einbiszwei ist der Podcast über Sexismus, sexuelle Übergriffe und sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. einbiszwei? Ja genau – in jeder Schulklasse in Deutschland gibt es ein bis zwei Kinder, die sexueller Gewalt ausgesetzt sind. Wieso das so häufig passiert und was man gegen sexuelle Übergriffe tun kann – darüber spricht Nadia Kailouli bei einbiszwei mit Kinderschutzexpert:innen, Ärzt:innen, Betroffenen, Polizist:innen, Forscher:innen, Journalist:innen oder Erziehungsprofis. Bei einbiszwei erfahrt ihr, was passieren kann, wenn freizügige Privatfotos ins Netz gelangen, wie ein Fahnder im Internet sogenannter Kinderpornographie hinterherspürt, wieso gerade in Familien so häufig Missbrauch passiert oder auch, warum Catcalling endlich strafbar werden sollte. Das und noch mehr bei einbiszwei. Spannende Gespräche und Wissenswertes aus einer Welt, die den meisten vermutlich fremd ist. einbiszwei – damit sich etwas ändert.
Mit zwölf Jahren lernt Jonathan Drefs im Internet einen angeblich 16-Jährigen kennen. Doch: Der Mann hinter dem Profil ist in Wirklichkeit 27 Jahre alt. Beim Treffen der beiden kommt es zu sexueller Gewalt. Jonathan ist unser Gast bei einbiszwei.
Wer in Therapie geht, sucht Hilfe und macht sich verletzlich. Genau diese Offenheit nutzen manche Psychotherapeut:innen aus. Dr. med. Andrea Schleu berät im Ethikverein Betroffene, die sexualisierte Gewalt durch Therapeut:innen erlebt haben.
„Sexuelle Gewalt gegen Kinder muss überall für möglich gehalten werden.” Das sagt Claas Löppmann, Pädagogischer Leiter der Stadt Walsrode. Wie das geht, zeigt er in den Kitas der Stadt, für die er verantwortlich ist und erklärt es uns bei einbiszwei.
Gewalttätige Videos, KI-generierte Nacktbilder von Mitschüler:innen – was auf Kinderhandys alles zu finden ist, ist erschreckend. Daniel Wolff ist Digitaltrainer und spricht mit Schüler:innen über ihre Erlebnisse im Netz – und mit uns bei einbiszwei.
„Ich bin Betroffene und habe es sehr lange verdrängt”, sagt die Schriftstellerin Jutta Reichelt. Bei einbiszwei erzählt sie, wie sie es geschafft hat, mit „Mein Leben war nicht, wie es war“, ein berührendes Buch über sexuelle Gewalt zu schreiben.
Junge Menschen mit Behinderung haben ein erhöhtes Risiko, Opfer von sexuellem Missbrauch zu werden. Als ein betroffenes Mädchen nicht darüber sprechen kann, entwickelt die Lehrerin Svenja Kerkeling das „Kummerbuch
Kommentare zum Körper, ständige Einladungen zum Essen – das erleben viele Frauen im Job. Auch Franziska Saxler wurde am Arbeitsplatz belästigt. In ihrem Buch „Er hat dich noch nicht mal angefasst” berichtet sie davon – und spricht darüber bei einbiszwei.
„Student des Jahres” Noah Dejanovic klärt, gemeinsam mit Katja Sturm vom Kinderschutzbund, in Uni-Veranstaltungen über sexuelle Gewalt auf. Wie sie es schaffen, dass sich Menschen für ein schwieriges Thema interessieren, erzählen die beiden bei einbiszwei
Ab jetzt wird Präventionsexpertin Ulli Freund regelmäßig bei einbiszwei eure Fragen dazu beantworten, wie man Kinder und Jugendliche vor sexueller Gewalt schützen kann. Was wollt ihr wissen? Ihr fragt – Ulli Freund antwortet.
Kinderhandel in Deutschland – da würde man erstmal sagen: Das gibt's doch nicht. Aber das gibt es doch. Im vergangenen Jahr wurden bundesweit 226 minderjährige Betroffene gezählt. Wie Martina Döcker diesen Kindern helfen möchte, erzählt sie bei einbiszwei
Britta Rotsch ist 18, als ein Lehrer anfängt, ihr per Mail Liebesbriefe zu schreiben. Jahre später erkennt sie: Das war Machtmissbrauch. „Wenn Lehrer Grenzen überschreiten“ heißt das autobiografisch geprägte Sachbuch, das sie bei einbiszwei vorstellt.
Jeden Tag eine gute Tat – dafür stehen Pfadfinder. Der Kulturwissenschaftler Sven Reiß, der selbst Pfadfinder war, beschäftigt sich schon lange mit sexueller Gewalt in Jugendbewegungen und berichtet bei einbiszwei.
In Clubs, auf Festivals, bei Partys kommt es häufig zu sexuellen Übergriffen und auch der Heimweg ist nicht sicher für Frauen. Hier setzt das Projekt „nachtsam” an. Die Macher:innen wollen dafür sorgen, dass Frauen sicherer sind und erzählen darüber.
