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Ref.: Dr. Harald Michel, Geschäftsführer des Instituts für Angewandte Demographie, Berlin Die Graphiken zur demographischen Entwicklung in Deutschland gleichen einer Urne: oben dick, unten schmal. Stirbt Deutschland aus? Und kann die Entwicklung noch irgendwie aufgefangen werden? In der Lebenshilfe sprechen wir mit dem renommierten Soziologen Dr. Harald Michel über die Ursachen des seit bereits 100 Jahren anhaltenden Geburtendefizits und seine dramatischen Folgen: kollabierende Sozialsysteme, Fachkräftemangel... Außerdem werfen wir einen Blick auf die weltweite Entwicklung und fragen, wie Gesellschaft und Politik auf die Auflösung unserer abendländischen Kulturen reagieren sollten, wenn langfristig überhaupt noch etwas davon übrig bleiben soll.
Nina ist chronobiologischer Coach und ganz viel mehr. Wir reden darüber, welche Auswirkungen es auf den eigenen Schlaf haben kann- je nachdem, wie man selber über sich und den Schlaf spricht. Es geht um Taktgeber, die den Schlaf einleiten außer Licht, um Schlafstörungen bei Blindheit und disziplinierte Strukturen. Nina spricht über NON 24 und wie es ist, wenn der eigene Körper nicht weiss, ob Tag oder Nacht ist. Wie es ist, mittags lieber zu schlafen als zu essen und wie Träume sein können, wenn man nicht sieht. Mit Nina zu sprechen war eine Inspiration und ich bin ganz arg froh, dass sie sich die Zeit genommen hat, um uns Sehenden „ihre“ Welt zu beschreiben.
Carla Seidel, eigentlich Ermittlerin aus Hamburg, lässt sich ins Wendland versetzen. Als ein Jugendlicher ermordet wird und seine Augen durch Spiegelscherben ersetzt werden, übernimmt Carla mit ihren neuen Kollegen den Fall. Die Eltern des toten Justus verhalten sich seltsam – wenn auch auf unterschiedliche Weise – und auch unter den Mitschülern scheint es Unruhe zu … „2335: Sia Piontek – Die Sehenden und die Toten“ weiterlesen
Die Blindenschrift lernen ganz spielerisch und zusammen mit Sehenden – das verspricht das Produkt Breye der französischen Firma Handi Exceller. Das Spiel-Tablet kann über 20 verschiedene Spiele mit den Braille-Plättchen realisieren. Da diese nicht nur mit Brailleschrift sondern auch Normalschrift versehen sind, können auch sehende Mitschüler oder Angehörige mitspielen.
Im Mittelpunkt von Sia Pionteks erstem Krimi steht eine Ermittlerin, die genau wie die Autorin einen Neuanfang gewagt hat.
Licht erleuchtet und gibt allen Sehenden die notwendige Information, um sich sicher fortzubewegen. Es leuchtet aus, erhellt und hilft uns, uns zu orientieren. Ohne Licht, im Dunkeln, ändert sich an der Umgebung nichts - aber wir sind nicht mehr in der Lage, in gleicher Art und Weise, sichere Schritte zu tun. Licht hat aber auch die Eigenschaft, dass es ab einer gewissen Stärke für unsere Augen schädlich ist und uns so blenden kann, dass wir danach nichts mehr sehen. Was also einerseits so gut ist, ist andrerseits in gleicher Weise so schädlich. Dass wir keinen Schaden davon tragen hängt einzig und allein von unserer Blickrichtung ab. Licht ist für uns nur mittelbar, aber nicht unmittelbar gut. Wenn wir im Licht sind, dann hilft es uns, aber wenn wir in die Lichtquelle blicken, kann es uns schaden. Mir hilft dies zu verstehen, warum wir zwar vor Gott unser Leben führen sollen, aber dennoch Ihn selbst nicht sehen können. Zumindest nicht in dieser Welt. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message
Ps 37,5 Befiehl dem HERRN deinen Weg, und vertraue auf ihn, so wird er es vollbringen. (SCH2000) Kommentar von William MacDonald (CLV) 37,5-6 Oder man hat Sie falsch zitiert, fälschlich angeklagt oder verleumdet. Wenn wenigstens etwas Wahres an den Anklagen wäre, könnte man sie besser ertragen. Aber sie sind absolut unwahr und bösartig. Was sollte man machen? Befehlen Sie die ganze Angelegenheit dem HERRN. Werfen Sie die ganze Last auf ihn. Lassen Sie ihn für Sie handeln, dann werden Sie völlig gerechtfertigt. Es wird allen Sehenden klar werden, dass Sie trotz allem unschuldig waren. Barnes sagt: Wenn du verleumdet wirst, wenn man deinen Ruf schlecht macht und er erst einmal wie unter einer Wolke verdunkelt wird, wenn man dir aufgrund der Erfindungen gottloser Leute Vorwürfe macht, denen du nichts entgegnen kannst – wenn du dann die Sache Gott überlassen wirst, so wird er deinen Ruf beschützen und die Wolken vertreiben. Alles in Bezug auf deine Beweggründe und die Motive deines Handelns werden dann klar sein wie die Sonne am wolkenlosen Himmel. .:: FRAGEN::. Schreib mir! bibelverse@christliche-gewohnheiten.de .:: ANKI ::. ankisrs.net .:: DER KOSTENLOSE VIDEOKURS ::.
Das Ende von Twitter/X schreitet langsam aber stetig voran. Viele ehemalige Nutzende sind migriert, viele davon zu Bluesky, dem neuen Netzwerk vom Twitter-Mitgründer Jack Dorsey. Was treibt gerade linke Accounts ausgerechnet dahin, obwohl Dorsey auch wieder nur ein Milliardär ist, der Bluesky als Plattform für sein Verständnis von "free speech" sieht? Warum nicht lieber zu Mastodon? Wir reden darüber, warum man ab einem gewissen Punkt selbst schuld ist, wenn man auf die Software von machtgierigen Milliardären benutzt. Links Jack Dorsey: https://de.wikipedia.org/wiki/Jack_Dorsey Bluesky posting strike: https://knowyourmeme.com/memes/events/bluesky-posting-strike Wie Konzerne verantwortung abwälzen: https://www.systemproblem.de/2023/01/sp087-wie-konzerne-verantwortung-abwaelzen/ Website, Lizenz Unsere Website: https://systemproblem.de Mastodon: https://podcasts.social/@systemproblem Nicolas auf Mastodon: https://inductive.space/@eisfunke Jonas auf Mastodon: https://inductive.space/@cuteredpwnda Dieser Podcast ist frei verfügbar unter der CC BY-SA 4.0-Lizenz. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 Titelmusik: Trash Fm von Alexander Nakarada Link: https://filmmusic.io/song/4796-trash-fm Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
Der Sehsinn gilt als der wichtigste Sinn überhaupt: Über unsere Augen orientieren wir uns, wir können mit ihnen lesen und miteinander kommunizieren. "Augen als Fenster zur Welt" - unter diesem Motto rückt die Woche des Sehens aktuell Sehvermögen, Augengesundheit sowie Sehbehinderung in den Blick. Tatsächlich stützt sich unsere gesamte Zivilisation auf visuelle Wahrnehmung - von den ersten Höhlenbildern bis zu Videokonferenzen und VR-Brillen. Wir leben in einer Welt der Sehenden. Aber was, wenn die Fenster zur Welt blind sind? Die Augenmedizin macht große Fortschritte, aber nicht jede Sehbehinderung lässt sich heilen. Wie gelingt es blinden Menschen, sich in einer auf visuelle Eindrücke ausgerichteten Welt zu behaupten? Was heißt es für die Kommunikation, wenn der Blickkontakt fehlt? Und wie können Blinde und Sehbehinderte am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilhaben? Darüber sprechen wir mit Verena Prokosch-Willing, Professorin für Augenheilkunde, dem Kommunikationswissenschaftler Fabian Hutmacher, Andrea Katemann vom Zentrum für Barrierefreiheit in Marburg, sowie Thomas Brendel vom Dunkelkaufhaus in Wetzlar. Außerdem gewährt der blinde hr-Journalist Thorsten Schweinhardt einen Blick in seine Welt.
Ab dem Schuljahr 2026/27 gilt der Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz an den Grundschulen. Vorbereitet wirkt das Ganze nicht, die ersten Kommunalverbände sprechen schon von einer Verschiebung. Das wäre ein politisches Debakel. Wie es zu den Problemen kommt, bespricht Christoph Ullrich mit Martina Koch und Benjamin Sartory. Von Christoph Ullrich.
(00:00:31) Die Bührle-Ausstellung im Zürcher Kunsthaus ist schon viel kritisiert worden. Dabei geht es um die Vorgeschichte der Bilder. Nun ist die Ausstellung gehackt worden. Bilder wurden keine beschädigt, aber man erfährt nun Dinge, die das Kunsthaus bisher lieber unter den Teppich kehrte. Weitere Themen: (00:04:59) «Booktok» – warum auch hunderte Milliarden Klicks von jungen Lesefans den Schweizer Verlagen nichts nützen. (00:09:41) Ausstellung im Kunstmuseum Luzern - Zanele Muholi fotografiert queere, nonbinäre und homosexuelle Menschen aus Südafrika und gibt den bisher ungesehenen und ungewollten eine Sichtbarkeit. (00:13:40) «The blind man who did not want to see Titanic» – ein Film, der Sehenden die Wahrnehmung eines Blinden näherbringt.
