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Yücel, Denz www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Dorn, Thea www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Dorn, Thea www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Dorn, Thea www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Der Philosoph Wolodymyr Jermolenko gehört zu den wichtigsten Intellektuellen der Ukraine. Beim Internationalen Literaturfestival Berlin (ilb) sprach er über die Kultur seines Landes, die gerade eine Blüte erlebe – trotz des Krieges. Hier hören Sie Jermolenkos Rede in voller Länge. Sie bildete den Abschluss des Solidaritätsabends für die Ukraine im Haus der Berliner Festspiele am 19. September 2025, einer Kooperation des ilb mit dem PEN Berlin und dem Ukrainischen Institut. Nach einer kurzen Einleitung auf Englisch sprach Jermolenko auf Deutsch.
Der Philosoph Omri Boehm sollte auf der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald als Redner sprechen, dann lud man ihn wieder aus. Thea Dorn, Sprecherin des PEN Berlin, sieht darin eine neue Qualität von Cancel Culture. Dorn, Thea www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Der Philosoph Omri Boehm sollte auf der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald als Redner sprechen, dann lud man ihn wieder aus. Thea Dorn, Sprecherin des PEN Berlin, sieht darin eine neue Qualität von Cancel Culture. Dorn, Thea www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Der Philosoph Omri Boehm sollte auf der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald als Redner sprechen, dann lud man ihn wieder aus. Thea Dorn, Sprecherin des PEN Berlin, sieht darin eine neue Qualität von Cancel Culture. Dorn, Thea www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Der Schriftsteller und Publizist Marko Martin übersiedelte im Mai 1989 aus der DDR, schrieb für die Zeitschrift Kommune und die Jüdische Allgemeine, korrespondierte aus Burma, war Stadtschreiber von Breslau und ist Mitglied des PEN Berlin.In Werken wie "Die Nacht von San Salvador" (2013) und "Umsteigen in Babylon" (2018) verbindet er präzise Beobachtungen mit literarischer Tiefe, wobei sein Schreiben oft von Reiseerfahrungen und der Auseinandersetzung mit totalitären Systemen geprägt ist. Mit "Das Haus in Habana" und seinem essayistischen Werk "Dissidentisches Denken" setzte er sich mit Freiheitsbestrebungen und Widerstand gegen autoritäre Regime auseinander und festigte seinen Ruf als einfühlsamer Chronist gesellschaftspolitischer Entwicklungen, der besonders für seine nuancierte Darstellung von Menschen in Umbruchsituationen geschätzt wird.Ein Gespräch über Distanz zu sich selbst und Widerstand gegen die Resignation, über Debatten der Elite über die Arbeiterklasse, über den Unterschied zwischen Antiautoritär und Antitotalitär, über erratische Politik und warum sie den Kern des Scheiterns in sich trägt und über einen Weg zum Europäischen Zusammenhalt.Infos & Links zur FolgeBuch: Dissidentisches DenkenInfos & Links zum Podcast
Nuernberger, Dieter www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Der PEN Berlin protestierte heute vor dem algerischen Tourismusstand auf der ITB, der Internationalen Tourismus-Börse, für die Freilassung des algerischen Schriftstellers Boulam Sansal. Seit seiner Festnahme im November letzten Jahres ist er in Algerien inhaftiert. Boulam Sansal ist mittlerweile 75 Jahre alt, an Krebs erkrankt und soll sich im Hungerstreik befinden, um gegen seine unrechtmäßige Verhaftung zu protestieren. Tomas Fitzel war heute für radio3 bei der Protestkundgebung auf der ITB in Berlin.
