POPULARITY
Westerhaus, Christinewww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Inga und Fiona aus dem DocCheck Flexikon-Team kapern in dieser Folge den Podcast, um mit euch über die inneren weiblichen Geschlechtsorgane zu sprechen: Wie stark dehnen sich die Muskelzellen des Uterus während der Schwangerschaft aus? Welche Ligamente des Halteapparats sollte man sich merken? Was gibt es bei Krankheitsbildern wie Gebärmutterhalskrebs oder Endometriose zu beachten? Alles Wissenswerte zu Vagina, Uterus und den Ovarien erfahrt ihr in dieser Folge. Übrigens: Schickt uns eure Fragen und euer Feedback zum Podcast gerne an: podcast@doccheck.com
Kinderwunschzeit - Der Podcast des Bundesfamilienministeriums
Das polyzystische Ovarialsyndrom, kurz PCOS genannt, ist die häufigste hormonelle Erkrankung von Frauen im gebärfähigen Alter. Neben mehreren Zysten an den Eierstöcken - polyzystische Ovarien - geht diese Erkrankungen mit sehr vielen, sehr unterschiedlichen Symptomen einher. Welche das sein können, ob und wie man PCOS behandeln kann und was das für den Kinderwunsch und das Schwangerwerden bedeutet, erklärt uns Oberärztin Daniela Chemogo-Gbellu.
Voici une minisérie sur les hormones. Durant le lancement de mon nouveau programme hormonal Keto-Méno, je vous partagerai différent sujet sur les hormones. Dans cet épisode nous allons voir ensemble le type ovarien. Si tu as des compotes telles que: fatigue, prise de poids, irritabilité, stress, cycle irrégulier, difficulté à perdre du poids même si tu fais ce qu'il faut, probablement que tes hormones te jouent des tours. Pour faire le Quiz hormonal et découvrir ton type: QUIZ Bonne écoute Suivez-moi sur mes réseaux sociaux: Facebook Instagram Tik Tok Communauté Keto gratuite
PCOS kurz Polyzystisches Ovarien Syndrom Das PCO-Syndrom betrifft geschätzt vier bis zwölf Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter in Europa. Es ist die häufigste Ursache für eine Unfruchtbarkeit aufgrund von Zyklusstörungen. Viele Betroffene erleben Symptome wie: * unregelmäßige oder ausbleibende Monatsblutungen. * Haarausfall (Geheimratsecken, Glatze) * fettige Haut, Akne * Erhöhte Androgene * Haarwuchs an Oberschenkeln, Bauch, Brust, Rücken, Kinn und Wangen. * Unfruchtbarkeit * Übergewicht Es gibt 4 Formen von PCOS: - Typ 1: PCOS mit Insulinresistenz - Typ 2: Stille Entzündungen - Typ 3: Nebennieren induziertes PCOS - Typ 4: Post-Pill (Absetzen der Pille) Über dieses spannende Thema spreche ich mit Alina. Sie ist 25 Jahre alt, arbeitet als Hotelfachfrau am Bodensee und bekam die Pille mit 13 Jahren zum ersten Mal verschrieben - aber nicht als Verhütungsmittel. Die PCOS Diagnose bekam sie 2019 als sie in die Notaufnahme kam, aufgrund von Unterleibschmerzen. Beim Ultraschall sah man dann duzend Follikel am Eierstock und Zysten. Ihre Periode blieb daraufhin für über ein Jahr aus. Danach folgten Untersuchungen und Tests, die das PCOS bestätigten. Wie sie mit der Diagnose von Unfruchtbarkeit umgeht, erzählt sie mir in dieser Folge. Das Buch, welches Alina in dieser Folge empfiehlt heißt: „PCO Syndrom - das Kochbuch für die Hormon-Balance“ von Judith Greimel. Wenn ihr noch Fragen habt oder Feedback - schreibt mir wie immer gerne an hallo@sexologisch.com
„Man kann sicher davon ausgehen, dass die Mobiliät der Ovarien, der Eileiter und des Uterus durch unsere osteopathische Behandlung verbessert wird, so dass eine Eizelle und ein Spermium wahrscheinlich unter günstigeren Voraussetzungen zusammentreffen können.