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Jetzt ist er schon ein Menschenalter her, der 2. Weltkrieg. Die Kinder, die ihn damals erlebt haben, sind heute mindestens 80 Jahre alt. Ihre Generation ist die letzte von damals, die noch lebt. Und auch aus ihren Reihen wird über kurz oder lang niemand mehr übrig sein, um aus eigenem Erleben zu erzählen, wie es damals war, in der NS-Zeit, im Krieg und in den ersten Jahren danach. Viele Jüngere haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Erinnerungen zu bewahren und Ereignisse zu dokumentieren für die Gegenwart und die Zukunft: Die Verbrechen der Täter, das Leid der Opfer und das Ausmaß der Zerstörung. Spuren davon gibt es auch heute noch, 80 Jahre danach. Gerade auch in deutschen Familien. Denn was die Kriegskinder erlebt haben, das hat nicht nur bei ihnen selbst Spuren hinterlassen, sondern auch ihre Beziehungen zu den eigenen Kindern geprägt und überschattet. Heute, 80 Jahre nach Kriegsende, ist es unsere Aufgabe, die Ereignisse und Erlebnisse von damals in Erinnerung zu rufen, ihre Nachwirkung zu verarbeiten und all das an spätere Generationen weiterzugeben. Wie kann uns das gelingen? Sprechen wir darüber mit Oliver Hilmes, Historiker und Autor von „Ein Ende und ein Anfang. Wie der Sommer 45 die Welt veränderte“, Mirco Becker, Geschichtsfan Jahrgang 1988 und Host des Insta-Kanals „Damals in Frankfurt“, Bettina Alberti, Psychologin und Autorin von „Seelische Trümmer... Die Nachkriegsgeneration im Schatten des Kriegstraumas” und Thomas Altmeyer, Historiker und Leiter des Geschichtsorts Adlerwerke. Podcast-Tipp: Lesung hr2 Kultur von Volker Ullrich: Acht Tage im Mai Volker Ullrich kann Geschichte erzählen: Der Historiker und Journalist zeichnet die dramatische Umbruchphase zwischen dem Untergang der Nazidiktatur und dem Anfang der deutschen Nachkriegsordnung nach. Das großangelegte Panorama beginnt mit dem Tag von Hitlers Selbstmord am 30. April 1945 und endet mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am 8. Mai. Erzählt wird aber nicht eine große Geschichte, sondern viele kleine. Dadurch kommen so verschiedene Orte wie Berlin, Hamburg, Köln oder München in den Blick und so unterschiedliche Personengruppen wie Soldaten, Flüchtende, Kriegsgefangene, Displaced Persons, KZ-Häftlinge und die handelnden Politiker. Es wird deutlich: Nur scheinbar steht in diesen Tagen die Geschichte still, tatsächlich überschlagen sich die Ereignisse. https://www.ardaudiothek.de/sendung/volker-ullrich-acht-tage-im-mai/14466219/
Der Journalist, Schriftsteller und Sachbuchautor Matthias Lohre ist Jahrgang 1976. Seine Themen unter anderen: Kriegskinder und Kriegsenkel, Männer oder die Opfer als neue Helden. Und obwohl das kein Plan war, sagt er, steht somit das Thema Trauma für ihn oft im Vordergrund. (Wdh. vom 12.06.2024)
Kriegskinder - Darum können viele nicht über ihre Gefühle reden ; Wasserstoff-Konferenz in Namibia - Wie die Energiewende gelingen soll ; Super-Recognizer oder Gesichtsblind - Wieviel Wiedererkennen ist normal? ; Wie gefährlich sind die Phlegräischen Felder? ; Zusatzstoffe im Essen - Riskant oder gut für mich? ; Suizid - Mythen und Fakten ; Moderation: Franz Hansel. Von WDR 5.
Nur regional essen - Kann das funktionieren? ; Ewigkeitschemikalien im Blut - Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten ; Das seelische Leid der Kriegskinder ; Wie Angst sich in der Gesellschaft ausbreitet ; Krank durch Arbeit - Wann überlastet uns der Job? ; Denken Menschen, die andere Sprachen sprechen, anders? ; Schöne Wimpern - Was ist von Lashlift und Verlängerug zu halten? ; Moderation: Marija Bakker. Von WDR 5.
Ref.: Petra Bouren, christliches Familienstellen, Lahr, Schwarzwald Am 1. September jährt sich zum 85. Mal der Überfall von Nazi-Deutschland auf Polen - und damit der Beginn des zweiten Weltkriegs. Die Folgen dieses furchtbaren Krieges sind nicht nur an zerstörten historischen Stadtkernen bis heute sichtbar - der Krieg lebt auch in den Seelen der betroffenen Völker weiter. Petra Bouren bekommt als Leiterin von "christlichem Familienstellen" diese Verwundungen der Seele immer wieder zu sehen. Sie beschreibt, wie sich das äußert - und was Frieden bringen kann.
Der Journalist, Schriftsteller und Sachbuchautor Matthias Lohre ist Jahrgang 1976. Seine Themen unter anderen: Kriegskinder und Kriegsenkel, Männer oder die Opfer als neue Helden. Und obwohl das kein Plan war, sagt er, steht somit das Thema Trauma für ihn oft im Vordergrund.
Noch heute wirkt nach, was Menschen im Zweiten Weltkrieg erlebt haben. Und in vielen Familien gibt es Erinnerungsstücke, die dem Rest der Welt vollkommen bedeutungslos erscheinen, in denen aber eine ganze Familiengeschichte steckt: Einen abgeliebten Teddybären, eine Trillerpfeife, ein Portemonnaie, eine Schreibmaschine, ein Milchkännchen oder einen Kochtopf. In dem neuen Buch „Warum hängt daran dein Herz?“ des Hamburger Autorenpaars Annette und Hauke Goos erzählen 37 Menschen, was sie mit einem Erinnerungsstück verbinden. Prominente wie Björn Engholm, Rita Süßmuth, Marie-Luise Marjan oder Hanna Schygulla sind ebenso dabei wie Menschen, deren Namen nicht weithin bekannt sind, deren Geschichten aber genauso bewegend. Die Sprachlosigkeit in vielen Familien nach dem verlorenen Krieg hat unter anderem zur 68er-Bewegung geführt und zu bohrenden Nachfragen der „Kriegskinder“, geboren zwischen 1940 und 1950. Der neue Roman der Frankfurter Autorin Beate Rösler, „Eddas Aufbruch“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau dieser Generation, die versucht, die Mauer des Schweigens in ihrer Familie zu zerbrechen. Dagmar Fulle spricht mit den Autorinnen über Familienvergangenheit und die Frage nach einem „richtigen“(?) Umgang damit. Bild: ©SPIEGEL-Verlag/Deutsche Verlags-Anstalt
Sabine Bode, Jahrgang 1947, bezeichnet sich selbst als "Schnüffelkind": Sie wühlte schon in jungen Jahren in den Kisten und Kartons der Älteren. Das Verborgene und Unausgesprochene in der eigenen Familie reizte sie. Die Neugier wurde berufsprägend, erst als Zeitungs-, dann als Hörfunkjournalistin, später als erfolgreiche Buchautorin.
