Kinder).
SK PP 2062 Das Jesuskind fuehrt 20231225 Don Pierino Galeone CB...
SRF überträgt die römisch-katholische Eucharistiefeier zum Dreikönigsfest live aus der Pfarrei St. Martin in Olten SO. Sternsingerkinder gestalten mit ihren frohen Gesängen den Gottesdienst mit und erinnern an den alten Brauch des Sternsingens. Der Dreikönigstag ist in der katholischen Kirche das Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie). Das Fest erinnert an den Besuch der drei Könige beim neugeborenen Jesuskind im Stall von Bethlehem. Sie folgten dem Stern und brachten dem Neugeborenen Gold, Weihrauch und Myrrhe. Der Brauch der Sternsingerkinder nimmt diese biblische Geschichte auf. Heute ziehen zum Dreikönigstag Kinder von Haus zu Haus und bringen den Segen für das neue Jahr. Der Segen ist nur eines der Geschenke, von denen die Kinder im Gottesdienst erzählen. Segen bringen und Segen sein, darauf geht auch Weihbischof Josef Stübi in seiner Predigt ein. Den Gottesdienst gestalten Sternsingerkinder aus Olten und Basel, Pastoralraumleiterin Antonia Hasler und Weihbischof Josef Stübi. Die Sternsingerkinder singen Lieder zum Dreikönigsfest unter der Leitung von Georg Grass, zudem laden Gemeindegesänge zum Mitsingen ein.
Die heiligen drei Könige, häufig auch unter der Bezeichnung "Die drei Weisen aus dem Morgenland" unterwegs, besuchen traditionell am 6. Januar das Jesuskind, um es mit Gold, Weihrauch und Myrrhe zu beschenken. Abgesehen davon, dass sie von den Bedürfnissen eines Säuglings offenbar wenig Ahnung haben, zeigen sie auch in der Wahl des Verkehrsmittels nicht immer ein geschicktes Händchen.
Vorbildhaft findet Pfarrerin Claudia Biester die Weisen aus dem Morgenland, denen der heutige Dreikönigstag gewidmet ist. Sie greifen nach den Sternen, erkennen den gesuchten König im Jesuskind, tricksen den amtierenden König aus und gehen gestärkt nachhause.
Rebmann, Sophiewww.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
„Alle Jahre wieder“ sehen wir überall Maria und Josef andächtig vor dem Jesuskind - die Heilige Familie. Für viele Menschen hat sie aber nichts mit ihrer eigenen Lebenswirklichkeit zu tun. Die Patchworkfamilie ist längst Teil der Gesellschaft. Ebenso Familien, die aus zwei Müttern oder Vätern mit Kindern bestehen. Die Akzeptanz müssen sie sich aber teilweise noch erkämpfen. Zwei dieser Familien geben uns Einblick in ihren Lebens- und Glaubensalltag. Sie erzählen, wie sie sich mit dem alten Familienideal auseinandersetzen und was an seine Stelle getreten ist.
Heute lese ich das Weihnachtsgedicht vor, das ich zur Wintersonnenwende geschrieben habe. Ich bin froh und dankbar, dass ich für mich nun verstanden habe, dass das neugeborene Jesuskind uns daran erinnert, dass wir unentwegt mit unserem frisch Geborenen in uns verbunden sind: Mit dem unschuldigen Seelchen, das im Bauch der Mama herangewachsen ist und nach der Geburt lernen muss, sich mit den Lebensbedingungen auf der Erde zurechtzufinden. Hier der Text noch einmal aufgeschrieben: Frohes Fest uns "Großen" und unseren Neugeborenen, die noch immer in uns wohnen und die wir schützen müssen vor all dem Schwierigen da draußen...Fürchte Dich nichtDas Christkind im Jahre 23, zweitausend Jahre nach Jesu Beginn,Macht's sich gemütlich in unzähligen Körpern. Das Kindchen ist glücklich. Danke, ICH BIN.Ich fühle das Strahlen in meinem Innern, ich fühle die vollkommene Akzeptanz.Ich fühle das Lächeln, ich fühle die Wärme, fühle des Kindleins strahlenden Glanz.„Wärst Du Kindlein doch bei uns geboren“ singen die Menschen seit ewiger Zeit.Nun ist es geschehen in jeder Seele. Nun ist es erfüllt, nun ist es soweit.Der Säugling im Herzen, unser eigenes Kind, immer schon in uns geboren,Nun dürfen wir Heimat und Nestchen sein, ach Kindchen, mach Dir keine Sorgen.Wir schützen, wir kuscheln, wir nähren Dich. Kein Leid soll zu Dir gelangen.Wir fassen das Wunder unseres Daseins auf Erden, haben die Botschaft empfangenWir wollen ab heute, zur Sonnenwende, zur Heiligen Nacht allen Lichts,Uns umarmen und wärmen, im Verstehen des Wunders. Uns zuflüstern „Fürchte Dich nicht“.Von Eva Ihnenfeldt – Weihnachten 2023.