Es ist nicht nur getrockneter Fisch oder Pelmeni, die man in einem Supermarkt wie dem Leipziger "Magasin" findet, sondern auch ein osteuropäisches Lebensgefühl. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat Gewissheiten zerstört, die Propaganda verschmutzt die Köpfe. Die jüdisch-ukrainisch-moldauische Familie Kapitelman hat so einen Laden wie den "Rossija" in Berlin-Charlottenburg in den 1990er Jahren in Leipzig aufgemacht. In zwei Teilen erzählt Dmitrij Kapitelman vom Leben in der Diaspora und wie der Krieg in Köpfe und Leben der Verwandten und Freunde in der alten Heimat kriecht. Kann man trotzdem die russische Sprache lieben? Antworten gibt "Russische Spezialitäten". Stephan Ozsváth hat sich beim Einkauf mit dem Autor über die Waren in den Auslagen, die Lage in der Ukraine, Heimat, das Schreiben und die Liebe zur russischen Sprache unterhalten – zwischen den engen Regalen des Supermarktes "Rossija". Stephan Ozsváth empfiehlt Paavo Matsin: "Gogols Disko", 176 Seiten, Homunculus Verlag, 21 Euro Dmitrij Kapitelman empfiehlt Oliver Lovrenski: "Bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann", Hanser Berlin, 256 Seiten, 22 Euro Das Buch "Russische Spezialitäten", Hanser Berlin, 192 Seiten, 23 Euro Der Ort Supermarkt "Rossija", S-Bhf Charlottenburg Der Autor Dmitrij Kapitelman wird 1986 in Kijiv geboren. Sein Vater Leonid ist Mathematiker mit jüdischen Wurzeln. Seine Mutter Vera Romashkan stammt aus Moldau. Als sogenannte "Kontingentflüchtlinge" kommen sie in den 1990er Jahren nach Leipzig. Aus Furcht vor antisemitischen Ressentiments hat Dmitrij Kapitelman zunächst Zeitungstexte mit dem Nachnamen seiner Mutter unterzeichnet. "Russische Spezialitäten" ist sein dritter Roman. Die beiden Vorgänger wurden ausgezeichnet. Dmitrij Kapitelman setzt sich in seinen Büchern mit seiner Herkunft und dem Leben in Deutschland und der Ukraine auseinander. Den Begriff "Heimat" mag er nicht. Er gehört zu den Mitbegründern des PEN Berlin. Podcast-Empfehlung "Ostausschuss der Salonkolumnisten" auf Apple Podcasts https://podcasts.apple.com/de/podcast/ostausschuss-der-salonkolumnisten/id1641873299
Der Lektor und Verleger Wolfgang Ferchl wurde 1955 in Lindau geboren - schon während dem Studium in Konstanz arbeitete er als Lektor bei einem kleinen Verlag. Später leitete er Verlage wie Eichborn, Piper, Knaus und hat den Penguin Verlag mit aufgebaut. 2022 war er Mitgründer des PEN Berlin. (Wdh. vom 28.10.2024)
Zwei Jahre nach der Gründung des PEN Berlin kriselt es wieder. Nach einem Streit um eine Resolution zum Nahostkonflikt sind erneut Mitglieder ausgetreten. Eine vertane Chance für den vielbeschworenen Dialog. Ein Kommentar von Carsten Hueck www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Karches, Nora www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Hueck, Carsten www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Im PEN-Berlin gibt es Streit über die Resolution zum Nahostkonflikt, über die zuvor in der Schriftstellervereinigung abgestimmt wurde. PEN-Vorstandsmitglied Thea Dorn bedauert die Austritte, bittet aber darum, die demokratische Entscheidung für die Resolution zu akzeptieren. Dorn, Thea www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Hueck, Carsten www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Der PEN-Berlin hat eine Resolution zum Nahostkonflikt veröffentlicht. Trotz Abstimmung darüber sind nicht alle Schriftsteller und Schriftstellerinnen der Vereinigung zufrieden damit. Mitglieder wie Per Leo und Susan Neiman sind ausgetreten. Leo, Per www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Im PEN-Berlin gibt es Streit über die Resolution zum Nahostkonflikt, über die zuvor in der Schriftstellervereinigung abgestimmt wurde. PEN-Vorstandsmitglied Thea Dorn bedauert die Austritte, bittet aber darum, die demokratische Entscheidung für die Resolution zu akzeptieren. Dorn, Thea www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
von Oppen, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
von Oppen, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Kühlberg, Jonas www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Kühlberg, Jonas www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Der Lektor und Verleger Wolfgang Ferchl wurde 1955 in Lindau geboren - schon während dem Studium in Konstanz arbeitete er als Lektor bei einem kleinen Verlag. Später leitete er Verlage wie Eichborn, Piper, Knaus und hat den Penguin Verlag mit aufgebaut. 2022 war er Mitgründer des PEN Berlin.
