Podcasts about arzneistoffen

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Latest podcast episodes about arzneistoffen

Fakt ab! Eine Woche Wissenschaft
Medis im Wasser: Psychopharmaka machen Lachse mutig

Fakt ab! Eine Woche Wissenschaft

Play Episode Listen Later Apr 17, 2025 29:01


Diese Woche mit Charlotte Grieser und Julia Nestlen Ihre Themen sind: - Dieser Ton hilft gegen Übelkeit auf Reisen (00:27) - Lachse auf Benzos sind mutiger (08:14) - Gen-Firma will einen Schattenwolf geklont haben (13:09) - Gib mir Tiernamen und ich sag dir wie alt du wirst! (21:01) Weitere Infos und Studien gibt's hier: Ton soll gegen Reiseübelkeit helfen https://www.swr.de/wissen/ton-soll-gegen-reiseuebelkeit-helfen-100.html Just 1-min exposure to a pure tone at 100 Hz with daily exposable sound pressure levels may improve motion sickness https://www.jstage.jst.go.jp/article/ehpm/30/0/30_24-00247/_article Pharmaceutical pollution influences river-to-sea migration in Atlantic salmon (Salmo salar) https://www.science.org/doi/10.1126/science.adp7174 Eintrag, Vorkommen, Wirkungen von Arzneistoffen in der Umwelt https://www.umweltbundesamt.de/eintrag-vorkommen-wirkungen-von-arzneistoffen-in#arzneistoffe-haben-in-der-umwelt-schadliche-wirkungen-auf-lebewesen Die Cannabis-Bilanz – Wie viel kiffst du, Deutschland? https://1.ard.de/cannabis-bilanz?pod=faktab Das Heulen der Schattenwölfe https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schattenwolf-haben-forschende-wirklich-den-dire-wolf-wiederbelebt-a-f2ec89b9-9042-4dcd-ae1e-15c21aea88d2#ref=rss Der Flamingo-Test in der Fakt-ab-Folge: „Für euch getestet: Daten sammeln mit der Furz-App“ https://www.ardaudiothek.de/episode/fakt-ab-eine-woche-wissenschaft/fuer-euch-getestet-daten-sammeln-mit-der-furz-app/ard/13940005/ Verbal Fluency Selectively Predicts Survival in Old and Very Old Age https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/09567976241311923 Habt ihr auch Nerd-Facts und schlechte Witze für uns? Schreibt uns bei WhatsApp oder schickt eine Sprachnachricht: 0174/4321508 Oder per E-Mail: faktab@swr2.de Oder direkt auf http://swr.li/faktab Instagram: @charlotte.grieser @julianistin @sinologin @aeneasrooch Redaktion: Christoph König und Chris Eckardt Idee: Christoph König

Raus aus dem Hormonchaos
Eierstockzysten - Naturheilkundlich behandeln (Teil 2)

Raus aus dem Hormonchaos

Play Episode Listen Later Apr 27, 2021 22:13


Was tun bei Eierstockzysten? Die Sorgen ist groß - es wurde ein Eierstockzyste (oder sogar mehrere Zysten) bei einer Ultraschalluntersuchung beim Frauenarzt gefunden. Was bedeutet das? Dazu hast in der erste Folge zu den Eierstockzysten (in Folge 135) bereits mehr erfahren. Nun geht es darum, was du, vielleicht sogar selbst oder in Zusammenarbeit mit deinem Therpeut*in tun kannst. Die Naturheilkunde biete Möglichkeiten Grundsätzlich wird häufig abgewartet und die Größe der Zyste schulmedizinisch kontrolliert. Manchmal wird auch die Gabe von hormonähnlichen Arzneistoffen empfohlen. Naturheilkundlich bieten sie verschiedene Kräuter und Pflanzen an, die dich unterstützen können. Hormonregulation und Entzündungshemmung Viele der naturheilkundlichen Mitteln wirken vor allem an der Hormonregulation, um so die Rückbildung der Zyste zu unterstützen. Welche Pflanzen sich eignen und welche anderen Maßnahmen du ergreifen kannst, erfährst du in der aktuellen Podcastfolge. "Nimm deine Gesundheit wieder selbst in die Hand!" Herzlichst deine Alex ______________________________________________ Hier sind Links, um raus aus dem Hormonchaos zu kommen: Webseite: www.alexbroll.com Kostenlose Hormonsprechstunde: www.alexbroll.com/sprechstunde Youtube: https://bit.ly/2hzB6dl Instagram: https://bit.ly/3ajVaHG