Was macht die Faszination von Weihnachtskrippen aus? Warum lassen sie seit 800 Jahren Kinderaugen leuchten und Erwachsene träumen? Wenn man den Weg der Krippen von Greccio über Rom und Neapel nach München verfolgt, wird deutlich: Krippen haben nicht nur kulturellen oder religiösen Wert, sondern auch eine psychologische Dimension. Sie sind kleine Symbole des weihnachtlichen Friedens, den Völker in aller Welt erhoffen. Krippen führen auf ganz unterschiedliche Weise die Sehnsucht nach Erlösung aus Elend und Not vor Augen, ja, nach der mystischen Geburt des Göttlichen in jedem Menschen.
Sie steht an jeder Krippe. Schweigend und lächelnd blickt sie auf das neugeborene Jesuskind. Die Rede ist von seiner Mutter Maria. Bekannt ist im Christentum eher die fromme, verklärte Sicht auf sie. Die vierte Folge unserer Serie „Frauengeschichten im Advent“ wirft mal einen anderen Blick auf die Gottesmutter. Vincent Poschenrieder und Moritz Benecke wissen mehr.
Krippenfiguren sind bei uns meist aus Holz, Gips oder Ton. Maria und Josef mit dem Jesuskind in der Krippe, Ochs und Esel dahinter und davor ein paar Hirten mit ihren Schafen. Aber war das immer schon so? Br. Stefan Kitzmüller erzählt in dieser Podcast-Folge, wo die Krippendarstellung eigentlich herkommt, wie sie entstanden ist und warum das gerade für Franziskaner*innen so bedeutsam ist.
SK PP 2055 TB 1216 Weihnachtsnovene zum Jesuskind 20231216 Don Pierino Galeone CB...
Kommt Stollen von Stulle? Wurde das Jesuskind in Puderzucker gewälzt? Was ist der Butterbrief und wieviel Alkohol gehört in den Weihnachtsstollen? Olaf Deherde löst die Rätsel um Sachsens wahrscheinlich größtes Geschenk an die Menschheit und bäckt mit euch seinen ziemlich unsächsischen Lieblingsstollen. Hier das Rezept für den Weihnachtsstollen: Stollen 1 kg Mehl 550 7 g Trockenhefe 1/2 Liter Milch 200 g weiche Butter 50 g Zucker 10 g Salz 4 Eier L 400 g Marzipan Rohmasse 200 g Rosinen 100 g Orangat 100 g Zitronat 100 g Mandelblättchen 30 ml Rum 30 ml roter Vermouth 30 ml Campari Mandelcreme 200 g Mandeln gem. 200 g Zucker 200 g weiche Butter 2 Eier L 50 g Mehl 30 ml Rum Versiegelung 100 g Butter 50 ml Rum Puderzucker Über Nacht die Rosinen, Orangat und Zitronat mit dem Rum, Vermouth und Campari einlegen. Milch, Eier, Butter, Hefe, Zucker, Mehl und Salz in eine Rührmaschine mit Knethaken geben und für 3-4 Minuten auf niedrigster Stufe vermengen. Dann auf mittlerer Stufe für weitere 10 Minuten zu einem festen Teig kneten. Der Teig sollte nicht mehr an der Schüssel kleben. Eventuell mit mehr Mehl nacharbeiten. Für eine Minute bei unterster Stufe die eingelegten Früchte und Mandeln einarbeiten. Danach den Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt für 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Weiche Butter mit Zucker schaumig schlagen und