POPULARITY
**Redaktionell unabhängig, finanziell unterstützt*** Nationalistische Tendenzen, eine überbordende Regulatorik, veraltete Strukturen und der demografische Wandel stellen die EU vor erhebliche Aufgaben. Ein Gespräch über Lösungen und Visionen für ein zukunftsfähiges Europa.
Trump ist zurück, die Ampel am Ende. Das Land steckt im Winterwahlkampf. 2024 nahm in jedem Fall ein fulminantes Ende. Beim Jahresrückblick im Humboldt Forum diskutieren wir darüber mit dem Soziologen Armin Nassehi und Schriftstellerin Eva Menasse. Frenzel, Korbinian www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...
Der österreichische Schriftsteller und Essayist Robert Menasse ist ein glühender Verfechter der Europäischen Union. Wie bewertet er die Wiederwahl Donald Trumps? Welche Folgen hat diese für Europa? Werden die Europäer erkennen, dass sie nur gemeinsam stark sein können oder erleben wir das Auseinanderfallen Europas? Kein Land in Europa hat mehr Einfluss als Deutschland, kein Land profitiert stärker von einem geeinten und starken Europa. Dennoch hat sich in den Köpfen vieler Deutscher das Narrativ verfestigt, Europa sei dysfunktional – Stichwort Bürokratie und Überregulierung, wie etwa die maximal zulässige Krümmung von Gurken. Stattdessen wird gefordert, die Nationalen Grenzen zu sichern, den Wirtschaftsstandort zu stärken und nationale Interessen in den Vordergrund zu stellen. Was hält Robert Menasse von solchen Forderungen? Können und sollen Deutschland und Frankreich stärker als Führungsnationen in Europa agieren? Welche Reformen und pragmatischen Maßnahmen sind nötig, um die von Menasse beschworene „nachnationale Demokratie“ zu verwirklichen? Wie steht er zu einer Erweiterung der EU? Und wie lässt sich Europa in unserer dystopischen Gegenwart so erzählen, dass eine Vision einer gemeinsamen europäischen Zukunft entsteht – eine, die möglichst viele Bürger mit Verständnis und Interesse für die EU erfüllt? Diese und weitere Fragen beantwortet Robert Menasse in dieser Podcast-Folge. Robert Menasse wurde in Wien geboren und wuchs dort auf. Er studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina und promovierte mit einer Arbeit über den „Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb“. Als Gastdozent lehrte er philosophische und ästhetische Theorien am Institut für Literaturtheorie der Universität São Paulo. In seinen jüngsten Werken steht Europa im Mittelpunkt. Sowohl in den Essays „Der Europäische Landbote. Die Wut der Bürger und der Friede Europas“ und „Die Welt von Morgen. Ein souveränes demokratisches Europa – und seine Feinde“, als auch den letzten beiden Romanen. Sein Roman „Die Hauptstadt“, der in Brüssel spielt, wurde 2017 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Sein aktueller Roman „Die Erweiterung“ erhielt den Preis des Europäischen Buches.
Schriftsteller Robert Menasse macht die Regierungspartei ÖVP mitverantwortlich für den Rechtsruck in Österreich. Deren Wahlprogramm sei nahezu identisch mit dem der FPÖ. Eine Botschaft am Wahlabend überraschte ihn. Menasse, Robert www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist besorgt: Im Kontext der Debatte um den Gazakrieg sage man lieber nichts mehr über Israel, statt sich den Mund zu verbrennen. Diese Duckmäuserei führe aber nicht zu politischem Fortschritt, sondern zum Zerfall der Öffentlichkeit. Die Klage über das vergiftete Diskursklima gehört mittlerweile zum Grundbestand der Gegenwartsdiagnosen. Auch die vielfach preisgekrönte Bestsellerautorin Eva Menasse zeigt sich besorgt und warnt vor der Fragmentierung des öffentlichen Raums in einer Digitalmoderne, die von «Brachialvereinfachung» und «Hetzmeuten» dominiert sei. Als eine der Sprecherinnen des PEN Berlin ist sie insbesondere um die Kunst- und Meinungsfreiheit besorgt. Aberkannte Preise, abgesagte Ausstellungen und ausgeladene Gäste würden auf den ersten Blick das beruhigende Gefühl vermitteln, etwas gegen Antisemitismus, Rassismus oder Transfeindlichkeit getan zu haben. Gegen die Polarisierung bringe das jedoch nichts – im Gegenteil. Vielmehr sieht sie darin einen Bekenntniszwang am Werk, der Ausdruck sei des «würgenden Wunsches, auf der garantiert richtigen Seite zu stehen». Das Resultat: Symbol- statt Sachpolitik. Aber wo verlaufen die Grenzen der Redefreiheit? Und was lässt Menschen einander so missverstehen? Barbara Bleisch hakt nach. Wiederholung vom 31. März 2024
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist besorgt: Im Kontext der Debatte um den Gazakrieg sage man lieber nichts mehr über Israel, statt sich den Mund zu verbrennen. Diese Duckmäuserei führe aber nicht zu politischem Fortschritt, sondern zum Zerfall der Öffentlichkeit. Die Klage über das vergiftete Diskursklima gehört mittlerweile zum Grundbestand der Gegenwartsdiagnosen. Auch die vielfach preisgekrönte Bestsellerautorin Eva Menasse zeigt sich besorgt und warnt vor der Fragmentierung des öffentlichen Raums in einer Digitalmoderne, die von «Brachialvereinfachung» und «Hetzmeuten» dominiert sei. Als eine der Sprecherinnen des PEN Berlin ist sie insbesondere um die Kunst- und Meinungsfreiheit besorgt. Aberkannte Preise, abgesagte Ausstellungen und ausgeladene Gäste würden auf den ersten Blick das beruhigende Gefühl vermitteln, etwas gegen Antisemitismus, Rassismus oder Transfeindlichkeit getan zu haben. Gegen die Polarisierung bringe das jedoch nichts – im Gegenteil. Vielmehr sieht sie darin einen Bekenntniszwang am Werk, der Ausdruck sei des «würgenden Wunsches, auf der garantiert richtigen Seite zu stehen». Das Resultat: Symbol- statt Sachpolitik. Aber wo verlaufen die Grenzen der Redefreiheit? Und was lässt Menschen einander so missverstehen? Barbara Bleisch hakt nach. Wiederholung vom 31. März 2024
Fast die Hälfte der Deutschen sehen sich in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt - so Ergebnisse von Umfragen. Wir seien heute schneller bereit, eine Meinung als unsagbar zu markieren, wenn sie uns nicht passt, meint die Schriftstellerin Eva Menasse. Luerweg, Susanne www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Nichts habe innerhalb von wenigen Jahren das menschliche Leben und Verhalten so massiv verändert wie die digitale Massenkommunikation, sagt die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse in ihrem aktuellen Buch. Sie zeigt auf, wie die Gereiztheit im Netz die analoge Welt verändert. Menasse beobachtet eine Verrohung der Debatte. Die Empörung sei das Gefühl, das die Menschen an den Geräten hält. «Wenn wir immer gleich ansatzlos schrill werden, dann vergiften wir die Debatte», sagte Menasse. Meinungsfreiheit bedeute, Meinungen auszuhalten, die einem nicht passen. Es sei wichtig, über die eigene Kommunikation nachzudenken, ein Bewusstsein zu entwickeln für sein Verhalten auf den sozialen Medien. Menasse erklärt im Tagesgespräch, was sie an der Identitätspolitik stört, warum eine Gesellschaft Eliten braucht und warum sie aktuell keinen Fussball schauen mag. Eva Menasse ist Schriftstellerin und Publizistin, ihre Bücher und Erzählungen wurden vielfach ausgezeichnet.