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk
Alternative zu Tierversuchen - Mini-Gehirne für die automatisierte Wirkstoffforschung

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Nov 4, 2020 4:42


Bei der Suche nach neuen Arzneistoffen werden potentielle Wirkstoffe aufwendig im Labor getestet. Dazu züchten Forscher aus Stammzellen dreidimensionale organähnliche Gewebestrukturen, sogenannte Organoide. Nun ist es Biomedizinern gelungen, solche Gehirn-Organoide komplett automatisiert herzustellen Von Michael Lange www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Hessen schafft Wissen
#018: Der Trick mit dem Insektenparfüm – Prof. Dr. Heribert Warzecha über Pflanzenbiotechnologie

Hessen schafft Wissen

Play Episode Listen Later Jan 14, 2020


Prof. Dr. Heribert Warzecha spricht über einige spannende Forschungsprojekte im Bereich der Pflanzenbiotechnologie, z. B. die Frage, wie Insekten-Sexuallockstoffe beim Pflanzenschutz helfen können. Heribert Warzecha hat Pharmazie an der Universität Mainz studiert und dort in pharmazeutischer Biologie promoviert. Nach einem zweijährigen Postdoc-Aufenthalt am Boyce Thompson Institute for Plant Research an der Cornell University in Ithaca in den USA ging er als wissenschaftlicher Assistent an die Universität Würzburg. Seit 2007 ist er Professor für Botanik an der TU Darmstadt und beschäftigt sich dort u.a. mit der Produktion von Arzneistoffen in Pflanzen. Für ein Projekt, mit dem er Moskitos vor der Infektion mit Malaria schützen und damit die Ansteckungsrate bei Menschen senken möchte, wurde er von der amerikanischen Bill & Melinda Gates Stiftung mit dem „Grand Challenges Explorations Grant“ gewürdigt, mit dem kreative, aber noch unbewiesene Ideen zur Bewältigung von Gesundheitsproblemen in Entwicklungsländern gefördert werden. Ausreichend interessante Themen für ein interessantes Gespräch!

Gesünder mit praktischer Medizin
#52 Kombi-Mittel bei Erkältung?

