Begegnungen, Alltagsszenen, Lebenswelten: Europa, erzählt in Reportagen und Portraits. Und geschildert mit dem Blick für das Allgemeine und das Besondere – persönlich, authentisch und überraschend. "Gesichter Europas" – ein Thema mit Variationen, Musik und Literatur, verdichtet zu einem spannenden H…

Ethnische Türken waren in der kommunistischen Zeit in den 1980er-Jahren einer rücksichtlosen "Bulgarisierung" ausgesetzt. Sie mussten ihre Namen aufgeben, dann ihre Sprache und Bräuche und schließlich wurden viele von ihnen aus Bulgarien vertrieben. Breuer, Rayna www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Die Niederländerin Rozette Kats hat den Holocaust nur knapp überlebt. Heute machen sie und ihr Freundeskreis sich für das Erinnern stark. Doch wachsender Antisemitismus, Populismus und der Gaza-Krieg fordern sie auf eine sehr gegenwärtige Weise. Herzing, Johanna www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

In Serbien halten die Proteste an. Auslöser war der Einsturz des Bahnhofvordachs in Novi Sad im November 2024. Präsident Vučić und seine Parteifreunde schrecken auch vor öffentlicher Bloßstellung und Gewalt nicht zurück, um die Proteste zu beenden. Kersting, Christoph www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Enver Hoxha erklärte Albanien 1967 zum ersten atheistischen Staat der Welt. Doch die religiösen Traditionen überlebten die kommunistische Zeit. Heute ist Albanien eine Demokratie und das religiöse Leben vielfältig. Rehmsmeier, Andrea www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Ein knappes Jahr ist die verheerende Flutkatastrophe in Valencia her. Noch trauern die Menschen und sind wütend, dass die Behörden sie zu spät gewarnt haben. Es stellt sich aber auch die Frage, wie die Anpassung an den Klimawandel gelingen kann. Kellner, Hans-Günter www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Bereits seit den 1970er-Jahren setzt Dänemark auf erneuerbare Energien, vor allem auf Windkraftanlagen. Wie der Weg in die Unabhängigkeit von Öl und Gas funktioniert, lässt sich auf der Energiemusterinsel Samsø besichtigen. Knüppel, Leila www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Im Département Pyrénées-Orientales hat es in den vergangenen Jahren kaum geregnet. Die Menschen stellen sich auf die extremen Wetterlagen ein: mit Wasserrationierung, Verwertungskreisläufe und dürreresistenten Pflanzen. (Erstsendung: 02.11.24) Kaps, Bettina www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Der frühere Vizepräsident des EU-Parlaments, José Pacheco Pereira, hat in Portugal eines der größten Privatarchive Europas geschaffen. Der Sammler füllt heute mehrere Lagerhallen bei Lissabon mit allem, was die Zeitgeschichte des Landes ausmacht. Wagner, Tilo www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Die spektakuläre Natur und das milde Klima lockten allein im vergangenen Sommer 5,4 Millionen Touristen in die nördlichste Provinz Italiens. Aber wie viel Andrang ist zu viel? Darüber wird in Südtirol immer heftiger gestritten. Peetz, Katharina; Ehl, David www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Er ist gegen Migration, gegen queere Menschen: Viktor Orbán hat Ungarn zu einer „illiberalen Republik“ umgebaut. Manchen Deutschen gefällt diese Politik so gut, dass sie aus einem als zu liberal empfundenen Deutschland an den Plattensee übersiedeln. Götzke, Manfred www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Die Route ist gefährlich, trotzdem versuchen Zehntausende Menschen von der westafrikanischen Küste über das Meer auf die zu Spanien gehörenden kanarischen Inseln zu gelangen. Auf El Hierro ist die Hilfsbereitschaft unverändert groß. Wie gelingt das? Kellner, Hans-Günter www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Kreppel, Antonia www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Nur wenige Kilometer vom kroatischen Urlaubsort Split entfernt liegt eine schroffe Landschaft. Wer hier wohnt, gilt den Städtern als primitiv und nationalistisch. Gerade deshalb geht vom dalmatinischen Hinterland eine Faszination aus. Auer, Dirk www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Kaps, Bettina www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Drei Monate ohne Hunger, ohne Lebensgefahr - Zigtausende Kinder konnten sich in den Kriegs- und Nachkriegsjahren bei Gastfamilien in der Schweiz erholen. Ausgenommen von dieser Hilfsaktion waren bis 1945 jedoch jüdische Kinder. Knüppel, Leila www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Rumänische Schulen haben einen guten Ruf, die Grundbildung gilt als solide. Aber in keinem anderen Land Europas brechen so viele junge Leute die Schule oder Ausbildung ab. Rund 42 Prozent der Jugendlichen sind nach Schulende funktionale Analphabeten. Götzke, Manfred www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Tausende Kinder wurden in den 70ern und 80ern aus dem Ausland adoptiert – oft mit gefälschten Papieren. Über Jahrzehnte wurde weggesehen, nun sind Länder wie Dänemark, Schweden und die Niederlande dabei, Fehler der Vergangenheit aufzuarbeiten. Hahn, Marten;Köhne, Gunnar www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Hausen, Kirstin www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Risotto prägt die Speisekarten Norditaliens. Der Reis dafür stammt aus heimischem Anbau und braucht viel Wasser. Aber die Sommer werden immer trockener und die Ernte reduziert sich. Ob das Ende des Risottos droht, hat Kirstin Hausen erkundet. Hausen, Kirstin www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Die historische Feindschaft zwischen Frankreich und Deutschland hat sich seitdem zu einer Freundschaft entwickelt. Diese