mit den gemahlenen Mandeln vermengen. Mehl hinzugeben und nacheinander die Eier unter die Masse geben. Mit Rum abschmecken und zur Seite stellen. Teig in 6 gleiche Teile schneiden und zu Quadraten zu ca 20 x 20 cm auslegen. Die Quadrate dünn mit der Mandelcreme bestreichen. Marzipan in 12 gleiche Stücke teilen und zu kleinen Würsten formen. Jeweils 2 auf die Teig-Quadrate legen. Die untere Seite des Teig-Quadrats über die untere Marzipan-Wurst schlagen und dann die obere Seite des Teigs über das Ganze bis zur unteren Seite schlagen. Die Stollen abgedeckt nochmal für 45 Minuten gehen lassen und dann bei 180 Grad für ca 30 Minuten backen. Sie sollten eine schöne braune Färbung haben und sich unten hohl anhören, wenn man draufklopft. Die Stollen abkühlen lassen. 100 g Butter und den Rum erhitzen und die Stollen von allen Seiten mit der flüssigen Butter bestreichen und anschliessend in ausreichend Puderzucker wälzen. Sofort verzehren oder in Alufolie verpackt für 4 Wochen im Keller oder einem kühlen Ort (Nicht im Kühlschrank) reifen lassen. Im Food-Podcast “Topfkino” geht es auf eine kulinarische Reise zu den Rezeptklassikern unserer Zeit. Host, Koch und Fotograf Olaf Deharde gibt jede Woche Einblick in die spannendsten Gerichte, ihre Geschichten und die perfekte Zubereitung. Kein Designerfood, keine Sterneküche, sondern authentische und vor allem verdammt gute Küche aus aller Welt. Von Carbonara und Phad Thai bis hin zum Hot Dog und Wiener Schnitzel – Topfkino ist für alle Foodlover und diejenigen, die es werden wollen, ein Muss. Hier findest Du Olafs Instagram. Die Rezepte aus den Folge findest Du auf dieser Website. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Denken wir an Weihnachten und die biblische Geschichte dahinter, dann haben wir meist ein Bild im Kopf. Maria und Josef mit dem Jesuskind in der Krippe und viele "Nebenfiguren". Wie hat man sich die Weihnachtsgeschichte im Mittelalter vorgestellt?
Spontanverliebt oder vor Schreck ohnmächtig: Die Werke von Hans Holbein bestechen bis heute. Er hat eine Maria mit Jesuskind gemalt wie sonst niemand in Deutschland.
Sie steht in Millionen Kirchen, Wohnzimmern und auf Weihnachtsmärkten. Sie ist aus Holz, Stoff, Ton und aus jedem anderen vorstellbaren Material, und sie hat immer die gleiche Basisbesetzung: Maria, Josef und das Jesuskind. In Köln aber sieht die Krippe in einer Kirche ganz anders aus: In St. Maria Lyskirchen gesellen sich zu den Hirten auch Flüchtlinge, Junkies, Obdachlose, Queere und Prostituierte. "Denn die Krippe ist für alle da", sagt Benjamin Marx. Die Geschichte seiner Milieukrippe erzählt er in den Sonntagsfragen. Am 17.12.2023 um 16:30 Uhr sendet das Erste "Lieder zum Advent" aus dieser Kirche. Die Sendung wird am 23.12.2023 um 16.15 Uhr im WDR-Fernsehen wiederholt. Von Giesela Steinhauer.