Die gute Nachricht: Traumafolgestörungen lassen sich therapieren. Die schlechte: Nur für die wenigsten Geflüchteten gibt es Therapiemöglichkeiten. Wie sehen die Folgen von Folter, Gewalt und Gefangenschaft aus und was ließe sich theoretisch tun? Was richtet eine Traumatisierung im Gehirn eines Kindes oder Jugendlichen an? Was ist traumatisches Wachstum? Welche Therapieformen gibt es, um Traumafolgen anzugehen? Und was wissen wir über die transgenerationale Vererbung von Traumata? Journalistin Astrid Wulf hat recherchiert und spricht mit Host Korinna Hennig über ihren Besuch in einer Traumaambulanz und den aktuellen Forschungsstand. Außerdem darüber, wie die Generation der Kriegskinder womöglich ihre Trauma des Zweiten Weltkriegs vererbt hat, warum Kriegsenkel Ängste haben und was die Forschung darüber weiß. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Studie: Angst, Depressionen und Posttraumatische Belastungssymptome und Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Belastungen bei Geflüchteten: Schäfer I. et al. Angst, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen bei Flüchtlingen – eine Bestandsaufnahme. www.thieme-connect.com https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0043-103344 [aufgerufen am 21. September 2023] US-Studie über Langzeitfolgen von posttraumatischer Belastungsstörung: Günak, M. et al. Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: systematic review and meta-analysis Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: Cambridge University Press https://www.cambridge.org/core/journals/the-british-journal-of-psychiatry/article/posttraumatic-stress-disorder-as-a-risk-factor-for-dementia-systematic-review-and-metaanalysis/2C7CB7708472ADAE1484C8E658D8F892 [aufgerufen am 21. September 2023] Postmigrationsstressoren – Stressfaktoren nach der Flucht halten eine Traumatisierung aufrecht: von Denkowski C. Das Trauma nach der Flucht. Spektrum.de. https://www.spektrum.de/news/das-trauma-nach-der-flucht/1369633 [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu Traumatisierungen nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Wir Kriegskinder. Lindauer Psychotherapiewochen https://www.lptw.de/archiv/vortrag/2003/ermann-michael-wir-kriegskinder-lindauer-psychotherapiewochen2003.pdf [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu transgenerationaler Vererbung von Traumata an die Kriegsenkel nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Verdeckte Spuren deutscher Geschichte Kriegskinder und ihre Kinder – ein ungewolltes Erbe. Proquest.com https://www.proquest.com/openview/a594f4c7210091312e17d79410313f3c/1?pq-origsite=gscholar&cbl=54082 [aufgerufen am 21. September 2023] Brian G. Dias' Tierversuche zur Epigenetik: Dias B, Ressler, K. Nature neuroscience Parental olfactory experience influences behavior and neural structure in subsequent generations. www.nature.com. https://www.nature.com/articles/nn.3594 [aufgerufen am 22. September 2023] Avi Sagi Schwartz' Studie zur Weitergabe von Traumata der Holocaust-Generation: Sagi-Schwartz A. Does extreme trauma transfer? The case of three generations of the holocaust. APA PsycNet. https://psycnet.apa.org/record/2015-46177-008 [aufgerufen am 22. September 2023] Übersicht über die Erforschung transgenerationaler Folgen des Zweiten Weltkrieges in Deutschland: Glaesmer, H. et. al. Transgenerationale Übertragung traumatischer Erfahrungen. https://elibrary.klett-cotta.de. https://elibrary.klett-cotta.de/article/99.120130/tg-5-4-330 [aufgerufen am 21. September 2023] Einführung in die Narrative Expositionstherapie (NET): Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Konstanz. https://afww.uni-konstanz.de/de/narrative-expositionstherapie [aufgerufen am 22. September 2023] Studien zur Wirksamkeit der „Prolonged Exposure-Traumatherapie“: http://www.prolongedexposure.de. http://www.prolongedexposure.de/studien.html [aufgerufen am 22. September 2023] Cortisol könnte bei der Traumatherapie helfen: de Quervain D. Wie weiter in der Behandlung von Angsterkrankungen? Universität Basel. https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Wie-weiter-in-der-Behandlung-von-Angsterkrankungen.html [aufgerufen am 22. September 2023] Betablocker werden als unterstützende Medikamente in der Traumatherapie erforscht: Trauma-Killer Betablocker. Müller T. ÄrzteZeitung https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Trauma-Killer-Betablocker-223865.html [aufgerufen am 22. September 2023] Berliner Charité erforscht, wie THC traumatisierten Menschen mit Albträumen helfen kann: Charité Universitätsklinik Berlin Albtraumbehandlung bei Patienten und Patientinnen mit Posttraumatischer Belastungsstörung. https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/forschung/affektive_erkrankungen/ag_psychotraumatologie/forschungsprojekte/ [aufgerufen am 22. September 2023] PTBS-Forschung bei der Bundeswehr: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe/trauma-ptbs/forschung [aufgerufen am 22. September 2023] Psychosozialer Versorgungsbericht der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF): https://www.baff-zentren.org/wp-content/uploads/2023/06/BAfF_Versorgungsbericht2023.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO) zur Gesundheit von Geflüchteten aus dem Sommer 2018: Schröder H. et al. Gesundheit von Geflüchteten in Deutschland – Ergebnisse einer Befragung von Schutzsuchenden aus Syrien, Irak und Afghanistan. https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/Dokumente/Publikationen_Produkte/WIdOmonitor/wido_monitor_2018_1_gesundheit_gefluechtete.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie zu Effekten von Miltäreinsätzen bei der Bundeswehr: Kühn S, Butler O, Willmund G, Wesemann U, Zimmermann P, Gallinat J. The brain at war: effects of stress on brain structure in soldiers deployed to a war zone. Transl Psychiatry 11, 247 (2021). https://doi.org/10.1038/s41398-021-01356-0 Literaturreview zu Resilienz und Lebensqualität von Holocaust-Überlebenden und deren Familien: Shmotkin D, Shrira A, Goldberg S, Palgi Y. Resilience and vulnerability among aging holocaust survivors and their families: an intergenerational verview, Journal of Intergenerational Relationships, 9:1, 7-21 (2021). DOI: 10.1080/15350770.2011.544202 Studie zu Stress von Holocaust-Überlebenden (mit Beteiligung von Avi Sagi-Schwartz): Fridman A, van IJzendoorn M H, Sagi-Schwartz A, Bakermans-Kranenburg M J. Genetic moderation of cortisol secretion in Holocaust survivors: A pilot study on the role of ADRA2B. International Journal of Behavioral Development, 36(1), 79–84 (2012) https://doi.org/10.1177/0165025411406859 Studien zur transgenerationalen Vererbung von Traumata von Großeltern auf Enkel: Sagi-Schwartz A, van IJzendoorn M H, Bakermans-Kranenburg M J. Does intergenerational transmission of trauma skip a generation? No meta-analytic evidence for tertiary traumatization with third generation of Holocaust survivors, Attachment & Human Development, 10:2, 105-121 (2008). DOI: 10.1080/14616730802113661
Die gute Nachricht: Traumafolgestörungen lassen sich therapieren. Die schlechte: Nur für die wenigsten Geflüchteten gibt es Therapiemöglichkeiten. Wie sehen die Folgen von Folter, Gewalt und Gefangenschaft aus und was ließe sich theoretisch tun? Was richtet eine Traumatisierung im Gehirn eines Kindes oder Jugendlichen an? Was ist traumatisches Wachstum? Welche Therapieformen gibt es, um Traumafolgen anzugehen? Und was wissen wir über die transgenerationale Vererbung von Traumata? Journalistin Astrid Wulf hat recherchiert und spricht mit Host Korinna Hennig über ihren Besuch in einer Traumaambulanz und den aktuellen Forschungsstand. Außerdem darüber, wie die Generation der Kriegskinder womöglich ihre Trauma des Zweiten Weltkriegs vererbt hat, warum Kriegsenkel Ängste haben und was die Forschung darüber weiß. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Studie: Angst, Depressionen und Posttraumatische Belastungssymptome und Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Belastungen bei Geflüchteten: Schäfer I. et al. Angst, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen bei Flüchtlingen – eine Bestandsaufnahme. www.thieme-connect.com https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0043-103344 [aufgerufen am 21. September 2023] US-Studie über Langzeitfolgen von posttraumatischer Belastungsstörung: Günak, M. et al. Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: systematic review and meta-analysis Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: Cambridge University Press https://www.cambridge.org/core/journals/the-british-journal-of-psychiatry/article/posttraumatic-stress-disorder-as-a-risk-factor-for-dementia-systematic-review-and-metaanalysis/2C7CB7708472ADAE1484C8E658D8F892 [aufgerufen am 21. September 2023] Postmigrationsstressoren – Stressfaktoren nach der Flucht halten eine Traumatisierung aufrecht: von Denkowski C. Das Trauma nach der Flucht. Spektrum.de. https://www.spektrum.de/news/das-trauma-nach-der-flucht/1369633 [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu Traumatisierungen nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Wir Kriegskinder. Lindauer Psychotherapiewochen https://www.lptw.de/archiv/vortrag/2003/ermann-michael-wir-kriegskinder-lindauer-psychotherapiewochen2003.pdf [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu transgenerationaler Vererbung von Traumata an die Kriegsenkel nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Verdeckte Spuren deutscher Geschichte Kriegskinder und ihre Kinder – ein ungewolltes Erbe. Proquest.com https://www.proquest.com/openview/a594f4c7210091312e17d79410313f3c/1?pq-origsite=gscholar&cbl=54082 [aufgerufen am 21. September 2023] Brian G. Dias' Tierversuche zur Epigenetik: Dias B, Ressler, K. Nature neuroscience Parental olfactory experience influences behavior and neural structure in subsequent generations. www.nature.com. https://www.nature.com/articles/nn.3594 [aufgerufen am 22. September 2023] Avi Sagi Schwartz' Studie zur Weitergabe von Traumata der Holocaust-Generation: Sagi-Schwartz A. Does extreme trauma transfer? The case of three generations of the holocaust. APA PsycNet. https://psycnet.apa.org/record/2015-46177-008 [aufgerufen am 22. September 2023] Übersicht über die Erforschung transgenerationaler Folgen des Zweiten Weltkrieges in Deutschland: Glaesmer, H. et. al. Transgenerationale Übertragung traumatischer Erfahrungen. https://elibrary.klett-cotta.de. https://elibrary.klett-cotta.de/article/99.120130/tg-5-4-330 [aufgerufen am 21. September 2023] Einführung in die Narrative Expositionstherapie (NET): Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Konstanz. https://afww.uni-konstanz.de/de/narrative-expositionstherapie [aufgerufen am 22. September 2023] Studien zur Wirksamkeit der „Prolonged Exposure-Traumatherapie“: http://www.prolongedexposure.de. http://www.prolongedexposure.de/studien.html [aufgerufen am 22. September 2023] Cortisol könnte bei der Traumatherapie helfen: de Quervain D. Wie weiter in der Behandlung von Angsterkrankungen? Universität Basel. https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Wie-weiter-in-der-Behandlung-von-Angsterkrankungen.html [aufgerufen am 22. September 2023] Betablocker werden als unterstützende Medikamente in der Traumatherapie erforscht: Trauma-Killer Betablocker. Müller T. ÄrzteZeitung https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Trauma-Killer-Betablocker-223865.html [aufgerufen am 22. September 2023] Berliner Charité erforscht, wie THC traumatisierten Menschen mit Albträumen helfen kann: Charité Universitätsklinik Berlin Albtraumbehandlung bei Patienten und Patientinnen mit Posttraumatischer Belastungsstörung. https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/forschung/affektive_erkrankungen/ag_psychotraumatologie/forschungsprojekte/ [aufgerufen am 22. September 2023] PTBS-Forschung bei der Bundeswehr: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe/trauma-ptbs/forschung [aufgerufen am 22. September 2023] Psychosozialer Versorgungsbericht der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF): https://www.baff-zentren.org/wp-content/uploads/2023/06/BAfF_Versorgungsbericht2023.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO) zur Gesundheit von Geflüchteten aus dem Sommer 2018: Schröder H. et al. Gesundheit von Geflüchteten in Deutschland – Ergebnisse einer Befragung von Schutzsuchenden aus Syrien, Irak und Afghanistan. https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/Dokumente/Publikationen_Produkte/WIdOmonitor/wido_monitor_2018_1_gesundheit_gefluechtete.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie zu Effekten von Miltäreinsätzen bei der Bundeswehr: Kühn S, Butler O, Willmund G, Wesemann U, Zimmermann P, Gallinat J. The brain at war: effects of stress on brain structure in soldiers deployed to a war zone. Transl Psychiatry 11, 247 (2021). https://doi.org/10.1038/s41398-021-01356-0 Literaturreview zu Resilienz und Lebensqualität von Holocaust-Überlebenden und deren Familien: Shmotkin D, Shrira A, Goldberg S, Palgi Y. Resilience and vulnerability among aging holocaust survivors and their families: an intergenerational verview, Journal of Intergenerational Relationships, 9:1, 7-21 (2021). DOI: 10.1080/15350770.2011.544202 Studie zu Stress von Holocaust-Überlebenden (mit Beteiligung von Avi Sagi-Schwartz): Fridman A, van IJzendoorn M H, Sagi-Schwartz A, Bakermans-Kranenburg M J. Genetic moderation of cortisol secretion in Holocaust survivors: A pilot study on the role of ADRA2B. International Journal of Behavioral Development, 36(1), 79–84 (2012) https://doi.org/10.1177/0165025411406859 Studien zur transgenerationalen Vererbung von Traumata von Großeltern auf Enkel: Sagi-Schwartz A, van IJzendoorn M H, Bakermans-Kranenburg M J. Does intergenerational transmission of trauma skip a generation? No meta-analytic evidence for tertiary traumatization with third generation of Holocaust survivors, Attachment & Human Development, 10:2, 105-121 (2008). DOI: 10.1080/14616730802113661
Co-Moderiert von Sebastian Moll und Sabine Baumann
In der heutigen Podcastfolge möchte ich Dir gerne das Thema der Ahnenarbeit oder Ahnenheilung nahe bringen, das mich seit einigen Jahren intensiv begleitet, sowohl in meinem persönlichen Prozess als auch bei der Arbeit in meiner Praxis. Alles begann damit, als ich vor etwa 10 Jahren mit meiner damaligen Therapeutin ein Genogramm erstellte, also eine Art Stammbaum, der die Beziehungen und Strukturen innerhalb der eigenen Familie grafisch darstellt. Es sollte mindestens zwei bis drei Generationen zurückreichen, die Vornamen sowie jeweils das Geburts- und Todesjahr enthalten und und alle frühen Tode, Fehlgeburten, Adoptionen, Vielehen usw. deutlich aufführen, um wirklich tief in die familiären Besonderheiten eintauchen zu können. Dadurch bekam ich selbst auch ein größeres Verständnis für meine Herkunft und empfand mehr Verbindung und Wertschätzung zu meinen Ahnen und Ahninnen. Erst Jahre später, als ich mich mit der Lektüre der Kriegskinder und Kriegsenkel beschäftigt hatte und viel über sogenannte sekundäre Traumatisierungen gelesen und gelernt hatte, begann die Perspektive der Ahnenheilung in mir zu reifen. Ich durfte selbst auf diese Weise immer tiefere (Heilungs-)Erfahrungen machen und wurde damit immer vertrauter, so dass ich diese Perspektive dann auch ganz natürlich in meine Arbeit mit einbezog, als ich 2017 meine Frauenheilpraxis eröffnete. In zahlreichen Fällen konnten über diese Arbeit tiefgreifende Themen, Muster, schmerzhafte Blockaden und festsitzende Emotionen bei meinen Patientinnen gelöst werden und echte Heilung und Transformation stattfinden. Und weil mir diese Arbeit so wichtig ist, möchte ich sie jetzt mit Dir hier teilen. Auch in meinem ersten Buch Lebe deine weibliche Energie“*, das ich mit der lieben Petra von Aroma for You geschrieben habe und was im Januar 2023 im Nymphenburger Verlag erschienen ist, darf dieses Thema natürlich nicht fehlen. Du findest dort auch eine Ahnenmeditation, ähnlich wie die Meditation am Ende dieser Podcastfolge, weil gerade beim Thema Weiblichkeit und Frausein die Prägungen durch unsere weibliche Ahnenlinie besonders stark wirken, oft auch in stark limitierender oder sogar belastender Art und Weise. Die erwähnte Podcastfolge zur Dankbarkeit war #16 und Du kannst sie hier nachhören. In der heutigen Folge erfährst Du: welche ersten Schritte Du gehen kannst, um Dich selbst dem Thema anzunähernf warum Ahninnen und Ahnen so stark auf uns wirken können auf welchen Ebenen Du die Auswirkungen spüren kannst welche Verbindung es auch zu körperlichen Symptomen geben kann was die Ahnenheilung mit Dankbarkeit zu tun hat wie Du begrenzende oder sogar krankmachende Muster aus Deiner (weiblichen) Ahnenreihe lösen kannst Mehr über meinen regelmäßigen Frauenheilkreis erfährst Du hier, wenn Du gerne in den Verteiler aufgenommen werden möchtest, schreib mir gerne eine E-Mail. Falls Dir die Folge gefallen hat oder Du vielleicht noch Fragen dazu hast, dann freue ich mich von Dir zu lesen. Schreib mir gerne bei Instagram (@frauenheilpraxis_hamburg), ich bin dankbar für den Austausch mit Dir. *Wenn Du über den nachhaltigen Onlinebuchhandel Buch7 bestellst, der einen kleinen Teil des Geldes für sozial-ökologische Projekte spendet, unterstützt Du auch meine Arbeit damit, da er einer meiner Kooperationspartner ist.
