Hier finden Sie Predigten eines schwäbischen Dorfpfarrers der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Immer wieder entdecke ich Geschichten und Gedanken in der Bibel ganz neu. Ich erlebe, wie Gottes Wort Hoffnung stiftet. Davon will ich reden. Weitere Infos auf www.evangelische-kirche-hildrizhausen.de.
Jedes Kind kennt zurzeit Einhörner. Die Tiere sind absolut en vogue. Wussten Sie, dass das Einhorn ein altes christliches Symbol ist? Was das Einhorn mit der Bibel und mit dem Glauben zu tun hat und wie es uns helfen kann, mal ganz andere Seiten von Gott wahrzunehmen, darum geht es in dieser Predigt (1.6.2025).
Unser Podcast „Hoffnungswort“ feiert Jubiläum: Seit fünf Jahren ist er online. Was als Experiment in der Coronazeit begann, hat inzwischen über 200 Folgen und wurde mehr als 33.000 mal abgerufen. Wer hätte das gedacht! Das muss gefeiert werden: Diakon Sven Faix von „Acht Türme – Eine Kirche“ spricht mit Pfarrer Andreas Roß über die Anfänge des Predigtpodcasts, die Hintergründe - und über die Zukunft der Gottesdienste. (25.5.2025)
So eine Konfirmation ist nicht nur ein Fest auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Sie macht klar: Was für uns wichtig ist, dafür knien wir uns auch rein. (18.5.2025, Folge 206)
Stimmt es, dass Gott die Welt geschaffen hat und sich seitdem aus dem Weltenlauf raushält? Diese Predigt zeigt eine andere Richtung auf: Wir haben Grund, uns an Gott und am Leben zu freuen, weil er auch an uns mit seiner schöpferischen Kraft wirkt. (Sprüche 8,22-36; 11.5.2025)
Gott ist zu uns wie ein guter Hirte. Diesen Satz werden viele unterschreiben können. Anderen aber fällt es schwer, ihn nachzusprechen. Wenn Gott der gute Hirte ist, wieso treffen mich dann derartige Schicksalsschläge? Wie "gut" ist der gute Hirte tatsächlich? (Joh 10,11-16; 4.5.2025)
Wenn Gott es tatsächlich geschafft hat, Jesus vom Tod aufzuerwecken, dann wird er auch mit unseren Problemen fertig. An Ostern feiern wir die Kraft der Auferstehung in unserem Alltag. (Jesaja 25,8+9; 20.4.2025)
Jesus hängt wehrlos am Kreuz, und trotzdem geben seine Gegner keine Ruhe. Die Sache Jesu war einfach nicht totzukriegen. Und so hat sie auch für uns heute noch eine Bedeutung. Die Predigt geht der Spur nach, die der Evangelist Johannes zeichnet. (Joh 19,16-30; 18.4.2025)
Der Prophet, der im Jesajabuch von sich erzählt, wurde heftig angefeindet. Wie hat er das ausgehalten? Woher hat er seine Widerstandskraft genommen? (Jesaja 50,4-9; 13.4.2025)
(Folge 200) Im Mittelpunkt dieser Predigt steht ein Satz, den Pontius Pilatus über Jesus gesprochen hat: “Seht, welch ein Mensch!” Durch alle Generationen hindurch hat dieser Satz und die dahinterstehende Szene Menschen bewegt. Wen sehen wir da? (Johannes 18.28-19,5; 6.4.2025)
Ein Mensch erlebt Ungerechtigkeit am eigenen Leib. Alle wenden sich gegen ihn. Gott auch? Der Prophet Jeremia ist kurz vor dem Aufgeben. Wie halten wir das aus, wenn wir von Gott nichts mehr merken? (23.3.2025; Jeremia 20,7-13)
Die sieben Wochen vor Ostern werden "Passionszeit" oder auch "Fastenzeit" genannt. Inhaltlich wird es da eher ungemütlich: Wir vollziehen Jesu Leidensweg nach. Diese Predigt zeigt auf, dass in der Passionsgeschichte Jesu jedoch auch mutmachende Impulse für unser Leben liegen. (2.3.2025)
Jeder (evangelische) Gottesdienst endet mit dem Segen in einer besonderen Form: der so genannte "aaronitische Segen". Tausendmal gehört. Aber was bedeuten diese vertrauten Worte? Und was hat Raumschiff Enterprise damit zu tun? Da steckt mehr Bewegung drin als man glaubt. (4. Mose 6,24-26; 23.2.2025)