Wie wird der Gänsebraten zart, saftig und knusprig zugleich, und was gibt's dazu? Koch Marc Zach vom Gasthaus Krenn in Pürgg verrät im Servus Gute Küche-Podcast all seine Geheimnisse.Wer nach Pürgg kommt, muss zu allererst das Auto abstellen. Oder man kommt überhaupt mit dem Zug rauf. Der kleine malerische Ort mit Blick auf den Grimming hat gerade mal 137 Einwohner. In seinem Herzen steht ein Wirtshaus, das zum Verbleiben einlädt: Das Gasthaus Krenn. Gibt's ja gar nicht, denkt man. Oder dass es hier wie im Märchen ist. Irgendwas in dieser Art denkt schließlich jeder, der das erste Mal hier einkehrt. Egal ob man es sich drinnen, in der Veranda mit atemberaubender Aussicht auf das Ennstal, gemütlich gemacht hat oder draußen, im grandiosen Gastgarten. Kein Wunder, dass Schriftsteller wie Peter Rosegger sich hier zu wunderbaren Geschichten inspirieren ließen. Als „Kripperl der Steiermark“ hat es der steirische Autor bezeichnet: „Unsere Gäste suchen des Öfteren nach der Weihnachtskrippe im Ort, vergeblich“, erzählt uns Koch Marc Zach, der meist als Erster am Morgen auf die Besucher trifft. Pürgg wurde nämlich wegen seiner Abgeschiedenheit, der landschaftlichen Schönheit und des günstigen, nebelfreien Klimas so benannt. Nicht, weil eine Holzkrippe mit Jesuskind und Co hier zu finden ist.Der gebürtige Donnersbacher ist jedenfalls wieder hier her gekommen um zu bleiben. Er hat im Zillertal gekocht und im Schweizer St. Moritz. Zurück in der Steiermark, im Hotel Lienzerhof, hat er dann seine Frau kennengelernt und sich mit ihr in Irdning niedergelassen. Seit 2017 ist kocht der zweifache Vater im Gasthaus Krenn. „Wichtig in meiner Küche ist mir Ehrlichkeit, sorgfältiger Umgang mit den Lebensmitteln und Regionalität.“ Und Spaß an der Arbeit, sowie respektvoller Umgang mit den Kollegen. Das hat er auch bewiesen, als Mesi Tötschinger und Harald Nachförg bei ihm zu Besuch waren, um ein herrliches Martinigansl zu kochen.Was man dazu trinkt? Einen kräftigen Rotwein. Und weil man im Gästehaus Krenn in wunderschönem Ambiente auch bleiben kann, darf es ruhig ein Glaserl mehr sein.Ihr hört: Servus-Kolumnist Harald Nachförg, der in seiner monatlichen Kolumne in Servus in Stadt & Land von den nicht ganz so kleinen und nicht allzu großen Dingen des Alltags in den 1960er- und 1970er-Jahren erzählt. Wir schätzen aber nicht nur die edle Feder des Wieners. Wir lauschen auch zu gerne seiner edlen Stimme.Mesi Tötschinger ist ein Genussmensch und leidenschaftliche Köchin. Die gebürtige Tirolerin weiß aber genauso ein gutes Wirtshaus zu schätzen, von denen es in ihrer Wahlheimatstadt Wien zum Glück reichlich gibt. Wenn es um die Zubereitung ihrer liebsten Gerichte geht, hat sie schon selbst den einen oder anderen Kniff parat. Von unseren Podcast-Gästen schaut sich Mesi jedoch gerne noch was ab.Zum Artikel mit Rezept: https://www.servus.com/a/pc/das-perfekte-martini-ganslDie Episode hat euch gefallen? Dann folgt Servus Gute Küche, um keine Folge mehr zu verpassen, schreibt einen Kommentar und schenkt uns eine 5-Sterne-Bewertung. Wir freuen uns immer über Post, Anregungen und Ideen: team@servus.comHier geht es zum Online-Shop Servus am Marktplatz: https://www.servusmarktplatz.com/ Jetzt mit dem Code „podcast“ 5 Euro sparen – ab einem Einkaufswert von 40 Euro.Werft hier einen Blick in das aktuelle Servus-Magazin: https://www.servus.com/aktuelles-servus-magazinDie aktuelle Ausgabe von Servus in Stadt & Land findet ihr überall, wo es Zeitschriften gibt. Oder lasst es euch als Einzelheft bequem nach Hause senden: https://www.magazinabo.com/at_servusstadtland/sonderhefte/Alle Abo-Angebote mit tollen Prämien gibt's hier: https://www.magazinabo.com/at/servusstadtland3.500 Rezepte aus dem Alpenraum: servus.com/rezepteFoto: ServusProduktion & Stimme: Beatrix HammerschmiedTonmischung: Tonstudio Soundfeiler
Die Theologin Sarah Vecera und der Pastor Quinton Ceasar sind nur zwei von vielen Menschen, die auch in den christlichen Kirchen alltäglichen Rassismus erfahren. Sie sind „People of Colour“, Menschen mit dunkler Hautfarbe, die sehr oft Misstrauen und Ausgrenzung erfahren. Die christliche Theologie mit ihren Bildern von einem alten weißen Gott und dem blonden Jesuskind „mit lockigem Haar“ hat selbst zu einer rassistischen Prägung des Alltags beigetragen. Und das trotz der Botschaft von der Liebe Gottes, die allen Menschen gilt. Die Weißen setzen die Norm. Wer anders ist, gehört nicht dazu. Menschen wie Vecera und Caesar versuchen deshalb, ihre Kirche aufzurütteln und legen den Finger in die Wunde des kirchlichen Alltags-Rassismus.
