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Mit „Dämmersee“ schließt Autorin Johanna Mo ihre Hanna-Duncker-Reihe ab und lässt ihre LeserInnen auch die letzten Details aus dem Fall um Hannas Vater erleben! Ein Muss für alle Fans schwedischer Kriminalromane und dieser Reihe.Erneut erzählt sie gekonnt auf zwei Zeitebenen (im „Jetzt“ und „Der letzte Tag“ einen spannenden Kriminalfall, bei dem Ove, Hannas früherer Kollege, … „2386: Johanna Mo – Dämmersee“ weiterlesen
Der Hamburger Linienbusfahrer Eberhard Michaely ist ein Mensch mit einem facettenreichen Leben. Wenn er nicht gerade einen der superlangen Gelenkbusse durch die Stadt steuert, schreibt er Kriminalromane. Seine Heldin "Frau Helbing" ist eine schlitzohrige, lebenskluge Frau, die im Grindelviertel lebt und der Polizei bei der Aufklärung von Morden hilft. Die Inspiration zu seinen Figuren bekommt der Busfahrer bei der Arbeit. Denn täglich steigen die unterschiedlichsten Typen in seinen Bus. Ursprünglich hat der, aus dem Saarland stammende Eberhard Michaely den Beruf den Gießformen-Modellbauers gelernt, aber schnell gemerkt, dass sein Hobby, das Saxofon-Spielen seine eigentliche Berufung ist. Also studierte er in Köln Musik und arbeitete später als Musiker in den Hamburger Musical-Orchestern z.B. für Cats und Das Phantom der Oper. Diese "Tretmühle" ließ ihn aber den Spaß an der Musik verlieren und so entschied er sich dazu umzusatteln und Busfahrer zu werden. Seither ist er auf den Metrobuslinien unterwegs. Mit "Feel Hamburg" Host Daniel Kaiser spricht Eberhard Michaely auch über seine Pilgerwanderung in das Saarland und erzählt von seinen Erlebnissen bei der Arbeit.
Der eine kommt aus den Schweizer Bergen, der andere aus der norddeutschen Tiefebene. Der eine schreibt eleganten Kriminalromane, der andere hat das Image des lauten Popliteraten. Und doch sind Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre - trotz eines Altersabstandes von fast 30 Jahren - beste Freunde, reden über Gott und die Welt. Vor drei Jahren erschien ihr Gesprächsprotokoll „Alle sind so ernst geworden“. Weil das Buch ein Bestseller wurde, legen sie jetzt nach: Heute erscheint mit „Kein Grund, gleich so rumzuschreien“ eine neue rhetorische Balgerei. Frank Dietschreit hat das Buch bereits gelesen.
In dieser Folge des Kunstfunken spricht Kabarettist, Schauspieler und Autor Thomas Stipsits über seine vielseitige Karriere. Wir tauchen ein in seine aktuellen Bühnenprogramme wie „Stinatzer Delikatessen“ und die „Lotterbuben“-Tour, bei der er gemeinsam mit Viktor Gernot durch Österreich tourt. Thomas erzählt, wie er seine Heimatverbundenheit zwischen Steiermark und Burgenland balanciert und warum viele ihn für einen Burgenländer halten, obwohl er in Leoben geboren wurde. Außerdem gibt er Einblicke in seine Kriminalromane rund um Inspektor Sifkovits und deren Verfilmungen, seine Leidenschaft für Kabarett und die Rolle des Humors in seinem Leben. Wir sprechen auch über persönliche Herausforderungen und darüber, wie er mit Krisen umgeht. Eine spannende, unterhaltsame und tiefgründige Folge mit einem der vielseitigsten Künstler des Landes. >> Hier könnt ihr den Kunstfunken-Newsletter abonnieren
Alex ist aufgeregt, denn als passionierter Krimi-Leser hat er sich auf diese Episode besonders gefreut. In dieser Folge gehen wir mit unserem heutigen Gast Christian Koch der Frage nach, wie das Krimi-Genre zum meistgelesenen Genre in Deutschland wurde und vor allem, was überhaupt alles unter "Krimi" fallen kann. Ist es am Ende einfach nur Unterhaltungsliteratur, oder kann Krimi auch mehr? Zudem gibt es einen kurzen Abstecher in die Welt der True Crime Podcasts.Christian Koch ist Inhaber der Hammett-Krimibuchhandlung in Berlin Kreuzberg und kennt sich wie kaum ein anderer im Krimi-Genre aus.Beteiligt euch! Ihr habt euch beim Hören geärgert oder zustimmend gebrummt? Behaltet eure Gefühle nicht für euch. Kommentiert auf unserer Instagram-Seite (@allesbuchmarkt) oder schickt Fragen und Themenvorschläge für künftige Folgen an alles@buchmarkt.deAbonnieren, Liken, Bewerten nicht vergessen. Das hilft uns sehr. Danke.
Ulrich Stoll, Autor, TV-Journalist und ZDF-Redakteur zu Gast. In dieser Folge steht die Rhetorik des Hasses im Mittelpunkt. Wir sprechen über Hate-Speech, Fake-News und die Sprache der Populisten. Darüber, wie Inhalte, die die Grenzen der Meinungsfreiheit überschreiten, geschickt verschlüsselt werden. Auf welche Muster greifen Hassredner und -rednerinnen zurück? Wie versuchen sie andere zu manipulieren, zu überzeugen und welche Kanäle nutzen sie? Und vor allem: Wie können wir ihre Manipulationen erkennen und uns vor ihnen schützen? Ulrich Stoll arbeitet seit 40 Jahren als TV-Journalist. Er ist Redakteur des ZDF-Magazins Frontal. Neben seinen Magazinbeiträgen hat er mehrere Dutzend TV-Dokumentationen über Geheimdienste, islamistischen und rechten Extremismus sowie zu zeitgeschichtlichen Themen hergestellt. Er ist Autor mehrerer Sachbücher und zeitgeschichtlicher Kriminalromane. Seit der Gründung der AfD beschäftigt er sich mit ihrer Programmatik, ihren Finanziers und ihrer Rhetorik. ▶️ Buchen Sie einen Platz in meinem nächsten Intensiv-Seminar "Professionell Auftreten": https://www.birgit-schuermann.com/seminare ▶️ Sie möchten sich gemeinsam mit mir (live oder via Zoom & Co.) auf Ihren nächsten Redebeitrag vorbereiten? Senden Sie eine kurze Nachricht an: https://www.birgit-schuermann.com/kontakt ▶️ Ob über Zoom & Co oder live auf Ihrer Bühne, hier gehts zu meinen Vorträgen: https://www.birgit-schuermann.com/vortraege ▶️ Lesen Sie viele praktische Rhetorik-Tipps in meinem Rhetorik-Blog "Einfach reden.": https://www.birgit-schuermann.com/blog ▶️ Weitere Infos zur aktuellen Folge erhalten Sie über meinen Hörerservice: https://www.birgit-schuermann.com/podcast ▶️ Vernetzen Sie sich mit mir über LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/birgit-schürmann-9a4408168/ ▶️ Folgen Sie mir auf Instagram: https://www.instagram.com/birgit_schuermann/ ▶️ Sie haben Fragen, Anregungen oder Themenwünsche? Nur zu! Schreiben Sie mir unter: podcast@birgit-schuermann.com
Vorgestellt werden Werke von Juristen, die keine Rechtstexte sind: Geschichten über Vergehen und Verbrechen, Kriminalromane, Satiren aus Amtsstuben und Interpretationen von Romanliteratur selbst, nämlich im Einzelnen: Valentin N. J. Landmann, „Das Gesicht der Wirtschaftskriminalität – trust me!“, Bern: Stämpfli-Verlag 2018; dann Heidi Affolter-Eijsten: „Tod eines Whistleblowers. Der Fall Willi Lang“, Heidelberg u. a.: Edition Königsstuhl 2023; schließlich: Ulrich Fischer, „Rechtsanwälte im Romanwerk Hans Falladas. ‚Linksanwälte‘, Rechtsverdreher und Justizräte“, Berlin: Lit-Verlag 2020, und Christiane Meusel, „Das Imperium der Suppenkasper. Amtliche Schelmenepisoden“, Norderstedt: Books on Demand 2021. (Wiederholung)
Kriminalromane gibt es viele. Seit Jahren im Kommen sind aber Heimatkrimis oder Lokalkrimis. Sie spielen in einer bestimmten Region oder Stadt und die Ermittler oder die Ermittlerinnen sind relativ heimatverbunden. Genauso, übrigens, wie die Autor*Innen dieser Kriminalromane. Einer von ihnen ist Felix Scholz. Er schreibt Kriminalromane über Marburg. Vor einigen Tagen ist sein neuestes Werk erschienen. "Marburger Mörderspiel", heisst es. Wir sprechen mit ihm über sein neues Werk. Ausserdem - und passend zu den kommenden Sommerferien - stellen wir die Touren von „Stadtkrimis.de“ vor. Es geht um Kriminalrätsel, die man entweder alleine, mit Freunden oder der Familie lösen kann.
