GameFeature bietet ein einfaches Konzept um Podcasts genießen zu können. Daher lautet auch unser Slogan: Just Play it! Einfach zurücklehnen und genießen! Für uns bedeutet das Spaß am Spiel und an unserem Projekt, das es bereits seit September 2007 gibt! Wir sind insgesamt 10 Redakteure, die dieses…

Vielen Dank EA und das meine ich ehrlich! Battlefield 6 ist die gelungene Reaktivierung der berühmten Battlefield Serie. Die Multiplayer-Erfahrung ist einfach nur toll. Das Spiel liefert eine technisch brillante Vorstellung: Die Visuals sind State-of-the-Art, das Audio-Design (insbesondere die Soundscapes der Explosionen und Waffeneffekte) ist immersiv, und das Gunplay fühlt sich wuchtig und responsiv an. Diese Elemente kanalisieren die Stärken der klassischen Ableger und zementieren das intensive All-Out Warfare-Gefühl, ohne die bewährte Formel unnötig umzuändern. Die einzige Performance-Bremse für den Gesamtscore ist tatäschlich die Singleplayer-Kampagne. Sie ist in ihrer storygetriebenen Ausführung extrem konventionell, kurz und inhaltlich vergessenswert. Dies verhindert eine Wertung im 90er-Bereich. Unterm Strich: Für den reinen PC-Multiplayer-Enthusiasten bietet das Spiel an Adrenalin und Wiederspielwert. Die Kampagne ist leider zu vernachlässigen.

Die SPIEL 25 in Essen hat ihre Tore geschlossen und Hannah, Robin und Sebastian sind zurück mit prall gefüllten Taschen und Köpfen! In dieser Sonderfolge teilen die Drei ihre ganz persönlichen Eindrücke von der weltgrößten Brettspielmesse. Erlebt das unvergleichliche Messefeeling, erfahrt, welche Neuerungen die SPIEL in diesem Jahr zu bieten hatte (Stichwort: neue Hallen, Änderungen vor Ort!) und welche Trends die Gänge dominierten – von kooperativen Spielen über Duell-Varianten bekannter Titel bis hin zu innovativen Karten- und Stichspielen. Vor allem aber geht es um die Spiele! Welche Neuheiten von den mehr als 1.700 Titeln haben sie am Stand gesehen, ausprobiert und direkt mit nach Hause genommen? Lasst euch von ihren Favoriten, den unerwarteten Perlen und den "Must-Haves" inspirieren, die jetzt auf eurem Tisch landen müssen. Ein ehrlicher und enthusiastischer Blick hinter die Kulissen der Brettspiel-Tage des Jahres! Jetzt reinhören und erfahren, was die SPIEL 25 wirklich bewegt hat!

Bye Sweet Carole ist ein reines Kunstwerk! Optisch erinnert es direkt an alte Disney-Klassiker im Horror Design und auch die Geschichte und die Sprecher erinnern daran. Die Parallelen zu Alice im Wunderland sind auch zu erkennen, denn wir können uns in ein Kaninchen verwandeln. Die Story ist unfassbar toll erzählt, wir sind Lana, ein Waisenmädchen, welches im Waisenhaus Bunny Hall ihre Freundin Carole sucht. Sie verschwand in einer stürmischen Nacht ganz plötzlich. Auf der Suche wechseln wir ständig zwischen Realität und dem Traumland Corolla hin und her. Das Gameplay ist da etwas zurückhaltender, es ist mehr ein Adventure mit einigen nicht allzu schweren Rätseln, gepaart mit ein paar Fluchtsequenzen und auch seltenen Kämpfen. Dabei müssen wir stets zwischen unserer Form als Mensch und Kaninchen hin und her wechseln, um die Rätsel zu lösen. Die Rätsel sind insgesamt sehr seicht und erfordern oft viel Backtracking, dabei wünscht man sich manchmal, dass die Charaktere schneller laufen oder klettern würden. Was das Gameplay angeht ist das Spiel kein Meisterwerk aber in dem schicken Disney-Horror-Design hat das dem Spielspaß auch nicht geschadet.

Im neuesten Sims 4 Addon dreht sich diesmal alles um Abenteuer und dabei sind mehr alltägliche Abenteuer gemeint, welche man beispielsweise auf Ausflügen erleben kann. Auch dreht sich vieles um spielerische Abenteuer, so können wir Schauplätze mit unterschiedlichsten Aktivitäten generieren und auch Ausscheidungsregeln festlegen. Dabei sind wir sehr frei in den Optionen und können einen Zeitplan und Rollen festlegen. Momente in der Kindheit prägen die Sims jetzt fürs Leben und es gibt neue Aktivitäten für Kinder, wie Verstecken spielen oder einen Fantasiebuddy zu haben. Generell wurde der Fokus diesmal stark auf die Kindheit gelegt, was sehr positiv ist. Zusätzlich zur neuen Welt Gibbi Point (mit drei Nachbarschaften) gibt es ein neues Merkmal „wetteifernd“ und zwei neue Bestreben „Tierchenjäger“ und „Coolstes Kind der Stadt“. Insgesamt handelt es sich hier um eine Gameplay-Erweiterung, was ich persönlich sehr bevorzuge, wer aber lieber gestaltet, der könnte hier etwas zu kurz kommen.

Also eigentlich sieht Little Nightmares 3 vielversprechend aus. Als Fan der beiden Vorgänger hatte ich große Hoffnungen, vor allem auch in den Koop, denn was ist cooler, als sich gemeinsam zu gruseln. Mit den beiden kleinen Protagonisten Low und Alone wäre das die perfekte Möglichkeit, denn beide haben unterschiedliche Waffen und damit auch Fähigkeiten, die wir clever kombinieren müssen, da wir abhängig vom anderen sind. Low hat dabei einen Bogen und Alone einen Schraubenschlüssel. Doch leider und warum auch immer gibt es lediglich einen Online-Koop und keinen Couch-Koop. Dieses Spiel ist meiner Meinung nach aber für den Couch-Koop gemacht. Immerhin kann man einen Freund über den Freundepass einladen, sodass man nur eine Kopie benötigt, aber Cross-Play gibt es leider auch nicht.Insgesamt wirkt die gruselige Welt diesmal auch etwas leerer als bei den Vorgängern und so erwische ich mich oft dabei, dass ich stumpf laufe und Springe, ohne Rätsel oder jegliche Herausforderung. Die Stimmung ist immerhin wieder schön skurril gruselig, auch die Sound- und Lichteffekte tragen dazu bei. Leider ist die Steuerung teilweise ungenau und frustrierend gerade bei Jagd-Passagen. Es gab aber regelmäßig Abwechslung zwischen Jagd-Passagen und ruhigeren Momenten. Ich muss sagen ich hatte insgesamt meinen Spaß, da ich auf diese Art von Horror stehe und auch die neue Mechanik mit den zwei Charakteren ist eigentlich gut, allerdings hätte der Couch-Koop das Spielerlebnis um einiges aufgewertet.

Trails in the Sky 1st Chapter ist ein klasse Remake eines Kult-JRPGs, das ursprünglich für die Playstation Portable erschienen ist. Erstmals in verschiedenen Sprachen, darunter auch deutsche Texte, erleben wir den ersten Teil der Trilogie und der generell riesengroßen "Trails" -Storyline, die in der Region Zemuria spielt, in 3D-Grafik statt der 2D-Pixel-Optik des Originals. Hierbei begleiten wir Estelle und Joshua auf dem Weg sogenannte Bracer zu werden - Mitglieder einer Gilde, die Aufträge annehmen, um Menschen bei Problemen zu helfen. Hierbei verbünden wir uns im Laufe der Story mit einer Vielzahl von Charakteren, die alle ihre eigenen Eigenschaften und Motivationen mitbringen. Neu im Remake ist der Wechsel zwischen Echtzeit und Rundenkampf. Wir können Gegner mittels Waffe direkt in der Overworld angreifen und betäuben, sowie Angriffen ausweichen. Via Knopfdruck lässt sich der Kampf jederzeit im klassischen Rundenkampf wechseln, um die Gegner mittels Orbmagie und Spezialangriffe zu besiegen. Und das macht riesigen Spaß! Charaktere, Worldbuilding und Storytelling brauchen zwar eine ganze Weile, man fühlt sich aber gut in der Welt ein. Trails in the Sky 1st Chapter ist ein klasse JRPG, das man sich definitiv nicht entgehen lassen sollte!