Die explosive Lage in Russland lässt Johannes Steffen über die Erlösung nachdenken, die Gott im Jesuskind anbietet.
Meine Oma Katharina war eine bodenständige, gläubige und tatkräftige Frau. Sie hat nie über den Glauben geredet, sie hat ihn getan. Aber gelegentlich blitzte der Schalk in ihr auf und sie hatte nette Bittrufe an ihre Lieblingsheiligen. Unter anderem: "Sankt Antoni sei gepriesen, Schutzpatron der Schlamperliesen" Kennen sie diesen witzigen Bittruf? Und nicht nur bei ihr, sondern bei ganz vielen Menschen steht gerade der Heilige Antonius von Padua, den wir heute feiern, sehr hoch im Kurs. Man ruft nach ihm, wenn man etwas verloren hat. Nur noch wenige wissen, woher dieses Patronat kommt. Für seine Vorlesungen und Predigten benutzte der heilige Antonius von Padua gerne ein selbst verfasstes Buch, das eines Tages nicht mehr auffindbar war. Ein junger Mönch, des Ordenslebens überdrüssig geworden, hatte das Kloster heimlich verlassen und das Buch mitgenommen. Als der Heilige seinen Verlust bemerkte, versenkte er sich sofort ins Gebet, vor allem für den jungen Mann aber auch für die Wiedererlangung seines Buches. Seine Bitten wurden von Gott erhört und wenige Stunden später betrat der Ausreißer die Zelle des heiligen Antonius, warf sich ihm zu Füssen, bekannte seine Schuld und gab das gestohlene Buch zurück. Und man erzählt sich, dass der heilige Antonius eine so starke Wortgewalt in seinen Predigten hatte und so wunderbar davon reden konnte, dass Gott in Jesus Mensch geworden ist, dass viele in seinen Armen ein Jesuskind liegen sahen. Die Menschen seiner Zeit hatten das wirkliche Gut verloren, den Glauben an den Gott, der als Kind in die Welt gekommen ist, um als Mensch unter den Menschen zu leben. Und durch seine Predigten haben sie ihn wiedergefunden. Ein Zitat aus einer seiner Predigten heißt: Taten sprechen lauter als Worte; Lass deine Worte lehren und deine Taten sprechen.
„Na, du alter Esel?“ sagte unser Vater manchmal zu mir oder einem meiner Brüder als wir Kinder waren. In der Regel war das eine Art Versöhnungsangebot nach einem Knatsch. „Gehts wieder?“ sollte das heißen, oder: „Wollen wir uns wieder vertragen?“ Warum „alter Esel“? Vielleicht wegen der Sturheit einerseits und der Treue und Friedfertigkeit andererseits, die dem Esel zugeschrieben werden. „Alter Esel“ war für mich eine Art Kosename. Und einer, den ich nicht ungern hatte. Vielleicht ist das der Grund, warum es mir der Esel im Evangelium vom Einzug Jesu nach Jerusalem angetan hat. In der euphorischen Menge, die Jesus heute zujubelt und ihn morgen verflucht, fühle ich mich unwohl. Aber beim Esel bin ich gerne. Mit dem Esel beginnt eine Geschichte, die mir einen Vorgeschmack auf den Neuanfang gibt, den die Jünger nach Ostern erleben werden. Drei Evangelisten berichten, dass Jesus auf dem Weg nach Jerusalem zwei Jünger vorausschickt, um für ihn einen bestimmten Esel (bzw. eine Eselin) als Reittier zu holen, auf dem noch nie jemand gesessen hat. „Bindet ihn los!“ sagt Jesus den beiden Boten. Die Abholung geht nicht einfach so. Es braucht eine Loslösung, eine Entbindung, ja eine Erlösung aus alten, fremden und nicht länger gültigen Ansprüchen und Bindungen. In diesem kleinen Wort „Bindet ihn los“ wird die ganze Dramatik späterer Nachfolgewege angedeutet. Menschen werden entbunden, herausgelöst aus der alten, knechtenden Herrschaft von Menschen und Mächten zum neuen Leben in der befreienden Herrschaft Gottes. Übrigens wurde das gleiche Wort für „lösen“ am vergangenen Sonntag schon einmal gebraucht: Bei der Auferweckung des Lazarus steht dieser in der Graböffnung. Wie eine lebendige Mumie. Von oben bis unten eingewickelt in die Banden und Binden des Todes. Löst ihm die Binden! – Bindet ihn los! sagt Jesus zu den Umstehenden, damit Lazarus ins Leben kommt (Joh 11,44). Die Loslösung dessen, den Jesus ruft, bleibt nicht ohne Widerspruch. Es werden Ansprüche angemeldet. Auch vom Besitzer des Esels. Die Antwort der Boten Jesu ist einfach und von schmerzlicher Autorität: „Der Herr braucht ihn!