Geschichts- und Kunstwissenschaften - Open Access LMU

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Ludwig-Maximilians-Universität München

  • Jul 18, 2011 LATEST EPISODE
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Latest episodes from Geschichts- und Kunstwissenschaften - Open Access LMU

Transstaatliche Verfassungsgeschichte supra-staatlicher Organisationen – Erweiterung statt Alternative

Play Episode Listen Later Jul 18, 2011


Der 2010 am Historischen Seminar der LMU München gehaltene Vortrag skizziert am Beispiel des Deutschen Bundes den Mehrwert einer transstaatlichen Verfassungsgeschichte bei der Betrachtung suprastaatlicher Organisationen. Er führt aus, wie eine Erweiterung um eine 'Trans-Sichtweise' bei gleichzeitiger Trennung mit verwandten Konzepten neue Erkenntnisse zu Tage fördert.

Kompositionsfragen. Beispiele aus fünf Jahrhunderten. Cranach, Dürer, Rubens, Ignaz Günther und Bernini, Schnorr von Carolsfeld, Manet, Marées, Liebermann, Picasso und Raffael

Play Episode Listen Later Jan 1, 2011


Sat, 1 Jan 2011 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/12159/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/12159/1/Kuhn_Kompositionsfragen.pdf Kuhn, Rudolf; Kuhn-Wengenmayr, Annemarie Kuhn, Rudolf und Kuhn-Wengenmayr, Annemarie (2011): Kompositionsfragen. Beispiele aus fünf Jahrhunderten. Cranach, Dürer, Rubens, Ignaz Günther und Bernini, Schnorr von Carolsfeld, Manet, Marées, Liebermann, Pic

Kommentierter Auszug aus "Die Familie Vorster. Die Geschichte eines deutschen Papiermachergeschlechtes". Bearbeitet von Ferdinand Vorster, Hagen, in den Jahren 1929 – 1936

Play Episode Listen Later Jan 1, 2011


Sat, 1 Jan 2011 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/12335/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/12335/1/Kuss_Erich_12335.pdf Kuß, Erich Kuß, Erich (2011): Kommentierter Auszug aus "Die Familie Vorster. Die Geschichte eines deutschen Papiermachergeschlechtes". Bearbeitet von Ferdinand Vorst

Demokratisierung des Luxus in der Malerei des späten 19. Jahrhunderts

Play Episode Listen Later Sep 1, 2009


Tue, 1 Sep 2009 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/11298/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/11298/1/Putz_Nele.pdf Putz, Nele Martina Putz, Nele Martina (01. September 2009): Demokratisierung des Luxus in der Malerei des späten 19. Jahrhunderts. Portrait und Genre bei John Everett Millais. Magisterarbeit, LMU München: Geschichts- und Kunstwissenschaften, 31 Geschichts- und kunstwissenschaftliche Beiträge, Kunstgeschichte, Geschichts- und Kunstwissenschaften

Wandel von Platzgestaltungskonzepten im 19. Jahrhundert

Play Episode Listen Later Jan 1, 2009


Der Abbildungsband ist unter der Adresse http://ebooks.ub.uni-muenchen.de/20776/ nur aus dem Hochschulnetz der LMU abrufbar.

"Moderner Heraklitismus"

Play Episode Listen Later Jan 1, 2008


Tue, 1 Jan 2008 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/9136/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/9136/1/Brabant_Dominik.pdf Brabant, Dominik Brabant, Dominik (2008): "Moderner Heraklitismus". Georg Simmels Arbeit an einer Philosophie der Kunst in Bewegung und die Kunstdiskurse in Berlin um 1900. Magisterarbeit, LMU München: Geschichts- und Kunstwissenschaften, 28 Geschichts- und kunstwissenschaftliche Beiträge, Geschichts- und Kunstwissenschaften 0

Der Odyssee-Zyklus von Ludwig Michael Schwanthaler für die Münchner Residenz

Play Episode Listen Later Jan 1, 2008


Die Arbeit erschließt ein bislang wenig beachtetes Kunstprojekt unter König Ludwig I. von Bayern, den Odyssee-Zyklus im Festsaalbau der Münchner Residenz. In sechs aufeinander folgenden Räumen waren an den Wänden die 24 Gesänge der Odyssee Homers bildlich dargestellt. Trotz einem gestiegenen Interesse an Homers Schriften in der bildenden Kunst des 18. und frühen 19. Jahrhunderts war das Münchner Vorhaben einer Illustration der gesamten Odyssee im wandfüllenden Format ein Novum. Die im Zweiten Weltkrieg beschädigten und heute nicht mehr existenten Wandbilder fußten auf zeichnerischen Vorlagen von Ludwig Michael Schwanthaler, die ab 1838 durch Johann Georg Hiltensperger in enkaustischer Malweise ausgeführt wurden. Die in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München erhalten gebliebenen Reinzeichnungen Schwanthalers bilden den Kern der Arbeit. Sie sind in einem beigefügten Katalog vollständig erfasst und abgebildet. Dank wiederentdeckter Fotografien der zerstörten Wandbilder können diese den Reinzeichnungen Schwanthalers vergleichend gegenübergestellt werden. Ferner wird erstmals die Geschichte und Funktion der Odysseesäle von ihrer Projektierung bis zu ihrer Zerstörung anhand von Quellenmaterial verlässlich nachgezeichnet. Didaktische Intention und klassizistischer Stilwunsch des königlichen Auftraggebers und seines Architekten, Leo von Klenze, kommen ebenso zur Darlegung wie das schwierige Verhältnis von Künstler und Auftraggeber sowie die Einordnung des Werkes in Schwanthalers Oeuvre. Außerdem wird der Münchner Odyssee-Zyklus im (kunst-)historischen Kontext seiner Entstehungszeit verortet.

Die Kulturpolitik der sowjetischen Besatzungsmacht in der SBZ/DDR 1945–1953

Play Episode Listen Later Oct 1, 2007


Mon, 1 Oct 2007 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/2070/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/2070/1/Becker_Maximilian.pdf Becker, Maximilian Becker, Maximilian (Oktober 2007): Die Kulturpolitik der sowjetischen Besatzungsmacht in der SBZ/DDR 1945–1953. Sowjetische Literatur und deutsche Klassiker im Dienst der Politik Stalins. Magisterarbeit, LMU München: Geschichts- und Kunstwissenschaften, 21 Geschichts- und kunstwissenschaftliche Beiträge, Geschichtswissenschaft, Geschichts- und Kunstwissensc

Die Rezeption der Alten Musik in München zwischen ca. 1880 und 1930

Play Episode Listen Later Oct 1, 2007


Mon, 1 Oct 2007 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/6795/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/6795/1/Grill_Tobias.pdf Grill, Tobias Grill, Tobias (Oktober 2007): Die Rezeption der Alten Musik in München zwischen ca. 1880 und 1930. Magisterarbeit, LMU München: Geschichts- und Kunstwissenschaften, 27 Geschichts- und kunstwissenschaftliche Beiträge, Musikwissenschaft, Geschichts- und Kunstwissenschaften

"Chassez loin de nous les Italiens qu’on hait tant"

Play Episode Listen Later Jul 1, 2007


Antiitalianismus artikulierte sich seit dem frühen 15. Jahrhundert gegen italienische Einflüsse auf die französische Sprache und Kultur. Seit den 1560er Jahren verstärkten sich antiitalienische Tendenzen, die sich, über den kulturellen Bereich hinaus, gegen die Monopolstellung von Italienern im wirtschaftlichen Bereich und ihre starke Präsenz am Hof richteten. Die Bartholomäusnacht 1572 löste eine Welle von, hauptsächlich protestantischen, Pamphleten und politischen Streitschriften aus, die Katherina von Medici und ihre italienischen Berater für die Ereignisse zur Verantwortung zogen und die Verwandlung der französischen Monarchie in eine tyrannische Herrschaft der Italiener beschworen. Antiitalianismus ist in den 1570er Jahren also vor allem als Ausdruck einer politischen Krisensituation zu verstehen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen sechs zentrale Quellen (u. a. Innocent Gentillets Anti-Machiavel, François Hotmans Francogallia, der Reveille-Matin des François sowie der Discours merveilleux), deren Autoren der Gruppierung der Monarchomachen bzw. Malcontents zugerechnet werden können. Besonders in den Texten der Malcontents ist Antiitalianismus als Ausdruck einer tiefgreifenden Unzufriedenheit des Adels zu verstehen, der sich durch die starke wirtschaftliche Stellung und Nobilitierung vieler immigrierter Italiener in seinen Positionen bedrängt sah. Durch das antiitalienische Klima wurde der zu diesem Zeitpunkt aufkommende Antimachiavellismus in Frankreich verschärft. Ferner war die Abgrenzung gegenüber Italienern ein Mittel der nationalen Selbstidentifikation: Über den Rückgriff auf tradierte, nationale Stereotypen und rhetorische Gemeinplätze konnte das Feindbild der Italiener im polemischen Diskurs aufgeladen werden. Indem die Abgrenzung zu Italien auf politischer, religiöser und kultureller Ebene der Affirmation einer eigenen französischen Identität diente, förderte Antiitalianismus die Herausbildung eines nationalen Bewusstseins.

