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Würdest du für dein Land töten? Oder lieber in einem besetzten Land weiterleben? Manuel und Stephan diskutieren ein provokantes Buch – und geraten dabei in eine Auseinandersetzung über Staatsloyalität, christlichen Pazifismus und den Preis des Gewissens. Bei Manuel paaren sich Vorfreude und Nervosität: Das RefLab-Podcast-Festival steht vor der Tür, und es gibt noch tausend Dinge zu erledigen, bevor es dann heisst: «Alles wird gut». Bei Stephan ist kurz vor der Aufnahme ein Stossgebet Richtung Himmel entwischt – das Mikro wollte nicht, die Technik streikte. Aber das eigentliche Thema der heutigen Folge ist noch weitaus herausfordernder. Denn es geht um Krieg. Um Frieden. Und um die tiefen moralischen Fragen, die dazwischenliegen. Anlass des Gesprächs ist das Buch «Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde – Gegen die Kriegstüchtigkeit» von Ole Nymoen. Ein kleiner Text mit grosser Sprengkraft: In der öffentlichen Debatte wurde der Autor bereits als Lumpenpazifist, Naivling und Putin-Funktionär beschimpft. Manuel liest Nymoens Text mit Sympathie für das pazifistische Anliegen, aber mit Distanz zu dessen Begründungsmustern. Stephan hingegen lehnt nicht nur Nymoens Schlussfolgerung, sondern schon den gedanklichen Anlauf ab. Während Manuel aus christlich-ethischer Überzeugung jede Form des Tötens verweigert, verteidigt Stephan die Idee, dass es im äussersten Fall richtig sein kann, ein Land auch mit Waffen zu schützen. Die beiden diskutieren hitzig, aber respektvoll über das klassenkämpferische Motiv des Buches: die Beobachtung, dass es vor allem junge Männer aus prekären Verhältnissen sind, die sich aus finanziellen oder beruflichen Gründen zum Militärdienst melden – und dann als Bauernopfer an die Front geschickt werden. Die Söhne der Bauern des einen Landes sollen den Söhnen der Bauern des anderen Landes im Namen ihres Staates den Schädel einschlagen, ohne je einen persönlichen Grund gehabt zu haben, einander zu hassen... das will Manuel nicht einleuchten. Stephan widerspricht einer solchen Sicht auf den Staat als blosses Gewaltregime. Für eine Flagge würde er nicht sterben, sagt er – wohl aber für die Werte eines freiheitlichen, rechtsstaatlichen Gemeinwesens, das seine Bürger nicht von oben herab regiert, sondern in das sie als demokratische Teilhaber eingeschrieben sind. Manuel bleibt skeptisch: Gerade in Krisenzeiten zeigt sich, wer vom Staat wirklich mitgedacht wird – und wer lediglich funktionalisiert wird. Im zweiten Teil der Folge richten die beiden den Blick auf die religiöse Dimension. Stephan zeichnet in groben Linien eine biblische Genealogie von Krieg und Frieden nach – von göttlich sanktionierten Kriegen im Alten Testament über das Friedensreich der messianischen Hoffnung bis hin zur radikalen Gewaltlosigkeit der Bergpredigt. In der Kirchengeschichte aber finden sich zahlreiche Beispiele für Kriegsrechtfertigungen – und nicht selten wurden Kriege gerade unter christlicher Flagge geführt. Manuel verweist auf die Täufer als gewaltfreie Zeuginnen in einer gewalttätigen Zeit. Ihr Pazifismus war nicht bequem, sondern teuer – sie wurden verfolgt, gefoltert, getötet, weil sie sich der Staatsgewalt und ihrer Logik verweigerten. Hier, so Manuel, liegt der entscheidende Unterschied zur Argumentation Nymoens: Christlicher Pazifismus strebt nicht nach Selbstschutz, sondern steht in der Nachfolge eines gewaltlosen Gottes, selbst wenn es das eigene Leben kostet. Am Ende steht die Frage im Raum, auf die es keine einfachen Antworten gibt: Gibt es etwas, wofür ich bereit wäre zu sterben? Und: Gibt es etwas, wofür ich bereit wäre zu töten? Zumindest für Manuel sind das zwei sehr verschiedene Fragen – auf die erste würde er sofort bejahend antworten, auf die zweite gerade nicht…: Eine kontroverse Folge, die hoffentlich zum weiteren Nachdenken anregt.
Seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas 2023 wurden nach Angaben von unabhängigen Verbänden und Organisationen etwa 200 Journalistinnen und Journalisten in Gaza getötet. Das sind deutlich mehr als in anderen Kriegen. Über den gefährlichen Job sprechen wir mit unserem Israel-Korrespondenten Christian Limpert.
Nach der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine sind die Lebensmittelpreise stark gestiegen - mittlerweile sind sie wieder gesunken, aber immer noch hoch. Was uns zum Stöhnen bringt, lässt viele Menschen im Globalen Süden hungern. Das Ziel der Vereinten Nationen, dass bis zum Jahr 2030 niemand auf der Welt mehr hungert, ist nun gefährdet. In Kairo wird ab heute über die globale Ernährungssicherheit gesprochen. Was treibt die Preise so hoch? Neben den Kriegen und Krisen, auch die Spekulationen mit Lebensmittelpreisen an der Börse und die Verschwendung von Lebensmitteln? Was können wir tun, damit niemand mehr hungern muss? Darüber sprechen wir mit Asja Hanano von der Welthungerhilfe und dem Agrarwissenschaftler Matin Quaim. Außerdem fragen wir die Generalsekretärin des Deutschen Bauernverbands Stefanie Sabet, wie wir unsere Landwirtschaft an den Klimawandel anpassen müssen, um auch in der Zukunft sichere Ernten zu haben. Und wir blicken mit unserer Auslandskorrespondentin Anne Herrberg auf Brasilien. Hier hat ein Politikwechsel das gesamte Land vom Hunger befreit. Podcast-Tipp: 63 Hektar NDR Moderator und Stadtkind Andreas Kuhlage und Landwirtin Maja Mogwitz plaudern über das Leben auf einem Traditionshof und diskutieren auf Augenhöhe verschiedenste landwirtschaftliche Themen. Denn es gibt häufig Missverständnisse, Vorurteile und verhärtete Fronten zwischen Verbrauchern und Landwirten. Ob nun Massentierhaltung, Gentechnik oder Agrarsubventionen. Ein Podcast für alle zwischen Wochenmarkt bis Scheunentor - denn niemand kann ohne Landwirtschaft. https://1.ard.de/63hektar3