Der Autor Robert Menasse plädiert für eine Weiterentwicklung der EU, damit Europa demokratischer wird. In seinem neuen Buch macht er dazu konkrete Vorschläge und sagt: Die Nationalstaaten müssen im Sinne einer nachnationalen Demokratie entmachtet werden. Mit profil-Außenpolitik-Redakteurin Siobhán Geets spricht Menasse darüber, wieso die EU-Mitgliedstaaten ihrer eigenen Entmachtung zustimmen sollten, warum Nationalgefühl eine Fiktion ist und wie ihm eine Kröte die Augen geöffnet hat.Moderation: Siobhán Geets (Außenpolitik-Redakteurin)Produktion Intro und Outro: Podcastwerkstatt
Tessa Szyszkowitz im Gespräch mit Eva Menasse NACHDENKEN ÜBER DIGITALE SCHLAMMSCHLACHTENWie die Dauervernetzung die Diskussionskultur bedroht Eva Menasse konstatiert in ihrem jüngsten Essay „Alles und Nichts sagen – Vom Zustand der Debatte in der Digitalmoderne“: Nichts hat das Zusammenleben so umfassend verändert wie die Digitalisierung – wir denken, fühlen und streiten anders, seit wir dauervernetzt und überinformiert sind. Die Auswirkungen betreffen alle, egal, wie sehr sie die neuen Medien überhaupt nutzen. Es ist ein Stresstest für die Gesellschaft: Der Überfluss an Wissen, Geschwindigkeit, Transparenz und Unlöschbarkeit ist, vor allem, wenn redaktionelle Verantwortung fehlt, kein Wert an sich. Die neuen digitalen Umgangsformen zeigen sich seit sechs Monaten besonders krass in der Diskussion über den Nahostkonflikt. Wieso gerade über Gaza und Israel derzeit so heftig gestritten wird, lässt sich geschichtlich und politisch analysieren, sagt die Autorin. Deutschland und Österreich stehen mit Israel in einer anderen Beziehung als Großbritannien und Frankreich – die Diskussion läuft deshalb unterschiedlich. Durch das Netz „sehen“ wir aber alles gleichzeitig und nehmen jeweils die Argumente heraus, die uns passen. Eva Menasse begann als Journalistin bei profil und FAZ und debütierte im Jahr 2005 mit dem Familienroman »Vienna«. Die Autorin wurde in Wien geboren, lebt aber seit 20 Jahren in Berlin. Ihr jüngster Roman »Dunkelblum« war ein Bestseller und wurde in neun Sprachen übersetzt. Ihre Romane, Erzählungen und Essays sind vielfach ausgezeichnet und übersetzt worden – u.a. mit dem Österreichischen Buchpreis, dem Bruno-Kreisky-Preis und dem Ludwig-Börne-Preis. Tessa Szyszkowitz, Falter-Kolumnistin und Autorin, war Korrespondentin in Moskau, Brüssel, Jerusalem, London. Kuratorin der Reihe Philoxenia im Kreiskyforum, Senior Associate Fellow Royal United Services Institute in London.
Beklemmende Zeiten für die Europäische Union: Immer mehr Staaten werden von Rechten geführt, Italien, Polen, Ungarn. Der Nationalismus feiert fröhliche Urständ'. Was ist los mit dem „Friedensprojekt EU“? Der bedeutende österreichische Schriftsteller gibt die Antwort. Zehn seiner 69 Lebensjahre widmete er der Europäischen Union und kennt das Konstrukt genau. Er lebte in Brüssel, um für seine Roman-Trilogie über die EU zu recherchieren. 2017 erschien Teil eins, „Die Hauptstadt“. Meisterhaft, in Balzac'scher Manier erzählt er da die Lebensgeschichten von Menschen, die im Zentrum der EU leben und arbeiten und verwebt sie mit Elementen eines rasanten Action-Thrillers. Teil zwei, „Die Erweiterung“, eine Satire auf die Bemühungen Albaniens, der EU beizutreten, und den polnischen Nationalismus, verschaffte ihm den Preis für das europäische Buch. Seine Bücher sind bei Suhrkamp erschienen. Newscast ist zu Gast bei der Stimme Europas.
