Podcasts about habitaten

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Best podcasts about habitaten

Latest podcast episodes about habitaten

Weltverbesserer
259 Wildbiene + Partner - bunte Zukunft für Wildbienen

Weltverbesserer

Play Episode Listen Later May 12, 2025 45:04


Eine Zukunft, die summt – und zwar hörbar, sichtbar und messbar: Wildbiene + Partner ist ein Unternehmen, das sich seit über zehn Jahren mit voller Leidenschaft für den Schutz von Wildbienen und die Förderung von Biodiversität einsetzt. Was einst als Forschungsprojekt an der ETH Zürich begann, ist heute eine Bewegung mit Wirkung – in Gärten, auf Balkonen, in Unternehmen und bald auch durch Beteiligung vieler Unterstützer:innen. Die Idee: Natur soll nicht nur geschützt, sondern erlebt werden – und das möglichst konkret. Von BeeHomes bis hin zu großflächigen Habitaten schaffen sie Lösungen, mit denen Menschen und Firmen die Artenvielfalt fördern können – direkt vor ihrer Haustür. Und jetzt geht das Team noch einen Schritt weiter: Mit ihrer Crowdinvesting-Kampagne laden sie Unterstützer:innen ein, Teilhaber:innen an einer grüneren, bunteren Zukunft zu werden. Ich spreche heute mit Mara Nowozin von Wildbiene + Partner über ihre Vision, über die Rolle der Wildbiene im Ökosystem – und darüber, wie wir alle mit kleinen Taten große Wirkung entfalten können.

Datacrons - Der STAR WARS Lorecast
055 - Wilde Galaxie - Episode II

Datacrons - Der STAR WARS Lorecast

Play Episode Listen Later May 21, 2024 159:20


Im STAR WARS Universum bevölkern zahllose faszinierende Kreaturen die unterschiedlichsten Welten. Ob Raubtiere, die in den unterschiedlichsten Habitaten ihre Beute jagen, oder friedliche Wesen, die in den Wäldern und Seen der bewohnbaren Planeten leben – die Tierwelt von STAR WARS ist ebenso vielfältig wie beeindruckend. Du willst wissen, welche Tiere in der Galaxis existieren und welche Rolle sie im Universum von STAR WARS spielen? Dann schalte wieder ein bei Datacrons! Überall wo es Podcasts gibt. Merchandise-Store: https://datacronspodcast.etsy.comPatreon: https://patreon.com/Datacrons

hy Podcast
Folge 281: Lunar Economy – die Erschließung eines neuen Kontinents

hy Podcast

Play Episode Listen Later Apr 30, 2024 40:29


Starship, das bahnbrechende Raumschiff von SpaceX, hat das Potenzial, die Menschheit in eine neue Ära der Raumfahrt zu führen. Mit seiner Fähigkeit zur Wiederverwendung und seiner beeindruckenden Nutzlastkapazität verspricht Starship nicht nur die Erkundung des Mars, sondern auch die Schaffung neuer Möglichkeiten auf unserem nächsten kosmischen Nachbarn, dem Mond. Was ist das besondere an Starship? Wo stehen wir technologisch? Und was wollen wir überhaupt auf dem Mond? Die Eroberung des Mondes könnte eine Vielzahl von wirtschaftlichen Möglichkeiten eröffnen, die oft als "Luna Economy" bezeichnet werden. Darüber hinaus könnte Starship die Infrastruktur für Mond-Basen und -Habitaten liefern, die als Forschungseinrichtungen, touristische Destinationen oder sogar als Ausgangspunkt für interplanetare Missionen dienen könnten. Die Schaffung von Lebensraum auf dem Mond würde eine Vielzahl von Dienstleistungen erfordern, von Lebenserhaltungssystemen bis hin zur Konstruktion von Gebäuden und zur Bereitstellung von Kommunikationsinfrastruktur. Wie realistisch ist ein Leben außerhalb unserer Erde künftig und wo stehen wir heute? Eine Folge für alle die wissen wollen, warum die Kombination aus Starship und der Vision einer Luna Economy eine aufregende Aussicht auf eine Zukunft ist, in der der Mond nicht nur ein Ziel für Astronauten, sondern auch ein Ort für wirtschaftliche Entwicklung und menschliche Entfaltung sein könnte. Ihnen hat die Folge gefallen oder Sie haben Feedback für uns? Dann schreiben Sie uns gerne an podcast@hy.co. Wir freuen uns über Post von Ihnen.

GameFeature
Tera Nil Test

GameFeature

Play Episode Listen Later May 8, 2023 13:43


Terra Nil wirkt auf den Bildern erstmal wie eine Aufbausimulation. Im Kern ist es aber viel mehr ein Puzzle-Game wie Dorfromantik. Hier heißt es nämlich unsere Gebäude so bauen, dass wir die Natur wieder kultivieren und so Flora, Fauna und Klima wiederherstellen. Dabei gibt es unterschiedliche Areale, wie Wüste oder Arktis, welche andere Herausforderungen und Spielweisen mit sich bringen. Wir schalten sie auch erst nach und nach frei, sodass ein Anreiz geschaffen ist. In jedem Areal müssen wir zunächst die Erde entgiften und Pflanzen wiederherstellen. Dabei gilt es die Mechaniken der Gebäude gut zu kombinieren, denn wir können nicht überall bauen was wir möchten. Für manche Gebäude brauchen wir Flüsse, Steinboden oder auch Energie, welche wir erst herstellen müssen. Tiere können wir auch ansiedeln, aber die verschiedenen Tiere haben besondere Anforderungen an Kombinationen aus unterschiedlichen Habitaten wie Wald oder Meer. Das gilt es erst herauszufinden. Am Ende müssen wir dann noch dafür sorgen, dass all unsere Gebäude wieder verschwinden, indem wir sie recyceln und die Natur wieder sich selbst überlassen. Auch das ist natürlich nicht mal eben so getan, denn auch hier gibt es Baubegrenzungen. Das Besondere an Terra Nil ist, dass es einfach mal etwas anders macht als klassische Bausimulationen, denn hier gehen wir den Weg, die Natur wieder sich selbst zu überlassen anstatt sie zuzubauen und das passt perfekt in die heutige Zeit.

my-fish.org – Aus Freude an der Aquaristik (Aus Freude an der Aquaristik Podcast)
350: Die JBL Expeditionen nach Kolumbien - Das Zentrum der Zierfische und Biotope (Heiko Blessin)

my-fish.org – Aus Freude an der Aquaristik (Aus Freude an der Aquaristik Podcast)

Play Episode Listen Later Feb 25, 2023 50:56


Zu Gast heute: Heiko Blessin - mit dem Thema "Die JBL Expeditionen nach Kolumbien - Das Zentrum der Zierfische und Biotope". Stell dir vor, du fliegst an das andere Ende der Welt, steigst aus dem Flieger, fährst mit dem Boot und einem Jeep und dann lebst du bei indigenen Völkern im Dschungel. Direkt am Rio Atabapo - dort wo die meisten Aquarienfische herkommen. Heiko Blessin, Leiter der JBL Forschungsexpeditionen, berichtet von seinen beiden Reise zu den Biotopen und Habitaten in Kolumbien. Erlebe das Abenteuer hautnah und erfahre viele wissenswerte Details. ________________________________ Wenn du zufrieden warst, freuen wir uns über eine Bewertung. Kennst du jemanden, der ebenfalls eine interessante Erfolgsstory hat? Schreib uns eine Email an podcast@my-fish.org . ________________________________ Erwähnte Links und Begriffe in der Episode Übersicht der JBL Expeditionen: https://www.jbl.de/de/expeditionen?country=de JBL Expedition im Podcast Tropenfieber: https://www.jbl.de/podcast/ Zusätzliche Bilder und die vollständigen Shownotes findest du unter www.my-fish.org/episode350

Elontime
Projekt 921, Russlands Rückrückzieher, Planänderung Mars, Weltraumteleskope, Interplanetare Habitate

Elontime

Play Episode Listen Later Jul 30, 2022 65:26


Wir sprechen mit euch über Chinas nächsten Erfolg bei "Projekt 921", können uns natürlich auch nicht vor Russlands Rückrückzieher aus dem ISS Programm drücken, berichten von den jüngsten Planänderung bei der NASA Missions zur Rückführung der auf dem Mars gesammelten Gesteinsproben, kündigen ein weiteres Weltraumteleskop für das Jahr 2026 an und machen uns ein paar Gedanken zu interplanetaren Habitaten.

