In diesem Podcast geht es um Haifilme. Und zwar um schlechte Haifilme. Miese CGI, schlechte Schnitte, falsches Licht, hanebüchene Story, hölzerne Darsteller - je schlechter ein Film gemacht ist, desto besser gefällt er uns. Dieser Podcast ist für alle diejenigen, die den Hai-Trash als eigenständige…
Um das mal gleich zu spoilern: Für einen Haifilm ist der Bodycount erschreckend niedrig. Und insgesamt hat uns "The Reef - Stalked" auch nicht wirklich vom Hocker gehauen. Das ist irgendwie der zweite Teil von "The Reef", hat aber inhaltlich nichts damit zu tun. Die beiden Filme haben nur den Drehort in einer australischen Kleinstadt gemein und das war es dann auch schon.
Wir haben uns seit der Haialarm 100 nicht mehr gesehen oder gehört, also schon sieben Wochen. Wir haben uns also eine Menge aus unserem Leben zu erzählen und unsere kleine Live-Show in Essen haben wir ja auch noch nicht ausgewertet. Eine Tonne Feedback gab es auch und so wird die Folge dann ungeplant recht lang. Der Film des Monats sollte eigentlich in Essen bei der Haialarm100 laufen und im Nachhinein sind wir direkt froh, dass wir die Aufführungsrechte nicht bekommen haben: Denn an diesem Film funktioniert so gut wie gar nichts. Trotzdem hatten wir großen Spaß mit diesem Quatsch, aber hört selbst.
Unsere Jubiläums-Show war ein absoluter Knaller, Freunde. Zusammen mit 80 Rückenflossen haben wir uns den Film angesehen und ihn danach vertont. Die Laune war hervorragend, der Film kam deutlich besser an, als wir es erwartet hätten und bevor wir die Aufnahme gestartet haben, gab es auch noch Kuchen für alle. "Blind Waters" spielt gekonnt damit, was passiert, wenn man sich doll den Kopf anschlägt und er zeigt in fesselnden 87 Minuten alles, was wir an Haifilmen lieben.
Dieser Film schwenkt alle Red Flags aller jemals gedrehten Haifilme gleichzeitig: Man sieht von Anfang an, was in diesem Film passieren wird und wem. Gleichzeitig ist der Film irgendwie egal, weil er dann doch unspektakulär bleibt. Der Bodycount ist erfreulich hoch, die CG-Hai wunderbar schlecht und jemand, der gerade seinen kompletten Freundeskreis binnen weniger Minuten an einen riesigen Hai verloren hat, überwindet dieses Trauma beeindruckend schnell. Immerhin erfüllt "Maneater" in etwa fünf Minuten auch einen gewissen Bildungsauftrag. Wir hatten Spaß und schaffen es bei der Besprechung sogar ein wenig in Richtung Matrix abzuschweifen.
Wir haben uns in dieser Episode viel zu erzählen und schweifen immer wieder weit vom Thema ab. Und dann bietet auch noch der Film so wahnsinnig viel Stoff. Die Prämisse ist einfach fantastisch: Im kalten Krieg gezüchtete Hai-Mensch-Hybriden wurden aus Sicherheitsgründen auf den Mond verfrachtet, haben dort 40 Jahre lang eine Gesellschaft aufgebaut und Rache geschworen. Irgendwann würden sie es zur Erde zurück schaffen und ihre Peiniger von einst unterjochen. Die Crew des NASA-Raumschiffs "Tabula Rasa" steckt schnell in Schwierigkeiten.
Es hätte so schön sein können mit diesem Film: Schön gedreht, richtig gutes Sounddesign, ein ordentlicher Soundtrack - aber dann keine Highlights. Auch so gut wie keine Hai-Action. Das sind einfach 82 vorhersehbare Minuten Belanglosigkeit, die an uns vorbeiplätschern.