gilt es zu erhalten, gerade in Zeiten geopolitischer Unsicherheit. Krause, Suzanne www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Die Menschen in Polen machen sich Sorgen über eine mögliche russische Aggression, die ihr Land nach der Ukraine treffen könnte. Während sich Teile der Zivilgesellschaft rüsten, schmieden andere Fluchtpläne. Schrum, Anja; Von Aster, Ernst-Ludwig;Schrum, Anja;Aster, Ernst-Ludwig von;Von Aster, Ernst-Ludwig www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Griechenland spielt bei der Zuwanderung in die EU eine entscheidende Rolle. Unvergessen sind die chaotischen Zustände an den Küsten der ägäischen Inseln im Sommer 2015. Die Folgen beschäftigen das Land bis heute. Seralidou, Rodothea www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Crotone war jahrzehntelang ein Zentrum der italienischen Chemieindustrie. Die Fabriken sind geschlossen, geblieben sind Altlasten: Schwermetalle und radioaktive Abfälle. Crotone ist extrem kontaminiert – mit schweren Folgen für die Bevölkerung. Otto, Stefanie, Lemmerich, Philipp www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Der Erdöl- und Erdgasboom Anfang der 1970er-Jahre hat Norwegen reich gemacht. Erst jetzt kommen die Kehrseiten ans Tageslicht. Viele Arbeiter auf den Bohrplattformen in der Nordsee erkrankten schwer. Bis heute kämpfen sie um Entschädigungen. Köhne, Gunnar www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Seit drei Jahren verteidigt sich die Ukraine gegen russische Soldaten und Raketen. Im Inneren ist der Druck groß. Mehr als 4000 Menschen sind wegen des Verdachts auf Kollaboration angeklagt. Wer ist ein Verräter? Viele Fälle sind uneindeutig. Barth, Rebecca www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Seit drei Jahren verteidigt sich die Ukraine gegen russische Soldaten und Raketen. Im Inneren ist der Druck groß. Mehr als 4000 Menschen sind wegen des Verdachts auf Kollaboration angeklagt. Wer ist ein Verräter? Viele Fälle sind uneindeutig. Barth, Rebecca;Gayvanovych, Ivan www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Wagner, Tilo www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Wer in der Slowakei den Umbau von Kultur, Medien und Justiz kritisiert, riskiert viel. Posten in Ämtern, Museen, Theatern werden mit Regierungstreuen besetzt. Dennoch reißen die Proteste gegen den linksnationalen Regierungschef Robert Fico nicht ab. Kirchgeßner, Kilian www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Kreppel, Antonia www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Im September 2023 flohen die Bewohner aus Arzach, Aserbaidschan besetzt die Region. Die Enklave, auch bekannt als Bergkarabach, wurde vor allem von Armeniern bewohnt, liegt aber in Aserbaidschan. Ein Jahr danach sind viele Fragen offen. Kersting, Christoph www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Mit Erdbeben, Lava-Fontänen und giftigen Dämpfen ist im Frühjahr 2021 die Vulkanlandschaft im Süden Islands erwacht. Die Eruptionen auf der Reykjanes-Halbinsel dauern bis heute an. Trotz der Bedrohung gehen die Einheimischen fast routiniert damit um. Hahn, Marten www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Rund ein Viertel der Menschen in Estland gehört der russischsprachigen Minderheit an. Die estnische Regierung will eine Annäherung, vor allem über die Sprache. Doch Russlands Krieg in der Ukraine macht es beiden Seiten schwer. Schulz, Benedikt www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Zwangsadoption und Sterilisierung - rücksichtslos ging Dänemark gegen die Bevölkerung in Grönland vor. Diese Politik dauerte bis in die 70er-Jahre. Die betroffenen Kinder von damals fordern: Dänemark muss Verantwortung für ihr Leid übernehmen. Köhne, Gunnar www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Die Neretva in Bosnien-Herzegowina ist einer der letzten Wildflüsse Europas. Doch Staudämme gefährden die Natur. Der Protest dagegen eint Menschen, 30 Jahre nach dem Bosnienkrieg. Der Fluss ist aber auch eine Grenze, die manche nicht überschreiten. Götzke, Manfred www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Roth, Jenni www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Roth, Jenni www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Kaps, Bettina www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Tschechien setzt auf Atomkraft: Neue Reaktoren sollen gebaut werden, darunter eine neue Generation von Mini-Reaktoren nahe der österreichischen Grenze. In Österreich, das nie Atomkraftwerke hatte und keine plant, machen sich viele Menschen Sorgen. Rehmsmeier, Andrea www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Der Kommunismus wird in Bulgarien von vielen Menschen verklärt. Vom Straflager Belene, in dem rund 15.000 Menschen gefoltert und gefangen gehalten wurden, wollen viele nichts wissen. Die Überlebenden fürchten, dass ihr Leid vergessen wird. Breuer, Rayna www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Der Klimawandel bedroht auch die Westküste von Wales. Bei Springfluten stehen regelmäßig Häuser unter Wasser. Die Waliser diskutieren, wieviel überhaupt noch in Küstenschutz investiert werden soll oder ob man Dörfer nicht gleich aufgibt. Lemmerich, Philipp www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Schrum, Anja; von Aster, Ernst www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas

Bereits seit den 1970er-Jahren setzt Dänemark auf erneuerbare Energien, vor allem auf Windkraftanlagen. Wie der Weg in die Unabhängigkeit von Öl und Gas funktioniert, lässt sich auf der Energiemusterinsel Samsø besichtigen. Knüppel, Leila www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas