Podcasts about umweltbedingungen

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Best podcasts about umweltbedingungen

Latest podcast episodes about umweltbedingungen

Digitale Anomalien
#106: Gestrandet im All

Digitale Anomalien

Play Episode Listen Later Jun 3, 2025 27:05 Transcription Available


Die Mission Kosmos 482 war eigentlich als Venus Mission Venera 9 geplant gewesen. Durch einen Fehler beim Start konnte die Sonde allerdings nicht die Erdumlaufbahn verlassen. Und so verblieb sie dort für über 50 Jahre. Im Laufe dieser Zeit näherte sie sich immer weiter der Erde an, sodass auch der Zeitpunkt des Einschlags immer präziser bestimmt werden konnte. Allerdings nicht völlig exakt. Und da der Lander der Sonde den sehr harten Umweltbedingungen der Venus trotzen sollte, war man sicher, dass dieser nicht völlig in der Erdatmosphäre verglühen würde. Am Ende ging aber alles gut, und der Weltraumschrott stürzte ins Meer. Diese Folge erzählt die Geschichte von dieser Mission, die lange im All unterwegs war, um dann am Ende wieder auf die Erde zu stürzen. Sprecher & Produktion: Wolfgang Schoch Musik: BACKPLATE von https://josephmcdade.com

Die Profis | radioeins
Himmelsscheibe von Nebra, Bernstein in der Antarktis und mehr

Die Profis | radioeins

Play Episode Listen Later Dec 7, 2024 47:38


Wissenschaftlern ist es zum ersten Mal gelungen, den Herstellungsprozess der über 3.600 Jahre alten Himmelsscheibe von Nebra umfassend zu analysieren. Anscheinend wurde sie aufwendiger hergestellt als vermutet. Außerdem wurde in der Antarktis erstmals Bernstein gefunden. Der Fund gibt Einblicke in die Umweltbedingungen der Westantarktis vor 90 Millionen Jahren. Denn zu dieser Zeit war die Antarktis eisfrei und es gab Bäume, die Harz produzieren konnten. Zudem ging es in den Profis um eine mobile Falle für den Transport von Antimaterie, UV-Strahlung in Mitteleuropa sowie die Stromversorgung ohne Atomkraft und Co..

Mach dis Ding
#386 - Radikal-lokal: Localfish revolutioniert die Fischzucht in der Schweiz

Mach dis Ding

Play Episode Listen Later Nov 28, 2024 63:18


Heute im Podcast spricht Nico mit Tom Adler, dem Gründer und CEO von Localfish. Das Unternehmen verfolgt die Vision, Fisch dort zu produzieren, wo er benötigt wird, um Transportwege zu eliminieren und Nachhaltigkeit zu fördern. Aktuell werden 97 % der in der Schweiz konsumierten Fische importiert – mit einem durchschnittlichen Transportweg von 8.000 Kilometern. Localfish möchte das ändern und setzt auf lokal produzierte, hochwertige Fische ohne Antibiotika, unter besten Tierwohl- und Umweltbedingungen.

Stimme wirkt! Der Podcast mit Arno Fischbacher
Was prägt die Stimme? Wie soziale Umgebung unsere Sprechweise beeinflusst - Quiz Teil 2 // Folge 416

Stimme wirkt! Der Podcast mit Arno Fischbacher

Play Episode Listen Later Nov 1, 2024 37:42


In der heutigen Episode widmen wir uns wieder den Quizfragen aus Arnos Vortrag. Wir befassen uns mit den faszinierenden Einflüssen der sozialen Umgebung auf unsere stimmlichen Verhaltensmuster. Du bekommst Antworten auf folgende Fragen:Wie prägt die soziale Umgebung langfristig unsere stimmlichen Ausdrucksweisen?Welche Möglichkeiten gibt es, durch gezieltes Training signifikante Veränderungen der Stimme herbeizuführen?In welchem Ausmaß beeinflusst die Stimme die Wahrnehmung von Führungskompetenz?Welche Stimmlage wird am häufigsten mit Introvertiertheit assoziiert?Wie hängen Introvertiertheit und gestisches Verhalten zusammen?Wie kann Schlafmangel die Modulation unserer Stimme beeinflussen?Welche Maßnahmen können helfen, die Stimme nach einer schlechten Nacht zu verbessern?Warum wird eine tiefe Stimme oft mit Leadership verbunden und welche Vorteile bringt das im beruflichen Kontext?Wie stark sind genetische Faktoren und Umweltbedingungen für die Entwicklung der Stimme verantwortlich?Welche Rolle spielen Muttersprache und Dialekt in der stimmlichen Artikulation?Was zeigen Studien im Vergleich zwischen hohen und tiefen Stimmen bezüglich ihrer Wahrnehmung als Führungspersonen?Wie wirkt sich die Körpergröße auf den beruflichen Erfolg aus?Wie prägen Kinder die Sprechweise ihrer Bezugspersonen und was bedeutet das für das spätere stimmliche Verhalten?Inwiefern können Menschen ihre Stimme durch Training bewusst modifizieren?Welche konkreten Übungen gibt es für die Atemführung, Stimmprojektion und Stimmresonanz im Stimmtraining?Was kann regelmäßiges Wassertrinken für unsere Stimme tun und warum ist es so wichtig?Wie hängen Electrolyte und Salzaufnahme mit der Stimmgesundheit zusammen, insbesondere für Sportler und Menschen mit speziellen Ernährungsgewohnheiten?Welche historischen Missverständnisse gab es in Bezug auf Salz und warum ist dessen richtige Dosierung wichtig für unsere stimmliche Performance?Inwiefern beeinflussen Alkohol und Schlafmangel die Stimmlage und was kann man dagegen tun?Hör rein in diese spannende Episode und finde Antworten auf all diese Fragen! Verpasse nicht die Möglichkeit, deine Meinung und Fragen mit uns zu teilen. Wir freuen uns auf deine Rückmeldungen und Kommentare auf Plattformen wie Spotify und Apple Podcast. Viel Spaß beim Zuhören! Euer "Stimme wirkt!"-Team . . . . . . . . . . . . . .Gesprächspartner von Arno Fischbacher ist auch in dieser Episode Andreas K. Giermaier von https://lernenderzukunft.com/Dein Voicecoach Arno Fischbacher begleitet Dich auf Deinem persönlichen Weg von Stimm-Besitzer zum Stimm-Benutzer!✅ Hast Du Fragen? Schreib an podcast@arno-fischbacher.com✅ Du willst mit mir persönlich sprechen? Gern: https://arno-fischbacher.com/espresso

Jutta Suffner trifft.....
Epigenetik, Schlüssel in die chronische Gesundheit?

Jutta Suffner trifft.....

Play Episode Listen Later Jul 25, 2024 8:46


Ca 24 000 Gene umfasst unserer Menschliche Spezies. Was wäre, wenn wir alle Zellen umprogrammieren könnten? Was, wenn wir mit unserem Lebensstil darüber bestimmen, ob sich neue Zellen gesund entwickeln? Was wäre, wenn all das wahr ist? Es ist wahr. Die Forschungen von Dr Bruce Lipton zeigen dies deutlich. Jede unserer Zellen is programmierbar, in Abhängigkeit von den Umweltbedingungen. Jede Zelle ist eine Art Informationszentrale, der Kern, der die Gene beinhaltet ist die Festplatte. Unsere Gene sind die Programme. Über die Zellmembran werden die Informationen von aussen ausgewertet und in die Zelle übertragen. Auch wenn die Zelle stirbt, ist die Information der Zellumgebung immer noch vorhanden. Sprich, wenn sich neue Zellen entwickeln, dann nehmen sie diese positiven Informationen auf und entwickeln sich im Idealfall zu gesunden Zellen. Bei Fragen schreiben Sie mir gerne an gesund@juttasuffner.de https://mentoren-verlag.de/werke/gesund-sterben-das-ist-moeglich-das-buch/

RE:SCREEN Der Filmpodcast
#16 LOVE LIES BLEEDING

RE:SCREEN Der Filmpodcast

Play Episode Listen Later Jul 24, 2024 66:55


Wusstet ihr, dass der Gartenfuchsschwanz bekannt ist für seine rote Farbe und seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umweltbedingungen? Was das mit Rose Glass' neuem romantischen Thriller zu tun hat erfahrt ihr in der Folge.

Schnell.Einfach.Gesund - Dein Gesundheitskompass

Wenn Du jeden Tag mit hoher Energie leben möchtest, dann sollte es einer Deiner Prioritäten sein, Deine Mitochondrien zu stärken. Wie Du Deine Mitochondrien stärken kannst, erfährst Du in diesem Podcast. Tatsächlich sind wir von diesen kleinen Kraftwerken in unseren Zellen ganz schön abhängig, denn ohne ihre Zuarbeit ist Leben nicht möglich. Grund genug, dass wir unsere Mitochondrien wie kleine Könige behandeln und ihnen geben, was sie verlangen. Keine Angst, denn eigentlich sind sie gar nicht so anspruchsvoll: Wenn Du die wichtigsten Nährstoffe und Umweltbedingungen kennst, fühlen sich die Mitochondrien schnell wohl und laufen auf Hochtouren. In dieser Episode erhältst Du eine kleine Anleitung zur Pflege Deiner Mitochondrien. Dabei schauen wir uns an, was sie sind, wie sie funktionieren und welche Tipps und Tricks die Mitochondrien stärken.

Epigenetik Podcast
Das Immunsystem und Long Covid & Post-Vacc-Syndrom - mit Dr. Jens Freese

Epigenetik Podcast

Play Episode Listen Later Jun 6, 2024 68:44


In dieser Show spricht Sebastian Dietrich mit Dr. Jens Freese über das Immunsystem und seine Verbindung zum Nervensystem, sowie über Long Covid und das Post Vac Syndrom. Das Immunsystem ist eng mit dem Gehirn verbunden und reagiert auf Stress und Umweltbedingungen. Das Immunsystem kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. die Geburtserfahrung und die Ernährung. Das Immunsystem besteht aus angeborenen und erworbenen Komponenten, die zusammenarbeiten, um den Körper zu schützen. Die natürlichen Killerzellen spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Krebszellen. Es wird auch über die Bedeutung des Waldes für das Immunsystem gesprochen und wie sich ein Aufenthalt im Wald positiv auf die natürlichen Killerzellen auswirken kann. Darüber hinaus wird diskutiert, welche Labortests sinnvoll sind, um das Immunsystem zu testen, insbesondere bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Krebs. Es wird betont, dass eine ganzheitliche Betrachtung des Immunsystems wichtig ist und dass Interventionen auf Darmebene eine große Rolle spielen können. Zur Labordiagnostik von Long Covid und Post-Vacc-Syndrom wird diskutiert, dass die Spikes toxisch sind, unabhängig davon, ob sie durch eine Infektion oder eine Impfung entstehen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass das Immunsystem immer aktiv wird, solange die Spikes vorhanden sind. Es wird betont, dass die Schleimhaut eine wichtige Rolle spielt und dass ein starkes Immunsystem wichtig ist, um das Virus abzuwehren. Es werden verschiedene Therapieoptionen erwähnt, wie z.B. Ivermectin und Chlordioxid. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Labordiagnostik zur Differenzierung von Long Covid und Post-Vacc-Syndrom noch in Entwicklung ist. Du möchtest Epigenetic oder Longevity Coach werden? - kostenloser Beratungstermin: https://calendly.com/inex-marina/kostenloses-erstgespraech?month=2024-02 - INEX Academy: https://www.inex-health.com/education Zeitstempel und Themen: 00:00 Die Verbindung zwischen Immunsystem, Nervensystem und Hormonsystem 07:31 Die Rolle der Muttermilch bei der Immunentwicklung 10:22 Das Immunsystem und seine Reaktion auf Umweltfaktoren 17:48 Die verschiedenen Zellen und Antikörper des Immunsystems 33:36 Labortests zur Untersuchung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten 39:17 Interventionen und Mikronährstoffe bei Allergien 42:38 Der Tick-A-Tail-1-Test zur Beurteilung der Krebsaggressivität 49:26 Die Toxizität der Spikes von SARS-CoV-2 52:30 Die Bedeutung einer gesunden Schleimhaut für das Immunsystem 58:58 Therapieoptionen für Long Covid und das Post-Vacc-Syndrom 01:03:05 Die Herausforderungen der Labordiagnostik 01:07:39 Alternative Ansätze zur Stärkung des Immunsystems Links: https://dr-freese.com/ https://akademie.dr-freese.com/ https://www.instagram.com/dr.freeseakademie/?hl=de

SWR Umweltnews
Schlecht bezahlt und ungesund: Arbeitsbedingungen in Indiens Garnelen-Industrie

SWR Umweltnews

Play Episode Listen Later Mar 22, 2024 3:40


Die Arbeits- und Umweltbedingungen in Indien sind fragwürdig, so dass einem der Appetit durchaus vergehen kann. Peter Hornung berichtet

Let's Talk Change
Wo steht die FDP? Klima, Lieferketten, China-Abhängigkeit, Transformation / mit Lukas Köhler

Let's Talk Change

Play Episode Listen Later Mar 18, 2024 51:07


Eigentlich müsste die FDP die größte Umwelt-, Klima- und Menschenrechtspartei sein. Denn eine Politik für die „Freiheit“ ist ihre Kern-Mission. Freiheit bedeutet die Chancen zukünftiger Generationen nicht durch schlechte Umweltbedingungen einzuschränken. Freiheit bedeutet klimatische Verhältnisse zu erhalten, die unseren Wohlstand nicht gefährden. Freiheit heißt wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit ohne einseitige Lieferkettenabhängigkeiten ausgelöst durch Nicht-Einhalten von Sozial- oder Umweltstandards. Dennoch zögert die FDP etwa beim Abbau fossiler Subventionen, dem schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien oder bei der Durchsetzung eines sozial-starken Lieferkettengesetzes, um wettbewerbsfähige Produktionsbedingungen in Europa zu schaffen. Warum? David Wortmann zieht mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der FDP Bundestagsfraktion, Dr. Lukas Köhler, Zwischenbilanz zur Klima- und Umweltpolitik der Ampel-Regierung. Was bedeutet eine Politik der Freiheit in einer Zeit, in der die Spielräume immer unfreier werden? Welche wirtschaftspolitischen Antworten gibt es, wenn die globale Lieferketten-Abhängigkeit bei kritischen Klima- und Energietechnologien immer größer wird? Wie gelingt es, den Menschen die großen Veränderungen unserer Zeit als Chance und weniger als Risiko zu vermitteln?

Mission Control
Zwischen Stabilität und Wandel: Ambidextrie als Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit - mit Christian Schwedler

Mission Control

Play Episode Listen Later Mar 13, 2024 40:17


In der heutigen Episode von "Mission Control" tauchen wir tief in die Welt der Ambidextrie ein, ein Konzept, das entscheidend für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen ist. Mein Gast, Christian Schwedler, ein erfahrener Experte aus der Automobilindustrie und leidenschaftlicher Befürworter der Ambidextrie, erläutert, wie Unternehmen in unserer schnelllebigen Welt sowohl effizient das Kerngeschäft managen als auch gleichzeitig radikal innovativ sein können. Christian unterstreicht, dass Ambidextrie – die Fähigkeit, beides zu meistern – keine Utopie, sondern eine erlernbare Kunst ist.Er beginnt mit einem provokanten Gedanken: Exzellentes Management allein kann zum Scheitern führen, da es oft die Notwendigkeit zur Innovation und Anpassung an die sich ständig ändernden Umweltbedingungen vernachlässigt. Wir diskutieren die Unterscheidung zwischen den Betriebsmodi "Exploit" und "Explore" und warum ein Gleichgewicht zwischen beiden entscheidend ist. Christian betont, dass wahre Innovation Fehler und Irrtümer zulassen muss, um aus ihnen zu lernen und sich weiterzuentwickeln.Ein zentraler Punkt unserer Diskussion ist das "Magic Triangle" der Ambidextrie mit den vier As: Ambition, Autonomie, Assets und Ambiguitätstoleranz. Diese Elemente bilden die Grundpfeiler, auf denen Unternehmen ihre Fähigkeit zur Ambidextrie aufbauen können. Christian mahnt, dass die Entwicklung zu einer ambidextren Organisation Zeit erfordert und von der gesamten Unternehmensführung getragen werden muss.Schließlich berühren wir die Herausforderungen, die Ambidextrie mit sich bringt, wie die Notwendigkeit, bestehende Kulturen und Strukturen zu hinterfragen und anzupassen. Es ist eine Reise, die Mut, Engagement und die Bereitschaft erfordert, in ungewisses Terrain vorzustoßen.Diese Episode ist ein Muss für alle, die verstehen wollen, wie sie ihr Unternehmen zukunftsfähig machen können, indem sie die Kunst der Ambidextrie meistern. Wir laden euch ein, uns auf dieser aufschlussreichen Reise zu begleiten und tiefere Einblicke in eines der wichtigsten Themen unserer Zeit zu gewinnen.Vielen Dank fürs Zuhören und bei Fragen, Anregungen und Vorschlägen für spannende Gäste, meldet euch gerne direkt bei unserem Host Florian per Mail: florian@hype1000.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Podcasts von Tichys Einblick
TE Wecker am 03.03.2024

Podcasts von Tichys Einblick

Play Episode Listen Later Mar 3, 2024 11:45


Gene gibt es nicht. Das ist lediglich eine Konstruktion. Die Eigenschaften von Organismen werden nicht durch so was Merkwürdiges wie Gene bestimmt, sondern nur durch Umweltbedingungen. Vererbung gibt es nicht, eine Erfindung des Klassenfeindes und anderer reaktionärer Kräfte. Das war einmal offizielle Politik, der Protagonist hieß Trofim Denissowitsch Lyssenko und feiert heute wieder Auferstehung.

carls zukunft der woche
#196 Sebastian Lakner: Kein Podcast über wütende Bauern auf monströsen Traktoren

carls zukunft der woche

Play Episode Listen Later Feb 29, 2024 53:17


Dies ist keine Folge über wilde Landwirte auf riesigen Traktoren. Oder doch? Sebastian Lakner ist Professor an der Uni Rostock und lehrt Agrarökonomie. Er betont: Die Landwirtschaft befindet sich mitten in größten Veränderungen. Dass es dabei zu Ärger, Angst und sonstigen Emotionen kommt, ist kein Wunder. Michael und Sebastian diskutieren die Zukunft der Landwirtschaft. Sebastian zeigt auf, wie gerade die technologische Entwicklung die Strukturen der Landwirtschaft prägt und weiter prägen wird. Immer mehr Technologie, autonome Hackroboter, Satelliten-gestützte Düngung steigern die Erträge, minimieren teils dazu noch den Einsatz von Wasser, Dünger und Gift - und überfordern die kleineren Betriebe Schritt für Schritt. Ist es schlimm, wenn die Kleinen weichen und die Großen wachsen? Für den einzelnen Kleinen natürlich. Wenn sich nach Jahrzehnten harter Arbeit kein Nachfolger findet, der den Hof übernimmt, sitzt der Frust tief. Aber insgesamt? Sebastian lässt keinen Zweifel daran: Die gängige romantische Vorstellung, wonach kleine Höfe in Handarbeit Lebensmittel in viel höherer Qualität produzieren als die Großbetriebe der Agrarindustrie, ist genau das: Romantik. Einen Zusammenhang zwischen Größe der Höfe und Qualität der Lebensmittel gibt es nicht. Auch nicht zum Tierwohl. Und wenn, dann tun sich eher die Großen leichter, gute Lebensmittel zu verträglichen Bedingungen zu produzieren. Der zweite große Veränderungstreiber ist der Wandel der Umweltbedingungen. Klima, Artenvielfalt - Landwirte sind hier Treiber wie Opfer der Entwicklung. Die Palette reicht von neuen Insekten bis hin zum Bedarf an neuen Zuchtpflanzen. Eine Schwierigkeit dabei: Dieser Wandel geht nicht nur tief, er ist dazu noch schnell. Mit herkömmlichen Zuchtverfahren werden wir kaum rechtzeitig Pflanzen haben, die mit den veränderten klimatischen Bedingungen zurecht kommen. Deshalb kommen wir kaum um den verantwortungsvollen Einsatz von grüner Gentechnik herum. Die ist letztlich genau das: Gezielte Zucht auf Speed. Michael und Sebastian beschreiben beide, wie sie aus einer ablehnenden Haltung gegenüber Gentechnik zu der Erkenntnis gekommen sind, dass ihr Einsatz im Grunde unabweisbar ist. Und gar nicht problematisch, den verantwortungsvollen Einsatz vorausgesetzt. Ja, ihr internationalen Konzerne, looking at you!Der Landwirt der Zukunft sollte in der Lage sein, einen Teil seiner Einkünfte mit Naturschutz zu erzielen. Müssen wir alle Flächen intensiv bewirtschaften? Nein. Nur dann sollte sich jemand kümmern, so wie ein Förster im Wald. Warum knüpfen wir die Subventionen der Landwirtschaft nicht daran? Der Bauer als Förster der Ökosysteme in der Fläche. Das ist doch mal ein Zukunftsbild. Zu Gast: Prof. Dr. Sebastian Lakner, Professor für Agrarökonomie an der Universität Rostock

LungeVital Podcast
Neurodermitis verstehen: Umgang, Behandlungsmethoden und Tipps für eine bessere Lebensqualität

LungeVital Podcast

Play Episode Listen Later Feb 16, 2024 25:39


In dieser informativen Podcast-Episode widmen wir uns dem Thema Neurodermitis, einer Hauterkrankung, die durch Trockenheit, Juckreiz und Entzündungen charakterisiert ist. Wir erläutern, was Neurodermitis genau ist, identifizieren die häufigsten Symptome und diskutieren, warum diese Erkrankung einige Menschen betrifft und andere nicht. Der Schwerpunkt liegt auf genetischen Faktoren, Umweltbedingungen und dem Einfluss des Immunsystems, um ein breites Publikum ohne den Einsatz von Fachjargon zu erreichen.Weiterhin gehen wir auf die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten ein, von bewährten Methoden wie Feuchtigkeitscremes und entzündungshemmenden Salben bis hin zu allgemeinen Strategien zur Symptomkontrolle. Dabei bieten wir praktische Tipps für Betroffene, um den Alltag mit Neurodermitis besser zu bewältigen, und unterstreichen die Bedeutung einer angepassten Hautpflegeroutine.Zusätzlich thematisieren wir die psychosozialen Herausforderungen, die mit Neurodermitis einhergehen können, und betonen die Wichtigkeit eines starken Unterstützungsnetzwerks. Ziel ist es, Zuhörern nicht nur ein tiefes Verständnis für Neurodermitis zu vermitteln, sondern auch hilfreiche Ansätze und Lösungen für eine verbesserte Lebensqualität aufzuzeigen.

Wissenswerte | Inforadio
Wie unsere Vorfahren die Konsonanten entdeckten

Wissenswerte | Inforadio

Play Episode Listen Later Jan 30, 2024 3:14


Wie hat sich die komplexe Sprache des Menschen entwickelt? Sprachforscher aus England haben jetzt Hinweise: Entscheidend dafür waren die veränderten Umweltbedingungen vor Millionen von Jahren. Von Lilly Zerbst

Anerzählt
Ming die Supermuschel, 507 Jahre alt =^_^=

Anerzählt

Play Episode Listen Later Dec 18, 2023 3:43


Ming hatte eigentlich alles richtig gemacht. Ein guter Platz, sicher und ruhig. Gute Ernährung, stabile Umweltbedingungen. 507 Jahre hatte Ming schon überlebt. Dann kamen Wissenschaftler, fischten Ming aus dem Wasser und froren Ming ein. Dumm gelaufen.

Ö1 Vom Leben der Natur
Winterruhe der Pflanzen (4)

Ö1 Vom Leben der Natur

Play Episode Listen Later Dec 7, 2023 4:46


Die Eiszeiten haben bis vor 10.000 Jahren immer wieder arktische Pflanzen in unsere Breiten gebracht, von denen etliche auch wieder verschwunden sind. Andere Pflanzen konnten sich anpassen. Die Klimaänderungen heute erfolgen aber zu schnell, sodass das gesamte Ökosystem durch geänderte Umweltbedingungen durcheinandergebracht wird. - Sendung vom 07.12.2023

Ö1 Vom Leben der Natur
Winterruhe der Pflanzen (1)

Ö1 Vom Leben der Natur

Play Episode Listen Later Dec 4, 2023 4:46


Pflanzen betreiben Fotosynthese. Sie brauchen Licht, Wasser und Nährstoffe, die sie über den Boden erhalten. Bei diesen Umweltbedingungen gibt es jahreszeitliche Wechsel: Die Länge des Tageslichts ändert sich, die Temperatur, das Wasser im Boden gefriert. Was sich mit den Änderungen arrangieren kann, überlebt, was an das Klima der Region nicht angepasst ist, erfriert oder vertrocknet. - Sendung vom 4.12.2023

WDR 2 Jörg Thadeusz
Hanns-Christian Gunga, Weltraummediziner

WDR 2 Jörg Thadeusz

Play Episode Listen Later Oct 25, 2023 32:03


Auch dieser Sommer hat gezeigt: In Mitteleuropa müssen wir uns langfristig auf steigende Temperaturen einstellen. Als Weltraummediziner ist Hanns-Christian Gunga Experte für die Auswirkungen extremer Umweltbedingungen auf den menschlichen Körper: Welche gesundheitlichen Auswirkungen haben Hitzewellen und wie können wir unseren Organismus auf den Klimawandel vorbereiten? Von Hanns-Christian Gunga.

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
Inositol – Stoff in Muttermilch wichtig für Intelligenz

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Aug 14, 2023 2:54


Der Nährstoff Inositol kommt in Muttermilch immer in der gleichen Konzentration vor – unabhängig von Ernährung und Umweltbedingungen. Forschende aus den USA haben jetzt herausgefunden, dass Inositol wichtig für die Hirnentwicklung von Säuglingen ist.

Dr. Schmidt erklärt die Welt
Rucola: Salat vom Wegesrand?

Dr. Schmidt erklärt die Welt

Play Episode Listen Later Aug 11, 2023 18:24


Immer mehr Rucola wächst am Straßenrand. Wo kommt der denn plötzlich her? Die ganze Geschichte mit Rucola als Salat hat eigentlich erst vor 20, 30 Jahren so richtig angefangen. Vorher war das nur ein Wege-Unkraut. Auch in Deutschland? Wir haben nicht grundlos einen einheimischen Namen für das Zeug: Rauke. Der am Straßenrand sieht aber mehr wie der scharf gezackte aus Italien aus. Das wäre kein Wunder. Schließlich und endlich wandern Pflanzen mit menschlicher Hilfe schon seit vielen Jahrhunderten durch die Welt. Du wirst die Rosskastanie sicherlich nicht für etwas Fremdes halten, aber die ist erst im 17. Jahrhundert, wahrscheinlich vom Balkan, eingeschleppt worden, von Diplomaten oder Händlern, die für ihre Parks zum Angeben mitgebracht haben, was sie schön fanden. Die Kehrseite der Botanischen Gärten in Europa. Was hast du gegen Botanische Gärten? Solange das dort bliebe, wäre alles unproblematisch. Aber es gibt Pflanzenarten, die sich mühelos weiterverbreiten, und das sind oftmals welche, die einheimische Arten verdrängen. Das kann zu erheblichen Störungen im Ökosystem führen. Sag mal ein Beispiel. Götterbäume. Die scheinen einerseits andere Pflanzen zu verdrängen, andererseits sind sie möglicherweise Träger von Pilzkrankheiten, die wiederum entfernt verwandte Bäume wie die Esche umbringen. Was wäre das Problem, wenn Rucola andere Straßenunkräuter verdrängen würde? Tja, da sind wir dann bei der ernsten Frage: Was ist ein Unkraut? Unkraut ist eine Pflanze nur für Leute, die Nutzpflanzen anbauen und denen eine andere Pflanze im Wege ist. Was dem einen sein Unkraut ist, ist dem anderen sein Nutzkraut. Löwenzahn kannst du als Unkraut betrachten, wird aber auch für Salate verwendet. Insgesamt ist die Vielfalt der Unkräuter rückläufig, wie überhaupt die Artenvielfalt. Es könnte ein Problem werden, dass künftig Arten dominant sind, die mit den gängigen Mitteln nicht mehr wegzubekommen sind. Kann ich Rucola vom Straßenrand essen? Jein. Die Pflanze selbst schon. Aber so wie sie am Straßenrand wächst, eher nicht. Die Straße ist nun mal der Platz, wo allerlei Fahrzeuge des Wegs kommen, die einen Haufen Dreck bringen. Und dazu kommt noch das eine oder andere Tier, das da draufpinkelt. Dreck kann man abwaschen und im Garten düngt man ja auch mit Pflanzenjauchen und Rinderdung. Gibt es Untersuchungen, wie belastet solche Pflanzen tatsächlich sind? Halb verbrannte Kohlenwasserstoffe aus dem Auspuff waschen sich ja nicht so leicht ab. Aber flächendeckende Untersuchungen dazu gibt es wahrscheinlich nicht. Die müsste irgendwer bezahlen, frei wachsende Kräuter fallen ja nicht unter die Lebensmittelüberwachung. Und dass bei der allgemeinen Begutachtung unserer Umweltbedingungen ausgerechnet die Straßenrandkräuter betrachtet werden, bezweifle ich. Pflanzen wachsen jedenfalls dort vermehrt, wo der Stickstoffanteil im Boden und in der Luft größer geworden ist. Und der Autoverkehr ist ja auch eine Quelle von Stickstoffüberdüngung. Das hat man meist nicht im Kopf. Meistens denkt man nur an Gülle und die sonstige Düngung in der Landwirtschaft. Ich denke da eher an Pinkelecken im Park, wo Brennnesseln besonders gut wachsen. Nicht zu vergessen die. Aber der Autoverkehr trägt maßgeblich zur Stickstoffüberdüngung bei, wie der VW-Skandal gezeigt hat. Das heißt, die Umstellung auf Elektromotoren wird auch das Straßenunkraut verändern? Es wird mit Sicherheit Veränderungen geben, wenn der Anteil an Stickoxide abgebenden Fahrzeugen stark rückläufig ist.

ETDPODCAST
Nr. 5021 Fürs Klima „die Bevölkerung reduzieren“? – Verbaler Ausrutscher von Kamala Harris

ETDPODCAST

Play Episode Listen Later Jul 19, 2023 5:34


Kamala Harris, Vizepräsidentin der USA, sorgte mit einem Versprecher bei einer Rede für Aufsehen – und Entsetzen. Durch die „Reduzierung der Bevölkerung“ wolle die US-Regierung die Umweltbedingungen „für unsere Kinder“ verbessern. Das Weiße Haus meldete sich umgehend dazu. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times

ON 'R'
Folge 30 | Jens Palandt zur ersten Wassersparverfügung der Region Hannover

ON 'R'

Play Episode Listen Later Jul 7, 2023 39:05


In der Folge 30 hat Philipp Seidel den ersten Regionsrat und Umweltdezernenten der Region Hannover, Jens Palandt, zu Gast. Dieser hat in diesem Sommer zum ersten Mal in der Geschichte der Region Hannover eine Allgemeinverfügung auf den Weg gebracht, die die Nutzung von Bewässerungsanlagen und Rasensprengern von Anfang Juli bis Ende September untersagt, wenn das Thermometer auf 24°C klettert. In dem Kurzinterview, das kurz vor der Veröffentlichung der Verfügung im alten Kreishaus, dem Sitz des Umweltdezernats, geführt wurde, geht es vorwiegend um die Verfügung. Wie gewohnt, erfährt man aber auch ein wenig über die verantwortliche Person dahinter. Palandt erläutert die Beweggründe, die zum Erlass geführt haben, wie man weiter verfahren will und worauf sich u.a. die Sportvereine einstellen müssen. Was steht in der Verfügung? Offizieller Titel: "Allgemeinverfügung der Region Hannover zur zeitlichen Beschränkung der Nutzung von Bewässerungsanlagen und Rasensprengern im Regionsgebiet." Die Bewässerung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen, öffentlichen und privaten Grünflächen wie z.B. Parkanlagen und Gärten sowie von Sportanlagen wie z.B. Fußball-, Hockey-, Tennis-, Reit- oder Golfplätzen wird mit stationären und mobilen Bewässerungsanlagen einschließlich Rasensprengern und Tankwagen bei einer Temperatur ab 24 Grad Celsius und höher (Wetterstation Hannover Flughafen) zwischen 11:00 Uhr und 18:00 Uhr untersagt. Hier der Link zur entsprechenden Wetterstation: www.dwd.de/DE/wetter/wetterundklima_vorort/niedersachsen_bremen/hannover/_node.html Die Untersagung gilt sowohl für Wasser aus der öffentlichen Trinkwasserversorgung sowie für erlaubnisfreie als auch zugelassene Wasserentnahmen aus Grundwasser (Brunnen) und Oberflächengewässern zur Bewässerung. Bestehende wasserrechtlichen Erlaubnisse werden insoweit eingeschränkt. Die Allgemeinverfügung gilt vom 06.07.2023 bis zum 30.09.2023 und kann jederzeit widerrufen werden. Palandt erklärt im Interview, dass man sich bewusst ist, wie weitreichend die Regelungen sind und dass sie allen in der Region viel abverlangen. Angesichts der historisch niedrigen Grundwasserstände sahen die Verantwortlichen der Region jedoch keine andere Möglichkeit, um auch in Zukunft ausreichend Wasser zur Verfügung zu haben. Wichtig: Keine Ausnahmen für Vereine Über die Ausnahmen hinaus, die in der Allgemeinverfügung genannt sind [(1) wirtschaftliche Tröpfchenbewässerung und wassersparende Düsenwagen zur Lebensmittelerzeugung sowie (2) wissenschaftliche Zwecke], sind – nach intensiver Abwägung - keine weiteren vorgesehen. Ein Hoffnungsschimmer für besonders Betroffene: Der Umweltdezernent ist an Lösungen interessiert und signalisiert Gesprächsbereitschaft. Er erklärt, dass es hier gemeinsamer Anstrengungen aller und kreativer Lösungen bedürfe. Im Interview informiert er aber auch darüber, dass die Region gerade an einem Förderprogramm arbeite, um Betroffenen zu helfen mit der Situation umzugehen bzw. sich an die sich verändernden Umweltbedingungen anzupassen und vorzubeugen. Als Beispiel nannte er hier die Förderung für den Bau von Zisternen. Die Allgemeinverfügung sieht er leider als unumgänglich. Man beuge damit einer Wasserverschwendung vor, um auch in Zukunft ausreichend Wasser zu haben. Sollten wir mit unserem begrenzten Wasservorrat weiter so umgehen wie bisher, dann würden sich ganz andere Fragen in einer sehr veränderten Umwelt stellen. Zudem sei es nicht das Ziel den Spielbetrieb über einen längeren Zeitraum zum Erliegen zu bringen. Man will damit keinesfalls zu starke Auswirkungen auf das soziale Leben mitverursachen. Das müssen wir im Blick halten, das ist uns bewusst. Für Rückfragen zum Thema steht das Team des Umweltdezernats gern unter folgender E-Mail zur Verfügung: mitteilungen.gewaesserschutz@region-hannover.de Alle Informationen zum Thema können auch im Internet abgerufen werden unter: www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Umwelt- Nachhaltigkeit/Wasser-Abwasser/Allgemein --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/rsbhannover/message

SWR Umweltnews
Droht schon wieder ein Fischsterben in der Oder?