Aus diesem Titel hätte man mal wieder so viel mehr machen können. Stattdessen sehen wir hier eine Laiendarstellertruppe im Wald herumirren und in der Postproduction lebt jemand seine Experimentierphase aus. Der Bodycount des Hais liegt bei schäbigen 3,5. Aber immerhin sehen wir ein besessenes Holzbrett an dem ein Exorzismus durchgeführt wird. Auch mal innovativ sein!
Wir hatten unerwartet viel Spaß mit diesem Film. Das sieht alles gut aus, die Story und die CG-Hai sind richtig gut und auch wenn die Handlung eher behäbig in Fahrt kommt, steigert sie sich dann doch in ein ausgewachsen klaustrophobisches Drama, Der Film war so spannend, dass Benni gar nicht gemerkt hat, dass es ein Kammerspiel war. Und Notizen hat er sich während der Zusammenfassung auch nicht gemacht. Das einzige Manko an "The Last Breath": Es gibt keinen deutschen Veröffentlichungstermin, weil sich bei uns noch kein Verleiher für diesen 1a-Haifilm begeistern konnte.
Die erste Folge nach der Sommerpause bringt einerseits die ersten Infos zu unserer Haialarm-100-Party und andererseits einen vergleichsweise neuen Film. "No Way Up" ist erst dieses Jahr veröffentlicht worden und Colm "Chief O'Brien" Meany spielt darin mit. Das ist dann aber auch schon das HIghlight des Films. Auf dem Weg haben wir Fragen an Ingenieure und Ersthelfer.
Weil uns jemand vor mehr als anderthalb Jahren auf Twitter schrieb, wir sollten doch bitte einmal "Supershark" die Liebe zu Teil werden lassen, die er verdient, nehmen wir uns den Film in dieser Sommerpausen-Episode noch einmal vor. Haialarm-Classics im allerbesten Sinn, denn seit unserer ersten Besprechung sind sage und schreibe NEUNEINHALB JAHRE vergangen. Spoiler: Der Film ist immer noch komplett Banane.
Wir melden uns aus der Sommerpause mit einem Crossover: Steffen vom Trashtaucherpodcast hat uns eingeladen, die Regensburger Originalfassung von "Sharkula" zu besprechen.
Nach einer ausführlichen Diskussion über Döner kommen wir zum vermutlich aktuellsten Film der jüngeren Haialarm-Geschichte: "Im Wasser der Seine" wurde nicht mal zwei Wochen vor unserer Aufnahme-Session auf Netflix veröffentlicht. Der Film ist einfach großartig mit toller CG-Hai, eine hanebüchenen Story und einer flammenden Anklage gegen Umweltverschmutzung und das Großkapital internationaler Sportveranstaltungen. Oder so. Wir hatten jedenfalls eine Menge Spaß und ihr solltet das auch haben. Streamt den Film, der als die erfolgreichste französische Netflix-Produktion aller Zeiten in die Geschichte eingehen könnte.
Als eine tote Schwimmerin auftaucht, müsste man eigentlich den Strand eines Badeortes sperren. Aber der Bürgermeister will das zum Start der Urlaubersaison und kurz vor seiner Wiederwahl nicht. Klingelt da was? Nein, es ist nicht "Der weiße Hai", sondern "Bull Shark". Und es ist nicht der Polizeichef, der die Gefahr sieht, sondern der örtliche Wildhüter. Taugt sein Alkoholentzug als B-Handlung in dem Film? Ist seine Thermoskanne ein Ersatz für die Tauchflaschen in "Der weiße Hai"? Wie wenig Spannung kann ein Regisseur aufbauen und wie unbefriedigend kann das große Finale eines Films sein? Alles Fragen, die dieser Film gekonnt beantwortet.