Planet-Schule-Videos
Canada's National Parks — Grasslands

Planet-Schule-Videos

Play Episode Listen Later Apr 27, 2021 5:40


Ganz im Süden der Provinz Saskatchewan und direkt an der Landesgrenze zu den USA liegt der Grasslands Nationalpark, einer der jüngsten Nationalparks und eine der letzten intakten Prärielandschaften Kanadas. Die Prärie gehört zu den am stärksten bedrohten Habitaten der Erde, das den Grasslands Nationalpark zu einem wichtigen Lebensraum für Tierarten wie den Schwarzschwanz-Päriehund macht. Die Biologin Sian Wilson vom Calgary Zoo kommt seit Jahren in den Grasslands, um das Verhalten der Präriehunde zu beobachten und zu dokumentieren. (Online-Signatur Medienzentren: 49800701)

ALLwissen - Große Fragen, kurze Antworten
ALLwissen #11: Wie können wir den Mars besiedeln? Und warum?

ALLwissen - Große Fragen, kurze Antworten

Play Episode Listen Later Feb 26, 2021 14:03


Heute geht es im großen Finale unseres Mars-Monats um die Frage: Wie können wir Menschen den Mars besiedeln? Und warum ausgerechnet den Mars? Welche Alternativen haben wir und was muss passieren, damit wir eine Chance haben, als Spezies auf dem Mars zu überleben? Wir stellen euch verschiedene Pläne und Ideen vor - von unterirdischen Tunneln und Habitaten, bis hin zum Terraforming, um auf dem Mars eine erdähnliche Atmosphäre zu erschaffen. Haben wir eine realistische Chance, den Mars zu besiedeln?

my-fish.org – Aus Freude an der Aquaristik (Aus Freude an der Aquaristik Podcast)
275: Trends in der Wirbellosen-Szene - Was gibt es Neues bei Garnelen, Krebsen und Schnecken? (Farschad Farhadi)

my-fish.org – Aus Freude an der Aquaristik (Aus Freude an der Aquaristik Podcast)

Play Episode Listen Later Jan 29, 2021 25:17


Zu Gast heute: Farschad Farhadi - mit dem Thema "Trends in der Wirbellosen-Szene - Was gibt es Neues bei Garnelen, Krebsen und Schnecken?". Wenn es um das Thema Wirbellose geht, wirst du vermutlich schon mal über dem Namen "Garnelio" gestolpert sein. Dahinter stehen Farschad und sein Team. Als Teenager begann der Garnelenliebhaber sein Hobby zum Beruf zu machen. Heute besitzt er einen der größten Online Shops für Garnelen, Krebse und Schnecken. Auch das Thema Aquascaping geht er in seinem neusten Projekt an. Durch die internationalen Kontakte und Strukturen weiß der Experte genau, was angesagt ist und welche Trends uns in den nächsten Wochen und Monaten erwarten. Garnelen, Krebse und Schnecken, von allen Habitaten der Erde, sind in seinem Fokus. Bei seiner Arbeit wird er von vielen namenhaften Profis der Szene unterstützt. Diese Episode solltest du nicht verpassen. Nutze die Chance, hier in den Kommentaren auch Fragen zu stellen. Farschad wird darauf reagieren! ________________________________ Wenn du zufrieden warst, freuen wir uns über eine Bewertung. Kennst du jemanden, der ebenfalls eine interessante Erfolgsstory hat? Schreib uns eine Email an podcast@my-fish.org . ________________________________ Erwähnte Links und Begriffe in der Episode Video vom größten Aquarium der Welt: https://www.youtube.com/watch?v=KI5gJI2CFok Webseite von Farschad: www.garnelio.de Zusätzliche Bilder und die vollständigen Shownotes findest du unter www.my-fish.org/episode275

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Zecken-übertragene Anaplasmataceae und Babesia microti in Kleinsäugern und ihren Zecken an Standorten mit unterschiedlicher Habitatstruktur

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Jul 18, 2015


Kleinsäuger sind essentiell für die Entwicklung und die Verbreitung von subadulten Schildzecken. Den Kleinsäugern kommt so eine wichtige Rolle als potentielle Reservoirwirte für Zecken-übertragene Pathogene zu. Die Ziele dieser Studie waren unterschiedliche Zecken-übertragene Pathogene in wildlebenden Kleinsäugern nachzuweisen und die Reservoirfunktion der jeweiligen Kleinsäugerarten, im Zusammenhang mit unterschiedlich strukturierten Habitaten, zu evaluieren. Zwischen 2012 und 2013 wurden Kleinsäuger an drei unterschiedlich strukturierten Standorten gefangen: (1) an einem Stadtpark in Regensburg, (2) an einem silvatischen Standort in Tussenhausen im Unterallgäu und (3) an einem renaturierten Standort, der in der Nähe von Leipzig in Sachsen liegt. Zusätzlich wurden Zecken im Jahr 2013 am Waldstandort geflaggt. DNA wurde aus Blut-, Milz- und Gonaden-Proben der Mäuse und aus Mäuseneonaten extrahiert. Auf den Mäusen befindliche Zecken wurden abgesammelt. Aus diesen und den wirtssuchenden Zecken wurde ebenfalls DNA extrahiert. Zusätzlich wurden bereits vorhandene DNA-Proben aus wirtssuchenden Zecken aus den Jahren 2009-2013 bzw. 2011-2012 vom urbanen bzw. vom silvatischen Standort untersucht. Die Proben wurden mittels konventioneller oder Real-Time PCR auf Anaplasma phagocytophilum, Candidatus Neoehrlichia mikurensis (CNM) und Babesia microti untersucht. Insgesamt wurden 631 Kleinsäuger zehn verschiedener Arten gefangen (4 Apodemus agrarius, 7 Microtus arvalis, 1 M. agrestis, 396 Myodes glareolus, 2 Mustela nivalis, 5 Sorex coronatus, 1 Sorex araneus, 1 Talpa europaea, 36 Ap. sylvaticus, 178 Ap. flavicollis). Davon wurden insgesamt 36 Mäuse im Stadtpark, 243 am silvatischen und 352 am renaturierten Standort, wo die größte Artenvielfalt vorherrschte (n=8), gefangen. Insgesamt wurden 3.391 Zecken drei verschiedener Arten (8 Ixodes trianguliceps, 3.250 Ixodes ricinus, 133 Dermacentor reticulatus) abgesammelt. CNM wurde in insgesamt 28,6 % der Kleinsäuger nachgewiesen. Dabei waren 31,6 % My. glareolus, 28,1 % Ap. flavicollis, 57,1 % M. arvalis und 2,7% Ap. sylvaticus positiv. Die Prävalenzen unterschieden sich signifikant beim Vergleich der jeweiligen Standorte, wobei die Infektionsrate am renaturierten Standort am höchsten war (χ²: 13,4; p: 0,0004). Insgesamt waren 3,8 % der gesogenen und 2,2 % der wirtssuchenden Zecken positiv. In den untersuchten Kleinsäugerföten bzw. -Neonaten, die von positiven Muttertieren stammten, war die Prävalenz für CNM 31,8 %. Insgesamt 60,0 % der positiven Muttertiere hatten wenigstens einen positiven Foetus oder Neonaten. Anaplasma phagocytophilum wurde zu einem geringen Prozentsatz in Nagern festgestellt (0,0-5,6 %), wobei es keinen signifikanten Unterschied zwischen den Standorten, Jahren und Kleinsäugerarten gab. Jedoch waren gesogene Nymphen (I. ricinus) signifikant häufiger befallen als gesogene Larven (χ²: 25,1; p:

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Integrative taxonomy of decapod crustaceans with traditional and modern methods

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06

Play Episode Listen Later Jun 24, 2014


Die als Zehnfußkrebse oder auch als Decapoda bezeichneten Arthropoden sind eine weltweit verbreitete, zum Teil hoch spezialisierte und vielseitig angepasste Gruppe, die in fast allen aquatischen Ökosystemen, aber auch in terrestrischen Habitaten zu finden ist. Die enorme Artenzahl von 17,635 rezent und fossil bekannten Arten (De Grave et al., 2009) sowie das hohe Alter der Gruppe an sich erschwert die systematische Eingliederung einzelner Arten. Fossile Funde von Dekapoden wurden bis ins Devon (vor 415 bis 359,2 Millionen Jahren) datiert (Schram et al., 1978). Damit haben die rezenten Vertreter viele Millionen Jahre Evolution durchlaufen und die Ergebnisse dieses langwierigen Prozesses schlagen sich in einer hohen morphologischen Vielfalt zwischen den Arten nieder. Um eine zuverlässige Phylogenie aufstellen und Arten eindeutig charakterisieren zu können sind neue Merkmale, Methoden und Ansätze erforderlich. Eine zuverlässige Bestimmung und Einordnung der verschiedenen Arten bildet die Basis für verschiedene Datenbanken und Projekte wie z.B. GenBank, Barcoding of Life (BOLD), German Barcode of Life (GBOL) oder Barcoding Fauna Bavarica und zeigt, welch hohen Stellenwert die Taxonomie besitzt. Ziel dieser kumulativen Dissertation ist es mit Einsatz von verschiedenen modernen morphologischen und molekularen Methoden wie der Rasterelektronenmikroskopie, der Fluoreszenzmikroskopie und der Analyse von mitochondrialen DNA-Sequenzen (Cytochrom-c-Oxydase) neue Merkmalssätze zur besseren Charakterisierung der verschiedenen Arten und deren Artabgrenzungen zu erarbeiten. Aber auch klassische Methoden wie das Abwägen von morphologischen Merkmalen, kommen in einem integrativen Ansatz zur Artabgrenzung zur Anwendung. Die in den Arbeiten angewandte Rasterelektronenmikroskopie erlaubt eine weitaus höhere Vergrößerung als die klassische Lichtmikroskopie bei gleichzeitig höherer Auflösung und Schärfentiefe. Somit konnten auch kleinste eidonomische (Bestimmungs-) Merkmale wie das Dorsalorgan oder einzelne Setae-Typen bei Zoea-Larven detailliert beschrieben und als neue oder früher wenig beachtete morphologischen Merkmale zur systematischen Einordnung herangezogen werden (Publikationen I, II und III). Des Weiteren konnte mit Hilfe der Fluoreszenzmikroskopie anhand von DAPI-Färbungen gezeigt werden, dass die Anordnung der Zellkerne von Zoea-Larven aus den verschiedenen Unterordnungen Caridea, Anomura und Brachyura charakteristische Muster aufweist. Dieses Kriterium wird als möglicher Merkmalssatz in der Taxonomie diskutiert (Publikation VI). Ein weiteres Feld der modernen Taxonomie wird durch Publikation V abgedeckt: molekulare Analysen auf der Basis des mitochondrialen proteincodierenden Genes COI (cytochrome oxidase subunit 1) bzw „barcoding“-Gens. Zum ersten Mal für die südchilenische Fjordregion wurde mit dem Ansatz der integrativen Taxonomie die dortige Dekapoda-Fauna erfasst und analysiert. Nahe verwandte Arten der Gattungen Eurypodius Guérin, 1825 und Acanthocyclus Lucas, in H. Milne Edwards & Lucas, 1844, die morphologisch schwer zu trennen sind, konnten neu charakterisiert werden. In der Arbeit wurden klassische, morphologische Merkmale mit molekularen, morphologieunabhängigen Merkmalen kombiniert. Durch eine vorherige Inventarisierung der südchilenischen Dekapodenfauna während zahlreicher Expeditionen in die Region konnte zudem die Basis für die taxonomische Arbeit (ca. 650 Samples sind in der Zoologischen Staatssammlung München hinterlegt) geschaffen werden. Eine ausführlichen Dokumentation mit verschiedenen bildgebenden Methoden wie der Verwendung von tiefenscharfen Aufnahmen und in situ Fotos der verschiedenen Arten dieser noch nahezu unerforschten Region bildet das Rückgrat der taxonomischen Arbeiten und ist als Kapitel in dem zweisprachigen (Spanisch und Englisch) Standardwerk für die Region publiziert (PublikationVI).

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Hefen sind ubiquitär in der Umwelt zu finden und kommen in vielen unterschiedlichen Habitaten vor. Einige psychrotolerante Spezies zeichnen sich durch ihre hohe Beständigkeit gegenüber Kälte aus. Hinsichtlich ihres Vorkommens bei gekühltem, vakuumverpacktem Fleisch finden sich wenige Untersuchungen. Auch über ihre Bedeutung als Verderbserreger in diesen Produkten ist sehr wenig bekannt. In vorliegender Arbeit wurden 25 Rind-, 9 Wild-, 3 Lamm- und 2 Straußenfleischpro-ben in Vakuumverpackung unterschiedlicher Herkunft daher auf das Vorkommen von Hefen und die Zusammensetzung der Hefepopulation untersucht. Es wurden insgesamt 18 Isolatgruppen isoliert. Darunter waren die Gattungen Candida, Cryptococcus, Cystofilobasidium, Filobasidium, Debaryomyces, Mrakia, Pichia und Rhodotorula. Zudem wurden zwei Hefen, Candida argentea und Mrakia blollopsis, isoliert und identifiziert, über deren Vorkommen auf Fleisch bislang nicht berichtet wurde. Eine in drei Proben nachgewiesene Spezies konnte mittels molekularbiologischer Verfahren der Gattung Kazachstania zugeordnet werden. Hierbei handelt es sich um eine neue Art, Kazachstania psychrophila sp. nov., welche aufgrund der hohen Nachweishäufigkeit auf vakuumverpacktem Fleisch eine Rolle spielt. Im Rahmen dieser Arbeit wurde auch das Verderbspotential unterschiedlicher Hefeisolate untersucht. Es wurden Rindfleischproben mit Candida spp., Mrakia spp. und Kazachstania spp. beimpft und über einen Zeitraum von 12 Wochen sensorisch und mikrobiologisch untersucht. Dabei zeigte sich bei dieser Versuchsanordnung kein Verderbspotential von Mrakia spp. Bei der Beimpfung mit Candida spp. zeigten sich leichte sensorische Veränderungen, welche bei dieser Lagerzeit als mäßige Verderbserscheinungen bewertet wurden. Kazachstania spp. hingegen konnten im Beimpfungsversuch deutliche geruchliche und farbliche Veränderungen der Fleischproben hervorrufen, welche gegen Ende der Lagerzeit eindeutig als Verderb bezeichnet werden konnten. In Bezug auf die Minimierung einer Kontamination von Vakuumpackungen mit Hefen und auf die Verhinderung eines Verderbsprozesses ergab sich in den Untersuchungen zur Wirksamkeit verschiedener Reinigungs- und Desinfektionsmittel, dass alle getesteten, handelsüblichen Präparate eine gute Wirkung gegenüber den getesteten Hefen hatten. Glatte Schneidebretter sind gegenüber den benutzten und eingeritzten leichter zu reinigen. Somit ist die Bekämpfung der Hefen in einem Schlacht- und Zerlegebetrieb im Rahmen der üblichen, ordnungsgemäßen Hygiene- und Reinigungskonzepte zu bewältigen. Der häufige Nachweis von psychrotoleranten Hefen auf vakuumverpacktem Fleisch sowie das Verderbspotential einiger Spezies nimmt gerade durch die Weiterentwicklung und Verbesserung der Schlacht- und Zerlegetechnik mit dem Ziel der Gewinnung keimarmer Schlachtkörper und Fleischteilstücke an Bedeutung zu. Bei der Vakuumierung von Fleisch, welches einen niedrigen Keimgehalt besitzt, kann eine Kontamination mit psychrotoleranten Hefen leicht zu Verderbserscheinungen führen, da die Hefen durch die fehlende Konkurrenzmikrobiota in ihrem Wachstum nicht gehemmt werden. In weiterführenden Arbeiten wären Untersuchungen über die Kontaminationswege und Eintragsquellen der psychrotoleranten Hefen notwendig, um eine effektive Vermeidung und Bekämpfung zu gewährleisten. Außerdem sollte das Verderbspotential weiterer relevanter Hefespezies untersucht werden und die Verderbsproblematik anhand von Verdachtsproben näher untersucht werden.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Diversität und Abundanz des Ribulose-1,5-bisphosphat Carboxylase/Oxygenase (RubisCO) -Gens cbbL autotropher Bakterien in Agrarböden

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Nov 12, 2004


Autotrophe Bacteria sind von zentraler Bedeutung für den terrestrischen Kohlenstoffkreislauf, da sie dem an verfügbaren organischen Kohlenstoffverbindungen armen Boden Biomasse zuführen und einen Beitrag zur Reduzierung des atmosphärischen CO2 leisten könnten. Doch während die autotrophen Prozesse und die daran beteiligten Mikroorganismen in aquatischen Habitaten bereits gut untersucht und verstanden sind, besteht noch erheblicher Forschungsbedarf zur Diversität und Abundanz autotropher Bakterienpopulationen in Böden. In dieser Arbeit sollten zentrale Fragen zur Charakterisierung der autotrophen Gemeinschaften mit Werkzeugen der molekularen mikrobiellen Ökologie bearbeitet werden. Die meisten Prokaryota, die mit CO2 als einzige Kohlenstoffquelle zu wachsen vermögen, fixieren dieses über den Calvin-Benson-Bessham Zyklus. Das Schlüsselenzym dieses Zykluses ist die Ribulose-1,5-bisphosphat Carboxylase/Oxygenase (RubisCO). Die große Untereinheit der Form I-RubisCO wird von dem Gen cbbL kodiert, welches phylogenetisch in zwei Hauptentwicklungslinien unterteilt wird: ‚green-like’ und ‚red-like’. Um einen Einblick in die genetische Diversität CO2-fixierender Bakterien in unterschiedlich gedüngten Agrarböden des Dauerdüngungsversuchs Ewiger Roggenbau in Halle/Saale zu erlangen, wurde eine auf PCR basierende Methodik entwickelt, die auf der Erfassung des Funktionsgens cbbL zielt. Es wurden Datenbankrecherchen durchgeführt und mittels den anschließenden vergleichenden Sequenzanalysen und phylogenetischen Untersuchungen bekannter cbbL-Sequenzen spezifische Oligonukleotid-Primerpaare konstruiert, die ausgewählte cbbL-Sequenzen terrestrischer Bakterien der ‚red-like’ bzw. der ‚green-like’ RubisCO-Linien amplifizieren. Mit Hilfe dieser Primer gelang es cbbL-Genbanken anzulegen, die mittels der Restriktions-Fragmentlängen-Polymorphismus-(RFLP)-Analyse und Diversitätindices untersucht und verglichen wurden; ausgewählte Sequenzen wurden einer phylogenetischen Zuordnung unterzogen. Mit den entwickelten Primerpaaren konnten in den untersuchten Böden nur eine geringe Diversität an ‚green-like’ cbbL-Sequenzen festgestellt werden, die phylogenetisch zu den cbbL-Sequenzen von Nitrobacter vulgaris und Nitrobacter winogradskyi nahe verwandt waren. Im Vergleich dazu zeichneten sich die ‚red-like’ cbbL-Sequenzen aus den Böden durch eine hohe Diversität aus, wobei sie phylogenetisch über die gesamte ‚red-like’-Gruppe verteilt waren und sich häufig als nur entfernt verwandt zu bekannten cbbL-Sequenzen herausstellten. Während mit der RFLP-Analyse Bodenbehandlungs-spezifische Muster identifiziert wurden, war nach der phylogenetischen Sequenzanalyse keine Cluster-Bildung in Abhängigkeit von der Bodenbehandlung zu beobachten. Um den Datensatz an vorhandenen ‚red-like’ cbbL-Sequenzen zu erweitern, wurden cbbL-Gene aus verschiedenen kultivierten α- und β-Proteobacteria sowie aus Bakterienisolaten, die in dieser Arbeit aus Boden gewonnen wurden, amplifiziert. Die phylogenetische Sequenzanalyse gruppierte diese cbbL-Sequenzen Taxon-unabhängig zu den verschiedenen Clustern des ‚red-like’-Baums einschließlich der neuen cbbL-Gencluster aus den Halle-Böden. Bakterielle Bodenisolate, die als cbbL-positiv identifiziert wurden, konnten basierend auf ihrer 16S rDNA-Sequenz als Organismen der Gram-positiven Gattungen Bacillus, Streptomyces und Arthrobacter klassifiziert werden. Vertreter dieser bakteriellen Gruppen waren bisher nicht als CO2-Fixierer charakterisiert worden. Der physiologische Beweis eines aktiven CO2-fixierenden Metabolismus über RubisCO steht noch aus. Die Ergebnisse der ‚red-like’ cbbL-Diversitäts-Studie dienten als Grundlage zur Konstruktion weiterer Oligonukleotide, die in der „real-time“ TaqMan-PCR zur Quantifizierung von ‚red-like’ cbbL-Genen aus Boden eingesetzt wurden. Dabei wird ersichtlich, dass in den untersuchten Bodenvarianten bis zu 107 cbbL-Genkopien/g Boden enthalten sind. Die unterschiedlichen Bodenbehandlungen scheinen keinen Einfluss auf die Abundanz von ‚red-like’ cbbL-Genen in Böden zu nehmen.