GameFeature bietet ein einfaches Konzept um Podcasts genießen zu können. Daher lautet auch unser Slogan: Just Play it! Einfach zurücklehnen und genießen! Für uns bedeutet das Spaß am Spiel und an unserem Projekt, das es bereits seit September 2007 gibt! Wir sind insgesamt 10 Redakteure, die dieses…
Wir sind Jan Dolski, einziger Überlebender einer Weltraum-Expedition. Wir wachen auf einem fremden Planeten auf, der gefährliche Strahlung mitbringt. Unser Ziel ist es, unsere Basis wiederaufzubauen und eine Crew zusammenzustellen. Das ist allerdings schwierig als einziger Überlebender, daher müssen wir uns schlichtweg klonen. Die Klone werden dabei alle so erstellt, dass sie in unserem bewegten Lebenslauf an einer Stelle andere Entscheidungen treffen. Dies sorgt für eine ungemein interessante Story und dafür, dass Entscheidungen Konsequenzen haben. Insgesamt bietet das Spiel also neben dem Survival- und Basenaufbau-Aspekt auch noch eine echt tiefgründige Story. Auf den Planeten erkunden wir in Third-Person und suchen nach Materialien, welche wir dann wiederum benötigen um die runde Basis im Fallout-Shelter-Stil mit neuen Räumen aufzubauen. Dann müssen wir natürlich auch noch aus den rohen Materialien Ressourcen produzieren und das ganze eingebettet in einen Tagesrhythmus. Diese Mischung hat mir unglaublich gut gefallen!
Ein Dating Spiel mit 100 Charakteren. Was erwartet einen also? Dialoge, Dialoge, Dialoge … Aber zum Glück sind diese witzig geschrieben mit großartigen und kreativen Charakteren! Für mich die größte Frage bleibt aber: Würde das Spiel in Charme verlieren, wenn es deutsche Texte hätte? Und ich fürchte ja. Viele der Witze, Wortspiele und Anspielungen funktionieren meiner Meinung nach nur auf Englisch, wer also nicht sonderlich gut englisch kann, wird hier leider dran zu knabbern haben. Und leider kann man nicht viel zum Spiel sonst sagen. Es ist eine Visuell Novell mit vielen Dialogen. Jeden Tag bekommen wir eine Anzahl von Dialogpunkten und können diese nutzen, um mit den 100 Gegenständen in unserem Haus zu reden. Ob Freundschaft, Liebe oder Hass hängt von unseren Entscheidungen ab. Aber sind wir doch mal ehrlich, wir alle wollten doch schon mal mit Clive Rosfield, ähm ich meine natürlich Dorian (der Verkörperungen unserer Türen) befreundet sein, welcher von Ben Starr synchronisiert wird. Allgemein haben wir unheimlich viele großartige und bekannte Stimmen in diesem Spiel und meine Aufgabe ist es sie alle zu schnappen / daten. Aber zum Schluss muss ich leider sagen, es ist nun mal eine sehr repetitive Visuell Novel. Man könnte fast sagen, Quantität statt Qualität.
Monster Train 2 ist es gelungen, die guten Seiten des ersten Teils beizubehalten und mit neuen Inhalten zu füttern. Diesmal fahren wir nicht durch die Hölle und bekämpfen Engel, sondern wir haben uns mit den Engeln verbündet, um Titanen abzuwehren, welche den Himmel übernommen haben. Das Spielsystem ist gleich geblieben, wir fahren über verschiedene Wege über die Karte und müssen zwischendurch kämpfen. Dabei ist unser Areal in drei Stockwerke aufgeteilt, welche wir einzeln verteidigen müssen mit Karten. Diese Karten enthalten Einheiten, Zauber oder auch neu Ausrüstungs- oder Raumverstärkungskarten.Im unteren Stockwerk spawnen dann Gegner und kämpfen sich nach oben zu unserem Feuer, wenn dieses zerstört ist, so endet unsere Fahrt und der Durchlauf und wir müssen von vorne starten. Das besondere Roguelike-Deckbuilding-Spielsystem, welches bereits in Teil 1 bahnbrechend war, bleibt hier erhalten. Weiter neu sind die unterschiedlichen Feuer, welche wir zu Beginn wählen können und die Ausrüstungskarten. Ich bin sehr zufrieden, denn Teil 1 war bereits unfassbar toll.
Zombie Cure Lab besticht mit einer erfrischend witzigen Idee: Statt Untote zu bekämpfen, heilen wir sie und integrieren sie in die Gesellschaft. Dieses ungewöhnliche Konzept verspricht Abwechslung im Basisaufbau-Genre und bietet eine gute Forschung mit vielen interessanten Entwicklungsmöglichkeiten. Es macht Spaß, neue Heilmethoden zu entdecken und zu sehen, wie Zombies zu nützlichen Kolonie-Mitgliedern werden. Leider trübt die technische Umsetzung das positive Bild erheblich. Das Tutorial ist unzureichend und lässt Spieler oft im Dunkeln tappen. Hinzu kommen zahlreiche Bugs, die den Spielfluss empfindlich stören. Auch die Präsentation des Spiels wirkt unfertig und lieblos. Grafiken und Animationen sind zweckmäßig, aber wenig ansprechend. Das User Interface (UI) ist unübersichtlich und umständlich, was die Bedienung oft unnötig kompliziert macht. Insgesamt bleibt Zombie Cure Lab ein Spiel mit viel ungenutztem Potenzial. Die innovative Grundidee und das vielversprechende Forschungssystem werden durch gravierende Mängel im Tutorial, zahlreiche Bugs und eine schwache Präsentation samt unübersichtlichem UI überschattet. Eine gute Idee, die an der mangelhaften Ausführung scheitert und dadurch nur bedingt überzeugen kann. Es bleibt zu hoffen, dass zukünftige Updates das Spiel auf den Stand bringen, den die charmante Grundidee verdient hätte.
Wie schon in den letzten Jahren auch schickt Codemasters mittels EA die Boliden über die Rennstrecke. Und wieder einmal wurde ein solides Rennspiel abgeliefert, welches aber auch die gleichen Mankos wie zuletzt abliefert. Die Atmosphäre wirkt steril, die Sprecher lustlos und die Charaktermodelle sollten endlich einmal ausgetauscht werden. So wirkt das ganze leider nur wie ein Aufguss bestehender Technik. Auch die mittlerweile zum 3. Mal implementierte Geschichte Braking Point hilft da nicht weiter. Doch natürlich ist nicht alles schlimm. Wie immer überzeugt das Spiel mit einer großartigen Fahrphysik, detaillierten Modellen und jeder Menge Inhalt. Es gibt Möglichkeiten für alle Spieler. Ob Neuling, oder Profi, hier kommt jeder auf seine Kosten. Ob es da umgedrehte Rennen benötigt, also Rennen entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung ist wieder ein eigenes Thema. Es gibt genug klassische Strecken die mehr Spaß machen würden, die man für Online oder Singleplayer Modi einbauen könnte, und die das Herz jedes Fans höherschlagen lassen würden. Ich sage nur „Klassischer Hockenheimring“. Leider sind auch die Ladezeiten wieder länger geworden. Trotzdem ist es ein insgesamt ein leichter Schritt nach oben und F1 25 ist auch diesmal sicher wieder eines der Rennspiele des Jahres.