Gesünder mit praktischer Medizin

Play Episode Listen Later Jan 5, 2020 16:23


Olaf hat Husten. Olaf ist doof. Olaf schluckt eine teure Mischung aus vielen nicht optimalen Arzneistoffen, die er nicht braucht und die gar nicht alle seine Beschwerden lindern können. Sei nicht doof. Sei nicht wie Olaf. Inhalt: Rundum-Sorglos-Mittel? Risiken & Nebenwirkungen und Mängel Schmerzmittel Paracetamol Acetylsalicylsäure, Ibuprofen Koffein Antihistaminika Chlorphenamin Doxylamin Hustenblocker Blutgefäß-verengende Substanzen Nasentropfen Eingenommen Vitamin C Wechselwirkungen Risiken Überdosierung Krankheit wird verschleppt Teurer als Einzelpräparate Zusammenfassung: Pharma-Song: // Nächste Woche: Fragen, Anregungen und Themenwünsche Mehr Infos:  // Meine Bitte an Sie: // Belege Rundum-Sorglos-Mittel?Mehr als 6 Mio. Packungen/Jahr GRIPPOSTAD C das meistverkaufte Erkältungsmittel.  Mischpräparat, Kombination, vermarktet als Rundum-Sorglos-Medikament aus: Schmerzmittel Paracetamol Antihistaminikum/Antiallergikum Chlorphenamin Koffein und  Vitamin C In WICK Medinait, der zweitgrößte Verkaufsschlager Auch Paracetamol Auch Antihistaminikum Doxylamin Ephedrin, Blutgefäß-verengend Dextromethorphanhydrobromid, angeblich Hustenblocker 18 Vol.-% Alkohol: Bei 180 ml immerhin 32 ml reiner Alkohol. Ein Korn ca. 32 Vol.-%, entspricht 100 ml Korn, In einer Kneipe mit ca. 30-40 ml ausgeschenkt, d.h. 2 ½-3 der 6 Becher sind Korn. Prost! Risiken & Nebenwirkungen und MängelSchmerzmittelParacetamolWirkt gegen Kopfschmerzen, nicht gegen Halsschmerzen. Potenziell leberschädliche Gesamtdosis, wenn zusätzlich rezeptfreie Paracetamol-Schmerzmittel. nicht gegen Halsschmerzen Acetylsalicylsäure, IbuprofenBei Halsschmerzen, besser aber lokal, oft Schleimhäute befeuchten ausreichend Nichts bei Magen-Darm-Geschwüren, Asthma oder Blutungsneigung KoffeinCoffein verstärkt die Wirkung von Schmerzmitteln wie Paracetamol oder ASS oder macht eine leichte Dosisreduzierung möglich (Derry, Derry, and Moore 2012). Eine Tasse Kaffee oder Tee zur Schmerztablette tut’s da auch – und man hat gleichzeitig was getrunken. AntihistaminikaChlorphenamin Laut Werbung (Pharmazeutische Zeitung 158: 4039) entspannt es die Bronchialmuskulatur und lindert dadurch Hustenreiz. Kein Beleg. Alte Antihistaminika sehr unspezifisch; wirken auch auf andere Rezeptoren, die die Schleimproduktion anregen, dadurch aber auch Mundtrockenheit und Sehstörungen. Zusätzlich als Nebenwirkung im Gehirn: Müde und Konzentrationsschwierigkeiten. Doxylamin Eher ein Schlafmittel, denn ein Antihistaminikum. HustenblockerMüde-machendes und nur schwach antitussiv wirksames Dextrometorphan Tagesversion:  Kein Dextrometorphan Guaifenesin (o. Wkg. (Smith, Schroeder, and Fahey 2014)) Auch kein müde-machendes Antihistaminikum wie Doxylamin Blutgefäß-verengendes mittel bleibt, nur Phenylephrin statt Ephedrin Paracetamol bleibt auch Dann haben Sie nur noch 2 Mittel für 9,92 €, einzeln wesentlich günstiger und effektiver. Blutgefäß-verengende SubstanzenNasentropfenV.a. Xylometazolin wirken dadurch, dass v.a. Venen verengt, Schleimhaut schwillt innerhalb von Minuten ab (Corboz et al. 2007). Stoff direkt da, wo er hingehört: in der Nasenschleimhaut und nicht in den Herzgefäßen. EingenommenAls wenn Sie Ihr Nasenspray schlucken würden. Ephedrin (z.B. in WICK MEDINAIT),  Phenylephrin (z.B. in DOREGRIPPIN, WICK DAYMED KOMBI), oder  Pseudoephedrin (z.B. in ASPIRIN COMPLEX, BOXAGRIPPAL)  Wirken langsamer und Nebenwirkungen Verengen auch sonst im Körper Blutgefäße und v.a. auch Arterien → Blutdruckanstieg Herzrasen Atemnot Nichts für Patienten mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen Vitamin C Sehr beliebte “Vitaminisierung” (plus C, + C) verkaufsfördernd. Beeinflusst weder Dauer noch Schwere einer Erkältung (Hemilä and Chalker 2013). https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/10/30/vom-sinn-und-unsinn-der-kombinationspraeparate-gegen-erkaeltung/chapter:1  WechselwirkungenWenn es...

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events
Hermann J. Roth: Aspects of the Molecular Aesthetic