“ - J.P. Barral Eine osteopathische Behandlung bei unerfülltem Kinderwunsch betrachtet das Paar als Ganzes und die beiden Menschen in ihrer Gesamtheit Mann UND Frau werden mit einbezogen. Heute verrate ich dir, wie Osteopathie bei unerfülltem Kinderwunsch denkt und hilft. Beim Mann sind vor allem die Beweglichkeit von Becken, Samensträngen und Prostata interessant sowie zudem vor allem sein vegetatives Gleichgewicht. Bei der Frau zielen Untersuchung und Behandlung auf: mögliche Bewegungseinschränkungen der Gebärmutter, ihrer Nachbarogane und der Eileiter z.b. durch Narben, Endometriose oder Blasenentzündungen die Versorgung der Beckenorgane mit Nerven , die z.B. durch Wirbelsäulen- oder Beckenblockaden entstehen könnten Den arteriellen Zufluss und den veno-lympathischen Abfluss der Beckenorgane ein mögliches Hormonelles Ungleichgewicht, das der Osteopath versucht über Fehlfunktionen der Schädelbasis und der im Schädel verlaufenden Bindegeweben Membranen positiv zu beeinflussen So kann der/die Osteopath/in versuchen die Mobilität des Organsystems und ihre physiologische Funktion wiederherzustellen und dich unterstützen bei: Polycystischem Ovarial Syndrom (PCO) und Endometriose sowie als Begleitung einer künstlichen Befruchtung u.v.m. (Quelle: Mitha; Möckel 2009) Hast du Fragen zu diesem wichtigen Thema? Dein Stefan Rieth Msc. ost. D.O. --- Folge der Mission #Kinderblüte Auf Instagram: https://www.instagram.com/stefan.rieth.msc.ost/ auf Facebook in der geschlossenen Gruppe #Kinderblüte: https://www.facebook.com/groups/921551954890928/ --- Das Buch zur Mission #Kinderblüte https://stefanrieth.com/akademie-kinderbluete/kinderbluete-das-buch/ --- Der revolutionäre Online Kurs zum besten Baby- und Kinderschlaf https://stefanrieth.com/babyschlaf/ --- Dein Stefan Rieth Msc. Ost. D.O. Bewerte diese Folge und den Podcast gerne mit 5 Sternen bei Itunes, Spotify oder Stitcher, auf dass wir mit Osteopathischen Gedanken und Weisheiten eine richtige Welle der Gesundheit, Bewusstheit, Wachheit und Selbst-Verantwortung schaffen :-) Kommentiere diese Folge, deinen Mehrwert und deine Erfahrungen bei Instagram: https://www.instagram.com/stefan.rieth/ Oder teile mit anderen bei Facebook deine Gedanken dazu: https://www.facebook.com/stefanriethcom/ Dein Stefan Rieth Ausschluss von Heilungsversprechen Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Osteopathie um nicht wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch anerkannte und/oder bewiesene Verfahren handelt und die Wirksamkeit wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch nicht anerkannt ist. Besonderer Hinweis zum HWG (Heilmittelwerbegesetz) Aus rechtlichen Gründen weise ich besonders darauf hin, das bei keinem der aufgeführten Therapien- oder Diagnoseverfahren der Eindruck erweckt wird , das hier ein Heilungsversprechen meinerseits zugrunde liegt, bzw. Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung garantiert oder versprochen wird. Sollte der Inhalt oder die Aufmachung dieser Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechend kostenfreie Nachricht. Ich werde die zu Recht beanstandeten Passagen unverzüglich entfernen, ohne dass die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Etwaig ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelöste Kosten jedweder Art werden insgesamt zurückgewiesen. Abmahnungen Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt. Sollte der Inhalt der Aufmachung meiner Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechende Nachricht ohne Kostennote. Ich garantiere, dass die zu Recht beanstandeten Textpassagen unverzüglich entfernt werde, ohne dass von Ihrer Seite die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Ferner werde ich von Ihnen ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelösten Kosten vollumfänglich zurückweisen und gegebenenfalls Gegenklage wegen Verletzung vorgenannter Bestimmungen einreichen. Ziel dieses Hinweises ist keine Abmahnung z.B. formlose E-Mail) zu erhalten, sondern nicht mit den Kosten einer anwaltlichen Abmahnung belastet zu werden. Es ist nicht vertretbar, in einem solchen Falle die Notwendigkeit einer anwaltlichen Abmahnung zu bejahen.
Das Polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) ist die häufigste hormonelle Störung bei Frauen. Die Erkrankung kommt bei 5 bis 12 % aller Frauen im gebärfähigen Alter vor. Im Vergleich zu ihrer Häufigkeit ist die Hormonstörung bei den meisten Frauen relativ unbekannt. Typische Anzeichen des PCO Syndroms sind: - Ausbleibende Perioden oder große Abstände zwischen den Perioden - verkürzte 2. Zyklushälfte (Gelbkörperschwäche) oder fehlender Eisprung - unerfüllter Kinderwunsch - männliche oder vermehrte Körper- oder Gesichtsbehaarung - Akne, Haarausfall - Eierstöcke mit Zysten und vergrößerte Eierstöcke (polyzystische Ovarien) - zu hoher Blutzucker- bzw. Insulinspiegel oder Insulinresistenz - Erhöhung der männlichen Geschlechtshormone im Blut In diesem Podcast Interview spreche ich mit der PCOS Expertin Julia Schultz über die Schwierigkeiten bei der Diagnose der Erkrankung, ihre Ursachen und welche Möglichkeiten wir haben, PCOS durch die positive Veränderung unseres Lebensstils natürlich zu behandeln. Alle Links und Shownotes zu dieser Folge: https://rabea-kiess.de/pcos-natuerlich-behandeln/
Heute hört Ihr über ein wichtiges Thema für Frauen - über das Zusammenspiel von Ovarien, Nebennieren und Schilddrüse.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Die vorliegende Dissertation „Radiologische Diagnostik von abdominalen Erkrankungen beim Hund – ein interaktives Lernprogramm“ deckt ein Teilgebiet der Tiermedizin im Rahmen des E-learning ab, für welches – soweit der Autorin bekannt – keine vergleichbare Lernsoftware in diesem Spezialbereich existiert. Die Lernsoftware deckt zwei große Bereiche des Abdomenröntgens des Hundes ab: Zum einen die allgemeinen Grundlagen des Abdomenröntgens mit den Unterkapiteln Lagerung, anatomische Lage der abdominalen Organe, Röntgendichte, Röntgenzeichen, Befundung von abdominalen Röntgenaufnahmen, Allgemeines zu pathologischen Befunden von Röntgenaufnahmen des Abdomens und schließlich Allgemeines zu Kontrastuntersuchungen. Zum anderen werden in Spezialkapiteln die röntgenologischen Befunde der jeweiligen Abdominalorgane erläutert. Dieser Abschnitt umfasst die Kapitel Leber, Milz, Pankreas, Lymphknoten, Nieren & Ureteren, Harnblase & Urethra, Prostata, Hoden, Ovarien, Uterus, Magen und Dünndarm & Colon. Die einzelnen Kapitel sind übersichtlich aufgebaut und strukturiert gestaltet, so dass ein effektives Durcharbeiten des Programmes und auch eine gründliche Vorbereitung auf die Prüfung ermöglicht wird. So sind beispielsweise die Organkapitel derart aufgebaut, dass sich zu Beginn des jeweiligen Kapitels ein kurzer Einleitungsteil mit den röntgenologisch sichtbaren physiologischen Begebenheiten – Lage, Größe, Form und Röntgendichte – des jeweiligen Organs befindet. Im Anschluss daran sind Unterkapitel mit möglichen pathologischen Radiologiebefunden aufgeführt. Zur Veranschaulichung dienen beschriftete, farbig hinterlegte und aussagekräftige Röntgenbilder sowie interaktive und dreidimensionale Grafiken, Filme, übersichtliche Tabellen und zum Teil auch Ultraschall- und MRT-Bilder. Das Lernprogramm wurde mit der Software Adobe Dreamweaver CS4 sowie den Grafik-Programmen Adobe Flash CS4 Professional, Adobe Fireworks CS4 und Adobe Media Player erstellt. Zur Veröffentlichung der Lernsoftware stehen mehrere Möglichkeiten, unter anderem die Verbreitung in CD-Form oder online auf dem E-learning Portal der Universität, zur Verfügung. Mit diesem interaktiven Lernprogramm wird im Bereich der bildgebenden Diagnostik der Tiermedizin – im speziellen in der Radiologie – ein weiterer Schritt in Richtung des Lernens und Arbeitens mit modernen, digitalen Medien gemacht.
Die klinischen Symptome von Erkrankungen des Uterus bzw. der Ovarien sind relativ unspezifisch. Sie reichen von völliger Symptomlosigkeit über Bauchschmerzen bis hin zum akuten Abdomen, können aber auch Störungen der Pubertätsentwicklung und Menstruations- oder Konzeptionsprobleme umfassen. Mit dem Ultraschall lassen sich die meisten Erkrankungen zuverlässig diagnostizieren, die MRT kommt als Second-Line-Diagnostik besonders bei Fehlbildungen und dem Verdacht auf eine Tumorerkrankung zum Einsatz.Entscheidend für die Interpretation auffälliger Befunde ist die Kenntnis altersabhängiger Normalbefunde – das Wissen um grundlegende embryologische Vorgänge erleichtert das Verständnis von Fehlbildungen. Im folgenden Artikel werden sowohl Normalbefunde als auch eine Vielzahl von Erkrankungen des inneren weiblichen Genitales im Kindes- und Jugendalter anhand von Bildbeispielen vorgestellt; differenzialdiagnostische Überlegungen, Fallstricke und typische Bildbefunde werden diskutiert.
Die klinischen Symptome von Erkrankungen des Uterus bzw. der Ovarien sind relativ unspezifisch. Sie reichen von völliger Symptomlosigkeit über Bauchschmerzen bis hin zum akuten Abdomen, können aber auch Störungen der Pubertätsentwicklung und Menstruations- oder Konzeptionsprobleme umfassen. Mit dem Ultraschall lassen sich die meisten Erkrankungen zuverlässig diagnostizieren, die MRT kommt als Second-Line-Diagnostik besonders bei Fehlbildungen und dem Verdacht auf eine Tumorerkrankung zum Einsatz.Entscheidend für die Interpretation auffälliger Befunde ist die Kenntnis altersabhängiger Normalbefunde – das Wissen um grundlegende embryologische Vorgänge erleichtert das Verständnis von Fehlbildungen. Im folgenden Artikel werden sowohl Normalbefunde als auch eine Vielzahl von Erkrankungen des inneren weiblichen Genitales im Kindes- und Jugendalter anhand von Bildbeispielen vorgestellt; differenzialdiagnostische Überlegungen, Fallstricke und typische Bildbefunde werden diskutiert.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Ziel der vorliegenden Untersuchungen war es, Zusammenhänge zwischen peripartalen Veränderungen von stoffwechselrelevanten Blutserum-, Milch- und Körperkonditionsparametern einerseits und Erkrankungen der Gebärmutter andererseits zu untersuchen. Weiterhin sollte geprüft werden, ob es möglich ist, für die Parameter, die Veränderungen aufweisen, Grenzwerte zu ermitteln, mit deren Hilfe ein erhöhtes Erkrankungsrisiko erkannt werden kann. 105 Tiere eines Milcherzeugerbetriebes wurden über einen Zeitraum von 2 Wochen vor bis 4 Wochen nach der Kalbung parameterabhängig in der Woche 2 a.p. und 1 a.p. jeweils einmal und an den Tagen 1, 4, 11, 21 und 28 p.p. untersucht. Dabei wurden Parameter der gynäkologischen Untersuchung (Uterusgröße und -tonisierung, Zervixgröße, Funktionsgebilde der Ovarien, Ausfluss), der Konditionsbeurteilung (Body Condition Score [BCS] und dessen Veränderung), klinisch-chemische Parameter (Bilirubin, β-Hydroxy-Buttersäure [β-HBA], Gesamteiweiß [GE], Albumin, Aspartat-Aminotransferase [AST], γ-Glutamyltransferase [γ-GT] und Glutamatdehydroxygenase [GLDH]), Parameter der Milch (Fett, Eiweiß, Laktose, FEQ, FLQ, Milchmenge) sowie das Auftreten von Gebärmutterentzündungen ermittelt. Für die Auswertung wurden die Tiere in 2 Gruppen eingeteilt: „uteruskrank“ (Tiere mit puerperaler Metritis, klinischer Metritis, klinischer Endometritis und Pyometra) und „uterusgesund“ (alle anderen Tiere). Für Blutparameter, für die signifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen festgestellt wurden, wurden Grenzwerte (GW) ermittelt, um Kühe mit erhöhtem Risiko für die untersuchten Gebärmuttererkrankungen identifizieren zu können. Die GW der verschiedenen Parameter wurden zu den unterschiedlichen Untersuchungszeitpunkten mittels Sensitivität, Spezifität und Odds Ratio verglichen. Kühe mit Entzündungen der Gebärmutter wiesen höhere Bilirubin- (Tag 4 p.p.), β- HBA- (Tag 1), Albumin- (Tag 1) und AST-Werte (Tag 11 p.p.) sowie niedrigere GE- (Tag 11 p.p.), Albumin- (Tag 11 p.p.) und GLDH- Werte (Tag 4 p.p.), geringere Eiweißgehalte im Anfangsgemelk und im berechneten Durchschnittsgemelk (Tag 4 p.p.), geringere Laktosegehalte im Endgemelk sowie im berechneten Durchschnittsgemelk (Tag 4 p.p.) und eine geringere Milchmenge bis zum 28. Tag auf. Auch die Rast- und Güstzeiten waren bei Kühen mit Gebärmutterentzündung verlängert. Für die Parameter Bilirubin, β- HBA, Albumin und AST wurden folgende Grenzwerte berechnet: Bilirubin am Tag 4 p.p. ≥ 7,05 µmol/l (Sensitivität (Sens.) 53%, Spezifität (Spez.) 83%, Odds ratio 5,7), β- HBA an Tag 1 p.p.≥ 0,68 mmol/l (Sens. 53%, Spez. 79%, Odds ratio 4,4), Albumin an Tag 1 p.p.≥ 34,35 g/l (Sens. 50%, Spez. 72% Odds ratio 2,7) sowie an Tag 11 p.p. < 31,85 g/l (Sens. 81%, Spez. 79%, Odds ratio 16,8), AST an Tag 1 p.p. ≥ 80,8 U/l (Sens. 41%, Spez. 86%, Odds ratio 4,3) und an Tag 11 p.p. ≥ 117,8 U/l (Sens. 47%, Spez. 84%, Odds ratio 4,5). Abschließend ist festzustellen, dass einige der berücksichtigten Parameter (Bilirubin, β-HBA, Albumin und AST) für das frühzeitige Erkennen eines stoffwechselbedingt erhöhten Risikos für das Auftreten von Gebärmutterentzündungen genutzt werden können.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Ziel dieser Studie war es, die sonographische Darstellbarkeit der Bauchhöhlenorgane des Meer¬schweinchens zu erforschen und in systematischer Weise zu beschreiben sowie ge¬eignete Untersuchungstechniken und sonographische Normalbefunde zu dokumentieren. Hierzu wurden 28 klinisch gesunde Meerschweinchen verschiedener Altersstufen, Rassen und unterschiedli¬chen Geschlechts mit einer 6-13 MHz-Linearsonde in Rückenlage sonographisch untersucht und die Ergebnisse aufgezeichnet. Je ein weiteres Meerschweinchen wurde zur Abklärung einer vermuteten Urolithiasis bzw. zur Bestätigung einer Träch¬tigkeit vorgestellt. Alle Tiere verhielten sich trotz der ungewohnten Lagerung sehr kooperativ, was eine Sedation überflüssig machte. Einschränkungen bei der Untersuchung ergaben sich lediglich durch den stets futtergefüllten Magen und die großen Gärkammern Caecum und Colon im ventralen Abdomen, die mit ihrem Schallschatten dorsal gelegene Strukturen überlagerten. Besonders betroffen waren davon die linke Nebenniere, die größtenteils im rechten dorsalen Quadranten gelegenen Dünndarmanteile und die Ovarien bei weiblichen Tieren. Insgesamt konnten jedoch alle Organe der Bauch¬höhle außer dem Pankreas und dem unveränderten rechten Ovar reproduzierbar ab¬gebildet und beurteilt werden. Neben dem physiologischen Erscheinungsbild der Abdominalorgane konnten auch einige pathologische