Arc Raiders hinterlässt in der Vorschau einen äußerst positiven Eindruck als Extraction Shooter, der sich durch sein flüssiges Gunplay und das taktisch anspruchsvolle PvEvP-Konzept vom Genre-Einerlei abhebt. Die Atmosphäre ist düster, aber visuell ansprechend, und der Sound trägt maßgeblich zur Spannung der Raids bei. Die PvE-Gefechte gegen die ARC-Maschinen sind fordernd und erzwingen kluges Vorgehen, während die PvP-Begegnungen intensiv und unvorhersehbar sind. Hierdurch können natürlich auch wieder Frustmomente entstehen, aber der Wiederspielfaktor um Dinge verbessern zu wollen ist sehr groß. Besonders hervorzuheben sind die durchdachten Mechaniken wie das clevere Extraktionssystem und die Möglichkeit, anderen Spielern dank gutem Sounddesign auszuweichen. Es scheint, als hätten die Entwickler von Embark Studios ein rundes und fesselndes Erlebnis geschaffen, das schon in den frühen Tests viel Spaß macht. Die Langzeitmotivation und der endgültige Umfang des Endspiels sind momentan noch schwer einzuschätzen, aber das starke Fundament aus Gameplay und Technik stimmt sehr zuversichtlich, dass Arc Raiders ein echter Genre-Hit werden könnte.

FINAL FANTASY TACTICS - The Ivalice Chronicles präsentiert sich als ein toller Strategietitel, der die düstere und fesselnde Geschichte des Löwenkriegs in Ivalice erzählt. Die Vielfalt an über 20 Jobs und das flexible System zum Ausrüsten und Kombinieren von Fähigkeiten sind der Motor des Gameplays und ermöglichen viele einzigartige Kampfstile. Ein Schwarzmagier der auch Weißmagie nutzen kann? Kein Problem! Die knackigen Bosskämpfe stellen dabei eine willkommene, taktische Herausforderung dar. Zudem ist die Option, zwischen dem verbesserten Modus (mit Sprachausgabe und verbesserter Grafik) und dem Klassik-Modus zu wählen, ein großer Vorteil für Nostalgiker und Neueinsteiger. Allerdings gibt es Kritikpunkte, die den Spielspaß etwas bremsen. Die Kameraführung, welche sich nur in 90° Winkel aus der Vogelperspektive drehen lässt, sowie die Steuerung allgemein sind in den 3D-Gefechten teils umständlich. Die Taktikansicht kann da aber etwas aushelfen. Das Fehlen einer Option zum dauerhaften Beschleunigen stört auch, wenn ich ein Standardkampf also zum Leveln nutzen möchte, muss ich die Beschleunigen-Taste die ganze Zeit gedrückt halten. Enttäuscht war ich auch von den Zaubereffekten, die gefühlt zu pixelig waren, hier hätte ich mehr erwartet. Unterm Strich ist FINAL FANTASY TACTICS aber ein tiefgründiges und lohnendes Taktik-RPG.

Nachdem zuletzt mit Digimon Story: Cyber Sleuth ein eher nisches aber auch tolles Rollenspiel im Digimon-Franchise erschienen ist, welches mit seinem rundenbasierten Kampfsystem und doch eher textlastigen Geschichte überzeugen konnte, setzt Time Stranger gerade im Bezug auf Quality of Life einen drauf. Ellenlange Texte verschwinden gänzlich und Story sowie Nebenmissionen werden kurz und knackig mit einigen Zwischensequenzen erzählt. Klasse! Und Apropos Nebenmissionen: Diese lohnen sich hier aufgrund der Belohnungen richtig. Neben über 400+ Digimon zu sammeln, gibt es erstmals einen Skillbaum, mit dem wir Werte und Digitationsanforderungen beeinflussen können. Dazu benötigen wir Agentenpunkte, die wir durch das Abschließen von Haupt- und Nebenmissionen erhalten. Was Cyber Sleuth treu bleibt, ist das Kampfsystem. Rundenbasiert schicken wir bis zu drei Digimon in den Kampf, bis zu zwei weitere Mitstreiter können uns in der Story begleiten. Auch der aus Cyber Sleuth bewährte Scan-Mechanismus bleibt erhalten: Pro getroffenem Digimon steigt dessen Scanrate, ab 100% können wir dieses jederzeit “Umwandeln” und in unser Team aufnehmen. Leider hinkt das Spiel technisch gerade vielen JRPGs hinterher. Besonders in den ersten Stunden fallen die etwas altbackene Grafik und starren Animationen stark ins Gewicht. Dennoch: Auf das Digimon Franchise betrachtet, ist dies auf jeden Fall das beste Digimon Story-Spiel für langjährige Fans und Neueinsteiger!

Ghost of Yōtei liefert ein herausragendes Open-World-Erlebnis, das dank technischer Perfektion auf der PlayStation 5 glänzt. Die blitzschnellen Ladezeiten und die spektakuläre Lichtstimmung machen die Welt von Ezo zu einem unvergesslichen Fest für die Augen. Unterstützt wird dies durch ein tiefgehendes und motivierendes Skill-System sowie einen unwiderstehlichen Entdeckerdrang. Das ausgezeichnete Kampfsystem garantiert dabei jederzeit eine wuchtige und befriedigende Action-Erfahrung. Zwar hält Sucker Punch an der erfolgreichen Formel fest, sodass sich einige Elemente sofort vertraut anfühlen und die Rache-Prämisse narrativ nur solide ist. Diese kleinen Kritikpunkte können jedoch kaum die Tatsache schmälern, dass Ghost of Yōtei eine brillante und nahezu makellose Fortsetzung ist, die Fans des Vorgängers restlos begeistern wird.

Lange habe ich auf ein neues Borderlands gewartet und jetzt konnte ich endlich loslegen. Der vierte Teil der Reihe enttäuscht mich dabei nicht. Bereits von Anfang an fühlt man sich heimisch, was natürlich auch an der zeitlosen Cel-Shading-Grafik liegen kann. Wir wählen einen von vier neuen und durchaus sehr unterschiedlichen Charaktere (eine Sirene darf dabei natürlich wieder nicht fehlen) und legen direkt los. Diesmal geht es auf den Planeten Kairos, auf dem wir direkt eine Begegnung mit dem neuen Antagonisten, dem Zeitwächter haben. Dieser unterdrückt die Bewohner indem er ihnen einen Bolzen in den Nacken implantiert und sie so kontrollieren kann. Das Gameplay ist tatsächlich wie gewohnt: Schießen und Looten! Allerdings haben wir diesmal eine offene Welt, welche wir frei und ohne Ladesequenzen erkunden können. Auch sind wir flexibler, da wir ein Jetpack zum Gleiten haben, einen Doppelsprung und auch einen Greifhaken, das sind nützliche QoL-Features. Ich hatte unfassbar viel Spaß mit der Freiheit und der Option zu tun was ich möchte. Es gibt ja auch überall etwas zu entdecken. Dass die Story diesmal tatsächlich etwas in den Hintergrund tritt war für mich in Ordnung. Was allerdings etwas störend war ist das fummelige Inventarmanagement, vor allem im Splitscreen, dort kamen generell Menü-Probleme hinzu. Nichtsdestotrotz lebt Borderlands von genau dieser Couch-Koop-Option. Ich persönlich bin mega zufrieden und meine Erwartungen wurden voll erfüllt.

Wenn man Fata Deum sieht, kommt man nicht drumherum an Black and White zu denken, welches ich noch als gut in meinen Erinnerungen abgespeichert habe. Nun versucht Fata Deum auf den Zug zu springen, aber leider schafft es den Sprung nicht. Das Ganze fühlt sich mehr wie ein Strategiespiel an, aber auch das läuft nicht richtig rund. Wir brauchen Ressourcen, um Gebäude zu bauen, aber gerade am Anfang haben die Dörfer Probleme sich selbst zu versorgen, sodass sie unheimlich langsam sind. Es gibt zwar eine Vielzahl an Wundern, die wir wirken können, aber so ein Wunder bzw. Quality of Life Feature wie Zeit vorspulen fehlt mir. Man kann die Zeit zwar beschleunigen, muss dafür aber die ganze Zeit nen Button gedrückt halten. All unsere Aktionen sind an Mana gekoppelt, geht es uns aus, warten wir entweder auf den nächsten Tag, opfern Ressourcen, die wir mühselig sammeln oder aber wir suchen die Karte nach Relikten ab, was aber auch schnell gemacht ist, da man von Anfang an über die gesamte Karte fliegen kann. Gerade im Early Access gibt es immer wieder kleine Witze wie „Oh die faulen Entwickler haben diesen Bereich noch nicht fertig entwickelt – Hier eine Belohnung“, hier schmunzelt man anfangs noch drüber, aber wenn man das dritte oder vierte Mal die gleiche Karte spielt, ist es auch eher belanglos, vor allem da wir aktuell nur zwei Karten zur Auswahl haben. Gegenwärtig ist Fata Deum eher ein Graus als ein Augenschmaus, was echt schade ist, da wir seit Jahren keine gute Götter-Sim hatten.