"Schillerwiese" – Uwe Kullnick spricht mit Liselotte Kinskofer über ihren historischen Krimi – Hörbahn on Stage Ein hervorragend recherchierter, an einen wahren Fall angelehnter Kriminalroman über die politisch turbulenten 1920er Jahre in Regensburg. Lesung von Liselotte Kinskofer im anschließendem Gespräch mit Moderator Uwe Kullnick (Hördauer ca. 76 min) Gesprächsbeginn (25:011) Die junge Vroni Haberl erhängt sich im Mai 1925 an einem Baum auf der Schillerwiese an der Donau in Regensburg. Oder ist es doch kein Selbstmord? Immerhin ist die Schillerwiese die alte Richtstätte der Stadt. Den Münchner Oberkommissär Benedikt Wurzer muss das eigentlich nicht kümmern. Er und seine Frau besuchen ihre Tochter Anna, die in Regensburg verheiratet ist, anschließend wollen sie weiter zur vorgezogenen Sommerfrische. Doch Anna interessiert sich sehr für die Tote, immerhin waren sie Nachbarinnen und die Geschichte kommt ihr seltsam vor. Denn hätte Vroni wirklich ihren zwölfjährigen Sohn Karl alleine auf der Welt zurückgelassen? Wurzer wird aktiv, als Anna unter rätselhaften Umständen verschwindet und das den Kollegen in Regensburg so egal ist wie der vermeintliche Selbstmord der jungen Nachbarin Lotte Kinskofer, geboren in Langquaid/Niederbayern, lebt und arbeitet heute als Journalistin und Autorin in München. Sie schreibt Kinder- und Jugendbücher, Kriminalromane sowie Drehbücher für Fernsehserien. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) oder nach Schwabing Redaktion und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
"Schillerwiese" – Uwe Kullnick spricht mit Liselotte Kinskofer über ihren historischen Krimi – Hörbahn on Stage Ein hervorragend recherchierter, an einen wahren Fall angelehnter Kriminalroman über die politisch turbulenten 1920er Jahre in Regensburg. Lesung von Liselotte Kinskofer im anschließendem Gespräch mit Moderator Uwe Kullnick (Hördauer ca. 76 min, Gesprächsbeginn 25:011) Die junge Vroni Haberl erhängt sich im Mai 1925 an einem Baum auf der Schillerwiese an der Donau in Regensburg. Oder ist es doch kein Selbstmord? Immerhin ist die Schillerwiese die alte Richtstätte der Stadt. Den Münchner Oberkommissär Benedikt Wurzer muss das eigentlich nicht kümmern. Er und seine Frau besuchen ihre Tochter Anna, die in Regensburg verheiratet ist, anschließend wollen sie weiter zur vorgezogenen Sommerfrische. Doch Anna interessiert sich sehr für die Tote, immerhin waren sie Nachbarinnen und die Geschichte kommt ihr seltsam vor. Denn hätte Vroni wirklich ihren zwölfjährigen Sohn Karl alleine auf der Welt zurückgelassen? Wurzer wird aktiv, als Anna unter rätselhaften Umständen verschwindet und das den Kollegen in Regensburg so egal ist wie der vermeintliche Selbstmord der jungen Nachbarin Lotte Kinskofer, geboren in Langquaid/Niederbayern, lebt und arbeitet heute als Journalistin und Autorin in München. Sie schreibt Kinder- und Jugendbücher, Kriminalromane sowie Drehbücher für Fernsehserien. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) oder nach Schwabing Redaktion und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
"Kein Mucks!" – der Krimi-Podcast mit Bastian Pastewka (Neue Folgen)
Eigentlich schreibt der Engländer Edgar Dickens selbst Kriminalromane. In diesem Hörspiel wollte er aber auf einer kleinen britischen Insel Urlaub machen. Doch nach einem spätabendlichen Flirt mit einer Kellnerin findet er eine Leiche am Strand und ist nun selbst in einen Krimi verwickelt. Karl Richard Tschon schrieb dieses Stück 1970 für den Saarländischer Rundfunk. Bastian Pastewka präsentiert in dieser Folge aber verschiedene Inszenierungen mehrerer Sender.
Ein (alb)traumhafter Krimi aus dem Norden. Eine gewaltige Explosion durchbricht die Stille der Dorfnacht: Im niedersächsischen Westerhude zerstören Rohrbomben drei Windräder. Doch gibt es weder Spuren noch Bekennerschreiben. Die Extremismus-Einheit aus Verden an der Aller wird hinzugezogen, aber es gibt weder Spuren noch ein Bekennerschreiben. In Sichtweite lebt eine Alters-WG auf einem Resthof. Da die Seniorinnen und Senioren seltsam entspannt sind angesichts der Explosionen, wird die verdeckte Ermittlerin Jules Dombrowski als Pflegerin für die bettlägerige Heidelinde eingesetzt. Der Beginn einer zarten, wunderbaren Freundschaft im Schatten der Windrad-Ruinen. Währenddessen nehmen sich Gina Scarafilo und Philipp von Treuenfels das Dorf vor – und stossen auf einen historischen Schützenverein mit rechtskonservativer Gesinnung und einer Menge Schwarzpulver im Vereinsheim. Teamwechsel nach 15 Jahren: Seit 2023 ermittelt das neue Dreiergespann. Als kleine Spezialeinheit sollen sie sich um Extremismus in Niedersachsen kümmern. Gina ist eine toughe Alleinerziehende um die 50 und italienischer Herkunft. Ihre Eltern waren Teil der Roten Brigaden. Gina hasst alles Radikale. Philipp, politisch eher neutral, kommt aus einer Flensburger Marine-Offiziersfamilie. Und Jules ist Undercover-Ermittlerin, die sich jedes Mal aufs Neue in die radikalen Gruppen einschleust. Sie ist athletisch, empathisch und unglaublich schnell im Kopf. Simone Buchholz, geboren 1972 in Hanau, zog 1996 nach St. Pauli. Sie wurde auf der Henri-Nannen-Schule zur Journalistin ausgebildet, schreibt seit 2008 Kriminalromane und gehört zum Präsidium des neu gegründeten PEN Berlin. Für ihre Chastity-Riley-Reihe wurde sie mit dem Radio-Bremen-Krimipreis, dem Crime Cologne Award, dem Deutschen Krimipreis und dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet. Mit: Nina Kronjäger (Gina Scarafilo), David Vormweg (Philipp von Treuenfels), Hanna Plaß (Jules Dombrowski), Hannelore Hoger (Heidelinde Manesse), Bjarne Mädel (Kollege von der Wache), Peter Franke (Uli Flemming), Brigitte Janner (Peggy Barner), Ulrich Gebauer (Athanasios Kavouras), Hildegard Schmahl (Lilo Safráncová), Christian Redl (Walt), José Barros Moncada (Rhett) sowie Achim Buch, Angela Roy und Sönke Peters Komposition: Sicker Man - Tontechnik: Christian Alpen, Manuel Glowczewski, Angelika Körber, Philipp Neumann, Sebastian Ohm - Regie: Eva Solloch - Dramaturgie: Susanne Birkner - Produktion: NDR 2024, Dauer 52'
Julian Adrat kommentiert das Erlebte per X: „Absicht ist, dass Diskussionen zustande kommen, ohne dass Raum gegeben wird für Propaganda“, sagt Zoë Beck, die Kriminalromane ohne Masuklinum schreibt
"Im Grunde ist das der gelebte europäische Traum, man lebt ein bisschen in einer Idee", sagt die Österreicherin Ellen Dunne, die seit 2011 in Dublin zu Hause ist, unter vielen "Multinationals", die die Arbeitsmöglichkeiten bei den großen Digitalkonzernen nach Irland gelockt haben. "Europa bedeutet, Grenzen zu überschreiten", meint die Schriftstellerin, und das kennzeichne sowohl ihre Kriminalromane wie auch ihr Leben. Von Ellen Dunne.