Menasse, Robert www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Visionslosigkeit, Streit, Blockaden - der Schriftsteller Robert Menasse sieht Europa am Scheideweg: Gelingt es jetzt nicht, die EU zu erneuern, droht der Rückfall in den Nationalismus. Wie könnte ein Umbau in seinen Augen aussehen? Menasse, Robert; Eilenberger, Wolfram www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist besorgt: Im Kontext der Debatte um den Gazakrieg sage man lieber nichts mehr über Israel, statt sich den Mund zu verbrennen. Diese Duckmäuserei führe aber nicht zu politischem Fortschritt, sondern zum Zerfall der Öffentlichkeit. Die Klage über das vergiftete Diskursklima gehört mittlerweile zum Grundbestand der Gegenwartsdiagnosen. Auch die vielfach preisgekrönte Bestsellerautorin Eva Menasse zeigt sich besorgt und warnt vor der Fragmentierung des öffentlichen Raums in einer Digitalmoderne, die von «Brachialvereinfachung» und «Hetzmeuten» dominiert sei. Als eine der Sprecherinnen des PEN Berlin ist sie insbesondere um die Kunst- und Meinungsfreiheit besorgt. Aberkannte Preise, abgesagte Ausstellungen und ausgeladene Gäste würden auf den ersten Blick das beruhigende Gefühl vermitteln, etwas gegen Antisemitismus, Rassismus oder Transfeindlichkeit getan zu haben. Gegen die Polarisierung bringe das jedoch nichts – im Gegenteil. Vielmehr sieht sie darin einen Bekenntniszwang am Werk, der Ausdruck sei des «würgenden Wunsches, auf der garantiert richtigen Seite zu stehen». Das Resultat: Symbol- statt Sachpolitik. Aber wo verlaufen die Grenzen der Redefreiheit? Und was lässt Menschen einander so missverstehen? Barbara Bleisch hakt nach.
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist besorgt: Im Kontext der Debatte um den Gazakrieg sage man lieber nichts mehr über Israel, statt sich den Mund zu verbrennen. Diese Duckmäuserei führe aber nicht zu politischem Fortschritt, sondern zum Zerfall der Öffentlichkeit. Die Klage über das vergiftete Diskursklima gehört mittlerweile zum Grundbestand der Gegenwartsdiagnosen. Auch die vielfach preisgekrönte Bestsellerautorin Eva Menasse zeigt sich besorgt und warnt vor der Fragmentierung des öffentlichen Raums in einer Digitalmoderne, die von «Brachialvereinfachung» und «Hetzmeuten» dominiert sei. Als eine der Sprecherinnen des PEN Berlin ist sie insbesondere um die Kunst- und Meinungsfreiheit besorgt. Aberkannte Preise, abgesagte Ausstellungen und ausgeladene Gäste würden auf den ersten Blick das beruhigende Gefühl vermitteln, etwas gegen Antisemitismus, Rassismus oder Transfeindlichkeit getan zu haben. Gegen die Polarisierung bringe das jedoch nichts – im Gegenteil. Vielmehr sieht sie darin einen Bekenntniszwang am Werk, der Ausdruck sei des «würgenden Wunsches, auf der garantiert richtigen Seite zu stehen». Das Resultat: Symbol- statt Sachpolitik. Aber wo verlaufen die Grenzen der Redefreiheit? Und was lässt Menschen einander so missverstehen? Barbara Bleisch hakt nach.
Eva Menasse hat viel erlebt auf Social Media in ihrer Funktion als Co-Vorsitzende des Berliner PEN. Es ging um Vorwürfe, dass sich der Schriftstellerverband nach dem Hamas-Massaker klarer zu Israel positionieren müsse.
Die Schriftstellerin Eva Menasse hält Social-Media-Portale wie „Facebook“ und „Twitter“ – jetzt „X“ – für demokratiegefährdend. Und plädiert für regulierende Eingriffe in globalem Maßstab. Kiepenheuer & Witsch Verlag, 192 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-462-00059-7
Neste episódio, mergulhamos na vida e na carreira de dois comunicadores extraordinários, Maiara Bastianello e Diego Menasse. Originários de lugares diferentes, Maiara, uma pisciana raiz de Cascavel, e Diego, neto do bicampeão olímpico Adhemar Ferreira da Silva, têm trajetórias únicas que os uniram no mundo da comunicação. Aos 38 anos, Maiara trilhou um caminho fascinante em sua carreira, construindo uma reputação sólida no campo da comunicação. Vamos explorar suas paixões, sucessos e desafios, enquanto ela compartilha insights valiosos sobre sua jornada profissional. Diego, aos 39 anos, tem um sonho inusitado de chegar aos 40 usando camiseta rasgada de vereador, chinelo de dedo e boné de posto de gasolina, mas, na realidade, ele é um comunicador talentoso com raízes em São Paulo. Vamos descobrir como ele equilibra a herança olímpica da família com sua paixão pela comunicação e como ele conseguiu "saltar os boletos". Junte-se a nós para uma conversa inspiradora e encorajada sobre as experiências, desafios e alegrias de Maiara e Diego que provam que, mesmo sendo "pobres mas felizes" há quase 3 anos, a paixão pela comunicação é o que os move. Prepare-se para se inspirar e rir com suas histórias cativantes neste episódio especial do nosso podcast.
Talking Europe hosts Austrian author Robert Menasse, the winner of the 2023 European Union book prize. The award was set up in 2007 to foster a European spirit and promote understanding of the EU from a cultural perspective. The prize has previously been bestowed on such towering figures as Jonathan Coe, Philippe Sands and Tony Judt. Menasse is the only writer to have won the award twice. We discuss his prize-winning novel "The Enlargement", which takes places against the backdrop of the actual enlargement of the European Union. It forms the second novel in his trilogy, after "The Capital" in 2019.
Menasse, Evawww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Al microfono di Massimo Zenari, Flavia Foradini presenta il romanzo Il paese dei fiori oscuri di Eva Menasse, edito da Bompiani nella traduzione di Laura Bortot. Intervista integrale.
Jonas Jonasson: Wie die Schweden das Träumen erfanden | Aus dem Schwedischen von Astrid Arz | Gekürzte Lesung mit Shenja Lacher | 3 Std. 33 Min. | Der Hörverlag || ab 9:58 - Eva Menasse: Alles und nichts sagen - Vom Zustand der Debatte in der Digitalmoderne | Ungekürzte Autorinnenlesung | 4 Std. 48 Min. | Roof Music / tacheles || ab 17:45 - 3 Weihnachtstipps: Mariana Leky: »Kummer aller Art« | Gelesen von Katharina Quast | 4 Std 5 Min. | Roof Music / tacheles || Hörspielreihe „Sherlock & Watson - Neues aus der Baker Street“ | Frei nach Motiven von Arthur Conan Doyle | Mit Johann von Bülow, Florian Lukas, Leslie Malton, Peter Jordan, Kai Magnus Sting u.v.a. | je 1,5 bis 2 Std. | DAV || Florian Illies: Zauber der Stille - Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten | Gelesen von Stephan Schad | 6 Std. 27 Min. | Argon Verlag || ab 27:55 - G.Z. Schmidt: Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit | Gelesen von Julian Greis | 6 Std. 40 Min. | Ab 10 Jahren | Hörcompany
Florian Scheuba berichtet über fragwürdige Hinterlassenschaften der Risiko-Investoren Tojner und Benko, sowie eine geheimnisvolle Orban-Botschaft von Sebastian Kurz. Mit der Schriftstellerin Eva Menasse spricht er über digitale Kommunikationskatastrophen und die Unmöglichkeit von Kunst ohne „kultureller Aneignung“. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
#diepodcastin mit Medienkritik: Isabel Rohner & Regula Stämpfli mit Filmtipps, WDR &ZDF-Ideologiesendungen für Kinder, verfehlte Preisverleihungen, Israelfimmel von Eva Menasse & Deborah Feldman & die geniale Serie "Linn Kegel" der Rohnerin: It is soon Xmas!
Katrin Schumacher empfiehlt "Brust – Geschichte eines politischen Körperteils" von Anja Zimmermann, "Der Handschlag" von Ella Al-Shamahi und "Alles und nichts sagen" von Eva Menasse.
Die österreichische Berlinerin Eva Menasse reißt ihre Goschen auf, wenn sie für die Meinungsfreiheit streitet, wenn sie sich für verfolgte Schriftsteller einsetzt oder gegen ideologische Enge. Sie macht das als Sprecherin der Schriftstellervereinigung PEN Berlin, vor allem aber mit ihren Texten, scharfsinnigen, persönlichen und humorvollen Interventionen. Gerade hat sie sich in ihrem neuen Buch den katastrophalen Zustand der Debatte in der Digitalmoderne vorgenommen. Eva Menasses jüdischer Vater musste 1938 als Achtjähriger aus Österreich nach England fliehen. Seine Geschichte wollte in Österreich niemand hören, dafür erzählt sie Eva Menasse, in ihrem Roman „Vienna“ zum Beispiel. Sie versteht sie als Auftrag ihre Meinung zu sagen, für Menschlichkeit einzustehen.
Die streitbare Intellektuelle Eva Menasse spricht im FALTER-Interview mit Tessa Szyszkowitz über digitale Wirtshausschlägereien, das Virus des Irrationalismus und die kulturelle Hysterie Deutschlands gegenüber Israel. Das Interview können Sie auch im aktuellen FALTER nachlesen: https://www.falter.at/zeitung/20231114/warum-koennen-wir-nicht-mehr-diskutieren-ohne-streitenNoch kein Abo? Jetzt den FALTER 4 Wochen lang gratis lesen: abo.falter.at/gratis Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Kaindlstorfer, Günterwww.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische LiteraturDirekter Link zur Audiodatei
In dieser Folge mit Anika, Robin und Meike: „Alles und nichts sagen“ von Eva Menasse, „Titan oder Die Gespenster der Vergangenheit“ von Sergej Lebedew und „Torero, ich hab Angst“ von Pedro Lemebel. Papierstau tanzt mal wieder auf dem Drahtseil zwischen Literatur- und Medienkritik: Die Show, die nur dank Menschen, die Qualitätscontent mitfinanzieren, wöchentlich den Hermeneutikhammer rausholen kann, beobachtet das digitale Nachrichtengeschäft des Ex-Bildchefs Julian R. aus B. (bekannt aus Stuckis Roman „Noch wach?“ und, you know, staatsanwaltlichen Unterlagen). Nius in Deutschland, Fox News und The Daily Wire in den USA – quo vadis, Nachrichtenjournalismus?
In dieser Folge mit Anika, Robin und Meike: „Alles und nichts sagen“ von Eva Menasse, „Titan oder Die Gespenster der Vergangenheit“ von Sergej Lebedew und „Torero, ich hab Angst“ von Pedro Lemebel. Papierstau tanzt mal wieder auf dem Drahtseil zwischen Literatur- und Medienkritik: Die Show, die nur dank Menschen, die Qualitätscontent mitfinanzieren, wöchentlich den Hermeneutikhammer rausholen kann, beobachtet das digitale Nachrichtengeschäft des Ex-Bildchefs Julian R. aus B. (bekannt aus Stuckis Roman „Noch wach?“ und, you know, staatsanwaltlichen Unterlagen). Nius in Deutschland, Fox News und The Daily Wire in den USA – quo vadis, Nachrichtenjournalismus?
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Soll die Europäische Union weitere Mitglieder aufnehmen? Die Erweiterung ist bereits das zweite große EU-Buch von Robert Menasse. Der preisgekrönte Autor beschreibt darin „eine Geschichte von biblischer Drastik, die kontrastiert wird mit den Rechtsauffassungen jener politischen Organisation, der sich Menasse als engagierter Intellektueller verschrieben hat.“ (FAZ) Menasse streicht die Widersprüchlichkeit heraus, dass man innerhalb der EU mit antieuropäischer Rhetorik nationale Wahlen gewinnen kann, während man außerhalb der EU Wahlen gewinnt, indem man pro-europäische Signale ausschickt. Was macht das mit den Menschen hier und da? Anhand von Albanien erzählt Menasse nicht nur von den Hoffnungen und Enttäuschungen jener, die vor der Festung Europa stehen. Er schreibt auch über die die sogenannten „Schwurjungfrauen“ – eine alte albanische Tradition, bei der Frauen sich zu Männern erklären. Für Menasse ein guter Beitrag zur Transgender-Debatte. Welche Werte gibt sich die EU? Was können Mitglieder und Beitrittskandidaten voneinander lernen? Robert Menasse ist ein Wiener Schriftsteller, der für seine Romane vielfach ausgezeichnet wurde. Für seinen ersten großen EU-Roman „Die Hauptstadt“ erhielt er 2017 den Deutschen Buchpreis, für seinen zweiten großen Europaroman „Die Erweiterung“ den Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch 2022. Tessa Szyszkowitz ist Journalistin und Autorin, seit 2010 mit Sitz in London. Davor war sie Korrespondentin in Moskau, Brüssel und Jerusalem. Sie schreibt regelmäßig für Falter, profil & Cicero, ist Kuratorin der Reihe Philoxenia im Kreiskyforum und Distinguished Fellow im Royal United Services Institute in London.
Die Österreichische Schriftstellerin wird am Sonntag in Fürth ausgezeichnet. Außerdem: Kinostart "Saint Omer" / Neues Album der Sleaford Mods: "UK Grim"
Für seinen Roman „Die Hauptstadt“ wurde der österreichische Schriftsteller Robert Menasse im Jahr 2017 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Nun hat Menasse mit „Die Erweiterung“ sein EU-Schreibprojekt gen Osten ausgeweitet.
