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1. Januar 2023, 8 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Neujahr Von Segen und der Kraft, die Gott verleiht Unter den Augen Gottes und der Menschen Für den französische Existenzphilosoph Jean-Paul Sartre gleicht der Blick des Menschen einer Gefangennahme. Denn uns ist entzogen, was der andere in uns erblickt. Er macht uns zu seinem Objekt seines Erkennens. Da es uns entzogen ist, was der andere aus uns macht, bleibt uns am Ende nur die Scham über das, was der andere in uns entdeckt, als seien wir nackt. Mit ist diese Sichtweise verständlich gewesen während ich Philosophie studierte. Menschen ent-fremden sich, wenn sie sich nur erblicken und nicht in den Dialog treten. Der Blick der Erwachsenen, die sich über ein Kind beugen und es zum Dialog einladen, es ansprechen, anlächeln, ja. Anstrahlen: Unter diesem Blick entwickelt sich der Mensch zum Erwachsenen. Er wird dahin befreit, selbst in den Dialog zu treten. „Der Herr lasse sein Angesicht über dir leuchten …“ – dieser Segen aus den Urkunden des Ersten Bundes sieht im befreienden einander im Blick haben eine Folge des leuchtenden Angesichts Gottes. Wir sind geschaffen einander zu erleuchten und in die Freiheit des Gewissens und der Tat zu führen. Möge das Neue Jahr 2023 klare Dialoge, erleuchtete Erkenntnis, Bereitschaft um Wandel im neuen Erkennen und Liebe für Sie bereithalten. Ihr Bruder Paulus
Löst ChatGPT bald Google ab? Oder Buchautoren und Journalisten? Eventuell sogar Programmierer? Iryna Gurevych, Leiterin des Lehrstuhls für Computer Science an der TU Darmstadt und Expertin für Sprachmodelle, sieht ChatGPT zwar in vielen Gebieten auf einem guten Weg – aber bis zur Ablösung von Suchmaschinen oder ganzen Berufen sei dieser Weg noch lang. Obwohl die Oberfläche von ChatGPT wie eine Suchmaschine aussieht, kann der künstliche Agent deutlich mehr: Er liefert Fakten und Definitionen, kann Computerprogramme schreiben und sogar Konversationen führen. Sogar als Schreibassistent lässt er sich verwenden – man kann beispielsweise nach einem Text für die Eröffnungsrede einer Veranstaltung fragen, „und das Modell macht einen Vorschlag, was man in solchen Situationen typischerweise sagt. Und das sieht in vielen Fällen erstaunlich echt und menschlich aus“, sagt Gurevych im FAZ-Podcast „Künstliche Intelligenz“. Das Modell wurde speziell für Dialoge optimiert. Dafür wurde ChatGPT mit Trainingsdaten und Reinforcement Learning mit menschlichem Feedback trainiert. Deshalb sehen die Ergebnisse wie ein menschlicher Dialog aus. Darüber hinaus lernt es auch die „besseren Antworten“ für einen gegebenen Kontext, berichtet Gurevych. Dennoch bleiben bei der aktuellen Version des Sprachmodells viele Themen offen. So ist der Code der von dem US-amerikanischen Unternehmen OpenAI entwickelten Software nicht einsehbar, so dass über die genaue Funktionsweise nur spekuliert werden kann. Klar ist: ChatGPT kann nur Informationen wiedergeben, die in seinem Trainingsdatensatz enthalten waren. „Ich habe ChatGPT die Frage gestellt, auf welchem Korpus es trainiert wurde,“ berichtet Gurevych. Darauf antwortete das Modell, dass eine Vielzahl öffentlich verfügbarer Dokumente wie Webseiten, Bücher und andere Texte eingeflossen sind, die allerdings nur bis 2021 datiert waren. Das Modell könne deshalb weniger gut mit zeitlichen Aspekten umgehen und keinerlei Informationen über aktuelle Entwicklungen liefern. Denn ChatGPT hat nach eigenen Angaben keinen Zugriff auf Suchmaschinen – im Gegensatz etwa zum Blenderbot von Facebook. Spannend werde es, wenn verschiedene Technologien in diesem Bereich integriert werden. „ChatGPT und Google mit Lamda sind heute komplementär, können aber in Zukunft eventuell miteinander verschmelzen.“ Lamda ist der KI-Chatbot von Google. Auch längere Texte, zum Beispiel für Bücher, in denen komplexe Zusammenhänge erklärt werden, sind aktuell noch sehr schwierig. Allerdings soll die nächste Sprachversion GPT4, die im Frühjahr 2023 erscheinen soll, rund 500 Mal mehr Parameter enthalten – und damit auch komplexere Zusammenhänge erkennen. ChatGPT beschreibt sich selbst: ChatGPT ist ein neuronales Netzwerkmodell, das von OpenAI entwickelt wurde und für die Generierung von Text verwendet wird. Es wurde speziell für die Verwendung in Chatbots und anderen Anwendungen entwickelt, in denen es menschenähnliche Konversationen führen soll. Das Modell wurde auf der Grundlage von GPT-3, einem der leistungsstärksten automatischen Textgenerierungssysteme, trainiert. Es hat die Fähigkeit, menschenähnliche Antworten auf Fragen und Anfragen zu generieren, indem es auf eine Vielzahl von Datenquellen zugreift und diese Informationen nutzt, um die Antworten zu formulieren. Eines der interessanten Dinge an ChatGPT ist, dass es in der Lage ist, sich an den Kontext der Unterhaltung anzupassen und entsprechend zu antworten. Dies bedeutet, dass es in der Lage ist, auf Fragen und Anfragen in einer Weise zu antworten, die für den Nutzer relevant und verständlich ist. Die Folge ist Teil unseres Podcasts „Künstliche Intelligenz“. Er geht den Fragen nach, was KI kann, wo sie angewendet wird, was sie bereits verändert hat und welchen Beitrag sie in der Zukunft leisten kann. Für den Podcast hat die F.A.Z. mit Peter Buxmann und Holger Schmidt zwei ausgewiesene KI-Experten an Bord geholt.