Interessiert man sich für historische Kriminalromane, die das viktorianische London lebendig machen, sind David Morrells drei Romane um Thomas De Quincey ganz oben auf der Liste anzusiedeln. Morrell erreicht das hauptsächlich damit, dass er auch den Stil, in dem im 19ten Jahrhundert Romane geschrieben wurden, anwendet. Für heutige Autoren ist das gar nicht so leicht. Morrell hat sich viele Jahre lang in den Duktus der damaligen Zeit versetzt und darüber hinaus intensiv Recherche betrieben, um die viktorianische Zeit lebendig zu machen und die Fakten mit der Erzählung zu verschmelzen. Vielleicht ist der notwendige Aufwand auch der Grund, warum es so wenige erstklassige Romane in dieser Gattung gibt, denn man merkt als interessierter Leser sofort, wo die Fehlerquellen liegen. Folge direkt herunterladen
Vorgestellt werden Werke von Juristen, die keine Rechtstexte sind: Geschichten über Vergehen und Verbrechen, Kriminalromane, Satiren aus Amtsstuben und Interpretationen von Romanliteratur selbst, nämlich im Einzelnen: Valentin N. J. Landmann, „Das Gesicht der Wirtschaftskriminalität – trust me“, Bern: Stämpfli-Verlag 2018; dann Heidi Affolter-Eijsten: „Tod eines Whistleblowers. Der Fall Willi Lang“, Heidelberg u. a.: Edition Königsstuhl 2023; schließlich: Ulrich Fischer, „Rechtsanwälte im Romanwerk Hans Falladas. ‚Linksanwälte‘, Rechtsverdreher und Justizräte“, Berlin: LIT 2020 und Christiane Meusel. Das Imperium der Suppenkasper. Amtliche Schelmenepisoden, Norderstedt: BoD 2020.
Sie schreibt seit 2003 Kriminalromane, in denen ihre Heimat Österreich immer eine Rolle spielt.
HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI
In der nächsten Woche findet zum 16. Mal das Hamburger Krimifestival auf Kampnagel statt. Deshalb habe ich Volker Albers ins Podcaststudio eingeladen. Er ist auch in diesem Jahr wieder in der Programmleitung beim Hamburger Krimifestival. Mit ihm spreche ich über seine Leidenschaft für Kriminalromane und die Highlights des diesjährigen Festivals. Wie die Autor:innen für die Lesungen ausgesucht werden und auf welchen musikalischen Stargast wir uns freuen können, erfahrt ihr in dieser Folge.
In dieser Episode von "Meine schlimmste Lesung" erfahrt ihr, welche verrückten Erlebnisse die Krimi-Autorin Tatjana Kruse während ihrer Lesereisen hatte.Tatjana Kruse wuchs in Schwäbisch Hall auf. Sie hatte lange als Literaturübersetzerin u. a. von Jeffrey Archer, Sadie Matthews und Shirley MacLaine gearbeitet, bevor sie ab 1996 Kurzkrimis schrieb. Für ihren ersten Kurzkrimi Cool-Man schlägt zu erhielt sie den Marlowe-Preis der Raymond-Chandler-Gesellschaft, ihre Geschichte Porentief rein wurde mit dem Fancy Media Preis ausgezeichnet. Seit dem Jahr 2000 schreibt sie auch Kriminalromane. Im Jahr 2005 erhielt sie den Nordfälle-Preis und wurde Krimistadtschreiberin von Flensburg. Ihre Kurzkrimis wurden ins Koreanische, Bulgarische und Englische übersetzt, ihr Kriminalroman Wuchtbrummenalarm erschien auch auf Russisch. Sie ist Mitglied im „Syndikat“ und tritt regelmäßig bei Krimi-Events wie der Criminale, Mord am Hellweg, dem Münchner Krimifestival, Zürich liest, der Wiener Kriminacht, dem Krimifest Tirol, dem Salzburger Krimifest „PENG!“ oder den Ostfriesischen Krimitagen auf. Außerdem ist sie Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.Mit dem Autoren-Kollektiv „Die Acht“ schrieb sie die Boulevard-Krimikomödie „Halbpension mit Leiche“. Im Jahr 2022 gewann sie den Inszenierungspreis „Große Freiheit Schreiben“ des Ohnsorg-Theaters in Hamburg.(Quelle: Wikipedia)Foto Tatjana Kruse: Jürgen Weller FotografieMehr auf Tatjana Kruses Webseite
Eberhard Michaely hat einen ungewöhnlichen Lebensweg. Nach einer Schreinerlehre arbeitete er als Jazz-Saxophonist. Inzwischen schreibt er Kriminalromane und fährt in Hamburg Linienbus. Wie es dazu kam, verrät der gebürtige Saarländer SR 3 "Aus dem Leben".
Jörg Bong alias Jean-Luc Bannalec liebt die Bretagne, die Landschaft, die Menschen und vor allem das Essen. Dort spielen auch seine erfolgreichen Kriminalromane. Jetzt widmet er sich einer ganz realen Thematik: den ersten Demokraten Deutschlands.Timm, Ulrikewww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Trotz Nachkriegsinflation gründete Wilhelm Goldmann einen Verlag. Zunächst erschienen dort v.a. Kunstbände. Der große Erfolg des Verlages begann erst 1925: mit den Krimis des bis dahin in Deutschland unbekannten Edgar Wallace. Goldmann gelang es, die Rechte aller Kriminalromane von Wallace zu erwerben.
"Älternzeit" – Jan Weiler liest aus seinem Buch und spricht mit Uwe Kullnick - Hörbahn on Stage [mit einer Welturaufführung am Schluss] “Jeder Lesende, ob mit oder ohne eigene Familienerfahrungen nickt, staunt, schüttelt den Kopf und erinnert sich, ist aber immer amüsiert und unterhalten.” – Literatur Radio Hörbahn 17. 06. 23 Wenn Fahrdienste und regelmäßige Fütterungen nicht mehr erforderlich sind, bricht für die Ältern ein neues Zeitalter an. Nun fordern die Spätpubertiere aus dem Urlaub in Kroatien größere Geldbeträge an. Sie konfrontieren die Ältern mit deren unfreshen Weltsichten und verbieten ihnen den Gebrauch von Alufolie, längere Autofahrten sowie das Tragen von schicken Hemden. Sie rufen niemals auf dem Festnetz an und schalten die blauen Häkchen bei WhatsApp aus. So beginnt sie – die Älternzeit. Man muss es mit Humor nehmen! Jan Weiler, 1967 in Düsseldorf geboren, ist Journalist und Schriftsteller. Er war viele Jahre Chefredakteur des SZ Magazins. Sein erstes Buch »Maria, ihm schmeckt's nicht!« gilt als eines der erfolgreichsten Debüts der letzten Jahrzehnte. Es folgten unter anderem »Antonio im Wunderland«, »Mein Leben als Mensch«, »Das Pubertier«, »Die Ältern« und die Kriminalromane um den überforderten Kommissar Martin Kühn. Auch sein jüngster Roman »Der Markisenmann« stand monatelang auf der Bestsellerliste. Neben seinen Romanen verfasst Jan Weiler zudem Kolumnen, Drehbücher, Hörspiele und Hörbücher, die er auch selbst spricht. Er lebt in München und Umbrien.