«Der Mensch hat einen Konstruktionsfehler, kann aber optimiert und unsterblich werden»: So denken und daran arbeiten Transhumanisten. Doch wo bleibt im Kampf gegen jegliche Schwäche eigentlich noch der Mensch? Und ist ewig leben überhaupt erstrebenswert? Ein Gespräch. Herzschrittmacher, 3D-Druck von Organen und Gliedmassen, Implantate, die Blinde zu Sehenden machen: Vieles ist bereits möglich oder zumindest in Ansätzen da. Beim sogenannten «Human Enhancement» soll die Leistungsfähigkeit von Menschen durch technische oder chemische Mittel künstlich erweitert werden. Der technologische und medizinische Fortschritt bringt tiefgreifende Möglichkeiten der Erweiterung des Menschen mit sich. Visionen von Cyborgs und einem «Upgrade» des vermeintlich fehlerhaften Menschen lösen aber nicht nur Euphorie, sondern auch Bedenken aus. Welche technischen, aber vor allem auch welche ethischen Herausforderungen bringen diese Technologien mit sich? Wird dabei das Natürliche gegenüber dem künstlich Erweiterten grundsätzlich abgewertet? Wird da der Mensch Gott? Und wie steht es mit der Angst, dass die Menschheit durch etwas selbst Geschaffenes erst übertroffen und dann ausgelöscht werde könnte? Unter der Leitung von Olivia Röllin diskutieren Janina Loh, Technikphilosoph:in und Ethiker:in, und Johannes Hoff, Theologe und Philosoph. Diese Sendung ist eine Wiederholung vom 8. Januar 2023.
Jesus gibt dem Blindgeborenen nicht nur das Augenlicht wieder, er wird für ihn zum Licht des Lebens. Die Pharisäer schließen ihn, weil sie sich für die "Sehenden" halten, aus der Gemeinschaft der Glaubenden aus. Dies trifft auch unsere heutige Situation in der Kirche. Damit eine Spaltung der Kirche verhindert wird, pochen dei Verantwortlichen auf das Kirchenrecht, setzen auf Treueeide und verhindern ein echtes Ringen mit dem Verweis auf eine gefürchtete Kirchenspaltung.
«Der Mensch hat einen Konstruktionsfehler, kann aber optimiert und unsterblich werden»: So denken und daran arbeiten Transhumanisten. Doch wo bleibt im Kampf gegen jegliche Schwäche eigentlich noch der Mensch? Und ist ewig leben überhaupt erstrebenswert? Ein Gespräch. Herzschrittmacher, 3D-Druck von Organen und Gliedmassen, Implantate, die Blinde zu Sehenden machen: Vieles ist bereits möglich oder zumindest in Ansätzen da. Beim sogenannten «Human Enhancement» soll die Leistungsfähigkeit von Menschen durch technische oder chemische Mittel künstlich erweitert werden. Der technologische und medizinische Fortschritt bringt tiefgreifende Möglichkeiten der Erweiterung des Menschen mit sich. Visionen von Cyborgs und einem «Upgrade» des vermeintlich fehlerhaften Menschen lösen aber nicht nur Euphorie, sondern auch Bedenken aus. Welche technischen, aber vor allem auch welche ethischen Herausforderungen bringen diese Technologien mit sich? Wird dabei das Natürliche gegenüber dem künstlich Erweiterten grundsätzlich abgewertet? Wird da der Mensch Gott? Und wie steht es mit der Angst, dass die Menschheit durch etwas selbst Geschaffenes erst übertroffen und dann ausgelöscht werde könnte? Unter der Leitung von Olivia Röllin diskutieren Janina Loh, Technikphilosoph:in und Ethiker:in, und Johannes Hoff, Theologe und Philosoph.
«Der Mensch ist ein Konstruktionsfehler, kann aber optimiert und unsterblich werden»: So denken und daran arbeiten Transhumanisten. Doch wo bleibt im Kampf gegen jegliche Schwäche eigentlich noch der Mensch? Und ist ewig leben überhaupt erstrebenswert? Ein Gespräch. Herzschrittmacher, 3D-Druck von Organen und Gliedmassen, Implantate, die Blinde zu Sehenden machen: Vieles ist bereits möglich oder zumindest in Ansätzen da. Beim sogenannten «Human Enhancement» soll die Leistungsfähigkeit von Menschen durch technische oder chemische Mittel künstlich erweitert werden. Der technologische und medizinische Fortschritt bringt tiefgreifende Möglichkeiten der Erweiterung des Menschen mit sich. Visionen von Cyborgs und einem «Upgrade» des vermeintlich fehlerhaften Menschen lösen aber nicht nur Euphorie, sondern auch Bedenken aus. Welche technischen, aber vor allem auch welche ethischen Herausforderungen bringen diese Technologien mit sich? Wird dabei das Natürliche gegenüber dem künstlich Erweiterten grundsätzlich abgewertet? Wird da der Mensch Gott? Und wie steht es mit der Angst, dass die Menschheit durch etwas selbst Geschaffenes erst übertroffen und dann ausgelöscht werde könnte? Unter der Leitung von Olivia Röllin diskutieren Janina Loh, Technikphilosoph:in und Ethiker:in, und Johannes Hoff, Theologe und Philosoph.
Das ist die Kurzversion von "heute wichtig", für alle, die es morgens eilig haben:Die Hitze hat Deutschland fest im Griff. Mit fast 40 Grad ist es so heiß, dass sogar die Deutsche Bahn entschieden hat, eine Kulanzregelung anzubieten: Kund:innen können ihr heutiges Ticket bis zum 27. Juli nutzen. Der Arzt, Autor und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen ist in "heute wichtig" zu Gast und spricht mit Host Michel Abdollahi über die Gesundheitsrisiken von Hitzewellen wie dieser – und wie wenig Zeit uns noch bleibt, etwas gegen die Klimakrise zu unternehmen.Außerdem geht es in dieser Folge um das Treffen zwischen Wladimir Putin, dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi im Iran.++++Das Gespräch mit Dr. Eckart von Hirschhausen beginnt in der Langversion bei Minute 7:17.++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Mirjam Bittner, Dimitri Blinski, Laura Csapó;Mitarbeit: Dirk Emmerich, Jennifer Heinzel;Produktion: Nicolas Femerling, Andolin Sonnen, Wei Quan, Lia Wittfeld, Aleksandra Zebisch+++Wer noch mehr exzellente, journalistische Inhalte des "stern" hören, lesen und streamen möchte, dem empfehlen wir unser Printheft oder unser Digitalangebot "stern Plus". Jetzt einen Monat gratis testen: www.stern.de/gratis++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.de See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die Hitze hat Deutschland fest im Griff. Mit fast 40 Grad ist es so heiß, dass sogar die Deutsche Bahn entschieden hat, eine Kulanzregelung anzubieten: Kund:innen können ihr heutiges Ticket bis zum 27. Juli nutzen. Der Arzt, Autor und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen ist in "heute wichtig" zu Gast und spricht mit Host Michel Abdollahi über die Gesundheitsrisiken von Hitzewellen wie dieser – und wie wenig Zeit uns noch bleibt, etwas gegen die Klimakrise zu unternehmen.Außerdem geht es in dieser Folge um das Treffen zwischen Wladimir Putin, dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi im Iran.++++Das Gespräch mit Dr. Eckart von Hirschhausen beginnt bei Minute 7:17.++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Mirjam Bittner, Dimitri Blinski, Laura Csapó;Mitarbeit: Dirk Emmerich, Jennifer Heinzel;Produktion: Nicolas Femerling, Andolin Sonnen, Wei Quan, Lia Wittfeld, Aleksandra Zebisch+++Wer noch mehr exzellente, journalistische Inhalte des "stern" hören, lesen und streamen möchte, dem empfehlen wir unser Printheft oder unser Digitalangebot "stern Plus". Jetzt einen Monat gratis testen: www.stern.de/gratis++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.de See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Eskandar Abadi ist Autor, Musiker und Journalist. Im jungen Erwachsenenalter floh der geburtsblinde gebürtige Iraner nach Deutschland, das er heute seine Heimat nennt. Dass Eskandar Abadi sich selbst als „sehenden Blinden“ bezeichnet, sagt schon viel über ihn aus. Florian Eib hat für SICHTBAR – Der Podcast mit ihm gesprochen. Aus aktuellem Anlass hat Eskandar aus seinem Buch „Aus dem Leben eines Blindgängers“ vorgelesen und auch musiziert.
Reiner Delgado stellt das Guide-Netzwerk vor, berichtet von seinen Erfahrungen als blinder Läufer und lässt Guides zu Wort kommen.
Die vor allem von der SPD gewollte Corona-Impfpflicht ist am Donnerstag im Bundestag gescheitert. Das war absehbar, sagt der Politikwissen-schaftler Albrecht von Lucke im Interview mit hr-iNFO.
Wieviel Wert hat noch das Leben eines sehenden Menschen, wenn er blind wäre?
Matthias Braun, Mainz, Evangelische Kirche: Wer die Gefühle des Freundes sieht, darf die Augen schließen.
Sie ist eine führende Expertin der Virusforschung. Helga Rübsamen-Schaeff berät die Regierung und erklärt, wie wir durch die Pandemie kommen. Was könnte der Gamechanger sein? Und muss man Feministin sein, um die Frauenquote zu fordern? Von Sandra Maischberger.
Die Erderhitzung wird unseren Planeten radikal verändern. Der Klimagipfel in Schottland bietet Auswege – wenn alle mithelfen.
Die Erderhitzung wird unseren Planeten radikal verändern. Der Klimagipfel in Schottland bietet Auswege – wenn alle mithelfen.