Schon in der vergangenen Folge haben wir uns gekringelt vor Fremdscham. Diese Woche wollen wir uns noch einmal mit Cringe beschäftigen und dem unangenehmen Gefühl, etwas wirklich Schlechtes gesehen zu haben. Statt Filmen, dreht sich dieses Mal aber alles um zwei Serien, die wir in unserer Kindheit (leider etwas zu gern) gesehen haben. Lucas hat "AIKa" mitgebracht, einen sogenannten Ecchi-Anime aus den späten 90ern, der bei uns vor allem auf VOX und später auf VIVA lief. Hier stehen vor allem sexuelle Anspielungen und, naja, eine pubertär-frivole Präsentation im Vordergrund. Die Story und Charaktere sind dagegen kaum der Rede wert. Nach mehreren Naturkatastrophen ist der Meeresspiegel enorm gestiegen und die namensgebende Schatztaucherin Aika sucht nach einer mysteriösen Energiequelle. Das ist aber alles nur eine grobe Rahmenhandlung, um die zahlreichen unter-den-Rock-Aufnahmen und "Catfights" zu rechtfertigen. Martin bringt einen Klassiker aus dem Nachmittagsprogramm vom KIKA mit. In der neuseeländischen Serie "The Tribe" sind aufgrund eines Virus alle Erwachsenen gestorben. Die überlebenden Kinder und Teenager haben sich in verschiedene Stämme aufgeteilt, die um die Vorherrschaft buhlen. Dialoge und Inszenierung bewegen wenig überraschend am unteren Ende der Qualitätsskala. Wirklich furchtbar sind aber die Kostüme der Charaktere, die alle so aussehen, als hätte der Faschingsladen um die Ecke Sommerschlussverkauf gehabt.
Storytelling ist alles. Da hat sich seit Homer nicht viel geändert. Ein paar Jahre nach dem alten Griechen brachte Shakespeare uns bei, dass Sprachwitz einer guten Erzählung nicht entgegenstehen muss und noch ein paar Jahrzehnte später John Le Carré, dass ein Held auch unauffällig sein kann. Viel mehr ist in dreitausend Jahren Literaturgeschichte nicht passiert, wenn wir uns mal ehrlich machen. Wenn im spätkapitalistischen Verlagswesen also kurz nach dem Ableben von John Le Carré ein Nachfolger durch die Feuilletons geschrieben wird, kann der Literaturkritiker von FAZ bis TAZ nicht viel mehr machen als der Ansage hinterher zu hecheln, zumal der TV-Kritiker aus dem "Homeoffice" berichtet, dass Apple des gebenedeiten Nachfolgers Romane zu einer erfolgreichen TV-Serie verwertet hat. Wir hier, im Nischensegment, könnten das ignorieren, aber da wir gesellschafts- wie popkulturell dennoch fester verankert sind, als wir das manchmal zugeben, haben auch wir von "Slow Horses" gehört, einem Roman aus dem Jahr 2010, als, John Le Carré noch 10 Jahre und vier Romane vor sich hatte, womit wir den Marketingkapitalisten mal wieder auf die Spur gekommen wären, "Le Carré-Nachfolger" my ass. Aber es wurde genug Wind und Amazon Prime - Sonderangebot gemacht, als dass man in die Romane von Mick Herron, Brite, Jahrgang ‘63, nicht mal hineinlesen könnte, es ist Weihnachten und kalt, und niemand sollte woanders sein als im Ohrensessel.Wir sind im London der späten Nuller und die Anschläge auf U-Bahn und Busse am 7.7.2005 sind noch gewärtig. Das lernen wir weniger, als dass wir einem MI5 Agenten atemlos zu schauen, wie er ebenso atemlos einem Nachahmer dieser Anschläge durch die Etagen eines Londoner Eisenbahnknotenpunktes hinterherhetzt. Zehn Seiten grandioser Verfolgungsjagd später kommt er den Bruchteil einer Sekunde zu spät. Der Terrorist mit blauem Hemd und weißem Pullover zieht unter dieser scheußlichen Farbkombination den Strick und der Prolog endet. Wir reminiszieren kurz und sind ein wenig verwundert, denn ein paar Sachen passten auf diesen zehn Seiten nicht zusammen. Lady Di, 1997 in einem Pariser Autotunnel totgehetzt, kam im inneren Monolog des Agenten vor und wir haben diesem Monolog so intensiv zugehört und all unsere Jason Bourne und Mission Impossible Erfahrungen sagen uns, dass es das nicht gewesen sein kann, wer baut schon einen potentiellen Helden in seiner ganzen Pracht auf zehn Seiten auf, um ihn dann ein paar Sekunden zu spät kommen zu lassen. Und wieso Lady Di?Aber, no spoilers, ein paar Seiten weiter im Buch versteht man, warum Mick Herron ausgewählt wurde, die breite und tiefe Lücke zu füllen, die das Ableben des unbestrittenen Meisters der Geheimdienstliteratur gerissen hat. Da wäre zunächst der auffällig unauffällige Hauptheld. Mick Herrons George Smiley wird zwar genauso unterschätzt, ihn als "unauffällig" zu beschreiben, wäre jedoch schmeichelhaft. Jackson Lamb, so sein Name , Chef einer Abteilung des MI5, sitzt vor allem im Sessel zurückgelehnt in seinem Arbeitszimmer mit abgedunkelten Gardinen, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit, mit geschlossenen Augen, die Beine auf dem Tisch. Dabei hat er die Schuhe aus, eine Palette chinesischen Take-Out Foods auf dem großen Bauch, eine Zigarette im Mund und um den olfaktorischen Orkan perfekt zu machen furzt er, während er seine Angestellten beleidigt. Das macht er in brillantem Zynismus, mit immer einer neuen, unerwarteten Volte dreht er den Armen Unterspionen die Worte im Mund um und haut sie ihnen um die Ohren, dass es mir eine Freude sei. Arbeitsrechtlich ist das selbst im MI5 mit seinen halboffiziellen und nicht wirklich verfassungstreuen Regeln kompliziert, und ja, Großbritannien hat keine Verfassung. Trotzdem. Von Beleidigungen hart am Rassismus dem Hackerkid in der Abteilung mit dem chinesischen Namen gegenüber bis zur Unart seiner Sekretärin, einer trockenen Alkoholikerin seit Jahren, Whiskey anzubieten, lässt Lamb keine Provokation und keine Erniedrigung aus und wir sind mindestens bis fast zum Ende des ersten Bandes nicht sicher, warum er das macht. Ok, seine Angestellten sitzen mit ihm zusammen in "Slough House", der Abstellkammer des Inlandsgeheimdienstes, dort wohin du abgeschoben wirst, wenn Du Scheiße gebaut hast, oder spielsüchtig bist oder die unglückliche Person gewesen bist, die nach dem Selbstmord Deines Chefs per Kopfschuss diesen in der Badewanne gefunden hat. Jeder der hervorragend gebauten und geschriebenen Charaktere hat einen Karriereknick, besser, einen Karriereverkehrsunfall mit 100 in die Mauer hinter sich, ist aber nicht kündbar und muss nun in "Slough House" solange sinnlose Bürojobs erledigen, bis er, so die Hoffnung des MI5, von selbst kündigt.Jeder Charakter hat entsprechend eine tiefe innere Verletzung, oft