Im Kern ist FC 26 der bisher beste Teil der letzten Jahre und auf der PS5 eine stabilere Basis als die Vorgänger. EA hat der Community zumindest grundsätzlich zugehört: Die Einführung der getrennten Spielstile „Authentisch“ und „Wettkampf“ sorgt für ein flüssigeres, kontrollierteres Spielgefühl. Verbesserte Torhüter-KI, direktere Pässe und die neuen Archetypen bringen spürbaren, frischen Wind ins Spielgeschehen. Besonders im Clubs-Modus sind die größten Veränderungen zu finden, was dem kooperativen Spiel einen echten Schub gibt.Aber auch die Kritikpunkte sind weiterhin vorhanden und kosten die Top-Wertung. Zum einen ist da die aggressive Monetarisierung in Ultimate Team. Solange das Pay-to-Win-Gefälle durch teure Packs und den zusätzlichen Season Pass existiert, bleibt der Modus ein Ärgernis. Zum anderen leiden wir auch in diesem Jahr wieder unter typischen technischen Mängeln: Auf der PS5 sind es zwar weniger Gamebreaker als auf dem PC, aber ärgerliche Bugs wie Spieler, die in Zwischensequenzen durch die Banden glitchen, oder anhaltende Menü-Lags trüben die sonst gute Konsolen-Erfahrung.Ob das für den alljährlichen FC 26-Kauf reicht, muss jeder selbst entscheiden. Es ist ein gutes Spiel, das sich an den richtigen Stellen verbessert hat, aber seine alten Fehler hartnäckig beibehält.

Microsoft zieht die Preise an – und das nicht zu knapp! Ist der Xbox Game Pass Ultimate mit seinen neuen Tarifen und Features wirklich noch "der beste Deal im Gaming", oder kippt das Preis-Leistungs-Verhältnis? Wir müssen reden: Robin, Dennis und Sebastian sind fassungslos über die jüngste Preis- und Stufenanpassung des Game Pass, insbesondere die drastische Erhöhung der Tarife. Echte Benefits sehen anders aus.

Bad Cheese orientiert sich an dem 20er-Jahre “Steamboat Willie” Zeichentrickfilm und mischt diesen mit einem eher psychologischen Horrortrip. Wir spielen eine Maus, die Mutter weg, müssen wir verschiedene Hausaufgaben erledigen. Während das Gameplay technisch absolut nicht überzeugt, da die Aufgaben aus nicht mehr als Schlagen und Schießen bestehen, überzeugt zumindest etwas der verstörende Horror. Ein Gefühl von Unbehagen kommt auf, wenn man sich durch das Haus schlägt und die Sounds, die ebenso passend zum Stil sind, auf einen einprasseln. Prinzipiell ist es eine kurze einmalige Erfahrung, die man als Horror-Fan zumindest machen kann, wer hier aber interessantes Gameplay erwartet, wird massiv enttäuscht sein.

Wie versprochen, kommt hier unser zweiter Teil des GameFeature Jubiläums-Podcasts! Die Gründungsväter René und Sebastian kramen in ihren Erinnerungen und lassen 18 Jahre Projektgeschichte Revue passieren. Taucht mit uns ein in Anekdoten, Hintergründe zum GameFeature-Projekt und jede Menge thematische Abzweigungen. Also alles wie ihr es gewohnt seid! Über welche Themen genau? Das wissen die beiden "alten Säcke" selbst nicht mehr so genau - es wurde über alles und nichts geredet! Aber garantiert gibt es jede Menge Stoff, der ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Viel Spaß mit den GameFeature Geschichten! Und wer weiß, wie viele Todessterne bis zum 20-jährigen Jubiläum noch gebaut werden...

Wir sind volljährig! In dieser Geburtstagsausgabe holen wir die alte Crew zusammen und werfen einen ehrlichen, manchmal nostalgischen Blick auf 18 Jahre Gamefeature. Was waren unsere Highlights, welche Spiele begleiten uns bis heute - und warum ist ausgerechnet Just Dance unser meistgehörter Podcast? Natürlich diskutieren wir auch die kommenden Gaming-Hypes, persönliche Must-Plays und verraten, wie es mit Gamefeature weitergeht. Mit viel Humor, echtem Insiderwissen und dem einen oder anderen Seitenhieb feiern wir nicht nur uns selbst, sondern auch euch, unsere treuen Zuhörerinnen und Zuhörer. Stimmt ein auf einen besonderen Talk zwischen Gaming-Nostalgie und Zukunftsblick!

Town to City ist ein herausragender, entspannter City Builder, der durchweg begeistert. Er setzt neue Maßstäbe im Genre der Cozy-Games und ist ein absolutes Muss für alle, die gerne bauen, dekorieren und entspannen. Der größte Triumph ist das revolutionäre, rasterlose Bausystem. Vergessen Sie starre Linien: Hier können Sie Ihre Straßen und Plätze organisch, natürlich und völlig frei gestalten. Jede Siedlung wird dadurch einzigartig und spiegelt Ihre persönliche Kreativität wider. Die Präsentation ist ein Fest für die Augen. Die charmante Voxel-Grafik im 19. Jahrhundert-Mittelmeer-Stil, kombiniert mit einem beruhigenden Soundtrack, schafft eine Wohlfühlatmosphäre, die sofort zum Abschalten einlädt. Es macht Freude, der kleinen Ansiedlung beim Wachsen zuzusehen, bis sie zur blühenden Stadt heranreift. Obwohl das Spiel eine zugängliche Management-Ebene mit Bedürfnissen und Produktionsketten bietet, bleibt es stets stressfrei. Der Fokus liegt klar auf dem kreativen Aspekt. Die Fülle an Anpassungsmöglichkeiten und Dekorationen motiviert ungemein, jeden Winkel mit Liebe zum Detail zu verschönern. Ein klares Highlight und eine absolute Kaufempfehlung für alle Freunde des entspannten Bauens!

Was passiert, wenn man Resident Evil, Bloodborne und das Erkundungsprinzip alter Spiele ohne Questmarker oder Karte in einen Topf wirft? Richtig, heraus kommt Hell is Us. Ausgerüstet mit Schwert und Drohne durchqueren wir die verschiedenen Gebiete und folgen dabei ausschließlich Hinweisen – sei es aus Dialogen, Notizen von NPCs oder Gegenständen in der Umgebung. Wir schlagen uns durch die gesamte Story und erfüllen Nebenaufgaben, ohne jemals auf eine Karte oder Questmarkierungen angewiesen zu sein. Und das funktioniert echt richtig gut! Klar gibt es das eine oder andere Rätsel, gerade später im Spiel, welches dafür sorgt, dass wir unsere Gehirnzellen anstrengen müssen, dennoch kommt man so gut wie immer von selbst auf die Lösung. Das Kampfsystem ähnelt denen von anderen Actiontiteln oder Soulslikes wie Bloodborne, wir rüsten unsere unterschiedlichen Waffen auf und statten diese mit Glyphen aus, die unsere Fähigkeiten repräsentieren. Im Kampf wird draufgehauen und ausgewichen, nur leider funktioniert das Anvisieren nicht optimal, da das Spiel oft hintere Feinde statt der vorderen ins Visier nimmt. Ergänzend muss man auch sagen: Hell is us ist definitiv KEIN Soulslike!