Dieser Film ist irgendwie nichts. Er ist nicht spannend, er zieht uns nicht rein und es dauert locker 60 Minuten bis zum ersten Mal der Hai kommt. Nicht die guten 60 Minuten voller Spannung, wie in "JAWS", sondern die Blöden voller Langeweile. Und dann sieht die CGHAi auch noch furchtbar schlecht aus. Das ist doppelt schade, weil man sich fragt, was die mit diesem hohen Budget eigentlich gemacht haben, und weil so viel ungenutztes Potential liegen bleibt.
Ein grandioser Trash-Spaß, ganz klar. Dieser Film hat uns bei all seiner Stümperei mit dem Ton und mit den Kulissen wirklich überzeugt. Statt Menschen einfach Puppen zu benutzen, ist ein genialer Schachzug. "Puppet Shark" hat komplett bescheuerten Humor, eine liebevolle Idee im Hinterkopf und nimmt außerdem auch noch die Produktion von Haitrash-Filmen und die Kritik daran auf's Korn.
Da wollte jemand ganz schlau sein und einen genialen Rätselkillerfilm mit einem genialen Haifilm verschmelzen. Aber dafür muss man halt ein Genie sein oder der Film landet bei uns. Während Benni sich einigermaßen für dieses Machwerk erwärmen konnte, fand Jörn ihn ziemlich langatmig und wenig spannend. Kaum Screentime für den Hai und eine Uhr die ständig zu langsam läuft.
Wir baden in Erinnerungen an unser Rudelgucken im August in dieser Episode, den Film noch einmal zu sehen, weckt sehr schöne Erinnerungen. Außerdem geht es um die ganzen Demos gegen rechts, die uns ein gutes Gefühl geben. Wir sprechen über Bennis neuen Hund und Jörns Schusseligkeit. Natürlich geht es auch um "Meg 2", der uns trotz der ganzen Logikfehler sehr viel Spaß gemacht hat.
Die besinnliche Jahreszeit ist da und wenn uns das Wetter schon keine weiße Weihnacht bescheren möchte, dann sollen es doch die beiden (!) Filme dieses Monats gern tun. Wie sich herausstellte, haben wir seit rund sechs Jahren keine zwei Filme mehr in einer Episode besprochen. Diese beiden passten aber thematisch derart gut zusammen, dass wir uns auch anlässlich der Jahreszeit gern von der eigenen Regel verabschiedet haben. Es geht in beiden Fällen um Drogen und irgendwie auch um Haie, "Deep Fear" ist dabei zwar mehr "Cocaine Shark", als es "Cocaine Shark" ist, aber da wollen wir nicht kleinlich sein.
Wir besprechen zusammen mit Nadelnerd Ariane den sehr tollen "The Black Demon". Ariane hat weitaus mehr Comic-Expertise als wir und sie erzählt und entsprechend auch etwas über die drei Comic-Hefte, die zusammen mit dem Film erschienen sind und die Geschichte des aztekischen Gottes Tlaloc weiterspinnen. Entsprechend tief tauchen wir auch bei unserer Besprechung des Films ab - auch niveaumäßig.
Der soweit wir wissen erste Hai-Film aus französischer Produktion hat es an unser Ufer geschafft und wir waren hin und weg davon. Das Ding hat uns richtig gut gefallen, gerade weil er komplett anders ist, als alles was wir bisher besprochen haben. Ganz toll! Wir danken für die O-Ton-Rechte und die Möglichkeit, drei Blurays mit dem Film zu verlosen. Alle Infos dazu im Blog und in der Episode.
In der zweiten Episode nach der Sommerpausen-Madness stellt sich wieder sowas wie Regelmäßigkeit ein. Nach ein wenig Hausmeisterei freuen wir uns über tolles Feedback und über einen mittelguten Film. Alles nicht ganz schlecht gemacht, aber eben kein Hai-Trash, sondern ein Survival Movie mit Psychodrama-Elementen. Nach den wirklich sensationellen Shark News kommt Benni dann noch mit einer neuen Rubrik aus der Kurve.