Die Hoffnung auf das schnelle Geld treibt zwei junge Männer zu einem Verbrechen. Doch der Plan eines einfachen, todsicheren Banküberfalls, hat die Zufälle nicht vorhergesehen, die das Leben schreibt. (03:26) Beginn Hörspiel (46:50) Gespräch Robert Junod, geboren 1928, Westschweizer Autor, schreibt Kriminalromane, Drehbücher und bisher etwa zwanzig Hörspiele, die in der Schweiz, Belgien, Italien und Deutschland ausgestrahlt wurden. Mit: Hans Suter (Martin Feller), Peter Holliger (Bruno X), Erwin Leimbacher (Kurt Hotz), Susanne Rathgeb (Doris Hofer), Inigo Gallo (Kommissär Gossweiler), Heinrich Hitz (Wachtmeister Hubacher), Eduard Huber (Wachtmeister Howald), Ruth Wyler (Telefonistin), Ruth Gutzwiller (Frau Howald) Aus dem Französischen von Charles Clerc - Tontechnik: Emil Leisi, Annelise Hasler - Regie: Walter Baumgartner - Produktion: SRF 1977 Bankraub als Auslaufmodell: https://www.srf.ch/news/schweiz/auslaufmodell-bankraub-warum-sich-bankueberfaelle-heute-weniger-lohnen Post wie immer gern an krimi@srf.ch
Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff raubt dem Märchensammler Wilhelm Grimm mit ihrer unverblümten Art den Schlaf. Ganz anders ihre Schwester Jenny, die mit ihm anbändelt. Vor Liebesintrigen ist aber auch der kokette Trotzkopf Annette nicht sicher … Vor allem für ihre größte Leidenschaft, die Dichtkunst, muss sie als adelige Frau im frühen 19. Jahrhundert lebenslang kämpfen.Der biografische Roman erzählt unbekannte Seiten einer bekannten Dichterin und folgt ihrer Lebensreise vom Münsterland an den Rhein bis nach Meersburg am Bodensee. Er zeigt, dass die Dichterin der Biedermeierzeit alles andere als bieder war, sondern eine kluge Frau, die diplomatisch, humorvoll und durchaus unkonventionell ihrer Berufung folgte. … Ilka Stitz – Redakteurin, Autorin & freie Journalistin – studierte Kunstgeschichte, Germanistik und klassische Archäologie in Göttingen und Köln. Nach dem Studium folgte die Ausbildung zur Journalistin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Seit dem Studium begeisterte sie sich für die Technik der Antike. Seit 1999 entwickelt sie im Team mit Karola Hagemann historische Kriminalromane – sie erschienen unter Malachy Hyde und Hagemann & Stitz. Im April 2014 erschien ›Harzblut‹, ihr zweiter historischer Roman, den sie im Alleingang geschrieben hat, im Grafit Verlag.
In der heutigen Episode betreten wir das Terrain des True Crime. Es wird kriminalistisch. Corina Endele, ihres Zeichens Kriminalkommissarin, sitzt mit uns am Mikrofon und erzählt von ihren Erfahrungen bei der Polizei und in ihren Selbstverteidigungskursen. Wie laufen Vernehmungen ab? Worauf wird tatsächlich geachtet, wenn der potenzielle Täter oder die Täterin vor einem sitzen? Die fiktionale Realität der Kriminalromane und TV-Sendungen scheint in vielen Teilen völlig anders zu sein als die gelebte Realität der polizeilichen Ermittlungen. Wie viel wird dabei auf Sprache, Körpersprache und insbesondere den Einsatz der Stimme geachtet? Darum geht es in der heutigen Episode, wenn Corina Endele zu Gast ist.Neben ihrer Arbeit bei der Polizei ist unser Gast leidenschaftliche Kampfsportlerin, war 2006 sogar Weltmeisterin im Ju Jitsu und bringt heute vor allem Frauen bei, wie sie sich effektiv und mit einfachen Mitteln gegen Angreifer wehren können . Auch in Selbstverteidigungskursen zeigt sich, wie wichtig der bewusste Einsatz deines wichtigsten nonverbalen Werkzeugs - deiner Stimme - wirklich ist.Freu dich auf eine sehr tief gehende, informative Episode mit einer klugen, starken und engagierten jungen Kriminalkommissarin, von der viele von uns einiges lernen können.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Gesprächspartner von Arno Fischbacher ist auch in dieser Episode Andreas Giermaier von https://lernenderzukunft.com/Dein Voicecoach Arno Fischbacher begleitet Dich auf Deinem persönlichen Weg von Stimm-Besitzer zum Stimm-Benutzer!✅ Hast Du Fragen? Schreib an podcast@arno-fischbacher.com✅ Du willst mit mir persönlich sprechen? Gern: https://arno-fischbacher.com/espresso
In der heutigen Episode betreten wir das Terrain des True Crime. Es wird kriminalistisch. Corina Endele, ihres Zeichens Kriminalkommissarin, sitzt mit uns am Mikrofon und erzählt von ihren Erfahrungen bei der Polizei und in ihren Selbstverteidigungskursen. Wie laufen Vernehmungen ab? Worauf wird tatsächlich geachtet, wenn der potenzielle Täter oder die Täterin vor einem sitzen? Die fiktionale Realität der Kriminalromane und TV-Sendungen scheint in vielen Teilen völlig anders zu sein als die gelebte Realität der polizeilichen Ermittlungen. Wie viel wird dabei auf Sprache, Körpersprache und insbesondere den Einsatz der Stimme geachtet? Darum geht es in der heutigen Episode, wenn Corina Endele zu Gast ist.Neben ihrer Arbeit bei der Polizei ist unser Gast leidenschaftliche Kampfsportlerin, war 2006 sogar Weltmeisterin im Ju Jitsu und bringt heute vor allem Frauen bei, wie sie sich effektiv und mit einfachen Mitteln gegen Angreifer wehren können . Auch in Selbstverteidigungskursen zeigt sich, wie wichtig der bewusste Einsatz deines wichtigsten nonverbalen Werkzeugs - deiner Stimme - wirklich ist.Freu dich auf eine sehr tief gehende, informative Episode mit einer klugen, starken und engagierten jungen Kriminalkommissarin, von der viele von uns einiges lernen können.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Gesprächspartner von Arno Fischbacher ist auch in dieser Episode Andreas Giermaier von https://lernenderzukunft.com/Dein Voicecoach Arno Fischbacher begleitet Dich auf Deinem persönlichen Weg von Stimm-Besitzer zum Stimm-Benutzer!✅ Hast Du Fragen? Schreib an podcast@arno-fischbacher.com✅ Du willst mit mir persönlich sprechen? Gern: https://arno-fischbacher.com/espresso
Der neue Roman von Friedrich Ani, "Bullauge" ist Thriller und Gesellschaftskritik. Schriftsteller Friedrich Ani spricht auf der Blauen Couch über Kriminalromane, das Schreiben, die Nordsee und was ihn mit Bob Dylan verbindet.
Ein Roman aus der Frühzeit, heißt es auf dem Cover. Und tatsächlich, darin geht es um Ötzi, die Mumie aus dem Eis, den Mann vom Tisenjoch. In Italien, wo der Mann gefunden und ausgestellt wird, heißt er »La Mummia del Similaun« oder auch »Uomo venuto dal ghiaccio« {»Mann, der aus dem Eis kommt«}. Der Engländer liebt es knapper, dort heißt unser Ötzi schlicht »Iceman« oder, britisch schwarzhumorig: »Frozen Fritz«. Viele Spekulationen ranken sich um das Sterben dieses Frühzeitmenschen. Klar ist wohl, dass er ermordet wurde, erschossen oder erschlagen, davon zeugt die Pfeilspitze in seiner Schulter und die Schädelfrakturen. Für immer rätselhaft bleibt jedoch das Motiv seiner Tötung. Das bietet einen guten Stoff für die Phantasie eines Autors und so stellt Frank Schlösser in »Der letzte Pfeil« seine Theorie über die Geschehnisse vor, die in den Ötztaler Alpen vor rund 5300 Jahren stattfanden…. Ilka Stitz – Redakteurin, Autorin & freie Journalistin – studierte Kunstgeschichte, Germanistik und klassische Archäologie in Göttingen und Köln. Nach dem Studium folgte die Ausbildung zur Journalistin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Seit dem Studium begeisterte sie sich für die Technik der Antike. Seit 1999 entwickelt sie im Team mit Karola Hagemann historische Kriminalromane – sie erschienen unter Malachy Hyde und Hagemann & Stitz. Im April 2014 erschien ›Harzblut‹, ihr zweiter historischer Roman, den sie im Alleingang geschrieben hat, im Grafit Verlag.
Heute mal wieder ein Fangirl-Moment. Zu Gast ist Andreas Föhr. Andreas ist gelernter Jurist. Seit 1991 verfasst er erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen, u. a. für SOKO 5113, Ein Fall für zwei und Der Bulle von Tölz. Seine preisgekrönten Kriminalromane um das Ermittlerduo Wallner & Kreuthner stehen regelmäßig monatelang unter den Top 10 der SPIEGEL-Bestsellerlisten.