Der Einsatz von Abbildungen in frühen kunsthistorischen Werken

Play Episode Listen Later Apr 1, 2007


Angesichts der stark divergierenden Menge an unterschiedlichen Werken und Ansätzen die in dieser Arbeit anzitiert und vorgestellt sind, im 18. Jahrhundert mittelalterliche Kunstwerke zu visualisieren fiele es schwer ein ‚Resümee' über das gesammelte Material und die vorgestellten Untersuchungen zu ziehen. Dies lag auch nicht in der Absicht der Arbeit. Zwar gab es, wie gesehen, im 18. Jahrhundert vereinheitlichende Tendenzen und Diskurse über den Einsatz und die Funktion von Abbildungen und Kunstreproduktionen, aber diese lassen sich nicht generalisieren und fanden nicht die stringente Umsetzung in den Produktionen. Eine Reihe von "Randgebieten" wurde dabei in die Betrachtung mit einbezogen, so die Visualisierung klassischer Kunst, Reiseliteratur und die Museumsgeschichte. Es findet sich hier eine Aneinanderreihung unterschiedlicher Ansätze und ein Aufdecken von Funktion und Tradition der Abbildungen/Darstellung/Reproduktionen und der Werke in denen sie figurieren, in einem funktionalen Kontext, der sie bedingt. Die Absicht ist, das disparate Feld aufzudecken und in alle Richtungen abzustecken, in dem die Kunst des Mittelalters und der Frührenaissance visualisiert und funktionalisiert ist. Das Vorgehen ist in der umfassenden Frage zu sehen, wie sich historisches Wissen, wie sich Geschichte und damit das historische Verstehen von Kunst und Kunstgeschichte konstituiert und konstruiert. Jede Zeit oder anders gesagt jede Epoche erschafft ihre Geschichte neu, abstrakter gefasst auch ihre Epochen. Der plötzliche, gebrochene und reibungsintensive Übergang (besser "Riss") von einem 'klassischen Zeitalter' zum 'modernen Zeitalter', von einer Geschichts- und Kunstauffassung der ‚Aufklärung' zu einer der ‚Romantik' oszilliert und beide durchdringen sich beständig. Dies zu fassen und ‚dingbar' zu machen, geht weit über den Rahmen dieser Arbeit hinaus, wenn er, angesichts der eigenen Situation der Geschichtskonstruktion, überhaupt möglich ist. Eine Einteilung in "romantisches" und "klassisches" Geschichtsbild, das hinter einer Visualisierung steht, in Reproduktionen, die das "Objektive" und andere, die das "Subjektive" betonen, ist im Einzelfall jeweils einsichtig und klar. Auf Menge und im Kontext der Werke betrachtet zeigen sich vor allem die verzweigten Traditionen. Übernahme und Verweisstrukturen werden deutlich, zwischen den Reproduktionen, den Texten, ihren Grundlagen, Zusammenhängen und Aussagen. Diese Strukturen lassen sich weit ins 19. Jahrhundert und bis heute nachvollziehen, werden doch die historischen Visualisierungen immer wieder als Grundlage archäologischer Rekonstruktion von verlorenen Zuständen benutzt (besonders mannigfaltig anhand von Werken, wie diejenigen Montfaucons oder Séroux d'Agincourts). Primär sind die unterschiedlichen Ansätze erschlossen, vorgestellt und in ihrer spezifischen Argumentation intermedial, zwischen Text und Bild untersucht und begriffen. Darüber hinaus ist die Aufdeckung der oben genannten Verfahrensweisen der Subtext dieser Arbeit.

Das Europabild des Humanisten und Papstes Enea Silvio Piccolomini/Pius II.

Play Episode Listen Later Mar 1, 2007


Wendet sich die Forschung der Begriffsgeschichte Europas zu, spielt nun schon seit mehreren Jahrzehnten Enea Silvio Piccolomini regelmäßig eine zentrale Rolle. Sein Europabegriff gilt als entwicklungsgeschichtlicher Meilenstein, er selbst als ein, wenn nicht gar der Wegbereiter einer zukunftsweisenden, fast modernen Sicht auf Europa als Kultur- und Schicksalsraum. Diese Arbeit will Europa als Einheitsbegriff im Werk dieses bedeutenden Humanisten und Politikers in all seinen Aspekten beleuchten und prüfen, inwiefern der Quellenbefund mit den Interpretationen der bisherigen Forschung übereinstimmt. Steten Nährboden für das Einheitsdenkens Piccolominis bot die nach 1453 akut voranschreitende osmanische Expansion. Der Westen reagierte zunächst in den traditionellen Mustern der späten Kreuzzüge. Bedeutend in diesem Zusammenhang ist die augenscheinliche Diskrepanz zwischen den gesellschaftlich tief verankerten Idealen des Glaubenskampfes und der strukturellen Unfähigkeit der Staaten zu allgemeiner und koordinierter Aktion. Dieser Umstand eröffnete ein Feld der Eigenwahrnehmung aus selbstkritischem Krisenbewusstsein und appellativer Selbstvergewisserung, welches Piccolomini maßgeblich prägen sollte. Auch das Bild, welches sich der Westen und als Meinungsführer seiner Zeit Piccolomini von den feindlichen Osmanen entwarfen, diente weniger der Erfassung einer fremdartigen Ethnie als einer Selbstdefinition der krisengeschüttelten christlichen Welt ex negativo. Vor diesem Hintergrund wurde Piccolominis Europabegriff bisher als gezielt in den Türkendiskurs eingebrachter Propagandabegriff interpretiert, was mehrere Implikationen mit sich bringt. Eine Propagierung würde eine regelmäßige und prominente Nutzung erfordern, welche hier nicht nachgewiesen werden konnte. Tatsächlich läuft die Kollektivbezeichnung der Christianitas, in Häufigkeit und Variation, Europa den Rang ab. Mit ihr, und wiederum nicht mit Europa, wie es Teile der Forschung sehen wollen, verknüpft Piccolomini seine Gedanken zu einem einheitlichen und den Anderen überlegenen Kulturraum. Ein weiterer, bisher unterbelichteter Aspekt des Europabildes Piccolominis ist seine Wahrnehmung des Kontinents als Beschränkung der Christenheit und als einheitlich von destruktivem Partikularismus, inhärenter Streitsucht und Egoismus geprägter Raum. Schließlich ist von einer exzeptionellen Häufigkeit der Nutzung des Wortes gegenüber den Zeitgenossen gesprochen worden. Während einige stichprobenartige Untersuchungen diesen Eindruck zu erhärten schienen, konnte bei dem zeitgleich aktiven Historiker Flavio Biondo eine tatsächliche Einführung Europas als Propagandabegriff festgestellt werden. Eine eingehende Prüfung weiterer zeitgenössischer Werke dürfte wertvolle Erkenntnisse zur allgemeinen Entwicklungslinie des Europabegriffs bereithalten. Während mit dieser Arbeit, so die Hoffnung, Nutzung, Facetten und Inhalte des Europabegriffs Enea Silvio Piccolominis umfassend beschrieben werden konnten, eröffnet letztgenannter Aspekt ein weites und künftig zu bearbeitendes Forschungsfeld zur Begriffsgeschichte Europas im 15. Jahrhundert.