Gurzhy, Yuriy www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Ein Friedenslied im Spiegel der GeschichteAndreas Zeller, Pfarrer i.R., Münsingen„Großer Gott, wir loben dich“ kennt fast jeder – doch es gibt auch eine pazifistische Version dieses Chorals. Verfasst hat sie Karl von Greyerz, ein reformierter Pfarrer und religiöser Sozialist aus Bern, der nach dem Ersten Weltkrieg gegen Militarismus und für Zivildienst eintrat. In seinem Text verbindet er das Staunen über Gottes Größe mit der Sehnsucht nach einer friedlicheren Welt: Menschen sollen sich die Friedenshand reichen, frei von Hass und Fesseln. Diese Botschaft ist heute aktueller denn je. Denn trotz Krisen und Kriegen bleibt der Ruf bestehen: „Herr, erbarme dich deiner blutbefleckten Erde.“ Ein Lied, das nicht nur singt, sondern Hoffnung weckt – damals wie heute.Spendenaufruf:Hilf mit, dass das „Wort zum Tag“ weiterhin täglich Menschen erreicht: https://wortzumtag.ch/unterstuetzenFrieden, Hoffnung, Gottes Größe, Vertrauen, Mut#wortzumtag #frieden #hoffnung #vertrauen #glaubensimpuls #friedenslied #gemeinsamstark #gottesliebe #mut #friedensgebet
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Ich hatte schon seit vielen Jahren davor gewarnt, dass wir weltweit eine ähnliche Entwicklung sehen, wie im Mittelalter in Europa mit der Inquisition, oder um 1900 mit der Verbreitung des Faschismus. Was als Aufklärung und Liberalismus nach dem Krieg Furore machte, hatte sich nach der Selbstauflösung der Sowjetunion zu einer Doktrin des Absolutismus entwickelt, wie er in der dunkelsten Zeit vor der Aufklärung und während der Phase der Hexenverbrennungen zu beobachten war. Absurderweise oft gerade im Namen von Toleranz und Vielfalt. Oder geopolitisch im Namen von "Demokratie" und "Freiheit", die mit Kriegen durchgesetzt werden sollten. Alles was nicht "tolerant" war, musste "ausgelöscht" werden. Nun war das aber nichts Neues. Es war nur durch den "Wettbewerb der Systeme" nach dem 2. Weltkrieg übertüncht gewesen. In Wahrheit hatte sich nie was an "der Sieger bekommt alles" und "Der Stärkere nimmt sich was er will", geändert.Dan Steinbock hatte schon eine bemerkenswerte Analyse der Geschichte Israels mit seinem Buch "The Fall of Israel" oder in Deutsch "Der Untergang Israels (1)" abgeliefert, meldete sich aber nun mit einer noch deutlicheren Warnung an die Welt mit seinem Buch "The Obliteration Doctrine", oder in Deutsch demnächst "Die Auslöschungsdoktrin".Selten war ich bei der Übersetzung eines Buches, (seit Tim Andersons "Dirty war on Syria") so fasziniert von der Arbeit, dass ich mich kaum davon losreißen konnte. Ich dachte, ich hatte eine komplette Sicht auf die Entwicklung in Palästina und den Nahen Osten. Aber Dan Steinbock zeigte mir, dass die Sichtweise eines Wissenschaftlers noch einige weitere, sehr spannende Zusammenhänge aufdeckt. Eine Sichtweise, die viele Erklärungen aus geschichtlichen Fakten zieht. Viel nüchterner, und doch radikal die offiziellen Narrative zerstörend, Heuchelei entlarvend, und Mittäterschaft, sogar mit den eigenen Worten der Täter, begründend.Und immer lernt man Details der Gegenwart, die auch mir in der Tiefe gar nicht bewusst waren. Zum Beispiel hatten tausende US-"Beamte" den Dienst wegen des Völkermords in Gaza quittiert. Zwar kann man den Status eines US-"Beamten" nicht mit dem formalen Status eines deutschen Beamten vergleichen. Aber wer nach 20 Jahren Dienst in der Regierung seinen Job aufgibt, und weiß, dass durch die mächtige Israel-Lobby so schnell auch kein neuer Job in Sicht ist, zeigt Mut und Widerstand, den man in Deutschland nicht erkennen kann.Bevor ich zum Vorwort von Dan Steinbock komme, nur ganz kurz noch ein zweiter Punkt, der frappierend für mich war. Die Erkenntnis, wie wenig sich heutige Diskussionen über Menschenrechte und Völkermord in Bezug auf Gaza, von den Diskussionen unterscheiden, die in der Debatte in Valladolid (2) im Jahr 1550 geführt wurden. Wie das Fazit von Dan Steinbock darüber erklärt:...https://apolut.net/zuruck-ins-zeitalter-der-ausloschung-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bewirb dich auf ein Coachinghttps://marksmentoring.com/Der geschniegelt Mann, den wollen die Frauen nicht. Komme zu deiner rohen, unvollständigen, naturellen Seite zurück.Bewirb dich auf ein Coachinghttps://marksmentoring.com/
Die Sommerpause ist vorbei und das Ende ist nah! Dem Tode geweihte Seelen streifen durch eine von Kriegen heimgesuchte, endzeitliche Ödnis.Blutige Feuerwellen branden an den von Ruinen der Menscheit gesäumten Stränden, die Stimmen der Verstorbenen erklingen und der Sensenmann fordert seine Herrschaft ein, während sich unter einem schwarzen Himmel eine uralte Plage ausbreitet. Und Krieg ist ihr Name. Durch diese Dystopie kämpfen sich unbeirrt zwei Männer: Pint Eastwood und Kain Morgenmeer. Mit sich bringen sie die 82. Episode der Plattnerei, in der es um das elfte Studioalbum der deutschen Thrash-Metal-Giganten Kreator geht."Enemy of God” heißt es und erschien 2005. Ein Album mit der perfekten Mischung aus Melancholie und Wut. Harte Riffs, klare Gitarren-Soli und brachiales Drumming vereinen sich mit Mille Petrozzas markantem Gesang zu einem pandämonischen Koloss des Thrash-Metal.
„Es ist immer gut, wenn über die Beendigung von Kriegen gesprochen wird“, sagte Johann Wadephul im Hinblick auf den Ukraine-Krieg im „heute journal“. Das ist ein Satz, wie ihn jeder Grundschüler hätte formulieren können. Die Aussage dokumentiert den Qualitätsverfall im Auswärtigen Amt und in der Konsequenz: der deutschen Diplomatie. Einer deutschen Russlandpolitik, die anWeiterlesen
Seit die Pille am 18. August 1960 auf den Markt kam hat sich die Selbstbestimmung der Frau und ihre Sexualität deutlich verbessert. Aber sind wir schon so weit, dass es 100% akzeptiert ist, wenn jemand sagt: Ich entscheide mich bewusst GEGEN das Kinderkriegen. Wie hoch ist der gesellschaftliche Druck tatsächlich um und wie kannst du umgehen mit Menschen die ständig nachfragen: „Wann ist es bei dir soweit“?Meinungen und Storys dazu hörst du in diesem Podcast.Mit dabei Psychotherapeut Philipp Lioznov Mich findet ihr auf INSTAGRAM
Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 17. August 2025Lukas 12,49-53Unsere Welt ist voller Gewalt und Unfrieden. Immer fassungsloser stehen wir vor den Kriegen und Konflikten in so vielen Teilen der Welt. Warum gelingt es nicht, die Verantwortlichen zur Vernunft zu bringen? Warum scheitern alle Anläufe zu Friedensgesprächen?