Alex Beer ist bekannt dafür, hochwertige historische Kriminalromane zu schreiben. Das ist auch beim ersten Band ihrer neuen Reihe um den Gauner Felix Blom nicht anders, der gerade aus dem Gefängnis entlassen worden ist und vor dem Nichts steht. Er braucht eine Wohnung und eine Arbeit, ansonsten geht es zurück nach Moabit. Durch Zufall findet … „2199: Alex Beer – Felix Blom. Der Häftling aus Moabit“ weiterlesen
Folgenbeschreibung heute im Schnelldurchlauf: Max hat seine Hausaufgaben nicht gemacht, kommt im direkten Atemzug aber mit neuen großen Versprechungen um die Ecke. Chris mag kein Trockenobst. Max auch nicht. Nach sieben Tagen war Gott fertig mit dem Bumms. Am achten Tag kam dann der Tonmann und hat's richtig gemacht. Es gibt zu wenige Kriminalromane mit Ronald McDonald als Hauptfigur. Kaugummigeschmack ist böse. Nichts geht über ne gute SE. Chris rockt immer noch sein Mäntelchen. Max gibt Chris ebenfalls eine Hausaufgabe. Ob er die machen wird oder ein ebenso fauler Hund wie max ist, hören wir in der nächsten Folge. Wie das reicht euch nicht? Bulletpoint-Entertainment ist kein Ersatz für ne gute Poddi-Folge? Na gut dann legt euch doch einfach Folge 59 auf die Ohren: "Mache mal ne SE fertig!" Viel Spaß!
Ein Requiem auf den Kriminalroman: So nannte Dürrenmatt sein 1958 entstandenes Werk, das er nach seinem eigenen Film-Drehbuch «Es geschah am hellichten Tag» schrieb. Im Buch legt er den Fokus nicht auf die Tat – sondern auf den Ermittler. Nach einem Vortrag über die Kunst, Kriminalromane zu schreiben, muss sich ein Autor Kritik vom pensionierten Kommandanten der Zürcher Kantonspolizei gefallen lassen: Im wirklichen Leben seien die Fälle nicht so logisch zu lösen, wie in der literarischen Konstruktion. Dem Zufall würde in der Dramaturgie eines Kriminalromans zu wenig Beachtung geschenkt. Zur Untermauerung seiner Behauptung erzählt der Kommandant dem Autor eine wahre Geschichte: Es ist der letzte Fall des Kommissars Matthäi. Er muss in Mägendorf bei Zürich den Mord an einem kleinen Mädchen aufklären. 2/6: «Das Versprechen» von Friedrich Dürrenmatt 3/6: «Das Versprechen» von Friedrich Dürrenmatt 4/6: «Das Versprechen» von Friedrich Dürrenmatt 5/6: «Das Versprechen» von Friedrich Dürrenmatt 6/6: «Das Versprechen» von Friedrich Dürrenmatt Mit: Rudolf Stalder (Autor), Franziskus Abgottspon (Kommandant), Franz Matter (Matthäi), Walter Baumgartner (Feller), Charles Benoit (Wirt), Marco Morelli (Riesen), Paul-Felix Binz (von Gunten), Max Begert (Luginbühl), Werner Panzer (Henzi), Georges Wettstein (Moser), Christine Hubacher (Frau Moser), Ueli Eichenberger (Gerber) Tontechnik: Helmut Dimmig - Regie: Walter Baumgartner - Produktion: SRF 1996 - Dauer: 36' Das Hörspiel steht bis am 19.01.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
Der Autor Jörg Maurer ist vor allem für seine Kriminalromane bekannt, mit "Shorty" wagt er einen Genrewechsel und hat eine lustige Endzeitgeschichte geschrieben. Von Denis Scheck.
»Drachenbanner« ist ihr siebter Waringham-Roman. Noch als Studentin, Mitte der 19990er-Jahre, schrieb Rebecca Gablé den ersten Band. »Das Lächeln der Fortuna« war seinerzeit ein Überraschungsbestseller und begründete ihren Erfolg als Autorin historischer Romane, die im mittelalterlichen England spielen. Davor hatte Gablé bereits Kriminalromane geschrieben. »Drachenbanner« landete sofort auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Das Mittelalter, so Gablé, spiele derzeit gar keine große Rolle mehr, aktuell fokussiert man sich in Serien und Romanen mehr auf das 20. Jahrhundert. Doch Rebecca Gablé bleibt dem englischen Mittelalter treu. Diesmal ist die Geschichte aus dem Adelsgeschlecht der von Waringhams im Jahre 1238 und danach angesiedelt. Bedrik ist ein Junge aus dem einfachen Volk, doch verbindet ihn das Schicksal seit frühester Kindheit mit der Adeligen Adela of Waringham. Schon auf der ersten Seite geschieht ein Unglück, und wir sind mitten drin in der Handlung. »Eine Katastrophe ist immer ein guter Anfang«, sagt Gablé im Gespräch mit einem Lächeln. Zudem beginne sie ihre Romane meist mit wörtlicher Rede. Zwar lieben Leserinnen und Leser dicke Romane, doch manche mag dies auch abschrecken. Da sei es wichtig, der Leserschaft von Anfang an klar zu machen: »Hey, es ist lang, aber ich will dir eine spannende Geschichte erzählen und dich nicht mit historischen Zahlen langweilen und quälen.« Dennoch ist Rebecca Gablé eine historisch korrekte Geschichte wichtig. Sie vermengt reale Geschehnisse und Personen mit Erfundenem, doch das Reale muss stimmen. Sie schreibe dann entlang der historischen Ereignisse, und nie würde sie die bestehende Geschichte verfälschen. Frauen kommen in Chroniken nur vor, wenn sie verheiratet werden und Kinder gebären. »Ansonsten wissen wir über ihr Leben recht wenig«, sagt Gablé. Gute Ansatzpunkte für die Phantasie der Autorin und für ihre Geschichten. Im Podcast-Gespräch erläutert Gablé ihren Schreibprozess. Hat sich durch historische Streaming- und Fernsehserien das Erzählen verändert? Wie bleibt Rebecca Gablé mit ihren Leserinnen und Lesern in Kontakt und welche Art von Rückmeldungen freuen sie am meisten? Hören Sie das ausführliche Gespräch mit Rebecca Gablé, das ich auf der Frankfurter Buchmesse 2022 geführt habe, im Podcast des literaturcafe.de. Nutzen Sie den Player unten nach dem Beitrag. Der Podcast des literaturcafe.de ist zudem auf allen Portalen wie Apple iTunes, Spotify oder Deezer zu hören und zu abonnieren. So verpassen Sie künftig keine Folge mehr.
Gerhard Loibelsberger ist ein echter Künstler, da er nicht damit zufrieden ist, Altbewährtes zu wiederholen, sondern sich immer wieder neu erfindet.
Henry Silberbaum ist Rabbi in Frankfurt. Ein Rabbi mit Rennrad, Espressomaschine und einer großen Leidenschaft für jüdische Witze und Kriminalromane. Von Heike Knispel.
Als Jean-Luc Bannalec schreibt Jörg Bong sehr erfolgreich Kriminalromane um die Figur des Kommissars Dupin. Aktuell beschäftigt er sich mit den Auswirkungen der deutschen Revolution von 1848/49. Sein neues Buch "Die Flamme der Freiheit" beschreibt diese Zeit des Umbruchs. Moderation: Norbert Joa
Bei uns im Westen herrscht kein Mangel an Heimtücke und Hinterlist - Tatorte von Bonn bis Bielefeld. In den Krimis ermitteln Bäckerinnen, Rabbis und Rechtsanwälte. Und wir feiern die Bösen und die Guten - oder zumindest deren Erfinder - mit Festivals wie der "Crime Cologne" oder "Mord am Hellweg". Die Buchhändlerin Margret Holota aus Hamm und ihr Kollege David Brück-Thies erzählen in den Sonntagsfragen von der literarischen Lust am Verbrechen. Von Gisela Steinhauer.
Der Schriftsteller Petros Markaris lebt seit vielen Jahren in Athen. Er spricht und schreibt in griechischer, türkischer und deutscher Sprache. Er hat Theaterstücke verfasst, Fernsehserien erfunden und war Co-Autor für Filmemacher Theo Angelopoulos. Mitte der 1990er Jahre begann Markaris, der für sein Werk viele renommierte Preise bekommen hat, Kriminalromane zu schreiben. "Verschwörung" heißt sein neues Buch. Frank Dietschreit hat es gelesen.