Tom Clancy's The Division 2 ist wohl das einzige langlebige Servicespiel, welches bis jetzt noch kein Update für die PS5 bekommen hat. Und wenn man denkt das Spiel ist kurz vor dem Abschalten, veröffentlicht Ubisoft einen DLC. Nach 500 Stunden Spielzeit und einigen Monaten Pause also nichts wie ab in die Montur und auf den Weg nach Washington…, Moment nein. Diesmal geht es wieder nach New York. Genauer gesagt nach Brooklyn. Dort nehmen wir es mit den Cleaners auf und bekommen wieder einen weiteren Geschichtshappen serviert. Es gibt auch eine neue Fähigkeit, die man erlernen kann. Sonst bleibt allerdings alles so wie bisher. Von Deckung zu Deckung und von einem Kugelschwamm zum Nächsten. Spaß macht das nach wie vor. Vor allem wenn man mit Freunden im Koop spielt. Das Spiel hat nichts verlernt oder verschlimmbessert. Es ist einfach, was es ist. Die Geschichte ist zwar nicht sehr lang, und die Map nicht sonderlich groß, dafür ist der DLC aber preislich sehr moderat angesetzt. Für Spieler die mit Division 1+2 noch nie etwas anfangen konnten wird auch der DLC jetzt nichts ändern. Freunde des Spiels werden an der Erweiterung ihre Freude haben. Ich jedenfalls habe es nicht bereut mich wieder in die Dienste der Division zu begeben, und mich als Agent um die Bösen Jungs und Mädels zu kümmern.
Das Summer Game Fest 2025 ist vorbei, aber die Begeisterung bleibt! In diesen Magazin unseres Podcasts haben wir Hannah, Robin und Sebastian zu Gast, die sich die Zeit genommen haben, das riesige Angebot des Festivals zu durchforsten. Gemeinsam tauchen sie ein in die Welt der Neuankündigungen und heiß erwarteten Titel und präsentieren euch ihre ganz persönlichen Favoriten.
Im heutigen GameFeature Talk Podcast tauchen Hannah und Dennis kopfüber in die Welt der Nintendo Switch 2 ein! Nur wenige Tage nach dem offiziellen Release teilen sie ihre ersten, unverfälschten Eindrücke der brandneuen Hardware mit. Wie liegt Von der anfänglichen Euphorie bis zu kleinen Kritikpunkten – Hannah und Dennis nehmen kein Blatt vor den Mund und bieten eine ehrliche und detaillierte Einschätzung der Nintendo Switch 2 nach ihren ersten gemeinsamen Tagen mit dem Gerät.
Preserve ist so ein cooles Puzzlespiel, das schon beim ersten Draufschauen echt was kann – vor allem, wenn man den kleinen Preis bedenkt. Die Vorstellung, durch cleveres Anordnen von Pflanzen und Tieren ein harmonisches Natur-Zuhause zu gestalten, ist total einfallsreich und kann schnell süchtig machen. Das Spiel lädt einfach zum totalen Entspannen ein. Aber es gibt leider auch ein paar Schattenseiten: Der Raum auf den Spielfeldern ist stark begrenzt, was schnell dazu führen kann, dass man sich den Kopf darüber zerbricht, wie man am besten alles unterbringen kann. Und der Schwierigkeitsgrad? Der steigt ziemlich rasant an, was für manche frustrierend sein kann. Auch wenn es verschiedene Umgebungen gibt, fühlt sich das Spiel nach einer Weile etwas begrenzt an. Man hat irgendwann das Gefühl, alles gesehen zu haben, was die Lust auf weitere Runden etwas dämpfen kann. Dennoch: Wer Lust auf ein besonderes und packendes Knobelspiel mit Natur-Flair hat und über den beschränkten Umfang hinwegsehen kann, bekommt hier für wenig Geld ordentlich Rätselspaß. Ideal für ein paar ruhige, aber herausfordernde Stunden!
Richtig gute alte Point-and-Click-Adventures sind derzeit rar. Umso schöner, dass Raw Fury eine Fortsetzung zu Kathy Rain veröffentlicht. Im Oldschool-Pixellook scheint Kathy nun deutlich erwachsener zu sein und löst einen mysteriösen Fall, was mir ausgesprochen gut gefällt. Die Story und die englischen Sprecher vermitteln die spannende Geschichte hervorragend, und die Rätsel sind ansprechend und vielseitig. Hier müssen tatsächlich, ähnlich wie in alten Textadventures, ganze Wörter eingetippt werden. Technisch wären heutzutage andere Maßstäbe gesetzt, aber Kathy Rain 2 braucht sich nicht hinter den großen Namen zu verstecken. Kathy Rain 2 setzt die Stärken des Originals nahtlos fort. Die ausgefeilte Story und die überzeugende englische Sprachausgabe ziehen einen tief in Kathys neuen Fall hinein. Die cleveren Rätsel fordern das Gehirn, ohne unfair zu sein – die Rückkehr zu Texteingaben ist ein charmanter Verweis auf die Wurzeln des Genres. Trotz Retro-Looks erzeugt das Spiel eine dichte, spannende Atmosphäre, die man oft vermisst. Es ist ein Beweis, dass eine fesselnde Geschichte und gutes Gameplay wichtiger sind als hochauflösende Grafiken. Für Liebhaber klassischer Adventures ist Kathy Rain 2 ein klares Highlight, das beweist, dass gute Fortsetzungen das Original sogar übertreffen können. Es ist eine gelungene Rückkehr zu den Wurzeln des Genres, die sowohl Nostalgiker als auch neue Fans begeistern wird.
Mit Hotel Architect haben wir einen niedliches Cozy Game. Das Spiel braucht nicht viel Erklärung und man ist auch schnell drin. Wenn man den Namen liest, weiß man was einem erwartet. Wir bauen uns ein Hotel auf, brauchen natürlich Zimmer für die Gäste, eine Rezeption, eine Wäschekammer, einen Technikraum und zu guter Letzt ein Restaurant inklusive Küche. Je nachdem wie groß die Zimmer dann ausfallen und mit welchen Möbeln wir sie bestücken, sind andere Gäste an dem Zimmer interessiert. Nach ein paar Tagen kommt dann ein Kritiker und wenn alles gut läuft, kriegen wir eine positive Bewertung, unser Hotel fällt mehr auf und wir bekommen Upgrade-Punkte, um die Zimmer noch besser auszustatten. Das ist im Grunde das simple Prinzip von Hotel Architect: Kein langes Tutorial, keine nervigen Aufgaben. Wer dann noch sein Personal personalisieren möchte, kann dies im Editor sogar tun. Im Early Access haben wir aktuell vier Szenarien, die alle verschieden Herausforderungen mit sich bringen. Hotel Architect ist nun kein Sims oder Anno, wo man schnell mal viele Stunden mitverbringt, aber zum Abschalten nach der Arbeit ist das Spiel genau richtig.
Als Old-School-GTA-Klon mit einem frischen Polizei-Setting bietet The Precinct eine willkommene Abwechslung. Die Kernmechanik der Polizeiarbeit in Averno City – von Routinekontrollen bis zu wilden Verfolgungsjagden – ist breit gefächert und sorgt für kurzweilige Unterhaltung, auch wenn die Dichte an Verbrechen manchmal Überhand nimmt. Deutlich spürbar ist jedoch das limitierte Budget: Die Menüs wirken karg, die Story wird minimalistisch in Standbildern erzählt. Schwerwiegender sind allerdings die technischen Mängel wie missionsblockierende Bugs und Animationsprobleme, die den Spielfluss empfindlich stören können. Trotz dieser Mankos und eines eher simplen Auftretens ist The Precinct zu einem Preis von circa 30 Euro eine akzeptable Wartezeit auf das nächste GTA, die ihre Momente hat.
Und wieder einmal schlüpfen wir in die Rolle des DOOM-Slayers. Alles Unheilige und Böse muss sich unserem Waffenarsenal in den Weg stellen. Und ja, ihr habt es richtig erraten, auch diesmal hat es nicht die geringste Chance gegen die Unmenge an Feuerkraft und unser neues Kettensägenschild. Was man sich bei dem Namen DOOM erwartet, bekommt man auch. Die Story ist nett, aber auch nicht mehr. Und leider wird angenommen, dass sich jeder in der Welt auskennt. Neulinge werden sich aber oft die Fragen stellen was hier jetzt überhaupt gemeint wurde. Aber gerade für Neueinsteiger bietet das Spiel mit seinen vielen Schwierigkeitsgraden die Möglichkeit für einen „sanften“ Einstieg. Routiniers werden sich auf Anhieb fühlen wie im eigenen Wohnzimmer. DOOM ist wieder einmal DOOM und das ist auch gut so. Ob es da dann auch Level benötigt, wo man in einem riesigen Mech unterwegs ist, oder auf einem Drachen mit Flügeln aus Laserstrahlen reitet ist eine berechtigte Frage. Ich hätte sie nicht benötigt. Aber immerhin gibt es 22 Level, welche für eine tolle Spielzeit sorgen. Der Widerspielwert ist jetzt nicht so besonders hoch, es sei denn man komplettiert gerne und sammelt gerne alles, was es in der Welt zu finden gibt. DOOM: The Dark Ages bietet Fans des Slayers und Neulingen jede Menge Action in einer guten Qualität. Wer auf Nonstop Action für Erwachsene steht kommt nicht um den Slayer rum.
War Rats: The Rat Em Up erinnert ziemlich an eines der älteren Spiele aus der Flash-Ära. Als Ratte ziehen wir mit unseren Mitstreitern in den Krieg gegen unsere Feinde und müssen versuchen, deren Basis zu zerstören. Dargestellt wird dies in eine 2D-Ansicht wo wir uns von links nach rechts bewegen. Mitten im Geschehen haben wir die Möglichkeit neue Truppe zu rekrutieren, die für uns kämpfen, Waffen zu finden oder an manchen Stellen die 2D-Karte mit Geschütztürmen, Schreinen, Teleportern oder anderen Gebäuden zu spicken, die uns den Kampf einfacher gestalten. Wichtig ist, dass wir selber nicht sterben dürfen, unsere Kumpanen, die wir vorausschicken, dienen hier nicht nur als Waffe, sondern als unser Schutzschild. Somit ist es hier nicht möglich einfach loszuballern, sondern es benötigt eine gewisse Strategie, um die Level zu schaffen. Sterben wir, dürfen wir die Level erneut spielen. Dies ist tatsächlich auch mein größtes Problem an dem Spiel. Gerade zu Beginn, weil wir nichts aushalten, passiert es ziemlich oft, dass wir draufgehen und man relativ schnell gefrustet ist. Immerhin haben wir im Story-Modus die Option “Friendly Fire” auszuschalten. Eine vielversprechende Roadmap während der Early Access Phase mit neuen Gegnertypen, Waffen, Modi und einem Multiplayermodus wurde bereits vorgestellt, sodass wir gespannt sein können wie sich das Spiel in Zukunft weiterentwickeln wird.
Clair Obscur: Expedition 33 erweist sich als wegweisend für das Genre der rundenbasierten Rollenspiele. Entgegen der Annahme, klassische Kampfmechaniken seien überholt, demonstriert das kleine Entwicklerteam eindrucksvoll, wie fesselnd und innovativ diese sein können. Der Titel ist ein beeindruckender Beweis für Kreativität und technisches Können, insbesondere durch die atemberaubende audiovisuelle Präsentation dank der Unreal Engine 5. Die visuelle Opulenz und der detailreiche Sound verschmelzen zu einem immersiven Erlebnis, das seinesgleichen sucht. Das Kampfsystem überzeugt durch seine strategische Tiefe und Zugänglichkeit gleichermaßen. Spieler tauchen ein in eine tiefgründige Geschichte, die mit aufwendigen, cineastischen Zwischensequenzen erzählt wird und ein unvergessliches Dark-Fantasy-Epos entfaltet. Trotz kleinerer Abstriche in der direkten Steuerung und der gelegentlich herausfordernden Orientierung in den komplexen Umgebungen, überwiegt der positive Gesamteindruck deutlich. Clair Obscur: Expedition 33 ist mehr als nur ein Spiel – es ist ein herausragendes und absolut empfehlenswertes Rollenspielerlebnis, das neue Maßstäbe setzt.
Überraschend bekamen Fans das Spiel des Jahres 2006 als Shadow Drop. Da hieß es direkt loszocken und in Nostalgie schwelgen. Doch wie gut ist die Umsetzung gelungen und wie gut lässt sich ein so altes Spiel heute spielen. Die Antwort ist: Erstaunlich gut! Das Team hat viel Liebe in Verbesserungen und die Grafik gesetzt. Dabei bleibt aber der Geist von Oblivion erhalten, sodass man die Verbesserungen nicht als große Änderungen wahrnimmt und das ist eine Kunst. Das Levelsystem wurde dahingehend überarbeitet, dass wir nun nicht nur beim Aufstieg der Hauptattribute das Hauptlevel steigern, sondern von jeder einzelnen Fähigkeit. Was ich als angenehm empfand sind die kurzen Wege und das Schnellreisesystem. Durch die Unreal Engine 5 wurde die Grafik aufgehübscht und lässt die Welt in neuem Glanz erstrahlen, die dem Spiel das Alter nicht ansehen lässt. Spielerisch hat sich nicht allzu viel verändert, was aber auch gut ist, denn es handelt sich nicht um ein Remake, aber das Remaster schafft es, den alten Geist von damals wiederzuerwecken, danke!
Die ursprüngliche PS4-Version von Days Gone litt unter erheblichen Performance-Problemen, insbesondere einer einbrechenden Bildrate, die den Spielspaß empfindlich störte – ironischerweise mehr als die eigentlichen Zombiehorden. Auf der PS5 lief bereits die ältere Version technisch problemlos, die Remastered-Auflage stellt nun die finale Politur dar. Die Entscheidung, ob das 10-Euro-Upgrade zur PS5-Fassung gerechtfertigt ist, hängt stark von den eigenen Ansprüchen ab, da viele der Detailverbesserungen erst im direkten Vergleich wirklich ins Auge fallen. Ein klarer Pluspunkt ist die überarbeitete, deutlich realistischere Lichtdarstellung, die vor allem nächtliche Erkundungstouren mit dem Motorrad atmosphärischer gestaltet. Neben den zusätzlichen Modi (Horde, Speedrun, Permadeath) sowie der Integration von DualSense und 3D-Audio sucht man nach substanziellen, spielverändernden Neuerungen jedoch vergeblich. Für Liebhaber des Zombie-Shooter-Genres und all jene, die das Original verpasst haben, ist die Remastered-Version sicherlich einen Blick wert. Wer das Abenteuer auf der PS4 jedoch bereits erlebt hat, wird angesichts der eher kosmetischen und inhaltlich überschaubaren Erweiterungen wohl kaum einen zwingenden Grund für ein erneutes Investment sehen.
