German-Italian television presenter
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„Je stärker der wirtschaftliche Niedergang voranschreitet, desto mehr beschäftigen wir uns mit Moral und anderen Nebenschauplätzen?“ Diese Frage treibt Markus Lanz mit Blickt auf die aktuellen Quartalszahlen der Autobranche um. „Wenn der Glanz schwindet, dann bleibt nur die Moral,“ so Richard David Precht und verweist auf die anderen großen Volkswirtschaften, China und die USA. Beide treten auf der Weltbühne auf, wie es Niccolò Machiavelli beschrieb. Chinas Exportstopp von seltenen Erden hat Deutschland seine Abhängigkeit konkret vor Augen geführt. War der chinesische Lieferstopp eine Antwort auf Trumps Zollpolitik? Sitzt Deutschland zwischen den Stühlen der beiden Großmächte? Und wie kommen wir da wieder raus?
Kanzler Friedrich Merz sorgt für Empörung. Zwar sei man bei der Migration „sehr weit“, doch es gebe weiter „dieses Problem mit dem Stadtbild“ sagte Merz und kündigte in diesem Zusammenhang eine große Zahl von Rückführungen an. Welche Probleme „im Stadtbild“ genau meint Merz? Beschreibt Merz die Realität in vielen Großstädten, oder bedient er rechte Narrative? Kann man ihm hier Rassismus vorwerfen? Zumindest politisch war dieser Satz auf nicht klug, meint Richard David Precht. „Du wirst nicht durch Rückführungen das Stadtbild in Deutschland verändern“, sagt Richard. Markus Lanz stimmt zu und verweist auf die Zahlen: Unter der Kanzlerschaft von Merz hat es 12.000 Abschiebungen gegeben, während weiter 220.000 Menschen in Deutschland „vollziehbar ausreisepflichtig“ sind. Merz schaffe mit seinem Satz also Erwartungen, die er nicht erfüllen kann. „Du produzierst die nächste riesengroße Enttäuschung“, so Markus. Warum sagt Merz dann trotzdem einen solchen Satz? „Das ist Rumgeraune“, meint Richard. „Damit möchte er die Herzen der AfD-Wähler zurück für die CDU gewinnen“. Kann das gelingen, oder schadet sich die CDU damit selbst?
„Kein Mensch ist so stereotyp, wie er gesehen wird“, sagt Richard David Precht. Das gilt auch für Donald Trump. Der US-Präsident hat den Nahen Osten dem Frieden zumindest ein Stück nähergebracht. Das sollte man anerkennen, unabhängig davon, was man sonst vom US-Präsidenten hält, meint Precht. Der diplomatische Erfolg in Gaza wurde maßgeblich von zwei New Yorker Immobilienmilliardären eingefädelt: Trumps Schwiegersohn Jared Kushner und Steve Witkoff. Doch verknüpfen die beiden dabei amerikanische Außenpolitik mit eigenen Geschäftsinteressen? Gibt es womöglich bereits so etwas wie einen neuen Marshallplan? Und könnte diese Form der Diplomatie als Blaupause für die Ukraine dienen? „Der Hebel, den Trump bei Putin hat, ist deutlich kleiner“, meint Markus Lanz. Zudem steht ein Großteil des globalen Südens hinter dem russischen Präsidenten. „Die Ära der solidarischen liberalen Demokratien ist vorbei“, kommentiert daher der französische Historiker Emmanuel Todd. Was bedeutet das für uns im Westen? Müssen wir uns wieder stärker auf Pragmatismus besinnen?
Eine Chance für den Frieden? Groß war der Jubel auf den Straßen von Gaza und Tel Aviv, als die Nachricht vom Verhandlungsdurchbruch zwischen Israel und der Hamas die Runde machte. Was für ein diplomatischer Erfolg für US-Präsident Donald Trump. Ausgerechnet jener Trump, der polarisiert wie kein Präsident vor ihm, ein Friedensstifter? Welche Rollen spielen die Golfstaaten? Darüber sprechen Markus Lanz und Richard David Precht in dieser Folge und beleuchten die These der israelischen Soziologin Eva Illouz, dass dieser Konflikt viele Wertmaßstäbe verändert hat. Ist die politische Linke nach Gaza nachhaltig gespalten?
Am 30. September 2025 war bei Markus #Lanz unter anderem Melody #Sucharewicz, Soziologin und politische Beraterin, zu Besuch. Was sie zu sagen hatten, erzeugt eine Mischung aus Verwunderung und Fassungslosigkeit. Beides wird in diesem #Video besprochen und kommentiert. Melody Sucharewicz kann wohl mit Fug und Recht als Israels „Melody des Todes“ bezeichnet werden. Inhalt: 00:01 Die Hamas! Die Hamas! Die Hamas! 01:00 Einführung 02:30 Peter Scholl-Latour (Ankündigung) 04:30 Nur Israel kann tun, was Israel tut 06:00 Die „politische Beraterin“ 08:00 Die immer gleiche Erzählung 14:00 Was Netanjahu gesagt hat (und was nicht) 22:00 Minority Report I 25:00 Wie mächtig ist die Hamas noch? 28:00 Guten Raketen, böse Raketen 32:00 Minority Report II und andere Ideen 43:00 Über Verantwortung 51:00 Die Entmenschlichung 56:00 Der Hamas-Elefant im Raum 01:54:00 Über Verhältnismäßigkeit 01:14:00 Statement Daniel Gerlach #MelodySucharewiez #MarkusLanz #Video #Talkshow #ZDF neulandrebellen #wohlstandsneurotiker #TomJWellbrock #Israel #Gaza Melody Sucharewiez, Markus Lanz, Video, Talkshow, ZDF, neulandrebellen, wohlstandsneurotiker, Tom J. Wellbrock, Israel, Gaza Link zur Lanz-Sendung: Markus Lanz: Trumps 20-Punkte-Friedensplan für den Gazastreifen Link vom 17. Oktober 2013 zur NDR-Talkshow mit Peter Scholl-Latour: (167) Peter Scholl-Latour über den Gaza-Krieg Hamas ( Palästinenser # Israel) - YouTube Folge direkt herunterladen "die woche /m/w/d) kompakt" ist ein satirischer Rückblick auf die Ereignisse der vergangenen Woche. Das Format erscheint immer sonntags.