Ein abgeschnittenes Ohr, das noch sehr gut funktioniert. Ein blutjunger Polizist, verliebt. Revolution und Bürgerkrieg als dramatischer Hintergrund: Andrej Kurkow schreibt jetzt historische Kriminalromane! Eine Rezension von Uli Hufen. Von Uli Hufen.
Was wissen wir schon über unsere Eltern? Meistens viel weniger, als wir denken. Und manchmal gar nichts. Die fünfzehnjährige Kim hat ihren Vater noch nie gesehen, als sie von ihrer Mutter über die Sommerferien zu ihm abgeschoben wird. Der fremde Mann erweist sich auf Anhieb nicht nur als ziemlich seltsam, sondern auch als der erfolgloseste Vertreter der Welt. Aber als sie ihm hilft, seine fürchterlichen Markisen im knallharten Haustürgeschäft zu verkaufen, verändert sich das Leben von Vater und Tochter für immer. Ein Buch über das Erwachsenwerden und das Altern, über die Geheimnisse in unseren Familien, über Schuld und Verantwortung und das orange-gelbe Flimmern an Sommerabenden. Über den Autor: Jan Weiler, 1967 in Düsseldorf geboren, ist Journalist und Schriftsteller. Er war viele Jahre Chefredakteur des SZ Magazins. Sein erstes Buch »Maria, ihm schmeckt's nicht!« gilt als eines der erfolgreichsten Debüts der letzten Jahrzehnte. Es folgten unter anderem »Antonio im Wunderland«, »Mein Leben als Mensch«, »Das Pubertier«, »Die Ältern« und die Kriminalromane um den überforderten Kommissar Martin Kühn. Neben seinen Romanen verfasst Jan Weiler zudem Kolumnen, Drehbücher, Hörspiele und Hörbücher, die er auch selbst spricht. Er lebt in München und Umbrien.
Crime Time im Podcast-Studio: Katharina und Jan suchen diesmal die besten Kriminalromane. Die Spur führt sie bis nach Laos. Crime Time im Podcast-Studio: Katharina und Jan suchen diesmal die besten Kriminalromane. Die Spur führt bis nach Laos. Und auch in der Bestsellerchallenge beweisen beide kriminalistischen Spürsinn. Katharina ist im Sherlock-Holmes-Fieber: Ob Puzzle, Escape-Game oder Podcastgericht, der britische Meisterdetektiv war in dieser Woche ihr ständiger Begleiter. Kein Wunder, denn diesmal gibt es einen Krimischwerpunkt bei eat.READ.sleep. Jan bleibt seinem Vorsatz, mehr exotische Literatur zu lesen, treu und hat eine Krimireihe mitgebracht, die im asiatischen Laos spielt. Aber auch Agatha Christie und Elizabeth George dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Detektivischen Spürsinn beweisen die beiden Hosts auch in der Bestellerchallenge: Warum schreibt Cecelia Ahern einen Roman, der so auffällig auf romantische Klischees verzichtet? Und Michael Drewniok vom Portal krimicouch.de verrät, welcher seiner 11.000 Romane der allerbeste ist. Die Bücher dieser Folge 00:01:30 Carsten Sebastian Henn / Ralf Kramp: „Das kriminelle Kochbuch: Killer, Schnüffler und Rezepte“ (KBV-Krimi) 00:05:27 Cecelia Ahern: „Sommersprossen“ (Krüger) 00:16:55 Colin Cotterill: „Dr. Siri und die Spiele der Rattenfänger“ (Goldmann) 00:21:30 Britta Habekost: „Stadt der Mörder“ (Penguin) 00:26:27 Whitney Scharer: „Die Zeit des Lichts“ (Klett-Cotta) 00:30:00 Interview mit Michael Drewniok (Krimicouch) 00:48:49 Wilkie Collins: „Der Monddiamant“ (dtv) 00:53:09 Joan Aiken: „Der eingerahmte Sonnenuntergang“ (nur antiquarisch) 00:53:50 Elizabeth George: Inspector Lynley Reihe, 22 Bände (Goldmann) eRs-Buchladen: 00:43:48 John Irving: „Das Hotel New Hampshire“ (Diogenes) 00:45:48 Morgan Callan Rogers: „Rubinrotes Herz, eisblaue See“ (Knaur) 00:47:47 T.C. Boyle: „Willkommen in Wellville“ (dtv) https://www.ndr.de/kultur/buch/Regionalkrimis-aus-dem-Norden-,norddeutschekrimis100.html Rezept für das Frühstückscurry Zutaten 250 g Ananas 300 g Hähnchenbrustfilet 1 Zwiebel 2 Stangen Lauch 4 Möhren 500 ml Gemüsebrühe 250 ml Kokosmilch 2-3 TL Curry Frischer Koriander Zubereitung Die Zwiebel kleinschneiden und mit dem Currypulver in Öl abraten. Gemüse und Fleisch kleinschneiden. Das Hähnchenbrustfilet anbraten, das Gemüse dazugeben, zirka fünf Minuten bei mittlerer Temperatur dünsten, dann Brühe, Kokosmilch und Curry-Zwiebeln dazugeben. Köcheln, bis das Gemüse den gewünschten Biss hat und/oder die Soße nach Belieben reduziert ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Reis und Baguette servieren, mit Koriander dekorieren. "Mrs Hudson hat sich dem Anlass gewachsen gezeigt", sagte Holmes und lüftete den Deckel einer Schüssel mit Curry-Hühnchen. Feedback, Anregungen und Ideen? Her damit! Wer Feedback geben oder eigene Lieblingsbücher nennen möchte, der erreicht die drei Hosts per E-Mail unter eatreadsleep@ndr.de. Der Podcast wird alle 14 Tage freitags um 6 Uhr veröffentlicht und läuft als Gemeinschaftsprojekt unter der NDR Dachmarke - zu hören und hier zu abonnieren - oder aber in der ARD-Audiothek. https://www.ndr.de/kultur/sendungen/eat_read_sleep/newsletter/eatREADsleep-Newsletter-Literatur-direkt-ins-Postfach,newsletter4694.html https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/zwischen_hamburg_und_haiti/Laos-ein-Land-zwischen-Zeiten,sendung685114.html
Die typische Leserin des klassischen englischen Whodunnit ist, so kann man annehmen, im Rentenalter. Das macht Sinn, und diese Formulierung exakt so auch, denn es geht um englische Whodunnits und es heißt in der Ursprungssprache nun mal nicht "this has sense". Ok, das macht also Sinn, weil die Beantwortung der Frage "Wer war's" ein zerebrale Tätigkeit ist und das ab einem bestimmten Alter eine der wenigen, die man noch ohne Schmerzen ausüben kann. Zudem braucht das Eliminieren von nie unter einem Dutzend Verdächtigen, um dem Täter auf die Spur zu kommen, eine gehörige Portion Menschenkenntnis, die man sich auf einem langen Lebensweg ganz nebenbei aneignete, genau wie den einen oder anderen special skill, den der talentierte Autor in seiner murder mystery gewinnbringend integrieren sollte.Da man mit zunehmenden Alter der eigenen Gebrechlichkeit gewahr wird, neigt man im Allgemeinen dazu, all diejenigen, denen diese Erfahrung noch bevor steht, zu verabscheuen. "Diese Jugend!" stößt man asthmatisch dem BMX-Fahrer in der Fußgängerzone hinterher, auch wenn der das gar nicht hört, weil er einen Walkman auf hat. Am allerwenigsten will man also von "Dieser Jugend!" lesen, wenn man es denn zurück in den sicheren Ohrensessel geschafft hat und so ist Sherlock Holmes angenehme sechzig Jahre alt und Miss Marple wird einfach nur als "an old lady" beschrieben, man kann ihr als Leser also selbst ein kindersicheres Alter von 50 bis 90 geben. Clever.Erträgt man den Anblick von hyperaktiven, jüngeren Menschen gar nicht mehr, zieht man sich als Rentner mit Gleichgesinnten in ein Altersheim zurück, welches von eben diesen hyperaktiven jüngeren Menschen in Funk und Film immer nur als palliativer Limbo dargestellt wird, mit einem Röhrenfernseher im Gemeinschaftsraum auf dem "Richterin Barbara Salesch" in Dauerschleife läuft, bis das Bingo beginnt.Was aber, wenn das ein ganz falsches Bild ist, wenn man überraschend sieht, dass die geriatrischen Jungs und Mädels eine Menge fun haben? Wie soll das denn gehen? Zum Beispiel wie in Staffel drei, Episode zwei von Inspektor Barnaby, ja, der Rezensent fängt die britische Midsomer Murders Serie nochmal von vorn an, ja, das ist popkulturelle Weiterbildung, keine altersbedingte und winterinduzierte Melancholie. In besagter Folge also, mit dem Titel "Blue Herrings", sind die Bewohner des recht noblen