Ich erinnere mich noch, wie ich vor mehreren Jahren den ersten Trailer zu Lost Soul Aside gesehen habe und direkt gehyped war. Nun ist es endlich da und es hat zum Teil diesen Glanz verloren. Gerade die ersten paar Stunden haben es mir schwer gemacht, allem voran die Sound Probleme. Unser Charakter Kaser prügelt in einer gescrippteten Sequenz auf einen Gegner ein und man hört die Einschläge nicht, oder aber die Sounds sind unterschiedlich laut / leise, oder die Hintergrundmusik (welche teilweise echt gut ist) endet abrupt. Dabei kann das Spiel so viel Spaß machen vom reinen Action-Gameplay! Anfänglich hat man noch keine großen Kombos, aber je weiter man kommt und je mehr Waffen man freischaltet, umso cooler sieht das Spiel aus! Und hier ist auch direkt wieder die Schattenseite: Die Kombos können sehr cool aussehen, gerade wenn unsere Waffen Feuer-, Blitz- oder Eis-Effekte haben, aber so sieht man teilweise auch nicht, was gerade im Kampf passiert, weil der Bildschirm überladen ist. Und das wars auch schon. Die Story ist ziemlich 0815 und so wird sie auch erzählt, mehrmals habe ich mich erwischt, wie ich mehr auf mein Handy konzentriert war, weil sie einfach nicht fesselt, leider. In den Schlauch-Leveln haben wir immer wieder Jump`n`Run Passagen die eher frustrierend als Spaß machen, obwohl sie ja eigentlich für Abwechslung sorgen.

Endlich gibt es Gameplay-Einblicke in Project 007: First Light, und das James-Bond-Gefühl stellt sich sofort ein. Die Präsentation erinnert an die Hitman-Reihe von IO Interactive, was keine Überraschung ist, da die talentierten Entwickler auch hinter diesem neuen Bond-Spiel stehen. Auf der Gamescom konnte ich hinter verschlossenen Türen eine Mission erkunden. Durch das Anzeigen wichtiger Objekte konnte ich clever Ablenkungen schaffen und mir Zugang zu gesicherten Bereichen verschaffen.Ob man die Mission nun schleichend angeht oder sich für actionreiche Verfolgungsjagden entscheidet, das Spiel bietet beides. Es fühlt sich an wie ein Mix aus Hitman und Uncharted, wobei es sogar Parallelen zu den jungen Bond-Filmen gibt. Auch wenn es noch eine Weile dauert, bis wir mehr zu sehen bekommen, war das, was ich erleben durfte, ein Actionfeuerwerk auf höchstem Niveau.

Endlich ist Tiny Bookshop erschienen. Für mich als Büchernerd ist dies einfach DAS Spiel, auf das ich gewartet hatte. Als Cozy Game leiten wir einen kleinen Bücherladen in Form eines Anhängers, den wir selber dekorieren können. Wir sind dadurch flexibel und platzieren in an den unterschiedlichsten Orten im niedlichen Küstenort Bookstonbury. Wir müssen den Wagen mit unterschiedlichen Büchern aus verschiedenen Genres bestücken. Jeden Tag kommen die Bewohner zum Einkaufen, dabei lernen wir auch die Bewohner und ihre Geschichten kennen. Für einige sollen wir Aufgaben erledigen. Manche Käufer fragen auch nach Empfehlungen, dabei kann man sein reales Bücherwissen unter Beweis stellen, denn die meisten Bücher existieren wirklich. Das ganze Spiel ist einfach Entspannung pur, der Look, die Musik, das entschleunigte Gameplay. Vor allem Bücherfreunde kommen hier auf ihre Kosten.

Willkommen zum verspäteten Gamescom-Special! Wir entschuldigen uns für die Verzögerung, aber aufgrund von strengen Embargos können wir euch erst jetzt dieses besondere Highlight präsentieren. Heute tauchen wir ein in die Welt von Bandai Namco. Robin nimmt euch mit und gibt euch exklusive Einblicke in zwei aufregende Spiele: das mysteriöse The Blood of Dawnwalker und das energiegeladene My Hero Academia. Macht es euch bequem und genießt das Gamescom-Special – jetzt!

Willkommen zurück beim GameFeature unterwegs Podcast: Die gamescom 2025 ist für uns vorbei und wir sind wieder da, um mit euch über die Highlights der weltgrößten Messe für interaktive Unterhaltung zu sprechen. Wir haben uns durch unzählige Spielpräsentationen gekämpft, die neuesten Trailer analysiert und die Demos angespielt. Heute tauchen wir tief in unsere persönlichen Highlights ein und verraten euch, welche Spiele uns umgehauen haben und auf welche ihr euch in den nächsten Monaten freuen könnt. Lehnt euch zurück, schnappt euch etwas zu trinken und lasst uns in die Welt der gamescom 2025 eintauchen!

Beatable versucht sich in dem hart umkämpften Genre der VR-Rhythmusspiele zu etablieren, und das gelingt ihm bereits erstaunlich gut. Besonders hervorzuheben ist das Handtracking ohne Controller, das überraschend präzise funktioniert. Es ist jedoch wichtig, nicht gewaltsam auf Oberflächen zu schlagen, sondern die Schläge eher gefühlvoll auszuführen. Eine entsprechende Warnung wird direkt beim Spielstart eingeblendet. Zusätzlich zu den Schlägen müssen die Spieler auch schnipsen und klatschen, was für eine abwechslungsreiche Steuerung sorgt. Mit seinen derzeit 24 Tracks aus Genres wie Synthwave, J-Pop, Rock und elektronischer Musik bietet das Spiel eine solide, aber eher unbekannte Musikauswahl. Während das Tracking bei niedrigeren Schwierigkeitsgraden gut funktioniert, wird es bei höheren Stufen gelegentlich ungenau. Der Spielspaß von Beatable ist trotz des funktionierenden Gameplays schwer aufrechtzuerhalten. Etablierte Titel wie Beat Saber und Synth Riders dominieren den Markt zu Recht, da sie mehr Inhalte und eine breitere Track-Auswahl bieten. Um konkurrenzfähig zu bleiben, benötigt Beatable dringend weitere Inhalte und Updates.

Sims 4 Zauber der Natur sieht auf den ersten Blick einfach magisch aus. Vor allem die neuen Items sehen wirklich wunderschön aus und man fühlt sich wie in einer anderen Welt, etwa in Hobbingen. Jedes Teil sieht einfach magisch aus. Kleidung und Frisuren, sowie Tattoos gibt es auch genug und alles hat einen Hauch von Natur (wie eine Gießkanne als Hut). Außerdem können wir jetzt Feenflügel ausrüsten und da sind wir auch schon beim Gameplay: Man kann sich jetzt mit den Sims in Feen verwandeln und dabei entweder gut oder böse werden. Feen nutzen Emotionskraft als Antrieb, welche sie von andern Sims absaugen können. Als neue Fähigkeit gibt es jetzt Arzneikunde, dabei setzen wir alles daran, Tränke Dies spielt auch mit der neuen Karriere Naturheilkunde einher. Sehr gut gefallen hat mir auch die neue Fähigkeit der natürlichen Lebensweise, welche den Sims je höher das Level ist, ermöglicht mehr und mehr mit der Natur zu leben. Zusätzlich gibt es jetzt Glück und Pech, welches sich jeden Tag ändern kann und Einfluss auf viele alltägliche Aktionen nimmt. Das Ausgleichsmeter zeigt an, wie ausgeglichen mein Sim und quasi mit sich Reinen er ist. Dieses nimmt Einfluss darauf, wie gesund er lebt, ist er unausgeglichen kann er krank werden. Hier wird im Prinzip psychische Gesundheit dargestellt, was mir gut gefallen hat. Abschließend gibt es auch noch sehr viel Geschichte über die Welt zu entdecken und in Form von Fabeln erhalten wir Quests und erfahren etwas über die Welt und seine Bewohner. Insgesamt handelt es sich hier um ein sehr schönes, magisches Addon mit neuer Thematik.

Eigentlich ist dieses Spiel der wahre Launch-Titel für die Switch 2. Im neuen Donkey Kong schmettern wir uns mit dem Affen durch alle offenen Weltenlevel. Und das meine ich wörtlich. Wir können uns nahezu durch alles graben und entdecken dabei neben viel Gold auch das ein oder andere wertvolle Item. Unser Antrieb ist es, den Planetenkern zu erreichen, um zurück an die Oberfläche zu gelangen, denn die böse Bande Void Company hat unser Banadium gestohlen, wobei wir in den Untergrund gesaugt wurden. Schnell treffen wir auf Pauline und erkunden fortan mit ihr zusammen, wobei wir ihre Fähigkeiten kombinieren. Der Gameplay-Loop ist unfassbar gut, jede Ebene bietet eine ganz neue Welt mit neuer Oberfläche, von Erde, Stein über Schlamm, Sand oder auch Schnee. Wir suchen nicht nur nach einem Weg, weiter nach unten zu kommen, sondern auch Bananen, Gold, Münzen, Fossilien und vieles mehr. Dass wir uns durch (fast) alles buddeln können macht einfach unfassbar viel Spaß, denn wir sind komplett frei beim Erkunden. Es gibt auch Herausforderungslevel, in denen wir unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen, las Belohnung winken Bananen. Mit denen wiederum schalten wir neue Fähigkeiten frei. Auch neue Klamotten können wir mit Fossilien freikaufen, diese verstärken unsere Fähigkeiten. Insgesamt hatte ich hier nie einen Moment der Langeweile, denn das Gameplay bietet ständig neue Optionen. Danke für dieses grandiose Spiel für die Switch 2!