“ Hier und jetzt hat ein Anderer einen größeren Anspruch als der bisherige Besitzer. Aber der wird nicht leer ausgehen: Der Herr „lässt ihn bald zurückbringen“, lässt Jesus die Jünger ausrichten. Dann heißt es, die Jünger legten ihre Kleider auf den Esel. Es ist, als zögen sie ihm ihr Kleid an. Als wäre er einer von ihnen. Und stimmt das nicht irgendwie auch? Freund und Jünger Jesu sein heißt ja auch: Jesus tragen. Christsein heißt: Christus tragen. Hinein in die Heilige Stadt im Festzug für den erwarteten König, zugleich aber auch hinein in die Höhle des Löwen, hinein in den Streit und in den Hass der Welt. Der Esel beim Einzug in Jerusalem erinnert mich an den hl. Christophorus, den „Christus-Träger“, der, indem er unversehens das göttliche Jesuskind durch einen Fluss trägt, den Herrn der Welt gefunden hat, dem er von nun an dienen und den er sein Leben lang zu den Menschen tragen wird. Heute sagt mein Vater nur noch selten: „Na, du alter Esel?“. Vielleicht, weil die Notwendigkeit der Versöhnung nicht mehr so häufig ist. Vielleicht auch deshalb, weil er die Lektion dessen gelernt hat, der zulassen muss, das sein „alter Esel“ losgebunden wird und geht, um ihn später auf neue Weise wieder zu bekommen. Wie wird das nach Ostern sein? Alle Jünger hatten Jesus ja verlassen, alle waren von einer geradezu eselhaften Sturheit gewesen. Aber mit jedem will Jesus wieder neu anfangen, jedem will er möglich machen, dass er sich wieder mit ihm versöhnt. Und wer weiß? Vielleicht wird Jesus dem einen oder anderen augenzwinkernd zulächeln, und ihm zum Neuanfang sagen: „Na, du alter Esel?“ Fra' Georg Lengerke
Jeden Montag und Donnerstag Kult: SWR3-Moderator Kristian Thees ruft seine beste Freundin Anke Engelke an und die beiden erzählen sich gegenseitig ihre kleinen Geschichtchen des Tages.
Maria und Josef tun ihre religiöse Pflicht. Sie bringen ihren Erstgeborenen in den Tempel, um ihn Gott zu weihen und geben die vorgeschriebene Opfergabe ab. Aber dann passiert, dass der sehr alte Simeon dieses eine Kind, unter den vielen Neugeborenen, die im Tempel Gott geweiht werden, dieses eine Kind als das erkennt, das bedeutsam für sein Volk und sein eigenes Leben werden soll. Der alte Simeon wartet im Tempel auf die Erfüllung einer Offenbarung. Ihm war gesagt worden, dass er nicht eher sterben werde, bis er den Messias, den Retter aller Menschen, gesehen hat. Als Maria ihm schließlich das Jesuskind in die Arme legt, stimmt Simeon ein Loblied an: "Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel." Und auch Hannah, eine sehr alte Prophetin, die im Tempel lebt, erkennt dieses Kind und spricht darüber zu allen, die im Tempel sind. Simeon und Hannah haben ihr ganzes Leben darauf gewartet und gehofft, dass sie es sein werden, die diesen Messias noch erleben werden, der seit hunderten von Jahren verheißen und vom Volk erwartet wird. Und ihre Hoffnung wird erfüllt. Sie konnten aber nicht ahnen, dass es ein Säugling sein würde, den sie begrüßen und sehen würden. Viele haben einen Fürsten, einen König, einen Revolutionär, einen Kämpfer, einen Machthaber erwartet, der das Volk von innerer und äußerer Fremdherrschaft erlöst und befreit. Aber es ist ein Kind. Und sie erkennen ihn, weil sie sich auf Gott und nicht auf ihre eigenen Vorstellungen verlassen. Ihnen ist in diesem Kind sozusagen ein Licht aufgegangen. Sie haben eher als alle Schriftgelehrten und Studierten, eher als alle Religionsfunktionäre und Priester erkannt, dass Gott anders ist, als alle erwarten und denken und haben auf dieses Kind ihr Vertrauen gesetzt. Beten wir heute für uns alle in unserer Kirche, genau um das: dass uns ein Licht aufgeht und wir ein bisschen mehr erkennen, wie dieser Gott liebt und lebt und wie deshalb Christsein heute gehen kann.