Warum Musiker lieber woanders auftreten als bei Böhmermann, wie Markus Lanz live zeigt, warum es im Nahostkonflikt kaum Verständigung gibt, und was Amanda Knox, die ARD-Krimireihe aus Passau und Friedrich Merz gemeinsam haben? Genau darum geht's – und um viel mehr.
Kanzler Friedrich Merz hat einen „Herbst der Reformen“ angekündigt. Wann aber wird geliefert? „Wir dekorieren die Stühle auf der Titanic, anstatt eine neue Arche Noah zu bauen“ so beschreibt Richard David Precht die Versuche, das Sozialsystem zu reformieren. Wird aus dem „Herbst der Reformen“ ein „Herbst der Reförmchen“? Markus Lanz ist es zu einfach, immer der Politik den schwarzen Peter zu zuschieben. „Die Menschen wollen Veränderung, aber nur so lange sie nicht selbst davon betroffen sind.“ Beide sind sich einig, dass wir von Rente bis Bürgergeld vieles eher neu erfinden müssten, als immer nur daran „herumzuflicken“ . Außerdem: Jane Goodall ist gestorben. Die berühmte Primatenforscherin war resolut „wie ein Feldherr und konnte gleichzeitig einen Keim der Hoffnung pflanzen“. So erinnert sich Richard David Precht an eine persönliche Begegnung. Auch Markus Lanz hat diese beeindruckende und unerschrockene Frau getroffen.
Markus Lanz und Michael Bröcker sprechen über den Wandel in der politischen Berichterstattung und die zunehmende Polarisierung in der öffentlichen Debatte. Lanz reflektiert seinen konfrontativen Interviewstil und wie Politiker dem Druck in seiner Talkshow standhalten. Trotz aktueller Herausforderungen glaubt er an die Vernunft der Mehrheit in Deutschland. Außerdem erzählt er von prägenden Momenten aus seiner Sendung und seiner Leidenschaft für Dokumentationen.[19:06]Michael Bröcker und Helene Bubrowski blicken zurück auf Interviews mit führenden Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft in 500 Folgen Table Today. [01:44]Im Gespräch ist auch Torsten Burmester, designierter Oberbürgermeister von Köln. Er spricht über seinen überraschenden Wahlsieg für die SPD in der Domstadt. Seinen Erfolg erklärt Burmeister mit einem pragmatischen und ideologiefreien Wahlkampf, der auf lokale Themen wie Sauberkeit und Sicherheit setzte. Er betont, wie wichtig es sei, als „Kümmerer“ aufzutreten und Wahlen in der politischen Mitte zu gewinnen. Es wird diskutiert, ob sein Ansatz ein Vorbild für die SPD im Bund sein kann.[15:06]Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testenImpressum: https://table.media/impressumDatenschutz: https://table.media/datenschutzerklaerung Bei Interesse an Audio-Werbung in diesem Podcast melden Sie sich gerne bei Laurence Donath (laurence.donath@table.media) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie kommt es, dass der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) laut einer Analyse durch Mirko Langes Bewertungsmodell „Desinfo-Score“ bei Markus Lanz nur zu 8 Prozent die Wahrheit sagt? Das liegt daran, dass zahlreiche wahre Äußerungen in Mirko Langes Konzept durchs Raster fallen, weil sie – bevor sie als „wahr“ eingeordnet werden – in einer anderen [...] Der Beitrag 314 Klartext-Podcast: Mirko Lange und die Wissenschaft erschien zuerst auf Thilo Baum.
Jimmy Kimmel ist wieder da. Auf Druck der US-Regierung wurde der berühmte Moderator kurzfristig abgesetzt. Bei seinem Comeback zeigte Kimmel sich sehr emotional. „Diese Show ist nicht wichtig. Was wichtig ist, dass wir in einem Land leben, das es uns erlaubt, eine Show wie diese zu haben“. Erleben wir gerade Zensur in den USA? Ist es denkbar, dass wir in den kommenden Jahren einen ähnlichen Kampf um die Meinungsfreiheit auch in Deutschland erleben? Diesen Fragen gehen Markus Lanz und Richard David Precht in dieser Folge nach und schauen sich dafür die Debatte um den NDR und die Moderatorin Julia Ruhs genauer an. Hat sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk verändert oder sind wir als Gesellschaft einfach empfindlicher geworden?
Der Tod des ultrarechten US-Aktivisten Charlie Kirk polarisiert die USA. Auch bei uns wird eine kontroverse Debatte geführt. Wer war der MAGA-Influencer Kirk? Wie lässt sich das Attentat verurteilen und sich zugleich klar von Kirks Inhalten distanzieren? Wie schaffte es Charlie Kirk, vor allem junge Männer für Trump zu mobilisieren? Markus Lanz meint, Grundlage der freien Gesellschaft müsse sein, dass man sich ohne Angst vor Gewalt an der Politik beteiligen kann, und fragt sich, ob uns diese Grundlage verloren geht. Richard David Precht glaubt, dass wir uns in einem „Modernisierungsschub“ befinden. In der Geschichte, so Precht, zeigt sich: Wenn Erneuerung und Fortschritt zu schnell verlaufen, folgt oft eine Rückwärtsbewegung in der Gesellschaft. Erleben wir nun also einen Kulturkampf – ähnlich wie in den 1920er- oder 1960er-Jahren?
Einer der bekanntesten deutschen Komiker spricht ganz offen über seine persönliche Heilung. Dieser Folge erschien zum ersten Mal im April 2022.