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

Play Episode Listen Later Dec 31, 2011 31:32


Molecular Aesthetics | Symposium After the discussion of the term "molecular aesthetics" and the examination of some synthetic supermolecules, principles leading to aesthetically demanding molecules are discussed on the basis of various organic natural substances. Through dimerization, bilateral-symmetric or card-like connections are formed. The linkage to ring-shaped, rotationally symmetric molecules takes place according to certain laws. The phenomenon of translation can be observed in linear and three-dimensional polymers. In the crystal lattice of the diamond the most different figures are hidden. Of particular interest is the chirality or handiness of natural and medicinal substances, which gives the molecules amazing properties. The comparison of words, molecules and melodies is also aesthetically appealing. Symposium at ZKM | Center for Art and Media, July 15 -17, 2011 in cooperation with DFG-Center for Functional Nanostructures (CFN) Karlsruhe Institute for Technology (KIT). As part of several joint projects on creativity and innovation which will be carried out by the ZKM | Center for Art and Media Karlsruhe and Akademie Schloss Solitude and which were initiated by the State of Baden-Württemberg between 2007 and 2010, the symposium »Molecular Aesthetics« aims at establishing a link between the current developments in molecular sciences and the visual arts and music. Also marking the International Year of Chemistry, it tries to initiate an interdisciplinary exchange of views and ideas, which could lead to a new definition of aesthetics. This project is financed by the Ministry of science, Research and Arts Baden Württemberg. /// Nach der Diskussion des Begriffes „molekulare Ästhetik“ und der Betrachtung einiger synthetischer Supermoleküle werden anhand verschiedener organischer Naturstoffe Prinzipien besprochen, die zu ästhetisch anspruchsvollen Molekülen führen. Durch Dimerisierung entstehen bilateral-symmetrische oder spielkartenartige Verbindungen. Die Verknüpfung zu ringförmigen, rotationssymmetrischen Molekülen erfolgt nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Das Phänomen der Translation ist in linearen und drei dimensionalen Polymeren zu beobachten. Im Kristallgitter des Diamanten sind die unterschiedlichsten Figuren versteckt. Von besonderem Interesse ist die Chiralität oder Händigkeit von Natur- und Arzneistoffen, die den Molekülen erstaunliche Eigenschaften verleiht. Ästhetisch reizvoll erscheint auch der Vergleich von Worten, Molekülen und Melodien. Symposium im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie, 15. -17. Juli 2011 In Kooperation mit dem DFG-Centrum für Funktionelle Nanostrukturen (CFN) des Karlsruhe Instituts für Technologie. Als Teil der gemeinsam vom ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie und der Akademie Schloss Solitude ausgeführten Projekte zum Thema Kreativität und Innovation, die 2007 vom Staatsministerium Baden-Württemberg initiiert wurden, zielt das Symposium »Molekulare Ästhetik« darauf ab, eine Verbindung zwischen den aktuellen Entwicklungen in den Molekularwissenschaften und der Kunst und der Musik zu etablieren. Es versucht, im internationalen Jahr der Chemie einen interdisziplinären Austausch von Ansichten und Ideen zu initiieren, der zu einer neuen Definition von Ästhetik führen könnte. Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Der Einfluss von Arzneistoffen auf aquatische Invertebraten

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06

Play Episode Listen Later Jul 28, 2010


Wed, 28 Jul 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11927/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11927/1/Bernhard_Sabine.pdf Bernhard, Sabine ddc:570, ddc:500, Fakultät für Biologie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Entwicklung eines neuartigen Verfahrens für die direkte Injektion und in-line Prozessierung von Vollblutproben im Rahmen der LC-MS/MS-Analyse von Arzneistoffen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Play Episode Listen Later Jul 6, 2009


Mon, 6 Jul 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10379/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10379/1/Milojkovic_Jelena.pdf Milojkovic, Jelena

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Zur Entwicklung der Tierheilkunde im Chiemgau (1858-1950) anhand der Auswertung von fünf Apothekenbüchern