Wir haben so viel zu erzählen über etwas, das eine unfreiwillige Sommerpause war und in dem dann doch recht viel passiert ist. Gastauftritte mal allein, mal gemeinsam, der sensationelle Livestream und nicht zuletzt natürlich unser wunderbares Fantreffen in Hamburg! Leude, war das gut! 15 hervorragende Menschen, teils beeindruckend weit gereist, teils mehr oder weniger aus der Nachbarschaft und alle blendend gelaunt - es war eine reine Sensation mit euch. Ach und einen Film haben wir für diese Ausgabe ja auch noch geguckt. "Shark Escape" hat ein bisschen was von allem: Einerseits wirklich nette CG-Hai, andererseits halt mal wieder Logiklöcher größer als das, was der Hauptcharakter da in die Hotelwand haut.
In unserer Sommerpause hat Benni sein DVD-Regal ausgedünnt und einige seiner Haifilme verlost. Das fand am 21.7.23 in einem Livestream bei Youtube statt und das hier ist der Audio-Mitschnitt davon.
Nach den Aufnahmen mit Claudiu im März haben wir uns abends noch bei den Kackis ins Studio gezeckt. Bei Bier und Chips haben wir mit Fred und Claudiu das Brettspiel "Der weiße Hai" gespielt. Hier sind die Highlights dieser kleinen Brettspiel-Session, 3 Stunden 35 Minuten echte Gefühle. Zehn von zehn, gerne wieder!
An manchen Tagen denkt man sich so: "Ach, jetzt ein schöner Haifilm" und dann taucht das Asylum-Logo auf und man ist gefangen zwischen Vorfreude auf Trash auf Weltniveau und diesem leichten Gefühl von "84 min. Lebenszeit, die ich nie wieder zurück bekomme." Und wie so oft ist es beides: Schauspiel eher so mittel, CG-Hai eher so meh, Ausstattung ziemlich mies. Unter dem Strich: Stets bemüht. Wir hatten jedenfalls mächtig Spaß beim Gucken und der Produktion dieser Hörspiel-Episode.
Der Film des Monats atmet die ganzen 90er-Jahre-Vibes. Das Blöde: Dabei ist er ein wenig langatmig. Auch wenn wir Extra-Sternchen für die Unterwasserszenen und die von innen beleuchteten Helme geben: Wenn man einen Film für eine Pinkelpause nicht pausieren muss und trotzdem nichts verpasst, dann läuft was schief. Ansonsten hat "Shark Hunter - Die Jagd nach dem Urhai" alles, was wir mögen: mediokre CG-Hai, unbeschriftete Tastaturen, die für alles herhalten müssen, Archetypen ohne Ende und einen Meeresforscher, der im Megalodon seinen persönlichen Moby Dick sieht. Der "Mega" hat sich aber vielleicht auch einfach nur in das U-Boot der Forschenden verliebt und möchte sich gern daran schuppern. Das jedenfalls bleibt unklar bis zum Schluss.
Mit Claudiu haben wir uns mal wieder einen Gast eingeladen und dann auch noch einen, der sich mit Schauspiel und Synchronarbeit auskennt! Die Folge ist für uns also nicht nur ein großer Spaß, sondern auch noch eine Art Fortbildung in Sachen Hörspielproduktion. Es geht ausgerechnet um die chinesische Landshark-Produktion, über die wir schon so oft gesprochen haben. Der liegt inzwischen mit deutscher Synchro vor, aber leider nicht auf physischem Datenträger. Und jetzt geht's los mit der wilden Fahrt!
"The Shallows" ist ein wirklich toller Film. Wirklich gutes Schauspiel von Blake Lively und ihrem Möwen-Kumpel "Steven Seagull", hervorragende Kameraarbeit, toller Soundtrack und überhaupt. Entsprechend hatten wir fast nur Lob für den Film an sich und für das Ende des Films im Besonderen. Dazu gab es erfrischendes Feedback, Shark News und, natürlich, die Hinweise auf Haifilme im Fernsehen.