A troubling question looms over the Kriegskinder, Germans who were children during the Second World War: Was my father a mass murderer? These innocent Germans carried the guilt of their nation while their families often remained silent. The New Yorker's Burkhard Bilger, whose grandfather was a Nazi, speaks with Sabine Bode, a journalist who encourages the now-elderly Kriegskinder to speak about their unacknowledged trauma. Bilger's new book, “Fatherland: A Memoir of War, Conscience, and Family Secrets,” chronicles his years-long quest to understand the truth behind his family history. This segment originally aired October 14, 2016.
Manfred Hüllen ist Kind des Zweiten Weltkrieges: An Schulen trifft er ukrainische Kinder wie Aleksandra - die heutigen Kriegskinder.
Seit dem russischen Überfall am 24. Februar 2022 sind über 75'000 Menschen aus der Ukraine in die Schweiz geflüchtet – darunter auch zahlreiche Kinder und Jugendliche. Wie geht es ihnen nach einem Jahr Krieg? Und wie wird den traumatisierten Jungen und Mädchen hierzulande geholfen? Sicher, aber entwurzelt – Besuch bei einer geflüchteten Familie Yana Krivenko ist mit ihrem Mann und vier Kindern aus der Ukraine geflüchtet. Seit Mai 2022 leben sie in der Schweiz, haben nach einer Odyssee durch halb Europa in Erstfeld UR ein vorläufiges Zuhause gefunden. Daniela Lager spricht mit der Familie über die Flucht: Wie verarbeiten die Eltern das Erlebte? Was bedeutet die Extremsituation für die Kinder? Psychotherapeutin Sara Michalik erklärt, wie sich die Kriegserlebnisse auf das seelische Wohlbefinden auswirken, und was für die Kinder nun wichtig ist. Kinder im Krieg – Eine Psychologin an der Front Die Psychologin Kateryna Shutalova will mit ihrem Team 2000 ukrainische Kriegskinder therapieren. Sie bereist das Frontgebiet und nimmt sich dort ehrenamtlich kriegstraumatisierten Kindern an. Ist Hilfe überhaupt möglich? Mit welchen Problemen hat sie im Kriegsgebiet zu kämpfen? Ein Reporter hat sie für «Puls» in der Zentral- und Westukraine begleitet. Kinder auf der Flucht – Wie wird ihnen in der Schweiz geholfen? Von professionellen Therapieangeboten bis hin zu selbstorganisierten Anlaufstellen: In der Schweiz ist man auf verschiedenen Ebenen bemüht, das psychische Wohlbefinden ukrainischer Kinder zu unterstützen. Die Nachfrage nach psychosozialen Angeboten ist gross – die Schwierigkeiten, solche Hilfestellungen aufzubauen, sind es allerdings auch. «Puls Check» – Epigenetik: Wie der Krieg die Gene prägt Krieg, Flucht, Gewalt im Elternhaus, Hunger: Solche Erfahrungen können derart starke Traumata auslösen, dass sie sogar Spuren auf der DNA einer Person hinterlassen können. Schlimme Erlebnisse, aber auch positive Erfahrungen sorgen dafür, dass gewisse Gene deaktiviert oder wieder aktiviert werden. «Puls Check» erklärt, wie es zu diesen durch äussere Einflüsse hervorgerufenen Änderungen der Genfunktion kommt. «Puls kompakt» – Alltagstipps für den Umgang mit Geflüchteten Soll man ukrainische Kinder auf den Krieg ansprechen? Was hilft ihnen im Alltag? Was wünschen sie sich von Schweizerinnen und Schweizern? Ein Kurz-Ratgeber über den Umgang mit Geflüchteten aus der Sicht der Geflüchteten.
Die Generation der Kriegskinder ist klar definiert: Sie sind geboren zwischen den Jahrgängen 1928 und 1946. Ihre Nachkommen sind die sogenannten Kriegsenkel. In diesem Interview werfen Ingrid Meyer-Legrand und Susanne Dahncke einen vorsichtigen Blick auf die Auswirkungen der beiden Weltkriege auf die heute in den Familienunternehmen tätigten Kriegskinder und Kriegsenkel.
221229PC Kriegskinder – Kriegsenkel. Mensch Mahler am 29.12.2022Vor fast 50 Jahren habe ich meinen Onkel das letzte Mal gesehen. Mein Vater war der älteste von 5 Brüdern. Wilhelm der zweitälteste. Immer wieder habe ich versucht, zu Wilhelm, der irgendwo in Norddeutschland lebt, Kontakt aufzunehmen. Es ist mir nicht gelungen. Als wir vor 2 Wochen den jüngsten der Brüder beerdigt haben, sah ich Wilhelm nach Jahrzehnten wieder. Wir haben uns angeregt unterhalten. Und festgestellt, dass wir uns sehr ähnlich sind. Er als Kommunist und Humanist und ich als Pazifist und Gerechtigkeitsfanatiker. Heute kam Post. Von Wilhelm. 87 Jahre alt ist er jetzt, und seine Handschrift ist schwer zu entziffern. Bewegende Berichte über meinen Opa, den ich nie kennengelernt habe. Viele Bilder, bis dahin zurück, als meine geliebte Urgroßmutter ein junges Mädchen war. Das muss Ende des vorvorigen Jahrhunderts gewesen sein. Bilder aus dem Flüchtlingslager in Österreich, in dem sich die Familien meiner Mutter – aus Rumänien kommend – und meines Vaters – aus Jugoslawien kommend – kennengelernt haben. Meine Eltern haben blutjung geheiratet und sind mit beiden Großfamilien illegal nach Deutschland gegangen. Sie haben das Doppelhaus gebaut, in dem ich groß geworden bin.Weihnachten ist wahrlich das Fest der Familie, dachte ich. Und ich habe meinen Onkel wieder gefunden, der für mich lange verschollen war. Ja, wir sind Kriegskinder und Kriegsenkel. Wenn das einen Sinn haben soll, dann sollten wir am allermeisten Verständnis für die Kriegswitwen, Kriegskinder und Kriegsenkel von heute haben und sie unterstützen. Die Welt ist voll davon. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Unsere Autorin ist mit ihrer Familie in ein altes Haus auf dem Land gezogen. Wer waren die Menschen, die vor ihr dort lebten? Eine Spurensuche. Vorgelesen von taz-Leserin Edda. Mehr vorgelesene taz-Texte im Telegram-Kanal: t.me/tazAudio – Mitmachen/Feedback: vorgelesen@taz.de
Kommentare bitte unter https://manglaubtesnicht.wordpress.com/?p=4458 Die CDU hat auf ihrem Parteitag eine neue Grundwerte-Charta beschlossen. Das Motto könnte lauten „CDU — Jetzt noch christlicher!“ Beim Beschäftigen mit der Charta ist Oliver dann aber auf einen anderen Beschluss gestoßen, einer „Dienstpflicht“ für junge Leute. Ja, richtig gelesen: Die CDU will massiv in die Grundrechte einer ganzen Generation eingreifen und ihnen ein Lebensjahr einfach wegnehmen. Mit welcher Begründung? Die jungen Leute, so die Experten der CDU, trieben sich zu sehr in „digitalen Echokammern“ herum, sie sollten mal lieber ordentlich arbeiten. Oliver platzt bei der Beschäftigung mit der „Dienstpflicht“ der Kragen, so dass ein ausgedehnter Rant über Corona, Klimawandel, Rentensystem, Atommüll und den Generationenkonflikt über uns hinweg fegt. Mit Hilfe allerlei Statistiken versucht Oliver nachzuweisen: Die CDU ist der politische Arm einer einzelnen Generation, der Kriegskinder, deren Interessen sie ohne jede Skrupel und ohne Rücksicht auf Land und Leben vertritt. Die jungen Leute und die Zukunft der Republik müssen dabei – leider, leider – ins Gras beißen. Die gute Nachricht: Mit den Kriegskindern zusammen wird die CDU in den nächsten Jahrzehnten als Volkspartei aussterben. Good riddance.