Wow, was war das nur für ein Start in die Saison 2025. Die Marquez-Brüder haben bis jetzt allen anderen gezeigt, wo der Hammer hängt, und führen die WM an. Aber auch im Mittelfeld zeigt sich, dass einiges möglich ist und Überraschungen bei jeder Kurve lauern können. Genau die richtige Zeit sich selbst auf das Bike zu begeben und die eigene Saison 2025 zu starten. Wie immer steht die komplette MotoGP-Lizenz zur Verfügung inklusive Moto2 und Moto3. In der Karriere hat man mehrere Möglichkeiten bei der Entwicklung des Bikes mitzuhelfen und unterschiedliche Ziele zu erreichen. Alles bringt Punkte und uns näher zum Titel der Legende. Optisch sieht das Spiel sehr hübsch aus, allerdings mangelt es nach wie vor an der Stimmung. Wo sind die Fans mit den Fahnen und Rauchzeichen? Der Sprecher, der uns mit Infos zur Strecke vor und nach den Sessions versorgt hat, wurde ausgetauscht. Man hört nun den aktuellen MotoGP-Sprecher Edgar Mielke (SKY) statt wie bisher Christian Brugger (Servus TV). Der neue Arcade Modus bringt die Action noch näher an Anfänger:innen. Es macht den Einstieg einfacher, aber man kann natürlich bis zur Simulation alles skalieren. Insgesamt stellt das Spiel für mich eine leichte Steigerung gegenüber dem letzten Jahr dar. Wie immer stellt sich die Frage, ob man jedes Jahr ein neues Spiel benötigt. Aber das kann man sich nur selbst beantworten. Für Einsteiger ist die 25er Version auf alle Fälle die derzeit beste Variante, und Fans werden sie sich sowieso besorgen.
Tempest Rising beamt RTS-Veteranen auf eine nostalgische Zeitreise in die 90er-Jahre und fängt das unnachahmliche Command-&-Conquer-Feeling gekonnt ein. Die Vertrautheit ist dabei ein zweischneidiges Schwert: Einerseits schwelgen Fans in Erinnerungen und genießen das klassische, solide Gameplay. Andererseits hätten sich Doktrinen und der Multiplayer-Modus etwas mehr Eigenständigkeit verdient. Optisch beeindruckt Tempest Rising mit der Unreal 5 Engine, während der vertraute Sound und Stil zwar kaum Neues wagen, aber das Retro-Erlebnis stimmig untermalen. Storytechnisch fehlt es dem digitalen Krieg zwar an echter Tiefe, doch die aufwendigen Zwischensequenzen zeigen den ambitionierten Ansatz. Insgesamt liefert Tempest Rising eine technisch versierte und äußerst unterhaltsame Neuinterpretation eines RTS-Klassikers, die trotz kleinerer Innovationslücken das Herz von Genrefans höher schlagen lässt.
Dieses mal besucht unser Privatdetektiv Sebastian das Spiel Clair Obscur: Expedition 33. Irgendwo müssen doch die guten Spiele versteckt sein...
Ein weiteres Soulslike hat es auf meine Konsole geschafft und ich muss sagen, es hat Spaß gemacht! The First Berserker: Khazan hat mich echt positiv überrascht. Untypisch für Soulslike haben wir mehrere Talentbäume die wir skillen können, eine Story, die mit NPCs und Zwischensequenzen erzählt wird und einen Cell-Shading-Look der sehr gut zu einem Anime-Spiel passt. Die Schlauchlevel die wir erkunden werden auch mehr als einmal genutzt. Wenn wir eine Mission geschafft haben, schalten wir in der Regel eine neue Nebenmission frei und müssen quasi nochmal zurück, aber meistens haben wir einen anderen Startpunkt und das Level sieht auch etwas anders aus. Man kann sich natürlich drüber streiten, ob ein Soulslike-Spiel den Schwierigkeitsgrad einfach braucht, den letztlich sollen diese Art von Spielen ja schwer sein, aber ich finde es eine willkommene Abwechslung. Somit hat man ein Spiel, was für Einsteiger definitiv interessant ist. Wer neugierig ist, sollte sich also mal die Demo anschauen.
Am Anfang erinnert Atomfall sehr stark an Fallout. Wir erwachen in einem Bunker und ein Fremder mit Gasmaske erzählt uns irgendwas von einem Übergang. Dazu gibt er uns eine Sicherheitskarte, welche uns Zugang verschaffen soll. Wir erinnern uns an nichts, also begeben wir uns schnell nach draußen. Dort erwartet uns eine Welt nach einem atomaren Zwischenfall, soweit die Parallelen zu Fallout.Von nun an bekommen wir Hinweise, wer uns mehr über die Ereignisse und den Übergang erzählen könnte, sowie uns aus dieser Zone heraus helfen kann. Das Quest-System ist dabei besonders und funktioniert ohne Questmarker. Wir sammeln Waffen, Gegenstände oder Rezepte um selber Gegenstände zu craften. Auch Gegner treffen wir regelmäßig, welche am Anfang ziemlich schwer zu bekämpfen sind. Die KI ist allerdings eher schlecht. Durch gefundene Bücher sammeln wir Fähigkeitspunkte. An sind ist die Atmosphäre sehr cool gemacht, allerdings hätte ich mir noch einen Tag-Nacht-Wechsel gewünscht. Insgesamt hatte ich aber viel Spaß mit Atomfall.
Ich war Feuer und Flamme für die Rückkehr dieser legendären Serie, und das Spiel fängt definitiv den Geist der alten Commandos-Titel ein. Die taktische Tiefe, das Schleichen, die einzigartigen Fähigkeiten der Charaktere – das alles ist da. Und die größeren Karten? Visuell beeindruckend, aber leider fühlt es sich oft so an, als ob das Spiel mich zu einem ganz bestimmten Lösungsweg zwingt. Die Freiheit, verschiedene Strategien auszuprobieren, ist geringer als erhofft. Und dann wären da die Bugs: Glitches, bei denen Charaktere durch Wände laufen, KI-Aussetzer, bei denen Gegner plötzlich unsichtbar werden, und Abstürze, die mich mitten in einer perfekt geplanten Mission aus dem Spiel geworfen haben. Es war frustrierend. Trotzdem, wenn das Spiel läuft, ist es ein Fest für Oldschool-Strategiefans. Die Herausforderungen sind knackig, die Missionen spannend und der Koop-Modus kann mit einem Freund richtig Laune machen, obwohl viele Missionen dafür gar nicht ausgelegt sind. Aber diese technischen Probleme… sie trüben das Erlebnis erheblich. Und die limitierte taktische Flexibilität enttäuscht.
Urban Jungle ist ein wunderbar entspannendes Cozy Game, das den Stress des Alltags vergessen lässt. Es ist mehr als nur ein Dekorationsspiel; es vermittelt auf spielerische Weise Wissen über die Bedürfnisse verschiedener Pflanzen, indem man für jede Pflanze den idealen Platz in den Wohnungen findet. Die beruhigende Musik, die liebevoll gestaltete Grafik und das Fehlen von Zeitdruck tragen zur Wohlfühlatmosphäre bei. Besonders hervorzuheben sind die interaktiven Objekte wie Lampen, mit denen man die Lichtverhältnisse anpassen kann, um die Bedürfnisse der Pflanzen zu erfüllen. Dabei erleben wir die herzerwärmende Geschichte einer Frau in verschiedenen Lebensabschnitten. Die Möglichkeit eine Katze zu streicheln, und die botanischen Namen der Pflanzen, sind nette Details, die das Spiel abrunden. Ein perfektes Spiel, um sich zurückzulehnen und die eigene grüne Oase zu gestalten.