Bildnerisches Arbeiten mit brasilianischen Kindern aus sozialen Spannungsverhältnissen

Play Episode Listen Later Jan 1, 2007


Mon, 1 Jan 2007 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/2010/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/2010/1/Heister_Andrea.pdf Heister, Andrea Heister, Andrea (2007): Bildnerisches Arbeiten mit brasilianischen Kindern aus sozialen Spannungsverhältnissen. Ein Beitrag zu einer interkulturellen Kunstpädadogik. Magisterarbeit, LMU München: Geschichts- und Kunstwissenschaften, 17 Geschichts- und kunstwissenschaftliche Beiträge, Geschichts- und Kun

Wilhelm Kaulbachs Narrenhaus (um 1830)

Play Episode Listen Later Jan 1, 2007


Mon, 1 Jan 2007 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/2013/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/2013/1/Waldvogel_Miriam.pdf Waldvogel, Miriam Waldvogel, Miriam (2007): Wilhelm Kaulbachs Narrenhaus (um 1830). Zum Bild des Wahnsinns in der Biedermeierzeit. Magisterarbeit, LMU München: Geschichts- und Kunstwissenschaften, 18 Geschichts- und kunstwissenschaftliche Beiträge, Kunstgeschichte, Geschichts- und Kunstwissenschaften

Johann Christian Reinhart

Play Episode Listen Later Jan 1, 2007


Ludwig I. von Bayern (1786-1868) erwarb 1827 die auf dem Pincio in Rom gelegene Villa Malta, die sich seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert zu einem zentralen Ort der Begegnung für die zahlreichen deutschen Künstler, Gelehrten und Literaten entwickelte hatte. Der König, der diese Tradition seines römischen Wohnsitzes weiter pflegte, beauftragte 1829 den Maler Johann Christian Reinhart (1761-1847), die "Vier Ansichten von der Villa Malta auf Rom", den Blick vom Belvedere-Turm des Anwesens auf die Stadt in die vier Himmelsrichtungen aufzunehmen. Die vorliegende Arbeit widmet sich zunächst der Entstehung, Beschreibung und Datierung der Bilder, sowie den vier entsprechenden Vorzeichnungen, die sich ehemals in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München befanden, im 2. Weltkrieg jedoch verbrannten. Durch die Digitalisierung der erhaltenen Glasplatten-Negative konnte erstmals wieder eine detaillierte Analyse der Zeichnungen vorgenommen werden. Die Geschichte der Wahrnehmung und Darstellung der Stadt Rom wird im Folgenden nachgezeichnet, die Anfänge und Entwicklungen des "panoramatischen Sehens", sowie der unterschiedlichen Arten von Panoramen dargestellt, denn die vier großformatigen Tempera-Gemälde der "Vier Ansichten von der Villa Malta auf Rom" sollten - wie zahlreiche Quellen belegen - in der Münchener Residenz in die Wandarchitektur eines eigenen Raumes mit Oberlicht als illusionistische Fensterausblicke integriert werden. Die Verwirklichung des geplanten Konzepts wäre einer Adaption des öffentlichen Seherlebnisses des - seit Ende des 18. Jahrhunderts äußerst erfolgreichen - Massenmediums "Rundpanorama" an die Privatheit der königlichen Wohnräume und die privilegierte Betrachterperspektive des Monarchen gleichgekommen. Von zentraler Bedeutung für den Entstehungsprozess der "Vier Ansichten von der Villa Malta auf Rom" zeigt sich das spannungsvolle Verhältnis zwischen der idealen, klassischen Landschaftsauffassung des Künstlers und der von Ludwig I. als Auftraggeber geforderten Präzision und topographischen Genauigkeit der zu dokumentierenden, komplexen Struktur der Stadt. Reinhart klagte, dass er, da vom Turm der Villa fast ganz Rom zu überblicken sei, "wie ein zweiter Romulus diese große Stadt mit allen Häusern, Palästen und Kirchen aufbauen" müsse. Die Arbeit stagnierte zwischenzeitlich - schließlich waren die vier Bilder 1835 vollendet und trafen im Herbst in München ein. Der ursprüngliche Gedanke des Rom-Panoramas in der Münchener Residenz wurde nicht realisiert. Die Bilder befinden sich heute in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, in der Neuen Pinakothek, München.

Lehre und Studium unter staatlicher Aufsicht. Die Universität Landshut und die Karlsbader Beschlüsse (1819 bis 1825/26)

Play Episode Listen Later Jan 1, 2007


Das im August 1819 in Karlsbad vorbereitete und am 20. September 1819 von der Bundesversammlung in Frankfurt – dem Beschlussorgan des Deutschen Bundes – abgesegnete Universitätsgesetz schrieb vor, an jeder Universität einen‚ landesherrlichen Bevollmächtigten‘ einzurichten – in Bayern firmierten diese gemäß der Amtsinstruktion vom 11. November 1819 als ‚außerordentliche Ministerialkommissäre‘. Das Universitätsgesetz trug ihnen auf, „über die strengste Vollziehung der bestehenden Gesetze und Disziplinarvorschriften“ durch Kontrolle von Studierenden und akademischen Lehrern gleichermaßen zu wachen. Wie aber beeinflußte das Universitätsgesetz konkret das Geschehen an der bis 1826 in Landshut residierenden Ludwig-Maximilians-Universität? Welcher Mittel bediente sich der Kommissär, um seinem Auftrag gerecht zu werden? Diesen und anderen Fragen geht der folgende Beitrag skizzenhaft nach.

"Den eigenen Garten bebauen..." - Paul Klees Illustrationen zu Voltaires "Candide" als Durchbruch in der Entwicklung seines zeichnerischen Frühwerks 1/2

Play Episode Listen Later Jan 1, 2006


Bis zu seiner Tunisreise von 1914 hat sich Klee fast ausschließlich als Grafiker und Zeichner betätigt. Dabei stellte sich ihm schon früh auch die Frage nach der Illustration, sei es in Form einzelner, satirischer Zeichnungen für den "Simplicissimus", sei es in der klassischen Form des Zyklus als Begleitung eines literarischen Werkes. 1909 kam ihm erstmals der Gedanke an die Illustration von Voltaires bekanntestem Roman "Candide ou l’optimisme" (1759), der ihn vor allem wegen seines "kostbar-sparsam-treffenden" Ausdrucks faszinierte. Doch erst 1911 begann er tatsächlich mit der Arbeit an den von ihm mit leichter Selbstironie "Candideln" genannten Illustrationen. Sie sollten ihn weitere zwei Jahre beschäftigen – mühevolle Jahre, wie er später schreiben wird. Jahre aber auch, die für seine künstlerische Entwicklung von höchster Bedeutung waren. Noch 1928 schrieb er an den Dichter Paul Eluard: "Diese beiden Jahre bereue ich durchaus nicht, weil sie eine Vereinigung schließlich brachten." Seit dem Verlassen der Münchner Akademie im Sommer 1901 hatte Klee in seiner Kunst zwischen Naturnachahmung und Imagination, "Bildnerischem" und "Dichterischem", zwischen fester Kontur und deren weitgehender Auflösung geschwankt. Hier nun kam seine ruhelose Suche zu einem vorläufigen Ende: die genannten Kräfte kamen ins Gleichgewicht und standen ihm fortan immer selbstverständlicher zur Verfügung. Damit aber hatte er sich, nur zwei Jahre vor seiner Initiation als "Maler" auf der Tunisreise, für den Bereich der Grafik den sprichwörtlich gewordenen Schlusssatz des von ihm illustrierten Romans zu eigen gemacht: "Il faut cultiver notre jardin."

"Den eigenen Garten bebauen..." - Paul Klees Illustrationen zu Voltaires "Candide" als Durchbruch in der Entwicklung seines zeichnerischen Frühwerks 2/2

Play Episode Listen Later Jan 1, 2006


Bis zu seiner Tunisreise von 1914 hat sich Klee fast ausschließlich als Grafiker und Zeichner betätigt. Dabei stellte sich ihm schon früh auch die Frage nach der Illustration, sei es in Form einzelner, satirischer Zeichnungen für den "Simplicissimus", sei es in der klassischen Form des Zyklus als Begleitung eines literarischen Werkes. 1909 kam ihm erstmals der Gedanke an die Illustration von Voltaires bekanntestem Roman "Candide ou l’optimisme" (1759), der ihn vor allem wegen seines "kostbar-sparsam-treffenden" Ausdrucks faszinierte. Doch erst 1911 begann er tatsächlich mit der Arbeit an den von ihm mit leichter Selbstironie "Candideln" genannten Illustrationen. Sie sollten ihn weitere zwei Jahre beschäftigen – mühevolle Jahre, wie er später schreiben wird. Jahre aber auch, die für seine künstlerische Entwicklung von höchster Bedeutung waren. Noch 1928 schrieb er an den Dichter Paul Eluard: "Diese beiden Jahre bereue ich durchaus nicht, weil sie eine Vereinigung schließlich brachten." Seit dem Verlassen der Münchner Akademie im Sommer 1901 hatte Klee in seiner Kunst zwischen Naturnachahmung und Imagination, "Bildnerischem" und "Dichterischem", zwischen fester Kontur und deren weitgehender Auflösung geschwankt. Hier nun kam seine ruhelose Suche zu einem vorläufigen Ende: die genannten Kräfte kamen ins Gleichgewicht und standen ihm fortan immer selbstverständlicher zur Verfügung. Damit aber hatte er sich, nur zwei Jahre vor seiner Initiation als "Maler" auf der Tunisreise, für den Bereich der Grafik den sprichwörtlich gewordenen Schlusssatz des von ihm illustrierten Romans zu eigen gemacht: "Il faut cultiver notre jardin."