Die Weihnachtsbäume werden wohl abgebaut nach und nach in diesen Tagen. Nach und nach stellt sich der Alltag wieder ein und das neue Jahr ist schon wieder eine Woche alt. Diese Zeit im Kirchenjahr heißt Epiphanias und thematisiert die Erscheinung des Herrn, das Jesuskind ist groß geworden. Paulus fasst seine Aussage passend für diese Jahreszeit in einem Vers zusammen. Zuerst ist es gar nicht einfach zu verstehen, dann aber, mit der Erinnerung an das Weihnachtsfest, stoßen wir auf eine Kernaussage des christlichen Glaubens.
Professorin Domino erklärt- warum in Bayern am 6. Januar schulfrei ist- was der Stern von Bethlehem war, der die Heiligen Drei Könige zum Jesuskind geführt haben soll- warum Hunde ihren Kopf immer ganz schräg halten, wenn man mit ihnen redet
Tausende Male hatten sie den Himmel abgesucht und ihre Beobachtungen in eine Beziehung gesetzt zu den alten Texten der Weisheit: die drei Weisen, die dem Jesuskind in der Krippe Geschenke bringen. Heute feiern wir ihr Fest.
230107PC Gold Weihrauch und MyrreMensch Mahler am 07.01.2023Nun hat er seine Ruhe gefunden. Benedikt der 16. wurde gestern feierlich mit einem Requiem von dieser Welt verabschiedet. Nicht ohne ihm vorher die Grabbeilagen in den Zypressensarg gelegt zu haben: Münzen und Medaillen aus den Pontifikatsjahren sowie das „Rogitum“, eine Urkunde, die wichtige Stationen aus dem Leben und Wirken des Verstorbenen enthält.Das Gold wäre damit schon mal mitgeben auf die Reise von dieser in die andere Welt, in der das Gold vermutlich so wenig benötigt wird wie die Urkunde mit den Taten des Pontifex. Das alles zählt nicht mehr. Das letzte Hemd des Papstes hat genauso wenige Taschen wie Ihres und meines. Wenn man nackt zur Welt kommt, sind die Gaben notwendiger. Daran erinnern uns heute die Sternsinger. Die Sterndeuter brachten zu Christi Geburt Gold mit, klar, von etwas muss man leben. Weihrauch wird in der ayurvedischen Medizin eingesetzt – er lindert Schmerzen in den Gelenken. Myrre ist entzündungshemmend, schmerzlindernd, desinfizierend, blutungsstillend und antimikrobiell – vor allem bei Entzündungen der Haut sowie der Schleimhäute im Mund- und Rachenbereich.Gesunde und hilfreiche Dinge haben die Magier aus dem Orient dem Jesuskind zu Füßen gelegt. Wenn die Sternsinger heute zu ihnen kommen, dann bringen sie nichts mit. Außer dem Segen für ihr Haus. Aber sie wollen etwas haben: Geld für notleidende Kinder auf der Welt.So wird ein Schuh draus. Ich meine, dass die Goldmünzen im Sarg des Papstes wahrlich besser hätten eingesetzt werden können. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gott ist nicht nur im Jesuskind. Er ist auch in Josef und Maria, denn jeder Mensch ist darauf angelegt, ein Teil Gottes zu werden. Die Morgenandacht von Willfrid Knees.
Datum: 24.12.2022 Name des Predigers: Holger Panteleit Friedenskirche Esslingen
Harry Waßmann, Rottenburg-Kiebingen, Evangelische Kirche: Wo ist Jesus heute?