Nach den Spekulationen hat Nintendo endlich die Nintendo Switch 2 offiziell vorgestellt! In dieser Folge unseres Podcasts nehmen wir die Nintendo Direct-Präsentation genau unter die Lupe und diskutieren alle wichtigen Ankündigungen. Wir sprechen über die neue Hardware, die technischen Spezifikationen und die neuen Funktionen der Konsole. Welche Verbesserungen gibt es im Vergleich zur ursprünglichen Switch? Und was hat es mit dem neuen C-Button auf sich?
Wer mich kennt weiß, dass ich ein großer Fan der japanischen Kultur bin. Und da ich es leider immer noch nicht geschafft habe dieses Land zu besuchen, hole ich diesen Drang sehr gerne in Games wie Ghost of Tsushima und Rise of the Ronin nach. Da endlich mein großer Wunsch das AC Setting nach Japan zu bringen erfüllt wurde, muss sich dieses Spiel natürlich auch den Vergleich mit den zwei Open World Spielen gefallen lassen. Und es freut mich mitzuteilen, dass es eine klare Verbesserung zu Valhalla und Mirage gibt, und es sich daher auch nicht vor den beiden zu verstecken braucht. Es spielt sich wieder wie ein typisches Assassin's Creed aber man hat an einigen Stellen Änderungen vorgenommen, die es wieder origineller wirken lassen. Die unterschiedlichen spielbaren Charaktere Naoe und Yasuke, und die dadurch entstehenden Variationen in den Möglichkeiten Missionen zu spielen macht echt viel Spaß. Und das Setting wurde wunderschön umgesetzt. Obwohl manche Animationen veraltet wirken, merkt man, dass man sich diesmal auf die aktuellen Konsolen konzentrieren konnte. Auch die Steuerung ist flüssiger als Mirage, könnte aber trotzdem noch etwas verbessert werden. Alles in Allem geht es für AC wieder bergauf. Da die Entwickler auch verlautbart haben, dass noch einiges für Shadows kommt, kann es SEIN, dass wir sehr lange Spaß an dem Spiel haben werden. Ich genieße es auf jeden Fall wieder im feudalen Japan unterwegs zu sein.
Im neuen Sims-4-Addon dreht sich alles um Hobbys...und Business. Gefühlt gab es diesen Namen als Addon auch schon mal mit „Open for Business“. Hier geht es aber mehr darum, aus den Hobbys dann ein eigenes kleines Geschäftsmodell zu entwickeln. Wir können Tätowierer werden und uns kreativ auf den Körpern anderer ausleben. Damit einhergehen wurde auch die Möglichkeit der Tattoos überarbeitet, wir können diese jetzt frei zeichnen oder auch aus der Galerie herunterladen, es gibt Layer und die Möglichkeit Farbe, Deckkraft und Helligkeit anzupassen. Mit höherem Level schalten wir neue Motive frei. Außerdem können wir zum Beispiel nützliche Gegenstände töpfern, aber auch in anderen Bereichen ein Kleinunternehmen öffnen. Das ganze Business betreiben wir von zuhause und so können wir hier auswählen welchen Bereich wir die Öffentlichkeit zugängig machen, was die Angestellten tun sollen und generell was wir anbieten.
Hazelight Studios weiß einfach, wie Koop funktioniert. Nach It Takes Two liefern sie mit Split Fiction erneut ein Meisterwerk. Diesmal spielen wir zwei Buchautorinnen, eine schreibt Fantasy, eine Science Fiction. Durch einen Zwischenfall geraten sie bei einer Simulation aus Versehen in die gleiche Welt und erleben fortan Geschichten aus ihren beiden Köpfen zusammen. Dabei gibt es immer einen Hauptstrang und Nebengeschichten. Die Kreativität ist dabei so unfassbar groß, dass fast nie Langeweile aufkommt und auch das Koop-Gameplay funktioniert super. Immer müssen wir gut zusammen arbeiten und beide haben je ihre eigenen Spielweisen. Es wird geklettert, gesprintet, sich per Enterhaken fortbewegt oder auch mal gefahren oder geflogen. Das Genre ändert sich regelmäßig, jedoch fühlten sich ein paar Levelpassagen unnötig lang an. Wer übrigens keine Option auf Couch-Koop hat, der kann mit dem Freunde-Pass einen Freund zum gemeinsamen Zocken einladen. Dieser braucht das Spiel nicht zu besitzen, das nennen wir guten Service!
Nie war es lustiger ein eigenes Museum aufzubauen. Im gewohnten Two-Point-Prinzip eröffnen wir als Kurator nach und nach neue Museen und müssen die Sternebewertungen hochtreiben. Dabei dient die Kampagne auch als Tutorial und führt neue Spielelemente sanft ein. Wir präsentieren unsere teils sehr witzigen Exponate aus unterschiedlichen Themengebieten in unserem Museum und müssen neben dem Eintritt Geld durch Spenden sammeln. Diese fallen größer aus, wenn die Gäste mehr Begeisterung und Wissen sammeln. Das wiederum steigert sich durch die Qualität der Exponate, also schnell eine Expedition gestartet um neue und höherwertige zu sammeln. Die Expeditionen beinhalten dabei Zufallselemente, wie Ereignisse oder Verletzungen und eben die Qualität der Exponate. Gerade gegen Ende des Spiels, wenn man die Sammlung vervollständigen möchte nervt dieses Element schon ein wenig. Dies ist aber mein einziger Kritikpunkt. Der Spielkreislauf aus Expeditionen, Bauen, Managen und Feintuning macht unglaublich viel Spaß und durch die Kampagne hat man genug Abwechslung, da man nahtlos zwischen seinen verschiedenen Museen mit jeweils eigenem Sternerang wechseln kann und muss, um im Kuratorenlevel aufzusteigen. Auch der gewohnte Two-Point-Humor kommt nicht zu kurz. Für mich ist dies das beste Two-Point-Spiel.
Spilled! ist ein charmantes Indie-Spiel, das mit seiner entspannten Atmosphäre und dem Fokus auf Umweltschutz punktet. Die Spielerin oder der Spieler übernimmt die Rolle eines Bootsführers, der sich die Meere von Verschmutzung freisammelt. Das Spielprinzip ist einfach und doch intensiv: Man steuert ein kleines Boot, sammelt Müll und Öl ein und macht mit verdienten Goldmünzen das Boot immer besser und umweltfreundlicher. Die liebevoll gestaltete Pixelgrafik und die beruhigende Musik schaffen eine angenehme Spielumgebung, in die man sich gerne verliert. Die Upgrades des Bootes sorgen immer wieder für einen kleinen Motivationsschub und neue Herausforderungen. Auch wenn die Spielzeit mit etwa einer Stunde relativ kurz ist, hinterlässt Spilled! einen nachhaltigen Eindruck. Die Entwicklerin Lente hat ein wichtiges Thema, das auch uns alle betrifft, auf eine spielerische Weise aufgegriffen. Und spendet außerdem einen Teil der Einnahmen an die WDC Wal- und Delfinschutz Organisation. Im Gameplay erinnert uns Spilled! an Titel wie Dredge oder Dave the Diver, das Wechselspiel des Bootes mit der Umwelt steht aber im Vordergrund. Ein kleines aber feines Spiel, das nicht nur Spaß macht, sondern auch kurz zum nachdenken anregen soll.
Roguelite ist ein Genre, mit dem ich noch nie viel anfangen konnte. Wenn es aber darum geht ein Königreich aufzubauen, dann sieht das ganze schon anders aus. Dass wir als König immer ein wachsames Auge auf unser Königreich haben müssen, damit unsere Untertanen auch arbeiten ist eine witzige Mechanik. Die immer wieder kommenden Wellen von Gegnern werden herausfordernder und richtige Bosse haben dann sogar eine kleine Animation, wenn sie den Bildschirm betreten. In der Demo ist der Platz im Königreich noch recht eng. Man muss also schon strategisch vorgehen, wo man am besten seine Gebäude platziert und somit auch gleichzeitig nutzen kann. Der aktuelle Inhalt in der Demo ist natürlich recht spärlich. Wir haben nur einen König sowie einen Spielmodus zur Auswahl. Wie es für ein Roguelite üblich ist, werden wir mit jedem Durchgang besser, auch wenn unser Königreich mal in Welle 60 fällt oder bei Welle 170. Der Pixellook verleiht dem ganzen den typischen Indie-Charme und steht dem Spiel gut. Schauen wir mal, was aus dem Spiel wird, wenn es dann fertig ist.
„Ach komm, schaue ich mal kurz rein“, sagte ich und habe damit ein komplettes Wochenende rumbekommen. Monster Hunter Wilds hat mich gefesselt und mir bisher unheimlich viel Spaß gemacht. Die Hauptstory ist nach ca. 10-15 Std erledigt, danach hat man noch weitere Story-Missionen und dann geht der Grind erst richtig los! Aktuell habe ich 60 Stunden investiert und es werden noch mehr. Woran liegts? Ich bin nie allein. Man kann sich direkt NPCs zur Unterstützung holen, natürlich nur wenn man möchte, oder aber auch andere Spielern. Zusammen jagt es sich einfach besser. Ansonsten ist auch immer unser feliner Begleiter dabei, der tatkräftig unterstützt. Die wohl beste Neuerung, meiner Meinung nach, ist, dass die Rüstungen nicht mehr an das Geschlecht gebunden sind. Männlicher Charakter und knappe Rüstungen wie man es bei weiblichen Charakteren gewohnt ist, ist hier also kein Problem. Was ein kleines Problem ist, ist sowohl anfangs die Steuerung als auch später immer noch das Menü bzw. das UI. Das fühlt sich nicht rund an. Vielleicht ist es am PC mit Maus und Tastatur angenehmer, aber am Controller nicht praktisch. Ich freue mich aber auf weitere Stunden in den Jagdgebieten und aufs fröhliche Monster Schnetzeln.
Ich liebe ja Stealth-Games und dies hier ist durch und durch eines der guten Sorte! Allerdings finde ich das Setting extrem interessant und innovativ, wir befinden uns nämlich in einem Kloster des 18. Jahrhunderts, in dem wir fünf Gefangene spielen, welche versuchen zu entkommen, denn hier geht etwas merkwürdiges vor sich. Der Clou des Ganzen ist, dass die Charaktere alle unterschiedliche Fähigkeiten, Ängste und Schwächen haben, die es zu kombinieren gilt. Dabei müssen wir den Wachen ausweichen, sie ablenken oder umhauen, Kisten plündern, Rätsel lösen, Schlösser knacken, neue Wege freischalten, mit Charakteren reden und vieles mehr. Dabei müssen wir stets auf der Hut vor unseren Ängsten sein, wie etwa offenes Feuer, Leichen, Gargoyles oder Dunkelheit, denn jeder Charakter hat Lebenspunkte und einen Geisteszustand und dieser sinkt mit den Ängsten und automatisch am Ende des Tages. Sinkt er auf Null, so erhalten sie neue Ängste und Einschränkungen, welche das Spiel noch schwerer machen. Das Spiel hat einen Tag-Nacht-Rhythmus, wobei wir tagsüber mit 3 Charakteren unterwegs im Kloster sind, können wir nachts unsere Gruppe verwalten und etwa Gegenstände herstellen, sie heilen, den Geist heilen oder mit den Wachen handeln. All diese vielen Mechaniken machen das Spiel unglaublich abwechslungsreich und ich hatte eine Menge Spaß.
Mit Civilization VII ereilt uns ein neues Zeitalter der beliebten 4X-Reihe und gleich vorweg, ja es geht neue Wege im Vergleich zum Vorgänger. Angefangen mit der Kombination aus Anführer und Volk, dies können wir jetzt beliebig zusammenstellen. Dabei hat der Anführer und das Volk jeweils eigene Fähigkeiten, was uns bereits zu Beginn schier endlose Kombinationsmöglichkeiten gibt. Hinzu kommen die drei Zeitalter. In jedem neuen Zeitalter wählen wir dann wiederum eine neue Zivilisation, da die alte untergeht. Je nachdem wie gut wir im vorherigen waren, desto mehr Boni haben wir im neuen. Es gibt in jedem Zeitalter eine Art Questreihe für die unterschiedlichen Siegbereiche wir Militär, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft. Dabei sammeln wir dann Boni für das nächste Zeitalter. Weiterhin wurde die Diplomatie überarbeitet und eine neue Währung, Einfluss, hinzugefügt. Diese ermöglicht es uns auch uns mit den „Barbaren“ anzufreunden, sodass sie uns auch anschließen können. Generell bietet das Spiel noch viele weitere Neuerungen, als Kritik muss man jedoch das Interface hervorheben, welches unausgereift, besonders im Stadtbildschirm unübersichtlich ist. Manchmal weiß man einfach nicht, welche Konsequenzen das Handeln gerade hat, da wäre mehr Erklärung besser gewesen, aber hier wird hoffentlich noch dran gearbeitet.
Kingdom Come Deliverance 2 liefert eine vollgepackte, realistische, große Open-World Mittelalterwelt mit Burgen und Dörfern, Wäldern und allerhand Leben, die wieder darauf wartet, erkundet zu werden. Wie klasse ist bitte, dass NPCs nicht nur einen geregelten Tagesablauf haben, sondern sich auch Dinge wie Einbrüche und Diebstähle merken können? Und das alles ohne große technische Probleme? Klar gibt es hin und wieder die typischen Open World Wehwehchen wo Charaktere mal komisch Laufen oder sich durchglitchen, dies passiert allerdings sehr selten und Gamebreaking-Bugs sind nicht aufgefallen. Die zahlreichen Nebenaufgaben neben der Hauptstory, die im Übrigen sehr tolle Geschichten mitbringen, geben uns mehr Informationen über die Welt und die Geschehnisse der beiden Parteien Sigismund und König Wenzel. Und so ziemlich alle Missionen können verschieden zu Ende gebracht werden, sei es durch reine Redekunst, Stealth oder direkte Konfrontation! Und dann gibt es noch Heinrich und Hans. Selten habe ich in einem Rollenspiel so eine grandiose freundschaftliche Beziehung gesehen wie bei den beiden. Generell ist das Spiel nicht nur voll mit einer gewissen Ernsthaftigkeit, sondern auch mit einem schrägen Humor, wo garantiert ein Lächeln ins Gesicht gezaubert wird! Fabelhaft! Wer Lust hat, in eine Welt ohne Fantasy, aber trotzdem mit einer tollen Geschichte und Charakteren einzutauchen, wird mit Kingdom Come: Deliverance 2 definitiv eines der besten Spiele des Jahres erleben!