SWR Umweltnews

Play Episode Listen Later Jun 15, 2023 1:20


In einem Seitenkanal der Oder in Polen sind tote Fische gefunden worden, außerdem gleichen die derzeitigen Umweltbedingungen denen des Vorjahres (Autor: Domink Bartoschek)

Hanna fragt Papa - Der Podcast für neugierige Kinder und Eltern
108 - Warum sehen die Augen von Asiaten anders aus?

Hanna fragt Papa - Der Podcast für neugierige Kinder und Eltern

Play Episode Listen Later Apr 25, 2023 3:21


n dieser unterhaltsamen und lehrreichen Folge von "Hanna fragt Papa" tauchen wir gemeinsam in die Welt der menschlichen Augenformen ein. Hanna und ihr Papa sprechen über die unterschiedlichen Augenformen von Asiaten und Menschen anderer Kulturen, und wie diese Unterschiede entstanden sind. Lerne über die Evolution, die genetischen Faktoren und die verschiedenen Umweltbedingungen, die zur Ausprägung dieser faszinierenden physischen Merkmale geführt haben. Diese Episode ist perfekt für Kinder und Eltern, die sich für kulturelle Unterschiede und menschliche Biologie interessieren.

Learning German with Texts
Der Klimawandel (B1)

Learning German with Texts

Play Episode Listen Later Mar 24, 2023 5:00


https://www.learninglanguageswithtexts.com/post/der-klimawandel-b1 Transcript: Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen für die Menschheit im 21. Jahrhundert. Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, Entwaldung und intensive Landwirtschaft hat der Mensch seit der Industrialisierung große Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre freigesetzt. Die daraus resultierende Erderwärmung hat weitreichende Folgen für Ökosysteme, Wirtschaft und Gesellschaft, die uns bereits heute und in Zukunft immer stärker betreffen werden. Ursachen des Klimawandels: Die Hauptursache für den Klimawandel ist die erhöhte Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre. Diese Gase entstehen hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten wie: Verbrennung fossiler Brennstoffe: Kohle, Erdöl und Erdgas sind die wichtigsten Energiequellen für Stromerzeugung, Heizung und Verkehr. Bei ihrer Verbrennung entsteht CO2, das größte Problem im Kampf gegen den Klimawandel. Entwaldung: Wälder sind wichtige Kohlenstoffspeicher und nehmen CO2 aus der Atmosphäre auf. Durch Abholzung und Brandrodung, vor allem in tropischen Regenwäldern, wird Kohlenstoff freigesetzt und der natürliche CO2-Kreislauf gestört. Landwirtschaft: Die intensive Landwirtschaft ist sowohl direkt als auch indirekt für einen erheblichen Teil der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Direkte Emissionen entstehen durch Methan, das von Rindern und Schafen freigesetzt wird. Indirekt trägt die Landwirtschaft zur Entwaldung bei, wenn Wälder gerodet werden, um Acker- und Weideland zu schaffen. Folgen des Klimawandels Der Klimawandel hat zahlreiche Folgen für Umwelt und Gesellschaft, darunter Anstieg des Meeresspiegels: Durch die Erwärmung der Ozeane und das Abschmelzen von Gletschern und Eiskappen steigt der Meeresspiegel weltweit an. Dies bedroht Küstenregionen und Inselstaaten durch Überschwemmungen und Erosion. Wetterextreme: Häufigere und intensivere Wetterereignisse wie Stürme, Hitzewellen und Dürren sind eine Folge des Klimawandels. Sie führen zu Ernteausfällen, Wasserknappheit und einer Zunahme von Naturkatastrophen. Verlust der biologischen Vielfalt: Der Klimawandel beeinflusst die Lebensräume vieler Tier- und Pflanzenarten und führt zu einer Veränderung der Ökosysteme. Der Verlust von Lebensräumen, veränderte Umweltbedingungen und die Ausbreitung invasiver Arten führen zu einem Rückgang der biologischen Vielfalt. Gesundheitsrisiken: Die Klimaerwärmung hat auch Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Zunehmende Hitzewellen können zu Hitzestress und Herz-Kreislauf-Problemen führen. Zudem begünstigt der Klimawandel die Ausbreitung von Krankheitsüberträgern wie Mücken und Zecken und erhöht damit das Risiko von Infektionskrankheiten. Lösungsansätze und Maßnahmen: Um die Erderwärmung zu begrenzen und die Folgen des Klimawandels abzumildern, sind internationale und nationale Maßnahmen erforderlich. Emissionsreduktion: Die Reduktion von Treibhausgasemissionen ist entscheidend für die Eindämmung des Klimawandels. Dies kann durch den Umstieg auf erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Elektromobilität erreicht werden. Wiederaufforstung und nachhaltige Landwirtschaft: Durch die Wiederaufforstung von Wäldern und eine nachhaltigere Landwirtschaft können CO2-Speicher geschaffen und Treibhausgasemissionen reduziert werden. Dazu gehört auch die Förderung einer umweltfreundlicheren Ernährung, zum Beispiel durch weniger Fleischkonsum. Anpassung an den Klimawandel: Da einige Folgen des Klimawandels bereits unvermeidbar sind, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um Gesellschaft und Ökosysteme an die veränderten Bedingungen anzupassen. Dies kann den Bau von Hochwasserschutzanlagen, die Entwicklung hitzeresistenter Nutzpflanzen oder den Schutz von Ökosystemen umfassen. Internationale Zusammenarbeit: Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung und erfordert internationale Zusammenarbeit. Die Staaten müssen gemeinsam an der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens arbeiten, um die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Der Klimawandel stellt eine enorme Bedrohung für die Menschheit dar und erfordert dringendes Handeln. Um die Folgen für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft abzumildern, müssen wir auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene gemeinsam handeln und nachhaltige Lösungen umsetzen. Nur so können wir unseren Planeten für künftige Generationen erhalten.

Entropy - Das Universum als Podcast
Haben wir wirklich 8 Technosignaturen übersehen? JAP - haben wir!

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Mar 20, 2023 9:08


Eine künstliche Intelligenz hat Signale aus dem Weltraum identifiziert, die von Außerirdischen stammen könnten. Aber das Überraschendste daran ist, dass wir Menschen es die ganze Zeit übersehen vor unseren Augen hatten. Vor etwa 540 Millionen Jahren tauchten plötzlich vielfältige Lebensformen aus den schlammigen Ozeanböden des Planeten Erde auf. Dies war die Kambrische Explosion, Plötzlich waren die ersten komplexen Lebewesen auf der Erde da. Sie nahmen rasant an Diversität und Komplexität zu. Innerhalb von nur 20-25 Millionen Jahren entwickelten sich zahlreiche Lebensformen, darunter auch die ersten Arten mit harten Körperteilen wie Schalen und Exoskeletten. Die Ursachen für diesen dramatischen Wandel sind noch unklar, aber es wird angenommen, dass die Verfügbarkeit von Nährstoffen, Umweltbedingungen und mögliche interne Faktoren eine Rolle gespielt haben könnten. Und möglicherweise befinden wir uns jetzt mitten in einer kambrischen Explosion der künstlichen Intelligenz (KI). In den letzten Jahren haben eine Reihe unglaublich leistungsfähiger KI-Programme wie Midjourney, DALL-E 2 und ChatGPT gezeigt, welche rasanten Fortschritte wir beim maschinellen Lernen gemacht haben. KI wird heute in praktisch allen Bereichen der Wissenschaft eingesetzt, um Forscher bei routinemäßigen Klassifizierungsaufgaben zu unterstützen. Sie hilft auch einem bestimmten Team von Radioastronomen, die Suche nach außerirdischem Leben auszuweiten, und die bisherigen Ergebnisse sind extrem vielversprechend. Quellen: https://www.scinexx.de/news/kosmos/seti-findet-acht-potenzielle-alien-signale/ https://www.t-online.de/digital/zukunft/id_100121842/aliens-kuenstliche-intelligenz-entdeckt-acht-potenzielle-signale-aus-dem-all.html Hier gibt es den brandneuen Hardcore Science Podcast, hört gerne mal rein! https://open.spotify.com/show/6PepsOby5t6EF3PLPnXCAP Good Night Stories: Auf YouTube - https://www.youtube.com/channel/UCOGzvEVuggur7x8BxoL84-A Auf Spotify - https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98

ManagementJournal
Nachhaltigkeitsmanagement I Die Ansprüche der Stakeholder, Folge 2

ManagementJournal

Play Episode Listen Later Mar 14, 2023 2:54


In der unternehmerischen Alltagsrealität stehen wir vielfältigen interessenpolitischen Ansprüchen von so genannten Stakeholdern, also Anspruchsträger:innen, gegenüber. Es gilt also, deren direkt oder indirekt artikulierte Forderungen, mitunter auch bestehende, aber nicht artikulierte Erwartungen erst einmal zu identifizieren. Eine Entscheidung ob, inwiefern und wie wir als Unternehmen diese berücksichtigen wollen, ist damit freilich noch nicht getroffen. Und auch wenn wir uns dazu entschließen, diese zu berücksichtigen, muss unsere daraus resultierende Handlung nicht zwingend partnerschaftlich geschehen. Sie sollte jedoch stets mit unserer Unternehmensstrategie harmonieren. Dem Nachhaltigkeitsmanagement kommt hierbei die Rolle zu, Regeln und Werkzeuge zu entwickeln, welche zielgerichtet wirken. Planung und Zielüberwachung können jedoch unter hochgradig volatilen – also sich im permanenten Wandel befindlichen – Umweltbedingungen nicht ausreichen. Ein zeitgemäßes und zukunftsorientiertes Nachhaltigkeitsmanagement wird sich eher mit einem evolutionären – sprich: agilen und anpassungsfähigen – Verständnis behaupten können. Daher verfolgt dieser Podcast – genauso wie die Studienbriefe – die Philosophie, dass eine vernetzte Einbindung der Ansprüche interner und externer Stakeholder ein Handeln in der Praxis immer konstruktiv möglich macht. Sich Stakeholder anzuschauen und deren Interessen mit den Interessen unseres Unternehmens ins Verhältnis zu setzen – am besten visuell großflächig veranschaulicht – zeigt Wege auf, wie eigene Interessen in einem Feld vielfältiger, teils konfliktärer Ansprüche an das Unternehmen gewahrt werden können und wie ein partnerschaftliches Nachhaltigkeitsmanagement gelingen kann. Was wir konkret für das Gelingen tun können, darum geht es in der nächsten Podcast-Folge. Bis dahin und auf Wiederhören Klaas Kramer, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Nachhaltigkeitsmanagement

radioWissen
Klimawandel und Lebensraum - Strategie der Anpassung

radioWissen

Play Episode Listen Later Mar 2, 2023 22:57


Der Klimawandel zerstört Ökosysteme und damit den Lebensraum vieler Tiere. Im Vorteil sind wärmeliebende Arten oder solche, die ihr Verhalten oder ihre Temperaturtoleranz verändern können. Doch so schnell wie sich die Umweltbedingungen verändern, wird eine Anpassung wohl kaum gelingen. Autorin: Katrin Kellermann

Der Essenzen Podcast
Elektrosmog – was ist das und was kann ich tun?

Der Essenzen Podcast

Play Episode Listen Later Feb 19, 2023 25:08


In dieser Folge erzählich ich Euch über die zwei Anteile von Elektrosmog und warum es nicht sinnvoll ist, zu versuchen, sich um jeden Preis zu schützen. Der Mensch an sich ist sehr anpassungsfähig und die bessere Strategie ist zu versuchen, so stabil wie möglich zu sein und sich an die Umweltbedingungen anzupassen.

Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
Turtlezone Tiny Talks - Gemüsefabrik in der Wüste?

Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz

Play Episode Listen Later Feb 6, 2023 40:30


„Vertical Farming“ ist Zukunftsthema und Realität zugleich. Produktive Pflanzenfabriken gibt es längst: „Plenty“ bei San Francisco, „Lufa“ bei Montreal, „Sky Greens“ in Singapur, „Gren Sense“ in Shanghai – aber auch „VertiCulture“ bei Den Haag. Besonders reizvoll ist die Zucht von Obst und Gemüse unter abgeschirmten Idealbedingungen in Regionen mit Versorgungsproblemen, in der Wüste oder der Arktis. Die etablierten Methoden umfassen hydroponische, aeroponische und substrat-basierte Systeme. Salat, Spinat, Tomaten und Kräuter eignen sich ebenso gut wie Erdbeeren für die kontrollierte und ertragsreiche Zucht in den computergesteuerten Fabriken. Kartoffeln oder Zitrusfrüchte dagegen weniger. Angesichts der derzeit hohen Energiekosten und der Wasserknappheit in vielen Regionen, sind Lebensmittelfabriken Chance und Problem zu gleich. Sie sind eine Möglichkeit, die Ernährungssicherheit in Entwicklungsländern zu verbessern und den Anbau von Nutzpflanzen in Gebieten zu ermöglichen, in denen das Klima, die Umweltbedingungen und häufige Klimakatastrophen dies üblicherweise schwierig machen. Und Pflanzenfabriken können prinzipiell helfen, die Abhängigkeit von Lebensmittelimporten zu reduzieren und lokale Wirtschaft zu stärken. Andererseits sind die Investition und Betriebskosten hoch, für lokale Kleinbauern regelmäßig zu hoch. Derzeit sind es Lebensmittelkonzerne und andere profitorientierte Investoren, die diese Projekte vorantreiben. Dabei geht es dann oft weniger um eine lokale Versorgung als um eine ganzjährige Lieferkette in unsere Supermärkte.

Notizen aus aller Welt
Die letzte Reise der "Westerhamm"

Notizen aus aller Welt

Play Episode Listen Later Dec 26, 2022 23:50


Im indischen Alang, dem größten Schiffsfriedhof der Welt" werden von zehntausenden Wanderarbeitern alte Kähne unter oft fragwürdigen Arbeits- und Umweltbedingungen zerlegt.

Musik für einen Gast
Jakob Zinsstag, Tierarzt und Epidemiologe

Musik für einen Gast

Play Episode Listen Later Sep 25, 2022 60:50


Jakob Zinsstag ist Professor für Epidemiologie am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut in Basel.Seit vielen Jahren setzt er sich u.a. für eine bessere Gesundheitsversorgung von Mensch und Tier ein, gerade auch in den armen Ländern. Mehrere Jahre lebte Zinsstag mit seiner Familie in Westafrika und forschte dort u.a. zur Gesundheit der Nomaden. Dies hat seine Forschungskonzeption nachhaltig geprägt. So plädiert er seither für «One Health», einen integrativen Ansatz der Human- und Tiermedizin aber auch Lebensmittelproduktion und Umweltbedingungen berücksichtigt. In Musik für einen Gast bei Eva Oertle blickt Jakob Zinsstag zurück auf sein Leben als Tierarzt und seine Zeit in Gambia, er erzählt über seine Forschungstätigkeit sowie über die Gefahr von Epidemien und über seine Liebe zur Musik.

Wissenschaftsmagazin
Der Vulkan der Extreme

Wissenschaftsmagazin

Play Episode Listen Later Sep 24, 2022 26:11


Die Tonga-Eruption im Januar im Südpazifik könnte das Weltklima verändern. Affenpocken fordert Afrikas Wissenschaftler. Mirko Kovac kreiert Ausnahmetalente in der Welt der Drohnen. (00:41) Tonga-Vulkan-Eruption könnte Klima erwärmen Der explosive Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga Tonga-Hunga Ha'apai im Januar 2022 hat soviel Wasserdampf direkt in die Stratosphäre geblasen, dass sich der dortige Wasserdampf global um 5 Prozent erhöhen dürfte, zeigt eine neue Studie. Dies könnte die menschgemachte Klimaerwärmung noch leicht verstärken. (05:14) Volltreffer? Nasa-Kamikazesonde soll Asteroiden ablenken  In der Mission «Dart» will die US-Raumfahrtagentur eine kameragesteuerte Raum-Sonde in den kleinen Asteroiden Dimorphos crashen lassen und so dessen Bahn leicht verändern. Das Ziel dieses Tests: Technisches Know-How sammeln, um künftig gefährliche Asteroiden-Crashs auf der Erde zu vermeiden. (09:11) Affenpocken – Afrikas Wissenschaftler sind gefordert  Affenpocken machen erst seit ein paar Monaten Schlagzeilen, dabei sind sie in Afrika seit Jahrzehnten präsent, und dort massiv unterbeforscht. Das muss sich ändern, sagt der nigerianische Virologe Oyeale Tomori. Afrika müsse die Virenforschung endlich selbst in die Hand nehmen – besonders heute, wo Zoonosen, also die Übertragung von Krankheitserregern von Tieren auf Menschen, zu einem wachsenden Problem werden. (16:35) Mirko Kovacs Multitalente in der Welt der Drohnen Leicht wie eine Feder, wendig wie ein fliegender Fisch oder fleissig wie Arbeiterbienen: Die Drohnen, die der Robotikexperte Mirko Kovac an der EMPA in Dübendorf und am Imperial College London entwickelt, nehmen sich die Natur zum Vorbild. Kovacs Drohnen können ihre Gestalt wandeln und sich komplexen Umweltbedingungen anpassen, beispielsweise in der Arktis. Seine jüngste Entwicklung sind 3D-druckende Drohnen für den Bau.

Hintergrund - Deutschlandfunk
Wertanlage, Rohstoff, Schmuck - Von schmutzigem und sauberem Gold

Hintergrund - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Aug 26, 2022 18:40


Zentralbanken, aber auch viele Privatleute besitzen Gold, ob als Barren, Münzen oder Schmuck. Allerdings wirft das mitunter ethische Fragen auf. Denn oft wird Gold in kleinen Minen unter sehr schlechten Arbeits- und Umweltbedingungen abgebaut. Von Brigitte Scholteswww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei

Knackfrosch & Gummistiefel
#14 Verstärkerpläne - nur was für Laborratten?

Knackfrosch & Gummistiefel

Play Episode Listen Later Aug 12, 2022 68:50


In dieser Folge unterhalten sich Gerd Schreiber und Host Eva Berginc über den Sinn und Unsinn von Verstärkerplänen. Was sind denn Verstärkerpläne überhaupt? Wir unterhalten uns über die beiden Varianten des Quoten- sowie des Intervallplans und vergleichen fixe und variable Pläne im Hinblick auf ihre Wirkung. Diese Episode beleuchtet den Unterschied zwischen Laborbedingungen und unserem Training in der "freien Wildbahn". Wie wirken sich wechselnde Umweltbedingungen und die Qualität des Verstärkers auf diese Pläne aus und sind wir mittels Plan wirklich vor Löschung des Verhaltens gefeit. Wie lernen unsere Vierbeiner am schnellsten? Was motiviert sie am Besten? Wie ist das Verhalten am verlässlichsten abrufbar? Und wie kann ich die Löschung des Verhaltens verhindern oder die Gefahr derselbigen minimieren? Fragen über Fragen und viele Einblicke ins alltägliche Training. Gerd Schreiber Eva Berginc

Breitengrad
Die letzte Reise der "Westerhamm" - Schrottschiffe in Indien

Breitengrad

Play Episode Listen Later Jul 20, 2022 24:42


Erstmals gehen Staatsanwaltschaften in großem Stile gegen deutsche Reedereien vor, die Schrottschiffe illegal in Südasien entsorgt haben sollen. In Hamburg und Kiel werden Ermittlungsverfahren geführt, in Rendsburg stehen erstmals zwei Reeder vor Gericht. Die meisten der Schiffe wurden im indischen Alang auf den Strand gefahren. Auf diesem - wie er genannt wird - "größten Schiffsfriedhof der Welt" werden von zehntausenden Wanderarbeitern alte Kähne unter oft fragwürdigen Arbeits- und Umweltbedingungen zerlegt.

NDR Info - Das Forum
Schrottschiffe in Indien - Die letzte Reise der Westerhamm

NDR Info - Das Forum

Play Episode Listen Later Jun 27, 2022 24:04


Erstmals gehen Staatsanwaltschaften in großem Stile gegen deutsche Reedereien vor, die Schrottschiffe illegal in Südasien entsorgt haben sollen. In Hamburg und Kiel werden Ermittlungsverfahren geführt, in Rendsburg stehen erstmals zwei Reeder vor Gericht. Nach Informationen von NDR und Süddeutscher Zeitung wird im Zusammenhang mit dem Rendsburger Fall auch gegen die Präsidentin des Reederverbands ermittelt. Die meisten der Schiffe wurden im indischen Alang auf den Strand gefahren. Auf diesem „größten Schiffsfriedhof der Welt“ werden von zehntausenden Wanderarbeitern alte Kähne unter oft fragwürdigen Arbeits- und Umweltbedingungen zerlegt.

Wissenschaftsmagazin
Mikroroboter im Körper

Wissenschaftsmagazin

Play Episode Listen Later Jun 25, 2022 28:17


Zudem: Lüften gegen Krankheiten. Und: Autobatterien aus Mineralwasser. (00:45) Wenige Mikrometer grosse Roboter, die durch unsere Blutbahnen fahren und Wirkstoffe zielgenau in einem Tumor deponieren: was nach Science-Fiction tönt wird in Labormäusen bereits erprobt. Doch wie weiss man, wo sich die Mikroroboter im Körper bewegen? (13:00) Lüften gegen Krankheiten: Eine Gruppe von Schweizer Wissenschaftlern fordert bessere Belüftungssysteme für «pandemiegerechte Gebäude». Aber wie lässt sich die Luft regelmässig auswechseln ohne zusätzlichen grossen Energieverbrauch? Und lohnt sich der Aufwand, überall neue Lüftungen einzubauen? (18:50) Autobatterien aus Mineralwasser: Die Nachfrage nach Lithium explodiert. Der Abbau des weissen Goldes für die Elektromobilität findet zu einem grossen Teil in Südamerika statt, unter bedenklichen Umweltbedingungen. Dabei gibt es Lithium auch viel näher: Zum Beispiel in den Alpen und in Thermalwasser aus dem Oberrheingebiet. Doch wie bringt man es aus dem Boden?

SWR Aktuell Kontext
Schrottschiffe in Indien - die letzte Reise der Westerhamm

SWR Aktuell Kontext

Play Episode Listen Later Jun 21, 2022 18:50


Erstmals gehen Staatsanwaltschaften in großem Stil gegen deutsche Reedereien vor, die Schrottschiffe illegal in Südasien entsorgt haben sollen. In Hamburg und Kiel werden Ermittlungsverfahren geführt, in Rendsburg stehen erstmals zwei Reeder vor Gericht. Die meisten der Schiffe wurden im indischen Alang auf den Strand gefahren. Auf diesem „größten Schiffsfriedhof der Welt“ werden von zehntausenden Wanderarbeitern alte Kähne unter oft fragwürdigen Arbeits- und Umweltbedingungen zerlegt.

Futter bei die Bitches
#117 APFELSPATZEN

Futter bei die Bitches

Play Episode Listen Later May 16, 2022 74:46


Donnersta, später Nachmittag: Wegen schlimmster Umweltbedingungen nehmen Leroy und Eric zu ungewohnter Zeit an Gewohnter stelle auf. Erfahrt diese Woche selbst was am Küchentisch von Eric zu Tage befördert wird und wie ihr diese unangenehmen Sachverhalte einordnen wollt. Nach unserem Spoiler zu Dr. Strange 2 lassen wir hier mal alle Spoiler weg. Guten Appetit! P.S. Geht auch um Bumsen.

Genome Editing - WieWasWozu?
Häufig gestellte Fragen (4) beantwortet von Prof. Dr. Sascha Laubinger und Dr. Tobias Brügmann

Genome Editing - WieWasWozu?

Play Episode Listen Later Feb 8, 2022 8:54


Stichworte: Klimawandel, Bevölkerungswachstum, Welternährung, Ressourcenschonung, Biodiversität, Waldökosysteme, veränderte Umweltbedingungen

GEDANKENtanken - Inspiration & Motivation von Top-Rednern - Jede Woche neue Auftritte unserer Rednernächte.
#867 Business: 11 Wege um als Unternehmer zu scheitern // Dr. Frederik Hümmeke

GEDANKENtanken - Inspiration & Motivation von Top-Rednern - Jede Woche neue Auftritte unserer Rednernächte.

Play Episode Listen Later Jan 16, 2022 18:00


Ob ganz am Anfang oder bereits als ausgebildete Top-Führungskraft, es gibt viele Dinge, die ein Unternehmer falsch machen kann. Dr. Frederik Hümmeke gibt dir in seiner Keynote ein fundiertes Werkzeug an die Hand, anhand dessen du erkennst, worin 11 der typischsten Fehler bestehen. Hör sie dir an, um dein unternehmerisches Scheitern zu verhindern! Denn eins steht fest: »Verlässlich ändert sich nur etwas, wenn DU etwas änderst. Also pack es an!«

Der Benecke | radioeins
Bärtierchen im Weltraum

Der Benecke | radioeins

Play Episode Listen Later Jan 15, 2022 9:21


Wissenschaftler der University of California arbeiten seit Jahren gemeinsam mit der NASA an einem neuen Antrieb für die Raumfahrt: Laserstrahlen sollen Raumschiffe von der Erde aus ins Weltall schießen. Die Raumschiffe wären fast mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs, damit könnten eines Tages auch fremde Galaxien erreichbar sein. Getestet werden soll das Ganze nun mit Bärtierchen, schlagen beteiligte Forscher der University of California vor. Die winzigen Lebewesen können extreme Umweltbedingungen mithilfe der sogenannten Kryptobiose überstehen. Dabei fahren sie ihren Stoffwechsel herunter und geraten in einen todesähnlichen Zustand. Das macht sie zu perfekten Passagieren für die Laserraketen, erklärt uns Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Der Benecke | radioeins
Bärtierchen im Weltraum

Der Benecke | radioeins

Play Episode Listen Later Jan 15, 2022 9:21


Wissenschaftler der University of California arbeiten seit Jahren gemeinsam mit der NASA an einem neuen Antrieb für die Raumfahrt: Laserstrahlen sollen Raumschiffe von der Erde aus ins Weltall schießen. Die Raumschiffe wären fast mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs, damit könnten eines Tages auch fremde Galaxien erreichbar sein. Getestet werden soll das Ganze nun mit Bärtierchen, schlagen beteiligte Forscher der University of California vor. Die winzigen Lebewesen können extreme Umweltbedingungen mithilfe der sogenannten Kryptobiose überstehen. Dabei fahren sie ihren Stoffwechsel herunter und geraten in einen todesähnlichen Zustand. Das macht sie zu perfekten Passagieren für die Laserraketen, erklärt uns Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Luhmaniac
46. Luhmann Systemtheorie: Recht der Gesellschaft, S. 211, K04

Luhmaniac

Play Episode Listen Later Nov 21, 2021 61:16


Wie das Rechtssystem mit Verfahren seine operative Geschlossenheit und Eigenzeitlichkeit stabilisiert. Der letzte Abschnitt des 4. Kapitels hebt hervor, dass Produktion und Struktur des Rechtssystems zwar analytisch als zwei Operationen auseinandergehalten werden können. Empirisch sind sie jedoch nicht voneinander zu trennen. Das System produziert Recht und gleichzeitig Kommunikationsstrukturen. Die Zeitdimension spielt dabei eine herausragende Rolle. Wie der vorige Abschnitt zeigte, verschafft sich das System durch Verfahren die Zeit, die es braucht, um zu einer Entscheidung zu kommen. Mit der Eröffnung eines Verfahrens wird Ungewissheit erzeugt, die im Verlauf des Verfahrens reduziert und zum Abschluss des Verfahrens ganz negiert wird. Mit dem Verfahren reproduziert das Rechtssystem einerseits seine Eigenzeitlichkeit und synchronisiert sich andererseits mit anderen Systemen seiner Umwelt, so weit dieses erforderlich ist. Um die operative Geschlossenheit des Rechtssystems zu gewährleisten, schließt das Rechtssystem nicht an die Systemgeschichte der beteiligten Systeme an, sondern überträgt selektiv rechtsrelevante Ereignisse in seine eigene und macht sich so unabhängig von externen Bedingungen. Codierung und Programmierung sind unabhängig von der Eigenzeitlichkeit des Verfahrens. Bei der Unterscheidung zwischen Recht/Unrecht berücksichtigen die Programme nur rechtsrelevante Fakten. Alles andere wird abgeschnitten, also auch Umweltzeiten, die nicht rechtsrelevant sind. Zwei Beispiele sind das Grundbuch, das nur Eigentümerverhältnisse zum Zeitpunkt X festhält und keinerlei weitere Informationen. Und die Verjährung, die jegliche Rechtsrelevanz von Fakten aufhebt, wenn eine Frist überschritten ist. Die Eigenzeitlichkeit betrifft auch den Umgang mit Zukunft. Ein rechtskräftiges Urteil bezieht sich auf rechtsrelevante Fakten in der Vergangenheit und wirkt in die Zukunft hinein. Mit dieser Form „zeitlicher Selbstjustiz“ verhindert das Rechtssystem, dass unvorhersehbare Umweltbedingungen das System belasten werden. D.h.: Das System schneidet die Möglichkeit ab, dass sich die Umwelt auf (rechtlich irrelevante) Umweltzeiten beziehen kann. Dieser Cut festigt die operative Schließung als autonomes, ausdifferenziertes Funktionssystem. Das System produziert eigene Zukünfte und eigene Vergangenheiten, als die Zeithorizonte jeweils einer Vergangenheit. Der soziale Preis dafür ist zeitliche Desintegration in Bezug auf die Eigenzeitlichkeiten der Gesellschaft. Kompensiert wird die zeitliche Desintegration durch rechtliche Einrichtungen. Hervorhebenswert ist die jederzeitige Ansprechbarkeit: Jeder kann das Rechtssystem jederzeit nutzen. Außerdem wird durch detaillierte Spezifikation zugesichert, dass sich das System so viel Zeit nimmt, wie es eben braucht. Man könnte sagen: Man kann sich darauf verlassen, dass gründlich gearbeitet wird.

Die Physikalische Soiree
Biomaterialien

Die Physikalische Soiree

Play Episode Listen Later Nov 20, 2021 31:14


Spinnenseide, Muschelschalen, Haifischzahn und Lotusblatt: Werkstoffinspirationen aus der Natur. Der Physiker und Materialwissenschafter Peter Fratzl spricht diese Woche über Biomaterialien. (Er ist Direktor des Max Planck Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam.) 1. Wandelbare Eigenschaften 2. Teures Hirn auf schlauen Beinen 3. Natur ohne Räder 4. Zähne am Fließband 5. Wunderwerkstoff Collagen Biomaterialien sind Materialien "aus, für und durch die Natur". Es sind jene Werkstoffe, aus denen Pflanzen und Lebewesen bestehen: Holz, Gras, Wolle, Haare, Panzer – aus Zellulose, Chitin und Proteinen. Es sind aber auch jene Werkstoffe, aus denen zum Beispiel Prothesen - für Lebewesen - bestehen, Keramik, Gold oder Platin. Und es sind Materialien, die von der Natur inspiriert sind: Oberflächen von Schmetterlingen, die schillernde Farben haben, die Oberfläche des Lotusblattes, das Wasser perfekt abperlen lässt, die Zähnen von Tieren mit hohen mineralischen Anteilen. Die Natur passt sich auf dem Weg der Evolution an die Umweltbedingungen an, ist nie perfekt, sondern immer nur so gut wie nötig, damit bei Änderungen der Umweltbedingungen noch immer genug Eigenschaften vorhanden sind, die anders wo hin passen. Die Natur kann hervorragend mit limitierten Ressourcen auszukommen. Es gibt Biomaterialien, die zwar aus dem gleichen Material bestehen, aber durch ihre unterschiedliche Struktur ganz verschiedene Eigenschaften haben. Diese Materialien können aber auch Informationen verarbeiten. Sie leiten etwas Schwingungen gefiltert weiter, damit das Gehirn nicht überlastet wird, das sich sonst mit zu vielen - meist uninteressanten - Schwingungen beschäftigen müsste. Eine selektive Weiterleitung erfolgt durch die Wahl der passenden Materialien. Die falschen Schwingungen kommen gar nicht erst an. Es ist lohnend, die Zusammenhänge zwischen der Struktur und den physikalischen Eigenschaften von biologischen und bioinspirierten Verbundwerkstoffen zu erforschen, um selbst effizientere und bessere technologische Werkstücke herstellen zu können. Interviewpartner: Prof. Dr. Dr.h.c. Peter Fratzl Direktor des Max Planck Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung Potsdam, Deutschland Link: https://www.mpikg.mpg.de/biomaterialen/direktor/peter-fratzl

Ö1 Vom Leben der Natur
Werkstoffinspirationen aus der Natur - Biomaterialien, Teil 2

Ö1 Vom Leben der Natur

Play Episode Listen Later Nov 16, 2021 4:46


Die Natur passt sich auf dem Weg der Evolution an die Umweltbedingungen an, ist nie perfekt, sondern immer nur so gut wie nötig, damit bei Änderungen der Umweltbedingungen noch immer genug Eigenschaften vorhanden sind, die anderswo hinpassen. Die Natur kann hervorragend mit limitierten Ressourcen auskommen.