Apothekerin Dr. Maria Schwarte schnuppert an Myrrhe. Neben Gold und Weihrauch war Myrrhe eines der Geschenke der heiligen drei Könige für das Jesuskind in der Krippe. Damals war Myrrhe ein kostbares Heilmittel.
Auf dem Saarbrücker Christkindlmarkt ist das Jesuskind aus der Krippe verschwunden. Die Saarbrücker sind verständlicherweise sauer...
In der neuesten Folge von "Augen zu", dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, begeben sich Florian Illies und Giovanni di Lorenzo zurück in die Hochrenaissance – und zurück zu Raffael, jenem Maler, der für Jahrhunderte als der größte Künstler überhaupt galt. Sie fragen: Was macht sein Genie aus – und was haben seine Bilder uns heute noch zu sagen? 1483 wurde Raffael in Urbino geboren, einem der glanzvollsten Musenhöfe der Renaissance, 1520 starb er in Rom, sein Schaffen umfasst also nur zwei Jahrzehnte – aber in jenen 20 Jahren schuf er Bilder für die Ewigkeit. Der Nachruhm Raffaels überstieg lange jenen von Leonardo und Michelangelo, den beiden anderen Genies der italienischen Renaissance, die uns im 21. Jahrhundert nun plötzlich als "moderner" erscheinen. Aber stimmt das? Raffaels Weg führte ihn von Urbino über Florenz nach Rom – dort am Hofe des Papstes Julius II. stieg Raffael zum wichtigsten Künstler seiner Zeit auf. Vor allem seine Madonnenbildnisse sorgten für Furore, er schenkt Maria nicht nur eine ungeahnte Weiblichkeit, sondern definierte auch das Mutterschaftsverhältnis zum Sohn, zu Jesus, neu. Immer wieder gelangen ihm dabei neue Bilderfindungen – so auch in der "Sixtinischen Madonna", seinem wohl berühmtesten Bild. Hier blickt das Jesuskind mit altersweisen Augen aus dem Bild – und zwar auf das Kreuz, das einst gegenüber hing und das seinen Lebens- und Leidensweg also bereits vorzeichnete. Unter diesem schwermütigen Blick aber tummeln sich die beiden lustigen kleinen Putti am Bildrand, die durch millionenfaches Merchandising wohl bekanntesten Schöpfungen Raffaels, die seit dem 18. Jahrhundert in den Dresdner Museen heimisch geworden sind. Florian Illies und Giovanni di Lorenzo erzählen die Geschichte Raffaels, berichten von seinen großartigsten Schöpfungen und sind sich uneins darüber, wie sehr seine Malerei auch uns Heutige noch berührt. Denn darum geht es in jeder Folge von Augen zu – um die Frage, was große Kunst ausmacht, was sie für die Zeitgenossen bedeutete und wie es uns in unserer Gegenwart gelingen kann, wieder in ihren Bann zu geraten. Sie erreichen den Podcast mit Anregungen und Fragen über die E-Mail-Adresse augenzu@zeit.de.
An Weihnachten setzt man ein paar Kilo an. Das gilt dann wohl auch für die Weihnachtsausgabe der Abteilung Basketball. Wir hoffen weiter auf einen prall gefüllten Spielkalender, auch wenn das Jesuskind in diesem Jahr im Gleichschritt mit Omikron uns zum Fest erscheint. Basti singt das Hohelied auf Tuomas Iisalo, der uns danach die Heimat des Weihnachtsmanns vorstellt. Und bei unseren an den Festtagen tätigen Kommentatoren fällt auf: Es besteht die Gefahr, dass sie einen Kloß im Hals haben.
Eure Adventsfragen - vier Antworten. Für jeden Adventssonntag eine. Heute mit der Frage: "Hat das kleine Jesuskind schon gewusst, dass es für uns am Kreuz sterben wird?" Eine abgrundtiefe Frage - in der es um menschliches und göttliches Bewusstsein geht... In vier kurzen Folgen beschäftigt sich Passaus Bischof Dr. Stefan Oster SDB mit Fragen von Gläubigen zu Themen rund um Advent und Weihnachten. Die Beiträge, die bereits vor einem Jahr auf dem Youtube-Kanal des Bischofs gepostet wurden, werden heuer als zusätzliches Angebot für die vielen Hörer an den Adventssonntagen auf Soundcloud und unseren Podcast-Kanälen veröffentlicht. (Bild: pbp)