resultierend in einer Sucht: Alkohol, Kokain, Adrenalin und auch der Chef, Jackson Lamb, ist davon nicht frei. Er ist ein alter Kalter Krieger, eine weitere Reminiszenz an Le Carré, und hat hinter dem eisernen Vorhang seine Wunden erhalten. Wir erfahren, zumindest bis zum dritten Teil, in dem ich mich aktuell befinde, nicht wirklich, was passiert ist, aber, dass er dort und damals nicht nur sein Handwerk gelernt hat, sondern auch, was Leid und Verletzung ist, scheint klar. Das schweißt die "Slough House" F**k-Ups zusammen obwohl sich alle hassen, denn wer will schon jeden Tag daran erinnert werden, was für ein Loser er ist, indem er in einem abgefuckten Büro mit einem halben dutzend anderer Loser sitzt.Aber wir lesen gute Romane lange genug, um zu wissen, dass das alles worldbuilding ist und dass wir uns auf dem Weg in eine Story befinden, in der die Helden erwartbar aus einer unerwarteten Ecke kommen, hier: "Slough House". Der erste Band heißt im Original (wie überraschend in der deutschen Übersetzung auch) "Slow Horses", also ein phonetisches Wortspiel und damit kommen wir zum Shakespeare im Autor: Ja, Mick Herron schreibt köstlichste Dialoge, er liebt die nicht offensichtliche Formulierung um eine Szene zu setzen, er ist ein Meister der sparsam eingesetzten Metapher aber, und hier scheidet sich der Herrons Schreibe liebende Weizen von sehr unsicherer Spreu: er neigt zum Kalauer, zum pun. Der titelgebende Begriff Slow Horses, für abgeschobene weil defekte Mitarbeiter im "Slough House", geschrieben S-L-O-U-G-H, weil benannt nach einer abgefuckte Kleinstadt gleich außerhalb der Londoner Stadtgrenzen, ist schon irgendwie ein schlimmes Wortspiel, aber erst die Namen: der gewiefte und unterschätze Chef heißt Lamb, Lamm, der zweite Hauptheld mit Vornamen River, der Hacker heisst Ho, ein korrupter Politiker von Rechtsaußen mit Initialen PJ, Boris Johnson wir hören dir trapsen. Alles klingt irgendwie grenzwertig und gewollt und ist nur mit der festen Gewissheit zu ertragen, dass Mick Herron als Engländer das alles natürlich ironisch meint. Storytelling ist alles. Mick Herrons "Slough House" Serie nun auf Krampf mit Homer's "Iliad" zu vergleichen würde den von geneigten Lesern selbstverständlich sofort als Ironie verstandenen ersten Absatz der Rezension Ernsthaftigkeit zuerkennen, dennoch, Mick Herron ist ein guter Geschichtenerzähler und die einzelnen Bände der Serie halten bei der Stange. Der moderne Spionagethrillerautor hat das Problem, dass er Gefahr läuft, zu nahe am Wind der sich ständig ändernden politischen Verhältnisse zu Segeln und die Romane damit zu vorschneller Unlesbarkeit zu verdammen. Die Londoner U-Bahnanschläge vom 7. Juli 2005 sind in 2022 nur noch wenigen Lesern gewärtig, so dass der 2010 geschriebene erste Roman der Serie altbacken wirkte, würde sich das Thema der ersten Seiten, wir erinnern uns, ein Anschlag auf die Londoner U-Bahn wird scheinbar nicht vereitelt, durch das ganze Buch ziehen. Da hatte es John Le Carré einfacher, bei allen politischen Ereignissen zwischen 1950 und 1990 war es doch für den Leser eines Buches ob aus 1965 oder 1980 klar, worum es ging: um den Kalten Krieg. Und wenn er ein generelles Faible fürs Genre hatte, fand er sich zurecht und das interessant. Mick Herron hat diesen Luxus nicht und verwendet deshalb aktuelle Ereignisse oft nur als Background und widmet sich einem Dauerbrenner der internationalen Spionage: Der internen Intrige. Was Sinn hat, hat er doch im Set-Up der Reihe ein halbes Dutzend Charaktere genau diesen zum Opfer fallen lassen. Mick Herron beherrscht jeden Trick der Thrillerliteratur und so sind wir oft genug überrascht, obwohl wir meinten, alles kommen gesehen zu haben, ob es ein Twist in der Handlung ist oder ein plötzlicher Todesfall eines Helden nach zehn Seiten. Das der Autor der neue John Le Carré sein soll, können wir seinem Verlag und dessen PR-Maschinerie jedoch nicht abnehmen. Er wandelt, wie jeder Autor, in den Fußstapfen von Shakespeare stehend auf den Schultern von Homer, aber an Le Carré kommt objektiv niemand so schnell ran.Und doch belehre ich mich und andere gerne eines Besseren zur Diskussion in drei Wochen, wenn ich mich ziemlich sicher durch den Rest seines Oeuvres gepageturned habe. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Die Banshees, die ich rief…
Weißes Rauschen - Zu Risiken und Nebenwirkungen: Netflix Review Kritik Drei Jahre nach dem preisgekrönten Ehedrama "Marriage Story" ist Noah Baumbach zurück auf Netflix und auch dieses Mal scheinen die Zeichen zunächst klar auf Erfolgskurs zu stehen: ein Bestseller-Verfilmung mit tagesaktuellem Subtext als Vorlage, satirisch-bissige Dialoge und an der Seite von Hauptdarsteller Adam Driver nun Baumbach-Gattin und Indie-Darling Greta Gerwig. Und doch hat man sich mit #WeißesRauschen einen Roman geschnappt, der nicht umsonst seit langem als "unverfilmbar" gilt und dessen Netflix-Adaption schon beim US-Release eher auf gemischtes Kritikerecho stieß. Nachdem der Film bereits ab 8. Dezember in ausgewählten Kinos gezeigt wurde, könnt ihr ihn ab dem 30. Dezember exklusiv auf #Netflix sehen. Aus unserer Redaktion konnten Chris und Dom den Film bereits vorab begutachten und verraten euch, ob "Weißes Rauschen" sich für den Jahresausklang eignet oder die typischen Netflix-Krankheiten auch vor Noah Baumbach nicht Halt gemacht haben. Da dies die letzte Ausgabe im Jahr 2022 ist, möchten wir uns im Namen der gesamten Podcast-Redaktion bei unseren Zuhörerinnen und Zuhörern bedanken und wünschen einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2023! Trailer Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Viel Spaß mit unseren Besprechungen! Website | Twitch | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Folge direkt herunterladen
Was sind gute Bewerbungsfragen? Bevor ich Dir meine Haltung dazu zeige, nur soweit: Es sind echte Dialoge die Bewerbungsgespräche wertvoll machen. Und natürlich ist es schwer dies mit jeder Berufsgruppe zu führen. Dazu kommt, dass jeder Bewerbende anders ist und seine Persönlichkeit müssen wir wertschätzen, Anerkennen. Bewerber kommen immer grösser aus dem […] Der Beitrag Gute Bewerbungsfragen sind immer.... erschien zuerst auf Diana Roth Coaching.