Echt behindert! – der Podcast zu Barrierefreiheit und Inklusion
Aus Abenteuerlust reiste die blinde Studentin Sabriye Tenberken 1997 nach Tibet. Später gründete sie in Lhasa die erste Blindenschule und leitet heute ein Institut für soziale Veränderung in Südindien.Sabriye Tenberken ist wegen einer Netzhauterkrankung seit ihrem zwölften Lebensjahr blind. In Bonn studierte sie Tibetologie, Soziologie und Philosophie. 1997 reiste sie alleine nach Tibet. Dort lernte sie den Niederländer Paul Kronenberg kennen. Zusammen gründeten sie 1998 das Blindenzentrum Tibet "Braille Without Borders". Sabriye Tenberken hat eine spezielle Brailleschrift für die tibetische Schriftsprache entwickelt, die inzwischen als offizielle Blindenschrift in Tibet anerkannt ist. Das "Braille Ohne Grenzen"- Trainings-Zentrum, das blinde Kinder und Erwachsene auf ihr Leben in der Welt der Sehenden vorbereitet, wurde jedoch nach 20 Jahren von der Regierung geschlossen. 2009 eröffneten Sabriye Tenberken und Paul Kronenberg im südindischen Kerala das Kanthari Leadership Institute for Social Change. Hier werden Visionäre aus aller Welt ausgebildet, ihre eigenen Organisationen aufzubauen, und Projekte oder Kampagnen zu verwirklichen. In "Echt behindert!" sprechen wir über das Ansehen behinderter Menschen in Asien, darüber, dass Sabriye Tenberken ihre Blindheit nicht als Einschränkung erlebt, und wie für sie die optimale inklusive Schulbildung aussehen müsste. Natürlich geht es auch darum, was aus der Blindenschule in Tibet geworden ist und wie es sie nach Südindien verschlagen hat. Wir freuen uns über Feedback, Lob, Kritik und Meinungen. Mail an: echt.behindert@dw.com Das Transkript der Sendung gibt es hier. Podcast "Echt behindert!" im RSS Feed Podcast "Echt behindert!" auf Apple Podcasts Podcast "Echt behindert!" auf Spotify
Mit der Ungeimpften-Diskriminierung ist das Ungeheuerliche zur Normalität geworden — auch weil sich der Widerstand dagegen in Grenzen hält.Ein Standpunkt von Hans-Jürgen Bandelt Im Sauseschritt installiert die Gesellschaft, was sie durch die Installation angeblich verhindern will. Die Regierung strebt 1G, also eine Corona-Impfpflicht an, allerdings durch die Seiten- und Hintertüren mittels einer ausgeklügelten Salamitaktik. Dabei infantilisiert sie die geimpften Willigen und drangsaliert die Unwilligen durch schrittweisen Ausschluss aus dem öffentlichen Raum. Mit 3G war bereits die rote Linie überschritten, da Ungeimpfte gegenüber Geimpften systematisch und vorsätzlich benachteiligt und überdies dämonisiert werden. Ihnen werden zahlreiche Grundrechte entzogen, so wie in den 30er-Jahren den Juden gegenüber den sogenannten Ariern. Es stellt sich nun eher dumpfe Politikverdrossenheit als offener Aufruhr ein. Dennoch hat es eine massenweise Wahlenthaltung wie in dem Roman „Die Stadt der Sehenden“ von José Saramago bei den zurückliegenden Wahlen nicht gegeben. Und dies, obwohl die demokratische Fassade des Staates bei uns ähnlich bröckelt wie im Roman, in dem es heißt: „Die gesamte Regierung (…) erkannte die dringende Notwendigkeit, die Schraube noch einmal fester anzuziehen, da die Ausrufung des Ausnahmezustands, von dem man sich so viel erhofft hatte, nicht die gewünschte Wirkung gezeigt hatte und die Bürger des Landes, welche nicht die gesunde Angewohnheit hatten, auf die ordnungsgemäße Einhaltung ihrer Verfassungsrechte zu pochen, nicht einmal bemerkt hatten, dass sie dieser beraubt waren.“„Der Mensch auf dem Weg in den Faschismus trägt seine rote Linie mit sich wie einen Spazierstock — Schritt für Schritt“ (Markus Herrmann)Gaststätten, Sportvereine und andere Betriebe und Einrichtungen unterwerfen sich allenthalben im Innenbereich der 3G-Regel „geimpft — genesen — getestet“, wie von der Regierung befohlen. Im deutschen Obrigkeitsstaat ist das selbstredend eine Tugend. Aber überall und alle? Nein, in der Schweiz wehrt sich eine kleine Gruppe von mehr als tausend Betrieben gegen diese rechtswidrige Anordnung: Ich lasse wohl alle rein, komme was wolle.Die 3G-Regel und ihre Überprüfung ist nicht als Gesundheitsschutz gedacht, sondern als erste Runde der Erpressung — regierungsdeutsch: des Anreizes, gegebenenfalls mit Bratwurst — zur Impfung. So auch in Israel mit dem Grünen Pass…weiterlesen hier: https://apolut.net/die-rote-linie-von-hans-juergen-bandelt See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wir vergessen, wie verletzlich der Mensch durch Hitze ist, warnt Eckart von Hirschhausen mit Blick auf die jüngste Hitzewelle. Der Arzt und Kabarettist empfiehlt, an allen möglichen Ansatzpunkten zu starten, um die Erderwärmung zu begrenzen. Moderation: Ute Welty www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der Sommer ist da, die Leute drängen nach draußen und die Corona-Lage scheint sich endlich entspannt zu haben. Doch das zurückgewonnene Gefühl der neuen Leichtigkeit ist trügerisch. Die Delta-Mutante ist weltweit auf dem Vormarsch und soll um ein Vielfaches ansteckender sein als ihre Vorgänger.Doch wie kann es sein, dass beim EM-Finale am 11. Juli in London mehr als 60.000 Zuschauer das Spiel live im Stadion verfolgen sollen, während die Neuinfektionen in England täglich rasant steigen? Werden wir im Herbst wieder an genau der gleichen Stelle der Pandemie stehen wie vor einem Jahr?Über den sorglosen Umgang und die Verharmlosung der immer noch grassierenden Corona-Pandemie sprechen Verena Dittrich und Ronny Rüsch in der neuen Folge des ntv-Podcasts "Ditt & Datt & Dittrich".Ihr habt Fragen oder ein spannendes Thema für "Ditt & Datt & Dittrich"? Schreibt Verena auf Twitter: twitter.com/vm_dittrichUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Der Sommer ist da, die Leute drängen nach draußen und die Corona-Lage scheint sich endlich entspannt zu haben. Doch das zurückgewonnene Gefühl der neuen Leichtigkeit ist trügerisch. Die Delta-Mutante ist weltweit auf dem Vormarsch und soll um ein Vielfaches ansteckender sein als ihre Vorgänger. Doch wie kann es sein, dass beim EM-Finale am 11. Juli in London mehr als 60.000 Zuschauer das Spiel live im Stadion verfolgen, während die Neuinfektionen in England täglich rasant steigen? Werden wir im Herbst wieder an genau der gleichen Stelle der Pandemie stehen wie vor einem Jahr? Über den sorglosen Umgang und die Verharmlosung der immer noch grassierenden Corona-Pandemie sprechen Verena Dittrich und Ronny Rüsch in der neuen Folge des ntv-Podcasts "Ditt & Datt & Dittrich". Ihr habt Fragen oder ein spannendes Thema für "Ditt & Datt & Dittrich"? Schreibt Verena auf Twitter: twitter.com/vm_dittrich
Marco Beyer ist mit 27 Jahren späterblindet, was ihn vor ganz neue Herausforderungen stellte. Der Selbstverteidigungssport Taidô Ryû Jû Jûtsu gab ihm die Möglichkeit, auch als Blinder seiner Leidenschaft, der Kampfkunst, nachzugehen. Um all die Erlebnisse zu verarbeiten, entschied er sich ein Buch zu schreiben, das seine Sicht auf die Welt der Sehenden zeigen soll.
Andy Holzer hat die höchsten Gipfel der sieben Kontinente bestiegen. Was für die allermeisten unvorstellbar ist, wirkt noch unglaublicher, wenn man weiß, dass der passionierte Bergsteiger von Geburt an blind ist.
Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Isabelle Schön zu wissen das Jesus immer hinter dir steht, auch wenn es die Mehrheit an Menschen nicht sein sollte. 2. Mose 23 Verbreite kein falsches Gerücht! Weißt du aber sicher, dass jemand Unrecht getan hat, dann darfst du ihn nicht durch eine falsche Aussage entlasten. Folge nicht der Mehrheit, wenn sie im Unrecht ist! Musst du vor Gericht aussagen, sollst du nicht der Mehrheit nach dem Mund reden und so ein gerechtes Urteil verhindern. Du darfst aber auch einen Armen vor Gericht nicht begünstigen! Wenn du ein Rind oder einen Esel deines Feindes umherirren siehst, dann bring das Tier auf jeden Fall zurück! Wenn der Esel eines Menschen, der dich hasst, unter einer Last zusammengebrochen ist, dann geh nicht einfach vorüber! Hilf deinem Feind, das Tier wieder auf die Beine zu bringen. Verweigere einem Armen vor Gericht nicht sein Recht! Wenn vor Gericht gelogen wird, beteilige dich nicht daran! Verurteile den Unschuldigen nicht zum Tode, denn ich spreche niemanden frei, der ein solches Unrecht begeht. Nimm keine Bestechungsgeschenke an, denn sie machen die Sehenden blind und verleiten dazu, das Recht zu beugen.Unterdrückt die Fremden nicht! Ihr wisst ja, wie ihnen zumute sein muss, denn ihr seid selbst einmal Fremde in Ägypten gewesen.« Sabbatgebote »Sechs Jahre lang sollt ihr eure Felder bewirtschaften und die Ernte einbringen. Aber im siebten Jahr lasst sie brachliegen, sät und erntet nicht! Was dann noch auf ihnen wächst, soll den Armen gehören, und den Rest mag das Wild fressen. Dasselbe gilt für eure Weinberge und Olivenhaine. Sechs Tage lang sollt ihr eure Arbeit tun, aber am siebten Tag sollt ihr ruhen, damit eure Rinder und Esel sich erholen und auch eure Sklaven und die Fremden bei euch sich ausruhen können. Haltet euch an alles, was ich euch befohlen habe! Betet nicht zu anderen Göttern, ich will ihre Namen aus eurem Mund nicht hören!« Die drei Jahresfeste »Dreimal im Jahr sollt ihr mir zu Ehren ein Fest feiern: Feiert als erstes das Fest der ungesäuerten Brote! Sieben Tage im Monat Abib sollt ihr Brot essen, das ohne Sauerteig gebacken wurde, wie ich es euch befohlen habe. Denn in diesem Monat seid ihr aus Ägypten fortgezogen. Keiner soll mit leeren Händen zu meinem Heiligtum kommen! Feiert dann das Erntefest*, bei dem ihr mir den ersten Ertrag von dem Getreide darbringt, das ihr ausgesät habt. Als drittes sollt ihr das Fest der Wein- und Obsternte am Ende des Jahres* feiern, wenn ihr die Früchte aus den Weinbergen und Gärten geerntet habt. Dreimal im Jahr sollen alle Männer Israels zum Heiligtum kommen und sich dort vor mir, dem HERRN, versammeln. Wenn ihr ein Tier schlachtet und opfert, dürft ihr sein Blut nicht zusammen mit Speisen darbringen, die Sauerteig enthalten! Vom Fett der Tiere, die ihr mir an den Festtagen opfert, darf nichts bis zum nächsten Morgen übrig bleiben. Bringt das Beste vom ersten Ertrag eurer Felder als Gabe in mein Heiligtum! Kocht ein Ziegenböckchen nicht in der Milch seiner Mutter!« Der Engel des Herrn wird Israel führen »Ich verspreche euch: Ich werde einen Engel vor euch hersenden, der euch auf dem Weg bewahrt und in das Land bringt, das ich für euch bestimmt habe. Achtet ihn und hört auf seine Worte! Widersetzt euch ihm nicht! Er wird euch nicht vergeben, wenn ihr euch gegen ihn auflehnt, denn ich selbst bin in ihm gegenwärtig. Wenn ihr aber bereitwillig auf das hört, was ich euch durch ihn mitteile, dann werden eure Feinde auch meine Feinde sein und eure Gegner meine Gegner. Denn mein Engel wird vor euch herziehen und euch in das Land bringen, in dem jetzt noch die Amoriter, Hetiter, Perisiter, Kanaaniter, Hiwiter und Jebusiter leben. Alle diese Völker rotte ich aus. Werft euch nicht vor ihren Göttern nieder und betet sie nicht an! Übernehmt auch nicht die heidnischen Bräuche dieser Völker! Ihr müsst ihre Götterfiguren zerstören und ihre heiligen Steinsäulen kurz und klein schlagen. [...]