Wenn wir Erfolg haben und es uns gut geht, wenn wir gesund sind und uns freuen, sagen wir: Gott segnet uns. Wenn es aber nicht gut läuft, ist dann Gottes Segen weg? Diese Predigt zeigt auf, wie überreich Gott uns segnet. Sie mahnt aber auch, nicht zu selbstsicher zu sein, wenn wir denken, wir wüssten genau, wie Gott segnet und wie nicht. (16.2.2025)
An einem Brunnen begegnet Jesus einer fremden Frau. Zwischen den beiden entspinnt sich ein Gespräch, das grundlegende Fragen berührt: Aus welchem Brunnen schöpfe ich? Von wem lasse ich mich beherrschen? Am Schluss findet die Frau das Leben, das sie wirklich überzeugt. (Joh 4,5-15; 26.1.2025)
Welche Werte sind in einer Gemeinschaft und für jeden einzelnen Menschen wichtig? Der Apostel Paulus malt seinen Mitchristen in Rom ein ethisches Gemälde vor Augen, um ihnen Lust zu machen auf ein Leben mit Christus: Ja, so wollen wir miteinander umgehen! So will ich leben! Macht es auch uns Lust? (Römer 12,9-16)
Wahrscheinlich sind wir viel deutlicher "Herdentiere", als uns lieb ist. Aber der "Herdentrieb" gehört fest zum christlichen Glauben dazu. Genauso aber die Notwendigkeit, auch mal gegen den Strom zu schwimmen. (12.1.2025)
Die Anweisung von Paulus ist kurz und knackig. Da wissen wir alle, was zu tun ist. Wer aber tiefer blickt, dem geht ein Christbaum - ich meine: ein Kronleuchter - auf… (1. Thess. 5,21; 5.1.2025)
Im letzten Gottesdienst des Jahres 2024 waren Zeilen aus dem Jesajabuch augenöffnend: So also schenkt Gott uns Geborgenheit im Chaos unserer Zeit! (Jes. 51,4-6; 31.12.2024)
Dieses Weihnachtslied von Paul Gerhard trägt gleich als zweites Wort ein "soll". Muss das sein? Kann man Herz nicht einfach mal fröhlich springen? Aber vergeht einem nicht die Freude, wenn man gerade an Weihnachten mit offenen Augen die Welt anschaut? Wie viel Weihnachtsfreude ist erlaubt? (25.12.2024)
Die schwangere Maria besucht ihre Verwandte Elisabeth. Und Maria staunt in ihrem - inzwischen als "Magnificat" weltbekannten - Gebet über Gott, der die Welt auf den Kopf stellt, weil er solidarisch mit dieser jungen Frau ist, die sonst niemand kennt. (Lukas 1,39-56; 22.12.2024)
Advent gibt es jedes Jahr. Ändert sich dadurch irgendetwas? Da kommen einem schon mal Zweifel. Aber es gibt eine Episode in der Bibel, die uns einen tieferen Blick auf Gott und das, was er tut, gewinnen lässt. (Jesaja 35,3-10; 8.12.2024)
Christen sind genauso traurig über den Verlust eines lieben Menschen wie andere. Es tut richtig weh. Und dennoch ist da noch eine andere Seite: Die Hoffnung, dass Gott sich uns zuwendet und eines Tages alle unsere Tränen abwischt. Psalm 126 atmet diese Hoffnung in jeder Zeile. (Psalm 126, 24.11.2024)
Es gibt heutzutage genügend Leute, die einem sagen, was man unbedingt anders machen muss und nicht machen darf und überhaupt - wie wir leben sollen. Aber: Wer „Vater unser im Himmel“ betet, dem zeigt der Apostel Paulus in dieser Hinsicht deutliche Grenzen auf (Römer 14,1-13).
Die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod ist mitnichten eine billige Vertröstung. Was erwartet uns? Und wie verändert dieses Hoffnung unseren Alltag jetzt? Dritter und letzter Teil der Predigtreihe „Hoffnung ist Kraft“. Übrigens, die veränderte Akustik liegt diesmal daran, dass der Gottesdienst in einer Sporthalle stattgefunden hat. (10.11.2024)
Dass es Gott gibt, ist ein klarer Grund zur Hoffnung. Aber sind wir persönlich eigentlich auch Grund zur Hoffnung? Dafür sorgt Gott. Der nimmt uns, wie wir sind. Aber er lässt uns nicht, sondern verwandelt uns. (27.10.2024; 2. Korinther 5,17)
Wenn Leute über „Hoffnung“ reden, meinen sie nicht immer dasselbe. Hoffnung ist sogar umstritten. Was ist Hoffnung im christlichen Sinn? (13.10.2024, Predigtreihe „Hoffnung“, Teil 1)
Das Erntedankfest erinnert uns einmal im Jahr an Gott, der uns so vieles geschenkt hat, was wir im Leben für selbstverständlich halten. Besser nicht unsere Wurzeln vergessen!