Befunde erhoben werden. Auffällig war vor allem das häufige Auftreten unterschiedlicher Mengen an Kristallen in der Harnblase, die sich als sedi¬mentierende, reflexreiche Echos darstellten. In dieser Studie ließen sich diese bei 22 von 28 Tieren nachweisen, klinische Symptome traten jedoch nicht auf. Bei dem Meerschweinchen, das wegen des Verdachts auf Urolithiasis vorgestellt wurde, zeigten sich ebenfalls große Mengen an Harngrieß, sowie zwei Konkremente im Harnblasenhals. Als weitere pathologische Veränderung konnten bei 7 von 17 weibli¬chen Meerschweinchen ein- oder beidseitig Ovarialzysten diagnostiziert werden, die allerdings keinerlei klinische Symptome verursachten. Schließlich wurde ein Meerschweinchen zur Bestätigung einer vermuteten Trächtig¬keit untersucht. Im Ultraschallbild konnten mehrere Fruchtanlagen dargestellt und Skelettanteile wie Schädel und Rippen, sowie Anteile der Leber identifiziert werden. Eine genaue Bestimmung der Anzahl der Feten war in diesem fortgeschrittenen Trächtigkeitsstadium nicht mit Sicherheit möglich. Insgesamt erwies sich die Sonographie mit wenigen Einschränkungen als sehr gut geeignet, die Organe der Abdominalhöhle beim Meerschweinchen abzubilden und zu beurteilen. Sie stellt somit neben der Röntgenuntersuchung ein wertvolles diagnosti¬sches Verfahren dar und sollte auch bei dieser Tierart routinemäßig zum Einsatz kommen.
Cet épisode décrit les hormones ovariennes, leur production, leur fonction et leur contrôle. Il décrit aussi l'ovogenèse et le cycle ovarien, du point de vue des hormones, des ovocytes, des ovaires et de l'utérus.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Der Erfolg einer Gravidität hängt von einem komplexen Zusammenspiel molekularer Faktoren von Gameten, Embryonen und Feten mit ihrer maternalen Umgebung ab. Eine intakte embryo-maternale Kommunikation ist die Voraussetzung für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Trächtigkeit. Von den molekularen Signalen, die an dieser Interaktion beteiligt sind, sind bis heute nur wenige bekannt. Für ein besseres Verständnis dieser molekularen Faktoren beim Rind wurden auf maternaler Seite embryo-induzierte Veränderungen des Endometriums am 18. Tag der Trächtigkeit auf Proteomebene untersucht. Diese so genannte Periimplantationsphase wurde anhand monozygoter Zwillinge analysiert. Jeweils einer der beiden Zwillinge erhielt einen Transfer zweier in vitro produzierter Blastozysten, der korrespondierende Zwilling bekam einen Scheintransfer und diente als nicht trächtige Kontrolle. Endometriumproben dreier Zwillingspaare wurden mit der zweidimensionalen Differenz-Gelelektrophorese (2D-DIGE) in Kombination mit der Minimalmarkierung untersucht. Um als biologisch relevant angesehen zu werden, mussten die Protein-Spots die folgenden strengen Kriterien erfüllen: Abundanzfaktor ≥ 2; Spots in allen Gelen vorhanden; Student’s t-Test p ≤ 0,01. Vier abundanzveränderte Protein-Spots konnten detektiert und mittels PMF und MALDI-TOF/TOF Analyse identifiziert werden: Die Isocitrate Dehydrogenase 1 (NADP+, soluble) spielt eine Rolle bei der Vorbereitung des Endometriums auf die Implantation. Acyl-CoA-binding Protein ist ein wichtiges Element des Steroidmetabolismus. Rho GDP Dissociation Inhibitor beta interagiert mit Proteinen der Rho-Familie, wobei Rho