5. Mai 2019, ein Linienflug hat kleinere technische Probleme. Eigentlich keine große Sache - in diesem Fall aber der Anfang einer Katastrophen-Spirale, an deren Ende 412 Menschen ihr Leben verlieren. Kleinigkeiten haben die Aufmerksamkeit der Piloten derart gefangen, dass sie immer mehr Fehler machten. Selbst am Schluss, als wirklich alles aus dem Ruder lief, hätten sie noch durchstarten und damit die Katastrophe abwenden können. Aber sie taten es nicht, sie versuchten die Landung zu erzwingen. "Wir sind da schon lange dran und haben schon so viel investiert, wir können das Projekt nicht abbrechen“ - Wenn Du Sätze wie diesen kennst, dann kennst Du auch das Problem, dass die Piloten in Moskau hatten. Wir wollen etwas unbedingt erreichen und verlieren dabei alles andere aus den Augen. Warum das so ist, und was Du tun kannst, um diese Spirale zu unterbrechen, darum geht es in dieser Folge.
Siehe, ein König wird in Gerechtigkeit regieren; und die Obersten, sie werden nach Recht herrschen. 2 Und jeder wird sein wie ein Bergungsort vor dem Wind und ein Schutz vor dem Wolkenbruch, wie Wasserbäche in dürrer Gegend, wie der Schatten eines gewaltigen Felsens im lechzenden Land. 3 Da werden die Augen der Sehenden nicht ⟨mehr⟩ verklebt sein, und die Ohren der Hörenden werden aufmerksam sein. 4 Und das Herz der Unbesonnenen wird auf Erkenntnis achtgeben, und die Zunge der Stammelnden wird fließend Deutliches reden. Jes. 32,1-4 Elb
Dörte Maack ist in der Wahrnehmungsschule des Lebens vom Schicksal - oder einer Krankheit, je nach Betrachtungsweise - woanders hin gelotst worden als dort, wohin sie eigentlich selbst hinsteuern wollte. Allerdings hat sie auch vieles erreicht, was ihr die Fantasie der Sehenden nicht zugetraut hätte. Dörte Maack war zu Gast auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos und moderiert bundesdeutsche Top-Events. Über verschlungene Wege und die Geradlinigkeit, die irgendwie doch darin verborgen ist, spricht sie mit Coach und Autorin Christiane K. Wirtz
Von Geburt an blind, heute Extrembergsteiger und Bezwinger des Mount Everest. Andy Holzer ist in Osttirol, am Fuße der Dolomiten geboren. Seine Schwester hat kaum gesehen, ist später komplett erblindet, er war von Geburt an blind. Die Eltern haben die Kinder nicht in die Blindenschule geschickt, sondern mit in die Berge genommen. Haben ihnen alles ermöglicht, was nur irgendwie ging... Radfahren und Skifahren inklusive. Heute ist Andy Holzer Extrembergsteiger und Vortragender. Er hat 2017 sogar den Mount Everest bezwungen. Andy klettert die gefährlichsten Routen und Passagen, und sieht oft mehr als wir Sehenden. Weil er eben in der Dunkelheit viele Antworten und eine viel größere Weite gefunden hat, als wir Sehenden es oft zulassen. Andy Holzer sagt, dass ein Problem, eine Schwäche oder eine Stärke sein kann. Es kommt darauf an, wie man es sieht. Es geht um die Sichtweise. Es ist die Einladung zum Perspektivenwechsel.
Seine Kindheit endet im Alter von zwölf Jahren. Johann König spielt mit einer Schreckschusspistole, sie explodiert, und zerstört seine Augen. Er ist fast blind. Nach schwierigen Jahren findet er nach dem Abitur an einer Blindenschule zurück ins Leben - und stellt sich seiner Berufung. Er will Galerist werden. „Ich war naiv und vermessen, doch ich wusste jetzt, was ich wollte“, erzählt er im Handelsblatt-Podcast Mindshift. Ein Blinder Galerist? Wie soll das funktionieren? Wie will sich Johann König in einer „Gesellschaft der Sehenden“, wie er es selbst sagt, durchsetzen? Johann König schafft es - nach einigen prekären Jahren. Heute ist seine Galerie König in Berlin eine feste Größe im Kunstbetrieb und er einer der der einflussreichsten Kunst-Experten Deutschlands. Zu seinen Kunden gehören viele Unternehmer und Gründer. Und die suchen seiner Erfahrung nach „nicht so sehr nach dem Statussymbol“. „Sie suchen wirklich mehr nach Sinn“, berichtet König. Und weiter: „Wir haben viel Kunst an den Instagram-Gründer Mike Krieger verkauft. Und der sucht echt die Auseinandersetzung mit dem Werk und dem Künstler. Den interessiert nicht die Anlage, den interessiert nicht der Status. Der sucht die mentale Auseinandersetzung.“ Denn: „Das ist ja das Tolle an der Kunst, das sie so frei ist und keinem wirklichen Zweck bedient.“ *** Wenn Sie nach dem Hören Lust auf noch mehr Denkanstöße haben und vielleicht auch selbst aktiv werden wollen, möchten wir Ihnen die LinkedIn-Gruppe von The Shift ans Herz legen – die Diversity-Initiative der Handelsblatt Media Group und unser Partner für diese Podcast-Folge. Dort finden Sie nicht nur alles Wichtige über die Initiative, sondern auch Neuigkeiten, Interviews und Tipps rund um das Thema Diversity. Knüpfen Sie neue Kontakte, und tauschen Sie sich zu aktuellem Diskussionsstoff aus – wir freuen uns auf Sie. Weitere Informationen zur The Shift Initiative findet Ihr hier: https://www.handelsblatt.com/adv/shift-initiative/
Bundeskanzlerin Angela Merkel muss über die Studien zur Gefährlichkeit der Corona-Masken informiert gewesen sein — und entschied trotzdem, sie den Bürgern aufzuzwingen. Ein Kommentar von Vlad Georgescu. Der Maskenzwang ist verantwortlich für schwere psychische Schäden und die Schwächung des Immunsystems. Zu diesem Ergebnis kam die die erste „Research-Gap“-Studie zu den bestehenden Mund-Nasenschutz-(MNS)Verordnungen. Die Studienleiterin Daniela Prousa stellt der Atemmaske ein verheerendes Zeugnis aus. Von posttraumatischen Belastungsstörungen über die Vermeidung von Arztbesuchen, von verminderter Teilnahme am sozialen Leben in Folge von Masken-Aversion bis hin zu Herpes reicht die Palette der Störungen, die mit der Zwangsmaskierung einhergehen. Umso schlimmer, dass es nun scheint, als hätten die Verantwortlichen über die Gefährlichkeit ihres Tuns schon vorab Bescheid gewusst. Die deutschlandweit erste umfangreiche, repräsentative und abgeschlossene „Research-Gap“-Studie zu den bestehenden Mund-Nasenschutz-(MNS)Verordnungen hat womöglich unabsehbare juristische Folgen: Millionen Menschen könnten klagen, weil auftretende Belastungen, Beschwerden und bereits eingetretene Folgeschäden erstmals wissenschaftlich belastbar belegt sind. Basis der einzigartigen Datenerhebung war der eigens dazu entwickelte Fragebogen, „FPPBM“, mit insgesamt 35 Punkten. Für Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dürfte die Kernaussage von Studienautorin Daniela Prousa zu einem ungelegenen Zeitpunkt kommen. Denn während Spahn über Pflichttests für Reiserückkehrer nachdenkt und die Aufhebung der Maskenpflicht in Geschäften, öffentlichen Einrichtungen und öffentlichen Verkehrsmitteln strikt ablehnt, fasst die Psychologin die Ergebnisse ihrer Arbeit in einem Satz zusammen, der es in sich hat: „Die Tatsache, dass circa 60 Prozent der sich deutlich mit den Verordnungen belastet erlebenden Menschen schon jetzt schwere psychosoziale Folgen erlebt, wie eine stark reduzierte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft aufgrund von aversionsbedingtem MNS-Vermeidungsbestreben, sozialen Rückzug, herabgesetzte gesundheitliche Selbstfürsorge bis hin zur Vermeidung von Arztterminen, oder die Verstärkung vorbestandener gesundheitlicher Probleme wie posttraumatische Belastungsstörungen, Herpes, und Migräne, sprengte alle Erwartungen der Untersucherin.“ Tatsächlich habe die Maske das Potenzial, „über entstehende Aggression starke psychovegetative Stressreaktionen zu bahnen, die signifikant mit dem Grad belastender Nachwirkungen korrelieren“. Prousa steht mit ihrer Meinung nicht allein. Etliche Psychologen befassten sich mit dem Maskenproblem — und die meisten gelangten zu verheerenden Ergebnissen. Die zu ignorieren, wäre laut Prousa fatal. „Wie können andernfalls etwaige kritische Auswirkungen im Rahmen einer hochwertigen ‚Gesundheitsfürsorge für die Bevölkerung‘ zeitnah festgestellt werden?