Wir sind alle Gottes Kinder, schreibt Paulus. Heute beklagen viele die Spaltung der Gesellschaft. Ist das bei uns Christen anders? Wer sind wir als Kinder Gottes? (Gal. 3,26-29; 22.9.2024)
Der 16. Psalm ist ein besonderes Gebet. Es drückt auf berührende Weise ein vertrauensvolles Verhältnis zu Gott aus. "Nah dran an Gott", könnte man sagen. Aus dieser Gemeinschaft mit Gott erwachsen Zuversicht und Lebensmut. Klingt zu vollmundig? Dann ist dieses Gebet für Sie erst recht interessant! (15.9.2024; Psalm 16)
Viele Menschen zweifeln am Glauben. Ist die Bibel wirklich zuverlässig? Kann man bei allem, was die Wissenschaft sagt und was wir an Elend in der Welt erleben, überhaupt an Gott glauben? Passen Zweifel und Glauben überhaupt zusammen? Können wir mit unseren Zweifeln im Glauben wachsen? (25.8.2024)
Es gibt Zeiten, da wird unser Glaube schwächer und schwächer. Und dann werden die Zweifel an Gott immer lauter. Sollte Gott doch nur Einbildung sein? Nimmt er mich wirklich an? Luther nannte das "Anfechtung". Wie gehen wir damit um? (11.8.2024)
Kennen Sie das? Da sitzt ein kleiner Mann im Ohr, der alles, was wir machen oder denken, kommentiert und uns dabei immer wieder einflüstert: Du bist selber schuld an der Misere, du bist nicht gut genug, du kannst das nicht. Wie können wir Selbstzweifel aushalten? Was setzen wir dagegen? (4.8.2024)
Wenn Gott uns segnet, kommt Himmel in unser Leben. Was das heißt und dass das gerade für Kinder gilt, darum geht es in dieser Predigt. (Markus 10,13-16; 21.7.2024)
Im Meckern und Murren hat den alten Israeliten keiner so leicht was vorgemacht. Interessant ist, wie Gott auf diese Meckerköppe reagiert hat: mit Manna statt Mahnungen. (2. Mose 16,1-3+11-18; 14. Juli 2024)
Bevor die Getreideernte beginnt, kommen wir zu einem Erntebittgottesdienst zusammen. Gerade aus der Landwirtschaft nimmt der Prophet Hosea Bilder, um uns zu sagen, was Gerechtigkeit ist und wie wichtig sie ist. Das passt auf unsere Zeit mehr denn je. (Hosea 10,12; 7. Juli 2024)
"Ihr werdet meine Zeugen sein", sagte Jesus zu seinen Jüngerinnen und Jüngern. Aber die Truppe hatte beileibe nicht die besten Voraussetzungen für den Job. Hat Jesus sich verkalkuliert? Auch wir haben den Auftrag Zeuginnen und Zeugen zu sein. Wie geht das? (Lukas 22,24-27; 30. Juni 2024)
"Auf der Palme" sind wir manchmal schnell. Aber wie kommen wir wieder runter? Eine Geschichte, die vor 3.000 Jahren spielt, zeigt einen ungewöhnlichen Weg auf, um eine Feindschaft zu beenden. (1. Samuel 24,1-20; 23. Juni 2024)
Zum 100-Jahre-Jubiläum des Sportvereins geht es hier um die Verbindung von Sport und Glaube nach dem Turner-Wahlspruch "frisch, fromm, fröhlich, frei". Was haben beide gemeinsam und wo liegen die Unterschiede? Und was bedeutet das so genannte Turnerkreuz, das Emblem des Sportvereins? (16.6.2024)
Die vielen Opfer am 7. Oktober 2023 und seither im Gazakrieg sind eine Katastrophe. Anstatt sich aber auf eine Seite zu schlagen, will ich von der unteilbaren Würde des Menschen ausgehen. Welchen Blick auf den Nahostkonflikt eröffnet dann der christliche Glaube? (9.6.2024)
Die Welt scheint außer Rand und Band. Hat hier wirklich Gott das Sagen? Oder nicht doch ganz andere Kräfte? In seiner Abschiedsrede an die Jünger im Johannesevangelium hat Jesus seinen Nachfolgerinnen und Nachfolgern Mut gemacht, gegen das Augenscheinliche anzuglauben. Gottes Geist macht das möglich. (2.6.2024, Joh 16,5-15)