Viele Jugendliche bekommen derzeit Post von der Bundeswehr. Auf der Karte ist ihr Name als Schriftzug auf einer Uniform zu sehen. Eine Einladung – aber wozu genau? Markus Lanz kann gut nachvollziehen, dass das junge Menschen verstört. Er fragt sich grundsätzlich, wie es der Jugend geht. Die Antwort: laut Umfragen ziemlich schlecht. Kein Wunder, machen wir nicht vielleicht zu viel Alarmismus? Richard meint dagegen, er könne „eine minimale Überschneidung mit Roderich Kiesewetter“ bei sich feststellen. Ihm gehe es offensichtlich nicht nur um die Wehrpflicht, sondern um mehr. Richard wirbt erneut für seine Idee eines sozialen Pflichtjahres – allerdings sollte das sowohl für Junge als auch für Ältere gelten. Davon hält Markus Lanz wenig: „Wenn der Staat kommt und mir vorschreibt, was ich gefälligst zu tun habe, nachdem ich mein ganzes Leben brav meine Steuern gezahlt habe … das nervt mich.“
In Folge 190 des Dachthekenduetts sprechen André Lichtschlag und Martin Moczarski über die Eskalation in den USA nach zwei Attentaten, die Rolle der Medien und Elon Musk, Drohnenvorfälle in Polen und NATO-Reaktionen, weltweite Proteste von Frankreich bis London, die Lage der AfD in Deutschland sowie drohende Bürgerkriege und Finanzkrisen.Möchten Sie unsere Arbeit unterstützen?––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Spenden Sie Werkzeuge für die libertäre GlücksschmiedePayPal (auch Kreditkarte) / Überweisung / Bitcoin / Monero:
Er ist Deutschlands wichtigster Politik-Erklärer: Robin Alexander. Mit seinem neuen Bestseller „Letzte Chance“ blickt der Journalist hinter die Kulissen der Macht. In dieser Folge von „Entscheider treffen Haider“ spricht er über seine ungewöhnliche Arbeitsweise, die Ängste von Kanzler Friedrich Merz und welche Herausforderungen die Regierung in den kommenden Monaten meistern muss. Ein packendes Gespräch, aufgezeichnet vor Live-Publikum in Hamburg.
Taz-Wirtschaftsexpertin Ulrike Herrmann verteidigt bei Markus Lanz den Sozialstaat und entlarvt die Rhetorik von Kanzleramtschef Frei und Welt-Journalist Burgard.Artikel | Mythos: Bürgergeld immer teurer?Schnitt & Postproduktion: Florian DickBild: IMAGO / teutopressOriginalvideoInhalt:(00:00:00) Intro(00:01:15) Herrmann räumt auf(00:03:19) Kürzungen bei Rente etc.?(00:07:07) Merz droht mit Kahlschlag bei Sozialem(00:08:56) Auswirkung von Sozialleistungen(00:13:27) Deutschlands Konsumkrise(00:16:49) SPD braucht Rechts-Ruck??(00:19:41) CDU Rentenpolitik(00:21:14) Wahre Entwicklung des Bürgergeldes(00:25:57) Problem Arbeitslosigkeit(00:29:47) Agenda 2010 erfolgreich?(00:31:39) Lanz kommt mit Zahlen(00:35:07) Haushaltsloch stopfen(00:37:43) Steuern(00:48:00) Erbschaftsteuer gefährdet Arbeitsplätze?(00:52:18) OutroNEWSLETTER✍️ Exklusive Analysen und Kommentare in Textform:https://www.geldfuerdiewelt.de/MEIN ONLINE KURS
Die Themen: Das seltsame musikalische Debüt von Sergio Ramos; Leben auf Sylt; Latte-MacchiatoVäter vs. LAP Coffee; Die Rückkehr von Markus Lanz; Boris Beckers Zeit im Gefängnis und das neue Buch von Caroline Wahl Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
"Wir schaffen das“, sagte Kanzlerin Angela Merkel im Sommer 2015. Ihre Flüchtlingspolitik veränderte das Land und seine Gesellschaft. Wie aber kam es überhaupt zu diesem Satz? Markus Lanz erinnert, dass die spätere Flüchtlingskanzlerin kurz zuvor dem palästinensischen Mädchen Reem vor laufenden Kameras erklärte, warum sie nicht in Deutschland bleiben könne. Als empathielos, als Eiskönigin wurde Merkel bezeichnet. Richard David Precht meint, er habe mit Merkels Rhetorik schon immer gefremdelt. Zu viel „Kindergarten-Ansprachen“ und „Mutmachen“. Was haben wir seitdem geschafft? Einiges, aber mit der anhaltenden Migration begann auch der AfD-Höhenflug. Die Frage nach der Identität drängt sich seitdem immer häufiger auf. Wer sind wir? Wer wollen wir sein? Wie lautet heute die richtige Antwort darauf?
Die Themen: Kuriose Rekorde, die die Welt (nicht) braucht; Helge Schneider wird 70 Jahre alt; Das LinkedIn-Profil von KT Guttenberg; Halbzeitbilanz der deutschen Talkshows; Robert Habeck bei Markus Lanz; Berliner Hype-Kaffeekette kommt auch nach Hamburg; Immobiliendeals mit alten Menschen und das „Yps“-Magazin kommt zurück Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Die israelische Armee rückt weiter auf Gaza-Stadt vor und damit wird die Situation der Zivilisten immer dramatischer. Kürzlich kündigte Kanzler Friedrich Merz an, erstmal keine Waffen mehr an Israel liefern zu wollen. Aber warum traf der Kanzler diese Entscheidung quasi im Alleingang, fragt sich Markus Lanz. Ist das das Ende der deutschen Staatsräson? Was meint der Begriff ,Staatsräson‘ überhaupt? Für Richard David Precht hat Friedrich Merz nicht mit der Staatsräson gebrochen, „denn er hat nicht dagegen verstoßen, dass wir grundsätzlich Israel politisch unterstützen, dass wir das Existenzrecht Israel anerkennen, dass wir bereit sind, das auch zu verteidigen.“ Markus Lanz betont, dass wir in einem Dilemma stecken, das wir sowohl das Leiden der Palästinenser als auch das der israelischen Geiseln in den Blick nehmen müssen.
In der letzten Woche empfing US-Präsident Trump zunächst Wladimir Putin in Alaska und danach Wolodymyr Selenskyj und sieben weitere europäische Führungsfiguren in Washington. Es ging um einen möglichen Frieden in der Ukraine. Wie sind diese hochkarätigen Treffen einzuschätzen? Richard David Precht stört sich an der Unterwürfigkeit, mit der Kanzler Merz und die anderen Europäer bei Trump auftraten. „Ich finde es armselig und jämmerlich, wie wir uns immer wieder an jemanden heranschmeißen, der nichts mehr von uns wissen will“, sagt er. Markus Lanz hält dagegen, er fragt sich: „Welche andere Wahl haben wir?“ Solange wir uns nicht selbst verteidigen können, müssen wir auf die Amerikaner hoffen. In dieser Folge geht es um die Zukunft der Ukraine, die Rolle Europas in der Welt und die Frage, ob deutsche Bundeswehrsoldaten schon bald zur Sicherung des Friedens in der Ukraine eingesetzt werden müssen.