The Drifter hebt sich gekonnt von anderen Point-and-Click-Adventures ab. Es punktet von der ersten Minute an mit einer packenden Geschichte und erstklassiger englischer Sprachausgabe. Die inneren Monologe des Helden füllen die Lücken des Pixellooks und regen die Vorstellungskraft an – fast wie in einem guten Roman. Die neun Kapitel sind durchgehend fesselnd. Jedes enthält eine Action-Phase, in der man unter Zeitdruck knifflige Rätsel lösen muss, um nicht zu scheitern. Die "Drifter"-Mechanik mildert den Frust, da man sofort an den kritischen Punkt zurückkehrt. Das sorgt für Spannung, kann aber bei kniffligen Passagen dennoch frustrierend sein. Ein Manko sind die fehlende Hotspot-Funktion und die recht kurze Spielzeit. Dennoch ist The Drifter ein klarer Lichtblick und ein empfehlenswertes Adventure in diesem Jahr.

Eriksholm: The Stolen Dream ist ein klassisches Schleichspiel im Stile von Desperados, welche im fiktiven und an nordische Städte erinnernden Eriksholm spielt. Hier müssen wir mit der jungen Protagonistin Hanna ihren verschollenen Bruder Herman finden. Beide werden auch von der örtlichen Polizei gesucht und so gibt es ein klassisches Stealth-Gameplay, in dem wir zunächst Hannas Fähigkeiten, später auch die unserer Begleiter, klug einsetzen und kombinieren müssen. Hanna kann Gegner aus der ferne mit Blasrohr betäuben, Alva kann beispielsweise Lichter auslöschen oder Steine zur Ablenkung werfen. Unser Weg führt uns durch die wunderschöne Kulisse von Eriksholm, welche sehr detailliert und atmosphärisch gestaltet wurde. Auch die Videosequenzen sind unfassbar hochwertig produziert mit tollen Sprechern. Das Gameplay im Ganzer erinnert an eine Mischung aus Stealth und Rätsel, denn es gibt stets nur eine Möglichkeit weiterzukommen, welche wie herausfinden müssen. Dabei müssen wir die Charaktere klug einsetzen. Werden wir erwischt, so ist direkt Game Over, allerdings sind die Speicherpunkte sehr fair und es lädt schnell, sodass wir einen neuen Versuch wagen können. Mich hat Eriksholm sehr überzeugt und es sieht wirklich wunderschön aus.

Schon als ich damals mit den Rainbow Six Spielen meine Swat Teams befehligt habe, vor allem in Raven Shield, und gemeinsam mit anderen die aussichtslosesten Situationen gemeistert habe, war mir bewusst, dass gemeinsames Spielen das Beste ist. Dies wurde durch den Realismus von Swat 4 dann noch gesteigert. Leider mussten wir alle auf diese taktischen Varianten zu lange warten. Bis Void Interactive endlich Ready or Not in die Welt setzte, das aber leider nur für den PC. Bis jetzt, denn nun gibt es auch die Konsolenversionen und so wie es sich gehört wird auch Crossplay unter den Systemen ermöglicht, am leichtesten wenn man sein Spiel mit dem Epic Online Service verknüpft. Die Konsolenversion bietet all die Vorteile die auch die PC Version bietet, aber auch die gleichen Minuspunkte. Das Koop-Gameplay ist wirklich toll und es gibt viele unterschiedliche Szenarien. Aber leider ist das Spiel auch oft frustrierend, obwohl es jetzt drei Schwierigkeitsgrade gibt. Auch gibt es ab und an Bugs, wo man z.B. nicht mit sich ergebenden Personen etc. interagieren kann. Dies sind aber Bugs die gut nachgepatcht werden können. Insgesamt bietet Ready or Not aber ein tolles Gameplay welches man sich als Shooter, Fan mit Freude an realistischen Szenarien, nicht entgehen lassen sollte.

Hier findet man eine farbenfrohe und liebenswerte VR-Welt, die Fans der kleinen blauen Wesen begeistern wird. Das Spielprinzip ist ein klassisches Tower Defense, bei dem man als Schlumpf die wertvollen Blumen des Dorfes vor Gargamels Schergen verteidigt. Die Umsetzung in Virtual Reality ist hierbei das Herzstück: Man fühlt sich tatsächlich mittendrin, kann sich frei umsehen und die Umgebung erkunden, was einen hohen Immersionseffekt schafft. Die Steuerung ist intuitiv und leicht zugänglich, was auch VR-Neulingen den Einstieg erleichtert. Man nutzt verschiedene Fähigkeiten und Hilfsmittel, die typisch für die Schlümpfe sind, um die Angreifer abzuwehren. Die Grafik ist detailreich und liebevoll gestaltet, fängt den Charme der Vorlage perfekt ein und sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Auch der Sound trägt zur authentischen Schlumpf-Erfahrung bei, ergänzt durch eine gelungene und hochwertige deutsche Vertonung, die die bekannten Charaktere lebendig werden lässt.Allerdings bietet das Spiel inhaltlich nicht allzu viel Tiefe. Die Level sind recht repetitiv, und auch wenn es verschiedene Gegnertypen gibt, wird das Spielprinzip auf Dauer etwas eintönig. Für Gelegenheitsspieler und Schlumpf-Fans ist der Titel dennoch eine nette Erfahrung, die für einige Stunden Spaß bereitet. Wer jedoch ein komplexes oder lang anhaltendes Tower Defense-Erlebnis sucht, könnte sich schnell unterfordert fühlen.

Als einer der wenigen Release-Titel für die Switch 2 habe ich mich an das Remaster des 3DS Klassikers von 2012 gewagt, ganz in liebevoller Erinnerung an klassische JRPGs, welche es auf dem 3DS zu Hauf gab. Und Bravely Default ist definitiv ein sehr guter Kandidat, der dieses Genre super repräsentiert. Die doch recht klassische Story um die Wiedererweckung der vier Elementarkristalle wird verpackt in eine Oberwelt, Dungeons und Städte, gepaart mit Rundenkämpfen, Sammeln von Items und Job-Grinding. Die Jobs sind hier elementar, denn sie repräsentieren die Klassen. Jeder unserer vier Charaktere kann jeden der 24 Job lernen, allerdings müssen wir erst den dazugehörigen Asterisken einsammeln und dieser verbirgt sich meist hinter einen recht anspruchsvollen Bosskampf. Danach müssen wir die Jobs auch noch leveln, was Grinding erfordert, allerdings haben wir auch einen Nebenjob, welcher uns zumindest die Fähigkeiten eines bereits erlernten gibt, sodass wir auch ein wenig nebenbei leveln können. Aber dieses Leveln gehört irgendwie auch zu klassischen JRPGs dazu. Wichtig zu erwähnen sind die QoL-Features, wie eine anpassbare Zufallskampf-Rate oder Autokämpfe, welche dem Spiel gut tun. Überflüssig sind hingegen die neuen Minispiele,welche die Switch 2 Mausfunktion unbedingt reinbringen wollen. Insgesamt ist dieses Remaster aber vor allem für Neulinge ein sehr schönes JRPG!

In Maestro sind wir Dirigent und müssen durch unsere Hände das Orchester zu wundervollen klassischen Musikstücken anleiten. Dabei schwingen wir den Taktstock, müssen auf unsere Musiker zeigen, damit sie einsetzen oder Crescendo und Decrescendo anweisen durch Heben und Senken der Hand. Die Steuerung funktioniert dabei echt super. Der Einstieg durch das Tutorial wird einem leicht gemacht, da man nach und nach die neuen Funktionen lernt. Dennoch ist das Rhythmusspiel auch herausfordernd, wir können die Songs auf einfach, mittel oder schwer spielen. Die Songauswahl ist unfassbar gut, vor allem mit den Erweiterungen. Wir bekommen klassische Songs wie Schwanensee, aber auch Game of Thrones, Herr der Ringe, Star Wars oder Harry Potter Filmmusik.Zunächst spielen wir in einem klassischen Theater, aber wir schalten nach und nach neue Orte, Kostüme für die Musiker oder auch Handschuhe und Taktstöcke frei, das gibt dem Spiel eine unglaublich tolle Atmosphäre. Es handelt sich bei Maestro um ein sehr gutes Rhythmusspiel, welches auch für die PSVR2 super umgesetzt wurde.