Altersheims rüstige, hellwache, charmante, wunderliche und regelrecht fröhliche siebzig-, achtzig- und neunzigjährige, die, leider, den serientitelgebenden Morden zum Opfer fallen. Aber mit welcher starrsinnigen Lakonie sie das Verschwinden ihrer Mitbewohnerinnen und Mitbewohner zur Kenntnis nehmen und ihrem Tagwerk nachgehen, namentlich Boules, Gin-Tonic und sich gegenseitig verdächtigen, ringt Respekt ab. Wie machen die das, fragen nicht nur wir Zuschauenden uns seit 1999, denn die Serie läuft so lange schon in Dauerschleife in aller Welt, und einer, von dem ich mir sicher bin, dass er sich genau diese Frage beim Anschauen eben dieser Folge gefragt hat, kann ich konkret benennen: Richard Osman.Osman ist Brite und im dortigen TV eine ständige Präsenz. Er ist der Co-Host einer täglichen Quizshow von korrektem Niveau und strahlt dort eine britische middle class Freundlichkeit aus, wie sie im realen Leben nicht existiert. Ein klassischer Schwiegermutterliebling, gross gewachsen, fröhlich, allwissend und - natürlich - kann er auch noch den perfekten britischen Whodunnit in direkter Fortsetzung von Miss Marple, Detective Poirot und Inspector Barnaby schreiben. Es ist zum Haareraufen. Dass die seinen perfekt, dicht und ohne jede Spur von grau sind, mit seinen 51 Jahren, versteht sich.Was sich nicht versteht ist, wie er seinen ersten Roman mit dem Titel "The Thursday Murder Club" nicht nur strukturell perfekt hinbekommen hat, sondern auch noch in einem nachdenklichen Optimismus, dass er es spontan auf die Liste der "Top Ten gemütlichsten Kriminalromane" der Literaturbeilage des Guardian schaffen konnte, von den üblichen Bestsellerlisten von Times bis Spiegel gar nicht zu reden.Der titelgebende Thursday Murder Club tagt im ziemlich poshen Altersheim "Coopers Chase". Wie es sich für einen Whodunnit aus dem Kulturkreis des Whodunnit gehört, ist in diesem Buch nur wenig dem Zufall überlassen und Tradition wird großgeschrieben. So gibt es zunächst den Kommissar, hier zeitgemäß und dennoch beruhigend ein Team, bestehend aus einem alten weißen Mann (ok, fünfzig, hüstel) und einer jungen schwarzen Polizistin, die sich aus Liebeskummer aus dem roughen Süden von London nach Kent in eine Kleinstadt nicht weit von der Kanalküste hat versetzen lassen.Jedoch sind diese nur wichtige Nebendarsteller, das Spotlight im Buch gehört natürlich dem titelgebenden, alldonnerstäglich tagenden Murder Club. Der besteht aus Ron, einem ordentlich tätowierten ehemaligen Gewerkschaftsführer, was in England nichts mit schnauzbärtigen Anzugträgern mit unaussprechlichen Namen zu tun hat, die in der Tagesschau von Kompromissen träumen. Wer in den Siebzigern in England streikte, teilte mindestens so viel Hiebe aus wie er einsteckte. Zweiter im Bunde ist Ibrahim, ein Psychotherapeut im Ruhestand, in den Sechzigern aus Kairo eingewandert und Elizabeth, die inoffizielle Anführerin der Bande, denn sie ist die mit Abstand cleverste, hintertriebendste und skrupelloseste des Quartetts, in das soeben Joyce aufgenommen wurde, weil sie die Frage, wie lange man mit einer Stichwunde in der Brust überleben kann, kompetent beantwortete und die dazugehörigen bluttriefenden Tatortfotos mit enthusiastischem Interesse betrachtete - die Mindestanforderung um in den Club zu kommen. Das Foto stammt aus dem Nachlass von Penny, Joyces Vorgängerin im Club, die im Berufsleben Polizistin war und bei ihrem Ausscheiden aus dem Dienst, mehr oder weniger illegal, Akten von ungelösten Fällen hatte mitgehen lassen. Das passt zum modus operandi des Thursday Murder Club, dessen Mitglieder ob ihrer Herkunft und fortgeschrittenen Alters keinerlei s**t mehr geben. Was für die Lösung eines Falles an Mitteln angezeigt erscheint wird gemacht. Hier wird vorher nicht gefragt und sich hinterher nicht entschuldigt, dafür ist das Leben zu kurz und ohne ein bisschen Action außerdem zu langweilig.Dieses Setting sorgt nicht nur für ausgelassenen britischen Humor, es befreit den Autor auch vom drögen Konflikt zwischen Mittelwahl und Zweckheiligung den klassische englische Kommissare wie Inspektor Lewis oder DCI Thursday seitenweise ausleben müssen. Und natürlich haben Kenner des Genres schon beim Wochentag im Titel des hier besprochenen Buches die Verbindung zum alternden Ziehvater von Inspector Morse, besagtem DCI Thursday, geschlossen, was auf mehreren Ebenen kein Zufall ist. Die Namenswahl ist natürlich literarische Reminiszenz, aber die lebensweisen Mitglieder des Thursday Murder Club spielen, clever geschrieben, immer auch die Rolle des Mentors für unser ermittelndes Team, so wie DCI Thursday das für den späteren berühmten Kommissar Morse war.Das reizvolle an einer geriatrischen Krimiserie ist, dass man sich intelligent nicht nur von vielen Klischees des Genres lösen kann, man kann auch mit den Vorurteilen Schluss machen, dass alte Leute nur rumsitzen und schlafen oder Kreuzworträtsel lösen. Das machen sie natürlich in Mengen, auch im Buch, aber a) sind deshalb gleich vier alte Leute im Team und eine ist immer munter und b) hat nunmal jedes Alter so wie jeder Beruf, der mal ausgeübt wurde, jedes Hobby dem man gefrönt hat, jeder Schicksalsschlag, den man überlebt hat, das Potential für die Lösung eines Kriminalfalls entscheidend zu sein.Und genau aus dieser Philosophie macht Osman aus einem simplen Zeitvertreib, einem Whodunnit, ein Buch, welches einem nicht die Zeit verschwendet. Es sollte in der Anlage sicher kein Moralitätenstück werden - ist es aber immer ein wenig. Wir lernen im Buch, wie man mit Verlusten lebt, mit körperlichen Einschränkungen und dass man ein langes Leben nicht ohne den einen oder anderen moralischen Fehltritt übersteht. Und da wir hier kein dreitausend-Seiten-Werk eines norwegischen Möchtegernintellektuellen lesen, dessen Titel aus nur einem bedeutungsschweren Wort besteht, sondern einen Krimi von perfekter Länge, eines unerträglich talentierten Briten, steht auf dessen Buchcover "Der Millionenerfolg aus England" und gibt sich der deutsche Verlag überhaupt keine Mühe mehr, weil selbst der spektakulär krude übersetzte Titel "Der Donnerstagsmordclub", Club mit C geschrieben, es ist ein Wahnsinn, sich zu recht auch so verkauft.Jeder, der die mittlerweile zwei Bände gelesen hat wird sie, wie ich, begeistert jung und alt weiterempfehlen, schenken und kann sogar entspannt davon erzählen, denn, wie es sich gehört, sind englische Krimis unspoilerbar. Zuviele rote Heringe, unauffällige Bibliothekarinnen, hochverdächtige Priester und total normale Gärtner produzieren eine Wendung nach der anderen, dass man zehn Minuten nach dem Zuklappen des Buches nicht mehr weiß, wer der Mörder eigentlich war.Und selbst wenn das beginnende Demenz sein sollte, hat man nach dem Lesen von The Thursday Murder Club ein bisschen weniger Angst davor. So ein brillantes, wärmendes, kluges Buch ist das. Danke Richard Osman und bis zum nächsten Band.In der nächsten Woche widmet sich Anne Findeisen der deutschen Erzählkunst und bespricht Benedict Wells‘ Roman „Vom Ende der Einsamkeit“. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Über siebzig Romane schrieb die Königin der Kriminalromane, sie ging pragmatisch an das Schreiben heran, recherchierte viel und blieb jedoch ihr Leben lang bodenständig trotz ihrer über zwei Milliarden verkauften Bücher.