Behrendt, Barbara www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Sieben Jahre Haft drohen dem kurdisch-türkischen Schriftsteller Yavuz Ekinci in der Türkei. Angeklagt ist er für seinen Roman „Traumsplitter“, der bereits vor neun Jahren veröffentlicht wurde. Der Vorwurf: Terrorpropaganda. Sandra Hetzl von der Autorenvereinigung PEN-Berlin begleitet den Prozess in Istanbul. Im Lesenswert-Gespräch spricht sie darüber, wie die türkischen Behörden zusammen mit regierungstreuen Medien, unbequeme Autoren, wie Yavuz Ekinci verfolgen.
Behrendt, Barbara www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Die Gesprächsreihe "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen" des PEN Berlin war in Gera zu Gast. Satiriker Florian Schröder diskutierte mit über Meinungsfreiheit. Er sieht das Problem eher in eigener Enge und einer verbreiteten "Unverzeihlichkeit". Schröder, Florian www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Baumgärtner, Philipp www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
PEN Berlin lädt Menschen ein, mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern über Ost-West, Meinungsfreiheit und Demokratie zu diskutieren. Anne Raabe, Sabine Renner und Ingo Schulze berichten von teils hitzigem, aber gewinnbringendem Meinungsaustausch. Rabe, Anne;Rennefanz, Sabine;Schulze, Ingo www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
PEN Berlin lädt Menschen ein, mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern über Ost-West, Meinungsfreiheit und Demokratie zu diskutieren. Anne Raabe, Sabine Renner und Ingo Schulze berichten von teils hitzigem, aber gewinnbringendem Meinungsaustausch. Rabe, Anne;Rennefanz, Sabine;Schulze, Ingo www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist besorgt: Im Kontext der Debatte um den Gazakrieg sage man lieber nichts mehr über Israel, statt sich den Mund zu verbrennen. Diese Duckmäuserei führe aber nicht zu politischem Fortschritt, sondern zum Zerfall der Öffentlichkeit. Die Klage über das vergiftete Diskursklima gehört mittlerweile zum Grundbestand der Gegenwartsdiagnosen. Auch die vielfach preisgekrönte Bestsellerautorin Eva Menasse zeigt sich besorgt und warnt vor der Fragmentierung des öffentlichen Raums in einer Digitalmoderne, die von «Brachialvereinfachung» und «Hetzmeuten» dominiert sei. Als eine der Sprecherinnen des PEN Berlin ist sie insbesondere um die Kunst- und Meinungsfreiheit besorgt. Aberkannte Preise, abgesagte Ausstellungen und ausgeladene Gäste würden auf den ersten Blick das beruhigende Gefühl vermitteln, etwas gegen Antisemitismus, Rassismus oder Transfeindlichkeit getan zu haben. Gegen die Polarisierung bringe das jedoch nichts – im Gegenteil. Vielmehr sieht sie darin einen Bekenntniszwang am Werk, der Ausdruck sei des «würgenden Wunsches, auf der garantiert richtigen Seite zu stehen». Das Resultat: Symbol- statt Sachpolitik. Aber wo verlaufen die Grenzen der Redefreiheit? Und was lässt Menschen einander so missverstehen? Barbara Bleisch hakt nach. Wiederholung vom 31. März 2024
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist besorgt: Im Kontext der Debatte um den Gazakrieg sage man lieber nichts mehr über Israel, statt sich den Mund zu verbrennen. Diese Duckmäuserei führe aber nicht zu politischem Fortschritt, sondern zum Zerfall der Öffentlichkeit. Die Klage über das vergiftete Diskursklima gehört mittlerweile zum Grundbestand der Gegenwartsdiagnosen. Auch die vielfach preisgekrönte Bestsellerautorin Eva Menasse zeigt sich besorgt und warnt vor der Fragmentierung des öffentlichen Raums in einer Digitalmoderne, die von «Brachialvereinfachung» und «Hetzmeuten» dominiert sei. Als eine der Sprecherinnen des PEN Berlin ist sie insbesondere um die Kunst- und Meinungsfreiheit besorgt. Aberkannte Preise, abgesagte Ausstellungen und ausgeladene Gäste würden auf den ersten Blick das beruhigende Gefühl vermitteln, etwas gegen Antisemitismus, Rassismus oder Transfeindlichkeit getan zu haben. Gegen die Polarisierung bringe das jedoch nichts – im Gegenteil. Vielmehr sieht sie darin einen Bekenntniszwang am Werk, der Ausdruck sei des «würgenden Wunsches, auf der garantiert richtigen Seite zu stehen». Das Resultat: Symbol- statt Sachpolitik. Aber wo verlaufen die Grenzen der Redefreiheit? Und was lässt Menschen einander so missverstehen? Barbara Bleisch hakt nach. Wiederholung vom 31. März 2024
(00:00:49) Die Kunstsammlung von Hedy und Arthur Hahnloser gilt als eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz. Ihre Urenkelin, Bettina Hahnloser, erzählt wie es war, so eng mit Kunst aufzuwachsen und wie sie dazu kam, Journalistin und Mediatorin zu werden. (00:15:36) 77. Locarno Filmfestival startet mit vielen Schweizer Produktionen im Programm. (00:19:24) «Das wird man ja wohl noch sagen dürfen» - PEN Berlin beleuchtet Demokratie und Meinungsfreiheit in einer Gesprächsreihe. (00:24:15) Neben Rembrandt und Vermeer ist auch Frans Hals ein grosser niederländischer Maler des 17. Jahrhunderts und war seiner Zeit voraus. (00:28:45) Katzen-Sprache übersetzen mit Übersetzungs-App?
Arnold, Ronny www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Der PEN Berlin veranstaltet in Brandenburg, Sachsen und Thüringen eine Gesprächsreihe über Meinungsfreiheit und Demokratie. Viele Menschen hätten das Gefühl, nicht mehr alles sagen zu dürfen, sagt Deniz Yücel und fragt sich, woher der Eindruck kommt. Yücel, Deniz www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
„Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“, so heißt eine Gesprächsreihe über Meinungsfreiheit in Sachsen, Thüringen und Brandenburg, wenige Wochen vor den Landtagswahlen in Ostdeutschland.
Der PEN Berlin veranstaltet in Brandenburg, Sachsen und Thüringen eine Gesprächsreihe über Meinungsfreiheit und Demokratie. Viele Menschen hätten das Gefühl, nicht mehr alles sagen zu dürfen, sagt Deniz Yücel und fragt sich, woher der Eindruck kommt. Yücel, Deniz www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Ein (alb)traumhafter Krimi aus dem Norden. Eine gewaltige Explosion durchbricht die Stille der Dorfnacht: Im niedersächsischen Westerhude zerstören Rohrbomben drei Windräder. Doch gibt es weder Spuren noch Bekennerschreiben. Die Extremismus-Einheit aus Verden an der Aller wird hinzugezogen, aber es gibt weder Spuren noch ein Bekennerschreiben. In Sichtweite lebt eine Alters-WG auf einem Resthof. Da die Seniorinnen und Senioren seltsam entspannt sind angesichts der Explosionen, wird die verdeckte Ermittlerin Jules Dombrowski als Pflegerin für die bettlägerige Heidelinde eingesetzt. Der Beginn einer zarten, wunderbaren Freundschaft im Schatten der Windrad-Ruinen. Währenddessen nehmen sich Gina Scarafilo und Philipp von Treuenfels das Dorf vor – und stossen auf einen historischen Schützenverein mit rechtskonservativer Gesinnung und einer Menge Schwarzpulver im Vereinsheim. Teamwechsel nach 15 Jahren: Seit 2023 ermittelt das neue Dreiergespann. Als kleine Spezialeinheit sollen sie sich um Extremismus in Niedersachsen kümmern. Gina ist eine toughe Alleinerziehende um die 50 und italienischer Herkunft. Ihre Eltern waren Teil der Roten Brigaden. Gina hasst alles Radikale. Philipp, politisch eher neutral, kommt aus einer Flensburger Marine-Offiziersfamilie. Und Jules ist Undercover-Ermittlerin, die sich jedes Mal aufs Neue in die radikalen Gruppen einschleust. Sie ist athletisch, empathisch und unglaublich schnell im Kopf. Simone Buchholz, geboren 1972 in Hanau, zog 1996 nach St. Pauli. Sie wurde auf der Henri-Nannen-Schule zur Journalistin ausgebildet, schreibt seit 2008 Kriminalromane und gehört zum Präsidium des neu gegründeten PEN Berlin. Für ihre Chastity-Riley-Reihe wurde sie mit dem Radio-Bremen-Krimipreis, dem Crime Cologne Award, dem Deutschen Krimipreis und dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet. Mit: Nina Kronjäger (Gina Scarafilo), David Vormweg (Philipp von Treuenfels), Hanna Plaß (Jules Dombrowski), Hannelore Hoger (Heidelinde Manesse), Bjarne Mädel (Kollege von der Wache), Peter Franke (Uli Flemming), Brigitte Janner (Peggy Barner), Ulrich Gebauer (Athanasios Kavouras), Hildegard Schmahl (Lilo Safráncová), Christian Redl (Walt), José Barros Moncada (Rhett) sowie Achim Buch, Angela Roy und Sönke Peters Komposition: Sicker Man - Tontechnik: Christian Alpen, Manuel Glowczewski, Angelika Körber, Philipp Neumann, Sebastian Ohm - Regie: Eva Solloch - Dramaturgie: Susanne Birkner - Produktion: NDR 2024, Dauer 52'