In dieser Folge geht es um ein Thema, das wir alle kennen, aber oft lieber verdrängen: Angst. Nicht nur im pathologischen Sinn. Sondern auch als Signal für Veränderung, ein Gefühl, das Innovation erzeugen kann, wenn wir es richtig nutzen. Nach unserer letzten Folge zu den Berufen der Zukunft fragen wir uns diesmal: Wie unterschiedlich sind mit Blick auf unsere Generationen unsere Ängste und Sorgen, und was kann helfen, wenn eine Mischung aus Angst vor Kriegen, Klima, Kostenexplosionen und KI auf uns einprasselt? Oskar berichtet aus dem Alltag der jungen Generation von hohen Mieten, unsicheren Jobperspektiven, mentaler Erschöpfung und dem ständigen Druck, mitzuhalten. Er spricht über das Bedürfnis nach Kontrolle, Sinn und digitaler Balance und über das Gefühl, durch eigene Arbeit auch Verantwortung zu tragen. Michael blickt zurück auf die Ölkrise, autofreie Sonntage, den Kalten Krieg und den atomaren Wettstreit. Er erinnert sich an Zeiten, in denen Ängste ebenso präsent waren, aber weniger offen diskutiert wurden. Heute sieht er eine neue Art der Unsicherheit: stärker vernetzt, stärker individualisiert, stärker beschleunigt. Und gemeinsam fragen wir uns: Welche Sorgen sind wirklich neu und welche nur neu verpackt? Was ist „realistisch“ und was ist einfach nur lähmend? Und wie kann jede Generation etwas beitragen, um besser mit Angst umzugehen? Vier Takeaways gegen die Ohnmacht: 1. Fakten checken. Gefühlte Wahrheiten sind mächtig, aber sie helfen nicht immer weiter. Ein klarer Blick auf Daten, Entwicklungen und wirtschaftliche Realität hilft, die eigenen Ängste besser einzuordnen. 2. Soziale Verankerung. Wer sich politisch oder gesellschaftlich nicht vertreten fühlt, verliert schneller das Vertrauen. Austausch, ob im Reverse Mentoring, im Team oder im Freundeskreis schafft Perspektivwechsel und stärkt Resilienz. 3. Selbstwirksamkeit durch Skills. Wissen hilft. Neue Fähigkeiten geben Sicherheit, gerade in einer Welt, die sich ständig verändert. Ob KI-Tools, Coding oder Prompting. Wer sich regelmäßig weiterentwickelt, verliert weniger leicht den Boden unter den Füßen. 4. Digitale Hygiene. Scrollen ist nicht gleich Entspannung. Zwei Stunden Social Media pro Tag sind mehr als genug. Bewusste Auszeiten in der Natur, im Garten, beim Angeln oder Sport helfen mehr als jeder Algorithmus. Eure Stimme zählt: Habt ihr eine Angst, die euch gerade besonders beschäftigt? Dann schickt uns eine 30-Sekunden-Sprachnachricht mit eurer größten beruflichen, gesellschaftlichen oder technologischen Sorge. Wir sammeln die Beiträge und greifen sie in einer Q&A-Folge zur Hoffnung wieder auf. Bis dahin: Bleibt wach, bleibt offen und bleibt im Gespräch. Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns über 5 Sterne, Kommentare und Weiterempfehlungen. Danke fürs Zuhören, und auf viele weitere Folgen! #Leadership #CorporateCulture #Family #Team #FutureOfWork #NewWork #Podcast #ZoomerMeetsBoomer LinkedIn: michaeltrautmann64 oskar-trautmann96
Preußens Ministerpräsident führt sein Land in nur wenigen Jahren in drei Kriege – gegen Dänemark, Österreich und Frankreich. Am Ende steht die Kaiserproklamation im Spiegelsaal von Versailles. Wir erzählen, wie Bismarck von der Schleswig-Holstein-Krise über das „Duell um Deutschland“ bis zum Deutsch-Französischen Krieg manövriert – mal als brillanter Taktiker, mal als skrupelloser Opportunist. War die Reichsgründung das Ergebnis eines Masterplans oder das Produkt von improvisierter Machtpolitik? Dazu Attentate, diplomatische Tricks, Puzzlemotive und ein Kaiser, der eigentlich keiner werden wollte.Du hast Feedback oder einen Themenvorschlag für Joachim und Nils? Dann melde dich gerne bei Instagram: @wasbishergeschah.podcast Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Deutschland im Zangengriff der Entente: Vom Industriemotor zum belagerten Staat. Wohlstand, Null-Auswanderung und die große HeimkehrEin Standpunkt von Wolfgang Effenberger. Halford Mackinder, dessen geostrategisches Axiom "Wer das Herzland beherrscht, beherrscht die Welt" diese bis heute nicht ruhen lässt, war sieben Jahre alt, als in Großbritannien 1868 die großen Kampagnen für die imperiale Einheit begannen und die "Royal Colonial Society" gegründet wurde. Drei Jahre später wurde am 18. Januar 1871 im Schloss Versailles das Deutsche Kaiserreich ausgerufen, was den konservativen britischen Premierminister Benjamin Premier Disraeli zu nachfolgender Aussage veranlasste:„Dieser Krieg [1870/71, W.E.] bedeutet die deutsche Revolution, ein größeres politisches Ereignis als die Französische Revolution des vergangenen Jahrhunderts. [...] Das Gleichgewicht der Macht ist völlig zerstört worden und das Land, das am meisten darunter leidet und das die Auswirkungen dieses großen Wandels am meisten spürt, ist England.“ (1)Disraeli warnte, dass durch die Reichsgründung alle bisherigen außenpolitischen Grundsätze und diplomatischen Traditionen Großbritanniens hinfällig geworden seien. Großbritannien müsse sich auf eine „neue Welt, neue Einflüsse am Werk, neue und unbekannte Größen und Gefahren“ einstellen. Vor allem sah er die britische Vormachtstellung und das europäische Mächtegleichgewicht massiv bedroht. (2)Disraeli ging es um nichts anderes als die britische Vorherrschaft und die sogenannte „Balance of Power“, die es mit aller Gewalt zu verteidigen galt. Dabei war England die globale Vormachtstellung nicht auf friedlichem Weg zugefallen, im Gegenteil: Der britische Aufstieg zur Weltmacht, insbesondere während des Imperialismus und der Kolonialzeit, war gekennzeichnet von brutaler Ausbeutung und Unterdrückung sowie von Kriegen gegen die Konkurrenzmächte. England bzw. später Großbritannien verlangte, dass im Lauf der Geschichte verschiedene Großmächte „aus dem Weg geräumt“ oder dass zumindest deren Einfluss zurückdrängt werden musste.1876 liess Disraeli Königin Victoria zur Kaiserin Indiens ausrufen. 