KaiserTV Podcast
COVID-19 ins Verhältnis setzen [Einleitung]

KaiserTV Podcast

Play Episode Listen Later Sep 27, 2021 13:37


Keine Frage: Covid-19 ist für viele Menschen eine gefährliche und tödliche Krankheit, die großes Leid gebracht hat. Und es ist angebracht, mit dieser Gefahr bewusst umzugehen und die Leiden und Schäden für die Gesellschaft gering zu halten. Gleichzeitig ist Covid-19 weder die einzige noch die größte Gefahr für die Gesundheit und das Leben von Menschen. Sie hat einen vermeidbaren Ursprung, ihre Auswirkung wird durch menschenverursachte Umweltbedingungen entscheidend beeinflusst, und vor allem haben einige der Maßnahmen zum Schutz vor Covid-19 gravierende negative Wirkungen auf die Gesundheit und das Leben vieler Menschen.   Ganzer Text und Fußnoten:   Eine Lesung der Einleitung des Texts „Covid-19-ins-Verhältnis-setzen“ von Mag. Christian Felber, Prof. Dr. Bernd Fittkau, Prof. Dr. Monika Frommel, Prof.Dr. Ulrike Guérot, RA Jessica Hamed, BA Magdalena Hanke, Dr. Martin Hirte, Dr. Ellis Huber, Arzt und Gesundheitspolitiker, Mag. a Ruth Koza, Prof. Dr. Stephan Luckhaus, Dr. Patricia Marchart, Mag. a Judith Raunig, Prof. Dr. Hartmut Schröder, Univ.-Prof. Dr. Dr. Christian Schubert, Prof. Dr. Tobias Unruh, Dipl.-Kulturwirt Philipp von Becker.   Meine Arbeit unterstützen könnt ihr hier: https://kaisertv.de/spenden/

BuchZeichen
Den Umständen trotzen

BuchZeichen

Play Episode Listen Later Sep 21, 2021 29:21


Glücklich bleiben trotzt Fliessbandarbeit, sich gegen widrige Umweltbedingungen behaupten, sich aus politischen Verwerfungen befreien – davon erzählen die drei am Literaturstammtisch vorgestellten Bücher von Joseph Ponthus, Kristin Hannah und Inga Häusermann. «Am laufenden Band. Aufzeichnungen aus der Fabrik» sei ein Buch mit Seltenheitswert, sagt Annette König. In freien Versen erzählt Joseph Ponthus von seiner Zeit als Arbeiter in einer Fischfabrik in der Bretagne. Von den Mühsalen einer solchen Arbeit, aber auch von ihren Schönheiten. Während Ponthus Tonnen von Wellhornschnecken aufs Fliessband schaufelt, hat er Musik und Buchzitate im Kopf, die seine Erlebnisse und Gedanken untermalen und ihm die Arbeitszeit versüssen. In Teilen der USA und Kanadas kämpften in den 1930-er Jahren viele Menschen ums Überleben. In den «Great Plains» wurden sie heimgesucht von Dürren und Staubstürmen. Die US-amerikanische Bestsellerautorin Kristin Hannah zeigt in ihrem neuen Roman «Die vier Winde», was das für eine Familie, insbesondere für eine alleinstehende Mutter, bedeutete. Gleichzeitig macht Hannah auch auf Parallelen zur heutigen Zeit aufmerksam. Und das zeichne den Roman aus, findet Britta Spichiger. Felix Münger ist fasziniert von «Nikolka», dem ersten biografischen Roman der in Biel lebenden freischaffenden Künstlerin und Autorin Inga Häusermann. Das Buch erzählt die bewegende Familiengeschichte des 2019 verstorbenen Berner Patriziers Niklaus von Steiger. Seine Vorfahren wanderten im 18. Jahrhundert nach Russland aus, erhielten wichtige Posten am russischen Zarenhof und gerieten später in die Wirren von Revolution und Bürgerkrieg. Inga Häusermann gelingt es in diesem Buch trefflich, sich der Historie mit literarischen Mitteln zu nähern. Buchhinweise: Kristin Hannah. Die vier Winde. rütten & loening, 2021. Inga Häusermann. Nikolka. Niklaus von Steiger, eine bernisch-russische Familienodyssee. Hier und Jetzt Verlag, 2021. Joseph Ponthus. Am laufenden Band. Aufzeichnungen aus der Fabrik, Matthes & Seitz, 2021.

Luhmaniac
39. Luhmann Systemtheorie: Recht der Gesellschaft, S. 182 K04

Luhmaniac

Play Episode Listen Later Jul 5, 2021 73:17


Die Rationalitätskonstrukte der funktional ausdifferenzierten Systeme funktionieren deshalb so gut, weil sie die zweiwertige Logik verwenden. Zweiwertige Systemcodes wie Recht/Unrecht entfalten permanent ihre eigene Paradoxie: Zwei gegensätzliche Werte, die einander strikt ausschließen, repräsentieren die Einheit des Systems. Sie sind gleichzeitig relevant, können jedoch nie gleichzeitig benutzt werden. Sie können ihre Unterscheidung in sich selbst einführen (re-entry) und sich damit selbst begründen: Es kann rechtmäßig begründet werden, warum etwas Recht oder Unrecht ist. Ebenso kann die Unterscheidung zwischen Zahlung/Nichtzahlung in der Wirtschaft mit Zahlen belegt werden. Die Wissenschaft kann nicht gleichzeitig etwas für wahr und für unwahr erklären, die Medizin nicht gleichzeitig heilen/nicht heilen. Der Medizin-Code verdeckt, dass gar nicht jeder Kranke geheilt werden kann: Darum gibt es unheilbare Krankheiten, lebensverlängernde Maßnahmen, „Leben mit der Krankheit“ usw. Der zweite Werte ist stets ein Negativwert. Er zwingt dazu, seine Anwendung mitzuprüfen: die Möglichkeit von Unrecht, von Unwahrheit, Nichtzahlung, ausbleibender Heilung. Die Letztentscheidung erscheint dadurch als kontingente Entscheidung: Sie hätte auch anders ausfallen können. Man kann mit systeminternen Codes und Normen begründen, ob etwas rechtens, bezahlt, wahr oder heilsam ist – oder nicht. Die Anwendung zweiwertiger Codes setzt voraus, dass ein System die Fähigkeit zur Beobachtung zweiter Ordnung hat, sich also selbst beobachten kann. Beobachtung erster Ordnung, unreflektierte Äußerungen, sind zwar trotzdem möglich. Sie können jedoch keine Entscheidung herbeiführen. Das fehlende Prüfen beider Seiten des Codes würde als unzureichend erkannt werden. Erst die Anwendung beider Seiten des Codes durch ein Kreuzen der Grenze dieser Form führt außerdem zur Schließung von Funktionssystemen gegenüber der Umwelt (wie das 2. Kapitel schon gezeigt hatte). Das Crossing der Grenze bedeutet eine „Technisierung“ des Codes. Ein Wert bezieht sich auf den anderen. Die Anwendung hängt nicht von Umweltbedingungen ab, sondern nur von einfachen systeminternen Fragen: In welchem Gesetz steht das? Welche Forschung bestätigt das? Wo ist der Zahlungsbeleg? Wer hat das Medikament zugelassen? Die „humane“ Seite der Technisierung besteht darin, dass der negative Wert auf eben technische Weise an den positiven gekoppelt ist. Unrecht, Unwahrheit, Nichtzahlung oder Nichtheilung werden zwangsläufig mitdargestellt, ohne dass man darauf besonders hinweisen müsste. Es ist nicht nötig, Motive darzulegen, weswegen man einen Beweis für das eine oder das andere sucht. Es braucht dafür kein „Subjekt“, keinen „Verstand“ und keine „Vernunft“. Die Rationalität des Systems erledigt die Entscheidung. Technisierung kann als Bedingung für rationales Entscheiden gesehen werden. Dabei begrenzt die Code-Form, was jeweils als rational zu gelten hat. Juridische Rationalität (moralisch-sittliche Herleitung des Rechtes) ist nicht das gleiche wie gesamtgesellschaftliche Rationalität, sondern eben nur – Systemrationalität. Ob das Individuum sie anerkennen und befolgen wird, ist offen. Was in einem System „vernünftig“ ist, kann der Gesellschaft als unvernünftig erscheinen. Technisierung bedeutet Selbstkontrolle von Systemen. Fehler beim Entscheidungsvorgang werden als Anomalie behandelt. Dann wird auf Basis des Codes ein Weg entwickelt, der die Prüfung beider Seiten des Codes wieder sicherstellt, damit der Fehler sich nicht wiederholen kann.

Die Zukunftsmobilisten!
Die Zukunftsmobilisten: Nr. 132 Dr. Florian Petit (Blickfeld)

Die Zukunftsmobilisten!

Play Episode Listen Later Jul 1, 2021 44:50


von Jürgen Vagt 01.07.21 Heute begrüßte ich Dr. Florian Petit und er ist Gründer von Blickfeld. Dr. Florian Petit hat in der Robotik promoviert und will nun mit Blickfeld die Robotertechnologie auf die Straße bringen. Das Ziel sind die viel beschworenen Robotertaxis, es sollen eben fahrende Roboter werden und bei Blickfeld arbeitet an den entsprechenden Sensoren. Im Prinzip reden wir über den Hochlauf des automatisierten Fahrens, weil die relevante Sensortechnologie immer günstiger und stabiler wird. Es hat immer Abstandsmesser im modernen Auto gegeben und in den letzten Jahren sind auch noch Radarsensoren dazu gekommen. Bei jungen Volvos wird automatisch gebremst, wenn ein Elch auf die Straße tritt und hinter dieser Sicherheitstechnologie steht die Radartechnik. Aber laut Dr. Florian Petit ist die Lidartechnik, die beste Option. Die Technik triebt die Entwicklung, weil die Lidartechnik als solche leistungsstark ist und das Unternehmen von Dr. Florian Petit (Blickfeld) hat viele mechanische bzw. bewegliche Teile aus der Lidarsensorik entfernt, sodass diese Technologie im Auto einsetzbar sind. Die Hardware ist bereit Laut Dr. Florian Petit ist die Hardwareseite so weit, aber es fehlt noch die Software und der rechtliche Rahmen. Der deutsche Gesetzgeber hat im Mai die Typenzulassung ermöglicht und jetzt muss die Softwareseite nachholen. Die Logik bleibt auch beim automatisierten Fahrens gleich, ein unabhängige dritte Organisation muss die Sicherheit der Technik beurteilen. Die Hardware ist so weit, aber die Qualität der Sensorleistung muss eben unter verschiedenen Umweltbedingungen funktionieren. Für den studierten Robotiker Dr. Florian Petit waren die Bedingungen und Herausforderungen der automobilen Welt erschreckend-Autos und Lkws und Busse werden für die Welt gebaut und müssen somit mit der Kälte des Polarkreises als auch mit der Hitze der Wüste klarkommen. Auch die Sensorik muss mit diesen verschiedenartigen Herausforderungen klarkommen. Der Markthochlauf ist ziemlich sicher und Dr. Florian Petit erwartet drei große Felder, erstens das Thema Roboter-Taxis, zweitens automatisierte Lkws und zu guter Letzt die Automatisierung der normalen Pkws.

Andreas Salcher
Resilienz: Drei Worte, die Sieger von Verlierern unterscheiden

Andreas Salcher

Play Episode Listen Later Apr 19, 2021 10:34


Erfahren Sie das Muster, das Menschen, die gerade in Krisen große Fähigkeiten entwickeln können von jenen unterscheidet, die an scheinbar kleinen Rückschlägen zerbrechen. Resilienz bedeutet nicht nur psychische Widerstandsfähigkeit, sondern auch Anpassungsfähigkeit an veränderte Umweltbedingungen. Dazu ist es notwendig, unsere Verhaltensmuster so erweitern, um in Krisen auf die notwendigen Kompetenzen zurückgreifen zu können.

Hör' mal wer die Welt verändert
Korallen in der Krise

Hör' mal wer die Welt verändert

Play Episode Listen Later Apr 7, 2021 56:07


In dieser Folge haben wir uns mit dem Thema “Korallen” und ihrem Aussterben auseinandergesetzt. Korallen sind marine Lebewesen die eine zentrale Rolle im Ökosystem Meer spielen, da sie wertvolle Ökosystemleistungen erbringen. Sie schützen die Küsten vor Unwetter, helfen beim Fixieren von Nitrat und CO2, recyclen Nährstoffe, bieten einen Lebensraum für 25 Prozent der Meeresbewohner und sind sogenannte “Klimaarchive” und geben uns einen Einblick in Temperaturentwicklungen. Korallen sind sensibel für veränderte Umweltbedingungen und deshalb vor allem durch die Klimakrise stark gefährdet. In den letzten 30-50 Jahren sind nach unterschiedlichen Schätzungen 50-80% der Korallenriffe verschwunden. Wir haben mit Martin Zuschin, Paläontologe an der Universität Wien, darüber gesprochen, warum Korallen so schützenswert sind, welche Faktoren zum Korallensterben führen, und was wir dagegen tun können. Außerdem hat uns Martin Zuschin einen spannenden Einblick in die geologische Vergangenheit der Korallen gegeben. Quellen und weiterführende Links: National Geographic: https://www.nationalgeographic.com/science/article/scientists-work-to-save-coral-reefs-climate-change-marine-parks IUCN: https://portals.iucn.org/library/sites/library/files/documents/2006-043.pdf WWF: https://www.wwf.ch/sites/default/files/doc-2018-09/2018_Faktenblatt%20Korallen_d.pdf Chasing Coral: https://www.chasingcoral.com/

IQ - Wissenschaft und Forschung
Alles Natur: Singvögel! Iska Schreglmann im Gespräch mit dem Biologen Thassilo Franke

IQ - Wissenschaft und Forschung

Play Episode Listen Later Mar 29, 2021 24:35


Im Frühling kommen die ersten Zugvögel zurück, nun beginnt hier die Brutsaison. Doch die Vogelwelt verändert sich. Einige Arten kommen besser, andere schlechter mit veränderten Umweltbedingungen zurecht. Warum das so ist und was man dagegen tun kann, darüber spricht Iska Schreglmann mit dem Biologen Thassilo Franke.

EURACTIV Events
Neue Techniken der Pflanzenzüchtung: Die Farm-to-Fork-Strategie und den Green Deal umsetzen

EURACTIV Events

Play Episode Listen Later Nov 17, 2020 88:55


Der European Green Deal verspricht, "die EU in eine faire und wohlhabende Gesellschaft mit einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft zu verwandeln". Die Europäische Kommission hat erklärt, dass die Farm-to-Fork (F2F)-Strategie im Mittelpunkt dieses Plans steht. Die Vorschläge erfordern weitreichende und grundlegende Änderungen, um die Umwelt- und Gesundheitsstandards zu erhöhen und gleichzeitig von den Landwirten erwarten zu können, dass sie die Lebensmittelversorgung aufrechterhalten. Um dieser gewaltigen Aufgabe gerecht zu werden, setzen sich einige Landwirte für Innovation und "wissenschaftsbasierte" Lösungen, wie z.B. neue Pflanzenzuchttechniken, ein.Aus Sicht einiger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler könnte das Gen-Editing, also die Veränderung des genetischen Materials durch Einfügen, Editieren oder Löschen einer DNA-Sequenz, das Potenzial haben, die Resistenz einer Nutzpflanze gegen Schädlinge und Umweltbedingungen zu stärken, zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks der Landwirtschaft beizutragen - und damit die Ziele der F2F-Strategie zu unterstützen.Diese Techniken erfahren eine wachsende Unterstützung, beispielsweise von Tasos Haniotis, dem stellvertretenden Generaldirektor der GD AGRI der EU-Kommission, der sich bereits im Februar dafür ausgesprochen hatte. Im Juni veröffentlichte eine Gruppe deutscher Grüner ein Papier, in dem sie auf neue Pflanzenzuchttechniken drängen - eine deutliche Abweichung von der eigentlichen Position ihrer Partei.Die Genbearbeitung bleibt jedoch ein kontroverses Thema, mit Befürchtungen bezüglich der Sicherheit der Technologie sowie der Kontrolle der Saatgutproduktion. Einige NGOs warnen auch, dass eine übermäßige Abhängigkeit von einem Werkzeug aus der Technik-“Toolbox” zu einem Mangel an Biodiversität führen könnte. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem eine größere genetische Vielfalt und widerstandsfähigere Systeme benötigt werden. Darüber hinaus werden gentechnisch veränderte Nutzpflanzen in der breiten Öffentlichkeit weiterhin negativ wahrgenommen.

ZellKultur
ZK027 - CRISPR/Cas, der Phage-Be-Gone Gen-Kasper

ZellKultur

Play Episode Listen Later Oct 20, 2020 92:37 Transcription Available


Nur 5 Jahre nachdem der Nobelpreis für Chemie an Wissenschaftler ging, die DNA-Reparatur erforschen, wurde er dieses Jahr an zwei Wissenschaftlerinnen verliehen, deren Entdeckung genau das Gegenteil macht: DNA zerschneiden. Im CRISPR/Cas-System ist die sogenannte “Gen-Schere” Cas9 das Enzym, welches in Kombination mit einer sehr genauen Positionsangabe zielgerichtet DNA an einer bestimmten Stelle schneidet. Damit schützen sich Bakterien vor einer Infektion mit bakterienspezifischen Viren (Bakteriophagen). Die “Positionsangabe” wird in der Bakterien DNA im sogenannten CRISPR-Locus gespeichert. CRISPR steht für “Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats” und bezeichnet kurze DNA-Basenpalindrome, zwischen denen nichtfunktionale Abschnitte der Phagen-DNA gespeichert werden. Diese Abschnitte sind im Endeffekt dafür verantwortlich, dass Cas9 Phagen-DNA als solche erkennt und spezifisch zerschneidet. Die Entdeckung dieses Systems war nicht weniger als eine Revolution für die Gentechnik, denn diese bakterielle Immunabwehr lässt sich leicht mit schon vorhandenen gentechnischen Methoden aus Bakterien extrahieren und auf Pflanzen und Tiere (inklusive der Menschen) übertragen. Es ist damit nicht nur möglich bestimmte Gene auszuschalten, sondern kleinste Veränderungen einzubringen. Damit ergeben sich neue Chancen für Patienten mit bisher unheilbaren genetische Erkrankungen, Pflanzen und Tiere an veränderte Umweltbedingungen anzupassen oder andere Eigenschaften zu verändern. Bis 2018 wurde die Methode auch hauptsächlich dafür verwendet. Dann machte ein chinesischer Wissenschaftler Schlagzeilen damit, 2 Babys ohne Wissen und Einwilligung der Eltern genetisch verändert zu haben. Mittlerweile soll wohl noch ein weiteres Kind dazugekommen sein. Genauere Informationen sind nicht zugänglich was diese Kinder angeht. Empfohlen wird die Anwendung der Methode beim Menschen (noch) nicht, da nicht abschließend geklärt ist, welche Begleitfolgen sie haben kann. Abschließend lässt sich sagen, dass der einzige Grund für die “späte” Verleihung des Nobelpreises war, dass seitdem es die Methode gibt ein Patentstreit den Großteil der Zeit dominiert. Neben der genauen Folgeabschätzung bei der technischen Anwendung, sind auch ethische Implikationen bisher nur ansatzweise in Abklärung. Feststeht, dass die Methode aus der molekularen Genetik nicht mehr wegzudenken ist. In der Bio-Frage geht es darum, ob die durch das Crispr/Cas-System verursachten Veränderungen auch gentechnisch nachweisbar sind. Den Blogbeitrag zur Folge findet ihr hier: http://zellmedien.de/?post_type=podcast&p=541 Unseren Podcast könnt ihr hier unterstützen: https://www.paypal.me/ZellKultur

Kurswechsel - Wir machen Arbeit wert(e)voll
Transformation und Körperarbeit

Kurswechsel - Wir machen Arbeit wert(e)voll

Play Episode Listen Later Oct 14, 2020 65:43


Wie kann man das kreative Potenzial von Systemen erforschen und sichtbar machen? Was weiß unser Körper über Transformation? Dirk Bräuninger ist Coach und hat sich in den letzten Jahren insbesondere auf die Verbindung von Transformation und Körperarbeit spezialisiert. Dabei nutzt er Social Presencing Theatre als Methode, um die eingangs genannten Fragen anzugehen – mit Einzelpersonen, Teams und Organisationen. „Unser Körper ist das Ergebnis von 300 000 Jahre menschlicher Anpassung an die Umweltbedingungen. Wir haben mit dem Körper ein so wertvolles Wahrnehmungsorgan entwickelt. Das heißt es neu zu entdecken – auf und für alle Ebenen – von der Beziehung zu uns selbst, zu anderen Menschen, bis hin zur Beziehung mit unserem blauen Planeten.“ In dieser Episode spricht Kurswechsler Benedikt Drossart mit Dirk Bräuninger über non-verbale Kommunikation, Körperwahrnehmung, Achtsamkeit, Herzensqualität, Burn-Out und Prävention, Zugang zur intuitiven Intelligenz und zur Frage: „Was hat das alles mit der neuen Arbeitswelt zu tun? Was können wir für Organisationen mitnehmen, die sich auf dem Weg zur lebendigen und lernenden Organisationen befinden?“

Kontext
Vom Publikum gewünscht 10/10: Aboriginals, älteste Kultur der Welt

Kontext

Play Episode Listen Later Sep 6, 2020 51:31


Überraschend und vielfältig: Das Publikum regt die Themen der zehnteiligen Sommerserie an. Es geht um Familiengeheimnisse, Scheidungskinder und die Generation im mittleren Alter. «Kontext» spricht mit Schweizern im Ausland und Aborigines in Australien und berichtet über Liedermacher und Strickkunst. Wie schaffen es die Ureinwohner Australiens, mehr als 50'000 Jahre unter äusserst harten Umweltbedingungen zu überleben? Ohne diese Natur zu zerstören – ohne Kriege – ohne Schrift – ohne festen Wohnsitz? Indem die Mitglieder dieser Kultur ein hochdifferenziertes Wissen pflegten, über eine ausgeklügelte Sozialstruktur verfügten, welche auf einem ebenso ausgeklügelten religiösen System basiert. Doch was heisst das genau? Wir sprechen mit Birgit Scheps, einer der ausgewiesensten Kennerinnen der Kultur der australischen Ureinwohner, und Australienkorrespondent Urs Wälterlin trifft Delise Freeman, Chefin einer indigenen Community. Weitere Themen: - Traumzeit - Echtzeit

Verkaufen im Internet mit Serhat Külec - der #1 Podcast by Külec Digital

Jedes Unternehmen hat heutzutage die Möglichkeit, online zu verkaufen bzw. mehrere Absatzkanäle aufzubauen Part 2/2: Durch meine Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit hunderten von E-Commerce Geschäften, habe ich 30 Geschäftsmodelle entwickelt und diese zusammengefasst. Diese möchte ich Euch in dieser Episode näher vorstellen. Das ist Part 2 der Geschäftsmodelle im E-Commerce. In der letzten Episode, in Part 1, haben wir über einige Geschäftsmodelle bereits gesprochen. Hier sind die weiteren von insgesamt 30 Geschäftsmodelle im E-Commerce, die Du in deinem Geschäft einsetzten kannst um unkompliziert zusätzliche Absatzkanäle aufzubauen. In dieser schnelllebigen Zeit sind Unternehmen gezwungen, ihre Geschäftsmodelle den sich ständig ändernden Umweltbedingungen anzupassen. Die Fähigkeit, seine Geschäftsmodelle zu entwickeln und offen für neues zu sein ist im heutigen Zeitalter fast schon eine Kernvoraussetzung für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Gerade durch das Internet eröffnen sich unzählige Möglichkeiten, unkompliziert neue Kundengruppen zu erreichen. Ob Hersteller, Produzent, Großhändler, Einzelhändler - auf welchem Wege Sie auch immer aktuell verkaufen. Heutzutage hat jeder Marktteilnehmer die Möglichkeit Online zu verkaufen oder zusätzliche Absatzkanäle zu den bestehenden Aktivitäten zu schaffen. Erfolgreiche Online Händler differenzieren sich im E-Commerce vom Wettbewerb. Denn die Konkurrenz ist nur ein Klick entfernt. „E-Commerce ist heutzutage vielmehr als nur das Verkaufen von Produkten im Internet“ -Serhat Külec- Viel Spaß beim hören! Serhat

Verkaufen im Internet mit Serhat Külec - der #1 Podcast by Külec Digital

Jedes Unternehmen hat heutzutage die Möglichkeit, online zu verkaufen bzw. mehrere Absatzkanäle aufzubauen Part 1/2: Durch meine Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit hunderten von E-Commerce Geschäften, habe ich 30 Geschäftsmodelle entwickelt und diese zusammengefasst. Diese möchte ich Euch in dieser Episode näher vorstellen. Das ist Part 1 von insgesamt 2 Teilen der Geschäftsmodelle im E-Commerce. Part 2 kommt in der nächsten Episode, um das ganze nicht zu lang zu halten. In dieser schnelllebigen Zeit sind Unternehmen gezwungen, ihre Geschäftsmodelle den sich ständig ändernden Umweltbedingungen anzupassen. Die Fähigkeit, seine Geschäftsmodelle zu entwickeln und offen für neues zu sein ist im heutigen Zeitalter fast schon eine Kernvoraussetzung für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Gerade durch das Internet eröffnen sich unzählige Möglichkeiten, unkompliziert neue Kundengruppen zu erreichen. Ob Hersteller, Produzent, Großhändler, Einzelhändler - auf welchem Wege Sie auch immer aktuell verkaufen. Heutzutage hat jeder Marktteilnehmer die Möglichkeit Online zu verkaufen oder zusätzliche Absatzkanäle zu den bestehenden Aktivitäten zu schaffen. Erfolgreiche Online Händler differenzieren sich im E-Commerce vom Wettbewerb. Denn die Konkurrenz ist nur ein Klick entfernt. „E-Commerce ist heutzutage vielmehr als nur das Verkaufen von Produkten im Internet“ -Serhat Külec- Viel Spaß beim hören! Serhat

Neues aus der Bundespressekonferenz
BPK - Studie für eine sozial-ökologische Konjunkturpolitik - 25. Mai 2020

Neues aus der Bundespressekonferenz

Play Episode Listen Later May 26, 2020 52:51


Thema: Studie für sozial-ökologische Impulse für die Konjunkturpolitik (im Auftrag des Bundesumweltministeriums) mit - Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Svenja Schulze - Prof. Sebastian Dullien, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) - Prof. Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) - Matthias Runkel, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) - Prof. Achim Truger, Universität Duisburg-Essen, Mitglied des Sachverständigenrats Naive Fragen zu: Teil 1 (ab 27:37) - die Überschrift Ihrer Pressemitteilung heißt: "Konjunkturmaßnahmen müssen Beschäftigung, Innovation und Klimaschutz dienen". Ist Beschäftigung hier eigentlich ein Selbstzweck? Oder auf was sollten sich Beschäftige in klimaschädlichen Branchen in Zukunft einstellen? - warum wird kein Wort zur Abkehr vom Wachstumszwang erwähnt hier? Wir müssen davon weg. Mehr Wachstum heißt immer mehr CO2-Emissionen - davon hab ich von Ihnen gar nichts gehört. - Sie sprachen von der Absetzbarkeit von zB Solaranlagen und hatten 20% erwähnt im Zusammenhang mit der Einkommenssteuer. Warum so unkreativ? Italiens Regierung hat jetzt als Konjunkturpaket beschlossen, dass PV-Anlagen zu 100% absetzbar sind von der Einkommenssteuer. Warum fordern Sie hier als Wissenschaftler nur 20%? - ich hatte explizit nach den Arbeitsplätzen in klimaschädlichen Branchen gefragt. Die wollen Sie auch sichern? - ich hatte explizit nicht nach einer "Schrumpfung der Wirtschaft" gefragt, sondern nach der Abkehr vom Wachstumszwang. Wir müssen in eine Postwachstumsgesellschaft kommen - da höre ich bei Ihnen nix. Stattdessen wird hier für Konsum plädiert. Wir müssen in Deutschland von 9t CO2-Verbrauch pro Kopf auf ca. 1t pro Kopf kommen. Wie wollen Sie da hinkommen? Teil 2 (ab 42:10) - welche Position haben Sie zum Ende der Dieselsubventionen? - wie sieht es mit der Rettung der Lufthansa aus? Da sind keine Umweltbedingungen bekannt. Frankreich stellt bspweise Bedingungen zur Rettung der Air France - die sind zwar auch nicht genügend aus Umweltsicht, aber da gibt's wenigstens Bedingungen. - das ist interessant, Frau Ministerin, bei mir in der Sendung waren Sie nicht dafür die Dieselsubventionen abzuschaffen - was sagen Sie nun zu den Wissenschaftlern? Teil 3 (ab 48:24) - ist nicht jegliche Förderung, jegliche Prämie egal wie, für Verbrennerautos umweltschädlich und damit falsch? - wer hat denn da ne andere Meinung? ACHTUNG, NEUES KONTO! Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank

Neues aus der Bundespressekonferenz
Mutig & Wachsam - 25. Mai 2020 - RegPK

Neues aus der Bundespressekonferenz

Play Episode Listen Later May 25, 2020 57:43


Naive Fragen zu: Corona-Kabinett (ab 3:22) - nur zum Verständnis: Ein Coronakabinett gibt es ja, damit Gespräche auf Bundesebene geführt werden können. Warum hat das denn jetzt nicht getagt? Die Länder haben doch im Coronakabinett der Bundesregierung eh nichts zu sagen. Welche Themen sind denn jetzt noch strittig? (ab 8:49) - Da Sie gerade „beispielsweise“ gesagt haben, können Sie uns auch den Rest sagen, welche Themen es noch waren? - Fürchtet denn die Kanzlerin einen neuen Wettlauf, wenn es um die Lockerungsmaßnahmen geht, also einen bundesweiten Wettlauf der Länder bei der Lockerung der Coronamaßnahmen? Die Frage würde ich auch an das BMG stellen. Fleischindustrie (ab 17:22) - Herr Seibert, Sie sagten am letzten Mittwoch, dass die neuen Regelungen in Bezug auf die Verarbeitung von Fleisch erst ab dem 1. Januar gültig sein werden, dass zum Beispiel nur noch Beschäftigte des eigenen Betriebs zulässig sein sollen. Die Not ist jetzt da. Warum gilt das nicht zum Beispiel ab dem 1. Juli? Warum erst ab dem nächsten Jahr? - Warum prüft die Bundesregierung, wie Sie am letzten Mittwoch gesagt haben, wie die Unternehmen verpflichtet werden können, Mindeststandards bei der Unterbringung sicherzustellen? Die gibt es doch, und die müssen die Unternehmen einhalten. Warum prüfen Sie, was die Unternehmen diesbezüglich machen können? - Die entscheidende Frage war ja: Warum erst ab dem 1. Januar 2021? Warum nicht sofort oder so schnell wie möglich? - Das ist ja ein bisschen absurd. Klar gibt es die Arbeitsschutzmaßnahmen. Diese werden aber von der überwiegenden Zahl der Beschäftigten in der Fleischindustrie explizit nicht eingehalten. Es ist ja ein bisschen wohlfeil zu sagen, dass es sie gibt. Das ist ja genau das Problem, warum Sie jetzt darangehen. Sie sagten letzten Mittwoch, dass Sie keinen Anlass sehen, in anderen Branchen in Bezug auf Werkvertragsregelungen einzugreifen. Aber wenn das Aussetzen von Werkverträgen der entscheidende Hebel sein soll, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern, wie kann es dann sein, dass Sie keinen Anlass sehen, Werkvertragsregelungen in anderen Branchen anzugehen? - Die Frage war, warum Sie nur in der Fleischindustrie Handlungsbedarf in Bezug auf die Werkverträge sehen. Es gibt auch in vielen anderen Branchen massive Probleme. Sie sagen, derzeit gibt es keinen Anlass. Lufthansa (ab 25:42) - Welche Rolle spielen Umweltbedingungen oder Umweltauflagen für die Rettung? (ab 27:04) - Aber sind Ihrem Ministerium bzw. Ihrem Minister Umweltauflagen für die Rettung der Lufthansa wichtig? Haben Sie das eingebracht? Sie müssen ja nicht über Details einer Einigung reden. - Wird es denn überhaupt Bedingungen geben? (ab 30:14) - die Kanzlerin war ja früher auch Umweltministerin und wird oft als Klimakanzlerin bezeichnet. Sind der Kanzlerin denn Umweltbedingungen bei der Rettung der Lufthansa wichtig? Bringt sie das ein? Fordert sie das wie die Umweltministerin in ihrem Kabinett? Autoindustrie (ab 43:08) - hält die Bundesregierung an den Plänen zur Unterstützung der Autoindustrie fest, wenn man jetzt auch durch höchstrichterliches Urteil anerkannt bekommen hat, dass diese Industrie nachweislich betrogen hat? (ab 43:56) - Wenn Sie von Vertrauen in die Autoindustrie sprechen, reden Sie dann von dem Vertrauen der Bundesregierung in die Autoindustrie oder von dem Vertrauen der Bürger? - Haben Sie eigentlich als BPA-Leiter in letzter Zeit eigene Umfragen in Sachen Autoindustrie und Förderung der Autoindustrie in Auftrag gegeben? - Monate später! Verfassungsgericht MV (ab 50:53) - Die "Antikapitalistische Linke" kommt ja seit Jahren im Verfassungsschutzbericht auch des Bundesamts für Verfassungsschutz vor, der hier von Ihnen und dem Verfassungsschutzpräsidenten immer wieder vorgestellt wird. Nun wurde Barbara Borchardt, die die Mitglied in der Antikapitalistischen Linken ist und die Sie ja als linksextremistisch einstufen, in Mecklenburg-Vorpommern zur Verfassungsrichterin gewählt. Wie bewerten Sie diese Wahl? - Das heißt, wenn eine Person, die aus Ihrer Sicht Linksextremistin ist, in ein Verfassungsgericht eines Bundeslandes gewählt wird, kümmert Sie das nicht? US-Druck/US-Ausstieg "Open Skies" (ab 52:08) - Ich drehe den Druck einmal um: Herr Maas hat sich zum Ausstieg der USA aus dem Open-Skies-Militärabkommen geäußert und gesagt, er werde sich dafür einsetzen, dass die US-Regierung noch einmal überdenkt. Auch das hört sich nach „Druck machen“ an. Wie wollen Sie das denn schaffen? (ab 53:17) - Gute Argumente sind ja das Eine, aber welche Druckmittel wollen Sie denn einsetzen? ACHTUNG, NEUES KONTO! Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

Left Wing Social Club
Corona #3: Die BWL-isierung der Gesellschaft – Geiz ist geil!

Left Wing Social Club

Play Episode Listen Later May 4, 2020 36:06


Die letzten Jahrzehnte waren geprägt von der Globalisierung. Der weltumspannende, freie Markt für Güter, Dienstleistungen und nicht zuletzt Finanzkapital versprach Wachstum und Wohlstand. Er brachte aber auch weltweite Konkurrenz mit oftmals ungleichen Arbeits- und Umweltbedingungen. Die weltweite Konkurrenz sollte uns Konsumenten die größtmögliche Wahlfreiheit zu bestmöglichen Preisen garantieren. Auf der anderen Seite mussten Unternehmen, aber natürlich auch wir Arbeitnehmer, sich abstrampeln, um ja nicht ins Hintertreffen zu kommen. Nicht gegen die günstiger produzierenden BRIC Staaten, aber auch nicht gegen die finanzstarken Konzerne aus den USA. Lohnstückkosten, Produktivität und Wirtschaftsstandort waren die neue Währung: schneller, höher, weiter! Gleichzeitig wurde “Geiz ist geil” zum neuen Zeitgeist. Als Konsumenten durchforsten wir die Vergleichsportale während wir als Arbeitnehmer die Rationaliserungsmaßnahmen zu spüren bekommen. In Zeiten von Social Media und Influencer-Sternchen, in denen wir den Stars und Sternchen in die schönen Wohnzimmer schauen dürfen, wird die Amazon-Wunschliste lang und länger. Damit sich das Spiel möglichst lange ausgeht, holten wir uns Herscharen von BWL-Absolventen in die Führungsetagen und ins mittlere Management. Ein Wirtschafststudium, grundlegende Excel Kenntnisse und ein gesundes Selbstbewusstsein wurden eher belohnt als eine solide Ausbildung und Forschergeist. Wenn alle Entscheidungen nur noch unter dem Gesichtspunkt der Kosten getroffen werden, treten die eigentlichen Ziele, und die Diskussion darüber, in den Hintergrund.

Die drei Meerjungfrauen
#diedreimjf12 - Rädertierchen, Dornenkronenseesterne & Studieren während einer Pandemie

Die drei Meerjungfrauen

Play Episode Listen Later May 2, 2020 80:33


Tadaaa, wir sind wieder da! Und diesmal sogar mit einem Intro, was die wunderbare Sunny für uns eingesungen hat. Folgt ihr auf Instagram unter sunny.accs_music! Nach einem kleinen Statusupdate erklärt uns Anna, wie der Lebenszyklus von Rädertierchen sich an Umweltbedingungen anzupassen scheint. Eva redet über die Dornenkronenseestern-Plage an Korallenriffen. Am Ende quatschen wir noch über die Pandemie, und was für Auswirkungen diese auf unser und euer Studium hat. Wir freuen uns auch dazu weiterhin über Nachrichten sowie über Feedback und Kritik. Bleibt gesund!

Neues aus der Bundespressekonferenz
Kampfjetbestellung - 20. April 2020 - RegPK

Neues aus der Bundespressekonferenz

Play Episode Listen Later Apr 20, 2020 69:38


Themen: Amoklauf in Kanada, Vertagung der Videokonferenz der Bundeskanzlerin mit dem ukrainischen Ministerpräsidenten, Coronapandemie (Coronakabinett, Antikörpertests, Zahl der in Deutschland getesteten Menschen, Gespräche mit Vertretern von Religionsgemeinschaften, Behandlung von Menschen aus anderen EU-Staaten in Deutschland, Methodik zur Feststellung der Reproduktionszahl, Forderung nach einer Kaufprämie für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor, Wirtschaftsstabilisierungsfonds, Kurzarbeitergeld, Kredite für die Fluggesellschaft Condor, Hilfen für das Hotel- und Gastronomiegewerbe, Forderungen nach der weltweiten Aufhebung von Sanktionen, Medienberichte über eine angeblich geplante europäische Bad Bank, Diskussionen über weitergehende Lockerung der Maßnahmen in Bundesländern und Kommunen, mögliche Tourismusvereinbarung zwischen Deutschland und Österreich, Grenzkontrollen, Reisewarnung des Auswärtigen Amtes, Arbeitsschutzstandards, Schutzausstattung der Bundeswehr, Eurobonds, Tracing-App), Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, Medienberichte über geplante Beschaffung von US-Kampfjets Naive Fragen zu: Corona-Tests (ab 6:55) - Kennen Sie mittlerweile die Gesamtzahl der getesteten Menschen in Deutschland? Wie kommen Sie auf die Reproduktionsrate? Wie wird sie festgestellt? (ab 10:50) - Ist das die Zahl der gemeldeten Infizierten abzüglich der Geheilten? Wie können Sie aktuell überhaupt von einer präzisen Reproduktionszahl sprechen, wenn die Dunkelziffer gar nicht bekannt ist? Hilfen für die Wirtschaft (ab 15:50) - Sind die Hilfen für die Wirtschaft denn an Umweltbedingungen geknüpft? Werden Sie daran geknüpft sein? Wenn nicht, warum nicht? Die Klimaziele, die Deutschland einhalten muss, gelten ja nämlich weiterhin (ab 21:15) - man kann ja nicht über eine Förderung des Kaufs schmutziger Autos reden, wenn die Klimaziele eingehalten werden müssen. - Aber wir sprechen ja auch gerade über eine neue Förderung für die Autowirtschaft. Wenn die Bundesregierung die Klimaziele ernst nimmt, kann man ja nicht so eine Abwrackprämie wie vor zehn Jahren machen. Kinder aus Flüchtlingslager (ab 33:55) - Wann ist denn der nächste Flug? Wann ist die Ankunft der nächsten Kinder geplant, Herr Grünewälder? Es sind ja von den 14.000 immer noch circa 13.950 vor Ort. Wann sollen die nächsten kommen? (ab 36:10) - Das heißt, bevor andere Staaten nicht Kinder aufnehmen, werden jetzt ein 48. und 49. Kind nicht nach Deutschland kommen? Ist das korrekt? - Aber es gibt keine nächsten Schritte ohne die Schritte der anderen? Bestellung von US-Kampfjets (ab 48:00) - zur Kommunikation zwischen der Ministerin und Herrn Esper: Es gibt also die Zusage für einen Kauf von US-Kampfjets? (ab 54:45) - Lernfrage: Ist Deutschland eigentlich verpflichtet, atombombenabwurffähig zu sein? Bundeswehr & Corona (ab 57:50) - da die Bundeswehr jetzt auch im Inland an diversen Schauplätzen eingesetzt wird: Können Sie uns einmal informieren, ob es eine Maskenpflicht bzw. eine Empfehlung für Mund-Nasen-Schutz innerhalb der Bundeswehr gibt? Müssen die Soldatinnen und Soldaten also einen Schutz tragen? - hier im Inland aufgrund der Coronapandemie: Wird den Soldaten empfohlen, Mundschutz zu tragen? EU-Solidarität (ab 59:55) - Wären denn auch Coronabonds eine mögliche solidarische Antwort für den Finanzminister, Herr Kolberg? Herr Seibert, schließt die Kanzlerin kategorisch Coronabonds und Eurobonds aus? (1:04:12) ACHTUNG, NEUES KONTO! Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

Aktuelle Interviews
Geheimnis des Alterns: Prof. Björn Schumacher, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Alternsforschung

Aktuelle Interviews

Play Episode Listen Later Feb 27, 2020 7:07


Die Lebenserwartung in Deutschland liegt im Durchschnitt bei etwa 80 Jahren - Tendenz steigend. Wie alt man wird und wie man im Alter lebt, sei "nur zu 30 Prozent genetisch festgelegt" und "zu 70 Prozent von Umweltbedingungen" abhängig, weiß der Alternsforscher Prof. Björn Schumacher.

Dynamic Stillness - Der Osteopathie Podcast
WIE OSTEOPATHIE DICH UND DEIN KIND GUT DURCH DIE KRANKHEITSWELLE BRINGT

Dynamic Stillness - Der Osteopathie Podcast

Play Episode Listen Later Mar 2, 2019 15:11


WIE OSTEOPATHIE DICH UND DEIN KIND GUT DURCH DIE KRANKHEITSWELLE BRINGT Was die wenigsten Eltern wissen, ist dass auch Schulmediziner 8-10 Erkältungen pro Jahr bei einem Kind als durchaus normal ansehen.  Denn Dadurch lernt das Immunsystem die speziellen Erreger zu erkennen und zu bekämpfen sobald sie später wieder dem Körper präsentiert werden. Der Osteopathische Behandlungsansatz betont bei einem kranken Kind den Wert einer normalen Immunreaktionund versucht die natürlichen Ressourcen zu stimulieren, die leider n durch die heute stark auf Kinder einwirkenden Umweltbedingungen zum Negativen  verändert werden. Zeichen eines nicht optimal funktionierenden Immunsystems eines Kindes in der Osteopathischen Praxis könnensein: häufige akute Infekte Mittelohrentzündungen, Tonsillitis, Bronchitis, Asthma bronchiale viele Erkältungoder Infektionen der oberen Atemwege ständiges Naselaufen Ekzeme, Warzen wiederkehrendes Fieberaber auch ausbleibende Fieberreaktion eventuelle Spätfolgen wie Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom / Hyperaktivität Osteopathisch gesehen könneneinige Ursachenfür eine verminderte Abwehrfunktion von Kindern heutzutage in Erwägung gezogen werden: Geburtstraumaoder andere Traumata (Operationen, seelische Traumata) Frühgeburt/ Intensivmedizinische Versorgung allergische Disposition, Asthma, allergische Disposition angeborene Störungen Umwelteinflüssewie  Feuchtigkeit (Schimmel,  Schwermetalle, Umweltschadstoffe, Passiv- Rauchen (!) intensiver Kontakt mit Erregern -  vor allen in Kitasund Kindergärten immunschädigende Toxinein der Umgebung Neue Viren und antibiotikaresistenteBakterien Stress Fehl-Ernährung Die Osteopathische Behandlung setzt vor allem an, die natürlichen, angeborenen und immanenten Ressourcen des Kindes wieder aufzubauen, dies betrifft vor allem: MALT - und GALT System  Thymus-Drüse Lymphatisches System das autonome, vegetative Nervebnsystem den ganzen kleinen Patienten in seiner Ganzheit   Welche Erfahrungen hast du mit dem Immunsystem deines Kindes gemacht? Welche Erfahrungen hast du mit Osteopathie zu diesem Thema Immunität gesammelt?   Dein Stefan Rieth, Msc. Ost. --- Teile gerne diese kostbaren Geheimnisse der Osteopathie mit deinen Liebsten, Freunden, auf dass Osteopathie noch mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gelangt wie sie es verdient. Bewerte diese Folge und den Podcast gerne mit 5 Sternen bei Itunes, Sp, auf dass wir mit Osteopathischen Gedanken und Weisheiten eine richtige Welle der Gesundheit, Bewusstheit, Wachheit und Selbst-Verantwortung schaffen :-) Listen on: Stefanrieth.com: http://bit.ly/2y4pWm1 Itunes: https://apple.co/2JoJhlZ Stitcher: http://bit.ly/dncst Spotify: https://spoti.fi/2HdY6al Youtube: http://bit.ly/2zUho2h Kommentiere diese Folge, deinen Mehrwert und deine Erfahrungen bei Instagram: https://www.instagram.com/stefan.rieth/ Oder teile mit anderen bei Facebook deine Gedanken dazu: https://www.facebook.com/stefanriethcom/ Dein Stefan Rieth ---- Ausschluss von Heilungsversprechen Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Osteopathie um nicht wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch anerkannte und/oder bewiesene Verfahren handelt und die Wirksamkeit wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch nicht anerkannt ist. Besonderer Hinweis zum HWG (Heilmittelwerbegesetz) Aus rechtlichen Gründen weise ich besonders darauf hin, das bei keinem der aufgeführten Therapien- oder Diagnoseverfahren der Eindruck erweckt wird , das hier ein Heilungsversprechen meinerseits zugrunde liegt, bzw. Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung garantiert oder versprochen wird. Sollte der Inhalt oder die Aufmachung dieser Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechend kostenfreie Nachricht. Ich werde die zu Recht beanstandeten Passagen unverzüglich entfernen, ohne dass die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Etwaig ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelöste Kosten jedweder Art werden insgesamt zurückgewiesen. Abmahnungen Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt. Sollte der Inhalt der Aufmachung meiner Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechende Nachricht ohne Kostennote. Ich garantiere, dass die zu Recht beanstandeten Textpassagen unverzüglich entfernt werde, ohne dass von Ihrer Seite die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Ferner werde ich von Ihnen ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelösten Kosten vollumfänglich zurückweisen und gegebenenfalls Gegenklage wegen Verletzung vorgenannter Bestimmungen einreichen. Ziel dieses Hinweises ist keine Abmahnung  z.B. formlose E-Mail) zu erhalten, sondern nicht mit den Kosten einer anwaltlichen Abmahnung belastet zu werden. Es ist nicht vertretbar, in einem solchen Falle die Notwendigkeit einer anwaltlichen Abmahnung zu bejahen. #mutterglück#mamaliebe#schwangerwerden #babyzeit#hibbeln#wennausliebelebenwird#lebensqualität#babywunsch#persönlichkeitsentwicklung #übergewicht#osteopathy#kinderosteopathie #fruchtbarkeit#physiotherapeutin#kinesiologie #erziehungstipps #schreibaby#accompagnement#osteo #immunsystem#rückenschmerzen#mobilität #wohlbefinden#naturheilkunde#physio #physiotherapists#osteopathie#heilpraktiker #sportsphysio#osteopathe

大话德语| 有关德语的一切
徐老师讲德福 | 第一期:确定自己的水平

大话德语| 有关德语的一切

Play Episode Listen Later Jul 1, 2018 7:58


德福考试应该是现在全世界最火的德语语言考试了。从参加人数,考场分布到全世界对德福证书的认可度来看,德福考试都是排在第一位的。但是德福考试的报考并没有一个门槛,也就是说,不管是否学过德语,德语水平如何,都可以报名德福考试。因为报考没有限制,所以,很多准备去德国留学的学生甚至在德语学习的初级阶段就去德福考场撞大运! 作为一个多年教授德福备考的老师,我想提醒考生们,多次考德福,并不能提高德语水平,更不能保证成绩。那么,在备考德福的时候,对德福考试,对自己的语言水平,对自己的解题状态有一个清晰的了解,是非常必要的。 德福考试分为四项,按照考试时间顺序如下:阅读,听力,写作,口语。德语水平对应的欧标德语B2.2 – C1.2的级别。在这四项考试中,中国考生的听力成绩一直非常低迷,原因有三:基本功不好。比如发音,词汇等 (我在后面的专题中专门讲解)不了解文章的篇章结构,也就找不到答案的位置对听力文章的内容不熟悉 针对以上问题,首先需要考生确定自己的德语水平,一定要用和德福考试相似的主题来测试。这样考生也可以在测试的同时确定自己所学内容和德福考试的匹配度,可以及时调整自己的复习方向。 作为测试,我在今天第一期《讲德福》的内容里给大家推送一篇Umwelt方向的听力测试。Umwelt主题曾经出现在中国考区2011年7月、2012年4月、2014年3月的听力第三篇HV3;更是出现在境外德福考试2016年4月、2017年4月、2018年5月。Umwelt是所有德福考试,DSH考试必须准备的主题。大家可以对应听力报告完成后面的听力原文填空,我们的要求是:完整听两遍,填空内容应该达到70%-80%的正确率。好了,下面就准备听力填空,测试自己到底几斤几两吧!Unsere Erde __________ einer Vielzahl von verschiedenen______________. Die unterschiedlichen _____________ haben ___________, dass das Leben sich in bestimmten ____________der Erde in _____________entwickelt hat. Welches sind die _______ für diese unterschiedlichen _________________________? __________________ der ___________ führt dazu, dass die______________ nicht überall auf der Erde _________ ist. In Äquatornähe, also in den ______, ist die _____________ die meiste Zeit des Jahres über __________als in den Zonen ______________der Tropen. Dies führt dazu, dass auf der Erde unterschiedliche _____________, unterschiedliche _____________ und unterschiedliche _________________ entstehen. Kurz gesagt: das ist es, was als_________ ____________ wird. In diesem Vortrag wollen wir uns mit den unterschiedlichen ____________ beschäftigen. Auf unserer Erde gibt es –vereinfacht gesagt – ______________. Eine Klimazone bildet die Tropen, die wir_____________ finden. Sie reichen vom ____________(ca.23 nördliche Breite) bis zum ____________(ca. 23 südliche Breite). Dann gibt es zwei ______________, die sich ________________ der Tropen bis zu den ____________ hin erstrecken, undschließlich die _________Pol-Regionen, die nur sehr gering von der Sonnne bestrahlt werden. Etwas genauer wollen wir auf die _____________ und_____________ in den Tropen eingehen. Die Tropen werden, wie schon gesagt, das ganze Jahr über intensiv von der _______ ___________, deshalb sind hier die Temperaturen sehr _____ und es gibt keine bzw. nur sehr______________________________ d.h., es gibt keine großen _____________ über das gesamte Jahr hinweg. Allerdings sind die ___________ in den Tropen von Region zu Region ______________ und es existieren dementsprechend auch verschiedene ___________ in den Tropen. Drei dieser Ökosysteme- nämlich den tropischen ___________, die Savanne und die ________________- wollen wir genauer beschreiben. Ein in seiner Vielfalt an ________ und ________einmaliges Ökosystem ist der tropische Regenwald, den wir in Äquatornähe inTeilen von Afrika, Asien, Amerika und Australien finden. Die ausgedehntesten tropischen Regenwaldgebiete liegen am Amazonas. Die Temperaturen betragen dort das ganze Jahr hindurch ________ und auch zwischen Tag und Nacht gibt es keine____________. Die _________ ist __________, der Begriff „Regenwald“ sagt es schon: Es ______viel und es _______ regelmäßig das ganze Jahr über. Deshalb führen die ________ stets viel Wasser. Durch diese hohe _________ herrscht hier eine einmalige, _____________. Die Bäume sind immer_______ und können vereinzelt bis ____ hoch werden. Der Regenwald ist mit ________ verschiedenen_______ pro Hektar die artenreichste Vegetationsform der Erde. Im tropischen Regenwald finden wir auch eine Vielzahl von________ Lebensformen. Manche dieser Regenwaldbewohner leben vorwiegend in________, so z. B. ________ oder Affen, andere leben vor allem __________. Die größte Artenvielfalt findem wir allerdings unter den _________. ________ aller auf der Erde lebenden Insektenarten bewohnen den Regenwald, und viele dieser Insekten sind wahrscheinlich noch ____________. Durch die _______des Regenwaldes sind möglicherweise schon Millionen unbekannter Tier- und Pflanzenarten_______. Ein zweites Ökosystem in den Tropen, mit dem wir uns beschäftigen wollen, ist die Savanne. Hier herrscht ein ____Klima als im Regenwald., denn je ______ wir uns von Äquator _______, desto ________ wird er. Zwar fallen in der Savanne im Sommer die _________  __________, doch der Winter ist in der Savanne eine _________, es gibt __________. Die ______ _______ ebenfalls die Jahreszeiten _______: Im Sommer führen sie sehr ________ und sind __________. Im Winter dagegen führen sie kaum Wasser, und manchmal sind sie ganz ausgetrocknet. Weite Gebiete der Savanne sind mit ________, das in der ________rasch wächst. Vereinzelt finden wir auch Bäume bzw. Baumgruppen. Die Savanne_________ eine reiche _____: Hier leben neben zahlreichen ____ besonders viele Herdentiere wie Zebras, Giraffen, Antilopen usw. diese _________ wechselnständig ihre _______ und ________ umher, so dass sie immer________________finden. Schließlich wollen wir noch ein weiteres Ökosystem beschreiben, das sich auch in den Tropen befinden, die _______. In der Wüste sind die Lebensbedingunden recht ________. Zwischen Tag und Nacht gibt es heftige ___________. So kann z. B.das ____________ in der Sahara, der _______Wüste der Welt, von _______ am Tag auf _______ in der Nacht fallen. Zudem regnet es in der Wüste ________. Dementsprechend ist auch die Pflanzenwelt sehr____. Die Pflanzen, die unter solchen Lebensbedingungen wachsen, vor allem Kakteen, haben ________ und __________, so dass _____, das ihnen ________, nicht _______. Zu den Tieren, die sich diesen _______ Lebensbedingungen _____ haben, zählen z. B. Reptilien, Spinnen und Skorpione. Fassen wir nun zusammen: die Sonne bestrahlt die Erde _________, dies führt zu unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen und zu unterschiedlichen Lebensformen. In der_______ des Äquators, also in den Tropen, treffen die ________ fast _________auf die Erde. Hier sind die Temperaturen _________. In den Tropen finden wir unterschiedliche __________. Eines ist der tropische Regenwald, _________________________ über das ganze Jahr, sowohl tags als auch nachts. Es_________ demzufolge ___________ und es gibt eine reiche Tierwelt, vor allem die Insekten ___________ die Regenwälder. Ein weiteres Ökosystem ist die Savanne. Die ist ____________, denn im Winter kommt es zu _________________.Die Savanne ist der Lebensraum vieler _________. Die Wüstengebiete dagegen, ein _______ Ökosystem, haben nur eine _______ Tier- und Pflanzenwelt, da es das ganze Jahr über _________ und die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht _______________ sind.原文如下:(显示时有断词问题,是平台技术所致。大家请多担待!)Die TropenUnsere Erdebesteht aus einer Vielzahl von verschiedenen Landschafts- und Lebensformen. Dieunterschiedlichen Klimaverhältnisse haben dafür gesorgt, dass das Leben sich inbestimmten Regionen der Erde in verschiedenen Formen entwichkelt hat. Welchessind die Ursachen für diese unterschiedlichen klimatischen Verhältnisse? Die Neigungder Erdachse führt dazu, dass die Sonneneinstrahlung nicht überall auf der Erdegleichmäßig ist. In Äquatornähe, also in den Tropen, ist die Sonneneinstrahlungdie meiste Zeit des Jahres über intensiver als in den Zonen nördlich undsüdlich der Tropen. Dies führt dazu, dass auf der Erde unterschiedlicheTemperaturen, unterschiedliche Windverhältnisse und unterschiedlicheNiederschlagsmengen entstehen. Kurz gesagt: das ist es, was als Klimabezeichnet wird. In diesem Vortrag wollen wir uns mit denunterschiedlichen klimatischen Verhältnissen beschäftigen. Auf unserer Erdegibt es – vereinfacht gesagt – fünf ausgedehnte Klimazonen. Eine Klimazonebildet die Tropen, die wir auf beiden Seiten des Äquators finden. Sie reichenvom nördlichen Wendekreis (ca.23 nördliche Breite) bis zum südlichenWendekreis(ca. 23 südliche Breite). Dann gibt es zwei gemäßigte Zonen, die sichoberhalb und unterhalb der Tropen bis zu den Polen hin erstrecken, undschließlich die kalten Pol-Regionen, die nur sehr gering von der Sonnnebestrahlt werden. Etwasgenauer wollen wir auf die Umweltbedingungen und Lebensformen in den Tropeneingehen. Die Tropen werden, wie schon gesagt, das ganze Jahr über intensiv vonder Sonne bestrahlt, deshalb sind hier die Temperaturen sehr hoch und es gibtkeine bzw.nur sehr schwach ausgeprägte thermische Jahreszeiten, d.h., es gibtkeine großen Temperaturschwankungen über das gesamte Jahr hinweg. Allerdingssind die Niederschläge in den Tropen von Region zu Region unterschiedlich undes existieren dementsprechend auch verschiedene Ökosysteme in den Tropen. Dreidieser Ökosysteme- nämlich den tropischen Regenwald, die Savanne und die Wüste-wollen wir genauer beschreiben. Ein inseiner Vielfalt an Pflanzen und Tieren einmaliges Ökosystem ist der tropischeRegenwald, den wir in Äquatornähe in Teilen von Afrika, Asien, Amerika undAustralien finden. Die ausgedehntesten tropischen Regenwaldgebiete liegen amAmazonas. Die Temperaturen betragen dort das ganze Jahr hindurch über 25 Gradund auch zwischen Tag und Nacht gibt es keine Temperaturunterschiede. DieFeuchtigkeit ist beständig, der Begriff „Regenwald“ sagt es schon: Es regnetviel und es regnet regelmäßig das ganze Jahr über. Deshalb führen die Flüssestets viel Wasser. Durch diese hohe Feuchtigkeit herrscht hier eine einmalige,üppige Vegetation. Die Bäume sind immergrün und können vereinzelt bis 90m hochwerden. Der Regenwald ist mit mehr als 100 verschiedenen Baumarten pro Hektardie artenreichste Vegetationsform der Erde. Imtropischen Regenwald finden wir auch eine Vielzahl von tierischen Lebensformen.Manche dieser Regenwaldbewohner leben vorwiegend in Bäumen, so z. B. Schlangenoder Affen, andere leben vor allem auf dem Boden. Die größte Artenvielfaltfindem wir allerdings unter den Insekten. Die meisten aller auf der Erdelebenden Insektenarten bewohnen den Regenwald, und viele dieser Insekten sindwahrscheinlich noch gar nicht bekannt und erforscht. Durch die Zerstörung desRegenwaldes sind möglicherweise schon Millionen unbekannter Tier- undPflanzenarten ausgestorben. Ein zweitesÖkosystem in den Tropen, mit dem wir uns beschäftigen wollen, ist die Savanne.Hier herrscht ein anderes Klima als im Regenwald., denn je weiter wir uns vonÄquator entfernen, desto trockener wird er. Zwar fallen in der Savanne imSommer die Niederschläge reichlich, doch der Winter ist in der Savanne eineTrockenzeit, es gibt kaum Regen. Die Flüsse spiegeln ebenfalls die Jahreszeitenwider: Im Sommer führen sie sehr viel Wasser und sind reißende Ströme. ImWinter dagegen führen sie kaum Wasser, und manchmal sind sie ganzausgetrocknet. Weite Gebiete der Savanne sind mit Gras bewachsen, das in derRegenzeit rasch wächst. Vereinzelt finden wir auch Bäume bzw. Baumgruppen. DieSavanne beherbergt eine reiche Tierwelt: Hier leben neben zahlreichen Vögelnbesonders viele Herdentiere wie Zebras, Giraffen, Antilopen usw. diesePflanzenfresser wechseln ständig ihre Weideplätze und wandern umher, so dasssie immer genügend Nahrung finden. Schließlichwollen wir noch ein weiteres Ökosystem beschreiben, das sich auch in den Tropenbefinden, die Wüste. In der Wüste sind die Lebensbedingunden recht feindlich.Zwischen Tag und Nacht gibt es heftige Temperaturschwankungen. So kann z. B.dasThermometer in der Sahara, der größten Wüste der Welt, von plus 55 Grad am Tagauf minus 1 Grad in der Nacht fallen. Zudem regnet es in der Wüste so gut wienie. Dementsprechend ist auch die Pflanzenwelt sehr spärlich. Die Pflanzen, dieunter solchen Lebensbedingungen wachsen, vor allem Kakteen, haben kleineBlätter und eine dicke Haut, so dass weniger Wasser, das ihnen zur Verfügungsteht, nicht verdunstet. Zu den Tierern, die sich diesen schwierigenLebensbedingungen angepasst haben, zählen z. B. Reptilien, Spinnen undSkorpione. Fassen wir nun zusammen: die Sonne bestrahlt die Erde nicht gleichmäßig,dies führt zu unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen und zuunterschiedlichen Lebensformen. In der Umgebung des Äquators, also in denTropen, treffen die Sonnenstrahlen fast senkrecht auf die Erde. Hier sind dieTemperaturen am höchsten. In den Tropen finden wir unterschiedliche Ökosysteme.Eines ist der tropische Regenwald, ein Feuchtgebiet mit gleich bleibend hohenTemperaturen über das ganze Jahr, sowohl tags als auch nachts. Es herrschtdemzufolge eine üppige Vegetation und es gibt eine reiche Tierwelt, vor allemdie Insekten bevölkern die Regenwälder. Ein weiteres Ökosystem ist die Savanne.Die ist kein Feuchtgebiet, denn im Winter kommt es zu anhaltendenTrockenzeiten. Die Savanne ist der Lebensraum vieler Säugetiere. DieWüstengebiete dagegen, ein drittes Ökosystem, haben nur eine bescheidene Tier-und Pflanzenwelt, da es das ganze Jahr über kaum regnet und dieTemperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht erheblich sind.