Sie kann pflegebedürftige Menschen, aber auch alle an der Versorgung beteiligten Personen betreffen und Gewalt in der Pflege wird oft erst bei genauem Hinschauen deutlich. Denn die Voraussetzungen dafür, dass sie im Verborgenen stattfindet, sind günstig.
Kinder und Jugendliche scheuen oft davor zurück, bei Online-Mobbing oder Erpressung Hilfe von Erwachsenen zu suchen. Sie ziehen es vor, mit Gleichaltrigen zu sprechen. Hierfür setzt sich der Verein JUUUPORT ein, mit Ayla Emma Askin als Teamerin.
Wir haben in der Gesellschaft ein Problem mit sexueller Gewalt, das macht vor den Stadion-Toren nicht halt. Es spitzt sich dort zu, weil auf dem Platz und auf den Rängen mehr martialische Männlichkeit gelebt wird.
Sexuelle Gewalt im Netz breitet sich rasant aus. Künstliche Intelligenz könnte bei der Eindämmung helfen. Martin Steinebach erforscht, wie sie zum Schutz von Kindern und Jugendlichen beitragen kann und welche Gefahren es gibt.
Matthias Katsch ist Mitgründer des Vereins „Eckiger Tisch“, der die Interessen der Missbrauchsopfer der katholischen Kirche vertritt. Warum sich immer mehr junge Betroffene melden und wie die kath. Kirche mit dem Missbrauchsskandal umgeht, erzählt er uns.
Er ist Rechtsmediziner, Autor und Schauspieler – Joe Bausch. In seinem Buch erzählt er von seinem jähzornigen Vater, einer rauen Kindheit auf dem Bauernhof und auch dem 13 Jahre älteren Pflegesohn der Familie, der ihn als Kind jahrelang missbraucht hat.
Jonas Kneer und sein Team starteten das Präventionsprojekt „I Can Change” zur Verhinderung sexueller Gewalt. Es hilft Menschen, die ihre sexuellen Impulse nicht kontrollieren können. Seitdem gab es 300 Kontaktaufnahmen und über 100 Therapien.
Die Welt des deutschen Schlagers – das ist ein Ort, an dem geschunkelt wird, wo Herzilein nicht traurig sein muss und wo die Sonne scheint. Das ist aber auch ein Ort der sexuellen Übergriffe und Gewalt, sagt die Journalistin und Autorin Caroline Rosales.
Alina Levshin ist Schauspielerin und machte nun öffentlich, dass sie während eines Filmprojekts von einem Kollegen sexuelle Gewalt erfahren hat. Bei einbiszwei berichtet sie über das, was ihr widerfahren ist und über ihr Kurzfilmprojekt „You never know”.
„Ich will da nicht mehr hingehen. Der macht Sachen mit mir, die mir nicht gefallen“, sagt Philipp seinem Vater, doch der glaubt ihm nicht. Seine Mutter Heike schon. Wie sie mit dem, was Philipp widerfahren ist, umgehen, erzählen sie bei einbiszwei.
Maren Lansink, Geschäftsführerin von Themis, erzählt bei einbiszwei, wer bei der Beratungsstelle Themis Hilfe sucht und wie Betroffenen, Zeug:innen, aber auch Arbeitgeber:innen seit nunmehr sechs Jahren juristisch und psychologisch geholfen wird.
Bei den „Bergfreundinnen” geht es um Selbstvertrauen in den Bergen, nachhaltiges Bergsteigen oder Menstruation in Höhen. Aber: Sexismus in der Bergwelt ist ein Thema. Was für Übergriffe + Belästigungen Frauen erleben müssen, erzählt Katharina Kestler.
Bei Trennungen fühlen sich Väter oft ungerecht behandelt + organisieren sich. Thomas Gesterkamp, Experte für Geschlechterpolitik, hat zu Väterrechtlern und „neuen Vätern“, die sich von Anfang an gleichberechtigt um ihre Kinder kümmern, Bücher geschrieben.
Was ist, wenn Kinder sexuelle Übergriffe durch andere Kinder erleben? Wie können sich Kinder besser schützen? Und wo fangen überhaupt sexuelle Übergriffe unter Kindern an? Darüber sprechen wir mit der Präventionsexpertin Ulli Freund.
Klinische Sexologin, Sozialarbeiterin, Sexual-, Traumapädagogin und Beckenbodentrainerin – ihr kennt ihr Instagram-Profil & ihren Podcast „sexOlogisch”. Mit Magdalena Zidi sprechen wir darüber, wie man mit Kindern über Sex und sexuelle Gewalt reden kann.
Splatterfilme, Pornos, blutrünstige Computerspiele oder Rechtsrock-CDs – all das kann auf dem Index landen. Isabell Rausch-Jarolimek erzählt bei einbiszwei, ob die Bundeszentrale noch mit dem Prüfen von jugendgefährdenden Medien hinterherkommt.