Kriminalromane, persönliche Erinnerungen, Patientennotizen. Marty braucht viele Stunden, um alles abzutippen und umzuschreiben, bis er schließlich genug zusammen hat.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Interessiert man sich für historische Kriminalromane, die das viktorianische London lebendig machen, sind David Morrells drei De Quincey-Romane ganz oben auf der Liste anzusiedeln. Morrell erreicht das hauptsächlich damit, dass er auch den Stil, in dem im 19ten Jahrhundert Romane geschrieben wurden, anwendet. Für heutige Autoren ist das gar nicht so leicht. Morrell hat sich viele Jahre lang in den Duktus der damaligen Zeit versetzt und darüber hinaus intensiv Recherche betrieben, um die viktorianische Zeit lebendig zu machen und die Fakten mit der Erzählung zu verschmelzen. Vielleicht ist der notwendige Aufwand auch der Grund, warum es so wenige erstklassige Romane in dieser Gattung gibt, denn man merkt als interessierter Leser sofort, wo die Fehlerquellen liegen. Musik von Kevin MacLeod. Folge direkt herunterladen
Ein neuer Fall für Timothy Wilde, den ersten Polizisten von New York: Dieses Mal geht es um die schöne Blumenverkäuferin Lucy Adams, deren Familie entführt wird, um politische Intrigen und um einen florierenden Sklaven- Schwarzhandel mitten im liberalen New York. Und um eine Leiche im Bett von Tims Bruder Valentine, seines Zeichens Polizei-Captain, Feuerwehrmann, korrupter Politiker, Frauenheld und noch einiges mehr. Um Valentine aus diesem Schlamassel herauszuziehen, begibt sich Tim auf eine riskante Gratwanderung zwischen Recht und Gesetz. Vom ›Wall Street Journal‹ zu einem der »zehn besten Kriminalromane des Jahres« gekürt. Lyndsay Faye gehört zu den authentischsten New Yorkern, nämlich denen, die woanders geboren wurden. Sie lebt in Manhatten.
Ein pensionierter Privatdetektiv mit zu viel Zeit schreibt seine Memoiren. Und nötigt seinen Neffen, ihm als Sekretär zur Seite zu stehen. Es geht um die spektakulärsten Fälle seiner Karriere als Ermittler. Und der Neffe spekuliert beim Schreiben natürlich kräftig mit. Der erste Fall spielt im Jahr 1964. Ein fünfzehnjähriges Mädchen wird tot im Zugersee gefunden; ermordet. Die Obduktion ergibt, dass es im dritten Monat schwanger war. Wer ist der Vater, und ist er auch der Mörder? Fragen, die sich, leider mit fatalen Folgen, nicht nur Privatdetektiv Frei stellt. Hörspiel ab (01:41) Hinter dem Pseudonym «Max Frei» steckt der Luzerner Armin Arnold, der Germanistik studierte und als Professor an der McGill University von Montreal lehrte. Dort entstanden das fast 500-seitige Standardwerk über die Kriminal-Weltliteratur, Reclams Kriminalromanführer (in Teamarbeit mit Josef Schmidt), sowie – aus einer Art Heimweh heraus – die drei Kriminalromane mit dem Privatdetektiv Frei. Literaturredaktorin Luzia Stettler hat 1999 mit Armin Arnold über Max Frei gesprochen. Gespräch ab (52:56) Mit: Hansrudolf Twerenbold (Max Frei, Privatdetektiv), Christof Wolfisberg (Niklaus Wiederkehr, sein Neffe), Franz Helfer (Josef Rusch, Polizist in Hüneberg), Margret Nonhoff (Frau Siegenthaler), Max Huwyler (Franz Heu, Pensionist), Walter Hess (Polizist Hubacher, Polizeikommandant Cham), Maggie Püntener (Frau Ritter, seine Sekretärin), Marcus Fritsche (Stationsbeamter Cham), Gerhard Dillier (Jakob Zihlmann, Lehrer), Martina Fellmann (Frau Zihlmann, seine Frau), Fabian Lehmann (Xaver Zihlmann, sein Sohn), Rahel Keiser (Käthi Hotz, Freundin), Silvia Planzer (Fräulein Nussbaumer, Sekretärin), Giulia Schläpfer (Lucia, italienische Angestellte) Roger Heiniger (Polizist Tanner Zug) Yael Herz (Telefonistin) Musik: Jochen Baldes – Regie: Buschi Luginbühl – Produktion: SRF 2002 Einen Krimi für jeden Kanton hatte Max Frei vorgesehen. Geschafft hat er drei. Welchen Kanton vermisst ihr als Krimi-Schauplatz? Schreibt uns an krimi@srf.ch
Zur Handlung: Psychotherapeut Bosch wird von dem Anwalt Dr. Loßmann beauftragt, seinen Mandanten zu begutachten. Hier handelt es sich um den geistig zurückgebliebenen 21-Jährigen Stefan Kreidlinger. Da die 11-Jährige Laura Grindl verschwunden ist und am Tatort sehr viel Blut sowie Zigarettenkippen von Stefan gefunden wurden, erhebt die Staatsanwaltschaft den Vorwurf der fahrlässigen Tötung. Bosch kann in dem Haftprüfungstermin die Anschuldigung gegen Stefan entkräften und so wird dieser aus der Haft entlassen. Damit ist der Fall jedoch noch nicht ausgestanden. Die Familie ist in ihrem Dorf einem Spießrutenlauf ausgesetzt und benötigt Personenschutz. Ebenso ist Stefan immer noch der Hauptverdächtige, solange der Fall nicht aufgeklärt ist. Da die Mordkommission anfangs schlampig ermittelt, schaltet sich Peter Bosch selbst in dem Fall ein. Als ehemaliger Pressesprecher der Polizei hat er immer noch gute Kontakte, die er nutzten kann. Ebenso hat er seinen guten Freund Dominik, der Ausbilder bei der Polizei ist und auch gerne mal Dienstvorschriften ignoriert. So heiligt bei Beiden der Zweck manchmal auch die Mittel. Schnell ergibt sich eine Spur zu einer Familie in dem Dorf, die anscheinend Geschäfte mit obskuren Holländern macht. Ebenso gibt es einen Onkel der Familie Kreidlinger, der zwar den teuren Anwalt sowie alle anderen Rechnungen bezahlt, jedoch nicht in Erscheinung treten möchte. Hier handelt es sich um einen Politiker aus dem bayrischen Landtag. Es stehen also schnell einige Verdächtige zur Verfügung. Jetzt muss nur noch herausgefunden werden, was mit Laura passiert ist und wer damit zu tun hat. Der Schauplatz der Ermittlungen ist sowohl in dem Dorf Oberglockenbach als auch in Nürnberg. Hier werden natürlich die jeweiligen Örtlichkeiten mit ausführlichen Lokalkolorit beschrieben. Peter Jokie, Jahrgang 65, glücklich verheiratet, stolzer Vater eines erwachsenen Sohnes und natürlich waschechter Nürnberger, fei wärgli. Seit ein paar Jahren habe ich das Schreiben als Hobby für mich entdeckt und bereits zwei Kriminalromane veröffentlicht. Mord nach W.E.G. und Lasst Blumen morden. Beim Schreiben meiner Kriminalfälle, liegt mein Hauptaugenmerk auf einer spannenden und logischen Geschichte. Einen problembehafteten Kommissar mit psychologischem Tiefgang, findet man bei anderen Autoren. Wer allerdings Schimanski schon immer gut fand, ist bei mir genau richtig und wird sich gut unterhalten. Die beschriebenen Schauplätze sind jedem Nürnberger natürlich bekannt und lassen den Leser noch mehr in die Geschichte eintauchen.