Die Bedeutung der Intermittence für das Theatersystem Frankreichs

Play Episode Listen Later Jan 1, 2005


The French theatre system is characterized by very flexible forms of organisation: A huge number of small companies show their productions at different theatres and festivals. The system is financed from direct subsidy as well as from special regulation in social and labour legislation for employees in the artistic sector. This constitutes a specific form of labour organisation, the so called ‘intermittence’, which is object to heated political debates. The present thesis analyses the incentives set by this instrument of social and cultural policy and its impact on French theatre system’s structure. It shows that intermittence is used as a form of periodical transfer income. So, it contributes to precarious forms of labour, extreme pressure of competition on the labour market and an economisation of culture instead of reaching its intended cultural and social objectives.

Der Architekt Leonhard Romeis (1854-1904) 1/3

Play Episode Listen Later Jan 1, 2005


Leonhard Romeis (1854-1904) was an architect of historism and professor at the school of applied arts in Munich. He designed arts-and-crafts objects, sacral and profane buildings in various styles, as well as a group of mansions and villas in Munich which can almost all be catagorized under the "German-Renaissance" style. In this thesis this nearly forgotten architect's life and works will be reconstructed and presented. Two of his houses commissioned by the artists Eduard von Grützner and Ernst Ludwig Plaß will be analysed. The characteristics of his design are illustrated by comparing these two buildings with his other houses. Moreover the buildings will be classified in the context of Munich artists’ houses at the end of the 19th century. As the villa for Ernst Ludwig Plaß is part of a twin house it basically does not differ from its counterpart, the villa for municipal schools inspector Georg Kerschensteiner. However when designing houses for Eduard von Grützner and Anton Hess, Romeis had to integrate a collection of work of arts and furnishing in the houses and therefore had to adapt the houses to the collected objects. Romeis' buildings were modelled on timber framing from Franconia (Bavaria) and Architecture from South Tyrol. Basic structures of front plan and elevation have been adopted from the South Tyrolian Renaisance-Style. After the evaluation and classification of Romeis' buildings the appreciation of his producing by his coevals will be discussed. At the end of the text a catalogue of the one-family-houses and villas in Munich and the sourrounding area designed by Leonhard Romeis can be found.

Der Architekt Leonhard Romeis (1854-1904) 2/3

Play Episode Listen Later Jan 1, 2005


Leonhard Romeis (1854-1904) was an architect of historism and professor at the school of applied arts in Munich. He designed arts-and-crafts objects, sacral and profane buildings in various styles, as well as a group of mansions and villas in Munich which can almost all be catagorized under the "German-Renaissance" style. In this thesis this nearly forgotten architect's life and works will be reconstructed and presented. Two of his houses commissioned by the artists Eduard von Grützner and Ernst Ludwig Plaß will be analysed. The characteristics of his design are illustrated by comparing these two buildings with his other houses. Moreover the buildings will be classified in the context of Munich artists’ houses at the end of the 19th century. As the villa for Ernst Ludwig Plaß is part of a twin house it basically does not differ from its counterpart, the villa for municipal schools inspector Georg Kerschensteiner. However when designing houses for Eduard von Grützner and Anton Hess, Romeis had to integrate a collection of work of arts and furnishing in the houses and therefore had to adapt the houses to the collected objects. Romeis' buildings were modelled on timber framing from Franconia (Bavaria) and Architecture from South Tyrol. Basic structures of front plan and elevation have been adopted from the South Tyrolian Renaisance-Style. After the evaluation and classification of Romeis' buildings the appreciation of his producing by his coevals will be discussed. At the end of the text a catalogue of the one-family-houses and villas in Munich and the sourrounding area designed by Leonhard Romeis can be found.

Der Architekt Leonhard Romeis (1854-1904) 3/3

Play Episode Listen Later Jan 1, 2005


Leonhard Romeis (1854-1904) was an architect of historism and professor at the school of applied arts in Munich. He designed arts-and-crafts objects, sacral and profane buildings in various styles, as well as a group of mansions and villas in Munich which can almost all be catagorized under the "German-Renaissance" style. In this thesis this nearly forgotten architect's life and works will be reconstructed and presented. Two of his houses commissioned by the artists Eduard von Grützner and Ernst Ludwig Plaß will be analysed. The characteristics of his design are illustrated by comparing these two buildings with his other houses. Moreover the buildings will be classified in the context of Munich artists’ houses at the end of the 19th century. As the villa for Ernst Ludwig Plaß is part of a twin house it basically does not differ from its counterpart, the villa for municipal schools inspector Georg Kerschensteiner. However when designing houses for Eduard von Grützner and Anton Hess, Romeis had to integrate a collection of work of arts and furnishing in the houses and therefore had to adapt the houses to the collected objects. Romeis' buildings were modelled on timber framing from Franconia (Bavaria) and Architecture from South Tyrol. Basic structures of front plan and elevation have been adopted from the South Tyrolian Renaisance-Style. After the evaluation and classification of Romeis' buildings the appreciation of his producing by his coevals will be discussed. At the end of the text a catalogue of the one-family-houses and villas in Munich and the sourrounding area designed by Leonhard Romeis can be found.

Die Wallfahrtskirche Weihenlinden 1/2

Play Episode Listen Later Jan 1, 2005


This study examines one of the many early modern pilgrimage churches in Southern Germany, whose site-specific characteristics cannot be explained solely by the exigencies of baroque pilgrimage practice. The case study of Weihenlinden (near Bruckmühl, district of Rosenheim, Bavaria) demonstrates a confluence of architectural form and iconography as an immediate consequence of particular ideas and discourses within a specific ecclesiastical and historical context. In addition to being the first major project of its kind in Southern Bavaria after the Thirty Years' War, the construction of the present Weihenlinden church (1653-1657) was closely tied to the contemporaneous incorporation of the pilgrimage site into the Weyarn monastery of Augustinian canons. While the identity of the architect cannot be securely established, Weyarn's provost Valentin Steyrer personally took on a leading role in the planning process, possibly guided by Constantin Pader. The architectural concept is based on the integration of the pilgrimage site's pre-existing small chapel of Grace, erected a few years earlier, which was thus 'incorporated' into the new basilica. The building unites generic formal features of baroque pilgrimage churches, such as an ambulatory, a nave with lateral aisles, galleries, and a two-storied high altar, with particular iconographic themes: Marian veneration, the fountain as a wellspring of Grace, St. Augustine as 'Malleus Hereticorum', and the Holy Trinity as three identical male figures. This combination resulted in a multi-layered, eloquently expressive structure, meeting both the liturgical requirements of a pilgrimage church and the patron's representational needs. While the pilgrim's spiritual experience forms the core of the programme, there is also a second, more complex level of theological meaning, which is not immediately apparent to the visitor. In sum, the building's whole appearance can be interpreted as a response to the ambivalence between the diverging demands posed by tradition and status demonstration as well as by popular piety and theological dogmatics.

Die Wallfahrtskirche Weihenlinden 2/2

Play Episode Listen Later Jan 1, 2005


This study examines one of the many early modern pilgrimage churches in Southern Germany, whose site-specific characteristics cannot be explained solely by the exigencies of baroque pilgrimage practice. The case study of Weihenlinden (near Bruckmühl, district of Rosenheim, Bavaria) demonstrates a confluence of architectural form and iconography as an immediate consequence of particular ideas and discourses within a specific ecclesiastical and historical context. In addition to being the first major project of its kind in Southern Bavaria after the Thirty Years' War, the construction of the present Weihenlinden church (1653-1657) was closely tied to the contemporaneous incorporation of the pilgrimage site into the Weyarn monastery of Augustinian canons. While the identity of the architect cannot be securely established, Weyarn's provost Valentin Steyrer personally took on a leading role in the planning process, possibly guided by Constantin Pader. The architectural concept is based on the integration of the pilgrimage site's pre-existing small chapel of Grace, erected a few years earlier, which was thus 'incorporated' into the new basilica. The building unites generic formal features of baroque pilgrimage churches, such as an ambulatory, a nave with lateral aisles, galleries, and a two-storied high altar, with particular iconographic themes: Marian veneration, the fountain as a wellspring of Grace, St. Augustine as 'Malleus Hereticorum', and the Holy Trinity as three identical male figures. This combination resulted in a multi-layered, eloquently expressive structure, meeting both the liturgical requirements of a pilgrimage church and the patron's representational needs. While the pilgrim's spiritual experience forms the core of the programme, there is also a second, more complex level of theological meaning, which is not immediately apparent to the visitor. In sum, the building's whole appearance can be interpreted as a response to the ambivalence between the diverging demands posed by tradition and status demonstration as well as by popular piety and theological dogmatics.