„Der Spiegel Preis ist für uns Omas gegen rechts eine ganz besondere Auszeichnung“, sagt Anna Ohnweiler bei SWR2. „Er ist auch deshalb so wertvoll, weil er uns zeigt, dass wir wahrgenommen werden und dass es uns auch in unserem Alter noch gelingt, Zeichen zu setzen.“ Dabei haben sich die Omas während der Pandemie erst wieder neu finden müssen und sich mit den neuen Medien auseinandersetzen müssen, um sich zu organisieren. Allerdings ist das Thema für die Omas dasselbe geblieben: „Wir musste feststellen, dass auch die Querdenker oder auch nachher die Spaziergänger dann doch sehr stark von Rechtsextremen gesteuert worden sind. Und das können wir so nicht stehen lassen, wenn plötzlich Judensterne mit der Aufschrift „ungeimpft“ auftreten oder wenn man vor öffentliche Einrichtungen Kinderschuhe hinstellt. Ich war in Auschwitz und habe die Kinderschuhe dort gesehen. Das ist ein Symbol des Todes. Und so etwas können wir nicht akzeptieren, denn das ist eine Relativierung des Holocausts!“ Wenn die AfD nun eine Wahl nach der anderen verliert, ist Ohnweiler zufrieden, würde das aber nie als alleinigen Verdienst ihrer Omas ansehen: „Ich glaube, wir sind ein kleines Rädchen im Gefüge. Aber die Zivilgesellschaft ist gefordert, und das spielt auch das Alter keine Rolle. Wir sind ja Kriegskinder und Nachkriegskinder. Ich bin 1950 geboren. Und wir wissen, was passiert, wenn man nicht darauf achtet: nämlich, dass Demokratie zersetzende Parteiengruppierungen und Initiativen dann wieder die Oberhand gewinnen."
Für die Generation der Kriegskinder gibt es keinen Stress - weil sie gelernt haben, alles Belastende zu verdrängen und immer weiter zu machen. Aber das ist nicht die Lösung!
Wie versprochen gehe ich heute unter anderem auf die Hilfsbereitschaft der Menschen in Deutschland ein, Flüchtlinge aus der Ukaine aufzunehmen. Für mich ist es wichtig zu beleuchten, wie es in der Flüchtlingswelle 2015/2016 war und heute. Sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der geflüchteten Menschen aufzuzeigen, Perspektiven und auch wie es für geflüchtete Menschen nach dem 2. Weltkrieg war. Im Anschluss gehe ich auf mögliche Ambitionen der Menschen ein, die Flüchtlinge aufnehmen. Fragen, die sie sich aus meiner Sicht stellen sollten, damit es zu einem guten Miteinander kommen kann
In den letzten Wochen und auch während der Pandemie habe ich mir viele Gedanken dazu gemacht, was uns Menschen handeln lässt wie sie handeln. Was es mit den epigenetisch übertragenen Kriegstraumata zu tun hat. In diesem ersten Podcast möchte ich hier auf die Epigenetik, den wissenschaftlichen Teil und die Hamsterkäufe eingehen. Warum handeln Menschen? Wie funktioniert Epigenetik? Welche Auswirkungen spüren wir seit der Pandemie und nun durch den Ukraine Krieg verstärkt? Es wird noch weitere Folgen hierzu geben.
Fast 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs werden Senioren und Seniorinnen gedanklich wieder in ihre Kindheit zurück katapultiert. Die Fernsehbilder von Flüchtenden, von Bombeneinschlägen und Verletzen bringen alte Erinnerungen zum Vorschein. Die Buchautorin Sabine Bode hat mehrere Bücher über diese Kriegskinder geschrieben und unzählige Gespräche mit ihnen geführt.
Ein Kommentar von Rainer Rupp.Die Russen kennen den Zweiten Weltkrieg meist unter dem Begriff „Großer Vaterländischer Krieg“. Mit 27 Millionen Toten, Soldaten, Zivilisten, Frauen und Kindern, Zig-Tausende von total zerstörten Dörfern und Städten hat kein anderes Land so schwer unter der mörderischen Nazi-Pest aus Deutschland gelitten wie die Völker Russlands und der Sowjetunion. Angesicht des urplötzlich in Deutschland wieder aufgeflammten Russenhasses und der unverhohlenen, deutschen Unterstützung der von Nazis kontrollierten ukrainischen Regierung und des ukrainischen Militärs mit Waffen und Geld haben die russischen Veteranen und Kriegskinder des Großen Vaterländischen Krieges nachfolgende Botschaft an das deutsche Volk und an die deutsche Regierung geschickt.Da die deutschen Medien und Politiker ganz auf die Faschisten in Washington und in Kiew eingenormt sind, werden sie den Teufel tun und den Appell der Veteranen veröffentlichen. Deshalb sollten „apolut-Leser“ die Möglichkeit haben, nachfolgend sich selbst ein Bild von den Vorgängen in der Ukraine aus der Sicht der russischen Veteranen zu machen. Am härtesten trifft die Verfasser des Appels offensichtlich die Erkenntnis, dass die Kinder und Enkel der Nazis, von denen sie damals in Wehrmacht- oder SS-Uniform überfallen worden waren, heute gemeinsame Sache mit den ukrainischen Nazis gegen Russland machen. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/deutsche-waffen-wieder-in-den-haenden-von-nazi-schlaechtern-von-rainer-rupp+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Die Bilder aus der Ukraine reißen bei denjenigen, die als Kind den 2. Weltkrieg erlebt haben, alte Wunden auf.
Nachdem ich auf meine erste Folge zum Thema Kriegskinder und Kriegsenkel viel Feedback bekommen habe, folgt hier ein zweiter Teil. In dieser Folge gebe ich Dir Tipps und Hinweise, wo Du Dich weiter informieren kannst, welche therapeutischen Prozesse helfen können und welche innere Haltung ich für erstrebenswert halte.
211104PCEin weises Herz gewinnen ... Mensch Mahler am 04.11.21 Der Herbst hat das so an sich. Trüb ist es und regnerisch. Draußen kann man das Sterben der Natur beobachten – und weiß doch, dass im Frühjahr alles wieder anfängt zu blühen und zu leben. Der Herbst hat das so an sich. Es ist die Zeit des Abschieds und der Erinnerungen. Nicht umsonst gibt es zum Ende des Kirchenjahres den Ewigkeitssonntag und den Volkstrauertag. Ich lese gerade ein interessantes Buch. „Sieben Heringe“ heißt es, der Hörfunkjournalist Jürgen Wiebicke hat es geschrieben. Untertitel: „Meine Mutter, das Schweigen der Kriegskinder und das Sprechen vor dem Sterben.“ Dieses Genre hat ja gerade Konjunktur, die Bücher „Kriegskinder“ und „Kriegsenkel“ in allen Schattierungen stehen seit Jahren auf den Bestsellerlisten. Meine Frau findet beim Aufräumen Tagebuchaufzeichnungen über die letzten Begegnungen mit ihrem Vater. Und auch ich denke viel an meine Eltern, die früh gestorben sind und andere Menschen, die auch zu früh gehen mussten. „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir ein weises Herz gewinnen“ heißt es in Psalm 90. Weise werden bedeutet, das Leben, das einem noch bleibt, sinnvoll und wertvoll zu gestalten. Keiner von uns weiß, wie lange es noch dauert, bis er oder sie dieses Leben beendet. Ob unsere Eltern in dem Bewusstsein gelebt haben, dass sie sterben müssen? Ich kann das nicht beantworten. Ich kann mich aber für mein Leben entscheiden, diese Weisheit anzunehmen. Und damit jeden Tag meines Lebens, der mir noch bleibt, als wertvollen Tag gestalten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In seinem Buch "Sieben Heringe" erzählt der Journalist Jürgen Wiebicke vom langen Schweigen der Kriegskinder und von ihrem Sprechen kurz vor dem Sterben.
Menschen mit psychischen Problemen suchen oft nach einem Grund dafür, dass sie weniger stabil sind als andere. Eine Sache wird dabei häufig aus den Augen verloren - die Tatsache, dass manche Traumata schon Teil unserer Familie waren, bevor wir überhaupt auf die Welt kamen. Die Begriffe Kriegskinder und Kriegsenkel helfen dabei, zu verstehen, welche Spuren des Kriegs wir auch heute noch in uns tragen und wie diese heilen können.
Der Journalist Jürgen Wiebicke spricht mit seiner krebskranken Mutter zum ersten Mal über ihre Erlebnisse im Krieg und begleitet sie mit berührender Nachdenklichkeit in den Tod. Rezension von Margrit Irgang. Verlag Kiepenheuer & Witsch, 252 Seiten, 20 Euro ISBN 978-3-46200-012-2
Wir sitzen heute mit Prof. Dr. Luise Reddemann am Tisch, die eine besondere Rolle in der deutschen Psychotherapie-Landschaft eingenommen hat und die Traumatherapie stets mit vorangetrieben hat. Unter anderem hat sie auch einen eigenen Traumatherapieansatz entwickelt: „die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie“ kurz PITT, entwickelt, welcher in der Praxis große Anwendung und Erfolge erfährt. Zudem hat sie viele Bücher zu diesem Thema veröffentlicht und lehrt seit 2007 als Honorarprofessorin für Psychotraumatologie und psychologische Medizin an der Universität Klagenfurt. Heute spricht sie mit uns über die Entwicklung der Traumatherapie, die Problematik des Erlebens und den Umgang von schweren Traumata in unserer Gesellschaft über die Entwicklung der Zeit und über die verschiedenen Generationen hinweg, angefangen bei den Kriegskinder bis hin zur Corona-Belastung. Kommt mit uns an den Tisch. Eine sehr spannende und lehrreiche Folge erwartet euch.
