Podcasts about subtropen

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Best podcasts about subtropen

Latest podcast episodes about subtropen

Zeichenimpulse
Misteln

Zeichenimpulse

Play Episode Listen Later Dec 8, 2023 11:34


In diesem Impuls beschäftigen wir uns mit einer Pflanze, die natürlich einen besonderen Bezug zur Jahreszeit Winter hat: die Misteln, die kennen wir alle. Sie wachsen als Parasiten auf Bäumen, manche auch in Sukkulenten oder als Wurzelparasiten. Meist werden sie dort wirksam, wo die Bäume schon älter sind, und werden durch die Vögel übertragen. Tatsächlich stammt der Name Mistel von „Mist“, weil die Mistelsamen von Vögeln – besonders von der Misteldrossel, aber auch anderen Arten – gefressen werden und dann mit der Ausscheidung, also mit dem Vogelmist, wieder auf die Bäume kommen. Manche Vögel streifen auch das Schnäbelchen nach dem Fressen der Mistelsamen an der Baumrinde ab, weil das so klebrig ist, und pflanzen so die Samen in die Baumrinde ein. Misteln sind immergrün und kommen in allen gemäßigten Breiten, aber auch in den Tropen und Subtropen vor. 

Wetterbox
Was ist ein atmosphärischer Fluss?

Wetterbox

Play Episode Listen Later Nov 18, 2023 5:03


Kaltfronten kennen Sie, Warmfronten auch. Aber manchmal ist die Fronten-Theorie nicht die einfachste, um eine Wetterlage zu beschreiben. Die Situation vor ein paar Tagen mit dem vielen Regen und den Überschwemmungen war so eine. Verantwortlich für die grossen Regenmengen war nämlich ein sogenannter «atmosphärischen Fluss», der viel Feuchtigkeit aus den Subtropen in Form von Wasserdampf über den Atlantik bis zu uns brachte.

SBS German - SBS Deutsch
Raus aus der Tretmühle

SBS German - SBS Deutsch

Play Episode Listen Later Nov 25, 2022 10:56


Wer träumt nicht davon, einmal alles an den Nagel zu hängen und ganz woanders eine neue Existenz aufzubauen? Claudia und Wolfgang haben nach vielen Jahren in der Business-Tretmühle in Sydney genau das gemacht und sind noch während der Corona-Zeit nach Cairns gezogen. Dort, in den schwülen Subtropen, haben sie einen Eisladen eröffnet. Läuft natürlich wie toll. Unsere Brisbanekorrespondentin Katharina Loesche hat die Eisdiele besucht:

selbstorientiert
Landwirtschaftliche Entwicklung in den Subtropen und der gemäßigten Zone - Länder | Merkmale | Definition | Temperatur | Pflanzen | Referat | Vegetationszone | Produktion

selbstorientiert

Play Episode Listen Later Jul 7, 2022 42:31


selbstorientiert
Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen einfach erklärt! - Abitur in Geographie & Erdkunde - Subtropen, Tropen & Gemäßigte Zone

selbstorientiert

Play Episode Listen Later Jul 5, 2022 42:25


Das Klima
DK009 - Wir brauchen mehr Vulkanausbrüche

Das Klima

Play Episode Listen Later Oct 4, 2021 77:11


"Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lesen den aktuellen Bericht des Weltklimarats und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung. Wir sind bei Kapitel 4 des IPCC-Berichts angekommen. Und da geht es um die Zukunft. Was wird mit dem Klima passieren? Wie werden die Temperaturen steigen, wie wird sich der Niederschlag verändern und so weiter: Wir schauen bis ins Jahr 2100 und auf das, was uns erwartet. Nichts gutes, wenn wir so weiter machen wie bisher. Es gäbe Wege in die Zukunft, auf denen wir die Klimakrise halbwegs in den Griff kommen. Wenn wir die aber nicht gehen, dann müssen wir auf den einen oder anderen Vulkanausbruch hoffen. Wie die das Klima beeinflussen, besprechen wir am Ende der Folge.

Wissenswelle
„Eigentlich kann sich der Wald gut ans Klima anpassen, aber jetzt geht es zu schnell“

Wissenswelle

Play Episode Listen Later Jun 23, 2021 40:27


Wie wirkt sich der Klimawandel auf Bäume und Wälder aus? Michael Köhl ist Professor für Weltforstwirtschaft im Fachbereich Biologie und erforscht, wie sich Wälder in Deutschland und in den Tropen nachhaltig schützen lassen. Im Podcast erzählt er, warum er sich große Sorgen um die Wälder macht. „Wälder können sich eigentlich gut an das Klima anpassen“, erzählt Prof. Köhl. Der Forstwissenschaftler beschäftigt sich schon seit seiner Jugend mit Bäumen und hat bereits als Schüler Waldflächen aufgeforstet. „Bäume haben viele Strategien, um mit widrigen Umständen zurechtzukommen“, sagt Prof. Köhl. Das müssen sie auch, sie können schließlich nicht wegrennen. Problematisch sei allerdings die rasante Geschwindigkeit der Veränderung: „Den Wäldern bleibt keine Zeit sich anzupassen“, warnt der Experte. Seine Forschung dreht sich um die Entwicklung von Maßnahmen zum Schutz von Wäldern. Nachhaltige Nutzung von Wäldern Prof. Köhl verbringt viel Zeit im Wald – nicht nur in den heimischen Wäldern, sondern auch in den Tropen und Subtropen. Die Wälder dort sind derzeit durch Entwaldung stark gefährdet, es geht täglich die Hälfte der Fläche Hamburgs verloren. „Mit dem Wald lässt sich wenig Geld verdienen“, sagt Prof. Köhl. Lukrativer sei es daher, ihn als Plantage oder Weidefläche zu nutzen. Als Lösung schlägt Prof. Köhl vor, bei Produkten entwaldungsfreie Lieferketten zu kennzeichnen. Im Podcast erzählt der Forstwissenschaftler, wie ein Forschungsaufenthalt im Tropenwald abläuft und warum Holz derzeit ein knapper und sehr teurer Baustoff ist.

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
Malaria-Schnelltest für Smartphones

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Feb 21, 2020 2:13


Forscher haben ein Mini-Labor für Smartphones entwickelt. Das Gerät kann feststellen, ob ein Mensch Malaria hat. Das soll vor allem den Bewohnern der Tropen und Subtropen helfen. Dort ist selten ein Testlabor in der Nähe.

Der Ösi in Kawasaki – Mein Leben in Japan
#7 Tropen-Urlaub in Japan – Eine Woche Hawaii auf asiatisch

Der Ösi in Kawasaki – Mein Leben in Japan

Play Episode Listen Later Dec 5, 2019 20:32


Was viele nicht wissen: in den japanischen Subtropen gibt’s paradiesische Strände! In dieser Folge erzähle ich euch, wie wir auf der Insel Okinawa meinen Geburtstag verbracht haben – und warum uns der Wetterbericht auf Trab gehalten hat.

Umschau Quicktipp | MDR JUMP
Was hilft gegen Insektenstiche

Umschau Quicktipp | MDR JUMP

Play Episode Listen Later Aug 5, 2019 1:07


Insektenstiche sind nervig – und können auch richtig gefährlich werden. Um sich zu schützen, gibt es neben Sprays auch Apps und elektronische Geräte. Wir erklären, was bei einem Stich zu tun ist und was wirklich hilft.

Welt im Ohr
Umwelt & Entwicklung: Schnittstellen zwischen Umwelt- und Entwicklungspolitik

Welt im Ohr

Play Episode Listen Later Oct 23, 2015 59:59


Der Zustand dieser lebensnotwendigen Ressourcen hat sich jedoch in den vergangenen Jahrzehnten stetig verschlechtert. Der Klimawandel verschärft diese Situation zusätzlich. Am meisten betroffen von den Verschlechterungen der Umweltbedingungen sind Entwicklungsländer in den Tropen und Subtropen und hier vor allem die ärmeren Bevölkerungsgruppen. Desertifikation, Entwaldung und der Verlust der biologischen Vielfalt wirken sich direkt auf die Ernährungssicherheit und das Einkommen der Bevölkerung aus, da die Menschen in Entwicklungsländern besonders stark von natürlichen Ressourcen abhängig sind. Die Einbindung des Umweltschutzes und des Erhalts der natürlichen Lebensgrundlagen gehört deshalb zu den wichtigsten Aufgaben der Entwicklungszusammenarbeit.In der Sendung diskutieren die Studiogäste über die Schnittstellen zwischen Umweltschutz und Entwicklungszusammenarbeit und die Relevanz von Umweltthemen in der internationalen Entwicklungspolitik.Gestaltung und Moderation: Susanne Lehner (für den Sendungsinhalt verantwortlich)Gäste:Dr. Birgit Habermann, Centre for Development Research (CDR) der Universität für Bodenkultur WienMag. Johannes Mindler-Steiner, Institut für Umwelt, Friede und Entwicklung (IUFE)Dr. Willi Haas, Institut für Soziale Ökologie der Alpen-Adria Universität KlagenfurtSendetermin: Freitag, 23.10.2015, 20:00-21.00 UhrMusik: Laurent Danis – Le chant de l’arbre, Mike Link/Harvey Taylor – Tabla Rasta, Jay P. Baker – Danza Para Mi, SeBTeiX – Groova Patata. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Stellenwert epidemiologischer, klinischer und labordiagnostischer Parameter bei der Diagnose importierter Helminthiasen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Play Episode Listen Later Apr 16, 2015