"Sieh, es kehrt auf Wörlitzens Fluren Arcadia zurück!"

Play Episode Listen Later Jan 1, 2005


Die „Kräuterblätter“ des Dessauer Künstlers Carl Wilhelm Kolbe d. Ä. (1759 - 1835), Radierungen phantastischer Sumpflandschaften, haben in der Vergangenheit die unterschiedlichsten Urteile provoziert, die doch eines niemals waren: Gleichgültig. Kolbes Werk hat die Zeitgenossen zweifelsohne polarisiert, und selbst dem Betrachter heutiger Tage ist die Eigenwilligkeit seiner Arbeiten spürbar geblieben. Die offene Folge der „Kräuterblätter“ umfasst 28 Radierungen, die sämtlich im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts entstanden sind. Gezeigt werden stets nahsichtige, überdimensionierte und nahezu „surrealistische“ Sumpfvegetationen, die von mal geheimnisvollen, mal bäuerlich-einfachen Staffagefiguren, allerlei Getier und architektonischen Elementen belebt werden. Die Untersuchung befasst sich zunächst mit Naturverständnis und Kunsttheorie des Dessauers, um anschließend die Bildform „Kräuterblatt“ möglichst umfassend in den Mittelpunkt zu stellen. Einen ersten Schwerpunkt bilden die Einflüsse auf die Entwicklung des augenscheinlich vorbildlosen Bildkonzeptes. Der „botanische Vordergrund“ der zeitgleichen Landschaftsmalerei scheint dabei den Ausgangspunkt zu bilden, ferner trugen der Buchschmuck Salomon Geßners, das niederländische Sumpfstilleben des 17. Jahrhunderts, die „altdeutsche“ Malerei und, besonders bezüglich der unrealistischen Größenverhältnisse, der Ornamentstich der Rokoko zur Entstehung der „Gattung Kräuterblatt“ bei. Kernstück der Arbeit stellen exemplarische Einzelanalysen der Hauptblätter dar, die die Radierungen als Ausdruck von emotionalisiertem Naturverständnis und privatem Lebensunglück Kolbes (verlorenes Arkadien) charakterisieren. Dabei entwickelte Kolbe eine private Symbolsprache, die die Pflanzen zu Chiffren werden lässt. Abschließend wird die Frage nach der Epochenzugehörigkeit des Künstlers erörtert. Der Graphiker wurde von der älteren Forschung gelegentlich einem etwas unspezifischen „Sturm und Drang“ in der Malerei zugeordnet – eine These, die unter Hinweis auf die stilistische Sonderstellung des Radierers entkräftet werden konnte. Einen Ausblick bilden Überlegungen zur Rezeption Kolbes im 19. und 20. Jahrhundert, wobei unter anderem einige Werke des Surrealisten Max Ernst in Zusammenhang mit den „Kräuterblättern“ gebracht werden können.

Erfindung und Komposition in der monumentalen zyklischen Historienmalerei des 14. und 15. Jahrhunderts in Italien

Play Episode Listen Later Jan 1, 2005


Sat, 1 Jan 2005 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4691/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4691/1/Kuhn_Rudolf_4691.pdf Kuhn, Rudolf Kuhn, Rudolf (2005): Erfindung und Komposition in der monumentalen zyklischen Historienmalerei des 14. und 15. Jahrhunderts in Italien. Zweite durchgesehene Ausgabe. München

The Parts of the Bargain

Play Episode Listen Later Jan 1, 2005


Sat, 1 Jan 2005 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/10624/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/10624/1/Husel_10624.pdf Husel, Stefanie Husel, Stefanie (2005): The Parts of the Bargain. Strukturen des Spiels in Forced Entertainments jüngsten Bühnenarbeiten 'First Night' und 'Bloody Mess'. Magisterarbeit, LMU München: Geschichts- und Kunstwissenschaften, 29 Geschichts- und kunstwissenschaftliche Beiträge, Geschichts- und Kunstwissenschaften 0

Der Film "L’INHUMAINE" und sein Verhältnis zu Kunst und Architektur der zwanziger Jahre 1/3

Play Episode Listen Later Jan 1, 2005


Sat, 1 Jan 2005 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/10635/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/10635/2/10635_binder_bilder.pdf Binder, Dorothee http://epub.ub.uni-muenchen.de/10635/3/10635_binder_filmprotokoll.pdf Kunstgeschichte, Geschichts-

Der Film "L’INHUMAINE" und sein Verhältnis zu Kunst und Architektur der zwanziger Jahre 2/3

Play Episode Listen Later Jan 1, 2005


Sat, 1 Jan 2005 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/10635/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/10635/1/10635_binder_text.pdf Binder, Dorothee http://epub.ub.uni-muenchen.de/10635/3/10635_binder_filmprotokoll.pdf Kunstgeschichte, Geschichts-

Der Film "L’INHUMAINE" und sein Verhältnis zu Kunst und Architektur der zwanziger Jahre 3/3

Play Episode Listen Later Jan 1, 2005


Sat, 1 Jan 2005 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/10635/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/10635/3/10635_binder_filmprotokoll.pdf Binder, Dorothee http://epub.ub.uni-muenchen.de/10635/3/10635_binder_filmprotokoll.pdf Kunstgeschichte, Geschichts-

Die Pastoralen des Giambattista Piazzetta

Play Episode Listen Later Jan 1, 2004


Die vorliegende Studie ist drei Gemälden des venezianischen Malers Giambattista Piazzetta (1683 - 1754) gewidmet. Die Bilder, die zwischen 1740 und 1745 entstanden, lehnen sich in ihrem Sujet an das im Settecento äußerst beliebte Genre der Pastorale an. Sie entstanden für private Auftraggeber und wurden daher erst um 1900 nach und nach von der Öffentlichkeit und damit von der Forschung entdeckt. Diese erkannte in den drei Bildern sofort eine geschlossene Werkgruppe von einzigartigem Charakter, der sich sehr subtil in der untypischen Umsetzung der pastoralen Thematik äußert. Allerdings gelang es der Forschung bisher nicht, die außergewöhnliche Bildsprache der drei Pastoralen in einer hinreichenden wissenschaftlichen Untersuchung zu fassen und zu deuten. Dieser Aufgabe stellt sich die Studie. Eine ausführliche Bildanalyse und die Untersuchung der in Frage kommenden Bildgattungen werden unter Einbezug aktueller wissenschaftlicher Diskurse zur Kunst des 18. Jahrhunderts dazu führen, die drei Gemälde mit dem Capriccio, einer beliebten Kunstform im venezianischen Settecento, in Verbindung zu bringen. Das Capriccio steht symptomatisch für eine Entwicklung der Kunst des 18. Jahrhunderts, die als ein "Transformationsprozess" hin zur Moderne bezeichnet werden kann. Das "Wie" der Darstellung wird wichtiger als das "Was", indem eine eindeutige Narration verweigert wird durch einen spielerischen, willkürlich anmutenden Umgang mit den tradierten Gattungen und deren ikonographischen Schemata. Auch in den drei Pastoralen können diese Phänomene nachgewiesen werden, ebenso wie sich in ihnen zwei wesentliche Veränderungen, die dieser Transformationsprozess bewirkt, zeigen: Durch das Spiel mit den Darstellungskonventionen gibt sich zum einen das Kunstwerk nun in seiner Künstlichkeit zu erkennen. Zum anderen führt die bewusste Negierung eines eindeutigen Bildsinns zu einem stärkeren Einbezug des Betrachters, der im Akt der Rezeption unmittelbar an der Sinnkonstruktion beteiligt wird.

Die Unsichtbare Farbe

Play Episode Listen Later Jan 1, 2004


Due to copyright laws the volume with illustrations may only be accessed with a LMU Campus user identification at http://ebooks.ub.uni-muenchen.de/archive/00002283/ This study investigates the function and use of the title in the early work of Marcel Duchamp. It will be concerned with the exploration of a fascinating repertoire of aesthetic instruments that, although largely neglected by art historians, have been ever more widely deployed by artists since Marcel Duchamp first brought them to the fore. In the course of their emancipation, works of art in art history have been endowed to varying degrees with these so-called "paratexts". Already in the 19th century, but particularly after the emergence of the avant-garde, the title of a work began to shift from its traditional role as a conveyer of meaning to becoming a signifier in its own right, intimately bound up with the work itself. Duchamp gave his titles a special role whereby they should function as "invisible colours". This reference to an intelligible component, accompanying but outside the work, makes it no longer possible to seize the work by an act of visual perception alone. Based on his perceptions of the contiguity or non-contiguity of work and title, Duchamp used the categorical strangeness between work and title as a basis on which to build certain strategies for shaping and the way the viewer achieves coherence and meaning through the act of seeing. Thus the title should be considered as a work-centred parameter within the process of reception whose formal relations and polysemantic superimposed layers of meaning act to refresh the intention of the work in the receptive consciousness of the viewer. Following a subdivision into form, content and function, this study places Duchamp's early work into three groups which are then examined with particular reference to one of these three aspects: his early drawings and paintings up to 1912, his ready-mades, and his main work, The Large Glass, as the final stage. In the course of this study the issue is also addressed as to what happens when titles are written into the picture or onto the object in the manner of Duchamp, thus promoting them to the status of an integral semantic component of the work. Does this transcend the boundaries of paratextuality and generate an 'implicit viewer' within the work? The main focus of the study is to investigate these multiple communicative functions of the title and their complex interaction with the message of the work. The study also provides a theoretical construct that conceptualises the phenomenon of the title as paratext, and lays the groundwork for an understanding of the role and function of the title in the work of Marcel Duchamp.

Die Existentialisten

Play Episode Listen Later Jan 1, 2004


The study explores the so-called Existentialist movement that was formed in Paris in the years 1945 to about 1960. The movement is of historical importance insofar that it had considerable effect on its generational conscience, i.e. the binding intellectual forces of its generation. Therefore the method of approach chosen for this inquiry is a history of generation in the tradition of the German sociologist Karl Mannheim. The Existentialist movement was formed out of several intellectual and artistic circles of the French capital and derived its name from the philosophy of Jean-Paul Sartre. The historical sources to the Existentialists (memoires, newspaper reports, novels, plays and movies) offer a picture most ambivalent to a today’s point of view. On the one hand there is a group of Existentialists understanding themselves as purely intellectual, while on the other there is a group of young Existentialists forming the Parisian party-scene having nothing to do with the intellectual content of the equally named philosophy. But both groups were bound together by commonly shared basic intentions, which had effects beyond the generation unit and which enabled the Existentialist movement to form the spirit of its generation.

Neubewertung der Universitätsstadt in Bogotá

Play Episode Listen Later Mar 1, 2003


Sat, 1 Mar 2003 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4372/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4372/1/Cendales_Claudia.pdf Cendales Paredes, Claudia Cendales Paredes, Claudia (März 2003): Neubewertung der Universitätsstadt in Bogotá. Erste Bauphase 1935-1943. Magisterarbeit, LMU München: Geschichts- und Kunstwissenschaften, 26 Geschichts- und kunstwissenschaftliche Beiträge, Kunstgeschichte, Geschichts- und Kunstwissenschaften

Religiöse Tradition und aufgeklärte Presse im Kurfürstentum Bayern

Play Episode Listen Later Feb 1, 2003


Das Kurfürstentum Bayern wurde im späteren 18. Jahrhundert zu einer bevorzugten Zielscheibe norddeutsch-aufgeklärter Kritik. Sie richtete sich insbesondere gegen die vielfältigen und überaus populären Äußerungen barock-katholischer Frömmigkeit wie Wallfahrten, liturgische Prozessionen oder geistliche Spiele. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Analyse von Motivation und Struktur dieser Variante aufgeklärter Kritik. Anhand der Untersuchung einschlägiger Textlandschaften des 18. Jahrhunderts, insbesondere des periodischen Schrifttums, kann nachgewiesen werden, daß entgegen den Ergebnissen weiter Teile der älteren Forschung die Konfliktlinien im aufgeklärten Diskurs anders verliefen als häufig angenommen. So generierte sich die kritische Auseinandersetzung mit tradierten Frömmigkeitsformen zunächst vor allem in Teilen der katholischen Kirche selbst. Das norddeutsch-protestantische Milieu konnte in der Folge auf diesem Fundament aufbauen, entfaltete seine radikaleren Argumentationslinien jedoch nicht selten in enger Kooperation mit bayerischen Aufklärern, wobei den Intentionen beider Seiten recht unterschiedliche Motivstrukturen zugrunde lagen. Es kann hierbei zudem verdeutlicht werden, in welcher Weise die Auseinandersetzung um katholische Frömmigkeitspraktiken im bayerischen Raum mit umfassenderen Ebenen des aufgeklärten Diskurses verknüpft blieb, und wie sich dieser vor dem Hintergrund einer stetig expandierenden Publizistik sowie sich verändernder politischer Rahmenbedingungen entwickelte.

Das druckgraphische Werk der Maria Catharina Prestel (1747–1794) 1/3

Play Episode Listen Later Jan 1, 2003


The artist Maria Catharina Prestel (also Mary Cathrine Prestel), who worked in collaboration with her husband Johann Gottlieb Prestel, had a remarkable success in Germany with the so-called „Prestel prints“. Both artists have devoted their work to the reproductive print after drawings by other artists of miscellaneous times, for example drawings of Durer, Raffael or Parmigianino, which they were able to „imitate in drawing manner pretty much as drawings themselfs“. The aim of this work was the reconstruction and analysis of the whole works of Maria Catharina Prestel. On the base of a complete catalogue of her prints, which was produced for the very first time, it was possible to prove that the artist has executed more than half of all facsimile-prints of the „illustrated books“ produced by her and her husband. It can be stated without any doubt that the Prestel had equal rights within the studio production. This fact was not to be taken for granted for female artists within the 18th century. The systematic analysis of single sheets allows to not only assess her technical abilities but also to give a representative overview of her reproductive prints both after drawings and after paintings, which she began to create after the separation from her husband and her move to London. The analysis of Prestel’s complete engraving work provides a valuable contribution to the research of female artists in Germany as well as to the research of reproductive prints in the 18th century.

Das druckgraphische Werk der Maria Catharina Prestel (1747–1794) 2/3

Play Episode Listen Later Jan 1, 2003


The artist Maria Catharina Prestel (also Mary Cathrine Prestel), who worked in collaboration with her husband Johann Gottlieb Prestel, had a remarkable success in Germany with the so-called „Prestel prints“. Both artists have devoted their work to the reproductive print after drawings by other artists of miscellaneous times, for example drawings of Durer, Raffael or Parmigianino, which they were able to „imitate in drawing manner pretty much as drawings themselfs“. The aim of this work was the reconstruction and analysis of the whole works of Maria Catharina Prestel. On the base of a complete catalogue of her prints, which was produced for the very first time, it was possible to prove that the artist has executed more than half of all facsimile-prints of the „illustrated books“ produced by her and her husband. It can be stated without any doubt that the Prestel had equal rights within the studio production. This fact was not to be taken for granted for female artists within the 18th century. The systematic analysis of single sheets allows to not only assess her technical abilities but also to give a representative overview of her reproductive prints both after drawings and after paintings, which she began to create after the separation from her husband and her move to London. The analysis of Prestel’s complete engraving work provides a valuable contribution to the research of female artists in Germany as well as to the research of reproductive prints in the 18th century.

Das druckgraphische Werk der Maria Catharina Prestel (1747–1794) 3/3

Play Episode Listen Later Jan 1, 2003


The artist Maria Catharina Prestel (also Mary Cathrine Prestel), who worked in collaboration with her husband Johann Gottlieb Prestel, had a remarkable success in Germany with the so-called „Prestel prints“. Both artists have devoted their work to the reproductive print after drawings by other artists of miscellaneous times, for example drawings of Durer, Raffael or Parmigianino, which they were able to „imitate in drawing manner pretty much as drawings themselfs“. The aim of this work was the reconstruction and analysis of the whole works of Maria Catharina Prestel. On the base of a complete catalogue of her prints, which was produced for the very first time, it was possible to prove that the artist has executed more than half of all facsimile-prints of the „illustrated books“ produced by her and her husband. It can be stated without any doubt that the Prestel had equal rights within the studio production. This fact was not to be taken for granted for female artists within the 18th century. The systematic analysis of single sheets allows to not only assess her technical abilities but also to give a representative overview of her reproductive prints both after drawings and after paintings, which she began to create after the separation from her husband and her move to London. The analysis of Prestel’s complete engraving work provides a valuable contribution to the research of female artists in Germany as well as to the research of reproductive prints in the 18th century.

Die Frau als Werbeträgerin 1/2

Play Episode Listen Later Jan 1, 2003


Wed, 1 Jan 2003 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/394/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/394/2/Boehm_Monika_Katalog.pdf Böhm, Monika http://epub.ub.uni-muenchen.de/394/2/Boehm_Monika_Katalog.pdf Geschichts- und kunstwissenschaftliche Beiträge, Kunstgeschichte, Geschichts- und Kunstwissenschaften

Die Frau als Werbeträgerin 2/2

Play Episode Listen Later Jan 1, 2003


Wed, 1 Jan 2003 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/394/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/394/1/Boehm_Monika_Text.pdf Böhm, Monika http://epub.ub.uni-muenchen.de/394/2/Boehm_Monika_Katalog.pdf Geschichts- und kunstwissenschaftliche Beiträge, Kunstgeschichte, Geschichts- und Kunstwissenschaften

Erich Mendelsohns Wirken als Architekt in der Sowjetunion

Play Episode Listen Later Jan 1, 2003


Der Abbildungsband ist aus urheberrechtlichen Gründen nur mit einer Campus-Benutzerkennung der LMU unter folgender URL abrufbar: http://ebooks.ub.uni-muenchen.de/archive/00000635/ Gegenstand der Untersuchung ist Erich Mendelsohns Wirken in der Sowjetunion. Die Textilfabrik "Krasnoe znamja" (1925-1929), Wettbewerb für den Palast der Sowjets in Moskau (1931), das Buch von Mendelsohn "Russland - Europa - Amerika" (1929) sind drei Aspekte, auf denen diese Arbeit aufgebaut ist. Durch die Beteiligung Erich Mendelsohns am Architekturleben der Sowjetunion entstanden die Voraussetzungen für ein wichtiges Zusammenspiel zwischen den russischen und den westeuropäischen Künstlern. Das Einklinken Mendelsohns in die Geschichte der sowjetischen Architektur markiert die Entwicklung, die die sowjetische Architektur in den sechs Jahren von 1925 bis 1931 durchläuft.

Die Salzburger Festspiele im Schatten der Politik (1933-1945)

Play Episode Listen Later Jan 1, 2003


Wed, 1 Jan 2003 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/509/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/509/1/Auer_Marina.pdf Auer, Marina Auer, Marina (2003): Die Salzburger Festspiele im Schatten der Politik (1933-1945). Magisterarbeit, LMU München: Geschichts- und Kunstwissenschaften, 6 Geschichts- und kunstwissenschaftliche Beiträge, Theaterwissenschaft, Geschichts- und Kunstwissenschaften

Erscheinungsweise und Funktion des übermäßigen Dreiklangs im Werk von César Franck

Play Episode Listen Later Jan 1, 2003


L’accord de quinte augmentée a déjà intéressé Rameau qui le définit comme accord naturel en mineur, accord sur le III° degré de la gamme se résolvant sur la tonique. Un siècle plus tard, Fétis ne le construit plus que par altération ascendante de la quinte, mais le présente comme accord type de son “ordre omnitonique”, où les douze degrés chromatiques de notre musique occidentale sont libérés des prédominances de tonique, dominante et sous-dominante. Que fait Franck, où se situe-t-il par rapport à Rameau, dont il appréciait l’oeuvre de clavecin, par rapport à Fétis, dont il a pû connaître l’enseignement par l’amitié musicale qui le liait à Liszt? Grâce à l’analyse d’oeuvres choisies, cet ouvrage essaye d’étayer un jugement du langage musical de Franck, langage évalué de manières divergentes sous la plume des différents musicologues. Toute l’oeuvre de Franck est jalonnée par l’emploi de l’accord de quinte augmentée, mais ses dernières oeuvres se manifestent par un emploi maîtrisé et innovatif de cet accord. Celui-ci devient le principe harmonico-architectural de tout le final de la symphonie en ré mineur, chaque étape de cette oeuvre se situant sur un des douze degrés des quatre transpositions de l’accord de quinte augmentée, ou le principe harmonico-mélodique des deux parties “Maestoso” du premier choral pour orgue en mi majeur, présentant de manière exemplaire ce qui deviendra le mode 3 chez Messiaen.

Das Tanzmotiv bei Gino Severini, Theo van Doesburg und Man Ray 1/2

Play Episode Listen Later Jan 1, 2003


Die Grundlage dieser Arbeit bildet die Beobachtung, dass sich in etwa zeitgleich, zwischen 1910 u. 1920, die Künstler Gino Severini, Theo van Doesburg und Man Ray intensiv mit zeitgenössischem Tanz als Motiv in ihrer Malerei auseinander setzten. In einem ersten Teil deckt die Untersuchung die Vorbildfunktion des modernen Tanzes für die frühe, auf die Ideologie des Futurismus aufbauende, bildnerische Avantgarde auf. Das Bestreben Bewegung im zweidimensionalen Medium darzustellen, das Zusammenspiel von Systemik und Ausdruck im Tanz, seine Kapazität zur Überwindung gesellschaftlicher Grenzen und die frühe Gegenstandslosigkeit im Ausdruckstanz spielten dabei tragende Rollen. In einem zweiten Teil wird ausgeführt, wie die Künstler, ausgehend von der Thematik Tanz, zu abstrakten Gestaltungsweisen fanden. Hierbei wird anhand von Bildanalysen aufgedeckt, dass die drei Künstler grundverschiedene "Konzepte" von Abstraktion vertraten, welche auch die gesamte avantgardistische Kunst unterteilen: das Primat des künstlerischen Ausdrucks, die Konstruktion geistiger "Realität" und die In-Frage-Stellung des Mediums.

Das Tanzmotiv bei Gino Severini, Theo van Doesburg und Man Ray 2/2

Play Episode Listen Later Jan 1, 2003


Die Grundlage dieser Arbeit bildet die Beobachtung, dass sich in etwa zeitgleich, zwischen 1910 u. 1920, die Künstler Gino Severini, Theo van Doesburg und Man Ray intensiv mit zeitgenössischem Tanz als Motiv in ihrer Malerei auseinander setzten. In einem ersten Teil deckt die Untersuchung die Vorbildfunktion des modernen Tanzes für die frühe, auf die Ideologie des Futurismus aufbauende, bildnerische Avantgarde auf. Das Bestreben Bewegung im zweidimensionalen Medium darzustellen, das Zusammenspiel von Systemik und Ausdruck im Tanz, seine Kapazität zur Überwindung gesellschaftlicher Grenzen und die frühe Gegenstandslosigkeit im Ausdruckstanz spielten dabei tragende Rollen. In einem zweiten Teil wird ausgeführt, wie die Künstler, ausgehend von der Thematik Tanz, zu abstrakten Gestaltungsweisen fanden. Hierbei wird anhand von Bildanalysen aufgedeckt, dass die drei Künstler grundverschiedene "Konzepte" von Abstraktion vertraten, welche auch die gesamte avantgardistische Kunst unterteilen: das Primat des künstlerischen Ausdrucks, die Konstruktion geistiger "Realität" und die In-Frage-Stellung des Mediums.