Was sind gute Bewerbungsfragen? Bevor ich Dir meine Haltung dazu zeige, nur soweit: Es sind echte Dialoge die Bewerbungsgespräche wertvoll machen. Und natürlich ist es schwer dies mit jeder Berufsgruppe zu führen. Dazu kommt, dass jeder Bewerbende anders ist und seine Persönlichkeit müssen wir wertschätzen, Anerkennen. Bewerber kommen immer grösser aus dem […] Der Beitrag Gute Bewerbungsfragen sind immer.... erschien zuerst auf Diana Roth Coaching.
Wie können gestaltete Dialogprozesse die Energiewende voranbringen? Was macht einen guten Dialog aus und wie unterscheidet er sich von der Mediation? Sind Online-Events die neue Normalität und analoge Dialogveranstaltungen Schnee von gestern? Diese und weitere Fragen beantwortet diese Folge von “Naturschutz und Energiewende”.
Neben den zahlreichen Themen des Tages hat uns heute vor allem der aktuelle Quantensprung im Bereich KI begeistert: Chat-GPT. Chat-GPT stellt optimierte Sprachmodelle für Dialoge zur Verfügung. Wie man mit dieser Technologie in wenigen Schritten zu beeindruckenden Texten kommen kann, ist erstaunlich. KI revolutioniert gerade komplette Agenturprozesse. Aber ist KI wirklich Kreativ oder plappert sie einfach nur bereits existente Konzepte nach? Auf jeden Fall werden Agenturen und Content Teams in der Zukunft nur noch wettbewerbsfähig sein, wenn sie sich intensiv mit den aktuellsten Technologien auseinandersetzen und geschickt in den kreativen Alltag einbinden. Doch hört selbst!
Neun Filme in knapp 30 Jahren umfasst das bisherige Lebenswerk von QUENTIN TARANTINO. Bekanntlich soll noch ein letzter Film erscheinen und dann will er mit genau zehn Filmen seine Regie an den Nagel hängen, “um anderen Regisseuren Platz zu machen” wie er einst in einem Interview sagte. Doch auch über die bisherigen neun Filme gibt es mehr als genug zu sagen.Ist QUENTIN TARANTINO das Ausnahme Genie einer Generation? Ist PULP FICTION der beste Film aller Zeiten? Fragen über Fragen und bereits viele Jahre Diskussionen dazu. Auch wir haben sehr lobende, doch auch teils kritische Meinungen zu seinem bisherigen Schaffen und widmen uns unseren liebsten Filmen, ikonischsten Zitaten und eventuellen Unterdogs. Wer also hören will, wieso Phil eine ganz besondere Liebe zu DEATH PROOF besitzt und ob Sophias liebster TARANTINO Western THE HATEFUL 8 oder DJANGO UNCHAINED ist, sollte diese Episode von Ruhe im Saal nicht verpassen!—————
Zu Gast: Dr. Sebastian Jarzebski, Vorstand "neues handeln" // Wir haben uns auf Mastodon kennengelernt, haben digitale Mate getrunken, kurz telefoniert und sprechen nun über pol. Narrative und die Bedingungen für gute politische Kommunikation. Sebastian ist Vorstandsmitglied der Kommunikationsagentur "neues handeln", die Ministerien, Stiftungen und NGOs in Dialoge mit Bürger:innen begleitet... das klingt erstmal mechanisch, aber wir sprechen, d.h. handeln in gründlicher Tiefe.
Es ist Weihnachten, man muss sich langsam aber sicher um Geschenke kümmern und so, in der heutigen Ausgabe von Lob und Verriss, ein wirklich historischer Weihnachtstipp aus dem Jahr.. ähm.. 2011. Wie in unserer Weihnachtssendung dieses Jahr legt Herr Falschgold Wert auf Erschwinglichkeit, monitär wie intellektuell, wir alle haben genug Stress gehabt die letzten drei Jahre, also ab auf's Sofa und wohlfühlen!Zwei Phänomene, ok, unter anderem zwei Phänomene sind in der unterhaltungserzeugenden Industrie der letzten Jahre [geschrieben 2011, A.d.H.FG] zu beobachten: Der Erfolg der Serie, wie meine Kollegin Irmgard Lumpini auf der Website previously.us immer wieder zu beschreiben wusste und der gefühlte Verlust moralischer Wertmaßstäbe in allen gesellschaftlichen Schichten, zur Empörung des "Bürgers"Es lag demnach auf der Hand, dass irgendwann einmal ein Vorkrisenfilm wie Ocean's 11 in TV-Serienform erscheinen sollte, aber nicht in Deutschland, Gott behüte, wo man moralisch über alles steht, nein, die BBC brachte vor 7 Jahren mit "Hustle", z.Z. damals auf ZDFneo zu sehen, dem Zuschauer das wohlige Gefühl, zur Abwechslung mal guten Betrügern bei der Arbeit zu zu sehen - NBC statt CNBC gewissermaßen.Zur selben Zeit muss der aspirierende Autor Scott Lynch, Jahrgang 78, nach einem Stoff für sein Debut gesucht haben und roch den Braten, projektierte, nicht kleinmütig, und "Harry Potter sei Vorbild" eine siebenteilige Romanserie, die er mit "The Gentlemen B******s" treffend überschreibt und deren erster Band "The Lies of Locke Lamora" ("Die Lügen des Locke Lamora") 2006 erschien und auf dass sich der Kreis schließe, dessen Filmrechte prompt von Hollywood gekauft wurden (und bisher in Schubladen versunken blieben).Was besten Sinn macht, hat das Buch doch alles, was es zu einem vergnüglichen Gaunerstück braucht: ein grandioses Setting, wunderbare Charaktere, saftige Dialoge und das bisschen angedeutete Romanze, im Buch kann Hollywood eh viel schlimmer, damit hält sich ein Jungautor heutzutage gar nicht mehr auf.Das Setting der Story ist nicht Las Vegas, aber nicht minder grandios, das CGI Budget kann man, wenn man will, locker auf Avatar-Niveau prügeln - was dem 3D-Kino-gehenden Leser das Vergnügen bereitet, ein paar konkrete, phantastische Bilder vor Augen zu haben. Camorra, die Stadt, in der die Gentlemen B******s im ersten Band ihr Werk verrichten, ist von einer längst untergegangenen Zivilisation erbaut wurden, zu grossen Teilen aus Emberglas, einer unzerstörbaren Substanz phantastischer physikalischer Eigenschaften, die in der Dämmerung zu Leuchten beginnt. Diese Substanz bildet filigrane Brücken über die Kanäle der Venedig-gleichen Stadt Camorra, und 5 riesige, durchsichtige Wolkenkratzer aus Emberglass über der Stadt werden bewohnt von einer kleinen Kaste adliger Herrscher.Drunter, aber noch erhöht gegenüber den stinkenden Kanälen der gemeinen Stadt, lebt die reiche Bürgerlichkeit und diese ist es, die den Gentlemen B******s ihre Haupteinnahmen verschafft. Auf den verschiedenen Inseln der Stadt gehen verschiedene Kasten und Gewerke unter dem Schutze von 12 Gottheiten ihrem Tagewerk nach. Beziehungsweise 13 - von Gott +1 wissen nur die wenigsten, ist er doch der Schutzherr der Ganoven, der Crooked Warden. Diesem zu huldigen - oder vielleicht doch seinem Hedonismus - kauft Vater Chains, nach außen Priester des "Gottes der vom Glück Übersehenen", dem Boss der Kinderbanden vom Friedhofstal, ab und an dessen talentierteste kleine Diebe ab und bildet sie in jahrelanger Schule zu gebildeten, geistvollen, phantasievollen Genießern aus - die noch jeden Kaufmann das letzte Hemd vom Leib klauen können - während sie mit ihnen plaudern. Nackt. Mit gefesselten Händen. Auf dem Kopf stehend, wenn es sein muss.Das zweifellos talentierteste dieser Kinder ist Locke Lamora, der im Alter von 5 Jahren schon so respektlos die ganze Kinderbande vom Friedhofstal aufmischt, dass deren Chef aus Angst vor einem Respektverlust Vater Chains den Bengel fast für umsonst überlässt, eine solche Plage ist der Locke. Bestes Material also, für einen Gentleman B*****d.Zusammen mit den Zwillingen Calo und Galdo, dem Mann fürs Grobe Jean Tannen und dem kleinen Bug häufen die mittlerweile Jungerwachsenen Gentleman B*****d nach dem Tod von Vater Chains für Ganovenverhältnisse unglaubliche Reichtümer an, von denen niemand etwas ahnt. Das passiert längst nicht mehr durch Taschendiebstahl und Trickbetrug. Längst sind die Gentlemen B******s auf elaborierte Long Term Cons spezialisiert, wie sie im Jargon heißen: sie verwickeln Kaufleute in zufällig aussehende Situationen, verschaffen sich dadurch Zugang in der Verkleidung anderer Kaufleute und nehmen ihre Opfer dann mit dem Versprechen hoher Gewinne aus, wie die Mutti die Weihnachtsgans - bis sie eines Tages wie vom Erdboden verschwinden und einige Wochen in ihrem luxuriös ausgestatteten Headquarter das Leben genießen, bis sich der Rauch verzogen hat.Dem Gaunerchef der Stadt zahlen sie regelmäßig und unauffällige Steuern, weit unter Vermögenswert natürlich - und erst als dieser von einem Konkurrenten bedroht wird, wird aus dem besten aller Leben der Gentlemen B******s - die Hölle.Nach dieser - im Buch etwa ein Drittel einnehmenden - Einführung ist man in einer Fantasywelt, wie man es sich wünscht als Freund des Genres, nicht mehr und