“, fragt die Psychologin und wirft eine weitere Frage in den Raum:…weiterlesen hier: KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://t.me/KenFM https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die 131. Episode der Viererkette hat es in sich. Zunächst nehmen sich Mary, Ronny, Jürgen, Dirki, Totti und Dennis dem Halbfinale im DFB-Pokal an. Die Favoriten haben sich durchgesetzt, weshalb es wohl auch nicht viel zu reden gab. Anders sah es da schon beim 31. Spieltag der Bundesliga aus. Auch bei diesem Spieltag fiel wieder auf, Heimsiege, eine Seltenheit! Wir diskutieren über die Entscheidungen, die uns vermutlich in dieser, in der englischen Woche bevorstehen. Am Ende, als wir alle dachten, der Podcast wäre schon fast vorbei, entbrennt jedoch noch einmal eine Diskussion. Wir reden darüber, wie man Fußball in Zeiten von Streaming-Angeboten, wie DAZN oder Amazon Prime Video und TV wie Sky so wahrnimmt. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen uns Blinden und Sehenden. Hören könnt ihr die aktuelle Episode wie immer bei iTunes, Soundcloud und Ko., im Podcatcher eures Vertrauens, bei YouTube und natürlich bei meinsportpodcast.de
Analyse des 31. Bundesligaspieltags Rückblick auf das Halbfinale im DFB-Pokal Entbrannte Diskussion über die Ausschreibung der zukünftigen TV-Rechte Die 131. Episode der Viererkette hat es in sich. Zunächst nehmen sich Mary, Ronny, Jürgen, Dirki, Totti und Dennis dem Halbfinale im DFB-Pokal an. Die Favoriten haben sich durchgesetzt, weshalb es wohl auch nicht viel zu reden gab. Anders sah es da schon beim 31. Spieltag der Bundesliga aus. Auch bei diesem Spieltag fiel wieder auf, Heimsiege, eine Seltenheit! Wir diskutieren über die Entscheidungen, die uns vermutlich in dieser, in der englischen Woche bevorstehen. Am Ende, als wir alle dachten, der Podcast wäre schon fast vorbei, entbrennt jedoch noch einmal eine Diskussion. Wir reden darüber, wie man Fußball in Zeiten von Streaming-Angeboten, wie DAZN oder Amazon Prime Video und TV wie Sky so wahrnimmt. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen uns Blinden und Sehenden. Hören könnt ihr die aktuelle Episode wie immer bei iTunes, Soundcloud und Ko., im Podcatcher eures Vertrauens, bei YouTube und natürlich bei meinsportpodcast.de ...
Analyse des 31. Bundesligaspieltags Rückblick auf das Halbfinale im DFB-Pokal Entbrannte Diskussion über die Ausschreibung der zukünftigen TV-Rechte Die 131. Episode der Viererkette hat es in sich. Zunächst nehmen sich Mary, Ronny, Jürgen, Dirki, Totti und Dennis dem Halbfinale im DFB-Pokal an. Die Favoriten haben sich durchgesetzt, weshalb es wohl auch nicht viel zu reden gab. Anders sah es da schon beim 31. Spieltag der Bundesliga aus. Auch bei diesem Spieltag fiel wieder auf, Heimsiege, eine Seltenheit! Wir diskutieren über die Entscheidungen, die uns vermutlich in dieser, in der englischen Woche bevorstehen. Am Ende, als wir alle dachten, der Podcast wäre schon fast vorbei, entbrennt jedoch noch einmal eine Diskussion. Wir reden darüber, wie man Fußball in Zeiten von Streaming-Angeboten, wie DAZN oder Amazon Prime Video und TV wie Sky so wahrnimmt. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen uns Blinden und Sehenden. Hören könnt ihr die aktuelle Episode wie immer bei iTunes, Soundcloud und Ko., im Podcatcher eures Vertrauens, bei YouTube und natürlich bei meinsportpodcast.de ...
Die 131. Episode der Viererkette hat es in sich. Zunächst nehmen sich Mary, Ronny, Jürgen, Dirki, Totti und Dennis dem Halbfinale im DFB-Pokal an. Die Favoriten haben sich durchgesetzt, weshalb es wohl auch nicht viel zu reden gab. Anders sah es da schon beim 31. Spieltag der Bundesliga aus. Auch bei diesem Spieltag fiel wieder auf, Heimsiege, eine Seltenheit! Wir diskutieren über die Entscheidungen, die uns vermutlich in dieser, in der englischen Woche bevorstehen. Am Ende, als wir alle dachten, der Podcast wäre schon fast vorbei, entbrennt jedoch noch einmal eine Diskussion. Wir reden darüber, wie man Fußball in Zeiten von Streaming-Angeboten, wie DAZN oder Amazon Prime Video und TV wie Sky so wahrnimmt. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen uns Blinden und Sehenden. Hören könnt ihr die aktuelle Episode wie immer bei iTunes, Soundcloud und Ko., im Podcatcher eures Vertrauens, bei YouTube und natürlich bei meinsportpodcast.de
Off The Path - Reisepodcast über Reisen, Abenteuer, Backpacking und mehr…
Beim Reisen sind die optischen Eindrücke für uns meistens am faszinierendsten. Alle Eindrücke versuchen wir in Bildern mit unseren Kameras und Handys festzuhalten. Doch was ist eigentlich mit unseren anderen Sinnen? Kannst du dich noch erinnern, wie es auf deiner letzten Reise an verschiedenen Orten gerochen hat? Wie waren die Geräusche? Hast du sie überhaupt wahrgenommen? Für uns Sehende treten die anderen Sinne oftmals in den Hintergrund und werden teils gar nicht bewusst wahrgenommen. Vollkommen anders ist das bei Marcel. Er ist von Geburt an blind und entgegen der Erwartungen vieler sind seine Hobbys Fußball spielen und das Reisen. Marcel nimmt jede Reise auf vollkommen andere Weise war und hat neben New York und Südafrika auch schon chaotischere Länder wie Thailand und Indien bereist. In diesem Podcast klärt er uns darüber auf, wie es ist als Blinder durch die Welt zu reisen, mit welchen Hindernissen er zu kämpfen hat, welche Hilfsmittel er benutzt und wie er seine Reisen erlebt und dokumentiert. Damit macht er nicht nur anderen Menschen mit Behinderung Mut eine Reise zu wagen, sondern gibt auch uns Sehenden die Anregung bei der nächsten Reise einmal mehr auf unsere anderen Sinne zu achten! Hier erfährst du alles über Reisen Blind: [06:35] Warum Reisen Marcels größtes Hobby ist und wie es dazu kam [08:15] Wie findet man sich als Blinder in einer fremden Stadt zurecht? [11:45] Über digitale Hilfsmittel und wie wichtig sie sind [22:55] Als blinder Passagier im Flugzeug [32:15] New York - so laut, aber auch so leise [40:05] Südafrika und Reiseanbieter für Blinde [91:00:50] Dokumentation und Nachereleben der Reiseerfahrung [01:05:00] Marcel in Thailand und Indien Shownotes: Hast du Fragen an Marcel? Schreib ihm doch eine E-Mail an marcel.franke@chello.at oder besuch seine Facebookseite! Reiseanbieter für blinde und sehbehinderte Menschen: www.visionoutdoor.de www.tourdesens.de Bei Tour de Sens werden auch immer sehende Reisegäste gesucht, die gern einmal gemeinsam mit blinden Menschen verreisen würden! Melde dich doch bei Interesse! Bitte hinterlasse eine Rezension des Off The Path Podcasts auf iTunes. Bewertungen auf iTunes sind super hilfreich für das Ranking der Show und sind für uns die beste Bezahlung für die ganze Arbeit, die in die Show investiert wird.
Das Gespräch mit Heiko Kunert vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg dreht sich um das Miteinander von Sehenden und Blinden. Wie wird Blinden im städtischen Leben begegnet? Welche Möglichkeiten der barrierefreien Gestaltung des analogen und digitalten Raums sind möglich und wie werden sie genutzt? Heiko spielt auch in einem Amateurensemble Theater und berichtet über seine praktischen Erfahrungen auf der Bühne. Wie gelingt Auftritt und Abgang und wie taucht Blindheit im Stück auf? Zum Schluß gehen wir der These nach: Barrierefreiheit ist menschengerecht.