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德福考试应该是现在全世界最火的德语语言考试了。从参加人数,考场分布到全世界对德福证书的认可度来看,德福考试都是排在第一位的。但是德福考试的报考并没有一个门槛,也就是说,不管是否学过德语,德语水平如何,都可以报名德福考试。因为报考没有限制,所以,很多准备去德国留学的学生甚至在德语学习的初级阶段就去德福考场撞大运! 作为一个多年教授德福备考的老师,我想提醒考生们,多次考德福,并不能提高德语水平,更不能保证成绩。那么,在备考德福的时候,对德福考试,对自己的语言水平,对自己的解题状态有一个清晰的了解,是非常必要的。 德福考试分为四项,按照考试时间顺序如下:阅读,听力,写作,口语。德语水平对应的欧标德语B2.2 – C1.2的级别。在这四项考试中,中国考生的听力成绩一直非常低迷,原因有三:基本功不好。比如发音,词汇等 (我在后面的专题中专门讲解)不了解文章的篇章结构,也就找不到答案的位置对听力文章的内容不熟悉 针对以上问题,首先需要考生确定自己的德语水平,一定要用和德福考试相似的主题来测试。这样考生也可以在测试的同时确定自己所学内容和德福考试的匹配度,可以及时调整自己的复习方向。 作为测试,我在今天第一期《讲德福》的内容里给大家推送一篇Umwelt方向的听力测试。Umwelt主题曾经出现在中国考区2011年7月、2012年4月、2014年3月的听力第三篇HV3;更是出现在境外德福考试2016年4月、2017年4月、2018年5月。Umwelt是所有德福考试,DSH考试必须准备的主题。大家可以对应听力报告完成后面的听力原文填空,我们的要求是:完整听两遍,填空内容应该达到70%-80%的正确率。好了,下面就准备听力填空,测试自己到底几斤几两吧!Unsere Erde __________ einer Vielzahl von verschiedenen______________. Die unterschiedlichen _____________ haben ___________, dass das Leben sich in bestimmten ____________der Erde in _____________entwickelt hat. Welches sind die _______ für diese unterschiedlichen _________________________? __________________ der ___________ führt dazu, dass die______________ nicht überall auf der Erde _________ ist. In Äquatornähe, also in den ______, ist die _____________ die meiste Zeit des Jahres über __________als in den Zonen ______________der Tropen. Dies führt dazu, dass auf der Erde unterschiedliche _____________, unterschiedliche _____________ und unterschiedliche _________________ entstehen. Kurz gesagt: das ist es, was als_________ ____________ wird. In diesem Vortrag wollen wir uns mit den unterschiedlichen ____________ beschäftigen. Auf unserer Erde gibt es –vereinfacht gesagt – ______________. Eine Klimazone bildet die Tropen, die wir_____________ finden. Sie reichen vom ____________(ca.23 nördliche Breite) bis zum ____________(ca. 23 südliche Breite). Dann gibt es zwei ______________, die sich ________________ der Tropen bis zu den ____________ hin erstrecken, undschließlich die _________Pol-Regionen, die nur sehr gering von der Sonnne bestrahlt werden. Etwas genauer wollen wir auf die _____________ und_____________ in den Tropen eingehen. Die Tropen werden, wie schon gesagt, das ganze Jahr über intensiv von der _______ ___________, deshalb sind hier die Temperaturen sehr _____ und es gibt keine bzw. nur sehr______________________________ d.h., es gibt keine großen _____________ über das gesamte Jahr hinweg. Allerdings sind die ___________ in den Tropen von Region zu Region ______________ und es existieren dementsprechend auch verschiedene ___________ in den Tropen. Drei dieser Ökosysteme- nämlich den tropischen ___________, die Savanne und die ________________- wollen wir genauer beschreiben. Ein in seiner Vielfalt an ________ und ________einmaliges Ökosystem ist der tropische Regenwald, den wir in Äquatornähe inTeilen von Afrika, Asien, Amerika und Australien finden. Die ausgedehntesten tropischen Regenwaldgebiete liegen am Amazonas. Die Temperaturen betragen dort das ganze Jahr hindurch ________ und auch zwischen Tag und Nacht gibt es keine____________. Die _________ ist __________, der Begriff „Regenwald“ sagt es schon: Es ______viel und es _______ regelmäßig das ganze Jahr über. Deshalb führen die ________ stets viel Wasser. Durch diese hohe _________ herrscht hier eine einmalige, _____________. Die Bäume sind immer_______ und können vereinzelt bis ____ hoch werden. Der Regenwald ist mit ________ verschiedenen_______ pro Hektar die artenreichste Vegetationsform der Erde. Im tropischen Regenwald finden wir auch eine Vielzahl von________ Lebensformen. Manche dieser Regenwaldbewohner leben vorwiegend in________, so z. B. ________ oder Affen, andere leben vor allem __________. Die größte Artenvielfalt findem wir allerdings unter den _________. ________ aller auf der Erde lebenden Insektenarten bewohnen den Regenwald, und viele dieser Insekten sind wahrscheinlich noch ____________. Durch die _______des Regenwaldes sind möglicherweise schon Millionen unbekannter Tier- und Pflanzenarten_______. Ein zweites Ökosystem in den Tropen, mit dem wir uns beschäftigen wollen, ist die Savanne. Hier herrscht ein ____Klima als im Regenwald., denn je ______ wir uns von Äquator _______, desto ________ wird er. Zwar fallen in der Savanne im Sommer die _________  __________, doch der Winter ist in der Savanne eine _________, es gibt __________. Die ______ _______ ebenfalls die Jahreszeiten _______: Im Sommer führen sie sehr ________ und sind __________. Im Winter dagegen führen sie kaum Wasser, und manchmal sind sie ganz ausgetrocknet. Weite Gebiete der Savanne sind mit ________, das in der ________rasch wächst. Vereinzelt finden wir auch Bäume bzw. Baumgruppen. Die Savanne_________ eine reiche _____: Hier leben neben zahlreichen ____ besonders viele Herdentiere wie Zebras, Giraffen, Antilopen usw. diese _________ wechselnständig ihre _______ und ________ umher, so dass sie immer________________finden. Schließlich wollen wir noch ein weiteres Ökosystem beschreiben, das sich auch in den Tropen befinden, die _______. In der Wüste sind die Lebensbedingunden recht ________. Zwischen Tag und Nacht gibt es heftige ___________. So kann z. B.das ____________ in der Sahara, der _______Wüste der Welt, von _______ am Tag auf _______ in der Nacht fallen. Zudem regnet es in der Wüste ________. Dementsprechend ist auch die Pflanzenwelt sehr____. Die Pflanzen, die unter solchen Lebensbedingungen wachsen, vor allem Kakteen, haben ________ und __________, so dass _____, das ihnen ________, nicht _______. Zu den Tieren, die sich diesen _______ Lebensbedingungen _____ haben, zählen z. B. Reptilien, Spinnen und Skorpione. Fassen wir nun zusammen: die Sonne bestrahlt die Erde _________, dies führt zu unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen und zu unterschiedlichen Lebensformen. In der_______ des Äquators, also in den Tropen, treffen die ________ fast _________auf die Erde. Hier sind die Temperaturen _________. In den Tropen finden wir unterschiedliche __________. Eines ist der tropische Regenwald, _________________________ über das ganze Jahr, sowohl tags als auch nachts. Es_________ demzufolge ___________ und es gibt eine reiche Tierwelt, vor allem die Insekten ___________ die Regenwälder. Ein weiteres Ökosystem ist die Savanne. Die ist ____________, denn im Winter kommt es zu _________________.Die Savanne ist der Lebensraum vieler _________. Die Wüstengebiete dagegen, ein _______ Ökosystem, haben nur eine _______ Tier- und Pflanzenwelt, da es das ganze Jahr über _________ und die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht _______________ sind.原文如下:(显示时有断词问题,是平台技术所致。大家请多担待!)Die TropenUnsere Erdebesteht aus einer Vielzahl von verschiedenen Landschafts- und Lebensformen. Dieunterschiedlichen Klimaverhältnisse haben dafür gesorgt, dass das Leben sich inbestimmten Regionen der Erde in verschiedenen Formen entwichkelt hat. Welchessind die Ursachen für diese unterschiedlichen klimatischen Verhältnisse? Die Neigungder Erdachse führt dazu, dass die Sonneneinstrahlung nicht überall auf der Erdegleichmäßig ist. In Äquatornähe, also in den Tropen, ist die Sonneneinstrahlungdie meiste Zeit des Jahres über intensiver als in den Zonen nördlich undsüdlich der Tropen. Dies führt dazu, dass auf der Erde unterschiedlicheTemperaturen, unterschiedliche Windverhältnisse und unterschiedlicheNiederschlagsmengen entstehen. Kurz gesagt: das ist es, was als Klimabezeichnet wird. In diesem Vortrag wollen wir uns mit denunterschiedlichen klimatischen Verhältnissen beschäftigen. Auf unserer Erdegibt es – vereinfacht gesagt – fünf ausgedehnte Klimazonen. Eine Klimazonebildet die Tropen, die wir auf beiden Seiten des Äquators finden. Sie reichenvom nördlichen Wendekreis (ca.23 nördliche Breite) bis zum südlichenWendekreis(ca. 23 südliche Breite). Dann gibt es zwei gemäßigte Zonen, die sichoberhalb und unterhalb der Tropen bis zu den Polen hin erstrecken, undschließlich die kalten Pol-Regionen, die nur sehr gering von der Sonnnebestrahlt werden. Etwasgenauer wollen wir auf die Umweltbedingungen und Lebensformen in den Tropeneingehen. Die Tropen werden, wie schon gesagt, das ganze Jahr über intensiv vonder Sonne bestrahlt, deshalb sind hier die Temperaturen sehr hoch und es gibtkeine bzw.nur sehr schwach ausgeprägte thermische Jahreszeiten, d.h., es gibtkeine großen Temperaturschwankungen über das gesamte Jahr hinweg. Allerdingssind die Niederschläge in den Tropen von Region zu Region unterschiedlich undes existieren dementsprechend auch verschiedene Ökosysteme in den Tropen. Dreidieser Ökosysteme- nämlich den tropischen Regenwald, die Savanne und die Wüste-wollen wir genauer beschreiben. Ein inseiner Vielfalt an Pflanzen und Tieren einmaliges Ökosystem ist der tropischeRegenwald, den wir in Äquatornähe in Teilen von Afrika, Asien, Amerika undAustralien finden. Die ausgedehntesten tropischen Regenwaldgebiete liegen amAmazonas. Die Temperaturen betragen dort das ganze Jahr hindurch über 25 Gradund auch zwischen Tag und Nacht gibt es keine Temperaturunterschiede. DieFeuchtigkeit ist beständig, der Begriff „Regenwald“ sagt es schon: Es regnetviel und es regnet regelmäßig das ganze Jahr über. Deshalb führen die Flüssestets viel Wasser. Durch diese hohe Feuchtigkeit herrscht hier eine einmalige,üppige Vegetation. Die Bäume sind immergrün und können vereinzelt bis 90m hochwerden. Der Regenwald ist mit mehr als 100 verschiedenen Baumarten pro Hektardie artenreichste Vegetationsform der Erde. Imtropischen Regenwald finden wir auch eine Vielzahl von tierischen Lebensformen.Manche dieser Regenwaldbewohner leben vorwiegend in Bäumen, so z. B. Schlangenoder Affen, andere leben vor allem auf dem Boden. Die größte Artenvielfaltfindem wir allerdings unter den Insekten. Die meisten aller auf der Erdelebenden Insektenarten bewohnen den Regenwald, und viele dieser Insekten sindwahrscheinlich noch gar nicht bekannt und erforscht. Durch die Zerstörung desRegenwaldes sind möglicherweise schon Millionen unbekannter Tier- undPflanzenarten ausgestorben. Ein zweitesÖkosystem in den Tropen, mit dem wir uns beschäftigen wollen, ist die Savanne.Hier herrscht ein anderes Klima als im Regenwald., denn je weiter wir uns vonÄquator entfernen, desto trockener wird er. Zwar fallen in der Savanne imSommer die Niederschläge reichlich, doch der Winter ist in der Savanne eineTrockenzeit, es gibt kaum Regen. Die Flüsse spiegeln ebenfalls die Jahreszeitenwider: Im Sommer führen sie sehr viel Wasser und sind reißende Ströme. ImWinter dagegen führen sie kaum Wasser, und manchmal sind sie ganzausgetrocknet. Weite Gebiete der Savanne sind mit Gras bewachsen, das in derRegenzeit rasch wächst. Vereinzelt finden wir auch Bäume bzw. Baumgruppen. DieSavanne beherbergt eine reiche Tierwelt: Hier leben neben zahlreichen Vögelnbesonders viele Herdentiere wie Zebras, Giraffen, Antilopen usw. diesePflanzenfresser wechseln ständig ihre Weideplätze und wandern umher, so dasssie immer genügend Nahrung finden. Schließlichwollen wir noch ein weiteres Ökosystem beschreiben, das sich auch in den Tropenbefinden, die Wüste. In der Wüste sind die Lebensbedingunden recht feindlich.Zwischen Tag und Nacht gibt es heftige Temperaturschwankungen. So kann z. B.dasThermometer in der Sahara, der größten Wüste der Welt, von plus 55 Grad am Tagauf minus 1 Grad in der Nacht fallen. Zudem regnet es in der Wüste so gut wienie. Dementsprechend ist auch die Pflanzenwelt sehr spärlich. Die Pflanzen, dieunter solchen Lebensbedingungen wachsen, vor allem Kakteen, haben kleineBlätter und eine dicke Haut, so dass weniger Wasser, das ihnen zur Verfügungsteht, nicht verdunstet. Zu den Tierern, die sich diesen schwierigenLebensbedingungen angepasst haben, zählen z. B. Reptilien, Spinnen undSkorpione. Fassen wir nun zusammen: die Sonne bestrahlt die Erde nicht gleichmäßig,dies führt zu unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen und zuunterschiedlichen Lebensformen. In der Umgebung des Äquators, also in denTropen, treffen die Sonnenstrahlen fast senkrecht auf die Erde. Hier sind dieTemperaturen am höchsten. In den Tropen finden wir unterschiedliche Ökosysteme.Eines ist der tropische Regenwald, ein Feuchtgebiet mit gleich bleibend hohenTemperaturen über das ganze Jahr, sowohl tags als auch nachts. Es herrschtdemzufolge eine üppige Vegetation und es gibt eine reiche Tierwelt, vor allemdie Insekten bevölkern die Regenwälder. Ein weiteres Ökosystem ist die Savanne.Die ist kein Feuchtgebiet, denn im Winter kommt es zu anhaltendenTrockenzeiten. Die Savanne ist der Lebensraum vieler Säugetiere. DieWüstengebiete dagegen, ein drittes Ökosystem, haben nur eine bescheidene Tier-und Pflanzenwelt, da es das ganze Jahr über kaum regnet und dieTemperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht erheblich sind.

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大话德语| 有关德语的一切

Play Episode Listen Later Jul 1, 2018 7:58


德福考试应该是现在全世界最火的德语语言考试了。从参加人数,考场分布到全世界对德福证书的认可度来看,德福考试都是排在第一位的。但是德福考试的报考并没有一个门槛,也就是说,不管是否学过德语,德语水平如何,都可以报名德福考试。因为报考没有限制,所以,很多准备去德国留学的学生甚至在德语学习的初级阶段就去德福考场撞大运! 作为一个多年教授德福备考的老师,我想提醒考生们,多次考德福,并不能提高德语水平,更不能保证成绩。那么,在备考德福的时候,对德福考试,对自己的语言水平,对自己的解题状态有一个清晰的了解,是非常必要的。 德福考试分为四项,按照考试时间顺序如下:阅读,听力,写作,口语。德语水平对应的欧标德语B2.2 – C1.2的级别。在这四项考试中,中国考生的听力成绩一直非常低迷,原因有三:基本功不好。比如发音,词汇等 (我在后面的专题中专门讲解)不了解文章的篇章结构,也就找不到答案的位置对听力文章的内容不熟悉 针对以上问题,首先需要考生确定自己的德语水平,一定要用和德福考试相似的主题来测试。这样考生也可以在测试的同时确定自己所学内容和德福考试的匹配度,可以及时调整自己的复习方向。 作为测试,我在今天第一期《讲德福》的内容里给大家推送一篇Umwelt方向的听力测试。Umwelt主题曾经出现在中国考区2011年7月、2012年4月、2014年3月的听力第三篇HV3;更是出现在境外德福考试2016年4月、2017年4月、2018年5月。Umwelt是所有德福考试,DSH考试必须准备的主题。大家可以对应听力报告完成后面的听力原文填空,我们的要求是:完整听两遍,填空内容应该达到70%-80%的正确率。好了,下面就准备听力填空,测试自己到底几斤几两吧!Unsere Erde __________ einer Vielzahl von verschiedenen______________. Die unterschiedlichen _____________ haben ___________, dass das Leben sich in bestimmten ____________der Erde in _____________entwickelt hat. Welches sind die _______ für diese unterschiedlichen _________________________? __________________ der ___________ führt dazu, dass die______________ nicht überall auf der Erde _________ ist. In Äquatornähe, also in den ______, ist die _____________ die meiste Zeit des Jahres über __________als in den Zonen ______________der Tropen. Dies führt dazu, dass auf der Erde unterschiedliche _____________, unterschiedliche _____________ und unterschiedliche _________________ entstehen. Kurz gesagt: das ist es, was als_________ ____________ wird. In diesem Vortrag wollen wir uns mit den unterschiedlichen ____________ beschäftigen. Auf unserer Erde gibt es –vereinfacht gesagt – ______________. Eine Klimazone bildet die Tropen, die wir_____________ finden. Sie reichen vom ____________(ca.23 nördliche Breite) bis zum ____________(ca. 23 südliche Breite). Dann gibt es zwei ______________, die sich ________________ der Tropen bis zu den ____________ hin erstrecken, undschließlich die _________Pol-Regionen, die nur sehr gering von der Sonnne bestrahlt werden. Etwas genauer wollen wir auf die _____________ und_____________ in den Tropen eingehen. Die Tropen werden, wie schon gesagt, das ganze Jahr über intensiv von der _______ ___________, deshalb sind hier die Temperaturen sehr _____ und es gibt keine bzw. nur sehr______________________________ d.h., es gibt keine großen _____________ über das gesamte Jahr hinweg. Allerdings sind die ___________ in den Tropen von Region zu Region ______________ und es existieren dementsprechend auch verschiedene ___________ in den Tropen. Drei dieser Ökosysteme- nämlich den tropischen ___________, die Savanne und die ________________- wollen wir genauer beschreiben. Ein in seiner Vielfalt an ________ und ________einmaliges Ökosystem ist der tropische Regenwald, den wir in Äquatornähe inTeilen von Afrika, Asien, Amerika und Australien finden. Die ausgedehntesten tropischen Regenwaldgebiete liegen am Amazonas. Die Temperaturen betragen dort das ganze Jahr hindurch ________ und auch zwischen Tag und Nacht gibt es keine____________. Die _________ ist __________, der Begriff „Regenwald“ sagt es schon: Es ______viel und es _______ regelmäßig das ganze Jahr über. Deshalb führen die ________ stets viel Wasser. Durch diese hohe _________ herrscht hier eine einmalige, _____________. Die Bäume sind immer_______ und können vereinzelt bis ____ hoch werden. Der Regenwald ist mit ________ verschiedenen_______ pro Hektar die artenreichste Vegetationsform der Erde. Im tropischen Regenwald finden wir auch eine Vielzahl von________ Lebensformen. Manche dieser Regenwaldbewohner leben vorwiegend in________, so z. B. ________ oder Affen, andere leben vor allem __________. Die größte Artenvielfalt findem wir allerdings unter den _________. ________ aller auf der Erde lebenden Insektenarten bewohnen den Regenwald, und viele dieser Insekten sind wahrscheinlich noch ____________. Durch die _______des Regenwaldes sind möglicherweise schon Millionen unbekannter Tier- und Pflanzenarten_______. Ein zweites Ökosystem in den Tropen, mit dem wir uns beschäftigen wollen, ist die Savanne. Hier herrscht ein ____Klima als im Regenwald., denn je ______ wir uns von Äquator _______, desto ________ wird er. Zwar fallen in der Savanne im Sommer die _________  __________, doch der Winter ist in der Savanne eine _________, es gibt __________. Die ______ _______ ebenfalls die Jahreszeiten _______: Im Sommer führen sie sehr ________ und sind __________. Im Winter dagegen führen sie kaum Wasser, und manchmal sind sie ganz ausgetrocknet. Weite Gebiete der Savanne sind mit ________, das in der ________rasch wächst. Vereinzelt finden wir auch Bäume bzw. Baumgruppen. Die Savanne_________ eine reiche _____: Hier leben neben zahlreichen ____ besonders viele Herdentiere wie Zebras, Giraffen, Antilopen usw. diese _________ wechselnständig ihre _______ und ________ umher, so dass sie immer________________finden. Schließlich wollen wir noch ein weiteres Ökosystem beschreiben, das sich auch in den Tropen befinden, die _______. In der Wüste sind die Lebensbedingunden recht ________. Zwischen Tag und Nacht gibt es heftige ___________. So kann z. B.das ____________ in der Sahara, der _______Wüste der Welt, von _______ am Tag auf _______ in der Nacht fallen. Zudem regnet es in der Wüste ________. Dementsprechend ist auch die Pflanzenwelt sehr____. Die Pflanzen, die unter solchen Lebensbedingungen wachsen, vor allem Kakteen, haben ________ und __________, so dass _____, das ihnen ________, nicht _______. Zu den Tieren, die sich diesen _______ Lebensbedingungen _____ haben, zählen z. B. Reptilien, Spinnen und Skorpione. Fassen wir nun zusammen: die Sonne bestrahlt die Erde _________, dies führt zu unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen und zu unterschiedlichen Lebensformen. In der_______ des Äquators, also in den Tropen, treffen die ________ fast _________auf die Erde. Hier sind die Temperaturen _________. In den Tropen finden wir unterschiedliche __________. Eines ist der tropische Regenwald, _________________________ über das ganze Jahr, sowohl tags als auch nachts. Es_________ demzufolge ___________ und es gibt eine reiche Tierwelt, vor allem die Insekten ___________ die Regenwälder. Ein weiteres Ökosystem ist die Savanne. Die ist ____________, denn im Winter kommt es zu _________________.Die Savanne ist der Lebensraum vieler _________. Die Wüstengebiete dagegen, ein _______ Ökosystem, haben nur eine _______ Tier- und Pflanzenwelt, da es das ganze Jahr über _________ und die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht _______________ sind.原文如下:(显示时有断词问题,是平台技术所致。大家请多担待!)Die TropenUnsere Erdebesteht aus einer Vielzahl von verschiedenen Landschafts- und Lebensformen. Dieunterschiedlichen Klimaverhältnisse haben dafür gesorgt, dass das Leben sich inbestimmten Regionen der Erde in verschiedenen Formen entwichkelt hat. Welchessind die Ursachen für diese unterschiedlichen klimatischen Verhältnisse? Die Neigungder Erdachse führt dazu, dass die Sonneneinstrahlung nicht überall auf der Erdegleichmäßig ist. In Äquatornähe, also in den Tropen, ist die Sonneneinstrahlungdie meiste Zeit des Jahres über intensiver als in den Zonen nördlich undsüdlich der Tropen. Dies führt dazu, dass auf der Erde unterschiedlicheTemperaturen, unterschiedliche Windverhältnisse und unterschiedlicheNiederschlagsmengen entstehen. Kurz gesagt: das ist es, was als Klimabezeichnet wird. In diesem Vortrag wollen wir uns mit denunterschiedlichen klimatischen Verhältnissen beschäftigen. Auf unserer Erdegibt es – vereinfacht gesagt – fünf ausgedehnte Klimazonen. Eine Klimazonebildet die Tropen, die wir auf beiden Seiten des Äquators finden. Sie reichenvom nördlichen Wendekreis (ca.23 nördliche Breite) bis zum südlichenWendekreis(ca. 23 südliche Breite). Dann gibt es zwei gemäßigte Zonen, die sichoberhalb und unterhalb der Tropen bis zu den Polen hin erstrecken, undschließlich die kalten Pol-Regionen, die nur sehr gering von der Sonnnebestrahlt werden. Etwasgenauer wollen wir auf die Umweltbedingungen und Lebensformen in den Tropeneingehen. Die Tropen werden, wie schon gesagt, das ganze Jahr über intensiv vonder Sonne bestrahlt, deshalb sind hier die Temperaturen sehr hoch und es gibtkeine bzw.nur sehr schwach ausgeprägte thermische Jahreszeiten, d.h., es gibtkeine großen Temperaturschwankungen über das gesamte Jahr hinweg. Allerdingssind die Niederschläge in den Tropen von Region zu Region unterschiedlich undes existieren dementsprechend auch verschiedene Ökosysteme in den Tropen. Dreidieser Ökosysteme- nämlich den tropischen Regenwald, die Savanne und die Wüste-wollen wir genauer beschreiben. Ein inseiner Vielfalt an Pflanzen und Tieren einmaliges Ökosystem ist der tropischeRegenwald, den wir in Äquatornähe in Teilen von Afrika, Asien, Amerika undAustralien finden. Die ausgedehntesten tropischen Regenwaldgebiete liegen amAmazonas. Die Temperaturen betragen dort das ganze Jahr hindurch über 25 Gradund auch zwischen Tag und Nacht gibt es keine Temperaturunterschiede. DieFeuchtigkeit ist beständig, der Begriff „Regenwald“ sagt es schon: Es regnetviel und es regnet regelmäßig das ganze Jahr über. Deshalb führen die Flüssestets viel Wasser. Durch diese hohe Feuchtigkeit herrscht hier eine einmalige,üppige Vegetation. Die Bäume sind immergrün und können vereinzelt bis 90m hochwerden. Der Regenwald ist mit mehr als 100 verschiedenen Baumarten pro Hektardie artenreichste Vegetationsform der Erde. Imtropischen Regenwald finden wir auch eine Vielzahl von tierischen Lebensformen.Manche dieser Regenwaldbewohner leben vorwiegend in Bäumen, so z. B. Schlangenoder Affen, andere leben vor allem auf dem Boden. Die größte Artenvielfaltfindem wir allerdings unter den Insekten. Die meisten aller auf der Erdelebenden Insektenarten bewohnen den Regenwald, und viele dieser Insekten sindwahrscheinlich noch gar nicht bekannt und erforscht. Durch die Zerstörung desRegenwaldes sind möglicherweise schon Millionen unbekannter Tier- undPflanzenarten ausgestorben. Ein zweitesÖkosystem in den Tropen, mit dem wir uns beschäftigen wollen, ist die Savanne.Hier herrscht ein anderes Klima als im Regenwald., denn je weiter wir uns vonÄquator entfernen, desto trockener wird er. Zwar fallen in der Savanne imSommer die Niederschläge reichlich, doch der Winter ist in der Savanne eineTrockenzeit, es gibt kaum Regen. Die Flüsse spiegeln ebenfalls die Jahreszeitenwider: Im Sommer führen sie sehr viel Wasser und sind reißende Ströme. ImWinter dagegen führen sie kaum Wasser, und manchmal sind sie ganzausgetrocknet. Weite Gebiete der Savanne sind mit Gras bewachsen, das in derRegenzeit rasch wächst. Vereinzelt finden wir auch Bäume bzw. Baumgruppen. DieSavanne beherbergt eine reiche Tierwelt: Hier leben neben zahlreichen Vögelnbesonders viele Herdentiere wie Zebras, Giraffen, Antilopen usw. diesePflanzenfresser wechseln ständig ihre Weideplätze und wandern umher, so dasssie immer genügend Nahrung finden. Schließlichwollen wir noch ein weiteres Ökosystem beschreiben, das sich auch in den Tropenbefinden, die Wüste. In der Wüste sind die Lebensbedingunden recht feindlich.Zwischen Tag und Nacht gibt es heftige Temperaturschwankungen. So kann z. B.dasThermometer in der Sahara, der größten Wüste der Welt, von plus 55 Grad am Tagauf minus 1 Grad in der Nacht fallen. Zudem regnet es in der Wüste so gut wienie. Dementsprechend ist auch die Pflanzenwelt sehr spärlich. Die Pflanzen, dieunter solchen Lebensbedingungen wachsen, vor allem Kakteen, haben kleineBlätter und eine dicke Haut, so dass weniger Wasser, das ihnen zur Verfügungsteht, nicht verdunstet. Zu den Tierern, die sich diesen schwierigenLebensbedingungen angepasst haben, zählen z. B. Reptilien, Spinnen undSkorpione. Fassen wir nun zusammen: die Sonne bestrahlt die Erde nicht gleichmäßig,dies führt zu unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen und zuunterschiedlichen Lebensformen. In der Umgebung des Äquators, also in denTropen, treffen die Sonnenstrahlen fast senkrecht auf die Erde. Hier sind dieTemperaturen am höchsten. In den Tropen finden wir unterschiedliche Ökosysteme.Eines ist der tropische Regenwald, ein Feuchtgebiet mit gleich bleibend hohenTemperaturen über das ganze Jahr, sowohl tags als auch nachts. Es herrschtdemzufolge eine üppige Vegetation und es gibt eine reiche Tierwelt, vor allemdie Insekten bevölkern die Regenwälder. Ein weiteres Ökosystem ist die Savanne.Die ist kein Feuchtgebiet, denn im Winter kommt es zu anhaltendenTrockenzeiten. Die Savanne ist der Lebensraum vieler Säugetiere. DieWüstengebiete dagegen, ein drittes Ökosystem, haben nur eine bescheidene Tier-und Pflanzenwelt, da es das ganze Jahr über kaum regnet und dieTemperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht erheblich sind.

Forschergeist
FG058 Fischerei

Forschergeist

Play Episode Listen Later Jun 5, 2018 107:11 Transcription Available


Christopher Zimmermann ist Fischereibiologe und Meereswissenschaftler und leitet das Thünen-Institut für Ostseefischerei in Rostock. Zudem lehrt er an der dortigen Universität. Regelmäßig berät er Bund und Länder, warnt vor Überdüngung und Versauerung und empfiehlt Fangquoten für die Ostseefische – nach wissenschaftlichen Kriterien. Und er vertritt Deutschland im Internationalen Rat für Meeresforschung. Das Arbeitsgebiet des Thünen-Instituts ist die Ostsee: das größte Brackwassergebiet der Erde. Durch den geringen Salzgehalt ist ihre marine Fauna artenarm. Auch die Fischerei ist zwar vielfältig, aber einfach strukturiert. Die kleine Küstenfischerei prägt die meist strukturschwachen Küstenregionen der Anrainerstaaten. Dank dieser Charakteristika wird die Ostsee zum idealen Testgebiet für neue Ansätze zur Datenerhebung und zum Fischereimanagement. Wir sprechen mit Christopher Zimmermann über nachhaltige Fischerei und ausgeklügelte Fangtechniken, die besonderen Umweltbedingungen in der Ostsee und über die Fallstricke der wissenschaftlichen Politikberatung.

radioWissen
Die Heuschrecke - Weitsprungmeister und Teufelsgeiger

radioWissen

Play Episode Listen Later May 11, 2018 23:02


Seit biblischen Zeiten gelten Heuschrecken als Strafe Gottes. Ihre riesigen Schwärme sind gnadenlos verfressen. Eigentlich Einzelgänger, schließen sie sich bei bestimmten Umweltbedingungen zusammen. Autorin: Susi Weichselbaumer

hockdiher Bayern-Podcast
Thomas Breckle: Der Käse-Affineu‪r‬ über das Altern - Käseveredelung der besonderen Art

hockdiher Bayern-Podcast

Play Episode Listen Later Nov 14, 2017 68:06


Thomas Breckle ist seit 25 Jahren Käse-Affineur, fährt den ganzen Sommer lang mit dem Mountainbike von Alp zu Alp und wählt Käse zur Veredelung aus. Zur Reifung lagert der Käse in einem beeindruckenden Gewölbekeller mit Umweltbedingungen, unter denen der Käse wesentlich langsamer reift, als in den meisten anderen Lagerstätten. Bild: erlebe.bayern - Gert Krautbauer

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Wenn die Kraftwerke der Zelle kaputt gehen - Interview mit Dr. Jens Pohl

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst

Play Episode Listen Later Oct 22, 2017 52:12


In Folge #124 Mein heutiger Gast ist Dr. Jens Pohl. Er ist Diplombiologe, hat am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg promoviert und danach mehrere Jahre in den USA und dann auch in Deutschland geforscht. Dr. Jens Pohl hat in den letzten 20 Jahren als Geschäftsführer verschiedene Biotechnik-Firmen in Heidelberg geleitet und besitzt ein breites Wissen im Bereich Pharmazie und klinischer Forschung. Er hat zahlreiche Fachartikel veröffentlicht und beschäftigt sich besonders mit dem Einfluss der Darmbakterien auf die Gesundheit des Immunsystems und mit mitochondrialer Gesundheit. Seit arbeitet Herr Dr. Pohl als Heilpraktiker und führt zusammen mit seiner Frau eine Praxis in der Nähe von Heidelberg. Wir sprechen über die Mitochondrien, die Kraftwerke der Zelle. Warum die Erhaltung Ihrer Funktionsfähigkeit ganz zentral ist, wenn es um die Erhaltung der Gesundheit geht. Warum diese kleinen Zellbestandteile so empfindlich sind, Welche Umweltfaktoren schädigend auf Mitochondrien wirken und was du tun kannst um deine Mitos gesund zu erhalten. "Wir sind überzeugt davon, dass für das Wohlergehen des ganzen Menschen, die Gesundheit seiner Zellen ausschlaggebend ist. Demzufolge war es ein logischer Schritt, Patienten dabei zu helfen, ihre Gesundheit zu erhalten – also in der Prävention, bevor sich Krankheitssymptome zeigen, und bei der Wiedererlangung der Gesundheit zu helfen. Die Aufgabe besteht darin, durch geeignete Diagnostik die Ursachen von Dysbalancen zu finden, und den Körper bei der Regeneration optimal zu unterstützen." Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de. Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript Über Dr. Jens Pohl Funktion und Bedeutung der Mitochondrien Warum Mitochondrien für den Menschen so wichtig sind Problem verursachende Umweltfaktoren für Mitochondrien Unterschied zwischen problematischen Einflüssen mit Anstieg chronischer Erkrankungen gegenüber normalen Stressoren Auswirkungen der größten negativen Umweltfaktoren auf Mitochondrien Chronic Fatigue Syndrome und Burnout Schädigung der Netzhaut – Retinopathie und Mitochondriopathie Mitochondrienanteil beim Training erhöht sich: Bewegung hilft Ernährungsempfehlungen Wichtige Cofaktoren für gesunde Mitochondrien Behandlungsmethoden mit Rotlicht Die wichtigsten 3 Dinge zur Gesunderhaltung der Mitochondrien Kontaktmöglichkeiten zu Jens Julia: Ja, lieber Jens, Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Jens: Hallo Julia! Julia: Ich freue mich, dass du heute zu Gast bist, und bevor wir jetzt so richtig losstarten mit unserem Thema, nämlich den Mitochondrien und wie man sie gesund erhält oder welche Umweltfaktoren ein Problem darstellen, vielleicht kannst du dich ganz kurz bissel vorstellen, weil es kennen dich vielleicht nicht alle von den Zuhörern und Zuschauern. Was ist deine Ausbildung und was hat dich dazu gebracht, dich genau mit dem Thema zu beschäftigen? ##Über Dr. Jens Pohl Jens: Also ich bin von Hause aus Biologe, Molekularbiologe und habe das vor vielen Jahren mal studiert, habe dann eine Doktorarbeit im Bereich der Tumorimmunologie gemacht, bin dann für ein paar Jahre zur Forschung in die USA gegangen, habe dort an Steroidrezeptoren, hauptsächlich auch Vitamin-A-Rezeptoren gearbeitet, dann noch ein bisschen in Deutschland dann nachher wieder weitergeforscht und bin dann in die Biotech-Industrie gegangen. Dort habe ich dann viele Jahre als Geschäftsführer so kleine Biotech-Unternehmen geleitet und habe mich jetzt vor ein paar Jahren mit meiner Frau zusammen selbständig gemacht, und wir haben jetzt eine Naturheilpraxis, also so ein kleines bisschen ein Paradigmenwechsel, praktisch von der Pharmaindustrie rüber in die Naturheilkunde. Das klingt auf den ersten Blick vielleicht ein bisschen widersprüchlich, auf der anderen Seite ist es aber sehr gut ergänzend würde ich mal so sagen, ja. Das heißt also, sie verteufelt die Pharmaindustrie definitiv nicht. Ich weiß, dass viele Produkte die dort hergestellt werden und dann auch am Patienten angewandt werden, durchaus ihren Stellenwert haben und ihre Berechtigung, sehe aber parallel auch in unserer jetzt Praxis speziell, dass viele Patienten damit eben nicht gesunden. Das heißt also, die haben meistens schon eine gewisse Odyssey an Fachärzten hinter sich und wenn sie dann beim Heilpraktiker aufschlagen, haben die meistens dann doch irgendwo noch ein Defizit und da gibt’s dann doch noch eine Welt nebendran, mit der man dann diesen Patienten helfen kann. Julia: Ja. Es hat sicherlich beides seine Daseinsberechtigung und man darf natürlich das auch nicht verteufeln… Jens: Genau. Julia: …weil auch Antibiotika haben ihren Sinn in manchen Bereichen, dass man vielleicht so bei einer schweren Lungenentzündung da nicht dran stirbt. Jens: Ja, es ist gerade das Antibiotikum ist jetzt so ein schönes Stichwort. Wir reden heute ja auch über die Mitochondrien, und wir werden jetzt gleich auch vielleicht ein bisschen beleuchten den Zusammenhang eben von Mitochondrien und das Erbe, wo diese Mitochondrien herkommen macht gerade diese kleine Organelle auch extrem empfindlich auf Antibiotika. Die werden dann so quasi durch Querschläger mit verletzt. Das Problem, das wir dann haben ist, wenn die dann ihren Geist aufgeben, dann leidet dann halt auch wieder der Körper und da sieht man ein schönes Beispiel, dass ein Medikament, das auf der einen Seite wirklich wichtig ist und hat auch mit Sicherheit schon viele Menschenleben gerettet, auf der anderen Seite aber auch langfristige Probleme verursachen kann, wenn man es eben zu lange oder falsch dosiert. ##Funktion und Bedeutung der Mitochondrien Julia: Du hast jetzt gerade schon diese schöne Einleitung zu den Mitochondrien gemacht und es ist ein langes kompliziertes Wort. Manche sind vielleicht schon drüber gestolpert, aber vielleicht erzählst du mal ganz kurz, was sind Mitochondrien eigentlich? Wie kommen die in unseren Körper? Was machen die dort überhaupt? Und warum sind die so zentral? Jens: Also für mich ist das schon fast wie so ein Märchen, ein Biologiemärchen kann man fast sagen. Es war einmal…, damit müsste man eigentlich anfangen, ja. Das Leben auf unserer Erde ist ja vor 4 Milliarden Jahren entstanden, und ganz am Anfang gab es eigentlich nur Einzeller. Es ist halt in der Biologie oft so, dass in so einer Nahrungskette es Abkürzungen gibt und dass dann irgendwo immer wieder versuchen verschiedene Lebewesen auf andere zurückzugreifen, ohne dass sie sich Arbeit machen müssen. Das ist jetzt so, dass wir dann halt Räuber haben, Parasiten haben und ein Parasit ist normalerweise eben ein anderes Lebewesen, das von einem Lebewesen durch schädliche Aktionen die Lebensenergie abzapft, ja. Häufig wird dabei auch dann der Wirt getötet und in der Urzeit war es dann halt irgendwann einmal so, dass sich quasi eine Verbindung ergeben hat. Es gibt kleine Bakterien, die in große Zellen hineinkriechen können, und das gibt es auch heute noch, also z. B. Borrelien, die kennst du ja, die im Prinzip durch Zecken verbreitet werden. Das sind Zellen, bakterielle Zellen, die in unsere Säugerzellen hineinkriechen können, und so etwas gab es auch damals schon, also vor knapp 3,5 Milliarden Jahren sind irgendwelche Bruttobakterien in Bruttozellen hineingekrochen und eigentlich im Endeffekt nur um an deren Nährstoffe heranzukommen. Es hat sich dann aber irgendwann so im Laufe der Evolution herausgestellt, dass das für beide ein Vorteil sein kann, weil nämlich damals auf der Erde Bedingungen geherrscht haben, die natürlich anders sind als heute, um zu sagen es gibt Gebiete in denen herrscht Sauerstoff und es gibt Gebiete in denen herrscht kein Sauerstoff. Und wenn du jetzt einen Organismus hast, der in beiden Lebensbedingungen überleben kann, ist das halt für so einen Organismus ein Vorteil. Und im Endeffekt war das so quasi die Keimzelle, der Sinn für beide. Das heißt also der Wirt konnte in der einen Umgebung leben und das Bakterium in der anderen. Die haben dann quasi ihre Fähigkeiten zusammengeworfen und konnten dann auf der jungen Erde halt gemeinschaftlich einen Vorteil haben und haben dann Lebensräume erschlossen. Nur durch diesen Vorgang ist es schließlich und endlich dann auch möglich geworden, dass wir Mehrzeller bekommen. Das heißt also, im Endeffekt hat mal irgendwann ein Bakterium einen großen Wirt überfallen und wurde dann im Laufe der Zeit zu so einem Symbionten. Ein Symbiont ist jetzt also ein Lebewesen, das nicht mehr parasitär ist. Das nutzt nicht nur einseitig, sondern bei der Symbiose haben beide Partner etwas voneinander. Und es ist jetzt aber so, wir wissen heute noch, wenn wir uns Mitochondrien anschauen, da kann man ganz klarsehen, dass sie dieses bakterielle Erbe immer noch mit sich tragen. Im Laufe der Jahrmilliarden im Endeffekt hatten – also ein normales Bakterium hat ganz viele Gene. Sagen wir mal zwischen 1500 bis 2000 Gene, und das hatte auch damals dieses Pro-Bakterium, aus dem dann die Mitochondrien wurden. Die Mitochondrien haben im Zuge der Arbeitsteilung innerhalb dieser Zelle dann sich entschlossen, einen Großteil ihrer Gene in den Zellkern abzugeben. Das heißt also, die menschliche DNA, die wir in unserem Erbgut haben, besteht tatsächlich zu einem nicht unerheblichen Anteil aus bakteriellen Genen und ein paar wichtige Gene haben jetzt die Mitochondrien zurückbehalten. Darüber gibt es jetzt viele Spekulationen, welche sie aus welchem Grund eben zurückbehalten haben. Aber Fakt ist, sie haben immer noch eben dieses mikrobielle Erbe und aus dem Grund sind sie halt auch sehr sensibel auf viele Chemikalien, die eben Bakterien abtöten können, wie jetzt eben auch die Antibiotika. ##Warum Mitochondrien für den Menschen so wichtig sind Julia: Hm, wirklich spannend, ja. Und in unserer Zelle, warum sind jetzt die Mitochondrien so wichtig, also für uns als Menschen? Jens: Also im Zuge dieser Arbeitsteilung zwischen dem kleinen Organell, also ein Organell ist ein Organismus, der innerhalb einer großen Zelle jetzt halt relativ selbständig noch agieren kann, und diese Mitochondrien haben z. B. immer noch die Fähigkeit, sich allein auch zu verdoppeln, zu vermehren. Also wie ein Bakterium haben die tatsächlich noch sehr viele Fähigkeiten, und sie haben quasi die Energieversorgung der Zelle an sich gerissen oder vielleicht behalten. So kann man es vielleicht eher sagen. Die sind also insgesamt für die Energieversorgung unserer Zellen verantwortlich. Wir benötigen tagtäglich sehr viel Energie, um uns zu bewegen und um unseren Körper mit Temperatur zu versorgen quasi. Ja wir sind ja mit 37 °C Körpertemperatur wärmer normalerweise als unsere Umgebung, wenn wir jetzt nicht in der Wüste leben. Das heißt also, unser Körper strahlt permanent Energie ab, wird permanent auf 37 °C gehalten, und diese Wärmeenergie plus die Energie, die wir benötigen, um uns zu bewegen, die wird eben in diesen Mitochondrien hergestellt. Keine Mitochondrien - keine Energie – wir sind tot. Das ist also ganz schnell erklärt. Julia: Ok, also Mitochondrien sind mal zentral dafür, dass überhaupt ausreichend Energie gemacht werden kann. Jens: Genau. Julia: Die können sich teilen. Die können sich vermehren, ja. Und sie haben einen bakteriellen Ursprung kann man sagen. Jens: Ganz genau! Julia: Ihre Wurzeln waren mal Bakterien, die sozusagen eingewandert sind in diese anderen Zellen. Wir wissen ja, dass – oder es kommt jetzt immer mehr, dass uns klar wird, dass wahrscheinlich fast alle chronischen Erkrankungen auch irgendwo einen Ursprung, oder zumindest einen Zusammenhang auch mit geschädigten Mitochondrien haben, oder dass die einfach nicht mehr so richtig funktionieren. Jetzt ist die Frage einmal, welche Faktoren schädigen Mitochondrien? Man denkt ja, die sind ja super verpackt da, geschützt in den Zellen, und ich denke auch, die waren jetzt da seit vielen Millionen Jahren und erst jetzt haben wir all diese Probleme, auch all diese chronischen Erkrankungen. Also, welche Veränderungen, welche Sachen in unserer Umwelt machen jetzt diese Probleme? ##Problem verursachende Umweltfaktoren für Mitochondrien Jens: Also, da muss man jetzt doch wieder ein kleines bisschen in die Biologie zurückschauen und auch ein bisschen auf die Gene schauen, die in den Mitochondrien noch verblieben sind. Also in Mitochondrien befinden sich Genabschnitte für 37 verschiedene Dinge. Dinge sage ich deswegen, weil die sehr heterogen sind. Es gibt RNA die da drauf codiert wird. Das ist eine andere Art von Erbgut, die benötigt wird, um aus dem Erbgut Protein herzustellen. Und dann werden tatsächlich noch 13 Gene innerhalb der Mitochondrien codiert, heißt also, das ist also wie ein Bauplan. Das heißt also in unseren Chromosomen liegt Erbinformation. Das ist wie die Blaupause. Das ist ein Bauplan, mit dem quasi alles innerhalb der Zelle gebaut wird. Im menschlichen Erbgut gibt es so 20-/25000 – das ist nur eine Schätzung – Gene, und 25000 und noch deutlich mehr, weil es ja noch Kombinationen gibt, Proteine die damit hergestellt werden können. Und 13 davon haben sich quasi die Mitochondrien zurückbehalten, 13 Proteine. Und die liegen alle in komplexen, das nennt man die Atmungskette. Die Atmungskette ist eigentlich so das Kernelement der Energieversorgung die wir haben. Atmungskette hat was mit Sauerstoff zu tun, im Großen und Ganzen mit Sauerstoff und Wasserstoff. Alles was wir an Sauerstoff einatmen landet mehr oder minder im Endeffekt nachher in den Mitochondrien und wird zur Energieherstellung verwendet. Im Endeffekt aus Wasser, Wasser wir gespalten in Sauerstoff und Wasserstoff und im Endeffekt die beiden können dann quasi wieder zusammenfinden. Im Chemieunterricht hat man früher mal was von der Knallgasreaktion gehört. Da macht’s, wenn ich Sauerstoff und Wasserstoff zusammenbringe irgendwann einmal einen dicken Knall. Das passiert in unseren Zellen sehr dosiert und gedrosselt. Also so, die Energie ist vorhanden, wir spalten das und dann führt man das wieder zusammen und diese Energie, die da frei wird, die kann genutzt werden, entweder zur Bildung von kleinen Trägermolekülen - wie Batterien kann man sich das vorstellen- das ATP ist wichtig und dann halt noch in Wärme. Und das wird halt fein dosiert, wo halt was notwendig ist. Das Kuriose ist jetzt, dass die Atmungskette elementar wichtig für uns ist. Also wenn wir keine Energie herstellen können, sind wir relativ schnell tot. Und jetzt fragt man sich, warum ausgerechnet so wichtige zentrale Proteine wie die Atmungskette in den Mitochondrien drin sind. Das ist jetzt tatsächlich so, dass Gene die in unserem Zellkern drin liegen, in den richtigen schönen großen Chromosomen, die sind dort relativ gut geschützt. Das heißt, sie sind natürlich erstmal, weil sie im Zellkern sind, schon ein bisschen weiter von der Oberfläche der Zelle weg. Darum ist noch ein Zytoplasma, ist auch noch ein bisschen ein Schutz. Dann kommt noch mal die Hülle vom Zellkern und innen drin wird diese DNA, das ist also das Molekül in dem unsere Erbinformation codiert wird, ganz eng noch mal um Proteine drum herumgewickelt und ist dann noch mal geschützt. Und im Zellkern gibt es noch jede Menge Proteine, die sogar DNA-Defekte wieder reparieren können. Auch die gibt es eigentlich in den Mitochondrien nicht. Das heißt also, aus irgendeinem Grund – das klingt jetzt absurd, aber aus irgendeinen Grund muss es einen Sinn machen, dass ausgerechnet wichtige Gene in der Atmungskette in den Chromosomen drinbleiben, wo sie eigentlich recht ungeschützt sind, wo sie wesentlich schneller mit Chemikalien und Strahlung zerstört werden können und wo sie eigentlich relativ schnell Defekte erleiden können. Das ist auf den ersten Blick ein Paradoxon, ja. Jetzt gibt es aber viele Modelle und Erklärungsmöglichkeiten dafür, und ich sag mal jeder findet ein Modell, das ihm selber am besten passt. Es gibt in den USA einen Wissenschaftler. Der heißt Doug Wallis. Da würde ich sagen, das ist Moment vielleicht der Mitochondrien-Experte schlecht hin, der auch sehr viele evolutionsbiologische Aspekte in seine Forschung hineingebracht hat. Eine seiner Theorien, die ich sehr gut nachvollziehen kann, ist, dass die Mitochondrien quasi so eine Art Sensor darstellen. Das heißt, sie sind tatsächlich exponiert, um eben durch Umwelteinflüsse – ich will jetzt mal nicht den Begriff Schädigung verwenden, aber sie verändern sich durch Umwelteinflüsse und das erhöht den Selektionsdruck. Selektion ist für das Individuum oft nicht gut, für eine Population, für eine Menge von Individuen kann es ein Vorteil sein, dass quasi die Individuen, die durch so eine Mutation die da stattfinden kann einen Vorteil haben, setzen sich durch. Und so ist das halt bei den Mitochondrien auch. Sie sind ein Sensor. Sie fühlen in der Umwelt was passiert. Es passieren Veränderungen im mitochondrialen Erbgut, und diese Veränderungen können vorteilhaft oder negativ sein. Und sind sie vorteilhaft, können sie sich relativ schnell auch durchsetzen. Das heißt also, die Mitochondrien haben eine gewisse Anpassungsmöglichkeit auf die Umwelt. Und das ist der Grund, warum sie auf der einen Seite jetzt schnell geschädigt werden können. Aber eine Schädigung für eine Population kann ein Vorteil sein. Das klingt absurd. Also wenn man selber betroffen ist, wird man ausgemerzt. Das ist nicht schön. Aber wenn man eine Mutation in einem Individuum hat, die vorteilhaft ist, kann sich die in einer Population durchsetzen, und die kann einer Population jetzt wieder helfen. Das heißt also, Chemikalien in der Umwelt, ich sag jetzt mal es sind nicht nur die Chemikalien, sondern es sind die Temperaturbedingungen, es ist wie gesagt viel Sauerstoff, wenig Sauerstoff. Die Menschheit hat sich ja irgendwann mal auf der Erde verbreitet und hat Gegenden bevölkert, in denen sie vorher nicht war, und im Zuge dieser Adaption auf gewisse Umweltbedingungen haben sich auch die Mitochondrien verändert. Und die Individuen, die dann eben Mitochondrien hatten, die für die Gegend einen Vorteil brachten, die haben sich dann durchsetzen können, so ein Evolutionsvorteil, den du dadurch hast. Aber Individuen die natürlich betroffen werden durch eine Schädigung, die haben auch dann Nachteile. Das ist also im Prinzip jetzt ein zweischneidiges Schwert, was da im Prinzip existiert. ##Unterschied zwischen problematischen Einflüssen mit Anstieg chronischer Erkrankungen gegenüber normalen Stressoren Julia: Nur in Bezug z. B. auch auf chronische Erkrankungen gesehen, könnte man ja sagen, ist ja alles super, weil das ist ja Selektion und wir müssen uns halt anpassen. Aber wie siehst du das, oder wie erklärst du das, den Unterschied zwischen diesen modernen Problemstoffen oder Problemeinflüssen - ich möchte es jetzt eher breiter fassen – die einfach diesen wirklich exorbitanten und sehr auffallenden Anstieg an diversen chronischen Erkrankungen zeigt und die heißen ja auch nicht nur umsonst Zivilisationskrankheiten, gegenüber jetzt diesen würde ich jetzt fast sagen normal auftretenden Veränderungen, die sicherlich auch einen Stressor darstellen können und teilweise zur Vernichtung ganzer Populationen oder Spezies beitragen kann. Aber, da ist ja schon ein Unterschied zwischen diesen beiden Stressoren. Jens: Absolut! Also wenn du dir chronische Krankheiten anschaust die wir heute haben und es gibt also auch aus der Arbeitsgruppe von Wallis viele Publikationen die sagen, eigentlich sind alle chronischen Erkrankungen irgendwo mit den Mitochondrien zusammenhängend. Ob das jetzt Diabetes ist, ob das die ganzen Kreislauferkrankungen, Herzerkrankungen sind. Es geht in die Richtung auch der Autoimmunerkrankungen usw. Also alles was chronisch ist, ist irgendwo mit den Mitochondrien zusammenhängend. Jetzt muss man sich natürlich vorstellen, dass wir eine schnellere Adaption unserer Umwelt haben als eine Adaption unserer Körper. Wenn wir uns mal anschauen wie ein Kleinwarenhändler sein Sortiment noch vor 200 Jahren vielleicht bestückt hat im Vergleich zum Supermarkt heute, da ist fast nichts mehr identisch. Die heutigen Chemikalien, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen, die sind mit Sicherheit eins, der viele Zucker ist ein anderes, die künstlichen Lebensbedingungen in denen wir uns bewegen ist noch mal ein Punkt. Ein ganz wesentliches Ereignis kann man immer wieder sehen, wenn eine Ernährungsart aus einer Gegend auf eine Population aus einer anderen Gegend trifft, sagen wir es mal so. Also diese Schönheit bringenden amerikanischen Produkte, die nach und nach die ganze Welt beglücken. Die Inuit (Eskimos) z.B. die früher eine Adaption hatten auf kaltes Wetter und Umgebung mit wenig Grünzeug und die einfach einen Stoffwechsel haben der mit viel Fleisch und viel Fett gut zurechtkommt. Und die kommen dann plötzlich in den „Genuss“ von viel Zucker. Was das dann macht, das kann man häufig sehen. Wenn die Polynesier mit Cola in Konfrontation, und Cola steht jetzt nur pars pro toto für viele kohlenhydrathaltige Lebensmittel, dann gehen die auch auseinander. Was sich hier zeigt ist, dass du eigentlich im Laufe der Evolution Populationen hast, die Mitochondrien entwickelt haben, die sich sehr gut auf die Umgebung eben adaptiert haben, und wenn sich deren Lebensstil dann signifikant ändert, du hast einfach andere Energieträger, du lebst dann anstatt draußen viel mehr drinnen. Du hast andere Umgebungstemperaturen. Du veränderst deine Lichtzyklen, deine zirkadianen Rhythmen. Du veränderst eben durch die Heizung deine Wintertemperatur im Gegensatz zu eigentlich dem Normalfall, der in Westeuropa stattfände, dass man im Winter einfach eine kühlere Umgebung hat. Dann entgleist das Ganze, ja. Und dann kann auch dieser permanent gleich hoch energetische Energieträger, deine Ernährung kann dazu führen, dass du dann halt auch schlicht weg z. B. Übergewicht entwickelst. Das heiß, wir leben einfach gegen unsere Natur. Das ist sehr oft dann eben das Ergebnis, an dem dann die Mitochondrien dann auch leiden. Auswirkungen der größten negativen Umweltfaktoren auf Mitochondrien Julia: Was sind jetzt deiner Meinung nach so die allergrößten Faktoren in unserer Umwelt, die negativ auf die Mitochondrien wirken und wenn’s geht, vielleicht auch kurz wieso wirkt sich das so aus, oder wie reagieren halt die Mitochondrien drauf? Jens: Also fangen wir mal einfach mit Chemikalien an die z. B. in Medikamenten sind, ja. Also eben hatten wir ja schon mal die Antibiotika angesprochen. Das Ciprofloxacin z. B. das ist ein recht häufig eingesetztes Antibiotikum, das bei Darmerkrankungen eingesetzt wird. Und wenn eben solche Antibiotika im Darm wirken, dann ist das, wenn du eine infektiöse Darmerkrankung mit bakteriellem Ursprung hast, durchaus das Mittel zur Wahl, um dann eben diese Schadbakterien loszuwerden. Leider nietest du damit aber deine guten Bakterien um, und es wird zum Teil in den Blutkreislauf übernommen, dringt auch in eukaryotische, also in Säugerzellen, in unsere lebenden Zellen ein und kann dort auch die Mitochondrien schädigen. Das heißt also hier, die Querschläger, die dann das Hauptziel durchaus treffen, aber „casualties of war“ wie man so schön sagt. Das sind dann einfach friendly fire - Kollateralschaden. Also die Amerikaner haben immer so schöne Begriffe und das heißt also, durch einen Angriff auf die Feinde werden dann auch deine Freunde mit umgebracht. Das ist leider mit den Mitochondrien auch der Fall. Das Glyphosat ist auch so ein schönes Beispiel, das wir heutzutage ja verbreitet immer mehr weltweit in der Agrarindustrie einsetzen. Das hat auch einen Effekt auf unsere Mitochondrien, auf die Atmungskette. Wir lagern solche Gifte ein und wir vergiften uns mit Pflanzengiften auch langsam. Das sind natürlich Sachen wo wir zunehmend Probleme mitbekommen, ob das jetzt die Schwermetallbelastungen sind usw. Neurologische Störungen können damit entstehen. Jede Zelle hat Mitochondrien und gerade die Zellen, die die meisten Mitochondrien haben, sind auch die die natürlich die meiste Energie benötigen und am ehesten dann natürlich auch betroffen sind. In der Leber haben wir z. B. pro Zelle wesentlich mehr Mitochondrien und im Herzmuskel viel mehr Mitochondrien als in anderen Geweben. Und deswegen kannst du dir vorstellen, dass diese Umweltgifte, ganz explizit natürlich jetzt auch die Leber betreffen können und dann auch den Herzmuskel irgendwann schädigen. Die Folgeerscheinungen sind dann sehr oft wieder chronische Erkrankungen, Herz-Kreislaufsystem und über die Leber brauchen wir gar nicht lange diskutieren. Das ist so ein zentrales Organ für uns. Wenn die geschädigt wird, da haben wir viele Probleme. Julia: Hm. Jetzt hast du ja gesagt, wir können mal davon ausgehen, dass praktisch jeder der eine chronische Erkrankung hat sicherlich ein Problem mit den Mitochondrien hat, oder? Könnte man das so pauschaliert sagen? Jens: Ja, pauschaliert. Chronic Fatigue Syndrome und Burnout Julia: Und ich denke auch da fällt auch rein dieser ganz große Bereich von diesen vielen Menschen, die so ganz diffuse Symptome haben, die einfach so müde sind und so. Weil du auch gesagt hast, ich meine das hat mit Energiegewinnung zu tun und es macht ja Sinn, wenn die Mitochondrien nicht funktionieren habe ich wenig Energie. Ich bin nicht leistungsfähig. Jens: Also z. B. CFS, dieses Chronic Fatigue Syndrome, das geht in den Burnout über. Das ist nicht ganz identisch, aber ich würde mal sagen, das ist ein schleichender Übergang. Du hast eine Erschöpfung. Die Erschöpfung führt langfristig dann irgendwann zu diesen Burnout-Symptomen und im Endeffekt ist diese Energielosigkeit ganz eng zusammenhängend mit der Energieleistung deiner Mitochondrien. Es gibt natürlich gewisse Cofaktoren, von denen man weiß, dass sie in der Atmungskette eine Rolle spielen und eins der Hilfsmittel ist natürlich jetzt hier auch, die Mitochondrien wieder so ein bisschen anzufüttern, dass sie die Bausteine dann wiederbekommen, die sie benötigen um eben ihren Job zu machen. Es ist nicht ganz so einfach. Also es gibt mitochondriale Schädigungen, Mitochondriopathie heißt das Ganze, und da gibt es zwei verschiedene. Die muss man auch voneinander unterscheiden. Vielleicht auch mal noch einen kurzen Sprung zurück zur Herstellung, wo die Mitochondrien mal herkommen und wie sie sich verbreiten oder vermehren. Die Mitochondrien die wir in unseren Zellen haben, bekommen wir nur durch unsere Mütter. Das ist eine ganz wichtige Information. Das heißt also, man kann heutzutage sagen, jeder weiß wo er seine Mitochondrien herhat. Definitiv nicht vom Vater, also immer nur die mütterlichen Linien. Die sind also jetzt was die Mitochondrien betrifft tatsächlich viel wichtiger. Es gibt jetzt vererbbare mitochondriale Erkrankungen, primäre und es gibt sekundäre. So unterscheidet man das eigentlich. Das sind die primären, das heißt aus irgendeinem Grund kann sich so ein Mitochondrium nachdem es eine Mutation hat die eigentlich schädlich ist trotzdem noch durchsetzen. Das heißt der Träger stirbt dadurch nicht, und deswegen kann sich so eine Mutation verbreiten. Es kann aber sein, dass du dann nach kurzer Zeit deines Lebens vielleicht nach 4, 5 Jahren blind wirst. Julia: Ok. ##Schädigung der Netzhaut – Retinopathie und Mitochondriopathie Jens: Solche Erkrankungen gibt es tatsächlich. Das heißt also auch hier, dort wo wir dann Defekte haben, das können Herzprobleme sein, also Retinopathien, dass die Netzhaut im Auge eine Schädigung hat, weil auch die sehr stark mit Energie versorgt werden muss durch den Stoffwechsel. Das heißt, da gibt es dann Defekte und die zu heilen ist verdammt schwer. Machen wir uns da jetzt nichts vor. In England gibt’s ja mittlerweile sogar neue Gentherapien, Drei-Eltern-Kinder nennt man das Ganze. Das heißt, es wird tatsächlich die Eizelle einer Frau mit dem Zytoplasma einer anderen Frau miteinander fusioniert. Das heißt man nimmt die Eizelle einer Mutter und packt die quasi in den Restzellteil aus dem der Kern entnommen wurde von einer gesunden Frau, weil die Mitochondrien ja im Zytoplasma schwimmen und nicht im Zellkern. Und das wird dann befruchtet mit dem Vater. Also so ein Kind hat tatsächlich dann genetisch gesehen drei verschiedene Eltern. Und das ist in England jetzt vor ein paar Jahren zugelassen worden. Da gibt es auch die ersten Kinder, die aus dieser Methode geboren wurden. Das ist eine Methode, wie du diese Mitochondriopathie loswirst. Das ist eine genetische Angelegenheit, ja. Und dann haben wir eben die erworbene Mitochondriopathie, und das ist eben das, was wir durch Umweltprobleme bekommen. Da können Traumata entstehen. Du kannst nach einem Unfall kannst du tatsächlich im Endeffekt eine Mitochondriopathie erleiden. Das heißt, das ist ein ganz feines Wechselspiel zwischen unserem Körper und den Zellen, in denen die Mitochondrien sitzen. Die Mitochondrien können dem Körper Probleme machen, und unser Körper kann den Mitochondrien Probleme machen. Wenn das entgleitet, das ist ein Bereich, da kann man dann wieder eingreifen. Du hast keine genetische Problematik, die jede Körperzelle betrifft, sondern du versuchst dann, die Gewebe wieder so ein bisschen auf die Beine zu bringen, die eben durch so eine Mitochondriopathie leiden. Die Mitochondrien haben, weil sie Bakterienursprung haben auch die Fähigkeit, viele Sachen zu machen die Bakterien können. Sie können sich relativ flott auch z. B. wieder vermehren. Jeder Sportler weiß das, wenn du ein Sportler bist und du trainierst, erhöhst du a) deinen Sauerstoffbedarf. Das merkt das Gewebe. Es muss mehr Sauerstoff, also den Sauerstoff benötigst du, um natürlich Energie zu liefern. Dein Bedarf ist nicht der Sauerstoff, es ist indirekter Sauerstoff. Du brauchst den Sauerstoff, um Energie zu produzieren. Damit du das aber kannst, erhöht sich der Anteil deiner Mitochondrien beim Training. Und wenn jemand tatsächlich jetzt eine sekundäre, eine erworbene Mitochondriopathie hat, das Beste was er tun kann ist im Endeffekt, wenn er es schafft, du musst ihn unterstützen. Wenn du jetzt ein Fatigue-Syndrom hast, also du hast ein Erschöpfungssyndrom, ist das mit dem Training natürlich eine sehr schwierige Sache. Aber rein tendenziell: Bewegung hilft. Julia: Ja. ##Mitochondrienanteil beim Training erhöht sich: Bewegung hilft Jens: Ergo, die Anzahl deiner Mitochondrien, die guten Bakterien, die guten Mitochondrien können sich schneller vermehren als Geschädigte und du hast dann wieder im Körper eine Selektion. Das heißt, du kannst durch die Zulieferung von genügend Nährstoffen für die Mitochondrien und die Kombination mit dem richtigen Training, kannst du dann die Mitochondrienanzahl der Guten vermehren und dich dann auch wieder heilen. Julia: Hm. Also das heißt, Bewegung wäre jetzt, wenn man eben jetzt noch nicht gerade in so einem Erschöpfungszustand ist, eines der besten Dinge wahrscheinlich, um die Mitochondrien mal gesund zu erhalten bzw. viele Mitochondrien zu haben. Jens: Richtig. Also wie gesagt, wenn du natürlich jetzt eine Erschöpfung hast, kann’s natürlich der Sargnagel sein. Also das soll jetzt nicht so die core message sein, dass es für jeden richtig ist. Wenn du wirklich total erschöpft bist, dann musst du erst mal langsam dich dann wieder aufbauen. Das kann man u. a. mit den Nährstoffen machen, die eben wieder selektiv für die Mitochondrien ein Vorteil halt sind. Also die Mitochondrien benötigen z. B. das Co-Enzym Q10 oder viele B-Vitamine. Also ich würde jetzt einer Person die ein chronisches Erschöpfungssyndrom hat mit Sicherheit nicht gleich raten, jetzt hier auch wieder 5 km zu laufen. Aber eine leichte Bewegung würde schon helfen. Also der berühmte Waldspaziergang der hilft auch bei einer Erschöpfung. Du musst dich damit ja nicht überanstrengen. Sauerstoff, frischer Sauerstoff, frisches Licht, dann im Wald, kein künstliches Licht würde dir helfen. Und das kannst du dann so ein bisschen untermauern mit der richtigen Ernährung. Also jetzt weniger Zucker, vielleicht ein bisschen mehr Kohlenhydrate mit Eiweiß und Fett usw. Du kannst auch durch die Ernährung natürlich die Energiegewinnung der Mitochondrien beeinflussen. Mitochondrien sind so quasi Allesbrenner. Ja, also es gibt so Motoren die alles schlucken. Da kannst du quasi alles reinstopfen. Die verwerten mehr oder minder alles. Aber manche der Produkte, die du benötigst um sie anzuwerfen, die bringen dann auch mehr Schadstoffe dann wieder. Das heißt, es gibt ja Motoren, wenn du da Schweröl reinmachst, dann kommt mehr Ruß aus dem Auspuff. Und so kannst du dir das bei den Mitochondrien vorstellen. Es gibt verschiedene Lebensmittel, wenn du die Mitochondrien damit befeuerst, gibt es mehr Abfallprodukte, und ein Abfallprodukt das Mitochondrien herstellen bringt jetzt wieder Mitochondrien um. Julia: Ja. Jens: Die stellen die Reactive oxygen species, ROS hat man das genannt, her. Das ist zum Teil sinnvoll, also die müssen das können. Unter anderem helfen Mitochondrien mit diesen ROS, mit diesen aggressiven Sauerstoffmolekülen auch im Immunsystem Schadkeime zu zerstören. Mitochondrien sind in der Lage, einen Selbstmord der Zelle zu verursachen. Das klingt jetzt auch wieder grauselig, aber eine Tumorzelle z. B. die in deinem Körper entsteht, wenn die das Signal bekommt, bring dich selber um, du hältst dich nicht an die Spielregeln im Organ – das ist sehr gut, ja. Das heißt also, solche Zellen, die neben der Spur laufen quasi dann eben auszumerzen, da helfen auch wieder unsere Mitochondrien dabei. Und wenn jetzt aber auf der anderen Seite in einem gesunden Gewebe zu viel von diesen ROS entstehen, dann kann ich wieder eine dauerhafte Entzündung damit verursachen. Dann entwickelt sich sogar eine chronische Erkrankung aus einer Fehlproduktion aus unseren Mitochondrien heraus. Also das ist schon ein feines Wirksystem, dass man sehr stark mit Ernährung beeinflussen kann. ##Ernährungsempfehlungen Julia: Ja. Und was würdest du jetzt, also was empfiehlst du von der Ernährung her jetzt, also konkret, wenn jetzt jemand zu dir kommt. Was ist empfiehlst du da als Ernährungsstrategie? Jens: Also ich würde sagen, das ist jetzt nicht so eine One-for-all-Antwort die du hier geben kannst, weißt du. Ich schau mir natürlich jetzt auch erst mal die unterschiedlichen Individuen an, ja. Wenn du jetzt kommst und bist gesund und willst eine Performance-Steigerung als Sportler haben, ist das eine ganz andere Fragestellung als du bist jetzt der CFS, Chronic Fatigue Syndrome-Patient, der wirklich auf dem komplett anderen Ende des Spektrums sich befindet. Dann musst du aber auch schauen, dass jeder Mensch, jeder einen individuellen Stoffwechsel hat, ja. Julia: Ja klar. Jens: Es gibt da unterschiedliche Muskelarten, mehr lange Fasern, mehr kurze Fasern. Es gibt die Athleten die mehr geeignet sind für den Marathon. Es gibt die Sprinter. Die alleine brauchen schon einen unterschiedlichen Ratschlag. Und so ähnlich kannst du es auch bei den Individuen anschauen, die als Patienten dann eben aufschlagen, ja. Wenn du eine Stoffwechselerkrankung hast und du hast jetzt eine sehr starke Fettleibigkeit, ist die Zielvorgabe eine komplett andere, als jetzt bei einem Untergewichtigen. Es gibt auch untergewichtige Personen, die durchaus eine andere Fragestellung dann haben. Ich würde prinzipiell sagen, dass alles was an schnell verwertbaren Zuckern heutzutage in der Ernährung ist reduziert werden sollte. Das ist auch mein Ratschlag eigentlich für Sportler. Sehr häufig kriegen ja Sportler gesagt, sie sollen jetzt hohe Mengen an Kohlenhydraten verwenden, um mit diesen Kohlenhydraten noch mehr Energie leisten zu können. Ich habe selber ein paar Mal Marathon gelaufen, und am Abend vor dem Marathon da gibt’s die guten Pasta-Partys, ja. Auch in Berlin oder wo auch immer, da sind dann tausende Leute. Am Tag vorher stopfen die sich dann am Abend vorher die Nudeln rein. Das ist im Prinzip ein typisches Essen, was für untrainierte Sportler entwickelt ist, ja. Du wirst kein Kenianer sehen, der bei einer Nudelparty mitmacht, ja. Jetzt ist es so, dass du eben durch das Training in der Lage bist, deine Mitochondrien eben zu verändern. Die Anzahl der Mitochondrien kannst du ändern. Du kannst in gewissem Maße auch die Biochemie deiner Mitochondrien mit beeinflussen. Und wenn du jetzt viel trainierst, dann brauchst du nicht so viele Kohlenhydrate. Die Kohlenhydrate sind eben diese Moleküle, die schnell verfügbar sind. Und im Körper hast du relativ wenig Speicher für Kohlenhydrate. Das ist also das Glykogen in deiner Leber. Und das hält bei einem Langstreckenläufer bis Kilometer 25 – 30 und dann sind die dann am Zusammenbrechen. Und da hilft dann auch die Pastaparty vorne dran nichts. Das unterscheidet dich vielleicht, du schaffst anstatt 25 deine 30 km. Aber es bringt dich dem Ziel nicht unbedingt näher. Und wenn du ein wirklicher Sportler bist der trainiert, dann machst du ein anderes Training und du machst eine andere Ernährung. Der richtige Sportler der braucht tatsächlich weniger Kohlenhydrate. Der kann auch Fettverbrennung machen. Deswegen wäre meine Empfehlung jetzt auch normalerweise, du benötigst also nicht viele Kohlenhydrate, wenn Kohlenhydrate eben nicht die schnell verwertbaren und mein Tipp, um auch deine Mitochondrien gesund zu halten und auch zu gesunden, wäre tatsächlich diese LowCarbHighFat (LCHF)-Ernährung, die sich ja immer durchsetzt. Das muss jetzt nicht in die Keto-Ernährung reingehen. Also das ist schon eine ganz spezielle Sonderernährung, die in manchen Fällen ihre Berechtigung hat. Aber ich würde mal sagen, im Verhältnis zu dem was Jahrzehnte lang propagiert wurde, viele Kohlenhydrate und wenig Fett, ist das was ich empfehle eigentlich genau das Gegenteil, was auch den Mitochondrien guttut, wenn sie auch dementsprechend trainiert werden, nicht. Also auch das musst du natürlich dann immer in einem Zusammenhang sehen, richtige Ernährung, richtiges Bewegungsprofil, abgestimmt auf denjenigen. Wer jetzt also 80 kg Übergewicht hat, und so etwas gibt es, dem würde ich jetzt auch ein langsames Heranarbeiten an das Ziel dann erst mal raten. Man kann es nicht übertreiben. Julia: Die andere Frage ist auch, ich meine du hast das vorhin schon angesprochen ein bissel, Nährstoffe, also du brauchst Cofaktoren, damit die Atmungskette, damit das überhaupt funktioniert und jetzt ist natürlich die eine Möglichkeit, dass man eben die Ernährung jetzt nicht nur als Energielieferant sieht, sondern ja eigentlich auch als Baustofflieferant für die Mitochondrien und für den Körper, sind aber in der Richtung optimiert. Jens: Absolut, ja. Julia: Da kann man sicherlich viel machen. Aber es ist ja dann doch oft so, wenn man schon in so einer Situation drin ist, dass es dann glaube ich auch oft schwer ist, dass nur über die Ernährung zu machen bzw. sind jetzt auch nicht mehr so viele Vitamine und all diese Sachen in den Lebensmitteln selbst drin. Das heißt, wo würdest du sagen was sind so die wichtigsten Vitamine oder andere Faktoren, auf die du achten würdest oder die für dich zentral sind? ##Wichtige Cofaktoren für gesunde Mitochondrien Jens: Also wenn ich jetzt eine erworbene Mitochondriopathie habe, ich kann das also klar schon sehen, dass es nicht eine genetische Ursache hat, sondern es geht jetzt halt wieder um die erworbene und ich sehe, dass es auch jetzt hier eine Erschöpfungsproblematik gibt, die verschiedene Organe betreffen kann, dann würde ich jetzt tatsächlich auch mit einer Supplementierung rangehen. Eben haben wir das Coenzym Q10 ja schon mal kurz erwähnt. Es gibt eine Reihe von B-Vitaminen die eine wichtige Rolle spielen. Du kannst auch mit Glutathion kannst du die Mitochondrien ein bisschen pushen, aber du musst immer wieder vorsichtig sein mit dem Einwerfen von Supplements. Also es gibt bei den Supplementen immer das Problem, dass du erst mal gucken kannst, warum hast du das Defizit, ja. Also viele Personen die eine Mitochondriopathie haben, haben aber auch ein Darmproblem. Chronische Erkrankungen haben sehr oft ein Darmproblem, und wenn du eine Darmschleimhaut hast, die nicht optimal ist, dann wird auch die Resorption der Supplements (NEM – Nahrungsergänzungsmittel) und auch der Ernährungsbestandteile eingeschränkt sein. Da kannst du oben reinwerfen wie du willst, es rutscht durch und da haben wir vor kurzem Mal drüber gejuxt, es ist ein teurer Stuhl den du dann hast. Das möchten wir natürlich vermeiden. Das heißt also, im Endeffekt in eine gute Diagnose gehört nicht nur die Untersuchung rein was fehlt, sondern auch den Grund herauszufinden, warum etwas fehlt. Julia: Ja. Jens: Und wenn ich eine Darmentzündung habe, muss ich mich auch um eine Darmentzündung kümmern. Wenn ich irgendein Resorptionsproblem habe, dass kann auch sein, dass ich im Aufschließen meiner Ernährung ein Problem habe. Das heißt also, du kannst ein Problem mit der Galle haben, dann klappen die Lipasen nicht so. Du kannst die Gallensäure nicht ordentlich produzieren. Du kannst ein Leberproblem haben, das zu einem Gallenproblem führt. Du kannst ein Pankreasproblem haben, wo dir dann einige Enzyme fehlen. Du kannst ein Magensäureproblem haben, wo du nicht genügend Salzsäure produzierst, die hilft dein Eiweiß aufzuschließen. Wenn du jetzt dann das ersetzen möchtest durch Proteindrinks, dann ist das nicht zielführend. Ich meine dann soll man sich erst mal darum bemühen, zu gucken warum gibt es ein Magensäureproblem. Und wenn du dann Pantoprazol-Patienten vor dir sitzen hast, die eben noch mal diese ganzen Puffer bekommen, die verhindern, dass du Magensäure produzierst, dann haben die sehr oft so einen Rattenschwanz an Zusatzproblemen. Die haben dann eine Blinddarmfehlbesiedlung. Dann kommen dann Resorptionsprobleme mit und im Endeffekt ist das Defizit dann nicht durch Nahrungsergänzungsmittel zu schließen, ja. Julia: Ja. Jens: Worüber du dir auch Gedanken machen musst ist, es gibt eine Menge Chemikalien, die werden vor Ort in der Zelle auch produziert und wenn die Zelle es vor Ort erst produziert, ist das nicht das Gleiche wie wenn du jetzt eine Tablette oder ein Pulver nimmst. Das muss jetzt nicht in der gleichen Menge wie du es oben reinfütterst dann auch in der Zelle landen. Und es wird natürlich dann auch im Körper stark verdünnt. Du hast einen Körper, der hat 60 – 70 kg, oft auch mehr, und dann verteilst du jetzt so ein Löffelchen von irgendetwas, das landet nicht unbedingt im Herzmuskel, ja. Und jetzt z. B. das Glutathion ist auch so eine Substanz. Darüber kann man jetzt lange spekulieren. Es gibt einige Firmen, die aus diesem Grund z. B. auch jetzt Varianten von dem Glutathion hergestellt haben, die eine höhere Bioverfügbarkeit, bessere Resorptionsfähigkeit besitzen. Ich würde also jetzt z. B. auch eher die Einzelbausteine vom Glutathion, du kannst also Glutamin und Cystein, also diese Aminosäuren die würde ich gezielt einnehmen, damit der Körper vor Ort das baut, was er benötigt. Es gibt da unterschiedliche Ansätze, aber einfach nur das, was dem Mitochondrium fehlt oben reinstopfen muss nicht der richtige Weg sein. Also sehr oft muss man sich wirklich angucken Ursache und Wirkung, ja. Wo liegt das echte Problem. Julia: Ja, wie man sieht, es ist wieder mal nicht so einfach wie man sich das so vorstellt. Und es ist klar, es sind immer viele Faktoren. Man kann einfach nicht nur an einem, ja isoliert die Sache betrachten und denken, so da gebe ich jetzt einfach mal ein bisschen Glutathion oder eben bissel Q10 und dann ist alles gut, sondern wie du eben gesagt hast, es gibt so viele Umweltfaktoren. Du hast das eben nur ganz kurz angesprochen, einfach so etwas wie Licht natürlich, aber auch Bewegung, der Darm usw. und sofort. Das sind einfach eben, natürlich muss man auf all diesen Ebenen ansetzen, ja. ##Behandlungsmethoden mit Rotlicht Jens: Ganz genau. Ein interessanter Punkt: Du hast gerade das Wort Licht noch mal erwähnt. Etwas was man in der letzten Zeit auch häufiger sieht, sind jetzt Behandlungsmethoden mit Rotlicht, ja. Die Mitochondrien haben in der Atmungskette Moleküle drin, die eine gewisse Resonanz auf Lichtenergie haben. Das heißt also, jeder Körper hat irgendwo eine gewisse Frequenz mit der er eine Resonanz erzeugt. Und bei den Zytochromen, das sind also spezielle Teile innerhalb der Atmungskette, also die Atmungskette ist sehr komplex. Das sind glaube ich 83 verschiedene Proteine zusammengebaut in relativ komplexe Strukturen. Und einige davon, die sind nun mal interaktiv mit Rotlicht. Das heißt, wenn ich Rotlicht in den Körper hinein strahle, und das ist jetzt eher in dem Bereich jetzt auch noch infrarot, das Infrarot-A-Licht, das dringt schon ein bisschen tiefer ins Gewebe ein. Damit kriege ich eine Resonanz von den Zytochromen und ich kann damit tatsächlich die Mitochondrien anregen und die fangen auch an, sich damit zu vermehren. Also Rotlichtbehandlung ist etwas wo du auch einen Heilungsprozess mit anregen kannst. Das ist eine interessante Sache. Es gibt Methoden wo du tatsächlich auch Schilddrüsen wieder aktivieren kannst, indem du eine Schilddrüse – die sollte jetzt nicht Tumor-gefährdet sein, auch da muss man wieder vorsichtig sein, also das Anregen von Gewebe ist immer eine zweischneidige Sache. Aber sagen wir mal eine Schilddrüse, die ein bisschen lahm ist, die ein bisschen wenig produziert und die relativ klein ist, kann man tatsächlich mit Rotlicht behandeln, und die wird damit auch wieder ein bisschen nachwachsen. Also dazu gibt es interessante Studien. Und genauso gibt es also auch viele mittlerweile Laserbehandlungen, wo man mit Rotlicht selektiv eben die Mitochondrien anregen kann. Das ist ein spannendes Feld noch mal, ja. Julia: Ja, wirklich sehr spannend. Ja, ich meine wir kommen jetzt so langsam zum Ende. Das ist so spannend und immer wieder schade, wie schnell die Zeit vergeht. Wenn du sagen wir mal 3 Dinge raussuchen müsstest, wo du sagen würdest, die 3 Dinge sind wichtig oder sollte man machen, um seine Mitochondrien gesund zu halten, was würdest du sagen, was wären diese 3 Dinge? ##Die wichtigsten 3 Dinge zur Gesunderhaltung der Mitochondrien Jens: Also ich würde mal sagen, das Leben im Einklang mit den Jahreszeiten, das halte ich für sehr wichtig. Und das sind die Mitochondrien mit Sicherheit zentral, aber nicht das einzige. Und wenn ich sage mit den Jahreszeiten, dann meine ich die jahreszeitliche Ernährung und die jahreszeitliche Lichthygiene und die jahreszeitliche Temperaturumgebung. Also im Winter ist unser Schlafzimmer nicht geheizt. Das heißt nicht, dass es friert. Aber es ist auch deutlich kälter als sonst. Und das halte ich zumindest für extrem wichtig, dass du einfach mit den Jahreszeiten lebst. Wo du lebst, das solltest du dich an deiner Umgebung auch orientieren. Das heißt also, saisonal, regional, im Einklang mit der Natur. Ich bin der Meinung, dass du sehr stark auf deine schnellen Kohlenhydrate achten solltest, also möglichst wenig Zucker, möglichst wenig von diesen Nudeln, Kartoffeln, Reis, Brot usw. essen. Das heißt nicht nein, ich sage nur weniger. Und auch da wieder regional, saisonal - darauf achten. Und dann denke ich, dass ein für deinen Körper geeignetes Bewegungsprogramm notwendig ist. Ältere Personen verlieren irgendwann auch Mitochondrien. Du verkürzt die Telomere, das sind so die Kappen auf deinen Chromosomen. Das heißt, du hast eine Zellalterung. Das ist enorm wie du aber deinen Körper aufbauen kannst durch tatsächlich jetzt wieder körperliche Bewegung. Und was ich da immer wieder gerne empfehle sind diese HIT-Programme, also so High Intensity Training, also mit den Muskeln an die Belastungsgrenze gehen. Die ist individuell, die altersbedingt natürlich individuell, und eine ältere Person die einen Liegestütz schräg an der Wand stehend macht ist immer noch deutlich besser als kein Liegestütz, ja. Also es gibt den berühmten Frauenliegestütz. Wenn du den anders nicht hinkriegst, dann so einen Liegestütz. Aber wie gesagt, 10 Liegestütze versuchen, möglicherweise täglich, ja. Und das sind also diese, den Körper an die Belastungsgrenze bringen. Das erhöht auch wieder deine Mitochondrienzahl, hält die Mitochondrien am Leben und selektioniert die Guten aus. Also die Kombination mit der richtigen jahreszeitlichen Ernährung im richtigen Umfeld mit dem richtigen Energieträger, also nicht zu viel Zucker, mit der Bewegung – ich glaube das ist ein ganz wichtiger Punkt. Julia: Super! Ja, wo finden dich jetzt die Zuhörer und Zuschauer im Internet, oder wo bist du zu Hause? Wo kann man auch mehr über dich lesen und bissel sehen was du so anbietest? ##Kontaktmöglichkeiten zu Jens Jens: Unsere Praxis findet man unter www.hygeanum.de. Wir liegen in Deutschland zwischen Karlsruhe und Heidelberg an der A5 an der Autobahn recht gut zu erreichen. Julia: Ja. Lieber Jens, herzlichen Dank für deine Zeit! Jens: Danke für dein Interesse! Julia: Es hat mich sehr gefreut, vielen Dank! Jens: Es hat mir auch Spaß gemacht und es war Klasse, dass wir endlich mal die Zeit gefunden haben, nicht?! Julia: Ja, finde ich auch. Jens: Ok, tschüß! Julia: Tschüß! Bücher ###Mitochondrientherapie - die Alternative: Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen! von Dr. sc. med. Bodo Kuklinski, Dr. Anja Schemionek Webseiten Naturheilpraxis Hygeanum Dr. rer. nat. Adriana Radler-Pohl, Heilpraktikerin und Dr. rer. nat. Jens Pohl, Heilpraktiker Blog - My Body Science Dr. Jens Pohl - Hygeanum | (https://www.facebook.com/Hygeanum) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)