Unser Staat und unsere Verwaltung sind überfordert. Das meinen zur Zeit 70 Prozent der Menschen in Deutschland. Egal ob beim neuen Personalausweises, dem Bauantrag für ein Windrad oder dem Kitagutschein – überall hakt es, es dauert zu lange und ist unnötig kompliziert. Wir müssen den Staat und seine Bürokratie „entheddern“, damit wir wieder handlungsfähig werden, fordert die Managerin und Verlegerin Julia Jäkel. Zusammen mit Peer Steinbrück, Thomas de Maizière und Andreas Voßkuhle hat sie die „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“ gegründet und konkrete Empfehlungen entwickelt, wie eine Reform des Staates gelingen kann. Warum ist der Staat so träge geworden? Was ist der Wert von Bürokratie? Und warum ist eine Staatsreform so wichtig für die Zukunft unserer Demokratie? Darum wird es im Gespräch mit Markus Lanz und Richard David Precht gehen.
„Langeweile ist ein Gefühl, das heute niemand mehr kennt“, meint der bekannte Psychologe Leon Windscheid. Markus Lanz und Richard David Precht sprechen in diesem Sommergespräch mit Windscheid über dieses unterschätzte Gefühl, aber auch über Stille und das Nichtstun. Warum lassen wir diese Momente so selten zu? Was macht die mediale Dauerberieselung mit uns? „Wir sind vor allem auch Körpermenschen“ so Leon Windscheid und betont, dass sich unsere Psyche schlicht der Berieselung anpasst. Aber macht uns das auch zufrieden? Das erreichen wir nur durch einen „Reichtum an innerer Welt“ so Precht.
Das größte Problem nach einem Gespräch mit Atze Schröder: Was schreibt man drüber, wenn sich in jedem zweiten Satz ein Knaller verbirgt? Hier eine kleine Auswahl: Wie fühlte sich das an, als dein Vater an deiner Hand starb, Atze Schröder? Warum fühlst du dich manchmal wie ein Betrüger am Leben, Atze Schröder? Hast Du wirklich mal ein Auto angezündet, Atze Schröder? Was fasziniert Dich an „Ein ganzes Leben" von Robert Seethaler, Atze Schröder? Was würde dein Vater heute zu Dir sagen, Atze Schröder?Warum lebst Du vegan, Atze Schröder? Warum wärest Du fast Postbote geworden, Atze Schröder? Was ist das Pipi-Langstrumpf-Syndrom, Atze Schröder? Wie hast du deinen Jähzorn besiegt, Atze Schröder? Warum hattest du bei Markus Lanz einen der großen Momente deines Lebens, Atze Schröder? Hast Du früher einen Palästinenserschal getragen, Atze Schröder? Wie fühlt sich Training neben Wladimir Klitschko an, Atze Schröder? Fütterst Du Enten an der Alster, Atze Schröder? Was hat Dich an Karl Lagerfeld fasziniert, Atze Schröder? Was hat dein Vater vom Krieg erzählt, Atze Schröder? Warum macht Größenwahn soviel Spaß, Atze Schröder? Wirfst Du Preise wirklich am erstbesten Autobahnparkplatz in den Mülleimer, Atze Schröder? Plus: Heißt „Atze“ auf hebräisch wirklich „Jesus“, Herr Schröder? Folge 967.Dem MutMachPodcast auf Instagram folgenWaldcoaching im Herbst – stärken, was dich stark macht Workshop mit Suse im Oktober 2025, Kloster Schwanberg, UnterfrankenUnsere Lieblingsfolgen für eure Sommerferien: 961: Volkskrankheit: Die ewige Bewerteritis 963: Der Wurmkisten-Guru: Kompostforscher Franz Röhl965: BrudiSista: Immer Ärger mit den GeschwisternPodcast Elefantenrunde mit Frank Stauss und HajoDer Berlin- und Läuferkrimi von Achilles (Meisheit/Schumacher)Lügen haben schnelle Beine – Laufende Ermittlungen, Band 2Droemer Verlag, 2025.Suse SchumacherDie Psychologie des Waldes, Kailash Verlag, 2024Michael Meisheit + Hajo Schumacher Nur der Tod ist schneller – Laufende Ermittlungen, Kriminalroman, Droemer Knaur Verlag. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge der Sommergespräche trifft Comedy auf klare Worte: Der aus Sachsen-Anhalt stammende Comedian und Podcaster Ingmar Stadelmann bringt eine Perspektive ein, die im gesamtdeutschen Diskurs oft fehlt – die ostdeutsche. „Euch fehlt die ostdeutsche Perspektive“, sagt er direkt zu Lanz und Precht – und liefert sie gleich selbst. Es geht um seine Kindheit in der DDR, um das Gefühl von Entwertung nach der Wende und um die Frage, warum die AfD gerade im Osten so stark ist. „Wenn die Freiheit und Demokratie Werte der Wiedervereinigung sind, du erlebst sie aber als Demütigung und Abwertung, dann werden Freiheit und Demokratie wahrscheinlich nicht deine Werte.“ Ein offenes, nachdenkliches Gespräch über Herkunft, Identität – und über das, was Deutschland noch immer teilt.
Warum spricht niemand mehr über das Klima? Über diese Frage diskutieren Markus Lanz und Richard David Precht mit der Klimaaktivistin Luisa Neubauer. „Wir sind einfach etwas krisenmüde“, sagt Neubauer angesichts der zahlreichen Kriege und Krisen. Richard David Precht meint, dass sich „der Zeitgeist in mehrerlei Hinsicht verändert hat“. Der Rechtspopulismus boomt und das kleine Zeitfenster für mehr Klimaschutz hat sich schon wieder geschlossen. Markus Lanz macht deutlich, dass in Zeiten der Wirtschaftskrise auch weniger Geld für Klimaschutz da ist. Dem widerspricht Luisa Neubauer, denn schon jetzt wirke sich der Klimawandel negativ auf die Wirtschaft aus. Außerdem berichtet Luisa Neubauer, wie sie mit starken Anfeindungen in den Sozialen Medien umgeht.