In jener Zeit sah Jesus unterwegs einen Mann, der seit seiner Geburt blind war. Da fragten ihn seine Jünger: Rabbi, wer hat gesündigt? Er selbst oder seine Eltern, sodass er blind geboren wurde? Jesus antwortete: Weder er noch seine Eltern haben gesündigt, sondern die Werke Gottes sollen an ihm offenbar werden. Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat; es kommt die Nacht, in der niemand mehr wirken kann. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die Erde; dann machte er mit dem Speichel einen Teig, strich ihn dem Blinden auf die Augen und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach! Das heißt übersetzt: der Gesandte. Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen. Die Nachbarn und jene, die ihn früher als Bettler gesehen hatten, sagten: Ist das nicht der Mann, der dasaß und bettelte? Einige sagten: Er ist es. Andere sagten: Nein, er sieht ihm nur ähnlich. Er selbst aber sagte: Ich bin es. Da fragten sie ihn: Wie sind deine Augen geöffnet worden? Er antwortete: Der Mann, der Jesus heißt, machte einen Teig, bestrich damit meine Augen und sagte zu mir: Geh zum Schiloach und wasch dich! Ich ging hin, wusch mich und konnte sehen. Sie fragten ihn: Wo ist er? Er sagte: Ich weiß es nicht. Da brachten sie den Mann, der blind gewesen war, zu den Pharisäern. Es war aber Sabbat an dem Tag, als Jesus den Teig gemacht und ihm die Augen geöffnet hatte. Auch die Pharisäer fragten ih, wie er sehend geworden sei. Er antwortet ihnen: Er legte mir einen Teig auf die Augen und ich wusch mich und jetzt sehe ich. Einige der Pharisäer sagten: Dieser Mensch ist nicht von Gott, weil er den Sabbat nicht hält. Andere aber sagten: Wie kann ein sündiger Mensch solche Zeichen tun? So entstand eine Spaltung unter ihnen. Da fragten sie den Blinden noch einmal: Was sagst du selbst über ihn? Er hat doch deine Augen geöffnet. Der Mann sagte: Er ist ein Prophet. Die Juden aber wollten nicht glauben, dass er blind gewesen und sehend geworden war. Daher riefen sie die Eltern des von der Blindheit Geheilen und fragten sie: Ist das euer Sohn, von dem ihr sagt, dass er blind geboren wurde! Wie kommt es, dass er jetzt sieht? Seine Eltern antworteten: Wir wissen, dass er unser Sohn ist und dass er blind geboren wurde. Wie es kommt, dass er jetzt sieht, das wissen wir nicht. Und wr seine Augen geöffnet hat, das wissen wir auch nicht. Fragt doch ihn selbst, er ist alt genug und kann selbst für sich sprechen! Das sagten seine Eltern, weil sie sich vor den Juden fürchteten; denn die Juden hatten schon beschlossen, jeden, der ihn als den Christus bekenne, aus der Synagoge auszustoßen. Deswegen sagten seine Eltern: Er ist alt genug, fragt ihn selbst! Da riefen die Pharisäer den Mann, der blind gewesen war, zum zweiten Mal und sagten zu ihm: Gib Gott die Ehre! Wir wissen, dass dieser Mensch ein Sünder ist. Er antwortete: Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht. Nur das eine weiß ich, dass ich blind war und jetzt sehe. Sie fragten ihn: Was hat er mit dir gemacht? Wie hat er deine Augen geöffnet? Er antwortete ihnen: Ich habe es euch bereits gesagt, aber ih habt nicht gehört. Warum wollt ihr es noch einmal hören? Wollt etwa auch ihr seine Jünger werden? Da beschimpften sie ihn: Du bist ein Jünger dieses Menschne; wir aber sind Jünger des Mose. Wir wissen, dass zu Mose Gott gesprochen hat; aber von dem da wissen wir nicht, woher er kommt. Der Mensch antwortete ihnen: Darin liegt ja das Erstaunliche, dass ihr nicht wisst, woher er kommt; dabei hat er doch meine Augen geöffnet. Wir wissen, dass Gott Sünder nicht erhört; wer aber Gott fürchtet und einen Willen tut, den erhört er. Noch nie hat man gehört, dass jemand die Augen eines Blindgeborenen geöffnet hat. Wenn dieser nicht von Gott wäre, dann hätte er gewiss nichts ausrichten können. Sie entgegneten ihm: Du bist ganz und gar in Sünden geboren und du willst uns belehren? Und sie stießen ihn hinaus. Jesus hörte, dass sie ihn hinausgestoßen hatten, und als er ihn traf, sagte er zu ihm: Glaubst du an den Menschensohn? Da antwortete jener und sagte: Wer ist das, Herr, damit ich an ihn glaube? Jesus sagte zu ihm: Du hast ihn bereits gesehen; er, der mit dir redet, ist es. Er aber sagte: Ich glaube, Herr! Und er warf sich vor ihm nieder. Da sprach Jesus: Um zu richten, bin ich in diese Welt gekommen: damit die nicht Sehenden sehen und die Sehenden blind werden. Einige Pharisäer, die bei ihm waren, hörten dies. Und sie fragten ihn: Sind etwa auch wir blind? Jesus sagte zu ihnen: Wenn ihr blind wärt, hättet ihr keine Sünde. Jetzt aber sagt ihr: Wir sehen. Darum bleibt eure Sünde. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Die Heilung eines Blinden bei Jericho35 Es geschah aber, als er in die Nähe von Jericho kam, da saß ein Blinder am Wege und bettelte. 36 Als er aber die Menge hörte, die vorbeiging, forschte er, was das wäre. 37 Da verkündeten sie ihm, Jesus von Nazareth gehe vorüber. 38 Und er rief: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! 39 Die aber vornean gingen, fuhren ihn an, er sollte schweigen. Er aber schrie noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich meiner! 40 Jesus aber blieb stehen und befahl, ihn zu sich zu führen. Als er aber näher kam, fragte er ihn: 41 Was willst du, dass ich für dich tun soll? Er sprach: Herr, dass ich sehen kann. 42 Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend! Dein Glaube hat dir geholfen. 43 Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach und pries Gott. Und alles Volk, das es sah, lobte Gott.Lk. 18,35-43
Manchmal, wenn mir (wie heute) so gar nichts einfallen will, hilft es, spazieren zu gehen. Als ich aufbreche, treffe ich vor dem Haus eine Mitbewohnerin der Kommende, der ich meine Not schildere. „Ich frage mich ja,“ sagt sie, „warum die beiden Geheilten, obwohl sie schweigen sollen, loslaufen und drauflos plaudern.“ Darüber lohnt sich nachzudenken: Kein Dank, kein Innehalten, kein Wort darüber, was sie sehen oder was es für sie bedeutet, sehen zu können. Sie haben Jesus geglaubt, haben sich ihm anvertraut bis dahin, dass er ihnen ins Auge fassen darf. Es ist diese gläubige Verbundenheit mit ihm, die sie sehend macht. Was wäre nun als nächstes dran? Zuerst mal Dank, Anerkenntnis des Geschenkten. Dann die Frage, wer das ist, der mich sehend macht. Und schließlich: Was sehe ich, was ich vorher nicht sah? Und was bedeutet diese erste oder neue Sicht? Was muss ich ändern angesichts dessen, was ich jetzt sehe und vorher nicht sah (oder zu sehen mich weigerte)? Jesus „fährt sie an“, dass sie schweigen sollen. Es braucht Zeit, in der das, was äußerlich geschehen ist (die Heilung der Augen) auch den inneren Menschen (seine Sichtweise und Ansichten) prägen und verwandeln kann. Das Wunder ist nicht bloß die Verwandlung eines Blinden in einen Sehenden, sondern die eines Sehenden in einen Erkennenden. Auch das ist der Advent: Eine Zeit, in der wir der Versuchung widerstehen, zu veräußern was wir verinnerlichen sollen. Eine Zeit des Schweigens und des Gesprächs mit dem, der das Licht der Welt ist. Manchmal ist schon ein Anfang, einfach nur spazieren zu gehen. Fra' Georg Lengerke
Rund 25.000 Menschen in Berlin sehen Berlin anders: Sie sind blind - oder können nur eingeschränkt sehen. Auf ihrem Weg durch die Stadt müssen sie auf vieles verzichten, was normal Sehenden den Weg weist. Eine Fahrt mit der U-Bahn oder ein kurzer Weg durch den Kiez erfordert von ihnen viel Konzentration und Vorbereitung. Petra Kieburg trainiert das mit Blinden und Sehbehinderten - und sie verrät uns in dieser Folge, wo überall kleine Hilfen auf den Straßen und Bahnhöfen versteckt sind. Redaktion: Anne Roggensack / medienzentrum Berlin
Saliya Kahawatte wacht eines morgens auf und kann weder seinen Wecker noch sein Spiegelbild erkennen. Ein paar Wochen später kommt die Diagnose: Eine Netzhautablösung, die bei Saliya zur fast völligen Erblindung führt. Er entschließt sich gegen den Widerstand der Behörden, auf der Regelschule sein Abitur und Karriere in der Welt der Sehenden zu machen. Sein Weg führt ihn bis zu einem 5-Sterne-Hotel und in die Edelgastronomie, ohne dass jemand bemerkt, dass Saliya fast blind ist. Doch dieser Weg hat seinen Preis.
Am Wochenende wurden in Viersen die Deutschen Meisterschaften im Showdown ausgetragen. Showdown hatten wir euch kürzlich schon hier auf meinsportpodcast.de im Sportplatz vorgestellt. Showdown wird auch Tischball genannt. Ist rasant und schnell. Eine Mischung aus Tischtennis und Airhockey. Und Showdown ist inklusiv. Es wird zwar vor allem von Blinden und Sehbehinderten ausgeübt, kann aber auch von Sehenden gespielt werden. Denn um Chancengleichheit herzustellen, wird mit Sichtschutz gespielt. Und das am Wochenende in Viersen insgesamt 194 Mal. So viele Partien trugen die 12 Damen und 24 Herren dort aus, bis ihre Meister ermittelt waren. Malte Asmus und Eli Osewald fassen das Wochenende mit vielen Stimmen der Beteiligten zusammen. Euch gefällt dieser Podcast - oder ihr habt Kritik, Fragen oder Anregungen? Dann freuen wir uns, wenn wir von euch hören. Lasst uns gerne bei iTunes eine Rezension und ein bisschen Feedback da. Schreibt uns, was ihr gut oder auch schlecht findet, oder welche Themen wir eurer Meinung nach mal in einer Sendung behandeln sollten. Oder ihr schreibt unserem Moderator direkt per Mail (malte.asmus@meinsportpodcast.de) oder Twitter (@MalteAsmus).