Das Leben ist ein ständiges Warten – auf den Bus, den Download oder das Gepäck. Kann dieses allgegenwärtige Gefühl ein ganzes Spiel tragen? Eine interessante Frage. Meine Erfahrung auf der Nintendo Switch zeigt, dass "Warten" ideal für kurze Spielsessions in realen Wartezeiten ist – eine ironische, aber effektive Art, die Zeit zu überbrücken. Die über 100 Level mit ihren humorvollen, alltäglichen Szenarien sind dabei durchaus unterhaltsam.Allerdings offenbart das Spiel auch Schwächen. Die träge Steuerung und die begrenzten Interaktionsmöglichkeiten in den Levels können frustrieren. Auch die Tatsache, dass "Nichtstun" oft zum Erfolg führt, mindert die Herausforderung. While Waiting ist somit ein Spiel, das polarisiert: Wer die Ironie schätzt und einen Lückenfüller für kurze Wartezeiten sucht, findet hier durchaus Unterhaltung. Wer jedoch ein anspruchsvolles Gameplay erwartet, könnte enttäuscht werden. Letztendlich ist 'Warten' ein cleveres Konzept, das in der Umsetzung nicht ganz sein Potenzial ausschöpft, aber den Alltag auf humorvolle Weise erträglicher machen kann.
Ubisoft, einst der Garant für innovative Open-World-Erlebnisse, steht heute vor großen Herausforderungen. 2024 war ein Jahr voller Fragezeichen. Sebastian und Dennis, wir tauchen tief ein in die Gründe für die Krise und analysieren, welche Faktoren zum Scheitern der großen Spiele beigetragen haben. Können sich die Franzosen wieder erholen und ihre Stellung in der Spieleindustrie zurückerobern?
Ein neues Jahr, ein neues Abenteuer! 2025 verspricht, ein gutes Jahr für Gamer zu werden. Von lang erwarteten Sequels bis hin zu innovativen Indie-Titeln – die Spielelandschaft explodiert vor neuen Möglichkeiten. In dieser Folge tauchen wir tief ein in die heißesten Releases, die spannendsten Trends und die größten Überraschungen des Jahres. Schnappt euch eure Kopfhörer und lasst uns gemeinsam die Welt der Videospiele erkunden!
Der Ersteindruck des Spiels ist sehr gut und es erinnert an klassische Taktik-RPGs im Piraten-Setting. Die Präsentation ist auch sehr gut und die Story wird in Comics erzählt. Die Level lassen sich erkunden und man findet hier und da nützliche Items, allerdings ist man am Anfang überfordert und es fehlt oft an guten Erklärungen, sodass man gar nicht genau weiß, was man da aufsammelt. In den taktischen Rundenkämpfen wird das Ganze dann noch verwirrender, hat man sich aber einmal an die Würfelmechanik gewöhnt, dann macht es durchaus Spaß. Generell wird alles ausgewürfelt, die Waffen haben dabei unterschiedlich große und viele Würfel als Basis und auch die zu würfelnde Zahl variiert. Abseits davon haben die Charaktere noch eigene Fähigkeiten und sie lassen sich beim Aufleveln verbessern. Generell levelt man seine ganze Mannschaft auf, indem man Beute an sie verteilt, was ich ganz passend fand. Insgesamt ist das Spiel recht kurz und eben sehr linear aufgebaut, an der ein oder anderen Stelle hätte ich mir echt mehr Erklärung gewünscht, wenn man jedoch auf Piraten und Taktik-RPGs steht, kann man hier durchaus Spaß haben.
Der finale Podcast im Jahr 2024 und somit das Schlusswort gehören natürlich auch wieder den alten Säcken René und Sebastian. Sie widmen sich diesmal dem Thema Indiana Jones. Während René den Blasentee besorgt, stellt Sebastian den Stuhlkreis für den großen Kreis zusammen.
Fantasian - Neo Dimension war 2021 einer DER Japan-Rollenspiel Highlights für die Apple Arcade bzw. entsprechende Apple Geräte. Das damals in zwei Parts erschienene Spiel bekommen wir nun als Komplettpaket auf PC und Konsolen. Kommen wir direkt zum Highlight: Alle für uns zu bereisende Gebiete sind schöne handgemachte Dioramen, in denen 3D Charaktere in der Nachbearbeitung platziert werden. Aber dies ist auch gleichzeitig ein Problem, denn wenn wir uns bewegen und die ohnehin feste Kamera die Position wechselt, geht die Bewegung von Hauptcharakter Leo leider nicht fließend über, sondern muss diese erneut ausgeführt werden. Das sorgt schon für sehr viele eher nervende Momente, da man so immer wieder neu ansetzen muss, um z.B einen einfachen Gang entlang zu gehen. Besonders viel Spaß macht das Kampfsystem, bei dem man seine Skills taktisch so platzieren muss, dass man am besten so viele Gegner wie möglich treffen möchte. Gerne mehr davon Square! Leider merkt man dem Spiel sein ursprüngliches Erscheinen für mobile Geräte sehr an und zumindest für den deutschen Raum gibt es Square untypisch ausnahmsweise keine deutschen Texte…
Erinnert ihr euch noch an die großen Ankündigungen und Erwartungen zu Beginn des Jahres? (GameFeature, das Magazin Level 210) Wir ziehen Bilanz und zeigen euch, welche Versprechen eingelöst wurden und welche Spiele uns vielleicht enttäuscht haben. Eine Reise durch die Höhen und Tiefen des Gaming-Jahres 2024 erwartet euch.
Marvel Rivals: Ein würdiger Konkurrent zu Overwatch? Die Frage ist eher, ob es nicht sogar Overwatch übertrifft. Mit einer starken Marvel-Lizenz im Rücken, setzt Marvel Rivals auf bewährte Elemente des Heldenshooter-Genres und erweitert diese um motivierende Teamfähigkeiten. Das Beste daran: Das Spiel ist komplett kostenlos. Alle 33 Helden sind von Anfang an verfügbar, ohne dass man tief in die Tasche greifen muss.
Path of Exile 2 überzeugt im Early Access mit einer fesselnden Lootspirale, die Spieler kontinuierlich motiviert. Der anspruchsvolle Schwierigkeitsgrad wird sicherlich einige Spieler herausfordern, doch wer durchhält, wird mit einem herausragenden Hack and Slay-Erlebnis belohnt. Das Gameplay übertrifft bereits jetzt viele Konkurrenten und bietet eine Tiefe und Vielseitigkeit, die ihresgleichen sucht. Auch wenn die Story noch Luft nach oben hat, steht sie nicht im Mittelpunkt des Spielerlebnisses. Path of Exile 2 setzt neue Maßstäbe im Genre und ist ein Muss für alle Freunde anspruchsvoller Action-Rollenspiele.
LEGO Horizon Adventures ist ein gelungener Versuch, die LEGO-Formel mit der faszinierenden Welt von Horizon Zero Dawn zu verbinden. Das Spiel besticht durch eine optisch beeindruckende LEGO-Welt und eine humorvolle Interpretation der bekannten Geschichte. Das lineare Gameplay, das auf das Wesentliche reduziert ist, bietet zusammen mit dem kooperativen Modus unkomplizierten Spielspaß. Allerdings müssen Fans der Serie auf eine offene Spielwelt und umfangreiche Sammelobjekte verzichten, was die Spielzeit hierdurch sehr verkürzt. Insgesamt ist LEGO Horizon Adventures ein solides Action-Adventure, das vor allem jüngere Spieler in den Bann ziehen kann. Fans der früheren LEGO Spiele werden jedoch einige wesentliche Elemente schmerzlich vermissen.
Sea Power ist ein vielversprechender Marinesimulator, der mit seiner beeindruckenden Detailtreue und dem hohen Maß an Realismus punktet. Die realistische Darstellung von Schiffen, Flugzeugen und Waffensystemen aus dem Kalten Krieg sowie die spannende Mischung aus Strategie und Taktik bieten ein intensives Spielerlebnis. Besonders für Fans von Militärsimulationen, die Wert auf historische Genauigkeit legen, ist Sea Power ein echter Leckerbissen. Leider wird das Potenzial des Spiels durch den derzeit sehr begrenzten Inhalt eingeschränkt. Die geringe Anzahl an Missionen und das Fehlen einer Kampagne schränken den Wiederspielwert ein. Auch die Tutorials sind für Anfänger noch zu rudimentär. Strategen werden zwar auf ihre Kosten kommen, doch für Gelegenheitsspieler ist die Eingewöhnungsphase möglicherweise zu steil. Fazit: Sea Power ist ein ungeschliffener Diamant, der mit etwas mehr Feinschliff zum absoluten Highlight im Genre werden könnte. Wer bereit ist, mit einigen Einschränkungen zu leben und sich für komplexe Militärsimulationen begeistert, wird mit Sea Power seine Freude haben.
Nachdem Square mit Octopath Traveler und zuletzt mit Star Ocean The Second Story R zwei der mit Abstand schönsten Pixelspiele der letzten Zeit herausgebracht hat, hat man sich intern nun einem anderen Rollenspielfranchise gewidmet. Mit Dragon Quest III HD-2D Remake schnappte man sich nun einen Titel aus dem Jahre 1988 und hat diesen ähnlich wie die beiden zuletzt erschienenen Spiele grafisch wunderschön aufpoliert. Auch hier funktioniert die Welt in ihrer charmanten 2D-HD Pixel Optik wirklich gut und oftmals, gerade wenn es Nacht ist oder der eine oder andere Lichteffekt durchscheint, war ich sehr beeindruckt von der Ästhetik. Das altbackene Rollenspielflair von damals bekam ein paar Quality of Life Features wie z.B einen Zielmarker für die nächste Reise. Allerdings hätte ich mir gerade im Speicherbereich etwas mehr QoL gewünscht, auch von den Kämpfen her bleibt bis auf die Optik alles beim Alten. Die vielen Random Encounter und einiges an Grinding könnten heutzutage den einen oder anderen Spieler, der das erste Mal mit der Serie in Kontakt kommt, allerdings etwas abschrecken...
In diesem Addon dreht sich passend zu Halloween alles um den Tod und auch was danach denn so passieren könnte. Vorbei ist die Zeit, in der wir uns nach dem Entfernen der Pool-Leiter für immer von unserem Sim verabschieden müssen. Dabei sind kostenlose Updates von bezahlbaren Inhalten zu unterscheiden. Kostenlos können alle jetzt Geister spielen und erstellen, außerdem reagieren Sims jetzt unterschiedlich auf den Tod eines anderen Sims. Zum Bezahlinhalt zählen erweiterte Optionen für die Geister wie Fähigkeiten, zwei neue Karrieren als Schnitter oder Bestatter, eine Bucketlist, die Option auf Wiedergeburt, eine neue Nachbarschaft, neue Objekte und vieles mehr. Die Motivation nun noch mehr Ziele mit dem Sim zu erreichen ist besonders durch die Bucketlist groß und auch die vielen Fähigkeiten als Geist bereichern das Spiel. Insgesamt ist auch der typisch simlische Umgang mit dem schweren Thema Tod sehr gut gelungen und dieses Addon zählt als eines der besten.
Baphomets Fluch hat damals die Adventure-Szene nachhaltig bereichert und bewiesen, dass es neben den LucasArts-Klassikern noch weitere Perlen zu entdecken gab. Charles Cecil hat mit seinem Werk einen spannenden Krimi geschaffen, der durch seinen trockenen Humor besticht. Wer das Original kennt, wird zunächst überrascht sein, wie vertraut sich das Remake anfühlt. Doch ein genauerer Blick offenbart die umfangreichen Veränderungen: Die komplett überarbeitete Grafik bewahrt den ursprünglichen Charme, während die unverkennbaren Synchronstimmen, trotz leichten Alterserscheinungen, nach wie vor überzeugen. Ein gelungenes Remake, das sowohl Nostalgikern als auch neuen Spielern ein unvergessliches Abenteuer bietet.
Mario Party Jamboree macht als neuer Vertreter der Reihe einiges neu. Wir bekommen ein buntes Potpourri aus fünf neuen und zwei bereits bekannten Karten, 22 Charaktere zur Auswahl und 110 neue Minispiele. Außerdem gibt es den namensgebenden Jamboree-Partner. Dies sind NPCs, die sich uns anschließen, nachdem wir ihre Minispiel-Serie gewonnen haben. Sie verleihen dem Spieler interessante Boni. Weiter gibt es noch neue Spielmodi, in denen man gegen seine Freunde antreten kann, die Rhythmus-Küche, die Toad-Fabrik und die Parakoopa-Flugschule. Die Toad-Fabrik ist dabei eher an Schiebe-Rätseln orientiert. Eine weitere Neuheit ist der Online-Wettbewerb für 20 Spieler, der Bowserathlon, dabei spielen wir eine Reihe aus Minispielen, welche stetig schwerer werden, um uns möglichst weit vorne zu platzieren. Abseits der Spiele gibt es einen HUB, wo man auch noch zusätzliche Dinge freischalten kann, unter anderem gibt es auch Erfolge. Man sieht also, abseits der klassischen Party-Runden bietet Jamboree echt viel neues und man kann behaupten, dass dies der beste Teil der Reihe ist.
Ein neues Uncharted mit einem großen Schuss an Mystik, null Schusswaffen für uns und einer kleinen Prise klobiger Steuerung. Etwas zu lange auf den Datenträger gelassen, sodass die Performance wirkt, wie auf einer PS4 und wir haben Unknown 9: Awakening. Als ich die ersten Trailer sah, war ich sehr gespannt, nur leider war diese Spannung schnell verfolgen. Die Story ist irgendwie vorhanden, aber nicht sonderlich fesselnd. Schülerin verliert Lehrmeisterin, will daraufhin Rache und am Ende geht's doch irgendwie um die Rettung der Welt. In den linearen Schlauchlevel fangen wir immer mit einer kleinen Laufpassage an mit ein bisschen Klettern. Dann kommt man in eine „Arena“ und muss alles ausschalten was auf uns schießt, schade nur, dass wir nicht schießen können, aber dafür können wir per Stealth vieles ausschalten oder wir übernehmen kurzzeitig die Kontrolle von Gegnern. Wer braucht da noch Schusswaffen? Wenn wir dann doch mal kämpfen müssen, haben wir unsere magische Gabe und Armreife, mit denen wir dann etwas holprig alles umhauen – schade nur, dass wir keine Energie schießen können! Bosskämpfe gibt's auch, ebenso wie viele Checkpoints, die man manchmal auch braucht. Gelegentlich können Kämpfe frustrierend sein, aber dank der Checkpoints ist das nicht ganz so tragisch. Und das ist alles zu Unknown 9: Awakening. Hört sich unspektakulär an, ist es aber leider auch.