nicht weniger. Was von Seite eins an Vergnügen bereitet ist die Wortwahl in den Dialogen, wie sie es wohl nicht in eine eventuelle Hollywoodverfilmung schaffen wird - blumigste Handlungen mit Fäkalien zur Beilegung von kleineren Reibereien zwischen Adoleszenten, Vater Chains sarkastische Verunglimpfungen von Geist und Körperbau der ihm anvertrauten Kinder und nicht mehr ganz witzige Verstümmelungen von Gliedmaßen und Schlimmerem werden der Hollywood Zielgruppenzensur im Zweifel zum Opfer fallen. Sie sind aber nur schockierendes Mittel zum Zweck - Scott Lynch ist für ein Erstlingswerk ein unerschrockener Anhänger der Theorie, dass man für die Entwicklung der Story nicht davor zurückschrecken darf, handelnde Personen, und seien Sie noch so sympathisch und ans Herz gewachsen, sterben zu lassen. Die Ernsthaftigkeit, mit der Scott Lynch über 850 Seiten einen zunächst recht vergnüglichen Plott zu einer fast ernsthaften Story entwickelt, wie er einen übermütigen Tunichtgut Locke Lamora von 5 Jahren zu einem ernsthaften jungen Mann von 25 macht, dessen jugendliche Ironie zu einem manchmal bösen Sarkasmus verkommt, wie aus den Reibereien von Jugendgangs Ernst, und aus diesem ein Kampf auf Leben und Tod werden, ist unerwartet und in seiner Ausführung grosses Kino. Aber damit wir uns nicht missverstehen: natürlich ist "The Lies of Locke Lamora" weit von der deutschen Feuilleton-Eintrittsgrenze entfernt - dafür ist der Roman zu lustig, zu rasant - und viel zu lebensfroh. “Die Lügen des Locke Lamora”, erschienen bei Heyne, sind eine Entdeckung, zwei der 7 Teile sind bereits geschrieben und erschienen, der nächste Teil "Die Republik der Diebe" ist für den Juni dieses Jahres avisiert. 2022: Ja, leider hat es Scott Lynch irgendwie nicht geschafft. Teil 3 der Serie erschien im Oktober 2013 und alle folgenden stehen bei Wikipedia als “forthcoming” gelistet, was wohl zu optimistisch ist. Dankbarerweise sind die Bände jedoch in sich abgeschlossen und absolut lesbar ohne das Gefühl, das man am Ende ob der Unvollendetheit enttäuscht sei. Hier die auf Deutsch erschienen Bände:Band 1: Die Lügen des Locke LamoraBand 2: Sturm über roten WassernBand 3: Die Republik der Diebe This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Die Welt wird immer lauter und das Leben rüttelt uns durch. Eine Krise jagt die nächste und es scheint so, als würden wir Menschen immer weiter auseinander driften. Wie können wir in diesen wilden Zeiten wieder zueinander finden und ein echtes Miteinander gestalten? Das Weltgeschehen bewegt uns nicht nur in der Tiefe, es schürt auch Ängste, die in unseren Alltag fließen und unser Blickfeld einengen. Wir verlieren uns in schwermütigen Gedanken, in Wut und Ohnmacht und in den kleinen und großen Beschwerlichkeiten des Lebens. Doch es ist immer unsere freie Entscheidung, ob wir uns öffnen oder verschließen. Ob wir eine gesunde Balance finden zwischen unseren eigenen Prioritäten und anderen Perspektiven, Meinungen und Bedürfnissen. Und wie weit wir uns aus unserem vertrauten Terrain bewegen und über unser Selbst hinaus weiten. Neue Kommunikationswege für ein echtes Miteinander Alles ist im Wandel und bewegt sich immer schneller, vieles erreicht uns gar nicht oder wird in unserer oftmals digitalen Kommunikation von Algorithmen gefiltert und gelenkt. Deshalb brauchen wir vielleicht gerade in der Onlinewelt neue Kommunikationswege, die uns auf menschlicher Ebene wieder näher bringen, unsere Begegnungen vertiefen und Raum lassen für gehaltvolle Dialoge. Gerade in bewegten Zeiten braucht es unsere Bereitschaft, wieder aufeinander zuzugehen und uns für konstruktiven Austausch und ein buntes, respektvolles und echtes Miteinander zu öffnen. Und es braucht auch ein Innehalten, bevor wir unsere Worte in die Welt senden. Eine bewusste Entscheidung, welche Worte wir für unsere Kommunikation wählen, wen wir erreichen möchten, was wir teilen wollen und wie wir dazu beitragen können, zwischen Sender und Empfänger etwas Lebendiges entstehen zu lassen. Wenn Du abseits von Mailings und Social Media an meinen Gedanken, aktuellen Impulsen und Angeboten teilhaben möchtest, lade ich Dich herzlich in meinen neuen Newsroom auf meiner Website ein: https://www.danielahutter.com/für-dich/newsroom/. Die Highlights in dieser Folge: • Wie wir uns in wilden Zeiten wieder neu ausrichten können • Warum wir in der Onlinewelt neue Kommunikationswege brauchen • Wie wir in unserer schnellen Welt ein echtes Miteinander gestalten können • Wie wir uns für neue Perspektiven öffnen können SHOWNOTES Mehr über Daniela Hutter und ihre Arbeit: YIN-Adademie: https://www.danielahutter.com/yin-seminare/yin-akademie/vision-of-yin-kurse/ Yin-Prinzip, Seminare, Retreats + Coachings: https://www.danielahutter.com/ Blog: https://www.danielahutter.com/blog/ Newsletter: https://www.danielahutter.com/für-dich/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com Facebook: https://www.facebook.com/Hutter.Daniela Kontakt: https://www.danielahutter.com/für-dich/kontakt-1/ Buch Das Yin-Prinzip: https://www.danielahutter.com/shop/bücher/das-yinprinzip/ Möchtest Du mehr zu einem bestimmten Thema hören, soll ich einen bestimmten Gast einladen oder möchtest Du selbst zu Gast im Yin-Magazin sein – dann schick mir gerne eine Nachricht per E-Mail an info@danielahutter.com oder via WhatsApp: 436642250429.