1880, als sich das Empire auf dem Höhepunkt seiner Macht befand, begann Mackinder sein Studium in Oxford. Sehr schnell schloß er sich den Strömungen an, die sich am stärksten für das Empire einsetzten. Einige Leitgedanken Mackinders leiten sich direkt von den organizistischen Ideen Darwins oder Spencers ab: Die Staatenwelt ist auf gefährliche Weise interdependent, so wie es die lebenden Organismen in der Natur sind; die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen werden letztlich von Macht bestimmt; die Macht strebt danach, strategische Gebiete (wegen ihrer geographischen Lage oder ihrer Ressourcen) zu erobern; Isolationismus ist demnach nicht lebensfähig.1887, als in England "visionäre" Kräfte aus dem Umfeld des Prinzen von Wales, dem späteren König Edward VII., die neue Politik des 20. Jahrhunderts andachten, nahm die von Reichkanzler Otto von Bismarck so gefürchtete west-östliche Umklammerung Deutschlands ihren Anfang. Zu diesem Zeitpunkt hoffte Bismarck noch, durch den Abschluss des geheimen Neutralitätsabkommens mit der russischen Regierung (das er selbst "Rückversicherungsvertrag" genannt hat) Deutschland hinreichend abgesichert zu haben. ... https://apolut.net/august-1914-der-verzerrte-ursprung-unserer-gegenwart-teil-2-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Aber es hätte schlimmer kommen können, meint dennoch die europäische PresseEin Standpunkt von Hermann Ploppa.„Es kann gefährlich sein, ein Feind Amerikas zu sein; aber Amerikas Freund zu sein ist tödlich.“ (Henry A. Kissinger) Es gab da mal einen Volldeppen mit Namen Hans. Dieser Hans hatte sieben Jahre geschuftet wie ein Ackergaul. Dann hörte er auf zu arbeiten und ließ sich auszahlen. Er bekam einen Goldklumpen in der Größe eines Kopfes als Lohn. Und wie er so des Weges geht, begegnet ihm ein Mann mit einem Pferd. Hans tauscht seinen Goldklumpen gegen das Pferd. An der nächsten Ecke steht ein Mann mit einer Kuh. Hans tauscht das Pferd gegen eine Kuh. Dann begegnet Hans einem Mann mit einem Schwein. Hans tauscht die Kuh gegen das Schwein. Dann tauscht Hans das Schwein gegen eine Gans. Schließlich und endlich tauscht Hans die Gans gegen einen Schleifstein plus einem gewöhnlichen Feldstein. Und als Hans sich über einen Brunnen beugt, fallen ihm die Steine in den Brunnen. Nun ist Hans froh, denn er muss ja keine Lasten mehr tragen. Und er ruft erfreut aus: „Ich besitze nichts. Ich habe keine Privatsphäre, und ich bin glücklich dabei!“Ich weiß nicht, wie es Ihnen beim Anhören dieses Märchens der Gebrüder Grimm geht. Mir jedenfalls kräuseln sich die Fußnägel bei so viel Dummheit. Natürlich finden sich auch immer wieder Feingeister, die da etwas von „weiser buddhistischer Entsagung“ säuseln. Meine Meinung ist: Was hätte man mit dem kopfgroßen Goldklumpen nicht alles Gutes machen können!Und das Schlimmste, meine Damen und Herren, ist: dieses Märchen vom bekloppten Hans im Glück ist jetzt grausige Realität geworden. Nur dass der Protagonist nicht Hans, sondern Ursula heißt. Und der in sieben Jahren mühsam erknechtete Goldklumpen gehört eigentlich den Bürgern der Europäischen Gemeinschaft und nicht der tumben Ursula. Europas Demütigung im Golfressort Turnberry Da pilgerten die europäischen Vasallenknechte zu ihrem Lehnsherren Donald. Den hatten sie jahrelang verachtet und bis zu seiner Amtseinführung auch oft geschmäht. Doch jetzt üben sie sich in der antiken Selbsterniedrigung, der Proskynese. In Proskynese steckt das Wort „Hund“ drin. Die Untertanen der antiken Despoten näherten sich ihrem Herrn am standesgemäßesten auf allen Vieren. Ursula und ihr Gefolge dackelten zu König Donald, und zwar zu dessen Golfklub Turnberry in Schottland.Kurz und schlecht und zudem schon oft berichtet: die von keinem Volk gewählten selbsternannten Führer der Europäischen Gemeinheit stimmten zu, dass die USA ab dem 1. August dieses Jahres auf Importe aus der EU in den Schlüsselbranchen wie Automobil oder Chemie einen Zoll von 15 Prozent erheben. Aluminium und Stahl aus der EU werden weiterhin mit 50 Prozent Einfuhrzoll belegt. Zudem willigte Ursula im Glück ein, dass die EU in den nächsten fünf Jahren Öl und Fracking-Gas aus den USA im Wert von 750 Milliarden Dollar einkauft. 250 Milliarden Dollar für Umweltdreck in jedem Jahr. Bislang kaufte die EU jährlich „nur“ 76 Milliarden Euro Energierohstoffe aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Da müssen wir uns aber noch ganz schön anstrengen, um die Umwelt für 250 Milliarden Dollar zu ruinieren. Ja, und Ursula im Glück hat den USA vertraglich zugesichert, dass die EU Direktinvestitionen im Wert von 600 Milliarden Dollar in den USA versenken wird. Hallo, das sind 600 Milliarden Dollar aus den Steuergeldern der Europäer! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Vergnügen mit Arbeit verbinden - das war wohl eine Reise ganz nach dem Geschmack von US-Präsident Donald Trump, schätzt London-Korrespondentin Gabi Biesinger. Tatsächlich gibt es viele Bilder, die Trump beim Golfen zeigen. Aber es kamen auch ranghohe Politikerinnen und Politiker, die mit ihm sprechen wollten. So zum Beispiel Ursula von der Leyen. Ihr Thema: Der Zoll-Deal zwischen der EU und den USA. Außerdem war auch der britische Premierminister Keir Starmer bei Trump. Dabei ging es um mögliche Erleichterungen für schottischen Whisky, aber auch um Gaza oder die Ukraine, berichtet Gabi Biesinger. Bei beiden Kriegen gehe es um einen Waffenstillstand und die Rolle der USA hierbei. Starmer bemühe sich um ein möglichst gutes Verhältnis mit Trump, analysiert Gabi Biesinger. Inwieweit diese Strategie aufgeht, auch darum geht es im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Sebastian Felser.
Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.
In dieser Episode von "Gut durch die Zeit" spreche ich mit dem erfahrenen Mediator Tilman Metzger über das Selbstverständnis von Mediatoren und die Herausforderungen, die Konflikte, insbesondere im Kontext von Kriegen, mit sich bringen. Tilman teilt seine umfangreiche Erfahrung in der Friedensmediation und reflektiert über den Wandel der Mediationsprofession seit den 80er Jahren. Wir diskutieren seine frühen Erlebnisse, die Bedeutung von gewaltfreier Konfliktbearbeitung und die Auswirkungen aktueller geopolitischer Ereignisse, wie des Ukraine-Konflikts, auf die Rolle von Mediatoren. Zudem erkunden wir die ethischen Dilemmata und die Notwendigkeit, die Integrität der Mediation auch in politischen Debatten zu wahren. Diese Episode bietet tiefgreifende Einblicke in die komplexen Herausforderungen und Überlegungen, mit denen Mediatoren heute konfrontiert sind.