A an der Implantation beteiligt ist. 20 α Hydroxysteroid-Dehydrogenase ist am Progesteron-Metabolismus beteiligt. Die vier trächtigkeitsrelevanten Proteine lieferten interessante Kandidaten für weiterführende Untersuchungen. Die erfolgreiche Entstehung der Trächtigkeit basiert jedoch nicht nur auf der Vorbereitung der maternalen Umgebung, ebenso essentiell ist die präzise Entwicklung männlicher und weiblicher Gameten. Eine korrekte Eizellreifung stellt die Grundlage für eine erfolgreiche Befruchtung und die darauf folgende Embryonalentwicklung dar. Da in vivo eine Analyse der Oozytenmaturation nicht durchführbar ist, wurde auf der embryonalen Seite die In-vitro-Maturation (IVM) boviner Oozyten auf Proteomebene untersucht. Die IVM ist beim Rind eine routinemäßig durchgeführte Prozedur und der erste und limitierende Schritt für assistierte Reproduktionstechniken (ART) wie die In-vitro-Produktion (IVP) von Embryonen. Die Eizellreifung ist definiert als die Phase von der Vollendung der ersten Reifeteilung bis zur Metaphase der Meiose II. Oozyten wurden aus Ovarien präpariert und in vitro maturiert. Auf Proteomebene wurden ungereifte mit in vitro gereiften bovinen Oozyten verglichen. Aufgrund der Limitierung der Probenmenge (10 – 20 Oozyten pro Ovar = 0,9 – 1,8 µg Protein) wurde eine 2D-DIGE-basierte Analyse mit der ultra-sensitiven Sättigungsmarkierung durchgeführt. So konnten die quantitativen Analysen mit nur 0,5 µg Gesamtprotein pro 2D-Gel durchgeführt werden. Sechs unabhängige biologische Replikate von ungereiften bzw. gereiften Oozyten wurden analysiert. Die Auswertung der Analyse nach den oben genannten Kriterien ergab die Detektion von 38 abundanzveränderten Proteinen, von denen zehn mittels nano-LC-MS/MS Analyse eindeutig identifiziert werden konnten: Dihydrolipoamide S-Succinyltransferase und 6-Phosphogluconolactonase sind Enzyme des Energiemetabolismus. Translationally-controlled Tumor Protein könnte bei der Wiederaufnahme der Meiose eine Rolle spielen. Clusterin interagiert mit Komponenten des Komplementsystems und könnte eine Schutzfunktion vor Komplement-vermittelten Abbauprozessen haben. Peroxiredoxin-3 und Glutathion S-Transferase Mu5 sind in das Redox-System involviert. Durch den 2D-Gel-basierten Ansatz war es möglich, drei Formen der Glutathion S-Transferase zu detektieren. Elongation Factor 1 gamma und das Protein 14-3-3 ε sind in den Regulationsmechanismus des Maturation Promoting Factor (MPF) involviert. MPF ist ein Schlüsselenzym der Zellzykluskontrolle. Einige dieser abundanzveränderten Proteine, die während der IVM boviner Oozyten detektiert wurden, könnten wichtige Hinweise zur Optimierung bestehender in vitro Kultursysteme geben. Die abundanzveränderten Proteine, die in den hier durchgeführten 2D-basierten Analysen detektierten werden konnten, sind interessante Kandidaten für weitere, tiefer gehende Analysen im Zusammenhang mit der embryo-maternalen Kommunikation.