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Feb 9, 2007


Die vorliegende Arbeit wertet fünf Manuale aus der Marien-Apotheke in Prien am Chiemsee aus. Es handelt sich hierbei um Vorschriftensammlungen, die in der Apotheke handschriftlich angefertigt wurden und für den täglichen Gebrauch bestimmt waren. In den Manualen wurden von den Apothekern wirksame Rezepturen für die Anwendung bei Mensch und Tier gesammelt und konnten so von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die fünf Manuale, die durch Vergleich der Handschriften zeitlich eingeordnet werden konnten, sind in einem Zeitraum von ca. hundert Jahren (1858-1950) entstanden. Die Rezepturen für die Behandlung der Tiere wurden Buchstaben getreu in die lateinische Schrift transkribiert und nach Themengebieten geordnet. Die zur Behandlung beschriebenen Arzneistoffe sind im Glossar aufgeführt und die Anwendung sowohl in der damaligen Zeit als auch nach heutigen wissenschaftlichen Gesichtspunkten näher erläutert. Die meisten der in den Manualen aufgelisteten Rezepturen sind für den Menschen bestimmt, werden jedoch in dieser Arbeit nicht berücksichtigt. Die Tierarzneien sind überwiegend für die Behandlung von Rindern und Pferden vorgesehen, des Weiteren finden sich Rezepturen für die Behandlung von Schweinen, Hunden, Schafen und Hühnern. Neben den von den Apothekern erstellten Rezepturen sind viele der Tierarzneien auf verschiedene Laienbehandler aus Prien und den angrenzenden Ortschaften zurückzuführen. Diese waren neben ihrer Tätigkeit als Landwirte zusätzlich als Metzger, Viehhändler oder „Chauffeur“ für einen Tierarzt tätig. In deren Haushalten war verschiedene Fachliteratur wie Anatomiebücher, Tierarzneibücher oder Bücher über Pflanzenheilkunde vorhanden. In den fünf Manualen spiegelt sich die damalige Situation in Bezug auf die tiermedizinische Versorgung auf dem Land deutlich wieder. Die ersten drei Manuale wurden zu einer Zeit verwendet (ca. 1850-1930), in der es kaum eine professionelle tierärztliche Versorgung im Chiemgau gab und enthalten daher sehr viele Tierarzneien. Die Apotheke war die erste Bezugsquelle für diese Arzneien und der Apotheker war ein wichtiger Ansprechpartner für die Landbevölkerung bei gesundheitlichen Problemen ihrer Tiere. Erst ab ca. 1920 gibt es Hinweise auf eine geregelte tierärztliche Betreuung in dieser Region. Dies führte zu einem Rückgang der Bestellungen von Tierarzneien in der Apotheke, was sich deutlich in Manuale 5 zeigt. Die in den Manualen gesammelten Rezepturen weisen nach dem damaligen Stand der Wissenschaft ein beachtliches medizinisches Niveau auf. Ungewöhnlich für diese Zeit ist der hohe medizinische Wissenstand der Laienbehandler über Krankheiten der Tiere und ihre Behandlung mit verschiedenen Arzneistoffen. Sie liefern ein anschauliches Beispiel für eine Heilkunst, die ihr Wissen und Können aus überlieferter und eigener Erfahrung schöpfte. Bei den angewandten Heilmethoden traten die damals noch verbreiteten abergläubischen Handlungen in den Hintergrund. Obwohl die Laienbehandler der Schulmedizin lange Zeit mit Misstrauen und Skepsis begegneten, wurde neben der Anwendung von ererbten und selbsterprobten Rezepten immer häufiger schulmedizinische Fachliteratur zu Rate gezogen. Damit zeigen sich in den fünf Manualen die Auswirkungen der Medizinalreform und die deutlichen Spuren, die sie in Prien und den angrenzenden Ortschaften hinterließ.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Ein neues pharmakologisches Screeningverfahren für neue und bekannte Antiasthmatika und Antiallergika am ovalbuminsensibilisierten Meerschweinchen in einem Zweikammerganzkörperplethysmographen

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06

Play Episode Listen Later May 12, 2005


Erstes Ziel der vorliegenden Arbeit war eine Validierung dieses zweikammerganzkörperplethysmographischen Tiermodells durch Kontrollexperimente mit bereits etablierten Asthmamitteln durchzuführen und zu prüfen, ob und in welchem Maße Ergebnisse des Meerschweinchenmodells auf die Anwendung am Menschen übertragbar waren. Im Einzelnen waren die Bedingungen der Sensibilisierung der Versuchstiere gegen Hühnereiweiß (Ovalbumin), die optimalen Allergendosen, effektivere Sensibilisierungsmethoden, Art und Dauer der Allergen empfindlichen Phase, eine mögliche Re-Sensibilisierung oder Tachyphylaxie Effekte bei wiederholter Allergenexposition, eine evtl. Saisonabhängigkeit der Sensibilisierung bzw. der allergischen Reaktion bei Meerschweinchen und andere Möglichkeiten z. B. mit Histamin, eine bronchiale Hyperreagibilität bei Meerschweinchen zu provozieren, zu prüfen. Als nächstes war die neue Untersuchungsmethode an bekannten Asthmamitteln zu validieren, was mit den Bronchodilatatoren Fenoterol und Theophyllin sowie den Entzündungshemmern Budesonid, Methylprednisolon – Glukokortikoide - und Montelukast, einem Leukotrien-Antagonisten, geschah. Schließlich musste geprüft werden, ob sich die Methode zum Screenen von Pflanzenextrakten bei der Suche nach neuen antiasthmatischen Arzneistoffen eignete. Hierzu wurden Extrakte aus Picrorhiza kurroa und Acetosyringenin (ein Acetophenon, das chemisch strukturverwandt zum Pflanzeninhaltstoff Androsin ist und laut frühere Untersuchungen ausgeprägte antiasthmatische Wirkung besitzt) und 3 Drogen aus der traditionellen iranischen und südamerikanischen Volksmedizin (Angurate, Caiophora sepiara und Wascha aus Dorema ammoniacum) getestet. Die vorgelegten Untersuchungsergebnisse belegen, dass das plethysmographische Zweikammer- Tiermodell in der jetzt vorliegenden von uns validierten und standardisierten Methode an Ovalbumin-sensibilisierten Meerschweinchen geeignet ist, nicht nur die antiasthmatische Wirksamkeit von synthetischen Arzneistoffen zu bestätigen bzw. zu überprüfen, sondern auch Pflanzenextrakte und daraus isolierte Wirkstoffe auf ihr mögliches antiasthmatisches Wirkpotential hin zu untersuchen. Die antiasthmatische Wirksamkeit untersuchter bekannter in der Humanmedizin eingesetzter Antiasthmatika korrelierte eindeutig mit den Ergebnissen in unseren Tiermodellen. Die Methode ist sowohl für die Suche nach neuen Wirkstoffen als auch für die Wirkkontrolle in Industriebetrieben geeignet.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Untersuchung der Photoinstabilität von kardiovaskulären Arzneistoffen und Photostabilisierung von Infusionslösungen