Wegmann, Utewww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Wie er Weihnachten („Weihnukka“) und Silvester erlebt, was der Ukrainekrieg verändert und was Albanien Europa lehren kann beschreibt Menasse in einem Gespräch mit FALTER-Redakteur Klaus Nüchtern. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Long Story Short - Der Buch-Podcast mit Karla Paul und Günter Keil
In dieser Folge geht es „abwechslungsreich, politisch, vielseitig und international!“ zu, wie es Günter passend auf den Punkt bringt. Vier unterschiedliche Bücher, die euch in jeglicher Weise bereichern werden. Welchem Roman Karla sogar 12 von 10 Sternen gibt und dazu rät, ihn gleich am Freitag anzufangen, dann aber nur tagsüber zu lesen? Das spoilern wir natürlich nicht, also hört gleich rein!Die Buchtipps dieser Folge:Christoph Peters: Der SandkastenSilvia Moreno-Garcia: Der mexikanische FluchLinn Ullmann: Das Verschwiegene Robert Menasse: Die Hauptstadt+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Scholl, Joachim; Andruchowytsch, Juri; Menasse, Robert; Schlinsog, Elke; Funk, Viktorwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Uroš Zupan: Znamenja v kroženju Adriana Kuči: Ime mi je Sarajevo Eva Menasse: Živali za nadaljevalce Darko Štrajn: Ali eksistenca ali subjekt? Recenzije so napisali Tonja Jelen, Sašo Puljarević, Aljaž Krivec in Marija Švajncer.
Freiheitliche Regierungen müssen mehr Druck auf Länder wie den Iran ausüben, welche die Meinungsfreiheit bedrohen. Das hat die Co-Sprecherin des PEN Berlin, Eva Menasse, angesichts des Attentats auf den Schriftsteller Salman Rushdie gefordert.Eva Menasse im Gespräch mit Birgit KolkmannDirekter Link zur Audiodatei
Eva Menasse, Autorin und Sprecherin des neu gegründeten PEN Berlin, spricht in SWR2 über das Attentat auf Salman Rushdie. Sie ist mit dem Schriftsteller Rushdie bekannt und schätzt ihn als „einen der weltbesten lebenden Autoren“.
Zum Erscheinen ihres Romans «Dunkelblum» unterhält sich Gastgeber Michael Luisier mit der Eva Menasse über eine Kindheit zwischen Tennis und Klavier, über Journalismus und Schriftstellerei, über die Gefahren der Digitalisierung und natürlich über den neuen Roman. «Dunkelblum» behandelt eines von Eva Menasses Lebensthemen: Die Schuld und Mitverantwortung Österreichs an den nationalsozialistischen Verbrechen und das Schweigen und Leugnen zu Beginn der Zweiten Republik. Konkret geht es um ein Massaker an ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern während der letzten Kriegstage, dessen Hergang nie ganz genau aufgeklärt werden konnte. Aus der Sicht des Jahres 1989 schaut die Autorin zurück auf das Kriegsende und die Zeit danach zurück und deckt in ihrem gewohnt humoristischen Ton die Verlogenheit und Falschheit der damaligen Zeit auf. Im Gespräch mit Michael Luisier erzählt die Schriftstellerin von ihrer eigenen Kindheit als Tochter eines jüdischen Vaters, der im englischen Exil aufgewachsen ist und später einer der renommiertesten österreichischen Fussballer wurde. Sie erzählt von ihrer frühen Liebe zum Klavier und ihrer späten Liebe zum Gesang. Sie erzählt von ihrem Werdegang als Journalistin und Schriftstellerin. Und sie äussert sich einmal mehr dezidiert zu den Gefahren der Digitalisierung für Gesellschaft und Demokratie. Erstsendung: 29. August 2021
Er wolle nicht mehr Präsident dieser „Bratwurstbude“ sein, mit diesen Worten trat Deniz Yücel als Präsident des PEN-Zentrum Deutschland zurück. Mit der angekündigten Neugründung von PEN Berlin geht der Streit jetzt in die nächste Runde. www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Zusammen mit Gastgeberin Thea Dorn diskutieren Jakob Augstein, Moritz von Uslar und Eva Menasse über aktuelle Neuerscheinungen von Madame Nielsen, Andreas Bernard, Adania Shibli und Uwe Tellkamp. Direkter Link zur Audiodatei
Zusammen mit Gastgeberin Thea Dorn diskutieren Jakob Augstein, Moritz von Uslar und Eva Menasse über aktuelle Neuerscheinungen von Madame Nielsen, Andreas Bernard, Adania Shibli und Uwe Tellkamp. Direkter Link zur Audiodatei
„Ich mag es, wenn es sehr lustig oder sehr dramatisch ist.“ Das meint Eva Menasse im lesenswert Gespräch. Und sie tritt mit „Dunkelblum“ den Beweis an. In einem kleinen Dorf an der österreichisch-ungarischen Grenze wird die Erinnerung an einen Massenmord sorgfältig umgangen - bis zum Sommer 1989, als die Grenzen sich öffnen und eine Leiche entdeckt wird. Das Buch steht seit seinem Erscheinen ganz oben auf den Bestsellerlisten. Eva Menasse im Gespräch mit Alexander Wasner über Österreich, Geschichtsblindheit und den souveränen Umgang mit Figurenreichtum. Eine Aufzeichnung aus dem Mainzer Staatstheater.