An Tag 1248 berichtet der Militäranalyst Franz-Stefan Gady von seinem Besuch an den ukrainischen Frontlinien. Im Interview mit Kai Küstner erklärt er, warum es dort auch im einst vermeintlich sicheren Gebiet hinter der Front immer gefährlicher wird. Gady erläutert auch, warum er den Begriff „Sommeroffensive“ für irreführend hält: Das Hauptaugenmerk Russlands sei „nicht so sehr der territoriale Gewinn, sondern die Abnutzung in die ukrainischen Streitkräfte“. Und er geht auch davon aus, dass die Intensität der russischen Angriffe noch zunehmen wird. Gady hält es durchaus für gefährlich für die Ukraine, dass sie ihre Überlegenheit bei den Drohnen in Donetsk mittlerweile eingebüßt habe – hingegen herrsche ein gewisse „Aufbruchstimmung“, weil es Bewegung bei den US-Waffenlieferungen gebe. Der Buchautor („Die Rückkehr des Krieges“) hat bei seinem Frontbesuch übrigens keinerlei Hinweise auf einen Friedenswillen Russlands oder ein Abflauen der Kämpfe wahrgenommen. Ein Waffenstillstand ist nach erneuten Verhandlungen von russischen und ukrainischen Unterhändlern weiterhin nicht in Sicht, berichtet Astrid Corall. Sie beleuchtet auch die Proteste innerhalb der Ukraine gegen Präsident Selenskyj, der wegen eines Gesetzes, das die Unabhängigkeit von zwei ukrainischen Anti-Korruptions-Behörden einschränkt, unter Druck geraten ist. Auch aus dem Ausland erntete er deutliche Kritik. Mittlerweile ist Selenskyj zurückgerudert und hat ein neues Gesetz auf den Weg gebracht. Welche möglichen Motive er verfolgte und wie hoch der Schaden für den Präsidenten und die Ukraine ist, erklärt ARD-Korrespondentin Rebecca Barth. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Die Wahrscheinlichkeit von Kriegen in Europa - Buch von Franz-Stefan Gady: https://www.sueddeutsche.de/politik/sicherheitspolitik-krieg-russland-europa-franz-stefan-gady-die-rueckkehr-des-krieges-lux.SwfaCNRfiWnCB7qAKyVw88 Interview mit Franz-Stefan Gady: https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio-247608.html Hintergrund von Kai: Warum ist Russlands Einfluss in Westafrika so groß und Frankreichs so geschrumpft? https://www.deutschlandfunk.de/westafrika-frankreichs-einfluss-ist-vergangenheit-100.html Zu den Protesten gegen Selenskijs Gesetz: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-korruption-protest-100.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: "Gaza: Krieg, Hunger und die Suche nach Frieden" (11KM - der tagesschau-Podcast) https://1.ard.de/11KM_Gaza_Hunger
Blue Alpine Cast - Kryptowährung, News und Analysen (Bitcoin, Ethereum und co)
FACHFRAGEN: Der Podcast für Wirtschaft, Recht und Management
Seit Corona kommen Unternehmen und damit auch Aufsichtsräte nicht zur Ruhe. Krisen mit starken disruptiven Impulsen für Unternehmen folgen dicht aufeinander. Neben „negativen“ Disruptionen wie Pandemien und Kriegen sind in jüngster Zeit auch wieder technologische Entwicklungen wie KI in den Vordergrund getreten. In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheiten und geopolitischer Spannungen wird die Rolle des Aufsichtsrats immer entscheidender. Aber sind die heutigen Boards gut genug aufgestellt, um Unternehmen sicher durch herausfordernde Zeiten zu steuern? Während traditionelle Boards oft mit bürokratischen Strukturen und eingeschränkter strategischer Einflussnahme zu kämpfen haben, schauen Private-Equity-Boards auf die Themen, auf die sich ein Unternehmer je nach Unternehmenssituation fokussiert. Diese Beweglichkeit in der Themensetzung und in der Entwicklung von Lösungsansätzen ist bei konventionellen Boards nicht in gleichem Maß gegeben. Die zentrale Frage lautet daher: Was können konventionelle Aufsichtsräte von Private-Equity-Boards lernen? Oder anders formuliert: Wie verändert sich die Verantwortung der Aufsichtsräte? Und welche Best Practices können konventionelle Aufsichtsräte von Private Equity übernehmen, um ihre Rolle als strategische Steuerungsinstanz zu stärken? Darüber sprechen wir heute mit Robert Wendeborn. +++ Hier kommen Sie zu unserer Fachtagung für Aufsichtsräte
Mit ihren weißen Sandstränden und einer bunten Unterwasserwelt präsentieren sich die Malediven gerne als Top-Ziel für den Traumurlaub. Vielen Reisenden bleibt dabei allerdings eines verborgen: Der Inselstaat im Indischen Ozean ist geostrategisch von großer Bedeutung. China und Indien ringen dort um Einfluss."Historisch gesehen waren die Malediven immer in einer sehr engen Partnerschaft mit Indien", sagt Tobias Scholz, Südasien-Wissenschaftler der Stiftung Wissenschaft und Politik, im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Scholz hat den Indischen Ozean und die Malediven ganz genau im Blick und weiß, dass auch China den Inselstaat verstärkt im Fokus hat. Vor gut einem Jahr hat der pro-chinesische Präsidentschaftskandidat Mohamed Muizzu mit einer "India-out"-Kampagne im Wahlkampf Punkte gemacht - und die Wahl dann auch gewonnen. "Da sind in Indien alle Alarmglocken angegangen", erinnert sich Scholz. Man habe befürchtet, "dass das Land jetzt endgültig in die Hände Chinas fallen könnte". Indische Soldaten, die in der Seenotrettung und bei der Überwachung des Meeres zum Einsatz kamen, wurden abgezogen und durch ziviles Personal ersetzt. Doch das neue Personal erledige immer noch die gleichen Aufgaben, so Scholz. Und auch das technische Gerät der Inder - also etwa Radaranlagen und Hubschrauber zur Überwachung des Indischen Ozeans - sei weiterhin im Einsatz. Beobachter fragen deshalb, ob sich nur nach außen hin etwas geändert hat. Denn sie befürchten, dass sich militärische oder geheimdienstliche Kräfte unter dem neuen Personal befinden könnten. Auch Scholz fragt sich, wie sehr Indiens Einfluss auf die Malediven tatsächlich reduziert wird. Auf der anderen Seite zweifelt aber auch Indien an den chinesischen Interessen. Etwa daran, was ein chinesisches Forschungsschiff auf den Malediven tatsächlich erforscht hat. Geht es China tatsächlich um Wissenschaft oder etwa um die Erkundung kritischer Infrastruktur - etwa darum, wo die für ein funktionierendes Internet essenziell wichtigen Unterseekabel verlaufen?Der geostrategische Machtpoker ist jedenfalls längst in vollem Gange. Der Westen schaut zu - und stellt sich dabei auch die Frage, wie sehr die hoch verschuldeten Malediven überhaupt unabhängig agieren können: China sei der wichtigste Schuldner der Malediven, erzählt Scholz in der neuen Podcast-Folge. "Über eine Milliarde US-Dollar schulden die Malediven dem chinesischen Staat und chinesischen Banken", so Scholz. "Und dadurch sind die Malediven natürlich in verschiedener Perspektive sehr abhängig von China geworden."Wie lange könnten sich die Malediven ohne Unterstützung aus China und aus Indien finanziell über Wasser halten? Wie ist die zunehmende Radikalisierung einzuschätzen? Der Islam ist Staatsreligion auf den Malediven, die Scharia Teil der Verfassung. Und wie positioniert sich das Land zu den Kriegen in Nahost und in der Ukraine? Das und mehr ist Thema in dieser Podcast-Folge. Seit Oktober 2024 ist Gast Tobias Scholz Südasien-Wissenschaftler an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Zudem ist er Non-Resident Fellow am Global Public Policy Institute (GPPi) in Berlin.Bei dieser Folge handelt es sich um einen Re-Upload. Die Folge haben wir erstmals am 28. November 2024 veröffentlicht.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Der Terroranschlag von New Orleans, verübt von einem Armee-Veteranen. Der öffentlich inszenierte Suizid vor dem Trump-Tower in Las Vegas, begangen von einem Afghanistan-Veteranen. Die beiden Gewalttaten zum Jahresauftakt werfen ein Schlaglicht auf ein Problem, das die USA seit vielen Jahrzehnten beschäftigt: seine Veteranen. Das Verhältnis zu den Rückkehrern aus Kriegen und Konflikten ist ambivalent. Einerseits zur Schau getragene Wertschätzung, in Reden und an Feiertagen. Andererseits offensichtliche Hilflosigkeit. Veteranen begehen deutlich häufiger Suizid, sind deutlich häufiger drogenabhängig und wohnungslos. Und das, obwohl die Zahl der Veteranen heute deutlich niedriger ist als noch in den 90er Jahren, die staatlichen Ausgaben für sie aber deutlich höher. Viele Veteranen fühlen sich von ihrem Land im Stich gelassen, viele setzen ihre Hoffnung auf Donald Trump. Aber welche Hilfe können sie tatsächlich erwarten? Was läuft bislang schief? Und ist Amerikas Veteranen-Problem überhaupt lösbar? Unsere ARD-Washington Korrespondentin Julia Kastein ist diesen Fragen nachgegangen.