Wir sitzen heute mit Prof. Dr. Luise Reddemann am Tisch, die eine besondere Rolle in der deutschen Psychotherapie-Landschaft eingenommen hat und die Traumatherapie stets mit vorangetrieben hat. Unter anderem hat sie auch einen eigenen Traumatherapieansatz entwickelt: „die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie“ kurz PITT, entwickelt, welcher in der Praxis große Anwendung und Erfolge erfährt. Zudem hat sie viele Bücher zu diesem Thema veröffentlicht und lehrt seit 2007 als Honorarprofessorin für Psychotraumatologie und psychologische Medizin an der Universität Klagenfurt. Heute spricht sie mit uns über die Entwicklung der Traumatherapie, die Problematik des Erlebens und den Umgang von schweren Traumata in unserer Gesellschaft über die Entwicklung der Zeit und über die verschiedenen Generationen hinweg, angefangen bei den Kriegskinder bis hin zur Corona-Belastung. Kommt mit uns an den Tisch. Eine sehr spannende und lehrreiche Folge erwartet euch.
In Köln-Marienburg treffen sich alle zwei Monate Menschen, die ihr Kriegserbe erforschen, ihre Erinnerungskultur verbessern oder korrigieren wollen: Kriegskinder und Kriegsenkel. Doch die Auseinandersetzung mit der familiären Vergangenheit und der der anderen erfordert viel Mut und Willenskraft. Von Ursula Reinsch www.deutschlandfunk.de, Mikrokosmos - Die Kulturreportage Hören bis: .. Direkter Link zur Audiodatei
Autor: Reinsch, Ursula Sendung: Mikrokosmos - Die Kulturreportage Hören bis: ..
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Die Generation der Kriegskinder hat ihre Erinnerungen an den Nationalsozialismus oft beschwiegen. Der Philosoph Jürgen Wiebicke beschreibt, wie seine Mutter kurz vor ihrem Tod die heilsame Wirkung des Sprechens entdeckt. Und was wir heute davon lernen können. Jürgen Wiebicke im Gespräch mit Catherine Newmark www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Die Generation der Kriegskinder hat ihre Erinnerungen an den Nationalsozialismus oft beschwiegen. Der Philosoph Jürgen Wiebicke beschreibt, wie seine Mutter kurz vor ihrem Tod die heilsame Wirkung des Sprechens entdeckt. Und was wir heute davon lernen können. Jürgen Wiebicke im Gespräch mit Catherine Newmark www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Die Generation der Kriegskinder hat ihre Erinnerungen an den Nationalsozialismus oft beschwiegen. Der Philosoph Jürgen Wiebicke beschreibt, wie seine Mutter kurz vor ihrem Tod die heilsame Wirkung des Sprechens entdeckt. Und was wir heute davon lernen können. Jürgen Wiebicke im Gespräch mit Catherine Newmark www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Sag mal Tanja?! Der Podcast rund um die Psychologie. Rund um das Leben.
Am 08. Mai 1945 endete der 2.te Weltkrieg. 76 Jahre sind vergangen. Die Kinder von damals sind die Alten von heute. Sie haben Bombenhagel, Flucht, Hunger, Tod und Vergewaltigung erlebt. Auch so viele Jahre nach Kriegsende wirken diese Erlebnisse nach. Und das nicht nur bei den ‚Alten‘, Oft wurden sie unbewusst auf die eigenen Kinder übertragen. In dieser Doppelfolge meiner Radiosendung "Sag mal Tanja" rede ich mit dem Filmemacher Sebastian Heinzel über die sog. Kriegsenkel und über seinen Film "Der Krieg in mir". In seinem Film ist er der Frage nachgegangen, welche Spuren die Kriegsgeneration in uns hinterlassen hat und wie sie uns bis heute prägen. Entstanden ist ein einzigartiger autobiografischer Dokumentarfilm. Ich rede mit Sebastian über seinen Film, über seine Motivation und über seine Erfahrungen, die er vor, während und nach den Dreharbeiten gemacht hat. Diese Podcast-Episode ist ein Original-Mitschnitt der Redebeiträge von einer Doppelfolge meiner 'Sendung Sag mal Tanja?! Der antenne 1 Neckarburg Rock & Pop Talk'.
Vor 76 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, der 8. Mai ist in vielen europäischen Ländern ein Gedenktag - der Tag der Befreiung. Rückbesinnung und Geschichtsbetrachtung kann und sollte auch jeder für sich selbst tun, sagt der Journalist, Autor und Philosoph Jürgen Wiebicke. Beispielsweise im Gespräch mit Eltern und Großeltern. Was wissen wir darüber, wie sie diese Zeit erlebt und gelebt haben? Und wie besprechen wir das mit Menschen, die uns nahe sind? Antworten bei WDR 2 Jörg Thadeusz.
Vor 76 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, der 8. Mai ist in vielen europäischen Ländern ein Gedenktag - der Tag der Befreiung. Rückbesinnung und Geschichtsbetrachtung kann und sollte auch jeder für sich selbst tun, sagt der Journalist, Autor und Philosoph Jürgen Wiebicke. Beispielsweise im Gespräch mit Eltern und Großeltern. Was wissen wir darüber, wie sie diese Zeit erlebt und gelebt haben? Und wie besprechen wir das mit Menschen, die uns nahe sind? Antworten bei WDR 2 Jörg Thadeusz.
Misterio 51 Programa T4X25 Kriegskinder Niños de la Guerra, Universo Hostil, Mitos y Leyendas. Un nuevo viaje por el misterio, por la historia del ser humano profundo, Luis Merino y su análisis fitográfico, Antonio Ceniza y sus leyendas, Nieves Guijarro y la magia con cenizas, Universo Hostil viajando a el universo profundo una semana mas conforman el grueso de Misterio 61, Llegan a este programa los niños de la guerra y su perspectiva de esos padres o abuelos convertidos en asesinos de la noche a la mañana.
In diesem Podcast berichte ich dir von meinem Heilungsweg. Ein tiefer Prozess, abgrundtief ehrlich und ermutigend
In diesem Teil des Podcasts sind die Blogbeiträge vom März ab dem Thema Erziehung in der NS Zeit vertont. Bis hin zu dem Weg, den du gehen kannst, um in ein freudvolles und liebevolles Leben zu gehen. Es geht um Anerkennung, Heilung und inneren Frieden. Wenn du den Weg gegangen bist hast du die Chance auf ein Leben in Liebe und Freude
Ich habe Herrn von Seltmann durch einen Beitrag in der Kriegsenkelcommunity gefunden, bei dem ein Beitrag mit dem Deutschlandfunk veröffentlicht wurde. Uwe von Seltmann ist Journalist und Schriftsteller der Bücher: "Schweigen die Täter reden die Enkel" wir sind da. Herr von Seltmann interessiert sich von Kindesbeinen an für das Judentum. Während einer beruflichen Reise in Krakau wurde er von einem Londoner Juden damit konfrontiert, dass er sich dafür interessiert, weil es etwas mit seiner Lebensgeschichte zu tun hat. Herr von Seltmann machte sich trotz innerfamiliärer Widerstände, aber auch innerfamiliärer Unterstützung auf Spurensuche. Er durfte herausfinden, dass sein Großvater Anhänger der Nazis war und auch in ihrem Namen gemordet hat. Hiermit konfrontiert setzte er sich noch viel intensiver mit der eignen Familiengeschichte auseinander. Heute hält er Lesungen und Vorträge Foto von Herrn von Seltmann by Yura Drug
Monika ist seit Geburt sehr sensibel, sichtig und feinfühlig. Schon von klein auf wählte sich ihr Vater sie als Gesprächspartnerin aus und überforderte sie als Kind damit maßlos. Früh entschied sie sich dafür den Weg der Heilung zu gehen. Zuerst für sich um dann auch Heilung in ihre Familie und darüber hinaus für die Gesellschaft und Welt zu bringen.
