In diesem Podcast dreht es sich um Irritation und was ich daraus mache. Ich beschäftige mich mit der Unendlichkeit: Dinge, die mir über den Weg laufen und mich beeindrucken. Gesprächspartner sind beispielsweise bildende Künstler*innen, Soziolog*innen, Schauspieler*innen, Maler*innen - Kurz: Mensch…
Wir sprechen über unser Erleben und die Folgen der Pandemie in uns und unsrem Leben. Es geht um Antriebslosigkeit und wie die Abwesenheit von Körperlichkeit verarbeitet wird.
Wir sprechen über postpandemische Kunst, Geselligkeit ohne Körperlichkeit und natürlich Kunst, Kunst, Kunst.
Wir sprechen über Wissen, Wissenschaft und Kunst. Ausgehend von einem Biologenwitz besprechen wir den Übergang von Kunst zu Wissenschaft und Technik. Es wird Jonathan Meeses Diktatur der Kunst als Aufforderung diskutiert. Achtung: Eswird Beuys zitiert!
Mit Paul Gäbler spreche ich über die Reportage "Zurückgeführt" vom Rande einer Wertgemeinschaft. Paul Podcastfindet Ihr hier: https://respublicapodcast.de/
In diesem Gespräch dreht es sich um lebnswertes Leben, den Frosch am Kreuz und einiges abseitiges.
In dieser Folge sprechen wir (nochmal) über Befruchtungsökonomie. Es geht kurz um die Verwertung von Überfluss und alsbald widmen wir uns den Aussichten auf einen erweiterten Geldgebrauch und einem sozialen Spiel, diesen zu üben.
In dieser Folge spricht Benjamin mit mir über ladinische Sprache, Theater und Film. Benjamin teilt seine Erfahrungen als Regieassistent und wir sprechen über die praktische Seite von Theater, wie sich die einzelnen Gewerke in einem Stück wiederfinden. Im letzten Teil stellen wir uns Arbeitslose als Avantgarde vor und welche neuen Blicke diese Haltung ermöglicht und wir verarbreden uns zu einem Experiment.
In diesem Gespräch sprechen ich mit Wolfgang M. Schmitt über das Wirken von Christoph Schlingensief in der Gegenwart. Zum Einstieg diskutieren wir "United Trash" und streifen "Das deutsche Kettensägenmassaker". Wie hat Schlingensief gearbeitet und was ist davon geblieben? Es geht um Selbstermächtigung und das Zeigen der eignen Wunde, Mutigsein ohne es zu müssen. Wolfgangs Expertise hilft das Werk einzuordnen und die Wirkung in der Gegenwart sichtbar zu machen. Zum Schluß widmen wir uns den Bedinungen unter denen heute Kinofilme gedreht werden und was die Filmförderung ermöglicht und verhindert. Am Tag der Aufzeichnung lief die letzte Folge der "Lindenstraße" in der ARD, bei der Christoph Schlingensief eine zeitlang Aufnahmeleiter war. Wolfgang ist unter @SchmittJunior bei Twitter und via https://www.youtube.com/user/Filmanalyse bei Youtube erreichbar.
Das Gespräch mit Heiko Kunert vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg dreht sich um das Miteinander von Sehenden und Blinden. Wie wird Blinden im städtischen Leben begegnet? Welche Möglichkeiten der barrierefreien Gestaltung des analogen und digitalten Raums sind möglich und wie werden sie genutzt? Heiko spielt auch in einem Amateurensemble Theater und berichtet über seine praktischen Erfahrungen auf der Bühne. Wie gelingt Auftritt und Abgang und wie taucht Blindheit im Stück auf? Zum Schluß gehen wir der These nach: Barrierefreiheit ist menschengerecht.
Das Gespräch mit Tobias Rausch dreht sich rund um die Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden. Wir sprechen über die Unterschiede in der Arbeit mit Laien im Vergleich zur Arbeit mit ausgebildeten Schauspielern. Es geht auch um die Wirkung der Bürgerbühne in den Theaterbetrieb, d.h. wie aktuelle Themen der Stadtgesellschaft ins Theater geholt werden können. Darüberhinaus wird über das Theater als Ort der Forschung gesprochen. Und zu guter Letzt wird geklärt, was ein Dramaturg überhaupt macht.
Liz Habel war kürzlich für eine Woche in der Autonomen Republik Kurdistan zu Gast. Sie berichtet von den Eindrücken und ihren Erfahrungen, die sie in den größeren Städten Erbil, Dohuk und der Region Mosul gemacht hat. Wir erfahren einiges über die Kultur und die Menschen vor Ort: Lebensweise, Zukunftserwartungen und das Verhältnis zur westlichen Welt.