Der Sommer war vielleicht nicht besonders groß, aber man merkt, er neigt sich trotzdem. In diesen Tagen kommen die ersten Bücher für den Herbst. Und darunter sind echte Highlights. Eva Menasse erzählt von einem österreichischen Dorf, dem man wohl besser nicht so viele Touristen wünscht. Michael Köhlmeier hat in Matou die sieben Leben eines Katers beschrieben - und unser Rezensent hat es in sieben Tagen gelesen. Colson Whitehead führt sein großes Projekt fort, die Entwicklung des schwarzen Bürgertums in Etappen zu beschreiben, Maxim Biller beschreibt, was unter Schriftstellern passieren kann und Herta Müller hat Wörter aus der Zeitung ausgeschnitten - und daraus in mühevoller Kleinarbeit eine komplette und hochpoetische Erzählung zusammengeklebt. Michael Köhlmeier - Matou Hanser Verlag, 960 Seiten, 34 Euro ISBN 978-3-446-27079-4 Rezension von Jerome Jaminet Colson Whitehead - Harlem Shuffle Aus dem Englischen von Nikolaus Stingl Hanser Verlag, 384 Seiten, 25 Euro ISBN 978-3-446-27090-9 Gespräch mit Frank Hertweck Maxim Biller - Der falsche Gruß Kiepenheuer & Witsch Verlag, 128 Seiten, 20 Euro ISBN: 978-3-462-00082-5 Rezension von Philipp Theisohn Herta Müller - Der Beamte sagte Hanser Verlag, 164 Seiten, 24 Euro ISBN 978-3-446-27082-4 Rezension von Kristine Harthauer Eva Menasse - Dunkelblum Kiepenheuer & Witsch Verlag, 528 Seiten, 25 Euro ISBN: 978-3-462-04790-5 Rezension von Jörg Magenau Musik: Amythyst Kiah - Wary + Strange Label: Concord Records
Ein bitterironischer Provinzroman: „Dunkelblum“ erzählt von einer fiktiven Kleinstadt an der österreichisch-ungarischen Grenze, die im Wendejahr 1989 in den Strudel der Ereignisse gerät. Doch die Einwohner des Ortes sind vor allem mit sich selbst beschäftigt – und mit der Wiederkehr verdrängter NS-Geschichte. Geschickt und stilsicher erzählt bietet „Dunkelblum“ tiefe Einblicke in die labile Psyche des provinziellen Österreich. Rezension von Jörg Magenau. Kiepenheuer & Witsch Verlag, 528 Seiten, 25 Euro ISBN: 978-3-462-04790-5
Die vier Literaturexperten diskutieren über die Bücher von Iwan Gontscharow, Helga Schubert, Mathias Enard und Joyce Carol Oates.Hören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Im neuen Wochenkommentar geht's heute um die bitteren Enttäuschungen unserer Gesinnungsgemeinschaft über die Affären Relotius und Menasse, wir werfen einen Blick auf eine neue Comedy-Soap im Oppositionsrundfunk und halten – gemeinsam mit dem rosa-Zentralorgan fest: das Faustrecht gilt nicht!