Am Wochenende wurden in Viersen die Deutschen Meisterschaften im Showdown ausgetragen. Showdown hatten wir euch kürzlich schon hier auf meinsportpodcast.de im Sportplatz vorgestellt. Showdown wird auch Tischball genannt. Ist rasant und schnell. Eine Mischung aus Tischtennis und Airhockey. Und Showdown ist inklusiv. Es wird zwar vor allem von Blinden und Sehbehinderten ausgeübt, kann aber auch von Sehenden gespielt werden. Denn um Chancengleichheit herzustellen, wird mit Sichtschutz gespielt. Und das am Wochenende in Viersen insgesamt 194 Mal. So viele Partien trugen die 12 Damen und 24 Herren dort aus, bis ihre Meister ermittelt waren. Malte Asmus und Eli Osewald fassen das Wochenende mit vielen Stimmen der Beteiligten zusammen. Euch gefällt dieser Podcast - oder ihr habt Kritik, Fragen oder Anregungen? Dann freuen wir uns, wenn wir von euch hören. Lasst uns gerne bei iTunes eine Rezension und ein bisschen Feedback da. Schreibt uns, was ihr gut oder auch schlecht findet, oder welche Themen wir eurer Meinung nach mal in einer Sendung behandeln sollten. Oder ihr schreibt unserem Moderator direkt per Mail (
Buuh! Na, da habt ihr euch aber erschreckt, was? Der Enough Talk! spukt sich zurück in euren Podcatcher, um im October wieder Horrorfilme zu besprechen. Mal wieder #horrorctober, dieses Jahr nennt sich das ganze #horrorctober returns und läuft ab - nach 5 Jahren kann man das wohl sagen - wie immer. In der ersten Sendung quatschen wir über unser Verhältnis zum Horror an sich, über Whiskey und Kaffee, sowie gleich über fünf gesehene Filme (Poltergeist (1982), The Hills Have Eyes (1977), Get Out, The Eyes Of My Mother, The Witch). Viel Spaß damit!
There is a crack in everything - Wünsche, Ziele, Wendepunkte! Menschen mit Herz, Hirn & Haltung
Dörtes Geschichte beeindruckt enorm: Vor ihrer Karriere als Coach, Moderatorin und Rednerin war sie in halb Europa als erfolgreiche Straßenkünstlerin mit Akrobatik und Junglage unterwegs. Später gründete sie mit zwei Partnerinnen eine Theater Company und tourte über sämtliche Bühnen. Als studierte Pädagogin (sowie Linguistik und Sport!) konzipierte sie zudem Theater Workshops und schließlich international federführend Konzepte für Dialog im Dunkeln. In den Jahren ihrer fortschreitenden Augenerkrankung, die sie über einen Zeitraum von ca. 5 Jahren schließlich komplett erblinden ließ, hat Dörte jedweden Versuch unternommen ihre Krankheit zu besiegen. Doch die Erblindung konnte sie nicht aufhalten - trotz und mit allem Leid und Schmerz packte sie wieder die Lebenskraft, Power und Mut: plötzlich lernte Dörte, dass nach dem Eintreten des absoluten worst-case plötzlich wieder Raum und Luft war für alles was sie wollte: ein schönes, glückliches Leben, eine Familie und ganz viel Raum zum Lernen und für Dinge, die sie zuvor NIE für möglich gehalten hätte. Aus diesen Träumern baut sie ihr Schloss und spürt, dass es kein Manko ist nun auch auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein, im Gegenteil: es führt sie zu mehr Verbundenheit - mit sich und ihren Mitmenschen. Und bei allem dem Durchleben von Leid erlebt Dörte, dass sie nur durch die Annahme der schweren Gefühle auch weiterhin die Klaviatur von Glück, Freude und Dankbarkeit leben kann. Sie hat gelernt sich mit ihrer komplette Gefühlspalette kennenzulernen und sich damit auch mitzuteilen. Reflexion als Geschenk! Heut öffnet sich mit unzähligen Keynotes auf Kongressen, Veranstaltung und auf Firmen Bühnen ihren Teilnehmern die Augen - und sieht wesentlich mehr als uns Sehenden wohl jemals bewusst wird. Von Dörte können wir uns alle mehrere dicke Scheiben abschneiden, egal ob Mut, die Bereitschaft immer wieder neue Lösungen zu finden und aus jedweder Situation das Beste zu machen und die Erfahrung zu leben, dass soviel mehr möglich ist, als wir uns vorgestellt haben. Dörtes Geschichte findet ihr auch im Youtube Kanal von Gedankentanken (bitte gern teilen und kommentieren) oder unter Vorträge auf ihrer eigenen Seite! Chapeau!
In dieser Episode lernt Ihr Petra kennen, die sehr differenziert von ihrer Erfahrung als blinde Mutter zweier Söhne erzählt, die in den Hotelpool fällt und meint, "man darf nicht zimperlich sein" - und die mit ihren Jungs den MSV Duisburg anfeuert.
Interview Saliya Kahawatte – Die einzige Behinderung die man im leben haben kann, ist eine negative Haltung. Was wir von einem wahren Kämpfer lernen können, der zielorientiert durchs Leben geht und alle seine Ziele erreicht. Er ist ein wahres Stehaufmännchen den er hat sehr viele Rückschläge im Leben überstanden und ist heute ein sehr erfolgreicher Unternehmer. Hier findest du Sayliya Kahawatte's Buch und Film Link. Buch: Mein Blind Date mit dem Leben: Als Blinder unter Sehenden. Eine wahre Geschichte Film: Mein Blind Date mit dem Leben Tausch Dich mit anderen über die Episoden aus, stell mir direkte Fragen. Hier der direkte Link zu meiner Facebook Community. https://www.facebook.com/groups/424961311257782/ Homepage/Shop Saliya: https://www.saliyakahawatte.de/ Instagram Erkan: https://www.instagram.com/fitnesswithhandicap/
In dieser Episode stelle ich die erste Android-APP in diesem Podcast vor! Bei dieser APP handelt es sich um Audex. Audex ermöglicht es, die Soundnavigation des Bildschirmlesers zu ersetzen. Dadurch kann jeder Sound, der beim Wischen, Doppeltippen oder Ähnlichem abgespielt wird, frei angepasst werden. Ferner bringt Audex bereits mehrere Soundpakete mit, um beispielsweise die Sounds von VoiceOver in Android zu verwenden. Des Weiteren ist Audex in der Lage, viele unbeschriftete Schaltflächen in APPS zu beschriften, was ein einfaches Beschriften dieser mittels TalkBack erlaubt, ohne die Hilfe eines Sehenden in Anspruch nehmen zu müssen. Ihr könnt Audex unter diesem Link auf Google Play herunterladen. Das englischsprachige Handbuch findet Ihr hier.
Gerhard Jaworek und Sebastian Ritterbusch sprechen über Hilfsmittel für Menschen mit Blindheit zur Unterstützung von Orientierung und Mobilität (O&M) von damals bis heute. Der Langstock ist das wichtigste Hilfsmittel in der Fortbewegung. Durch das Pendeln in der Bewegung wird etwa die Körperbreite abgetastet, unter anderem um Hindernisse zu erkennen und auch den Untergrund wahrzunehmen. Am Untergrund kann man Wegbegrenzungen und taktile Bodenindikatoren, die Bestandteil von Blindenleitsystemen sind, gut erkennen. Eine besondere Herausforderung ist das Überqueren von größeren Freiflächen und Plätzen, hier war der Blindenkompass ein sehr gutes Hilfsmittel: Frühere Modelle bestanden aus einer sich mit Magnetfeld zunächst frei ausrichtenden Platte, die zum Ablesen fixiert werden konnte. Auf der Scheibe sind die Himmelsrichtungen und weitere Unterteilungen durch Punktschrift aufgebracht. Zum Einhalten einer Richtung beim Überqueren eines Platzes kann man nun regelmäßig die gewählte Himmelsrichtung kontrollieren und sich bei Bedarf neu ausrichten. Sehr wichtig ist auch die Nutzung des Gehörs: Neben den Geräuschen der Umwelt können Schnalzlaute, Klicken oder Klatschen die Umgebung durch Echoortung erfahrbar machen und helfen, Ampelmasten, Abzweigungen und Eingänge zu finden. Inzwischen ist das Klicksonar wichtiger Bestandteil vieler Mobilitätstraining. Die Verwendung von GPS-Trackern hat sich auch früh als sehr hilfreich herausgestellt. Bis zum Jahr 2000 wurde das GPS-System im Zuge der Selective Availability absichtlich gestört und konnte für die Öffentlichkeit nur eine Genauigkeit von 100m erreichen. Für Blinde wurde GPS interessant, als diese Ungenauigkeit aufgehoben wurde. Mit sprechenden Trackern konnten Pfade aufgezeichnet und wiederholt werden. Außerdem konnten diese als Dateien anderen Personen zur Verfügung gestellt werden. Die einzelnen Punkte wurden jeweils mit Richtungsangaben, wie auf einem Ziffernblatt einer Uhr, vermittelt, z.B. „Bäcker XY in 200m auf 11 Uhr“. Das manuelle Setzen von Pfadpunkten erforderte dabei einige Überlegungen. Die Landmarken müssen stets eindeutig und gleichzeitig robust gegenüber Ungenauigkeiten des GPS sein. Ein weiteres verbreitetes Mittel waren auch taktile Karten und Globen- hier wurden und werden Karten fühlbar gedruckt oder gefertigt, damit sie erfahrbar werden. Leider sind diese oft recht groß und unhandlich, so dass sie nicht mobil sind. Einfache schematische Darstellungen, z.B. die Form einer Kreuzung, X-, Y- oder T-Kreuzung können von Mobilitätstrainern oder Begleitpersonen einfach auf die Hand oder den Rücken der blinden Person gezeichnet werden. Viele der früheren Hilfsmittel vereinen sich heute in aktuellen Smartphones- exemplarisch sprechen wir über die Features der Apple iPhones, die auf die eine oder andere Art auch auf Smartphones mit anderen Betriebssystemen