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Bei 28 Patienten mit Prämaturer Pubarche wurde untersucht, ob eine Heterozygotie für 21-Hydroxylase-Mangel als Ursache des symptomatischen Hyperandrogenismus vorläge. Eine Heterozygotie wurde einerseits nach Knorr et al. angenommen, wenn der 17-OHP-Spiegel 60 min. nach ACTH-Stimulation 260 ng/dl überstieg, was bei neun Patienten (32%) der Fall war. Andererseits wurde mittels Sequenzierung des CYP21-Gens überprüft, ob bei diesen Patienten tatsächlich Mutationen nachweisbar wären. Bei keinem der neun Patienten mit pathologischem ACTH-Test konnte eine Mutation gefunden werden. Der ACTH-Test ist demnach bei Patienten mit Prämaturer Pubarche ungeeignet, eine Heterozygotie für CYP21-Mutationen nachzuweisen. Bei einem unserer Patientinnen mit normalem ACTH-Test wurde eine CYP21-Mutation nachgewiesen, was im Rahmen der Heterozygotenhäufigkeit in der Normalbevölkerung liegt. Daher ist eine Heterozygotie für 21-Hydroxylase-Mangel entgegen der bisherigen Meinung keine häufige Ursache der Prämaturen Pubarche. Somit ist eine Dysregulation des P450c17-Enzyms wahrscheinlicher, was einer zukünftigen genaueren Untersuchung bedarf. Ein ACTH-Test ist bei Patienten mit atypischer Prämaturer Pubarche allerdings unbedingt notwendig, um ein homozygotes nicht-klassisches oder Late-onset-AGS auszuschliessen. Unsere Patienten mit erhöhtem 17-OHP-Anstieg unterschieden sich von den anderen durch häufigere begleitend zur Pubesbehaarung aufgetretene Axillarbehaarung, niedrigere Körperhöhe, einen höheren diastolischen Blutdruck, einen erhöhten Leptin-Spiegel und einen durchschnittlich niedrigeren Cortisol-Spiegel. Der basale 17-OHP-Spiegel war bei diesen Patienten allerdings normal, erst nach ACTH-Stimulation fiel das erhöhte 17-OHP auf. Dies rechtfertigt aber nicht die Durchführung eines ACTH-Tests bei Patienten mit typischer Prämaturer Pubarche. Vielmehr ist bei der Untersuchung der Patienten mit Prämaturer Pubarche auf die genannten klinischen Auffälligkeiten zu achten. Insgesamt konnte bei unseren Patienten im Gegensatz zu anderen Studien kein erhöhter BMI und auch keine Erniedrigung des Geburtsgewichts festgestellt werden. Häufig wurde ein fortgeschrittenes Knochenalter festgestellt, was aber aufgrund des gleichzeitig bestehenden Wachstumsvorsprungs nicht zu einer Beeinträchtigung der Endlänge führt. Ausserdem konnte eine erhöhte trabekuläre Knochendichte nachgewiesen werden. Der schon von anderen Autoren beschriebene Hyperandrogenismus mit seinen Folgeerscheinungen war auch bei unseren Patienten nachweisbar: bei 50% bestanden basal erhöhte Androstendion-Spiegel, 14% wiesen eine Hypertrichose, 39% Akne in verschiedenen Schweregraden auf. Auch metabolische Auffälligkeiten von Patienten mit Prämaturer Pubarche bestätigten sich in unserem Kollektiv: 21% zeigten einen erhöhten Gesamtcholesterin-Spiegel, 30% eine pathologische Glucose/Insulin-Ratio als Hinweis auf eine Insulinresistenz. Wir konnten ausserdem erstmals einen insgesamt erhöhten systolischen Blutdruck bei Patienten mit Prämaturer Pubarche messen. Ich empfehle daher eine konsequente und regelmässige Nachuntersuchung von Patienten mit Prämaturer Pubarche über die Pubertät hinaus mit besonderer Beachtung klinischer Zeichen des Hyperandrogenismus wie Akne und Hirsutismus, unter Einschluss von Blutdruckmessung und Bestimmung von Cholesterin und Glucose/Insulin-Ratio zur Stoffwechselüberwachung und frühzeitigen Einschätzung des kardiovaskulären Risikoprofils. Eine Sonographie der Ovarien sollte bei allen Patientinnen aufgrund des durch Hyperandrogenismus und Insulinresistenz erhöhten Risikos eines PCOS zusätzlich in regelmässigen Abständen erfolgen.