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist besorgt: Im Kontext der Debatte um den Gazakrieg sage man lieber nichts mehr über Israel, statt sich den Mund zu verbrennen. Diese Duckmäuserei führe aber nicht zu politischem Fortschritt, sondern zum Zerfall der Öffentlichkeit. Die Klage über das vergiftete Diskursklima gehört mittlerweile zum Grundbestand der Gegenwartsdiagnosen. Auch die vielfach preisgekrönte Bestsellerautorin Eva Menasse zeigt sich besorgt und warnt vor der Fragmentierung des öffentlichen Raums in einer Digitalmoderne, die von «Brachialvereinfachung» und «Hetzmeuten» dominiert sei. Als eine der Sprecherinnen des PEN Berlin ist sie insbesondere um die Kunst- und Meinungsfreiheit besorgt. Aberkannte Preise, abgesagte Ausstellungen und ausgeladene Gäste würden auf den ersten Blick das beruhigende Gefühl vermitteln, etwas gegen Antisemitismus, Rassismus oder Transfeindlichkeit getan zu haben. Gegen die Polarisierung bringe das jedoch nichts – im Gegenteil. Vielmehr sieht sie darin einen Bekenntniszwang am Werk, der Ausdruck sei des «würgenden Wunsches, auf der garantiert richtigen Seite zu stehen». Das Resultat: Symbol- statt Sachpolitik. Aber wo verlaufen die Grenzen der Redefreiheit? Und was lässt Menschen einander so missverstehen? Barbara Bleisch hakt nach.
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist besorgt: Im Kontext der Debatte um den Gazakrieg sage man lieber nichts mehr über Israel, statt sich den Mund zu verbrennen. Diese Duckmäuserei führe aber nicht zu politischem Fortschritt, sondern zum Zerfall der Öffentlichkeit. Die Klage über das vergiftete Diskursklima gehört mittlerweile zum Grundbestand der Gegenwartsdiagnosen. Auch die vielfach preisgekrönte Bestsellerautorin Eva Menasse zeigt sich besorgt und warnt vor der Fragmentierung des öffentlichen Raums in einer Digitalmoderne, die von «Brachialvereinfachung» und «Hetzmeuten» dominiert sei. Als eine der Sprecherinnen des PEN Berlin ist sie insbesondere um die Kunst- und Meinungsfreiheit besorgt. Aberkannte Preise, abgesagte Ausstellungen und ausgeladene Gäste würden auf den ersten Blick das beruhigende Gefühl vermitteln, etwas gegen Antisemitismus, Rassismus oder Transfeindlichkeit getan zu haben. Gegen die Polarisierung bringe das jedoch nichts – im Gegenteil. Vielmehr sieht sie darin einen Bekenntniszwang am Werk, der Ausdruck sei des «würgenden Wunsches, auf der garantiert richtigen Seite zu stehen». Das Resultat: Symbol- statt Sachpolitik. Aber wo verlaufen die Grenzen der Redefreiheit? Und was lässt Menschen einander so missverstehen? Barbara Bleisch hakt nach.
Sielmann, Larawww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Wüllenkemper, Corneliuswww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Fitzel, Tomaswww.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
von Oppen, Stephaniewww.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Krechel, Ursulawww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Eva Menasse vom PEN Berlin sprach von "Hysterie" und "Gesinnungsschnüffelei" im Kontext des Nahostkonflikts. Schäbiger und verächtlicher gehe es nicht, meint Carsten Hueck. Der PEN Berlin wäre gut beraten, seine eigene Position zurechtzurücken. Hueck, Carsten
Karches, Norawww.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
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