Death Stranding 2: On the Beach ist ein weiteres Werk aus der Feder von Hideo Kojima, das in seiner Größe und Ambition beeindruckt. Es baut auf dem einzigartigen Spielprinzip des Originals auf und verfeinert es spürbar. Das Kernelement des "Walking Simulators", kombiniert mit dem Aufbau komplexer Lieferwege und dem sogenannten "Social Strand System", erreicht hier eine neue Ebene der Immersion und strategischer Tiefe. Die atemberaubende Grafik und die unglaublich detaillierte Welt sind ein Fest für die Augen und zeigen, wozu Kojima Productions technisch in der Lage ist. Die Story ist, wie man es von Kojima erwartet, ein verschachteltes, emotionales und philosophisches Epos, das den Spieler bis zum Schluss fesselt – auch wenn die schiere Menge an Handlungssträngen und Wendungen manchmal etwas überfordernd wirken kann. Die Entwicklung der Charaktere ist herausragend; bekannte Gesichter gewinnen an Tiefe, während neue Persönlichkeiten sich nahtlos in das Ensemble einfügen. Besonders hervorzuheben ist das deutlich verbesserte Kampfsystem, das mehr taktische Optionen bietet und sich organischer in den Spielfluss integriert. Das macht die Konfrontationen spannender und abwechslungsreicher. Trotz dieser Verbesserungen bleibt Death Stranding 2 ein Spiel, das Geduld erfordert und nicht jeden ansprechen wird. Die langen Zwischensequenzen und das teils gemächliche Erzähltempo könnten manchen Spielern zu viel sein. Wer sich jedoch auf dieses einzigartige Abenteuer einlässt, wird mit einem unvergesslichen Erlebnis belohnt, das zum Nachdenken anregt und in der aktuellen Gaming-Landschaft seinesgleichen sucht. Insgesamt ist Death Stranding 2 ein mutiger, künstlerisch anspruchsvoller und spielerisch tiefgründiger Titel, der die Erwartungen übertrifft und das Potenzial des Mediums voll ausschöpft. Es ist ein Spiel, das man erleben muss.

Rematch ist zweifellos ein Titel, der an das erfolgreiche Konzept von Rocket League erinnert. Als skillbasiertes Arcade-Fußballspiel bietet es überraschend viel Tiefgang und somit auch einiges an Frustpotenzial. Dennoch kann der Lernfaktor enorm sein und den Spielspaß deutlich steigern – vorausgesetzt, man nimmt sich die Zeit, sich mit den Mechaniken auseinanderzusetzen. Ein entscheidender Aspekt, der bei Online-Multiplayer-Spielen immer eine Rolle spielt, aber in Titeln wie Rematch besonders ausgeprägt ist, sind die Teamkollegen. Der Erfolg oder Misserfolg hängt stark von der Koordination und dem Verständnis innerhalb des Teams ab. Grafisch setzen die Entwickler von SIFU bei Rematch auf die Unreal Engine, verzichten aber bewusst auf einen realistischen Stil. Stattdessen kommt ein passender Cel-Shading-Look zum Einsatz, der die schnelle Action gut untermalt. Das rasante Gameplay funktioniert in den aktuellen Modi wie 3vs3, 4vs4 und 5vs5 (sowie Ranked 5vs5) bereits gut. Allerdings ist die Modusauswahl derzeit noch recht begrenzt. Neue und frische Spielmodi wären eine willkommene Ergänzung und könnten die Langzeitmotivation deutlich erhöhen. Auch das Fehlen von Bots für Trainingszwecke ist ein Punkt, der das Spielerlebnis verbessern könnte. Trotz dieser kleinen Kritikpunkte birgt Rematch definitiv das Potenzial, sich zu einem starken E-Sport-Titel zu entwickeln.

Muss man Dune kennen, um mit diesem Spiel Spaß zu haben? Definitiv nein! Ich hatte noch nie Kontakt mit diesem Werk, aber Dune: Awakening hat mir bis heute echt viel Spaß gemacht. Klar, viele „Fachbegriffe“ lösen bei mir Fragezeichen aus, aber das hemmt nicht den Spielspaß. Überraschend war auch, dass der Release sehr flüssig lief für ein MMO-Spiel. Ansonsten git es die typischen Survival Aspekte: Wir brauchen Ressourcen, welche wir entweder in der Welt sammeln oder bei Gegnern looten, wie müssen die Welt erkunden und Geheimnisse entdecken und anstatt Nahrung geht es bei Dune natürlich um Wasser. Aber hier schalten wir nach und nach Möglichkeiten frei, um an welches zu kommen. Aber nicht nur die Gegner machen uns das Leben manchmal schwer, sondern auch die bekannten Sandwürmer treiben ihr Unwesen. Anfangs wirken sie noch weit entfernt, aber im Laufe des Spiels kommen sie häufiger und schneller vor. Die Hitze darf man auch nicht vergessen und mein Sandbike mochte den Treibsand überhaupt nicht. Abweichend von anderen MMO-Spielen, spielt man nicht nur eine Klasse, sondern schaltet alle Talentbäume nach und nach frei, was mich positiv überrascht hat. Alles in allem kann ich sagen, dass mir mein Überlebenskampf auf dem Wüstenplaneten bisher viel Spaß gemacht hat und ich bin positiver Dinge, das es auch weiter so sein wird. Ich bin jetzt schon auf das Endgame gespannt!

Survive the Fall bietet einen schönen Genremix aus Basenaufbau und Erkundungsmissionen, welche teilweise auch Schleichpassagen beinhalten. Dabei sammeln wir in Echtzeit-Missionen mit unseren Charakteren Ressourcen, erkunden die Weltkarte und müssen auch kämpfen, sowie Quests erfüllen. Überall gibt es etwas zu entdecken und manchmal muss man auch klug agieren und seine Einheiten taktisch platzieren, um etwa Gegner heimlich auszuschalten. Manche Orte lassen sich nur mit gewissen Werkzeugen erreichen, diese wiederum produzieren wir dann in der Basis. Dort gilt es aus den gesammelten Ressourcen neue Gebäude, Räume und Items zu produzieren. Die Nahrung nicht zu vergessen, denn unsere Einheiten haben Bedürfnisse, welche wir erfüllen müssen. Tagsüber plant man daher wer was in der Basis macht, um dann den Tag abzuschließen und auf Erkundung zu gehen. Dadurch ergibt sich ein schöner Genremix. Einzig das Inventar könne größer sein, denn wir müssen die Erkundung abbrechen, sollte es voll sein, obwohl wir noch nicht alles erreicht haben. Auch die Story spielt kaum eine Rolle und Vertonung suchen wir vergeblich. Dennoch hatte ich Spaß an dem Wechsel aus Basenbau und Erkundung.

Wir sind Jan Dolski, einziger Überlebender einer Weltraum-Expedition. Wir wachen auf einem fremden Planeten auf, der gefährliche Strahlung mitbringt. Unser Ziel ist es, unsere Basis wiederaufzubauen und eine Crew zusammenzustellen. Das ist allerdings schwierig als einziger Überlebender, daher müssen wir uns schlichtweg klonen. Die Klone werden dabei alle so erstellt, dass sie in unserem bewegten Lebenslauf an einer Stelle andere Entscheidungen treffen. Dies sorgt für eine ungemein interessante Story und dafür, dass Entscheidungen Konsequenzen haben. Insgesamt bietet das Spiel also neben dem Survival- und Basenaufbau-Aspekt auch noch eine echt tiefgründige Story. Auf den Planeten erkunden wir in Third-Person und suchen nach Materialien, welche wir dann wiederum benötigen um die runde Basis im Fallout-Shelter-Stil mit neuen Räumen aufzubauen. Dann müssen wir natürlich auch noch aus den rohen Materialien Ressourcen produzieren und das ganze eingebettet in einen Tagesrhythmus. Diese Mischung hat mir unglaublich gut gefallen!