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Anerzählt Archiv 301-600
Ming die Supermuschel, 507 Jahre alt

Anerzählt Archiv 301-600

Play Episode Listen Later Oct 2, 2017 3:43


Ming hatte eigentlich alles richtig gemacht. Ein guter Platz, sicher und ruhig. Gute Ernährung, stabile Umweltbedingungen. 507 Jahre hatte Ming schon überlebt. Dann kamen Wissenschaftler, fischten Ming aus dem Wasser und froren Ming ein. Dumm gelaufen.

Forschergeist
FG039 Das Anthropozän

Forschergeist

Play Episode Listen Later Dec 13, 2016 92:34 Transcription Available


Der Geobiologe Reinhold Leinfelder vertritt die These, dass die Menschheit die Erde in ein neues geologisches Zeitalter geführt hat. Leinfelder gehört einem internationalen Expertengremium an, das empfohlen hat, das Erdzeitalter des Holozäns für beendet zu erklären. Nach dem Urteil der Wissenschaftler ist diese Epoche, die vor ca. 11.700 Jahren begann und stabilen Umweltbedingungen geprägt war, bereits um das Jahr 1950 einer neuen geologischen Ära gewichen, dem vom Menschen geprägten Anthropozän. Für die Etablierung einer neuen erdzeitlichen Epoche reicht die Einsicht nicht, dass der Mensch offensichtlich zu einem prägenden Faktor der Biosphäre geworden ist. Dieser prägende Einfluss muss sich durch eindeutig nachweisbare sedimentäre Befunde ausweisen lassen. Folgt man den Forschern, schlägt sich der menschliche Einfluss z.B. bei der Beschleunigung von Erosions- und Sedimentierungsprozessen, der Verbreitung von Plastik, Aluminium, künstlichen Radionukleiden und Flugasche oder durch Klimaveränderungen mit Auswirkungen auf den Meeresspiegel nieder. Wie geht es weiter mit dem Antropozän? Leinfelder sagt: „Sollten wir Menschen in einer Zeit, in der nicht nur die Umweltzerstörung, sondern auch das Wissen über die zugrundeliegenden Prozesse gestiegen ist, nicht dazu fähig sein, das Anthropozän so zu gestalten, dass die planetaren Grenzen des Erdsystems nicht gefährdet werden, indem wir uns als Teil eines Gesamtsystems verstehen, das es zu erhalten gilt?“

Angela Merkel - Die Kanzlerin direkt
Merkel: Blühende Landschaften im Chemiedreieck

Angela Merkel - Die Kanzlerin direkt

Play Episode Listen Later Feb 27, 2016


Als Helmut Kohl blühende Landschaften versprochen habe, sei er sehr kritisiert worden, so Merkel. Angesichts der heutigen Umweltbedingungen und der gestiegenen Lebenserwartung in der mitteldeutschen Chemieregion könne man heute jedoch davon sprechen.

Audio Podcast: Angela Merkel - Die Kanzlerin direkt
Merkel: Blühende Landschaften im Chemiedreieck

Audio Podcast: Angela Merkel - Die Kanzlerin direkt

Play Episode Listen Later Feb 27, 2016


Als Helmut Kohl blühende Landschaften versprochen habe, sei er sehr kritisiert worden, so Merkel. Angesichts der heutigen Umweltbedingungen und der gestiegenen Lebenserwartung in der mitteldeutschen Chemieregion könne man heute jedoch davon sprechen.

Welt im Ohr
Umwelt & Entwicklung: Schnittstellen zwischen Umwelt- und Entwicklungspolitik

Welt im Ohr

Play Episode Listen Later Oct 23, 2015 59:59


Der Zustand dieser lebensnotwendigen Ressourcen hat sich jedoch in den vergangenen Jahrzehnten stetig verschlechtert. Der Klimawandel verschärft diese Situation zusätzlich. Am meisten betroffen von den Verschlechterungen der Umweltbedingungen sind Entwicklungsländer in den Tropen und Subtropen und hier vor allem die ärmeren Bevölkerungsgruppen. Desertifikation, Entwaldung und der Verlust der biologischen Vielfalt wirken sich direkt auf die Ernährungssicherheit und das Einkommen der Bevölkerung aus, da die Menschen in Entwicklungsländern besonders stark von natürlichen Ressourcen abhängig sind. Die Einbindung des Umweltschutzes und des Erhalts der natürlichen Lebensgrundlagen gehört deshalb zu den wichtigsten Aufgaben der Entwicklungszusammenarbeit.In der Sendung diskutieren die Studiogäste über die Schnittstellen zwischen Umweltschutz und Entwicklungszusammenarbeit und die Relevanz von Umweltthemen in der internationalen Entwicklungspolitik.Gestaltung und Moderation: Susanne Lehner (für den Sendungsinhalt verantwortlich)Gäste:Dr. Birgit Habermann, Centre for Development Research (CDR) der Universität für Bodenkultur WienMag. Johannes Mindler-Steiner, Institut für Umwelt, Friede und Entwicklung (IUFE)Dr. Willi Haas, Institut für Soziale Ökologie der Alpen-Adria Universität KlagenfurtSendetermin: Freitag, 23.10.2015, 20:00-21.00 UhrMusik: Laurent Danis – Le chant de l’arbre, Mike Link/Harvey Taylor – Tabla Rasta, Jay P. Baker – Danza Para Mi, SeBTeiX – Groova Patata. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

Jagdfunk
JF029 Kulturlandschaft

Jagdfunk

Play Episode Listen Later May 8, 2015 116:32


Durch bäuerliche und forstliche Nutzung geprägt, ist die Kulturlandschaft das offensichtlichste Bindeglied zwischen Umwelt und kultivierter Bevölkerung. Über Jahrhunderte von den in ihr lebenden Menschen gestaltet und ressourcenverträglich genutzt, erfüllt sie vielfältige ökonomische, ökologische, soziale und kulturelle Funktionen. Sie sichert die Existenzgrundlage aktueller und zukünftiger Generationen. Boden, Pflanzen, Insekten, Tiere, Menschen und Klima bilden ein räumliches, zeitliches und funktionales Wirkungsgefüge. Wir versuchen die Zusammenhänge zwischen den in einem bestimmten Landschafts-Ausschnitt vorkommenden Lebensgemeinschaften und ihren Umweltbedingungen aufzuzeigen. Wir sprechen über räumliche Verbreitungsmuster, künstliche und biologische Faktoren, Einflüsse von Land- und Forstwirtschaft, Bodenerosion, Stoffhaushalte, Überdüngung, Boden- und Gewässerschutz und nicht zuletzt über die Funktion der Jagd als nachhaltige, umweltverträgliche Ressourcennutzung, die nicht unwesentlich beisteuert, dieses komplexe Wirkungsgefüge anthropogener Prägung zu erhalten. Mit einem Hintergrund in den Agrarwissenschaften und dem ökosystemaren Umweltschutz spricht Dr. Georg Eckel mit mir über die Bewahrung, die nachhaltige Nutzung und die Entwicklung der Kulturlandschaft als Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanze.

Verkaufen an Geschäftskunden - Vertrieb & Verkauf - Mit Stephan Heinrich

Verkaufen an Geschäftskunden Die Geschäftswelt verändert sich. Vieles ist heute anders als 2014 als dieser Podcast mit der ersten Folge begann. Das Jahr 2020 war für viele Unternehmen ganz anders als die Jahre davor. Und jetzt sehen wir, dass sich vieles für immer geändert hat. Die Menschen haben erkannt, dass manche Veränderungen, zu denen wir gezwungen wurden, vielleicht sogar eine Verbesserung darstellen. Das wird Einfluss auf den professionellen Vertrieb nehmen. Es gibt vermutlich kein „zurück zu normal“! Wir erleben, dass nicht einfach wieder „alles normal wird“. Stattdessen haben die Einschränkungen zu Veränderungen im Denken und handeln geführt. Unsere Kunden denken anders über die Welt, Ihre Themen und ihren Bedarf nach. Und die Wege zum Kunden haben sich geändert. Digitale Werkzeuge haben Akzeptanz gefunden, auch wenn Sie noch nicht von allen professionell genutzt werden. Dennoch gelten noch die selben Regeln für erfolgreiche Vertriebsarbeit. Die Haltung der Kunden und damit der Bedarf hat sich verändert, aber die Grundfeste professioneller Vertriebsarbeit sind gleich geblieben.
Es gibt diese vier wesentlichen Stellschrauben für messbare Leistungssteigerung im Vertrieb: clevere Anbahnung professionelle Bedarfsermittlung Abschluss ohne Ertragseinbußen Fokussierung auf passende Chancen. Diese vier wichtigsten Stellschrauben sind die gleichen geblieben, aber veränderte Umweltbedingungen verlangen angepasste Maßnahmen um den Erfolg zu steigern oder wenigstens zu erhalten.

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. Artist Statement My work is very much influenced by the realities of my everyday life. It is impossible to exclude politics from one’s consciousness when living in Indonesia. Nearly ninety percent of the art that is made here is a response to or influenced by the socio-political conditions of the surroundings. Communicating my experiences to audiences from different geographical, cultural, and social backgrounds is perhaps the most important aspect of my work as an artist. I am interested in the interaction between everyday audiences and my art. Their responses are never quite the same as an informed art gallery or museum audience. I am curious about what they think and feel about the so-called “art” they see. The differences or similarities in responses and comments from an erudite art audience and an audience of ordinary people are very telling. This is particularly important for my personal development, since it reminds me of what and with whom I am trying to communicate. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft. Artist Statement Meine Arbeit wird stark von den Gegebenheiten meiner Lebensrealität bestimmt. Wer in Indonesien lebt, kann die Politik unmöglich aus dem Bewusstsein ausblenden. Fast neunzig Prozent der Kunst, die hier entsteht, ist entweder eine Reaktion auf die sozio-politischen Umweltbedingungen oder ist von ihnen beeinflusst. Der vielleicht wichtigste Aspekt meiner Arbeit als Künstler besteht darin, meine Erfahrungen einem Publikum mit anderem geografischem, kulturellem und sozialem Hintergrund zu vermitteln. Was mich interessiert, ist die Interaktion zwischen dem gewöhnlichen Publikum und meiner Kunst. Dessen Reaktion ist unweigerlich eine andere als die des akademisch gebildeten Publikums einer Kunstgalerie oder eines Museums. Mich interessiert, was sie über die so genannte „Kunst“, die sie vor sich sehen, denken und welche Gefühle diese bei ihnen auslösen. Die Unterschiede oder Ähnlichkeiten in den Reaktionen und Kommentaren von fachkundigen Kunstbetrachtern und einem Publikum, das aus „normalen“ Menschen besteht, sind ausgesprochen aufschlussreich. Das ist wesentlich für meine persönliche Entwicklung und erinnert mich daran, was und mit wem ich zu kommunizieren versuche.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Assoziation zwischen Umweltbedingungen und kindlichem Asthma bronchiale im südlichen Zentralchile

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19

Play Episode Listen Later Oct 27, 2011


Hintergrund: Asthma ist weltweit die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter. In Lateinamerika sind die Asthmaprävalenzen hoch und in vielen Ländern, wie zum Beispiel Chile, deutlich steigend. Hier ist Asthma in zunehmendem Maße ein Gesundheitsproblem, epidemiologische Daten sind jedoch limitiert. Die Hygienehypothese besagt, dass eine erhöhte mikrobielle Belastung im Lebensumfeld von Kindern diese vor der Entwicklung von Asthma schützen kann. Sie konnte in zahlreichen Studien vor allem in westlichen Industrienationen bestätigt werden, nicht jedoch in Lateinamerika. Ziel der vorliegenden Studie war es, zu untersuchen, ob die Hygienehypothese in Bezug auf die aktuelle Exposition gegenüber Markern der Hygiene auch in Chile, einem Land im epidemiologischen Wandel, bestätigt werden kann. Methoden: Es wurden in einer Fall-Kontroll-Studie Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren mit ärztlich diagnostiziertem Asthma (NFälle = 178) mit einer entsprechenden Kontrollgruppe (NKontrollen = 310) aus pädiatrischen Abteilungen der gleichen medizinischen Einrichtungen verglichen. Der Atopiestatus aller Teilnehmer wurde mit dem Pricktest bestimmt. Als Marker der Hygiene wurden mittels Fragebogen die Familiengröße, der sozioökonomische Status der Eltern, aktueller Tierkontakt und das Vorhandensein von Schimmel oder Feuchtigkeit im Wohnbereich erfasst. In medizinischen Untersuchungen und Hausbesuchen wurden aktuelle Daten zu Parasitosen (Stuhlmikroskopie), Flohbefall (Inspektion der Unterarme und Befragung der Teilnehmer) und der aktuellen Endotoxinbelastung im Hausstaub gewonnen. Die Daten wurden zunächst deskriptiv ausgewertet, anschließend wurden Fälle und Kontrollen mittels der multiplen logistischen Regression verglichen. Ergebnisse: Der starke Einfluss der familiären Disposition wurde in unserer Studie bestätigt (Odds Ratio (OR) 3,6; 95% Konfidenzintervall (CI) 2,2-6,0). 78% der Fälle und 48% der Kontrollen waren gegenüber mindestens einem der getesteten Allergene sensibilisiert. Nach Adjustierung für potentielle Confounder zeigte sich eine positive Assoziation zwischen der Sensibilisierung gegen Küchenschaben und Asthma (OR 2,9; 95% CI 1,8-4,9). Für die anderen untersuchten Marker der Hygiene ergab sich in Bezug auf die aktuelle Exposition kein statistisch signifikanter Zusammenhang mit Asthma. Diskussion: Bis auf die Sensibilisierung gegen Küchenschaben-Allergene konnte die Hygienehypothese in Bezug auf die aktuelle Exposition gegenüber den untersuchten Markern der Hygiene nicht bestätigt werden. Weitere Analysen frühkindlicher Exposition stehen noch aus.

Fragen an den Autor - die Klassiker
B. Kegel, 6.12.09, "Epigenetik"

Fragen an den Autor - die Klassiker

Play Episode Listen Later Aug 10, 2011


Bernhard Kegel, "Epigenetik. Wie Erfahrungen vererbt werden". Wie verändern Umweltbedingungen die Gene? Wie werden Gene ein- oder ausgeschaltet? Gibt es eine Vererbung außerhalb des Genoms?

radioWissen
Auszug aus dem Paradies - Wie der Mensch die Welt eroberte (1)

radioWissen

Play Episode Listen Later Nov 20, 2008 18:40


Der größte Teil der Paläanthropologen glaubt sicher sein zu können, dass der Mensch in Afrika seinen Ursprung hat, dass er - um sich den veränderten Umweltbedingungen anzupassen - vom Leben auf dem Baum langsam zum Dasein auf dem Boden überging ...

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Die hyperosmotische Stressantwort von Escherichia coli-von der Proteomanalyse zu einzelnen Komponenten

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06

Play Episode Listen Later Jul 2, 2008


Ein Habitat von Escherichia coli ist der Gastrointestinaltrakt von Säugetieren, der sich durch anaerobe Bedingungen und eine hohe Osmolalität auszeichnet. E. coli ist aber auch freilebend in Gegenwart von Sauerstoff in der Umwelt bei variierenden Osmolalitäten nachzuweisen. Eine Adaptation an diese ständig wechselnden Umweltbedingungen ist entscheidend für Wachstum und Überleben. In dieser Arbeit wurde der Adaptationsprozess an erhöhte Osmolalitäten durch globale Proteomanalysen untersucht. Zusätzlich wurden verschiedene Aspekte des Prozesses im Detail analysiert, um weitere regulatorische Komponenten aufzudecken. Es wurden globale Proteomveränderungen im pI-Bereich 4-7 nach osmotischem Stress unter aeroben Bedingungen zeitabhängig visualisiert. Es konnte eine verstärkte Produktion von 12 Proteinen nachgewiesen werden. 11 zusätzliche Proteine akkumulierten in Zellen, die einem osmotischen Stress ausgesetzt waren, der durch Zugabe des Salzes NaCl ausgelöst wurde. Der Großteil der durch Massenspektrometrie identifizierten Proteine waren Proteine mit allgemeiner Schutzfunktion, die auf transkriptioneller Ebene vom globalen Stressregulator RpoS reguliert werden. Der Vergleich von aeroben und anaeroben Bedingungen ergab eine Überlappung der akkumulierten Proteine von 50 %. Durch ergänzende Proteomanalysen mit alternativen Gelsystemen konnten zwei weitere Proteine identifiziert werden, die an der Osmostressantwort beteiligt sind. Die Zugabe des kompatiblen Soluts Glycinbetain resultierte in einer verminderten Akkumulation von 9 RpoS-regulierten Proteinen bei Salzstress unter aeroben Bedingungen. Für mindestens zwei Proteine konnte eine gegenläufige Regulation nachgewiesen werden. Unter anaeroben Bedingungen verminderte Glycinbetain die Akkumulation eines Proteins (ProX) nach Zugabe von NaCl. Es wurden Proteomanalysen einer K+-Aufnahmemutante im Vergleich zum Wildtyp bei hyperosmotischem Stress erstellt, um den Einfluss der erhöhten intrazellulären K+-Konzentration auf die nachfolgende Stressantwort zu untersuchen. Es konnte gezeigt werden, dass die Regulation von zwei Proteinen (ProX und TnaA) von der K+-Akkumulation abhängig ist. Das Regulationsmuster weiterer Proteine, insbesondere metabolischer Enzyme, war durch die fehlende Akkumulation von K+ in der Mutante beeinflusst. Es wurde eine Methode entwickelt, um Veränderungen der Proteininteraktionen direkt nach Salzstress aufzuzeigen. Durch Fixierung der Zellen mit Formaldehyd und anschließender Fraktionierung der Proteine konnten umfassende Veränderungen im Interaktionsmuster periplasmatischer Proteine nachgewiesen werden. Eine Bildung von Sauerstoffradikalen bei hyperosmotischem Stress konnte unter Verwendung eines Fluoreszenzfarbstoffes erstmalig in E. coli nachgewiesen werden. Die Inhibierung der Radikalbildung durch Inkubation mit Natriumascorbat führte zu einer verminderten Überlebenswahrscheinlichkeit der Zellen bei sehr hohen NaCl-Konzentrationen. Zellen, die in Gegenwart von Natriumascorbat einem Salzstress ausgesetzt waren, wiesen verminderte Mengen bestimmter Osmostress-involvierter Proteine auf. Für E. coli Stämme, denen Sauerstoffradikal-abbauende Enzyme wie Katalase und Superoxiddismutase fehlten, wurde eine erhöhte Salzstressresistenz gezeigt. Die phänotypische Analyse einer hdhA Mutante ergab verminderte Wachstumsraten bei erhöhten Osmolalitäten. Die Mutante war im Vergleich zum Wildtyp durch reduzierte Biofilmbildung und Beweglichkeit sowie Veränderungen im Proteom nach hyperosmotischem Stress gekennzeichnet. Die osmotisch induzierte, cytoplasmatische Trehalase TreF reguliert die intrazelluläre Trehalosekonzentration bei Salzstress unter aeroben Bedingungen. Unter anaeroben Bedingungen konnten keine Unterschiede in den Trehalosekonzentrationen in einer treF-Mutante im Vergleich zum Wildtyp beobachtet werden. Die Zugabe des kompatiblen Solutes Glycinbetain führte unabhängig von der Sauerstoffverfügbarkeit zur verstärkten Produktion von TreF.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Die Rolle von Single-Nukleotid-Polymorphismen im Gen der Interleukin-4-Rezeptor-alpha-Kette bei der Entstehung von Asthma bronchiale und atopischen Erkrankungen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19

Play Episode Listen Later Jun 12, 2008


Atopische Erkrankungen und Asthma bronchiale beeinträchtigen einen Großteil der in den Industriestaaten lebenden Menschen und sind weltweit verbreitet. Es ist zunehmend Konsens, dass die Entstehung von Asthma bronchiale und atopischen Erkrankungen im Kontext einer Interaktion zwischen determinierter, aber modulationsfähiger genetischer Gegebenheit und Umweltbedingungen gesehen werden muss. Dabei wird immer häufiger die Beobachtung gemacht, dass bestimmte Zeitfenster in der immunologischen Reifung eines Individuums Einfluss auf die Entstehung der Erkrankungen haben können. Daher war die Untersuchung einer genetisch weitgehend homogenen, durch politische Umstände jedoch im Kleinkindalter deutlich differenten Umweltbedingungen ausgesetzten Population ein vielversprechender Ansatz zur Klärung der Einflüsse von Genveränderungen im Interleukin-4-Rezeptor-alpha-Gen und seiner unmittelbaren Liganden auf die Entstehung von Allergie-bedingten Erkrankungen. Hierfür wurde die DNS von 1120 Kindern der ISAAC-Studie aus Leipzig und München auf drei vorbeschriebene Single-Nukleotid-Polymorphismen genotypisiert, mit den Daten aus den Fragebogen korreliert und auf ihre Assoziation mit den Erkrankungen Asthma bronchiale, Heuschnupfen, atopische Dermatitis, positiver Haut-Prick-Test und IgE-Spiegel getestet. Keiner der untersuchten SNPs war in dieser Population mit Asthma, Heuschnupfen oder atopischer Dermatitis assoziiert. Der extrazelluläre SNP IL-4Ra_A148G zeigte eine tendenzielle Assoziation mit erhöhtem Gesamt-IgE der Studienkinder. Bei weitgehend gleichen Allelfrequenzen wurden keine deutlichen Unterschiede in der Erkrankungshäufigkeit gesehen, wenn nach den Herkunftsorten stratifiziert wurde. Bei der Haplotypanalyse innerhalb des IL-4Ra beeinflussten die kombinierten SNPs IL-4Ra_A148G und A1652G die IgE-Spiegel der Population, jedoch nicht stabil in allen drei eingesetzten Verfahren der Berechnung. In der Haplotypanalyse mit vorbeschrieben SNPs des Liganden IL-13 konnte ein Risiko-Haplotyp für erhöhtes IgE, IL-4Ra+ IL-13_GAA, identifiziert werden, welcher die additiven und multiplikativen Erwartungen der Einzelassoziationen deutlich übersteigt. Dies macht eine weitere Analyse dieses Haplotyps in funktionellen Studien interessant. Die weiteren untersuchten Haplotypen mit den Genen von IL-4 und dem intrazellulären Signalübermittler STAT6 konnten keine signifikanten Ergebnisse erzielen, welche kritischen Betrachtungen hinsichtlich der klinischen Plausibilität und der Limitationen der Berechnungsmodi standhielten. Daher muss eine entscheidende Rolle der untersuchten SNPs im IL-4Ra-Protein auf die getesteten Phänotypen als unwahrscheinlich angesehen werden, wobei einzelne tendenzielle Effekte auf den Serum-IgE-Spiegel insbesondere in der Haplotypanalyse aufgrund der großen Studienpopulation herausgearbeitet werden konnten. Ein modulierender Einfluss der SNPs und der gebildeten Haplotypen in dieser Signalkaskade auf IgE-vermittelte Erkrankungen kann als wahrscheinlich angesehen werden, konnte jedoch in dieser Assoziationsstudie nicht zweifelsfrei verifiziert werden. Im Rahmen eines „Risikopanels“ für die Entwicklung eines hohen IgEs, beziehungsweise IgE-vermittelter Erkrankungen sind die SNPs IL-4Ra_A148G und A1652G somit weiterhin interessante Kandidaten.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Neuronale Plastizität im limbischen System adulter Ratten und deren Modifikation in Epilepsiemodellen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2007


In den letzten Jahrhunderten wurde postuliert, dass der komplexen Verarbeitungsleistung des adulten Säugetiergehirns ein stabiles Netzwerkgefüge zugrunde liegen würde. Diese Hypothese wurde kontinuierlich durch die Erkenntnis ersetzt, dass adulte Säugetiergehirne permanent einer massiven strukturellen und synaptischen Plastizität unterliegen. Teil dieser Plastizität ist eine lebenslang in hohem Maße stattfindende Neubildung von Nervenzellen in zwei regional begrenzten Gehirnarealen, den primären neurogenen Zonen. Daneben existieren multipotente neuronale Vorläuferzellen in diversen Bereichen des adulten Säugetiergehirns deren Potential neue Neurone im naiven Gehirn zu bilden, vielfach diskutiert wird. Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit (Publikation 1) wurde das neurogene Potential des piriformen Cortex (PC) adulter Ratten untersucht. Der PC ist der größte Anteil des olfaktorischen Cortex und entscheidend an der Verarbeitung verschiedener Riecheindrücke beteiligt. Es konnte eine Zellneubildung mit neuronalen Charakteristika im PC nachgewiesen werden, die im Vergleich zu den beiden primären neurogenen Zonen jedoch um ein Vielfaches geringer war. Weiterhin konnte die Existenz von neuronalen Vorläuferzellen abgesichert werden, aus denen sich die neugebildeten Neurone direkt bilden könnten. Weiterführende Untersuchungen ergaben, dass die neugebildeten Zellen jedoch nicht über einen langen Zeitraum erhalten bleiben. Im Vergleich zu freilebenden Tieren werden Laborratten unter deprivierten Bedingungen gehalten. Da in der Vergangenheit gezeigt wurde, dass eine Umwelt mit gesteigerten Sinneseindrücken die Überlebensrate von neugebildeten Neuronen in den primären neurogenen Zonen steigert, kann weiterhin vermutet werden, dass die Überlebensdauer der neugebildeten Zellen im PC unter natürlichen Umweltbedingungen ebenfalls gesteigert ist. Im zweiten Teil der Arbeit (Publikation 2) wurden spezifische pathophysiologische Mechanismen neurogeneseabhängiger plastischer Veränderungen im Hippocampus zweier Rattenmodelle mit Epileptogenese charakterisiert. Während ihrer Entwicklung bilden neuronale Vorläuferzellen im adulten Säugetierhippocampus transient kurze basale Dendriten aus. In epileptischen Tieren und in Epilepsiepatienten persistieren diese Dendriten und weisen weitere morphofunktionelle Eigenschaften auf, die als prokonvulsive plastische Netzwerkveränderungen interpretiert werden. Daher wurde die Generierung dieser sog. hilaren oder persistierenden basalen Dendriten direkt mit dem Auftreten von epileptischen Anfällen in Verbindung gebracht. Genauere Untersuchungen, die diese Vermutung stützen, fehlen jedoch. Die Daten der vorliegenden Arbeit belegen, dass persistierende basale Dendriten charakteristisch für ein chronisches epileptogenes, neuronales Netzwerk und nicht unmittelbar eine Folge von epileptischen Anfällen sind. Spontane wiederkehrende Anfälle resultieren jedoch in einer weiteren Steigerung der Anzahl dieser Dendriten. Basierend auf der Hypothese, dass die Persisitenz der Dendriten die Epilepsieprogression und den Erkrankungsgrad steigert, kann weiterhin gefolgert werden, dass auch in Phasen der Anfallsfreiheit diese Form aberranter neurogeneseabhängige Plastizität zu einer Progression der Epilepsie beiträgt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen demonstrieren einheitlich die weit reichende Bedeutung neurogeneseabhängiger plastischer Veränderungen limbischer Strukturen unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen. Eine weiterführende Aufklärung des regenerativen Potentials der transienten Nervenzellneubildung im PC ist aus Sicht einer möglichen Therapie diverser neurologischer Erkrankungen von Relevanz. Das endogene Reservoir multipotenter Vorläuferzellen in dieser und weiterer Gehirnregionen könnte für den funktionellen Ersatz erkrankungsbedingt untergegangener Neurone verwendet werden. Neben diesem regenerativen Potential existieren Hinweise auf eine pathophysiologische Bedeutung der neurogeneseassoziierten Plastizität bei Epilepsien. Die weiterführende Charakterisierung und die Aufklärung der funktionellen Relevanz dieser permissiven Alterationen sind für die Entwicklung einer kausalen Therapie sowie einer Epilepsieprophylaxe von Bedeutung.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Verhalten von Laborhunden in Abhängigkeit ihrer Haltung

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 10, 2006


Ziel der vorliegenden Arbeit war es, das Verhalten von Laborhunden in Abhängigkeit ihrer Haltungsumwelt zu untersuchen. Hierzu wurden vier möglichst unterschiedliche Einrichtungen ausgewählt, in denen drei Verhaltensuntersuchungen sowie eine 24-stündige Verhaltensbeobachtung, mit Hilfe von Videoaufzeichnungen, durchgeführt wurden. Bei den Unterbringungen in Einrichtung A und C handelte es sich um separate Hundehäuser, bei B und D waren sie in die Einrichtungsgebäude integriert. Die Hunde aus den Einrichtungen C und D hatten permanenten Zugang zu Ausläufen, in den anderen Einrichtungen wurden sie täglich bzw. wetterabhängig dorthin gebracht. In den Einrichtungen A, B und C stand den Hunden feststehendes Enrichment in Form von Liegewannen (A) bzw. Liegebrettern (B und C) zur Verfügung. Bewegliches Enrichment gab es meist nur unter Aufsicht des Pflegepersonals, in den Einrichtungen A und C standen Äste (A) und Dentalbälle (C) permanent zur Verfügung. Die Hunde aus Einrichtung D bekamen einmal pro Woche für ca. zwei Stunden Rinderknochen angeboten. Die Untersuchung wurde insgesamt an 90 Hunden der Rasse Beagle, beiderlei Geschlechts, im Alter von 1-10 Jahren, durchgeführt. Für die Verhaltensuntersuchungen wurden in den Einrichtungen A, B und D jeweils 23, in Einrichtung C 21 Hunde ausgewählt. Die Verhaltensuntersuchung gliederte sich in drei Teile: Beim „Begegnungstest“ wurden die Hunde mit einer bekannten sowie einer unbekannten Person, innerhalb und außerhalb ihrer Unterbringung, konfrontiert. Bei der „versuchsbedingten Manipulation“ wurden die Hunde, in einem ihnen unbekannten Raum, auf einen Behandlungstisch gehoben und von einem Tierpfleger fixiert. Beim „Verhaltenstest“ wurde, in verschiedenen Testteilen, die Reaktion der Hunde auf ihnen fremde Situationen und Menschen überprüft. Um eine Vergleichbarkeit zwischen den Hunden herzustellen, wurde bei der Auswertung ein Score-System entwickelt, in welchem sowohl das Verhalten als auch die Körperhaltung sowie das Auftreten von „Beschwichtigungs- und Stresszeichen“ berücksichtigt wurde, wobei hohe Score-Werte für offenes, angstfreies Verhalten und entspannte Körperhaltung sprach. Die 24-stündige Verhaltensbeobachtung wurde an mindestens zehn Hunden in mindestens drei Haltungseinheiten pro Einrichtung durchgeführt. Zusätzlich wurden die Einrichtungen auf ihre Umweltbedingungen, u.a. Schallpegel, untersucht. Im „Begegnungstest“ zeigten die Hunde aller Einrichtungen ausgeprägte Kontaktsuche zu den Personen. Es ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Ergebnissen der Testabschnitte mit bekannter Person und denen mit der unbekannten Person. Die Hunde ZUSAMMENFASSUNG 102 in Einrichtung A, die an der Leine geführt werden konnten, da sie dies gewöhnt waren, reagierten beim Herausfangen weniger submissiv als die Hunde der anderen Einrichtungen, die zum Transport getragen werden mussten. In der „versuchsbedingten Manipulation“ zeigten die meisten Hunde submissives Verhalten beim Heben auf den Tisch und deutliche Zeichen der Entspannung während der Untersuchung auf dem Behandlungstisch. Anzeichen für ein besonders vertrautes Hund- Pfleger-Verhältnis wurde in den integrierten Haltungen bzw. in denen gesehen, in welchen intensiv mit den Hunden gespielt wurde. Gleichzeitig fielen die Hunde der integrierten Unterbringungen teilweise durch signifikant höhere Körpertemperatur und Herzfrequenz auf (mit p < 0,01). Im „Verhaltenstest“, wie auch schon in den anderen Untersuchungen, erhielten die Hunde aus Einrichtung D die höchsten Gesamt-Score-Werte, d.h. sie zeigten sich besonders umweltsicher und aufgeschlossen. Allerdings zeigten diese Hunde auch am signifikant häufigsten „Hecheln“ (mit p < 0,01), was als Zeichen von Aufregung zu werten war. Generell niedrige Verhaltens-Score-Werte ergaben sich in den Testteilen „Kontaktversuch“, „Fremdes Objekt“ sowie im „Zudeckversuch“, d.h. die Hunde reagierten auf einen eintretenden fremden Menschen sowie auf ihnen unbekannte Gegenstände (Regenschirm und Stofftuch) zurückhaltend. „Stresszeichen“ wurden durchweg sehr selten gezeigt. Die niedrigsten Gesamt-Score-Werte erhielten die Hunde von Züchtern, sowie die Hunde im Alter von unter zwei Jahren. Somit spielen Alter und Herkunft der Hunde wohl eine entscheidende Rolle. Die 24-stündige Videobeobachtung zeigte, dass die Tagesaktivität in den Einrichtungen zwischen 20,1 % und 27,0 % lag, wobei das „Liegen“ den Hauptanteil des Verhaltensbudgets ausmachte (65,0 % bis 70,0 % der Beobachtungszeit). Die Ausläufe sowie das angebotene feststehende Enrichment wurden sehr häufig genutzt. Gerade in der Nachtphase (18.00-6.00 Uhr) nutzen die Hunde die angebotenen Liegemöglichkeiten (Liegebretter und Liegewannen) mit 60,4 % bis 80,0 % (von 12 Stunden) sehr häufig. Gemeinsame Nutzung durch mehrere Hunde war in allen Einrichtungen zu beobachten. Das angebotene bewegliche Enrichment (Äste und Dentalbälle) wurde, mit Ausnahme der Rinderknochen in Einrichtung D, sehr selten genutzt (18 Sekunden von 7 Stunden bzw. 2,7 Minuten von 24 Stunden pro Hund). Wenn es ihnen möglich war, trennten die Hunde Schlafund Kotplatz. War die vollständige Trennung durch bauliche Gegebenheiten möglich, wurde diese genutzt. Es wurde kein aggressives Verhalten (Angreifen und Beißen) sowie nur sehr selten stereotypes Verhalten beobachtet. Die Hunde aller Einrichtungen zeigten auffallend ZUSAMMENFASSUNG 103 häufig Kotfressen. Die Ausläufe mit permanentem Zugang wurden besonders in der Tagphase (6.00-18.00 Uhr), mit 23,2 % bzw. 41,8 % (von 12 Stunden), häufig genutzt. Das Enrichment im Außenbereich hingegen wurde nur selten genutzt (1,5 % von 7 Stunden bzw. 7,9 % von 24 Stunden). Bei der Schallpegelmessung wurden in den separaten Unterbringungen niedrigere Werte verzeichnet. In Einrichtung D, welche schalldämmende Materialien im Innenraum einsetzte, lagen die Werte deutlich unter denen der anderen integrierten Unterbringung in Einrichtung B. Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass es sich bei allen Einrichtungen um vorbildlich geführte, tiergerechte Unterbringungen handelte, in welchen gerade das Pflegepersonal besonders guten Kontakt zu den Tieren hatte. Dieser intensive Kontakt wie auch das gezielte Spiel mit den Tieren scheint eine besondere Bedeutung für die Hundehaltung zu haben, und scheint sich positiv auf das Verhalten der Hunde auszuwirken. In Anbetracht der Ergebnisse sollten die Vorteile einer integrierten Unterbringung, bezüglich einer besseren Gewöhnung der Hunde an Alltagssituationen, gegenüber einer separaten Unterbringung, mit dem Vorteil einer geringeren Erregung der Hunde, abgewogen werden. Es lassen sich folgende Empfehlungen ableiten: • intensiver Pflegerkontakt und gezielte Beschäftigung mit den Tieren • Enrichment im Innenbereich, in Form von Liegeplätzen • permanenter Zugang nach draußen in den Auslauf • Erhöhung der Attraktivität des Auslaufs, z.B. durch Ausblick und Anreicherung • bauliche Untergliederung der Unterbringung, um vollständige Trennung von Schlaf und Kotplatz zu ermöglichen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über biologische Rhythmen bei den Nutztieren Pferd, Rind, Schwein, Legehennen und Enten zu erstellen. Weiterhin soll dargestellt werden, inwieweit die dem Tier eigenen biologischen Rhythmen unter den derzeit üblichen Haltungsbedingungen ungestört ablaufen können, und welche Änderungen der Haltungs- und Managementbedingungen gegebenenfalls geeignet wären, den natürlichen Ablauf dieser Rhythmen zu fördern. Das Fortpflanzungsgeschehen zeigt bei allen im Rahmen dieser Literaturstudie berücksichtigten Tierarten einen circannualen Rhythmus, dessen primärer Zeitgeber die Photoperiode ist. Während der jährliche Rhythmus der Reproduktionsaktivität beim Pferd, bei der Legehenne und bei der Ente vielfach beschrieben wird, zählen das Rind und das Schwein allgemein zu den Tierarten mit ganzjährigem Reproduktionsgeschehen. Obwohl domestizierte Rinder und Schweine grundsätzlich die Möglichkeit zur ganzjährigen Fortpflanzung besitzen, deutet sich auch bei diesen Tierarten ein zugrunde liegender circannualer Rhythmus der Reproduktionsaktivität an. Das Wach-Schlafverhalten landwirtschaftlicher Nutztiere unterliegt dem Einfluss circadianer und ultradianer biologischer Rhythmen. Der Ablauf dieser Rhythmen ist dabei für jede Tierart charakteristisch. Die Photoperiode ist als wichtiger Zeitgeber für den Wach-Schlafrhythmus anzusprechen. Circadiane und ultradiane Rhythmen prägen die motorische Aktivität der Tierarten Pferd, Rind, Schwein, Legehennen und Enten, wobei auch hier der Verlauf der Rhythmen einem tierartspezifischen Muster folgt. Der gestörte Ablauf des biologischen Rhythmus der motorischen Aktivität, dessen primärer Zeitgeber die Photoperiode ist, wird in Zusammenhang mit dem Auftreten von Stereotypien gebracht. Die Futteraufnahme unterliegt einem tierartspezifischen circadianen Rhythmus, der neben der Photoperiode von der Verfügbarkeit und Beschaffenheit der Nahrung und von sozialen Kontakten beeinflusst wird. Daneben kann die Futteraufnahme selbst als Zeitgeber für den Ablauf anderer Rhythmen dienen. Das Sozial- und Komfortverhalten spielt bei den in größeren Gemeinschaften lebenden Nutztieren Pferd, Rind, Schwein, Legehennen und Enten eine wichtige Rolle. Der Einfluss circadianer Rhythmen deutet sich auch bei diesen Verhaltensweisen, die unter anderem für das Wohlbefinden der Tiere von Bedeutung sind, an. Der Verlauf der Körpertemperatur folgt beim landwirtschaftlichen Nutztier einem circadianen Rhythmus, der allerdings nicht bei allen Tierarten gleich stark ausgeprägt ist. Der Rhythmus der Körpertemperatur ist endogenen Ursprungs, wird jedoch durch andere Rhythmen, wie den Rhythmus der motorischen Aktivität, den Wach-Schlafrhythmus und den Futteraufnahmerhythmus, beeinflusst. Circannuale, circadiane und ultradiane Rhythmen prägen den Verlauf der Corticosteroidkonzentration. Die biologischen Rhythmen unterliegen dem Einfluss der Photoperiode, des Reproduktionsgeschehens und des Alters der Tiere. Der Verlauf des circadianen Rhythmus der Glucocorticoidsekretion kann möglicherweise zur Beurteilung der Haltungsumwelt, insbesondere zum Nachweis von chronischem Stress, herangezogen werden. Der Verlauf einer Reihe weiterer Hormone wird beim landwirtschaftlichen Nutztier durch endogene Steuerungsvorgänge beeinflusst. So unterliegen die Konzentrationen der Schilddrüsenhormone T3 und T4 und einiger Sexualhormone, sowie die Konzentration des Hormons Prolactin, endogenen Rhythmen. Die Funktion des Immunsystems folgt einem circannualen Rhythmus, dessen primärer Zeitgeber die Photoperiode ist. Daneben werden circannuale und circadiane Rhythmen hämatologischer und biochemischer Parameter beobachtet. Obwohl sich eine Vielzahl von Studien mit dem Verlauf bestimmter biologischer Rhythmen beim Nutztier beschäftigt, fehlen Studien unter kontrollierten und standardisierten Bedingungen zu chronobiologischen Fragestellungen beim Nutztier weitgehend. Die Durchführung von Untersuchungen zum Ablauf biologischer Rhythmen unter konstanten Umweltbedingungen, zum Einfluss verschiedener Zeitgeber auf diese Rhythmen und zu Veränderungen dieser biologischen Rhythmen unter den gegenwärtigen Haltungsbedingungen, könnte zur Verbesserung der Tierhaltung beitragen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Untersuchungen zur Expression und Regulation von Interleukin-6 und Vascular- Endothelial- Growth- Faktor ( VEGF ) im humanen Endometrium

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Nov 20, 2003


Das Endometrium stellt ein komplexes Gewebe dar, das sehr genauen Kontrollmechanismen unterliegt. Die zyklischen Veränderungen und damit auch die Vorbereitung auf die Implantation einer Blastozyste werden durch verschiedene Faktoren reguliert. Hierzu gehören endokrine Mechanismen, vermittelt durch die Steroidhormone Östradiol und Progesteron, die Abstimmung des Immunsystems und die Anpassung der Gefäßversorgung. So spielen sowohl eine Vielzahl an Zytokinen als auch Wachstumsfaktoren, wie zum Beispiel VEGF, eine entscheidende Rolle. Das Ziel unserer Untersuchung war eine genauere Betrachtung der Regulationsmechanismen im endometrialen Zellverband anhand von Zellkulturen, durch Immunhistochemie sowie durch Analyse des Uterussekretes. IL-6, ein gut bekanntes Phospho-Glykoprotein, wird im endometrialen Gewebe sowohl von Epithel- als auch von Stromzellen produziert. IL-6 erfüllt im menschlichen Organismus vielfältige Funktionen. Eine entscheidende Rolle scheint ihm bei Entstehung und Erhalt einer frühen Schwangerschaft zuzukommen. IL-6 zeigt ein typisches Verteilungsmuster im Menstruationszyklus mit niedrigen Spiegeln in der Proliferationsphase und einem deutlichen Anstieg in der Sekretionsphase. Bei den zyklischen Veränderungen des Endometriums ist die Revaskularisierung des Gewebes und deren Regulation durch VEGF ein entscheidender Prozess. VEGF existiert in fünf Isoformen, die durch alternatives Spleißen der mRNA entstehen. Es kann sowohl in Stroma- wie auch in Epithelzellen nachgewiesen werden. Im Vergleich zur Proliferationsphase tritt VEGF ebenso wie IL-6 verstärkt in der Sekretionsphase auf. Dieses Verhalten konnte von uns mit Hilfe der Immunhistochemie bestätigt werden. Im Uterussekret steigt die VEGF-Konzentration im Verlauf des Zyklus an. Diese Tatsachen legen eine Regulation von IL-6 und VEGF durch die Steroidhormone 17ß-Östradiol und Progesteron nahe. Das Verhalten von Interleukin-6 in Bezug auf die Stimulation durch die Steroidhormone 17ß-Östradiol und Progesteron wird in der Literatur widersprüchlich dargestellt. So wird zum einen die Erhöhung der IL-6-Konzentration in endometrialen Stroma- und Epithelzellen beschrieben, zum anderen deren Abfall. In den von uns angelegten Versuchen konnte keine statistisch signifikante Änderung von IL-6 durch Östradiol oder Progesteron festgestellt werden. Einige vorhergehende Studien legten die Regulation von VEGF durch Östradiol und Progesteron nahe. Jedoch scheint es keinen direkten Weg der Regulation durch diese Faktoren zu geben. Östrogen verstärkte den mitogenen Effekt von parallel applizierten Wachstumsfaktoren, Progesteron inhibierte diesen. In endometrialen Stroma- und Epithelzellkulturen wurde die Stimulation von VEGF durch Östrogen von anderen Autoren nachgewiesen. Diese Stimulation konnte von uns nicht bestätigt werden. Es stellt sich die Frage, ob eine indirekte Beeinflussung von VEGF durch andere auto- beziehungsweise parakrine Mechanismen vorliegt. Unser Ziel war es nun, die Regulation von IL-6 und VEGF durch andere Faktoren, wie beispielsweise Zytokine, zu untersuchen. IL-1ß erweist sich in diesem Zusammenhang als relevant. Es zeigt ein zyklisches Verhalten im Endometrium mit hohen Spiegeln in der Sekretionsphase zur Zeit der Implantation. Gleichzeitig steigt auch seine Serumkonzentration an. IL-1ß stimuliert IL-6 in endometrialen Stromazellkulturen, nicht jedoch in Epithelzellen. Eine Stimulation von VEGF durch IL-1ß konnte von uns nicht festgestellt werden. Ein weiterer bedeutender Faktor, der von uns genauer untersucht werden sollte, war LIF. LIF erfüllt breite biologische Funktionen, was die Vielzahl an Zielzellen im menschlichen Organismus verdeutlicht. Auch im Endometrium spielt LIF vor allem bei der Implantation eine entscheidende Rolle. Die von uns untersuchte Regulation von VEGF und IL-6 durch LIF erbrachte kein signifikant positives Ergebnis. So konnte eine Stimulation durch LIF weder in Stroma- noch in Epithelzellkulturen nachgewiesen werden. Des weiteren analysierten wir die Regulation von VEGF durch IL-6. Auch hier zeigte sich weder in den Stroma- noch in den Epithelzellkulturen eine statistisch erfassbare Veränderung. Unter verringerter Sauerstoffversorgung finden im Zellverband bestimmte Veränderungen statt, die eine optimale Anpassung an die veränderten Umweltbedingungen ermöglichen. Die Hypoxie erweist sich als relevanter Faktor für eine gesteigerte Produktion von Interleukin-6 in verschiedenen Zelltypen. Es wurde gezeigt, dass sowohl endometriale Stroma- als auch Epithelzellen auf ein verringertes Sauerstoffangebot im Sinne einer IL-6 Erhöhung reagieren. Auch VEGF wird in endometrialen Stroma- und Epithelzellkulturen durch eine Reduktion des Sauerstoffangebots induziert. Hierbei kann man eine deutlichere Steigerung von VEGF in Stroma- als in Epithelzellkulturen beobachten. Unsere Versuchsansätze an Zellkulturen, am Uterussekret und an Endometriumsschnitten haben einen Beitrag zum genaueren Verständnis der Regulationsmechanismen im endometrialen Zellverband geleistet. Die Komplexität der Abläufe jedoch erfordert weiterhin intensive Forschungsarbeit in vivo sowie in vitro, um einen vollständiges Bild des Endometriums zu vermitteln. In diesen Erkenntnissen liegt die Chance, Therapieansätze für einige Erkrankungen, wie zum Beispiel Endometriose oder auch Infertilität zu entwickeln.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Funktionelle Reaktionen von Konsumenten: die SSS Gleichung und ihre Anwendung

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Oct 30, 2002


Der Zusammenhang zwischen der pro Kopf Konsumtionsrate und der Nahrungsdichte wird in der Ökologie als funktionelle Reaktion bezeichnet und ist das Thema dieser Dissertation. Jeweils zum ersten Mal seit den 70er Jahren gebe ich hier einen Überblick über sowohl theoretische als auch empirische Arbeiten zur funktionellen Reaktion. Dabei zeige ich eine Lücke in der bisherigen Theorie und fülle diese mit einem neuen Modell, der SSS Gleichung. Dieses Modell kann man beispielsweise dazu verwenden, die Auswirkungen von Beutetier-Verteidigungen auf Konsumtionsraten von Räubern vorherzusagen. Diese Vorhersagen sind korrekt im Vergleich zu den bisher einzigen existierenden entsprechenden empirischen Daten, welche hier vorgestellt werden. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der SSS Gleichung ist die Einteilung von Konsumenten in zwei Gruppen, handling-limitierte und verdauungslimitierte, wobei erstere für das Angreifen und die Aufnahme von Nahrung (beides zusammen wird als handling bezeichnet) mindestens so viel Zeit benötigen wie für die Verdauung; deren Konsumtionsrate wird deshalb von deren handling time bestimmt. Die meisten Konsumenten sind in ihrer Konsumtionsrate jedoch verdauungslimitiert. Sie können ‚satt’ werden und sollten daher von Zeitdruck befreit sein, wenn die Nahrung häufig genug ist, um schnell gefunden zu werden und auch die übrigen Umweltbedingungen gut sind. Eine von mir durchgeführte Analyse empirischer Daten deutet an, dass zumindest Herbivore in der Natur tatsächlich häufig von Zeitdruck befreit zu sein scheinen. Diese Analyse zeigt damit einen Schwachpunkt bisheriger Verhaltensmodelle, welche ausnahmslos vom Gegenteil, also permanentem Zeitdruck, ausgehen. In meiner Zusammenfassung empirischer funktioneller Reaktionen zeige ich, dass filtrierende Konsumenten charakteristischerweise einen bestimmten Typ funktioneller Reaktionen zeigen. Nachdem ich die SSS Gleichung dahingehend erweitert habe, dass sie die Besonderheiten von Filtrierern berücksichtigt, kann ich dieses Ergebnis erklären: Die Ursache scheint die Eigenschaft von Filtrierern zu sein, während der Nahrungssuche und -aufnahme in der Lage zu sein, weitere Nahrungspartikel zu fangen oder zu fressen und auch andere Aktivitäten auszuführen, z.B. nach Räubern Ausschau zu halten. Ich erweitere die SSS Gleichung außerdem um den sog. Konfusionseffekt. Ein solcher Effekt liegt vor, wenn ein Räuber, der mit einem Schwarm seiner Beutetiere konfrontiert ist, nicht in der Lage ist, die vielen Sinneseindrücke neuronal zu verarbeiten. Ich vergleiche die erweiterte SSS Gleichung mit empirischen Daten zur funktionellen Reaktion von ‚konfusen’ Räubern und stelle nicht nur eine qualitative, sondern auch eine quantitative Übereinstimmung fest. In diesem Abschnitt zeige ich auch, dass der Konfusionseffekt ein häufig auftretendes Phänomen ist, besonders bei taktilen Räubern und solchen visuellen Räubern, die agile Beutetiere jagen. Abschließend zeige ich weitere, bisher nicht verwirklichte Anwendungsmöglichkeiten der SSS Gleichung im speziellen und des Konzepts der funktionellen Reaktion im allgemeinen.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
UV-B-Induzierte Genexpression bei der Buche Fagus sylvatica L.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Mar 20, 2000


Ziel dieser Arbeit war es, Veränderungen innerhalb weniger Stunden nach UV-B-Exposition auf Protein- und Transkriptionsebene bei 10-wöchigen Buchensämlingen Fagus sylvatica L. zu analysieren. Dazu wurden Buchensamen unter standardisierten Bedingungen angezogen und von dem Zeitpunkt der Keimung an unter einem UV-B/PAR-Verhältnis exponiert, das den natürlichen Umweltbedingungen sehr ähnlich ist. Die UV-B-Exposition der 10-wöchigen Buchensämlinge erfolgte in einer UV-B-Pflanzenkammer, die das Lichtspektrum des Sonnenlichts simulierte. Die in einer Zeitkinetik geernteten Primärblätter dienten als Ausgangsmaterial für die Daten in der vorliegenden Arbeit. Die 2D-PAGE der löslichen Gesamtproteine und in vitro translatierten Proteine wurde stets zweifach durchgeführt und jeweils die Gele mit der besten Auflösung als Einzelbestimmung ausgewertet. Die Untersuchungen auf Ebene des löslichen Gesamtproteins der Buche Fagus sylvatica L. erfolgten mittels einer Zeitkinetik über 1 Woche, wobei täglich 1 mal geerntet wurde. Die 2DPAGE Analyse ergab über die gesamte Zeitkinetik betrachtet 1 UV-B-induziertes Protein gegenüber der Starklicht-Kontrolle: Protein 28 (17 kDa; pI 6,8). Die 2D-Analysen auf löslicher Gesamtproteinebene stimmten mit den Daten auf in vitro Translationsebene überein, wobei die Effekte auf Transkriptionsebene wesentlich stärker waren. Insbesondere nach 3 und 6 h UV-B-Exposition konnten auf Transkriptebene eine 60%-ige und 90%-ige Reprimierung gezeigt werden. Diese Reprimierung war transient und auf Proteinebene in geringerem Ausmaß zeitlich verzögert nachzuweisen. Diese Daten gaben Hinweise dafür, daß bei der Buche Fagus sylvatica L. infolge UV-B-Exposition eine Regulation auf Transkriptionsebene stattgefunden hat und die drastische Reprimierung der Transkripte verschiedener Gene nur transient war. Da diese Effekte auf Proteinebene wesentlich schwächer waren, deutete das darauf hin, daß sich die Buchensämlinge innerhalb weniger Stunden an die UV-B-Exposition adaptierten. Auf in vitro Translationsebene gab es bei der Buche Fagus sylvatica L. 18 mRNAs, die unter Berücksichtigung der UV-B- und Starklicht-Tagesgänge direkt dem UV-B-Effekt zugeordnet werden konnten. Es wurde belegt, daß infolge erhöhter UV-B-Exposition 10 Transkripte neu vorhanden waren und die Transkripte von 8 Proteinen nicht mehr nachgewiesen werden konnten. Diesen charakteristischen Veränderungen unterlagen überwiegend saure und basische Proteine. Die Effekte waren zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Kinetik zu sehen (7 h, 10 h, 18 h, 28 h und 31 h nach Versuchsbeginn). Die DDRT-PCR wurde eingesetzt, um UV-B-vermittelte Antworten auf Genebene in Buchenblättern zu identifizieren. Bei den isolierten cDNAs wurden geringe Homologien verschiedener Buchenklone in der TIGR-Arabidopsis thaliana-EST-Datenbank gefunden: UV-Breprimierte Buchenklone zeigten Ähnlichkeiten zur Peroxidase, zur „DNA directed RNA-Polymerase alpha chain“ und zu einem „ara-3, ras-related GTP-binding protein“. Durch UV-B-Exposition induzierte Buchenklone wiesen Homologien zu dem „ABI-3“, zu dem „phytochrome regulated gene“ und zur Squalen-Synthase auf. Die Sequenzen dieser Buchenklone wurden zum ersten Mal beschrieben. Erstmals wurde ein ribosomaler Klon L37 bei der Buche beschrieben. Die L37 mRNA wurde aufgrund erhöhter UV-B-Exposition transient induziert. Bei erhöhter Ozon-Behandlung erreichte das Transkript dieses Klons zwei zeitlich voneinander getrennte Maxima; das zweite Maximum (am 3. Tag der Behandlung, 1,6-fache Induktion) ging mit sichtbaren Ozon- Schäden an den jungen Seitentrieben der Buche einher. Die Funktion dieses Proteins ist bisher noch unbekannt. Für eine direkte Zuordnung der isolierten Klone zu den Proteinspots auf der 2D-PAGE müßte eine Sequenzierung der Proteinspots erfolgen. Die Menge der Proteinspots für eine Proteinsequenzierung war jedoch nicht ausreichend. Über die TIGR-Arabidopsis thaliana-EST-Datenbank wurde erstmalig ein nach UV-BExposition induzierter Buchenklon isoliert, der hohe Homologien zum „nascent polypeptide associated complex alpha chain“ aufwies. Dieses Transkript wurde bereits nach 3 h UV-BExposition transient induziert. Der durch Ozon-Exposition reprimierende Effekt wurde durch die kombinierte UV-B/Ozon-Exposition aufgehoben. Die UV-B-vermittelte Induktion dieser zwei Buchenklone unterstützten die auf der 2D-PAGE Analyse resultierende Hypothese, daß die Regulation nach UV-B-Exposition vor allem auf Transkriptionsebene stattzufinden scheint. Die Daten der vorliegenden Arbeit ergaben folgende Schlußfolgerungen: Das Differentielle Display wurde eingesetzt, um infolge UV-B-Exposition differentielle cDNAs in Buchenblättern zu klonieren. Mittels der durchgeführten Northern-Blots wurde gezeigt, daß die Veränderungen auf Transkriptebene durch erhöhte UV-B-Exposition bedingt waren. Die vorliegenden Daten belegten, daß 6 verschiedene Transkripte infolge UV-B-Exposition transient induziert wurden. Diese überwiegenden transienten Veränderungen wurden ebenso durch die Untersuchungen mittels 2D-PAGE auf löslicher Gesamtprotein- und Transkriptebene bestätigt. Das bedeutet, daß innerhalb kurzer Zeit eine Anpassung der Buche an die veränderten Umweltbedingungen erfolgte. Möglicherweise kann dies durch die Anzucht der Buchensämlinge unter UV-B und Schwachlicht begründet werden. Diese Bedingungen sind jedoch umweltrelevant, da die Pflanze in jungen Jahren unter schattigen Lichtbedingungen heranwächst. In der vorliegenden Arbeit wurden infolge abiotischer Streßbehandlung (erhöhtes UV-B) erstmals 2 eindeutig transient induzierte differentielle Buchenklone isoliert: der ribosomale Klon L37 und der „nascent polypeptide associated complex alpha chain“ Klon. Die durchgeführten Northern-Blot Analysen zeigten, daß sich diese 2 Klone als Kandidaten für Molekulare Marker zum Nachweis frühzeitiger UV-B-vermittelter Änderungen auf Transkriptebene bei Fagus sylvatica L. eignen.