2012 erschien mit "Jurassic Shark" ein wirklich, wirklich mieser Haifilm. Handlung Mist, Kamerarbeit und Schauspiel für den Affen, CGH-Hai richtig mies, schlechter geht es nicht. Doch kaum zehn Jahre später belehrt uns die Fortsetzung eines Besseren. Kurzum: Wir sind einerseits schier verzweifelt an dem was wir uns da ansahen, andererseits hatten wir einen Mordsspaß damit.
Jörn klingt noch etwas angeschlagen von der Corona-Infektion, aber das hält uns nicht ab, über "Swim" zu sprechen. Das ist das Asylum-Remake von "Creep", wo ein Krokodil eine Familie auf Trab hält, die aus Gründen ihr Ferienhaus nicht verlassen kann. Hier ist es nun also ein Hai und wir haben Fragen! An die Physik, an die Handwerkerinnung, den Arbeitsschutz und vor allem an die zuständige Wasserrettung. In diesem Film läuft dermaßen viel schief! Wer wissen will, wie schief, der muss sich in der Introsequenz nur mal den Horizont angucken. So schief. Ihr seht schon, wir hatten einigen Spaß mit diesem Film.
Wir haben diesmal ein sehr unterschiedliches Bild von unserem heutigen Film: Jörn hat beim gucken den Assi-Grad der Protagonisten kaum ertragen und musste mehrfach pausieren, Benni fühlte sich bestens unterhalten. In kurz: Niemand kann wirklich schauspielern, die CG-Hai ist eine Frechheit und die Handlung gehört eigentlich auf den Meeresgrund, aber nicht in ein Drehbuch.
Der erste Eindruck des heutigen Films ist eher so mittel: Unglaublich langsames Erzähltempo, Kammerspiel wie wir es schon so oft hatten. Und doch entwickelt "Open Water" erstaunliche Qualitäten, weil er dann eben doch anders ist, als die meisten ähnlich gelagerten Filme, die wir bisher besprochen haben. Und so motiviert uns der Streifen auch zu der bisher vermutlich besten schauspielerischen Leistung in unserer kleinen Hörspielkarriere.
Nach drei Monaten Sommerpause müssen wir uns erstmal wieder ans Podcasten gewöhnen. Der Film des Monats bietet uns dazu einige Gelegenheit, denn so richtig viel zu besprechen gibt es da eigentlich nicht: Alles an dem Film dauert sehr lange und Spannung kommt auch nicht so wirklich auf. Immerhin: Das Ding sieht von vorne bis hinten wirklich sehr gut aus! Tolle Aufnahmen, einige wirklich clevere filmische Ideen, aber Trash ist das wirklich nicht. Handwerklich alles schick, aber haut uns nicht vom Jetski.
Schon in Episode 1 haben wir "Sharknado" besprochen, in der Sommerpause widmen wir uns diesem Meisterwerk noch einmal sehr ausführlich. Jil ist wieder mit dabei und wir haben ganz neue Ansätze für die Analyse des Films gefunden. Ganz im vorbeigehen lüften wir auch das ewige Mysterium, wieso neue Episoden des Haialarm-Podcasts immer am 20. des Monats auftauchen.
Wir sind weiter in der Sommerpause und widmen uns noch einmal einem Film aus den frühen Episoden dieses Podcasts: Mit 2-Headed Shark Attack hatten wir enorm viel Spaß. Der Klappentext hat exakt NICHTS mit dem zu tun, was in dem Film passiert, die Leute vor der Kamera sind mit ihrer Aufgabe komplett überfordert und die hinter der Kamera zu weiten Teilen auch. Nichts passt zusammen, Logiklöcher in der Größe eines Megalodons und insgesamt super unterhaltsam - wenn auch nicht immer ganz freiwllig.
In der Sommerpause widmen wir uns noch einmal Filmen, die wir schon einmal, aber leider zu kurz, besprochen haben. Den Anfang machen Jil, Benni und Jörn mit "Bait - Haie im Supermarkt". Ein echtes Hai-light, denn dieser Film ist wirklich gut gemacht und macht großen Spaß. Er hat aber auch viele, viele Punkte, die uns Gesprächsbedarf bringen. Viel Spaß und schönen Sommer!
Weil ein Telekommunikationskonzern seine Unterseekabel nicht richtig isoliert, tritt an den Kabeln ein elektromagnetisches Feld auf. Das lockt - so weit so nachvollziehbar - Megalodons an die Meeresoberfläche, die sich bisher in Tiefseegräben versteckt haben. Die Story ist hanebüchen, die Leistung der Schauspieler*innen und die visuellen Effekte sind unglaublich schlecht, kurz: Wir hatten einen Mordsspaß und im Anschluss viel zu erzählen.
Vor der Küste von Kapstadt treiben eine Menge genmanipulierter Haie ihr Unwesen, ein Aquarienbetreiber denkt nur an seinen Profit und der Bürgermeister will weder das Surffestival absagen, noch den Strand sperren. Klingt alles ziemlich bekannt, hinzu kommen noch der gutaussehende Meeresbiologe, eine plumpe Liebesgeschichte und der sympathische Trottel du jour und fertig ist der Lack. Diesmal ist übrigens auch die Haipuppe für die Angriffs-Nahaufnahmen hochglanz lackiert und entsprechend sind wir hin und weg von diesem Meisterwerk des Trashs.
Ein Film von 1999, der alles hat: Klamotten und Frisuren, die nach 1985 aussehen, Retrocomputerliebesflash bei Benni und eine gewisse Lahmheit in den Actionszenen. Kurzum: Wir haben uns köstlich amüsiert und über den unbeweglichen, hässlichen Bruder von Jaws-Bruce gefreut. Und nach Sinnlos im Weltall gibt es, rein zufällig, eine neue Inspirationsquelle für unser Synchro-Repertoire.
Dieses Werk aus dem Hause Asylum hat alles was wir grundsätzlich mögen: miese Animationen, hölzernes Schauspiel und Haie. Dazu gibt es ein echtes Rambomesser und mehrere "Laser". Nur mit der Spannung hapert es dann doch. Und dem Sinn. So steht für uns fest: Diese 83 Minuten könnten auch 54 sein. Dazu gibt es alles, was ihr an einer Haialarm-Episode so mögt und einen Rant über Spotify.
Mit Dark Tide haben wir diesmal definitiv keine Trashproduktion erwischt. Der erste Hinweis könnte die Besetzung von Halle Berry sein. Das sieht alles wahnsinnig gut aus und wird erst zum Ende hin etwas trashiger.
Nach einer unfreiwilligen Pause sind wir wieder da mit einem großen Spaß für Trash-Freunde: Hölzerne Schauspieler*innen, miese CG-Hai und die Synchro ist stellenweise ein bisschen Vorlesewettbewerb dritte Klasse. ABER: Insgesamt macht das Ding tatsächlich einigen Spaß und es entsteht bei allen hirnrissigen Ideen tatsächlich Spannung. Dazu reihenweise Shark-News und eine Tonne Feedback von Euch, supergeil!
"The Reef" basiert auf einer wahren Geschichte: Eine Gruppe Segler kentert am Great Barrier Reef und versucht schwimmend eine Insel zu erreichen. Leider ist da aber auch ein Hai. Der Film hat uns an vielen Stellen gut abgeholt, aber als Trash-Fans haben wir dann doch etwas Redebedarf. Weil wir erstmals in diesem Jahr wieder O-Ton-Rechte hatten, haben wir auch noch einen kleinen Fanservice eingebaut.
In Episode 60 haben wir mit Jil erstmals eine Frau zu Gast und dann auch noch so eine Hai-Trash-Enthusiastin. Logisch, dass wir für diesen besonderen Moment eine echte Trash-Perle importiert haben und das hat sich voll gelohnt. Wir hatten jedenfalls eine Menge Spaß beim gucken und beim Aufnehmen.
Schöne Idee, optisch in weiten Teilen wirklich schön anzusehen, aber am Ende dann halt leider doch ein bisschen langatmig. Und das obwohl die Macher*innen jeden Trick aus dem Haifilmlehrbuch anwenden, um noch etwas Spannung rein zu bekommen. Über die CG-Hai waren wir unterschiedlicher Meinung, da sind wir auf Eure Kommentare gespannt.
Eine absolute Billo-Produktion im SYFY-Auftrag hat nahezu alles was wir an Haifilmen mögen. Nur geht es eben nicht um Haie sondern eine junge von Schuldgefühlen und PTBS geplagten Frau, die eine Haiattacke überlebt hat. Weil das Budget klein war, gab's nur eine Kulisse: Ihre Wohnung und deswegen heute mal ein Hörspiel ohne Geräuscheffekte. DIE REDEN DIE GANZE ZEIT UND SONST GAR NIX!
Der Film mit der dümmsten Grundprämisse seit House Shark. Mindestens! Wenigstens nimmt absolut niemand diesen Film ernst: Miese CG-Hai, schauspielerisch mindestens fragwürdig und vom Rest fangen wir gar nicht erst an. Kurzum: Wir hatten reichlich Spaß mit dem Film, auch wenn wir leider, leider schon wieder keine O-Ton-Rechte bekommen haben. So. Ein. Ärger.
75 der 125 Minuten Spielzeit des heutigen Films beschäftigen sich fast ausschließlich mit Teenie-Dramen während einer Springbreak-Party am Strand von Florida: Jungs wollen Mädels aufreißen, bei einer Party wird ein Strandhaus verwüstet, es wird fremdgeknutscht und fremdgegangen und irgendwer ist immer mit der Gesamtsituation unzufrieden. Mittendrin Schmierlappen JT, der seine Flossen nicht von Danielle lassen will und dabei auch vor Schlafmitteln nicht zurückschreckt. Zum Glück für Danielle gibt es Underdog Shane, der sie rettet und zum Glück für uns Zuschauer gibt es einen Schwarm Tigerhaie, der diesem Unfug ein Ende setzt.
Der erste Film über "die aktuelle Situation" ist ausgerechnet Hai-Trash. Und er setzt einmal mehr Trash-Maßstäbe, was uns beim gucken ein bisschen leiden ließ. Kurz: Wir hatten Mega-Spaß mit dieser Episode. Dazu gab's auch diesen Monat wieder fantastisches Feedback, eine große Ladung Shark-News und eine sehr gute Nachricht für alle Fans dieses Podcasts.
Wir haben uns ein bisschen gequält mit der Zusammenfassung, denn so richtig will in unserem heutigen Film nichts passieren: Drei Leute brechen mit Kajaks zu einem Fotoshooting auf einem Felsen auf, der nur bei Ebbe frei liegt. Sie rechnen dabei weder so richtig mit der Flut, noch mit dem hangry weißen Hai. Deswegen muss dann eine eher mittelmäßig motivierte Rettungsmission anlaufen. Die entwickelt sich ähnlich dynamisch wie der Rest der Handlung.
Nach Hailarm auf Mallorca der zweite ernstzunehmende deutsche Hai-Film: Ein Geologen-Team entdeckt in der Arktis ein verschollen geglaubtes Kriegsschiff der Nazis: die Himmelsfaust, ein gigantischer Stahlkoloss aus dem Dritten Reich, randvoll mit unvorstellbaren Zerstörungsmaschinen. Wissenschaftler forschten dort an streng geheimen, kriegsentscheidenden Kampfmitteln und erschufen die Reichsflughaie: raketenbetriebene Monster, deren Piloten genetisch mutierte, mit übernatürlichen Kräften ausgestattete, untote Supersoldaten sind.