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Dec 21, 2000


Die vorliegende Arbeit befasste sich mit der Charakterisierung der Photoinstabilität von Arzneistoffen und verschiedenen Darreichungsformen sowie der Photo-stabilisierung von Infusionslösungen mit transparenten Kunststofffolien. Die Qualifizierung des eingesetzten Belichtungsgerätes wurde anhand von Radio- und Spektroradiometeruntersuchungen sowie speziellen Testlösungen durchgeführt. Für das hochphotoinstabile Chinolonderivat SB-265805-S wurde eine Charakterisierung der Photoinstabilität als Feststoff und in Lösung unter Berücksichtigung kinetischer Aspekte und der Wellenlängenabhängigkeit der Photolyse durchgeführt. Zudem wurde der Einfluss von parenteral einsetzbaren Hilfsstoffen auf die Photostabilität von SB-265805-S Lösungen im Hinblick auf eine geeignete Formulierung untersucht. Die bisher unbekannte Lichtempfindlichkeit von Wirkstoffen in Lyophilisaten wurde anhand des Gyrasehemmers untersucht. Dabei wurden auch Einflüsse von unterschiedlichen Hilfsstoffen und ihren Eigenschaften berücksichtigt. Zur Photostabilisierung von Infusionslösungen wurden transparente Polymerfilme in Form von unterschiedlichen sekundären Packmitteln hergestellt und die photo-protektiven Eigenschaften anhand verschiedener Infusionslösungen ermittelt. Unter Berücksichtigung der Befunde wurden Anforderungen an UV-Schutzfilme abgeleitet. Fragen der Photoinstabilität von Arzneistoffen wurden bei den bisher wenig untersuchten Gruppen der Vasodilatatoren und Antiarrhythmika bearbeitet. Neben der Zersetzungsgeschwindigkeit und der Ermittlung des photodestruktiven Wellenlängenbereiches waren auch Hilfsstoffeinflüsse und entstehende Photolyse-produkte von Interesse. Dabei kamen chromatographische und spektroskopische Verfahren zur Untersuchung der Abbauprodukte zum Einsatz. Besonders photostabilitätsgefährdete Handelspräparate, wie parenterale und topische Lösungen, wurden einbezogen, um auch die praktische Auswirkung der Photoinstabilität zu erfassen. Im wesentlichen ergaben sich folgende Befunde: 1. Für die Durchführung von reproduzierbaren Photostabilitätsprüfungen spielt die Qualifizierung des Belichtungsgerätes eine entscheidende Rolle. Die Untersuchung des zur Verfügung stehenden Gerätes zeigt, das eine Kombination aus Radiometer, zur Ermittlung der Gesamtbestrahlungsdosis, Spektroradiometer, zur Untersuchung von spektralen Veränderungen und Testlösungen, zur Untersuchung der praktischen Relevanz von gemessenen Abweichungen, sowie Mapping der Probenebene, geeignet ist. 2. Eine Verkürzung der Belichtungszeit durch Erhöhung der Bestrahlungsstärke zum Erreichen der in der ICH-Richtlinie geforderten Bestrahlungsdosis ist bei Lösungen aufgrund direkter Proportionalität von Bestrahlungsdosis und Grad der Zersetzung anwendbar. 3. Die bei höheren Bestrahlungsstärken im Suntest CPS + ermittelten Photolyse-geschwindigkeiten sind nur eingeschränkt mit unter natürlichen Bedingungen (Raumlicht) ermittelten vergleichbar. Mit zunehmender Entfernung zum Fenster sinkt die Lichtintensität und damit die Photolysegeschwindigkeit stark ab. 4. Der Wirkstoff SB-265805-S stellt ein hochlichtempfindliches Chinolonderivat dar. Als Ursache der vergleichsweise außerordentlichen Photoinstabilität wurde die Oximetherstruktur des Substituenten in Position 7 des Chinolin-carbonsäureringes in Betracht gezogen. Die Photozersetzung des Gyrasehemmers wird durch Licht mit Wellenlängen bis 385 nm hervorgerufen. Mit steigender Wirkstoffkonzentration sinkt die Photolysegeschwindigkeit in Wirkstofflösungen.5. Bei der Formulierung von photoinstabilen Wirkstofflösungen muss mit Einflüssen von eingesetzten Hilfsstoffen wie Puffersubstanzen und Lösungs-vermittler gerechnet werden. Bei basischen oder sauren beziehungsweise zwitterionischen Substanzen wie dem Chinolon SB-265805-S spielt der pH-Wert der Lösung eine besonders große Rolle. Antioxidantien führen auch bei Photooxidationen nicht immer zu einer Photostabilisierung. Bei komplexen Abbauwegen kann ihr Effekt nivelliert werden. 6. Lyophilisate zeigen als hochporöse feste Darreichungsformen eine deutlich erhöhte Lichtempfindlichkeit im Vergleich zum Feststoff. Ein hoher Rest-wassergehalt ist für wasserlösliche Wirkstoffe wie SB-265805-S zu vermeiden, da dieser die Photostabilität des Lyophilisates herabsetzt. 7. Bei der Auswahl des Gerüstbildners ist bei lichtempfindlichen Wirkstoffen mit Beeinflussung der Photostabilität zu rechnen. Das Chinolon zeigte sich in Saccharose- und Lactosekuchen deutlich stabiler als in Mannitol enthaltenden Lyophilisaten. Ein Einfluss der Kuchenstruktur, amorph oder kristallin, wurde diskutiert. 