Ein Dating Spiel mit 100 Charakteren. Was erwartet einen also? Dialoge, Dialoge, Dialoge … Aber zum Glück sind diese witzig geschrieben mit großartigen und kreativen Charakteren! Für mich die größte Frage bleibt aber: Würde das Spiel in Charme verlieren, wenn es deutsche Texte hätte? Und ich fürchte ja. Viele der Witze, Wortspiele und Anspielungen funktionieren meiner Meinung nach nur auf Englisch, wer also nicht sonderlich gut englisch kann, wird hier leider dran zu knabbern haben. Und leider kann man nicht viel zum Spiel sonst sagen. Es ist eine Visuell Novell mit vielen Dialogen. Jeden Tag bekommen wir eine Anzahl von Dialogpunkten und können diese nutzen, um mit den 100 Gegenständen in unserem Haus zu reden. Ob Freundschaft, Liebe oder Hass hängt von unseren Entscheidungen ab. Aber sind wir doch mal ehrlich, wir alle wollten doch schon mal mit Clive Rosfield, ähm ich meine natürlich Dorian (der Verkörperungen unserer Türen) befreundet sein, welcher von Ben Starr synchronisiert wird. Allgemein haben wir unheimlich viele großartige und bekannte Stimmen in diesem Spiel und meine Aufgabe ist es sie alle zu schnappen / daten. Aber zum Schluss muss ich leider sagen, es ist nun mal eine sehr repetitive Visuell Novel. Man könnte fast sagen, Quantität statt Qualität.

Monster Train 2 ist es gelungen, die guten Seiten des ersten Teils beizubehalten und mit neuen Inhalten zu füttern. Diesmal fahren wir nicht durch die Hölle und bekämpfen Engel, sondern wir haben uns mit den Engeln verbündet, um Titanen abzuwehren, welche den Himmel übernommen haben. Das Spielsystem ist gleich geblieben, wir fahren über verschiedene Wege über die Karte und müssen zwischendurch kämpfen. Dabei ist unser Areal in drei Stockwerke aufgeteilt, welche wir einzeln verteidigen müssen mit Karten. Diese Karten enthalten Einheiten, Zauber oder auch neu Ausrüstungs- oder Raumverstärkungskarten.Im unteren Stockwerk spawnen dann Gegner und kämpfen sich nach oben zu unserem Feuer, wenn dieses zerstört ist, so endet unsere Fahrt und der Durchlauf und wir müssen von vorne starten. Das besondere Roguelike-Deckbuilding-Spielsystem, welches bereits in Teil 1 bahnbrechend war, bleibt hier erhalten. Weiter neu sind die unterschiedlichen Feuer, welche wir zu Beginn wählen können und die Ausrüstungskarten. Ich bin sehr zufrieden, denn Teil 1 war bereits unfassbar toll.

Zombie Cure Lab besticht mit einer erfrischend witzigen Idee: Statt Untote zu bekämpfen, heilen wir sie und integrieren sie in die Gesellschaft. Dieses ungewöhnliche Konzept verspricht Abwechslung im Basisaufbau-Genre und bietet eine gute Forschung mit vielen interessanten Entwicklungsmöglichkeiten. Es macht Spaß, neue Heilmethoden zu entdecken und zu sehen, wie Zombies zu nützlichen Kolonie-Mitgliedern werden. Leider trübt die technische Umsetzung das positive Bild erheblich. Das Tutorial ist unzureichend und lässt Spieler oft im Dunkeln tappen. Hinzu kommen zahlreiche Bugs, die den Spielfluss empfindlich stören. Auch die Präsentation des Spiels wirkt unfertig und lieblos. Grafiken und Animationen sind zweckmäßig, aber wenig ansprechend. Das User Interface (UI) ist unübersichtlich und umständlich, was die Bedienung oft unnötig kompliziert macht. Insgesamt bleibt Zombie Cure Lab ein Spiel mit viel ungenutztem Potenzial. Die innovative Grundidee und das vielversprechende Forschungssystem werden durch gravierende Mängel im Tutorial, zahlreiche Bugs und eine schwache Präsentation samt unübersichtlichem UI überschattet. Eine gute Idee, die an der mangelhaften Ausführung scheitert und dadurch nur bedingt überzeugen kann. Es bleibt zu hoffen, dass zukünftige Updates das Spiel auf den Stand bringen, den die charmante Grundidee verdient hätte.

Wie schon in den letzten Jahren auch schickt Codemasters mittels EA die Boliden über die Rennstrecke. Und wieder einmal wurde ein solides Rennspiel abgeliefert, welches aber auch die gleichen Mankos wie zuletzt abliefert. Die Atmosphäre wirkt steril, die Sprecher lustlos und die Charaktermodelle sollten endlich einmal ausgetauscht werden. So wirkt das ganze leider nur wie ein Aufguss bestehender Technik. Auch die mittlerweile zum 3. Mal implementierte Geschichte Braking Point hilft da nicht weiter. Doch natürlich ist nicht alles schlimm. Wie immer überzeugt das Spiel mit einer großartigen Fahrphysik, detaillierten Modellen und jeder Menge Inhalt. Es gibt Möglichkeiten für alle Spieler. Ob Neuling, oder Profi, hier kommt jeder auf seine Kosten. Ob es da umgedrehte Rennen benötigt, also Rennen entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung ist wieder ein eigenes Thema. Es gibt genug klassische Strecken die mehr Spaß machen würden, die man für Online oder Singleplayer Modi einbauen könnte, und die das Herz jedes Fans höherschlagen lassen würden. Ich sage nur „Klassischer Hockenheimring“. Leider sind auch die Ladezeiten wieder länger geworden. Trotzdem ist es ein insgesamt ein leichter Schritt nach oben und F1 25 ist auch diesmal sicher wieder eines der Rennspiele des Jahres.

Tom Clancy's The Division 2 ist wohl das einzige langlebige Servicespiel, welches bis jetzt noch kein Update für die PS5 bekommen hat. Und wenn man denkt das Spiel ist kurz vor dem Abschalten, veröffentlicht Ubisoft einen DLC. Nach 500 Stunden Spielzeit und einigen Monaten Pause also nichts wie ab in die Montur und auf den Weg nach Washington…, Moment nein. Diesmal geht es wieder nach New York. Genauer gesagt nach Brooklyn. Dort nehmen wir es mit den Cleaners auf und bekommen wieder einen weiteren Geschichtshappen serviert. Es gibt auch eine neue Fähigkeit, die man erlernen kann. Sonst bleibt allerdings alles so wie bisher. Von Deckung zu Deckung und von einem Kugelschwamm zum Nächsten. Spaß macht das nach wie vor. Vor allem wenn man mit Freunden im Koop spielt. Das Spiel hat nichts verlernt oder verschlimmbessert. Es ist einfach, was es ist. Die Geschichte ist zwar nicht sehr lang, und die Map nicht sonderlich groß, dafür ist der DLC aber preislich sehr moderat angesetzt. Für Spieler die mit Division 1+2 noch nie etwas anfangen konnten wird auch der DLC jetzt nichts ändern. Freunde des Spiels werden an der Erweiterung ihre Freude haben. Ich jedenfalls habe es nicht bereut mich wieder in die Dienste der Division zu begeben, und mich als Agent um die Bösen Jungs und Mädels zu kümmern.

Das Summer Game Fest 2025 ist vorbei, aber die Begeisterung bleibt! In diesen Magazin unseres Podcasts haben wir Hannah, Robin und Sebastian zu Gast, die sich die Zeit genommen haben, das riesige Angebot des Festivals zu durchforsten. Gemeinsam tauchen sie ein in die Welt der Neuankündigungen und heiß erwarteten Titel und präsentieren euch ihre ganz persönlichen Favoriten.

Im heutigen GameFeature Talk Podcast tauchen Hannah und Dennis kopfüber in die Welt der Nintendo Switch 2 ein! Nur wenige Tage nach dem offiziellen Release teilen sie ihre ersten, unverfälschten Eindrücke der brandneuen Hardware mit. Wie liegt Von der anfänglichen Euphorie bis zu kleinen Kritikpunkten – Hannah und Dennis nehmen kein Blatt vor den Mund und bieten eine ehrliche und detaillierte Einschätzung der Nintendo Switch 2 nach ihren ersten gemeinsamen Tagen mit dem Gerät.