Neuperlach. Utopie des Urbanen

Play Episode Listen Later Jan 1, 2003


Neuperlach, Münchens erste Trabantenstadt - seit 1961 projektiert und zwischen 1968 und 1979 bis auf den erst in jüngerer Zeit vollendeten Südteil fertiggestellt - ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: in ihren Dimensionen und in ihrem Anspruch. Das größte bundesdeutsche Siedlungsprojekt war nicht nur als Antwort auf die drastische Wohnungsnot dieser Zeit gedacht, sondern auch als Schritt in die Zukunft eines modernen, vorwärtsgewandten, humanen Städtebaus in der Tradition der historischen europäischen Stadt. Neuperlach steht dabei an einem urbanistischen Wendepunkt. Es ist das Kind einer Umbruchzeit, in der sich alte und neue städtebauliche Leitbilder gegenüberstehen. Die noch immer wirksamen Ideologien der 1940er- und 50er-Jahre nämlich waren gerade aus der Opposition zur traditionellen Stadt heraus konzipiert worden. Besonders trifft dies auf die organizistischen Leitbilder der "organischen Stadt" (1948) und der "gegliederten und aufgelockerten Stadt" (1957) zu, die der "Vermassung" der modernen Stadt die "Entballung", der "Entartung des Lebens" die Natürlichkeit der "Stadtlandschaft" entgegenstellen wollten. Auch das funktionalistische Konzept der Charta von Athen (1933) propagierte, wenn nicht keine, so doch eine ganz andere Stadt als die bekannte und bezog ihre Legitimation aus der behaupteten "Krankheit" der Stadt der Gegenwart. Gegen die ideologischen Grundlagen dieser älteren Leitbilder formierte sich Mitte der 1960er-Jahre erheblicher Widerstand von Seiten derjenigen Kritiker und Stadtplaner, die den Wert gerade der großstädtischen Lebensform wiederentdeckten. "Urbanität durch Dichte" wurde zum Schlagwort und zur Forderung eines modernen Städtebaus. Zwar entsprachen die Planungen Neuperlachs in ihrer prinzipiellen Bejahung des Städtischen bereits seit 1961 diesen Vorstellungen - zu einem Zeitpunkt, als sie noch kaum formuliert, geschweige denn allgemein akzeptiert waren. Doch fehlte diesem in der Praxis noch völlig unerprobten urbanen Stadtgedanken jegliches neue städtebauliche Instrumentarium. In dieses Vakuum konnten die organizistischen, zum Teil auch die funktionalistischen Leitbilder vorstoßen, die über ein vollständig ausgearbeitetes Programm an städtebaulichen Lösungen verfügten. Ihre Strukturvorstellungen und die mit ihnen verbundenen gestalterischen Prämissen schoben sich in die Zwischenräume, die das Konzept der ‚urbanen Stadt' offenließ. Ihre unreflektierte Präsenz verlängerte die Ideologien der Vergangenheit in die Zukunft und ist typisch für eine den Städtebau der 1960er-Jahre insgesamt prägende Problemkonstellation: Der Widerspruch zwischen einer Renaissance des Stadtgedankens, die sich im Glauben an die mechanische Herstellbarkeit des Städtischen erschöpft, und der unbemerkten Nachwirkung älterer, stadtfeindlicher Leitbilder lassen die "Utopie des Urbanen" letztlich scheitern.

Die malerische Ausstattung des Privathauses von Robert von Langer in Haidhausen 1/2

Play Episode Listen Later Jan 1, 2002


The subject of the study is the major work of the artist Robert von Langer - the lost frescoes of his Haidhausen villa. On the basis of existing black-and-white-photographs and numerous preparatory sketches, it has been possible to reconstruct both, the frescoes and the artist's own work processes. In accordance with the formal, chronological and thematic reconstruction, Robert von Langer decorated in the years 1826 to 1828 the sala terrena of his villa with a series of frescoes describing the basic themes of poetry and love, of which were "Apollo and the muses", "Homer" and "Dante" the main pictures. The main frescoes were accompanied by a frieze of little cupids and additional scenes from classical mythology and epic poetry. The iconographic and iconologic studies lead to the conclusion that the frescoes were thought as an artistic and aesthetic counterpart to the frescoes in the Glypothek, which were made by the Nazarene artist Peter Cornelius. By consulting the contemporary art criticism, extensive correspondances and aesthetic writings of the time, the work has been linked to the aesthetic discourses of classicism and Nazarene art in this study. Despite concessions to the ideas of the Nazarenes, the frescoes reflected, in form and content, the ideals of late classicism. Additionally, the frescoes documented the late classicism at the same time as the Nazarenes, despite differing in their ideals. The frescoes in the villa of Robert von Langer make an important contribution to the research of the late classicism and can be referred to as a counterpart to the ideals of nazarene art.

Die malerische Ausstattung des Privathauses von Robert von Langer in Haidhausen 2/2

Play Episode Listen Later Jan 1, 2002


The subject of the study is the major work of the artist Robert von Langer - the lost frescoes of his Haidhausen villa. On the basis of existing black-and-white-photographs and numerous preparatory sketches, it has been possible to reconstruct both, the frescoes and the artist's own work processes. In accordance with the formal, chronological and thematic reconstruction, Robert von Langer decorated in the years 1826 to 1828 the sala terrena of his villa with a series of frescoes describing the basic themes of poetry and love, of which were "Apollo and the muses", "Homer" and "Dante" the main pictures. The main frescoes were accompanied by a frieze of little cupids and additional scenes from classical mythology and epic poetry. The iconographic and iconologic studies lead to the conclusion that the frescoes were thought as an artistic and aesthetic counterpart to the frescoes in the Glypothek, which were made by the Nazarene artist Peter Cornelius. By consulting the contemporary art criticism, extensive correspondances and aesthetic writings of the time, the work has been linked to the aesthetic discourses of classicism and Nazarene art in this study. Despite concessions to the ideas of the Nazarenes, the frescoes reflected, in form and content, the ideals of late classicism. Additionally, the frescoes documented the late classicism at the same time as the Nazarenes, despite differing in their ideals. The frescoes in the villa of Robert von Langer make an important contribution to the research of the late classicism and can be referred to as a counterpart to the ideals of nazarene art.

Der Körper ist nur Werkzeug

Play Episode Listen Later Jan 1, 2000


The work "Der Körper ist nur Werkzeug" questions "The construction of civil subjects by the Philantropists" a pedagogical reform movement at the end of the eighteenth century. The aim of these philanthropists was to create a "new man" by applying new forms and contents of upbringing and education: the enlightened, rational and useful citizen. Therefore they established model schools, the so-called Philantropine and developed a system of physical training using the plasticity of the human body. Their intention was to imbue the pupils' bodies with civil values e.g. industriousness, courage and self-discipline … Based on the works "Von der Bildung des Körpers in Rücksicht auf die Vollkommenheit und Glückseligkeit der Menschen" (1787) by Peter Villaume and "Gymnastik für die Jugend" (1793) by Johann Christoph Friedrich GutsMuths the work analyzes the Philantropists' efforts to optimize body and mind. The current challenges we face caused by Gen-technology and Bio-technology force us to discuss the question of shaping the body not only under an ethical, philosophical or medical point of view but also under a historical one. With my look into the century of pedagogy I have tried to make an additional remark to the discussion about the future of the body under the perspective of cultural science. I hope this supports new insights and conclusions.

Lorentz Stöer: "Geometria et Perspectiva"

Play Episode Listen Later Jan 1, 1996


Due to copyright laws the volume with illustrations may only be accessed with a LMU Campus user identification at http://ebooks.ub.uni-muenchen.de/archive/00002337/ The woodcut sequence "Geometria et Perspectiva", that was published in Augsburg in 1567, has long been considered the principal work of Lorentz Stoer. Several hundred hitherto virtually unnoticed drawings, owned by the University Library in Munich, triggered the current study. For the first time, a proper academic evaluation was dedicated to Stoer’s works. The description of the prints and drawings that were already known to scholarly literature was completed by the presentation of the large number of unknown works that had been discovered in the course of the analysis. By means of critical discussion of questions of attribution and influence, and by confirming decisive points in Stoer’s biography, a re-evaluation of his enlarged œuvre was accomplished: it was the representation of stereometric solids that was Stoer’s major interest. The overview of the polyhedron literature and the analysis of the contemporary treatises on geometry and perspective enabled a differentiated look at Stoer’s drawing method, contrasting it with that of the Nuremberg goldsmiths Hans Lencker and Wenzel Jamnitzer. The final discussion of the purpose of the drawings facilitated a new appreciation of his work. The study makes an important contribution to the positioning of Lorentz Stoer as a German Mannerism artist in the context of craftsmanship, ornamental arts and geometry.

Soziale Errungenschaften?

Play Episode Listen Later Jan 1, 1994


Sat, 1 Jan 1994 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4651/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4651/1/4651.pdf Hockerts, Hans Günter Hockerts, Hans Günter (1994): Soziale Errungenschaften? Zum sozialpolitischen Legitimitätsanspruch der zweiten deutschen Diktatur. In: Kocka, Jürgen; Puhle, Hans-Jürgen und Tenfelde, Klaus (Hrsg.), Von der Arbeiterbewegung zum modernen Sozialstaat. Saur: München, pp. 790-804. Geschichts- und Kunstwissenschaften 0

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