In der vorliegenden Arbeit wurden insgesamt 497 Patienten mit mikroskopisch gesicherten Helminthiasen hinsichtlich epidemiologischer und klinischer Daten sowie auf indirekte Laborparameter (Eosinophilie und Gesamt-IgE-Erhöhung) und die Resultate immundiagnostischer Verfahren untersucht. Hierbei wurden die Ergebnisse von 329 Reiserückkehrern und 168 Migranten mit jeweils 8 Diagnosen (Ankylostomiasis, Askariasis, Fasziolose, Filariose, Schistosomiasis, Trichinose, Trichuriasis, Mischinfektionen) miteinander verglichen. Für die Evaluation der immundiagnostischen Verfahren wurden vorhandene Seren mit 9 Antigenen (Schistosoma mansoni, Onchocerca volvulus, Dirofilaria imitis, Trichinella spiralis, Fasciola hepatica, Toxocara canis, Strongyloides ratti, Ascaris lumbricoides, Ascaris suum) getestet. Vorbestehende Ergebnisse aus der Routinediagnostik wurden mit einbezogen. Als Kontrollen dienten die Seren von 80 gesunden Personen ohne Hinweise auf eine Wurmerkrankung in der Vorgeschichte und ohne einen vorherigen Aufenthalt in den Tropen oder Subtropen. Die epidemiologischen Daten zeigen eine eindeutige Zuordnung von Schistosomiasis und Filariosen auf den afrikanischen Kontinent, während die Geohelminthiasen (Erkrankungen durch Helminthen, deren präadulte Stadien sich im Erdboden entwickeln und die eine reise- bzw. migationsmedizinisch wichtige Bedeutung haben) von den Reiserückkehrern vorwiegend in Asien, vorzugsweise in Südostasien, akquiriert wurden. Die Migranten stammten hauptanteilig aus Afrika, es waren dennoch alle wesentlichen tropischen und subtropischen Gebiete vertreten. Die Auswertung der klinischen Symptomatik zeigte ein klares Erscheinungsbild der Filariosen mit Hauterscheinungen und Juckreiz sowie die überdurchschnittlich häufige Angabe von Harnwegsbeschwerden bei Infektionen mit Schistosoma haematobium. Bei allen Geohelminthosen und Infektionen mit Schistosoma mansoni herrschte bei den Reiserückkehrern eine gastrointestinale Symptomatik vor, während die Migranten insgesamt mehr unspezifische Beschwerden aufwiesen. Circa ein Drittel der Patienten war asymptomatisch. Die Sensitivität der Eosinophilie als indirekter Parameter lag in dieser Arbeit für Wurmerkrankungen im Allgemeinen bei 45%, variierte aber von Diagnose zu Diagnose erheblich, wobei kein signifikanter Unterschied zwischen Reiserückkehrern und Migranten zu finden war. Eine Hypereosinophilie fand sich überdurchschnittlich häufig bei Migranten mit Filariose und bei Reiserückkehrern mit Strongyloidiasis; die Patienten mit Askariasis und Trichuriasis zeigten dagegen kaum Abweichungen von der Kontrollgruppe. Eine Gesamt-IgE-Erhöhung fand sich insgesamt bei 43% der Patienten, wobei es einen signifikanten Unterschied zwischen Reiserückkehrern (25%) und Migranten (75%) gab. Besonders hohe IgE-Serumspiegel konnten bei Migranten mit Schistosomiasis, Strongyloidiasis und Ankylostomiasis gefunden werden. Davon abweichend waren allerdings die Resultate von Reiserückkehrern mit Mischinfektionen. Bei diesen Patienten konnte eine unerwartet häufige Gesamt-IgE-Erhöhung verzeichnet werden (75%). Die serologischen Untersuchungen zeigten zumeist eine gute Sensitivität, aber erhebliche Kreuzreaktionen mit verwandten und nicht verwandten Wurmarten, sodass eine Differenzierung nur für die Schistosomiasis und die Filariosen valide gewährleistet ist. Der im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Ascaris suum-ELISA, ergab eine Sensitivität von 60% und eine Spezifität von 90% und hat in der Routinediagnostik eine gewisse Berechtigung, da der Ascaris lumbricoides-ELISA inakzeptable Ergebnisse erbrachte. Zusammengefasst stellt die Eosinophilie einen wichtigen hinweisenden Parameter auf eine Wurminfektion dar, ist aber keine ausreichende Screeningmethode bei Rückkehr aus Endemiegebieten. Die serologischen Untersuchungen ergaben eine sinnvolle diagnostische Ergänzung bei der Schistosomiasis und den Filariosen. Eine Differenzierung der Geohelminthosen ist weiterhin nur durch direkte Nachweismethoden, wie z. B. dem Ei- bzw. Larvennachweis im Stuhl oder in einem Körpergewebe, verlässlich möglich.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Epidemiologie importierter Infektionskrankheiten bei Kindern und Jugendlichen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later May 16, 2013


In den letzten Jahrzehnten haben sich Reisetätigkeit und Migration zu wichtigen Faktoren für die Ausbreitung von Infektionskrankheiten entwickelt. Allein im Jahr 2011 fanden über 980 Mio. internationale Reisen statt, wobei etwa 50 Mio. Menschen aus industrialisierten Ländern in die Tropen und Subtropen reisten. Ökologische und sozioökonomische Veränderungen, bedingt durch eine wachsende Weltbevölkerung und eine globalisierte Wirtschaft, und der technische Fortschritt beim Transport werden diesen internationalen Personenaustausch und damit die Ausbreitung von Infektionskrankheiten weiter fördern. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wurde die Reisemedizin als eigene Fachrichtung der Medizin mit dem Ziel etabliert, durch international gültige Regelungen reiseassoziierte Infektionskrankheiten zu bekämpfen. Doch vor allem die epidemiologischen Gesundheitsdaten bezüglich der importierten Infektionskrankheiten bei Kindern und Jugendlichen sind limitiert, was insofern ein Problem ist, weil Kinder und Jugendliche bei Reisen häufig von einem anderen Erregerspektrum als Erwachsene betroffen sind und einen im Vergleich zu Erwachsenen unterschiedlichen Krankheitsverlauf bei Infektionen zeigen. Deswegen hat sich diese Dissertation das Ziel gesetzt, die reisemedizinische Beratung von Kindern und Jugendlichen bzw. ihrer Erziehungsberechtigten vor der Reise als auch die diagnostischen Abläufe zum Erkennen der importierten Infektionskrankheit nach der Reise auf eine evidenzbasiertere Grundlage zu stellen. Um evidenzbasierte Empfehlungen zu geben, bedient sich diese Dissertation Methoden der deskriptiven und der analytischen Epidemiologie. Dazu wurden in der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München innerhalb des Zeitraums von Januar 1999 bis Dezember 2009 Daten von 890 Reisenden im Alter von unter 20 Jahren, welche aus den Tropen oder Subtropen zurückgekehrt waren, gesammelt und wichtige klinische (z.B. Symptome) und diagnostische (z.B. Laborparameter) Variablen (abhängige Variablen) bezüglich importierter Infektionskrankheiten beschrieben, analysiert und interpretiert. Darauf aufbauend wurde die Auswirkung von Risikofaktoren bzw. protektiven Faktoren (unabhängige Variablen), welche sich in sozio-demographische Daten (z.B. Geschlecht, Alter, Herkunft) und Reisedaten (z.B. Reiseziel, Reisedauer, Reiseart) aufteilen, auf die abhängigen Variablen analysiert. Diese Analyse ergab, dass von allen in dieser Studie untersuchten Variablen Reiseziel und Patientenalter diejenigen Variablen waren, die am stärksten mit dem Risiko korrelierten, an einer für die Tropen und Subtropen typischen oder spezifischen Infektionskrankheit zu erkranken. Bezüglich der Variable Alter zeigte sich, dass Reisende älter als neun Jahre eine ähnliche Verteilung der Krankheitshäufigkeiten wie Erwachsene aufweisen. Mit zunehmendem Alter unternahmen Reisende häufiger Rucksackreisen und infizierten sich öfter mit Mononukleose, was die wachsende Bedeutung der Reise als Unterhaltung und Selbsterfahrung, insbesondere bei Jugendlichen, unterstreicht. Im Gegensatz dazu präsentierten Kinder unter zehn Jahren ein von den Erwachsenen abweichendes Verteilungsmuster der Infektionskrankheiten. So hatten sehr junge Reisende ein erhöhtes Risiko für Durchfall- und Hauterkrankungen während der Reise. Deshalb sollten junge Reisende oder ihre Erziehungsberechtigten vor Reiseantritt über die Präventionsmaßnahmen und mögliche Laientherapie dieser beiden Syndromgruppen aufgeklärt werden bzw. darüber, bei welcher Symptomkonstellation ein Arztbesuch anzuraten ist. Zudem reisten sehr junge Menschen länger und besuchten häufiger Freunde und Familie. Die längere Reisedauer wiederum war verbunden mit einer relativen Zunahme von spezifischen importierten Infektionskrankheiten. Deswegen sollte bei Patienten, die sich länger in tropischen und subtropischen Regionen aufgehalten haben und nach anamnestischen und klinischen Kriterien einer spezifischen Diagnostik und Therapie bedürfen, an diese Erreger gedacht werden. Dagegen kann von einer derartigen spezifischen Diagnostik bei Patienten mit kurzer Reisedauer abgesehen werden, da eine Durchfallsymptomatik bei diesen meist durch akute Durchfallerkrankungen bedingt ist, die nur einer symptomatischen Therapie bedürfen. Aufgrund der begrenzten geografischen Verteilung bestimmter Infektionserreger stellte die Variable Reiseziel einen wichtigen Risikofaktor für das Auftreten von den durch diese Erreger verursachten Erkrankungen dar. Dies verdinglicht noch einmal die Notwendigkeit, Patienten im Beratungsgespräch vor Reiseantritt auf das sie erwartende landesspezifische Erregerspektrum vorzubereiten und die für ebendiese Erreger geeigneten Präventionsmaßnahmen durchzuführen. Dies bedeutet, dass bei Reisen nach Lateinamerika der Schwerpunkt auf Aufklärung über und Prävention von Hautkrankheiten im Allgemeinen und Larva migrans cutanea im Speziellen gelegt werden sollte. Dagegen sollte bei Afrikareisenden auf Schistosomiasis und bei Asienreisenden auf Campylobacteriose und Dengue-Fieber hingewiesen werden. Das höchste relative Risiko, überhaupt zu erkranken, trugen junge Reisende, die sich in Zentral-, West- und Ostafrika aufhielten, gefolgt von Reisenden in Südamerika und Süd-/ Südostasien. Während bei Kindern und Jugendlichen, die eine andere Herkunft als die deutsche hatten, die Variable Herkunft signifikant mit bestimmten importierten Infektionskrankheiten korrelierte, wurde bei den Reisenden deutscher Herkunft, die als Reiseart Besuch bei Freunden und Verwandten angaben, also mit hoher Wahrscheinlichkeit Kinder von Immigranten aus tropischen und subtropischen Ländern sind, keine derartige Korrelation gefunden. Dies legt nahe, dass die Diagnostik und Therapie bei Reiserückkehrer mit Migrationshintergrund nur dann von der von Menschen ohne Migrationshintergrund abweichen sollte, wenn diese eine eigene Migrationserfahrung haben, nicht aber, wenn sie in Deutschland geboren wurden. Das Spektrum der mit Regelmäßigkeit erfassten Symptome bei der Studienpopulation war relativ schmal. Jeweils über ein Fünftel der Patienten stellte sich mit Diarrhö, Müdigkeit, Fieber und Hauterscheinungen vor und insgesamt kamen nur sieben Symptome bei mehr als 10% der Patienten vor; Durchfallerkrankungen, systemische Fiebererkrankungen und Hauterkrankungen machten über 60% der 823 gestellten Diagnosen aus. Dabei waren Durchfallerkrankungen sowohl bei dem Symptom Durchfall als auch bei dem Symptom Fieber wichtigster Auslöser mit Giardia, Campylobacter, und Salmonella als den am häufigsten identifizierten speziellen Infektionserregern. Da Fieber vor allem bei sehr jungen Menschen nicht vorwiegend durch eine als systemische Fiebererkrankung klassifizierte Krankheit bedingt war, ist es umso wichtiger, nicht von bestimmten Symptomen auf Krankheitsentitäten zu schließen, sondern vor einer speziellen Diagnostik durch eine ausführliche Anamnese und klinische Untersuchung weitere Risikofaktoren zu erfassen, um die Krankheit so besser eingrenzen zu können. Insgesamt ließen sich wenige spezifische ätiologische Diagnosen stellen, so dass nur elf Infektionskrankheiten jeweils bei mehr als 1% der Patienten nachzuweisen waren. Besonders gilt dies für die Patienten mit Diarrhö, bei denen 40% mit einer unspezifischen Gastroenteritis diagnostiziert wurden. Die Symptome Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen stellten für das Patientenkollektiv offensichtlich eine stärkere Belastung dar als andere Symptome, so dass sie schon nach einer signifikant kürzeren Beschwerdedauer einen Arzt konsultierten. Um die Gültigkeit und Anwendbarkeit der vorausgegangen Empfehlungen einschätzen zu können, sollte man die folgenden Limitationen dieser Studie beachten. Die untersuchte Studienpopulation ist wahrscheinlich nicht repräsentativ für alle Reiserückkehrer nach Deutschland, die die von dieser Studie gestellten Einschlusskriterien erfüllen. Gleiches gilt für das Spektrum der Symptome und Erkrankungen, mit denen sich diese Studienpopulation im AITM vorstellte. Es ist anzunehmen, dass viele leichte und selbstlimitierende Verläufe von importierten Infektionskrankheiten an anderen Institutionen behandelt wurden. Ebenso unterrepräsentiert sind Erkrankungen mit einer kurzen Inkubationszeit oder einer unspezifischen Symptomatik, da die Assoziation mit Reise nicht erfolgt. Zwar ist es möglich, aus den untersuchten Daten und Statistiken über Reiseaktivität das relative Erkrankungsrisiko importierter Infektionskrankheiten abzuschätzen, aber es ist nicht möglich, deren Inzidenz zu berechnen. Durch die Einteilung von Krankheiten in Syndromgruppen wurde versucht, eine Konsistenz und Vergleichbarkeit mit vorausgegangenen Studien herzustellen. Gleichzeitig führt dieses Vorgehen aber auch zu einer artifiziellen Homogenisierung, die zu falschen Schlussfolgerungen für spezifische Krankheiten innerhalb dieser Syndromgruppen führen kann. Entsprechendes gilt für alle in dieser Studie verwendeten Variablen, die, um eine für die statistische Auswertung genügend große Patientenanzahl zu erhalten oder um der Vergleichbarkeit halber Referenzwerte einzuhalten, skaliert werden mussten. Dies ist bei nominalskalierten Variablen (z.B. Geschlecht) problemlos möglich, führt aber bei kardinalskalierten Variablen (z.B. Alter) durch das Setzen bestimmter Grenzwerte (z.B. Altersgruppe 0-4 Jahre) automatisch zu Ungenauigkeiten und Verschleierung von Korrelationen (z.B. zwischen Altersgrupe 3-7 Jahre und einer anderen Variablen). Zudem bedingt der Versuch, die Störfaktoren durch Einschlusskriterien gering zu halten, gleichzeitig, dass Personengruppe, für welche die Ergebnisse anwendbar sind, schrumpft. Die geschilderten Probleme betreffen nicht nur diese Dissertation sondern alle in dieser Studie zitierten Publikationen, die sich mit einem ähnlichen Thema beschäftigt haben. Dies liegt daran, dass einerseits Daten über erkrankte Reiserückkehrer nicht zentral nach einheitlichen Kriterien gesammelt werden, sondern in den unterschiedlichen Institutionen eigenständige Prozeduren zur Datensammlung stattfinden und dass andererseits die Übermittlung dieser Daten an ein zentrales Institut nicht von allen erkrankten Reiserückkehrern erfolgt. Um in der Lage zu sein, standardisierte evidenzbasierte Empfehlungen für die Diagnostik und Therapie zu geben, muss zuerst die Datenakquirierung und Datenanalyse standardisiert werden.

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