Preserve ist so ein cooles Puzzlespiel, das schon beim ersten Draufschauen echt was kann – vor allem, wenn man den kleinen Preis bedenkt. Die Vorstellung, durch cleveres Anordnen von Pflanzen und Tieren ein harmonisches Natur-Zuhause zu gestalten, ist total einfallsreich und kann schnell süchtig machen. Das Spiel lädt einfach zum totalen Entspannen ein. Aber es gibt leider auch ein paar Schattenseiten: Der Raum auf den Spielfeldern ist stark begrenzt, was schnell dazu führen kann, dass man sich den Kopf darüber zerbricht, wie man am besten alles unterbringen kann. Und der Schwierigkeitsgrad? Der steigt ziemlich rasant an, was für manche frustrierend sein kann. Auch wenn es verschiedene Umgebungen gibt, fühlt sich das Spiel nach einer Weile etwas begrenzt an. Man hat irgendwann das Gefühl, alles gesehen zu haben, was die Lust auf weitere Runden etwas dämpfen kann. Dennoch: Wer Lust auf ein besonderes und packendes Knobelspiel mit Natur-Flair hat und über den beschränkten Umfang hinwegsehen kann, bekommt hier für wenig Geld ordentlich Rätselspaß. Ideal für ein paar ruhige, aber herausfordernde Stunden!

Richtig gute alte Point-and-Click-Adventures sind derzeit rar. Umso schöner, dass Raw Fury eine Fortsetzung zu Kathy Rain veröffentlicht. Im Oldschool-Pixellook scheint Kathy nun deutlich erwachsener zu sein und löst einen mysteriösen Fall, was mir ausgesprochen gut gefällt. Die Story und die englischen Sprecher vermitteln die spannende Geschichte hervorragend, und die Rätsel sind ansprechend und vielseitig. Hier müssen tatsächlich, ähnlich wie in alten Textadventures, ganze Wörter eingetippt werden. Technisch wären heutzutage andere Maßstäbe gesetzt, aber Kathy Rain 2 braucht sich nicht hinter den großen Namen zu verstecken. Kathy Rain 2 setzt die Stärken des Originals nahtlos fort. Die ausgefeilte Story und die überzeugende englische Sprachausgabe ziehen einen tief in Kathys neuen Fall hinein. Die cleveren Rätsel fordern das Gehirn, ohne unfair zu sein – die Rückkehr zu Texteingaben ist ein charmanter Verweis auf die Wurzeln des Genres. Trotz Retro-Looks erzeugt das Spiel eine dichte, spannende Atmosphäre, die man oft vermisst. Es ist ein Beweis, dass eine fesselnde Geschichte und gutes Gameplay wichtiger sind als hochauflösende Grafiken. Für Liebhaber klassischer Adventures ist Kathy Rain 2 ein klares Highlight, das beweist, dass gute Fortsetzungen das Original sogar übertreffen können. Es ist eine gelungene Rückkehr zu den Wurzeln des Genres, die sowohl Nostalgiker als auch neue Fans begeistern wird.

Mit Hotel Architect haben wir einen niedliches Cozy Game. Das Spiel braucht nicht viel Erklärung und man ist auch schnell drin. Wenn man den Namen liest, weiß man was einem erwartet. Wir bauen uns ein Hotel auf, brauchen natürlich Zimmer für die Gäste, eine Rezeption, eine Wäschekammer, einen Technikraum und zu guter Letzt ein Restaurant inklusive Küche. Je nachdem wie groß die Zimmer dann ausfallen und mit welchen Möbeln wir sie bestücken, sind andere Gäste an dem Zimmer interessiert. Nach ein paar Tagen kommt dann ein Kritiker und wenn alles gut läuft, kriegen wir eine positive Bewertung, unser Hotel fällt mehr auf und wir bekommen Upgrade-Punkte, um die Zimmer noch besser auszustatten. Das ist im Grunde das simple Prinzip von Hotel Architect: Kein langes Tutorial, keine nervigen Aufgaben. Wer dann noch sein Personal personalisieren möchte, kann dies im Editor sogar tun. Im Early Access haben wir aktuell vier Szenarien, die alle verschieden Herausforderungen mit sich bringen. Hotel Architect ist nun kein Sims oder Anno, wo man schnell mal viele Stunden mitverbringt, aber zum Abschalten nach der Arbeit ist das Spiel genau richtig.

Als Old-School-GTA-Klon mit einem frischen Polizei-Setting bietet The Precinct eine willkommene Abwechslung. Die Kernmechanik der Polizeiarbeit in Averno City – von Routinekontrollen bis zu wilden Verfolgungsjagden – ist breit gefächert und sorgt für kurzweilige Unterhaltung, auch wenn die Dichte an Verbrechen manchmal Überhand nimmt. Deutlich spürbar ist jedoch das limitierte Budget: Die Menüs wirken karg, die Story wird minimalistisch in Standbildern erzählt. Schwerwiegender sind allerdings die technischen Mängel wie missionsblockierende Bugs und Animationsprobleme, die den Spielfluss empfindlich stören können. Trotz dieser Mankos und eines eher simplen Auftretens ist The Precinct zu einem Preis von circa 30 Euro eine akzeptable Wartezeit auf das nächste GTA, die ihre Momente hat.

Und wieder einmal schlüpfen wir in die Rolle des DOOM-Slayers. Alles Unheilige und Böse muss sich unserem Waffenarsenal in den Weg stellen. Und ja, ihr habt es richtig erraten, auch diesmal hat es nicht die geringste Chance gegen die Unmenge an Feuerkraft und unser neues Kettensägenschild. Was man sich bei dem Namen DOOM erwartet, bekommt man auch. Die Story ist nett, aber auch nicht mehr. Und leider wird angenommen, dass sich jeder in der Welt auskennt. Neulinge werden sich aber oft die Fragen stellen was hier jetzt überhaupt gemeint wurde. Aber gerade für Neueinsteiger bietet das Spiel mit seinen vielen Schwierigkeitsgraden die Möglichkeit für einen „sanften“ Einstieg. Routiniers werden sich auf Anhieb fühlen wie im eigenen Wohnzimmer. DOOM ist wieder einmal DOOM und das ist auch gut so. Ob es da dann auch Level benötigt, wo man in einem riesigen Mech unterwegs ist, oder auf einem Drachen mit Flügeln aus Laserstrahlen reitet ist eine berechtigte Frage. Ich hätte sie nicht benötigt. Aber immerhin gibt es 22 Level, welche für eine tolle Spielzeit sorgen. Der Widerspielwert ist jetzt nicht so besonders hoch, es sei denn man komplettiert gerne und sammelt gerne alles, was es in der Welt zu finden gibt. DOOM: The Dark Ages bietet Fans des Slayers und Neulingen jede Menge Action in einer guten Qualität. Wer auf Nonstop Action für Erwachsene steht kommt nicht um den Slayer rum.

War Rats: The Rat Em Up erinnert ziemlich an eines der älteren Spiele aus der Flash-Ära. Als Ratte ziehen wir mit unseren Mitstreitern in den Krieg gegen unsere Feinde und müssen versuchen, deren Basis zu zerstören. Dargestellt wird dies in eine 2D-Ansicht wo wir uns von links nach rechts bewegen. Mitten im Geschehen haben wir die Möglichkeit neue Truppe zu rekrutieren, die für uns kämpfen, Waffen zu finden oder an manchen Stellen die 2D-Karte mit Geschütztürmen, Schreinen, Teleportern oder anderen Gebäuden zu spicken, die uns den Kampf einfacher gestalten. Wichtig ist, dass wir selber nicht sterben dürfen, unsere Kumpanen, die wir vorausschicken, dienen hier nicht nur als Waffe, sondern als unser Schutzschild. Somit ist es hier nicht möglich einfach loszuballern, sondern es benötigt eine gewisse Strategie, um die Level zu schaffen. Sterben wir, dürfen wir die Level erneut spielen. Dies ist tatsächlich auch mein größtes Problem an dem Spiel. Gerade zu Beginn, weil wir nichts aushalten, passiert es ziemlich oft, dass wir draufgehen und man relativ schnell gefrustet ist. Immerhin haben wir im Story-Modus die Option “Friendly Fire” auszuschalten. Eine vielversprechende Roadmap während der Early Access Phase mit neuen Gegnertypen, Waffen, Modi und einem Multiplayermodus wurde bereits vorgestellt, sodass wir gespannt sein können wie sich das Spiel in Zukunft weiterentwickeln wird.