Das Thema Kriegskinder-, Kriegsenkelgeneration und ihre übertragenen Traumata ist eines meiner Herzensthemen. Aus meinem Erleben bringt die Beschäftigung hiermit und die eigene Auseinandersetzung mit dem Thema, sowie das Hinsehen zur eigenen Familie Heilung in dich und dein Familiensystem. Für mich ist es zu einem sehr relevanten Bereich meiner Arbeit geworden
Ich führe ein Interview mit Angelika Henke, die zusammen mit Cornelia vom online Kriegsenkelkongress, dass Buch zum Kongress geschrieben und zusammengefasst hat. Als Cornelia auf die Idee mit dem Kriegsenekelkongress kam fand sie dies eine tolle Idee, hatte für sich jedoch noch keinen Zusammenhang gefunden. Erst während der eigenen Teilnahme wurde ihr deutlich, was sie alles nicht weiß von ihrer Familie und machte sich auf Spurensuche. Eine spannende, bewegende Entdeckungsreise auch zu sich selbst. Heute bezieht sie das Thema der Kriegstraumata mit in ihr Coaching von Mensch und Tier mit ein. Sie entdeckt mit ihren Klienten immer wieder Zusammenhänge zwischen dem Mensch und seinem Tier. Das Buch des Kriegsenkelkongresses ist über beigefügten link zu erwerben www.kriegsenkelbuch.de
Auf der Suche nach Liebe und Anerkennung - was die "falschen" Glaubenssätze mit uns und unserer Gesundheit machen. Wertvolle Einblicke in die Arbeit von Maren Fromm, Erzieherin/Coach/Heilpädagogin. Herzlichen Dank liebe Maren für Deine Gedanken! #gesundheitsundsportwochen #böblingen #sindelfingen #glaubenssätze Zitat Volker Siegle Ich bin sehr stolz ein Teil der Gesundheits- und Sportwochen Böblingen und Sindelfingen zu sein. Im Interview mit Volker wurde mir sehr deutlich, dass das Thema Krieg, Kriegskinder, Kriegsenkel und übertragene Trauma bei den Menschen auch erstmal auf Widerstand stoßen kann Was hat der Krieg mit mir zu tun? In diesem Interview ist Volker und mir eine gute kurze Einführung in das Thema gelungen und ich freue mich, wenn du Zeit, Interesse und Lust hast an meiner Autorenlesung im Rahmen der Gesundheits-und Sportwochen teilzunehmen. Außerdem lade ich dich herzlich ein, in meinem Zoomcall zum Sommercamp Fragen zu stellen. Eine Einladung für beide Events von mir bekommst du, wenn du mir eine mail schreibst. service@maren-fromm.de
In diesem Interview spreche ich mit Sebastian Heinzel, 1979 in Kassel geboren, Autor und Filmemacher; über seine Spurensuche. Ausgelöst durch körperliche Erkrankungen und sich wiederholender Albträume, in denen sich Sebastian im 2. Weltkrieg vermutlich in Russland befindet geht er auf Spurensuche seiner Ahnen. Hierbei erfährt er viel über sich und seine Großväter. Außerdem führt er interessante Gespräche mit Traumatherapeuten und Wissenschaftlern. Herausgekommen ist hierbei das Buch Der Krieg in mir sowie der gleichnamige Film Noch heute bekommt Sebastian Zuschriften und Anrufe von Menschen, die sich durch sein Buch und Film gesehen und angesprochen fühlen
In dieser Folge zum Thema Kriegskinder- Kriegsenkelgeneration und übertragene Traumata erhältst du einen kurzen , dennoch guten Überblick über mein Herzensthema. Noch heute haben die übertragenen Traumata eine immense Auswirkung auf unsere Familien und die Gesellschaft. Es werden weitere Podcasts dazu folgen, die ausführlicher sind, sowie Interviews
Im Juni 2020 war ich in die Show Hermann Scherer Daily zum Interview mit Hermann Scherer eigeladen. Im August ist es ausgestrahlt worden. Dies war eine tolle Möglichkeit über zwei meiner Herzensthemen zu sprechen. Die Kriegskinder- und Kriegsenkelgeneration mit ihren übertragenen Traumata . Mir ist es ein Anliegen, dieses Thema den Menschen näher zu bringen um sowohl gut für sich, wie auch vorherige und nachfolgende Generationen in die Heilung zu bringen. Mein 2. Herzensthema, über das wir sprechen konnten, war das von mir initiierte Sommercamp Wege des Herzens, welches vom 4.8.-8.8.2021 in der OASEWEIL in Weil im Schönbuch stattfinden wird.
75 Jahre nach Beginn der Nürnberger Prozesse - ein Gespräch mit dem Historiker Norbert Frei. Außerdem im Journal: die katholische Kirche, Kriegskinder und "The Crown"
Joachim, der Großvater von Melanie, war "SA-Mann der ersten Stunde" und machte nach der "Machtergreifung" Karriere. Melanie sucht Antworten - im Gespräch mit Mutter und Onkel.
Im Oktober 1945 startete im britischen Sektor Berlins die "Aktion Storch": Kriegskinder wurden nach Westdeutschland gebracht, um sich zu erholen und satt zu essen.
Michael Kleebergs unnachgiebige und zärtliche Annäherung an den Vater erhellt Traumata und Träume der Generation der Kriegskinder. Aus dem Wunsch, den Verstorbenen zu verstehen, entwickelt sich zugleich eine schmerzhafte Selbstbefragung. Rezension von Holger Heimann. Galiani Berlin Verlag ISBN 978-3-86971-140-9 238 Seiten 20 Euro
Ich musste es tun, sagt Maryam Bonakdar. Sie tat es, obwohl ALLE sagten, das geht nicht. Du kannst doch nicht.. Sie konnte: Einen Film drehen über junge Menschen, die im Kriegs-Sarajevo der 1990er aufgewachsen sind. Ohne Auftrag. Ohne Geld. Ohne zu wissen, was kommt. Im Podcast sprechen wir über Selbstbewusstsein, das aus Entscheidungen erwächst Intuition, das Richtige zu tun die Top-Tipps für den richtigen Umgang mit Kamera und Co.
In dieser Folge teile ich meine Erfahrungen aus der Zeit der Stille. Am Benediktushof in Franken habe ich ein Schweigeretreat gemacht und erzähle dir, was das ist, wie es abläuft, warum ich das gemacht habe und ob es auch was für dich sein könnte. Shownotes: Hier geht´s zum Blogartikel: https://drsabineegger.com/?s=vipassana Benediktushof: https://www.benediktushof-holzkirchen.de Buchtipps: https://www.amazon.de/Kriegsenkel-Die-Erben-vergessenen-Generation/dp/3608948082/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=148WSHHJOZN3P&dchild=1&keywords=sabine+bode&qid=1597410477&sprefix=sabine+bode%2Caps%2C175&sr=8-2 „Die vergessene Generation. Kriegskinder brechen ihr Schweigen.“ – Sabine Bode https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID32619423.html Dankbarkeitstagebuch: 15 % Rabatt mit CODE: SABINES GLÜCKSMISSION https://urbestself.de/products/das-6-minuten-tagebuch Dr. med. Sabine Egger: www.drsabineegger.com Instagram: https://www.instagram.com/drsabineegger/ Organic T-Shirts: www.kitenfressenschlafen.de Facebook Gruppe life changers: https://www.facebook.com/groups/465357644121790/?ref=bookmarks Facebook Gruppe medchangers: https://www.facebook.com/groups/992318821101046/ Youtube Dr. med. Sabine Egger: https://www.youtube.com/channel/UCS2GCtcm1MQflXmK1jf2kQg?view_as=subscriber
Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg auf europäischem Boden. Doch nicht für alle ist er wirklich vorbei. Denn in den Köpfen und Herzen ist der Krieg für viele Menschen weitergegangen. Bei Menschen, die eigentlich nicht direkt damit in Zusammenhang gebracht wurden: Die Kriegskinder. Pastor Friedrich Scherrer gibt ihnen in Bremen in Gesprächskreisen eine Stimme.