Wie wichtig Zuhören sein kann, zeigt sich auf bundespolitischer Ebene immer wieder. Diese Woche waren die Debatten rund um die Rechtsprofessorin Frauke Brosius-Gersdorf ein besonders gutes Beispiel dafür. Hätten Jens Spahn und Friedrich Merz genauer bei der Parteibasis hinhören können und sollen, um die Stimmung gegen Brosius-Gersdorf bei einigen in der Union besser einzuschätzen? Doch wie gelingt es überhaupt, gut zuzuhören – wirklich zuzuhören? Und können wir das in Zeiten, in denen Debatten hitzig geführt werden und die kollektive Aufmerksamkeitsspanne schrumpft? Über all das spricht Anne Will in der heutigen Folge mit ihrem Gast Bernhard Pörksen. Er ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen und Autor des Buches „Zuhören – Die Kunst, sich der Welt zu öffnen“. Der Redaktionsschluss für diese Folge war Mittwoch der 16. Juli um 20:00 Uhr.
Die Medien-Woche Ausgabe 309 vom 19. Juli 2025 Zu Gast in dieser Ausgabe ist der Autor und Berater Markus Albers. Christian spricht mit ihm über sein Buch "Die Optimierungslüge" und zwei weitere aktuelle Themen. https://markusalbers.com/ https://www.rowohlt.de/buch/markus-albers-die-optimierungsluege-9783989280304 Themen dieser Ausgabe: 1 KI killt Verlage / 2 Frauke Brosius-Gersdorf bei Markus Lanz / 3 Die Optimierungslüge SHOWNOTES 1 KI und Verlage https://www.theatlantic.com/technology/archive/2025/06/generative-ai-pirated-articles-books/683009/ https://nymag.com/intelligencer/article/inside-the-medias-traffic-apocalypse.html https://www.platformer.news/ai-web-browsers-openai-perplexity-opera/ 2 Frauke Brosius-Gersdorf https://www.uni-potsdam.de/de/lehrstuhl-brosius-gersdorf/ https://www.welt.de/politik/deutschland/plus256347522/frauke-brosius-gersdorf-diese-juristin-als-verfassungsrichterin-allenfalls-eine-integrationsfigur-fuer-rot-rot-gruen.html https://www.lto.de/recht/meinung/m/kommentar-frauke-brosius-gersdorf-bverfg-wahl-union-spd-kandidatin-schaden-ansehen https://www.welt.de/politik/deutschland/video256410768/debatte-um-brosius-gersdorf-auftritt-bei-markus-lanz-hat-dazu-beigetragen-die-vorbehalte-noch-zu-verstaerken.html 3 Optimierungslüge https://news.microsoft.com/de-ch/2025/06/17/neue-microsoft-studie-zeigt-anstieg-der-endlosen-arbeitszeit-40-der-mitarbeitenden-rufen-e-mails-vor-6-uhr-morgens-ab-meetings-am-abend-steigen-um-16-prozent/ Impressum:Diensteanbieter Stefan Winterbauer/Christian Meier Medien-Woche Im Kohlstatterfeld 12 69439 Zwingenberg E-Mail-Adresse: diemedienwoche@gmail.com Stefan Winterbauer (Adresse wie oben) Christian Meier Links auf fremde Webseiten: Die Inhalte fremder Webseiten, auf die wir direkt oder indirekt verweisen, liegen außerhalb unseres Verantwortungsbereiches und wir machen sie uns nicht zu Eigen. Für alle Inhalte und Nachteile, die aus der Nutzung der in den verlinkten Webseiten aufrufbaren Informationen entstehen, übernehmen wir keine Verantwortung. Erstellt mit kostenlosem Datenschutz-Generator.de von Dr. Thomas Schwenke KontaktmöglichkeitenInhaltlich verantwortlich:Haftungs- und Schutzrechtshinweise Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Aus Frauke Brosius-Gersdorf, einer anerkannten Rechtswissenschaftlerin, wurde in kürzester Zeit eine linksradikale Aktivistin. Zumindest in einigen Medien. Ihre geplante Richterwahl im Bundestag fand daher nicht statt – ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik. In der Sendung „Markus Lanz“ versuchte Brosius-Gersdorf, sich die eigene Deutungshoheit zurückzuholen. Markus Lanz berichtet in dieser Folge, wie er die Rechtsprofessorin persönlich erlebt hat und fragt sich, was passiert, wenn wir als Gesellschaft derart mit „exzellenten Köpfen“ umgeht? Richard David Precht wirft die Frage auf, ob die Wahl der Richter am BVerfG nicht generell anders organisiert werden könnte? Welchen Sinn macht es Richter von der Politik zu ernennen, die später die Entscheidungen der Politik beurteilen müssen?
Ökonom Jens Südekum verteidigt das milliardenschwere Sondervermögen als möglichen Wachstumsmotor. „Ein großer Teil fließt in Investitionen mit starken Multiplikator-Effekten“, erklärt er und schlägt ein öffentliches Tracking der Ausgaben vor. Er sieht aber nach wie vor großen Reformbedarf bei Bürokratie und Arbeitsmarkt. Dabei geht es vor allem darum, dass die deutsche Wirtschaft wieder wächst. Nur so können die Schulden von heute in der Zukunft auch zurückgezahlt werden. Besonders entscheidend wird es aus Sicht von Südekum, die Produktivität zu steigern.12:05Frauke Brosius-Gersdorf hat bei Markus Lanz ihre Haltung zu Abtreibung, Verfassungsschutz und AfD-Verbot erklärt. „Sobald das Verfassungsgericht Schaden nimmt, würde ich an meiner Nominierung nicht festhalten“, sagt sie und betont: „Für mich entscheidend ist, dass Grundrechte nicht immer gleich zu gewichten sind.“ Die SPD bekräftigt trotz Kritik ihre Unterstützung für die Kandidatin.01:33Markus Söder und Friedrich Merz demonstrieren Einigkeit auf Deutschlands höchstem Gipfel. Nach ihrem Treffen auf der Zugspitze haben sie große Einigkeit demonstriert. Söder hat auch diesen Termin wieder dazu genutzt, Bayern als Vorreiter in Deutschland zu positionieren.06:51Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Alle Informationen zum Trade.Table:https://table.media/aktion/tradetableProfessional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Baetz, Brigitte www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Mit einer XXL-Folge verabschieden sich Caro und Miguel in die Sommerpause. Davor gibt's Updates zum Spezi-Krieg, dem heiligen Millennial, Culcha Candela, neuen Jugendwörtern und natürlich: Sommerliche Tabs! Caro beschäftigt sich mit einem weiteren Sommerloch-Tier und Miguel schwelgt in Erinnerungen an die peinlichste Wetten, dass..?-Sommershow aller Zeiten. 00:28:47 kaiman sammy 00:43:09 sommer wetten dass Der tmt-Hörspiel-Tipp für die lange Sommerpause: „Mia Insomnia“: https://1.ard.de/toomanytabs-mia_insomnia Tickets für DIE VAMPIR-PIRATEN-VON-ATLANTIS-TOUR: https://www.190a.de/too-many-tabs/ Die Folge „sephora kids / friday von rebecca black“ findet ihr hier:https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:b9937ac79fc0d10e/ Auch zu tief im Netz gegraben? Schickt uns eure rabbit holes und offenen Tabs an toomanytabs@ndr.de.
Der Druck auf Jens Spahn wächst. Dem ehemaligen Gesundheitsminister wird in der Maskenaffäre unter anderem vorgeworfen, zu viel Masken für zu viel Geld gekauft zu haben. Das Ergebnis sind Milliarden, für die der Steuerzahler aufkommen muss. Welche Konsequenzen sollte das haben? Einige fordern seinen Rücktritt, zu Recht? In dieser Folge sprechen Markus Lanz und Richard David Precht über den politischen Rücktritt im Allgemeinen und blicken auf prominente Beispiele zurück. Markus Lanz resümiert: „Rücktritte sind in den letzten Jahren aus der Mode gekommen“. Richard David Precht stimmt ihm zu und erinnert an den Ex-Minister Günter Krause und Bundespräsident Christian Wulff. Welcher Rücktritt war nötig, welcher nicht? Was ist aus der politischen „Rücktrittskultur“ geworden? Hat Rücktritt nicht auch etwas mit Rückgrat zu tun? Wie reagiert man als Politiker am besten in einer Krise? Und wie ist Jens Spahns Verhalten in diesem Zusammenhang zu bewerten?
Wo ist Richard? Am französischen Mont Ventoux. Richard David Precht bereist gerade eine der wenigen Stellen Europas, an der man alle vier europäischen Geierarten beobachten kann. So beginnt diese sommerliche 200 Folge, in der Markus Lanz und Richard David Precht sich die eine Frage stellen: Wer sind wir und wieviel sind wir? Warum gibt es unser „Ich“ gleich achtmal, zumindest in unserem Gehirn? Wir leben in einer Welt des „Als-Ob“, resümiert Precht, dabei ist es ausgesprochen unwahrscheinlich, dass die Welt je wieder so sein wird, wie sie uns lange erschien. Markus Lanz nennt dazu einige Symptome, wie Trumps Gefängnisbau in den Sümpfen Floridas, die obszön-reichen Hochzeit des Jeff Bezos oder die aktuelle Klimaveränderung, die von der Gesellschaft und der Politik mit erstaunlichem Fatalismus hingenommen wird.
In dieser Folge haben wir wieder die liebe Olivia zu Gast, btw, wieder frisch auf dem Markt zu haben. Timo und Aaron sprechen von den letzten Wochen Stress und Markus Lanz ist endlich auf Instagram!Olivia Richter https://www.instagram.com/oliviarichtr?igsh=cWtnNGExcm5yd2RmMarkus Lanz https://www.instagram.com/markuslanz_offiziell?igsh=MTBwaXgxYWw3ZTMydA==Lob, Kritik und Freundschaftsanfragen wie immer an:https://www.instagram.com/einfachtimo/
„Daddy, bitte verlass uns nicht!“ Das scheint die aktuelle Devise der Europäer im Umgang mit Präsident Donald Trump und den USA zu sein, meint Richard David Precht. Er findet es falsch, dass Kanzler Merz sich nicht gegen den völkerrechtswidrigen US-Angriff auf den Iran positioniert hat. Schließlich hängt Deutschlands Ansehen im Rest der Welt davon ab, ob wir Völkerrechtsverstöße von jedem Staat gleichermaßen verurteilen. Markus Lanz weist darauf hin, dass dieser Angriff auch Trumps Republikaner tief spaltet. Eigentlich hatte Trump versprochen, Kriege zu beenden und keine neuen zu beginnen. Beide debattieren kontrovers darüber, ob der Angriff auf den Iran legitim war und wie man mit diesen erratischen Präsidenten Trump umgehen sollte. Langwierige Diplomatie brachte uns vor knapp 50 Jahren den KSZE-Vertrag zwischen Ost- und Westblock. Könnte auch heute funktionieren, was 1975 möglich war? Oder gilt der Satz: „Wer angesichts der aktuellen Situation im Nahen Osten nicht den Verstand verliert, der hat keinen“?
Israel bezeichnet seinen Angriff auf den Iran als Präventivschlag, um der atomaren Bedrohung Teherans zuvorzukommen. So nachvollziehbar Israels Motive sind, entspricht der Luftschlag auch dem Völkerrecht? „Militärische Gewalt ist immer die letzte Option,“ meint Kai Ambos, Professor für Straf- und Völkerrecht, der in dieser Folge zu Gast ist. Zwar mahnen Politiker oft an, dass „die Stärke des Rechts“ nicht dem „Recht des Stärkeren“ weichen dürfe, aber was hätte Israel denn tun sollen, fragt Markus Lanz? Richard David Precht findet, dass „die Welt dabei ist, irrsinnig instabil werden“, gerade deswegen ist es so wichtig, dass sich alle Staaten an das Völkerrecht halten.