Drohnen und Künstliche Intelligenz sind aus modernen Kriegen kaum noch wegzudenken. Seit 2001 gehört die permanente Angst vor US-Drohnenangriffen zum Alltag vieler Menschen in Afghanistan oder im Jemen. Im Gazastreifen wird KI in großem Umfang für Luftangriffe, die Überwachung der Bevölkerung und das Aufspüren möglicher Ziele eingesetzt. Auch in der Ukraine beeinflusst die massenhafte Produktion kommerzieller Drohnen, die kostengünstig gegen klassische Militärtechnologie eingesetzt werden, maßgeblich den Kriegsverlauf. Der Einsatz von KI und Drohnentechnologie verändert grundlegend, wie Kriege geführt werden – und stellt die bisherige Vorherrschaft konventioneller militärischer Macht zunehmend infrage. Die Tötungsmaschinerie wird dabei von riesigen Datenmengen und deren automatisierter Auswertung angetrieben. Doch wer trägt Verantwortung für gezielte Tötungen, wenn letztlich eine Maschine oder ein Algorithmus über Leben und Tod entscheidet? Wie lässt sich der Einsatz von KI im Einklang mit Menschenrechten und dem Völkerrecht regulieren? Und vor allem: Welche Rechte und Handlungsmöglichkeiten haben die Betroffenen? Im Gespräch mit Anne Schroeter (ECCHR) sind Jutta Weber (Wissenschafts- und Technikforscherin, Philosophin, Medienwissenschaftlerin sowie Professorin für Mediensoziologie an der Universität Paderborn, Leiterin des Forschungsverbunds MEHUCO) und Andreas Schüller (Programmleiter des Bereichs Völkerstraftaten und rechtliche Verantwortung beim ECCHR, wo er u.a. Betroffene US-amerikanischer Drohnenangriffe unterstützt). Quellen in dieser Folge genannter Berichte: Yuval Abraham: ‘Lavender': The AI machine directing Israel's bombing spree in Gaza Future of Life Institute: Slaughterbots Future of Life Institute: Slaughterbots – if human: kill() Marc Santora, Lara Jakes, Andrew E. Kramer, Marco Hernandez and Liubov Sholudko: A Thousand Snipers in the Sky: The New War in Ukraine Human Rights Watch: A Hazard to Human Rights: Autonomous Weapons Systems and Digital Decision-Making ECCHR: Ramstein vor Gericht: Deutschlands Rolle bei US-Drohnenangriffen im Jemen
Haben die DFB-Frauen eine Chance auf den EM-Titel? Noch sind sie zumindest im Turnier. Wir analysieren ihre bisherige Leistung, blicken voraus und schauen im zweiten Teil der Folge auf die Männer des FC Bayern und deren Transferpläne.
Die entwicklungspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Claudia Roth, sieht in den Sparplänen der Bundesregierung bei der Entwicklungshilfe ein "völlig falsches Signal". Besonders jetzt, wo sich die Welt in einer dramatischen Situation befinde, geprägt von Krisen, Kriegen und Angriffen auf die Demokratie, sende die Bundesregierung "ein fatal falsches Signal, das zeigt, wie kurzsichtig und wie gefährlich verantwortungslos gedacht wird", sagte Roth im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich, im Rahmen einer Serie über Entwicklungshilfe.
Berninger, Simon www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Seit Jahren beschäftigen Kriege und Konflikte in Nahost und der Ukraine die Weltöffentlichkeit. Bilder, Schlagzeilen und Meinungen prallen aufeinander – doch was steckt wirklich dahinter? Warum scheinen diese Kriege unlösbar? Wer sind die treibenden Akteure im Hintergrund? Und welche Narrative prägen unser Verständnis? Wo finden wir glaubwürdige Quellen zu einem besseren Verständnis? Es wird immer deutlicher, welche wichtige Rolle Plattformen wie Twitter, Instagram und TikTok in der Kommunikation über den Krieg spielen. Soziale Medien sind zu einem Schlachtfeld in einem hybriden Krieg geworden. Wir laden ein zu einem spannenden Talk. Ruedi Josuran spricht mit dem Historiker und Journalisten Dr. Daniel Rickenbacher, der sich seit Jahren mit internationalen Konflikten und ideologischen Dynamiken beschäftigt. Er wagt den Blick hinter die Kulissen, recherchiert in wenig beleuchtetem Terrain und benennt, was oft im Verborgenen bleibt. Ein Livenet Talk für alle, die sich nicht mit einfachen Antworten zufriedengeben wollen – und bereit sind, genauer hinzusehen und hinzuhören.
Wir haben es immer schon geahnt: Das Leben ist weder Ponyhof noch Kindergeburtstag. Sätze wie diese fallen ja immer dann, wenn etwas schief geht oder etwas Gravierendes passiert, Verlust, Trauer, Schmerz gehören für uns alle dazu, auch das ist bekannt. In diesen Momenten hoffen wir auf Beistand mit unserem ganz individuellen Leid, auf jemanden, der uns heilt und hilft. Wer aber schützt und stützt all die Menschen in den Regionen weltweit, in denen es zu Naturkatastrophen und Kriegen kommt? Wer fährt in die Krisengebiete und setzt dabei sein eigenes Leben auf das Spiel? Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der medizinischen Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" beispielsweise, deren Vorstandsvorsitzende Parnian Parvanta heute unser Gast ist. Sie kam 1982 in Kabul zur Welt, inmitten der Wirren des Afghanistankrieges, und hatte als 8jähriges Mädchen das Glück, mit ihrer Familie über Umwege nach Deutschland fliehen zu können. Immer schon wollte Parnian Parvanta Ärztin werden, sie wurde es, genauer: Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe. Nach Einsätzen z.B. in Indien, Nigeria und im Irak wurde sie 2023 zur Vorstandsvorsitzenden von "Ärzte ohne Grenzen" gewählt. Playlist: Shakira - Whenever wherever Grohe Baran - Kabul Jan Fettes Brot - Jein Freundeskreis - Mit Dir Ashiqi 2 - Tum Hi Ho Fairuz - Ya ana ya ana Shervin Hajipour - Barraye Rahat Fateh Ali Khan & Momina Mustehsan - Afareen Afareen Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Während Astronauten um ihre Reise ins All beneidet werden, ist das Essen dort weniger beneidenswert. Die Verpflegung besteht aus gefriergetrockneter Nahrung, die mit Wasser zubereitet wird. Die französische Drei-Sterne-Köchin Anne-Sophie Pic will das ändern. Sie hat ein exquisites Menü entwickelt, das die Astronautin Sophie Adenot nächstes Jahr zur ISS mitnehmen soll...
Der 1. FC Nürnberg bereitet sich auf die neue Saison in der zweiten Fußball-Bundesliga vor. Da macht der Podcast natürlich mit, auch wenn Uli Digmayer, Sebastian Gloser und Fadi Keblawi längst aufeinander eingespielt sind - oder auch nicht, Ansichtssache. In der neuen und von der Sparkasse Nürnberg präsentierten Podcast-Ausgabe geht es Verletzungen, Wechselgedanken und die Konkurrenz. Um den 1. FC Nürnberg geht es überraschenderweise auch. Ist das ein Problem, dass Trainer Miroslav Klose auch in diesem Fußballjahr offenbar länger warten muss, ehe er weiß, mit welcher Mannschaft er die Saison bestreitet? War die EM der U21 jetzt gut für Caspar Jander oder nicht? Und kann Sportvorstand Joti Chatzialexiou die Erwartungen erfüllen, die jetzt in ihn gesetzt werden? All diese Fragen (und noch ein paar mehr) werden diskutiert, ehe es auch noch um Ivan Marquez und seine Rolle in den spanisch-niederländischen Kriegen (falls es die denn gab) geht. Es geht also wieder einmal um alles.