In dieser Podcastfolge spreche ich mit dir über ein schweres Thema, das mir aus meiner eigenen Geschichte heraus ein echtes Herzensanliegen geworden ist – nicht weil ich es gerne schwer hab, im Gegenteil. Die Weitergabe von Traumata (besonders von kollektiven Traumata) bindet in uns UNBEMERKT immense Mengen von Lebensenergie: Gestaltungskraft, Lust und Freude. Wenn wir das erkennen und beenden können, eignen wir uns diese Lebensenergie wieder an. Ich will, dass du das kannst! Du lernst in dieser Folge, • wie es eigentlich konkret funktioniert, dass traumatische Erfahrungen deiner Eltern oder Großeltern in deinem Körper landen können, ohne dass du sie selbst erlebt hast • was es bedeutet, in zwei Zeiten gleichzeitig zu leben, • du erfährst einen Weg, wie du den Rückweg aus dem Zeittunnel antreten und in deinem Leben ankommen kannst, und • du kommst damit in Kontakt, welches Erbe DU in dir trägst.
Wer durch Berlin im Jahre 2020 geht, kann noch immer viele Spuren des Zweiten Weltkriegs in der Stadt finden - man denke nur an die vielen Einschusslöcher in Häuserfassaden. Aber es fällt schwer, uns vorzustellen, wie es gewesen sein muss, zu Kriegszeiten in Berlin zu leben und sogar aufzuwachsen...
Erinnerungsarbeit ist Friedensarbeit. Das ist die Quintessenz der Journalistin und Autorin Sabine Bode, die seit rund 25 Jahren die Verdrängung oder Relativierung von erfahrenem Kriegsleid in Deutschland in mehreren Büchern erkundet hat. Ich habe Sabine Bode in Köln besucht, wo sie mir erzählt hat, wie sie zu diesem Thema gekommen ist und wie es sich im Laufe der Jahre entfaltet hat. Wenn man die Menschen, die zur Zeit des zweiten Weltkriegs Kinder waren, nach ihren Kriegserfahrungen befragt, hört man von allen immer wieder diese drei Sätze: andere haben es schlimmer gehabt, es hat uns nicht geschadet und das war für uns normal. Aber etwa ein Drittel der Kriegskinder sind bis heute von den Kriegsfolgen belastet, ihre nicht verarbeiteten Leiderfahrungen haben sie in ihrer Fähigkeit zu engen emotionalen Bindungen beschädigt, und das hat wiederum ihre eigenen Kinder, die sogeannnten "Kriegsenkel", traumatisiert. Viele destruktive Muster, die heute unseren Alltag bestimmen, wie z.B. eine übertriebene Idealisierung der Arbeit, haben in dieser unverarbeiteten Vergagenheit ihre Ursache. Wie man anders mit Traumatisierungen umgehen kann, erprobt Sabine Bode in einer internationalen Gruppe von "Memory Workern", aber auch von ihrer Volksschullehrerin, die schon in den 50er Jahren ihre eigene Lösung gefunden hat, erzählt sie uns in diesem Interview.
047 Kriegskinder - In der Reihe Interviews und zum Thema EMDR Trauma Coaching präsentiere habe ich mit meiner 82-jährigen Mutter Marlene Scharff über die Kriegskinder Generation gesprochen. Wie hat sie es geschafft aus Kriegs-, Flucht- und Verlusterfahrungen gestärkt hervorzugehen? Welche Tipps hat sie für Menschen von heute zur Überwindung von Schicksalsschlägen? Mit kleiner Einführung zum Thema Trauma und Traumaverarbeitung. Die Shownotes findest du auf https://heartify.life/047 EMDR Ausbildung für Coaches und Heilpraktiker https://heartify.life/emdr/ausbildung/ Impressum https://heartify.life/impressum Datenschutz https://heartify.life/datenschutz
Wed, 13 Jun 2018 19:10:34 +0000 https://podcastdb29a3.podigee.io/257-wenn-das-kriegstrauma-der-eltern-und-grosseltern-das-eigene-leben-belastet b423d49ca30307ccf34d80503d7a41fc Ein Kriegstrauma zeigt sich oft erst bei den Kindern der Kriegskinder. Ich bin 1948 geboren. Genau wie meine Altersgenossen, die in den Aufbaujahren der Bundesrepublik geboren wurden, kennen wir den 2. Weltkrieg nur aus den Erzählungen der Eltern. Wenn überhaupt. Denn meist redeten die Eltern nicht oder nicht gern über diese Zeit. Weil sie nicht erinnert werden wollten, Weil sie ihre Kinder nicht mit schrecklichen Erlebnissen belasten wollten. Weil sie selbst mal beschlossen hatten, all das Schreckliche ganz fest in sich einzuschließen. Doch auch wenn in vielen Familien über das Erlebte kaum gesprochen wurde, ist es nicht verschwunden. Erst seit einigen Jahren gibt es ein Bewusstsein dafür, dass sich die Traumata der Eltern und Großeltern in den Nachkriegsgenerationen fortsetzen können und verschiedenste Symptome produzieren können. Hören Sie mehr dazu auf diesem Podcast. Diesen Beitrag können Sie auf meinem
Ein Kriegstrauma zeigt sich oft erst bei den Kindern der Kriegskinder. Ich bin 1948 geboren. Genau wie meine Altersgenossen, die in den Aufbaujahren der Bundesrepublik geboren wurden, kennen wir den 2. Weltkrieg nur aus den Erzählungen der Eltern. Wenn überhaupt. Denn meist redeten die Eltern nicht oder nicht gern über diese Zeit. Weil sie nicht erinnert werden wollten, Weil sie ihre Kinder nicht mit schrecklichen Erlebnissen belasten wollten. Weil sie selbst mal beschlossen hatten, all das Schreckliche ganz fest in sich einzuschließen. Doch auch wenn in vielen Familien über das Erlebte kaum gesprochen wurde, ist es nicht verschwunden. Erst seit einigen Jahren gibt es ein Bewusstsein dafür, dass sich die Traumata der Eltern und Großeltern in den Nachkriegsgenerationen fortsetzen können und verschiedenste Symptome produzieren können. Hören Sie mehr dazu auf diesem Podcast. Diesen Beitrag können Sie auf meinem
Wed, 03 May 2017 13:46:31 +0000 https://radio-hagen-podcast.podigee.io/103-kriegskinder http://p106365.webspaceconfig.de/fileadmin/upload/podcast/hagenpodcast/585821.mp3 103 full no Radio Hagen
Ein DOUBLE FEATURE zu einem aktuellem Thema: Die Folgen von Krieg.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Die hier vorgelegte Untersuchung geht der Frage nach, ob bei Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern, die zur Generation der Kriegskinder gehören, die Erfahrung, Auswirkung und Verarbeitung von Nationalsozialismus und Krieg in der psychoanalytischen Ausbildung und der eigenen Lehranalyse thematisiert werden konnten. Wie sind diese Erfahrungen, Auswirkungen und Verarbeitungsprozesse heute repräsentiert? Was sagen sie im Kriegskind-Interview dazu? Das halbstandardisierte Kriegskind-Interview des Forschungsprojektes „Kriegskindheit“ an der Ludwig-Maximilians-Universität wurde für die Analytiker-Studien um einen Fragenkomplex zur psychoanalytischen Sozialisation erweitert. Die aus vielfältigem Vorwissen abgeleitete implizite Hypothese, lautete, dass die Einflüsse und Belastungen aus der Kriegskindheit in der psychoanalytischen Ausbildung selten eine Rolle gespielt hatten und dass die Thematisierung oder Nichtthematisierung der Kriegskinderfahrung in der psychoanalytischen Ausbildung, besonders in der Lehranalyse, für die subjektive und inhaltliche Qualität der Berufsausübung, der Lehre und des interkollegialen Dialogs und Diskurses von Bedeutung ist.
Mein Freund der Baum - das Bücher-Radio mit Andreas Baum & Andi Arbeit
Der Zweite Weltkrieg ist Vergangenheit, die nicht vergehen will, nicht nur für diejenigen, die sich noch an ihn erinnern, sondern auch für deren Kinder und Enkel, vielleicht sogar für deren Urenkel. Das Trauma der Gewalterfahrung führt zu allerlei Störungen, die sich auch noch vererben. In Deutschland ist erst vor einigen Jahren damit begonnen worden, ohne Romantik und Selbstmitleid darüber zu sprechen. Vier Bücher zum Thema Kriegskinder /-enkel, mit Andeas Baum und dem Poeten und Clubbesitzer Reimund Spitzer.1. Sabine Bode: Kriegsenkel 2. Uwe Timm: Am Beispiel meines Bruders 3. Marie Poschmann: Die Sonnenposition 4. Tanja Dückers: Himmelskörper
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Mon, 4 Feb 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15531/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15531/1/Mueller_Christine.pdf Müller, Christine ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik