Podcasts about tropenmedizin

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Best podcasts about tropenmedizin

Latest podcast episodes about tropenmedizin

Hörgang
Chikungunya, Dengue, Oropouche - tropische Krankheiten breiten sich aus

Hörgang

Play Episode Listen Later Apr 25, 2025 27:30


Die häufigsten tropischen Virus-Erkrankungen sind Chikungunya, Dengue und das hierzulande noch unbekannte OROV - Oropouche Virus (sloth fever) sind auf dem Vormarsch. Das klimatische Durcheinander aus Erderhitzung einerseits und extrem starken Regenfällen andererseits heizt ihre Ausbreitung an, selbst in europäischen Städten haben sich stabile Populationen ihrer Überträger, der Asiatischen Tigermücke, herausgebildet. In Graz werden seit Kurzem sterile Männchen ausgesetzt, um die weitere Ausbreitung zu verhindern. Der Tropenmediziner Thomas Valentin berichtet in dieser Episode vom neuen Impfstoff gegen die Chikungunya-Erkrankung. Und er spricht über die neuesten Erfolge bei der Suche nach einem effektiven Malaria-Impfstoff, und warum es für eine sichere Reiseimpfung immer noch nicht reicht. Anlass für das Gespräch war die Europäische Impfwoche (21.-27.4.2025). Diese Aktion soll die Bevölkerung an die Bedeutung von hohen Durchimpfungsraten erinnern. Österreich zahlt einen hohen Preis für das Vernachlässigen der Impfdisziplin wie die jährlichen Masernausbrüche beweisen. Auch die sinkende Impfquote bei der FSME-Impfung verspricht nichts Gutes. Und es lauern neue exotische Viren in unseren Hinterhöfen und Kleingärten. Die Fragen stellt Martin Krenek-Burger.

Zeitfragen-Magazin - Deutschlandfunk Kultur
Die dunkle Geschichte der Tropenmedizin

Zeitfragen-Magazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Mar 6, 2025 7:19


Wildermuth, Volkart www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen

Hörgang
HPV-Impfung bis zum vollendeten 30. Lebensjahr kostenlos nachholen

Hörgang

Play Episode Listen Later Feb 28, 2025 13:25


HPV, das humane Papillomavirus, wird vorwiegend durch Sexualkontakte übertragen. Was dann weiter passiert, hängt auch von den Sexualpraktiken ab, also vaginal, anal und oral. Dementsprechend gibt es auch unterschiedliche Krebs-Manifestationen: Krebs im Urogenitaltrakt, aber es gibt eben auch Analkarzinome und eine zunehmende Anzahl von Krebserkrankungen im Mund-Rachen-Bereich. Das sagt Prof. Dr. Ursula Wiedermann-Schmidt, Leiterin des Instituts für spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin an der MedUni Wien. Anlass unseres Treffens war der Welt-HPV-Tag am 4. März. Alles, was an diesem Tag passiert, soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen und Vorsorge im Kampf gegen HPV-bedingte Krebsarten stärken. In Österreich wird die HPV-Impfung kostenlos bis zum vollendeten 30. Lebensjahr angeboten – bis Ende 2025. Idealerweise sollte die Impfung zwischen 9 und 11 Jahren erfolgen. In diesem Alter entwickelt der Körper eine besonders starke Immunantwort, um krebsauslösende HP-Viren unschädlich zu machen. Obwohl HP-Viren Gebärmutterhalskrebs und andere Krebsarten (Scheide, Vulva, Penis, Darmausgang und Mund-Rachen-Raum) verursachen können, sind immer noch zu wenige Menschen davor geschützt. Und das wird sich auch nicht von heute auf morgen ändern. Denn das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Zervixkarzinom schnell, nämlich bis 2030, zu eliminieren sei „illusorisch", sagt Wiedermann-Schmidt. Apropos WHO. Die neue US-Regierung von Donald Trump hat den Ausstieg verkündet, was Experten wie Wiedermann-Schmidt große Sorgen bereitet: „Gerade das Impfprogramm in Amerika plus die sogenannte Surveillance von Infektionserkrankungen war ausgezeichnet und war immer federführend und vorbildgebend für die restliche Welt." Zum Welt-HPV-Tag gibt es für Mitarbeiter und Studenten der MedUni weiter die Gratis-Impfung. Kleiner Bonus: Die Impfpässe der Impflinge werden überprüft und nach Lücken durchforstet.

consilium - der Pädiatrie-Podcast
#55 „Fieber nach Tropenaufenthalt” mit Dr. Jonathan Remppis

consilium - der Pädiatrie-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 7, 2025 45:56


„Ja, Sie müssen gucken!“, lautet die klare Aussage von Dr. Jonathan Remppis, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin der Kinderklinik in Tübingen und dem Institut für Tropenmedizin, Reisemedizin und Humanparasitologie. Natürlich haben die meisten fiebernden Kinder nach einem Tropenaufenthalt nur eine banale Infektion, aber Malaria muss immer zusätzlich ausgeschlossen werden. Sie ist potenziell lebensbedrohlich, das Ergebnis muss schnell kommen. Goldstandard ist nach wie vor der „dicke Tropfen“. Antigentests haben ihren Stellenwert für die ersten Stunden. Was ist zu berücksichtigen für Typhus, Tollwut und Amöben? Wo werden Westnil-Fieber und Dengue künftig zum Problem? Bei Patienten der Gruppe „visiting friends and relatives“ gilt es anderes zu bedenken als für Rucksacktouristen und die in der Elternzeit reisende Familie. Kurz gesagt: Vorbeugen ist besser und Verzicht manchmal ratsam. Tansania mit einem Einjährigen ist einfach gefährlich. Da empfiehlt Moderator Dr. Axel Enninger eher „Schäfchengucken in Neuseeland“. Patienten-Ratgeber: Unsere Patienten-Ratgeber finden Sie unter https://www.infectopharm.com/fuer-patienten/patienten-ratgeber/, darunter den Patientenratgeber „Windpocken / Gürtelrose“ Fachkreise können die Patienten-Ratgeber im handlichen Din A 6-Format hier kostenlos bestellen. Hier finden Sie den Patientenratgeber „Windpocken“ zum Hören und überall dort, wo es Podcasts gibt. Informationen zu Anaesthesulf Lotio Packungsbeilage Anaesthesulf Lotio Pflichttext Anaesthesulf Lotio Link zum Transkript: https://www.infectopharm.com/consilium/podcast/podcast-paediatrie/ Kontakte: Feedback zum Podcast? podcast@infectopharm.com Homepage zum Podcast: www.infectopharm.com/consilium/podcast/ Für Fachkreise: www.wissenwirkt.com und App „Wissen wirkt.“ für Android und iOS Homepage InfectoPharm: www.infectopharm.com Disclaimer: Der consilium – Pädiatrie-Podcast dient der neutralen medizinischen Information und Fortbildung für Ärzte. Für die Inhalte sind der Moderator und die Gäste verantwortlich, sie unterliegen dem wissenschaftlichen Wandel des Faches. Änderungen sind vorbehalten. Impressum: consilium ist eine Marke von InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH Von-Humboldt-Str. 1 64646 Heppenheim Tel.: 06252 957000 Fax: 06252 958844 E-Mail: kontakt@infectopharm.com Geschäftsführer: Philipp Zöller (Vors.), Michael Gilster, Dr. Markus Rudolph, Dr. Aldo Ammendola Registergericht: Darmstadt – HRB 24623 USt.-IdNr.: DE 172949642 Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Markus Rudolph

SWR Umweltnews
Usutu-Virus: Droht ein Amsel-Sterben?

SWR Umweltnews

Play Episode Listen Later Aug 20, 2024 1:05


Zurzeit gibt es vermehrt Meldungen über tote und kranke Amseln. Nabu und Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin fürchten ein massives Amselsterben durch das Usutu-Virus (Autorin: Alice Thiel-Sonnen)

Hamburg heute
Baustellen legen Öffis lahm: Diese Linien sind betroffen

Hamburg heute

Play Episode Listen Later Jul 29, 2024 8:47


Moin, ich komme gerade aus Frankreich, wo ich extrem von der Tigermücke geplagt wurde. Deshalb bin ich aufgeschreckt, als ich hörte, dass sich die Tigermücke jetzt auch in Norddeutschland ausbreitet. Meine Befürchtungen, die Tigermücke könnte in Hamburg demnächst auch das Dengue-Virus übertragen, hat mir aber Prof. Jonas Schmit-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin genommen. Viel Spaß beim Hören (und Beruhigtwerden) wünscht Maiken Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Maiken Nielsen, am Montag, 29. Juli 2024: +++ Bahnverkehr in Hamburg ab heute wegen Baustellen eingeschränkt +++ Die Deutsche Bahn und Hamburger Hochbahn nutzen die Sommerferien in der Hansestadt, um Bauarbeiten an der S-Bahn und U-Bahn durchzuführen. Mehr dazu: https://www.ndr.de/sbahn1008.html +++ Dachbrand in Hummelsbüttel: Vier Leichtverletzte +++ Die Hamburger Feuerwehr ist am Montagvormittag zu einem Großeinsatz in den Stadtteil Hummelsbüttel gerufen worden. Dort brennt das Dach eines mehrstöckigen Wohnhauses. Es gibt Verletzte und eine starke Rauchentwicklung.

Aktuelle Interviews
Tropenmediziner Kroidl: HIV-Bekämpfung ist eine Erfolgsgeschichte

Aktuelle Interviews

Play Episode Listen Later Jul 22, 2024 7:47


In München findet vom 22. bis 26. Juli die 25. Welt-Aids-Konferenz statt. Arne Kroidl, Facharzt für Innere Medizin und Leiter der Abteilung HIV und Koinfektionen am Institut für Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München, hat bei der HIV-Bekämpfung von einer "Erfolgsgeschichte" gesprochen.: "Seit dem Beginn des effektiven Engagements zur weltweiten Bekämpfung der HIV-Epidemie vor 20 Jahren sind die HIV Zahlen dramatisch zurückgegangen."

infektiopod
Infektiopod #83: Schlangenbisse

infektiopod

Play Episode Listen Later Jul 4, 2024 58:12


Dieses Mal haben wir ein außergewöhnliches Thema: Schlangenbisse. Schlangenbisse gehören zu den Neglected Tropical Diseases – den vernachlässigten Tropenerkrankungen. Wir haben den Experten Dr. Benno Kreuels vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin zu Gast. Er forscht zu dem Thema Schlangenbissvergiftungen und gibt uns einen Einblick in die Welt der Schlangen. Wir werden unterstützt vom DZIF, dem Deutschen … „Infektiopod #83: Schlangenbisse“ weiterlesen

hr2 Der Tag
Erbarmen, zu spät, die Mücken kommen!

hr2 Der Tag

Play Episode Listen Later Apr 2, 2024 54:48


Wohlfühlklima für Plagegeister: Der warme Februar, der nasse Winter und viel Wasser in Überschwemmungsgebieten und Flussauen, diese Kombination sorgt für beste Brutbedingungen für Stechmücken. Früher als sonst wird jetzt schon die Stechmückenbekämpfung KABS in Südhessen aktiv. Dabei geht es um die Larven der heimischen Mücke. Aber auch ihre eingewanderte Schwester, die asiatische Tigermücke fühlt sich im wärmeren Deutschland wohl. Sie kann nicht nur nerven und piksen, sie kann auch schwere Krankheiten übertragen. In Südamerika sorgt sie gerade für eine Dengue-Epidemie. Bald auch bei uns? Erbarmen, zu spät, die Mücken kommen! Welche Krankheiten bringen sie mit? Und was können wir dagegen tun? Darüber sprechen wir mit Dr. Andreas Larem vom Hessischen Landesamt für Gesundheit und Pflege, mit Prof. Peter Kremser, Professor für Tropenmedizin an der Uni Tübingen, dem Biologen Prof. Volkmar Wolters und mit der Ärztin Friederike von Gierke von der Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit. Podcast-Tipp: radioWissen Stechmücken - Das geheime Leben der sirrenden Sauger Stechmücken sind lästige Plagegeister und zählen, wie die Zecken, zu den Tieren, die gefährliche Krankheiten übertragen können. Aber wie leben sie? Welche Rolle spielen sie im Ökosystem? Und kann man Mücken lieben lernen? https://www.ardaudiothek.de/episode/radiowissen/stechmuecken-das-geheime-leben-der-sirrenden-sauger/bayern-2/78757306/

Epigenetik Podcast
Wie Parasiten und chronische Infektionen das Immunsystem beeinflussen

Epigenetik Podcast

Play Episode Listen Later Feb 21, 2024 78:38


Du bist fasziniert von Epigenetik und möchtest Epigenetik Coach oder Longevity Coach werden? Dann trage dich ⁠unter folgendem Link zu einem kostenlosen Beratungstermin ein, bei dem wir die die Arbeit eines Epigenetik und Longveity Coaches näher bringen und dir die einzelnen Schritte deiner Ausbildung aufzeigen können: https://calendly.com/inex-marina/kostenloses-erstgespraech?month=2024-02 Alle Infos und Ausbildung von Sebastians Ausbildungsacdemy findest du hier: https://www.inex-health.com/education In dieser Episode von Epigenetik TV begrüßt Sebastian Dietrich den 73-jährigen Arzt Rolf Jansen-Rosseck, einen erfahrenen Mediziner mit Schwerpunkt auf Umwelt- und Tropenmedizin sowie auf die Behandlung chronischer Krankheiten. Jansen-Rosseck ist bekannt für seine innovativen Ansätze in der spezifischen Labordiagnostik und Therapie chronischer Infektionen, die er als Hauptursachen für viele Gesundheitsprobleme sieht. Sein Ziel ist es, Patienten zurück zu voller Gesundheit und Langlebigkeit zu führen. Neben seiner ärztlichen Tätigkeit engagiert sich Jansen-Rosseck in der Ausbildung von Ärzten, Therapeuten und Heilpraktikern durch seine TV-Sendungen auf QS24 TV, Podcasts und eine Ausbildungsakademie. Zeitstempel und Themen: 00:00-01:00 - Vorstellung von Dr. Rolf Jansen-Rosseck und das Thema Langlebigkeit. 01:42-02:03 - Rolf Jansen-Rosseck über die Bedeutung von Vorbildern und die Einflüsse seiner Familie auf seine medizinische Laufbahn. 05:01-05:06 - Diskussion über chronische Infektionen als Ursache von chronischen Krankheiten. 09:17-09:22 - Einleitung in die spezifischen Themen des Interviews. 10:33-11:31 - Dr. Jansen-Rosseck teilt seine persönlichen Erfahrungen mit eigener Krankheit und Motivation zur Forschung. 17:29-17:57 - Die Bedeutung von Empathie in der Medizin und Therapie. 21:40-22:21 - Unterschiede zwischen akuten und chronischen Infektionen. 26:46-27:31 - Wie das Immunsystem auf chronische Infektionen reagiert. 31:10-32:00 - Die Rolle der Schilddrüsenunterfunktion und mitochondriale Dysfunktionen bei chronischen Krankheiten. 36:06-37:04 - Die Bedeutung von Umweltfaktoren und das Zusammenspiel von Erregern und Milieu in der Krankheitsentstehung. 39:02-40:01 - Ansätze zur Behandlung und die Bedeutung einer umfassenden Diagnostik. 41:17-42:00 - Die Herausforderung, multiple Infektionen bei Patienten zu diagnostizieren und zu behandeln. LINKS: https://www.rolfjansenrosseck.com/ https://symmed.de https://www.rolfjansenrosseck.de/downloads/temperaturtabelle.pdf

NDR Info - Das Forum
Die Auswirkungen zunehmender Mobilität auf die Weltgesundheit

NDR Info - Das Forum

Play Episode Listen Later Feb 10, 2024 50:32


Eine Experten-Diskussion im Rahmen des Herrenhäuser Forums. Bei der Pest dauerte es mehrere Jahre, bis sie vom Orient aus Europa eroberte. Das Corona-Virus konnte sich durch den Flugverkehr innerhalb von zwei Monaten global ausdehnen. Weltumspannende Mobilität begünstigt die Verbreitung von Krankheiten. Auch Flucht- und Migrationsbewegungen stellen neue Anforderungen an bestehende Gesundheitssysteme: Medizinisches Personal wird mit ungewohnten Krankheitsbildern konfrontiert; die psychosoziale Versorgung wird durch den erhöhten Bedarf, z.B. an Traumatherapien, auf die Probe gestellt. Auf der anderen Seite schreiten biomedizinische und technologische Entwicklungen zur Verbesserung der Weltgesundheit voran. Krankheiten wie Polio sind heutzutage dank weltweiter Impfbemühungen um 99 Prozent zurückgegangen. Welche Chancen, aber auch Herausforderungen, birgt die zunehmende globale Mobilität? Wie lässt sich eine weltweit stabile und verbesserte Gesundheitsversorgung gewährleisten? Und: Welche Rolle kann Deutschland dabei spielen? Darüber diskutierten folgende Experten, im Rahmen der Herrenhäuser Gespräche, am 6. Februar 2024 in Hannover: Prof. Dr. Oliver Razum Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld Prof. Dr. August Stich Chefarzt, Tropenmedizin, Missioklinik Würzburg  Die Diskussion moderierte Ulrike Heckmann, NDR Info. Dr. Ulrike Beisel, Institut für Geographische Wissenschaften, FU Berlin musste kurzfristig absagen.

SWR Aktuell im Gespräch
Corona auch 2024 noch ein Thema?

SWR Aktuell im Gespräch

Play Episode Listen Later Dec 28, 2023 6:25


2023 war ein hartes Jahr für viele - aber es gab auch positive Entwicklungen. Eine davon: Die Corona-Pandemie ist vorbei. FFP2-Masken, Schnelltests, Impfzertifikate - alles keine Must-Haves mehr. Der Virologe am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg, Jonas Schmidt-Chanasit, hat zwar noch beruflich mit dem Virus zu tun, aber: “Im Alltag ist das in den Hintergrund getreten. Und das ist ja auch gut so, nach den Jahren der Corona-Maßnahmen und Entbehrungen.” Wie seine Prognosen aussehen, erklärt der Covid-Experte im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
Tigermücke am Gardasee: Was die Dengue-Fieber-Fälle bedeuten

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Sep 6, 2023 6:26


Am Gardasee in Italien sind einzelne Fälle der Tropenkrankheit Dengue aufgetreten. Die Betroffenen haben sich vor Ort angesteckt, durch den Stich einer infizierten Tigermücke. Fachleute sagen: keine Panik, aber die Mücken müssten dort jetzt schnell bekämpft werden. Ralf Caspary im Gespräch mit Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin

NDR Info - Das Forum
Akademie aktuell: Gesund bleiben in Zeiten des Klimawandels

NDR Info - Das Forum

Play Episode Listen Later Jun 2, 2023 51:18


Eine Diskussion aus der Reihe "Akademie aktuell" von der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und NDR Info Die Sommer werden auch in Norddeutschland aufgrund des Klimawandels heißer. Mehrwöchige Hitzeperioden sind keine Seltenheit mehr. Gerade ältere und gesundheitlich belastete Menschen leiden. Und der Klimawandel bringt weitere medizinische Probleme mit sich. Ist das Gesundheitssystem vorbereitet? Der Sommer 2022 war der heißeste in Europa seit Beginn der Wetteraufzeichnung - eine Entwicklung, die sich bereits in den Jahren davor deutlich abgezeichnet hat. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind 2022 aufgrund der Hitze mindestens 15.000 Menschen in Europa gestorben, darunter Tausende in Deutschland. Hitzewellen sind nicht die einzige Gefahr für die menschliche Gesundheit. Durch den Klimawandel belasten vermehrt Allergene den menschlichen Organismus. Auch tierische Krankheitserreger können sich leichter ausbreiten und Infektionen begünstigen. Darüber diskutierten: Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit Virologe und Leiter der Abteilung Arbovirologie / Entomologie am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg Dr. Charlotte Schubert Ärztin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und Young Academy Fellow der Akademie der Wissenschaften in Hamburg Dr. Parichehr Shamsrizi Ärztin und Postdoktorandin, AG Gesundheitskommunikation / Abteilung für Implementationsforschung, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg und Institute for Planetary Health Behaviour an der Universität Erfurt Prof. Dr. Götz Thomalla Kommissarischer Direktor der Klinik für Neurologie und Prodekan für Klinische Forschung und Translation am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Die Diskussion moderierte Birgit Langhammer, NDR Info.

Tondokument
Tondokument: Christian Fiala: mRNA-Impfung verstehen

Tondokument

Play Episode Listen Later Mar 25, 2023 55:31


In unserer Sendung „Vorträge und Veranstaltungen“ bringen wir einen Vortrag von Dr. Christian Fiala mit dem Titel „mRNA-Impfung verstehen“, der am 7. Februar in Wien gehalten wurde. Der österreichische Allgemeinmediziner Christian Fiala ist Facharzt für Frauen- und Geburtsheilkunde und Wissenschaftler. Er hat unter anderem in Asien und Afrika gearbeitet und ist auf Tropenmedizin, Infektionskrankheiten und Epidemiologie spezialisiert. Fiala war einer der Ersten, der seine Stimme gegen die Corona-Maßnahmen erhoben hat. In seinem Vortrag thematisiert Fiala Wirkweise und Gefahren der mRNA-Substanzen sowie die Rolle des amerikanischen Verteidigungsministeriums bei deren Zulassung.

Finanzielle Intelligenz mit Marc Friedrich
Experte deckt auf: Die Wahrheit über Corona (Martin Haditsch)

Finanzielle Intelligenz mit Marc Friedrich

Play Episode Listen Later Feb 23, 2023 38:24


Drei Jahre Corona - drei Jahre voller Lügen, Hetze, Manipulation und politischen Versagen. Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch (Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie, Infektiologie und Tropenmedizin, sowie Virologie und Infektions-Epidemiologie) hat hierzu einen sehr umfangreichen Rückblick erstellt und haut die Fakten auf den Tisch. Deshalb möchte ich diesen Rückblick gerne mit euch teilen und darf ihn mit Absprache hier in leicht abgewandelter Version veröffentlichen. Gerne teilen! YouTube-Video: Klick

Tondokument
Tondokument: Thekengespräch mit Thomas Ly und Martin Haditsch

Tondokument

Play Episode Listen Later Jan 21, 2023 57:52


Hören Sie heute ein Gespräch, das der in Thailand tätige Infektiologe und Kinderarzt Thomas Ly mit Martin Haditsch geführt hat. Li möchte mit dem Format der „Thekengespräche“, die vor Publikum stattfinden, eine neue Kultur des „Miteinanderredens“ installieren. Martin Haditsch ist Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie, Infektiologie und Tropenmedizin. Am Krankenhaus der Elisabethinen in Linz baute er ab 1991 ein Institut für Tropenmedizin auf. In Hannover leitet er ein virologisches Labor. Haditsch plädiert für eine Versöhnung der gespaltenen Gesellschaft und bittet beide Lager um Verständnis für das Handeln und die Haltung der jeweils anderen Seite. Aufgenommen wurde das Gespräch am 12. November 2022.

Bosbach & Rach - Die Wochentester
Bosbach & Rach - Das Interview - mit SZ-Autor Martin Wittmann

Bosbach & Rach - Die Wochentester

Play Episode Listen Later Jan 17, 2023 16:45


Das Interview aus der aktuellen Folge mit: - Martin Wittmann, SZ-Journalist und Buchautor „Wie ich einmal alles schaffen wollte, was ich mir schon immer vorgenommen habe“ Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de - https://www.ksta.de - https://www.rnd.de Werbepartner: - Isotec: Seit über 30 Jahren ist Isotec spezialisiert auf die Beseitigung von Schimmel- und Feuchteschäden an Gebäuden. - Informationen unter: https://www.isotec.de - oder - https://www.isotec-becker.de, Virologe am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin der Uni Hamburg

Bosbach & Rach - Die Wochentester
Bosbach & Rach - Das Interview - mit CDU-Politikerin Kristina Schröder

Bosbach & Rach - Die Wochentester

Play Episode Listen Later Jan 16, 2023 29:56


Das Interview aus der aktuellen Folge mit: - Kristina Schröder, CDU-Politikerin und ehemalige Bundesfamilienministerin Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de - https://www.ksta.de - https://www.rnd.de Werbepartner: - Isotec: Seit über 30 Jahren ist Isotec spezialisiert auf die Beseitigung von Schimmel- und Feuchteschäden an Gebäuden. - Informationen unter: https://www.isotec.de - oder - https://www.isotec-becker.de, Virologe am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin der Uni Hamburg

Wissenswerte | Inforadio
Virologe über Mücken: Übertragene Krankheiten werden uns Probleme bereiten

Wissenswerte | Inforadio

Play Episode Listen Later Aug 20, 2022 5:56


Wärmere Sommer begünstigen die Ausbreitung exotischer Stechmückenarten auch in Deutschland. Virologe Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin fordert eine intensivere und professionelle Bekämpfung der Insekten. Er warnt vor Fällen des Dengue-Virus.

KURIER daily
Medikamente als Alternative zur Impfung?

KURIER daily

Play Episode Listen Later Jul 10, 2022 58:05


Dieser Podcast entsteht mit freundlicher Unterstützung der Bundesregierung: Alle Infos zur aktuellen Impfkampagne der Bundesregierung findet ihr auf gemeinsamgeimpft.at Medikamente ersetzen die Impfungen nicht. Aber die zusätzliche Verabreichung von virushemmenden Wirkstoffen in den ersten fünf Tagen nach Auftreten von Symptomen kann viele schwere Krankheitsverläufe verhindern. Wer soll die Medikamente bekommen und wie gut sind sie erhältlich? KURIER Gesundheitsexperte Ernst Mauritz hat 4 Experten zum Gespräch geladen. Dr. Katharina Reich, Vorsitzende der Gesamtstaatlichen Krisenkoordination (GECKO-Kommission), Mag. Heinz Haberfeld, Präsident der Apothekerkammer Niederösterreich, Dr. Florentin Glötzl, Leiter der Abteilung für Gesundheitsökonomie beim Wiener Gesundheitsverbund und Univ.-Prof. Dr. Florian Thalhammer, Infektiologe an der MedUni Wien, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts

Hörgang
Zwischen Wien und Gabun: Der Tropenmediziner Bertrand Lell

Hörgang

Play Episode Listen Later Jun 7, 2022 21:13


Eine Erkenntnis der COVID-19-Pandemie ist, dass es in Afrika zu vergleichsweise wenig Krankheitsfällen gekommen ist, und auch die erwartet hohe Todesrate ist in afrikanischen Ländern bisher ausgeblieben. Die Gründe dafür kennt der Tropenmediziner Bertrand Lell, der in Gabun forscht und an der MedUni Wien eine Professur innehat. Marlene Nowotny hat mit Bertrand Lell gesprochen.

rbb Praxis
Reiselust nach Corona - Neue Aufgaben für die Tropenmedizin

rbb Praxis

Play Episode Listen Later May 16, 2022 3:21


Nach zwei Jahren Pandemie wollen viele Menschen wieder verreisen. Je nach Urlaubsziel sollten Reisende schauen, ob die eigene Corona-Impfung im Urlaubsland anerkannt wird, oder ob sich dort bestimmte Infektionskrankheiten verändert haben. Von Sybille Seitz

Wissenswerte | Inforadio
Weg zu einem universellen Corona-Impfstoff noch weit

Wissenswerte | Inforadio

Play Episode Listen Later Mar 31, 2022 6:02


Am Wochenende fallen viele Corona-Schutzmaßnahmen. Doch das Virus ist damit ja nicht aus der Welt. Die langfristige Hoffnung liegt auf einem universellen COVID-19-Impfstoff. Peter Kremsner, vom Institut für Tropenmedizin am Universitätsklinikum Tübingen sieht zwar viele Forschungsansätze - aber bisher keinen vielversprechenden.

Hab ich das laut gesagt?!
Sichtweisen mit... Dr. Maximilian Gertler

Hab ich das laut gesagt?!

Play Episode Listen Later Dec 12, 2021 55:34


„Sichtweisen mit Dr. Maximilian Gertler“ Pandemie und das große Wort der „Solidarität“ – Impfgerechtigkeit für alle auf der Welt? Die Corona Pandemie ist noch nicht vorbei. Vieles mussten wir in den vergangenen Monaten lernen: über Viren, Epidemien und auch übers Impfen. Und genauso vieles mussten wir in den vergangenen Monaten erleben: Kontaktbeschränkungen, Isolation, Unsicherheit und auch das "mütend sein". Es bleiben weiterhin viele Fragen und Herausforderungen. In Deutschland und in Europa. Dabei vergessen wir oft, dass wir diese Pandemie nur meistern, wenn alle Teile der Welt Zugang zu Impfstoffen erhalten und ein Großteil der Menschen auf der Welt auch geimpft ist. Daher haben wir als heutigen Gesprächspartner Dr. Maximilian Gertler eingeladen. Er ist Facharzt für Innere und Tropenmedizin und Epidemiologie am Tropenmedizinischen Institut der Charité in Berlin und seit vielen Jahren bei „Ärzte ohne Grenzen“ aktiv. Wir fokussieren im gemeinsamen Gespräch vor allem auf Fragen der globalen Impfstoffverteilung und Impfgerechtigkeit und warum das von zentraler Bedeutung für uns alle ist (sein sollte).

Aktien, Börse & Co. - Der SdK Anlegerpodcast
Alle Corona-Impfstoffe im Vergleich: Wer liegt gegen Omikron vorn? | SdK Talk

Aktien, Börse & Co. - Der SdK Anlegerpodcast

Play Episode Listen Later Dec 7, 2021 10:38


Die Corona-Impfstoffe bleiben im Fokus der Öffentlichkeit: Während die mRNA-Impfstoffe mit Abstand am erfolgreichsten sind, drängen u.A. mit Valneva und Novavax neue Wettbewerber auf den umkämpften Markt. Mit der neuen Virusvariante Omikron stellt sich nun die Frage, welcher Impfstoff am besten auf die Mutation angepasst werden könnte. Prof. Dr. Kremsner, Direktor des Instituts für Tropenmedizin am Universitätsklinikum Tübingen, gibt seine Einschätzung zum Stand der einzelnen Impfstoff-Sorten. ⌚ Timestamps: (0:00) Intro (1:26) Die Funktionsweisen der Impfstoffe (5:41) Die Anpassungsfähigkeit der Impfstoffe (8:24) Ist die Herden-Immunität möglich?

Wieder was gelernt - Ein ntv-Podcast
Streeck erklärt besten Booster-Zeitpunkt

Wieder was gelernt - Ein ntv-Podcast

Play Episode Listen Later Nov 29, 2021 10:55


Die Nachfrage nach Booster-Impfungen ist groß. Die Arztpraxen kommen nicht hinterher. Die Schlangen vor den Impfzentren sind lang und Impftermine schnell ausgebucht. Ist dieser "Panikmodus" gerechtfertigt? Wann sollte man sich seine Booster-Spritze verabreichen lassen?Darüber sprechen wir mit Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn und Tomas Jelinek, Medizinischer Direktor des Berliner Centrums für Reise- und Tropenmedizin.Den Artikel zum Podcast lesen Sie hier.Sie haben Fragen an das Team von "Wieder was gelernt"? Schreiben Sie an podcasts@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Wieder was gelernt - Ein ntv-Podcast
Streeck erklärt besten Booster-Zeitpunkt

Wieder was gelernt - Ein ntv-Podcast

Play Episode Listen Later Nov 29, 2021 10:55


Die Nachfrage nach Booster-Impfungen ist groß. Die Arztpraxen kommen nicht hinterher. Die Schlangen vor den Impfzentren sind lang und Impftermine schnell ausgebucht. Ist dieser "Panikmodus" gerechtfertigt? Wann sollte man sich seine Booster-Spritze verabreichen lassen? Darüber sprechen wir mit Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn, und Tomas Jelinek, Medizinischer Direktor des Berliner Centrums für Reise- und Tropenmedizin. Den Artikel zum Podcast lesen Sie hier: https://www.n-tv.de/panorama/article22963719.ece. Sie haben Fragen an das Team von "Wieder was gelernt"? Schreiben Sie an podcasts@n-tv.de.

SWR1 Leute Baden-Württemberg
Dr. Christoph Specht | Der meistgefragte TV-Doktor Deutschlands | SWR1 Leute

SWR1 Leute Baden-Württemberg

Play Episode Listen Later Sep 3, 2021 34:14


„Was wirklich wichtig ist“ möchte Christoph Specht erklären: Der Arzt und Wissenschaftsjournalist filtert heraus, was im Wust der medizinischen Informationen tatsächlich evidenzbasiert ist. Vor zehn Jahren begann er als Medizinkorrespondent, wie er sich selbst bezeichnet. Er importierte die Idee aus den USA, wo jeder Sender einen Medical Correspondent hat, der dann in Erscheinung tritt, wenn eine Nachricht einen medizinischen Hintergrund hat. Inzwischen ist Christoph Specht Deutschlands meistgefragter TV-Doktor. Christoph Specht studierte Medizin in Gießen, Frankfurt und den USA. Und er spezialisierte sich auf Tropenmedizin an der Universität Liverpool. Moderation: Nicole Köster

Klimabericht
Wie uns die Erderwärmung krank macht

Klimabericht

Play Episode Listen Later Aug 17, 2021 36:15


Hitzschläge, Asthma, Dengue-Fieber: Das alles kommt auf uns zu, wenn die Temperaturen aufgrund der Erderwärmung immer weiter steigen. Der Klimawandel wirkt sich schon jetzt ganz unmittelbar auf unsere Gesundheit aus, etwa durch Hitzewellen. Krankheiten, die es bisher nur in tropischen Regionen gab, dringen in unsere Breitengrade vor; selbst der Pollenflug wird durch die Klimakatastrophe verstärkt. Die Folge: Mehr Allergien, mehr Atembeschwerden und Asthma auch bei gesunden Menschen. Wie schadet die Klimakrise unserer Gesundheit, wie können wir gegensteuern und welche Vorbereitungen sind jetzt nötig, um uns dagegen zu wappnen? Darüber sprechen wir in dieser Folge des Podcasts »Klimabericht« mit Claudia Traidl-Hoffmann, der Direktorin für Umweltmedizin am Universitätsklinikum Augsburg und mit Tomas Jelinek vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin. See omnystudio.com/listener for privacy information.

Mit Wenn und Aber
Carsten Brosda im Gespräch mit Jonas Schmidt-Chanasit

Mit Wenn und Aber

Play Episode Listen Later Aug 17, 2021 49:13


Wie gelingt wissenschaftliche Kommunikation, sodass sie von der Politik, der Gesellschaft und den Medien in ihrem Eigenwert anerkannt wird? Eine wichtige Frage an einen wichtigen Hamburger Virologen: Professor Jonas Schmidt-Chanasit. Nach einem luftig-sommerlichen Start mit dem Song „The Girl from Ipanema“ (1963) geht es nicht nur mit Blick auf den Herbst ans Eingemachte. In dieser Folge werden große Zukunftsfragen gestellt: Wie ist der globale Blick mit lokaler Politik zu vereinen? Wann werden die Grenzen des eigenen Blicks offenkundig und wie sind sie zu überwinden? Welche Rolle spielt dabei der One Health-Ansatz? Und zu guter Letzt: Warum ist die Zucht von Bunthörnchen nicht empfehlenswert? Die Folge wurde am 11. August 2021 aufgezeichnet. Prof. Jonas Schmidt-Chanasit ist Leiter der Virusdiagnostik am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg und gehört zu den wichtigsten Stimmen im Kontext der Corona-Pandemie.

Aktuelle Interviews
Testplicht für Reiserückkehrer? Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, Virologe am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg

Aktuelle Interviews

Play Episode Listen Later Jul 28, 2021 8:14


Jonas Schmidt-Chanasit hat sich für Pooltestungen von Reisenden nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaubsland ausgesprochen: "Wir kennen die ganzen Nachteile auch der Schnellteste und sie kosten ja auch nicht unerheblich. Insofern wäre hier sicherlich eine Pooltestung mittels PCR-Verfahren durchaus überlegenswert."

Bosbach & Rach - Die Wochentester
Bosbach & Rach - Das Interview - mit Virologe Prof. Jonas Schmidt-Chanasit

Bosbach & Rach - Die Wochentester

Play Episode Listen Later Jul 27, 2021 21:13


Das Interview aus der aktuellen Folge mit: - Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, Virologe am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin der Uni Hamburg

Bosbach & Rach - Die Wochentester
Bosbach & Rach - mit Sven Plöger und Jonas Schmidt-Chanasit

Bosbach & Rach - Die Wochentester

Play Episode Listen Later Jul 22, 2021 98:50


Diese Themen „testen“ Wolfgang Bosbach und Christian Rach in dieser Woche: - Flut-Katastrophe: Was können wir daraus lernen? - Corona-Herbst: Wie gefährlich wird die vierte Welle? - Wahlkampf-Auftakt: Wann geht es nach der Aufregung um Personen endlich um Inhalte? Weitere Themen: - Klimaschutz, Grünes Leben, Baerbock, Laschet, Rente, Katastrophenwarnung, Plünderer und Gaffer, Bädertour Gäste: - Sven Plöger, Diplom-Meteorologe und ARD-Wettermoderator - Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, Virologe am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin der Uni Hamburg - „Die Politiktesterin“: Sarah Brasack, KStA

Starfire
Dr. Thomas Sarnes, Chirurg und Chefarzt Infektionologie und Tropenmedizin - Die Wahrheit zur pandemischen Lage

Starfire

Play Episode Listen Later Jun 24, 2021 9:26


Dr. Thomas Sarnes, Chirurg und Chefarzt Infektionologie und Tropenmedizin - Die Wahrheit zur pandemischen Lage Aus dem Telegram-Kanal von Dr. Heinrich Fiechtner https://t.me/c/1180724295/333833

Aktuelle Interviews
Curevac-Impfstoff: Prof. Peter Kremsner, Direktor des Institutes für Tropenmedizin an der Universitätsklinik Tübingen und wissenschaftliche Leiter der Impfstoff-Studie des Herstellers Curevac

Aktuelle Interviews

Play Episode Listen Later Jun 17, 2021 6:39


Prof. Peter Kremsner sieht das Unternehmen auch weiter in der Spitzengruppe der Covid-Vakzin-Hersteller: "Mit Curevac sind wir nach wie vor in den Top 10 von 300 Impfstoffentwicklern. Das ist gar nicht schlecht, für ein kleines Unternehmen auf der schwäbischen Alp. Aber wir haben es halt nicht in die Medaillen-Ränge geschafft."

Ein neuer Tag
Ein Durchbruch in der Medizin-Geschichte?

Ein neuer Tag

Play Episode Listen Later May 20, 2021 25:20


Prof. Peter Kremsner vom Tübinger Institut für Tropenmedizin vermeldet den vielleicht entscheidenden Erfolg im Kampf gegen eine der gefährlichsten Infektionskrankheiten der Welt.

SWR1 Leute Baden-Württemberg
Prof. Peter Kremsner | Virenexperte | Zieht ein Fazit der CureVac-Impfstudie

SWR1 Leute Baden-Württemberg

Play Episode Listen Later May 11, 2021 33:23


Prof. Peter Kremsner ist Direktor des Instituts für Tropenmedizin an der Universitätsklinik Tübingen und ein hochangesehener Wissenschaftler und Virenexperte. Corona hat auch sein Leben im letzten Jahr dramatisch verändert. Kremsner verantwortet die CureVac-Impfstudie, auf die viele Menschen große Hoffnungen setzen. Die Phase-III mit 40 000 Probanden ist fast abgeschlossen. Die bisherigen Ergebnisse, so Kremsner, seien vielversprechend. Nach Prüfung und Zulassung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA "kann es sehr schnell gehen!" Moderation: Wolfgang Heim

Klartext Corona | Der Expert:innen Podcast
"Fehler, aus denen wir lernen müssen" - Ein Jahr nach Patient Zero

Klartext Corona | Der Expert:innen Podcast

Play Episode Listen Later Jan 21, 2021 37:51


Fast auf den Tag genau vor einem Jahr hat sich die erste Person in Deutschland nachweislich mit dem neuen Coronavirus angesteckt. Die Tropenmedizinerin Dr. Camilla Rothe von der Ludwig-Maximilians-Universität in München hat den Mann untersucht und die Infektion festgestellt. Nach der Diagnose wandte sie sich mit einer Warnung an ihre Kolleg:innen, die lange Zeit nicht richtig ernst genommen wurde. Was da genau ablief und wie Dr. Rothe ihre Erkenntnis von damals und den Umgang damit heute einschätzt, darüber spricht sie mit Peter Glück. (ab Minute 1:43) Auch in dieser Folge geht es um Ihre Fragen rund um das Coronavirus. Zum Beispiel darum, ob man trotz Antikörper geimpft werden kann und was hilft, damit die Brille beim FFP2-Maske tragen nicht beschlägt. (ab Minute 28:01) Sie haben weitere medizinische Fragen? Schreiben Sie uns gerne an redaktion@gesundheit-hoeren.de. Die Ärztinnen und Ärzte aus der Redaktion der Apotheken Umschau sowie weitere Fachleute antworten Ihnen im Podcast. Infos zu unserem Gast: http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Abteilung-fuer-Infektions-und-Tropenmedizin/de/Ueber_uns/Mitarbeiter/leitung/Rothe-Camilla/index.html Mehr Infos zum Coronavirus und Covid-19 finden Sie unter www.apotheken-umschau.de/Coronavirus Mehr Gesundheitspodcasts gibt es unter www.gesundheit-hoeren.de

Sicher Reisen Podcast
055 Impfung…und dann Koffer packen? | zu Gast: Prof. Dr. Tomas Jelinek | Medizinischer Direktor des BCRT Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin (Moderation: Leif Ahrens)

Sicher Reisen Podcast

Play Episode Listen Later Jan 20, 2021 17:28


In diesem Jahr wird das Reisen sicher wieder losgehen. Es gibt ja Impfungen. Die spannende Frage ist nun aber: was verändert sich? Prof. Dr. Tomas Jelinek ist heute dabei. Er ist Medizinischer Direktor des Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin und wissenschaftlicher Leiter des Centrum für Reise- und Tropenmedizin Düsseldorf. Die Themen: Welche Rolle spielen Impfungen? Wer muss sich testen lassen? Wie funktioniert Reisen in Zukunft? Wie viele Impfstoffe sind derzeit zugelassen (bezogen auf Deutschland)? Gibt es Unterschiede zwischen den Impfstoffen? Wann werden weitere Zulassungen erwartet? Startet die Wiederbelebung des Reiseverkehrs dank Impfungen im Sommer 2021? Oder womöglich doch früher? Wie wird eine Reise dann ablaufen? Was wird wie früher sein? Woran müssen wir uns in Zukunft gewöhnen? Werden in Zukunft nur Geimpfte reisen können? Was ist mit den anderen? Wie unterscheiden sich Antigen-Test und PCR-Test? Wie sicher sind die Schnelltests? Wer kann sie durchführen? Welche weiteren Testarten gibt es? Worin unterscheiden sie sich?

Interviews | Inforadio
Schmidt-Chanasit: Herdenimmunität braucht Zeit

Interviews | Inforadio

Play Episode Listen Later Jan 14, 2021 6:04


Die Corona-Lage in Deutschland bleibt weiter ernst - und das RKI hat am Donnerstag gefordert, den Lockdown deswegen noch strenger zu machen. Doch derzeit sei gar nicht eindeutig, wo sich die Infektions-Hot Spots befänden, erwidert Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg.

profil-Podcast
Intensivmedizinerin: "Die Corona-Therapien sind enttäuschend"

profil-Podcast

Play Episode Listen Later Jan 11, 2021 47:15


Die Pandemie war ein paar Wochen alt, als die Intensivmedizinerin Stephanie Neuhold profil-Redakteurin Edith Meinhart Einblick in ihren Arbeitsalltag in der Corona-Krise gewährte. Seither gab es im Leben der Ärztin viele Höhen und Tiefen, schöne Erfolge und zermürbende Rückschläge. Neuhold leitet die Intensivstation an der 4. Medizinischen Abteilung mit Infektions- und Tropenmedizin der Klinik Favoriten (ehemals Kaiser-Franz- Josef-Spital). Es ist das Corona-Krankenhaus Nummer eins in Wien. Alle Patienten, die nach einer Infektion mit dem Virus stationär behandelt werden müssen, landen zunächst hier. Mittlerweile sah man hier 220 schwer erkrankte Menschen kommen und gehen, und viele auch sterben. Zeit, nachzufragen, wie es der Intensivmedizinerin geht, persönlich und als Ärztin und was man über die Behandlung des Virus gelernt hat.

Kulturfragen - Deutschlandfunk
Sprache dekolonisieren - "In rassistischen Wörtern steckt sehr viel Gewalt"

Kulturfragen - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 24:41


Es gibt eindeutig kolonial grundierte Begriffe wie das N-Wort. Und es gibt subtilere wie etwa "Dschungel" oder "Tropenmedizin". Im Dlf erklärte die Sprachkritikerin Susan Arndt, wann ein Wort rassistisch ist - und was man stattdessen sagt. Susan Arndt im Gespräch mit Änne Seidel www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Wissenschaft im Brennpunkt - Deutschlandfunk
Menschenexperimente - Robert Koch und die Verbrechen von Ärzten in Afrika

Wissenschaft im Brennpunkt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Dec 26, 2020 29:30


Zu Kolonialzeiten war es üblich, dass Forscher skrupellos mit Afrikanern experimentierten, allen voran die Deutschen. Auch Robert Koch zwang kranke Menschen in Konzentrationslager und testete an ihnen neue Gegenmittel. Die Gräueltaten der kolonialen Tropenmedizin wirken bis heute. Von Julia Amberger www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Wissenschaft im Brennpunkt - Deutschlandfunk
Menschenexperimente - Robert Koch und die Verbrechen von Ärzten in Afrika

Wissenschaft im Brennpunkt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Dec 26, 2020 29:30


Zu Kolonialzeiten war es üblich, dass Forscher skrupellos mit Afrikanern experimentierten, allen voran die Deutschen. Auch Robert Koch zwang kranke Menschen in Konzentrationslager und testete an ihnen neue Gegenmittel. Die Gräueltaten der kolonialen Tropenmedizin wirken bis heute. Von Julia Amberger www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Tagesgespräch
Coronavirus mutiert: Müssen wir den Lockdown verschärfen?

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Dec 21, 2020 53:44


Die Mutation des Coronavirus könnte um bis zu 70 Prozent ansteckender sein als die bisher bekannte Form. Sollten deswegen noch strengere Maßnahmen ergriffen werden? Moderation: Christine Krueger / Gast: Dr. Arne Kroidl, vom Klinikum der LMU München. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Infektiologie, Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin. Außerdem zugeschaltet Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach (SPD)

PinG-Podcast
Corona im Rechtsstaat Folge 40

PinG-Podcast "Corona im Rechtsstaat"

Play Episode Listen Later Nov 26, 2020 42:06


Prof. Jonas Schmidt-Chanasit ist Virologe am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg und seit Beginn der Corona-Krise ein gefragter Gesprächspartner. Im Gespräch mit Niko Härting erklärt Schmidt-Chanasit, was ein Virologe kann und macht, welche Schnittstellen es zur Epidemiologie gibt und was man unter "Tropenmedizin" genau versteht. Was unterscheidet das SARS2-Corona-Virus von anderen Viren, was weiß man über Ansteckungswege und was weiß man noch nicht? Welche Entwicklungen haben Schmidt-Chanasit im Laufe der bisherigen Pandemie besonders überrascht? Und was ist eigentlich von den Erfolgsberichten zu verschiedenen Impfstoffen zu halten? Wodurch unterscheiden sich die Impfstoffe, sind die hohen Erwartungen realistisch und dürfen wir alle darauf hoffen, schon bald "durchgeimpft" zu sein?

Klartext Corona | Der Expert:innen Podcast
"Den perfekten Impfstoff gibt es nicht" – Einschätzungen zur Impfstoffentwicklung

Klartext Corona | Der Expert:innen Podcast

Play Episode Listen Later Nov 24, 2020 30:33


Gleich drei Pharmaunternehmen haben Erfolge bei der Impfstoffentwicklung gemeldet. Das macht Hoffnung, sagt Dr. Mirjam Schunk, die am Klinikum der Universität München bei einer Impfstoffstudie mitarbeitet. Moderatorin Anja Kopf hat sich mit der Fachärztin für Innere Medizin auch darüber unterhalten, wie die Wirksamkeit der bisher vorgestellten Impfstoffe zu bewerten ist, ob Abstriche bei der Sicherheit gemacht wurden und warum der Impfstoff das Genmaterial der Geimpften nicht verändern kann. (ab Minute 01:53) Welche Trendzahlen helfen, die Entwicklung der Pandemie besser zu verstehen? Welche Aussagekraft hat die Anzahl der Neuinfektionen oder die Rate der positiven PCR-Tests? Dr. Dennis Ballwieser erklärt verschiedene Kennzahlen und welche Relevanz diese haben. (ab Minute 17:04) Infos zu unserem Gast: https://www.fortbildungsakademie-im-netz.de/cv/schunk.pdf Infos zur den Impfstudien der LMU München: http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Abteilung-fuer-Infektions-und-Tropenmedizin/de/COVID-19/Impfstudie/index.html Link zur nationalen Teststrategie des Robert-Koch-Instituts: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Teststrategie/Nat-Teststrat.html Mehr Infos zum Coronavirus und Covid-19 finden Sie unter www.apotheken-umschau.de/Coronavirus Mehr Gesundheitspodcasts gibt es unter www.gesundheit-hoeren.de

NDR 90,3 - Das Hamburger Hafenkonzert
120 Jahre Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin

NDR 90,3 - Das Hamburger Hafenkonzert

Play Episode Listen Later Nov 8, 2020 49:09


Mücken, Viren, gefährliche Würmer: Seit 120 Jahren forscht das Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg - derzeit auch am Coronavirus.

PUNKT.PRERADOVIC Podcast
#44: Lockdown und Maskenpflicht nutzlos - mit Prof. DDr. Martin Haditsch

PUNKT.PRERADOVIC Podcast

Play Episode Listen Later Sep 15, 2020 58:29


Politiker machen wieder Panik und rufen die 2. Coronawelle aus, wie Österreichs Kanzler Kurz oder Bayerns Ministerpräsident Söder. Aber wo stehen wir wirklich? Der Facharzt für Mikrobiologie, Virologie, Infektionsepidemiologie und Tropenmedizin, Prof. DDr. Martin Haditsch ist überzeugt: Lockdown und Maskenpflicht sind Unsinn und beruft sich u.a. auf eine Metastudie des renommierten National Bureau of Economic Research NBER. Haditsch erläutert ausführlich und differenziert, warum seiner Meinung nach die Panikmache falsch und unseriös ist, dass öffentliche Stellen Fakten falsch interpretierten und warum das Horrorbeispiel Italien in keinster Weise vergleichbar mit den Verhältnissen in Deutschland und Österreich sei. Ein Gespräch über Masken, PCR-Tests, traumatisierte Kinder.

Wissenswerte | Inforadio
Schmidt-Chanasit: "Basis für unseren Erfolg in Deutschland ist das Konzept der

Wissenswerte | Inforadio

Play Episode Listen Later Aug 30, 2020 15:00


Die Bekämpfung der Corona-Pandemie sei wie ein Marathonlauf, sagt der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit. Er appeliert, dass man sich an die A-H-A -Regel halten: Abstand - Hygiene - Alltagsmasken. Die Entschicklung eines Impfstoffes werde ein wichtiger Baustelle von vielen sein. Thomas Prinzler hat mit Prof. Schmidt-Chanasit vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin über den langen Lauf gesprochen.

Wissenswerte | Inforadio
Schmidt-Chanasit: "Stabile Kontrolle ist die Basis für unseren Erfolg"

Wissenswerte | Inforadio

Play Episode Listen Later Aug 30, 2020 25:30


Die Bekämpfung der Corona-Pandemie sei wie ein Marathonlauf, sagt der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit. Hilfreich dabei: Die AHA-Regeln und ein Impfstoff. Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler hat mit Schmidt-Chanasit vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin über den langen Lauf gesprochen.

Kulturfragen - Deutschlandfunk
Sprache dekolonisieren - "In rassistischen Wörtern steckt sehr viel Gewalt"

Kulturfragen - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Aug 23, 2020 24:54


Es gibt eindeutig kolonial grundierte Begriffe wie das N-Wort. Und es gibt subtilere wie etwa "Dschungel" oder "Tropenmedizin". Im Dlf erklärte die Sprachkritikerin Susan Arndt, wann ein Wort rassistisch ist - und was man stattdessen sagt. Susan Arndt im Gespräch mit Änne Seidel www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Hamburg hOERt ein HOOU!
Hamburg hOERt ein HOOU! EDDi: im Spiel über Epidemien lernen

Hamburg hOERt ein HOOU!

Play Episode Listen Later Jun 22, 2020 58:25


Aufzeichnung 18.06.2020 Gäste: Juliane Bönecke, Maik Helfrich, Eric Massenberg, Prof. Ralf Reintjes Christian Friedrich im Gespräch mit Juliane Bönecke, Maik Helfrich, Eric Massenberg und Prof. Ralf Reintjes aus dem Projekt EDDi. Das Projekt EDDi verfolgt das Erlernen von Prinzipien und Praktiken der Ausbruchsuntersuchung einer Epidemie im Format eines Serious Games. Shownotes Blog Post zum Projekt EDDi bei hoou.de: https://www.hoou.de/blog/eddi-epidemic-disease-detective EDDi im Gamesmaster Wiki: https://wiki.gamesmaster-hamburg.de/display/EDDI/EDDi+-+Epidemic+Desease+Detective+Hamburg Juliane Bönecke: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/beschaeftigte/detail/person/person/show/juliane-boenecke/172/ Fakultät Life Sciences: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/life-sciences/ Maik Helfrich: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/beschaeftigte/detail/person/person/show/maik-helfrich/172/ Games Lab der HAW Hamburg: http://www.gamesmaster-hamburg.de/ Prof. Ralf Reintjes: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/beschaeftigte/detail/person/person/show/ralf-reintjes/172/ PLAY Festival: https://www.playfestival.de/ Podcastfolge zu Games in der Bildung mit Andreas Helfrich https://soundcloud.com/hamburghoerteinhoou/games-in-der-bildung Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin: https://www.bnitm.de/

Hamburg hOERt ein HOOU!
EDDi: im Spiel über Epidemien lernen

Hamburg hOERt ein HOOU!

Play Episode Listen Later Jun 22, 2020 58:25


Christian Friedrich im Gespräch mit Juliane Bönecke, Maik Helfrich, Eric Massenberg und Prof. Ralf Reintjes aus dem Projekt EDDi. Das Projekt EDDi verfolgt das Erlernen von Prinzipien und Praktiken der Ausbruchsuntersuchung einer Epidemie im Format eines Serious Games. Aufzeichnung live im Rahmen des afterwOERk der HOOU an der HAW. Die Nachlese zum Termin und dem Projekt im Blog der HOOU: https://www.hoou.de/blog/afterwoerk-nachlese-austausch-zu-gamebased-learning Shownotes: Blog Post zum Projekt EDDi bei hoou.de: https://www.hoou.de/blog/eddi-epidemic-disease-detective EDDi im Gamesmaster Wiki: https://wiki.gamesmaster-hamburg.de/display/EDDI/EDDi+-+Epidemic+Desease+Detective+Hamburg Juliane Bönecke: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/beschaeftigte/detail/person/person/show/juliane-boenecke/172/ Fakultät Life Sciences: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/life-sciences/ Maik Helfrich: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/beschaeftigte/detail/person/person/show/maik-helfrich/172/ Games Lab der HAW Hamburg: http://www.gamesmaster-hamburg.de/ Prof. Ralf Reintjes: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/beschaeftigte/detail/person/person/show/ralf-reintjes/172/ PLAY Festival: https://www.playfestival.de/ Podcastfolge zu Games in der Bildung mit Andreas Hedrich https://soundcloud.com/hamburghoerteinhoou/games-in-der-bildung Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin: https://www.bnitm.de/ Kapitelmarken: 00:05.78 Intro 00:02:29 Vorstellung 00:09:50 Entstehung von EDDi 00:17:32 Worum geht es in EDDi? 00:21:11 Lernspiele 00:23:09 Game Design und Wissenschaftliches Arbeiten 00:29:15 Serious Games und Game Based Learning 00:31:58 Game Based Learning, Case Studies, Offenheit 00:36:25 COVID-19 und EDDi 00:46:38 Zielgruppen von EDDi 00:49:03 Barrierearmut und Zugaenglichkeit

Mediathek - Lora München
Corona und die Folgen - im Gesundheitswesen und für die Beratung zur Prävention sexuellen Missbrauchs an Kindern

Mediathek - Lora München

Play Episode Listen Later Jun 9, 2020 58:00


Wir diskutierten mit Ingrid Greif, Betriebsrätin bei der München Klinik und Dr. Ursula von Gierke, Fachärztin für Innere Medizin, Tropenmedizin und Infektiologie über Corona und die Folgen für die Kliniken und deren Personal. Auch die Finanzierung des Gesundheitswesens wurde kritisch betrachtet. Mit Yvonne Fellner von Amyna eV. sprachen wir über den Einfluss von Corona und dem Lockdown auf die Beratung zur Prävention sexuellen Missbrauchs an Kindern.

Leben in Zeiten von Corona
Umweltschutz in Zeiten von Corona

Leben in Zeiten von Corona

Play Episode Listen Later May 30, 2020 18:42


Das Coronavirus ist von einem Tier auf den Menschen übergesprungen. Solche sogenannten Zoonosen sind weltweit auf dem Vormarsch, sie machen den Großteil neuer Infektionskrankheiten aus. Sehr wahrscheinlich stammt das aktuelle Virus von einer Fledermaus; noch ist unklar, ob der Übersprung direkt von der Fledermaus erfolgte oder über den Umweg eines Zwischenwirts, etwa eines Wildtieres wie dem Pangolin oder Marderhund. Was die zunehmende Umweltzerstörung, die Ausweitung der Städte und Abholzung der Regenwälder, damit zu tun , erklärt Renke Lühken vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin.

Leben in Zeiten von Corona
Umweltschutz in Zeiten von Corona

Leben in Zeiten von Corona

Play Episode Listen Later May 30, 2020 18:42


Das Coronavirus ist von einem Tier auf den Menschen übergesprungen. Solche sogenannten Zoonosen sind weltweit auf dem Vormarsch, sie machen den Großteil neuer Infektionskrankheiten aus. Sehr wahrscheinlich stammt das aktuelle Virus von einer Fledermaus; noch ist unklar, ob der Übersprung direkt von der Fledermaus erfolgte oder über den Umweg eines Zwischenwirts, etwa eines Wildtieres wie dem Pangolin oder Marderhund. Was die zunehmende Umweltzerstörung, die Ausweitung der Städte und Abholzung der Regenwälder, damit zu tun , erklärt Renke Lühken vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. 

Tagesgespräch
Bayern sperrt auf: Finden Sie das richtig?

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later May 6, 2020 53:29


Bayerns Kabinett hat weitere Corona-Lockerungen beschlossen. Damit sind ab heute die Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Krise aufgehoben. Wie stehen Sie zu der Entscheidung? Moderation: Birgit Kappel / Gäste: Bernd Seidenath, Gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion und Prof. Dr. Thomas Löscher, Infektions- und Tropenmedizin

SWR1 Leute Rheinland-Pfalz
Prof. Peter Kremsner | Wissenschaftler und Viren-Experte

SWR1 Leute Rheinland-Pfalz

Play Episode Listen Later Mar 27, 2020 34:30


Prof. Peter Kremsner ist Direktor des Instituts für Tropenmedizin an der Universitätsklinik Tübingen und ein hochangesehener Wissenschaftler und Viren-Experte. Er ordnet die aktuelle Corona-Bedrohung ein, bewertet Ansteckungsrisiken und Krankheitsverlauf, nimmt Stellung zu den erheblichen Belastungen, die auf die deutschen Krankenhäuser zukommen.

SWR1 Leute Baden-Württemberg
Prof. Peter Kremsner | Wissenschaftler und Viren-Experte

SWR1 Leute Baden-Württemberg

Play Episode Listen Later Mar 27, 2020 34:30


Prof. Peter Kremsner ist Direktor des Instituts für Tropenmedizin an der Universitätsklinik Tübingen und ein hochangesehener Wissenschaftler und Viren-Experte. Er ordnet die aktuelle Corona-Bedrohung ein, bewertet Ansteckungsrisiken und Krankheitsverlauf, nimmt Stellung zu den erheblichen Belastungen, die auf die deutschen Krankenhäuser zukommen.

STERN nachgefragt – Nachrichten. Experten. Meinungen.
Was halten Sie von Ausgangssperren, Herr Schmidt-Chanasit?

STERN nachgefragt – Nachrichten. Experten. Meinungen.

Play Episode Listen Later Mar 20, 2020 34:20


Dieses Wochenende sind wir alle auf Probe. Machen wir das, was die Kanzlerin von uns verlangt? Bleiben wir zu Hause? Halten wir uns von anderen fern? Oder feiern wir den Frühlingsanfang wie sonst, gehen raus, treffen Leute, machen Party? Aus dem Kanzleramt heißt es, dass sich die Regierung genau ansehen wird, was wir tun, vor allem am Samstag. Fallen wir durch in der Corona-Probe? Droht uns eine Ausgangssperre? Und wie sinnvoll wäre die überhaupt? In der dritten Folge des stern-Podcasts „Wir und Corona“ in Kooperation mit RTL spricht Host Florian Güßgen mit dem Virologen Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg über das richtige Maß im Umgang mit dem Virus, über den Sinn geschlossener Kitas, aber auch über die Risiken, die sich ergeben, wenn wir uns zu sehr einschließen. „Eine Ausgangssperre hat Nebenwirkungen“, sagt Schmidt-Chanasit. „Ich warne davor, den Bogen zu überspannen.“Wie erleben Sie diesen Ausnahmezustand? Schicken Sie uns eine Sprachnachricht an 0170 189 3847.Eine Produktion der Audio Alliance.Redaktion: Florian Güßgen, Isa von Heyl, Kirsten Frintrop, Silvana KatzerProduktion: Laurens Achilles

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
Studie in Tübingen: Kann Medikament Chloroquin bei Covid-19 helfen?

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Mar 18, 2020 2:54


Das Tübinger Institut für Tropenmedizin plant eine Studie mit dem Medikament Chloroquin zur Covid-19-Behandlung. Chloroquin wird seit Jahren zur Bekämpfung von Malaria eingesetzt. In China und Italien kommt es schon seit Wochen bei Covid-19-Patienten zum Einsatz.

B5 Thema des Tages
Coronavirus-Infektion jetzt auch in Deutschland

B5 Thema des Tages

Play Episode Listen Later Jan 28, 2020 8:38


Unser heutiges Thema des Tages ist der in Deutschland angekommene Corona-Virus. Dazu ein Beitrag von Anja Günther. Außerdem spricht unser Moderator Manfred Wöll mit Prof. August Stich, Chefarzt der Klinik für Tropenmedizin am Klinikum Würzburg.

Aktuelle Interviews
Corona-Virus: Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin Hamburg

Aktuelle Interviews

Play Episode Listen Later Jan 26, 2020 6:41


Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit hat die Gefahr durch das Corona-Virus relativiert. Nicht alle Menschen seien gleichermaßen gefährdet, sondern bereits geschwächte Menschen: "Insbesondere ältere Personen sind betroffen. Nach allen Daten, die uns vorliegen sind es Kinder weniger", so Schmidt-Chanasit.

Ist das noch gesund? – Der Gesundheitspodcast der Techniker
Wissensinfusion: Reise- und Tropenkrankheiten

Ist das noch gesund? – Der Gesundheitspodcast der Techniker

Play Episode Listen Later Dec 19, 2019 22:03


***In dieser Wissensinfusion hörst du die wichtigsten Momente aus Dr. Yael Adlers Gespräch mit ihren Gästen - die komplette Fassung bekommst du ebenfalls in diesen Podcast-Feed.*** Ob Bayern, Baltikum, Ballermann oder Bali: Egal wohin die Reise geht, ein kurzer Blick auf die Gesundheitslage vor Ort lohnt sich immer. Reicht mein Impfschutz? Gibt es da Zecken? Brauche ich eine Malaria-Prophylaxe? Kann ich schwanger oder mit Kindern reisen? Und was ist eigentlich mit dem Klimawandel - kommen Dengue und Zika jetzt auch zu uns? Darüber spricht Dr. Yael Adler in dieser Woche mit Dr. Benno Kreuels vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg. Sie beantworten Fragen wie: - Sind exotische Krankheiten wirklich so gefährlich? - Welche Impfungen sind für welche Reise sinnvoll? - Was gehört in die Reiseapotheke? - Machen wir uns vor Reisen zu viele Sorgen? Weitere Informationen der TK: Reisen https://www.tk.de/techniker/magazin/reisen-2000304 Reiseschutzimpfungen https://www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/leistungen/praevention/impfungen-2009676

Ist das noch gesund? – Der Gesundheitspodcast der Techniker
Reise- und Tropenkrankheiten: Erst impfen, dann buchen?

Ist das noch gesund? – Der Gesundheitspodcast der Techniker

Play Episode Listen Later Dec 8, 2019 59:03


Ob Bayern, Baltikum, Ballermann oder Bali: Egal wohin die Reise geht, ein kurzer Blick auf die Gesundheitslage vor Ort lohnt sich immer. Reicht mein Impfschutz? Gibt es da Zecken? Brauche ich eine Malaria-Prophylaxe? Kann ich schwanger oder mit Kindern reisen? Und was ist eigentlich mit dem Klimawandel - kommen Dengue und Zika jetzt auch zu uns? Darüber spricht Dr. Yael Adler in dieser Woche mit Dr. Benno Kreuels vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg. Sie beantworten Fragen wie: - Sind exotische Krankheiten wirklich so gefährlich? - Welche Impfungen sind für welche Reise sinnvoll? - Was gehört in die Reiseapotheke? - Machen wir uns vor Reisen zu viele Sorgen? Weitere Informationen der TK: Reisen https://www.tk.de/techniker/magazin/reisen-2000304 Reiseschutzimpfungen https://www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/leistungen/praevention/impfungen-2009676

Radio Horeb, Standpunkt
Standpunkt zum Weltgesundheitstag: Afrika - nachhaltig Gesundheit fördern: Wie kann das gehn?

Radio Horeb, Standpunkt

Play Episode Listen Later Apr 7, 2019 92:06


Prof. Dr. med. August Stich, Chefarzt der Missio Klinik für Tropenmedizin in Würzburg Afrika erscheint vielen als der dunkle Kontinent. Berichte über Epidemien, Kriege und andere Katastrophen dominieren die Medien. Doch in den letzten fünfzehn Jahren hat sich das Gesicht des Kontinents entscheidend verändert. Vielen Ländern ist ein wirtschaftliches Wachstum gelungen. Die Gesundheitssituation hat sich allgemein deutlich verbessert. Die Menschen leben vor allem durch Erfolge bei der Kontrolle von HIV/AIDS wieder länger. Weniger Frauen sterben in Folge von Schwangerschaft und Geburten. Neugeborene überleben häufiger das kritische erste Lebensjahr und werden durch Impfungen und Ernährungsverbesserung vor Kindersterblichkeit geschützt. Wie sieht es in den Partnerländern von Radio Horeb aus? Zeigen sich in Kenia, der Demokratischen Republik Kongo oder dem Südsudan ähnliche Trends? Was sind die besonderen Faktoren, dass Menschen in den genannten Ländern ihr Menschenrecht auf Gesundheit nicht verwirklichen können. In welcher Verantwortung steht die Kirche? Darüber sprechen wir in der Sendung mit ihnen und unserem Experten vom Missionsärztlichen Institut.

Gesundheit
Urlaub: Unerwünschte Souvenirs

Gesundheit

Play Episode Listen Later May 22, 2016 3:11


Die Urlaubszeit steht vor der Tür! Damit man von der Reise nicht mit unerwünschten Souvenirs, wie Zecken, Flöhen, Wanzen oder ähnlichen Andenken heimkehrt, rät Andrea Grisold, Fachärztin für Hygiene, Infektiologie und Tropenmedizin an der Med Uni Graz, sich mit vorbeugenden Maßnahmen auf die Reise vorzubereiten. Autor:

Welt im Ohr
Die Welt der unsichtbaren Lebensformen

Welt im Ohr

Play Episode Listen Later Jun 19, 2015 56:37


Sie leben im Boden und im Wasser und werden als austrocknungsresistente Zysten auch über die Luft verbreitet. Manchen Mikroorganismen – Bakterien und Viren — dienen Amöben als Wirtszellen, Transportmittel und zur Vermehrung, wie beispielsweise dem einerseits humanmedizinisch wichtigen, andererseits aber auch als biologischer Kampfstoff eingestuften Umweltbakterium "Burkholderia pseudomallei". Dieses Bakterium verursacht die noch weitgehend unbekannte und schwere Infektionskrankheit Melioidose. Obwohl schon seit Jahrzehnten Berichte über Erkrankungsfälle aus Afrika vorliegen, ist die Epidemiologie der afrikanischen Melioidose und die Verbreitung von Burkholderia pseudomallei in der Umwelt vollkommen unerforscht.In dieser Sendung stellen wir das KEF-Projekt AMENET: Das afrikanische Melioidose-Netzwerk vor. Dieses Projekt wird im Rahmen von ERAfrica — einem EU-finanzierten Programm zur Stärkung der Forschungszusammenarbeit europäischer mit afrikanischen Ländern — gefördert. Ziel des Projektes mit österreichischer Beteiligung ist es, ein afrikanisches Forschungsnetzwerk aufzubauen, welches sich der Epidemiologie und Charakterisierung von B. pseudomallei und der Bedeutung von Amöben für dessen Verbreitung widmet. Die Melioidose ist als "neglected disease" klassifiziert. Das Netzwerk soll zunächst auf jene Regionen in Westafrika und Madagaskar fokussieren, wo das Vorkommen der Erkrankung bekannt ist, und es soll die Expertise unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen in einem gemeinsamen Forschungsprogramm vereinen.Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (für den Sendungsinhalt verantwortlich)Gast:Assoz.-Prof. Mag. Dr. Julia Walochnik, Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin an der Medizinische Universität Wien, Mitarbeiterin im KEF Projekt AMENET: Das afrikanische Melioidose-NetzwerkSendetermin: Freitag, 19.06.2015, 20:00-21.00 UhrMusik: Podington Bear-Wook; Tchakare Kanyembe-track 2; Tchakare Kanyembe-track 4; Salam-05-Kairo. Nachzuhören auf Free Music Archive (FMA), einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

Gesund-Leben – detektor.fm
Gesund Leben | Ebola, Malaria und Co. – Die gefährlichsten Krankheiten der Welt

Gesund-Leben – detektor.fm

Play Episode Listen Later Aug 5, 2013 9:30


Malaria, Hundebandwurm oder Dengue-Fieber: In Deutschland tauchen immer mehr Symptome von Tropenkrankheiten auf. Dabei spielt auch der Klimawandel eine Rolle. Ein Einblick in die Tropenmedizin.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/gesund-leben-ebola-malaria-und-co-die-gefaehrlichsten-krankheiten-der-welt

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Epidemiologie importierter Infektionskrankheiten bei Kindern und Jugendlichen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later May 16, 2013


In den letzten Jahrzehnten haben sich Reisetätigkeit und Migration zu wichtigen Faktoren für die Ausbreitung von Infektionskrankheiten entwickelt. Allein im Jahr 2011 fanden über 980 Mio. internationale Reisen statt, wobei etwa 50 Mio. Menschen aus industrialisierten Ländern in die Tropen und Subtropen reisten. Ökologische und sozioökonomische Veränderungen, bedingt durch eine wachsende Weltbevölkerung und eine globalisierte Wirtschaft, und der technische Fortschritt beim Transport werden diesen internationalen Personenaustausch und damit die Ausbreitung von Infektionskrankheiten weiter fördern. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wurde die Reisemedizin als eigene Fachrichtung der Medizin mit dem Ziel etabliert, durch international gültige Regelungen reiseassoziierte Infektionskrankheiten zu bekämpfen. Doch vor allem die epidemiologischen Gesundheitsdaten bezüglich der importierten Infektionskrankheiten bei Kindern und Jugendlichen sind limitiert, was insofern ein Problem ist, weil Kinder und Jugendliche bei Reisen häufig von einem anderen Erregerspektrum als Erwachsene betroffen sind und einen im Vergleich zu Erwachsenen unterschiedlichen Krankheitsverlauf bei Infektionen zeigen. Deswegen hat sich diese Dissertation das Ziel gesetzt, die reisemedizinische Beratung von Kindern und Jugendlichen bzw. ihrer Erziehungsberechtigten vor der Reise als auch die diagnostischen Abläufe zum Erkennen der importierten Infektionskrankheit nach der Reise auf eine evidenzbasiertere Grundlage zu stellen. Um evidenzbasierte Empfehlungen zu geben, bedient sich diese Dissertation Methoden der deskriptiven und der analytischen Epidemiologie. Dazu wurden in der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München innerhalb des Zeitraums von Januar 1999 bis Dezember 2009 Daten von 890 Reisenden im Alter von unter 20 Jahren, welche aus den Tropen oder Subtropen zurückgekehrt waren, gesammelt und wichtige klinische (z.B. Symptome) und diagnostische (z.B. Laborparameter) Variablen (abhängige Variablen) bezüglich importierter Infektionskrankheiten beschrieben, analysiert und interpretiert. Darauf aufbauend wurde die Auswirkung von Risikofaktoren bzw. protektiven Faktoren (unabhängige Variablen), welche sich in sozio-demographische Daten (z.B. Geschlecht, Alter, Herkunft) und Reisedaten (z.B. Reiseziel, Reisedauer, Reiseart) aufteilen, auf die abhängigen Variablen analysiert. Diese Analyse ergab, dass von allen in dieser Studie untersuchten Variablen Reiseziel und Patientenalter diejenigen Variablen waren, die am stärksten mit dem Risiko korrelierten, an einer für die Tropen und Subtropen typischen oder spezifischen Infektionskrankheit zu erkranken. Bezüglich der Variable Alter zeigte sich, dass Reisende älter als neun Jahre eine ähnliche Verteilung der Krankheitshäufigkeiten wie Erwachsene aufweisen. Mit zunehmendem Alter unternahmen Reisende häufiger Rucksackreisen und infizierten sich öfter mit Mononukleose, was die wachsende Bedeutung der Reise als Unterhaltung und Selbsterfahrung, insbesondere bei Jugendlichen, unterstreicht. Im Gegensatz dazu präsentierten Kinder unter zehn Jahren ein von den Erwachsenen abweichendes Verteilungsmuster der Infektionskrankheiten. So hatten sehr junge Reisende ein erhöhtes Risiko für Durchfall- und Hauterkrankungen während der Reise. Deshalb sollten junge Reisende oder ihre Erziehungsberechtigten vor Reiseantritt über die Präventionsmaßnahmen und mögliche Laientherapie dieser beiden Syndromgruppen aufgeklärt werden bzw. darüber, bei welcher Symptomkonstellation ein Arztbesuch anzuraten ist. Zudem reisten sehr junge Menschen länger und besuchten häufiger Freunde und Familie. Die längere Reisedauer wiederum war verbunden mit einer relativen Zunahme von spezifischen importierten Infektionskrankheiten. Deswegen sollte bei Patienten, die sich länger in tropischen und subtropischen Regionen aufgehalten haben und nach anamnestischen und klinischen Kriterien einer spezifischen Diagnostik und Therapie bedürfen, an diese Erreger gedacht werden. Dagegen kann von einer derartigen spezifischen Diagnostik bei Patienten mit kurzer Reisedauer abgesehen werden, da eine Durchfallsymptomatik bei diesen meist durch akute Durchfallerkrankungen bedingt ist, die nur einer symptomatischen Therapie bedürfen. Aufgrund der begrenzten geografischen Verteilung bestimmter Infektionserreger stellte die Variable Reiseziel einen wichtigen Risikofaktor für das Auftreten von den durch diese Erreger verursachten Erkrankungen dar. Dies verdinglicht noch einmal die Notwendigkeit, Patienten im Beratungsgespräch vor Reiseantritt auf das sie erwartende landesspezifische Erregerspektrum vorzubereiten und die für ebendiese Erreger geeigneten Präventionsmaßnahmen durchzuführen. Dies bedeutet, dass bei Reisen nach Lateinamerika der Schwerpunkt auf Aufklärung über und Prävention von Hautkrankheiten im Allgemeinen und Larva migrans cutanea im Speziellen gelegt werden sollte. Dagegen sollte bei Afrikareisenden auf Schistosomiasis und bei Asienreisenden auf Campylobacteriose und Dengue-Fieber hingewiesen werden. Das höchste relative Risiko, überhaupt zu erkranken, trugen junge Reisende, die sich in Zentral-, West- und Ostafrika aufhielten, gefolgt von Reisenden in Südamerika und Süd-/ Südostasien. Während bei Kindern und Jugendlichen, die eine andere Herkunft als die deutsche hatten, die Variable Herkunft signifikant mit bestimmten importierten Infektionskrankheiten korrelierte, wurde bei den Reisenden deutscher Herkunft, die als Reiseart Besuch bei Freunden und Verwandten angaben, also mit hoher Wahrscheinlichkeit Kinder von Immigranten aus tropischen und subtropischen Ländern sind, keine derartige Korrelation gefunden. Dies legt nahe, dass die Diagnostik und Therapie bei Reiserückkehrer mit Migrationshintergrund nur dann von der von Menschen ohne Migrationshintergrund abweichen sollte, wenn diese eine eigene Migrationserfahrung haben, nicht aber, wenn sie in Deutschland geboren wurden. Das Spektrum der mit Regelmäßigkeit erfassten Symptome bei der Studienpopulation war relativ schmal. Jeweils über ein Fünftel der Patienten stellte sich mit Diarrhö, Müdigkeit, Fieber und Hauterscheinungen vor und insgesamt kamen nur sieben Symptome bei mehr als 10% der Patienten vor; Durchfallerkrankungen, systemische Fiebererkrankungen und Hauterkrankungen machten über 60% der 823 gestellten Diagnosen aus. Dabei waren Durchfallerkrankungen sowohl bei dem Symptom Durchfall als auch bei dem Symptom Fieber wichtigster Auslöser mit Giardia, Campylobacter, und Salmonella als den am häufigsten identifizierten speziellen Infektionserregern. Da Fieber vor allem bei sehr jungen Menschen nicht vorwiegend durch eine als systemische Fiebererkrankung klassifizierte Krankheit bedingt war, ist es umso wichtiger, nicht von bestimmten Symptomen auf Krankheitsentitäten zu schließen, sondern vor einer speziellen Diagnostik durch eine ausführliche Anamnese und klinische Untersuchung weitere Risikofaktoren zu erfassen, um die Krankheit so besser eingrenzen zu können. Insgesamt ließen sich wenige spezifische ätiologische Diagnosen stellen, so dass nur elf Infektionskrankheiten jeweils bei mehr als 1% der Patienten nachzuweisen waren. Besonders gilt dies für die Patienten mit Diarrhö, bei denen 40% mit einer unspezifischen Gastroenteritis diagnostiziert wurden. Die Symptome Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen stellten für das Patientenkollektiv offensichtlich eine stärkere Belastung dar als andere Symptome, so dass sie schon nach einer signifikant kürzeren Beschwerdedauer einen Arzt konsultierten. Um die Gültigkeit und Anwendbarkeit der vorausgegangen Empfehlungen einschätzen zu können, sollte man die folgenden Limitationen dieser Studie beachten. Die untersuchte Studienpopulation ist wahrscheinlich nicht repräsentativ für alle Reiserückkehrer nach Deutschland, die die von dieser Studie gestellten Einschlusskriterien erfüllen. Gleiches gilt für das Spektrum der Symptome und Erkrankungen, mit denen sich diese Studienpopulation im AITM vorstellte. Es ist anzunehmen, dass viele leichte und selbstlimitierende Verläufe von importierten Infektionskrankheiten an anderen Institutionen behandelt wurden. Ebenso unterrepräsentiert sind Erkrankungen mit einer kurzen Inkubationszeit oder einer unspezifischen Symptomatik, da die Assoziation mit Reise nicht erfolgt. Zwar ist es möglich, aus den untersuchten Daten und Statistiken über Reiseaktivität das relative Erkrankungsrisiko importierter Infektionskrankheiten abzuschätzen, aber es ist nicht möglich, deren Inzidenz zu berechnen. Durch die Einteilung von Krankheiten in Syndromgruppen wurde versucht, eine Konsistenz und Vergleichbarkeit mit vorausgegangenen Studien herzustellen. Gleichzeitig führt dieses Vorgehen aber auch zu einer artifiziellen Homogenisierung, die zu falschen Schlussfolgerungen für spezifische Krankheiten innerhalb dieser Syndromgruppen führen kann. Entsprechendes gilt für alle in dieser Studie verwendeten Variablen, die, um eine für die statistische Auswertung genügend große Patientenanzahl zu erhalten oder um der Vergleichbarkeit halber Referenzwerte einzuhalten, skaliert werden mussten. Dies ist bei nominalskalierten Variablen (z.B. Geschlecht) problemlos möglich, führt aber bei kardinalskalierten Variablen (z.B. Alter) durch das Setzen bestimmter Grenzwerte (z.B. Altersgruppe 0-4 Jahre) automatisch zu Ungenauigkeiten und Verschleierung von Korrelationen (z.B. zwischen Altersgrupe 3-7 Jahre und einer anderen Variablen). Zudem bedingt der Versuch, die Störfaktoren durch Einschlusskriterien gering zu halten, gleichzeitig, dass Personengruppe, für welche die Ergebnisse anwendbar sind, schrumpft. Die geschilderten Probleme betreffen nicht nur diese Dissertation sondern alle in dieser Studie zitierten Publikationen, die sich mit einem ähnlichen Thema beschäftigt haben. Dies liegt daran, dass einerseits Daten über erkrankte Reiserückkehrer nicht zentral nach einheitlichen Kriterien gesammelt werden, sondern in den unterschiedlichen Institutionen eigenständige Prozeduren zur Datensammlung stattfinden und dass andererseits die Übermittlung dieser Daten an ein zentrales Institut nicht von allen erkrankten Reiserückkehrern erfolgt. Um in der Lage zu sein, standardisierte evidenzbasierte Empfehlungen für die Diagnostik und Therapie zu geben, muss zuerst die Datenakquirierung und Datenanalyse standardisiert werden.

pr west mit thema deutschland dabei kinder reise familie durch probleme ziel dazu bedeutung migration freunde lage kindern deshalb transport zudem reisen freunden besonders daten vergleich ergebnisse wirtschaft krankheit studie institut gleichzeitig risiko deswegen grundlage unterhaltung faktoren allein arzt medizin empfehlungen therapie versuch jugendliche jahrzehnten beratung studien aufkl krankheiten ausl erwachsene jugendlichen darauf aufgrund patienten verl fortschritt herkunft erkennen zwar allgemeinen notwendigkeit schwerpunkt bez symptome kriterien belastung abl ebenso mio regionen insgesamt geschlecht erkrankungen erwachsenen vorgehen regelm institutionen statistiken dagegen spektrum setzen auswirkung untersuchung auftreten im gegensatz dissertation kopfschmerzen verteilung regelungen abteilung auswertung symptomen fieber verwandten salmonella diagnosen publikationen ausbreitung diagnostik speziellen reisende infektionen reiser beratungsgespr zunahme lateinamerika weltbev durchfall bei kindern reisenden reiseziel gleiches datenanalyse schlussfolgerungen risikofaktoren inzidenz konsistenz arzt besuch ludwig maximilians universit zentral erreger einteilung korrelation selbsterfahrung tropen altersgruppe anamnese ostafrika grenzwerte jeweils assoziation gesundheitsdaten krankheitsverlauf variablen risikofaktor larva vergleichbarkeit giardia gastroenteritis epidemiologie symptomatik anwendbarkeit das spektrum personengruppe immigranten campylobacter datensammlung limitationen korrelationen hautkrankheiten hauterkrankungen verschleierung fachrichtung infektions tropenmedizin zeitraums ungenauigkeiten schistosomiasis diarrh prozeduren diese analyse inkubationszeit reiset referenzwerte erkrankungsrisiko ddc:600 reiseantritt homogenisierung patientenkollektiv verteilungsmuster patientenalter subtropen studienpopulation rucksackreisen reisedaten patientenanzahl krankheitsentit
Billrothhaus Video Podcast
H1N1 Impfung in Oesterreich: Wer wird geimpft?

Billrothhaus Video Podcast

Play Episode Listen Later Sep 19, 2009 7:46


Anläßlich des bevorstehenden Startes der H1N1-Impfung in Österreich bat Billrothhaus-News Univ.-Prof.Dr.Herwig Kollaritsch, vom Institut für spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin der Medizinischen Universität Wien, um eine Statement. Neben Fragen zu den Impfstoffarten, der Verträglichkeit und der notwendigen Anzahl der Impfungen, geht Prof. Kollaritsch vor allem auf das Problem der Verfügbarkeit des Impfstoffes ein. Es ist zu erwarten, dass vorerst nicht genug Impfstoff verfügbar sein wird, um die gesamte Bevölkerung durchzuimpfen. Deshalb werden in nationalen und internationalen Organisationen Prioritätenlisten ausgearbeitet, die festlegen, welche Gruppen bevorzugt geimpft werden sollen. Dazu gehören die Angehörigen der Gesundheitsberufe, schwangere Frauen und Kinder. Prof. Kollaritsch appeliert darüberhinaus eindringlich, neben der H1N1-Impfung auch auf die saisonale Grippeimpfung nicht zu vergessen.

Billrothhaus News
NEWS: Multiresistente Erreger - eine wachsende Gefahr auch in Oesterreich?

Billrothhaus News

Play Episode Listen Later Dec 8, 2008 9:55


Resistente Bakterien forden weltweit zunehmend mehr Todesopfer. Zu den gefaehrlichsten dieser Keime zaehlt MRSA (Methicillinresistente Staphylococcus aureus). Da man eine Infektion mit diesen Keimen nicht in allen Faellen erfolgreich behandeln kann, sind alleine in den USA jaehrlich 19.000 Todesopfer zu beklagen. Nach der Meinung mancher Infektionsforscher gibt es zu wenige neue, wirksame Antibiotika. Besteht auch hierzulande eine wachsende Gefahr multiresistenter Keime? Gibt es genug neue Antibiotika dagegen? Wie gehen Gesundheitseinrichtungen mit diesen Problemkeimen um? BillrothhausNews bat Univ. Prof. Dr. Wolfgang Graninger, Leiter der Klinischen Abteilung fuer Infektionskrankheiten und Tropenmedizin an der Universitaetsklinik fuer Innere Medizin I in Wien um ein Statement.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
HIV-1-Subtypisierung mittels Multi-Region Hybridisation Assay in Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichem sexuellen Risikoverhalten in Mbeya Region, Tansania

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Nov 30, 2006


Seit der Entdeckung der zwei Typen des Human Immunodeficiency Virus (HIV) in den Jahren 1983 und 1986 gibt es zahlreiche kontroverse Diskussionen über deren Ursprung. Erst die Erforschung des zweiten Primate Immunodeficiency Virus (PIV), des Simian Immuno-deficiency Virus (SIV), ergab neue Erkenntnisse, die die Abstammung des HIV aus SIV weitgehend belegen konnten, obwohl noch heute diesbezügliche Zweifel bestehen. Aufgrund der großen genetischen Variabilität dieser Viren, wurden sie in verschiedene Stämme, Gruppen, Subtypen und Subsubtypen eingeteilt. Ihre Klassifikation und Nomenklatur wurde aufgrund der – vor allem in den 1990er-Jahren gemachten – neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse über das HIV-Genom häufig geändert, bis im April 2000 ein Overview of subtypes in the primate immunodeficiency viruses publiziert wurde. Er dient seither als Grundlage für die Nomenklatur von HIV und SIV, wie sie auch in dieser Dissertation Verwendung findet. Die Forschung mit HIV-Subtypen machte es möglich, die epidemiologischen Ausbreitungs-wege von HIV zu eruieren und neue Erkenntnisse zur HIV-Infektion, zu ihren Übertragungs-wegen, zur Prävention und schließlich zu geeigneten Public-Health-Maßnahmen zu erlangen. Die bis noch vor wenigen Jahren diskutierte Frage, ob HIV-Superinfektionen und -Mehrfach-infektionen überhaupt möglich sind und wie die Rekombinanten entstehen, konnte ebenfalls durch die Subtypenforschung beantwortet werden. Diesbezügliche Studien werden seit einigen Jahren auch in Mbeya Region im Südwesten Tansanias durchgeführt. Die Daten dieser Dissertation basieren zum Teil auf jenen der fünfjährigen HIV Superinfection Study (HISIS), die im August 2000 in Mbeya Region begonnen wurde. HISIS befasst sich vor allem mit der Erforschung von HIV-Superinfektionen und deren Mehrfachinfektionen und Intersubtyp-Rekombinationen. Hierzu bedarf es eines Studienortes, in dem unterschiedliche HIV-Subtypen prävalent sind. Dies ist in Mbeya Region mit den Subtypen A, C und D der Fall. Die zweite Voraussetzung ist eine Studienpopulation, die eine hohe Prävalenz dieser Subtypen aufweist. Hierfür wurde eine offene Kohorte von über 700 weiblichen Prostituierten gebildet, aus der ich von September 2000 bis Mai 2001 bei 626 Studienteilnehmerinnen Daten für die vorliegende Arbeit gewinnen konnte. Um diese Populationsgruppe (so genannte High-Risk-Group, HRG) mit einem sehr hohen Risiko hinsichtlich des sexuellen Verhaltens studieren zu können, habe ich für meine Dissertation eine Vergleichspopulation untersucht, die sich in dieser Variable (sexuelles Risikoverhalten) von der HRG unterscheidet (so genannte Non-High-Risk-Group, NRG). Dafür konnte ich Blutproben und soziologische Daten von 757 Blutspendern (Oktober 2000 bis August 2001) und von 351 antenatal clinic attendees (Februar bis August 2001) gewinnen. Um diese HIV-Subtypisierung mit hoher Qualität und relativ geringen Kosten durchführen zu können, wurde von M. Hölscher, dem Mitbetreuer dieser Dissertation, der Multi-Region Hybridisation Assay (MHA) entwickelt. Dieses molekularbiologische Verfahren konnte ich in der vorliegenden Studie zum ersten Mal bei einem größeren Stichprobenumfang einsetzen: 341 Proben aus Mbeya Region. Diese Dissertation konnte nachweisen, dass der MHA eine ausreichende Sensitivität besitzt, um ihn zur HIV-1-Subtypen-Bestimmung bei transversalen Studien einzusetzen, wobei die Sensitivität von der Anzahl der pro Blutprobe gewonnen mononukleären Zellen abhängig ist. In meiner Arbeit hat sich bestätigt, dass in Mbeya Region HIV-1-Mehrfachinfektionen – mit einer Prävalenz von 14 % innerhalb der Studienpopulation – als auch Einfachinfektionen mit rekombinanten Subtypen – mit einer Prävalenz von 32 % innerhalb der Studienpopulation –vorkommen. Dies bedeutet, dass es sich nur bei etwas mehr als die Hälfte aller in Mbeya Region zirkulierenden HI-Viren um reine Subtypen handelt. Die Prävalenz der HIV-1-Subtypen war wie folgt: Subtyp C: 63 %, Subtyp A: 24 %, Subtyp D: 13 %. Konsekutiv sind dadurch C-Rekombinanten (AC und CD) häufiger präsent als die anderen. Auffällig ist die Tatsache, dass unter den Rekombinanten der Subtyp C seltener und die Subtypen A und D häufiger vorkommen als unter den reinen Subtypen. Ich konnte mit dieser Arbeit beweisen, dass mit einem erhöhten Risiko hinsichtlich des sexuellen Verhaltens die Gefahr von Mehrfachinfektionen steigt (p = 0,0196). Aufgrund der Datenlage darf vermutet werden, dass für die Entstehung von Rekombinationen HIV-1-Mehrfachinfektionen Voraussetzung sind. Ein Einfluss des Geschlechts auf die Prävalenz von Mehrfachinfektionen und Rekombinanten konnte – unter Berücksichtigung des geringen Stichprobenumfangs bei den weiblichen und männlichen Blutspendern – in dieser Arbeit nicht festgestellt werden. Ein Einfluss des Alters auf die Prävalenz von Mehrfachinfektionen und Rekombinanten zeigte sich nur in der Risikogruppe der Prostituierten und nicht in den Populationsgruppen antenatal clinic attendees und Blutspender. Die Dissertation basiert auf den Daten meiner Querschnittsstudie, die ich vom August 2000 bis zum August 2001 in Mbeya Region durchgeführt habe. Sie soll den Einfluss der Variablen sexuelles Risikoverhalten auf die Verteilung der HIV-1-Subtypen und deren Rekombinationen und Mehrfachinfektionen eruieren. Obwohl einige signifikante Assoziationen festzustellen waren, kann keine Aussage über deren kausaler Zusammenhang erfolgen, da es sich hierbei ausschließlich um eine transversale Studie handelt. Zur Eruierung der kausalen Inferenz sind longitudinale Kohortenstudien geeignet, die mit Verlaufsdaten von Individuen arbeiten. Des Weiteren können diese Studien mittels Interventionen (Aufklärung, Kondombenutzung, medizinische Betreuung und Versorgung u.a.) eine Verminderung des Risikos hinsichtlich des sexuellen Verhaltens herbeiführen, was die Inzidenz für Neu- und Superinfektionen erfolgreich senken würde. Eine entsprechende Studie wurde in Mbeya Region von der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München in Kooperation mit der Muhimbili University of Dar es Salaam an über 700 Prostituierten von August 2000 bis Juni 2005 durchgeführt.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Entwicklung und Evaluierung von Real-time PCR-Verfahren zum Nachweis von Ehrlichia canis und Anaplasma phagocytophilum (Anaplasmataceae)

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 10, 2006


In der vorliegenden Arbeit wurden Real-time PCR-basierte Nachweisverfahren für E. canis und A. phagocytophilum entwickelt, validiert und im Anschluss für die Untersuchung von Patientenproben eingesetzt. Für E. canis wurden für zwei Tests Primer und Sonden des Typs „Molecular Beacon“ konstruiert, die auf unterschiedliche Zielgene gerichtet waren, die Reaktionsbedingungen optimiert und die Leistungsfähigkeit beider Tests verglichen. Die PCR EC-16S hatte hierbei die 16S rDNA als Zielgen, während die PCR ECP-p30 auf das p30-10-Gen von E. canis gerichtet war. Bei der Ermittlung der analytischen Sensitivität und analytischen Spezifität ergab sich, dass beide Tests in ihren Leistungen sehr ähnlich waren. Beide PCRs waren spezifisch und lieferten nur für DNA von E. canis ein positives Ergebnis, während die übrigen getesteten Erreger A. platys, N. risticii, A. phagocytophilum, Babesia canis, B. gibsoni und H. canis in der PCR negativ reagierten. Da die PCR ECP-p30 bei der Sensitivitätsprüfung geringfügig besser beurteilt wurde, wurde entschieden, die weiteren Untersuchungen mit diesem PCR-Protokoll durchzuführen. Zur Bestimmung der diagnostischen Sensitivität und Spezifität dieses Tests wurde eine extern kontrollierte Validierung mit geblindeten Proben durchgeführt. Hierbei ergab sich eine diagnostische Spezifität von 100 %. Die diagnostische Sensitivität der Real-time PCR betrug 82 %. Der prädiktive Wert des positiven Testergebnisses lag für die PCR ECP-p30 bei 100 %, während der prädiktive Wert des negativen Testergebnisses 87,5 % erreichte Als Nachweisgrenze wurden 14,5 Moleküle des Zielgens pro 50 µl Ansatz ermittelt. Im Anschluss wurde die Eignung des Tests an Blutproben von Hunden aus einem für E. canis endemischen Gebiet untersucht. Dabei wurden 244 Blutproben einbezogen und die Ergebnisse der PCR mit denen eines IFATs verglichen. Die Blutproben stammten aus Kampanien, Italien und wurden dort durch Tierärzte von Hunden gewonnen, die in einer Tierarztpraxis mit angeschlossenem Tierheim vorgestellt wurden. Die Tiere waren drei Gruppen zuzuordnen: Ein Teil der Hunde, und zwar 19 Tiere, wurde von privaten Besitzern in der Praxis vorgestellt, 52 Tiere waren unmittelbar zuvor von der Strasse aufgelesen worden und die dritte Gruppe, die 173 Hunde umfasste, hielt sich zum Zeitpunkt der Probennahme schon längere Zeit im Tierheim auf. Innerhalb des Tierheims wird ein hoher diagnostischer und medikamenteller Aufwand zur Erkennung und Bekämpfung von E. canis mittels antibiotischer Therapie und Zecken¬prophylaxe betrieben. In die Untersuchung einbezogen wurden jedoch nur Hunde, die mindestens drei Monate lang nicht mehr mit einem gegen E. canis wirksamen Medikament behandelt worden waren. Bei der serologischen Untersuchung der Hunde mittels IFAT ergab sich ein Anteil seropositiver Tiere von insgesamt 41,8 %, der auch bei Betrachtung der drei verschiedenen Gruppen nur wenig variierte. So betrug der Anteil seropositiver Tiere innerhalb der Gruppe der Hunde aus dem Tierheim 43,4 %, während 40,4 % der Straßenhunde und 31,6 % der Tiere in privatem Besitz seropositiv waren. Diese Unterschiede waren nicht signifikant. Ein direkter Erregernachweis mittels Real-time PCR erfolgte bei 13,9 % der untersuchten Tiere. Beim Vergleich der Untersuchungsergebnisse von PCR und IFAT wurde eine Überein¬stimmung bei 61,9 % der untersuchten Proben ermittelt. Bei Betrachtung der einzelnen Hundegruppen lag der Anteil der in der PCR positiven Tiere bei den Straßenhunden mit 23,1 % ungefähr doppelt so hoch wie bei den Tieren in Privatbesitz (10,5 %) oder den Tierheim¬hunden im Tierheim (11,6 %). Der Unterschied zwischen den Straßenhunden und den Tierheimhunden war somit signifikant. Diese Ergebnisse weisen auf ein häufiges Vorkommen von E. canis im Untersuchungsgebiet hin und stützen die Auffassung, dass eine Erreger¬elimination mittels Antibiotikatherapie nur schwer zu erreichen ist. Für A. phagocytophilum wurde in der vorliegenden Studie ebenfalls eine Real-time PCR entwickelt und das Testverfahren unter Einbeziehung zweier bereits publizierter Real-time PCR-Protokolle und zwar von Pusterla et al. (1999a) und von Courtney et al. (2004), validiert. Bei der Entwicklung der Real-time PCR für A. phagocytophilum wurde als Zielgen die 16S rDNA herangezogen, da nur hierfür vergleichbare Sequenzen nahe verwandter Ehrlichienspezies verfügbar waren. Alle drei vorliegenden Testverfahren wurden auf ihre analytische Spezifität und ihre analytische Sensitivität überprüft und zusätzlich im Rahmen einer extern kontrollierten Validierung mittels geblindeter Proben verglichen. Hierbei zeigte sich, dass nur die PCR nach Courtney et al (2004), hier als PCR AP-MSP2 bezeichnet, eine sehr gute Spezifität für A. phagocytophilum besaß. Die anderen Tests lieferten auch für N. risticii und A. platys positive Ergebnisse. Die analytische Sensitivität war bei diesem Test ebenfalls um mindestens eine Zehnerpotenz höher als bei den anderen beiden PCRs. Im Rahmen der Validierung wurde für die PCR AP-MSP2 eine diagnostische Spezifität von 96 % ermittelt, während die im Rahmen dieser Studie entwickelte PCR AP-16S eine Spezifität von 64 % und die PCR nach Pusterla et al. (1999a) einen Wert von 36 % erreichten. Der prädiktive Wert des positiven Testergebnisses betrug für die drei PCRs somit 96 %, 74 % bzw. 61 %. Für die Untersuchung von Patientenproben auf Befall mit A. phagocytophilum wurde deshalb die PCR AP-MSP2 ausgewählt. In die Studie wurden Hunde aus Deutschland einbezogen, und zwar sowohl 72 Blutproben, die eigens für diese Studie auf Anforderung von Tierärzten eingesandt worden waren, als auch 133 Proben, die aus verschiedensten Gründen in das Routinelabor des Institutes eingesandt worden waren. Die 72 eigens für die Studie gewonnenen Proben wurden mittels Buffy-coat-Ausstrich, PCR und IFAT auf A. phagocytophilum untersucht. Lichtmikroskopisch konnten in keinem Fall Einschluss¬körperchen des Erregers in den Granulozyten nachgewiesen werden. Mittels PCR wurde jedoch bei einem Hund (1,4 %) der Nachweis von A. phagocytophilum erbracht. Im IFAT konnten bei 16,7 % der 72 untersuchten Hundeseren spezifische Antikörper gegen den Erreger nachgewiesen werden. Eine Übereinstimmung der Ergebnisse von PCR und Buffy-coat-Ausstrichen lag bei 98,6 % der Proben vor. Beim Vergleich der Ergebnisse der Buffy-coat-Ausstriche mit den Ergebnissen des IFAT wurde eine prozentuale Übereinstimmung von 65,3 % errechnet. Identische Ergebnisse bei PCR und IFAT wurden bei 66,7 % der untersuchten Hunde erzielt. Die 133 Proben, die zufällig aus allen Einsendungen in das Routinelabor des Instituts für vergleichende Tropenmedizin und Parasitologie ausgewählt worden waren, wurden mittels PCR und IFAT untersucht, wobei zwei Tiere (1,5 %) in der PCR und 34,6 % im IFAT ein positives Ergebnis lieferten. Die Identität des PCR-Produktes eines der positiven Tiere wurde durch Klonierung und anschließende Sequenzierung bestätigt. Eine Übereinstimmung der Testergebnisse von IFAT und PCR bestand bei 52,6 % der untersuchten Proben. Diese Ergebnisse stützen die Auffassung, dass Hunde in Deutschland häufig mit A. phagocytophilum in Kontakt kommen, dass es sich dabei aber meist um eine selbstlimitierende, klinisch inapparente Infektion handelt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Tolerabilität von Impfstoffkombinationen bei der Immunisierung von Reisenden

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Oct 20, 2005


Ziele dieser Studie waren die Analyse der Tolerabilität von Mehrfachimpfungen, sowie Erkennung von Risikogruppen bei der Entwicklung von Impfnebenwirkungen. Dazu wurden in der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin des Klinikums Innenstadt der LMU München 1183 gesunde Studienteilnehmer, die eine oder mehrere Impfungen erhielten, erfasst. Mit einem Fragebogen wurden Dauer, Zeitpunkt und Stärke lokaler und systemischer Nebenwirkungen bis 7 Tage nach der/den Impfung/en protokolliert. Die Rücklaufquote betrug 87.5%. Die Analyse der Gesamtstudienpopulation (N=1035) erfolgte jeweils nach Anzahl der Impfungen; es wurden 13 verschiedene Impfstoffe verwendet, wobei die Studienteilnehmer zwischen einer und 6 Impfungen erhielten. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass Reisende, die Mehrfachimpfungen erhalten, häufiger lokale wie auch systemische Nebenwirkungen zu erwarten haben. Da ausschließlich eine Zunahme der leichten Reaktionen zu beobachten ist, und die subjektive Belastung der Probanden deutlich geringer ausfällt, kann dennoch eindeutig von einer guten Verträglichkeit simultaner Impfungen ausgegangen werden. Personen unter 60 Jahren, Probanden mit Allergien und Frauen berichten im Rahmen dieser Studie von signifikant mehr Nebenwirkungen. Dies sollte jedoch kein Grund sein, von wichtigen Impfungen Abstand zu nehmen, da ausschließlich eine Zunahme der leichten Reaktionen zu beobachten ist. Diese Ergebnisse können dazu beitragen, die Akzeptanz von Mehrfachimpfungen bei „last minute Reisen“ in der Bevölkerung zu erhöhen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Verbesserung der Impfcompliance bei Reisenden durch Recall-System

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Jul 14, 2005


Hintergrund: Durch mangelhafte Compliance mit Impfschemata wird der immense, potentielle Nutzen von Impfungen untergraben. Das Ziel dieser Studie war zu evaluieren, ob eine schriftliche Erinnerung an den nächstfälligen Impftermin in Form einer Postkarte, die dem Impfling postalisch zugestellt wurde, die Compliance mit den Hepatitis-Impfschemata (A und/oder B oder AB) signifikant erhöht. Material und Methoden: Diese prospektive, randomisierte Vergleichsstudie wurde im Zeitraum von Februar 2003 bis Juli 2004 in der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin der Universität München durchgeführt. Hierbei wurden insgesamt 615 Reisende, die sich von Februar bis Oktober 2003 im Rahmen ihres Besuches der Impfsprechstunde im Tropeninstitut München ihre erste Hepatitis A- und/oder B- oder AB-Impfung nach Standardschema verabreichen ließen, rekrutiert. Dabei erfolgte eine zufällige, zeitlich nahe Einteilung der Probanden in Erinnerungs- (308 Teilnehmer) und Kontrollgruppe (307 Teilnehmer). Das Erinnerungskollektiv erhielt jeweils ca. zwei Wochen vor Fälligkeit ihrer nächsten Impfdosis eine schriftliche Benachrichtigung über den anstehenden Termin, während die Kontrollpopulation keinerlei zusätzliche Erinnerung erfuhr. Am Ende der Studie (Juli 04) wurde eine stichprobenartige, telefonische Befragung derjenigen Teilnehmer durchgeführt, die mindestens eine Folgeimpfung im Tropeninstitut versäumt hatten, um zu eruieren, ob die jeweilige Impfdosis tatsächlich ausgeblieben war oder an anderer Stelle (z.B. Hausarzt) durchgeführt worden war. Ergebnisse: Für die zweite Hepatitis AB- bzw. B-Impfung (Impftermin Tag 28) betrug die Compliancerate in der Erinnerungsgruppe 77,0% und in der Kontrollgruppe 48,8%: χ²=27,5; α