Die Dreifaltigkeit Gottes ergründen, bringt uns an die Grenzen unseres Verstands. Als Alternative empfehle ich: Den dreieinigen Gott loben. Kein Problem, wenn es uns gut geht. Aber auch dann, wenn es uns schwerfällt, Gott zu loben, eröffnet sich uns eine Chance. (Epheser 1,3-14; 26.5.2024)
An Pfingsten geht's um den Heiligen Geist. Aber den kann sich niemand so richtig vorstellen. Kein Wunder: Das biblische Wort für "Geist" heißt immer auch "Wind". Und der weht bekanntlich, wo er will. Aber vielleicht ist genau das der große Pluspunkt des Heiligen Geistes? (Epheser 4,11-13; 20.5.2024)
Mit seinem Hospizmobil kann das DRK Böblingen einem schwerkranken Menschen einen letzten Wunsch erfüllen. Was dabei geschieht, wirft ein Licht auf die Werte, die wir leben. Es macht aber auch deutlich, wie wir mit der Begrenztheit unseres Lebens umgehen können.
Wir können uns manchmal gar nicht mehr retten vor lauter Behauptungen oder auch Dingen, die alle vorgeben, ganz wichtig zu sein. Gemach, gemach. Was ist wirklich wichtig? (1. Korinther 13,13)
Eine Predigt über Misserfolge und innere Werte, über das Durchhalten und den Drachen in uns. Gehalten bei einem Gottesdienst für Konfirmanden (1. Samuel 16,7; 21.4.2024)
Über die Auferstehung Jesu kann man nachdenken, sich intellektuell vertiefen oder sie meditieren. Alles gut. Diese Predigt trägt's mit Fassung und Humor. (Ostersonntag 31.3.2024)
Die Darstellung des leidenden und sterbenden Jesus am Kreuz kennen wir alle. Was für ein Elend! Wie ging es dabei eigentlich Gott, seinem Vater? War er zornig auf die Menschen und hat dieses Opfer gebraucht? Einige Darstellungen aus der christlichen Kunstgeschichte sprechen eine völlig andere Sprache. (Karfeitag 29.3.2024) Auf folgende Bilder geht die Predigt ein: 1. Der trauernde Gottvater und sein gekreuzigter Sohn (Gnadenstuhl auf dem Hersberg/Immenstaad) https://www.hersberg.de/wp-content/uploads/2019/06/DSC00906.jpg 2. Abraham und sein Sohn Isaak (aus einer amerikanischen Kinderbibel um 1910) https://www.evangelische-kirche-hildrizhausen.de/fileadmin/mediapool/gemeinden/KGhildrizhausenneu/fotos/news/AbrahamundIsaakausBibleprimer1919wikipediaAusschnittweb.jpg
Manchmal läuft es im Leben absolut schlecht. Und man fragt sich: Interessiert sich Gott überhaupt für mich und mein jämmerliches Leben? Der Apostel Paulus kämpfte genau gegen diese Zweifel an. Und das macht er ausgerechnet mit einem hochtheologischen Lied aus den ersten Jahren der Christenheit. Entschlüsseln wir es! (Philipp 2,5-11; 24.3.2024).
Die Bibel inszeniert keine Helden, sondern zeichnet Menschen mit ihren Macken und sogar mit ihrem Versagen. Vor allem Petrus, der Jesus verleugnet hat. Was hilft uns das? (Lukas 22,54-62)
Die Geschichte, in der Jesus in der Wüste Versuchungen ausgesetzt wird, ist weltbekannt. Trotzdem bleibt es eine Herausforderung, mit Versuchungen umzugehen. Schließlich sind wir nicht Jesus, sondern ganz normale Menschen. Was macht uns stark? (Matthäus 4,1-11)
Da platzt der Prophet Amos in einen Gottesdienst und sagt den Leuten, dass Gott ihre Lieder nicht mehr hören kann. Was für ein Problem hatte der Mann? Und müssen wir uns diesen Schuh wirklich anziehen? (Amos 5,21-24)