► Hier findest du alle Infos zu HUMAN AI https://go.homodea.com/HUMAN-AI► Hier findest du die kostenfreie HUMAN AI Masterclass https://go.homodea.com/HUMAN-AI-Masterclass► Hier gehts zum Human Future Movement Campus https://go.veitlindau.com/Human-Future-Movement-CampusIn dieser besonderen Folge nehme ich dich mit in einen kraftvollen Live-Mitschnitt aus dem Human Future Movement Campus. Wir stehen gemeinsam im Auge eines paradoxen Sturms – einer Zeit, die tief erschüttert, aber zugleich auch tiefe Chancen für Wandel und Erwachen bereithält.Gemeinsam reflektieren wir, was es heute bedeutet, innerlich zentriert und handlungsfähig zu bleiben – mitten in globalen Krisen, Kriegen und kollektiver Unsicherheit.Ich teile mit dir eine bewusstseinserweiternde Perspektive auf das Zeitgeschehen – basierend auf den Entwicklungsstufen des menschlichen Bewusstseins und den Prinzipien der Salutogenese.Wir sprechen über die immense Bedeutung deiner persönlichen Haltung: Warum es nicht reicht, sich nur in Empörung oder Rückzug zu verlieren – und wie du stattdessen dein Licht konkret in die Welt bringen kannst.Du erfährst, wie die Bewusstseinsforschung helfen kann, gesellschaftliche Dynamiken besser zu verstehen, Polarisierungen zu durchschauen und echte Führung zu übernehmen – gerade wenn es weh tut.Diese Episode ist ein Appell an alle wachen Menschen: Die Welt braucht dich jetzt. Nicht als moralische:r Besserwisser:in, sondern als mutige, fühlende, reflektierende Kraft des Wandels.Wenn dich dieser Impuls berührt, dann lade ich dich von Herzen ein, tiefer in die Arbeit auf dem Human Future Movement Campus einzutauchen – oder sogar Teil unserer Life Trust Guide Ausbildung zu werden.In Verbundenheit,Veit► Alles zu Veit Lindau: https://go.veitlindau.com/bold-impact► Instagram: https://www.instagram.com/veit.lindau/► Facebook: https://www.facebook.com/veitlindau► Hier geht's zu homodea: http://go.homodea.com/hd191► Instagram: https://www.instagram.com/homodea/► Facebook: https://www.facebook.com/homodea► Schon abonniert? Hier geht's zum Human Future Movement Campus https://go.veitlindau.com/Human-Future-Movement-Campus► Du kannst dir den Podcast überall auf Apple Podcasts, Spotify, meinem Blog, YouTube, SoundCloud und allen Podcastapps kostenlos anhören.► Wir freuen uns sehr, wenn dich die Folge inspiriert. Schreibe uns sehr gern unter podcast@veitlindau.com deine Wünsche für Gäst:innen.► Du möchtest etwas Gutes für die Welt beitragen? Die ichliebedich-Stiftung fördert weltweit integrale Projekte der Potenzialentfaltungund der Kultur des Mitgefühls, besonders für Kinder und Jugendliche.https://ichliebedich-stiftung.de/ich liebe dich-Stiftunghttps://www.paypal.com/paypalme/ichliebedichoderIBAN: DE37 6625 0030 0030 0711 46BIC: SOLADES1BAD#Transformation #Bewusstsein #Schattenarbeit #HumanFutureMovement #LifeTrust
Thema: Verstöße gegen das Völkerrecht in den Kriegen
Narrative Expositionstherapie (NET) heißt die Therapie, die Dr. Maggie Schauer entwickelt hat, um in Kriegen und Krisengebieten Traumatisierten zu helfen. Also dort, wo eigentlich keine Therapie möglich ist. Wie das geht, erzählt sie bei einbiszwei.
Der Terroranschlag von New Orleans, verübt von einem Armee-Veteranen. Der öffentlich inszenierte Suizid vor dem Trump-Tower in Las Vegas, begangen von einem Afghanistan-Veteranen. Die beiden Gewalttaten zum Jahresauftakt werfen ein Schlaglicht auf ein Problem, das die USA seit vielen Jahrzehnten beschäftigt: seine Veteranen. Das Verhältnis zu den Rückkehrern aus Kriegen und Konflikten ist ambivalent. Einerseits zur Schau getragene Wertschätzung, in Reden und an Feiertagen. Andererseits offensichtliche Hilflosigkeit. Veteranen begehen deutlich häufiger Suizid, sind deutlich häufiger drogenabhängig und wohnungslos. Und das, obwohl die Zahl der Veteranen heute deutlich niedriger ist als noch in den 90er Jahren, die staatlichen Ausgaben für sie aber deutlich höher. Viele Veteranen fühlen sich von ihrem Land in Stich gelassen, viele setzen ihre Hoffnung auf Donald Trump. Aber welche Hilfe können sie tatsächlich erwarten? Was läuft bislang schief? Und ist Amerikas Veteranen-Problem überhaupt lösbar? Unsere ARD-Washington Korrespondentin Julia Kastein ist diesen Fragen nachgegangen.
Ilan ist Körpertherapeutin, Autorin und Mystikerin. In ihrem 2017 erschienenen Bestseller “Lieb und Teuer” reflektierte sie die zwei Jahre, die sie als Sexarbeiterin in einem Berliner Bordell arbeitete. Anschließend bildete sich Ilan intensiv in Körperarbeit und Körpertherapie weiter und fokussierte sich auf die Bereiche Trauma, Sexualität, Gesundheit und Mystik. 2022 erschien dann ihr Buch “Elemente der Ekstase”, mit dem sie nichts Geringeres als eine Revolution unserer Sexualität in Bewegung setzen will. Ich wollte von Ilan wissen, wie es um die sexuelle Befreiung der Deutschen steht, warum wir Ekstase brauchen und wieso ihre Zeit in der Sexarbeit für sie ein persönliches Erdbeben war. Wir sprechen über Exzesse, Achtsamkeit, Scham, Liebe, Selbstbilder und das “Satt-Sein”. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://instagram.com/ilanstephani/ DINGE: https://ilanstephani.com/de/willkommen/ Ilans Buch “Elemente der Ekstase”: https://bit.ly/4myMCBq Ilans Buch “Lieb und Teuer”: https://bit.ly/43NxV65 Maximilian Frisch - Produktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze
Wie ist der Beschluss eines Pandemievertrages durch die WHO zu bewerten? Die Schweizer Anwältin Andrea Staubli analysiert das Dokument für uns. Der Thyssenkrupp-Konzern soll zerschlagen werden. Ursachen und Hintergründe erläutert der nordrhein-westfälische Unternehmer Hans-Bernd Pillkahn. Eine Bremer Initiative möchte mit einer Veranstaltungsreihe die Aufarbeitung der Corona-Politik voranbringen und sieht sich mit Sabotage und Gewalt konfrontiert. Der Bremer Arzt und Mitorganisator Jürgen Borchert gibt einen Einblick. Und Katharina Schmieder kommentiert die diesjährige Republica-Konferenz in Berlin, die sich analogen Krisen, Katastrophen und Kriegen widmet.