Die Trump-Regierung baut die USA radikal um. Was für ein Plan steckt dahinter? Um das zu verstehen, muss man sich den Tech-Oligarchen und PayPal-Gründer Peter Thiel genauer ansehen. „Es geht darum einen kulturellen Fortschritt wieder zurückzudrehen. So gesehen ist es Rollback,“ meint Richard David Precht. Markus Lanz und Richard David Precht besprechen in dieser Folge, welche Gefahr die mächtigen US-Unternehmer für die Demokratie in den USA darstellen könnten. Wollen Peter Thiel und Co. die Demokratie überwinden? Träumen sie von Monopolen und dem ganz großen Profit? Und was bedeutet ihre libertäre Ideologie für uns in Deutschland? Eins ist klar: Wir müssen vieles neu denken, um es besser zu verstehen.
Bundeskanzler Friedrich Merz reist zum US-Präsidenten Donald Trump. Aus vielerlei Gründen eine heikle Mission. Denn Merz ist ein Vertreter eines Europas, das sich explizit gegen Rechtspopulismus richtet. „Das Kerneuropa könnte aber zum Resteuropa werden“, befürchtet Richard David Precht. Was müssen wir tun, um den demokratischen Kern der EU zu erhalten? „Populisten sind erfolgreiche Verlustunternehmer“, meint Markus Lanz, sie bedienen die Verlustängste der Menschen. Markus Lanz und Richard David Precht sprechen in dieser Folge auch über den Soziologen Andreas Reckwitz, der meint, dass besonders Verlusterfahrungen ein Grundproblem der Moderne ist.
Im Sudan ereignet sich gerade die größte humanitäre Katastrophe unserer Zeit. „Es macht mich fassungslos, mit welcher Gleichgültigkeit wir dem gegenüberstehen“, sagt Richard David Precht. Warum wird bei uns so wenig darüber gesprochen? Weil im Zweifel immer andere Themen wichtiger sind, als das, was in Afrika passiert? Dabei sollte es in unserem Interesse sein, uns mehr mit Afrika zu beschäftigen. Denn: „Die Welt immer afrikanischer. Schon heute kommt jedes dritte Kind in Afrika zu Welt“, wie Markus Lanz ergänzt, der gerade von seiner Senegal-Reise zurück gekehrt ist. Er fragt sich, welche Folgen der Kolonialismus noch immer für den Kontinent hat und warum wir Afrika nicht mehr als Chance für uns selbst begreifen.
Was ist alles sagbar? Was ist vom Grundgesetz geschützt? Wo endet die Meinungsfreiheit? Mit diesen Fragen startet Markus Lanz in diese Folge. Richard David Precht meint dazu: „Es gibt viele Menschen, die Dinge denken, die sie in der Öffentlichkeit nicht mehr aussprechen.“ Liegt das daran, dass die sozialen Kosten für die freie Meinungsäußerung gestiegen sind? Nur 40 % der Bevölkerung finden, dass sie frei ihre Meinung sagen können. Fangen wir an, aus Angst vor Andersdenkenden die Freiheit der Meinung zu beschneiden? Was aber wäre eine Demokratie in der nicht mehr offen gestritten wird? Einig sind sich Markus Lanz und Richard David Precht, dass alle Demokraten gefordert sind, Menschen, die die Demokratie abschaffen wollen, klare Grenzen zu setzen. Dabei gilt, was der verstorbene FDP-Politiker Gerhart Baum sagte: „Auch Populisten haben Meinungsfreiheit.“
„Istanbul, Ukraine, der Krieg – und die Hoffnung, dass es jetzt endlich was wird mit diesem Frieden“, meint Markus Lanz. Aber ist ein Ultimatum an Moskau dafür das richtige Signal? Richard David Precht hat daran große Zweifel und fragt sich, ob das politische Spitzenpersonal nicht gelernt hat, wie man richtig verhandelt. „Merz & Co. und vor allem Donald Trump haben eindrucksvoll gezeigt, wie es nicht geht. Trump hat den Nikolaus gespielt, den Sack aufgemacht und Putin gefragt, was willst du haben?“ In dieser Folge besprechen Markus Lanz und Richard David Precht, wie Kriege in der Geschichte geendet haben und sind sich einig, dass der Weg zum Frieden in der Ukraine vermutlich noch sehr lang sein wird.
80 Jahre Kriegsende: Aus diesem Grund blicken Markus Lanz und Richard David Precht auf die Nachkriegszeit und den Wandel von Millionen überzeugter Nazis zu Demokraten. Richard David Precht fragt sich: „Wie überzeugend war das damals?“ Und „wie wurde an deutschen Stammtischen wirklich gesprochen?“. Sein Großvater erzählte ihm immer, wie wichtig es in den 50er Jahren war, immer blank geputzte Schuhe zu haben. „Die Weste mochte noch so schwarz sein, Hauptsache das Hemd war strahlend weiß.“ In diesen Tagen sorgt außerdem der Bericht des Verfassungsschutzes für viel Aufmerksamkeit, in dem die AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft wird. Auch wenn diese Einstufung vorerst ausgesetzt wird, fragen sich Markus Lanz und Richard David Precht, was diese Entscheidung bedeutet. Gibt es eine direkte Linie vom 8. Mai 1945 zur AfD oder wird hier dramatisiert?
Donald Trump will mit den neuen Zöllen Industrie-Arbeitsplätze zurück in die USA holen. Aber kann das funktionieren? Gibt es überhaupt Amerikaner, die IPhones bauen und Schuhe nähen können? Wie teuer werden dann Handys und Sneakers? Vielleicht geht es aber Trump weniger um Arbeitsplätze und mehr um die Zukunft der Robotik. Statt Menschen könnten bald KI-Humanoide in den US-Fabriken arbeiten. Über die Zukunft der Arbeit sprechen Markus Lanz und Richard David Precht in dieser Folge. Sie fragen sich, ob wir vielleicht lieber einen Tag mehr arbeiten sollten, als den „Tag der Arbeit“ am 1. Mai zu feiern. Oder ist der Wunsch nach einer stärker arbeitenden Gesellschaft schon bald überflüssig, weil die Künstliche Intelligenz demnächst die Arbeit übernimmt?