8. Die Eindringtiefe von Licht erwies sich in Lyophilisatkuchen deutlich höher als in Tabletten. Wie anhand von Chinolonlyophilisaten gezeigt werden konnte, besteht ein Zusammenhang von Art und Konzentration des Gerüstbildners und der Eindringtiefe von Licht, und damit dem Ausmaß der zersetzten Wirkstoffmenge. 9. Farblos-transparente Polyethylenfolien sind als Sekundärpackmittel zur Photostabilisierung von UV-sensiblen Infusionslösungen einsetzbar. Das Aufschrumpfen der Folien hat keinen nachteiligen Einfluss auf die Transmission und den stabilisierenden Effekt. 10. Mit 1 % UV-Absorber und 100 µm Folienstärke wird eine zur Photo-stabilisierung ausreichende Transmissionsreduktion im Wellenlängenbereich bis 380 nm erreicht. Eine Mischung (1:1) der eingesetzten Absorber führt dabei zu einer kontinuierlich niedrigen Transmission in diesem Bereich. Diese Filme zeigten daher auch den besten stabilisierenden Effekt und breite Einsetzbarkeit. Mit Tauchfilmen überzogene Flaschen sind ebenfalls als Lichtschutz-verpackungen einsetzbar. 11. Intransparenz von Kunststofffolien ist keine Garantie für ausreichenden Lichtschutz. Pigmentdichte und Folienstärke sind für eine optimale Photoprotektion entscheidend. 12. Quartäre HPLC-Pumpen erwiesen sich zur Auftrennung besonders komplexer Gemische als vorteilhaft. Zur Untersuchung und Detektion der Photo-zersetzungsprodukte sind On-line-Verfahren wie Diodenarray- und Massen-kopplung besonders geeignet. 13. Alpha1-Rezeptorantagonisten lassen sich strukturell in zwei Gruppen einteilen, die sich auch deutlich in ihrer Photoinstabilität unterscheiden. Die einen 2-Aminochinazolinring enthaltenden Wirkstoffe Prazosinhydrochlorid, Terazosin-hydrochlorid, Bunazosinhydrochlorid und Doxazosinmesilat zeigten eine, in obiger Reihenfolge abnehmende, jedoch deutlich höhere Lichtempfindlichkeit als das 6-Aminouracilderivat Urapidilhydrochlorid. Für die erstgenannte Gruppe konnten zahlreiche Photolyseprodukte nachgewiesen werden. Eine erhöhte Photoinstabilität der Furancarbonsäure- beziehungsweise Tetrahydro-furancarbonsäurestruktur des Substituenten in Position 2 wurde diskutiert. 14. Die Photozersetzung der Alpha1-Rezeptorantagonisten verläuft stark lösungs-mittelabhängig. Neben Unterschieden in der Zersetzungsgeschwindigkeit konnte das Auftreten abweichender Zersetzungsprodukte nachgewiesen werden. Die Wirkstoffe werden durch Licht mit Wellenlängen bis etwa 355 nm zersetzt. In festen Darreichungsformen können Alpha1-Blocker als photostabil angesehen werden. 15. In der Gruppe der Vasodilatatoren sind Dipyridamol und Budralazin besonders photoinstabil. Die Feststoffe sind deutlich photostabiler als die Wirkstoff-lösungen. Beide Wirkstoffe zeigen Lichtempfindlichkeit bis zu einer Wellenlänge von etwa 445 nm. Dipyridamol zersetzt sich in wässrig-saurer Lösung um den Faktor 6 schneller als in ethanolischer Lösung und zusätzliche Zersetzungsprodukte konnten nachgewiesen werden. Eine mehrfache Oxidation unter Lichteinfluss wurde diskutiert. Lichtschutz für die Infusionslösung während der Applikation ist zu fordern. Budralazin zeigt eine auffällige Zersetzungskinetik. Für das einzige Photo-zersetzungsprodukt wurde das Cis-Isomer vorgeschlagen. Minoxidil ist in Wasser-Ethanol-Propylenglykol-Mischungen zur topischen Anwendung photostabiler als in rein wässrigen Lösungen. Der Feststoff zeigt keine Photozersetzung. Trapidil-, Diltiazem-, und Verapamilhydrochlorid sind trotz der Lichtschutz-forderungen in den Arzneibüchern oder Gebrauchsanweisungen auch in Lösung als weitgehend photostabil einzustufen. 16. Antiarrhythmika sind strukturell sowie bezüglich ihrer Lichtempfindlichkeit eine sehr heterogene Gruppe. Unter den gleichen Bedingungen liegt für Amiodaronhydrochlorid die t90% bei 30 Sekunden, für Chinidinhydrogensulfat bei 140 Minuten und für Arotinolol-, Mexiletin- und Soltalolhydrochlorid bei etwa 300 Minuten. Amiodaronhydrochlorid bildet in Wasser und Ethanol zahlreiche Abbauprodukte. Die bei Belichtung generell auftretende gelbbraune Verfärbung weist auf durch Photodeiodierung entstehendes Iod hin. Der Feststoff, Tabletten, Injektions- und Infusionslösungen zersetzen sich durch Lichteinwirkung und sind schutzbedürftig. Deutliche organoleptische Veränderungen treten auch bei der Feststoff-belichtung von Arotinololhydrochlorid und Chinidinhydrogensulfat auf. 17. Die Bewertung der Lichtschutzbedürftigkeit von Wirkstoffen ist in offiziellen Pharmacopoen zum Teil widersprüchlich. Hier ist daher eine Überprüfung und Vereinheitlichung der Lichtschutzangaben zu fordern. Aufgrund der beträchtlichen Unterschiede der Lichtempfindlichkeit von Wikstoffen in Lösung und als Fesstoff ist in diesem Zusammenhang auch eine Präzisierung der Lichtschutzforderung, wie es in der USP für unterschiedliche Darreichungsformen teilweise der Fall ist, wünschenswert.