In dieser Folge sprechen wir über Systeme als Blackboxen, die Anfänge der Kybernetik jenseits der Technik und was die Digitalisierung übrig lässt.
Bertrand Terrier spricht mit mir über die fächerbegrenzte Wissenschaft und welche Möglichkeiten des Sehens entwickelbar wären. Es geht um die Rationalisierung der Wissensproduktion, durch den Einsatz von Zitierautomaten. Zum Ende hin stellt sich die Frage: Wie wäre es mit Geselligkeit?
In diesem Gespräch teile ich erste Nachtzugerfahrungen mit Michael. Es fängt harmlos an: Wie war die Reise von Hamburg nach Wien? Natürlich gibt es jede Menge Abschweifungen: Theater, Film, Beerdigungen, Verwesung und Kennzahlensysteme.
Birgit Matter spricht eingangs darüber, was Kunsttherapie leistet und wo ihre Grenzen liegen. Es wird das Verhältnis Gesamtkunstwerk/Soziale Plastik erneut bestimmt. Wir tauschen uns über #30BücherEineFrage aus: Ist das Weltwissen schon entstanden und nur unverfügbar? Dieses Gespräch ist ein Gespräch zwischen Unbekannten: Wir kennen uns, wenn überhaupt, nur flüchtig.
Der Komponist Joscha spricht mit mir über "Restwärme" von Eugen Ruge und wie daraus ein Hörspiel entstehen könnte. Wie entsteht Nähe und Ferne im Klangraum? Was wird aus Assoziationen aus dem Text im Hörspiel? Außerdem sind Instrumente und ihre Musikerinnen ein Thema.
Heute sprechen wir über Befruchtungsökonomie als Spezialfall einer Sozialen Plastik. Es geht um das Verhältnis Gesamtkunstwerk-Soziale Plastik, insbesondere um Geniekult und seine Auflösung. Frank berichtet außerdem über sein Experiment "Welche Frage beantworten 30 zufällig ausgewählte Bücher?". Klaus formuliert dazu ein Angebot an Studierende.
Mit Michael sprechen wir ein weiteres Mal über die Radiotheorie von Bert Brecht und wie sie im Verhältnis zumPodcasten steht. Im zweiten Teil geht es um unsichtbares Theater und die Folgen für die Stadttheater. Zwischendrin hören wir verbindendes aus dem Rheingold von Richard Wagner.
Wir sprechen darüber das die Theorie der flachen Erde keine Glaubensfrage ist und was eine richtige Verschwörungstheorie ausmacht. Natürlich kommt auch das Theater vor. Und wir erörtern die Ironiefreiheit von Organisationen. Es sprechen Klaus Kusanowsky und Frank.
Wir besprechen "Neue Kosmogonie" von Stanislaw Lem und erfahren dabei mehr über das Verhältnis Physik-Metaphysik. Außerdem widmen wir uns dem Gedankenexperiment des unfertigen Universums. Es sprachen @Pymwater und @testa_alfred,
In dieser Folge spricht Marcel Schütz mit mir über die Gestaltung moderner Büroarbeit.Es geht um die Grenzen der Effizienzdurchsetzung in einer durch Abwesenheit geprägten Arbeitswelt und wie sich die Verwischung von Privat/Arbeit auf Organisation und ihre Mitglieder auswirkt. Wie wirkt sich das auf Loyalität und Effizienz aus? Welche Folgen ergeben sich daraus für den informellen Anteil der Arbeitsorganisation? Wie findet Veränderung/Weiterentwicklung ihren Weg in diesen Organisationen? Marcel Schütz erläutert die Grundlagen seiner soziologischen Forschung und gewährt einen Einblick in seine theoretische und praktische Tätigkeit als Organisationssoziologe. Wir unterhalten uns über die Frage: Ist die Soziologie die Mathematik der Geisteswissenschaften?
Heute spreche ich über die Idee einen Film zu Heiner Müllers Monolog "Der Mann im Fahrstuhl" zu drehen. Ich versuche Klarheit über die drei Ebenen/Bestandteile eines Films zu bekommen: Text, Bild und Geräusch/Musik. Zu Beginn gibt ee einen kurzen inhaltlichen Rundumschlag und es wird auf zwei Interpretationen verwiesen. Anschließend versuche ich die drei Teile des Ganzen getrennt voneinander und in Beziehung zueinander darzustellen: Ich möchte weg vom dunklen Film und der Bedrohung zu einem hellen, vielleicht an eine Art Werbeclip erinnernden Film. Ich denke, dass Peru und dieser wildgewordene Aufzug keine Bedrohung sind. Sie sind Ende und Anfang. Wenn man sich Peru als neuen positiven Anfang vorstellt, dann ist sofort Neugier und Lernbereitschaft da. Das fehlt aus meiner Sicht "vollkommen": Raus in die unverstandene Landschaft und damit klarkommen, sich drauf einlassen.
Heute sprechen wir über Zettelkästen. Wir nähern uns von der analogen Seite, d.h. es wird über die Erfahrung beim Verzetteln gesprochen. Was wird da eigentlich gemacht? Wo liegen die Grenzen im Analogen? Warum kollaborativ? Am Ende dreht es sich immer wieder darum: Wenn niemand weiß, wie es geht: Ausprobieren und Lernen.
Heute sprechen wir über unsere Erfahrung mit der Literatur Stanislaw Lems. Was sehen wir in ihr? Was ist uns als abwesend aufgefallen? Was ermöglicht sie uns? Das Sprechen leitet uns über zum kollaborativen Schreiben, dem Schreiben einer Autorin ohne Publikum und welche Bedingungen und Möglichkeiten dazu bestehen.
Beim Piep-Podcast können Hörer via Sprachnachricht beitragen. Dabei kam die Frage auf: Wie können im Gesprochenen interessierende Inhalte gefunden werden? Gibt es so etwas wie Hypertext für Text auch für Gesprochenes und wie könnte so etwas aussehen? Außerdem besprechen wir, wie sich der Piep-Podcast zur Radiotheorie von Brecht verhält. Den Abschluß bildet ein kurzer Zettelkasten-Teaser und das Versprechen endlich mit Stanislaw Lem zu beginnen.
Dr. Solvejg Nitzke spricht über ihre Arbeit als Literaturwissenschaftlerin u.a. wie Romane des 19.Jhd. unser heutiges Bild von Natur, Umwelt und Ökologie heute prägen. Es geht um die Grenzen der Wissenschaft als Mittel der Aufklärung und wir sprechen über Verschwörungstheorien: Sind sie ein Zeichen der Abwesenheit von Wissenschaft oder eine Begleiterscheinung? Wir erfahren außerdem etwas darüber, wie in der Universität Wissenschaft betrieben wird.
Anschließend an eine der vorangegangenen Gespräche, tauschen wir uns über die Funktion vom Geld, wenn alles im Überfluss vorhanden ist.
Wir sprechen heute über die Aneignung von Überfluss. Nach dem positiven Ausgang und dem Nachweis der Wiederholbarkeit des Trialog-Experiments, stellt sich die Frage: Warum sehen wir keinen Wettlauf um Überfluss? Wir arbeiten heraus, dass die Gesellschaft selbst, besser der Klammergriff der zwei Ordnungsinstanzen Markt und Staat, die Aneignung von Überfluss verhindert. Im weiteren Verlauf kommen wir auf die Themen Demonstration, Lernen, Einkommen und Autoimmunität zu sprechen. Es sprachen: @Pymwater, @kusanowsky und @frankstaudinger
Wir sprechen über die Notwendigkeit die Geldschöpfung und den Geldgebrauch an die Realität unseres Wirtschaftens anzupassen.
In diesem Gespräch schließen Michael und ich an die Folge 24 des Gleis4-Podcasts an: Es geht um die Radiotheorie von Berthold Brecht. Wir untersuchen, ob und wie die beschriebene Theorie auf Podcasts anwendbar ist. Dabei besprechen wir, wieviel Radiotheorie im Theater auffindbar ist und was das ganze mit dem Internet zu tun hat.
Das Gespräch mit Christian beginnt mit der Gleichzeitigkeit von 900 Jahren Erfahrung in einem Gebäude. Im weiteren Verlauf gelangen wir über die Malerei zum Muszieren. Auftakt, Ende. Nach dieser Erwärmung springen wir ins kalte Wasser der Systemtheorie, die wir nur kurz durch ein paar Anmerkungen zum Podcasten unterbrechen. Sprechendes Denken und Hörendes Denken findet statt. Das Ende bildet eine 1:30 h lange Verabschiedung, die selbst nochmal ein Podcast sein könnte.
Im Gespräch mit Adrian Figueroa geht es um Theater, Film und Video. Wir sprechen über die Arbeit mit Laienschauspielern und die Rolle der Regie an Bürgerbühnen. Adrian erzählt mir, was es mit dem Gefängnistheater auf sich hat und was einen guten Theaterabend ausmacht.
Im Gespräch mit Architektin und Mediatorin Ursula Spannberger geht es um altersgerechtes Bauen, Raumgestaltung und Raumnutzung. Gebäude als Orte der Begegnung von Menschen, so sollte es sein. Wie unterstützt ein modernes Wohngebäude die Kommunikation der Bewohner? Wie lerne ich meine Wohnung kennen und richte sie passend ein? Worin unterscheidet sich altersgerechtes vom menschengerechten Bauen? Wohnen und Arbeiten wachsen wieder zusammen, was bedeutet das für die Unternehmen und Mitarbeiter? Wie können die Gebäudenutzer in den Prozess der Gestaltung einbezogen werden? Außerdem sprechen wir über Schulbauten und wie sie von modernen Unterrichtsformen beeinflusst werden.
In dieser Folge sprechen wir über Langeweile, wie sie uns befällt und wie sie uns als Ressource nützlich sein kann. Wir gehen der Frage nach, was ein Objekt zum Ding macht und besprechen die Haltungsbedingungen von Twitterbots.
Weiter geht's mit der Kunst: Musik. In Folge 8 sprach ich mit Andreas Peschka über Kunst-Freiheit und die bildende Kunst. In dieser Folge spreche ich mit Joscha über Musik in Werbung und Film, wie Musikinstrumente erfunden werden können und was einen Film zum Film macht.
Heute sprechen wir über die Grenzen der Durchsetzung von Regeln und die Unmöglichkeit von Lernen im geregelten Leben. Was ist möglich, wenn auf Rechthaberei verzichtet wird und warum erscheint uns Rechthaberei attraktiv? Vorher schließen wir an das Thema der Vorwoche an: Wie ist Entscheidungsfindung in Zusammenhängen möglich, die zur Zusammenarbeit zwingen? Diese Folge sprachen Jutta, Julia, Andreas, Klaus und Frank.
Andreas Peschka sprach mit mir über Kunst-Freiheit, was passiert, wenn Mensch gegen Ding im Grundgesetz ersetzt wird und wie er seine Arbeit als Künstler betreibt. Ich konnte klären, was in einer Kunsthochschule passiert und warum das Üben wichtig ist. Außerdem erfahre ich, was ein Barsch im Magadisee in Ostafrika mit dem Universum und der Vergangenheit zu tun hat. Zum Schluß erklärt mir Andreas, warum Salz kriecht und wie lebendig es ist. Das alles und etwas Beuys, soziale Plastik könnt Ihr in dieser Folge hören.
In dieser Folge sprechen wir über Kontrolle ohne Kontrollzwang und Begründungspflichten und wie das gehen könnte. Existiert der Kontrollzwang nur wegen der Knappheitsillusion? Was wäre, wenn wir uns alles im Überfluss vorhanden vorstellen?
Wir schließen an das Gespräch von letzter Woche an und beschäftigen uns damit, wie ein Attraktor für das soziale Spiel um Haus und Hof gefunden werden kann. Das Gespräch führen Jutta, Andreas, Klaus und ich.
Ich spreche mit Katja über ihren Einstieg in die Podcasterei, welches Thema sie bearbeitet. Dabei kommen wir darauf zu sprechen, wie sich Museen als Ort eingelagerter Gegenwart auch zu einem Ort, der Gegenwart erzeugt, gewandelt haben. Katja berichtet, wie sie ihren Podcast als Experiment gestartet hat und was ihr auf dem Weg bis heute begegnet ist. Wir beleuchten die Podcastpatinnen und Podcasterinnen.org. Es wird bunt und mäandernd. Achja: Wir klären auch, warum es bald Kapitelmarken geben wird.
In dieser Folge sprechen wir über ein praktische Spiel, wie Überfluss nutzbar gemacht werden kann. Es geht um verlassene Räume und welche Möglichkeiten erprobt und unerprobt sind, diese Räume wieder verfügbar zu machen. Es stellt sich sehr schnell ehraus, dass es keine juristischen, steuerlichen o.ä. Probleme sind, die einer effektiven Lösung im Weg stehen. Gegen Ende streifen wir noch kurz die Tafeln und das Containern.
Das Gespräch zwischen Julia, Klaus und mir drehte sich um soziologische Spiele, die erkunden, wie sich Überfluß aneignen und verwerten lässt. Außerdem sprachen wir über Luhmann, Clausewitz und das Lesen von Büchern. Was daran Kunst ist, haben wir auch besprochen.
In dieser Folge, spreche ich mit Britta, Julia und Klaus über Feststellungswissen und seine Anschlußfähigkeit. Es geht außerdem um die Verwertung von Überfluß zugusten Dritter unter Nutzung eines überflüssigen Mediums.
Der Einstieg ist Anekdotisches aus unsrer jeweiligen Begegnung mit Christoph Schlingensief. Wir sprechen außerdem über die Bezüge zu Alexander Kluge und auch Heiner Müller kommt kurz vor. Die Filme und Theaterinstallationen Schlingensiefs werden diskutiert und vor allem, was uns damals irritiert hat und bis heute staunen lässt.