Der Papst ist tot, die Trauer weltweit groß. Aber was hat das mit uns zu tun? Wozu brauchen wir heute noch die Religion? „Ich bin sehr dankbar, dass wir diesen Papst gehabt haben“, meint Richard David Precht, gerade weil Franziskus die christliche Soziallehre wieder in den Mittelpunkt gerückt hat. Markus Lanz und Richard David Precht besprechen in dieser Folge, warum unsere spirituelle Sehnsucht keinesfalls kleiner geworden ist, sich aber trotzdem immer weniger Menschen religiös binden wollen. Woran liegt das? Weil wir alle „Heimwerker des eigenen Glaubens“ sind und bei spirituellen Ritualen ein bisschen „cherry picking“ betreiben? Markus Lanz erzählt, wie er mal Papst Franziskus im Vatikan begegnet ist. Am Salatbüffet. Wie es dazu kam und warum der Konflikt zwischen Reformern und Bewahrern in der Katholischen Kirche auf den Rest der Welt ausstrahlt, darum geht es in dieser Folge.
„Das trifft dich wie ein Hammer“, berichtet Markus Lanz über seine Drehreise in das vom Bürgerkrieg schwer gezeichnete Syrien. Vier Monaten sind seit dem Sturz von Bashar al-Assad vergangen. Wie sieht die Lage im Land heute aus? Wie sinnvoll ist es, den neuen Präsidenten Ahmed al-Scharaa mit Hilfsgelder zu unterstützen? Die künftige Bundesregierung plant, regelmäßig nach Syrien abzuschieben. Ist das überhaupt realistisch? Richard David Precht erinnert an die Verantwortung des Westens, der mit seinen willkürlichen Grenzziehungen die Konflikte mit ausgelöst hat. Außerdem erzählt er von einem Gespräch mit dem damaligen Außenminister Frank-Walter Steinmeier auf einer Dachterrasse im Jahr 2011, das sich rückblickend als sehr prophetisch herausstellte.
„Erleben wir mit Donald Trump das Ende des amerikanischen Zeitalters?“ Mit dieser Frage steigt Markus Lanz in diese Folge ein. Richard David Precht bezweifelt, dass Trump die USA bewusst provinzialisieren will: „Der amerikanische Führungsanspruch ist nicht verschwunden.“ Vielmehr betont Precht, dass wir von Menschen regiert werden, die stark durch die USA sozialisiert wurden. „Wir fühlen uns wie Kinder, die vor die Tür gesetzt wurden.“ Gerade deshalb müsse Europa heute mehr denn je geschlossen auftreten. Doch wohin steuert die EU? Entsteht ein Europa der unterschiedlichen Geschwindigkeiten, wie es der Politikwissenschaftler Herfried Münkler fordert? Precht zeigt sich skeptisch: „Dabei würden wir viele europäische Länder verlieren – und selbst einen hohen Preis dafür zahlen.“
Trumps Zoll-Hammer schockt die Welt. Nur, welchen Sinn haben diese Maßnahmen? Wem nützen sie? Dieser Frage gehen Markus Lanz und Richard David Precht in dieser Folge nach. „Der Kapitalismus hat die Weltrevolution gemacht. Die Menschen sind heute viel kapitalistischer als frühere Generationen“, meint Precht. Sucht sich der Kapitalismus nun seinen Weg in die Politik? Klar ist, dass die Probleme der deutschen Autobauer nicht erst mit den Zöllen und der zweiten Amtszeit von Donald Trump begonnen haben. Der Kapitalismus scheint sich gerade selbst zu überholen und Europa steht verwundert am Seitenrand.
Verständlich, dass Klaas Heufer-Umlauf nach dem Ende von Late Night Berlin erstmal in sich gehen musste. Wo will ich hin? Wer bin ich in dieser Welt – und wer könnte ich vielleicht noch sein? Frei nach dem großen Philosophen Otto Waalkes muss die Frage erlaubt sein: "Bin ich noch der, der ich war, bevor ich werden wollte, was ich jetzt bin" – und (Markus-Lanz-Voice) was MACHT DAS mit einem, wenn einem die Seelen-Geier bei ProSieben fürs Aktionärsvertrauen das Herz aus der Brust fotografieren? Mit diesem Rucksack aus Gedanken auf den Schultern hat sich Deutschlands hardest working Ulknudel ins Exil zurückgezogen (Büro) und nach einer angemessenen Abwesenheit (eine Woche) nun mit wiederaufgeladenen Batterien und reiflicher Überlegung, ein Comeback angekündigt. Heute bricht er sein minutenlanges Schweigen und berichtet bei Baywatch Berlin über seine Zukunftspläne als „Experte für alles“. Abseits davon darf man sich noch über Jakob wundern, der, ohne dass jemand gefragt hätte, behauptet, er sei jahrelang in London gewesen, nur um festzustellen, dass sein gigantisches Lügenkonstrukt kurz hinter „he/she/it das s muss mit“ zusammenbricht. Und dann gibt's noch ein paar lustige Aufgaben zum Miträtseln in der Folge: • Eine von mittlerweile insgesamt fünf Katzen im engeren Baywatch-Umfeld hat derbe Dünnschiss – welche ist es? • Ein Teilnehmer heißt neuerdings nicht mehr Thomas, sondern Power Schmitt – wer könnte das sein? • Eine Person hat eine unnötig verlogene Methode entwickelt, um einen sozialen Konflikt zu vermeiden – worum ging es da genau? Wer genau aufpasst, wird alle Fragen beantworten können und sich danach sofort fragen, was einem das jetzt eigentlich bringt. Zurecht. Tipps der Folge: Schleyer: "Mir geht es nur um das Wie" https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/lanz-raf-entfuehrung-schleyer-100.html The Studio / AppleTV+ https://www.youtube.com/watch?v=EIQuE7JGXU8 Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/BaywatchBerlin
Der Sozialstaat ist teuer, das Geld ist knapp. Können wir uns das noch leisten? Union und SPD werden das Bürgergeld demnächst wohl reformieren, aber das Reizthema bleibt. Markus Lanz fragt sich: „Woher nehmen einige das Selbstverständnis, dass andere morgens aus dem Haus gehen und sich richtig anstrengen müssen und sie selbst einfach nicht arbeiten gehen?“ Richard David Precht hat einen anderen Blick darauf. Er betont, dass wir den Sozialstaat nicht nur aus Idealismus haben, sondern aus ökonomischen Gründen. Der Konsum soll angekurbelt werden. In dieser Folge sprechen Markus Lanz und Richard David Precht über Leistung und Gerechtigkeit, über Wittgensteins Sprachspiel und Machiavellis List des Fuchses.