Wie in alten Zeit schauen Alexander und John heute gemeinsam in die Sterne und in die astrologischen Konstellationen dieser Woche. Die Skorpionzeit liegt hinter uns und hat uns über Beziehungen reflektieren lassen. Nun befinden wir uns im Schützen und dürfen uns fragen: Welche Konsequenzen ziehen wir aus den Erkenntnissen der Skropionzeit? Es geht um nichts Geringeres als die Frage nach der Sinnhaftigkeit: Welche neuen Wege machen Sinn? Passend dazu beobachtet John eine Entwicklung in der Arbeitswelt: Immer häufiger stellen sich Menschen die Frage nach der Sinnhaftigkeit, auch in ihrer Arbeit. Der Jupiter, der zum Zeichen Schützen gehört, befindet sich aktuell in den Fischen – eine Konstellation, die dem Ozean gleichkommt. Nicht zuletzt durch seine Kunst beschäftigt sich Alexander immer häufiger mit dem Element Wasser und kommt zu dem Schluss: Wasser ist die totale Verbundenheit. Die kommende Woche ist geprägt von den Fragen: Was nehme ich mir vor? Für welchen Weg entscheide ich mich? Der Mars steht am Montag in den Zwillingen, harmonisch zum Saturn. Es geht um die ersten kleinen praktischen Schritte, um schlussendlich auch die größeren Schritte gehen zu können. Der eigene Wille und das, was die Umwelt braucht, kann in Einklang gebracht werden. Zeit, etwas zu spenden, schlägt John vor. Denn am Ende des Tages ist Spenden die Rückgabe an die Umwelt und hat zum Ziel, Dinge wieder zusammenzubringen. Am Dienstag stehen sich Merkur und Mars gegenüber. Ein Tag für Diskussionen und Dialoge über die Frage: Wie sinnvoll ist das, was ich gerade vorhabe? Um die Umsetzung der Erkenntnisse dieser Debatten geht es am Mittwoch, wenn Merkur auf Saturn trifft. Im Eros am Donnerstag stehen sich Venus und Mars gegenüber. Es geht um die vernünftigen Entscheidungen, um Debatten, aber auch um die Freude an diesen Entscheidungen und die Freude am Fördern. Nicht zuletzt beleuchten Alexander und John, was die astrologischen Themen dieser Woche für jeden einzelnen Aszendenten bedeuten. Denn was könnte aussagekräftiger sein als unser Aszendent, der nichts Geringeres als unsere Lebensaufgabe verkörpert? Jetzt Alexanders Buch "Das astrologische Luftzeitalter" bestellen: https://bit.ly/3lymMjo. Und das Hörbuch: https://bit.ly/3ACmX1z Habt ihr Rückmeldung zum Astropod? Schreibt uns gerne an astropod@astropod-schlieffen.de, auf Instagram oder Facebook. Mehr von Kathie gibt es hier: https://linktr.ee/kathie_kleff. Viel Spaß mit dem Astropod. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Da haben wir es: Mein absolutes Lieblingmusical. Und ich weiß, es ist eine obvious Choice. Aber deswegen habe ich ja auch 99 Episoden gewartet, bis ich ihn eingeworfen habe. Singing in the Rain aus dem Jahr 1952 ist DER Film übers Filmemachen, über den Übergang der Stummfilmzeit in den Tonfilm. Über Hollywoods Macken und sein absurdes Star-System. Um die Story kurz zu umreißen: Don Lockwood und Lina Lament sind DIE Stummfilmstars ihrer Zeit. Als der Tonfilm aufkommt, wollen sie nicht hinten anstehen und drehen mit neuem Tonequipment, mit dem noch keiner umgehen kann. Durch Lina Laments abschreckende Stimmlage, das übertriebene Schauspiel, sowie schlechte Dialoge, fällt der Film bei einer Testvorführung durch und sie müssen sich was einfallen lassen. Die rettende Idee kommt von Kathy Seldon, der Love-Interest von Don Lockwood. Sie schlägt ein Musical vor und Cosmo Brown, Dons bester Freund schlägt vor, Lina synchronisieren zu lassen. Alle freuen sich, der Film wird ein Erfolg, alle singen und tanzen aus die Maus, nach Haus. Lieber Plor, auf einer Skala von 10 bis 10, wie großartig findest du diesen Film und wie schwer ist es für dich auszuhalten, dass der beste Film aller Zeiten ausgerechnet ein Musical ist.
Es gibt viele Gründe, die gegen den Film AMSTERDAM sprechen: die langen Dialoge, die auch das erklären, was man schon gesehen und verstanden hatte. Dazu die zusätzlichen Erklärungen durch die Off-Stimme des Erzählers und dass der Film zu oft gegen die Regel „Show. Don't tell.“ verstößt. Es ist rätselhaft, warum der Film sich dennoch so gut anfühlt. Vielleicht liegt es am beeindruckenden Ensemble: Chris Rock, Anya Taylor-Joy, Zoe Saldana, Mike Myers, Michael Shannon, Timothy Olyphant, Taylor Swift, Matthias Schoenaerts, Alessandro Nivola, Rami Malek und Robert De Niro – und das sind nur die Nebenrollen. In den Hauptrollen: Christian Bale, Margot Robbie und John David Washington. Vielleicht liegt es auch an der Bildstimmung, die an Wes Anderson erinnert, vielleicht an den Gesangseinlagen der Veteranen. Man möchte den Film auf jeden Fall noch einmal schauen – und sich wieder zurücklehnen und lächeln.Dabei geht es im Film (nach einer wahren Begebenheit) um Leben und Tod: Zwei Soldaten und eine Krankenschwester freunden sich im Ersten Weltkrieg an, eine Freundschaft, die alle Gefahren überdauern wird. Sie helfen sich gegenseitig aus der Patsche und geraten dabei in eine riesige Verschwörung, die angesichts der aktuellen Politik in den Vereinigten Staaten erschreckend aktuell anmutet. Um zu verstehen, was das mit Glasaugen, Vogelbeobachtung und Sterilisierungen zu tun hat, sollte ins Kino gehen. Im Mainzer Programmkino Palatin dabei und direkt nach dem Film am Mikrofon waren: Heidi, Bettina, Kathrin, Hendrik und Thomas.
Wir schauen zum Abschluss der Trickfilme Wall-E aus dem Hause Pixar. Der Klassiker aus dem Jahr 2008 überzeugt trotz weniger Dialoge.
Je älter wir werden, umso mehr sind wir von den Einschränkungen der Realität geprägt. „Jetzt sei doch endlich mal vernünftig“ heißt es oft. Wir passen uns immer mehr an die offen oder verdeckt vermittelten Erwartungen an, uns nach den realen Gegebenheiten auszurichten. Wenn wir uns den kunstvollen Darstellungen hingeben, dann sollten wir es im Rahmen anerkannter und uns zugestandener Bildungsinhalte tun. Wir dürfen uns mit Goethe, Schiller, Shakespeare, Molière, Dante und Vergleichbarem auch in moderner Form befassen. Aber können es denn auch Kinofilme sein? Selbstverständlich können es auch Kinofilme sein, warum nicht? Sofern solche Filme tiefgehende Botschaften zu vermitteln wissen, sie dies aufgrund der Qualität des Drehbuchs, der Dialoge und der Schauspieler in hervorragender Weise tun, können wir in sehr hohem Maß davon profitieren. Über diese Form der bildhaften Darstellung bekommen wir auch die Möglichkeit uns entlang des Lernens über Beobachtung und Identifikation mit bestimmten Persönlichkeiten und Charakteren weiterzuentwickeln. So wie wir uns im realen Leben sinnvollerweise und gern nach jemandem ausrichten, den wir als vorbildhaft erleben, können wir es auch anhand eines Spielfilmes tun. Wir können die von bestimmten Darstellern verkörperten Werte und Tugenden auf eine sehr wirkungsvolle und hilfreiche Art und Weise verinnerlichen, so dass unser Leben davon bestimmt wird.
Quentin Tarantino ist Kult. Sein Name steht für Filmzitate, nerdige Dialoge, exzessive Gewalt, eingebettet in Ironie und Zynismus. Mit Filmkritikerin Maria Wiesner und Drehbuchautorin Naomi Bechert fragen wir, wo der Kult um ihn seine Grenzen hat.Von Emily Thomey und Elena GorgisDirekter Link zur Audiodatei
Viel Bewegung bei der PS5 Was macht denn die Playstation 5 so alles? Unterdessen gibt es wohl schon eine dritte Version, die leichter ist und einen anderen Chip hat. Gerüchte besagen, die Strategie mit den zwei Versionen könnte ein Ende finden und dass die Zukunft in einer Version mit externem Laufwerk liegt. Ach ja und das Sony PS VR2 Headset ist unterdessen auch schon mal angespielt worden… Welche ist die beste Fantasy-Serie? Nach unserem Interactive Movie Vergleich vergangene Ausgabe, gibt es nun einen Vergleich der aktuellen Fantasy Serien House of the Dragon und Die Ringe der Macht. Wer hat den schöneren Look, die besseren Schauspieler und v.a. die Dialoge? Apple, das ist ein Witz oder? Vor kurzem wurde das neue iPad 2022 vorgestellt. Ohne Pro und ohne Air. Und daran kann man viel kritisieren aber einfach erwähnen muss man die Tatsache, dass das iPad NUR mit dem alten Pencil kompatibel ist, allerdings keinen Anschluss hat, um diesen zu laden. Deshalb muss man wirklich einen Adapter kaufen, um dann eine Stift der vorangegangenen Generation zu benutzen. Metroidvania galore! F.I.S.T: Ein Spiel was Matze null auf dem Schirm hatte, zum Glück empfohlen wurde und ihm einen Riesenspaß gemacht hat: eine tolle Grafik, super Gameplay und ein gutes Kampfsystem. So müssen Überraschungshits aussehen und sind somit ein absoluter Kauftipp! Koljah und Bobby Fletcher Ein sehr cooles Rap Album von Antilopen Gang Mitglied Koljah und Bobby Fletcher ist mit Vielleicht ist es besser so am Start. Legende Illmatic ist bei Sowas von Nichts dabei und Matze wurde hellhörig. Infinity Saga Die Infitnity Saga umfasst die ersten 23 Marvel Cinematic Universe Filme bzw. die ersten 3 Phasen des MCU. Sie beginnt 2008 mit Iron Man und Endet mit Spiderman Far from Home in 2019. Und jetzt haben ein paar Leute, die vermutlich zu viel Zeit hatten etwas ganz tolles gemacht für Leute, die zu viel Zeit haben. Rosamunde Pilcher meets Tatort Ein Bestseller als Buch, der Film dadurch auch bekannt: Der Gesang der Flusskrebse klingt nicht nur wie der Pferdflüsterer sondern ist auch in Matzes Augen ein dementsprechend langweiliger Schmonzettenkrimis. Das war dann wohl nix. Descendants of Order 66 Star Wars Fan Fiction aus München – 16 Jahre in der Mache, nun endlich verfügbar. Wir haben uns den Film für euch angeschaut!
Josef Max Hajda Flattr Instagram Twitter Facebook Auphonic Credits Amazon Wishlist Flattr Mathias Schweiger Instagram Linkedin YouTube (Channel) Facebook Viel Bewegung bei der PS5 Was macht denn die Playstation 5 so alles? Unterdessen gibt es wohl schon eine dritte Version, die leichter ist und einen anderen Chip hat. Gerüchte besagen, die Strategie mit den zwei Versionen könnte ein Ende finden und dass die Zukunft in einer Version mit externem Laufwerk liegt. Ach ja und das Sony PS VR2 Headset ist unterdessen auch schon mal angespielt worden… Welche ist die beste Fantasy-Serie? Nach unserem Interactive Movie Vergleich vergangene Ausgabe, gibt es nun einen Vergleich der aktuellen Fantasy Serien House of the Dragon und Die Ringe der Macht. Wer hat den schöneren Look, die besseren Schauspieler und v.a. die Dialoge? Apple, das ist ein Witz oder? Vor kurzem wurde das neue iPad 2022 vorgestellt. Ohne Pro und ohne Air. Und daran kann man viel kritisieren aber einfach erwähnen muss man die Tatsache, dass das iPad NUR mit dem alten Pencil kompatibel ist, allerdings keinen Anschluss hat, um diesen zu laden. Deshalb muss man wirklich einen Adapter kaufen, um dann eine Stift der vorangegangenen Generation zu benutzen. Metroidvania galore! F.I.S.T: Ein Spiel was Matze null auf dem Schirm hatte, zum Glück empfohlen wurde und ihm einen Riesenspaß gemacht hat: eine tolle Grafik, super Gameplay und ein gutes Kampfsystem. So müssen Überraschungshits aussehen und sind somit ein absoluter Kauftipp! Koljah und Bobby Fletcher Ein sehr cooles Rap Album von Antilopen Gang Mitglied Koljah und Bobby Fletcher ist mit Vielleicht ist es besser so am Start. Legende Illmatic ist bei Sowas von Nichts dabei und Matze wurde hellhörig. Infinity Saga Die Infitnity Saga umfasst die ersten 23 Marvel Cinematic Universe Filme bzw. die ersten 3 Phasen des MCU. Sie beginnt 2008 mit Iron Man und Endet mit Spiderman Far from Home in 2019. Und jetzt haben ein paar Leute, die vermutlich zu viel Zeit hatten etwas ganz tolles gemacht für Leute, die zu viel Zeit haben. Rosamunde Pilcher meets Tatort Ein Bestseller als Buch, der Film dadurch auch bekannt: Der Gesang der Flusskrebse klingt nicht nur wie der Pferdflüsterer sondern ist auch in Matzes Augen ein dementsprechend langweiliger Schmonzettenkrimis. Das war dann wohl nix. Descendants of Order 66 Star Wars Fan Fiction aus München – 16 Jahre in der Mache, nun endlich verfügbar. Wir haben uns den Film für euch angeschaut! Der Beitrag 244 Videolastig erschien zuerst auf Sag was! Geektalk.
Dialoge sind in. Dieser Trend hat mit dem Chatbot LaMDA auch Google erreicht. Die Zukunft der Suchanfrage ist das Gespräch, das Gespräch mit dem Objekt der Neugier. Ob das wirklich eine gute Idee ist, fragt sich Medienphilosoph Roberto Simanowski.Ein Einwurf von Roberto Simanowskiwww.deutschlandfunkkultur.de, Politisches FeuilletonDirekter Link zur Audiodatei