und Hersteller umgesetzt sind. Im Falle der Apple-Produkte wird die Zugänglichkeit mit dem in das iOS-System integrierten Bildschirmleseprogramme VoiceOver realisiert. Sprachausgabe und veränderte Bedientesten machen dies möglich. Hier können blinde Personen sich beispielsweise Bedienelemente auf dem Touchscreen vorlesen lassen, bevor sie bei Bedarf ausgewählt werden. Ein nettes Feature von VoiceOver ist der sogenannte Bildschirmvorhang. Ist er aktiv, so wird die Beleuchtung ausgeschaltet, die Touch-Funktion bleibt aber erhalten. Somit kann der Akkuverbrauch gesenkt werden und blinde Benutzer können sich sicher sein, dass niemand unbefugtes in ihren Bildschirm schaut. Für die Eingabe von Texten bietet der Multitouch-Bildschirm mehrere Möglichkeiten- neben der ertastenden Methode des Tippens wie auf einer Tastatur mit sprachlicher Rückmeldung gibt es auch die Braille-Tastatur, bei der jedes Zeichen durch eine Drückkombination von sechs Fingern im Sinne des Braillezeichens erfolgt. Damit können Texte sehr schnell eingegeben werden. Eine weitere Alternative ist auch die Spracheingabe für Texte. Sehr passend sind dafür auch die neuen Entwicklungen bei Smartwatches, so ist beispielsweise die Apple Watch genauso mit VoiceOver zu bedienen und sie liefert bei vielen Anwendungen eine Bedienung des Smartphones ohne dieses aus der Tasche nehmen zu müssen. Zusätzlich sind haptische Signale, die Smartwatches liefern, eine große Bereicherung in der Signalisierung für Navigation und Anwendungen. Eine sehr hilfreiche App ist die mitgelieferte Kompass-App, die das Überqueren von Freiflächen und Plätzen deutlich vereinfacht- anstatt dass man beim mechanischen Kompass immer wiederholt die Richtung testet bekommt man hier kontinuierlich die Ausrichtung und damit die Gehrichtung vermittelt. Zusammen mit einem Vario kann man mit dem Kompass auch eine gute Orientierung als Mitfliegender im Segelflug erhalten. Einen Eindruck von einem Flug mit einem Motorsegler kann man in der ersten Folge des Omega Tau Podcasts erhalten, denn hier hört man nur und sieht nichts. Das soll nicht heißen, dass Blinde alleine ohne sehende Hilfe Segelfliegen können, aber Gerhard Jaworek fliegt mit Begleitung und navigiert und steuert nach Anweisungen des Piloten, des Marios und des sprechenden Kompasses. Auch für die Orientierung am Nachthimmel ist der Kompass sehr hilfreich, wie auch die App Universe2Go, zu der Gerhard Jaworek auch beigetragen hat. Universe2Go ist ein sprechendes Handplanetarium, mit dessen Hilfe blinde Menschen auch Objekte Himmel finden können. Weiterhin gibt es viele Navigations- und Orientierungsapps auf Smartphones. Sehr bekannt und populär ist die App BlindSquare, die aus der Open Street Map und Foursquare über die Umgebung informiert. Durch Filter nach Typen und Distanz werden alle bekannten Gebäude und Orte in Richtung und Entfernung in Sprache dargestellt. Dies hilft nicht nur der direkten Orientierung, sondern ermöglicht auch die Erstellung einer Mental Map bzw. kognitiven Karten Die Nutzung solcher akustischer Informationen ist natürlich nicht mit normalen Over-Ear oder In-Ear Kopfhörern möglich, denn der normale Hörsinn darf nicht blockiert werden. Hier sind Kopfhörer mit Knochenleitung und Bluetooth-Anbindung eine sehr gute Lösung, da sie die akustischen Signale und Sprachausgaben hörbar machen ohne das normale Hören zu behindern. Ergänzend zu Umgebungsinformationen sind Navigationslösungen ein wichtiges Hilfsmittel. Ein Beispiel ist hier die Lösung von Navigon, die neben einer Fußgängernavigation, einer guten Unterstützung über VoiceOver zusätzlich die Karten auch offline- also ohne Netzverbindung- zur Verfügung stellt. Die Mailingliste Apple-Freunde bietet eine gute deutschsprachige Plattform über die Zugänglichkeit von Apple-Produkten und Apps auf den mobilen Geräten. Eine kostenlose Navigationslösung ist die App ViaOptaNav, die durch große und kontrastreiche Bedienungselemente auch für Personen mit eingeschränktem Sehsinn leichter zu bedienen ist. Sehr schön ist hier auch der Routenüberblick, der im Vorfeld eine virtuelle Begehung des Weges ermöglicht. Zusätzlich können wie bei BlindSquare auch Umgebungsinformationen abgerufen werden, sie beschränkt sich aber auf die Informationen aus dem Kartenmaterial. Außerdem bietet diese App auch eine gute Anbindung an die Smartwatch. Ebenfalls gut an die Smartwatch angebunden ist die mit dem Smartphone mitgelieferte Navigationslösung von Apple. In manchen Fällen ist auch die Google Maps Lösung sehr hilfreich, besonders, wenn der öffentliche Nahverkehr in die Navigation mit eingebunden werden soll. Für das Aufzeichnen, Weitergeben und spätere Ablaufen von Wegen über GPS-Punkte bietet sich die iOS-App MyWay an. Es gibt sie in einer kostenlosen MyWay Lite Version und in der MyWay Classic in der auch Informationen über die Umgebung abgerufen werden können. Zum Mobilitätstraining gehört weiterhin die haptische Vermittlung von Kreuzungstypen und Karten. Zum Zeitpunkt der Aufnahme bietet Touch Mapper einen besonders interessanten Service: Nach Angabe einer Adresse und der gewünschten Auflösung kann man sich eine taktile Karte senden lassen. Alternativ kann man kostenlos ein 3D-Modell herunterladen, das man mit einem 3D-Drucker drucken kann. Viele der erwähnten Lösungen verwenden Kartendaten der Open Street Map (OSM), die durch die Zusammenarbeit vieler Menschen entstanden ist und frei zur Verfügung steht. Bisher kann diese freie Karte nicht überall mit der definierten Qualität von kommerziellen Kartenquellen mithalten, doch ist sie in manchen Bereichen sogar aktueller und genauer als die kommerziell erhältlichen Lösungen. Neben monatlichen Treffen bietet die Karlsruher OSM-Community auch halbjährlich größere Events an. Das nächste ist das Karlsruhe Hack Weekend 28.-30. Oktober 2016. Informationen über die öffentlichen Verkehrsmittel in der Umgebung erhält man beispielsweise über den Abfahrtsmonitor – hier können die nächsten Haltestellen mit den nächsten Verbindungen abgerufen werden. In Karlsruhe ist das Stadtbahnsystem etwas besonderes: Als erste Zweisystem-Stadtbahn der Welt konnten die S-Bahnen sowohl in der Stadt als auch auf Strecken der Bahn fahren. Für die Auswahl und Abfrage für Züge der Deutschen Bahn gibt es den DB-Navigator für eine Vielzahl von verschiedenen mobilen Plattformen. Die Deutsche Bahn bietet auch online buchbare Umstieghilfen an, die man mindestens einen Tag vor der Reise buchen kann. Letztlich können mit der MyTaxi App auch Taxis geordert und auch bezahlt werden. Eine besondere Lösung ist die App BeMyEyes, wo blinde Personen Anfragen stellen können, die von Sehenden über eine Videoverbindung beantwortet werden, z.B. ob die Kleidung farblich zusammenpasst, oder was der in die Kamera gezeigte Tetrapack enthält. Auch die fest installierte Foto-App auf dem iPhone ist mit VoiceOver bedienbar. Durch Rückmeldungen, wann und wo ein Gesicht zu sehen ist, können auch blinde Menschen zumindest Personen fotografieren. Das wird sich aber künftig sicherlich auch auf andere Gegenstände ausweiten. Ganz ohne Technik ist und bleibt der Blindenführhund für viele blinde Personen eine sichere und lebhafte Lösung für die individuelle und unabhängige Mobilität. Was ihn auszeichnet, ist z.B. die erlernte intelligente Gehorsamsverweigerung. Der Hund begibt sich und seinen blinden Besitzer niemals in Gefahr und verweigert einen Befehl, der eine derartige Situation herbeiführen würde.
Der Podcast ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten TERRAIN Projekts zur Verbesserung der Orientierung und Mobilität von blinden und sehgeschädigten Menschen. Ohne den Sehsinn verbleibt unter anderem noch der Hörsinn, der Tastsinn beispielsweise für den Untergrund unter den Füßen und der Langstock. Sehr wichtig ist die Durchführung eines Mobilitätstrainings, wo Wege erlernt werden, aber auch wie man sich in unbekanntem Terrain orientieren kann. So behandelt der Podcast, wie Menschen neues Terrain betreten, welche Forschungsergebnisse und Technologie dafür eingesetzt werden können, was es neues im TERRAIN-Projekt gibt, und welche gesellschaftlichen Fragestellungen sich dabei ergeben. Der Einzug von Navigationssystemen in unser Leben hat nicht nur Sehenden die Mobilität und Orientierung verbessert, sondern auch für Blinde helfen diese auf Smartphones sich besser in ihrer Umgebung zurecht zu finden. Leider können Navigationssysteme nur wenig über den Weg vor einem sagen, Kreuzungen und Ampeln erkennen oder die Position von Hauseingängen identifizieren- hier gibt es noch viel zu tun.
Eine inklusive Anwendung, die von Blinden und Sehenden gleichermaßen genutzt werden kann, die aber für Blinde optimiert ist.