Protokoll einer Elternschaft • Schwangerschaft und Geburt ihres ersten Kindes erlebten die beiden Filmemacher Marie-Catherine Theiler und Jan Peters als eine Zeitenwende, eine Entschleunigung setzte ein. Im Gegensatz dazu steigt nach der Geburt des zweiten Kindes die Zeitverflugsgeschwindigkeit und der Familienrhythmus gerät gänzlich aus dem Takt. | Von Jan Peters/Marie-Catherine Theiler | Mit Jan Peters/Marie-Catherine Theile | Komposition: Pit Przygodda | Realisation: Jan Peters/Marie-Catherine Theiler | BR 2011
Karl Lauterbach soll sich künftig um den Weltraum kümmern. Wir dachten erst, das sei ein Witz. Aber der kam erst später – von Andreas Müller, live gespielt gestern Abend in Müllheim...
«News Plus»: Heute live aufgezeichnet aus dem ESC Village in Basel. Wir erklären, warum die Teilnahme Israels für so viel Wirbel sorgt. Und wir zeigen, wie der ESC ganz grundsätzlich mit Kriegen und Konflikten umgeht. Eigentlich ist die Sache klar: Am Eurovision Song Contest ist Politik tabu – so steht es im Reglement des Musikwettbewerbs. Die Realität sieht aber anders aus: Immer wieder sorgen Acts am ESC für Schlagzeilen, weil sie direkt oder indirekt politische Statements abgeben. Warum beharrt der ESC dennoch so darauf, unpolitisch zu sein? Für unseren Gast Arthur Honegger, «10vor10»-Moderator und Journalist bei SRF ist klar: Es geht nicht ohne Leitplanken, sonst würde das Politische Überhand nehmen. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: Arthur Honegger, Moderator «10vor10», Fernsehen SRF ____________________ Team: - Moderation: Romana Kayser - Produktion: Silvan Zemp - Redaktion: Julius Schmid ____________________ Links: SRF Podcast «Geschichte»: Warum der Eurovision Song Contest immer politisch war https://www.srf.ch/audio/geschichte/esc-2-3-warum-der-eurovision-song-contest-immer-politisch-war?id=AUDI20250506_NR_0002 ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Vor 80 Jahren, am 8. Mai 1945, ist mit der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende gegangen. So klar wie der Zweite Weltkrieg enden allerdings nur wenige bewaffnete Auseinandersetzungen. Wie Kriege enden, was man daraus für die aktuellen Kriege in der Ukraine und in Gaza ableiten kann und was es für stabilen Frieden braucht, darüber hat Simon Welebil mit dem Völkerrechtler Ralph Janik von der Siegmund Freud Privatuniversität gesprochen:
Immer mehr Girokonten gehen richtig ins Geld – und das, obwohl die Banken heute für jede Preiserhöhung eine ausdrückliche Zustimmung brauchen. Vor allem Sparkassenkunden zahlen kräftig drauf, wie eine neue Umfrage zeigt.
Waldi Lehnertz ist Kult. Er ist seit der ersten Folge als Händler bei Bares für Rares dabei. Sein typisches Startgebot von „Achtzisch Euro“ hat ihm den Spitznamen „80-Euro-Waldi" eingebracht. Ansonsten betreibt er ein Antiquitätengeschäft mitten in der Eifel. Dort erzählt er den Besucher:innen gerne Anekdoten aus seinem Leben. Mittlerweile verarbeitet er diese aber auch in seinen Antiquitätenkrimis. 2025 ist der zweite Band erschienen – mit dem Titel „Mord am Schätztag". Bekannt ist er für seine amüsante, polternde und manchmal leicht ruppige Art, unter der er sehr erfolgreich einen Haufen Wärme versteckt. Waldi ist authentisch. Genauso erleben wir ihn auch in diesem erfrischenden Gespräch. Er erzählt konkret von der Situation, die ihm seinen Spitznamen – und mittlerweile Künstlernamen – eingebracht hat. Außerdem hat Kristian ihn ein bisschen herausgefordert – mit kleinen Nadelstichen und mit der Aufgabe: den Anfang für eine Geschichte zu entwerfen.
Schon allein die Wahl des Papstnamens Franziskus wird in die Kirchengeschichte eingehen, sagt der Kirchenhistoriker Hubert Wolf. Als politischer Kopf habe der verstorbene Papst im Umgang mit den Kriegen in der Ukraine und in Gaza aber unklug agiert. Röther, Christian www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Zu viel Fernsehen macht doof und viereckige Augen oder aber bildet die Basis einer TV- und Medienkarriere. So wie bei Kalk und Welk, ohne deren Film- und TV-Fachwissen dieser Podcast schlicht unmöglich wäre. Heute ist starker Medienkonsum immer noch verpönt: Viele schreien nach Handyverboten, Social-Media-Einschränkungen für Kinder und Jugendliche und einem Schulfach Medien! Aber was bringts und wie stehts um die Digitalkompetenz? Dazu lassen sich die Ollis von Medienwissenschaftler Christian Richter nachschulen, mit dem sie außerdem den Geist einer alten TV-Serie mit Thomas Gottschalk und David Haselhoff beschwören. Podcast Tipp: Das Gift in Dir – 11Km Stories https://1.ard.de/11KM_Stories_Das_Gift_in_Dir?=cp
Blue Alpine Cast - Kryptowährung, News und Analysen (Bitcoin, Ethereum und co)
Ein Artikel der Evangelischen Zeitung lässt aufhorchen, der Titel lautet „Rüstung: Kirche leitet Zeitenwende ein“. Vertreter aus Kirchenkreisen und erstmals (!) auch aus der Rüstungsindustrie sind bei einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum zusammengetroffen. Die Teilnehmer genossen die würdevolle Atmosphäre und ihr Aufeinanderzugehen, alles gut geeignet, sich auf eine gemeinsame Linie Richtung allseitiger militaristischer AufrüstungWeiterlesen
Seit Anfang der Woche versucht ein kleines Raketenteam aus Bayern von Norwegen aus eine Rakete ins All zu schießen. Isar Aerospace könnte damit die erste Orbital-Rakete starten, die von europäischem Boden abhebt.
Das Bundesgericht hat am Mittwoch eine Premiere geschaffen, indem es dem Schaffhauser SP-Ständerat Simon Stocker die Wahl per sofort aberkannt hat. Sein Lebensmittelpunkt sei zum Zeitpunkt der Wahl in Zürich gewesen, begründet es das Urteil. Ist eine Wohnsitzpflicht in der Schweiz noch zeitgemäss? Weitere Themen: Seit einer Woche protestieren in der Türkei Millionen von Menschen gegen die willkürliche Absetzung und Inhaftierung des Istanbuler Stadtpräsidenten Ekrem Imamoglu. Allen voran die Studentinnen und Studenten. Unsere Reportage aus Istanbul zeigt, wie gross ihre Entschlossenheit ist. In den Medien ist derzeit häufiger von Kriegen als von Terrorismus die Rede. Dabei hat die terroristische Bedrohung weltweit keineswegs abgenommen. In westlichen Ländern ist die Terrorgefahr 2024 sogar deutlich gestiegen, wie die jüngsten Daten des Global Terrorism Index zeigen.
Außerdem: Fasten - So geht es richtig (10:23) // Mehr spannende Themen wissenschaftlich eingeordnet findet Ihr hier: www.quarks.de // Habt Ihr Feedback, Anregungen oder Fragen, die wir wissenschaftlich einordnen sollen? Dann meldet Euch über Whatsapp oder Signal unter 0162 344 86 48 oder per Mail: quarksdaily@wdr.de. Von Ina Plodroch.