Wenn Menschen Pornos gucken, empfangen sie hochattraktive Reize, die Glücksgefühle auslösen. Manche werden süchtig. Die Psychologin Charlotte Markert erforscht Pornosucht und hat einen neuen Therapieansatz entwickelt, den sie uns bei einbiszwei erklärt.
Im Sportverein gibt es alle Formen von Übergriffen, Belästigungen und sexueller Gewalt. Wir haben mit der Psychologin und Geschäftsführerin der „Anlaufstelle Safe Sport” Ina Lambert besprochen, wie ihre Anlaufstelle bei Gewalt im Sport hilft.
Mir Judith Striek sprechen wir über Vergewaltigungen als systematische Kriegswaffe durch russische Soldaten.
Mit Shurjoka (Pia Scholz) sprechen wir über den Dauer-Shitstorm auf Social Media und was Frauenfeindlichkeit auf Twitch bedeutet.
Mit Claudia Watzel sprechen wir über Gewalt, die Frauen während einer Geburt erleben.
Mit Daniel Gerzenberg sprechen wir über Päderastie (Knabenliebe) und wie er seine persönlichen Erfahrungen damit verarbeitet hat.
Mit Marlene Kowalski sprechen wir über Missbrauch in der evangelischen Kirche und zu welchen Ergebnissen eine Studie kommt, die Fälle von sexualisierter Gewalt untersucht hat.
Mit Juliane Kremberg sprechen wir über Kinder, die zusammen mit ihren Müttern in einem Frauenhaus leben.
Mit Miriam Peters sprechen wir über Partnerschaftsgewalt auf dem Land und warum es schwierig ist, sich dort Hilfe zu holen.
Wie können Eltern damit umgehen, wenn das eigene Kind sexuelle Gewalt erlebt hat? Darüber sprechen wir mit Christine und Daniel vom Podcast „Schattenmonster“.
„Häusliche Gewalt ist noch immer ein blinder Fleck bei Polizei, Justiz oder Jugendämtern“, sagt Asha Hedayati. Bei einbiszwei erzählt sie, was geändert werden muss.
Mit Sven Lehmann reden wir über das Selbstbestimmungsgesetzt und wieso queere Menschen viel häufiger von sexueller Gewalt betroffen sind.
Mit Judith Rahner haben wir darüber gesprochen, wie Rechtspopulisten das Thema Kinderschutz für sich nutzen. Es wird vor „Frühsexualisierung“ und „Transgenderwahn“ gewarnt und als einzig richtiges Familienmodell wird „Vater-Mutter-Kind(er)” propagiert.
Mit Susann Wegner haben wir über ihre Kindheit im DDR-Leistungssport gesprochen. Wie sie schon mit 9 Jahren in einer Sportschule gedrillt wurde. Wie sie gedopt und missbraucht wurde. Und dass, das DDR-Sportsystem wie gemacht war für Täter und Täterinnen.
Mit Lena Gilhaus sprechen wir über Verschickungskinder – das waren Kinder, die oft in der Nachkriegszeit auf „Kur“ geschickt wurden, um gesünder zu werden. Tatsächlich aber kamen viele Kinder als Opfer von Gewalt zurück.
Kinder müssen traumatisierende Erfahrungen mit sexueller Gewalt immer wieder schildern. In Childhood-Häusern hingehen, erzählen sie es nur einmal und sind in einem schützenden Umfeld. Mit Astrid Helling-Bakki haben wir daüber gesprochen.
Julia Effertz ist Intimitätscoach. Ihr Job ist es, an Filmsets intime Szenen zu koordinieren und sicherzustellen, dass keine grenzüberschreitenden Situationen entstehen. Wie sie das macht, erzählt sie bei einbiszwei.
Beim Kinderschutz läuft einiges falsch. Zu oft werden Kinderrechte und ihre Wünsche nicht beachtet. Bei einbiszwei sprechen wir mit Sonja Howard über das System und wo man ansetzen kann für eine Verbesserung.
Wenn die Straße zum Wohnort wird, ist für wohnungslose Frauen die Gefahr groß, sexuell missbraucht zu werden. Wie sie versucht, diesen Frauen zu helfen und welche Rolle dabei die Unterbringung in Notunterkünften spielt, erzählt Hanna Höher.
Abertausende Stunden pädosexuellen Videomaterials kursieren freizugänglich im Internet. Wie man dagegen am besten vorgeht und warum die oft beschworene Vorratsdatenspeicherung keine gute Idee ist, erklärt der Journalist Daniel Moßbrucker bei einbiszwei.
Mit der Schulleiterin Silke Müller haben wir darüber gesprochen, welch verstörenden Content sich Schüler:innen schicken: Tierquälerei, sexuelle Gewalt gegen oder unter Kindern, Mobbing, Schlägereien. Uns erzählt sie, wie man dagegen vorgehen kann.
Es gab lange einen Freifahrtschein: „Das sind ja Künstler, die sind alle so ein bisschen verrückt, das gehört dazu.” Dieser Genie-Gedanke – das muss aufhören.